¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
je einmal durch Judikarien. Die Briefe ge langten mit der Post von Rovereto nach T o r b o 1 e am Gardàsee und wurden von dort mit Kahn nach Riva gebracht. Von hier ritt der eine Bote nach Pönale, weiter nach Piacesa, Molina, Mezzolago, Pieve, Tiarno di sotte, Tiarno di sopra, Storo, Darzo, Lodrone, dann über Darzo zurück, weiter über Condino, Cimego, Cologna, Creta, Cusone, Pieve di Buono, Cigrone, Lardaro, Roncone, Bregazzo, Tione, Preore, Ragoli, Coltura, Stenico, Campo stemiaga, Ballino, St. Antonio, Tenne, Cavazo
nach Riva. Der andere Bote ritt von Riva nach Gavazo, Tenno, St. Antonio usw. den umgekehrten Weg bis Riva, so daß diese Orte zweimal wöchentlich Verbindung hatten. Den nicht an dieser Straße gelegenen Ortschaften war Gelegenheit für Abgabe und Aufgabe der Briefe durch Niederlage an den vorhergenannten Orten gegeben. Bei Übernahme der Posten in Südtirol seitens Italiens stellte die italienische Regierung für Judikarien drei „Kursoren' auf. Nach Übergang des Landes Südtirol an das k. k. Landesgubernium