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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 15.05.1863
Descrizione fisica: 4
Bilder dieselbe Stellung, und sind unter ihnen fünfzig Plonde. so werden sie einander gleicheni wie im Ei dem andern^ Doch wie ein Schäfer allmählig öie Physiognomien seiner Schafe unterscheiden lernt..so erkennen auch die Leute sich stets untereinander heraus, obgleich alle von demselben Stein abdruckt sind. Denn in jedem Bild befindet sich irgend ein unterscheidendes Merk mal. Der eine besteht darauf, mit einet Cigarre im Munde. der andere mit gezogenem Säbel dargestellt zu werden. Das letztere

, ob ein Maler, der in einem solchen Palast wohnte, ein Bild für einen Franc malen werde, so würde der Umstand, daß ich ihm denselben empfohlen, solche Zweifel augenblicklich unterdrückt haben', denn dem ächten französischen Soldaten ist sein Hauptmann ein unfehlbares Wesen. Grosjean klingelte darum voll Seelemuhe in der ersten Etage und fragte den Herrn, der die Thür öffnete, mit einer Gönnermiene nach Monsieur Horace Vernet. »Ja. mein Freund, der wohnt hier!« »Ist er zu Hause?- „Ich bin es selbst!' „Malen

Sie Bilder?' „Zuweilen, mein Freund!' »Wie viel verlangen Sie für ein Porträt?' „Ein Portrait? Was wollen Sie mit einem Portrait?' ' ' »Das ist meine Sache! Ich werde, dafür zahle».' »Wer hat Sie -m mich empfohlen?* »Ei nun , ich habe von Ihrem Talent gehört u. d dachte. Sie könnten es eben so gut machen, wie jeder andere.- »Ich danke Ihnen! Treten Sie näher! Wissen Sie wie viel ich ungefähr für ein solches Bild zu fordern pflege?- »Ja! Fünfzehn bis zwanzig SeuS wahrscheinlich — das heißt

, nur wenn Sie reichlich Goldverzierun gen hineinthun! Zwanzig — wie?' „Hm!' Bernet führte dann deu Dragoner mit einem gut müthigen Lächeln in sein Atelier, wo sein großes Bild: »Der Ueberfall der Smalah Abd-el-Kader's,' aufge. stellt stand. »Zwanzig SouS, mein Freund? DaS ist sehr wenig.' »Der gewöhnliche Preis, wie ich glaube. Ich habe Bilder gesehen, die Sie für diesen Preis einigen mei ner Kameraden gemacht haben.« »Wirklich?- „Ja! Und, Monsieur, ich handle nicht gern! Ich sehe an diesem Gemälde, daß Sie sehr gut

malen können. Wollen Sie also mein Bild mit Goldoe» zierungen und allem für zwanzig SouS machen?» „Sagen Sie fünfundzwanzig!« »Nein, zwanzig!« »Wie wünschen Sie daS Bild?« »In der großen Staatsuniform, wle ich jetzt bin!« »Mit dem Helm auf dem Kopf?« »DaS versteht sich!* »Dann ist «S mir unmöglich! Nicht unter fünfund zwanzig SouS!' »Warum?* »Warum? Bedenken Sie doch, zu dem rothen Pferdeschweif auf Ihrem Helm brauche ich wenigsten« für fünf SouS Scharlachfarbe — und das Scharlach ist im Preise

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 17.10.1863
Descrizione fisica: 6
Erklärung einzu- laden. (A. Z) ,/ . ' Von der Künstausstellung. ^^ ^ ;' Gleich di^e erste Ausstellung deS tirolischrn Kunst- Vereins ist geeignet, jeden 'Besucher zu erfreuen und zu befriedigen; Und sicherlich wird es Nimand bereuen,, ^dieseli-e b'esu»t!zu haben. Ich' will es versuchen, hier- eine kleine 'Skizze davon - zu geben. Aber indem ich! obigen Titel über diese Zeilen setzte, dachte ich' nichts so' fast,' ein vollständiges Bild der Ausstellung zu entwerfen, als vielmehr blos daS)Wichtigste

und Her vorragendste daraus nämhaft zu machen.. Drei Säle der 'Oberrcalschule find für die Ausstellung geöffnet worden. In dem ersten dieser Säle ist gewiß das Interessanteste und Sehenswürdigste die Kupferstich- Sammlung, welche ein ausführliches und lehrreiches Bild gibt von der Entwicklung der Kupferstecherkunst feit ihrem ersten Anfange bis zu ihrer jetzigen Voll kommenheit. ! Auf der ersten Tafel sind Stiche auS der Zeit von 1466—1580. Das erste Bild (Maria, das göttliche Kind anbetend

hatte. Vorzüglich zeichnen sich durch Starr heit, rauhe Konturen, knitterigen Faltenwurf, gekün stelte Komposition mehr oder minder die Bilder von Altdorfer, Robetta, Zahn Davet aus. Eine ausge zeichnete Ausnahme ist unier diesen der Kindermord I V8I Im Hintergrund fcheirtt der Künstler fei« «igene< Bild, ntß gesetzt zu haben. Zwei hübsche niederländische Genrebilder dieser Abthrilung sind di« Kupferstiche von I. v. Beide und P. Molpn. Weniger ausge zeichnet ist ein Thierstüet von W. Hollar (1649) und Orpheus

die Thiere zähmend, von P. Sould. Zwei sehr schöne Stich« sind Rüben« Verstoßung der Engel von L. Vörsterman und Senacherib von P. SoutmanlM Ein ganz ausgezeichnetes Bild aber ist der leugnende PetruS von Gerardus Segers, gest. von Bollwerk. Der Soldat, der. Petrus als. Gallilärr erkennt und die Magd, welche herbeigekommen ist, es zu bestätigen, wie auch der bestürzte'Petrus sind trefflich gezeichnet. Und daneben die spielenden Soldaten, wahre Lands knechte, sind eine köstliche^.Gruppe

