werden in der Erpedilion (Mu leumSs.r. Nr. 5/8) und durcy alle k.k. Postämter frankirt- entgegengenommen. Unversiegelte ZeitungSreflamaiionen werden portofrei befördert. Der Cxoffo-Liberalismus des amtlich e n „Boten für Tirol und Vorarlberg.' Wenn die „Erwiderung', welche der amtliche „Bote für Tirol und Vorarlberg' gegen unsere Bemerkungen in Nro. 138 der Jnn-Zeitung richtet, den reichen Mangel an Gedanken nicht durch einen noch viel üppigeren Abgang an Artigkeit einigermaßen verdeckt hätte, so würden sich gewiß
ge dichtet hat. Nach dieser spanischen Sage wurde Eid, der unbe siegte Held, als er verschieden war, noch einmal von den Kampfgenossen in seine Rüstung gehüllt, auf sein Schlacht roß gesetzt und in den Kampf gegen die Mauren geführt. Die' Gestalt des todten Helden, vor dem die Heiden so oft gezittert, genügte, um die Feinde zu erschüttern und den Christen den Sieg zu sichern. - In ähnlicher Weise möchten der „Bote' und sein „uneigennütziger' Mitarbeiter den todten Eid des ti- rolischen Liberalismus
, den unvergeßlicher Schüler, gegen ihre Feinde verwenden. Zuerst setzt der „Mitarbeiter' den todten Helden vor sich hin auf sein Steckenpferd, um durch die große Gestalt die elende Kleinlichkeit seines Has ses zu decken und den Gegner, der das schwere Verbre chen begieng, seine schellenlaute Eitelkeit zu verspotten, durch das Gewicht Schülers zu erdrücken. Dann kommt noch der amtliche „Bote' und schnallt den todten Ritter auf den lahmen Gaul seines Servilismus, damit dieser vor der erstaunten Welt als wüthiges
sich auf die Partei Streiters stellt, der ja wie Schü ler ein Borkänlpfer für die Freiheit ist. Die Manen Schü lers können durch unsere Haltung um so weniger beleidigt sein, als gerade der Redakteur der Jnn-Zeitung ein liebevoll gezeichnetes Bild von Schülers Leben hinge stellt hat, und da Schülers Gestalt so glänzend in Aller Erinnerung lebt, daß ein Angriff von keiner Seite sie auch nur mit einem trüben Hauch zu beflecken vermag. Hingegen sind solche Thaten, wie sie der „Bote' und sein „uneigennütziger
' Mitarbeiter verübt, mehr als ge eignet, die Fahne, unter der Schüler sein Leben lang ge stritten, zu verunehren und zu schänden. Unsere Vereh rung für Schüler ist über jeden Zweifel erhaben und des halb können wir auch seinen bitteren Gegner, Bürgermei ster Streiter, vertheidigen, ohne daß wir den Vorwurf der Jmpietät gegen Schüler zu'fürchten haben. Aber der Liberalismus, mit dem sich der amtliche „Bote' im Komperativ brüstet, ist weder alt noch bewährt genug, um solche Streiche begehen zu dürfen