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Pagina 3 di 8
Data: 28.03.1915
Descrizione fisica: 8
und über den das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist. Bon dem bekann ten, in München lebenden Professor Nißl ist leider nur ein älteres, aber sehr tief empfundenes Bildnis zu sehen. Der Katalog nennt das Bild „Studie", je länger man es aber betrachtet, desto lieber wird einem das Bild, das so viele Empfindungen auslöst. Bon Ma ler Ko e st er, Klausen, von dem auch der Deutsche Kaiser ein Bild erworben hat, sind virtuos gemalte „Enten im Grünen" und eine sehr ernste Studie von- den Äsern des Eisack zu sehen

für eine Madonna, und etn wohlge- iMgenes Bild des bekannten früheren Innsbrucker Professors W. ausgestellt worden. Bon Pro fessor Egger-Lienz sehen wir eine Studie zum Kreuzttäger und eine große Studie zu dem gleichen Bilde, aus welchen die Ansätze für das spätere monu mentale Malen des Meisters bereits vorempsuudeu werden können. Leider ist von Professor Egger ein späteres Bild nicht zu sehen, da der Künstler, wie wir erfahren, durch Krankheit verhindert war, die Aus stellung zu beschicken

. Durch das Entgegenkommen des Grafen Enzenberg ist jedoch ein frühes Bild, „Morgen sonne", des Meisters zur Ausstellung gekommen, das den Meisten nur aus Reproduktionen bekannt war. Die Egger-Verehrer, -Kenner u. -Sucher werden daher der Ausstellung ein besonderes Interesse entgegenbringen können. Vom Innsbrucker Maler Alb. Platin er wäre besonders hervorzuheben die getönte Kohlenzeich nung, Porträt eines Mönches, die an Wucht und Plastik zu dem besten gehört, was wir von dem Meister gesehen haben. Oesters bereits

besprochen und gerühmt wurde auch die Studie eines Bauern, während das Porträt des Ausstellers, besonders in seinem Hinter gründe die Luft vermissen läßt und auch der Fahnen träger einer besseren Zeichnung, größeren Plastik und reinerer Farbengebung bedarf. Von Anger er, der seit längerem in russischer Kriegsgefangenschaft sich befindet, einem auch in Mün chen 'bestgeschätzten Maler unserer Berge, sehen wir leider nur ein Bild, „Bergmahd", das besonders durch die farbig kühne Behandlung des Bergrückens

auf fällt. Von Fritz von Ebner, Innsbruck, sehen wir im Besitze des Ausstellers einen schon öfter mit Erfolg gezeigten römischen Bauer. Auch, das Bild der Sar- nerin wird viele Freunde finden. Dagegen ist das Selbstporträt, was Plastik und Hintergrund anbelängt, eine Zu flüchtige Arbeit. Sehr überrascht der junge Ma ler Hugo Atz wang er, nicht Paul Atzwanger, wie es irrtümlich im Kataloge heißt. Die Stilleben haben eine Farbenfrendigkeit und Leuchtkraft, daß man sie als Aquarell kaum vermuten nröchte

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Bozner Tagblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 05.08.1944
Descrizione fisica: 10
denen die Schriftsprache Totes ist, das Bild wie einen Ballast mitschleppen, quillt da, wo das lebendig gefühlte Bild der äußeren Erfcchrun das Bild der inneren Erfahrung entfchleier die Sprache aus einem nahen Verhältnis zum Dasein. Gustav Freytag sagt treffend: „Bei dem Wort „Ausschweiftmg' sieht der Mann aus dein Volke noch das Bild des geraden Weges vor sich, um welchen der Ausschweifende seine Bageil beschreibt: mit dem Wort „Schwermut' bezeichnet er noch den Druck einer geheimnis- vollen

wieder durch den Staub gedankenloser Gewöhnung hindurchschimmern ließen. Außer dem Bild gibt es den Vergleich. Ein Vergleich ist ein in den meisten Fällen bewußt angewendetes Bild, man kann auch sagen: ein verschärftes Bild. Zwischen dem Bild im engeren und dem Bild im weiteren Sinn (Vergleich) besteht ein großer Unterschied. Ein lebensfähiges Bild wächst gleich oder nach und nach mit dem Gedanken zusammen. („Wind himmlisches Kind.') Zwi schen Blld und Gedanken ist gewöhnlich kein Abstand. Der Vergleich hingeben

bis 8. August 5.19 Uhr Die Ernte dieses Jahres hat begonnen. Matt gold wurden die Kornfelder in der Glut der Sommersonne, und ihre Aehren neigen sich fruchtschwer nieder zur Erde, — wie in tiefem Sinnen und wie erfüllt von dem Verlangen, nicht zu hoch emporzuwachsen, sondern dem mütterlichen Grund nah zu bleiben, dem sie ent stammen, und in ihn wieder zurückzu kehren. Noch ein letztes Mal ruht der Blick des Bauern auf dem schönen Bild seines reifen Feldes, bevor er die Sense zum Schnitt ansetzt, froh

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 21.08.1889
Descrizione fisica: 8
sieht es noch nicht, — man sieht der Platte gar nichts an! Darum muß jetzt der Künstler das Bild hervor rufen zweitens! Am Ansang hielt man die Plätte über Quecksilber-Dämpfe; jetzt nimmt der Photograph nur ein kleines Fläschchen und gießt eine gewisse Flüs sigkeit über das Glas, über die Platte und sieh Wun der! nun kommt das Bild langsam hervor und wenn man die Platte gegen das Licht hält, dann sieht man deutlich, was es noch werden will. Aber es ist, als ob Alles verhext und verkehrt wäre

aber dem Künstler keinen Kummer, er weiß sich schon zu helfen ; er schaut nur die Sonne an und sagt zu ihr: „Kommst Du mir so, so komm, ich Dir so!' Er hat jetzt ein sogenanntes Negativ und jetzt macht er ein Pojsitiv, ein umgekehrtes Bild. Halt! vorher muß der Photograph drittens das Bild noch fixiren; das ist so gemeint: wenn das Bild hervorgerufen ist und aus der Platte erscheint, so ist das nur wie der Hauch an einer Zwetschke, wie der Staub auf einem Tisch, — mit dem Finger

kann das jeder ^ wieder abwischen und die ganze Kunst wäre umsonst. Also nimmt der Künstler noch ein anderes Fläschchen zur . Hand und gießt etwas Weniges über das Bild, 'das trocknet oder klebt rasch auf und jetzt bleibt das Bild fix und Niemand bringt eS mehr von der Platte weg. Wenn nur das Schwarze noch weiß wäre und das Weiße schwarz; habet keinen Kummer, der Mann weiß schon Rath. Jetzt nimmt er viertens eigenes, zubereitendes Papier und legt die Platte darüber, schraubt Alles fest zusammen und hängt es an die Sonne

