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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 04.08.1900
Descrizione fisica: 18
hundert Meter über dem Boden, wurde der Ballon dank dem gesparten reichlichen Ballast parirt, er nahm dem Unterwind folgend, die Flugrichtung thalauf- wärts, überschritt den sehr geschwollenen Fluß und am Schlepptau einen Lärchenwald und landete schließ lich auf einer Enzian bestandenen Wiese so leicht, daß nicht einmal der Korb umkippte! Nur die Bein kleider des Herrn Professors waren bei dem rübrigen Ventilziehen bereits in den Lüften geplatzt! Unser kleiner Frühstückskorb war wegen

der Kaiserjäger hier auf dem gastfreundlichen österreichischen Boden — im Jagdgebiet des kaiser- der Krieg sich wenigstens zwei volle Jahre hinzieben ? dürfte. j D««g««g. Von Fachlehrer Alois Grimm, Rothholz. Die Pflanzen wachsen, sie athmen, sie vermehren sich. Die Pflanzen sind Lebewesen. Alle Lebe wesen brauchen zu ihrem Leben Nahrung. Nähr stoffe, folglich auch die Pflanzen. Gleichwie man bei der Thierzucht durch besseres j und leichtverdauliches Futter größere Erfolge erzielen j kann, ebenso

. 7. Magnesia. 8. Eisen- ! oxyd. 9. Schwefelsäure. 10. Chlor. Fehlt einer dieser Nährstoffe und sind alle ! andern in überreichem Maße im Boden vorhanden, \ so bleibt trotzdem der Ertrag der Pflanzen ein ! schlechter, die Pflanzen gedeihen schlecht. Dies! * ist eine wichtige Thatsache! Düngt man auf einem solchen Boden sonst sehr ! viel, führt man aber einen Nährstoff nicht zu, so I hilft das ganze Düngen nichts und dies ist dann 1 eine Düngerverschwendung, welche gleich- ; bedeutend

ist mit einer Geldverschwendung, j Man wirft auf diese Weist das Geld nutzlos zum j Fenster hinaus! Es ist deshalb für den Landwirth unbedingt nöthig zu wissen, welche Nährstoffe sein Boden j enthält und welche er nicht enthält, damit ; er sich bei der Düngung darnach richten kann. Von den oben angeführten Nährstoffen, welche die Pflanze unbedingt haben muß, wenn sie gedeihen soll, sind die meisten in fast allen Bodenarten in genügender Menge vorhanden (Wasser, Magnesia, Kalk, Eisenoxyd, Schwefelsäure, Chlor). Kohlenstoff

. Als die Kleine unverrichteter Dinge -- die Adresse war ja falsch — zurückkehrte, war die Schwindlerin mit dem Packet verschwunden. Aus Furcht vor Strafe hat sich das arme Kind jedenfalls nicht nach Hause ge traut, ist den Tag über herumgeirrt und hat Abends in Verzweiflung den Tod in den Wellen der Donau gesucht. Nun frägt es sich aber, wie wir erfahren können, welche Nährstoffe dem Boden fehlen? Dies scheint sehr schwer zu sein, aler dem ist nicht so, wir können nicht nur leicht erfahren, welche Nährstoffe

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 20
Data: 24.01.1913
Descrizione fisica: 20
rin des dritten Jahrganges Notburga Peer im Alter von 9 Jahren. — InOetz starb am 20. Jänner Konrad P e r w ö g im 45. Lebensjahre. In ihm verliert die Feuerwehr ihren Kornman danten, die Schützenkolonne Oetz ihren Haupt mann und der Verschönerungs- und Fremden verkehrsverein seinen ehemaligen Obmann. — In Fendels starb am 19. Jänner Maria Schweisgut, geb. Eberhart, 87 Jahre alt. * * rt Volksrückgang in der Fraktion Boden. Von dort wird uns geschrieben: Kürzlich wurde statistisch nach- gewiesen

, daß in den letzten 30 Jahren die Volks zahl in der Fraktion Boden 34 Prozent zurückgegan gen ist. Daß mit einem solchen rapiden Rückgang der Bevölkerung in einer Berggemeinde (1352 Meter über dem Meere) auch die volkswirtschaftliche Lage gleichen Schrittes zurückgeht, braucht Wohl kaum näher klargelegt zu werden. Es ist nun eine statistische Er hebung über den Rückgang der Bauerngüterpreise im Laufe der letzten vier Jahrzehnte zum Abschlüsse ge langt mit einem geradezu erschreckenden Ergebnis. Im Jahre 1875

bezifferte sich der Gesamtwert des Grün- des samt den Wohnhäusern, 37 an der Zahl, der Gesamtfraktion Boden laut Erhebungen aus dem Ver fachbuch des k. k. Bezirksgerichtes Imst (damit ist das Privateigentum sämtlicher Grundbesitzer der Fraktion Boden gemeint) auf 45.750 Gulden — 91.500 Kro- neu. Wie die nun im Jahre 1912 gepflogenen genaue ren Erhebungen ergaben, bezifferte sich der heutige Wert des Gesamtgrundbesitzes der Fraktion (Privat, eigentum der Bauern) auf rund 62.800 K, ergibt

also einen Rückgang des Nationalvermögens der heute noch in Boden wohnenden 13 Bauern um 28.700 K oder 31.5 Prozent Rückgang. In den übrigen Berggemein den Nordtirols sind die Bauerngüterpreise in stetem Steigen begriffen.' So z. B. stehen sie in der Nach- barsraktion Bschlabs so hoch wie noch nie. Daraus ist die unwiderlegliche Schlußfolgerung gegeben, daß eine Entwertung des Grundes in Boden trotz der an nehmbaren Viehpreise schnell vor sich schreitet und, wenn diesem Rückgänge der Volkszahl

nicht durch eine vernünftige Agrar- und Verkehrspolitik Einhalt ge- boten wird, so ist das traurige Schicksal der Bewohner von Boden besiegelt. Wenn infolge besserer Verhält- niffe eine rationelle Bewirtschaftung platzgreifen könnte, wäre der Grund erträgnisreich "genug. So ließe sich der Futterbau, dem großen Flächenmaß von Wiesen in Oberpfasflar entsprechend, viel ertrags fähiger gestalten, wenn die Arbeitskräfte vorhanden wären und künstliche Düngemittel angewendet wer den könnten, die mangels eines Fahrweges vermißt

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 02.09.1911
Descrizione fisica: 12
„Roß kastanie“) zeigt eine größere Mannigfaltigkeit, ln jeder Kastanienallee können wir zahlreiche einzelne Blätter vom Boden aufheben, nicht minder zahlreich aber sind die Fälle, wo Stiel und Blatt noch miteinander Zusammenhängen. Der wilde Wein wiederum bietet ein ande res Bild: niemals werden wir an seinem abgefallenen Laub die Vereinigung von Blatt und Stiel bemerken können, sondern die roten Blätter liegen am Boden, die Stiele hingegen sitzen noch immer an den Sten geln der Ranken und ragen

