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Pagina 3 di 6
Data: 13.05.1943
Descrizione fisica: 6
„Dolomiten* Nr. 19 — Seit« 8 Donnerstag, den 13. Mai 1943/XXI Der Baiter in H aus und Hof ■ 1 ■ - iiiHiiMBiiiiiiiBmTiiiTrwmrrnriinrrTiiBiii'ff'wiiHmiiiiiiiiiiiMM' Da- Hondwerkzeng des Bauer« Der Boden ist das Werkzeug des Bauern. D» -rauchst den Boden, um dein Geschäft auszu- iiben. ebenso wie der Tischler den Hobel, der Schmied den Amboß braucht. Ein ordentlicher Handwerksmann muß sein Werkzeug verstehen. Er muß wisse», wie es zu verwenden ist. Wie der Maler seinen Pinsel, der Schneider

seine Nadel, der Schuster seinen Leisten, so mußt du deinen Ackerboden gebrauchen lernen, mußt du wissen, wie du ihn behandeln sollst, damit er dir den größten Ertrag bringe. Ich kenne Bauern genug, die nicht vorwärts kommen können, die immer geringe Erträge haben, weil ihnen ihr Boden ein spanisches Dorf ist, weil ihr Boden eine ganz bestimmte Be handlung verlangt, wenn er die höchsten Erträge liefern soll, und weil ihm die Bauern diese. Be handlung nicht geben. Der Boden ist nämlich ein Werkzeug

Masse. In vielen Fälle» ist er mit halb oder ganz verwesten Stof fen untermengt, die von Tieren oder Pflanzen stammen und die du Humus nennst: in anderen Fällen ist er huinuslos und tot. So schaut dein Werkzeug aus, Bauer, bei jedem anders, ja sogar auf einem und demselben Grundstücke verschieden. Dem einen ist er eine Zange, niit der er die Ernte mühselig aus dem Boden ziehen muß. Das ist d^r tonige, schwere Boden: Er ist schwie rig zu bearbeiten, naß und kalt und trocknet selbst bei andauernder

Hitze nicht leicht aus. Plötzliche Regengüsse bilde» an der Oberfläche eine Kruste und findet sich Ton unter der Acker krume, so entstehen kalte, nasse Stellen oder Wassergallen, ja bei starker Nässe sogar Ver sumpfungen. Beim Bearbeiten bildet der Ton boden starke Schollen, die sich schwer zerkleinern lasten. Allo Zersetzungsvorgänge gehen im Ton boden träge und langsam vor sich. Schwer zer setzbare Düngemittel kommen darin nur sehr langsam zur Geltung; sie fördern jedoch durch ihre Zersetzung

die Lockerung des schweren Bo dens. Ist dein Werkzeug ein schwerer Tonboden, dann heißt es auf der Hut sein. Das Sprichwort: „Man muß das Eisen schmieden, solange es warm ist' gilt auch für den Tonboden. Du mußt ihn bearbeiten, solange er es — erlaubt. Der Ton boden ist ein großer Sparmeistcr an Pflanzen- nähr^'fen. Er hält sie, wie ein fürsorglicher Fina^nninister die Staatsgcldcr, in den oberen Bodenschichten an und gibt sie erst ab. wenn die Pflanzenwurzeln kommen und danach suchen. Düngest

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 21.05.1943
Descrizione fisica: 4
genommen. D-'r des schweren Verbre chens Angeklagte ist ein gewisser Giovan ni Angerer der Anna. Er hatte an einem unbestimmten Tag im Oktober 1941 an der italienisch-schweizerischen Grenze im Val Slingia auf der Jagd den Schweizer Gendarmen Morl! Fritz durch einen Schuß aus nächster Nähe auf Schweizer Boden getötet. Die Tat wurde wahrscheinlich zu dem Zweck begangen, um zu ver hindern, daß der Gendarm ihm die un rechtmäßige Jagdbeute abnehme. Zu gleich mit Angerer erscheint vor dem Ge richtshof

Vortici 17. «so? L?SN10FF»l/s vom 20. Mal: 2 roàlSUe 0 Lksaulgedote 1 Lkesoktiessungsn 1 Geburten: Cocchetto Annamaria, 3. Kind des Fortunato und der Saran Teresa: Amor Margherita, 5. Kind des Antonio und der Lunger Rosa Eheaufgebot: Pattis Giuseppe mit Conti Maria Eheschließung: De Benedetto Gio vanni mit Martini Elvira. Problem à llclceàme / Wohl eine der wichtigsten ernährungs wirtschaftlichen Fragen ift die. wie hohe Erträge ein Boden in einem bestimmten Klima uns zu leisten vsrmag

, wenn wir unsererseits alles dazu tun, möglichst hohe Ernten zu erzielen. Um diese Frage wis senschaftlich zu bearbeiten, muß man Bo den und Klima pflanzenphysiologisch be trachten. Vor wenigen Jahrzehnten ging jede Bodenkunde vom geologisch-mineralogi schen Standpunkte aus. Man'beschäftigte sich ausschließlich mit den festen Boden teilchen .deren Korngröße und spezifisches Gewicht festgestellt und die auch chemisch aus alle Elemente hin untersucht wurden- Pflanzenphysiologisch interessieren

uns nun nicht so sehr die festen Bodenteilchen, sondern vielmehr das Hohlraumvolu- men, welches zwischen den festen Boden teilchen vorhanden und mit Wasser oder mit Lust angefüllt ist; denn in chm wächst unsere Pslanzenwurzel, in ihm findet sie das nötige Wasser und die durch dieses gelösten Nährstoffe. Bin lein?? G'öh« und Gestalt liäuat >' auch die Wzss'.'r Versorgung unserer Kulturpflanzen ab. ptlàuiaupàxsloloelào Lrtor- sekvoz ?o» Loäeo uvà RUm» da durch seine Form die Wasferkapazität und die Wasserleitung wesentlich

bedingt werden. Wurzel im Hohlraum D«r Weg der pflanzenphyfiologischen Bodenforschung ist gangbar, seitdem wir ein Bohrgerät haben, welches es uns gestattet, den Boden der Erde, so dem Acker, der Wiese oder dem Walde, volu menmäßig zy entnehmend Bringt man so aus einer Tiefe von je zehn Zentimetern ein Volumen von genau hundert Kubik zentimetern heraus, so kann man zu nächst, wenn man den Boden trocknet und sein spezifisches Gewicht bestimmt, das Volumen der gesamten darin ent haltenen festen

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 17.11.1927
Descrizione fisica: 6
wird es auch interessieren, daß die Pflanzen den Stickstoff aus der Luft und aus dem Boden entnehmen können. Die Leguminosen mit ihren simbioti- schen Wurzelbakterisn haben die Fähigkeit, den Stickstoff direkt aus der Luft zu entnehmen lind ihn zum Teile den nachfolgenden Kulturen durch die im Boden verbleibenden stickstofs- reichen Rückstände zu hinterlassen. Es ist nun mehr festgestellt worden, daß auch die Legumi nosen im Anfange ihres Wachstums assimilier baren Stickstoff im Boden vorfinden müssen, un, sich kräftig

Weizenernte (2V— 25 Dop pelzentner pro Hektar) werden dein Boden 80—-90 kg Stickstoff entzogen, durch Roggen kg 65, Gerste kg 76, Mais kg 120, Kartoffeln kg 140, Runkelrüben kg 110, Taback kg 3V, Trauben kg 60. In dieser Weise könnte man fortsetzen und darlegen, daß alle Pflanzen in erster Linke, wenn große Erträge angestrebt werden, und dies wird heute allgemein getan, entsprechende Mengen im Boden vorfinden müssen. An die- ser Steve muß auch auf den Umstand verwiesen werden, daß die angeführten Ziffern

