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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 25.02.1915
Descrizione fisica: 8
, in den warmen Lagen, wo keine Spätfröste zu be fürchten sind, schon anfangs März angebaut werden können. In der Ebene, also kälteren Lagen, dürfen jedoch die Kartoffeln nicht angetrieben und erst dann gelegt werden, wenn der Boden die nötige Wärme und das Kartoffeltraut keinen Spät frösten mehr ausgesetzt ist. 2. Erbsen. Diese sind besonders zum Mas senanbau in unseren warmen Weingärten. Hü gellagen zur Erzielung sehr früher Ernten zu empfehlen u. kann man die Aussaaten machen, sobald der Boden offen

, so daß man anfangs Juni bereits grüne Erbsen ernten kann. Erbsen sind in bezug auf Boden wenig an spruchsvoll, da sie sich den Luststickstoff nutzbar zu machen vermögen. Auf mageren Böden gibt man eine Kopfdüngung mit Superphosphat u. Kalisalz: frischer Stalldünger ist auszuschließen. Als Zwischenkulturen in Weingärten wäh le man die frühen niedrigen Sorten wie „Wun der von Amerika', „Maierbsl', „Unikum'. „Ueberslüß'. Wenn man dieselben grün abern tet, kann man das Kraut der Erbsen untergra ben und erreicht

in Weingärten eine Grün d ü n g u n g. Für die Ebene, wo man die Erbsen anbaut, sobald der Boden offen ist, eignet sich beson ders die grüne „Folgeerbse'. Nach Aberntung der grünen Erbsen in der Ebene kann aus den selben Feldern dann noch Wintergemüse, Wir sing, Rote Rüben. Endivien. als zweite Frucht angebaut werden. 3. Bohnen. Bohnen sind ebenfalls Stick stoffsammler, benötigen daher keinen frischen Dünger, jedoch einen in gutem Kulturzustande befindlichen Boden. Eine Kopfdüngung beim Anhäufeln

eine neue Saat bis Mitte Juli. Empfehlenswerte Sorten sind: „Hinrichs Riesen', „Kaiser Wilhelm'. ..Nansen', ..Uner schöpfliche', „Neger Wachs'. Stangenbohnen sät man erst Mitte Mai. da dieselben mehr Boden- und Lustwärme be nötigen. besonders empfehlenswerte Sorten: „Meisterstück' leine große weiße Bohne, lange fadenlose Schoten), „Rheinische Zuckerbrech', „Mont d'or', „Schlachtschwert'. Am anspruchs losesten ist die Feuerbohne, die man auch als Schlingpflanze an Eartenzäunen pflanzt. Die Schoten

Land nachgebaut werden. Der Boden muß in gutem Kulturzustande, tief gelockert, und sol nicht frisch gedüngt sein. Man verwendet mit Vorteil den etwas teueren, abgeriebenen Sa men, welcher sich auch von ungeübten Händen verteilen läßt. Gelbe Rüben und Möhren werden — im März gebaut und zw. in entsprechend tief gründigen Böden — lohnende Ernten ergeben und stellen auch ein vorzügliches Viehfutter dar, durch das viel Körner erspart werden können. Bei ihnen muß der Reihenabstand etwas wei ter gehalten

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 12
Data: 25.02.1915
Descrizione fisica: 12
s'U t' l! Dontwrstag, den 25. Februar. 1915 dann gelegt werden, wenn der Boden die nötige Wärme und das Kartoffelkraut keinen Spät frösten mehr ausgesetzt ist. 2. Erbsen. Diese sind besonders zum Mas senanbau in unseren warmen Weingärten. Hü gellagen zur Erzielung sehr früher Ernten zu empfehlen u. kann man die Aussaaten machen, sobald der Boden offen, so daß man anfangs Juni bereits grüne Erbsen ernten kann. Erbsen sind in bezug auf Boden wenig an spruchsvoll, da sie sich den Luftstickstoff

nutzbar zu machen vermögen. Auf mageren Böden gibt man eine Kopfdüngung mit Superphosphat u. Kalisalz: frischer Stalldünger ist auszuschließen. Als Zwischenkulturen in Weingärten wäh le man die frühen niedrigen Sorten wie „Wun der von Amerika' . ..Maierbsl', „Unikum'. „Ueberflüß'. Wenn man dieselben grün abern tet, kann man das Kraut der Erbsen untergra ben und erreicht in Weingärten eine Grün düngung. Für die Ebene, wo man die Erbsen anbaut, sobald der Boden offen ist. eignet sich beson ders

die grüne ..Folgeerbse'. Nach Aberntung der grünen Erbsen in der Ebene kann auf den selben Feldern dann noch Wintergemüse, Wir sing, Rote Rüben. Endivien. als zweite Frucht angebaut werden. Bohnen. Bohnen sind ebenfalls Stick- ftoffsammler. benötigen daher keinen frischen Dünger, jedoch einen in gutem Kulturzustande befindlichen Boden. Eine Kopfdüngung beim Anhäufeln mit Kunstdünger» wie bei Erbsen wird sich reichlich lohnen. In unseren warmen Leiten und guten La gen, die spätfrostfrei

', ..Neger Wachs'. Stangenbohnen sät man erst Mitte Mai. da dieselben mehr Boden- und Luftwärme be nötigen, besonders empfehlenswerte Sorten: .Meisterstück' seine große weiße Bohne, lange fadenlose Schoten), ..Rheinische Zuckerbrech'. ..Mont d'or', ..Schlachtschwert'. Am anspruchs losesten ist die Feuerbohne, die man auch als Schlingpflanze an Gartenzäunen pflanzt. Die Schoten sind nicht zart, wohl aber die Bohne im grünen Zustande ein Herrliches Gemüse. 4. Karotten. Für frühe Ernten sind am dankbarsten

die Sorten ..Wiener Treib', und ..Nanteser'. Die Aussaat erfolgt wegen der leichteren Bodenbearbeitung am besten in Rei ben, welche einen Abstand von 15 Zentimeter haben: für die erste Ernte sab Juni) muß be reits im Februar oder anfangs März vorge nommen werden. Wenn die Pflanzen in den Reihen zu dicht stehen, wird ausgelichtet. Ka rotten können bis Ende Juni auf freigeworde nem Land nachgebaut werden. Der Boden muß in gutem Kulturzustande, tief gelockert, und soll nicht frisch gedüngt

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 04.03.1896
Descrizione fisica: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblalt' Nr. lk. Boze«. Mittwoch, de« 4. März 189K. Die Abschaffung des Hypothekarcredits aus Grund und Boden. (Fortsetzung) Grund und Kode» ist von der Hypothekar- Verschuldung zu befreie«. Dies vorausgeschickt, halte ich es für angezeigt, schon jetzt in der Generaldebatte meinen an erster Stelle zum Ausdruck gebrachten principiellen Standpunkt zu recht fertigen. Ich war mir nur freilich der Tragweite meiner ersten Resolution wohl bewußt, ich war gefaßt

auf den Widerspruch, der von der linken Seite dagegen wird erhoben werden; es war mir auch klär, daß die Zustimmung zu dieser Resolution den Bruch bedeutet mit der gegenwärtigen Wirthschaftsordnung, den Bruch mit dem Capitalismus, der die Grundlage der gegen wärtigen Wirtschaftsordnung ist, daß sie auch den Bruch bedeutet mit einem Theil der gegenwärtigen Rechtsanschauungen, nämlich mit der Rechtsanschauung über das Verhältnis von unbeweglichem Grund und Boden einerseits und dem beweglichen Gelde anderseits

, was hier zum Ausdruck kommt? Meine erste Resolution ruht auf der Ueber zeugung, daß sich mit der Natur von Grund und Boden und mit der socialen Bestimmung desselben die moderne hypothekarrechtliche Belastung nicht verträgt. Das ist die Frage: Ist diese Behauptung wahr oder nicht? Ist sie wahr, so muß die Resolution durch führbar sein, es wäre denn der Grund und Boden seiner socialen Bestimmung schon derart entfremdet, daß et sie überhaupt nicht mehr findet. Wer das behauptet, gibt zu, daß unsere Gesellschaft

