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Pagina 5 di 8
Data: 27.10.1929
Descrizione fisica: 8
Der Homoseruellenmorb in Wien. Das snrchtbaie Ende des Bahnpenjioniften Lö.chmg. - Geheime Verhandlung vor den Geschworenen Wie», 26. Oktober. Vor den Geschworenen des Landesgerichtes II wurde geffent die Verhandlung über den furchtbaren Raubmord öurchgeführt, der in Fünfhaus verübt wurde. Angeklagt sind der 20jährige Tisch,lergehilfe Wilhelm Gaidatsch und der 21jährige Formstecher Franz Berger wegen Verbrechens des vollbrachten meuchlerischen Raubmordes, des Verbrechens der Unzucht wider

die Natur, Berger Äißerdem wegen Diebstahls. Die Anklage führt aus: Als der Konditor Anton Lösch nig jun. am 6. März vor Mitternacht in feine Wohnung hermFehrte, fand er seinen Vater, den 65jährigen pensio nierten Bahnoffizial Anton Löschnig. in der Küche tot und gefesselt am Boden liegen. Die Schränke und Kasten der Wohnung waren durchwühlt. In der Nähe der Leiche lugen ein Hammer und ein blutbeflecktes Taschenmesser. An der Leiche fanden sich deutliche Würgespuren, das Zungenbein war gebrochen

, am Bauche eine Stichwunde, am Kopfe Hiebverletzungen. Zwei Tage nachher hielt der Obexwachmann Anton Ludwig in der Meidlinger Pfandleihanstalt zwei Burschen an, die Kleidungsstücke verpfänden wollten. Einer der Angehaltenen war der iMrtge Hilfsarbeiter Johann Riedinger: man fand bei ihm auch kleine Schmuckstücke. Der zweite konnte fliehen, wurde jedoch später festgenommen: es war Wil helm G a i d a t s ch. Er gestand sogleich, mit Riedinger und Berger den alten Löschnig ermordet und beranbt

zu haben. Gaidatsch hatte den Löschnig vor etwa einem Jahre keu- nengelernt und dessen Einladung zum Besuche Folge ge leistet. In der Wohnung kam es zu widernatürlichem Ver kehr. Später kamen auch die beiden anderen Burschen, sie wurden von Löschnig immer bewirtet. Nach ihrem Ein geständnis hielten sie den alten Mann für wohl habend und beschlossen, ihn zu berauben. Während der Umarmung erwürgt. Am 6. März wurde die grausige Tat ausgeführt. Wäh rend Berger den Löschnig umarmte, würgte er ihn plötzlich am Halse

, Riedinger und Gaidatsch fesselten den Greis mit einer Rebschnur. dann legte ihm Berger eine schlinge um den Hals und hing den Körper damit am Gasherd auf. Da der Greis noch röchelte, brachte ihm Innsbruck, 26. Oktober. Dis Erfahrung lehrt, daß diebisch veranlagte Menschen sehr leicht wieder in den alten Fehler Versalien und keine Hem mungen kennen, wenn sich eine verlockende Gelegenheit bietet Dann werden oft selbst solche Gegenstände gestohlen, die für den Dieb mehr oder weniger wertlos

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.05.1931
Descrizione fisica: 8
, um die Entfernung der päpstlichen Fahnen zu verlangen. Ter Pfarrer entfernte dieselben dann unter Protest. Aus dem Serichtsfaal. Ae „Schwazer Brotaustrsgerin". „Duplizität der Ereignisse!" Nach der Bötin von Neu stift mit ihren vielen Straffällen steht heute die „Brotaus- rragerin von Schwaz", Anna Berger — ebenfalls wegen Ser Bogelhöudler von Imst. 79, Tiroler Vottsroman von E. Sprudler. „Aber," beschloß er seiner Eitelkeit Gepränge, „dir, mein holdseliges Dirndl, leg ich alle Herrlichkeit zu Füßen

. Und so wie bei der Hochrainer, gibt's auch im Fall Berger einen Zweitangeklagten. Es ist dies der 28- jährige Josef Rahm, der Anklageschrift nach Krankenpfle ger. Als Vorsitzender fungiert OMR. Dr. Ziegler. Der Verteidiger der Hauptangeklagten ist Dr. Jeschenagg. Wir entnehmen der zur Verlesung gebrachten, sehr umfang reichen Anklage: Anna Berger war in den Jahren 1925 und 1926 bei oer Bücke reibesitzerin und Gemischtwarenhändlerin Judith Senn in Schwaz als Brotausträgerin beschäftigt und bekam als Verdienst zehn Prozent

von ihrem getätigten Umsatz. Bei der Senn blreb die Berger das für ihre Familie Ein gekaufte schuldig. Schließlich machten die Schulden 778 8 aus. Sie sind bis heute nicht abgezahlt. — Frau Rosa Gögl in Schwaz erleidet durch Berger einen Schaden von 912 8. Sie hat nämlich der Berger Stoffe auf Kredit im Werte von 1255 8 anvertvaut. Da die Berger nie bezahlte, kam Gögl zu ihr in die Wohnung und es gelang ihr, der Berger einen Teil der Waren abzunehmen, so daß der Schaden „bloß" 912 8 beträgt. Die Geschäftsfrau Anna

Pichler in Schwaz kann über 43 8 das Kreuz machen. Die Berger kaufte bei ihr auf den Namen „Anna Weißenbacher" ein und bezahlte nichts. Zwei weitere Kaufmaunsfrauen in Hall kamen um ähn liche Beträge durch die angebliche „Weißenbacher". Im Sommer 1929 machte sie der Geschäftsfrau Lintner in Stans vor, sie wäre Pensionistin der Tabakfabrik in Schwaz, und lockte Waren im Werte von 85 8 heraus. Ihrem Versprechen, daß sie „eh amal" zahlen werde, kam Volksversammlungen in Autzsern. lieber den geplanten