— ein unschö nes Zeichen der Herbstes — frei in die Luft hinaus! ln einzelnen Fällen werden wir, wenn wir sehr sorgfältig beobachten j und uns bei unseren Betrachtungen die Mühe nicht verdrießen lassen, immer wieder neue Blätter vom Boden aufzu heben, sogar Pflanzen finden, bei denen selbst der Stengel mit abfällt. Das ist z. B. bei der Zypresse der Fall, deren verwelktes und abgefallenes Lau.n aus Stengel, Stiel, Spreüe und Blatt besteht! Gerade in Bezug auf den Laubfall bietet uns also die Natur

, finden wir eine Anzahl von Organen ver einigt, die beim Menschen getrennt sind; der Mensch atmet durch die Lungen und scheidet die überflüssige Feuchtigkeit in Form von Schweiß durch die Poren seiner Haut aus. Bei der Pflanze sind Lungen und Hautporen beide im Blatt vereinigt. Sie atmet durch das Blatt und läßt aus ihm auch die gewaltigen Mengen von Feuchtigkeit verdunsten, die die Wurzeln ununterbrochen aus dem Boden emporheben. Aber nur so lange vermag die Wurzel die Pflanze mit der aus dem Boden

geförderten Feuchtigkeit zu versehen, als diese in Form einer Flüs sigkeit vorhanden ist. Im Winter, wo der Boden friert, muß die Tätigkeit der Wurzeln aufhören, und monatelang wird dem Baum, den Sträuchern und sonstigen Pflanzen keine neue Feuchtigkeit mehr zugeführt. Wenn nun aus den Blättern ständig eine weitere Verdunstung von Feuchtigkeit stattfinden würde, so würden sich die Folgen bald geltend machen — d. h. die Pflanzen wür den vertrocknen. Deshalb muß es als eine weise Maßregel der Natur

betrachtet werden, daß sie dem Austrocknen der Pflanzen vor beugt, ipdem sie bewirkt, daß die Pflanzen ihre Blätter schon früher verlieren, als der Boden zu frieren beginnt. Wenn das Laub abgefallen ist, zieht die Wurzel noch immer etwas Feuchtigkeit empor, und die Pflanze kommt mit Saft gefüllt in den Winter hinein. Dann mag der Boden ruhig frieren: ihre Organe kommen doch nicht mehr zum Austrocknen, denn wenn die Wurzeln auch keine neue Flüssigkeit mehr zuführen, so vermag doch andererseits

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 02.03.1901
Descrizione fisica: 10
deshalb ja nicht in einer guten Obstbaumschule, sondern bei einem Masseneczeuger und dieser giebt ihm die billigsten Bäumchen semes Gartens, häufig sogar nicht ver edelte Waare. Dann trägt der Hausirer dieselben Tage, ja Wochen lang herum. Was kann da Gutes herausschauen? ^ > Sollten du aber doch eine ausgetrocknete Waare kaufen, so gieb jie ja nicht ins Wasser, sondern lege dieselbe an einem schattigen Orte zu Boden und be decke das ganze Bäumchen mit Erde. Bevor du es einsetzest, richte

aus altem Rindsdünger und Holzasche, im Wasser gelöst, gießest, so wird ein kräftiger, ertragreicher Baum deine Mühe lohnen. „Ja", höre ich einen Obstbaumzüchter sagen, „das alles habe ich so gemacht und meine jungen Bäum chen wollen doch nicht vorwärts wachsen, oder gehen bald ganz zu Grunde. Was ist daran Schuld?" Du selbst bist es, lieber Freund, der die Schuld trägt, oder vielmehr deine Unkenntniß über diesen Zweig der Kultur. Dein Boden ist naß und feucht. In diesem Falle solltest du durch Dranaige

oder Ent sumpfung den Boden geeignet machen. Wie das ge schehen soll, nun das werde ich dir ein andersmal sagen. Soll sich aber der Boden, vermöge seiner Lage, nicht entsumpfen lassen, so verfahre be'm Pflanzen der Bäume so: Grabe ebenfalls erne Grube von der Größe w.e ich früher anführte, vielleicht noch etwas weiter. Mische die aufgeworfene Erde mit Mauerschutt oder Kalksand und fülle dieselbe vollständig zu und dünn stelle das Bäumchen neben den in d.n Boden geschlagenen Pfahl, breite die Wurzeln

schön aus und bedecke selbe mit nahrhafter Erde, welche du von einem anderen Platze geholt hast, wo du selbe ent- beyren kannst. Das Bäumchen steht somit nicht in der „Erde", sondern oben auf und gewöhnt sich all mählich an seinen Standort. Uebrigens kannst du auf feuchtem Boden ganz ruhig Zwetschken pflanzen, diese lieben feuchten Boden und tragen dort um so lieber. Der Nachbar Hans hat aber sandigen Boden, auch der muß verbessert werden; denn in solchem, für den Obstbau ungünstigsten Boden

, auf welchem höchstens Kirschen gedeihen, menge die Erde mit Lehm. Je sandiger der Boden, desto mehr Lehm mische der Erde bei, daher größer, namentlich weiter mache die Grube. Probiere es einmal, lieber Freund, und mit Freuden wirst du bemerken, daß auch Aepfel und Birnen dort die erwünschten Erfolge haben werden. Lies, lieoer Freund, diese mane Rathschläge und befolge sie, ich bin überzeugt, d ine Mühe wird von Erfolg gekrönt sein. Auszug aus de« Amster Kircheumatrikeu im Wouat Aebruar 1901. Geburten: Strobl Emilia

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 28.07.1934
Descrizione fisica: 8
er übrigt werden, wenn der gute Wille vorhanden ist. Vergegenwärtigen wir uns einmal, welche Bedeutung einer zeitigen Schälfurche zukommt. Jede Frucht, auch unsere Getreidearten, hmterlas- sen bei gutem Bestand infolge der Beschattung, den Boden in einer gewissen Gare, der sogenannten Schat tengare, die wir nach Möglichkeit ausnützen müssen. Diese Gare ist sehr vergänglich und verschwindet nach der Aberntung der Frucht je nach dem herrschenden Wetter und der Beschaffenheit des Bodens meist sehr rasch

