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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 18
Data: 02.12.1899
Descrizione fisica: 18
eine Pflanze sei, der einen ungemeinen Reichthum an « Phosphorsäure und Kali im Boden verlange, sprechen noch eine Menge Thaisochen, die wir der Reihe nach Vorbringen wollen. So ist es z. B bekannt, daß in Italien der Boden zum Flachsbau vorbereitet wird, indem man ihn auf 40—45 cm rigolt. Durch das Rigolen wird aber nichls anderes bezweckt, als daß jene Boden schichten, in welchen sich die leichter löslichen und da her in die Tiefe geschwemmten Bestandtheile ange sammelt haben, in die Höhe

ungemein empfindlich sei, u. zw. nicht nur gegen Unkraut, das ihn zu übe wuchern und zu beschatten droht, sondern auch gegen niedriges Unkraut. Und I diese Empfindlichkeit gegen Unkraut beruht denn doch ! nur hauptsächlichst aus dem Umstande, daß ihm durch ; dieses ein Thü! der so wichtigen Nahrungsmittel ent * zogen wird. Kurz und gut, der Lein braucht im Boden viel j freie gelöste Phosphorsäure, er braucht viel Kali, und ; daß er an Kalk nicht Mangel leiden darf, beweist j der Umstand

, daß er in kalk'hältigem Boden besonders j freudig gedeiht und eine längere und feinere Faser j hervorbringt. Er braucht diese Stoffe aber nickt nur j in reicher Menge im Boden, sondern er braucht sie ! auch in leicht löslicher Form, besonders im Frühjahr, ! wenn die jungen Pflänzchen aus dem Boden schießen, \ müssen alle die genannten Stoffe schon reichlich und j in der zweckmäßigsten Form im Boden gelö t sein. Da nun die billigste Düngung mit Phosphor- ! säure die vermittelst des Thomasmehls ist, so muß

, soll die Düngung keine vergebliche sein, das Thomas- | mehl bereits früh im Herbste in den Boden gebracht , werden. Das erste Mal empfiehlt es sich, eine be- , deutend stärkere Phosphorsäure-Düngung vorzunehmen, damit der Boden an diesem S eff ordentlich bereichert 1 werde. Man sollte daher im e sten Jahre pro Jauch 4, zum mindesten aber 3 Sack ä 1 Meterzentner j Thomasm hl in den Boden bringen. Die anderen Jahre dürften zwei Säcke für das Jauch vollständig ! genügen. Das gleiche gilt von der Unterbringung

der Kali- i salze, welche in der gleichen Menge wie das Thomas- ; mehl anzuwenden wären. Es würde sich übrigens 1 empfehlen, ein oder das andere Jahr eine stärkere i Kalidüngung vorzunehmen. Wird zur Bereicherung des Bodens mit Kali j das gewöhnliche Kaimt verwendet, so ist dieses in der ! obongesührttn Menge von 2 — 3 Meterzentner für je ! 1000 □ Klasier, im frühesten Herbste auszusäen und i sofort durch Pflügen und Eggen in den Boden zu j bringen. Der Kochsalzgehalt des Kainit schein: eine i günstige

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 27.07.1901
Descrizione fisica: 16
den weiteren Bestand des Bauernstandes. Um dem Niedergange des Bauernstandes auf dem Gebiete der Verschuldung abzuhelfen und Einhalt zu thun, müsse nothgedrungen eine Reform der Bodenverschuldung platzgreifen. Referent warf vorerst die Frage auf: Was ist die freie hypothekarische Verschuldbarkeit von Grund und Boden? Die freie hypothekarische Verschuldbarkeit von Grund und Boden besteht nicht darin, dass der Grundbesitzer nach Belieben Geld leihen kann, soviel man ihm zu leihen gibt

, sondern selbe besteht darin, dass Grund und Boden für Schulden, welche der Besitzer macht, zum Zwecke der Sicher stellung als Pfand gegeben werden kann. Diese Verpfändung erfolgt durch Eintragung in die öffentlichen Grundbücher. Daraus ist ersichtlich, wie Hypothekarschuld und Personalschuld von einander unterschieden sind. Während bei der Personalschuld die persönlichen Eigenschaften des Darlehensnehmers in Betracht kommen, findet der Gläubiger die Sicherstellung seiner Ansprüche bei der Hypothekarschuld

in dem mit der Hypothek belasteten Grund und Boden. Wenn man sagt: Grund und Boden ist frei verschuldbar, so will damit gesagt sein: Grund und Boden können für eine beliebig hohe Schuld verpfändet werden und fürbeliebigvieleSchulden. Referent erörtert dies an einem practischen Beispiele. Das Gesetz kennt bisher keine Grenze der Verschuldbarkeit von Grund und Boden an. Aber nicht bloß inbezug auf Zahl und Höhe der Schulden besteht keine Schranke, sondern auch hinsichtlich der Qualität oder ihres Zweckes

. Vor dem Gesetze ist es demnach einerlei, wofür die Schulden auf Grund und Boden gemacht werden, ob dieselben nun zur Verbesserung des Grund und Bodens oder ob sie Spiel- oder Zechschulden sind. Der Grundbesitz ist daher von gesetzeswegen ganz unbeschränkt hypothekarisch verschuldbar. Die Verschuldbarkeit von Grund und Boden bietet daher nicht nur die Möglichkeit. Hypo thekarschulden zu machen, sondern sie ruft e- wissermaßen die Verschuldung herauf, ja sie be wirkt sogar das Anwachsen

Schäden erwachsen und daher muß im Interesse der Allgemeinheit, der Gesellschaft von gesetzes wegen eheste Abhilfe geschaffen werden. Was ist aber die Ursache dieser wachsenden Verschuldung? Ist sie denn nicht eine noth- wendige Folge der freien hypotheka rischen Verschuldbarkeit von Grund und Boden? Ja, diese ist entschieden die Hauptursache und diese Hauptursache muß be seitiget werden, soll der Bauernstand vor seinem gänzlichen Verfalle bewahrt werden. Stellen wir nun die Frage: Wofür

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 26.06.1892
Descrizione fisica: 12
Der Airoler Aauer. Beiblatt M Nr. 26 der „Neuen Inn-ZeitungL U Die deste Zeit uni» Art der Anwendung der Kalisalze. Von Prof. Dr. Max Maercker. Es ist nicht zu leugnen, daß die Kalisalze ebenso wie alle salzartigen Düngemittel in manchen Beziehungen un angenehme Eigenschaften besitzen. Dieselben lösen sich zu nächst in der Bodenflüssigkeit und verändern gewissermaßen die Art der im Boden enthaltenen Feuchtigkeit. Wenn man z. B. einen anscheinend trockenen Boden mit Kali salzen mischt