„Neuwirt", in Ehrwald am Sonntag den 10. Mai abends 8 Uhr im Gasthof „Mpenhof" Nationalrat Wilhelm S ch e i b e i n aus Innsbruck, Redakteur August Wagner aus Innsbruck. An die Bevölkerung von Außsern ergeht die Einladung zur zahlreichen Beteiligung, da es sich um lebenswichtige Fragen der breiten Volksschichten handelt. sie nicht nach. Bei der Kausmannssrau Haller in Vomp erklärte die Brotausträgerin Berger, demnächst bekomme ihr Sohn eine „schöne Erbschaft" ausbezahlt. Die 8000 8 „Erbschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.03.1928
Descrizione fisica: 8
, j Stach all dem Dorgebrachten wäre nur zu wünschen, daß die Nützlichkeit der amtlichen Trichinenschau allgemein anerkannt würde. Ä. K. Aus dem Gerichtssaal. Gin sonderbarer Ausgleichsverwalter. Der Kaufmann Ludwig Berger aus Salzburg hatte sich 1925 und 1926 gewerbsmäßig mit der Vermittlung von Ausgleichen besaßt, ohne daß er dazu eine Konzession hatte. Im Februar 1926 geriet Kaufmann Hans Hilpold in Zah lungsschwierigkeiten. Berger erbot sich, einen Ausgleich zwi schen Hilpold und seinen Gläubigern

zu vermittln, wofür dieser 180 8 alS Anzahlung auf das Honorar zu leisten hatte. Bor der Tagsatzung verlangte Berger die Unterschrift dreier Wechsel auf zusammen 481 8 als Deckung für die Entschädigung. Ausgleichsverwalter Johann Hummer un tersagte Hilpold, neue Verpflichtungen emzugehen. Infolge dessen wurden die Wechsel auch nicht unterschrieben. Nun drohte Berger mit der Verhinderung des Ausgleiches und Berger blieb tatsächlich der Außgleichstagsatzung ferne. Im Winter 1926 wurde Johann Felder

in Wattens zahlungs unfähig. Berger versuchte wieder in erster Linie seine Ent lohnung zu sichern. Er trotzte Felder die Möbel ab. Wenn !er nicht unterschreibe, werde er ihn in den Konkurs treiben und wegen Vermögensverheimlichung anzeigen. Der Bauer Franz Holzknecht in Telfs schuldete Felder-Wattens einen höheren Geldbetrag, der bis auf 30 8 zurückgezahlt wurde. Berger wollte sich von Holzknecht einen Geldbetrag sichern -und verlangte deshalb von ihm 300 8, widrigenfalls ihm das Vieh aus dem Stalle

weggesührt werden sollte. Der Dauer unterschrieb schließlich. — Beim Ausgleich der Fa. Biendl fungierte Berger ebenfalls als Vermittler, der einen außergerichtlichen Ausgleich gegen eine Vergütung von *3000 8 zustande zu bringen sich antrug. Der Antrag wurde angenommen und 600 8 als Vorschuß gegeben. Vom Ge schäftsführer Riml der Fa. Biendl verlangte Berger einen Betrag von 1000 S Entlohnung als weiteren Vorschuß, unter dem Vorwände, daß er die Zustimmung aller Gläu biger bereits habe. Die geforderte

Summe wurde tatsächlich ausbezahlt. Berger war vom Ausgleichsbüro Petzl in Wien bevoll mächtigt, alle jene Geldbeträge einzukassieren, die von Aus gleichsschuldnern zur Befriedigung ihrer Gläubiger dienten. In dieser Eigenschaft hat Berger von der Fa. Gubert be zahlte Beträge von rund 1860 8 veruntreut. Berger hatte mit dem Ausgleichsverwalter Hummer Streitigkeiten. Aus diesem Grunde denunzierte er ihn fälschlich bei der Staats anwaltschaft, und bei der Polizei beschuldigte er ein Ehe paar grundlos

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 28.12.1928
Descrizione fisica: 6
zum Erklingen. Direktor Ady Berger hatte die Ausführung auch mit gewohnter Akkuratesse vorbereitet und sein alter Török Pal war eine prachtvolle Mischung von Gemüt i und Humor. Anny Rainer jubelte unk tirilierte als Margit ' selbst wie eine Lerche, unsere beiden Tenors. Felix D o m- , browski als temperamtvoller Maler und Mario L e r ch als breuzbraver Pista, langen um die Wette. Mihi Lacken bau er lachte und weinte, unser tüchtiges Chorpersonal sang und tanzte ! mit Eifer und Hingebung, kurz» es wäre

«der Spielzeit mit Trude Kollin. Anny Rainer und Ady Berger aus einer Höhe stand, ; wie sie in der Provinz wohl selten erreicht wird, «hat seit dem « Abgang der beliebten Sängerin, für die noch immer kein Ersaß 1 gefunden wurde, sein künstlerisches Gleichgewicht verloren und es trotz tastender Versuche noch Nicht zurückgewonnen. Hoffen wir daher, «daß im neuen Jahr entweder -das alte oder ein neues - Dreigestirn in wisdererlangtem Glanze erstrahlen möge. Dr. I. S. — Stadttheater Innsbruck. Donnerstag

Valentin vertrug sich schlecht mit omt der Frau Else Berger. Als es einmal im Garten des ge- .meinsamen Wohnhauses wieder zwischen beiden Kindern zum ivueit kam. sagte Frau Berger zu ihrem Kinde: .»Lass' doch diese „Neueste Zeitung" kleine Kröte in Ruhe!" Der Oberst, der dies hörte., stellte Frau Berger zur Rede. Es kam nun zwischen beiden zu einem äußerst heftigen Auftritt, der ldamit endete daß Frau Berger ohnmächtig in ihre Wohnung getragen wurde uno der ein gerichtliches Nach spiel

hatte. Wie Frau'Else Berger in einer Ehrenbeleidigungs- klage und Strafanzeige behauptete, soll Oberst Hans Valentin sie nicht nur durch Ausdrücke, wie „Bestie". .Ouder". „D .... sau", beleidigt, son'dern auch durch Fa ust s chl äge ins Gesicht und aus den Kopf mißhandelt und verletzt haben. Der Polizeiarzt stellte bei ihr zwei Verletzungen am Kopf sowie schwere Erregungs zustände als dauernde Folgeerscheinung fest. Der Akt wurde des halb zuerst wegen des Verdachtes der schweren Körperverletzung