Gebiet einer ganz kurzen wissenschaftlichen Erörterung geleitet. An die Spitze meines Beweises stelle ich folgende Behauptung: Grund und Boden kommt durch die mo derne hypothekarrechtliche Belastung in eine Verbindung mit dem Gelde, die sich mit der Natur des Bodens nicht verträgt, und zwar deshalb nicht verträgt, weil er von vornherein benachtheiligt ist, und weil dieser Nach theil früher oder später zum Ruin des damit ver bundenen Standes führen muß. Der Beweis, wenn er als richtig erkannt

wird, entscheidet allein die ganze Frage, und ich bin darauf gespannt zzi erfahren, wo die Schwäche, bei welchem Punkte der/Fehler des Be weises liegt. / Was schließt denn die moderne^Hypothekarbelastung des Bodens in sich? Sie schließt zwei Forderungen in sich, und beiden Forderungen kann der Grund und Boden auf die Dauer einfach nicht gerecht werden. Die eine Forderung ist die nach einem bestimmten Zins als Erträgnis des Geldes und die andere Forderung, die aus der sreien Kündigung hervorgeht

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.11.1896
Descrizione fisica: 8
? Das richtige „Wie' hat eben damals gefehlt; hätte man zu der Zeit, wo Grund und Boden des Bauern losgebunden wurde, hätte man damals die berufsgenossen schaftliche Organisation der Landwirtschaft ein geführt und an Stelle der alten Bande gesetzt, so würde sich die Sache freilich anders ausge nommen haben, als sie thatsächlich uns heute vorliegt. Jetzt wird es viel schwieriger sein, die Heilmittel herbeizuschaffen, die vor 50 Jahren versäumt worden sind. Herr Dr. v. Grabmayr hält mir vor, dass

ist, ob sich diese Wissenschaftslehre auf den Boden des Christenthums stellt oder nicht. Es wäre mir aber gar nicht schwer zu zeigen, dass der Grund satz: „Grund und Boden ist als Ware zu be handeln' mit dem Geist des Christenthums denn doch nicht im Einklang steht. Herr Dr. v. Grabmayr hält mir vor, ich hätte das Hypothekarwesen als eine moderne Er findung erklärt. Ich habe aber nur gesagt, die moderne Hypothekarverschuldung ist der Ruin des Bauernstandes, und das behaupte ich auch jetzt. Wann

diese Hypothekarverschuldung im Princip angefangen hat, darüber habe ich mich gar nicht ausgesprochen. Ich weiß ganz gut, dass es schon bei den alten Römern Hypotheken auf Grund und Boden gegeben hat (würden wir den Unterschied zwischen dem römischen und dem deutschen Recht prüfen, es dürfte sich bald zeigen, wo der Vorzug ist), dass aber die Art und Weise unseres HypothekarerediteS eine alte In stitution nicht ist, wird mir auch Herr Doctor v. Grabmayr kaum absprechen. Nun aber hat er gesagt: „Unsere Verhältnisse verlangen

die Verbindung von Boden und Capital.' Da gebe ich ihm recht. Sie verlangen die Verbindung von Boden und Capital, und nicht diese Verbindung perhorresciere ich, wie er mir vorwirft, sondern ich verurtheile jene Verbindung, durch welche das Capital als Pfandrecht auf den Boden ge legt wird mit dem Anspruch auf einen Zins, der nur nach dem Gesetz von Angebot und Nach« Als Hager die Hauptstraße von Unken zweckmäßig verrammeln ließ, konnte das am 17. December vorrückende französische Cavallerie- Detachement

wir diese Fahne im October des Jahres 1805 aus den Posten „NmtzMSV BhMNiK.' frage bestimmt wird. Diese Verbindung perhorres ciere ich. Herr Dr. v. Grabmayr sagt zwar, es sei eine andere Verbindung nicht möglich. Das leugne ich. Ich sehe nicht ein, warum man auf Grund und Boden nicht zunächst mit Rücksicht auf das Erträgnis soll Geld leihen können, nach dem die Forderung des Capitals vom Grund und Boden einzig durch sein Erträgnis befriedigt werden kann. Ich sehe wirklich nicht ein, waS entgegensteht, dass

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Volksbote
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Pagina 5 di 6
Data: 22.02.1923
Descrizione fisica: 6
und ohne erheblichen Kosteiraufwand läßt sich nun die Entwicklung einzelner Gemüsearten oft beschleunigen. Das hauptsächlichste Erfordernis ist eine geschützte, warme Lag« und guter warmer Boden. So lehrt die Erfahrung, daß in einem Garten, der nach Siiden geneigt ist und dahin frei liegt, nach der Nord-, Ost- und Westseite dagegen durch Gebäude, hohe Bäume usw. Schutz erhält, das Gemüse immer reichlich 8—14 Tage, früher marktfähig wird, als in anderen Gärten, welche nach Süden 51 t ge deckt sind, oder »ach

den übrigen Himmels richtungen den erforderlichen Schutz nicht ha- bett. Der Boden muß leicht, tief durchlaffenü und sandig sein. Er verliert dann die über mäßige Feuchtigkeit des Winters schneller Südliroler Bauernbund Lauernbundversammluag. Am Sonntag, den 18. Februar wurde in Motten nach dein Vormittags-Kirchen im Gasthaus des Herrn Gemeindevorstehers Schwarz eine Bauernbundsverfammlung ab- gehaiten. Die Versammlung leitete hochw. Herr Psarter Peter Saltuari und es besprach der Bauernbundssekretär

in Mölten gab neuerlich beredtes Zeugnis über die Notwendigkeit der bäuerlichen Standes- organifatto«, welcher Gedanke in unserer Bauernschaft ruht und nur wachgenrsen zu werden braucht. und erwärmt sich besser. Ein warmer Baden ist für alle frühen Kulturen besonderes Er fordernis. Ebenso muß der Boden sehr locker und fruchtbar sein. Als ziveites Erfordernis, erfolgreiche Früh kulturen zu erhalten, gilt die Auswahl geeig neter, recht früher Sorten. Äe mehr die An forderungen der Konsumenten an die Früh

aus den Töpfen ins Freie. Radies sät man ins Mistbeet oder auch ganz früh direkt ins Freie: in letzterem Falle kann man die Decke mit Papierfenstern decken. Auch den ausge pflanzten Salat kann man durch Ueberlegen von Papierfenstern zur schleunigen Entwick lung bringen. Bei allen Kulturen dient die lockere, warme und. nahrhafte Komposterde als wettvolles Beförderungsmittel einer üppigen Vegeta tion. Das Verhalte« unserer StWoff- ÄSnger im Boden. Die moderne chemische Industrie hat uns mit' einer Menge

von gutwirkenden Stickstoff düngersorten beschenkt, welche wir jedoch in ' drei verschiedene Klassen einteilen können, und zwar vom Gesichtspunkte der Form aus, in welcher der Stickstoff in ihnen enthalten ist. Wir unterscheiden hier Salpetevdünger, Amnioniakdünger und den Kalkstickstoff. Alle Kunstdünger müssen sich im Boden in vor handener Feuchtigkeit auslösen, denn nur in Lösung vermag sie die Pflanze mit den Haa ren junger Wurzclteile aufzusaugen. . Die chemische Umbildung der Stickstoffdünger in rein

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Volksbote
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Pagina 11 di 12
Data: 20.09.1923
Descrizione fisica: 12
mit den geernteten Früchten das Feld für im mer verlassen. Es muß wieder das Gleichge wicht hergestellt werden zwischen den mit den Bodenprodukten weggeführten Nährstoffen u. den mittels Düngung zugeführten. Durch all' die Jahre konnten dem Boden sein« Ausgaben an Nährstoffen nicht ersetzt werden; die Folge»! davon zeigen sich dem einzelnen als bedeutende Mindererträge, der Gesamtheit als die katastrophale Preissteige rung der Lebensmittel. Der Stallmist, die Grundfeste jeder Dün gung, reicht nach verfügbarer