; die thut wieder, was sie vorher schon gethan, sie scheint durch das Glas oder durch die Platte hindurch, nämlich da, wo sie kann; w das Bild , schwarz ist, da können die Sonnen strahlen nicht hindurch und da wird das Papier weiß und hell; wo das Bild hell und durchsichtig gewesen, da verbrennt die Sonne das Papier und macht es schwarz und so kommt nun wunderbarer Wejse Licht und Schatten Alles an seinen rechten Platz, eben durch diese vierte Operation, die man das Copiren oder ab schreiben nennt

Ächte an! Mit den Namen der Stelen Flaschen und Tröpfleins, die der Photograph raucht und auf- und abgießt, habe ich meinen lieben ^sern den Kopf nicht stur« macheu wollen. molis« . . so viel hat es gebraucht, bis lese Erfindung da war! Die Hauptsache war also, ^ Mittel zu erfinden, um die Silber- oder Glas patte empfindlich zu machen, daß sie ein Bild auf- ^ym, festhielt und zuletzt wiedergab. Diese ungeheure ..Gierigkeit haben die genannten zwei Franzosen durch m Erfindung überwunden. Heil

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 27.02.1896
Descrizione fisica: 6
die vorige Höhe nicht mehr erreicht auf dem Gebiete jener eigen thümlichen Mischung von Genre und Historie, wo er seine höchsten Triumphe errungen, wo ihm bis jetzt Vorarlberg' Str. 48. keiner auch nur annähernd Concurrenz zu bieten ver mochte: Mathias Schniid hat es mit ziemlichem Glück versucht, aber er wird leicht sentimental, wo er tra gisch, satyrisch,-wenn er humorvoll sein will. Das erste Bild dieser Periode war also „Andreas HoserS Abschied'. Das Bild ist viermal so groß als die übrigen

seiner Dimensionen auch der Mangel an eigentlich koloristi schen Qualitäten bemerkbar, was zum Beispiel auch bei Betrachtung der getreuen Eopie im Ferdinande»», deutlich fühlbar wird. Erst nach mancherlei Kreuz- und Querzügen wurde das Gemälde für die Königs- berger Galerie angekauft, trotzdem DefreggerS Ruhm im fortwährenden Steigen begriffen war. Im nächsten Jahre bekam er den Auftrag, anläss lich der silbernen Hochzeit unseres KaiserpaareS als Geschenk der österreichischen Erzherzoge ein Bild zu malen

eS der Darstellung nicht an Humor, man betrachte beispielsweise den Hund, der den kaiserlichen Abgesandten misStranisch beschnnppert. Selbstverständlich befindet sich das Bild in der Wiener kaiserlichen Galerie. DaS dritte Hauptwerk dieser Gattung ist der „Schmied von Kochel' in der Pinakothek, welches die Erstürmung des JsarthurmeS durch die Oberländer Bauern in der sogenannten Mordweihnacht Anno 1705 darstellt und 1881 vollendet ward, während in der Zwischenzeit inchrere kleinere Arbeiten entstanden

sind. Da die meisten diesem Bilde mehr fremd gegenüber stehen, so soll Friedrich Pechts Urtheil über dasselbe angeführt werden. Er sagt: „Zeigt dieses Bild auch den mächtigen Ernst, die Gewalt der Leidenschaft, die in dem anscheinend so harmlosen Manne schlummern, so ist eS Defregger doch nicht gelungen, in der Aus führung die Schwierigkeiten völlig zu überwinden, welche der gewählte Moment dem Verständnis ent gegensetzte. ^-ie bestehen darin, dass man keine Gegner sieht, da er seine österreichischen LandSleute

schmunzeln. Defregger hat iu diesem Bilde den Stil umgekehrt und gezeigt, dass der Städter unter den Bauern ebenso lächerlich werden kann, als der Bauer in der Stadt. DaS Bild befindet sich ebenfalls in der Berliner Nationalgalerie und zählt zu den beste» Genrebildern DefreggerS. Für die Tiroler Bauernhistorie aber vermochte Defregger so ganz den richtigen Ton nicht mehr zu finden. Ich erwähne die Bilder „Vor dem Ausstande', „Speckbacher' (I88L), wie er den Bauern einen Vor trag über seine Pläne hält

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 14
Data: 30.10.1901
Descrizione fisica: 14
, die vorzuführenden Bilder mit möglichster geschichtlicher Geuanigkeit an den Bewohnern von Brixen lind ihren Fest gästen vorüberziehen zu lassen, damit der Blick in Brixens Vergangenheit auch eiu möglichst wahres Bild schauen könue. Die Kostüme waren zumeist von der Kunstanstalt I. A. Dieriuger in München geliefert. Man mnß es den Bewohnern der Stadt Brixen, Hoch lind Nieder, besonders anch den ver schiedeneu Gewerben nnd Genossenschaften, rüh mend nachsagen, daß sie sowohl mit ihrer Ar beitstüchtigkeit

der Meier des Hofes, der eigentliche Baumann. Bor ihm tragen Kinder die Schenkungsurkunde des Königs Lud wig au Bischos Zacharias von Säben uud die damaligen Zeichen der Uebergabe: einen Rasen („Wafen') uud Aehreu. Das 2. Bild stellte die geistige Urbarmachung dar. Auf einem Festivageu (gezeichnet von O. Schramm, Stationschef, ge bant von Tischler Anton Mahr juii.^ folgen die ersten Glaubensboten dieser Gegend, der hl. Cassian vor einem zerstörten Götzenaltar, um geben von Vertretern der alten Isarker