über ?en Stickftoffentzug nicht als unanfechtbare Grund lagen für die Düngung aufgefaßt werden müs sen. Die moderne Düngerlehre gipfelt nicht einzig darin, die von verschiedenen Kulturen entzoge nen Nährstoffe vor der Bestellung dem Boden wieder einzuverleiben. Es muß vielmehr nach dem Grundsätze gehandelt werden, die Nähr stoffe in einer für die ökonomische Erreichung der höchstmöglichen Produktion geeigneten Menge zu verabreichen. 'Mit anderen Worten, der statistisch-chemische Ersatz der Pflanzennährstofse hat heute

den Stickstoss muß gegenwärtig gehalten werden, daß er der beweglichste Be standteil des Bodens ist, und der Bedarf der Pflanzen in den verschiedenen Vegetations perioden verschieden ist, sodaß der Landwirt die einzelnen Düngerarten mit Bzrständnis und dem Bedürfnisse der Kulturen entsprechend zur Verfügung Halts» muß. 2. Wie wird der Stickstoff dem Boden ein verleibt? In seltenen Fälle» ist ein Boden völlig an Stickstoff ausgebeutst. Untraut und Kultur- pslanzen hinterlassen immer eine gewisse Quan tität

Stickstoff im Boden. Andere kleine Men gen Stickstoff werden durch die Regengüsse aus der Luft in den Bcden gebracht, weitere Men- gen werden im Boden durch Spezial-Mikro- organismen festgehalten. Bezüglich des Stickstosfgehaltes des Bodens können keine genau»' Angabe» gemacht werden, man kann jedoch festhalten, daß in den Kultur böden der Stickstoffgehalt niemals 2 pro mille übersteigt, und in den meisten Fällen geringer ist. Von landwirtschaftlichen Standpunkte un terscheidet man stickstoffreiche Böden

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 29.11.1928
Descrizione fisica: 8
zu landwirtschaftlichen Ar- beiten, wie Rigolen und Neubruch eignen: 1. Depot „Ciarle' der Artilleriesektion Spi- limberge (Artilleriedirektion des kgl. Heeres Venezia): 15.000 kg. Nitrozellulose; ... - . . . ... wichtigste Dünger der italienischen Landwirtschaft zu be trachten. Natürlich müssen zusammen mit dem Superphosvhat auch andere, notwendige Dün ger dein Boden zugeführt werden, denn die Düngung muß immer vollständig fein. Mit pemessene Menge von Superphosphat zugefügt sich gegen inttnsive SànVe^ von Gaeta

(Artiellerie Direktion wurde, so hätten wir einen beträchtlichen Mehr- auch ihre Anschauung bezüglich der Düngung Roma): 30.000 kg Sprengstoff Dupont No. ertrag aus allen Produktionen. berichtigen und den veränderten Zeiten «ttwal- Das Superphosphat ist als der wichtigste sen. welche Höchstleistungen fordern, damit dem Boden auch Höchstproduktionen abgewonnen werden. , , Alle Pflanzen ohne Ausnahme erfordern att- gemessene Phosphordüngungen denn, wie be reits gesagt, kaben alle die Phosphorsäure

auf die Funktw- nen der Tiere wirkt. Dasselbe Resultat wird durch solche Düngung der Kunstwiese erzielt ^ Ii» Erfahrungswege hat man beobachtet, daß das Heu voi» phospliorgeduiigten Wiesen ge wisse physiologische Störungen bei Tieren be hoben hat, welche bis dahin Heu von nicht ge düngten Wiesen bekommen hatten. Getreide, das auf einem phospborgedüngien Boden wächst. ist reicher an stickstofftthnlicl)en Substanzen (Glutinen): außerdem wächst es fordernissen richten. 5 .Wie das Superphospaht verwendet wirb

der Stallmistmeuge trägt wiederum zur besseren Düngung bei. wo her man sagen kann, daß zwischen Superphos phat und Stallmist ein enger Zusammenhang besteht. Es ist weiter zu bedenken, daß die Kunstwie jen den Boden mit organischen Stickstofssubstan- gen bereichern: die im Kulturenwechsel folgen den Pflanzen (Getreide, industrielle Kulturen) Nehmen daraus den Stickstoff, der wenn auch Nicht immer ibren Bedürfnissen genüaend. doch «inen guten Betrag zur Düngung bildet. .Man bestrebt auf diese Weise «ine

haushälterische Düngung, mit der man sich wenigstens teilweiss ein wichtiges und teueres Clement ersnart. Auch Grünfrucht, welche Phosxhordiinaung erhalten hat, sv-ichert sm Boden größere Men gen von Stickstoff auf, zugunsten der nachfolgen den Kulturen. '4. In welchen Mengen das Superphosphat zn venvenden ist Bisher wurde immer der Nat gegeben, Lem Boden vor der Aussaat oder während der Ve- getationsvause für mehrjährige Kulturen 4 bis 5 Zentner Superphosphat pro Hektar zu geben. Man hat dabei ungefähr

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Pagina 12 di 12
Data: 11.09.1924
Descrizione fisica: 12
den eine zu hitzige Wirkung hat, so daß die Pflanzen zu schnell wachsen und die Körner bildung nachteilig beeinträchtigen. Im kalk haltigen Boden können auch die Bestandteile des Stalldüngers leichter zevsetzt und in Sal peter umgewandelt werden; dadurch wird zugleich das Wachstum der Pflanzen ganz bedeutend beschleunigt. Je schneller die Kul turpflanzen wachsen, desto besser werden sie die vorhandenen Unkräuter unterdrücken. Außer dem Kalk kann auch der Mergel als Düngemittel

und Bodenverbesserer auf die Erträge vorteilhaft einwirken. Er wirkt gleichfalls auf die im Boden befindlichen Pflanzennährstoffe zersetzend, ein, befreit den Boden von den schädlichen Säuren, lockert und erwärmt den schweren Tonboden und' wirkt vorteilhaft auf das Verschwinden der Unkräuter ein. Strebsamen Landwirten, die auf Bodenverbesserungen durch Kalkung hin- mirken wollen, sind eingehende Bodenunter suchungen zu empfehlen; sie werden oftmals überraschende Resultate erzielen. 4. 3n welcher Stärke

Ist die Kalkung aus zuführen? Es ist ein Unterschied zu machen zwischen gebranntem Kalk (Aetzkalk) und koh lensaurem Kalk. Elfterer dürfte nur in mäßi gen Mengen auf schwerem Tonboden An wendung finden, wo er eine sehr vorteilhafte Wirkung erzielen kann. Vom kohlensaueren Kalk wird dem Boden wohl selten zuviel ge geben werden, weil der Transport es schon verbietet. Höchstmenge beim kohlensaueren Kalk aus 50 Zentner pro ein Mertel Hektar angenommen. Aber auch schon ein Drittel kann ein günstiges Resultat

.' (Nach Professor M. Märker.) 6. Für welche Früchte schafft die Kalkdün gung den größten Ruhen? Dieses sind in erster Linie die Stickftoffsammler (Legumi nosen). Man kann sogar durch genügende Kalkzufuhr den leichteren Sandacker kleefähig Herstellen und genügende Resultate erzielen. Aber auch für andere Kulturpflanzen wird sich die Kalkdüngung dankbar erweisen, da er die schädlichen Säuren und Cisenverbindun- gen im Boden beseitigt. 7. Welche Tiefe ist bei Salkunterpflügungen j allzuwenden

? Da die von der Kalkung zu er- ] wartende Wirkung besonders auf die obere Bodenschicht erfolgen soll, empfiehlt es sich auch, die Mischung mit der Ackerkrume recht flach erfolgen zu lassen. 8. Sann kalk mit Stalldung verwendet werden? Diese Frage kann nur bedingungs weise bejaht werden. Um Ammoniakverflüch tigungen vorzubeugen, wird empfohlen, den Stalldünger zunächst unterzupflügen und dann den Kalk durch Egge oder Krümmer dem Boden zu übergeben. Harke, Sage, Walze. Das sind drei wichtige Geräte für die Dodenpflege

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Pagina 6 di 8
Data: 12.04.1928
Descrizione fisica: 8
, unterstützt durch die Ratschläge der land wirtschaftlichen Förderungsstellen, verdanken wir die Erfahrung., daß zur Erzeugung von Qualiiatsobst nicht nur die Schädlingsbekämp fung,! der 'Baumschnitt und die Pflege der Obstbäude im allgemeinen in Betracht kommen, sondern, daß ganz besonders die Düngung, welche sowohl dem Boden als 'der Obstsorte und den jeweiligen Wachstumsverhältnissen angepaßt sein muß, vielleicht die wichtigste Vor bereitung ist. Die >Art und Weise, wie die Düngung der Apfel

keine schöne konkurrenzfähige Markt ware erzielen kann. Die Düngungsfrage unsc- rer Obstpflanzungen kann daher'auch im voll sten Sinne als eine Absatzlage angesehen werden. . ^ > Ilm von den Obstbäumen qualitativ und quantitativ die bestmöglichen Ernten zu er ziele», müssen bei den gegenwärtigen Boden verhältnissen die Vnnine wie auch alle ande ren Pflanzen vom Landwirte vollkommen er nährt werden. An dieser Stelle mnß erwähnt werden, daß 90 Prozent unserer Landwirte noch nicht, jedoch meistens nnbemußt