, so erscheint er mit einem Male vollständig naß. Offenbar wird die in absorbirtem Zustande, so zu sagen als Onellungswasser, in dem Boden enthaltene Feuchtig keit von den Salzen angezogen und hierdurch in einen tropfbar flüssigen Zustand znrückverwandelt; diese Wirkung kann unter Umstünden eine so energische sein, daß ein mit reichlichen Salzmengen vermischter Boden einen vollkommen versumpften Eindruck macht. Trocknet nun ein solcher Boden aus, so geschieht dieses unter Bildung einer sehr- harten Kruste

, welche unter Umständen einen vollkommen zementartigen Eindruck macht. Diese Erscheinung tritt nun nicht bei Versuchen im Kleinen, sondern auch in jedem etwas bündigeren Boden auch in der Praxis auf und wird nicht allein durch die Kalisalze, sondern durch jedes salz artige Düngemittel, z. B. den Chilisalpeter, hervorgebracht Diese Erscheinung kann unter Umstünden recht unangenehm werden; es gibt z. B. einen thonigen, sandigen, eisen schüssigen Boden, welcher an und für sich schon beim Aus trocknen sehr hart

wird, der aber unter dem Einflüsse der Kalidüngung felsenfest wird, und kaum mit der Hacke zu durchbrechen ist. In diesem, für die Kalidüngung sonst höchst empfänglichen Boden sieht man daher aus mecha nischen Rücksichten häufig von der Kalidüngung ab, weil die Pflanzen gar zu sehr unter der unangenehmen mecha nischen Verschlechterung des Bodens leiden. Hiergegen gibt es zwei Mittel: die im Frühjahr angewendeten Kalisalze zeigen die obengenannte Eigenschaft der Verschlechterung des Bodens in mechanischer Beziehung mehr

bodenmildernde Kraft, daß derselbe als mechanisches Mittel zur Bodenbesserung gar nicht hoch genug geschützt werden kann. Ein entsprechendes Beispiel hiervon erfuhr der Ver fasser bei Versuchen mit Kalisalzen zu Zuckerrüben, für welche pro Hektar 20 Meterzentner Kainit im Herbste und eben so viel im Frühjahre angewendet wurden. Die Par zelle, wo diese starke Düngung ausgeübt war, konnte kaum bearbeitet werden, der Ausgang der Rüben war hier ein ungleichmäßiger, die sich int Boden bildende Kruste konnte kaum

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 6 di 24
Data: 01.05.1940
Descrizione fisica: 24
je eine große „Blume". Die Ansprüche der Sonnenblume an Boden, Stand ort, Klima, Witterung und Düngung: Die Sonnenblume stellt an Boden und Klima sehr wenig Ansprüche und gedeiht fast aus jedem Boden, wenn er etwas feucht und nicht allzu mager ist. Man kann sie überall an Gartenzäunen, rings um den Bienenstand, an sonnigen Buschrändern, an Feldzäunen, Böschungen und Weg rändern anpslanzen, doch lohnt sich auch der Anbau im großen. Am besten gedeiht sie aus frischem, nährkrästigem, tiefgründigem und gut

gelockertem Lehm- und Mergelboden, aber auch auf humus haltigem, nicht zu trockenem Sandboden, wenn er vorher gut ge düngt wurde. Auch aus Moorboden kommt die Sonnenblume gut fort, wenn er nicht eisenschüssig ist. Es ist eine besonders wertvolle Eigenschaft der Sonnenblume, daß sie auf sumpfigem Boden viel Wasier aufzunehmen vermag, so dem Boden das überschüssige Wasier entzieht und zugleich die Lust reinigt, sie ist daher geeignet, Sumpfboden zu entwässern und zur Kultur anderer Nutzpflanzen geeignet

zu machen. — Ausfallend gute Körnerernten gibt die Sonnenblume auf Neuland, nämlich aus frisch umgebrochenem Grasland, das noch vor Winter tief ausgepflügt wird. — Sehr trockener Boden taugt jedoch nicht zum Anbau von Sonnenblumen. — Grabenränder, Straßen- und Eisenbahndämme, Raine und Abhänge können jedoch mit Erfolg angepslanzt werden. — Wie alle Ölfrüchte sind auch die Sonnenblumen für eine reichliche Dün gung mit Stallmist dankbar, doch soll dieser schon im Lerbst unter- gepslügt werden. Besonders scheint

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 14 di 14
Data: 07.11.1908
Descrizione fisica: 14
die Baumscheibe, je besser, aufzulockern. Bei guter Witterung können Obst bäume gepflanzt werben. Bei allen frisch gepflanzten Obst bäumen ist die Erde um die Stämmchen anzuhäufeln oder mit verrottetem Mist zu belegen, damit die Wurzeln nicht so leicht durch den in den Boden dringenden Frost beschädigt werden können. Die Pfirsichspalierbäume sind Ende dieses Monats mit Fichtenreisern zu bedecken, und der Boden um die Stämme ist mit kurzem Mist zu belegen, ebenfalls gegen den in den Boden dringenden Frost

. Bei den Himbeeren ist das alte Holz, das getragen hat, am Boden abzuschneiden, und sind die Beete ebenfalls mit kurzem Mist zu belegen, nachdem der Boden vor her gelockert wurde. Bei den Fruchtsträuchern, welche durch Einleger vermehrt werden (Haselnüsse, Quitten, Splittäpfel, Stachelbeeren), ist das Absenken oder Einlegen der Zweige in den Boden jetzt vorzunehmen. Das Pflanzloch des Obstbaumes. In trockenem, steinigem Boden verlangt ein Obstbaum, gleichviel welcher Art, ein Pflanzloch von mindestens 2 Meter