, oft schon in einem Tag. Ist dieselbe ver schwunden, so trocknet der Boden infolge der unge sicherten Einwirkung von Sonne und Wind sehr schnell bis zu großer Tiefe aus und verhärtet. Vor nehmlich leidet stark darunter das Bakterienleben, das bei den 'Umsetzungen :m 'Boden eine so große Rolle spielt und ausschlaggebend für die gute Beschaffenheit der Ackerkrume und somit für die Ertragsfähigkeit des Bodens ist. Wird dagegen kurz nach dem Mä hen der Boden geschält, so erleichtert die noch vorhan

dene Schattengare nicht nur die Arbeit, sondern der Boden bleibt locker und wird, wie schon erwähnt, qualitativ sehr verbessert. Die gestürzten und in den Boden gebrachten Stoppeln und Wurzelrückstäiche ver wesen überdies auch rasch und reichern den Boden mit Humus an. Will man die Zersetzung der Pflan zenreste besonders fördern und den Boden rasch in den Zustand der alten Kraft bringen, so wird man mit dem Schälen auch gleich eine Düngung verbin den. Auf diese Weise wird der Boden gleichmäßig

die inzwischen aufgegangenen und durch die Düngung im Wuchs geförderten Unkrartt- samen als auch die übrigen Schädlinge in den tie feren Boden kommen, wo sie zugrundegehen. Ver säumen wir aber das Schälen der Stoppeln, so brau chen wir uns mcht zu wundern, wenn die Pflugarbeit im Herbst erschwert wird, wenn unsere Felder ver unkrauten und von Schädlingen aller Art heimgesucht werden und in chrer Ertragsfähigkeit Nachlassen. — Bergbauernhilfe. Im Rahmen der von der Regierung eingeleiteten Hilfsaktion

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 25.03.1904
Descrizione fisica: 16
folgt und den Boden zum Gefrieren bringt, wird häufig genug ein großer Teil unserer Wintersaaten recht arg beschädigt. Die Ursache davon ist die, daß der nasse Boden rasch und stark gefriert, wodurch er sich ausdehnt und Erde und Pflanzen in die Höhe hebt. Hiedurch werden die Pflänzchen mit ihren Wurzeln aus der Erde gerissen. Bei warmer Witterung setzt sich die Erde wieder, die Pflanzen wurzeln bleiben jedoch häufig oben liegen und ver trocknen. Wo man daher im Frühjahre auf den Saatfeldern

abgerissene oder lose im Boden steckende Getreidepflänzchen wahrnimmt, versäume man nicht, den Boden, sobald er sich einigermaßen abgetrocknet hat, gut zu walzen, damit die Pflanzenwurzeln an gedrückt werden und so wieder festen Fuß fassen können. Aas Ungeziefer erwacht! Der Frühling rückt langsam heran und der Winterschlaf der Jnsekten- welt geht zu Ende. Auch unsere Obstfeinde beginnen sich wieder zu rühren, um ihre zerstörende Tätigkeit von neuem anzufangen, beziehungsweise fortzusetzen

vertilgen wir ferner eine Unzahl von Larven des Apfelwicklers (Obstmade) und können uns auf diese Weise viel Obst vor diesem Schädlinge retten. Selbstverständlich ist der Abfall sorgfältig zu sammeln, was keine Schwierig keiten bietet, wenn vor Beginn der Arbeit ein größeres Tuch am Boden auSgebreitet wird. Die Madenfallen werden abgenommen und die darunter sich angesammelten Schädlinge vertilgt.

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Tiroler Post
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Pagina 15 di 20
Data: 10.04.1908
Descrizione fisica: 20
noch nicht ausgelichtet (geschnitten), tue es noch jetzt. Es ist besser, das Auslichten geschieht jetzt noch als gar nicht. 2. Sorge für lockeren Boden unter deinen Bäumen und weit darüber hinaus. Je mehr lockeren Boden du deiuen Bäumen bietest, desto gesünder wird ihr Wuchs, desto wohlschmeckender die Frucht. 3. Mußt du düngen, bedenke folgendes: Was stark wächst und wenig trägt, darf nicht mit Jauche gedüngt werden. Solche Bäume er halten Kalk und Thomasmehl. Bäume, die schwach wachsen und reich tragen, sind stark

mit Jauche zu düngen, auch mit verrottetem Mist. 4. Das Düngen am Stamme nützt nichts; die Saugwurzeln liegen weit hinaus. Beginne, wo die Krone aufhört und darüber hinaus. Wenn du düngst, mußt du den Boden lockern. Ohne Bodenlockerung ist die Düngung nur halbe Düngung. 6. Hast du Bäume, die trotz der Düngung mit Kalk und Thomasmehl nur wach sen und nicht tragen, grabe noch jetzt einige Wurzeln ab. Geringerer Wuchs und Neigung zur Fruchtbarkeit wird so erzwungen. 7. Pflanze nie einen Baum, wo früher

ein alter Baum gleicher Sorte gestanden ist. 8. Pflanze deine Obstbäume fest, bedecke den Boden im Umkreis von einem Meter mit abgebranntem Mist. 9. Pflanze auf feuchtem Boden, so tief, daß sie gut anwachsen können, lockere aber vorher den Boden. 10. Ist der Boden gut, dünge nicht übermäßig. In den ersten Jahren nach dem Einsetzen über haupt nicht mehr. Bei gutem Boden dünge erst wieder nach der größeren Ernte. 11. Frisch ge pflanzte Bäunie, die nicht treiben oder nur spär lich treiben, durch starke

Düngung aus den Trieb zu bringen, ist verfehlt. Solche Bäume haben nur wenig oder gar keine Wurzeln gebildet. Den Dünger können sie also nicht verarbeiten. Lockere den Boden, um zur Wurzelbildung anzuregen und bedecke ihn mit verrottetem Dung. 12. Schneide jeden Baum nach der Pflanzung. Ist der Bauer ein Spielzeug? Wenn man die Stellungnahme mancher großer Herren, auch inancher Behörden, betrachtet, die sie gegen den Bauernstand einnehmen, könnte man fast auf den Gedanken kommen, daß sie die Bauern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 30.12.1937
Descrizione fisica: 16
die vegetale Schichte. Der Waldboden ist sehr empfindlich. Die organische Substanz im Waldboden, der Humus, bildet den Hauptspeicher der Nährstoffe. Der Waldboden ist ein sehr kompliziertes, aber auch empfindliches Gebilde, das, wenn es im guten Zustande erhalten werden soll, eine sich normal zersetzende Streudecke unbedingt benötigt. Wird die Streuschichte beseitigt und damit der normale Verlaus der Zersetzung unterbrochen, so verliert der Boden die Fähigkeit, das in ihm enthaltene Nährstoffkapital festzu

wird, werden die wichtigsten Aufbaustoffe des Holzes erzeugt. In 1000 Liter Luft sind bloß 30 Liter Kohlen säure enthalten. Das ist nur ein Zehntel des Bedarfes des Baumes. Neun Zehntel liefert der Humus in den obersten Schichten des Bodens. Dort verbrennen die Bakterien den Kohlenstoffgehalt der Humusbestandteile zu Kohlensäure, die aus dem Boden austritt und den Kohlensäuregehalt der Luft knapp über dem Boden bis zum zehnfachen Gehalt der normalen Luft steigert. Ohne Bodenbakterien kein Wachstum. Durch den Abbau