Menge und Ge halt an Nährstoffen für die erforderliche Dün gung nicht mehr aus; er ist und bleibt aber unersetzlich wegen seiner Bakterien, die den. Boden stofflich und seinem Aufbau nach um wandeln und verbessern, letzten Endes wegen seiner Fähigkeit Humus zu bilden. Wo blei ben, wir mit dem Stallmist allein, wenn wir unsere Erträge steigern wollen, wenn Getrei de, Hackfrüchte und Futterpflanzen höhere Er träge abwerfen sollen, wenn nicht die eine Bodenfvucht hinsichtlich der Düngung bevor zugt

werden soll, während die anderen dafür vernachlässigt werden müssen? Hier setzt die Verwendung des Kunstdün gers ein, nur mit seiner Hilfe können wir die Böden wieder leistungsfähig machen, mit sei- L ner Hilfe können wir die. Produktion^hedey, > diflch ihn wird es ermöglicht, alle Zweige dos jeweils am Hof betriebenen Pflanzenbaues ausreichend zu düngen und angemessene Er trage zu erzielen. Borbedingungen für die Wirk sam k e i t d e r D ü n g u n g. 1. Der Boden darf nicht überschüssiges Was ser enthalten, er darf

, wenn zu we nig Phosphorsäure im Boden ist, und umge kehrt. 3. Die Zest der Anwendung der Düngemit tel ist nicht immer dieselbe; es gibt wafferlös- liche, die sind raschwirkend und können daher erst später gegeben werden als säurelösliche, die erst durch Säuren des Bodens und der Wanzen gelöst werden müssen, also erst spä ter wirksam werden und daher früher in den Boden kommen müssen. Dann gibt es wieder Dünger, die den betreffenden Nährstoff in di rekt aufnehmbarer Form enthalten und solch« die erst

auf betaute oder berog- n«te Pflanzen. Zu beachten ist, daß er gfftig für Tiere ist. Vorzugsweise findet der Chili- salpeter sein« Anwendung bei Getreide und Rüben, das Ausmaß'ist 2 Dz für das Hektar. 2. Kalisalpeter mit 18 Proz. Stick stoff; er kommt hinsichtlich der Wirkung und Anwendungswelse dem Chilisalpeter gleich. 3. Sch we se l s au re s Ammoniak 20.5 Proz. Stickstoff: wird im Boden erst zu Salpeter unlgcwandelt, wirkt daher lang samer, nachhaltiger und wird schwerer ausge waschen

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Bozner Zeitung
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Pagina 12 di 12
Data: 12.03.1864
Descrizione fisica: 12
entferne Alles aus denselben, was den Abfluß des Wassers hindert. Sobald der Boden hinreichend abgetrocknet ist, be ginnen die Fcldgcschäste. Man säet die unter den Blattfrüchten gegen den Frost am wenigsten empfindlichen Pferdebohnen meist zuerst und zwar aus kräftigen, mehr gebundenen Boden. Muß man sie auf locken» bringen, so ackert man den Mist schon im Herbst unter und säet auf die alte Furche. Bei bindendem Boden Pflügt man dagegen den Mist besser im Frühjahr unter, säet die Bohnen dann alsbald

auf die rauhe Furche und eggt sie doppelt unter. — Werden Bohnen ans Mittelboden (Lehm boden) gefäet, so ist zu empfehlen, den Boden im Herbst zur Saat zu pflügen und im Frühjahre die Saat furch e 1 bis 2mal abzueggen, die Bohnen auszusäen und imal unter zu exstirpiren, worauf noch einmal die Egge folgt, bei lockern Boden (z. B. lehmigen Sandboden) ist zweimaliges Exstirpiren oder sehr flaches Unterpflügen zu empfehlen. Ist das Feld im Herbst in Balken gepflügt, welches Verfahren wir vorigen Herbst

empfohlen haben, so wird der Dünger in die Hohlfurchen gebreitet, die Bohnen breitwürfig ausge säet und die Dämme mit einem Häufelpflug flach auseinander gepflügt. Für die Bohnen empfiehlt sich, besonders auf gut kultivirtem leichtem Boden, die Reihensaat. Auf nicht zu feuchten, kräftigen, lockern Boden läet man Ende des Monats Erbsen. Früh gesäete Erbsen werden seltener befallen als spät gesäete und geben viele Körner, namentlich auf mildem, kalkhaltigem Lehm boden und in alter Düngung; in frischem

Dünger geben sie dagegen mehr Stroh. : Mit geringem Boden, wenn er nur einige Düngkraft hat, nimmt die ebenwohl um diese Zeit aüssäebare Wicke vorlieb. AuSsaat von Wickengemenge. (Rauh futter.) Auch Linsen können bei mildem Wetter, gegen Ende des Monats und zwar auf mehr'trockenem^.' magerm steinigem Boden gesäet 'werden. Sie find übrigens empfindlicher gegen den Frost, als die oben . genannte» Blattfrüchte. ^ ' ^ z Ferner beginne man mit der März-Hafersaat, die iman, sobald der,'Vode» HmrÄche

. Ausbreiten des auf die Wiesen ausgefahrenen Com- posts, Erddüngers, Mergels :c. und beeggen derselben mit scharfen, eisernen Eggen, Wieseneggen, namentlich, wenn sie vermoost sind. Jauche auf dieselben fahren. Reinigen und Säubern der Wiesen, Gräben ausheben, leere Stellen mit Grassamen besäen, :c. Man wässere tüchtig und fahre damit so lange fort, als die Vegeta tion noch nicht erwacht ist. Namentlich wässere man Nachts, um die Nachtfröste vom Boden zu halten. Köpfen der Pappeln, Erlen, Weiden

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 23.05.1863
Descrizione fisica: 10
aber wohl wieder arm geworden sein, denn, fügte sie naiv hinzu, in der ganzen Gegend existire kein reicher Schäfer, und wenn «in Vater elf Kinder hätte, könne doch nicht in t—2 Jahrhunderten der ganze Stamm auSsterben. Das kann ich nicht beurtheilen! Regeln, welche in Aezug auf einzelne Obst sorten bei ihrer Änpstanzung M beachten sind. L.. Der Apfelbaum gedeiht fast in jedem Boden, er stirbt aber im hohen Sandboden mit schlechtem Unter grunde sehr bald ab und gibt hier höchst selten einen mittelmäßigen

Ertrag. Ein nicht -zu schwerer Lehm? boden sagt dem Apfelbaume a.n Besten zu. Da die Wurzel« des Äpfelbaumes sich wagerecht ausbreiten, so gedeiht er auch selbst auf feuchtem Boden, wenn er nur nicht zu kalt und.Auer ist. Mit Ausnahme einiger Äus dem südlichenHraiikreich ^stammenden Ae- pfelsorten Ertragen alle den höchsten Kältegrad ohne ' Nachtheil. d. Der Birnbaum muß zu seinem Gedeihen unbe dingt einen schweren lehmigen, mit tief nahrhaftem Untergrund «ersehenen Boden haben. Kalkhaltiger Lehm

, wo sie nicht von der Morgensonne getrof fen werden und im Schatten austhauen können, da ihnen hier dann der Frost nicht schadet. Einige feine Wintertafelbirnensorten leiden schon bei Kälte, ganz besonders nach einem nassen kühlen Sommer, wo daS Holz nicht gehörig reif geworden ist. Diese pflanzt mau entweder am Spalier oder auf «inen an deren geschützten Standort. e. Die Sükkirsche hat, wie der Birnbaum, einen tief in den Boden eindringenden Wurzelstock. doch bil det dieselbe mehr Faserwurzeln als der Birnbaum und zieht daher

den leichten Boden dem schweren vor. Im nassen Boden, worin Grundwasser vorhanden, gedeiht der Kirschbaum nicht. Sandiger kalkhaltiger Lehm boden ist der beste für den Süß-Kirschbanm. lt. Die Weichselkirchen haben Vieles mit den Süß kirschen gemein, sie verlangen fast gleichen Standort, jedoch nicht so tiefen fruchtbaren Untergrund und das Grund-Wasser schadet ihnen weniger. Lehmhaltiger Sandboden ist für sie der beste. e. Die kleine Sauerkirsche ist unter den Pflanzen, was der Esel unter den Thieren

; es gibt keinen Bo den. mag er schlecht oder gut. hoch oder niedrig ge legen, mit schlechtem oder gutem Untergrunde versehen sein, wo die Sauerkirsche nicht gedeiht; auch hat man fast noch nie gehört, daß der Frost den Sauerkirschen geschadet hätte, wer daher Landstraßen u. s. w. mit schlechtem Boden zu bepflanzen hat. der pflanze immer hin Sauerkirschen, und der Landwirth wird auch da bei seine Rechnung finden, wenn auch die Früchte zum Essen nicht rangen, so werde» sie doch von den De stillateuren