Durchmesser und 1 Meter Tiefe. Ist der Boden kalkarm, so ist bei Ausführung der Pflanzung, namentlich wenn Kirschen gepflanzt werden sollen, die unbedingt, nötige Menge Kalk und Kompost beizumischen. Beim Setzen des Obstbanms kommt es darauf an, daß keine Wurzeln frei liegen bleiben- es werden daher zunächst die Wurzeln in ihre natürliche Lage gebracht, dann gute lockere Erde zwischen die Wurzeln gestopft. Dabei sind größtenteils die Hände und Finger notwendig. Durch Schütteln des Baumes

werden alle Zwischenräume ausgefüllt. Bei früh zeitiger Herbstpflanzung und Frühjahrspflanzung muß bei der Pflanzung Wasser gegeben werden, bei später Herbst pflanzung kann dies unterbleiben. Nach dem Vollenden der Pflanzung bildet man eine Erhöhung von Erde um den Baum herum, welche man Baumscheibe nennt, und die gegen den Stamm hin etwas muldenförmig vertieft wird. Dieser Erd hügel wird mit kurzem, verrottetem Mist überdeckt; es wird dadurch verhindert, daß im Winter der Frost so tief in den Boden eindringen

kann, und daß im Sommer der Boden zu sehr austrocknet. Der Baum muß dann an den Pfahl ange bunden werden: dies muß jedoch so geschehen, daß sich der Baum noch setzen kann und nicht durch das Band aufgehängt wird und dadurch zugrunde geht. Das geeignetste ist hierzu das Weidenband, welches in Form einer liegenden Acht um Pfahl und Baum gelegt wird, und zwar so, daß es am Baum etwas höher angelegt wird. Hat sich der Baum erst gesetzt und steht in seiner richtigen Lage, so wird ein festeres, dauerhafteres Band

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Sterne und Blumen
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Pagina 16 di 16
Data: 10.01.1915
Descrizione fisica: 16
und verstehen darunter eine Bodenart, die reichlich mit Nährstoffen versehen ist, in der also die Pflanzen ohne viel Pflege prächtig gedeihen. Im Laubwalde, gleich unter der modernden Lanbschicht haben wir den Humusboden in seiner feinsten Beschaffenheit, und wir können uns leicht erklären, wie er dort entsteht, nämlich durch die reichliche Vermischung des ursprünglichen Bodens mit verwesten Pflanzenteilen. Meistens werden wir natürlich nicht in der Lage sein, uns den Boden für unfern Garten

selbst auszuwählen, sondern wir müssen mit dem vorhandenen vorlieb nehmen. Ist er nicht so beschaffen, wie wir ihn wünschen, so müssen wir die nötigen Maßnahmen treffen, um ihn in einen humusreichen Boden zu verioandeln. Das geschieht eben durch Zufuhr von schon ver westen oder verwesenden Pflanzenteilen, und zwar am besten in der Form von Stallmist. „Aber woher den nehmen?" wird der Laubenkolonist in der Großstadt fragen. Nun es gibt noch ein anderes Mittel, welches einfach und billig

berichten. Der Boden darf weder zu schwer noch zu leicht sein. Unter- schwerem Boden versteht man zähen, lehmartigen Boden, der die Feuchtigkeit zu sehr festhält und sich im Frühjahr nicht schnell genug erwärmt. Durch reichliche Zufuhr und innige Vernnschung von Sand und Holzasche läßt sich schwerer Boden verbessern. Ein vorzügliches Mittel, ihm seine rühe Be- schäffenheit zu nehmen, bietet der Kalk. Aus 1 Ar rechnet man 30—40 kg frisch gelöschten, zu Staub verfallenen Kalk, den man sorgfältig

über die Oberfläche verteilt. Er macht den Boden mürbe und krümelig und trägt zu seiner schnelleren Er- Wärmung bei. Bei sandigem, also zu leichtem Boden haben wir in der Zufuhr von Kompost und Stalldünger das beste Mittel, ihn nach und nach in einen geeigneten Gartenboden umzuwandeln. Auch der Sauerstoff der Luft trägt dazu bei, daß der Boden eine für den Pflanzenbau geeignete Beschaffenheit annimmt. Wir müssen also durch reichliche Lockerung des Bodens dafür sorgen, daß die Luft recht viel und innig

, das Grundwasser darf nicht zu nahe an die Oberfläche treten, weil dadurch einmal der Boden zu sehr und zu lange kalt ge halten wird, und weil zum andern leicht Wurzelfäulnis und andere Krankheiten auftreten können. Hat man es mit aus gesprochen nassem Boden zu tun, dann muß man ihn ent wässern. Es ist dies eine nicht leichte Sache, die mit großer Sorgfalt ausgeführt werden muß, wenn der gewünschte Erfolg wirklich eintreten soll. Es wird sich Gelegenheit bieten, später darauf zurückzukommen

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1893
Tirol und Vorarlberg.- (Special-Orts-Repertorien der im oesterreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder ; 8)
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Pagina 285 di 292
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 235, 48 S.. - Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Gemeinde ; f.Statistik 1890<br>g.Vorarlberg ; s.Gemeinde ; f.Statistik 1890
Segnatura: III A-1.194
ID interno: 159511
Seite Blaser, Weiler , ... 23 Blatten (Gd- Bolgenach) 15 Blatten, Weiler (Gd. Reuthe) ....... 21 Blatten (Gd. Schwarzen berg) ......... 24 Blatten (Gd. Bregenz) . 26 Blatfenbübel 24 Blattenhof, 59 Blattentisch ...... 15 Bleika, Weiler 16 Seite (Gd. Über- 8 Bleis 11 Blendilok 10 Blenlschan 9 Blens, Dorf 3 Blons, ober-, Dorf ... 3 Bludenz, Stadt 3 Bludescb, Dorf 3 Blümentin, Weiler . . .11 Bödels (Gd; Sehwarzen berg) ......... 24 Bödele, Rotte (Gd. Ebnit) 36 Boden, Weiler «Gd. Bür- aerberg

) ... .... 4 Boden, Botte (O. Lech) . 6 • Boden, Dorf (Gd. Sonn tag) ' Boden, Botte (0. Baggal) 7 .Boden. 'Weiler (O. Gal- lenkireh, St.) .... Boden (Gd. Andelsbuch) 12 Bocfen (Ol Au' .... 13 Boden (Gd. Bezau) ... 14 Boden (Gd. Schoppernau) 22 Boden, Botte (Q. Hal- ■1-. lersdötf) . ... . . . 35 /Böden 11 Boden, Oberer . . . . . 22 Boden, Unterer. . . . . 22 -Bodenwald. Weiler . . 5 Bödmen, Ausser-, Weiler 21 Bödmen, Inner-, Weiler 21 Bödmenstein, Weller . . 11 BroSihof saxeu) Brticktobel. Rotte . . - Bruderbof

