26.428 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1909/17_01_1909/TIWAS_1909_01_17_3_object_7945352.png
Pagina 3 di 14
Data: 17.01.1909
Descrizione fisica: 14
— (mit dem Zinsbuch): — Der Herr Donner hat g'sagh t soll schau'n, ob der .Herr Berger schon z' Haus ist. Berger — (sucht seine Verlegenheit vor Anna zu verbergen): — I bin schon da und werd' glei' übri kemmen, geh nur, Franzl. Franzl: Ter Herr Donner laßt sag'n, baß der Herr Vormund — Berger: Ist schon recht, Franzl, i werd' glei' kem men. Franzl: Der Herr Donner hat g'sagt, sie soll'n den Zins in das Buach einileg'n, weil der Herr Vormund drauf wartet. Berger — (Annas Unruhe bemerkend, ängstlich und verwirrt

): — Ah so? — So, so — der Vormund wartet? — Ja, ja — ja freilich. — Reg' di' net aus, Anna — wenn's net anders ist — (plötzlich entschlossen): — Gib's Buach her — (nimmt's und legt den Zins hinein) — so — da hast — (gibt das Buch zurück) — verlier' nix. Franzl: Ter Herr Dontner hat g'sagt, sie soll'n sich im Buach unterschreiben. Berger: Das hat später Zeit — geah nur, Franzl. — (Franzl ab). A n n a — (ihn dankbar ansehend mit schwacher Stimme): — Karl! Berger: Wenn dir nur besser ist, das ist die Haupt fach. — Klara —'geha

, spring no' amal ummi zum Doktor und sag'^ i liwsset halt no' amal schön bitt'n. Anun: Laß, Karl — mir wird schon leichter. Berger: z^eh nur, Klara, geh! Man kann net wiss'n, vielleicht kann er dir do' no' a bessere Medizin verschreib'n — (Klara ab). 10. Szene. Anna: Armer Karl — von Mund abg'spart — und nix g'sagt. Berger: Sei nur schön ruhig; 'S Red'n kaunt' dir leicht sch ad' n. An n a: I werd' schon Acht geb'n — aber i muaß dir vielleicht zum letzt'mal — sag'n, wia gern i di' Hab. Berger: Schau

, Anna — A nna: Nur a paar — Wörtlu Berger: Anna sei g'scheid - Anna: I kann net ruhig sein, bis i dir net no' amal für alle deine Guatheit 'dankt Han: neben dir und deiner Bravheit — kimmt mir all's aus der Welt so kloan für — Berger: Tua ntt’ net so lob'n, Anna. A jeder Mensch hat a duukl's Winkerl da drin, wo er koan gearn einischau'n laßt, und i bin koau Ausnahm' net. Aber es freut mi', daß du's net hast seh'N müaß'u und a' g'wiß nia dernach fragest. Es ist net, weil i mi' vor dir schämet

1
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1908/27_11_1908/TI_BA_ZE_1908_11_27_10_object_8362376.png
Pagina 10 di 24
Data: 27.11.1908
Descrizione fisica: 24
, als Berger in schlimmer Ahnung seinen Kaffee schlürfte, brachte ihm der Portier einen Brief. Schon an dem Kuvert sah er, wer der Absender war. Er öffnete es mit zitternden Händen und las: „Mein lieber Neffe! . Ich mußte, um einige Geschäftsangelegenheiten zu ordnen, nach Wien zurückkehren. Natürlich wollte ich mir auch dein neues Stück ansehen. Ich bedauere sehr, daß du meine Person für würdig erachtet hast, die Aufmerksamkeit des Publikums zu erregen. So verrrückt, wie du mich schilderst

zahlst. Dein Stück wird morgen die hundertste Aufführung erleben; ich ziehe also von der Summe, die ich dir zu hinterlassen gedachte, 100.000 Kronen ab. Außerdem behalte ich mir vor, dich bei jeder weiteren Aufführung mit 1000 Kronen zu strafen. Mit herzlichen Grüßen deine dich liebende Tante Martha." Kaum hatte Berger diese Epistel gelesen, als er aus seinem Zimmer stürzte, in einen Wagen sprang und zu seiner Tante fuhr. Pyramidales Pech! — Tante Martha war bereits mit dem Schnellzuge nach Italien

