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Tiroler Stimmen
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Pagina 5 di 8
Data: 02.04.1904
Descrizione fisica: 8
, die mit meisterhafter Plastik durchgeführt ist), des alten Raschdorf schwindsüch tige Frau stirbt, er verwundet sich beim Pürschen durch einen Schuß und wird sterbend von dem Lumpenmanne Berger in die Wohnung gebracht. Dieser edle Mann, der Heinrichs Mutter einst geliebt, hilft mit feinem Gelde den Buchenhof wieder aufbauen, vereitelt damit die Ab sicht Schlägers, den Buchenhof zu erwerben. Dieser, von Gewissensbissen getrieben, ergibt sich dem stillen Trunk. Mit seiner Tochter Lotte verlobt sich Heinrich — Bergers

, nicht als Lektüre für Schwächlinge. Seichte und Hohle, die drüber nur lachen werden, soll das Buch gelten. Allen Erziehern fei es hiemit bestens empfohlen! Eschelbachs Märchenoper „Dornröschen"^) erzielte am 14. November 1903 in Kaffel einen starken Erfolg. Der Dichter hat das uralte Märchen recht reizend auf die Bühne gezaubert; in der Lyrik, da liegen eben die Wurzeln seiner Kraft. Deshalb hat sein Drama „Proseflor Berger, l0 ) auf mich den Eindruck gemacht und seit seinem Drama „Modern

" in mir die Ueberzeugung gekräftigt, daß ihm diese Art der Betätigung nicht gelingen will. Der In halt ist kurz der: Proseffor Berger beschäftigt sich mit der Erfindung eines der Menschheit vielfach Heilung bringenden Lichtes, erblindet dabei. Er nimmt seinen Assistenten Dr. Stürmer in sein Haus, einen Intriganten und früheren Liebhaber seiner Frau. Stürmer will den Proseffor Berger um den Ruhm betrügen, experimentiert allein und findet dabei den Tod. Die Gatten finden fich endlich, während vordem ein unfichtbares

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 22
Data: 02.04.1904
Descrizione fisica: 22
und Josef Taxer in Defereggen. Johann Sigmund, der Pfar rer von Virgen, ein ehemaliger Karmeli terordenspriester und als Sohn eines Pfle gers in Lienz geboren, sowie sein Koope- rator Martin Unterkircher, die von dem Hiesigen Landrichter Mayer vernadert wor den waren, stellten sich am 24. oder 25. Dezember selbst und wurden nun in un würdiger Haft gehalten, mit ihnen auch der Dechant von St. Daniel im Gailtale - Leopold Praskowitz und der Vikar von St. Johann im Walde Josef Berger, sowie der Lienzer

. Der Vikar Berger hatte sich wahrscheinlich durch seine Teilnahme am Peischlacher „Frieden' und beim Kampfe am Aineter Bergl ver dächtig gemacht und Dechant v. Jäger, früher Professor und Konventnale des aufgehobe nen Prämonstratenser - Chorherrenstiftes Mitten war seiner, patriotischen Gesinnung zufolge, aus der er kein Hehl machte von vornherein mißliebig. Elf Gefangene wa ren so in ein Gelaß zusammengepfercht wor den, aus dem ihnen unter keinem Vor- wande irgend ein Ausweg gestattet wurde

. Nur dem Dechant Praskowitz.gelang es mehrere mit Reißblei geschriebene Zettel durch eine Magd, die das Essen in den Kerker brachte hinaus und an den Fürst bischof Salm gelangen zu lassen. Der bei Ruska und Broussier endlich seine Freilas sung bewirkte. Der Aufenthalt in dem qualmigen Kerker war aber so scheußlich gewesen, das Praskowitz für sein Leben lang rote, triefende Augen behielt. Vikar Berger wurde freigesprochen, Dechant Jäger zu fünfjähriger Einsperrung in ein Kloster verurteilt und am 2. Hor nung

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