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1930
Wildbachverbauung : Vortrag gehalten in Chur am 31. Januar 1930 vor dem Rheinverband und dem Bündnerischen Ingenieur- und Architektenverein im Rahmen eines Vortragszyklus über Fluß- und Wildbachverbauungen zur Sicherung des Rheintales oberhalb des Bodensees
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Pagina 11 di 33
Autore: Strele, Georg / von Georg Strele
Luogo: Chur
Editore: Bischofsberger
Descrizione fisica: 15 S., [8] Bl. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Wildbachverbauung
Segnatura: III 98.323
ID interno: 217499
den natürlichen Böschungsverhält* nissen des Materiales, dann sind Flechtzäune häufig entbehrlich, und es kann die Beklei dung der Böschungen mit einer Vegetations decke auch ohne ausgedehnte Anwendung dieser immerhin kostspieligen Maßnahme er reicht werden (Abb. Nr. 26, 28, 31 und 32). Die Berasungen schützen den Boden gegen die oberflächliche Abschwemmung; sie wer den ausgeführt meist in Form von Besamun gen oder durch streifenförmiges Anlegen von Rasenplaggen. Dichter Graswuchs ist im stande

, viel Regenwasser zurückzuhalten und verdunstet auch große Wassermengen. Wird jedoch das Gras abgemäht oder abgeweidet, so geht diese vorteilhafte Wirkung zum weit aus größten Teile verloren. Bei starkem Re gen, Wind oder Schneefall legen sich auch die Halme des stehenden Grases häufig um, werden zu Boden gepreßt und bilden dann eine glatte Bahn, über welche das in Mulden sich sammelnde Wasser mit großer Ge schwindigkeit zu Tal schießt und mitunter auch die Rasendecke und den Boden auf reißt. Der Rasen schützt

aber — namentlich auf undurchlässigem Boden — auch nicht gegen das Entstehen von Abrutschungen; es ist vielmehr bei langandauernden heftigen Nie derschlägen sehr häufig die Bildung zahl reicher oberflächlicher Abrutschungen auf berasten Flächen zu beobachten. An Wirksamkeit zur Bodenbindung steht die Berasung gegenüber der Bebuschung und Aufforstung weit zurück, sie besitzt jedoch diesen gegenüber den Vorzug, daß sie auch noch über der Baumgrenze durchführbar ist. Der Wald ist jene Kulturart, welche den Boden

am besten schützt; er festigt durch die weit ausstreichenden Baumwurzeln den Boden, erschwert die Bildung von Erdschlip fen und oberflächlichen Abrutschungen, kann sie aber auf Lehmboden, besonders Flysch, allerdings auch nicht unter allen Umständen verhüten. Ein Beispiel hierfür bildet das Entstehen einer größeren Abrutschung an den bewal deten Abhängen des Sandling nächst Goisern in Oberösterreich. Immerhin ist das Entstehen derartiger Rutschungen im Walde verhältnismäßig selten. Der Wald

ist natürlich auch nicht imstande, Uferangriffe zu verhüten oder bei Fußunter* Waschungen das Entstehen von Bodenbewe gungen zu verhindern oder solche aufzu halten. Außer der vorerwähnten Schutzwirkung auf den Boden übt der Wald aber auch noch einen starken Einfluß auf den Wasserabfluß aus. Die Ansichten darüber, wie weit der selbe reicht, gehen jedoch noch sehr weit auseinander. Während eine Partei die Wir kung des Waldes als ausschlaggebend hin stellt und alles Heil von diesem erwartet, ver tritt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 9 di 12
Data: 27.02.1904
Descrizione fisica: 12
und physi kalischen Beschaffenheit derartige Veränderungen, daß er im Verlaufe der Zeit für die Kulturpflanzen un geeignet — pflanzenmüde — wird. Die Ursache dessen liegt in der Verringerung des Borrates an aufnehmbaren Bodennährstoffen. Am günst. und wirksamsten wird der Nührstoffvorrat im Boden wieder >n Stand gesetzt durch eine rationelle Düngung und es bildet daher die Düngung eine der aller- wichtigsten Arbeiten in der Pflege der Obstbäume in Bezug auf deren Gedeihen und Ertragsfühigkeit

. Wenn man Gelegenheit nimmt, auf dieses Geschäft im Frühjahre und Herbste in den Obstgärten unserer Landwirte zu achten, so muß man leider gewahr werden, daß diese Arbeit häufig völlig ganz vernachlässigt wird; der Landmann düngt den Boden unter seinen Obst bäumen besten Falles in gleicher Weise, wie die um liegende Wiese und glaubt damit der Sache genug getan zu haben. Wenn man nun aber ganz oberflächlich darüber «achdenkt, daß der Boden, auf dem der Obstbaum fieht, neben der gewöhnlichen Ernte von Heu

und Getreide auch für das Wachstum des Baumes und das Obstertrügnis, das bei einem größeren Baume und bei guter Ernte in mehreren Zentnern von köstlichen Aepfeln u. Birnen besteht, noch genügend Nahrung auf- bringen soll, so muß sofort klar werden, daß der in der kleinen Portion Dünger enthaltene Nährstoff nicht aus reichen kann. Es kommt nun allerdings vor, daß ein besonders guter humusreicher Boden ein und selbst mehrere Jahre Vorrat an Nährstoffen für eine mittelmäßige Ernte in sich birgt

ist; für eine gewisse Art der Düngung und zwar für die Jauche- Düngung ist auch der Winter geeignet und zwar schon von Neujahr an. Einen weiteren sehr beachtenswerten Zeitpunkt für die Düngung bildet noch der Abschluß der Blüteperiode bezw. die Zeit des ersten Frucht ansatzes der Bäume. Ohne weitere Erörterung ist es einleuchtend, daß der Obstbaum in der Zeit der Bildung und des Wachstumes der Früchte am Allerdringendsten der Nährstoffe aus dem Boden bedarf; ein massenhaftes Abfallen der jungen Fruchtansätze

und das Tragen kleiner Früchte zur Reifezeit des Baumes ist nicht selten die Folge mangelnder Nahrung im Boden, das ist der ungenügenden Düngung. Die zweite Frage, in welcher Art und Weise der Dünger auf dem Boden abgelagert, bezw. demselben einverleibt werden soll, ist wieder von großer Bedeutung. Wenn man in der praktischen Ausführung dieser Arbeit Umschau hält, so sieht man gar oft wieder ein ganz fehlerhaftes Vorgehen, indem man nicht selten bei großen Obstbäumen den Dünger um den Stamm herum