und Breonen (Ureinwohner des Eifackthales) und rö mischen Soldaten (von der römischen auf auf Säben). Das dritte Bild brachte Brixens Be theiligung an den Kreuzzügen zur Anschauung. Der Brixener Bischof Berchtold von Neisen und Graf Albert von Tirol (l218) erscheinen zn Pferd in voller Wasfenrüstung. Ihnen folgen die Adeligen und Ministerialen Ortolf von Säben, Heinrich von Völs, Arnold von Rodenegg, Hngo v. Schöneck, Edelknaben mit den Wappenschildern dieser Edlen, Krenzsahrer. Vor den Kreuzfahrern

schreiten die Minnesänger Walther von derVogel- weide uud (als begleitender Landsmaiin, wenn auch nicht Kreuzfahrer) Leuthold vou Säben. 4. Bild, Darstellung des Beginnes der engeren Be ziehungen des Fürsteilthnms Brixen zum .Hanse Oesterreich: Dem Festwage,l (gezeichnet von Glas maler Strobl, hergestellt von Tischler Strnkel und Maler Barth) voran schreiten vier Fanfarenbläser (beigestellt vom Brixener Männergesangverein) nnd sechs Pagen. Im Vordertheil des Wagens stehen die Bannerträger

von Oesterreich, Tirol uud Brixen. Unter dem Baldachin beeiden Rudolf und Matthäus ihre beiderseitige Verpflichtung anf das aufgeschlagene Evangelienbuch (das Bach stammt aus der gleiche« Zeit). Um Rudolf find seine Edlen, um Bischof Matthäus sein Dom^ kapitel versammelt. Der mittelalterlichen Bil- dnngsanstalt Brixens, der Tomschule, ist das nächste Bild gewidmet: Ehorales mil dem Magister in der Mitte, dann der Inngineister und ein Schnlgehilse, mit diesem die Zchüler, eiu Schulgehilfe (oder Loeat) ziehen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 28.10.1924
Descrizione fisica: 8
les elektrischen Fernsehens gelöst. Es würde p kein« besonderen Schwierigkeiten bieten, das Bild nicht auf einem photographiscben Mm entstehen zu lassen, sondern dasselbe, wie das ja beim Kinemaiographen, über haupt bei ollen Lichtbildern geschieht, auf einem weißen Schirm auszufangen. Wenn dann das ganze Bild in der äußerst kurzen Zeit von einer ZehtTelsekunde entstein würde, würden wir das ganze Bild gleich zeitig sehen, denn uns«? Auge ist so eingerich tet, daß jeder Lichtreiz noch ungefähr

, weil sie besser und sorg fältiger montiert und namentlich gegen die Einflüsse in der Nähe fließender andere? Ströme geschützt sind, und infolge dessen we niger Störungen aufweisen. Auch ganz kleine Störungen in der Stromstärke, wie solche in den gewähnlichen Telegraphenleitungen ja nicht selten vorkommen, aber die Wiedergabe der telegraphischen Schriftlichen nicht im mindesten stören, würden hier bei dir Bild übertragung eine Störung in der Belichtung des Films, und infolgedessen auch eine Stö rung

Bildübertragung noch eine zweite, die sogenannte telanto- graphische Methode erfunden und ausgebil det. Auch bei dieser letzteren wird zunächst das Bild in lauter aufeinanderfolgende Punkte aufgelöst; in Bezug aus di« Helligkeit werden 21 Abstufungen gemacht und jeder dieser 21 Helligkeitsgrade wird mit einem eigenen Buchstaben bezeichnet. Statt der auf einander folgenden hellen Punkte erhält man also aufeinanderfolgende Buchstaben, die eben die Helligkeitsstufen bedeuten. Diese aufeinanderfolgenden

wir aber auf diese telantographi- sche Methode näher eingehen, und die dazu erforderlichen, verhältnismäßig einfachen Apparate genau beschreiben, so würde uns das für heute zu weit führen. Nur das sei bemerkt, daß diese telantographische Methode verhältnismäßig rasch arbeitet, troPem das Bild, soll eine gute Uebertragung stattsinden, in eine Unzahl von Punkten zerlegt werden muß. Vorliegende Zeilen waren bereits geschrie ben und abgeschlossen, da brachten die Z«!' tungen ganz unvermittelt die NachriO. dch es zwei englischen

Erfindern, nämlich dm Leiter der General Radio Company namen- Ctephanson und seinem Mitarbeiter Walto? gelungen sei, an Stelle des zu langsam bcitenden Selens eine neu erfundene .W' empfindliche Platte' zu setzen, die imswn)« sei, ein Bild in 20 Sekunden zu übermitteln- Zugleich behaupten die Erfinder, daß es s>' chcr gelingen werde, und daß es nur eine Frage der Verbesserung des Apparate- sei- dicse Zeit noch weiter herabzusetzen, so Mi. dl.ß in der Sekunde 16 vollständige Bild-i übcrm.ttell

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 24.06.1909
Descrizione fisica: 8
beslaggt und verziert mit Girlanden und Herz Jesubilderu. Großartig .war das Bild: die Menge Menschen, die Feuerwehren, die beiden Musiktapelleii. die Schützenlvloiine, dann das .Herz Jciii bild, darauf das Allerhciligstc, begleitet von den strammen Slandschützeu von St, Michael und nachher die Menge weiß gekleideter Binder, Kloster Marienganen. die Jung ?raue» nud dci Marien Verein und Beiendc ^ Prachtvoll tivar abends die Ton- und Bergbelenchiung, Besonders herrlich strahlte» das Tchloß Hocheppau