. Von demselben' Stecher steht man auch die Löwenjagd von. Rubens, ein sehr schönes Bild, und seinen Tbd JohanniS, ge stochen von Paul PontiuS. '' ' AuS 'dem 17. Jahrhundert, sind auf der dritten Tafel besonders der Erwähnung werth einige Bilder von Rembrandt (vorzüglich dse Verhöhnung Christi 1636, ein Kupferstich von 1639, ein Portrait gesto chen von Suydrrhoef und der heil. HieronymuS ge stochen von Ryn 1671; dann der Rattenfänger von C. Bischer, ein Portrait von demselben und wan dernde Spielleute von Ostade

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Bozner Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 31.12.1870
Descrizione fisica: 8
. 1 fl. 8!l kr. Schreib- Kalender ZK Seiten, 16 kr.. Dntz. 1 fl. S0. Lozner Wand- Kalender 2? kr. Fächer- Kalender 22 kr. Inhalt des illustrirte« Volkskalenders. Elocke-geläut- zu Kr-ud und Lew, «lt L gr-ß-u Lader». — Gebet der Schwester für dea bliudeu Bruder, mit Bild. —Eine merkwürdige LebeuSrettuug. — AM und deZ heiligeu FrauziskuS Eude, mit z Bilder». — Der Dom iu Benedig. mit Bild. — Die Qualen »er Milllou. «lt Bild. — Die Macht de» SewisseuS, mit Bild. — Deut- spräche — Kaiserin Maria Theresia von Oesterreich

«ud die Ungar», mit großem Bilde. — Ueber JuduSrie,HaudeI, Sewerd« »»d Steuer». — Hotelvaieu der Pacifiv-Eiseuiah». mit Bild Seschichte eiueS Wauuwte». — Starr im GlaS, der Poet »nd der Pasteteatckcker, Jere- miade beim Anblicke dermaliger SbbruchSversuche. mit Jlluftrattouea.' — Ei» Luvstrichter feine» Geschmackes. — ßiu« Schr«ke»«»acht a»f dem Meen, mit Bild Belohnte? Eottvertraueu, mit Illustration. DaS vatika»ische Couell iu der St. PeterSkirche i» Rom» mit große» Bild«. — Borginze auf dem weMicheu

Schaupla^e, »ckt Jllukra^ tioueu. — Etwa« von neue» Erfioduugeu. — Todtmschau des Jahres I«es bis Simmer 1870. mit Bild. — Die Palme mit Bild. — Ei» Eonderliug. — Berschiedene Hausmittel «. Augsburg, 2Z. Dezbr. Mittelpreise. Weizen zz g. 57 ^ Äeru 2» ?. W kr. Roggen 1« ^ kr/. Gerste 12 fl. g kr. Haber y A. IS kr. ^ Wnnck eu, 24. Dezbr. Mittelpreise. Weizen 23 ?. 4S kr. — »orn 1« S.A7S:kr^^?De lS S. ?1 kr.— H-seelO fl. ! 4Z kr^ — Rep« kr. — Leins. U A. zj kr. ^SKMWÄWKN«

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 20.11.1863
Descrizione fisica: 12
und an daS Krankenlager Theo- doraS bringt . . . Kann ich nicht allein den bösen Knoten zerhauen . . . Soll ich eS wagen?' Und als ob der Himmel seiner Frage Antwort geben wollte, zuckte ein Blitzesstrahl herab und fuhr, dem Auge deS Kaisers gegenüber, in die Krone einer Eiche die ge brochen niederstürzte .... Ein gewaltiger Donner schlag machte die Scheiben zittern. Der Kaiser trat vom Fenster zurück, als hätte das Bild deS Blitzes und der Eiche seine Thatkraft zur Raschheit entzündet, er gürtete den Hirschfänger

fester sich um den Leib, und schritt vor das große Wand porträt. .Hat Taloky die Wahrheit gesprochen so befindet sich an dem gemalten Knäufe des Schwertes ein Drücker der das Bild von der Wand loslöst, und einen Gang eröffnet, der mich in das Zimmer Theo- Dora's fuhrt. Am Ende dieses Ganges befindet sich ebenfalls eine bewegliche Wand, auS dünnem Draht geflechte gebildet, auf das ein Portiät gemalt sein soll, und das einen steien Blick ungesehen in das Zimmer gewährt; ich will mich überzeugen

, ob Taloky mich nicht betrogen? . . . ' Mit d'esen Worten drückte der Kaiser auf die be- zeichnete Stelle. daS Bild flog, einer geöffneten Flü gelthür gleich geräuschlos auf. Ein schmaler Gang bot sich ZosefS Blicken dar. «Mit Gott!' sprach er halblaut, und betrat festen Schrittes den dunklen Raum. Im Krankenzimmer Theodora 's herrschte unheim liches Dunkel, Welches nur durch eine m. tt brennende Lampe theilweise gehoben war; dasselbe war von be trächtlicher Größe und die Schatten welche die hohen

Grabesstille. Einige schwache ächzende Töne unterbrachen endlich die Stille. I Mechanisch fuhr der Alte vom Stuhle empor. Auf den Zehenspitzen, als fürchtete er das letzte Verathmen seines SchlachtopferS zu stören, schlich er, die Lampe in der zitternden Hand, vorsichtig an Theodora'S La gerund schlug langsam die Vorhänge aus einander . . . Da lag das Mädchen mit halbgeschlossenen Lidern, die Wangen bleich, stumm, ein Erbarmen verlangendes Bild deS Halbtodes auf dem schneeigen Lager. Nur der Böse fiihlte

auf gehangenen Spiegel der ihm sein Bild lebendig wie der gab. Entsetzt wich er vor seiner eigenen Gestalt zurück, doch war dies ein augenblickliches Aufflammen eines besseren Gefühles, das alsobald durch denkalten Gischt des bösen WollenS gelöscht wurde. Das Ge sicht zur grausigen Frazze verzerrend, hohnlachte er zu ! dem Spiegelantlitz empor und dem Kaiser war es als i hörte er den Verbrecher fragen: „Wer kann Zeugniß geben wi?er mich? — Du da oben wirst sicherlich nicht au mir zum Verräther wer