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1889
Descrizione fisica: 8
oder ein Baum- gut anlegen, so wähle dazu den passendsten Boden aus, welcher Dir zur Verfügung steht, denn der beste Boden ist für den Obstbaum gerade gut genug. Nassen Boden entwässere durch Drainiren, ans stei nigem entferne die größeren Steine, und suche jeden Boden durch eine geeignete Bearbeitung und Düngung so viel als möglich zu verbessern. Wähle für Klima, Boden und Lage geeignete Sorten, welche in Deiner Gegend erfahrungsgemäß gedeihen, und beschränke Dich auf einige, aber erprobte Sorten. — Aepfel

und gegen Sonne und Frost empfindlich sind. 2. Neben der Beschaffung guter und gesunder Bäume sorge für ein sachgemäßes Auspflanzen. Du kannst Deine Bäume von Oktober bis in den April hinein pflanzen, je früher dies geschieht, um so besser der Erfolg. Die Pflanzlöcher mache immerhin 1 bis 1.5 Meter weit und 50 bis 80 Centimeter tief. Je schlechter der Untergrund, um so flacher, je besser der Boden, um so tiefer mache die Pflanzgrube. Wirf die Baumlöcher, sobald sie gemacht, um ^/g ^zu, da mit der Boden

sich zu setzen vermag. Die obere Bodenschichte und die Erde aus dem Untergründe be halte zurück, bedecke mit ersterer die Wurzeln, und bilde aus letzterer die Baumscheide. Unter die Wurzeln bringe, wenn möglich, eine Schichte Dünger, welche Du mit einer schwachen Erd schichte bedeckst. Je mehr Du Deinen jungen Baumen Dünger geben kannst, um so freudiger werden sie ge deihen. Auch die Baumscheibe belege, um ihr Aus trocknen zu verhüten, mit Dünger, dessen Nährftosfe in den lockeren Boden einziehen

und den Wurzeln zu Gute kommen. Willst Du nassen oder minderwerthen Boden zum Obftban verwenden, so pflanze Deine jungen Bäume auf Hügel von 2 bis 3 Meter Breite, damit die Wurzeln nicht mit dem Grundwasser in Berührung kommen oder in der oberen gebauten Bodenschichte genügende Nahrung finden. Den Baum pflanze nicht zu tief noch zu hoch, sondern so, daß der Wurzelhals mit dem oberen Boden abschneidet. Die Wurzeln schneide, unter mög lichster Schonung der gesunden, mit einem scharfen Messer

kannst, schlage ein, d. h. grabe sie in den Boden so tief ein, daß die oberen Wurzeln etwa 10—15 Centimeter hoch mit Erde bedeckt sind, und gieße sie, wenn trocken, tüchtig. 3: Pflanze die Bäume nicht zu eng und im Ver bände (i ' i), die Entfernung hochstämmiger Aepfel-, Kirschen- (Herz- und Knorpelkirschen-) und Birnen bäume betragen 8 — 12 Meter; die der Zwetschken -5—6 Meter. Liegt Dir- an einem sicheren- Erfolge der Pflanzung und an frühen Erträgen, so pflanze bei Anlage eines neuen Baumgutes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 20
Data: 21.03.1924
Descrizione fisica: 20
. , Wie jedes Lebewesen, wie Mensch und Tier, be nötigt selbstverftäMich auch die Pflanze genügend Nähr stoff, um sich entsprechend entwickeln zu können. Es ist daher selbstverständlich, daß auch der Obstbau,,, für die ihm gebotene Wassernahrung sich dankbar erweisen wird .und wird ein entsprechend ernährter Baum, den, die notwendigen Nährstoffe in den Boden gebracht werden, die bessere Leistung auszuweisen haben, als ein Baum, der nicht gedüngt ivird. Die höhere Leistung des Baumes wird sich sowohl im Wachstum

des Holzes, als auch im Fruchtansatz erweisen. Auch wird es möglich sein, bei entsprechender Düngung ein bis zwei Fruchtjahre mehr erzielen zu können, als bei Bäumen, denen nicht genügend Nährstoffe zugesührt werden. Die Voraussetzung für eine wirkungsvolle Dün gung ist das Vorhandensein von genügend Wasser im Boden. Es soll daher jeder Obstgartenbesitzer, dem die Mög lichkeit geboten ist, für eine Bewässerung seines Gar tens Sorge tragen, und Mar um so mehr dann, je trockener der Boden

ist, so z. B. in den meisten Ge bieten des Oberinntales. Das Wasser ist zur Auflösung der Nährstoffe im Boden und zum Transport der ge lösten Nährstoffe in die einzelnen Organe des Baumes nottvendig. Selbstverständlich wird schon zur Bildung der Zettsäfte oder der Vegetationsperiode viel Wasser verbraucht. Die wichtigsten Nährstoffe des Baurnes sind: Kali, Kali, Stickstoff und Phosphorsäure. Der Kalk. Dieser ist besonders wichtig für die Ausbildung der Früchte, er begünstigt die Zuckerent- wicklung in den Früchten

im Blatts Abstcrben der Jahrcstriebe sind meist Zeichen der Kaliarmut. Der Stickstoff. Dieser wird zur Bildung von Laub, Frucht und Holz benötigt. Hat ein Baum ge nügend Stickstoffuahrnug, so entwickelt er kräftigeres Laub, lange Triebe und gute Frucht. Ein Baum, dem genügend Stickstoffnahrung zur Verfügung steht, weist meistens eine dunkelgrüne Blattfarbung auf, allerdings ist Voraussetzung, daß auch die anderen notwendigen Nährstoffe im Boden vorhanden sind. Phosphorsäure. Diese ist besonders

zur Sa- »neiünldung iwtwendig und sind für Phosphorgaben die Stenrobstsorten an, dankbarsten. Es ist daher in jenen Gebieten, wo viel Zwetschkenban betrieben wird, reich liche Phosphordüngung notwendig. Nach Zusammenstel lung nach Pros. Dr. Barth und Dr. Steglitz gibt man pro 100 Quadratmeter Boden 2 Kilogramm Kalk, Ihr Kilogramnr Kali und 3 /<t Kilogramm Stickstoff, sowie }/i Kilogramm Phosphorsäure. 1. Natürliche Düngemittel. a) Stallmist. Durch Stallmist wird der Boden in seiner Qualität verbessert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 24 di 28
Data: 07.07.1938
Descrizione fisica: 28
Regung eine sehr genaue und' sichere Führung der Hacke er möglicht. Will man mit der Ziehhacke tiefer in den Boden eingreifen, so faßt man den Stiel länger und umgekehrt wird durch ein kürzeres Anfassen des Stieles eine seichtere Vear- Leitung ermöglicht. Ziehhacken leisten das drei- bis fünffache wie Schlaghacken und die Arbeit selbst ist nicht nur eine bessere, sondern auch eine viel leichtere und angenehmere. Die Vorzüge einer neuzeitlichen Ziehhacke treten umso deutlicher hervor

