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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.05.1926
Descrizione fisica: 8
Mitteilungen. Der in die Affäre Bauer verwickelt Kaufmann Hans Berger vom „Blücherbund" in München erklärte bei Aussagen von Bauer einen sehr schlechten Ein druck gehabt zu haben. Der Vorsitzende des Blücherbun- des, Regierungsbaumeister Schäfer, lenkte spät« bestimm ten Verdacht aus Berger und Dr. Rüge, der nach Schäfers Aussagen vor der Dtünchner Polizei einen Geheimbund gründen wollte und Bauer darin eine führende Rolle zu» gedacht hatte. Später hat « sich sehr absprechend über Bauer geäußert. Berger

hat bei einer Vernehmung zuge geben. daß er eine Tasche des ermordeten Bauer nach Ans bach gebracht habe. Die Person, die ihm dre Tasche über gab, verriet er nicht; das widerspreche der Treue und Ka meradschaftlichkeit. Die betreffende Person habe ihm ge sagt: Bauer werde nun nicht mehr „verraten". Später gab Berger zu, daß ihm die Tasche am frühen Mor gen des 19. Februar 1928 von dem Studenten August. Blindau übergeben worden sei. Dies« habe ihm früher u. a. gesagt: '„Bauer ist ein Schwein, das aus den natio nalen

Kreisen hinausgehört." Berger wurde dann verhaft tet und am 22. Juni der Student Blindau vorgefühvt, der erklärte, Bauer aus Notwehr erschossen zu häben. Aus Aussagen -des Privatdozenten Arnold Rüge und eines Herrn Stubenrauch aus Regensburg ergibt sich, daß Blindau den Bauer anlockte, um ihm „ein geheimes Waft fenlager zu zeigen". Unter diesem Vorwand hat man das Opfer in ein Automobil gelockt und es dann erschossen. Stubenrauch war Zeuge der Mordtat. Erst forderte Blin dau Bauer aus, in die Isar

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 11.06.1880
Descrizione fisica: 10
Verbindlichkeiten zu übernehmen und gab dem Berger sofort 100 sl. Darangeld. Am nächsten Tage reute es aber Steiner, den ungünsti ges 'Mrtrag eingegangen zu sein, der ihn um 1500 sl. beuachtheili'ge, und er war gesonnen, den selben 'rückgängig zu machen. Berger wollte davon nichts' wissen, ' sondern drängte vielmehr ans gericht liche Errichtung desselben und kam zu diesem. Be hufe zweimal in das Hans Steiners, in den Siesl- hof,' wo ihn derfelbä das zweite Mal fortjagte mit der Drohung: „Du ^uiflsmaniil! 'mvch

/ich,, aber dös TeustsiNandl erschlage ich Mch'. Diese, Drohung stellt Steiner in.Abrede, er will nicht ein-. Wal in Bruueck gewesen sein. ' Andern Tags, ging er nach Znichen, um, wie er sagt , ' sich bei einem rechtschaffenen Marine Rath zu holen. Er fand, aber diesen rechtschaffenen Mann nicht, weil derselbe wegen falscher gerichtlicher Aussage mit zwei Jahren Kerker bedacht/damals seine Strafe abbüßte. Nun am 12. August hatten Steiner, Berger und Paßler Tagsatzung uni 2'/- Uhr Nächmittags in Welsberg

ein. Auch hier verlangte Steiner die Kapare zurück und ans die Weigerung Bergers, i seinem Wunsche nachzukommen, drohte er ihm mit den Fäusten, rndem er sprach: „Die Kapare werde ich schon kriegen, ich erschlag dich ganz.? Steiner schimpfte und stritt fort, da ging Berger hinaus, bezahlte die Zeche von 3 Liter Wein dem Wirthe, der im Hausgange stand, indem er sagte: „Mit dem 'Steiner ist heute nichts zu machen, ich bring' ihn nicht fort. Es ist gescheidter ich gehe allein' und ging fort- Nach 10 Minuten kam Schuster

in die Gaststube, wo ihn Steiner fragte, wo das „Paulelc' sei? Ans die Antwort, Berger sei heimwärts gegan gen, sprang er eilends auf und ging schnell fort und schlug den kürzeren Weg ein, während Berger den Fahrweg entlang ging. Es war ungefähr 7 Uhr Abends. Steiner sah beim Storferhause deu Berger wieder aber in Begleitung eines BanernmädHens, das war die 23 Jahre alte! Anna Walder. Da lies nun Steiner den Berger durch die vor dem Hause sitzende Taferner zurückrufen, aber Berger leistete der Einladung

, daß Berger damals nicht betrunken ^war, weil er wie ein nüchterner Mensch gesprochen Hat. Sein Gang war überhaupt schwankend (tscher- .ket).-weil er krumme Füße hatte. (Fortsetzung folgt.) Stach Ohtzrttmn»evgau und allen Züchtungen. Den 1°. Touristin und Geftllschäften, welche Inns bruck berühren und nach Oberammergau oder nach anderen Richtungen zu fahren gedenken, diene zur gef. Nachricht, daß in Folge Uekereinkünft die Ein- und Atvetsjm'tttler an öffentlichen Plätzen Innsbruck's um 2 V o /o billiger

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 06.08.1908
Descrizione fisica: 8
wenn ihm von Haus aus Talent und reichliches „Moos' fehlen oder wenn ein Pro fessor ihn besonders „fuchst', wenn dieses oder jenes Fach, Latein oder Mathematik, ihn ziemlich arg bedrängt. Für den Studenten Berger besorgte Quartier und Kost der Herr Kurat Siegmund von Schal- ders, dessen Wirtschafterin eine Base Bergers war. So ging das erste Studienjahr vorüber, auch das zweite und dritte. Da ließ sich Berger von Kollegen in ein Gasthaus mitziehen, sie kamen eine Stunde zu spät nach Hause und am Ende des Jahres