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Volksbote
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Pagina 12 di 12
Data: 11.09.1924
Descrizione fisica: 12
den eine zu hitzige Wirkung hat, so daß die Pflanzen zu schnell wachsen und die Körner bildung nachteilig beeinträchtigen. Im kalk haltigen Boden können auch die Bestandteile des Stalldüngers leichter zevsetzt und in Sal peter umgewandelt werden; dadurch wird zugleich das Wachstum der Pflanzen ganz bedeutend beschleunigt. Je schneller die Kul turpflanzen wachsen, desto besser werden sie die vorhandenen Unkräuter unterdrücken. Außer dem Kalk kann auch der Mergel als Düngemittel

und Bodenverbesserer auf die Erträge vorteilhaft einwirken. Er wirkt gleichfalls auf die im Boden befindlichen Pflanzennährstoffe zersetzend, ein, befreit den Boden von den schädlichen Säuren, lockert und erwärmt den schweren Tonboden und' wirkt vorteilhaft auf das Verschwinden der Unkräuter ein. Strebsamen Landwirten, die auf Bodenverbesserungen durch Kalkung hin- mirken wollen, sind eingehende Bodenunter suchungen zu empfehlen; sie werden oftmals überraschende Resultate erzielen. 4. 3n welcher Stärke

Ist die Kalkung aus zuführen? Es ist ein Unterschied zu machen zwischen gebranntem Kalk (Aetzkalk) und koh lensaurem Kalk. Elfterer dürfte nur in mäßi gen Mengen auf schwerem Tonboden An wendung finden, wo er eine sehr vorteilhafte Wirkung erzielen kann. Vom kohlensaueren Kalk wird dem Boden wohl selten zuviel ge geben werden, weil der Transport es schon verbietet. Höchstmenge beim kohlensaueren Kalk aus 50 Zentner pro ein Mertel Hektar angenommen. Aber auch schon ein Drittel kann ein günstiges Resultat

.' (Nach Professor M. Märker.) 6. Für welche Früchte schafft die Kalkdün gung den größten Ruhen? Dieses sind in erster Linie die Stickftoffsammler (Legumi nosen). Man kann sogar durch genügende Kalkzufuhr den leichteren Sandacker kleefähig Herstellen und genügende Resultate erzielen. Aber auch für andere Kulturpflanzen wird sich die Kalkdüngung dankbar erweisen, da er die schädlichen Säuren und Cisenverbindun- gen im Boden beseitigt. 7. Welche Tiefe ist bei Salkunterpflügungen j allzuwenden

? Da die von der Kalkung zu er- ] wartende Wirkung besonders auf die obere Bodenschicht erfolgen soll, empfiehlt es sich auch, die Mischung mit der Ackerkrume recht flach erfolgen zu lassen. 8. Sann kalk mit Stalldung verwendet werden? Diese Frage kann nur bedingungs weise bejaht werden. Um Ammoniakverflüch tigungen vorzubeugen, wird empfohlen, den Stalldünger zunächst unterzupflügen und dann den Kalk durch Egge oder Krümmer dem Boden zu übergeben. Harke, Sage, Walze. Das sind drei wichtige Geräte für die Dodenpflege

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 6 di 8
Data: 22.04.1943
Descrizione fisica: 8
Fruchtfolge auf den Großvater und vom Groß vater auf de» Vater und von diesem auf den Sohn übcrgegangen. Ein jeder Hot dabei wobt >o gedacht wie du heute noch denkst: „Mas so lange ant war, das wird auch wohl weiter out fein! Man kann es nicht besser machen!' Aber — wenn cs auch vielleicht bei deinen Voreltern noch recht mar, daß ste so gedacht haben, fii't dich paßt cg nicht mehr. Eine jede Pllanzc stellt andere Ansprüche an den Boden. Was die eine Pflanze braucht, das näßt der andern unter Umständen gar

nicht viel. Was die eine Pflanze nicbt braucht, das überläßt ste ruhig dem Boden für die folgende Pflanze, Das ist doch eine Einrichiung. die dir gefallen kann, Bauer, Es ist. wie wenn zwei miteinander aus einem Eßfack ihren Hunger stillen: Fßt der eine für fein Lehen gern die Wurst »nd der andere den Käs, dann acht die Uhr recht, und cs werden beide fall. Schlechter aber ifi's, wenn beide die Wurst wollen und keiner den Käs. Dann muß einer fasten oder es müssen beide hunarig bleiben. Auch die Pflanzen, die einander

auf dem Felde folgen, fressen aus einem Frcßfack. dem Boden. Sucht die zweite etwas anderes im Boden wie die erste, dann klappt die Geschichte, und cs ist gut io. Schlimmer ist es. wenn du immer und immer wieder zwei gleichartige Pflanzen auf dem gleichen Acker hintereinander aubaust: Getreide nach Getreide! Das erste fristt die Wurst und, weil das zweite den Käs nicht mag, so bleibt es hungrig Danim weg mit der Dreifelderwirtschaft, denn sie taugt nichts. Es ist nun einmal in der Welt lo. daß es immer

sich bei dem Freßsack Boden und die anderen nicht. Die einen haben gute Wurzeln, die auch in den harten Boden ein- dringen und mit ihren Wurzelzähnen die härteste Nuß aufknacken, die anderen verlangen einen lockere», mürben Boden. Die einen schöpfen die Nährstoffe aus den oberen Boden schichten. sic sind die Rahmfresser, und die anderen suchen ihre Nahrung tief im Boden, ihnen ist die Magermilch lieber. Die einen fürchten die Pflanzemuikräuter. sic fordern einen unkraut- freien Acker

dir aber auch etwas anders als den Samen: den Stengel, die Wurzeln und Knollen, <nd selten nur läßt du sie ganz ausreiien. Je-de dieser Pflanzengruppen stellt andere Ansprüche an den Boden, und wenn du sie fleißig mit einander abmechfeln läßt, dann, Bauer, geht es allen miteinander gut. > Möglichst selten Getreide hinter Getreide. Kle< hinter Klee. Rüben hinter Rüben usw.. das gibt ein gutes Pflanzenlustspiel. Du 'mußt wechseln mit den Pflanzen auf dem Felde. Wo das eine Fahr Getreide gebaut wird, das zweite Fahr Rüben

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 27.02.1915
Descrizione fisica: 14
Gemüsegärten bei uns nur klein sind, sich aber humose Böden nach Belieben nicht herbeizauberu oder plötzlich Herstellen lassen, muß auf die Böden der Weingärten und eventuell auf die Zwergobst gärten übergegangcn werden. Allein die Beschaf fenheit dieser Böden beschränkt den Anbau auf nur wenige Pflanzenarten. Zu warnen ist vor ganz rohen Böden, wie etwa der umgegrabene Wiescn- boden, der selbst bei guter Düngung im ersten Jahre keinen befriedigenden Erfolg verspricht. Hin gegen wird sich der Boden

unter den Weinpergeln umsomehr für anspruchslosere Pflanzen eignen, je weniger steinig, je feuchter und besser der Boden ist und je weniger Licht und Sonne durch die Reben abgehalten werden; insbesondcrs werden jene Pergeln der sanften Abhänge und der Ebene, die mit noch jungen Reben bestanden sind, oder die weit auseinander liegen und deshalb das Licht im geringen Maße abhalten, als unsere Kriegs gemüsegärten zu betrachten sein und diesen Flächen ist die größte Aufmerksamkeit zuzuwenden, und für diese seien

folgende Pflanzen angeführt. Die wertvollste Gemüsepflanze des Burggrafen amtes ist die Buschbohne. Sie ist die Pflanze, die heuer an allen Rändern der Weingärten Süd tirols, häufiger als sonst, stehen sollte. Ihre Kul tur ist dem Landwirte geläufig und die hier ge bräuchlichen Sorten sind dem Klima angepaßt. Die Bohne liebt die Wärme und ein Spätfrost im Frühling darf die junge Saat nicht erreichen. Als Stickstoff sammelnde Pflanze ist sie in bezug auf den Boden bescheiden, doch empfiehlt

es sich, die Reihen, die besät werden sollen, jetzt schon, zum mindesten aber 14 Tage vor der Aussaat, mit Jauche zu durchtränken. Die Aussaat kann ununter brochen von derl. Maihälste an bis EndeJuni erfolgen. Landwirte, hütet das Saatgut der Busch bohnen wie einen Schatz, verkocht die etwa überflüssigen Bohnen nicht, sondern sorgt für eine gleichmäßige Vertellung derselben unter die Land wirte und Gartenbesitzer! Von nun ab jede Bohne dem Boden, damit sie hundertfältig uns wieder gibt und unser Volk

