. Der Adjutant des Sultans, Kenan Bey, fand den Hund bei seiner Ankunft in Larissa in sehr nieder geschlagener Stimmug und nahm, da er ein großer Hundefreund ist, das Thier mit sich nach Salonichi, wohin er zum Rapport befohlen war. Da man aber stark griechische Sympathien in dem vierbeinigen Schlachtenbummler fürchtete, so wurde „Zano," so heißt der Hund, mit Maulkorb und Kette versehen. Der Mantel eines Evzonen wurde ihm als Lager statt zugewiesen. Drei türkische Soldaten mußten bei ihm Wache stehen
. Es kamen nämlich so zahlreiche Neugierige, um den Gefangenen anzustaunen, daß man der Vorsicht halber Wächter bei ihm postiren mußte. Später, als er dann in einen Wagen gebracht wurde, um Photographirt zu werden, sammelte sich eine große Menschenmenge an, um dem Gefährte zu folgen. „Zano" ließ sich nicht lange bitten. Mit einem mächtigen Satze war er im Wagen und auf dem Sitze, wo er sich zum Ergötzen der Menge behaglich umherwälzte. Adjutant Kenan Bey setzte sich zu seinem Gefangenen, ein Sergeant
und der Soldat, denen die Führung des Thieres über tragen worden, nahmen neben dem Kutscher Platz. Diese Ehrenwache schien „Zano" ganz besonders zu interessiren, denn er sprang auf den Rücksitz, stellte seine riesigen Tatzen auf den Kutschbock und streckte seinen mächtigen Kopf zwischm den Soldaten oben hindurch. Unter dem Hurrah der Zuschauer ging es dann fort zum Photographen. Wahrscheinlich wird das Bild und später auch „Zano" selbst als Kriegs erinnerung dem Sultan gesendet werden. — Japanische