Kenntnisse zu besitzen, daß hiezu die Pflanze hauptsächlich Stickstoff, Phosphorfäure, Kali, Kalk, Wasser und Humus im Boden vor finden muß.- „ ' Jeder einzelne dieser Nährstoffe^ hat natür lich bei der Ernährung .der Pflanze seine be sonderen Aufgaben, welcl)è,er,f''.och nur, wenn - er im richtigen Mcngenöerhältuijse mit den an deren angeführten ' Nährstoffen der Pflanze zur Verfügung steht, voll und ganz erfüllen kann.„ Der. Stickstoff.befördert zum Beispiel ga»lz vorzüglich das Längen

und auf das Grö- -ßenwachstum, der.Früchte. Der Kalk darf den Obstpflanzen im Ve», Hältnisse zu den anderen Nährstoffen nicht feh- len. Der von der Pflanze aufgenommene Kalk verleiht ihren Geweben Festigkeit. Der Kalk! hat im Boden nicht nur als direkter Nährstoff, sondern ähnlich dem Humus, einen bedeuten den indirekten Einfluß auf die Ernährung der Pflanzen. Das im Boden befindliche Kali kann hauptsächlich nur mit Hilfe des Kalkes von den Pflanzen aufgenommen, beziehungsweise lös» lich gemacht lverden

. Starke Kalidüngungen ohne natürlichen Kalkgehalt des Bodens oder Kalkzugabe sind daher wenig rentabel, ebenso wird ein von Natnr kalihältiger Boden nicht entsprechend ausgenützt, wenn der Kalk ganz im Boden fehlt. Oer langfainlösliche ammo- niakalifche Stickstoff wird durch den Kalk in raschlöslichen Salpeterstickstoff verwandelt. In „sauren Böden' mildert der Kalk wesentlich die Bodensäure und trägt auch zusammen mit dein Humus zur Lockerung der Böden bei. Der Kalk ist daher in unseren meist kalt

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Pagina 3 di 6
Data: 02.04.1942
Descrizione fisica: 6
- führcn ist. Die Nähe des Griiiidwagerspiegels spielt eine groste -Nolle und must aus einen leich teren Boden ein höherer Grnndwasserstand ge geben sein. D-e Bodcnbeschasfenkcit selbst ist non ausschlaggebender Bedeutung, da die Ansprüche der einzelnen Gräser und Klccarten sehr ver schieden sind und bei einer Neuanlage daraus Rücksicht genommen werden must, wenn nicht von vornherein mit einem Misterfolg gerechnet wer den soll. Auf den Wert einer guten Borsrucht kann nicht genug hingewiesen

. Gerade die üblichen starken Stallmisidüngungen zu den Hack früchten bereichern den Boden an wertvollem Humus und bereichern das so notwendige Bak- tcricnleben im Boden. Gut als Vorfrüchte eignen sich auch Oelfrüchte, Ackerbohnen. Futtcrcrbscn und Futtcrgcmengc, während Getreide sich am wenigsten eignet. Die Neuanlage auf einer eben umgerisfeucn Fläche, ohne dast einige Jahre Ackerbau auf derselben getrieben wurde, ist meist nur gerechtfertigt, wenn die Lage der Flüche so ist. baft das Abschwemmen

werden und hat die Ausbringung möglichst schon im Herbst zu geschehen. Wichtig ist die Düngung mit Kalk, da ohne genügend Kalk im Boden die Gräser und Klcearten meist kein kreudiges Wachstum zeigen und auch der Gehalt des Futters an Kalk zu wünschen übrig lägt. Man gibt auf schwerou Boden rund 0 Zentner ge brannten Kalk und auf leichten Boden die dop pelte Menge an kohlcnsaurcm Kalk pro Hektar. Eine Ilntersiichuug des Bodens auf Ka.'kgehalt wird natürlich notwendig fein und richiet sich die Kalkmengc nach den gefundenen

Untersuch»,igs- ergrbniffen Die Bodenbearbeitung kann nicht sorgfältig genug gemacht werden, bandelt cs sich doch darum, den leinen Gras- und Klcesämcrcicn ein geeignetes Kcimbett zu schaffen. Nach Aberiitnng der Vorfrucht sind die Stoppeln sofort zu stürzen, damit neben allem anderen der Ilnkrautsaineii noch zum Düngen kommt. Bor Winter ist eine liefe Furch» ;u machen, dabei darf aber kein sogenannter toier Boden an die Oberiläckie kommen, damit die zarten Keimivnrzckn der Gräser nick;: in diesem Boden

ziigriindc gehen. Soll im Herbst Stall mist nntergepilüat werden, so darf derselbe nicht vergraben werden, sondern es ist flach zu pflügen. Im Frühjahr hat die Ackcrschlcise die erste Arbeit zu leisten, damit ein möglichst zeitiges -Aufläufen der noch in den oberen Schichten sich befindenden llnkrant'amen erzielt wird. Weitere Berwcn- dnng ündet die Egge, welche unter Umständen wiederholt anqewendct werden must. Bei lockc- reni »nd scholligem Boden wird die Egge durch die Walze nnterstüsti. Bor

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Pagina 6 di 8
Data: 23.05.1929
Descrizione fisica: 8
eine Volldüngung gegeben werden, das heißt, es müssen dem Boden die drei wich tigsten Pslanzennährstosse: Stickstosf, Kali, Phosphorsäure in ausreichenden Mengen zuge führt werden. In gewissen Gebieten kommt dazn noch der Kalk. Als Stickstoffdünger wird am besten im Herbst das schwefelsaure Ammoniak verwendet in einer Menge von 2.3 Kilo auf 1ÜV Quadrat meter. Falls das im Herbst aus irgendwelchen Gründen nicht getan werden konnte, soll im Frühjahr an Stelle des schwefelsauren Am moniaks Chile

- oder Leunasalpeter venvendet werden. Als Kalidünger verwendet man 40- prozentiges Kalisalz, 2,3 Kilo pro IVO Quadrat meter. Von grundlegender Bedeutung ist die Zufuhr der dem Boden entzogenen Phosphorsäure, weil, wie schoil erwähnt, gerade diese im Stall mist, auch im besten, nur in unzureichenden Mengen enthalten ist, und demzufolge unsere Vöden im allgemeinen an keinem anderen Pflanzennährstoff so verarmt sind, wie an diesem. Die Phosphorsäure beschleunigt das Reifen der Weintrauben, macht sie süßer mid

, die sì un Wasser auflöst. Dieser Ilm stand ermöglicht die denkbar feigste Verteilung im Boden, so daß die Wurzeln diese Nahrung leicht und sehr rasch aufnehmen können. Man gibt gewöhnlich 3 Kilo Superphosphat auf 1W Quadratmeter Weingartenland, auf ein Hektar 300 Kilo nnd für ein Joch 1S0 Kilo. (Aus „Das Weiuland'.) Wittel Kur Vàpsung der MrnMmiicke Wle die Wirksamkeit der Innger zu kM'Km ist Auch in diesem Jahre sind, wie immer, jene Getreidefelder die besten und vielversprechend sten, die dem Kulturwechsel

nach auf Hackfrüchte und mehrjährigen Luzsrnebau gefolgt sind. Auf den Grundstücken, die im vergangenen Jahre mit Hackfrüchten angebaut waren uud bei der Aussaat chemisch, im auch mit Stickstoff gedüngt wurden, steht das Korn an» schönsten da und verspricht die reichsten Ertrage. Warum? Weil die mineralischen Kunstdünger erst dann ihre volle Wirksamkeit entfalten können, wenn im Boden eine ansehnliche Menge von organi schen Substanzen in Verwesung ist, wenn er al so reich ist an Bodenbakterien. Die Feststellung

ist nicht ne>u und hat ihre Er klärung in der mikroorganischen Theorie, nach welcher der Boden nichts anderes ist als cin großes Mistbeet und die Werkstätte einer Unzahl von kleinen Lebewesen, die von organischen und mineralischen Substanzen leben, indem sie die ersten in einfachere und lösliche Zusammensekun gen umwandeln, die zweiten in Zusammensetz ungen, die für die Aufnahme durch die Pslan- zenwurzel geeigneter sind. B?im Licht dieser neuen Theorie sind uns die Erscheinungen der Pflanzenernahrung faßlicher und klarer