zurückgereist! Da Berger nun die bittere Pille von 100.000 Kronen Abzug hinunterwürgen mußte, so blieb ihm nichts weiter übrig, als sich in Zukunft zu sichern. Er begab sich daher unverzüglich zu dem Direktor des Theaters und bat ihn, das Stück nicht mehr aufzu führen. Dieser aber weigerte sich standhaft; er hatte endlich einmal ein erfolgreiches Stück und wollte es auch nun ausnutzen. „Tante Martha" setzte infolgedessen ihren Triumphzug fort und man erreichte das zweite Hundert. An diesem Tage traf Berger

auf der Straße einen berühmten Kollegen, der ihn auf das lebhafteste beglückwünschte: „Ha, junger Mann, das ist ein Erfolg! Zweihundert Auf führungen! Sie verdienen ja ein Vermögen!" „Sagen Sie lieber, ich verliere eins!" murmelte der glückliche Autor und erzählte seine Leidensgeschichte. Endlich kam der Tag, wo „Tante Martha" nicht mehr zog und das Stück wurde abgesetzt. Berger stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. Einige Wochen später erhielt er folgenden Brief: „Von den 300.000 Kronen

, die ich dir zu hinterlassen gedachte, habe ich bis jetzt für 210 Vorstellungen 210.000 Kronen abgezogen. Mit vielen Grüßen Tante Martha." - Berger zerknitterte wie wütend den Brief der alten Jungfer und verwünschte wieder einmal in sehr energischen Ausdrücken seine Sucht, Theaterstücke zu schreiben. Ein Jahr verging. Die Zeit heilte die Wunden ein wenig, denn Berger bekam ja bei dem Tode der Tante immerhin noch 90.000 Kronen; das war nicht zu verachten. Er hatte sich schon in das Unvermeidliche gefügt

2
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/27_10_1929/NEUEZ_1929_10_27_5_object_8161494.png
Pagina 5 di 8
Data: 27.10.1929
Descrizione fisica: 8
Der Homoseruellenmorb in Wien. Das snrchtbaie Ende des Bahnpenjioniften Lö.chmg. - Geheime Verhandlung vor den Geschworenen Wie», 26. Oktober. Vor den Geschworenen des Landesgerichtes II wurde geffent die Verhandlung über den furchtbaren Raubmord öurchgeführt, der in Fünfhaus verübt wurde. Angeklagt sind der 20jährige Tisch,lergehilfe Wilhelm Gaidatsch und der 21jährige Formstecher Franz Berger wegen Verbrechens des vollbrachten meuchlerischen Raubmordes, des Verbrechens der Unzucht wider

die Natur, Berger Äißerdem wegen Diebstahls. Die Anklage führt aus: Als der Konditor Anton Lösch nig jun. am 6. März vor Mitternacht in feine Wohnung hermFehrte, fand er seinen Vater, den 65jährigen pensio nierten Bahnoffizial Anton Löschnig. in der Küche tot und gefesselt am Boden liegen. Die Schränke und Kasten der Wohnung waren durchwühlt. In der Nähe der Leiche lugen ein Hammer und ein blutbeflecktes Taschenmesser. An der Leiche fanden sich deutliche Würgespuren, das Zungenbein war gebrochen

, am Bauche eine Stichwunde, am Kopfe Hiebverletzungen. Zwei Tage nachher hielt der Obexwachmann Anton Ludwig in der Meidlinger Pfandleihanstalt zwei Burschen an, die Kleidungsstücke verpfänden wollten. Einer der Angehaltenen war der iMrtge Hilfsarbeiter Johann Riedinger: man fand bei ihm auch kleine Schmuckstücke. Der zweite konnte fliehen, wurde jedoch später festgenommen: es war Wil helm G a i d a t s ch. Er gestand sogleich, mit Riedinger und Berger den alten Löschnig ermordet und beranbt

zu haben. Gaidatsch hatte den Löschnig vor etwa einem Jahre keu- nengelernt und dessen Einladung zum Besuche Folge ge leistet. In der Wohnung kam es zu widernatürlichem Ver kehr. Später kamen auch die beiden anderen Burschen, sie wurden von Löschnig immer bewirtet. Nach ihrem Ein geständnis hielten sie den alten Mann für wohl habend und beschlossen, ihn zu berauben. Während der Umarmung erwürgt. Am 6. März wurde die grausige Tat ausgeführt. Wäh rend Berger den Löschnig umarmte, würgte er ihn plötzlich am Halse