, wenn man die Nachteile der alten Schlag hacke, die leider noch sehr weit verbreitet angewandt wird, gegenüberstellt. Zoll für Zoll wird mit der Schlaghacke vor wärts gearbeitet. Jeder Zoll erfordert ein Anheben der Hacke und einen Schlag und dann tritt man den soeben aufge lockerten Boden wieder fest. Selbst bei größter Vorsicht wird hier und dort eine Pflanze mehr oder weniger schwer beschä digt. Das Arbeiten mit der Schlaghacke, das beschwerlich ist und noch dazu mehr in gebückter Körperhaltung ausgeführt

werden mußt, geht so langsam vonstatten, daß inzwischen ein großer Teil des Gartens verunkrautet und verkrustet und somit Schäden angerichtet werden, die in einem geringen Pflanzen ertrag zum Ausdruck kommen. Ein verkrusteter Boden ist der Tod der Pflanzen. Das Hacken ist eine Arbeit, die wohl die meiste Zeit im Gemüsegarten in Anspruch nimmt. Es hat die Aufgabe, das Unkraut zu vernichten und den Boden zu lockern, damit Wärme, Luft und Negen besser eindringen und das Voden- wasser weniger verdunsten

kann. Nach einem starken Negen, besonders nach Gewittern, schlämmt die Oberfläche des Bodens oft so stark zusammen, daß sie nach dem Abtrocknen eine harte Kruste bildet. Diese Kruste ist sehr schädlich für alle Pflanzen, weil sie Luft und Wärme und weiteren Negen nicht oder ungenügend in den Boden eindringen läßt. Die Pflanzen bleiben im Wachstum zurück und werden sogar krank. Deshalb ist es notwendig, daß diese Kruste mit der Hacke sofort gelockert und beseitigt wird, sobald sie sich zeigt. Vielfach

ist noch die irrige Meinung verbreitet, daß man bei heißem, trockenem Wetter nicht hacken dürfe, weil sonst der Boden zu sehr austrocknet. Gerade das Gegenteil ist der Fall. Die verhärtete Oberfläche zieht das Wasser aus dem Unter grund an die Oberfläche und läßt es da verdunsten. Sie wirkt auf das Vodenwasser wie ein Docht auf das Oel. Ist die Kruste aber durch das Hacken zerstört, dann wird die Wasserleitung, die man als Kapillarität bezeichnet, unter brochen, ausgeschaltet und dem Boden wird seine Feuchtigkeit

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 15 di 36
Data: 01.03.1926
Descrizione fisica: 36
, Petersilie, Sellerie, dann die lästigen Unkräuter: Geiß fuß, Bärenklau, Roßkümmel, Kälberkropf fallen. Der Fenkel wird bis 2 rn hoch» blüht gelb und hat ziemliche Aehnlichkeit mit dem echten Dill — nicht Hederich oder Ackersenf —, der in Möhrenbeeten als Unkraut häufig vorkommt und beim Einlegen von Gurken verwendet wird. Der Fenchel verlangt eine warme, sehr sonnige Lage und guten Boden. Zur Anlage soll eine frische Stallmistdüngung nicht gegeben werden; nach der Ernte ist jedoch eine Düngung notwendig

, weil der Fenchel stark zehrt. Er hält drei Jahre aus und blüht manchmal schon im ersten Jahre (Juli bis September). Den Fenchel kann man säen oder pflanzen; ersteren Falles muß man verdünnen. Jede Pflanze soll einen Abstand von 40 cm im Quadrat haben. Im Herbste sind die Pflanzen hoch über dem Boden abzuschneiden und bei rauhen, schneelofen Wintern mit Stroh oder strohigem Mist zu bedecken. Die Samen enthalten 3 bis 7 °/o ätherisches Oel und dienen in der Heilkunde als schwach krampfstillendes und den Appetit

anregendes Mittel zur Herstellung von Fenchelwasser und Fenchelsirup, sonst als Gewürz in der Küche, Brotbäckerei und zu Theemischungen. 13. Koriander oder Schwindelkraut (Coriandrum sativum) ist einjährig und verlangt wie der Fenchel sonnige Lage und trockenen Boden; er gedeiht jedoch auch auf steinigem Boden, wenn dieser nur etwas Kalk enthält. Die Samen sind kugelig und riechen im frischen Zustande nach Wanzen, getrocknet jedoch angenehm aromatisch und gewürzhaft. Der Koriander wird in 35 cm weiten

Reihen gesät, die Samen brauchen mehrere Wochen zur Keimung. In der Jugend ent wickelt er sich langsam, erst bei Beginn der Blüte (Juni, Juli) wächst er plötzlich in die Höhe und verzweigt sich stark. Koriander zieht den Boden stark aus, sodaß er erst nach mehreren Jahren auf demselben Felde wiederkehren darf. Die Verwendung der Samen ist ähnlich wie beim Fenchel. 14. Der Kümmel (Carum carvi), der bekanntlich auch auf Wiesen wild wachsend vorkommt, ist mehrjährig. Er blüht in der Regel erst im Mai

und Juni des zweiten Jahres. In Bezug auf den Boden ist er nicht sehr anspruchsvoll; nur verlangt er etwas Kalk. Er übersteht auch strenge Winter. Frische Stallmistdüngung ist zu vermeiden; auch soll Kümmel erst nach einigen Jahren auf dem selben Flecke wiederkehren. Die Vermehrung kann wie beim Fenchel durch Saat oder Pflanzung erfolgen (Abstand 30 bis 40 cm). Der Same bleibt bei entsprechender Aufbewahrung drei Jahre keim--

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 11 di 16
Data: 10.01.1930
Descrizione fisica: 16
Vermehrung der Fruchtbarkeit, zur Bildung von Blutenknospen und Kali zur Bildung eines kräftigen, widerstandsfähigen Holzes. Kalk düngung ist besonders wegen der mittelbaren Wirkungen, die durch dieselbe im Boden her vorgerufen werden, wichtig. Kalk befördert die Umsetzung im Boden, schließt die Nährstoffe auf, lockert und entsäubert den Boden. Der Boden ist auf die Dauer nicht imstande, den Bäumen diese zu ihrem Wachstum erfor derlichen Stoffe in genügender Menge zu bie ten, wir müssen deshalb

düngen. Die Obst baumdüngung gehört zu den wichtigsten obst baulichen Arbeiten. Wer nichts in den Boden hineinsteckt, kann aus demselben auch nichts hvrausholen. Bei der Düngung der Obstbäume find drei Punkte zu beachten, und zwar: 1. W a n n f o l l m a n d ü n ge n? 2. Wie soll man düngen? 3. Womit soll man düngen? 1. Wann soll man düngen? Die Obstbäume sind ohne Ausnahme zu jeder Jah reszeit für eine Düngung dankbar, doch ist der Herbst und Winter die geeignetste Feite Die Hauptzeit

der Baumdüngung ist von No vember bis März. Auch dem Landwirt ist diese Feit am gelegensten, da die übrigen landwirtschaftlichen Arbeiten zumeist ruhen. Die Vorwinterdüngung ist der Spätwinterdün gung vorzuziehen, weil die Nährstoffe durch die Winterfeuchtigkeit gelöst und aufnahmssähig gemacht werden, die Bäume rechtzeitig die Nährstoffe im Boden finden und sammeln kön nen, um im Sommer kräftige Blätter, Triebe und schöne Früchte zu bilden. Die von den Bäumen aufgespeicherten Reservestojfe reichen