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Pagina 11 di 12
Data: 29.01.1925
Descrizione fisica: 12
forstwirtschaftlichen Nutzungsrechte näher zu tnngirengen; etnst- weilsn fei nur daraarf hrugewiesen, daß die ser Recht bei sonstigem Verluste bis M einem bestimmten Termine (6. Jttni 1926) ordnungs- - gemäß zur AnmeDung gelangen muß. Das genannte Gesetzesdekret verfolgt den Zweck, dem unmittelbaren Be züge der Nutzungen mis Gnmd und Boden ohne persönliche, örtliche, zeitliche und quantitative Abgrenzung durch mehrere Per sonen ein Ende zu setzen. Das Gesetz geht hiebei von der durch die Erfahrung fest gestellten Tatsache

aus. daß nur derjenige ein Interesse Hatz die Produktion von Grund und Boden zu heben, der auch unmittelbar hieraus den Nutzen zieht. Wenn z. B. Grund und Boden, fei es Wald oder Weide einer Gemeinde gehört und alle Gemoindeangehvrigen ohne Beschränkung das Recht haben, diese, sei es durch Holzschlägc- rung, sei es durch Weiden von Vieh zu be nützen» fo wird sich bald zei'gen, daß jeder Aemoindeangehörige alle Mittel und Wege lüden wird, daraus den entsprechenden Nutzen zu ziehen; sollte aber eine noch so . kleine

. Die Folgen find fast immer Hader und Streit uralt die Kosten werden bald mehr ausmacheu, als der tatsächlich er- Jböe Nutzen. Von dieser Erwägung ausgehend, hat nun «bgsnxmntss Gesetzesdekret die Auflösung sol cher Gemeinschaften in der Land- und Forst- ivirtschast vorgesehen und ist hiezu iratür- üch die Feststellimg des Bestehens solcher Tvmeinfchaften die Voraussetzung. Daher wir darin angeordnet, daß alle gemsin- ^ smuen Benützungen von Grund und Boden, llso die land- und forstwirtschaft lichen

sind. Nun sei es versucht festzustellen, welche -mhte als lcmd- und forstwirtschaftliche Nutzungsrechte im Sinne des obgenannten ««setzesdekretes zur Anmeldung zu gelangen haben. Die Angelegenheit theoretisch zu fassen ist fast unmöglich, da das Gesetz selbst einer theoretischen Definition ausweicht. Was ist unter land- und forstwirtschaftlichen Nutzungsrechten zu verstehen? Di« maßgebenden im Gesetze enthaltenen Begrifft besagen: 1. Es muß sich um ein Recht handeln, aus Grund und Boden, Nutzen zu ziehen

, wo mehrere Höfe bestimmte Holzbe zugsrechte an einem Walde, dessen Grund und Boden der Gemeinde gehört, be sitzen, die auch die Grundsteuer zählt, lväh- rcmd der Berechtigte das Holz bezieht. Auch solche Rechte sind anzumelden, sei es mm, daß sie auf eine gewisse Fläche beschränkt oder nach irgendeinem Maße (Kubikmeter. Hausbedarf) bestimmt oder sonstwie begrenzt sind. 3m Sinne des Gefetzdckretes soll künf tighin derjenige, welcher den Nutzen hot. auch die Steuer zahlen. b) Ein weiterer häufig

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Pagina 5 di 8
Data: 07.11.1929
Descrizione fisica: 8
und Trockenheit, geringe Aufnahmefähigkeit für saure Dünger: aber diese Anzeichen können auch auf dem glei chen Fleck Boden verschieden sein: Neben ge sunden Streifen erscheinen Flecken von blasse rem Grün, auf denen die Pflanzen langsam gelb werden und sich mit weißen Flecken bedek- ken. Nach einer gewissen Zeit verändert sich auch das Aussehen de; Bodens selbst: die ur sprünglich weißliche Farbe verwandelt sich in eine rötliche, infolge der Oxydation der eisen haltigen Elemente des Bodens, die in gleichem

ist es aber nicht der Stickstoff, der fehlt. Auch die gleichzeitig auftretenden Anzeichen für Sticilstoffarmut, Schlaff- und Dürrwerden der Blätter und Stengel, werden dem Land wirt nicht entgehen: doch ist cs in solchen Mil len nicht der Stickstoff, der mangelt, sondern der Kalk. Denn wo der Kalk im Boden fehlt, da können auch die anderen organischen und mi neralischen Dünger nicht die chemische Form annehmen, in der sie für die Pflanzen nutzbar sind. Auch die physische Beschaffenheit des Bo dens nimmt ab: der Lehm zerfällt

der Kulturen ab. Der Landwirt kann sich nicht den Luxus erlauben, Kunstdün ger und Arbeitszeit zu verschwenden. Mit Recht wird darum den Landwirten angeraten, sich an die landwirtschaftlichen Wanderlehr stollen oder an die landwirtschaftlichen Ver suchsanstalten zwecks Bodenuntersuchung zu wenden, ' Doch ist zu bedenken, daß es häufig vorkommt, daß aus ein und demselben Boden verschiedene Bodenbeschaffenheiten nahe neben einander vorkommen, sodaß die Bodenunter suchungen an vielen Erdproben gemacht wer

grüne Färbung wird blasser, und dies umsomehr. je saurer der Boden ist, ja sie verschwindet sogar ganz. Das Ergebnis ist klar und wird noch augenschein licher, wenn man neben das Probeglas ein an deres mit der gleichen Menge der färbigen Lö sung hält. Auch die botanische Probe von Demolon ist praktisch und interessant. Mit den auf saueren Böden von selbst aufgehenden Kräutern hat De molon eine Skala gebildet, in der zugleich mit den verschiedenen Verhältniszahlen der Grad der Bodenfäure und zugleich

erfordert — sozusagen offiziell geworden ist. Eine der Laboratiumsmetho- den zur Ermittlung des Grades an Boden säure ist jene der verschieden gefärbten Flüs sigkeiten, die ihre Farbe wechseln, wenn die Lösung. der sie hinzugefügt werden, einen be stimmten Säuregrad besitzt. Das Phenophta- lein, mit dem man die Reagenskärtchen zur Prüfung der Kupferkalkbriihe herstellt, gehört zu dieser Gruppe von Substanzen. In der Me thode Comber wird Schweselcyankali als far biger Zeiger genommen, eine Substanz

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Pagina 6 di 8
Data: 15.08.1929
Descrizione fisica: 8
? alle - nebeneinander vorhanden. Mit Stallmist wird ' daher in einem Male alles gegebeil, was die , Pflanze braucht. Der Stallmist war früher das einzige Dünge- .mittel, das dem Landwirt zur Verfügung stand, ! um die Ernten dem Boden entzogenen Nähr- < stoffe wieder zu ersetzen. Früher genügte auch - lder Stallmist zu diesen, Ersatz, denn die Ernten ' waren damals klein und durch die jedes dritte Jahr wiederkehrende Brache ruhte sich der Acker zu neuer Kraft aus. Hellte aber bei den gesteigerten Lebens