der organischen Substanz durch die Tätigkeit der Bodenbakterien entstehen bei diesem At mungsprozeß neben Kohlensäure auch noch andere orga nische Säuren. Sie werden im Wasser aufgelöst und wirken in außerordentlicher Weise mit bei der im Boden vor sich gehenden Löslichmachung der unlöslichen oder schwerlös lichen mineralischen Nährstoffe, die bei der Bildung der Holzsubstanz eine überragende Bedeutung haben. Ohne Tätigkeit der Bakterien, von denen in einem Fingerhut voll Erde bis 40.000 Stück vorhanden

sein können, gibt es keine Bildung von Pflanzennährstoffen, also auch kein Wachstum. Aber nur in einem ihnen zusagend zusammen gesetzten Humus können sich diese entwickeln und vermehren. Vis zu einer Tiefe von 50 bis 60 Zentimetern ist im Wald boden ein sehr intensives Vakterienleben mit Kohlensäure produktion, dem wichtigsten ernährungsphysiologischen Faktor. Je mehr aber Humus, um so mehr Bakterien. Humus nährt die wichtigsten Bodenbakterien und ist für den rechten Krümmelungszustand unentbehrlich

, also ein wichtiges Bodenverbesserungsmittel oder eine wichtige Vodennahrung. Humus verbessert aber auch das Wasser- und Wärmespeicherungsvermögen, sowie die Durchlüftung des Bodens. Diese ist wieder aus dem Grunde wichtig, damit im Boden der für die Bakterien unumgänglich not wendige Sauerstoff genügend vorhanden ist. Durch eine rinmalige Streunutzung werden pro Jahr und Hektar dem Boden 9.7 Kilo Kali, 82 Kilo Kalk, 10.4 Kilo Phosphor entzogen.'Diese Stoffe sind neben Stickstoff kulturwichtig, weil sie im Boden

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 17.04.1914
Descrizione fisica: 12
an Kalium, Phosphor und Stickstoff. Beim Schaffe ist es üblich, daß man alle Dauben, mit Ausnahme der eventuellen Griff vorrichtung, gleich hoch macht. Das wäre im Boden ein den Pflanzen passendes Verhältnis aller drei Nährstoffe. Je höher die Dauben am Schaffe sind, desto mehr Wasser hat in demselben Platz; das leuchtet doch jedem Kind ein. Geradeso verhält es sich mit dem Wachstum der Pflanzen. Bekommt der Boden größere Mengen aller Nährstoffe im richtigen Ver hältnis, so ist auch die Ernte

eine höhere. Allerdings läßt sich der Ertrag nicht ins Unendliche steigern. Verlängert man aber am Schaffe nur eine oder zwei Dauben und läßt die dritte unverändert, so hat kein Tropfen Wasser mehr darin Platz als zuvor. Wem's unglaublich scheint, der probiere es. Das Bild, auf das Nährstoffverhältnis des Bodens übertragen, stellt sich folgendermaßen: Besitzt der Boden an allen drei Nährstoffen ein den Pflanzen passendes Verhältnis und wir vermehren einen oder zwei der Nährstoffe, ganz gleichbleibend

welche, so erhöht sich der Ertrag um nichts, die vorgenommene Düngung war ganz umsonst. Erhöht man alle drei Schaffdauben um ein ungleich großes Stück, so wird wiederum die kürzeste Daube das Fassungsvermögen des Schaffes angeben. Bereichert man den Boden um alle drei Nährstoffe — wie es beim Stallmist jedesmal zutrifft — so vermehrt sich der Ertrag sicher, und zwar im Verhältnis des in geringster Menge vorhandenen Nährstoffes. Endlich, erhöht man am Schaffe die kürzeste oder die zwei kürzesten Dauben

bis zur Höhe der längsten, so wäre mit den kleinsten Mitteln diegrößteArbeit geleistet, das heißt, der Wasser stand verhältnismäßig am einfachsten gehoben. Dieser Fall trifft bei der Düngung zu, wenn man dem Boden gerade jenen Nährstoff zuführt, an dem er am meisten Mangel leidet, bezw. die zwei in ge ringster Menge vorhandenen Nährstoffe. Dieser Um stand macht es erklärlich, daß nicht selten der so genannte „schlechtere" Kunstdünger (enthaltend Kalium und Phosphor, K8) bessere Wirkungen erzielt

als der „bessere" Kunstdünger (enthaltend Kalium, Phosphor und Stickstoff, KSS), wo näm lich der Stickstoff schon von vornherein nicht in ge ringster Menge vorhanden war. Weil es aber, wie aus dem vorher Gesagten leicht zu verstehen ist, dem Boden häufig hauptsäch- nur an einem Nährstoff fehlt, ist die Anwendung einfacher Kunstdünger meist rentabler als die Be nützung der Mischdünger. Uebrigens kann sich das Mischen ganz leicht jeder selbst besorgen und erspart sich so wenigstens diese Kosten

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 04.08.1907
Descrizione fisica: 16
der Schuldverhältniffe in diesen Belangen ein vom Rechte der Fahrhabe grundver schiedenes sein muß. Nicht um eine geistreiche Antithese zu veröffentlichen, wurde an dieser Stelle kürz lich das Verhältnis des Bauern zum Boden mit dem des Beamten zum Amte gleichge stellt. Es ist das nämliche Verhältnis, nur ist beim Beamten inzwischen die Menschheit um einen Schritt weiter gegangen und hat die unverhüllte Erblichkeit des Brotkorbes ausgehoben. Auch der Beamte kann seine Bezüge zum Pfände stellen. Die Vormer kung

ist auch eine Art jener Schulden, die in einem dauernden Ertragsboden wurzeln. Dem Bauer ist Grund und Boden nur eine lohnende Arbeitsgelegenheit. Jeden Stoff, den er dem Boden entzieht, muß er, will er seine Arbeitsgelegenheit in ihrer Einträg lichkeit nicht schmälern, dem Boden wieder geben. Er hat einen streng umschlossenen Kreis von Pflichten und Aufgaben, er hat ebenso wie der Beamte die Verpflichtung des festgesetzten Wohnortes, er hat ein Einkom men, das innerhalb eines gewissen, sich stets gleich

bleibenden Jahresmittels sich bewegt. Grund und Boden ist teilweise schon ver gesellschaftlicht. Will der Bauer größere Dinge unternehmen, so kann er dies nickt allein. Alle Anrainer der Ache in Kirch dorf und Köffen könnten, wenn ihnen von dritter Seite der nötige Geldvorrat beige stellt würde, aus den versumpften Hektaren im Tale schöne Aecker machen. Nur eine großzügige Arbeit vermöchte dies, ein Ein zelner kann nichts tun. So wie in diesem Falle, so ist in hundert ähnlichen Formen