an das Landesgericht abgetreten. Professor Dr. Haberda be stätigte zwar bei einer neuerlichen Untersuchung feie Erregungs zustände beurteilte die Verletzung aber doch als leichte. Bei der Verhandlung vor dem Bezirksgericht Margareten bestritt Oberst Valentin als Angeklagter. Frau Berger beschimpft oder mißhan delt zu haben. — An ge kl.: Ich habe Frau Berger nur einen Schlag mit der flachen Hand auf den Hinterkopf gegeben, weil sie mich ein „verkommenes Subjekt" nannte. — Seine Frau gab als Zeugin an: Mein Mann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.12.1924
Descrizione fisica: 8
dieser bedauernswerten Familie noch weiter zu schildern, tft wohl überflüssig. Lud- > wig Berger wohnt mit Frau und einem achtjähri gen Knaben bei seinen Schwiegereltern im Hause Amraserstraße 22, 1. Stock, Die Wohnung besteht - aus einem großen Dorhaus. einer sehr großen Wohnküche und zwei Zimmern. In dieser Woh nung wohnt außer Berger noch das Elternpaar • -der Familie Berger. Für die fünfköpfige Familie war also in dieser Wohnung verhältnismäßig Wohn raum vorhanden. Hunderte junge Ehepaare wohnen

bei ihren Schwiegereltern in Innsbruck in j viel traurigeren Verhältnissen. Das Ehepaar Ber ger wurde von seinen Eltern -delogiert, nachdem die gerichtliche Kündigung vorangegangen war. Den achtjährigen Knäben behielten die Eltern aber bei sich mit der ausdrücklichen Erklärung, daß der Knabe bei ihnen bleibe und nur das Ehepaar delo giert wird. Herr Berger ist nun eigenmächtig in die Wohnung Pradlerstraße 5 eingezogen, wobei er allerdings die Zustimmung des Hausherrn durch Angebot eines höheren Mietzinses erlangt

hatte. . Vom Vorsitzenden des Wohnungsausschusses Herrn Stadtrat Jdl wurde Berger aber ausdrücklich vor einer Unbesonnenheit gewarnt. Berger zog aber trotzdem ein, ließ die Wohnung adaptieren, einen Herw in der Küche herausreißen, die Küche zu . einem Zimmer umgestalten und einen Nebenraum zu einer Küche einrichten; kurzum, er tat so, als wenn für ihn weder Gesetz noch ein Wohnungsamt existiere. Das Wohnungsamt be?,w. der Wöh- ' nungsausschuß konnte sich ein solches Vorgehen selbstverständlich unter keinen Umstän'den

gefallen lasten, wollte er überhaupt noch darauf rechnen, gesetzliches Organ zu sein. Zahlreiche Leute, welche die Wohnverhältnisse des Herrn Berger kannten. : insbesondere viele Eisenbahner, erklärten, als Herr Berger eigenmächtig eingezogen war, nun wird man ja sehen, 0b das Wohnungsamt ein solches Vorgehen duldet, wenn dieses der Fall sei. so sei , es kein Wunder, wenn wirklich bedürftige Woh nungssuchende keine Wohnung bekommen. Wenn das Wohnungsamt bezw. der Wohnungsausfchuß Eheleuten

, welche bei ihren Eltern mehl schlechter wohnen als Berger gewohnt hat, Wohnungen ver- schaffen soll, so können die vielen Hunderte wirklich Wohnungsbedürstigen und wirklich unschuldig Delogierten überWupt nicht mehr daraus rechnen, j eine Wohnung zugewiesen zu erhalten. Ter Fall Berger ist einer jener in letzter Zeit öfters aus tretenden Fälle, wo sich Parteien absichtl'.ch des halb delogieren lasten um früher zu einer Woh nung zu kommen. Es werden deshalb demnächst an den Gemeinderat Anträge gestellt

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 02.05.1925
Descrizione fisica: 4
hatte, und zwar um einen spottbilligen Preis. Das Rad wurde dem Bestohlenen ausgefolgt. Masterleiche. Am 20. April wurde die in Innsbruck abgän gige Sophie Berger aus Schwaz, ein 17 jähriges Dienstmädchen, bei der Haller Jnnbrücke ans dem Wasser gefischt. Sie war am 19. April in Inns bruck in den Inn gesprungen. Ans dem Gerichtsjaale. (Bezirksgericht Hall.) Verhandlung vom 28. April 1925, LGR. Dr. Pescollderungg. Bajonett beim Boxen. Am 27. November vorigen Jahres war unfreundliches Wetter. Dies bewog einige Wehrmänner

ihre manchmal recht stürmische Fortsetzung. Alois Berger aus Hall kam am 27. Jänner 1925 ins Badgasthaus des Hechenblaikner in Mühlau, bestellte Bier und Zigaretten. Wie es zum zahlen kommt, zieht er eine Hunderttausend kronennote aus der Brieftasche, die Kellnerin Hanni Schar nagel sieht dies und zählt die Herausgabe auf den Tisch. Auf das scheint ein „Herr" an einem andern Tisch ge wartet zu haben. Er ruft die Kellnerin dringend zu sich und fordert einen Bierwärmer. Bis sie wieder zum Tische des Berger

kommt, ist dieser — hast ihn g'seh'n oder nit — mit der Hunderttausendkronennote und der Herausgabe beim Teufel. Am Chauffeurball beim „Bären" trifft Hechen- blaickner den Berger, der ihm offensichtlich ausweicht. Hechenblaikner warnt die dortige Kellnerin und richtig versucht Berger den Wechseltrick mit der Hundert tausendkronennote. Hechenblaikner geht ihn nun direkt an und verlangt die Rückgabe der Hunderttausendkronen-Note für die Scharnagl. Berger gibt sie willig her. Eine ältere Kellnerin

, die ihn schon lange kennt, ist heller und sitzt ihm nicht auf. Die ihm am Josefitage in Mühlau zur Last gelegten Fälle entkräften Zeugen, die ihn an diesem Tage in Mils zwischen %2 und y 2 5 Uhr nachmittags gesehen haben wollen. Der Richter verurteilte Berger wegen Betrug zu 1 Monat Arrest und Kostenersatz. Vom Ver treter des Beklagten wird die Berufung punkto Nichtigkeit, Schuld und Strafe angemeldet. Ehrenbeleidigung. Der Bahnwächter Franz Strobl klagte den Schuster- Bauern von Terfens, Johann Arnold

