der Zeit rings um die Grenze des Nahmens gebildet hatte. Dort blieb Wilson jetzt stehen und sagte, mit dem Finger hinauf weisend: »Was für ein Bilv hing hier?' Da fuhr der Alte vom Stuhle auf, sein Auge leuch tete und mit fast drohenden Blicken maß er den Fra ge? von Kopf bis zu Fuß: »Ein Bild,' rief er dann, das einst nein Stolz und meine Freude war. und daS nun Schuld an meinem Elend ist —' «War es nicht eine Madonna von Bellini?' Der Alte zog die Augenbrauen zusammen unv faltete die Anne
auf der Brust: ,Za, das war's; wie kommt's, daß Ihr das wißr?' «Ein Freund von mir hat's gekauft, bei ihm sah jch das herrliche Bild.' «Ihr sahl's.' rief der Alte bewegt, «nicht wahr, es jst schön !' und nach einer Panse fügte er ernst binzu: ^Der es gekauft, weiß nicht. waS er that; er hat die Augen meines Sohnes geblendet mit seinem Mam mon, daß er daS Gebot seines Vaters vergaß, er hat ihn zum Verbrechen getrieben, denn als ich meinen Sohn fortschickte im Zorne gelobend er soll mich nie wiedersehen
, was ich hier gesehen, wird er verzeihen, was ihm geschah. Er hat einflußreiche Freunde, die ihm beistehen werden, die Lage Eures SohneS zu erleichtern.' y Glaubt Ihr?' fragte der Alte, traurig den Kopf schüttelnd. «Gewiß, verliert mir den Muth nicht. Sagt mir doch, was ist Euer Sohn?' «Andrea ist Maler, seht, dort in der Ecke lehnt sein letztes Bild, ich habe es aus seiner Wohnung geholt, die nun leer sieht.' Wilson kehrte das gegen die Wand lehnende Bild um und schaute es an. ein zufriedenes Lächeln flog
ich jetzt, daß ich dabei nicht stehen bleiben dürfe, daß ich auch suchen müsse Euch zu hel fen. Jch werde Euch helfe», ich habe hier Verwandte von hoher Stellung, sie werden ibren Einfluß anstren gen, daß Eure Strafe nur eine milve.sei. Noch eins will ich Euch sagen; ich werde die Madonna von Bel lini nicht mitnehmen. Ihr mögt sie Eurem Vater zurückerstatten; ich sah heute ein Bild von einem schönen Mädchen, welches Ihr gemalt, das sollt Ihr mir dafür geben. Das Geld bleibt Euer, benutzt es, wenn Ihr frei seid