, wo er den vierten und sünften Kurs absolvierte, zählte Berger zu den geselligsten. Ueber große Geldmittel von Haus aus verfügte er nicht, auch war sein Gönner, der genannte Kurat von Schalders, indes gestorben und so mußte sich der Quartaner um andere Wohltäter umsehen und selbst für sein Fortkommen sorgen. Im Frühjahre 1864 mußte sich Quintaner Berger zur Militär-Assentierung in seiner Heimat stellen; er kam diesmal frei weg. Im Herbste ging er nach Bozen, um daselbst die drei letzten Gymnasialkurse

zu vollenden. Hier wurde Berger mit der Postmeisterfamilie Inner- ebner bekannt, in welcher er Hausinstruktor war. Die Freundschaft mit der Bozener Familie war für Bergers Zukunft nicht ohne Bedeutung. Empfing er zeitliche Wohltaten, gab er geistige wieder. Ein merkwürdiger Zufall war es doch, daß Pfarrer Berger wenige Minuten vor seinem Tode den Besuch von einem Angehörigen dieser Familie Inner- ebner erhielt, den er vor Jahren von einer Krank heit geheilt hatte, in welcher derselbe von den Aerzten schon

aufgegeben war, wie der Geheilte selbst dem Verfasser erzählte. Auch mit der Familie Kemenater verband ihn Freundschaft. Als Berger im sechsten Kurs ein paar Monate hindurch zwei mal in der Woche keinen Kostplatz hatte, litt er oft an Magenschwäche und Kopfweh, was er einmal seinem Kollegen Hans Kemenater klagte. Dieser, ein lebensfroher, doch gutherziger Jüngling, hieß ihn mit sich nach Hause kommen und stellte ihn dort seiner Mutter vor mit den Worten: „Mutter, dieser arme Student hat zweimal

hatte. So war Berger in die Familie Kemenater eingeführt; alle gewannen ihn lieb und freuten sich auf Wen Donnerstag, wo er ein stets willkommener Gast war. Besonders guten Einfluß übte der altere Student auf den jüngeren Hans, dem er bis zum Tode ein treuer Freund blieb. Bei Tische wutz e der Gast so leutselig zureden und stets Interessantes zu erzählen, daß alle Auge und Ohr für lh waren. Unter vielen anderen Erlebnissen erzähl Berger folgenden Traum aus seiner ersten ntnmen- zeit: „Ich hatte nach den Ferien

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1913
Descrizione fisica: 8
Altmann, der am 20. Februar seine drei Schwäger Richard, Otto und Alfred Berger durch Revolverschüsse getötet hat. Den Vor sitz in der Verhandlung sührt OLGR. v. Wurth, die An- klaae vertritt Staatsanwalt.Dr. Frank, als Verteidiger fungiert Dr. Fritz Horn. Die Anklage lautet auf M o r d und auf Uebertretung des Waffenpatentes. Die Anklage führt folgendes aus: Am 20. Februar gegen 5 Uhr nachmittags wurden in Wien auf offener Straße die beiden Bauunternehmer Alfred und Otto Berger und ihr Bruder

, der Buchhalter Richard Berger von ihrem eigenen S -5 wa g er, dem beschäftigungs losen Privatbeamten Emil Altmann niedergeschos sen. Schwer verletzt wurden alle drei in das Spital der Barmherzigen Brüder gebracht, wo Otto und Richard Berger wenige Minuten nach der Aufnahme verschie den. Alsred Berger erlag erst am 27. Februar, ohne das Bewußtsein erlangt zu haben, feinen Verletzungen^ Die Vorgeschichte dieser grauenvollen Tat ist fol gende.: ! Der Beschuldigte Emil Altmann trat, nachdem er zwei mal

Kr. Da er das Geld für sich verwendete und für seine Familie wenig sorgte, wurde das Gehalt seiner Frau, ausbezahlt. Ebenso erhielt der Beschuldigte, als vor zwei Jahren eine Lebensversicher- rungssumme von 10.000 Kr. an ihn zur Auszahlung zu gelangen hatte, für welche überdies die Brüder Berger den größten Teil der Prämie bezahlt hatten, nur die Hälfte dieses Betrages auf die Hand, während die an dere Hälfte seiner Frau übergeben wurde. Im August 1912, als die Firmenchefs Otto und Alfred Berger sich auf Urlaub

befanden, und der dritte Bruder Richard Ber ger mit ihrer Vertretung betraut war, kam es zwischen diesem und Altmann zu einem erregten Wortwechsel, weil Richard Bsrger seinen Schwager wegen Ausbleibens aus dem Geschäfte zur Rede, stellte, und dieser ihm in höchst Sk. 139 ungebührlicher Form geantwortet hatte. Dies führte dazu, daß die Brüder Berger erklärten, ihn nicht mehr im Geschäfte behalten zu können. Sie zahlten ihm jedoch seine vollenBezüge weiter zu Händen seiner Frau aus. .. Altmann verspielte

bald darauf in kurzer Zeit 10.000 Kronen a n d e r B o rs e, und zwar die 5000 Kr., die er aus der Lebensversicherung bekommen, 3000 Kr., die er aus Provisionen im Geschäfte der Brüder Berger erhalten und 2000 Kr.» die er von seiner Schwester sich ausgeliehen hatte. Da seine Versuche, von Otto Berger und seiner Gattin Charlotte Altmann neuerdings Geld zu bekommen, fehlschlugen, fuhr er am 9. Juni nach Budapest, um seiner Schwester, die ihre 2000 Kr. zurück verlangte, auszuweichen. Von Budapest

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 13.08.1908
Descrizione fisica: 8
in kavensburg (Württem berg) findet vom 14. bis 16. Oktober statt, auf dem Msgr. Dr. Maitz einen Vortrag halten wird über das Thema: „Ist im Kampfe gegen den Alkoholismus seitens der Katholiken bereits genug geschehen?' Spiritual geistlicher kat vr. Ltluarä 5tem- berger hielt am 5. August seinen feierlichen Ein stand als Pfarrer von Anras. Die Installation nahm in der Anraser Pfarrkirche an Stelle des erblindeten Herrn Dekans Baur von Lienz der nahezu neunzigjährige Dekan von Bruneck, Ehren domherr Wibmer

. Am folgenden Tage hatte Berger in Steinhaus Messe gelesen und dabei wohl auch dem armen Michl ein kräftiges Memento gemacht und als er dann den Kranken zum drittenmale besuchte, war dieser wie umgewandelt. Eine Belehrung in der katho lischen Religion war nicht mehr schwer, da Michl schon vor der Heirat einen guten Unterricht hierin genossen hatte. Mit seinen Kräften aber ging es nun rasch abwärts, er kam zum Sterben und Berger hatte noch die Freude erleben können, dem bekehrten Michl die letzten Tröstungen