, phospho rsäur eha l. iges Düngemittel, (Superphosphat) 2 kg per 100 Quadratmeter für ausgewachsene Bäume. Will mau dagegen im Wuchs zurückgebliebenen Bäu men nachhelfen, so gibt man bis Fuli, aber nicht später, verdünnte Fauche oder IV 2 — 2 kg Schwefelsaures Ammoniak im März—April. Auch fruchttragenden Bäumen hilft man, wenn sie in magerem Boden stehen, im Sommer mit verdünnter Fauche nach, jedoch nicht nach dem Monat Fuli. 2. Wie soll man d ü n gen? Die Art der Ausführung der Düngung ist von großer

Wichtigkeit. Bevor man düngt, muß man sich Kenntnisse des Wurzelsystems der Bäume art eignen, um beurteilen zu können, wo die Fa ser, Haarwurzel (Saugwurzel) im Boden sich befinden. Die kleinen, dünnen Faserwurzeln befinden sich zumeist an den Wurzelenden; sie durchziehen den Boden in einem großen Um kreis. wie ein Netz. Wo die kleinen Wurzeln sich befinden, muß auch der Dünger hingebracht werden. Wenn es sich um die Düngung ge schlossener Obstgärten handelt, ist die Arbeit leicht und einfach

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 14.02.1935
Descrizione fisica: 12
Rationelle Düngung oder wann düngt der Bauer wirtschaftlich? Don RegierungSrat Dipl. Vng. R. S ch t a f f l Die Düngung hat den Zweck, den Pflanzen diejenigen Stoffe -uzuführen, welche sie zu ihrem Wachstum und zur Reifung benötigen und die im Boden nicht in genügender Menge vorhanden sind. Denn man muß sich stets vor Augen halten, daß auch die Pflanzen Lebewesen sind und daher zur Ausführung ihrer Lebenstätigkeit Nährstoffe be nötigen. Durch die wissenschaftlichen Forschungen, speziell

des deutschen Agrikultur-Chemikers Justus von Llebig wurde festgestellt, daß die Pflanzen zu ihrem Wachstum aus der umgebenden Luft Kohlensäure und Sauerstoff, aus dem Boden außer dem Wasser viele Mineralstoffe auf nehmen müssen. Es sind dies vor allem Kali-, Kalk-, Magnesia- und Cisensalze, sowie die schwefelsauren, phos phorsauren und salpetersauren Salze. Die Nährstoffe, die die Pflanzen aus der Luft entnehmen, also Kohlensäure und Sauerstoff, stehen ln unerschöpflichen Mengen zur Verfügung

. Bei den Mineralsalzen tritt jedoch mit der Zeit durch den fortwährenden Anbau ein Mangel ein und der Boden wird arm an ihnen, wenn kein Ersah stattfindet. Gewisse Salze, wie Eisen und Magnesia werden stets in genügendem Ausmaße vorhanden sein, aber auch hier spielt die Bodenart eine wichtige Nolle. Während zum Bei spiel Sandböden riesig arm an Mineralsalzen sind, haben Urgesteinsböden viel mehr für die Pflanzen-Ernährung wichtige Mineralsalze auhuweisen. Auf jeden Fall ist stets zu bedenken, daß unsere sogenannten

Kulturböden durch jahrhundertelangen Anbau der Erschöpfung entgegengehen. Es ist daher Aufgabe des praktischen Landwirtes, dem Boden das zu geben, was ihm zu einer reichlichen Ernäh rung der Kulturpflanzen fehlt. Wohl wurde schon im grauen Altertum gedüngt, doch es blieb bis ins 19. Jahr hundert die sogenannte „Brache" das Universalmittel zur Erhöhung der Fruchtbarkeit des Bodens. Es ist dies die einfachste Art, dem Boden die fehlenden Nährstoffe zurück zugeben und sie besteht darin, daß man den Boden

so lange unbebaut läßt, bis eine solche Menge von Bodenmineralien verwittert ist, daß zu erneutem Anbau genügend Nährsalz mengen wieder im Boden vorhanden sind. Es war dem berühmten deutschen Agrikultur-Chemiker Justus von Liebig Vorbehalten, Licht in das Gebiet der Er nährungslehre zu bringen- durch seine Forschungen, vor allem durch seine unzähligen Felddüngungs-Bersuche kam er zu folgender Erkenntnis: „Als Grundlage des Acker baues muß angesehen werden, daß der Boden ln vollem Maße

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1907
¬Der¬ Wein- und Obstbau in Tirol : 8. internationaler landwirtschaftlicher Kongreß, Wien 1907 ; Exkursion nach Tirol
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Pagina 32 di 73
Autore: Internationaler Landwirtschaftskongreß <8, 1907, Wien> ; Landwirtschaftliche Landeslehranstalt <San Michele all'Adige> / hrsg. von der Direktion der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt in S. Michele a.E.
Luogo: Bozen
Editore: Ebenhöch
Descrizione fisica: 73 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Weinbau<br>g.Tirol ; s.Obstbau
Segnatura: II 8.638
ID interno: 206912
Herzogin von Angouleme. Grosse und sehr grosse, grüngelbe, un regelmässig geformte, ro st gezeichnete, gute Tafel- und bekannte Handelsbirne. Fleisch schmelzend-halbschmelzend, saftig, süss, zuweilen etwas grobkörnig: reift September—Oktober bis Mitte November. Auf Quitte in sehr gutem Boden ziemlich ausdauernd für kleine Formen, doch besser auf "Wildling als Niederstamm und zu Formen, für welche sich die Sorte sehr eignet; als Halbhochstamm nur für ganz geschützte Lagen geeignet; der Baum

verlangt guten und gut gedüngten Boden, er ist gegen Frost etwas empfindlich. Winter-Deehantsbirne, Doyenne d’hiver. Grosse und sehr grosse, breiteiförmige, gegen den Stiel abgestumpfte, grüngelbe Winter-Tafel-, vor zügliche Handelsbirne; Fleisch bei voller Entwicklung von vorzüglichem Geschmack, sehr aromatisch, zuweilen etwas steinig; reift von Dezember bis März—April. Baum sehr den Pilzen ausgesetzt, verlangt einen guten, fruchtbaren Boden und gute oder mittlere Lage. Für Formbaumzucht sehr geeignet