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Pagina 4 di 4
Data: 07.12.1870
Descrizione fisica: 4
Fa?on fl SV Eine feine VwtvMöss S fl S V kr. ps° 1871 -» d°r Mchdrockcrei ,» G. Krrari. Wiedcrverkäufcr haben bei dm Dutzmd- preism emen lohnenden Gewinn. ^ . Taschen- f Kalender 11 kr.. Dutz. 1 fl. 10. Derselbe gebim- dm18tr.,Dntz. 1 sl. M kr. Sckrew- Kalender ZK Seitm, IS kr.. Dutz. 1 fl. S0. Soxner Tagebuch SS kr. Wand- Kalender 2? kr. Fächer- Kalender W kr. Inhalt des illustrirteu votkskateuders. Ellxkeagelänte zu Freud uad Lcid. mit S großen Bilden«. — Gebet der Schwester für den blinden Bruder, mit Bild

. — Eine merkwürdige LebeuSretwsz. — iWfi and dei hellizeu Frau;iAl>ls Ende, mit 2 Bilder». — Der Dom in Beuedig. mit Bild. — Die Qualen der Million, mit Bild. — Die Macht des Gewissens, mit Bild. — Denk* sprSche — Kaiserin Maria Tieresia vou Oesterreich uud die Ungarn, mit großem Bilde. — Ueber Judukrie, Handel, Gewerbe uud Steuer». — Hotelwagm der Pacific-Eiseubahu, mit Bild — Geschichte eines Diamanten..— Narr im Älaö. der Poet uud der Pastetcublicker, Jere» miade beim Anblicke dermaliger Ldbruchsversuche

. mit Jlluftratiouc». — Ei» Äuustrichter feinen Geschmackes. — Eiue SchreckeuSnacht auf dem Meere, mit Bild — Belohntes »-«vertraue», mit Illustrativ». DaS vatikanische Concil in der St. Petcrslirche iu Rom. mit große» Bild«. — Vorgänge auf dem weltliche» Schauplätze, mit Illustra tionen. — Etwa» von »ene» Erfindungen. — Todtwschau des JabreS 18W bis S-mmer 1S70. mit BUd. — Die Palme mit Bild. — Sin Soaderliug. — Lerschiedeoe Hausmittel ». ^Itons, den 12. ^ebroar lLSg Renn ^Viell. In k'olxs elaes koltlea Xslmes

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 28.10.1870
Descrizione fisica: 8
, in Verbindung mit großar'iger Mimik, ausgeführt von Klein ->u- Wien. pro 1871 m d« Guchdnlckerei des G. Ferrari. WiederverkSuser haben bei den Dutzend preisea einen lohnenden Gewinn. Taschen- Kalender 2t kr. Dich. 1 fl. 10. Derselbe gebuu- dml8kr.,Dutz. 1 fl. M k. Ichreib- Kalender 36 Seite», lkkr., i Dutz. 1 fl. S0. » -Z » S L S? -- K i! ^ Z Inhalt des illustrkrteu Volkskaleuders. ElrxleugelLvte zu Freud und Leid, mit S großen Bildern. — der Schwester lür deu dlindea Brüter, mit Bild. — Eine merkwürdige

LebeuSrewmg, — AM imd des hewgeu Fra-iiSluS Sude, mit 2 Bilder». — Der Dem in Venedig, mit Bild. — Die Qualen der Million, mit Bild. — Die Macht de! Gewissens, mit Bild.— Denk-- spräche — Saiseri» Maria Theresia von Oesterreich und die Ungarn, mit großem Bilde. — Ueber Industrie, Handel, Bewerbe nnd Steuern. — Hotelwagen der Pacific-Eisenbahn, mit Bild — Geschichte eines Diamant«. — Narr im Glas, der Poet und derPaßetenbililer. Jere- miade bei» Anblicke dcrmaliger Zldbruchsversuche, mit Illuftratioum

. — Em Svustrichter seinen GeschmackeS. — EIB Echreckeuluacht auf de» Meere» mit Bild. — Belohnte« USottoertrauen. mit Illustration. Das vatilauische Concll in der St. Pet«SLrche w Rom, mit großem Bilde. — Borgünge ans dem weltlichen Schauplatze, mit yllnkra- ^ioneiü — Etwa» von neue» Erfindungen. — Todtenschau deS Jahres ^ »«S W Summn tmo. mit Bild. — Die Palme mit Bild. — ein Sonderling. — Verschiedene Hausmittel ». Ein 93 l sie wird gesucht^ .Näheres bei der Expedition d.B^ Lv^»ctsi^r : AM linder

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 11.01.1869
Descrizione fisica: 8
Aliar; 3. cin goihi'ch gebauter, reich n>it Bildhauerarbeit ge zierter Ehorstuhl; 4. zwei alldeutsche Siatuetien, Maria und Johannes; endlich 5. cin auf Leinnand gemalleö Bild, die heil. Katharina vorstellend. DaS Altarbild, aus Holz gemalt, trägt, die Jahreszahl 15t? und die Inschrift.' „Mit GotteS Hilf gemacht Sebastian Schcl, Maler zu Innsbruck.' ES stellt die beil. Familie und deren Verwandtschaft vor, mit zebn Männern und Frauen und sieben Kindern. I», Hintergründe erblickt man eine Landschaft

mit einer Stadt, zu welcher der Meister feine Vaterstadt Innsbruck als Vorbild benützte und zwar die gegen den Jnn gelegene Stadiseite vom Eck am Urfuliner- Giaben biSzumKräuterthurm; so bat Innsbruck im Jabre 1517 ausgesehen. Das Bild ist sehr schön komponirt, die Gruppirungen vortrefflich, die einzelnen Fignren mit Porträiköpfeu (wahrscheinlich der Annaberger - Familie) sind von edler Haltung und strenger Zeichnung. Nur einzelne Kindeifignren tragen die Mängel, welche man an olldeutschen Bildern so hänfig