.' Auch tadelte sie den Zölibat der Priester und brachte oft ganz grauenhafte Anschuldigungen vor. Keinen richtigen Begriff auch hatte sie von der Heiligen verehrung der Katholiken, die sie mit saftigem Spott als Heiligenanbetung schalt. Ein Haupt irrtum der katholischen Kirche war nach ihrer Ansicht, daß die heilige Kommunion den Gläu bigen nur unter einer Gestalt gereicht werde. Nach der Bekehrung des Michael Tratter richtete Kooperator Berger sein Auge auf die „lutherische Bürge'. Es war aber schwer, fast

unmöglich, bei ihr Einlaß zu finden; sie ließ überhaupt nur ganz wenige, etwa ein paar Freundinnen, in ihr Häuslein hinein, umso weniger konnte ein katho lischer Geistlicher ihr beikommen. Berger aber half sich durch List. Er kaufte in St. Johann Zucker, Kaffee, Weizenbrot und dergleichen Sachen und, die Taschen vollgepfropft mit diesen Eß waren, trat er mutigen Herzens seinen Bekehrungs gang an. Er klopft am Häuschen an, bald er scheint hinter einem Guckerle die Bürge, aber gleich

will sie wieder verschwinden, da sie einen Geistlichen sieht. Dieser spricht sie freundlich an: „Bürge, macht auf, ich muß Euch etwas bringen.' Langsam geht die Tür ein wenig auf, Berger öffnet feine Taschen und zeigt ihren Inhalt der Bürge. Jetzt geht die Tür weit auf, daß Berger eintreten kann. Sein erster Besuch war ganz kurz; im Fortgehen verspricht er, bald wieder zu kommen und ihr ähnliches Zeug wie heute zu bringen. So besuchte der Kooperator die Bürge öfter. Mit den Eßwaren hatte er nicht nur Zugang in ihr Haus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 15.06.1888
Descrizione fisica: 8
. Der Bauer nahn» den Unbekannten fest, ließ ihn aber auf sein dringliches Bitten und nachdem er sich über zeugt hatte, dass ihm noch nichts gestohlen sei, wieder laufen, froh, dass er einen Diebstahl verhindert hatte, da in dem Kasten Schmuckgegenstände von über 300 fl. Wert aufbewahrt waren. So entkam Berger noch mals den» Arme der Gerechtigkeit und bereits am nächsten Tage abends bestahl er den Bauern Paul Moser in LieSfeld beiKundl, indem er demselben eine Geldtasche mit 17 fl. und Schmuck per

32 fl. ent wendete. Nach Verübung dieses Diebstahls begab sich Berger nach Salzburg und gegen Ende des Jahres 1887 kam er wieder bei seiner Mutter an, durch streifte in den ersten Tagen dieses Jahres die Um gebung von Kufstein und wurde endlich am 9. Jänner in Ebbs von der Gendarmerie, die bereits seit dem EinbinchSversuche bei Mühlegger am 22. December nach ihm fahndete, verhaftet und seinem raffiniert eigen thumsgefährlichen Treiben ein Ende gemacht. Bei seiner Verhaftung nannte sich Berger dein Posten

-Depot G. Hcnneberg, (k. k. Hof lieferant), Zürich. Muster umgehend. Briefe 1» kr- Porto. 213 Herausgegeben von der Wagn er'schen UniversitätS-Bnchhandlung. — Druck der Wagner'schen Buchdruckerei. geführten Delicte. Bei der heutigen Hauptverhandlung gestand er alles zu und stellte nur den Diebstahl zum Schaden deS Michael Gfchwendtner am 30. October v. I. in Abrede. Die Anklage geht bei dem Um stände als Berger, da er seit Kindesbeinen an, wie man sagt, fort und fort gestohlen hat, auch dahin, dass

Berger sich das Stehlen zur Gewohnheit gemacht. Dagegen findet Berger nichts einzuwenden; ebenso wie gegen den letzten Pnnkt der Anklage, dass er vom August 1887 bis 9. Jänner 1888 arbeits- und be schäftigungslos hernmvagiert sei. Vou den gestohle nen Schmuckgegenständen konnte außer der oberwähn- ten silbernen Kette nichts mehr den Bestohlenen rctonr- niert werden, weil er alles durchgebracht hatte. StaatS- auwaltS-Substitut Dr. R. v. Leon hält in längerem Plaidoyer die Anklage in vollem Umfange

aufrecht. Der Vertheidiger Dr. Dinter folgt der Vertheidigung deS Angeklagten und bekämpft das demselben zur Last gelegte Diebstahlsfactum bei Gfchwendtner am 30. Oc tober v. I. und negiert, trotzdem der Angeklagte selbst nichts dagegen einzuwenden weiß, das Anklageinoment, worin behauptet wiid, dass Berger sich das Stehlen zur Gewohnheit gemacht habe. Die Geschwornen (Obmann Herr AloiS Epp, Handelsmann hier) spra chen den Angeklagten einstimmig der ihm znr Last ge legten Delicte schuldig und verneinen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 10.12.1920
Descrizione fisica: 8
„Böztttt Nachrichten'. 10. Dezember ISA Fleisch sei in einen« Loch verwahrt worden. Weiters gab er an, daß beim Diebstahl des Rap pen des Rizzoli ein gewisser Josef Berger aus Meran ihm Hilfe geleistet habe. Auf Grnnd dieser Angaben wurde Alois Ankreuz und Josef Möhler am 17. Jänner 192V unter dem Ver dachte der Diebstahlsteilnahme verhastet und in Untersuchungshaft genommen. Ankreuz und Möhler stellten jede Beteiligung an den von Os wald Terleth ausgeführten Pferdediebstählen

mit aller Entschiedenheit in Abrede. Am 13. Jänner 1920 berichteten die Carabinieri von Neumarkt, Oswald Terleth habe zugegeben in der Villa des Max v. Barth in Neumarkt-Ma- zon, gemeinsam mit dem vorgenannten Joses Berger einen Einbruch verübt zu haben. Ebenso habe er mit Berger in Mazon acht Henmn und zwei Gänse gestohlen. Max v. Barth, der durch längere Ze>.: verreist war, entdeckt.' bei seiner Rückkehr am 30. Juli 1919, daß in seiner Villa ein Einbruch geschehen war, und Wäsche Klei der und Schuhe von größerem