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 04.08.1926
Descrizione fisica: 4
ergeben, daß eine Klinik Dr. Ludwig in Min gar nicht existiert. Gegen Payrleitner werden überdies Erhebungen in ttt Richtung geführt, ob er nicht auch seine Gattin ans ähnlichen Motiven wie seinen Assistenten Berger beseitigen wollte. Zeine Frau hatte die Ehe mit ihm gegen den Willen Ar Angehörigen geschlossen. Die Ehe, der em gegen wärtig anderthalb Jahre altes Kind entsprossen ist, war in der ersten Zeit ganz erträglich, in den letzten Monaten Wandelte Payrleitner aber seine Frau so grob und roh

, haß sie sich mit dem Gedanken einer Scheidung trug. 8» diesem Zusammenhang mutzte es als höchst verdäch tig erscheinen, daß Payrleitner seine Frau ohne ihr Wissen auf einen außerordentlich hohen Be trag versichern ließ. Nach der Affäre Berger liegt die surchtbare Vermutung nahe, daß Payrleitner seine Tran ermorden wollte, um sich in den Besitz der Ver- Rnungssnmmc zu setzen. Wilhelrmne Zechner, öie bei Payrleitner als Assistentin arbeitete, bezog Men Mouatgehalt von zuerst 80, dann 100 Schilling

. Zum lg. Oktober 1924 war ihr, wie im Kündigungsbrief ausdrücklich stand, „aus finanziellen Gründen" gekündigt worden. Sie blieb noch einige Zeit bei ihrer Mutter in Moos hei Mattighosen und ging im Februar 1925 nach Wien, um eine Anstellung zu suchen. Mit Berger har st im ganzen drei Wochen gemeinsam im Atelier gear beitet, doch sind sich die beiden Menschen während dieser Zeit nicht näher getreten. Sie war darum sehr er staunt, als sie erfuhr, wie reich sie ihr toter Kollege be dacht habe. Payrleitner setzte

ihr dann schriftlich und miindlich kräftig zu, daß sie, die seit fünf Vierteljahren Arbeits lose mühelos zu einer größeren Geldsumme gelangen .könne, so daß sie sich schließlich bereit erklärte. Me Rolle der Braut des Verunglückten zu spielen. Es erscheint wenig wahrscheinlich, daß sie Kenntnis hatte von den näheren Umstünden, unter denen das Unglück des jungen Berger zustandekam. Wie der Morö vorbereitet wurde. Ueber die Tat selbst werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Payrleitner, Berger und Schwarz

auch ein, wenn sie nicht Berger noch durch einen Mßtritt oder einen Hieb über den Kops den Absturz erleichterten. Berger stürzte tatsächlich vom Kieuberger -Kandl in eine Schlucht ab und blieb dort lebensgefähr- Ile MM» Min Mi» onn Wett«. Wien, 3. August. (Priv.) Wie vor einiger Zeit berichtet, ist in ländlichen Kreisen der absurde Gedanke ausgetaucht daß an dem Heurigen trostlosen Sommerrvetter das Radio die Schuld trage und schon wurde von den bäuerlichen Abgeordneten verlangt, bei der Regierung dahin zu intervenieren

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 8 di 14
Data: 04.10.1926
Descrizione fisica: 14
Karl Payr- l e i t h n e r, der feit Jänner 192-3 in Mattighofen ein fohr gut gehen des zahntcchnisches Atelier betrieb, in Begleitung feines Bruders Adalbert, des Handclsangeftellren Franz Schwarz und des bei ihm als Zahntechnikergehilfe ang-cstellten Andreas Berger in den Gasthof des Johann Prügel in Schärfling. Di« Ausflügler ver weilten dort etwa zwei Stunden, aßen und tranken und verließen in heiterster Stimmung -den Gasthof. Sie schlugen einen von Aus- fl'üglem gerne begangenen

nur ein ganz schneller, mit Heide kraut und Bergmoos durchsetzter Rafenftreifsn, von dem eine fast senkrechte 38 Meter hohe glatte Felswand in die Tiefe stürzt. Am Fuße dieser Felswand wurde zwei Stunden ipöter Berger blutüberströmt und schwer bewußtlos von dem durch Karl Payrleithner und Schwarz herbeigeholten Rettern aufge funden. Er war, wie feine drei Begleiter übereinstimmend erzähl ten, bei dem Versuche, eine photographische Aufnahme, zu niachen, auf dem glitschigen Bergmoos ourgeglitten uitb samt

für einen ver brecherischen Anschlag mtf Bergers Leben zu fehlen schien. Ende Men erschien eilt Frl. Wilhelmine Z e ch » c r, die seinerzeit als Asfistenttn bei Karl Payrleithner tätig gewesen war, in Beglei- tung des letzteren bei der Direktion der Versicherungsgesellschaft „Phönix" in Wien, gab sich als Bergers Braut aus. überreiche zwei Verfichernngspolizzen, auf denen sich Berger zu ihren Gunsten auf zusammen 80.000 Gold kronen, das find 84.000 8, auf Ableben und Unfall versichert hatte nnd begehrte

die Ausfolgung der Berficherungssumme. Die Direk tion folgte ihr 40.000 8 als Akontozahlung aus. lieber diesen Sach verhalt erstattete die Versicherungsanstalt, die inzwischen durch ihren Beamten Joses Samte auch ermittelt hatte, daß Berger mit einem Frl. Marie Krapsenbacher verlobt war, sowie daß noch seiner Charakteranlage «ine gleichzeitige Verlobung mit einer anderen nicht anzunehmen wäre, im Juli die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft in Salzburg. Di« durch die Gendarme

,'ie-Ausforschungrabteilung ins Werk ge fetzten Erhebungen ergaben, daß Karl Payrleithner imd Schwarz die Gefährlichkeit der Unfallsstelle von einem Ausflüge, den sie mit Berger kurz vorher eben dorthin unternommen hatten, kennen muß ten, >vas ihr« Angaben, daß sie aus Zufall gerade diese einzig und allein gefährliche Wegstelle zum Rastplatz gewölbt hatten, höchst un wahrscheinlich machte. Vorgenammcne Probeausnahmen.zeigten, daß dies« Stelle nach allen Richtungen hin für photographische Zwecke un geeignet ist. Diese Umstände