Sägespähne und dergleichen cingeschichtet und etwa 10—14 Tage in den warmen Stall gestellt. Bei der Aussaat werden die Kisten an Ort und Stelle getragen und die angctriebenen Knollen werden be hutsam in den Boden gelegt. Im Kleinen kann diese Maßnahme, sorgfältiges Legen vorailsgesetzt, gewiß empfohlen werden. Die Kartoffel verlangt Licht und Sonne und unter zu schattigen Pergeln gibt cs geringe Ernten. Das Besprengen mit Kupfervitriol erhält das Kraut gesund und sichert höhere Erträge. Die dritte

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 14
Data: 03.03.1915
Descrizione fisica: 14
gegen Mitte Mai ausge pflanzt werden. Der Boden ist jetzt schon zu präparieren und kann eventuell vorher Ra dieschen tragen. Die Behinderung des Seeverkehrs hat die Preise der Speisezwiebeln in die Höhe getrieben, weil die Einfuhr der ägyptischen Zwiebeln unterbunden ist. Der einheimische und deutsche Zwiebelbau deckte stets den Markt bis zum Eintreffen der frischen Zwiebeln aus Aegypten. Diese Ergänzung des Marktes war umso erwünschter, weil die heb mischen Zwiebeln gegen das Frühjahr zu an Qua lität

rasch abnehmen. Wenn auch die Zwiebeln nicht nahrhaft sind, so ist ihre Verwendung als Würze für Suppen, Fleischspeisen und Salat für Gaumen und Gesundheit gleich hoch einzuschätzen. Was ist z. B. ein Rostbraten ohne Zwiebel? Die Zwiebeln lieben einen Boden, der im Vor jahre gedüngt wurde. Frische Düngung soll man möglichst vermeiden. Ist der Boden arm, so kann wohl Jauche, aber schon im März, dem Boden gegeben werdev. Für unsere Gegend eignet sich die Aussaat an Ort und Stelle wegen der raschen

Verunkrautung des Bodens nicht, sondern die Pflanzen werden im März im kalten Glasbeet, oder auf anderen, nachts zu schützenden Beeten herangezogen und anfangs Mai ausgepflanzt. Ms ftühreifende Sorte gilt z. B. die „frühe, weiße Königin'. Am frühesten gebrauchsfähig werden die Steckzwiebeln. Sie sind im Frühling i Handel zu haben und sind haselnußgroße Zwiebelchen die im Vorjahre durch späte Aussaat gewonner wurden. Anfang Mai in den Boden gelegt, wachse^ sie rasch zur großen, schon im Juli gebrauchsfähige

Zwiebel heran. Als Ersatz für Zwiebeln gelte: die Scharlotten. Die jungen Scharlottenzwiebel werden auch Anfang Mai in den Boden gelegt un es entstehen aus einem Zwiebelchen 20 und meh die im Geschmacke milder als die gewöhnliche Zwiebeln sind. Die roten Rüben, auch Ronen genannt u^ nicht zu verwechseln mit den gelben Rüben, vr langen einen feuchten, nahrhaften Boden; sie werde für die erste Ernte im März im halbwarmen Gla beet ausgesät und Ende April sorgfältig ins Fre gepflanzt, worauf sie ab Juli

Berbrauchsfähigkel erlangen. Spätere Aussaaten erfolgen an Ort man Stelle und liefern naturgemäß spätere Ernten. D^ letzte Aussaat für den Winterbedars ersolgt Eni Mai bis Anfang Juli. Die Rüben werden gekoch abgekühlt, in Scheiben geschnitten und liefern dan den appetitanregenden Rübensalat mit blutrote' Safte. Der Jungmais bietet eine gesunde Ncbenspeis Die Kultur ist in unserem warmen Klima in g gedüngtem Boden nicht schwierig. Es gibt niedri und frühe Sorten. Die jungen Kolben werden v ihrer Reife

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 02.04.1942
Descrizione fisica: 6
- führcn ist. Die Nähe des Griiiidwagerspiegels spielt eine groste -Nolle und must aus einen leich teren Boden ein höherer Grnndwasserstand ge geben sein. D-e Bodcnbeschasfenkcit selbst ist non ausschlaggebender Bedeutung, da die Ansprüche der einzelnen Gräser und Klccarten sehr ver schieden sind und bei einer Neuanlage daraus Rücksicht genommen werden must, wenn nicht von vornherein mit einem Misterfolg gerechnet wer den soll. Auf den Wert einer guten Borsrucht kann nicht genug hingewiesen

. Gerade die üblichen starken Stallmisidüngungen zu den Hack früchten bereichern den Boden an wertvollem Humus und bereichern das so notwendige Bak- tcricnleben im Boden. Gut als Vorfrüchte eignen sich auch Oelfrüchte, Ackerbohnen. Futtcrcrbscn und Futtcrgcmengc, während Getreide sich am wenigsten eignet. Die Neuanlage auf einer eben umgerisfeucn Fläche, ohne dast einige Jahre Ackerbau auf derselben getrieben wurde, ist meist nur gerechtfertigt, wenn die Lage der Flüche so ist. baft das Abschwemmen

werden und hat die Ausbringung möglichst schon im Herbst zu geschehen. Wichtig ist die Düngung mit Kalk, da ohne genügend Kalk im Boden die Gräser und Klcearten meist kein kreudiges Wachstum zeigen und auch der Gehalt des Futters an Kalk zu wünschen übrig lägt. Man gibt auf schwerou Boden rund 0 Zentner ge brannten Kalk und auf leichten Boden die dop pelte Menge an kohlcnsaurcm Kalk pro Hektar. Eine Ilntersiichuug des Bodens auf Ka.'kgehalt wird natürlich notwendig fein und richiet sich die Kalkmengc nach den gefundenen

Untersuch»,igs- ergrbniffen Die Bodenbearbeitung kann nicht sorgfältig genug gemacht werden, bandelt cs sich doch darum, den leinen Gras- und Klcesämcrcicn ein geeignetes Kcimbett zu schaffen. Nach Aberiitnng der Vorfrucht sind die Stoppeln sofort zu stürzen, damit neben allem anderen der Ilnkrautsaineii noch zum Düngen kommt. Bor Winter ist eine liefe Furch» ;u machen, dabei darf aber kein sogenannter toier Boden an die Oberiläckie kommen, damit die zarten Keimivnrzckn der Gräser nick;: in diesem Boden

ziigriindc gehen. Soll im Herbst Stall mist nntergepilüat werden, so darf derselbe nicht vergraben werden, sondern es ist flach zu pflügen. Im Frühjahr hat die Ackcrschlcise die erste Arbeit zu leisten, damit ein möglichst zeitiges -Aufläufen der noch in den oberen Schichten sich befindenden llnkrant'amen erzielt wird. Weitere Berwcn- dnng ündet die Egge, welche unter Umständen wiederholt anqewendct werden must. Bei lockc- reni »nd scholligem Boden wird die Egge durch die Walze nnterstüsti. Bor

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 01.12.1927
Descrizione fisica: 8
LàSk' ^àZZAZSTAKAN^S Gì'/ìM'SQ'VàTzS^èà'^A àZZWAN Sie Ualieuischen ftMoNbaMgeil KunMSnger (Dritter Teil) Die Auswahl d«s Stickstoffdüngers Ilm die Art des Stickstoffdüngers richtig aus- zuwählen, müssen vor allem die Ansprüche der Pflanzen zur Gnmdiage genommen werden, weiters darf die Ratur des Bodens und Klimas nicht auße.racht gelasse» werden. In regneri schen Gegenden wird man für die Düngung von Pflanzen mit ausgedehnter Vegetationsperiode den Düngemitteln, welche vom Boden absorbiert