Recht braucht, wie Handel, wie Gewerbe, wie Bergbau, wie Beamten tum. Mit anderen Worten, man wird ein eigenes Agrarrecht schaffen müssen. Und in diesem Agrarrechte wird inan zu nächst den römisch-rechtlichen Eigentums be griff auf die Fahrhabe einzuschränken haben. Ist einmal der Begriff, daß der Bauer nur Nutznießer, nicht aber Eigentümer von Grund und Boden ist, Gemeingut geworden, so ergeben sich alle weiteren Folgerungen leicht. Eine Nutznießung, die so groß sein muß, daß der Nutzen schaffende

und Be ziehende davon lebt, schließt die Verschul dungsmöglichkeit auf eine' gewisse Grenze aus (Heimstättenrecht). Auch die Erblich keit, Veräußerlichkeit der Nutzungsrechte kann dieselben nicht schmälern. Alle Versuche durch kleine Mittel dem Stande der bäuer lichen Schulden Höhe und Härte zu nehmen, müssen so lange scheitern, als man nicht die Wurzel aller Schulden: die Fiction eines bäuerlichen Eigentumes an Grund und Boden — beseitigt. Dr. H. Rundschau. Oesterreich - Ungarn. Das Abgeordnetenhaus trat

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 30.12.1904
Descrizione fisica: 16
. Der karge Boden vermag die Bevölkerung auch in guten Ecnte- jahren nicht zu ernähren, weshalb ein großer Teil der männ lichen Bevölkerung im Sommer in die Städte des Inlandes und in das Ausland zieht, um dort Arbeit und Verdienst zu suchen. Sogar die Kinder dieser armen Bezirke müssen dazu benützt werden, durch Dienstleistungen im Auslande Kleider und Brot für sich und die Familien zu verdienen. Das Schicksal dieser armen Tiroler Kinder, die in den Nachbarländern über den Sommer hauptsächlich

. Derselbe floh darauf nach Bassano in Italien. Dort überstellte er sich selbst der Behörde und wurde am 11. ds. an die Gen darmerie in Ala ausgeliefert. Letztere überstellte den Taoernini dem Kreisgerichte Trient. Aie Aauern von Boden find nicht vom „Schreckvichk". Dies beweist ein Bericht der bauernfreundlichen Wochenzeitung „Tiroler Post". Sie schreibt: „Da in der Gemeinde Pfafflar schon längere Zeit eine *arge „Steuerreform" Platz gegriffen hatte, welche geeignet war, die Fraktion Boden in nicht geringe

Zahlungen zu bringen, hin gegen der Fraktion Bschlabs, welche den größten Teil der Ge meinde bildet, großen Vorteil sicherte und den Zweck verfolgte, in nicht langer Frist den Fraktionisten von Boden ihre Weiden, Waldungen und dergleichen abzusprechen, so gab es große Auf regung in Boden. Die Bodener zahlten heuer keine Steuer, sowie Umlagen mehr mit der Begründung, daß die schon längst ver langte Steueränderung ehetunlichst durchgeführt werden müsse; dem widersetzte sich aber die Majorität im Gemeinde

zu zahlen, so wird gegen diejenigen, die sich weigern, einfach mit Exekution vorgegangen. Die Bauern aber, lauter Bauernbündler, gaben sich damit nicht zufrieden und wendeten sich au den Landesausschuß, welcher nach gepflogenen Erhebungen in allen Punkten zu Gunsten der Fraktion Boden entschied. Ir. die Bauernbündler lassen sich nicht mehr alles gefallen und wissen sich zu wehren." Schadenfeuer. In der Ortschaft Rietz bei Telfs scheint ein Bcandteger sein Unwesen zu treiben. Am 14. ds. Mcs., abends

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 18.09.1908
Descrizione fisica: 16
ist. Dasselbe ist bei den anderen Körnerfrüchten, auch bei Hackfrucht, Klee u. s. w. der Fall. Wir sehen also, daß alle diese Kulturen den Boden sehr stark der Phosphorsäure berauben. Der Boden muß aber, be sonders, wenn er arm und ausgeraubt ist, daL fünf- bis achtfache an Phosphorsäure enthalten, wenn er gute Ernte geben soll. Die Phosphorsäure ist im Boden sehr schwer beweglich. Sie kommt den Pflanzenwurzeln nicht entgegen, sie folgt nicht dem Lauf des Regenwassers, wie zum Beispiel der Salpeterstickstoff. Die Pflanzen wurzeln müssen

die Phosphorsäure aufsuchen, sie müssen in direkte Verbindung mit den Phosphaten treten, der sauere Saft der Wurzeln muß die Phosphorsäure lösen. Daraus ergibt sich, daß der Boden die Phosphate nicht in zu großer Verdünnung enthalten darf. Es muß immer ein größerer Vorrat leicht aufnehmbarer Phosphor säure im Boden enthalten sein, wenn gute Erträge erzielt werden sollen. Ist man pro Hektar mit etwa 2000 Kilogramm Körnerfrucht zufrieden, so braucht man ja weniger Phosphorsäure zuzuführen. Will man aber pro

ist. Die Erfahrung hat diese Forschungen des Gelehrten Dr. Paul Wagner voll bestätigt. Es empfiehlt sich daher, besonders stark ausgeraubten und über haupt leichteren Boden immer eine etwas stärkere PhoSphorsäure- düngung zu geben. Mit 100 bis 150 Kilogramm 16prozentigem Superphosphat pro Joch wird daher in solchen Fällen kaum das Auslangen gefunden werden können. Man wird pro Joch 250 bis 300 Kilogramm SuperphoSphat geben müssen, um Höchsterträge bei jeder Körnerfrucht zu erzielen. Und darum handelt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 12 di 30
Data: 30.03.1901
Descrizione fisica: 30
ein großer Theil'unserer Wiesenpflanzen, die Kleearten, jener Pflanzenfamilie angehören, welche die wertvolle Eigenschaft besitzen, den Stickstoff der atmosphärischen Luft für den Boden verwertbar zu machen, gewähren uns einige Wiesen außerdem die Möglichkeit, die großen Nährstoffmengen auszunützen, welche sich im Wasser an sammeln (Wässerwiesen). Der Kreislauf der Natur bringt es mit sich, dass sich in unseren Bächen und Flüssen Stoffe sammeln, welche theils in Wasser gelöst, theils

