in der geiegnelen Ebene zeichnete sich daS des Floris aus. unübertroffen war es in seiner Einfachheit, in seinem edlen Siyle, im Maße seines Schmuckes. Den Flur des Hauses hatte der Meister selbst mit den Schöpfungen seiner Kunst geziert; die breite Treppe mit Statue», Statuetten, schöne Nymphen der phantasievolleu Mythe darstellend, mündete iu einen Korridor ans. an dem zu beiden Seiten prachtvoll ausgestattete Zimmer lagen. DaS herrlichste Gemach bewohnte I.ieobäa. Man mcinte das Bild deS Südens
vor sich zu sehen. Prachtvolle prangende Gewächse ferner Zonen ließen aus ihren bunten Kelchen die Würze ihrer Düfle ent strömen, auS den Ampeln der Decke sielen gleich Li- anenketten Ranken nieder, tie Wände bekleidete Pur- pursammet, goldeue Fäden bildeten Muster darauf. Den buntgetäselten Marmorboden — die kunstreichste Mosaikarbeit, die man sehen konnte — bedeckte eiu Teppich, so kostbar, als je der Orient in geliefert hat. Um daS Bild der südlichen Naturherrlichkeit zu be leben. wiegte sich im goldenen
Herbigkeit an, und herb auch klang die Antwort: »Der Schmied.' sagte er fest und bestimmt, „soll sich nicht erheben, denn er steht mit dem Künstler nicht auf gleicher Höhe. WaS Ihr geleistet, habe ich gern und willig anerkannt, verlangt Ihr noch mehr und gar als Preis meiner Tochter Hanv. so nehmt meine Antwort, bei der eö unabänverlich Verblei ben hat: „Der Maler, der mir eiu Bild von seiner Hand zeigt, untadelig ausgeführt, sowohl in der Zeichnung, als auch in der Farbe, wenn solch ein Meister
. Unkundig bin ich nicht der Farben, mein Vater unter- richiele mich in seiner Knnst. in welcher er nieinalS emporstieg. Sieh her' Damit überreichte er dem Mädchen ein kleines Bild, es war das der Gotleumulter, innig m.t reuiea und klaren Farben gemalt. Iacobäa war versöhnt, ent zückt, nnd rief, als Messis geäuöert, er habe diese Leistung nie jnr etwas geyalten, nur in Erinnerung an alte Zeil daS Bild gemalt, begeistert aus: «Dies Bild, mein theurer Freund, giebt nur die vollste Bürgschaft