Jesu-Feste schön dekoriert und beflagg! und wurde fleißig gepölleri- Girl an, 22. Juni. Das beurigeHerzJesu Fest wurde nach echter Tiroler Art höchst feierlich begangen. Ter so zahlreich- Sakra- mentenempsong bewies, daß der religiöse Sinn unserer Vorfahren auch noch rief in den Herzen der Girlaner wurzelt. Ein prachtvolles Bild bot die nachmittägige Prozession. Bei derselben wurde das Herz Jefu-Bild unserer Pfarrkirche von vier strammen Jünglingen um- gctragen. Das Bild sowohl

wie auch das Allerheiligste ivar umgeben von einem Kranze weißgekleideter Mädch-n, die teils Lilien, teils mit Blumen gestillte Körbchen in ihren Händen trugen. Das äußere Spalier am Herz Zeju-Bild und am Allerheiligsten bildeien Steiger de freiw. Feuerwehr. Himer d-i» Allerheiligsten fv Gcmciiidrvirllelung und die Bauern d?r ^ Kerzen in den Händen, die die Zession zog, sowie überhaupt mil reich beslaggt und die die Pro- Haus, das des Dorfes, waren wurde Es war wohl kein einziges Schmuckgetragen hätte. Abend

- ein prächtiges Feuerwerk abge- Während desselben konzertierte unsere wackere Musikkapelle, die vorher zusammen mit der freiw. Feuer- ! wehr einen Fack.lzug durch das Dorf veranstaltet hatte. > Nach Anbruch der Nachi erhellten sich allmählich die Häuser, j Sinnige Inschriften, prächiige Transparente, verschiedenst- farbige Lampions leuchteten an den Häusern. Und in der ^ Kirche fanden sich noch säst bis Mitternacht Andächtige ein, , tim vor dem Herz Jesu-Bild, das zwischen Blum?n in ! eincmLichlcruicere

punkt des Festichmuckcs bildete der Hochaltar: In einem Blumengarten prangte das Herz Jesu Bild (Original gemälde von Franz Hellweger) umleuchtet von 33, in Girlanden versteckten elektrischen Lampen (in der Stärke von gegen 1V>X> Kerzen) und 50 Kerzenflammen. Die Prozession am Nachmittage zog an blumengeschmückten Häusern vorüber! an derselben beteiligten sich die oben genannten Behörden, Veleranenvereine. Schützen, Dorf- musikklipelle, Schuljugend und Jungfrauen, viele in alter Talestracht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 22.11.1895
Descrizione fisica: 6
') (wenn auch nicht mit bayerischen) hinge stellt habe. Und gerade vaö deutlich- Hervortreten deutscher Aussassung im Bild der Dornenkrönung, welche sich keineswegs in den« Maße weder an, Dceo Homo und der Kreuzigung im Brixner Kreuzgang, noch auch an den übrigen Gemälden bemerkbar macht, die ich der Werkstatt deS Mei-ters mil dem v-cor: Pion zuschreibe (mit Ausnahme der Kreuzigung Nr. 6 im Ferdinandeum), spricht gegen Eh. BaurS Ein ordnung der Dornen krön ung in diese Schule. Zum Beweise ihrer -bayerischen Theorie sührt Char

ein Zusammenhang zwischen jenen und diesen nicht in Abrede zu stellen ist. Das Kreuziguugsbild von Altmühldorf ^) stellt eine der frühesten Stufen dieser Richtung dar, in welcher der 'weichgeschwungene Jdealstit in der Gewandung noch herrscht, wogegen die Köpfe schon voller Ausdruck sind und besonders die Männer feurige, südliche Typen zeigen. Dem Stile nach steht das Bild am nächsten dem Wiltener Kreuzigungsbild, das wir mit be zeichneten- Insbesondere sind die ChristuSfiguren auf beiden Bildern

in der Stellung ganz gleich uud weichen von den sonst beim „Meister mit dem Scorpivn' üclichen, mehr nach rechts (für den Beschauer) ausge- bogenen Körperhaltung Christi ab. Auch die Frauen typen, mit den langen, geraden Nasen, den stark vortretenden Kinnen, sind ans beiden Bildern verwandt, doch weicht die Mundform der Frauen auf dem Wiltener Bild von der in Altmühldorf ab. Sehr schön ist die ^-Stellung der stehenden Frauen nu, letzterem Bild, indem Maria, zur Seite sich neigend, von zwei Frauen inbrünstig

umfasst wird. Zu bemerken ist, dass die eine Frau links, in der vorgeneigten Bewegung, sowie in den Motiven des Faltenwurfes fast identisch mit der Maria auf einer „Darbringung des Kindes' im Kloster Wilten ist, welche ebenfalls der italicnisierenden Schule Tirols vom Ansang des 15. Jahr hunderts augehört. ' Besonders überraschend auf dem Altmühldorfer-Bild ist die Gestalt des Hauptmannes rechts vom Bild, sowie deS hinter ihm stehenden Mannes, zu dem er spricht. Die Verwandtschaft dieser beiden

musste Fersen geld geben. Nicderdorf, 20. Nov. (Allerlei.) Am Sonntag, den 17. ds., gegen Mitternacht ist im Pfarr hofe hier ein ungemein frecher Diebstahl ausgeführt worden. Der oder die Gauner stiegen rückwärts.deS Hauses mittelst Leiter zum ersten Stock hinauf, drückten zwei Fenster ein und begaben sich durch den HauSgang in das Schreibzimmer des Pfarrers «tauber, wo sie gung im Brixner Kreuzgang ist so schlagend, dass ein Schulzuscmimenhang nicht bezweifelt werden kann. Die Schacher fehlen auf dem Bild

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 18.06.1901
Descrizione fisica: 6
, ein Herz Jesu-Bild und das Bild der Seligen Maria Crescenzia Höß von Kaufbeuren. Beide Bilder wurden in Rom gemalt. Das Herz Jesu- Bild ist die getreueste Copie des Herz Jesu-Bildes in der Jesuiten-Kirche »I 6osü in Rom, welches der ^ ebenso fromme als berühmte Künstler Battoni 1787) Mitte, des achtzehnten Jahrhunderts ge malt hat. (Conf. „Sendbote des göttlichen Herzens Jesu', 24. Jahrgang 1888, December. S. 368—369.) Es ist das in der katholischen Welt verbreiterte Herz Jesu-Bild, und verdankt

seine so große Ver breitung besonders der hochwürdigen Gesellschaft Jesu. Man muss dem Urtheile der Fachmänner beistimmen, dass bis jetzt kein Herz Jesu-Bild her gestellt worden, welches so sehr die Würde unseres göttlichen Erlösers, seine Majestät und Milde, seine unendliche Liebe und zugleich den Schmerz über den Undank der Menschen so zum Ausdruck gebracht habe, wie dieses Herz Jesu-Bild vom großen Künstler Battoni; dem umsomehr Anerkennung gebürt, als man bis dahin das Herz Jesu fast immer nur allein

ohne Brustbild des Herrn zu malen pflegte. Als dieses Bild in der Kirche n! 6o8ü in Rom zur öffentlichen Verehrung aufgestellt wurde, war die Freude des römischen Volkes darob so groß, dass sogar die Sage entstand, dieses Bild sei nicht ohne Hilfe von oben hergestellt worden : der Künstler habe nämlich nach einem würdigen Modelle, namentlich für das Haupt der Figur, gesucht, und da sei er einem armen Pilger begegnet, dessen GesichtSzüge ihm vollkommen geeignet schienen; diesen habe er, nachdem

