mülde, welches à Frau vorstellt, Mg und schön, aber mit einem Zug von Schwermut!), welche einen Spiegel vor sich hau, in welchem Kleinodien strahlen. Es fiel mir ein, wie die Erve ein solcher Spiegel ist, in welchem an Natur tttib Menschen Die Schönheit der Reflex ist von den Idealen, die in einer andern Welt wirklich sind --und weil bloß Reflex, darum strahlt das Schöne stets aus anderen Gegenständen und in keinem beständig, wie das Bild der Sonne ini Bach keiner Welle verbleibt, son dern
sie selber zwar ständig bleibt, jeden Augenblick aber emer andern Welle zu Heil wird. Wie nun der Diamant, der un Spiegel glänzt, nicht ersaßt wird, wenn man in den Spiegel greift, ja die hand sich in solchem Danachgreisen noch vom Edelstein entfernt — will man ihn, so muß man vom Bild ab nach entgegen gesetzter Seite such en, — so darfst du auch nicht nach dem Schönen auf Erden greifen, nach der Abspiegelung des Himmels, sondern das Schöne der Erde als Reiz betrachten, das Bleibende und Wesenhafte
der Schönheit zu suchen. Darum fördert es den Menschen nicht, wenn er viel Schönes genießt durch Reisen, schöne Gegenden, Bildung, Musik :c„ es ist ein thörichtes Haschen nach einem Regenbogen — und es wird un- endlich sicherer das Schöne gewonnen, wenn man, wie bie Barm- herzigen Schwestern, aus alles Schöne verzichtet. - (jnduch sah, ich noch ein kleines Bild: Christus am Kreuz von Rein- wandt; in der ganzeil Gestalt ist etwas unendlich Edles und Großes und Hehres gelegen, daß in mir ein süßes begehrliche