sich hinanszieben und in den Zweigen die Brustbilder der betreffenden Abkömmlinge aufnehmen. In der Nische des obersten Theiles des AltarS hat der Künstler Gott Vater mit ausgebreiteten Annen abgebildet. Der Ehorstnhl ist cine prachtvolle gothische Arbeit init reichen Schnitzwerken und wie der Altar und sein Bild vollkommen erhalten. Seit Jabrzebnten schon waren diese Kunstgegenstände von Kunstliebhabern und Händlern umworben. König Ludwig wollte daS Bild für Münz en aeguirircn. Statthalter Graf BrandiS

für daS Museum in Innsbruck, Antiquar «ohter iu AugSburg bot dem Eigrntbümer für daS Bild 1(XX1 sl.. Mend^sohn 1500 fk. für Bild und Chorsinhl, allein der Eigenthümer war zum Verkaufe nickt zu be wegen. Erst in letzter Zeit entschloß sich der bäuerliche Besitzer des Schlosses zum Verkaufe und zwar, wie er sich änßerte, weil der Geistliche die bisher üblichen Messen zu lesen verweigerte nnd der Altar daher überflüssig fei. Die MnseumSverstehiing benutzte diesen Umstand und lies, durch ein eigenS dabin

k. k. Slatt- balterei - Archivs bisher bekannt ist. Schcl hat daö Bild von Annabcrg, welches die Jahrzahl 15l7 trägt, als junger Mann gemalt, da er erst 1554 gestorben ist; 1519 war er in Innsbruck neben den Malern Nieder und Hinterbos.r mit Maleieien zur Begräbnißfeier dcSKaiieiS Maximilians beschäftigt. 1511 finden wir Sch.l mit einer FreScomalcrei an: neuen Thorgebän des Zolls am Luegg beauftragt. 1530, 1531 und 1511 «hielt cr ver schiedene Austiäge auf Malereien von untergeordneter Bedeutung von Seite

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 04.05.1871
Descrizione fisica: 6
, das unter dem Namen der Madonna del Libro berühmte kleine Rundbild von Rasfael, in ausländische Hände falle; sie ließ zu dem Ende, gestützt auf ein noch aus päpstlicher Zeit her gilti- geS Gesetz daS Bild sequeprireu, allein die Gerichte hoben die Sequestration auf; doch versprach der Graf Giaucarlo Conestabile der Regierung Anzeige' zu machen, sobald ihm ein Anerbieten für daS Bild zukomme, uud so ihr die Möglichkeit zu lassen, es für den Staat zu erwerben. Am 21. April erhielt denn auch der UnterricktSminister

die Mittheilung, daß der Kaiser von Nußland 330.000 Lire für daS Bild geboten, jedoch unter der Bedingung, daß das Geschäft binnen 24 Stunden zu Stande komme, da der Kaiser daS Bild am 28. April der Kaiserin zum Geschenk zu machen beabsichligt. Der Minister rief seine Kollegen zusammen, aber sie erkannten, daß das Königreich Italien nicht in der Vage sei, dem kaiserlichen Liebhaber daS Bild streitig zu machen. Auch der Gemeiuderath von Perugia sah sich außer Stanr>, die ungeheure Summe aufzubrin gen

, welche dem Verkäufer geboten worden. DaS Geschäft mit dem russischen Unterhändler wurde also fertig, und daS Bild ist jetzt Wohl schon in St Petersburg angelangt. Alles dies hat der Untcr- richtSminister in Folge einer an ihn ergangenen Interpellation der Kammer auseinandergesetzt. Der Verlust des Bildes sür Italien sei um so mehr zu bedauern, sagte er, als es von den dem Naffael init^» ..' Sicherheit zugeschriebenen 83 existirenden Bildern »'-.. daS 5l. sei, welches ins Ausland gehe. Der ein-!^' zige schwache

Trost müsse darin gesunden werden, daß noch nie ein Naffael'fcheS Bild so ungeheuer^'.iii-- bezahlt worden. Florenz, 2. Mai. Im Senate wurde das päpst'^°^' lichc Garantien-Gesetz nach Zurückziehung einiger^. M: Amendements und der Annahme anderer, unter Zu->-zKi-. stimmung der Regierung mit 150 gegen 20 Slim-j^^ men angenommen. Der Unterrichtsminister kündigte ko,» «r- Nerxl ösk' iriUe, . looil Lnr kre:^' Urzeit?'! X-cr., 5t. ^ Orient Uover^. w'i.. . . .Vi-sr. . I»o?eo - die Einbringung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 16.09.1865
Descrizione fisica: 10
und würdig gehalten, aber daS Bild ist durch den rohen Realismus in den Nebenfiguren (mit Ausnahme der Genannten) beinahe abstoßend. Noch mehr gilt dies von den zwei nächsten Bildern (Nr. 44 und 45), der „Krönung und Geißlung Christi' von Kranach. Dagegen ist der „leidende Heiland' von demselben (Nr. 46), (ßjgenihum deS Hrn. Franz Unterberger, ein Bild voll tiefen Ernstes und hoher Würde bei ergrei fender innigster GefühlStiefe. Im AuSvruck und Auf, faffung erinnert eS beinahe an die ernsten Bilder Zeit

- blomS. Ein recht liebes Bild der deutschen Schule ist (Nr. 47) die Darstellung der „Mutter Anna mit Maria und dem Jesukind' in geschnitztem Rahmen. Besonders ist der Gedanke naiv, das Kind sich von der Mutter zur Großmutter wenden zu lassen, wodurch die lebendigste Beziehung auch im Bilde vermittelt ist. Nr. 43, „Mutter GotteS mit dem Jesukinde und Johannes ist die Vergrößerung von Nr. 13 (oder selbe« die Verkleinerung von diesem). Ganz eigenthümlich ist eine Relieszeichnung auf grünem Grunde