, sondern auch die genaueste Copie des bis jetzt bekannten schönsten Bildes deS heiligsten Herzens Jesu. — Das Bild, der Seligen Maria Crescenzia von Kaufbeuren, ebenfalls in Rom gemalt, ist das genaue Portrait der Seligen. Die Zeichnung der schönen gothischen Umrahmung der beiden Bilder ist von Herrn Franz Pauckert, Director der Hiesigen k. k. Fachschule, der mit größter Zuvor kommenheit auch die Herstellung der Schnitzereien für die Umrahmung des Herz Jesu-Bildes durch die Fachschule anordnete

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Volksblatt
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Pagina 8 di 16
Data: 24.08.1901
Descrizione fisica: 16
werden. Die lesenswerte Plauderei von Dr. Tschaker über das Gold ist in gewissem Sinne actuell, indem fse in Zeiten er wirtschaftlichen Geldnot beruhigende Aussichten eröffnet^ dass der Goldhunger der Menschheit in den Schätzen der Erde -noch immer Befriedigung finden kann. Der Artikel Moderne Sprengstoffe führt uns in das Reich des unendlich Kleinen, indem er die Molekülbewegun gen bei der Exolosion in sehr interessanter Weise verständ lich macht, während das Aufsätzchen „Knaben als Gärtner' ein kleines Bild

und Comp. Bozen zu beziehen. - Soeben erschienen und bei den Vätern vom Allerheiligsten Sacrament (Herz Jesu-Kirche) zu beziehen: Emannel- Kalender für das Jahr 1901. Erster Jahrgang.. Eucha- ristischer Kalender für die Völker deutscher Zunge, heraus- Hegeben von den Vätern vom Allerheiligsten Sacramente in Bozen (Südtirol). Circa 100 Seiten, mit.feinen Bildern und einem feinen Kunstblatt, „das heiligste Herz Jesu', auf deren Umschlägseite ein sehr gelungenes Bild der herr lichen Aussetzungsmonstranz

). — Der Kalendermann klopst an. — ?. Eymard, Apostel der hl. Eucharistie (mit Bild). — Die eucharistische Bewegung auf deutschem Boden (mit Bild von Prälat Dr. Pruner in Eichstädt.) — Weihe der Herz Jesu-Kirche zu Bozen und Anfang der ununterbrochenen Aussetzung und Anbetung (mit mehreren Bildern, Kirche, Aussetzungs altar, Fahnensenkung beim Eintreffen des Erzherzogs- Thronfolgers zum Beginn der ewigen Anbetung zc.) — St. Paschalis Baylon, Patron ' der eucharistischen Vereine <mit Bild). —- Das heiligste Herz

Jesu und die Irrlehren über die heilige Eucharistie. — Herrliches Bild der Ehrfurcht vor dem allerheiligsten Sacramente (aus BaiernV—Der heilige Conrad, Bischof von Constanz (?nit Bild: Engelweihe in Emsiedeln). — Die erste und letzte Commumon auf t»em Meere, Erzählung.^— Nach der heiligen Communiön (Gedicht von Cordula Wöhler). — Die Sonne (Bericht über Line feierliche Messe des heiligen Vaters im Petersdom). — Äer selige Markgraf Bernhard von Baden (mit Bild.) — Ein heimlicher Aufpasser, Anekdote

. — Eine heilige Messe zur Zeit der französischen Revolution (größere Erzählnng.) — Jesus im heiligsten Satramente führt die Verirrten zur Kirche zurück' — Wie die heilige Mechtildis sich durch den englischen Gruß auf die heilige Communion vorzubereiten pflegten — Plötzliche Heilungen aus neuester Zeit (nach einem Bericht von 3 medicinischen Autoritäten). — Lamm pnd Löwe, oder der Admiral an der Communionbank. — Ich Schnee vor der verschlossenen Kirchthüre. — Josefa von Zallinger -s (mit Bild

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 24
Data: 19.01.1912
Descrizione fisica: 24
kein Lebenszeichen mehr erschienen. Der Friedl hatte im Arbeitsdrang der letzten Monate sich nimmer so oft des Mädchens erinnert, aber nun stand dessen Bild Tag und Nacht vor seiner Seele. Oft peinigte er sich mit dem Gedanken, daß Luise in der vornebmen Umgebung stolz geworden sei und von ihren ehemaligen Haus genossen und bäuerlichen Freunden nichts mehr wissen wolle. Aber was ging ihn denn das.stumme Kind an?Jm Grunde genommen war es ihm doch fremd, ob er dasselbe noch einmal zu sehen be kam oder nicht, mußte

ihm doch vollständig gleich gültig sein. Dieser Gedanke peinigte ihn noch mehr als der. erste. Da kam unvermutet zu Weih nachten ein überaus herzlicher Brief und ein klei nes Paket von der Luise. In dem Briefe standen viel warme, liebe Worte für alle/m Hause, na mentlich für das Burgele und den Friedl, aus dem Paket löste sich aber ein feingemaltes Bild, welches niemand andern vorstellte als das stumme Mädchen in eigener Person. . . Der Vater habe nicht nachgegeben, schrieb es, bis es einem Maler zum Portrat

gesessen wäre und da hätten sie gleich drei Stück machen lassen: eines für den Vater und eines für seine liebsten Freunde und eines für den Vetter Sepp. Sie möchten das Bild als Andenken nehmen; vielleicht komme es bald selbst, dann könnten sie schauen, ob ^ gut getroffen sei. Ueberrascht standen alle um das Bild herum, welches der Friedl stumm in den Händen hielt. Es war täuschend ähnlich, ganz die Luise, wie sie vor einem halben Jahr noch unter'ihnen herumging — bis in die klein sten Züge getroffen

