zogen die ' Banditen gegen Laos ab. Aus dem Bezirk Brixeu. Eine schöne 41bfchiedSfeier fand gestern, Sonn tag, in Fränzensfestck statt. ES galt, von den Genossen. Berger und Kugler, welche dieser Tage über den Brenner müssen, Abschied zu nehmen. Von allen Sta tionen, von Bluman bis Brenner und Jnnichen waren Vertreter erschienen, die Parteiexelulive hatte den Od- mann Gen.- Tappeiner mtsendet. Ter große Saal rm Hotel Bahnhof war. voll besetzt. Die Eisenbahnerckapelle crösfnete die Feier
um einem hübschen Marsch. Hierauf erstattete Gen. Freu es einen ausführlichen Bericht über die Beschlüsse des Generalrates in Bologna, welcher beifällig ausgenommen wurde. Gleichzeitig richte!e Gen. Freiles warine Mschiedsworte an Berger, und Kugler, und schilderte die unermüdliche Arbeit Bergers seit vielen Jahren; wenn heule der Bezirk Franzensfeste so gut organisatorisch ausgebaut ist, sei es nur das Werk Ber gers. Frenes bat, als Nachfolger Bergers, ihn zu unter stützen, denn dadurch werde man Berger
gekämpft und-' gearbeitet habe. Redner schilderte kurz die Tätigkeit Bergers, ermahirte die Eisenbahner, einig zu sein, das Werk des Scheidenden nicht zu vernachlässigen, denn die Reaktion sei am Werke, um die Arbeiterschaft neuerdings ins Sklavenjoch zu zwängen. Redner streifte kurz. die politischen' Vorgänge welche.am besten zeigen, daß auch die Eisenbahner es nötig haben, geschlossen dazustehen. Mit warmen Dan- kestvorteu an Berger und seiüe Frau, sowie an Kugler schloß Redner, indem er erklärte
/ daß auch' die Brenner- grenze ums nicht trennen, und Berger uns als Freund, bleiben wird, weil wir Sozialdemokraten überall die gleichen sind und keine Grenzen kennen. Ein donnerndes „Hoch' auf eine glückliche Zukunft der Scheidenden be endete die Ausführungen. Nun ergriff Gen. Berger tief betvegt das Wort, dankte allen Bcrtraumsmämrern und Genossen für ihre Mitarbeit und forderte sie aus, unentwegt bei unserer Sache zu bleiben. Er habe die Arbeit gerne geleistet/ weil er gesehen, daß der Samen, den er ausgestreut
hat gezeigt, daß der Abschied einem Manne, galt, der für die Arbeiterschaft viel getan, es tot ein Wschied, nur den ihn mancher hohe-Herr beneidet hätte. Möge Berger und Kugler in Innsbruck, wohin sic übersiedeln, mich weiterhin das bleiben, in sic in Südtirol waren, und eine sorgenlose Zukunft finden, das ist auch der Wunsch der gesamten vrcprnisierten Arbeiterschaft Süd tirols. (Anmerkung der Redaktion: Mit Ber ger scheidet mich ein'warmer Freund und Förderer unseres Blattes. Viele Stunden