Werte entwendet wurden. Als Oswald Terleth vom Untersu chungsrichter wegen des Villeneinbruches und He^nendiebstahles einvernommen wurde, gab er die Diebstähle zu und erklärte bestimmt, daß bei Ausführung derselben Josef Berger als Diebs genosse beteiligt gewesen sei. Im Verlaufe der weiteren Untersuchung, insbesondere auch durch die Vernehmung des Josef Berger entstanden allerlei und scharfe Wiedersprüche, die die Ge ständnisse des Oswald Terleth über di? ausg.» führten Diebstähle äußerst

zweifelhaft machten denn es wurde einwandfrei festgestellt, daß Berger zur Zeit, als» dem Gelmini das Pferd gestohlen wurde im Schnalstale wohnhaft war, also am Diebstahle nicht beteiligt sein konnte. Auch bezüglich Ankreuz und Mößler wurde durch die Erhebungen dargetan, daß diese an den Diebereien des Oswald Terleth nicht beteiligt waren. Selbst dem Oswald Terleth wurde nachgewiesen, daß 'er vom 23. September bis 21. Oktober bei Jvsef Berger, Weinhändler in Leisels mit Maischefuhren von früh morgen

, und die Einzelheiten der Diebstähle aus den Fragen der Carabinieri entnommen. Er habe nur deshalb behauptet, bei Rizzoli und Gelmi Pferde ^ ' - 5k: 28 2 gestohlen und diese im Alois Ankreuz und Möß ler verkauft zu haben, weil ex gegen Ankreuz einen Groll, gehabt habe, da dieser ihn beim Diebstahl der Maultiere zum Schaden des Leih als Täter angegeben habe. Den Mößler und Josef Berger habe er falsch beschuldigt, weil er auch gegen diese zwei einen Haß hatte. Durch diese Verleumdung haben hauptsächlich Alois Ankreuz

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 14.05.1902
Descrizione fisica: 20
Merauex Zeikmg - Salzburger Schönererianer, gewählt. Es sprachen i Abg. M alik über Gewerbeförderung, über land wirtschaftliche Fragen und über unser Steuer- ^ wesen; Abg. Stein über Sozialresorm und Arbeiterfrage im nationalen Sinne und Abg. Berger über den Streit zwischen Schönerer und Wolf und über „Los von Rom'. Berger griff K. H. Wolf in der allerschärssten Weise an und sprach ihm jedes Recht ab, noch fernerhin deutsche Wähler zu vertreten. Wolf sei ein politischer Abenteurer

, was alldeutsch sein heißt. Hierauf sprach .Herr Moor einige Worte für Wolf und meinte, trotz der langen Anklage des Dr. Berger sei er doch noch nicht ganz klar in der Sache Wolf und man wolle mit dem Urtheil über einen so hochverdienten Führer der eDutschen noch zurück halten. Darauf antwortete Abg. Berger ziemlich erregt, daß es ihm äußerst sonderbar sei, daß es noch einen Menschen geben könne, der nach all dein über K. H. Wolf Gehörten sich noch kein Urtheil über Wolf gebildet habe. Für die Wahr heit

der Anschuldigungen bürge der Name Dr. Vinzenz Berger. Zum Schlüsse wurde mit allen gegen 5 Stimmen folgende Entschließung angenommen: „Der alldeutsche Parteitag der Alpeuländer spricht der alldeutsche» Vereinigung Dank und volles Vertrauen aus und erklärt, an der F ü hrung Schönere r s unter allen Um ständen sestznhalten; ferner die Ueberzeugung dahin, daß in den Reihen der Alldeutschen uur Seite 2 politische Nachrichten. Mcran, 13. Mai. Ueber den Verlaus des samstägigen Minister- rathes wurde nur bekannt

, die österreichischen Interessen mit denen des Ge- sammtstaates zu vereinen und freue sich, bei der österreichischen Industrie Rückhalt zu finden. In der am Samstag in Salzburg zahl reich besuchten Versammlung des alldeutschen Vereines aus der Ostmark sprachen die Abgg. Malik und Berger, sowie Dr. Albrecht. Abg. Dr. Schalk ist wegen Unwohlseins nicht erschienen. Abg. Berger schilderte den Kampf der All deutschen mit den Ostdentschen. Er sagte, die Alldeutschen könnten nichl die Politik der Frau Dr. Tschan befolgen

nnd Wolf Alles verzeihen. Ohne Schönerer wäre Wolf nichts. Mols war lein konsequenter Politiker, seine Meinuug richtete sich nach der Mehrheit. Ans die Seidl-Angelegen- heit gehe Redner wegen der anwesenden Damen nicht ein. Er erwähnt nur, daß Wolf Trauzeuge Seidls war und dem betrogenen Bräutigam den Brüderlich gab. sowie sich als Tauspathe anbot. Bei Besprechung der Ehrensache mit Abg. Dr. Schalk und der Z u ckerkartell - A u g e lege u- heit nannte Abg. Berger Abg. Wolf einen Aben teurer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 01.07.1911
Descrizione fisica: 12
von Ludwig Buyer. sznüguilgs-, ,1-Ä durch swgaü'! »da» ii« Bogel- Atherplatz), °aaser, der Verem Eroße Opfer und Nndrä vollendet, vom Pro- Sankt vormals ^reas Hofs ^ ° ISIS als der Binder- Kirche Deister und s^eressant. I?uidergasse) !°Serreich,sch^ ^ „Ich habe keinen Beweis für seine Unschuld, Irma,' erwiderte Berger mit gebrochener Stimme und zuckenden Lippen. „Herr Major, was soll ich denken > Ich stehe vor einem Rätsel! Ihre Stellung, Ihr Ansehen reicht allein schon hin, meinem toten Bater