. Im allgemeinen wird das schwefelsaure Armnoniak vor der Aussaat, bzw. Verslanzung der einjährigen Pflanzen als Grunddünger verabreicht. Das Ammoniumnitrat kann aus allen Boden arten verwendet werden und ist hauptsächlich zur Kopfdüngung, verschiedener Pflanzen (Ge treide, Mais, Runkelrüben, Kartoffel, Gemüse) auf einmal gestreut, zu, empfehlen. Man er- spart auf diese Art dke Verabreichung in mehre ren Gaben, welche dèe reinen Salpeterdünger beanspruchen, à ist auch zur Verabreichung vor der Aussaat

von Kulturen, welche eine rasche Ansangsentwicklunz beanspruchen, , wie Getreide, Frühjahrsmischfutter, Gemüse usw. be sonders geeignet. Das schwefelsaure Ammonrmnnktrat ist für die Düngung aller Kulturen angezeigt, d'a es eine gewisse Menge sofort assimilierbaren Sikck- sta^es in den Boden bringt, während der.Rest - nachhaltige-Wirkung ausübt Weser Dünger wird bei der Aussaat des Getreides, zu den Frühjahrskulturen auf die Wiesen und auf die Äemüfexfkcmzerr im allgemeinen gegeben. >, Es >' findet

ebenfalls als Kopfdünger z» Getreide Ver wendung. Im Bezug auf dke Bodenart gilt das selbe wie für das schwefelsaure. Ammoniak. Kalisalpeter wird als Kopfdünger kn. 1- bis 2 Gaben angewendet, er hat den Vorteil, den Bo den nicht zu, vertrusten» sondern km Gegenkeil infolge seines Kakkgehaktes fzirka 28 Prozent), den Boden zu lockern. Der Kalk hat überdies- für die Pflanze eine hervorragende Bedeutung, und ist in den meisten Böden zu wenig vorhan den. Der Kalkstickstoff kommt für dke Dün» iung

geeignete Düngung zu bestimmen, indem vorher, durch Düngungsversuche die Höchstgren zen der Rentabilität festgestellt wurde. Die hier empfohlenen Düngermengen werden im Gegen satze zu den bis jetzt angeratenen Qualitäten, eher hoch erscheinen. Die neue Schills und so mit auch die italienische, befürwortet die An wendung von großen Mengen Stickstosf, da für den Erfolg der auf solche Art ausgeführten Dün gungen viele Beispiele genügenden Beweis lie fern. Der Stickstoff ist jenes Element, welches dem Boden

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 22.04.1925
Descrizione fisica: 6
. Rur Vi Herrschastsgüter vermochten sie einzuziehen. Erst die Negierung Teloki konnte daran gehen, an Männer, denen es gegönnt war, den von ihnen im Krieg verteidigten Boden wieder zu betreten, den Dank des Landes derart abzu tragen, daß sie aus der Reihe der Besitzlosen zu Eignern von Grund und Boden empvrge hoben wurden. Diese idealen Lehen bleiben freilich weit zurück hinter der eigentlichen Reform, die den Erwerb von Boden jenen er möglichen will, die Eignung und Neigung ihn zu bearbeiten

besitzen, zu Besitz infolge der Ver Hältnisse bisher aber nicht gelangen konnten. Die notwendigen Grundstücke erwirbt der Staat freihändig vom bisherigen Besitzer oder Im Wege des Vorkaufsrechtes, im Notfall durch Ablösung. Während des Krieges envorbener Grund wurde zuerst enteignet. Für erworbenen Boden traten Helmschutzbestimmungen in Kraft. Eins Verordnung über den Erwerb der Haus stellen und Kleinpachten bezweckt, den drin gendsten Bodenbedars des Volkes unverzüglich zu befriedigen. Aas Vergeben

von Hausstellen vermindert die Wohnungsnot auf dem Lande. Hierzu werden angesprochen: der im Krieg entfremdete Boden, Güter der zum öffentlichen Rechnungsleaen verhaltenen ^Unternehmen. Be sitz von Personen, die .wegen Vergehens gegen me Staatsmacht oder wogen Fahnenflucht vechtstrciftig verurteilt sind und Liegenschaften, die den Eigner in den letzten 30 Jahren ge wechselt haben. Die Verordnung über die Klem- vachten sichert dem Landvolk die Weiternutzung schon gepachteter Felder. Mit dem Durchfuhren

der Bodenreform ist das Landes-Bodenregulie- rungsgericht betraut, das nur der Gesetzgebung verantwortlich ist. Dieses Gericht hat seine Tä tigkeit im Juni 1021 aufgenommen. Bis zum IS. AprU 19LS sind 1S7.S30 Haussieren ent standen. In Zwerg- und Klei-nbesitzs wurden S4SL00 Katastraljoch und 844 Geoiertklafter Boden aufgeteilt. Außerdem wurden zum Bil den von Kleinvachten in 552 Gemeinden 102.460 Katastraljoch und 10M Gsoiertklaster übernommen. Im Laufe der Regelung von Hausstellen wurden in V76 Gemeinden

Katastraljoch und 143 Ge- viertklafter ausgeübt. Wetters tvurden m 27l) Fällen Liegenschaften im Ausmaß von 61.125 Katastraljoch und 1303 Geoterttlaster zerstückelt. Durch die Aufteilung von 31.862 Katastraljoch und 1533 Geviertklafter sind bisher 7L04 Per sonen zu Boden gelangt. Die Bemessung ist be endet. Beteilte und Beteiler sollten sonach schon in gesteigertem Maße glücklich sein. Die große Tat wird von Zwischeninteresse» jedoch gehemmt. Die Parteipolitik ahnt die Not- wendigkelt der Reform, hält

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 03.07.1919
Descrizione fisica: 12
. Heute sieht man noch einige solche Wasser räder am Eisak auf der Strecke von Klausen bis Kardaun. Von Bozen aufwärts gegen Meran waren sie heimisch. Von Bozen ab wärts begegnet man ihnen erst wieder unter halb Trient. Im Bozner Boden, worunter die Tiefebene zwischen Südbahnhof, Reichs straße, Rentsch, Kardaun und dem Eisak zu verstehen ist, sind sie insgesamt seit vielen Jahren schon verschwunden) An ihre Stelle sind elektrische Kraftwerke getreten. Sie waren uralt, sollen mit den Mauren

es doch immer wehmütig. Denn Personen. Dinge. Verhältnisse, die in der Kindheitsentwick lung als Bewußtseinsziele erfaßt, festgehal ten, vielleicht gar bestaunt worden sind, blei ben in der Erinnerung das ganze Leben hin durch haften, auch wenn sie selbst nicht mehr bestehen. Ihr Schwinden erfüllt uns aber immer mit Wehmut. So geht's mir mit den Wasserrädern im Bozner Boden. Uebrigens bestaunte ich als Kind wohl nicht nur das mächtige, langsam Seite 3 sich drehende Holzrad, . sondern-die ganze Umwelt

, die es umgab.. Damals war näm lich der Bozner Boden für Kinder ein richti ges Märchenland. Zuerst begann der Zau ber mit den Märzveilchen hinter den Mau ern d^r „Leiten'. Zur Abwechslung kamen noch die Schneeglöckchen in Haslach und die Osterglocken am Magdalenahügel hinzu. Der April führte wieder in den „Boden' zu rück, brachte die herrliche Zeit der Baum blüte und gab Gelegenheit, auf Aiber- und Weidenbäumen die Kletterkunst zu zeigen und die Fertigkeit in der Herstellung von Mai pfeifen in allen Größen

an den Tag zu bringen. Im Mai kamen dann die Kirschen^ etwas später die Wasserbirnen und mit ihnen die Hitze und die „Zigolen' (Zika den). Wenn die Zikaden am Hörtenberg und Magdalenahügel mit ihrem Singsang ganz außer Rand und Band gerieten, zur Zeit der Grumetbirnen. da war es dann schon sehr wünschenswert, der Hitze zu ent weichen und in die Sommerfrische zu gehen. Mittlerweile konnten dann die ..Saltner' im „Boden' ihre Räteregierung installieren. Nach der Rückkehr aus der Sommer frische