(Nr. 52) au» der zweiten Hälste de« 15. Jahrhunderts, „den leiden den Heiland mit den LeivenSattributen' darstellend. Die Auffassung ist jedenfalls volkSthümlich, die Behandlung streng, nicht unedel, die Zeichnung ziemlich korrekt. Eine »Aposteltheilung« (Nr. 53) angeblich auS der Schule Michael WohlgemuthS zeigt naive Auffassung unv Behandlung, noch ziemlich schwerfällige Kom- Position. Hin gar liebenswürdiges ansprechendes Bild deutschen StylS auS der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts ist „Maria mit dem Kinde

' (Nr. 54). Es erinnert im Allgemeinen an daS Kranach'sche Mariahilfbilv, ist aber um Vieles idealer gehalten. Im emporstrebenden Kinde, daS die Mutter küßt, ist eine tiefe Gemüthlich keit ausgesprochen. DaS Bild zeichnet sich aus durch edle, korrekte Zeichnung (nur der rechte Arm um ein Weniges zu eckig), naturwahre feine Modellirung, ruhi gen, schönen Faltenwurf, besonders aber durch unge mein seines, zartes Kolorit. Die Darstellung der Dreifaltigkeit in der Art, daß die Taube über dem Vater schwebt, der den an'S

von Kalk- und Schneegebirgen ab. Ueber dem Ganzen erscheint Christus mit einem Papierstreifen, auf dem die Worte stehen: ilo in ordern Universum. Auch jeder Person ist ein Streifen mit dem betreffenden Namen bekgegebcn. Die Anffassung, Behandlung und manche Eigenheiten erlauben, daS Bild mit Grund dem Maler von Nr. 1 zuzuschreiben. Im Ganzen befriedigen zwar die Figuren hier nicht so durch Schönheit und ideale Auffassung (wie bei Nr. 1), jedoch muß man die Darstellung im Großen und Gan zen loben

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 12.11.1870
Descrizione fisica: 8
. pr« in der Suchdruckerei v» G. Ferrari. Wiederverkäuser haben bei den Dutzend» *WU preisen einen lohnenden Gewinn. Taschen- Kalender 11 kr., Dutz. 1 fl. lv. Derselbe gebun« den-ISkr.,Dutz. I fl. 80 kr. Schreib» Kalender 3K Seite», IS kr., Dutz. 1 sl. SV. Bozner Tagebuch SS kr . DerWsqchmi!» l?Zob«rIlston- 6«>- erscheium nächster Tage. Zuhält des illustrirten volkskalenders. Slockeagelckul« zu Freud und Lew. mlt 2 großen Bildern. — Betet der Schwester Kr den blinden Brüt«, mit Bild. — «die «ertwSrtlg« ?ebe»jrelt

«ni,. — AM und de» heiligen granzMim Sude, mit » Bildern. — Der Dom in Benedlg, mit Bild/ — Die Qualm »er MMon, mit-Bild. — Die Macht de» BewWn», «it «Ul». — De»?' spräche — Kaiserin Maria Zheiesta o»n Oestenelch und dl» lwgara, mit großem Bilde. — Ueber Industrie, Handel, Äewnbe »ad Sie»««. — H«tel»agm der Pacistc-Eiseiidahn, mit Bild — Beschichle «ixe» Diamanten. — Narr im Bl»S, der Poet und der Pastetenbitcker.Ine» mlade beim Anblicke dermallger AdbruchSversuche. ni« Illustratloneil. — etwa Sunstrichter feinen

Geschmacke». — Eine Schreckeaenacht aus dem Meere, mit Bild — Belohntes Bonvertraue», mit Illuftrallo». Da« vatikaollche <lo»cll in der St. PelerSlirch- in Rom, mit große« Bild» — Borgänze ans dem weUllchen Schauplatze, ml» Illustra tionen- — Etwa« von neuen Erfindungen. — LodlenschM de» Jahr«t tRS di» Sommer »sio, mit Bild. - Die Pal»» Mi» Md. - «n Sonderling. — Verschiedene Hausmittel «. - !

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 16.11.1870
Descrizione fisica: 4
1871 ia d« Suchdruckerei v-s G. Ferrari. WiederverkSufer haben bei den Dutzend preisen einen lohnenden Gewinn. . Taschen- ZWMrs Dutz. 1 fl. 10. Derselbe gebun den I8kr,,Dutz. 1 fl. 80 kr. Schreib- Kalender 26 Seiten, . . Lk kr.. , Dutz. 1 fl. öv. Sozner Tagebuch SS k r. Der V/snli-lmd ksvii«rlls>«n- 6on erscheiueu nächster. Tage. Anhalt des illustrirtru volkskalenders. -, Elsckcogtlällte zs Faud und Leid, Mit s großwBildrr». —Btblt der Schwester für des blinde» Bruder, mit Bild. — Line matwürdlge

LebenSrcttmig. — SW wld deS heMgm FraoziStuS Eudr, mit 2 Bilder». — Der Dom in Bmedig. mit Bild. — Die Qualm der Milli»», mlt BUd. — Dir Macht dtS SewisscaS, wlt Bild. — Denl- Iprüche — Laiserw Maria Tberrfia von Oesterreiih - uud die ll-garu. mit große» Bild«. — Ueber Juduitrie, Handel, Gewerbe und Steuer». — Hotelwagm PaQfic»Eijl»dlch», mit Biid.^ Seschichle eiueS Diamaate». — Narr im SlaS, der Poet »ud'derPaPetellbiicker. Jere- miade beim Anblicke dermaligrr WbrvchZvrrsilche. mit JlluAnttiom». .Siu

Suuprichter femeu GeschwackeS. ^ Eiue Schreckeutaacht auf dem Meere, i»it Bild — Belohntes 9»-ttvatra»iu. mit Illustration. ' DaS vetikaulsche Toucil m der Et. PeterZkrche iu Rom. mit großem - Bilde. — «orgiiuge aof dau -weMiche» Schauplätze, mit Jlloür». ! tilmeu. — Etwaig»» üeoea^ErßMmgea,Todteuscha» deS Jahrri 1«M biS S»Miier lS?0, «it Bild. —iDle.Palme mit Bild..^.Wu ßoiidcrlwg. — Befschildeue Hausmittel -c.' -' ^ GMchWchUMSBpKMMucht) V»»»tv«»rtU«k» Lvlwotvur: »vor? »iMvxvr. — L»xIlSnliiIc««i.)x