und der ganzen Familie die Ehre wieder zu geben, und Sie schwei gen! Bitte, lesen Sie diesen Brief! Es drängt mich, Ihnen alles zu sagen: Sie sollen nun alles wissen!' Berger nahm den Bries und sah nach der Unter schrift. Bon Ihrer Mutter? Es widerstrebt mir —' „Bitte, lesen Sie nur, Herr Major!' Berger fühlte den Blick des Mädchens mit fieber hafter Spannung auf sich ruhen; aber der Inhalt des Briefes schien ihn so gewaltig zu packen, daß er die Herrschaft über seinen Willen verlor. In seinen Gesichtszügen

gleichfalls auf den Balkon her austrat. „Was hat sich deuu ereignet?' fragte Berger, der rasch seine Fassung wieder gewonnen hatte. „Ich habe die Stadt vor etwa einer Stunde verlassen, da war noch nichts bekannt.' „Das Telegramm ist vor einer halben Stunde eingetroffen,' erwiderte der Rittmeister, „wir haben es frisch vom Druck weg. Höreu Sie, meine Herr schaften: „Passau, 13. Juli, abends 7 !. Uhr. Die Nord deutsche allgemeine Zeitung veröffentlicht durch eiu Extrablatt soeben daS nachfolgende, offenbar

Gehirn gejagt. In einem bei ihm vor gefundenen Brief erklärt der Selbstmörder, das; er lebensmüde sei nnd sich deshalb zu töten gedenke. Man glanbt, daß die traurige Tat auf schlechte finan zielle Verhältnisse zurückzuführen sei. Schreiber war auch ein bekannter Trinker. Bon Kühen in die Tiefe gestoßen. Als am 27. Juni in Windischmatrei der Baner Michael MatterS- berger mit seinem Brnder die Kühe anf die Gschlöß- Alpe treiben wollte, fingen die Kühe auf einer Brücke zu „stechen' an; als der Bauer

gestellt, ihn zu ermächtigen, daß er nach Paris tele graphiere. Seine Majestät der König verpflichte sich für alle Zukunft, niemals wieder seine Zustimmung zu geben, wenn die Hohenzollern aus ihre Kandidatur zurückkommen sollten. Seine Majestät hat es darauf abgelehnt, den französischen Botschafter nochmals zu empfangen, nnd demselben durch den Adjutanten vom Dienst sagen zn lassen, daß Seine Majestät dem Botschafter nichts weiter mitzuteilen habe.' „Bravo! Das war die gebührende Antwort!' rief Berger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 08.08.1911
Descrizione fisica: 8
ist seit sechs Wochen in Bickenried. Ich habe vorgestern srüh, kurz vor meiner Abreise von Orleans einen Brief von ihm erhalten. Seine wunde ist vollkommen geheilt nnd anch mit seinem Arm geht es von Tag zn Tag besser.' „Nnn, das srent mich von Herzen', sagte Berger, indem er seiner Tochter die Hand drückte. „Verzeihe, Vater — ich habe noch gar nicht zu deiner Beförderung nnd zu deinem hohen Orden gra tuliert', fuhr Irma fort. „Karl hat mir mitgeteilt, daß du Oberstleutnant ini

Gcncralgnartiermeisterstab geworden bist nnd den Max Josef-Orden erhalte» hast. Meinen herzlichsten Glückwunsch!' „Ich danke dir, Kind,' erwiderte Berger. „Eine große Frende habe ich gestern erlebt. Der König hat mich zur Audienz besohleu, uud diese Stunde zählt zu meinen schönsten Erinnerungen. Der Köuig war vezüglich meiner Angelegenheit anscheinend gilt nn- terrichiet; aliein er wollte meine Lebeusschicksale von mir selbst vernehmen, und mit warmer Teilnahme hörte er mir zu. Die Audienz währte über eiue Stunde. „Sie heißen

von heute au „Hartfeld-Ber- ger, Herr Oberstleutnant,' sprach der König, als er mir beim Abschied die Hand reichte. „Ich habe mein Ministerium bereits beauftragt, bezüglich der amt lichen Veröffentlichung Ihrer Namensänderung das Weitere zn veranlassen.' „Ja, heißen wir jetzt alle anch Hartfeld-Berger?' fragte Irma verwundert. „Freilich, mein Kind,' erwiderte Berger. „Nur bedars eS dazu noch einiger Formalitäten. Dn wirst ja ohnehin den ueueu Namen nicht lange sichren,' fügte er lächelnd hinzu

. „Im übrigen, Irma, mnßt dn etwas essen; hier ist die Speisekarte.' Während ^rma speiste, nahm Berger die Abend- Kerzr Eine moderne Keitstätte. In der unmittelbarsten Nähe Innsbrucks gele gen, am rechten Ufer des Inn neben der Kettenbrücke uud der Bahnstation zur Hungerburg, erhebt sich ein imposanter Neubau ini Stile eines vornehmen Alpen- Hotels, dessen steinerne Ballone, Loggien uud Ter rassen, rings von weitläufigen Gärten umgeben, einen gediegenen Eindruck bieten und den Wunsch rege

Plötzlich. „Der Rittmeister von Fernwald ist Major geworden, Irma.' „Wirklich?' ries diese frendig überrascht. „Das ist ein hübsches Weihnachtsgeschenk sür ihn. Da müs sen ivir gleich gratulieren, Vater.' „Ich denke, daß Fernwald noch in Passan ist,' versetzte Berger. „Wir haben uns seit Wocl)eu uicht mehr geschrieben.' „Das glaube ich auch,' erwiderte Irma. „Die Frau Baronin hat mir in ihrem letzten Briefe, den ich vor einigen Tagen erhielt, noch Grüße von ihm geschrieben. Er gedenkt anfangs Januar

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.03.1895
Descrizione fisica: 6
hatte. Die Handlung, die Jennys Volksstück „Noth kennt kein Gebot' zugrunde liegt, ist kurz folgende: Karl Berger, ein ans Tirol gebürtiger, in Wien sein Ge werbe treibender Zimmermann, steht momentan infolge eines Strikeö ohne Arbeit und Verdienst da; hätte er seine Schwester Clara nicht, die seine schwerkranke Frau, deren Leben nur mehr nach wenigen Stunden zählt, in aller Liebe hegt und Pflegt und vebstbei ihr Scherflein zum Unterhalt der Familie beiträgt, so sände er nir gends Trost und Hilfe. Der Morgen

des 3. Mai ist angebrochen und mit ihm der letzte Termin zum Zahlen des fälligen MiethzinfeS. Gelingt eS dem armen Berger nicht, bis 12 Uhr mittags die fällige Summe aufzutreiben, so wird er unbedingt delogiert. Der Hausmeister Donner, ein ausgedienter Feldwebel von sympathischem, jovialem Wesen, war schon einmal in Bergers Wohnung gewesen, um die säumige Partei an ihre Pflicht zu mahnen; als er ein zweiteSmal in der selben Absicht bei Berger erscheint, entgleitet ihm, was er erst nachträglich bemerkt