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 31.07.1926
Descrizione fisica: 16
. In ihrer Agitation gegen die Kommunisten operieren sie mit der Trunksucht und mit den Amtsvergehen einzelner, wobei sie die Mißstände auf die ganze Partei verallgemeinern. Die Gefahr, die dem Sowjetregime von den Kulaki drohe, kann nach Ansicht der Prawda nur durch ein Bündnis zwischen den mittleren Bauern und der Dorfarmut beseitigt werden. Aus Mer Welt. Ser Mord im Schafberggebiet. Zu dem geheimnisvollen Tod des Zahniechnikergehilfen Andreas Berger wird folgendes bekannt: Am 12. Mai hatten die Gebrüder

Paherleitner, Schivarz und Berger für den 13. Mai eine Tour in das Schasberg- gebiet verabredet und diese auch am 13. Mai angetreten. Sie fuhren von der Station Eugendorf der Salzkaminergut- bahn nach Schärfling und sollen dort vor Antritt der Berg partie ziemlich stark gezecht haben, wobei es Paherleitner augenscheinlich auf die Berauschung Bergers abgesehen ha ben -dürfte. Ganz ungewöhnlich gestaltete sich nach den bis herigen Ermittlungen auch die Tour selbst. Man wollte angeblich photographische

Aufnahmen machen, ging aber gerade an jener Stelle, die dre bestgeeignete zum Photo graphieren war, vorüber, wanderte weiter und gelangte an eine Stelle, wo -eine Rasenkuppe, auf der knapp drei Per sonen Platz finden, etwa 60 Meter steil zum Bachbett ab fällt. Hier wurde gerastet und Karten gespielt. Hier soll auch Paherleitner den Berger animiert haben, photogra phische Aufnahmen zu machen. Zu diesem Zweck begab sich Berger an den Rand 'der Kuppe, wo er abstürzte. Berger wurde von Schärfling

ins St. Johannisspital nach Salz burg gebracht, ivo er bereits am 17. Mai, ohne das Bewußt sein erlangt zu haben, verschied. Wenige Tage später nun tauchte Karl Paherleitner in Wien bei seiner ehemaligen Assistentin Wilhelmine Zechner auf, teilte mit, daß sie nach dem verunglückten Berger auf eine Dersichevungsfumme rechnen dürfe und sich fünf Millionen verdienen könne, wenn sie mit ihm zur Versicherungsgesellschaft gehe und sich dort als Braut -des verunglückten Berger ausgebe. Der Ver sicherungsgesellschaft fielen

die Anstrengungen Paherleitners, die Polizzen zu realisieren, auf und sie entsandte einen Be amten sowohl cm die Unfallstelle, wie auch nach Mattig- hofen. um Erkundigungen einzuziehen. Das Resultat der Erhebungen verstärkte den Verdacht -der Versicherungsgesell schaft, daß Berger nicht eines natürlichen Todes gestorben sei, und sie erstattete die Anzeige bei der zuständigen Salz burger Sta atsanwaltschaft, die die Gendarmerie-Ausfor schungsabteilung mit den weiteren Erhebungen betraute. Alle Anzeichen weisen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 09.03.1929
Descrizione fisica: 16
ermordet aufgefunden. Allem Anschein nach lag ein Raubmord vor. Die Polizei hat bereits drei junge Burschen verhaftet, von denen zwei nach kurzem Verhör gestanden haben, daß sie die Mörder des abnormal veranlagten pensionierten Eisenbahners sind. Die drei Burschen sind der 18jährige, in Wien geborene Hilfsarbeiter Johann Riedinger, der 20jährige Tischlergehilfe Wilhelm Gaidatsch und der 18jäh- rige Franz Berger. Alle drei wohnen in Meidling und sind typische Vertreter des Plattenbrudertums

, dann strangulierte' man ihn und schließlich brachte einer von ihnen, um ganz' sicher zu gehen, Löschnig auch noch die Stichwunde bei. . Wie die Tat geschah. 1 \ Berger, so stellt wenigstens Gaidatsch die Tat dar/ begann, während sich die beiden anderen mit Löschnig ab-' gaben, diesen plötzlich so heftig zu würgen, daß er ganz' blau im Gesicht wurde und zusammensank. Dabei riß er Berger mit. Berger rief den beiden zu. sie sollten Spagat nehmen und Löschnig eine Schlinge um den Hals werfen.' Sie taten dies. Berger

machte zur größeren Sicherheit noch' einen Knopf in die Schlinge, de sie dann fest zuzogen. Dann schnürten ihm Gaidatsch und Berger auch die Beine zu-' sammen. Schließlich versetzte Berger dem bewußtlos da-' liegenden Löschnig mit dem Hammer noch einige Hiebe über den Kopf. Löschnig begann sofort heftig zu bluten.' Jetzt folgte eine Szene im Geständnis des Gaidatsch,' die etwas unglaubwürdig klingt, dennoch aber überprüft werden muß, weil sie mit der Stichwunde in der Herz-' gegend Löschnigs

zusammenhängt. Gaidatsch erzählt: Als Löschnig dort lag, erklärte Ber ger, er wolle ihm nun das Herz aus dem Leib schneiden.. Tatsächlich öffnete Berger die Klinge des Taschenmessers' Löschnigs. Das — so sagt Gaidatsch — sei sogar ihnem zu viel gewesen und sie feien ins Nebenzimmer gegangen/ um nicht zusehen zu müssen. j Beraer aber gab Löschnig einen Herzstich, damit er. ganz sicher tot sei. Dann kehrten sie den Inhalt aller Kasten zu oberst und forschten nach Juwelen und Bargeld/ Die Beute * betrug