- und ! Mirtschaftsbedürfnissen muß der Boden mög lichst ausgenutzt werden. Er mutz uns jedes Jahr eine Ernte bringen und zwar eine möglichst hohe Euite. Die meisten Wirtschaften können nur 3 b?s 4 Jahre dasselbe Feld mit Stallmist düngen, lind daß auch starke Stallmistgaben heute nicht mehr ausreicheil, um die durch die hohen Ernten hervorgerufenen Nährstoffverluste zu ergänzen, weiß jeder Landwirt. Der Landwirtschaftsbe trieb bedarf heute neben der Düngung mit Stall mist, der die Grundlage des Nährstoffes bildet

es dem Bo den an einem von diesen Nährstoffen mangelt, solange kann ein noch so großer Ueberschuß der übrigen Nährstoffe nichts helfen. Düngen wir z. B. einen kaliarmen Boden noch so v'.il mit Chilisalpeter und Thomasmehl, so muß der Er- : folg doch naturgemäß ausbleiben, weil Kali fehlt. Nur da, wo alle Nährstoffe zusammen ge geben werden und wo sie alle zusammen wirken können, haben wir in der Regel von vornher ein und auf die Dauer immer den höchsten Rich lind Reinertrag. Natürlich wird dadurch die Düngung zunächst teuer

auszunutzen. Aus diesem Grunde muß darauf gesehen wer den, das Wasser im Boden zu halten. So sinkt z. B. jenes in sehr dnrchlässigem Boden ju schnell unter und für die Wurzeln der Pflanzen wird es zur Unmöglichkeit, es hier noch zu erreichen. Deshalb muß, wenn ein Crtragsgarten in einer Gegend mit durchlässigem Boden angelegt >:oird, wie dies Sand oder Kies ist, dieser mit schwe rem, also Hnmusboden, Ton und Lehm gemischt werden, sonst könnnen wir uns totgießen und erreichen doch nie eine gute Ernte

, wird der Boden vor dem Gießen aufgelockert. Ist dieser mit einer Gras narbe bedeckt, so wird die Bannlscheibe um den Baum herum wenigstens gut gelockert. Vielfach wird das Wasser einfach wie es au? der Leitung oder dem Brunnen kommt, auf die Baumscheibe gegossen. Es zeitigt dies für den Baum viel Schaden, und sollte zum durchdrin genden Gießen nur abgestandenes Wasser, am besten natürlich nur Negenwasser oder Fluß wasser verwendet werden. Sind im Obstgarten unter den Bäumen keine Unterkulturen vorhan

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Pagina 5 di 8
Data: 21.11.1929
Descrizione fisica: 8
Wichtig keit die Wandverkleidung des Stalles und der Nebenräume, da die Milch äußerst empfindlich ist gegen Schmutz Vor allem ist in den Ställen Holz nur für Türen und Fenster zu verwenden, weil es für anderen Gebrauch zu weuig widerstandsfähig ist und auch zu leicht aufsaugend. Der Verputz der Innenwände und der Decke muß glatt sein, die Ecken und Kanten abgerun det. Die Verkleidung der Mauern mit Ze mentplatten bis zu zwei Metern Höhe vom Boden ab, wäre freilich das Idealste: im all gemeinen begnügt

man sich mit gutem glatten Zementverputz. Fußböden Der Fußboden hat großen Einfluß auf die Hygiene des Stalles: Ist der Boden mit un geeignetem Material und von unkundiger Hand hergestellt, so wird bald die Luft von den Gährungsgasen der zurückbleibenden Flüssig keiten, die keinen rechten Abzug haben, erfüllt seilt: außerdem kann ein solcher Boden den Tieren verhängnisvoll werden, da sie leicht ausrutschen oder sich Erkältungskrankheiten zu zuziehen. Der Boden muß aus harten»» widerstands fähigem

, nicht zur Gänze Raum auf dein Streulager und auf dem Fußboden des Standplatzes: lst es zu lang, so beschmutzen sich die Tiere sehr leicht. Niveau und Neigung des Bodens muß ge nau berechnet werden, sodaß die Tiere sowohl be-in Stehen als auch beim Liegen eins norma le Lage einnehmen können, und die Gefahr von Unfällen beim Heraus- und Hineingehen vsr- xmieden wird» ^ ' Standplätze, Gänge und Zauchsnkanäle Der Boden des Standplatzes muß in der hin« teren Hälfte gegen den Jmichcnkanal hin leicht geneigt

sein, das übrige Stück soll horizontal sein, sodaß die Tiere nicht gezwungen sind, auf einem allzuabschüssigen Boden zu stehen und ihnen das Streulager unter dem Körper weg rutscht. Es ist empfehlenswert» den horizontales Teil mit Längsfurchen mit Neigung von 0 bis 4 Prozent gegen den Jauchenkanal hin zu ver sehen» denn es ist sehr wichtig das e-treulager im Knhsiall stets trocken zu halten: der Durch messer muß derart berechnet werden, daß die Tiere keinen Schaden an den Klauen leiden. Die Seitengänge

Typs verschunden und hat dem niedrigen, durchlaufenden aus hartem Stein oder Beton hergestellten Flitterbarren Platz ge macht: den Tieren ist es aus diese Weise mög lich, das Futtter in einer natürlicheren Stel lung einzunehmen und die einfache, bequeme Form macht Reinigung und Desinfekiton leich ter. Im Allgemeinen sind diese FutterbnrreN nicht höher als 60 Zentimeter gegen den Gang hin und nur 20 bis 30 Zentimeter gegen die Kuh. Die durchschnittliche Breite beträgt 60 bis 80 Zentimeter, der Boden

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Volksbote
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Pagina 12 di 12
Data: 21.08.1924
Descrizione fisica: 12
eine Platzver- schwendung. Doch bedenke man, daß sonst ein Abstand von 50 Zentimeter im Verband gegeben werden müßte. Die Beete bedecke man dann mit kurzem, verrottetem Dünger, wobei das Herz der Wanzen fort bleibt. Mes« Dunglag« schützt den Boden -vor dem Austrocknen und ver hindert das Erfrieren der Wanzen im Mn- t«r. Gleichzeitig wird der Mist durch den Re gen ausgSaugt, wodurch dm Wanzen Nähr stoffe zugeiführt werden. Mese Wanzwets« sichert bei guter Bodmseuchtigkett entspre chenden Ertrag. Besonders

bei sachgemäßer Düngung mit tünstlichm Nährsalgen bzw. mit Jauche und als Ergänzung Phosphor» söuve und Kak. Me Anlage liSfert im zweitm und dritten Jahr« den besten Ertrag. Im vierten evtl, fünften Jahre ist der Boden erdbeevmAe und es muß zur Neu anlage geschritten wer den. Während der Kulturzeit besteht die Weg« in der schon erwähnten Düngung, Freihal tung von Unkraut und bei Trockenheit durch dringender Bewässerung. Das zeitraubende Entrantm ist bei einer Zweireihenanlage kaum nötig. Me breiten Äeige

man Berbeflerung der mechanischen Beschaffenheit namentlich bei schwerem Boden, Verhinderung der Krusten- bilduny, Erleichterung der Bodenbearbeitung, Beförderung der Gare durch besseres Wachs tum der Kleinlebewesen im Bode«, Beschleu nigte Zersetzung organischer und minerali scher Stoffe, Entfernung von Säurm usw. 'Der Kalkgehalt im Boden macht für di« Wanze alle anderen Mhrstvffe erst verdau lich, deshalb sucht die Pflanz« auch in erster Linie nach den KaWestmtttteilen im Boden in dem Bereiche

nun die Kunstdüngerverwendung bereits fett Jahrzehnten fast allgemein ge worden ist. fo ist wohl nicht zu viel gesagt, wenn ich ^behaupte, daß ein großer Teil un serer Niederungsgebiete kalkarm geworden ist. Anders ist das in den Gebirgsgegmdm, wo durch das ständig« Verwittern von Gestein dem Boden ber nötige Katt zugeführt wird. Es ist eine bekannte Tatsache, daß z. B. das Getreide von dm Hängen der Berge wert voller ist, als das von dm Niederungen. Ich erinnere auch an die besonders nahrhaften und gefunden Gräser

das Sprichwort: „Kalk macht den Bat« reich und dm Sohn arm'. Das hat ab« nur bedingt« Berechti- gung. Wer nur mit Kalk düngt, entzieht dem Boden akbnählich ebenso alle anderm Röhr- stoffe, wie es diese allein ohne Kcckkzugabe mit dem letzten Rest von Statt machen, dm sie noch im Boden vovfinden. Ich bin dann dm Wirkungen des Kalkge haltes im Boden wett« nachgegangen und habe bei meinen sämtlichm Obstsorten — ich habe Aepfel, Birnm, Quitten, Waumm,. Kirschen und Nüsse — neben vorzüglichen Ernten die besondere