, Riedinger und Gaidatsch fesselten den Greis mit einer Rebschnur. dann legte ihm Berger eine schlinge um den Hals und hing den Körper damit am Gasherd auf. Da der Greis noch röchelte, brachte ihm Innsbruck, 26. Oktober. Dis Erfahrung lehrt, daß diebisch veranlagte Menschen sehr leicht wieder in den alten Fehler Versalien und keine Hem mungen kennen, wenn sich eine verlockende Gelegenheit bietet Dann werden oft selbst solche Gegenstände gestohlen, die für den Dieb mehr oder weniger wertlos

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1936/17_12_1936/TIRVO_1936_12_17_6_object_7665010.png
Pagina 6 di 8
Data: 17.12.1936
Descrizione fisica: 8
gegen den 30jäh- rigen Artisten Georg Berger, der sich gestern wegen des Verbrechens des Lustmordes vor den Kremser Geschwore nen zu verantworten hatte. Berger hat die 22jährige Bauernmagd Anna Thurn in Hermannschlag (Tschechoslowakei), die ihm nicht zu Willen sein wollte, ermordet. Knrz nach der Tat stach er sich mit einer Nadel beide Angen aus, in der Hoffnung, für -haft- unsähig erklärt zu werden. Berger ist auf einem Auge völlig erblindet, auf dem anderen hat er nur einen schwa chen Schimmer. Im Gefängnis

unternahm er auch einen Selbstmordversuch konnte aber gerettet werden. Am 10. Juni- d. I. gab Berger eine Vorstellung in Goisdorf und übernachtete dann in Hermannfchlag. Im Gasthaus wurde chm ein -Bett in einem großen Saal an gewiesen, in dem auch die Magd des Wirtes, Anna Thurn, schlief. In der Nacht zum 18. Juni näherte er sich dem Mädchen, wurde über von ihr abgewiesen. Darüber geriet Berger in maßlose Wut, versetzte ihr mehrere Schläge und erwürgte sie schließlich Als er sah, daß sie nicht mehr

lebte, kleidete er sich rasch an und flüchtete mit dem Fahrrad der Ermordeten über die nahe Grenze nach Oesterreich. Nach zwei Tagen konnte Berger aber in Oesterreich verhaftet werden, seine Narben und Tätowierungen hatten ihn ver raten. Ich bitte um dte Todesstrafe!" Berger, der sich während der ganzen Untersuchung außerordentlich gewalttätig benommen hatte, setzte dieses Verhalten auch in der Verhandlung fort. Der Angeklagte, der mit den unsicheren Schritten des Blinden, von einem Justizbeamten

: Wenn Sie die Antwort verweigern, muß ich ins Beweisverfahren eingehen. Angeklagter (brüllend): Ich verweigere! Ich habe ein unschuldiges Leben umgelbracht. Mir fft der Strang das liebste. Man hätte mich an dem Selbstmord nicht hindern dürfen. Ich habe sterben wollen, ich- will sterben, laßt mich in Ruh', Kruzitürken noch einmal! Sodann beginnt die Einvernahme der Zeugen. Zunächst wird der Gastwirt Franz Steininger aus Hermannschlag einvernommen, in dessen Haus die Tat verübt wurde. Er erzählt, daß Berger

im Tanzsaül übernachtete, in dem auch die Magd Anna Thurn und ein ISjähriger Hüterbub schlie fen. Berger blieb auch am nächsten! Tag und half dem Mädchen -bei der Feldarbeit. Am Morgen des 18. Juni rief man nach Anna, als sich nichts rührte, sah man nach und fand die Leiche. Me Gattin des Zeugen schildert die Ermordete als fleißiges, sehr lebenslustiges Mädchen, die sich gern unter hielt. Berger blieb, wie die Zeugin angibt, zwei Tage bei ihnen, er vertrug sich mit Anna, der er bei der Arbeit half

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/06_05_1931/TIRVO_1931_05_06_5_object_7652694.png
Pagina 5 di 8
Data: 06.05.1931
Descrizione fisica: 8
, um die Entfernung der päpstlichen Fahnen zu verlangen. Ter Pfarrer entfernte dieselben dann unter Protest. Aus dem Serichtsfaal. Ae „Schwazer Brotaustrsgerin". „Duplizität der Ereignisse!" Nach der Bötin von Neu stift mit ihren vielen Straffällen steht heute die „Brotaus- rragerin von Schwaz", Anna Berger — ebenfalls wegen Ser Bogelhöudler von Imst. 79, Tiroler Vottsroman von E. Sprudler. „Aber," beschloß er seiner Eitelkeit Gepränge, „dir, mein holdseliges Dirndl, leg ich alle Herrlichkeit zu Füßen