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 30.09.1931
Descrizione fisica: 8
wurde, darüber hatten gestern die Geschworenen zu entscheiden. Die jetzt 19jährige Helene Berger, das Pflegekind eines Arbei terehepaares, war im Herbst 1930 nach Wien gekommen, um sich einen Posten als Hausgehilfin zu suchen. Durch Vermitt lung ihrer Tante fand sie einen solchen beim Chauffeur Joses I a r a s und seiner Gattin Beatrix. Da sie sehr brav und fleißig war, wurde sie bald wie ein Familienmitglied behandelt. Frau Jaras nahm dann einen Posten in einem Schneider geschäft

an, so daß das Ehepaar tagsüber fast nie zu Hause war und sein etwa l^jähriges Söhnchen Heinrich ganz der Obhut der Berger überlassen blieb. Im heurigen Frühjahr entschloß sich Frau Jaras, ihren Posten aufzugeben und sich ganz der Hauswirtschaft und der Pflege ihres Kindes zu widmen. Sie teilte dies auch der Berger mit und fügte hinzu, daß das Einkommen ihres Man nes nun nicht mehr für eine Hausgehilfin reiche, sie sich aber bemühen werde, dem Mädchen einen anderen Posten zu verschaffen und daß es, solange

sie einen solchen nicht habe, in ihrem Hause bleiben könne. Die Berger war wegen dieser Mitteilung sehr niedergeschlagen und vermutete, daß der wahre Grund für ihre Entlassung Unzufriedenheit des Herrn Jaras sei, und daß sich das Ehepaar ein anderes Dienst mädchen nehmen werde. Sie wurde ganz schwermütig, sicht lich unfreundlich gegen Jaras und äußerte sich auch ein mal der Hausbesorgerin gegenüber: „Bevor ich Weggehen muß, tu' ich mir etwas an, ich kann ohne das Kind nicht leben." Als am 30. März um 1 Uhr mittags Josef Jaras nach Hause

kam, fand er die Küche mit Leuchtgas erfüllt und darin in tiefer Bewußtlosigkeit die Berger und fein Kind. Die berufene Reltungsgesellschast konnte zwar die Haus gehilfin rasch wieder zum Leben erwecken, das Kind aber war bereits tot. Helene Berger genas im Spital bald vollends und gab an, sie habe das Gefühl gehabt, ohne das Kind nicht leben zu können. Beim Kochen des Mittagessens habe sie den kleinen Heinrich noch gefragt, ob er sie gern habe. Der Bub sei ihr daraufhin um den Hals gefallen

und habe sie geküßt. Da be schloß sie, mit ihm gemeinsam aus dem Leben zu gehen. Die Staatsanwaltschaft schließt aus verschiedenen Umstän den, daß diese Behauptungen der Berger unrichtig seien, und daß offenbar Rache das Motiv der Tat gewesen sei. Die Psychiater erklären Helene Berger für geistig vollkommen gesund. Die Verhandlung. Die Angeklagte, ein schmächtiges, blondes Mädel, bekannte sich schuldig und erklärte schluchzend: Im Leben hatte ich weiter nichts Gutes . . . das Kind liebte ich abgöttisch

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 10
Data: 31.12.1930
Descrizione fisica: 10
«Eislaufstiefel S 28.— Separate Maß« und orthopädische Werkstätte Jede Reparatur sofort Eine anerkannte Sehenswürdigkeit sind meine Schaufenster mit den neuesten Modellen Gregor Lackner, Hauptplatz Größte Sportschuh«Spezial«Werkstätte Tirols Lieferant der internationalen Sportwelt Geschäftseröffnung und Empfehlung Geben der verehelichen Einwohnerschaft von Kirchberg und Umgebung höfl. bekannt, daß wir die Meischhauerei und Selcherei des Herrn Julius Berger käuflich erworben haben und mit 3. Jänner 1931

eröffnen. Es wird unser aufrichtiges Bestreben sein, unsere sehr geschätzten Kunden, gestützt aus unsere langjährige Praxis, auf das Beste zu bedienen. Wir bitten höfl., das unseren Vorgängern, Herrn und Frau Berger, entgegengebrachte Vertrauen auch auf uns übertragen zu wollen. Gleichzeitig erlauben wir uns anläßlich der Jahreswende herzliche Glückwünsche zu entbieten. Hochachtungsvollst Otto und Maria Kalkschmid Drucksorten für alle Verems- VeranstaltunFen bei Buchöruckerei H.BeimpoldSWw. Kitzbühel

Wurst, De breziner, Krainer Würstel, Preßwurst, Fleischkäs, Schin ken, Zungen, Kaiserfleisch, alle Gattungen frisches Fleisch, u.s.w. empfiehlt Otto Kalkschmid Nachfolger des Julius Berger, Kirchberg in Tirol Herzlichen Glückwunsch zum neuen Jahre Johann Karl, Eier t eigwar en-F abrik, St. Johann i. T. Abonnieren Sie „Kitzbüheler Nachrichten" VILLA am Schwarzsee mit grossem Garten, sonnseitig, zu jedem Zweck geeignet, ist preiswert zu verkaufen. Auskunft in der Verw. des Blattes.

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 07.07.1929
Descrizione fisica: 8
Revolveraltentat auf einen Frauenarzt. Wegen der schönsten Frau Stuttgarts. Stuttgart, 6. Juli. «Gestern begann vor dem Stuttgarter Schwurgericht ein Sensationsprozetz, der in der württembergischen Landes hauptstadt leidenschaftliches Interesse erweckt. Der frühere Bankier Berger hat sich wegen eines Revolver- attentats auf den bekannten Stuttgarter Frauenarzt Professor «Dr. B a i s ch, den Leiter der städtischen Frauen klinik, zu verantworten. Zwischen Professor Bätsch und der Frau

des Bankiers Berger, die als s ch ö n st e F r a u Stuttgarts galt, hatten jahrelange Beziehungen be standen, die von Berger, einem Jnflationsbankier, nicht nur geduldet, sondern finanziell aufs stärkste aus genützt wurden. Als nach der Inflationszeit das Bank geschäft Bergers zusammenbrach und Berger selbst zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde, führten die finanziellen Ansprüche der Frau Berger zu einem Zer würfnis mit Professor Bai sch und zur Lösung des Ver hältnisses. Frau Berger starb bald darauf