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 26.03.1936
Descrizione fisica: 6
4Sjährige Anna Kofler, die an regelmäßigen epileptischen Anfällen zu leiden hatte, wurde vorgestern in der Küche beim Nachheizen von einem derartigen An fall getroffen und stürzte zu Boden. Dabei hatten ihre Kleider Feuer gefangen und verursachten auf dem Körper der Hilflosen schwere Brandwunden. Auf ihre gellenden Hilferufe eilte bald darauf von einem naheliegenden Zimmer der Bruder herbei und riß seiner bereits einer brennenden Fackel gleichenden Schwester die Kleider vom Leib. Mit Hilfe

aus der Erde. Vielfach nur vereinzelt, dann in kleineren oder größeren Gruppen, denn weitver breitet ist auch in der Pflanzenwelt das gemein same Auftreten, das den Fortbestand der Art er möglicht. Zwei der Pflanzenarten, die aus gemeinsamen Leben die gräszten Vorteile für ihr Dasein zu ziehen wissen, sind Pilze und Bäume. Alle die verschiede nen Schwämme haben in feuchtem Boden ein weit verzweigtes Netz von Fäden, das den eigentlichen für uns unsichtbaren — denn es wächst unter dem Trdboden — Körper

auf. Also: der Pilz kocht gewissermaßen die Stoffe, die für den Baum zur Eiweißbildung erforderlich sind, und macht sie für den Stamm dadurch leicht verzehrbar. Umgekehrt erhält der Pilz Nahrung, die er selbst sich nicht anfertigen kann, wie beispiels weise Zucker, von dem Baum. Nicht allein im Walde, sondern auch auf der Heide und auf Sandboden findet man zahlreiche Pflanzen, die mit Wurzelschwämmen zusammen leben. Uberall dort, wo der Boden an Nährstoffen arm ist, wo Mangel an Regen herrscht, überall

dort sind die Pflanzen auf die Hilfe der im Boden anwesenden Schwämme angewiesen. Ihre fein sten Wurzelverzweigungen sind dicht umsponnen von einem Mantel dünnster Fädchen. Erst wenn die Erde fruchtbar geworden ist, sind diese Pilze nicht mehr erforderlich, und dort trifft man sie denn auch nicht an. Was nun die Pilze der verschiedenen Humus böden für die Wald-, Heide- und Moorpflanzen bedeuten, das sind die KnollenbaM«n iür die Schmetterlingsblüter, wie Bohnen, Erbsen, Klee u. a. Alle diese Pflanzen

, die auf dem ärmsten und kärgsten Boden ziemlich gut gedeihen und da für sorgen, daß mehr Stickstoff in die Erde kommt — sie düngen demnach den Boden dadurch, daß sie auf ihm wachsen — tragen überall an ihren Wur zeln kleine Knöllchen von Sandkorngröße, die mit mikroskopisch kleinen, teilweise unregelmäßig ge formten Stäbchen gefüllt sind. Wir haben hier Kolonien von Bakterien vor uns. die mit Schmet- terlingsblütern zusammenleben. Sie sorgen für die stickstoffhaltige Pahrung und verlangen im Austausch dafür

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.09.1926
Descrizione fisica: 6
, Dogana 2S: Schweigkofler Theoidor, Dogana SV; Perntner Karl, Dogana 27?) Trafoyer Alois, Hotel Stlegi, Dogana 13: Mayr Hein rich, Do-gana IS: Stadler Magd-alena, Bozner Boden, Istituto -Enologico-Strahe: Decim« Peter, Bozner Bo-den, Villa Schrott 12; Marschall Anna, Bozner Boden, Istituto àologlco-Strasze: Pfeifer Eduard, Bozner Boden, Fanesstmhe 7: Santifaller Vinzenz, Bozner Boden, Dolomitenstrà vz Plattner Franz, Bozmk Boden 0: Röhler Josef, Bozner Bodeii, Istitu to Enologico-Straße ö: Cyeladi

Jgnaz, Chelodihof, Bozner Boden: Grasfer Josef, Hohenhauser, Bozner Bàn: Wenter Franz, Bozner Boden, Fanesstraße 4: Mutter Karl Anton, Bolzano, ÜaubenMisse 0; Witwe Amplatz Anna und Josef, Bolzano, Klrchebnerstr. 4: Dr. Hepperger Karl, Bolzano, Laubenyasse 24? Oettel Pius, Bolzano, L-mckengasse SS: Graf Toggenburg Friedrich, Bolzano, MUrarl-straße 28: Maier Josef, Flglwirt, Bolzano. Laubengasse IL; Witwe Belli Ka- therina, Bolzano, Eisackstrahe 21: Dr. Hepperger Frz., Villa 7: Witwe Welponer Maria

« führten einen jungen H«lden In die obft- und wein- gesegnete Umgebung unserer Siadt. Er wandelte still und glücklich durch Den herrlichen Frle-den der Nacht. Seine Gedanken und Phantasien beschäftigten sich mit den allerliebsten Dingen und sein Auge rubt« auf d«m relnen Hlmm«l, dem Vorbilde seines idealen Gemüie». Mjanchnnil rüttelt« ein Windstoß an den Aesten der Apfelbäume, dle an seinem Wege standen mui «in« Frucht fiel zu Boden, ein Hund -bellt« ln der Ferne, aber-der Ton war nicht böse, weit

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Pagina 12 di 12
Data: 01.11.1923
Descrizione fisica: 12
Nr. 44. Sie beruhen nachgewiesenermaßen auf feh lerhaft ausgeführten Versuchen. Selbstre dend darf man Ammoniak nicht auf frischge kalkten Boden oder' mit kalkhaltigen Dung- mitteln zusammen ausstreuen. Dazwischen müssen einig« Tage verstreichen. Daß Am moniak zuerst in Salxetevsäure umgewan delt werden muß, ist durchaus nicht der Fall. Alle Pflanzen entwickeln sich gleich gut, einerlei, ob sie den Stickstoff in Form von Salpetersäure oder direkt als Ammoniak auf nehmen. Ammoniak wind

zwar im Acker boden auch in Salpetersäure umgewandelt. Der Zweck der Umwandlung aber ist nicht der, den Pflanzen aufnehmbare Stickstosf- nahrung zuzuführen. Sic ist vielmehr ein Glied in der Kette, welche man „Selbstdün gung des Bodens' genannt hat. Obstbaumzuchk. Mittel gegen Schorf an Birnen- und Apfel- bäumen. Um diese Frage genau und gründlich be antworten zu können, müßte man vor allein wissen: wie ist der Boden beschaffen, in dem die Birnbäume stehen?, wie ist das Klima?, wie steht

es mit der Bodenfeuchtigkeit und der Düngung des Bodens?, wie alt sind die Bäume? Krankheiten entstehen immer aus einer Gruppe von Ursachen, die sehr verschie dener Art sein können. Wenn der Schorf irgendwo scharf auftritt, so ist das ein Zei chen, daß er einen günstigen Boden für seine Entwicklung und sein Fortkommen findet. Dies aber muß in erster Linie verhindert «erden. Das geschieht aber mit dem Be spritzen allein nicht; sondern es muß soviel wie möglich verhindert werden, daß der Schorf sich nicht so weit entwickeln

kann. Es muß also nicht nur die Krankheit bekämpft werden, sondern auch alle Mängel bei der Kultur müssen beseitigt werden. Diese Mängel sind: 1. zu kalter,, nasser, schwerer Boden. Mittel dagegen: Boden lok- kern, 30 bis 40 Kilo gebrannten, fein gemah lenen od. gelöschten Aetzkalk auf 100 Quadrat metern streuen (vom Oktober bis Februar) und 5 Zentimeter tief unter die Erde brin gen; den Boden mit strohigem Dünger be decken und im März eingraben. Dies dient zur Erwärmung des Bodens. 2. Ist, Boden-' wasser

vorhanden, das nicht abfließen kann, dann muß der Boden drainiert und das Was ser abgeleitet, werden. 3. Ist der Boden trok- ken, so müssen die t Bäume im Sontmer bei anhaltendem,'Äockenem Weiter 'begossen und der Boden mit Dünger oder Kompost bedeckt werden. 4. Ist der Boden arm an Nährstof fen» so muß er abwechselnd kräftig mit Stall mist und Kunstdünger gedüngt werden. 5. Ist das Klima rauh und kalt, so soll man die Bäume durch Hecken, Mauern, Bretterzäune usw. schützen. Kurzum, wir müssen alles tun