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Pagina 4 di 4
Data: 31.10.1870
Descrizione fisica: 4
. Taschen- ZWnrkll Dntz. 1 fl. 10. Derselbe gebun den 18 kr.,Dntz. I fl. M kr Schreib- Kalender 36 Seiten, lk kr.. > Dntz. 1 fl. .°>0. S » 'S « ZS L » -° ^ D il SS? »g- Inhalt des illustrirtrn Volkskalenders. El-xlcoglliwt- zu Fred und Seit, mit « großen BUdau — «ebet der Schwester für de» blinden Bruder, mit Bild. — Eine mertwSrdlze LcbeuircMmg. AM und de» heiligen FranziSkuZ E»d», out » Bildern. — Der Dom in Venedig, mit Bild. — Die Qualen der Million, mit BUd. — Die Macht deZ Gewissens, mit Bild

. — Denk- spricht — Sailerin Maria Theresia von Oesterreich uud die Ungar», mit großem Bilde. — Ueber Industrie, Handel, Bewerbe und Eteikni.' — Hotelwaim der Pacific-Eisrnbaha, mit Bild — Seschichte ein«» Diamanten. — Narr im >SlaS, der P«t und der Paßcteiibiicker, Jcr«- mladr beim AnbUcke dermalizer AdbrnchSversuche. mit Illustrativ»»». — Eiu Lunstrichter seinen Geschmackes. — El« Echreckentnachl ans dem Meere, mit Bild — BclohuteS Eottvertraiicn, mit Illiistratlim Da« vatikanische Concil

ia der St. PetcrSkirche i» Rom. mit großem Bilde. — Vorgänge anf dem weltlichen Schanplaye, mit Jllukra- lionea. — Etwa« don neue» Erfindungen. — Todtenschan de» Jahre» bii Sommer l«70. mit Bild. — Die Palme mit Bild. — Sin Eonderlwg. — Verschiedene Hausmittel zc. i 51v sowohl in Sildor als LsukQoton verzinsliche c-, tLrrdit- md in 10 Jahrm zum Nominalwerth rückzahlbar, sehr vortheilhaft als Capitalsanlage. Alle anderen Gattungen Lisvnbstm-Xvtisn und Prioritäten, t.ovs« der Ltsclt Vvnväig, der Stscit kuksrvst

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 20.11.1868
Descrizione fisica: 12
hervor — reizend, rei zend wie ein Paradies, ein prachtvolles Wiesengrün, eine vom auftauchenden Sonnenstrahle vergoldete Fläche trat hervor ;i tausend andere Farben und Thau- diamanten vom reinsten Wasser zitterten auf den Hal men, und wie bunte Edelsteine blitzten die blauen, rothen und violetten Blümchen zwischen ihnen darein; der Ginster streckte seine gelbe Pyramide hervor, die Glockenblumen und der Rittersporn waren in diesen Teppich eingeflochten, und über das reizende Bild hinjagten

in der Ferne kleine Reiter, und zitterte» allmälig wie aufschießende Crystallsterne Häuser und Thürme, Säulen und Mauern gleich Luftschlössern empor; leise, leise ertönte sanftes Glockengeläut, setzt wölbte sich allmälig der Prachtbau eines Domes mit riesigen runden Kuppeln und bombenfesten Qua dern — der Kreml der uralten Czarenstadt Moskau. DaS Bild belebte sich, nnd schwamm näher und näher, mid wuchs allmälig zur natürlichen Größe; Köpfe von Menschen und Thieren tauchteil empor, und das Glockengeläute

wurde stärker und stärker, und ein Prachtzug naht- jetzt, welchem eine große Krone vom gediegenen Golde, mit Perlen verziert und dem Patriarchenkreuze versehen, vorgetragen wurde; an der Spitze dieses Zuges schritt eine stattliche Frau im Kröuungsniantel, die Gesichtszüge derselben konn ten nicht verkannt werden — sie waren die der Kai serin selbst. DaS Bild war offenbar ein sinniges Gemälde der Czarenkrönuug in Moskau. Lautes BeifallSgemurnttl der von ihrer augenblick lichen Betäubung allmälig

zu sich kommenden Mit glieder des „kleinen Zirkels' begrüßte das herrliche Bild. Aber setzt — setzt sprühte die strahlende Krone tausend Funken, ihre Strahlen schössen nach allen Himmelsgegenden, im gleichen Maße aber verlor sie allmälig den Glanz, und während in der Ferne eine andere Landschaft hervortrat, und plötzlich eine Menge kleine Pferde nach allen Richtungen Hervorschossen, auf denen Reiter mit langen Spießen saßen, verschwamm das Bild allmälig iu dunkles Grau; das ganze Ge mälde löste

sich in eine einzige große Krone auf, und während plötzlich ein eisiger Lusthauch durch den Saal strich, senkte sich ein großer Vogel mit schwarz weißem Gefieder auf das Kreuz der zusammenschrum' pfenden Krone nieder, es war kein König der Lüfte, kein Adler: ein mäßig großer schwarzweißer Vogel war's, eine Art Käuzchen — ein Todtenvogel! ei» sogenannter Schreckvogel — ein Pugac. „Ein Pugac!' tönte es aus mehreren Lippen der Zusehenden.' „Ein Schreckvogel, ein Pugac!' tönte es lauter, aber Niemand wnßle das Bild

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 09.12.1870
Descrizione fisica: 8
eine» lohnenden Gewinn. Taschen- ^ - - Kalender 11 kr.. Dntz. 1 fl. 10. Derselbegebun- deu 16 kr.,Dutz. 1 fl. 8!) lr. Schreib- Kalender ZK Seiten, Ik kr.. I fl. so. Sozncr Tagebuch K kr. Wand- Kalender 22 kr. Fächer- Kalender 22 kr. Anhalt des Auftritte» Volkskalenders. Glockengeläute zu Freud und Leid, mit S großen Bildern. — Gebet der Schwester für den blinden Bruder, mit Bild. — Eine merkwürdige LebenSrettimg. — AM und des heiligen granziSIuS Ende, mit 2 vildern. — Der Dom in Venedig, mit Bild