, nachdem sie eine starke Dosis V e r o n a l genommen hatte,- die näheren Umstände des Selbstmordes wurden jedoch niemals genau fest gestellt. Der Bankier Berger behauptete nun, nachdem er das Gefängnis verlassen hatte, daß Professor Baisch an dem Tode seiner Frau mitschuldig sei, und fordert von dem Arzt 20.000 Mark. Professor Baisch wies die Er pressung zurück. Darauf lanerte Berger am 26. Jänner dem Professor vor der Klinik auf, gab auf ihn einen Revolverschntz av, verfehlte aber sein Ziel

habe ihm dann als Grund für die lange Dauer des Besuches angegeben, daß Pro fessor Baisch sich bereit erklärt habe, die bestehende Schwangerschaft zu unterbrechen. Professor Baisch als Zeuge, der einen außerordentlichen Ruf als Frauenarzt genießt, verneinte nachdrücklichst die Beschuldigungen des Angeklagten sowohl bezüglich des intimen Verkehres im Sprechzimmer wie die der Unter brechung der Schwangerschaften. Bei Frau Berger seien bereits vor dem Besuch Blutungen eingetreten, so daß er nur noch mit der Beendigung

des Abortus zu tun hatte. Frau Berger, die große körperliche und geistige Vorzüge besessen hatte, habe sich mit dem «Schlafmittel C u r r a l vergiftet. Das Urteil. Das Gericht verurteilte Den ArrgeklÄgtett zu einer Ge fängnisstrafe von einem Jahr nnd vier Monaten. In der Urteilsbegründung wird festgestellt, daß eine Tötungsabsicht Vorgelegen sei. Vom moralischen -Stand punkt aus sei aber das Verhalten von Professor Baisch aufs schärfste zu verurteilen, da es als erwiesen gelten könne

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 21 di 24
Data: 01.10.1931
Descrizione fisica: 24
für seine ersprießliche Tätigkeit zum Ehrenobmann zu ernennen. Dieser Beschluß ist einstimmig gefaßt worden. Die Neuwahl ergab nur eine Neu besetzung der Obmannstelle. Herr Karl Berger wurde zum O. gewählt. Dieser ver spricht, laut seiner Praxis dem Verein eine gute Führung zu geben. Alle übrigen Ausschußmitglieder nahmen die Neuwahl an. Herr K. Winderl Josef erstattete den Kassabericht und nach durchgeführter Kontrolle von den Mitgliedern H. Gasteiger Jakob und Herrn Mauracher Georg fun. wurde dem K- einstimmig

über Zuckerfrage, Schwarmbeschaffung und Materialbestellung. Die General versammlung wurde hernach vom O. Berger geschlossen- Am 26. April wurde die Ernennung des Herrn O. Ortner zum Ehrenobmann vorgenommen. Nach Würdigung der Tätigkeit des abgehenden Obmannes wurde dem selben das Ehrenobmann-Diplom überreicht, worauf Wanderlehrer Gürtler eine Dankes- Ansprache hielt. Herr Ortner dankte hierauf für die Anerkennung und versprach neuer dings, den B.-Zw.-V. Häring voll und ganz zu unterstützen. Herr Gürtler hielt

so dann einen Vortrag über Frühjahrsarbeiten. E.-O- Ortner spricht über Maikrankheit und gibt Aufschluß über Gegenarbeit und Fütterung. O. Berger dankt im Namen des B.-Zw.-V. dem Wanderlehrer für sein Referat und schloß die Versammlung. Am 19. Juli d. I. wurde ein Bienenzuchtkurs vom Fachlehrer Junker abge halten. Der Kurs war gut besucht. Die Teilnehmer folgten dem Vortrag mit größtem Interesse. Vorgetragen wurde im ersten Kurs: die Bedeutung der Bienenzucht und ihr Nutzen, Entstehung, Leben der Biene

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 20.08.1926
Descrizione fisica: 8
von den Pharisäern und Zöllnern in Erinnerung rufen würden... Zer Mord am Schasberg. Wie schon gemeldet, legte einer der Mörder bereits ein Geständnis ab: Man erfährt darüber jetzt noch fol gendes: Pahrleitner hatte den Meuchelmord mit unerhörtem Raffinement vorbereitet und durchgeführt. Er ließ zunächst, ohne daß außer Schwarz davon jemand eine Ahnung hatte, seinen Assistenten Berger auf 60.000 Goldkronen versichern und in der Polizze als Begünstigte seine frühere Gehilfin Wilhelmine Zechner eintragen

. Sie mußte sich, so stand es in seinem Plane, später als die Braut des „Verunglückten" autzgeben. Anders wäre es nämlich nicht plausibel gewesen, warum Berger gerade ihr hätte den überaus hohen Betrag zrSvenden sollen. Als das Versicherungsgeschäft durch Vermittlung des jSchwarz perfekt geworden war. wurden die Vorbereitungen f für den zweiten Teil der Aktion, die Ermordung «des Opfers getrosten. Payrleitner fuhr nach Schärfling, um eine ge eignete Stelle ausstndig zu machen, die einen Absturz Ber gers

plausibel erscheinen lasten würde. Am 1. Mai 1926 stieg man von Schärfling aus auf (den Schafberg auf, aber Berger war unbewußt, als ob er geahnt hätte, was ihm 'bevorsteh:, vorsichtig. Er gab wäh rend des ganzen Ausfluges keine Gelegenheit zu einem ra- «schen Angriff, hatte vorher keinen Tropfen Mkohol ge nossen, die ganze Ausflugsgesellschaft kehrte unverrichteter Dinge nach Mattighofen zurück. Payrleitner n>ar natürlich äußerst unzufrieden. Es brannte ihn schon danach, die- Versicherungssumme

zu be heben. Wieder konferierte er mit Schwarz, wieder wurde der Mordplan bis ins Detail festgelegt, man reiste am 13. Mai morgens neuerlich von Mattighofen nach Scharf- ling ab und brachte jetzt zur Ausführung, was vor vierzehn Tagen nicht gelungen war. Die vier Touristen Andreas Berger, Karl Payrleitner, Franz Schwarz und der Bruder des Zahntechnikers Albert Payrleitner, der übrigens von der ganzen Mordsache kaum gewußt haben dürfte, kehrten zunächst im Gasthaus Priegl ein und versuchten

dort ihrem Opfer einen Rausch anzuzechen. Sie ließen den sonst ganz enthaltsamen Berger zunächst vier Krügel Bier trinken, schütteten ihm in jedes Glas noch außerdem eine Portion Schnaps hinein und stiegen dann, als der Assistent schon einigermaßen dämlich war, den Schafberg hinab. An der Kienberger Wand, wo der Weg zur Eisenau führt, ließ man sich an einer Stelle zur Rast nieder, an der eine Rasenkuppe scharf über einem Abgrund vorspringt. Die kahle Bergwand fällt etwa 60 Meter tief senkrecht zum Bachbett

