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Lienzer Zeitung
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Pagina 28 di 30
Data: 30.03.1907
Descrizione fisica: 30
, sondern zu verfüttern, denn das Stielende hat wenig oder nur schwache fadenförmige Keime, welche nur dünne Stengel und schwache Knollen erzeugen. - Überwalzen des Weizenfeldes. In manchen Fällen ist das Überwalzen des Weizenfeldes im Frühjahr empfehlenswert. Das Überfahren niit der Walze kann nach dem Eggen geschehen, sobald der durch das Eggen ausgefrischte Boden wieder abge trocknet ist.. Diese Operation hat eine kräftigere Bestockung der Weizenpfla'nzen im Gefolge. Sodann ist das Walzen von Nutzen

, um den durch abwechselndes Frost- und Tauwetter auf gelockerten Boden wieder festzudrücken, wodurch den teilweise entwurzelten Pflanzen wieder ein fester Halt gegeben wird. Das Walzen hat bei üppig aufgewachsener Weizensaat endlich noch den Vorteil, durch das Festdrücken der Wurzeln dem Lagern des Getreides mehr oder weniger vorzubeugen. Welche Anforderungen stellt der Rotklee an den Boden? Wir dürfen sagen, er ist hierin nicht so wählerisch als die Luzerne. Bei der Auswahl des Bodens für Luzerne kommt fast

alles auf die Untergrundsverhältnisse an, bei Notklee spielen diese eine geringe Rolle. Wir müssen bei der Boden auswahl unser Augenmerk mehr auf die Beschaffenheit der Ackerkrume richten, weil die Wurzeln des Rotklees nicht so tief in den Boden eindringen. Bündiger kalkhaltiger Boden, genügende Feuchtigkeit ist, nötig. Zur Vertilgung des Hederichs ist beste Zeit, wenn er zwei Blätter hat, in welcher Periode diese so großen Schaden bringende Unkrautpflanze fehr zart und empfindlich gegen Stöße ist, so daß sie leicht abbricht und vernichtet

Düngung der Weidenanlage. Dieselbe hat den Zweck, dem für die Weidenanlage bestimmten Boden einen größeren Vorrat nährender Bestandteile zuzuführen. Am besten bringt man den dazu gewählten Dung, sei es nun Stall mist, Kompost, Holzasche, Kainit oder dergl. vor dein Rigolen auf das Anlageterrain, spreitet ihn gleichmäßig und bringt ihn mit dem vorhandenen Rasen in die Rigolfurche. Künstliche Düngemittel, wie Guano, Chilisalpeter ?c. streue man auf den ersten Stich (also in die Mitte der Tiefe

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Pagina 29 di 30
Data: 30.03.1907
Descrizione fisica: 30
Tiefe der Erdkrume zu ihrem Gedeihen verlangen, so ist es besonders bei den Obst bäumen, deren Wurzeln tiefer in den Boden eindringen, vi?n besonderer Wichtigkeit, daß der kulturfähige Boden dem Ein- dringen in den Untergrund keinen Widerstand entgegensetzt und auch in bezug auf seine Bestandteile so beschaffen ist, daß die Wurzeln ausreichende Nahrung aufnehmen können. Im all gemeinen gedeiht der Obstbaum in jedem warmen, mäiz-g feuchten, nicht zu bündigen Boden, welche Bedingungen am besten

ein kalkhaltiger, sandiger Lehm-, Ton- oder Men-.'l- boden, der tiefgründig ist, erfüllt. Ist der Boden trocken und sandig, hat er eine geringe Tiefe, fo gedeihen die Bäume nur kümmerlich. Das gleiche ist der Fall, wenn er sehr tief liegt, sehr bündig, schwer und zu naß ist, was man im gewöhnlichen Leben naßkalt nennt. ' Krebs an Obstbäumen. Es steht fest, daß auf Grund neue rer Erfahrungen der Krebs seine Ursache zum Teil im Mangel an Kalk des Bodens hat. Besonders auf den kalkarmen Baialt böden tritt daher