, war allerdings nur mehr befugten Kindern der Eintritt in den „Boden' und das Betreten der „Leegswege' gestattet. Ich hatte es aber nie so sehr auf die „Leegs wege' als auf ihr Hinterland abgesehen. Wenn auch die Rückkehr von der Sommer frische stets zu früh erfolgte, so bot doch die Aussicht aus die Herbstfreuden, welche die „Leegswege' eröffneten, angenehme Licht blicke und erleichterten den Trennungs-- fchmerz. Da erinnere ich mich noch sehr gut: wenn ich auf der Rückreise aus dem Un terinntale

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 07.07.1909
Descrizione fisica: 8
im Inland vierteljährig ^ 2.30, halbjährig X 4.5V, ganzjährig X A. . Für Deutschland ganzjährig DU. 10.—; fir die übrixen Länder de? WeZLyostver«neS ganzjährig Frk. 16.—. Einze lne Nummer IL k. Ws KV»«tzM» d<« Kt«tto»4 sal«»s» si«< «ssdrömlich» KLndisvas »icht erfsLzt. UM «t» Aleo»ne«Lnt»»»rpflichtttue« Nr. 54 Bozen, 7. Juli 1909 XI^VHI. Jahrgang. Der Heuligen Wummer kegen die „Mroler Landwirtschaftlichen Wtättsr' Wr. 13 bei. Die nächste« Ziele der Boden- (Rede des AbZ. Mender auf dem Parteibsg

haben Grund und Boden, die fie besonders geeignet erscheinen lassen, ein Mittel des Wuchers und der Ausbeutung abzu geben: Unestbehrlichkeit für den Menschen und Anvermehrbarkeit. Der Mensch ist mit dem Boden aus das innigste verwachsen. Nun ist aber dieser Boden snvermehrbsr. Und da setzte nun der Wu cher ein. Der Boden wird Handelsware, die man beliebig verpfänden und verschachern kann.» Die Menschheit wächst aber von Tag zu Tag, der Bo- den ist jedoch beschränkt. Der Hunger nach ihm wird immer größer

, dieser Hunger aber wird nur gestillt, wenn der den Boden Benötigende einen Teil seines Arbeitsertrages dem Bodenbesitzer ab gibt. Das ist Zins. Dieser Zins ist für den Boden besitzer die Grundrente. Und diese Grundrente steigt, je mehr die Menschheit sich vermehrt, sie steigt mit der ProduktiviMt der Arbeit, mit jedem Fortschritte der Technik und Kultur. Wahrhaftig! Das, was heute von vielen National- ökonsmen ausgesprochen wird, hat seine Richtigkeit: Dis Bodensrage bildet den Kernpunkt der sozialen Frage

. Solange Grund und Boden Handelsware sind, gibt es keinen sozialen Fortschritt. Denn aller Fleiß, die süchtigste Arbeit die glänzensten Erfin dungen, alles was der Mensch auch Großes ersinnt und schafft, <llles fällt mit der steigenden Grund- rente in Form höherer Boden-, Miet- und Pacht preise oder Schuldzinsen in den Rachen des wuche rischen Bodenkapitals. Aufsehenerregend war das bekannte Dresdner Beispiel, wo innerhalb zwei Monaten und vierzehn Tagen jemand an einem Grundstück

, das einen ÄnfangSwert von 970.000 Mark hatte «nd^mach Verlauf dieser Zeit um 3,785.000 M. zum drittenmal verkauft wurde, eine Summe von 2,815.000 M. „verdiente'. Die Folge aller dieser Erscheinungen ist -nun das heutige Wohnungselend, die heutige Wohnungsnot mit all ihren erschreckenden Folgeerscheinungen in gesund heitlicher und moralischer Hinsicht! Denn das ist der Entwicklungsgang: Teurer Boden, teurer Zins. Daher gehört wahrhaftig der Schacher mit dem Stückchen Erde, auf demzu woh nen jeder Mensch angewiesen

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Volksbote
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Pagina 11 di 12
Data: 10.05.1923
Descrizione fisica: 12
, weil man ihm bei Tage den letzten elenden Gaul mit Gewalt vom Pfluge gespannt hätte. Er gab es auch wohl auf, ehrliche Arbeit zu treiben, und legte sich in den .Busch, um vom Raube zu leben, wie die großen und kleinen Herren ja auch taten. In dieser unseligen Zeit, als alle Döl- ker Europas den deutschen Boden zertvaten, bekam der gerade freie Bauernsinn einen Bruch, der später nur schwer ausheilen wollte; er griff zu den Waffen des Schwachen, Miß trauen und Verschlagenheit, er wurde hart und roh in einer grausamen

Mißtrauen ausgenommen, wurde ihm zuteil. Sern Mut wuchs, sein Selbstgefühl hob sich, und er schrieb wieder einen stolzen Spruch über das Tor seines Gehöftes, wie diesen: Was ftag' ich nach den LsubenI Gott helft mir! Der Organisattonsgedanke, der schon im Mittelalter dem Handwerk einen goldenen Boden gegeben hatte, sollte auch sein Freund ' ■ 'r blick auf all di« andern Stände und durch die heutige drohende wirtschaftliche Notlage. Auf Grund seiner Ausführungen schritt man zur Gründung

Abhal tung solcher Versammlungen geschlossen. . OWbKAMMchk. Boden für Aepselbäume darf weder zu naß noch zu trocken sein. Der Apfelbaum gedeiht bekanntlich am be sten in gutem, warmem, nicht zu schwerem, mäßig feuchtem Boden, und besonders dis ed leren Sorten stellen an den Boden sehr groß« Ansprüche.' In nassen, kalten und schweren Böden gedeiht der Apfelbaum nur schacht, und selbst härtere Sorten leiden sehr viel unter Krankheiten. Die Früchte, wie auch die Aeste und Triebe, sind mefft

vom Schorfpilz befal len, und nicht selten gesellt sich zu diesem auch noch der Krebs, so daß unter diesen Umstän den der Baum bald abstirbt. Ist hingegen der Boden zu trocken, dann zeigt sich bald im Sommer die Gelbsucht an den Müttern. Die Früchte bleiben klein, verlieren an Qualität und fallen frühzeitig ab, die Jahrestriebe bleiben kurz, erreichen im Herbst nicht die ent- fpvechende Holzreift und erfrieren über Winter leicht. Die geringsten Anforderungen an den Bo den stellen die Pflaumen- und Zwetschken

bäume. Dessenungeachtet darf sich der Obst- baumzüchter nicht verleihen alssen, Pflaumen oder Zwetschkenbäume an irgendeinen Ort zu pflanzen, wo kein« Kulturpflanzen mehr fort- kommen. Mit Borliebe pflegt man diese Obst sorten an Bachufern oder tiefer gelegenen Stellen zu pflanzen, weil sie mehr Feuchtig keit als alle anderen Obstgattungen vertra gen. Besonders gut gedeihen sie in einem . nahrhaften, humusreichen, etwas kalkhaltigen Boden und liefern dann ein reiches Errräg- nis und Früchte

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 18.04.1885
Descrizione fisica: 10
, damit er nicht im Heu bleibt. Solche Böden sollen durch Herbstdüngung, beständige Berieselung (Wässern) im Herbste und Frühling, durch Hochmähen, durch Nichtabmähung des meist sehr kleinen PoselS (Grummet) im Herbste — höchstens kann dieser durch das Vieh abgeweidet werden — Anwendung von Jauche lockerer und garer gemacht werden; der Dünger wird dann von dem Boden aufgenommen und besser verarbeitet werden. Die Jauche, die flüssige Düngung und der Kompost haben wie Kunstdünger die Eigenschaft, daß sie sich gut

an den Pflanzenwurzeln anlegen und nichts von denselben „abgerechnet' werden darf; sie eignen sich deshalb besonders auf steilen Gütern, wo sie nicht Herunterkollern, sowie auf bündigen Graslandböden. Sumpfige Böden sollen durch Entwässerung und allenfallsiger nachheriger Bewässe rung fruchtbar gemacht werden. Bei nur etwas feuchten Feldern genügt oft ein Erhöhen des Bodens durch Erde, Sand, Kalk, da diese den Boden auch trocken und locker machen, wo die sauren Gräser dann nicht mehr herauf- und fortkommen