, eine 50 fl. Note von den bereits eingesammelten Zinsbeträgen, die Berger nach seiner Heimkehr vom Boden aufhebt und erst nach fürchterlichem Kampfe mit feinem Gewissen und seiner Ehre zur Zinszahlung verwendet; sobald er nur kann, will er das Geld seinem Eigner zurückerstatten. Donner meldete unterdessen den Verlust der 50 fl.-Note dem gestrengen Hausverwalter Dr. Bernhardt, der sofort Berger scharf inquiriert und ihn infolge aus weichender und obendrein grober Antworten arretieren lassen will, woran

ihn der gleichfalls herbeigeeilt? Sohn der Hausfrau, der Bergers Schwester, Clara, schon längst liebgewonnen hatte und jetzt als seine Braut erklärte, verhinderte. Die Sache nimmt vollends eine günstige Wendung, als sich die Hausfrau selbst dafür interessiert. Sie lässt zuerst Clara und dann Berger zu sich bescheiden; ihrer Klugheit entgeht nicht der biedere Charakter Claras und ihre Güte bringt Berger zu einem offenen Geständnis seines Fehltrittes. Diese Güte ist es auch, di: dem alten Donner am Schlüsse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 10.06.1880
Descrizione fisica: 8
von Hopsgarten, Felderer Andreas von Rattenberg-Wörgl, Fuchs Simon von Jtter, Geis ter Ferdinand von Stumm, Hechenberger Alois von Silz, v. Hiblcr Johann von Hall. Leitn er Franz v >n Nadfeld, Liebl Martin von Matrei, Schäfer Bernhard von Wilten, Staffner Paul von Kirchberg, Viuatzcr Vinzenz von Kufstein. Ersatzgeschworner: Jordan Alois von Jgls. Kurz nnd bündig lautet die furchtbare Anklage gegen Steiner auf Meuchelmord. „Josef Steiner habe am 12. August 1379 Nachts zwischen 10 nnd 11 Uhr den Paul Berger

, 63 Jahre alt, verheiratet, Vater von 3 unmündigen Kindern, Pichleitnerbaner zu Antholz, ans dem Wege von Salomonsbrunn nach Mitterthal in Antholz in der Absicht ihn zu tödten, tückischer Weise durch gewaltsame Handanlegnng mißhandelt nnd in den Antholzerbach geworfen, ans welcher Handlung der Tod des Paul Berger er folgte.' Da Staiuer die ihm zur Last gelegte That nicht begnügen zn haiien behauptet, so werden in der zwei volle Tage in Anspruch nehmenden Ver handlung die objektiven Momente nnd

einen Fuß hoch. Sie hoben die Leiche sorg fältig empor nnd agnoczirten den Pichleitnerbanern Paul Berger. Der Hut de: Berger war nicht vor- hanoen, wohl aber sahen sie blaue nnd rothe Flecken an der Stirne, Augen nnd Nase des Todten. Die beiden Fischer trugen den entseelten Körper sodann ans Ufer, riefen den in der Nähe weilenden Bad wirth Josef Taschler herbei und theilten ihm das Ereigniß mit. Auf seinen Rath trugen sie dni Leichnam wieder init aller Sorgfalt über den Bach zurück uud legteu ihu

auf deu Rasen nieder und blieben abwechselnd als Wache bei ihm, bis am näch sten Tage die gerichtliche Kommission, ankam, nach dem schon vorher der Gendarm Lutterotti auf einer Streifpatrouille begriffen, in Salomonsbrunn einge troffen uud noch in derselben Nacht den Steiner, welchen gleich anfangs die vvx pupul» im Thale als den bezeichnete, der den Berger erschlagen und inL Wasser geworfen habe, verhaftet hat. Bei der Ob- dnktion der Leiche am 14. August Morgens fand man eine quer über die Stirne

eine kirschgroße Blutunterlanfnng konstatirt. Beim Oeffnen der Leiche fanden die Gerichtsärzte von Welsberg, daß infolge einer Gehirnerschütterung ein Bluterguß ins Gehirn stattgefunden. Als Todes ursache wurde Ersticken im Wasser konstatirt. Spuren einer Gegenwehr hat man nirgends an der Leiche entdeckt. Aus den gleichen Besetzungen an beiden Hände» nnd dem Blnteigusse im Gehirne läßt sich schließen, daß der arme Berger wahrscheinlich nach dem ersten Streiche mit einem stnmpsen Instrumente mit den Händen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 30.01.1908
Descrizione fisica: 12
, mit Berufung auf die Fleisch- taxe die unerklärlich hohen Fleischpreise zu halten: etwa bis Ostern, zn welcher Zeil sich bekanntlich noch der „Osterausschlag' zu allen ü'.rigen Ausschlägen gesellt? Kirchliche Nachrichten. Pfarrer Johann Scrger Reischach, Jänner. Am Feste dcr Vckekiung des VöltcraxoftelS, 5>, Jänner, trug man in Reischach (bei Bruneck) auch einen Volksapostel zu Grabe, den hochw. Herrn Psarrer Johann Berger. Es war ein großartiger Trauerzug, wie Reischach noch keinen gesehen: Voraus

nach Luttach befindet sich links oben der Weiler „Michl- rcis', wo Pfarrer Berger am 10. August 1843 das Licht der Welt erblickte. Mit IL Jahren erst kam Hans ans Gymnasium, das er in Brixcn be gann und in Bozen vollendete. Im Jahre 1866 mußtc dcr Student des siebten Kurses zum Militär einrücken und dcn Fcldzug gegen Italien mitmachen, in dem cr schnell zum Oberjäger und Titularleutnant vorrückte. An dcr Grenze kam Bergeis Kompagnie auch mit dem Feinde in nächste Berührung, in hef tigen Kugelwechsel

und persönliches Handgemenge. Da war es, wo Leutnant Berger einen italienischen Oberst vom Pferde säbelte, sich selbst auf dieses setzte und cs als umjubelte Beute heimführte. Dieses Heldenstück hat der oberste Kriegsherr mit der sil bernen Tapferkeitsmedaille gelohnt. Bald nachher aber traf Berger eine feindliche Kartätsche, die ihn bedeutend verwundete, so daß cr vom Feldlager nach Bozen geliefert werden mußtc. Auf Verwenden des Herrn k. k. Postmeisters Jnnerebner in Bozen, in dessen Hause Student Berger