, doch nicht ausdauernd auf Quitte. Oliviep de Serres. Grosse, 90—100 mm in der Breite und 70—80 mm in der Länge messende, plattrunde, grüngelbe, berostete, späte Tafel- und Handelsbirne, Gewicht 300—350 gr, Fleisch bei vollkommener Reife fein, schmelzend, zuweilen nur halbschmelzend, oft etwas zu pikant, manchmal etwas steinig; reift von Dezember—März. Baum verlangt guten Boden, gute Lage, gedeiht auf Quitte ziemlich gut, für Formen geeignet. Esperens Bergamotte. Grosse, oft 85—M mm in der Breite

und 74—75 mm in der Länge messende, plattrunde, grünliche, stark korkrostige späte "Winter-Tafel- und Handelshirne im Gewicht von 200—400 gr. Fleisch sehr fein, vollschmeckend, schmelzend, aromatisch, reift von Dezember bis April. Baum leidet etwas von Pilzen, wächst kräftig, für warme Lagen und gut bearbeiteten Boden: auf Quitte gut wachsend, für Formbäume geeignet. Edel-Crasanne, Passe-Crasanne. Gro se, rundliche, grünliche, fein berostete, späte Wintertafelbirne. Fleisch fein, schmelzend bis halbschmel zend

, etwas pikant im Geschmacke: reift von Dezember—April. Baum kräftig wachsend, auf Quitte noch ziemlich gut gedeihend, hauptsächlich zur Formbaumzucht geeignet, verlangt guten Boden und gute warme Lage. Winter-Nelis, Colmar-Nells, Nelis d’hiver. Mittelgrosse, rundliche zu gespitzte, grüne, stark korkrostige Birne mit einer vom Stiel bis zum Kelche laufenden Naht, grosse Exemplare 60—70 mm breit, 60—65 mm lang mit einem Gewicht von 100—150 gr, vorzüglich im Geschmack und vollkommen schmelzend, vollschmeckend

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1906
In der Gebirgswelt Tirols.- (Naturwissenschaftliche Jugend- und Volksbibliothek ; 29).- (¬Ein¬ unübertroffener Bildhauer ; 1)
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Pagina 56 di 139
Autore: Jäger, Vital / von Vital Jäger
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: IX, 132 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Nordtirol ; s.Geologie
Segnatura: II A-3.987/1
ID interno: 155051
In das Karwendelgebirg e. 55 Dieses rückte vermöge seiner Schwere allmählich über den Rand der Mulde vorwärts, hobelte dabei den Boden derselben aus und entführte die mit ihm ver kitteten Gesteinsstücke. Unter dem neugebildeten, nach rückenden Eise wiederholten sich diese Vorgänge durch lange Zeiträume und so wurde der Boden des Beckens durch den Spaltenfrost und die Abtragung von seiten des Gletschers immer mehr vertieft. Die Hinteren und seitlichen Begrenzungswände der Firnmulde

waren selbstverständlich, soweit sie über das Firnfeld hervor ragten, der Wirkung des Frostes in besonderer Weise ausgesetzt; Absprengung und Absturz der Gesteinsstücke hatten ein stetes Zurückweichen der Begrenzungswände und damit eine fortwährende Erweiterung der Firn mulde zur Folge. Während also der Gletscher den Boden der Mulde immer mehr vertiefte, übernahm die mechanische Verwitterung deren Ausweitung. Diese Gletscherbetten oder sagen wir es gleich heraus, diese Kare waren also damals die Quellen

jener gewaltigen Gletschermassen, welche aus den Hochtälern der Alpen in die Seitentäler vordrangen und sich schließlich im Haupttale zu einem ungeheuren Eisstrome vereinigten. Derselbe reichte z. B. im mittleren Jnntale bei Inns bruck bei einer Breite von 10 km ungefähr bis zum Boden der einzelnen Kare, also bis zu Höhen von mehr als 2000 m, überflutete also den Zunderkopf, hobelte dessen Gipfel und verlieh ihm so seine ab gerundete milde Form. Während also die Karböden in ungefähr gleicher Höhe

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1897
Dorffrieden und Alpenwildnis : Geschichten aus den Tiroler Bergen
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Pagina 104 di 275
Autore: Syrutschek, Julius / Julius Syrutschek
Luogo: Dresden [u.a.]
Editore: Pierson
Descrizione fisica: 268 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 4.894
ID interno: 215471
101 entsetzt wagte es das Weib nicht, sich emporzurichten, aber ihr Gesicht wandte sie zitternd dem Eingänge Zu. Da stand er wieder, jener hartherzige Mann, der sie aus dem Hause hatte jagen wollen, die Stalllaterne hoch emporhebend! Ängstlich kauerte die Bettlerin unbeweglich am Boden, am ganzen Leibe zitternd. Ihre Augen ver schlangen förmlich die Gestalt des so unerwartet Ein getretenen. Sie sah es, wie er besorgt nach dem Über- boden, auf dem sich das Heu befand, emporsah

, als ob er ihn mit seinen Blicken durchbohren wollte, um zu er gründen, ob das Bettelweib wohl dort schlafe, wo man es hingewiesen. Dann sah sie, wie sein Blick über die Kühe befriedigt hinwegglitt, und jetzt — jetzt wandte er plötzlich die Laterne, und grell und strahlend fiel das volle Licht derselben auf die nunmehr fassungslose Bettlerin. Die Laterne in der Hand des Bauers erzitterte für einen Augenblick, dann hob er sie mit einem jähen Ruck höher, sprang an das Weib heran, und starrte ihr, indem er sie vom Boden emporriß

, mit zornsprühen den Augen ins Gesicht. „Hausdieb! Elender Hausdieb!" schrie er, das bebende Weib derb an der Achsel rüttelnd. ,,Js' da deine Liegestatt?" Der zitternden Hand des sprachlosen Weibes ent glitt der blecherne Becher und siel klirrend zu Boden. Überrascht leuchtete der Bauer nach ihm und ein höh nisches Lachen glitt über seine Züge, als er dies weitere Beweismittel einer verbrecherischen Handlung vor sich sah.

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