, Phosphorsäure, Kali) im Boden. ES wächst nämlich, nur in dem Verhältnis, in welchem der theilweise fehlende Stoff zu den übrigen im Boden enthalten ist. Wird dieser fehlende Stoff ersetzt, so zeigt das Feld auf einmal eine ausgezeichnete Fruchtbarkeit. Daraus erklärt sich die oft so große Wirkung des Kunstdüngers (vorausgesetzt, daß er richtig angewendet iuiro ) Hier muß man zuerst wissen (auf bei Anwendung »on einem Kunstdünger,) welcher y.\t welche Stosse im Basen fehlen. Es ist aber ziemlich s!) oieng

, dies i» mit freiem Blick stffznslecken. Einigecmanen läßt sich dies beurtheilen, wenn man die Bcstauv- lheilc des Bodens untersucht, aus denen er entst,noen ist. ES wird B. ein feuchter oder sumpfiger Boden nie a» Stickstoff, dagegen mehr an den mineralischen Stoffen, Phosphoriäure und Kali, zu leiden haben; bei sandige» Böden, vorausgesetzt, sie sind aus zersetzbarem Gestein gebildet, ist meist gerade das Gegentheil der Fall. Bei'Schiefergebirge ist selten zu wenig Kali; bei Phosphoritgehalt des Bodens

haben wir selten Phosphorarmuth im Boden. Ebenso läßt sich beiläufig ermitteln, an welchen Stoffen der Boden Mangel leidet, wenn man die Gewächse ansieht, die aus dem betreffenden Felde besonders gut gedeihe» und die mehr oder weniger von dem einen oder andern Stoffe aus- nehmen. So ist z. B. das Borhandensetn von Stickstoff im Bode» au der buullen Färbung der Pflanzen und an ihren fetten, großen und fleischigen Stengeln zu erkennen; sind diese dagegen sehr dünn und mager, so ist gegründete Furcht, es leide

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 23.11.1943
Descrizione fisica: 4
ist, Unannchmlichkeiten berei ten könnte.' Mit den letzten Worten hatte sie vom Rauchtisch, mitten aus der Zigaretten schale heraus, einen einfachen, schivarzen, wie ein Spielzeug aussehenden Brow ning genommen und ans den Mann ge richtet. Sie war dabei noch um einen Schein blasser geworden. Jeder Muskel in ihrem Gesicht bebte unter der großen, inneren Verhaltenheit. Fluchend warf der Mann den Revolver zu Boden und hob widerwillig die Arme. Ein befreiender Atenizug kam aus ihrer Brust, und langsam kehrte die Far

dünne, langgedrehte Zigaretten. Lässig nahm sie eine heraus und setzis sie mit dem auf dein Rauchtisch stehenden Feuerzeug in Brand. Dann bückte sie sich und hob den von dem Mann zu Boden geworfenen Revol ver auf. Vorsichtig Kahm sie die Patkoyen heraus und sagte: „Ich hätte Ihnen nicht geglaubt, daß Sie der Bankier ten Brink sind, obwohl die schlimmsten Gerüchte darüber im Um lauf sind. Ihre Tölpelhaftiakeit beweist jedoch zum mindesten, daß Sie kein Be rufsverbrecher sind.' Sclilangentöter „Mungo

es. daß unser Sittengesetz das Wohltun als Tu gend preist, während das Vetteln als Vergehen bestraft wird?' Karl Le rbs vor Lslrvr nach der Ernt e Wenn unser Ackerboden vielfältig« Frucht gebracht hat. könnte er Anspruch ans die wohlverdiente Ruhe haben. Das hak man ihm in früheren Zeiten auch zugcstehen müs sen, indem man den Acker jedes dritte Jahr brachlieaen ließ. Unsere neuzeiklick-e Boden bearbeitung und Düngung zwingt uns hierzu nicht mehr, wir erhalten uns und steigern die Bodenfruchtbarkeit auf anderem Wege

. Hier wird man >m Herbst und bei ossencm Wetter im Vorwinter »nd Winter noch vorbereitende Arbeiten leisten. Man pflügt vor allen Dingen den Acker, um die Wmterfeuchligkeit zu schonen, so zeitig wie möglich. Meist geht noch eine Schälfurche vor- weg, wenn eine große Zeitspanne zwischen Ernte und der Möglichkeit, die Saatfurche zu geben, liegt. Die Stoppel muß immer sofort gestürzt werden, sonst verdunstet das Bodcn» wasser, der Boden verhärtet und verliert seine Gare. Bei sonnigem Wetter wind der Boden

, wird sie in der Regel aus den Spätherbst und Vor winter, oft auch^auf den Winter verschoben. Am besten wirkt der Stalldung, wenn er nach dem Ausfahren sofort in den Boden kommt. Auch der im Winter bei Frost ge fahren« Dung soll, sobald offenes Wetter cin» tritt und der Boden beim Pflügen nicht mehr schmiert, untergebracht werden. Bei trocke nem, windigem Wetter ist das besonders wich tig,' weil sonst wertvoller Stickstoff verloren gehen kann. Auf leichten Böden und zu Kar toffeln kann man das Dungfahren

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 22.03.1945
Descrizione fisica: 4
. Im weiten Umkreis blauen die Berge, der Schnee der die Spitzen wie eine schim merde Kappe umhüllt, funkelt silbern. Klei ne Falter huschen eilfertig über den Boden, ihr Flug ist noch unsicher, tastend. Mit weitausholenden festen Schritten geht der Bauer über das Feld und seine braune Faust führt treu und sicher blankes Eisen durch die schwarze Erde, die sich willig zur Seite legt. Sie, die Allgütige. Ist zum Ge- ’on bereit: bald werden Körner in ihren Schoß fallen, sie wird sic hegen und näh ren

des rechten Knies davon. — Ein in Sigmundskro» wohnender 52jäh- riger Eisenbahnangestellter kam auf einer Straße der Umgebung in zu nahe Berührung mit einem vorbeifahrenden Kraftfahrzeug und wurde von diesem zu Boden geworfen. Er erlitt zahlreiche Verletzungen und eine Verrenkung der linken Schulter. — Ein Verkehrsunfall, der noch verhältnismäßig gut ausging, ereignete sich dieser Tage in Auer. Auf der Hauptstraße wollte ein Motorrad fahrer einem Radfahrer ausweichen und wurde dabet von seiner Maschine

gegen eine am Straßenrande stehende Gruppe von Personen getragen, wobei drei von diesen zu Boden geworfen wurden. Ein 27jähriger Arbeiter, auf den das Motorrad direkt auffuhr, brach sich den rechten Schenkelknochen und er trug außerdem noch einen Becken bruch davon. Eggental. Todesfall. Hier starb nach kurzer Krankheit Frau Katharina Monsorno, geh. Ochsenreiter, ge nannt Stübler Kath. im Alter von 72 Jahren. lieh, und ein Eheaufgebot gemeldet.— Geburten: Martha Frötscher des Flo rian. Heidemarie Noha des Fritz. Ma rio

gaben ihr Leben im Kampf mit dem Feinde Stabsge freiter Josef Lechner aus Wattens. Gc- wchrführer in einem Gebirgsjägcrregi ment, mit dem Eisernen Kreuz 1. KJ. ausgezeichnet, 27 Jahre alt; Oberleut nant d. R. Andreas Bücher, Lehrer aus IJtixiegg. mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet: Gefreiter Au di ä Dm nauer aus Finkenberg. 20 Jahre all; Obergrenadier Alois Lechleitner ans Boden im Lechtal, -1-1 Jahre alt, als einer der besten Schiläufer.seiner Hei mat bekannt; Jäger Johann Scheiber

, kämpferische Einzelleistun- gen vollbracht und Strapazen ertragen vv-e man das für unvorstellbar hielt. Mit be rechtigtem Stolz können sie daher vor der ganzen Nation das Eiserne Kreuz tragen, das ihnen der Führer in besonderer Aner kennung ihres Wehrw-iüens und lires per- söuMcben Mutes verlieh. Da sie aber noch nicht hn wehrpflichtigen Alter stellen, wur den sie Inzwischen befehlsgemäß von der weiteren Verwendung an der Front zu rückgezogen. DerZwiebelan bau im Haus und Kleingarten Der Boden des Haus

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