Jnstruktor war, konnte der verwundete Krieger daselbst verpflegt werden; es fand sich für ihn später Gelegenheit, diesen Liebes dienst dadurch zurückzuerstatten, daß cr, auch erfahren in der Heilkunde, vor Jahren einen Enkel des ge nannten Herrn Jnnerebner von einer Krankheit heilte, in der diesen die Aerzte schon ausgegeben hatten, wie dcr Geheilte dies dem Schreiber erzählte. Nach seiner Genesung bestand Oktavaner Berger in Kaiscrjägeruniform im Sommer 1867 am k. k. Staatsgvmnasium in Bozen

die Maturitätsprüfung. Ein General machte dem Abiturienten dcn Borschlag, in die k. k. Militärakademie in Wien einzutreten, wozu cr ihm behilflich sein würde. Allein Berger hatte seine Berufswahl schon getroffen und sein stets entschiedener Charakter kannte kein Schwanken und

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1908
Descrizione fisica: 8
seinen Koffer ge packt, als das Telegramm eintraf: „Allen Studenten wird während der Friedensdauer Urlaub gewährt.' So konnte er in Ruhe die Gymnasialstudien vollenden. Als „beurlaubter, dekorierter Kaiser jäger', wie es im Zeugnisse heißt, bestand Berger am 7. Juli 1867 die Maturitätsprüfung. Ein Gymnasialleben, reich an Entbehrungen, aber auch an Erfahrungen und darum charakterstählend, war vorüber. Wenn Berger vom Krieg erzählte, pflegte er oft zu sagen: „Im Gewühle der Schlacht ist man wie ein Vieh

; im Diözesan-Schematismus eines ganzen Jahrhunderts ziert sie allein den Namen Bergers. Später erhielt er noch die Kriegs-, Schützen- und Jubiläumsmedaille; selten mögen solche Auszeichnungen besser verdient worden sein! Berger prahlte nie mit seinen Medaillen, er hing sich selbe selten an; allein wenn es galt, die Ehre des Priester- oder Militärstandes zu schützen, zog er selbe als den kräftigsten Beweis hiefür hervor. Ein Erlebnis muß hier erzählt werden. Als Kooperator von Schalders ging Berger

eines Tages von Brixen nach Hause. Unterhalb Vahrn begegnete ihm eine Kompanie Soldaten, in der einige priesterfeindliche und überaus rohe Burschen gewesen sein müssen, denn sie insultierten ihn, schrien ihm Schimpfworte zu und einer rief: „Werft ihn hinab in den Graben, den Sanpfaff!' Berger ging ruhig vorüber, wie es jeder andere auch getan hätte, aber doch waren sie bei ihm nicht an den Richtigen gekommen. Als er nach Vahrn kam, sah er im Schankgarten des „Walds acker' mehrere Offiziere, darunter

einen Haupt mann, der den Kooperator als gewesenen Leutnant und Krieger kannte. Er ging zu ihnen hin und fragte, ob dies die jetzige Disziplin im Militär sei, und erzählte den Vorfall. Die Offiziere hörten schweigend zu; nach einer Weile sagte der Haupt mann: „Hochwürden, es wird Ihnen Genug tuung werden!' Berger ging nach Hause, ohne mehr viel an den Vorfall zu denken. Am nächsten Tage kommt ein Bote in den Widum: „Der Hm Kooperator möchte die Güte haben, ins Bad hinunter zu kommen, es sei ein Hauptmann

, ihm den einen oder andern der un schuldigen zu zeigen, diese würden exempIarM bestraft werden. Kooperator Berger jedoch ewarn, von einer weiteren Bestrafung möge man 1 seine Fürsprache absehen, hielt aber auf der S selber der ganzen Kompanie eine Standrede. dieselbe gar ernst und eindrucksvoll ausges sein mag, kann sich jeder vorstellen, der Berg näher kannte und weiß, daß nicht nur em sch

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 14
Data: 18.04.1921
Descrizione fisica: 14
ftonjetf OKo Sttfltt — Oifat D«h«. Am Montag, bin 5» os., halb 9 Uhr abends, ist im großen Kursaal Meran ein Konzert des Hofopernsängers Otto Berger (Baß) aus Dres den und des Professors Oskar Dachs (Klavier) aus Wien an- gesetzt. Wir entnehmen aus vorliegenden Referaten: „Musika lische Aufführungen von solcher Reichhaltigkeit sind eine große Seltenheit in unserer Stadt'. (St. Pölten).... Ls ist schwer zu sagen, welcher Teil mehr befriedigt, die Lieder und Balladen, von Herrn Berger

eindrucksvoll und mit Kraft und Wärme vorgetragen, oder die, schlechtweg gesprochen, vollendet inter- pretierten Soli auf dem Bosendorfer des Herrn Prof. Dachs. Ein jeder war in seiner Kunst ein Meister' ... „Dann sang Herr Berger Lieder von Franz Schubert. Schon die ersten Töne liehen uns auihorchen. Das war ein Sänger, der jedem Liede das gab, was des Liedes Ist, nämlich Empfindung, Weihe, Schönheit: er gab jedem Worte, jeder Silbe, ja dem Laut sein Recht. — Eigenschaften, die man heute beim Liedge- sang

so oft vermißtI' .... „Den Höhepunkt des Abends er- reichte Otto Berger, als er sich als Balladensänger vorstellte.' Der Kartenvorverkauf beginnt Freitag, 22. ds., im Konzert- bureau S. Pötzelberger, S—12, 3—6 Uhr. Zum Konzert Bergrr-Dach». das am 25. d. M. stattfindet, möchten wir noch einige Referate voraussenden. Im „9t. ÜB. I.' schrieb Ende Jänner d. I. Heinrich Kralik von Otto Berger: „Ein ver- heißungsvoller Llcdcrfänger: nobler Bassist mit einem sympathisch herben Klang ln der Stimme