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Volksbote
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Pagina 11 di 12
Data: 20.12.1923
Descrizione fisica: 12
haben. Die Er- höhung der Konti durch Zinsenzuwachs ist ebenfalls wirksam. Artikel 16. Die Einziehung der Sparbücher und die Entgegennahme der Anmeldungen im Sinne des gegenwärtigen ®eftefes beginnt am 1. Iäner 1824 und wird am 15. Februar un widerruflich beendet. Dieser Zeitraum wird für die im Ausland wohnhaften Gläubiger verdoppelt. Reue Grimdsötze ftirfcas Wanzen der SbstbSume. Das Jahr» 1922 war für den Obstzüchter ein Rekordjahr. Der viele Regen im Sommer 1922 hat das Gute gehabt, daß im Boden viele

Nährstoffe gelöst worden sind, wodurch sich mcht nur die Früchte gut ausbildeten, sondern sich auch die Augen der Bäume gut entwickelin konnten. Aber die nassen Jahre reißen Lücken in unseren Obstgarten, da die Nässt kränkelnde Bäume verdirbt.. Es gilt also, für Nachwuchs zu sorgen und neue An pflanzungen vorzunehmen. Der Obstbaum stellt ja eine Kapitalanlage dar. Der beste Boden ist dem Obstbaum gerade gut genug! Früher waren die Züchter ande rer Meinung. Kürzlich noch wurde mir im Wirtshaus

entgegengehalten, daß Obstbau nur da rentabel fei, wo minderwertiger Bo den zu billigen Preisen zu haben wäre. Das war die verkehrte Anschauung der fünfziger Jahve. Ungünstiger Boden bei der Obstkultur verursachst nicht nur «in Dechärten der Rinde, sondern auch alle jene Krankheiten, die in letzter Linie aus Saftstockungen zurückzufüh- «n sind. Spitzendürre. GumuMuß, Hexen besen, Krebs, Brand, Wurzelfäule, Wurzel- kvebs ufw. sind die Mlgen des Pflanzens am falschen Orte. Am besten gedeihen unsere sämtlichen

Obstsorten auf einem kräftigen, tiefgründigen Boden. Der Apfelbaum, der seine Wurzeln mehr in der oberen Erdschicht ausbreitet, braucht von allen'Obstarton den besten Boden, nämlich humusreiches, lehmi ges Erdreich. Der Birnbaum dringt mit fei nen Wurzeln tief in die Erde. Er braucht also warmen, tiefgründigen Boden. Sogar aus humusreichem Sande gedeiht er gut, da er seine Wurzeln in die Tiefe senken kann. Der Kirschbaum fühlt sich am roohlsten an Abhän gen. Doch muß der Boden kalkhaltig

sein. Dem Zwetschkenbaum ist schüeßlich auch eine feuchte, tiefliegende Stelle recht. Um sich von der Beschaffenheit des Untergrundes zu über zeugen, empfiehlt es fich, bei größeren An lagen Bodenunterjuchungen vornehmen zu lassen. Dadurch soll festgestelkt werden, ob der Boden im Untergründe für die betreffende Obstart gut und auch tief germg ist. Auf alle Fälle wird der Bodenbesitzer durch solche Bodenuntersuchrmgen vor manchem Schaden bewahrt. Ein Mer Streit: Wann soll gepflanzt wer den? Früher hieß

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Pagina 11 di 12
Data: 19.04.1923
Descrizione fisica: 12
Nr, .18 Donnerstag, hen i'9. April 1922». Sie Besteuerung des landwirtschaftlichen Bodenertrages. Der Bodenertrag wird «««mehr ««ch durch die ki»k»mme«fte«er ersaht. Durch das kgl. Dekret vom 28. März 1923, Nr. 686, wurden auf die neuen Provinzen fol gende Steuerdekrete ausgedehnt: Kgl. Dekret vom 4. Jänner 1923, Nr. 16, über die Erfassung des landwirtschaftlichen Boden ertrages durch die Einkommensteuer: kgl. Dekvet vom 12. März, Nr. SOS, welches die nötigen Durchführungsbestimmungen ent hält

wird eine Strche ln der Höhe des vieren Teiles der Steuer auf den Ertrag oder seuen TÄl des Ertrages, welcher verlchwlea-n wurde, echoben. *) Siehe „Bausrnzeitimg' vom 8. Marz. **) Alle Termine fetzen wir so ein, wie sie ach Grund des Ausdehnungsdekretes Nr. 686, 1933, für die neuen Provinzen giftig find. Die Erfassung des laikdwirtschastlichen Boden ertrages durch die Einkommensteuer bildet, wie schon eingangs erwähnt, ein« neu« schwere Be- lastung des Bauernstandes; denn außer der Einkommensteuer bleibt

noch die Bodensteuer, welche ebenfalls den landwirtschaftlicher» Boden ertrag — allerdings nicht in erheblicher Schärfe — erfaßt, in Kraft, beziehungsweise, tritt in Len neuen Provinzen gleichzeitig mit der Einkommen« sieuer arn 1. Jänner 1924 in Kraft. Es liegt also eigentlich «Ine Doppelbesteuerung desselben Steuergegenstandes — des Bodenertrages — vor. Die italienischen Bauern in den allen Pro vinzen sind auch nicht besonders von der neuen Steuer erbaut und es macht sich eine stark« Be wegung

gegen den Finanzminister bemerkbar, rvÄcher ohne Einvernehmen mtt-den Kreisen der landwirtschaftlichen Produzenten di« Steuer ein- geführt hat. DK Regierung rechtfertigt die neue Steuer mtt dem Bedürfnis des Staates nach neuen Einnahmen zur Herstellung des Gleich gewichtes des Staatshaushaltes' ; Der Schwerpunkt der neuen Steuer llegt naturgemäß in der Festsetzung des landwirt- schaftlichen Bodenertrages. Was ist der Boden ertrag? Mes« Frag« ist noch von allen, welche dasrauf gemrtwovtot haben, verschiedest beant

. Um dies zu vermelden, hat der Finanzmrnister für jede Pro vinz sogenannte Ertragstabesten.ausarbeiten,. las»,, sen. Diese Tabellen unterscheiden Lrdj Boden klassen nach der Bebauung (Acker, Wiese, Weingarten usw.) und wettere drei Klassen nach der Lage (Bergland, Hügelland. Talgrund). Für alle diese verschiedenen Klassen sind mittlere Erträge angegeben, so daß also die Steuer träger «ine Richtlinie für ihre Angaben haben und die allergröbsien Unterschiede in der Be steuerung vermieden werden können. Wir wer

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Pagina 11 di 12
Data: 23.02.1922
Descrizione fisica: 12
Wärme am Boden. Während des Sommers brennen zur Tageszeit die Sonnenstrahlen Hertz auf den Boden und erwärmen schnell die darüber schwebende« Lnftschichten. Zm Walde Hirte [ gegen fallen die Sonnenstrahlen auf die be- tottWe Krone der Bäume und könne« somit | jW« unter der Krone befindlichen Luftschich- tett weniger erwärme«. Zudem wird im Walde «egm der größeren Luftfeuchtigkeit viel Wärm« zu deren Verdunstung gebun- , den und somit unwirksam. Ave bUfen Um stände« erklärt sich, daß während des Som

mers und bei Tage die Temperatur im Walde niedriger, ist als auf offenem Felde. 3« Winter und bei Nacht tritt die Eomren- «ärme zurück und da macht fich die andere Wärmequelle vom Boden gellend. Der Bo den strahlt stets Wärme aus u. diese steigt, wenn ste nicht durch Winde und feste Kör per zutückgehalten wird, in die oberen Luft schichten auf. Diese strahlende Wärme kann nun zurückgrhalten weiden, und zwar umso vollkommener, je dichter der Körper ist, auf d»u fie trifft, je näher der Körper