. — Die Qualeu der Million, mit Bild. — Die Macht deS Gewissens, mit Bild. — Denk- fprüche — Kaiserin Maria Theresia von Oesterreich und die Ungarn, mit großem Bilde. — Ueber Iudustrie, Handel, Bewerbe und Steuern. — HMwasen der Pacific-Eisenbahn, mit Bild — Geschichte eine» Diamanten. — Narr Im ElaS, der Poet und derPastetcnbiicker, Jere- miade Keim Anblicke »«maliger «dbruchSversiiche, mit Illustrationen. — Sin Sunstrichter feinen Geschmackes. — Eine Schreckeuinacht auf dem Meere, «lt Bild — Belohntes

Äottvertraue», mit Illustration Da» vllttlanische ConcU in der Lt. PeterSkirche in Rom, mit großem Bilde. — Vorginge ans dem weltlichen Schauplatze, mit Illustra tionen. — Etwa« von neuen Erfindungen. — Todtenschan des Jahres 1S6S bis Sommer tS70, mit Bild. — Die Palme mit Bild. — Ein Sonderling. — verschiedene Haukmlttel ic. ««- z» HM»«;« ' Öl»»« Än.M^MMG,VMWllse«oou^- Ltegevfchastev, «ruudstüekeu, Fabriken, Hotel» ,c :c. Lieitatiouu, Gesuche und Angebote isSsr ^rt, kkami- lim-Nachrichtm,e.. betreffende

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 15.09.1865
Descrizione fisica: 6
. — Gleich Nr. 1 , „die Himmelskönigin und die Ver wandtschaft Christi', ist ein schönes Beispiel deutscher Malerei, ein ungemein ansprechendes liebenswürdiges Bild. ES ist auS der ersten Hälfte des 16. Jahrhun derts von einem der Schweizer Maler, dem irrthümlich der Name Kaspar Rosenthaler beigelegt wurde. DaS Bild ist gut in den Raum komponirt, von korrekter, natürlicher Zeichnung (bis auf die Figur eines Kindes im Vordergrund), freier und edler Formbehandlung und gehaltenem Tone. Die Mittelgruppe

sich wegen der Beschränkt heit deS Raumes zwar nicht eine kräftigere Auffassung deS Gegenstandes und freiere Formbehandlung entfalten; aber die beiden Bildchen find lobend zu erwähnen we gen deS künstlerischen MaßhaltenS im Gegensatz zu den gräulichen Fratzen und blutigen Verzerrungen späterer Marterszenen. Ein sehr anziehendes Bild niederländischer Schule auS der ersten Hälfte deS 16. Jahrhunderts ist Nr. 6, «die Vermählung der heil. Katharina'; angeblich von Orley. Unter einem Baldachine, der von zwei

aber deS Aus drucks. Nr. L2, „Christus am Kreuze, Mutter GotteS und Johannes', ist ein sehr schönes Bild im deutschen Style, aber gänzlich übermalt. „Der Tod Maria', Nr. 26 auö der zweiten Hälfte deS 16. Jahrhunderts, ist ein gemüthliches, ansprechen des Bild in Hinsicht auf die Nebenpersonen. Aber die sterbende Mutter Gottes ist doch gar zu gewöhnlich ge dacht. Nr. 31 zeigt daS Porträt deS tirolischen GlaSmalerS Paul Dax (1527 von ihm selbst), einen intelligenten, energischen etwas unruhigen Kopf. Das Bild

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 02.09.1863
Descrizione fisica: 4
in der geiegnelen Ebene zeichnete sich daS des Floris aus. unübertroffen war es in seiner Einfachheit, in seinem edlen Siyle, im Maße seines Schmuckes. Den Flur des Hauses hatte der Meister selbst mit den Schöpfungen seiner Kunst geziert; die breite Treppe mit Statue», Statuetten, schöne Nymphen der phantasievolleu Mythe darstellend, mündete iu einen Korridor ans. an dem zu beiden Seiten prachtvoll ausgestattete Zimmer lagen. DaS herrlichste Gemach bewohnte I.ieobäa. Man mcinte das Bild deS Südens

vor sich zu sehen. Prachtvolle prangende Gewächse ferner Zonen ließen aus ihren bunten Kelchen die Würze ihrer Düfle ent strömen, auS den Ampeln der Decke sielen gleich Li- anenketten Ranken nieder, tie Wände bekleidete Pur- pursammet, goldeue Fäden bildeten Muster darauf. Den buntgetäselten Marmorboden — die kunstreichste Mosaikarbeit, die man sehen konnte — bedeckte eiu Teppich, so kostbar, als je der Orient in geliefert hat. Um daS Bild der südlichen Naturherrlichkeit zu be leben. wiegte sich im goldenen

Herbigkeit an, und herb auch klang die Antwort: »Der Schmied.' sagte er fest und bestimmt, „soll sich nicht erheben, denn er steht mit dem Künstler nicht auf gleicher Höhe. WaS Ihr geleistet, habe ich gern und willig anerkannt, verlangt Ihr noch mehr und gar als Preis meiner Tochter Hanv. so nehmt meine Antwort, bei der eö unabänverlich Verblei ben hat: „Der Maler, der mir eiu Bild von seiner Hand zeigt, untadelig ausgeführt, sowohl in der Zeichnung, als auch in der Farbe, wenn solch ein Meister

. Unkundig bin ich nicht der Farben, mein Vater unter- richiele mich in seiner Knnst. in welcher er nieinalS emporstieg. Sieh her' Damit überreichte er dem Mädchen ein kleines Bild, es war das der Gotleumulter, innig m.t reuiea und klaren Farben gemalt. Iacobäa war versöhnt, ent zückt, nnd rief, als Messis geäuöert, er habe diese Leistung nie jnr etwas geyalten, nur in Erinnerung an alte Zeil daS Bild gemalt, begeistert aus: «Dies Bild, mein theurer Freund, giebt nur die vollste Bürgschaft