, aus dem die schöne Tonblldung einen eigenartigen Vorteil zu machen weiß. Ernst und Sachlichkeit im Dortrag, überlegene Ruhe und rhapsodisches Pathos, das sehr um. sichtig und geschmackvoll auf größere, balladenartige Stücke ange- wendet wird.' Und In der „Wiener Mittagzcitung' hieß es gelegent. lich eines anderen Konzertes: „In Otto Berger lernte man einen neuen Mann kennen. Und man wird sich in Zukunft den Namen merken müssen, ijicr ist einmal ein wirklicher Baß, mit jener selte nen Fülle und Weichheit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 26.08.1922
Descrizione fisica: 10
. Die Schülerinnen erhalten im Schülcrinncnheim Unterkunft und Verpflegung. Die Aufnahms gesuche sind an die Landesregierung zu rich ten und samt den vorstehend angeführten Belegen bis spätestens 15. September an die Direktion der Landw. Landeslehranstalt in Jmst einzufendcn, wo auch untere Auskünf te erteilt werden. Die Direktion. n lieber fall aus den Einsiedler von Thier berg. Dem „T. A.' wird mis Zell bei Kuf stein berichtet: Am Thierbcrg bei Zell wal tet und schaltet seit vielen Jahren Jobann Berger

als treuer Einsiedler und hütet in großer Liebe Kirci)e und Heiligtum. Weit in der Welt herumgekommen, weiß er den Thicrbergbefucherii viel Interessantes zu er zählen und schmückt bei der Führung durch die Tnadentopelle, das KrippenlMis und den Aussichtsturm seine Erklärungen durch manche gern gehörte Erinnerung aus seinem Le'oen und Wandern um den Thierberg. Eine treue, edle Seele ist Hans Berger, der niemanden «in Leid zufügen, wohl ober je dem eine Freude machen möchte. Er lebt von den bescheidenen

Eingängen feines Krämer ladens, von feinem noch bescheideneren Ver dienst als Mesner und Hüter der alten Burg sowie von den Almosen guter Menschen, de nen er dafür ein Ave bei der lieben Gottes mutter verspricht. Mit semer Wirtschafterin saß er an» Sonntag, 20. d, ruhig und ge mütlich abends in seiner niederen Stube, als noch zwei Gäste kamen und um Einlaß ba ten. Freundlich grüßend traten sie in die Stube, erkundigten sich um dies und jenes und boten Berger Zigaretten an. Doch plötz lich drehte

sich der Wind und ehe der Ein siedler es ahnte, sah er sich ersaßt und am Leben bedroht. Doch mit wunderbaer Gei stesgegenwart riß der 74jährige Berger sich los und ergriff hastig zu seiner Verteidigung einen Stuhl. Da krachte ein Schuß, der Ber ger zu Boden streckte. Am Kopfe getroffen, lag er blutüberströmt da. Zum Glück war es nur ein Streiffchuß, der ihm noch ein Auf stehen und Fliehen ermöglichte. In der Dun kelheit rannte er blindlings bergab und stürzte in rasender Eile ein gutes Stück

über den felsigen Abhang. Die Strolche, welche nach dem ersten Schusse ihr Opfer schon für erledigt hielten, liefen ihm zwar nach und , da sie ihn nicht mehr einholen konnten, sand ten sie ihm noch zw« Schüsse nach, die aber ihr Ziel verfehlten. Infolge der Aufregung und der Verwundung blieb Berger eine Zeitlang ohnmächtig liegen und als er dann zu den nächsten menschlichen Wohnungen, wo er Pflege und Hilfe sand, kam, war durch seine Wirtschafterin, welche glücklich durch ein Fenster zu entkommen vermochte

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Volksbote
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Pagina 10 di 10
Data: 19.09.1940
Descrizione fisica: 10
in Oloyes Maria nach Johann. S. Giorgio bei Brunico. Besitzerin. Arnold in Maurberger Mathilde nach Johann. Nesiano 18. Perca. Besitzerin. Arnold Zita nach Johann. Nesiano 18. Perca. Besitzerin. Baumgartner Maria' nach Ludwig. Bresia» none, Portici minori 6-8. Kolonialwarenhand lung. Bedogg Witwe Demenego Anna nach Ltnzenz. Caoria Laugustal 1. Salorno. Besitzerin. Minder. Berger Hermann nach Stefan. Mon tana. 8. Lorenzo di Sebato. Besitzer. Minder. Berger Margarita nach Stefan, Montana. San Lorenzo

di Sebato. Besitzerin. Minder. Berger Marianna noch Stefan. Montana, S. Lorenzo d: Sebato. Besitzerin. Minder. Berger Silvester nach Stefan. Montana, S. Lorenzo di Sebato. Besitzer. Minder. Berger Stefan nach Stefan. Montana. S. Lorenzo dr Sebato. Besitzer. Berg- Harnstörungen (’nrrgelmlßigkeit in der Entleerung. Nervosität. Schwindel sind liebere Anhaltspunkte für StA* mngtn io Harnapparate. Monatelang« Krankheit «nit Rflckenweh und Blasenentründung konnten c:e Folgen einer Vernachlisigung

«ach Franz. Merano. Bia Salita olla. Silvana 4, Uhrmacher. SchwieNbacher Josef nach Johann. Bresianone. Bia Roncato 14. Mechanische Werkstätte. Seidner Josef nach Aloi», Bresianone, Bia Stufle» 14. Schuhmacher. Spitz Anton der Rosa. Merano. Bicolo Vecchio 1. Obsthändler. Sieger Josef nach Johann. Poftal 7, Schuhmacher. Teglscher Benfamin des Johann, S. Candida. Schneidermeister. Doppichler Witwe Berger Anna des Stefan. Montana. S. Lorenzo. Besitzerin. Wieser in Dircher Theresia nach Jakob. San

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