, der Reichthum des Betriebes, das Kleinod jedes länd lichen Besitzthumes, schlechte Wiesen aber sind des Be sitzers Schande, der Viehzucht Nachtheil und selbst mittel mäßige, des Ackerbaues Last!" Diese goldenen Worte können im Interesse des Ertrages nicht genug wieder holt und beherzigt werden, damit das alte Sprichwort, dass „die Wiese des Ackers Mutter" sei, wieder zu Ehren komme. Die Pflege unserer Wiesen besteht in einem Auf schließen der Grasnarbe, damit Luft, Wärme, Wasser und Nährstoffe in den Boden

eindringen können, in der Beseitigung des Mooses, dem Ebnen der Maulwurf häufen und dem Abräumen abgestorbener Theile der Grasnarbe. Vor allem ist im Herbst als im Frühjahr, namentlich bet trockenem Wetter, ein kräftiges, kreuz weises Uebereggen mit scharfen Eggen unerlässlich. Letzteres hat den Zweck, den Boden aufzureißen, für Luft, Wasser und Wärme empfänglich zu machen. Mit beson derem Vortheile wird im Frühjahr auch der Wiesen- scarificator verwendet, der mit seinen Messern bis 10 cm in den Boden

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.07.1936
Descrizione fisica: 8
mat" nunmehr die Gastlichkeit des Freistaates Danzig in Anspruch, einen Boden also, der für Dolkstumsbestrebungen größtes Verständnis besitzt. Unser Blatt wird, wie bisher, wahrheitsgetreu über die Zustände in Südtirol berichten; wir wollen Tatsachen mel den, übertreiben oder gar hetzen ist nicht unsere Aufgabe. Die Italiener haben es selbst in der Hand, unseren Schilde rungen den Boden zu entziehen: sie mögen die Südtiroler im Sinne des Königsversprechsns und der vielen feierlichen Zusagen

, so will man jetzt noch mehr: den Boden des deutschen Lam des südlich des Brenners von seinem angestammten Besitzer befreien und die graue Welle italienischer Pächter und Ar beiter hineindringen zu lassen, bis sie alle Täler des Landes erfüllt. Schon sieht man die Meilensteine auf diesem Wege des Todes. Am 28. September 1934 tritt in Bozen» unter dem Vorsitz des Präfekteg, eine Kommission zusammen und be schließt die Schaffung gewaltiger Industrieanlagen imnitten von Rebengrund und Obstanlagen. 40.000 Obstbäume wurden

die italienische Regierung die „Bonifica inte grale" (allgemeine Bodenmeliorierung), wenn gerade die Besitzer am Grützen untersagt wird? Bis 30. Juni 1944, genießen alle Neubauten und Jnou- strieanlagen auf geraubtem deutschen Boden Einkommen steuerfreiheit. Maschinen und sonstige Einrichtungsgegenstände sind von Einfuhrzöllen befreit. Der Staat unterstützt des Werk mit 25 Millionen Lire. Die Montecattiniwerke wollen ihre Aluminium-Fabrik von Mori (Trentino) nach Bozen verlegen. Beizender Rauch und düsterer

gesetzt, deut> schen Boden in welsche Hände zu bringen. Diese Beschrän kung lähmt den ganzen Grundverkehr, schmälert den Wert von Grund und Boden und macht die Gewähruna von Hypothekarkrediten fast unmöalich. Die Frist von drei Mo naten für die Erteilung der Präfektursbewilligung, hindert den Abschluß von Geschäften. Ganz heimlich hatte sich eine italienische Bank gebildet» die Ente di Rinascita Agraria belle Tre Venezie, die !~TriarTrr~nrT r" i L » w, » jii| “ u ri i, *"~— 1 — nga> Aus dem Inhalt

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 25.01.1913
Descrizione fisica: 20
Nr.Z. / Gerte 6. vernünftige Agrar- und Verkehrspolitik Einhalt ge- boten wird, so ist das traurige Schicksal der Bewohner von Boden besiegelt. Wenn infolge besserer Verhält- nisse eine rationelle Bewirtschaftung platzgreifen könnte, wäre der Grund erträgnisreich genug. So ließe sich der Futterbau, dem großen Flächenmaß von Wiesen in Oberpfafflar entsprechend, viel ertrags- fähiger gestalten, wenn die Arbeitskräfte vorhanden mären und künstliche Düngemittel angewendet wer den könnten

, die mangels eines Fahrweges vermißt werden müssen. Für Fruchtgattungen taugt der Bo den nicht, wohl aber für den Anbau von Kartoffeln. Also bleibt der einzige Erwerbszweig in Boden die Viehzucht. Diese 13 Bauern züchten gegenwärtig jährlich 40 bis 45 junge Kälber. Die gesamte Rind viehzahl beträgt durchschnittlich 165 Stück im Früh jahr. Da der Kornanbau völlig fehlt, so muß alles Mehl in Imst — 19 Kilometer bis Boden — oder in Elmen — 15 Kilometer von Boden — gekauft und nach Hause getragen

werden, was an Geld eine große Summe kostet. Nach einer Durchschnittsschätzung be- nötigt die gesamte Fraktion an Lieferungen 14.600 E, was über 2000 K Lieferungskosten ausmacht, per Tag also 4 E. Welche Last bedeutet dies für 13 Bäuerlein! Wenn noch in Betracht gezogen wird, welchen Verbindlichkeiten diese 13 Parteien von der Fraktion Boden in kommunaler wie kirchlicher Be- ziehung nachzukommen haben, so ergibt sich von selbst die unleugbare Tatsache, daß diesen überbürdeten Leuten so schnell wie nur möglich

mit allen zu Gebote stehenden Mitteln und Maßnahmen helfend unter die Arme gegriffen werden muß, um ein arbeitsames, biederes Bauernvolk auf seiner angestammten väter lichen Scholle zu erhalten, und dazu sind vor allem zwei Maßnahmen unbedingte Notwendigkeit: Eine dem Rechte und der Billigkeit entsprechende Durch- sührung des eingeleiteten Agrarverfahrens — Gene- ralteilung der Weiden und Wälder mit der Fraktion Bschlabs —, ohne eine solche kann Boden sich nicht mehr existenzfähig erhalten, und die Erbauung

eines Zufahrtsweges, dessen Verlangen in doppelter Hin- sicht begründet erscheint, und zwar um eine Auswan. derung des-Volkes von Boden zu verhindern und weil das Hochtennjoch einen Verbindungsdurchgang vom Lechtal zum Jnntal bildet und im Sommer sehr viel begangen wird; drittens haben unweit der Ortschaft Boden die Sektion Anhalt und Hanau des Deut schen und Oesterreichischen Alpenvereines große Un- terkunstshäuser erbaut, die über den Sommer auch bewirtschaftet werden. Aus Nah und Fern. Nachwahl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 24.03.1905
Descrizione fisica: 16
auf sehr schnelle Entwicklung und Reife hin. Die Düngung wird in Form von Thomasmehl gegeben und das Ausstreuen wie auch das Legen der Saatkartoffeln muß im zeitigen Frühjahr erfolgen. Die Kartoffelpflanzung ist nie bei nassem Wetter vorzunehmen, am allerwenigsten in einem etwas schweren Boden. Irage 527 : Eine Iran wurde iu eine ßhrenöeleidigungs- angekegeuheit zur Prägung der Kosten verurteilt, besitzt aber weder bewegliches noch unbewegliches Kermöge«. Kann der Ehemann gezwungen werden, die Gerichtskosten