Ueberraschung erholt hatte, befestigte man das Bild an der Wand, da mit es einen Schmuck für die Stube bilde und den Hausleuten wie ein teures, abwesendes Glied der Familie immer vor Augen stehe. Den tiefsten Eindruck hatte das Gemälde auf den Sonnleitner ausgeübt. Wie träumend ging er jetzt herum, redete noch weniger, schlich sich oft, wenn niemand in der Stube war, leise hin ein und starrte immer wieder auf das reizende Bild. Tie Gesichtszüge fand er rein, gut und engellieb; der eitle, vornehme Putz

' viel eingezogener, demütiger erschienen .. Allein im Gesicht ist sie halt doch wie das Burgele, eben so gut und wohlmeinend, nur viel schöner, viel blendender.' Und dann strich er über die Stirne und suchte sich mit dem Gedanken zu beruhigen: „Sie ist ja ein Grafenkind und der Graf wird's so gewollt haben, daß sie tut.' Das Bild verfolgte den Sonnleitner auf allen Wegen und Stegen. Wenn er auch einen ganzen Tag nicht darauf hinschaute, stand es doch immer lebendig vor seiner Seele. Der arme Mann

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 12.01.1907
Descrizione fisica: 10
vor. Sie besitzen die Zähnung 14 und messen ohne dieselbe 19X21 mm. Die Wertab stufungen sind in Centavos und Pesos angegeben. 2 phillippinische Centavos entsprechen 1 Cent amerikanisch, sodaß die J Reihe um die Uebereinstim- mung mit den Postwertzeichen der Union zu bleiben, mit 2 Centavos beginnt. Im einzel- -,nen sind es folgende Werte mit den Porträts nachstehen- !der Personen: s. 2 Centavos grün, Bild des phillippinischen MVolkshelden Rtzal. 4 „ rot, Bild des Präsidenten Mac Kinley, unter dessen Regierung

dieJnseln amerikanisch wurden. 6 „ violett, Bild von Magelhaen, der am 17. März 1521 die Jnsel- gruppe entdeckte und sie Ar chipel St. Lazarus taufte. ' . braun, Bild seines Nachfolgers Legaspi, der 1560 - endgültig von dem Archipel für Spanien . Besitz ergriff. blau, Bild des General Lawton, der bei der Besitzergreifung der Inseln durch die Ameri kaner hervortrat, braunrot, Bild des 16. Präsidenten Lincoln, geb. 1809, gest. 1865. violettschwarz, Bild des Admiral Sampson, der die Schlacht bei Porto Rico

gewann, hellbraun, Bild von Washington, des - Begründers der Unab- - hängigkeit der Ver. Staaten, schwarzbrau, Bild des Wohltäters Carriedo, des Stifters des Wasserwerkes von Manilla. olivengrün, Bild von Franklin, geb. 1706, gest. 1790. Die Peso-Werte zeigen das Wappen der Inselgruppe. Die lange Reihe von Marken, die uns die Vereinigten Staaten im Laufe der Jahre gebracht haben, sind immer beliebt gewesen, weil sie leicht erhältlich waren und so wird man auch diese neuefie Serie freudig willkommen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.05.1934
Descrizione fisica: 8
sich auch in ng den Hausbauten Tirols, in Man sehe sich das Haus in der Herzog-Fried- ■itt rich-Straße in Innsbruck an (Bild 4), beson- ch ders die Teilung der vertikalgestreckten Erker eit in horizontale Abschnitte. Die Straße in Klau- och sen (Bild 5) zeigt uns gleichfalls städtische m Hausbauten., und wir sehen hier, daß jedes im Haus einen Erker besitzt. Oder man denke an de: die Hauptstraße in Sterzing mit dem Zwölfer- Sau türm, die Häuser mit Spitzbogenportalen, Er ich kern und Zinnen zeigt, unter denen

sich auch mit solche mit dem gotischen Treppengiebel finden; he« das Gleiche gilt für die Adlerbrückengasse in ck Brixeix, ebenso für die Herzog-Friedrich-Straße in Innsbruck u. a. m. »sei Auf Bild kj, das ein Detail von Brixen bringt, inet haben wir gleichfalls Lauben und Erker bei- lichi sammen. Die Lauben rechts sind im Spitzbogen- iich stil gehalten, der Erker an dem Haus links be eil tont die Seitenkante, also die markanteste ver leit tikale Linie und zergliedert sie in horizontale erg Felder. Der Weinbauernhof in Kaltern

(Bild llen 7), weist starke Anklänge an den Ueberetscher aus Ztil auf, der eine Verbindung von Gotik und Renaissance bedeutet. Unser Hof zeigt jedoch trotz der Fenster den goti schen Grundstock in seinen Erkern an. die eine vertikale Richtung he rausarbeiten und wo der Erker fehlt (Bild 8). da hängt das Kreuz. Wenn wir die anderen gotischen Elemente: Steildach. Grabendach und Spitzbogen hernehmen, so können wir ähnliche Erscheinungen auch bei den Pergeln feststellen. Freilich der Spitzbogen

kann aus Lattenholz nicht hergestellt werden. Aber ein gotisches Element ist auch das einfache Dreieck, wie wir es an den Normannenbauten Siziliens, z.B. an dem Portal des Domes von Moreale sehen können. Dieses Dreieck erkennen wir bei den Pergeln auf Bild 9. An das Grabendach werden wir wie» derum bei Betrachtung der Pergeln aus Bild 10 erinnert. Und demjenigen,, welcher unter die Pergeln hineinsieht, wird eine ge wisse Aehnlichkeit dieser weinlaubumkränzten Räume mit den gotischen Lauben auffallen