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.06.1870
Descrizione fisica: 4
stand. Die Photographie der schwarzen Dame erregte noch immer die Gewunderung der Menge. Dorner fand zufällig ein Plätzchen dicht «im Fenster — als er das Bild sah, verzog sich sein Gesicht zu einem bittern Lächeln. - . Diese Eitelkeit', flüsterte er dabei. „Man gibt die Erlaubniß, das Mädchengesicht öffentlich auszu hängen. Ach ja, es ist schön', fügte er schmerzlich hinzu; yso sah Antonie vorachtzehn Jahren aus, dii^elbe Naivetät lag in den reizenden Zügen, die nur j FalMeit und sie nie gesehen

! Und überall tritt sie mir entgegm, selbst in dieser nordischen Stadt — fast scheint es, als ob meine Erinnerung immer rege bleiben sollte.' In diesem Augenblicke fühlte er sich heftig zurück gestoßen. Ein hagerer Man» in ärmlichen Kleidern brach sich Bahn zu der Glasthür, die er liastig öff nete und dann rasch in den Laden trat. Durch das Fenster konnte der Rentier sehen, wie dieser Manu mit seinem starken Wanderstabe nach dem Bilde deu tete und den Kaufmann mit Fragen bestürmte. Dieser nahm das Bild

und zeigte es dem Fremden, der es einige Augenblicke betrachtete und exalirt an seine Lippen drückte. Nun trat Dorner in den Laden, denn für ihn war diese Scene von besonderem Interesse. Der Mann, auf den das Bild einen so erschüttern den Eindruck ausgeübt hatte, trug einen grauen> zer rissenen Rock, den er bis an den langen, hagern Hals zugeknöpft hielt. Sein schmale», gelbes Gesicht war von unzähligen Furchen durchzogen. Das spär liche, stark ergraute Haar hing schlicht in den Nacken herab. Kummer

und Elend drückten sich in seiner ganzen Erscheinung aus. Jetzt hielt er das Bild m der zitternden Hand, das er liebevoll betrachtete' wäh rend ihm die Thränen über die eingefallenen Wangen rannen. ^ , „O, mein Herr', stammelte er in rührenden Tönen, „wenn Sie ein Herz in der Brust tragen, so weisen Sie mich nicht rauh ab, sondern sagen mir, wer dieses Mädchen- ist. Die Züge desselben erinnern mich an eine Zeit, in der ich sehr glücklich war.' Der Künstler versicherte, daß er die junge Dame nicht kenne

. „Verlassen Sie meinen Laden', fügte er streng hinzu; „Ihr Gebühren erregt die Aufmerksamkeit der Leute, die draußen stehen. Ich- kann mich nicht länger mit Ihnen beschäftigen.' Er nahm ihm das Bild ans der zitternden Hand. Dann ergriff er ihn beim Arme und wollte ihn durch eine Thür im Hintergründe des Ladens hin ausschieben. „Halt'.' rief Dorner. Ueberlassen Sie mir den armen Mann. Ich mache mein Geschäft mit Ihnen ab, wenn ich diesen hier gesprochen habe.' Der arme Mann erschrak

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Pagina 3 di 4
Data: 01.05.1863
Descrizione fisica: 4
von dem düsteren Nacht stück angezogen, liefen auf mich wegen einer näheren Erklärung förmlich Sturm. Ich schwieg natürlich. Einigermaßen erstaunt über die geradezu dämonisch: Gewalt dieses Bildes, beschloß ich, dasselbe neben mehreren Cartons der Kunstausstellung zu übergeben. Ich hatte das Bild mit den Worten: „Der Wolf und das Lamm' bezeichnet. Wie meine Frmnde — von meinen Angehörigen nicht zu reden — vorausgesagt hatten, erregte das übrigens in mäßigen Verhältnissen ausgeführte Bild Aufsehen. Am dritten

Tage der Eröffnung des Sa lons war mein Bild schon verkauft; ein Umstand, welcher vie Aufmerksamkeit des Publikums vollends fesselte. Von Seiten der öffentlichen Berichterstatter wurde ich unter der Hand förmlich bestürmt, ihnen eine nähere Erklärung deS Bildes — die Geschichte, aus welcher ich eine Scene dargestellt hätte — nicht vorzuenthalten. Es bedarf keiner Versicherung, daß ich diesen Neugierigen DaS nicht enthüllte, was ich aus Schonung der Empfindungen meiner Mutter und meiner Schwestern

Burdon Grant gerettet zu sehen. Er sammt Ellinor folgte mir nach Deutschland, wo wir in der Zeitung die Nachricht lasen, daß Lord Burdon in einem Gasthause Kairos erhängt gefunden sei. EllinorS Vater war also Peer von England ge worden — seine Tochter eine der erste» Erbinnen der Jnselkönigreiche. Bevor Lord Herbert zurückkehrte, begleitete er mich nach meiner Heimat. Er wollte oas Bild vom „Wolf und Lamm' haben, das seine Ret tung veranlaßte und ich war so glücklich, dasselbe zurückzukaufen

. Als ich das Bild eben in meinem Atelier aufgestellt hatte, erschien Lord Herbert mit Ellinor am Arme. Er betrachtete das Bild lange. Dann stand er auf. — Geld kann ich Ihnen nicht anbieten — Ellinor mag Ihnen danken, sagte er bewegt. Eure Herzen fanden sich. Seid glücklich. Was Gott zusammen- fügt, soll der Mensch nicht scheiden. (I. F.-K.) Meteorologische Beobachtungen zu Bozen vom W. und 2». April I8V3. BaromettrAand im Par. M. reducirl auf 0 Reaumur. Thtrmouielmlauv i» Grab«» nach Sieaumur. Zoll Stufe Arad

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