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 15.02.1925
Descrizione fisica: 6
den reichlichen Gewinn ein und bezahlen lediglich für jeden Start des Finnen 100 Dollar an das Sekretariat "der Amate-ur-Athletik-Union, die sämtliche Aufenthalts- und Fahrtspesen I des Finnen bestreitet. Gerichtszeitrmg. Das ungültige Eheversprechen. Wien, 13. Februar. Bor zwei Jahren sah der Kaufmann Leo pold Berger bei der Oper die Kindergärtnerin Marie A., ein schlankes und auffallend hübsches Mädchen. Er bandelte sofort mit ihr an, intern er ihr durch einen jungen Burschen seine Visi tenkarte

hinüberschickte. Die Kindergärtnerin realgirrte auf diese An knüpfung in der Weise, daß sie dem Berger noch für denselben Abend eine Zusammenkunft im Kaffeehause gewährte. Nach dem Kasfeehausbesuch kamen die beiden durch ein Jahr nicht mehr zu sammen,^ sie hatten sich gegenseitig aus tem Auge verloren. Bor einigen Monaten nahmen die beiden die Bekanntschaft wieder auf, nachdem d'e Kindergärtnerin bei den Eltern des Berger ihre Adresse zurückgelassen hatte. Die Bekanntschaft wurde eine intime. Als Berger

erfuhr, daß feine Freundin Mutterfreuden entgegensehe, Sonnenplachen, Scherengitter, Gartenmöbel und Bänke liefert in fachgemäßer Ausführung Felix Wopfner Schlosserei Innstr. 67 Verkaufstelle Innrain 2 Innsbruck 3103 zog er sich allmählich zurück und erklärte schließlich, daß er an eine Heirat mit dem Mädchen, zu der er auch nicht verpflichtet sei, kei neswegs denke. Die Kindergärtnerin erstattete gegen Berger die Anzeige wegen Verführung unter Zusage der Ehe, in welcher sie betonte, daß Ber ger

ihr vor der ersten intimen Zusammenkunft die Ehe versprochen In der Verhandlung vor dem Bezirksgericht meinte Berger, daß Fräulein Marie ihm sehr sympathisch sei, daß er sich seiner Pflich ten gegenüber dem zu erwartenden Kinde keineswegs. entziehen wolle und entziehen werde, daß er, soweit es ihm möglich fein wird, für das Kind und auch für die Mutter des Kindes sorgen werde, daß er ater an eine Heirat nie gedacht und auch derAn. zeigerin niemals ein Eheversprechen gegeben hate. Er denkeüber haupt nicht ans

heiraten und auch feine Eltern würden mit der Heirat mit der Anzeigerin nicht einverstanden sein. Fräulein Marie A. als Zeugin: Bei der Erneuerung der Be- kanntschaft hat .Herr Berger mich sofort zu einem intimen Stell- dichein eingeladen. Er war mir sehr sympathisch und ich habe ihm die möglichen Folgen eines intimen Beisammenseins vorgehalten, worauf er erwiderte: „Wenn Folgen entstehen sollten, werde ich dich heiraten." Ohne Eheversprechen hätte ich mich nicht hingegeben. Der Richter sprach

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 06.08.1926
Descrizione fisica: 12
geräumt wurde, und durch die Motive des Verbrechens an ein Ki nodrama schlimmster Art erinnert. Zu Pfing sten dieses Jahres meldete das „Neue Wiener Tagblatt", daß auf einem Ausflug im Höhlen gebirge der Zahntechnikergehilfe Berger aus Mattighofen abgestürzt und so schwer verletzt wurde, daß er nach mehreren Tagen im Spi tal in Salzburg, wohin er gebracht wurde, starb, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. In Begleitung des Verunglückten be fanden sich sein Chef, der Zahntechniker Bei- drich

sich heraus, daß Beileitner seinen Assistenten zur Tour trotz dem Widerstreben des jungen Mannes über redete und ihn in den Bergen in die Tiefe ge stürzt hat. Beileitner stieg dann zu dem Ver unglückten ab. um ihm anscheinend Hilfe zu bringen. Berger lebte noch, war aber nicht bei Bewußtsein. Beileitner soll ihm nun mit einer eigens zu diesem Zwecke mitgebrachten In jektionsspritze Einspritzungen von Gift gemacht haben, um seinen Tod herbeizuführen. Trotz dem wurde der Abgestürzte noch lebend

nach Salzburg ins St. Johann-Spital gebracht, wo sich Beileitner öfter einfand, um an dem Be wußtlosen weitere Injektionen zu machen. Nach einigen Tagen starb Berger, ohne das Bewußtsein erlangt zu haben. Das Verbrechen geschah, um einen großen Versicherungsbetrug auszuüben. Beileitner hatte mit Hilfe seiner Assistentin und eines Versicherungsagenten den jungen Berger, ohne daß dieser eine Ahnung hatte, auf eine Summe von mehreren 100 Millionen Kronen versichern lassen. Die Ver sicherung ging auf den Namen

der Braut des jungen Bergers. Als Braut gab sich die Assi stentin Beileitners aus. Bei der versicherungs ärztlichen Untersuchung fungierte der Versiche rungsagent als der zu versichernde Berger. Tatsächlich wurde nach dem Ableben Bergers von der Assistentin ein Teil der Bersicherungs- fumme behoben. Beileitner machte sich dann durch Anschaffungen verdächtig, stattete das Atelier gänzlich neu aus und kaufte sich bei spielsweise Perserteppiche um 300 Schilling. Schließlich kam der Betrug dadurch zutage

, daß die wirkliche Braut des Berger, die von ihn! ein Kind hatte, von der Versicherung Kenntnis erhielt. Beileitner, der etwa 30 Jahre alt ist, hat erst vor zwei Jahren die Tochter eines niederösterreichischen Stadtschul inspektors, der mit seiner Familie in Mattig- hosen aus Sommerfrische weilte, geheiratet. Er ist der Sohn eines angesehenen Zahnarztes in Steyr. Am Dienstag ist er von Detektiven aus Salzburg in seinem Atelier einem Verhör unterzogen und daraufhin gefesselt abgesührt und dem Gericht übergeben

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