. In der Poebene selbst kommt mit aanz wenigen einaesprengten Ausnahmen nur mehr die rein horizontale Form zur Anwendung. Die Erdpyramiden (Bild 11), erinnern gleichfalls an gotische Formen. Der Längsschnitt durch eine solche Pyramide zeigt in den meisten Fällen den Spitzbogen. Die Erdpyramiden sind bekanntlich aus Moränenschutt unter Einwirkung des Regenwassers entstanden. Die Entwicklung dieser konkaven Kegel war jedoch nur unter dem Schutze eines auflagernden Decksteines möglich. Dieser Deckstein vertritt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.07.1922
Descrizione fisica: 8
Malerei elnatr :? Du weißt doch: Es glbt drei Dinge, die ich eher tzute wie morgen mit Vergnügen im Kosmos vermissen könnte: Regenschirme, Zwiebel und Bilder. — Ich sehe mir da Herl» die Publikums» ausstellung an. Du kannst mitkommen. Wenn du dann immer noch an die Menschheit glaubst, schlage Ich dir die Knochen entzwei und alles andere grün und blau, daß du aussiehst, als wärest du vom legten „Ismus' gemalt. Nach dieser herzlichen Einladung schloß Ich mich gerne an und wir gingen zu Adolars Bild

„Der Fechter'. Da steht vor einem Hintergrund von viel Himmel und ein bißchen Landschaft ein ziemlich nackter Jüng ling. Die Linke läßt einen -köstlich-roten Mantel sin ken, die Rechte hält wie lässig-spielerisch und doch voll heimlich federnder Kraft den Degen. — Adolar sagte zu mir: Obwohl ich dich für einen nicht ganz hoss- nungsloscn Fall halte, will ich dir vorsichtshalber doch einige Aufklärungen geben. Ich habe dieses Bild ge- malt — verstehst du gemalt! — Nicht wegm De gen und Jüngling

Franzl und seinen dunklen Abenteuern ln Ingolstadt wieder aus das Bild. Er sagte: Zum Fechten g'hörn doch allwell gwoal — Wo Is denn der andere? Und a Hosen könnt er grad scho' anb'halten, meinte die Frau, a Hosen tät ihn beim Fechten doch net scheniern. Darauf schätzte der Mann noch — und zwar außer- ordenllich gut — Höhe und Breite des Wildes, und sagte, dieser Fechter habe so ungefähr dieselbe Statur wie sie sein Kompagniespezl, der Worbogner Jackl, beim Leibreglment «'habt habe — ungefähr

Zärtlichkeiten ein paar Bilder weiter. Adolar sagte, die kleine Episode habe in- ihm end gültig den Entschluß reifen lassen, zu heiraten. Zwei junge Herren standen nun vor dem Bild und der eine hob die Hand beschattend vor das Auge. Dann trat er einen Schritt vor — einen zurück, nahm dann das Kinn In die Hand und jagte: Weißt du, eine ganz brave Arbeit! Ganz wacker gokonnti — Ein bißchen hart in der Linie und in den Farben, der Fuß ist leider total verzeichnet und auch die Hand ... Und das Ganze ein bißchen

. Die 'Besteue rung der Einheimischen des Kurbezirkes' wurde wie im Borjahre mit 1 % v. H. bemessen. — da stand eine alte, vornehme Dame vor dem Fech ter uno betrachtet« da» Bild. E» lag sichtlich Aner kennung in ihrem Gesicht. SI« hob die Lorgnette an die Augen, tat ste wieder weg, ging dann näher an die Leinwand, hob dar Gla» wieder an die Augen und betrachtet«. Sie nickte beifällig mit dem Kops. Der rote Mantel schien ste -besonders zu fesseln. Sie betrachtete ihn von nah und fern

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 27.12.1943
Descrizione fisica: 4
auch für einen dreißigjährigen Krieg eingedeckt und die Schreiber haben schließlich auch keinen Schaden — es muß ja nicht unbedingt Heide aus Heidelberg sein.' „Und sie, di« Richtige?' Sie schrieb zunächst gar nicht, sondern ihre werten Anverwarwten einen gehar nischten Protest an die Schriftleitung, wieso und woher und mit welchem Recht und man müßte, schon um ehebaldigste Antwort ersuchen, widrigenfalls, zumal es doch einen Rechtschutz für das eigene Bild gebe, über welches Thema zweifel los der juristische Mitarbeiter

— Heide aus Heidelberg —. Schon nach sechs bekam ich das Bild zurück.' — „Zurück?' — „Ja', freute er sich, „Heide aus Heidelberg' war durchgestrichen und eine „Magda. aus Magdeburg' daraus geworden, mit der ich mich in meinem nächsten Urlaub zu verloben gedenke.' Am Ziel Bon O t t o Diolan Ich mar einmal der. Stolz des Radfahr- . n „ „ „ Vereines „Ariel', seine Chance in allen nem Abteil gegenüber sieht aus dem I großen Nennen. Der Triumph meines zensier ein reizendes Mädchen heraus. I sportlichen

Lebens sollte die Fernfahrt Der Fahrdienstleiter hebt schön den Koch- > Wien—Graz fein. Am Ziele winkte eine lösfel. Die Maschine zischt schon wie die silberne Statuette, ein Radler, der in der Hölle in> der „Göttlichen Komödie'. Eine Verständigung von Zug zu Zug ist un möglich. Ich hol' schnell meinen Apparat heraus. Das schöne Kind macht bereit willig „bitte recht freundlich' und schon dampft dag kurze Glück davon. Da laß ich nun mit meinem Bild in der Kamera und sonst mit gar nichts und überlegte

und plötzlich dämmerte mir der groß artige Plan auf und weil es Heidelberg war, nannte ich das Bild dankbar „Heide .aus Heidelberg'. Weiter kannst du dir es eigentlich selber zusammenreimen: Ich sandte das Bild an die „Neueste Illustrierte'. Richtiq: drei Wochen später fand ich meine Heide auf der Ausivahl- ferte freundlicher Mädchen. Punkt 1 der Berechnung stimmte. Punkt 2 — wird sie Kenntnis davon erhalten und — Punkt 3 schreiben blieben noch offen. Der Wi- •ri—-rt die?' fragte mich ein Käme

am Fenster eines Eisenbahnwagens, während sie hier —' „Bitte,' forderte er mich großartig ruf und wies mir die Rückseite der Pho tographie: Meinen liebsten Willi — Magda. „Was,' staunte ich „die hat dir das persönlich gewidmet — meinem liebsten Willi — und warum heißt die denn ein mal Magda und einmal Heide und über Haupt, wieso hat sie denn gerade dir ge antwortet? Es waren doch alle ganz när risch auf dieses Bild in der Illustrierten, die hat doch bestimmt eine Menge Zu schriften bekommen —' „1257