das Klima für eine bessere Kul tur fähig geworden ist. Nun könnte mancher sagen: weg mit den Wäldern! Das Klima wird dadurch wär mer. Wärmer wird dadurch das Klima, ja die mittlere Temepemtur kann steigen, aber es wird auch trockener, so daß die Quellen versiegen, der Boden mit einer harten Kru- te Werzogen urü> unfruchtbar wird. Die Gegend ist dann eine Wüste. In Deutschland sind eben nicht alle Wälder vertilgt, im Ge genteil sucht man das richtige Verhältnis zwischen Feldbau und Waldbau zu erhalten

der Olbaum reichliche Früchte trugen, während jetzt kaum mehr der Bedarf für Spanien gedeckt wird. Die fruchtbare Gegend vom alten Charta-«, wo der Boden das Korn löv Mal gab, ist seit dem Vertilgen 8er Wälder eine Wüste, efcenfa die Gegend von Babylon, wo die Weizenichren handbreit gewesen sein sol len. In Griechenland gibt es, seitdem die heillose Jdagemoirtschaft, ähnlich wie im Lande Tirol die schönen Waldungen ist Buschwerk umgewmÄett hat, keinen quel lenreichen Jda — so hieß der Berg m Grie

möchte vielleicht alles in Feld, der Forstwirt alles m Wald umwandeln; die Wahrheit liegt in der Mitte und diese gibt besonders in Gebirgsgegend«« die Natur selbst am besten an. Die fruchtbaren Ebenen, die feuchtan steigenden Lagen nimmt gleich der Land-, wirt in Beschlag und erst dort, wo, sei es wegen der zu großen Höhe, sei es wegen der Unfruchtbarkeit des Bodens (trockeneSand- böden) oder weil der Boden zur Versump fung geneigt ist, erst dort, wo der Landwirt nichts mehr kultivieren

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.11.1929
Descrizione fisica: 6
der Kampf beginnt. Die Gruppen trachten die Gegenspieler bis zum eigen«» Felde heran- zuziehen. Wenn das aufzeigende Band iiber die Grenze des eigenen Feldes herangebracht wurde, ist das Spiel beendet, 1?. Nach beendigter Partie gibt der Schieds richter das Zeicheil mit der Signalpfeife. Das Seil wird auf den Boden gelegt, und zwar in der Weise, daß sich die Zeiche» decken. Darauf tauschen die Gruppen die Platze aus. 11. Wenn eine Partie vor dein Zeichen an» zieht, gibt der Schiedsrichter gleich

untersagt, an den Sohlen Quer- leisten oder andere Gegenstände anzubringen, die geeignet wären, den Schuh im Boden ein zuhaken. 14. Es ist den Spielern verboten, absichtlich mit den Händen oder anderer, Körperteilen, aitßer den Füßen» den Boden zu berühren. 15. Es ist verboten, vor dem Spiels sich mit dem Schuhe im Boden Löcher zu graben. 16. Als Siegerin geht je in Partei hervor, der es gelingt, die Gegenpartei über das Grenzfeld hineinzuziehen. 17. Wenn keine der beiden Parteien im stande

sein. 6. Auf dein Boden müssen drei Linien ein gezeichnet fein, welche die Stellung anzeigen, , - - - die die Konkurrenten einzunehmen haben. 7. Der Teil des roten und grünen Zeichens Meater» Konzerte» Vergnügungen wird zwischen den Zwei Gruppen ausgelost. Das auffallende Zeichen einer in die Luft ge worfenen Münze entscheidet. Wegen Vergewaltigung wurde von Augusta Aisinteiner des Francesco, 20 Jahre alt ans Porgine, bei der kgl. Ouästur gegen einen gewis sen Luigi Stavan nach Antonio, 2g Jahre alt, die Anzeige

Be quemlichkeit eingerichtet werden. Es dürfen jedoch mit den Händen die Zeichen am Seils Programm für Dienstag von 16 bis 18 Uhr- Iimd mit den Füßen die Zeichen am Boden 1. Nncei: Fahnen und Helden, Marsch , nicht überschritten werden. 2. Rossini: Die Belagerung von Korinth, Ouvt/Mc) „Tirare — Forza'. Beim Kommando 3. O. Strauß: Rund um die Liebe, Walzer '^Tirare' wird das Seil in der Weise gespannt, 4- Montemezzi: Giovanni Gallurefe, Phantasie ìdaZ die darauf angezeichneten Linien mit am Boden eingezeichnet

sind, iiber- Die Kvnkurrenten nehmen Kampf- Wwesà-misàìfatt ^làkà.^!ì' 'fyulß. ^.^-^MTH,teuun^em. Es ist jedoch verboten, am Boden mn auraenommen. 8. Barsantn Tan.Mdà Spielzeuge, Jncerinezzo ' euien Stükvunki vorzubereiten. Beim <rom- ivsrtvolle Unterstützung» ^ die sie shm in seiner Tätigkeit haben angedeihen lassen. Der Be richt des scheidenden Amtsleiters wurde beifäl lig anfgenommen. ' Darauf sprach der neue Inspektor Herr Pier- sranceschi. Er dankt seinem Kollegen und ver sichert den Kommissär

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Pagina 3 di 6
Data: 13.08.1942
Descrizione fisica: 6
einer Entlüftung ab geholfen werden. Die Frischluft wird durch eine Oeffnung in der Außenwand, etwa einen halben Meter vom Erdboden entfernt, zugefllhrt, steigt an der Innenseite der Stallwand in Tonröhren empor und mündet dann in einen längeren, schmalen Holzkasten ein, der waagerecht an der ?nncnwLnd angebracht ist. Di- warm-, schlechte und verbrauchte Jnnenluft aber hat das Be streben in die Höhe zu gehen und kann durch das Dach abgeleitet werden. Die schlechte Lust im Stall ist immer über dem Boden

. Deshalb wird auch die verbrauchte Luft da unten auf- gefangen, indem einfach ein aus vier Brettern gezimmertes Holzrohr, das unten sich etwas er weitert, bis etwa 40 Zentimeter über den Boden hcrabgeleitet wird. Der Anstausch von gesunder und schlechter Luft ist auf diese Art so gut. daß immer eine gesunde und nicht zu wanne Lust im Stalle herrscht. Den Luftaustausch kann man hierbei direkt wahrnehmen. Wenn man namlich mit der Außcnluft ganz seine Flaumfedern mit hincinläßt, dann kann man wahrnchxnen

, wenn die Bäume noch nicht zu groß sind und nicht zu eng stehen, sodaß Sonne und Licht gut in den Boden ein- dringcn können. Mit nein muß geantwortet werden, wenn die Bäume schon älter sind und diese noch etwas eng stehen, sodaß zn wenig Luft, Sonne und Licht in den Boden kommt und wenn der Auslauf »u klein ist. Wenn man fragt: ja warum ist in einem alten Obstgarten ein Auslauf nicht zu empfehlen, so muß geantwortet werden, daß dort die Wurzeln schon den ganzen Boden brauchen und wenn der Aus lauf zudem

noch etwas klein ist. so wird der Boden zu fest getreten und die Wurzeln werden durch das Wühlen der Schweine bloßaelegt- Zudem wird mit Harn und Kot der Boden mit Stickstoff überdüngt und die Folge davon ist. daß die Wurzeln verbrennen. Es sind in den letzten Jahren schon einiqe SvüKe vvrgekammcn, daß üimffi'v Bäume >m S'r'»'»!>''''-Gus ent weder zuerst die Blnttgelbfucht bekommen haben und langsam eingegangen sind, oder auch — N'd das ist b-io>'^-ry Jini i'* 1 Von wen der Fall — daß die Bäume im Frühjahr

, das heißt: Dränage, falls der Boden naß ist und Kalk zustthren. wenn Knlkißanael herrscht. Oesters Schneiden vcrtig- aen dic Unkräuter schlecht, die Gräser gut. Nach dem letzten Schnitt in, Herbst eine Kallsiickstofi- abgaüe so mit der Hand aicsstrcucn. daß beson ders die stark mit Hahnenfuß bewachsenen Stel len bestreut werden. Entivrcchendc Ergänzung der Gülle mit Phosvborsäurediinaung indirekt zur Bekämpfung des Hahnenfußes beachtens wert ist. Kartoffelkraut als Fütiec Grünes Kartoffelkraut enthäll

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