. Wie könnte man dieselbe am sichersten ausrotten? Antwort: Die Maulwurfsgrille, Werre, welche im Boden lebt und dort im Juni oder Juli ihre Eier nesterweise zusammen- legt, kann dadurch ausgetilgt werden, wenn man die Nester mit den Eiern und Jungen rechtzeitig zerstört, indem man um diese Zeit dem Gange nachspähcnd das Nest aufsucht und dieses vor sichtig aushebt. Ein einfacheres, wenig umständlicheres Mittel wäre dies, wenn man in der Mitte der Werrengänge Löcher bohrt, in welche die Tiere hiueinfallen

und die dann mit einer Zange herausgezogen werden könven. — Das unfehlbahr sicherste und radikalste Mittel, um Werren, auch Engerlinge und dergleichen zu vertilgen, ist die Anwendung von Schwefelkohlenstoff. Für gärt nerische Zwecke können solche Pastillen (Zeltchen) durch das garten bautechnische Geschäft des Ludwig Möller in Erfurt bezogen werden. Diese Pastillen gräbt man im Herbste im Boden ein, wo dieselben bald platzen. Ter Schwefelkohlenstoff, der sich in diesen Zeltchen befindet, dringt in das Erdreich und tötet

das Ungeziefer, welches sich im Boden befindet. Dies Mittel wird auch gegen die Reblaus angewendet. Irage 529: Ist ei« Grundbesitzer verpflichtet, die Arbeiter bei der Krankenkasse anzumekdeu, wenn er ohne Gewerbebetrieb auf seinem Besitze durch Aaglöhuer bisweilen gewöhnliche Steine bereiten läßt? Antwort: Werden Steine gebrochen, gesprengt und damit Handel getrieben, ist es ejn gewerbsmäßig betriebener Steinbruch und sind die Arbeiter sowohl kranken- als unfallver sicherungspflichtig

? Antwort: Gips (schwefelsaurer Kalk) führt zunächst den Pflanzen Schwefelsäure zu, vermag auch, das kohlensaure Ammoniak der untersten Luftschichte zu binden, wird aber hauptsächlich dadurch wirksam, daß er durch Wechselzersetzung mit kieselsaurem Kali im Boden lösliches schwefelsaurcs Kali für die Pflanzen verfügbar macht. Meistens wirkt Gips nur auf Pflanzen mit Schmetterlings blüten (Luzerne, Klee Arten, Erbse, Wicke re.) sichtbar günstig, welche bekanntlich den Stickstoff der Luft aufzunehmen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 7 di 12
Data: 05.07.1924
Descrizione fisica: 12
. &«$ aller Welt — Finanziert schießen auf ö ster- retches Mililär. Eine Alpenjägerabtei- tung machte in Nordtirol an der Grenze auf österreichischem Boden einen Uebungsmarsch und wurde von italienischen Finanzwachtleuten mit Gewehrseuer empfangen. Die Italiener befanden sich» auf österreichischem Boden. Trotz Zurufen und Winketts setzten die Italiener eine Zeitlang die Beschießung fort, schließ- Eben die sonnige Heiterkeit, die von einem bisher durch, keinen Schatten getrübten Lebens glück sprach, heiterte

. Seine Hand ließ das Rad fahren, das klirrend zu Boden fiel, und tastete an der Brust herum, während es sich mühsam von seinen Lippen rang: „Sie — ist — nicht dort! Und meine letzte Hoffnung war — oh, Gott und ich muß lich flüchteten sie. Die Alpenjäger erwiderten das Feuer nicht. Verletzt wurde niemand. — Dieser Grenzzwischenfall ist nur damit zu er klären, daß die Wälschen eine ganz unbegreif liche Angst vor einer österreichischen Ueber- rumpelung haben. Diese Nervosität ist aller dings auf einige Zeit

hinaus leider nicht ge rechtfertigt. Hoffentlich wagt es unsere diplo matische Vertretung, bei den Italienern gegen solche Grenzpraktiken vorstellig zu werden. Wie erinnerlich, waren voriges Jahr die Italiener gar nicht so heikel, wenn einmal einer der Ihren (si-eh-e den Fall Weitlaner) auf öster reichischem Boden iit Osttirol herumschoß oder wenn sich auf Sommerübung befindliche ita lienische Soldaten auf österreichischem Boden (Villgrater- und Tefreggergebiet) herNmtum- melren. E i n e „schwer

gischen Kunstwerkes, das in Umfang und Format bequem in die Tasche paßt, gibt i reichliche Veranlassung, ihm eine rasche und j weite Verbreitung bei der katholischen Laien- ! well zu prophezeien. . . . muß. . .! Ihre ganze Zukunft hängt ... dav-an» . . ." Wieder taumelte er ein paar Schritte vor wärts, stierte seine Frau fremd an ttttb stürzte plötzlich wie eine Eiche, die der Blitzstrahl ge troffen, vornüber zu Boden. Er war ni-ch!t hart gefallen. Auf dem weichen. Rasen neben dem Weg lag sein mächß

den mühsamen Anstrengungen, Worte auf das Papier zu bringen. Aber plötzlich fuhr sie mit einem Auf- schjrei empor. 'Der Meistist war der Hand ihres Mannes entfallen und rollte zu Boden. Ein Zucken ging durch den Leib des Hünen, ein Strecken — noch einmal suchte sein Auge sie in brennender Qual und zugleich mit selt sam eindringlicher, ernster Mahnung, dann breitete sich wachsartig-e Blässe über sein Ant-

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Tiroler Post
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Pagina 15 di 20
Data: 11.09.1908
Descrizione fisica: 20
Ta- gesgezänke durch alle Gaue, verbittert die Ge müter, entfremdet die Herzen, mordet das gegen seitige Vertrauen und untergräbt die Wurzeln unseres Volktums. Ist denn kein neutraler Boden, keine Handbreit vaterländischer Erde, wo wir uns finden und versöhnt die Hände reichen können — wir Männer von hüben und drüben als Brüder eines und desselben Stammes und desselben Glaubens? Doch, ein Boden wäre noch, aber wir haben ihn schon fast unter den Füßen verloren, den Boden der Geschichte, die Erinnerung

an jene großen Zeiten, wo unsere Altvordern die Schützenfahne hißten und alt und jung sich in einmütiger Begeisterung und Ein tracht um diese Banner scharten, zum Kampfe für Thron und Altar, zum Schutze des Glaubens und der Dynastie. Ja, dieser neutrale Boden ist die Liebe zum Vaterlande und in diesem Boden schlummern die Wurzeln unserer Kraft. Tiro ler! Die Feinde unseres Glaubens, die Feinde der Dynastie sind nicht tot, sie leben auch heute noch, dahin richten sich unsere Blicke. Auf dem Boden

des Patriotismus und der Vaterlands liebe müssen wir uns finden, aus diesem Boden, gedüngt und getränkt von den Blutzeugen des Vaterlandes mit dem roten Safte ihres Lebens, erwuchs die sturmerprobte deutsche Eiche unseres Ruhmes und unseres Volktums. Dürfen wir ruhig zusehen, wenn der Feinde Hände bereits die Axt an ihren Stamm und ihre Wurzeln sich legen? Ist es nicht höchste Zeit, daß wir über den Heldengruften unserer Ahnen Frieden ma chen nach langem und nutzlosem Streit, Frieden machen aus Liebe