die fragliche Krankheit häufig auf. Kalken bezw. Düngen mit Thomasmehl wären hier zu empfehlen. Arbeiten im Gemüsegarten. Vielseitige Arbeit gibt es jetzt im Gemüsegarten. Ausdauernde Küchenkräuter der ver schiedenen Arten werden gepflanzt, in gutem Boden auch Rha barberstauden, die hier große Erträge liefern. Über kräftigen Rhabarber kann man leere hohe Tonnen (Zementtonnen) stülpen, unter welchen die Blattstiele rasch emporwachsen und bleichen: sie liefern ein vorzügliches, an Stachelbeeren erinnern

des Kompott. Steckzwiebeln und Frühkartoffeln werden ge legt, ebenso die Knöllchen des Knollerziest, welche sich mit dem magersten Boden begnügen, gar keine Arbeit verursachen und doch einen großen Ertrag an Knöllchen liefern, die bei ent sprechender Zubereitung recht schmackhaft sind. Erdbeeren können noch gepflanzt werden und zwar auf frischgedüngtes Land. Kerbel, eine Pflanze, die wegen ihres würzigen Geschmacks zum Würzen' von Suppen und Saucen Verwendung findet. Besonders beliebt ist die speziell

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Pagina 27 di 30
Data: 30.03.1907
Descrizione fisica: 30
unentbehrlich. Wird doch, abgesehen von der Zuckerrübe, durch keine andere Kulturpflanze der Boden so vollkommen gelockert, „gemürbt' und von Unkraut gesäubert, wie durch die Kartoffeln. In der heutigen Zeit, wo es viele Landwirte gibt, die nur durch eine intensive Düngung Mehrerträge zu erzielen fuchen und die gründliche Bearbeitung des Bodens hie und da zu wünschen übrig läßt, ist es doppelt wichtig, wenn der Hackfruchtbau nicht zu sehr eingeschränkt wird. Es ist ganz gewiß ein Irrtum, wenn man glaubt

und 2 Kilo gebrannten Kalk verwenden. Die Möhre. Die Möhre ist besonders als Pserdefntter der geeignetste Ersatz für Hafer. Bei geringer Zugviehes kann sie bis zu ^ Teilen für denselben eintreten. Ten Hafer verkaust man dafür. Tie Möhre ist sehr genügsam, sie nimmt mit ganz leichtem Boden vorlieb und ist gegen Dürre sehr widerstands fähig. Zur Bestellung der Möhre kann man Stalldnna. der mn besten im Herbst flach untergepflügt wird, geben. Vor oder im Winter zieht man eine möglichst tiefe Saatfurche

(8V—öö Zentimeter). Im Frühjahr macht man den Boden mit der Egge klar. Bei der Bestellung ist zuerst der leichte Boden mit der schweren Walze zu ebnen. Darauf drillt man möglichst flach mit einem Reihenabstand von 40 Zentimeter im Mittel. Der Same muß vor der Aussaat abgerieben und beim Trillen auf gleichmäßiges Schröpfen der Löffelräder geachtet werden. Die Aussaatmenge beträgt etwa 6—7 Kilo auf den Hektar. Die Drillreihen läßt man offen und geht mit einer Walze darüber. Ein häufiges Hacken

gegen Frost sehr unempfindlich ist. Am besten hebt man die Möhren ebenso wie die Zuckerrüben mit dem Rübenheber an. Sie lassen sich dann leicht aus dem Boden ziehen. Das Kraut wird darauf abgeschnitten und zum Bedecken verwandt. Tie Möhren werden in Mieten ge bracht, sodaß auf den Hektar ungefähr acht kommen, diefe mit einer etwa 13 Zentimeter hohen Erdschicht und diese mit Möhrenkraut bedeckt. Letzteres eignet sich vorzüglich hierzu, da es sehr gut anschließt. Bei großer Kälte wird die Decke

noch verstärkt. So halten sich die Möhren bis in den März hinein. Das übriggebliebene Kraut läßt man die Schafe abfressen oder säuert es in kleinen Mengen unter die Nüben- blätter nnt ein. Man verwende es aber nie allein als ^auer- futter. Man läßt auch Wohl die Schafe vor der Ernte daZ Kraut abfressen. Dabei läuft man aber die Gefahr, das; die Möhren erfrieren können. In schwach bestandene Roggen- und Weizenfelder kann man den Möhrensamen sebr gnt als Ersatz eindrillen. Hiir leichten Boden ist die gelbe

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