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 08.03.1945
Descrizione fisica: 4
Ist auch am Sternenhimmel der Wechsel im Jahreslauf zu erkennen. Die Sternbilder des Winters nähern sich immer mein dem Untergangshorizont, und neue Bilder als Merkmale des Frühjahrs, tauchen auf und schmücken den östlichen Himmel. Um die Monatsmitte, gegen 22 Uhr, ist das schön ste Bild des Wlnterhimmcls. der Jügur Orion, schon ziemlich weit nach Südwesten vorgerückt. Der rechte Fuß des prüchtlgen Riesen, der helle Hauptstern Rigel, taucht bereits in den Dunstkreis des Horizontes ein. Auch der glänzende Sirius

, schwer aufzufinden sind ist dafür das Bild des.Löwen eines der schön sten und auffälligsten. Auch die Phantasie wird hier nicht allzusehr beansprucht Man kann ziemlich leicht aus der Anordnung der Sterne die Gestalt eines liegenden Löwen formen. Der Hanptstern des Bildes Ist Re gulus, zu deutsch ..Königsstern“. Das Lieht, das von ihm au^geht ist etwa 60 Jahre unterwegs, ehe es in unser Auge gelangt. Der Pol des Himmels, auf den die Er dachse- weist, wird durch den ln seiner Nähe stehenden.Polarstern

, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

, daß der Freund in Italien seine Kunst nicht verloren habe, brachte Joos eines Tages, als das Bild beinahe fertig war, ohne Wissen Brueghels einige Kritiker und Nörgler in die Malstube des Freundes mit. Da gab es manchen Ausruf der Ueberraschung. Ein alter Maler räusperte sich und meinte: „Nun ja, von Italiens Kunst ist zwar nichts zu sehen! Denn Meere gibt es auch anderswo, eine halbe Sonne desgleichen! Auch eine ferne Stadt am Meer und verdämmernde Gebirge... Ich frage also: Was soll dieses Bild

die des Ovidius. Nur redet Pieter nichts davon, weil er viel zu bescheiden ist! Und dieses Bild stellt eine Frucht dieses Studiums der Malerei und der Dichtung dar!' Der alle Maler fragte verlegen, was er d£ meine. Jacob, den alle als einen begeisterten Verehrer der allen Dich tung kannten, spielte den Staunenden. „Meister', sagte er, „seht Ihr denn nicht auf diesem Bilde, daß unser Pie ter die Metamorphosen des Ovid sehr genau studiert hat? Wenn er auch die Hauptfigur der von mir gemeinten Oviderzählung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 15.07.1907
Descrizione fisica: 8
die rechte Hälfte der Bühne, FraNen und weißgekleidete Tempeldiener nahten dein Opferaltar von links. Das Bild, außer ordentlich harmonisch in Farbe und Stellung, machte den Eindruck erhabener Ruhe. Überflüssig zu sagen, daß gleich das erste Bild rauschenden Beifall faild, der sich bei den weiteren Bildern noch steigerte, und daß jedes Bild mehrmals gezeigt werden mußte. Das zweite Bild, zu welchem das Orchester den „Kriegsruf der Cherusker' von Neckling vortrug, zeigte den llbergang der Germane

« über die Alpen. Den Hintergrund bildete eine gewaltige Gletscherlandschaft 'im roten Glänze der scheidenden So'ncke;'. KScv-,tzeerWifen schien im Begriffe, den Gletschern' entgegen zu schrei ten. Frau eil und Ki»der befänden sich im Ge folge, ulid einige Rinder wurden mitgefühlt, «selbstverständlich waren die Brüder Einber ger aus Brixlegg, diese wundervollen Germa-- nengestalten, mit im Zuge. Das nächste Bild, das sich' nnter den Kläugen des machtvollen Podbertski'fchen Chores „Fried rich Nothart

ge- ftvesen, wenn, man beim zweiten 'oder dritten Ausgehen des Borhangs helle Beleuchtung ein geschaltet hätte. Die künstlerischen Gründe, welche dagegen gewesen, würdigen wir natürlich voll kommen. In die Tiroler Heldenzeit führte das nächste Bild „Heimkehr der Sieger' nach Defregger, zu welchem die Sänger die Pembaür'sche> Ver tonung des Gedichtes „Der' rote.Tiroler Adler' von Johann '-s>enn mMinM'tM. ^Originältren, ja in einzelnen GestMen, so 5 - Anführer (H ans B i,e n d l) uild im Fahnen schwing

er (Mäk ler C. von Ecchcr) geradezu das Original selbst, wußte dieses Bild helle Begeisterung zu «erwecken. Mumer wieder Mußte sich der Vor hang heben, und endlich ward der künstlerische Leiter der Ausführung/ Prof. Edgar Meyer, hervorgejubelt, nm eine vollauf verdiente Ehrung in Form eines Eichcnkranzes in Empfang zu Nehmen. Die weiß-roten Schleifell trugen in Goldstickerei das Stadtwappen nnd die An schrift : „Der Gemeinderat der Landeshauptstadt dein hochverdienten Künstler nnd Leiter

des Festabends. Unter den Klängen des Liedes „Was ist des Deutschen Vaterland?' entrollte sich das Schluß bild: Huldiguug. Die Gestalteu der früheren Bilder waren zn beiden Seiten einer Erhöhung gruppiert; iu deren Mitte strahlte in elektrischem Lichte das Edelweiß des Alp'envereins, nnd dar über thronten die Germania (Frau Koiumer- zialrat I el e), die Altstria (Frau Dr. Hirn) und die Tirolia (Frl. T schur t schentha ler). Nun folgte der Hnldiguugszug der kostümier ten Sektionsvertretungen

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