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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 19.12.1851
Descrizione fisica: 6
. StaatSanwaltssnbstitnt: Hr. Plattner. Die Ebelentc Kasp-ir ». Gertraud Meitler, Bauers leute a»S Oberndvrf, Gerichts Kitzbichel, angeklagt deS Verbrechens des Betruges. Vertheidiger: Hr. Dr. v. Widmann ^»n. Laut der Anklaczeschr ft ist Kaspar Mettler beschul digt beim Bezirksgerichte zu Kitzbichel wissentlich zwei Mal> falsche Aussagen gemacht zu haben, be züglich eines ihm von dem mittlerweile wegen D>cb- stahls in Untersuchung und Strafe gekommenen Kleiubäußlers Mathias Berger von Thierberg bei Kufstein eingehändigten

Geldbetrages. Berger, wel cher von Mettler ein kleines Gut kaufen zn wollen vorgab,^ hatte dem Mettler unter zweimalen einen Betrag von >37 fl. N.W. in Silber, angeblich als ü Comozahlnng am Kaufpreise erlegt, welchen Betrag von Berger erhalten zu baben Mettler vor Gericht zweimal leugnete, nnd nnr zugab, von Berger 17 fl. in Banknoten als Angeld um Lichtmeß >35l erbalten zn habe». Gertraud Mettler ist beschuldigt, auf Einrathen ihres Mannes über obige Geldangelegen heit dieselben falschen Aussagen

, wie ihr Mann, ge macht zu haben. achrr. — Druck der Wagur r'schm Suchdruckerci Dir Vernehmung deS Mettler förderte dessen auch bei dem Bezirkskollegiasgen'chte »n Rattenberg später, hin gemachtes G^ständniß bezüglich obiger falsch»»» Aiiaabeu zu Tage. Jedoch will Mettler die «n- gäbe, daß er daS Geld in Banknoten eingenommen, darnin gemacht haben, nm dem Berger, welcher bei den Silberzaklnngen 20 Proc. Agio selbst abgezogen habe, teim allfälligen Zurückgang des Geldhandels nickt Silber, sondern Banknoten

rnckzahsen zu kön nen, nnd dadurch daS Agio wieder hereinzubringen. Ein zweit.r n. zwar der Hauptgrund feiner falschen Angabe sei der gewesen, daß ihn Berger ersncht nnd er ihm auch versprochen habe, diese Vorausbezahlun gen gegen Jedermann zu verheimlichen, damit Berger weniger KanfSraren zn zahlen brauche. Mettlers Eheweib Gertraud bestätigt im Allge meinen das von ibrem Mauue Vorgebrachte, «ur habe sie nie das ganze Silbergeld gesehen, daher auch nicht gewußt, wie viel ibr Manu eigentlich ein genommen

habe. Der nun vorgerufene Zeuge Anton Jnngrnber von Thierberg bei Knfstein wird beeidigt und erzählt, daß ihm dessen Quart ergeber der Häusler uud Flh»- schulter M. Verger um Lichtmeß l»5i fl. tu Silber, sowie eine Parthie Erbsen und Schnupf tabak gestoble» habe. Der ans seinem Strafgesängnisse von Rattenberg als Zeuge bieher berufene Mathias Berger sagt ganz im Gegensatze zn K. Mettler aus: Mettler habe ihm angelernt, bei Gericht von den Vorausbezahlun gen nichts zn sagen, nm weniger Briefgeld zahlen zn müssen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 17.09.1849
Descrizione fisica: 10
Ober- und Unter innthal. Stadt Innsbruck, H. v. Klebelsberg, Bürgermeister. Landgerichte: Wilten, Karl ^chandl, Landrichter. HaU, Gebbard Ender, Landrichter. Schwatz, Joseph Margreitter, Landrichter. Rattenberg, Alois Schiestl, Landrichter. Kufstei», Alois Lang, Landrichter. Kitz- bnbl, Jos. Mitterhofer, Landrichter v. Passcier. Hopf- garten, Bonifa; Sander, Adjunkt. Fügen, Anton Lech- tbaler, Landrichter. ZeU, Jos. Berger, Landrichter. Steinach, Jos. v. Ottenthal, Landrichter. Mieders, AloiS

nachstehende Verbandgcräthe für mein Armeekorps übergeben: als: Von der Gemeinde Vregenz -l große Päcke mit Eharpie, Leinwand und Verbaudgerätken. Von der Christengemeinde und dem Musikvcrci» zu Hvhenems: Ein Pack mit Charxic und Verbandstücken. Von der Gemeinde Hardt durch Herrn Pfarrer Oster- berger: Eine Kiste mit Eharpie und Verbandstücken im Gewichte von 64 Pfund. Von den Gemeinden zu Feldkirch, Meiningen, Nöthis, TisiS, Ucbersarcn, Töfters, DünS mir Dünscrberg, KlanS und Mäders, sowie Götzis

be rg, Fcldinarfchall-Licurcnanr. Taftsnenigkeiten. Der FZM. v. Heß und Baron Berger haben jeder die gebeiinc Rathswürde, ferner der tapfere Vertheidi ger von Temeowar FML. Ziukawi'ua und der FML. uud IieservekorpS-Komniandant .Fürst Franz Liechten stein jeder den eisernen Kronorde» erster Klasse erhalten. Dem Hvsmristeramt« in Wien kam gestern der Auftrag zu, die inneren Kammern in den von der Kai serin Mutter bewohnten Departements schnell zu regeln. Es scheint also, daß die Rückkehr der hohe» Frau schon

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 26.02.1849
Descrizione fisica: 6
K. Jahrgang. S. SV. Februar I84S. Der Ver/iändigste im Dorfe. Von «.Markt. Im österreichischen Dorfe R lebt ein Bauer, Namens Ignaz Berger, der zwar kein Gelehrter ist, und nicht den Schulstaub in allen Hochschulen «ingeathmet hat, aber was mehr gilt, als dieß Alles, einen gesunden Menschenverstand und ein redliches Gemüth hat, und beide haben ihn Hu einem der wohlhabensten Bauern im Orte gemacht. Er wäre schon oftmals als Richter gewählt worden, aber der brave Mann nimmt die Stelle

der Robot, wobei wir uns kluger Weise eben nicht sehr anstrengen, ist erst eine Frage. Da fällt ein Nachbar ein: Aber Natzl! glaubst Du nicht, daß wir uns selbst schon längst von diesen Lasten besreit haben? denn durch Robot, Zehent und andere kleine Zahlun gen haben wir ja unsern Grund und Boden schon bald ge kaust. Diesem entgegnet Berger: Hansl! Du bist doch sonst ein so gescheivter schlauer Kerl, aber jetzt hast einen fürchterlichen Schnitzer gemacht. Geh einmal hinein nach Wien und frage

, als wenn wir Feldfrüchte geben, die unS die Erde ziemlich wohlfeil lie fert, denn ihr wißt, das Geld ist bei uns gar rar. — Aber Natzel! noch ein Wort, waS sagst Du dazu? Gestern, wie Du nichr da warst, kam ein Mann herein, schön angelegt, der eine Menge zusammenplauderte , waS wir nicht kapirten, und am Ende sagte er nns, wir sollten keinen Zehent und Robot mehr leisten, und wenn'S von uns gefordert wird, Gewaltthätigkeiten gebrauchen. — A bah, brummte Ignaz Berger, das ist wieder so ein Kerl, der euch anführen

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