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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 2 di 8
Data: 16.03.1890
Descrizione fisica: 8
anbaut, wie bei dem Bauer und dem wenig bemit telten Taglöhner, der nur ein kleines Stück Feld sein eigen nennt, um darauf den Bedarf an Kar toffeln zu bauen. Außerdem bildet die Kartoffel sozusagen das Fundament der Schweinezucht. Wenn also die Kartoffelernte schlecht ausfällt, so ist das ein Schlag sowohl für den Industriellen als auch den Bauer und namentlich für die Ar beiterklasse. Allgemein ist man nun der Ansicht, daß die Kartoffel außer mit dem schlechtesten Boden auch mit der schlechtesten

Bearbeitung derselben vor lieb nimmt, was jedoch nicht wahr ist. Die erste Bedingung zum Gedeihen der Kartoffeln ist gerade eine gute Bodenbearbeitung. Der Boden kann zwar minderwerthig sein, muß aber eine gründliche, tiefgehende Lockerung erfahren, damit die Wurzeln eindringen können. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, ganz besonders schweren Boden schon vor Winter tief zu pflügen, nachdem gleich nach Abern- tung der Acker flach gestürzt worden war.. Die Be- arbeitung des Bodens ist beim Kartoffelbau

ist die junge Pflanze auf den Inhalt der Mutterknolle angewiesen, eine andere Nahrung vermag sie nicht aufzunehmen; fehlt es nun an die ser, sei cs der Größe wegen, oder auch, weil im warmen Keller schon ein starkes Vorkeimeu stattge- fuuden hat, so bleibt die Pflanze schwach, mag auch der Boden noch so fruchtbar oder noch so gut gedüngt sein. Da es sich nicht um die Ersparniß des Saatgutes, sondern um eine große Ernte han delt, so sollte jeder halbwegs vernünftige Bauer unbedingt die besten Kartoffeln

, damit sie völlig austrocknen. Zn Hause schütte man selbe in gute Keller oder ähnlich paffenbe Räume auf den mit Brettern belegten Boden. Die Saatkartoffeln soll mau ans solchen Gruben oder Kellerräumen etwa acht Tage vor der Saatzeit herausnehmen und auf einen luftigen Boden schütten, weil sie sonst zu lange im Acker liegen würden, bevor sie keimen. Je mehr sie hier dünn ansgebreitet liegen und ab welken, desto besser eignen sie sich als Saatgut. „Ja", so wird mancher Leser meinen, das, was uns da gesagt

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 01.07.1936
Descrizione fisica: 8
Südtiroler Heimat Danzig, 1. Juli 1936 Folge 2 ein deutsches Land Zu beiden Seiten des Brenners von Dr.Fritz Dörrenhaus Der Deutsche walö in Dirol (zu den Bildern) Mit mitteleuropäischem Klima dringt auch der Wald über die wasserscheidende Grenze nach Süden vor, ohne daß er auf deutschem Volks boden jemals der sinnlosen Zerstörung ausgesetzt wäre, die er in Italien wie in allen Mittelmeer ländern erleben mutzte. Deutsche Fichtenwälder steigen über die Pässer Brenner, Reichen und Toblacherfeld

, und in Juöikarien, am Gardasee im äußeren Brentatal formen Buschwald und macchienartige Gebüsche das Bild. Kahle heroische Kalkfelsen, feierliche Zypressen und hellgrüne Mittelmeerkiefern, das Silbergrau der Oliven behaupten den Boden. Lanier-Weiher bei Innsbruck (Nordtirol) Bei Torbole (Welschtirol) Fortsetzung Seitdem vor 85 Jahren W. H. Riehl schrieb: „Das deutsche Volk bedarf des Waldes, wie der Mensch des Weines be darf", seitdem wissen wir, daß hinter der wirtschaftlichen Seite der Statistiken

an der Gesamtwaldbedeckung Anteil von Hochwald und Niederwald in °/ 0 der Gesamtwaldbedeckung in den Bezirken längs der Etschtalfurche 100 % Bezirk: Meran Bozen Tri- Rover Riva Schlan- ent reto ders Am Gardasee. Zypressen gegen das Ledrotal «Welschtirol» schaft und Politik behauptet, so ver gleichen wir es mit angrenzendem un anfechtbarem italienischem Kultur boden und schauen nach, ob irgend welche Wesensübereinstimmungen mit diesem bestehen. Wir werden aber fin den, daß diese erst bestehen beim Ver gleich

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 7 di 20
Data: 27.06.1913
Descrizione fisica: 20
Wurzeln des Getreides können nicht in festen Grund eindringen, breiten sich nahe der Oberfläche nach rechts und links aus und kämpfen da in inniger gegenseitiger Verschlingung um Raum und Nahrung. Um an teuren Düngemitteln zu sparen und dabei doch den Boden auf der Höhe des Ertrages zu halten, gingen tüchtige und gebildete Landwirte daran, den Unter grund praktisch zur Melioration der Oberschicht zu verwenden. Man dachte an das Dynamit zur Auf lockerung des Bodens und die Versuche zeigten

ein erstaunlich gutes Resultat. Das Verfahren ist einfach und billig und so gefahrlos wie nur irgend möglich gemacht worden. Besonders nachdem ein hiefür speziell geeignetes Dynamit erzeugt worden ist. Das Pflügen mit Dynamit geschieht in folgender Weise: Mittelst eines Bohrers wird ein entsprechend tiefes Loch in den Boden gebohrt, sodann wird die Dynamit patrone mit einem langen Zünder hineingelegt und das Ende des Zünders, der nur ganz wenig aus dem Boden herausragt, mittels eines Stückes Holz festgehalten

und der Landwirt kann wie sonst seinen Pflug über die ganz gelockerte Erde führen, die jetzt ertragreicher sein wird, weil es ja unverbrauchter Boden ist. Auch bei Anpflanzung von Obstbäumen werden die Gruben nicht mehr mit der Schaufel ausgehoben, sondern ausgesprengt. Obst- bäume, die in derartige Gruben gesetzt werden, sollen dreimal so schnell wachsen als jene, die in hand gegrabene Gruben gesetzt wurden; auch tragen sie viel früher Früchte. &ltinr iteip. Heller jede Kaufs- oder Verkaufs-, Verlust

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