. Und so wie bei der Hochrainer, gibt's auch im Fall Berger einen Zweitangeklagten. Es ist dies der 28- jährige Josef Rahm, der Anklageschrift nach Krankenpfle ger. Als Vorsitzender fungiert OMR. Dr. Ziegler. Der Verteidiger der Hauptangeklagten ist Dr. Jeschenagg. Wir entnehmen der zur Verlesung gebrachten, sehr umfang reichen Anklage: Anna Berger war in den Jahren 1925 und 1926 bei oer Bücke reibesitzerin und Gemischtwarenhändlerin Judith Senn in Schwaz als Brotausträgerin beschäftigt und bekam als Verdienst zehn Prozent

von ihrem getätigten Umsatz. Bei der Senn blreb die Berger das für ihre Familie Ein gekaufte schuldig. Schließlich machten die Schulden 778 8 aus. Sie sind bis heute nicht abgezahlt. — Frau Rosa Gögl in Schwaz erleidet durch Berger einen Schaden von 912 8. Sie hat nämlich der Berger Stoffe auf Kredit im Werte von 1255 8 anvertvaut. Da die Berger nie bezahlte, kam Gögl zu ihr in die Wohnung und es gelang ihr, der Berger einen Teil der Waren abzunehmen, so daß der Schaden „bloß" 912 8 beträgt. Die Geschäftsfrau Anna

Pichler in Schwaz kann über 43 8 das Kreuz machen. Die Berger kaufte bei ihr auf den Namen „Anna Weißenbacher" ein und bezahlte nichts. Zwei weitere Kaufmaunsfrauen in Hall kamen um ähn liche Beträge durch die angebliche „Weißenbacher". Im Sommer 1929 machte sie der Geschäftsfrau Lintner in Stans vor, sie wäre Pensionistin der Tabakfabrik in Schwaz, und lockte Waren im Werte von 85 8 heraus. Ihrem Versprechen, daß sie „eh amal" zahlen werde, kam Volksversammlungen in Autzsern. lieber den geplanten

„Neuwirt", in Ehrwald am Sonntag den 10. Mai abends 8 Uhr im Gasthof „Mpenhof" Nationalrat Wilhelm S ch e i b e i n aus Innsbruck, Redakteur August Wagner aus Innsbruck. An die Bevölkerung von Außsern ergeht die Einladung zur zahlreichen Beteiligung, da es sich um lebenswichtige Fragen der breiten Volksschichten handelt. sie nicht nach. Bei der Kausmannssrau Haller in Vomp erklärte die Brotausträgerin Berger, demnächst bekomme ihr Sohn eine „schöne Erbschaft" ausbezahlt. Die 8000 8 „Erbschaft

5
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1910/23_11_1910/TIGBO_1910_11_23_4_object_7736080.png
Pagina 4 di 8
Data: 23.11.1910
Descrizione fisica: 8
Sr. Hochgeboren Herrn Oberst Baron t). Sternbach u Auslöschschießen. Ehrenscheibe: 1. Schmid Ant , 2 Lusen- berger, 3. Berger, 4. Höbt, 5. Markt, <Häckl). (Die ein geklammerten Schützen erhielten Separatbeste.) 6. Kalten- hauser, 7. Tavonaro, 8. Jäger, 9. Fehringer, 10. Wälder, II Schröck, (Schroll Georg), >2. Riedl, (sock), 13. Gasser, (Schrott), 14. Freisinger, (Streber), 15. Zöttl, 16. Wör- gartner, 17. Jos. Schroll, 18. Wach, 19. Schmid Math., 2". Sthr. Separat Ehrenbeste: 1. Lusenberger, 2. Mühl- berger

, 3. Sailer, 4. Sock. Haupt-Scheibe: 1. Simet, (Schroll Georg), 2 Riedl, 3. Böhm, 4. Nigler, 5. Gratz, 6. Hild. 7 Wälder, (Häckl), 8. Schmid Anton, 9. Schmid Math., (Streber», 10 Lusenberger (Schrott), 11. Baron v. Sternbach, (Sock), 12. Berger, 13. Mühlberger, 14. Treichl, 15. Gasser, 16. Rederlechner, 17. Markl, 18. Wörgartner, 19. Schroll Joses, 2». Jäger. Schlecker-Scheibe: I. Lusen berger, 2 Wälder, 3. Wörgötter, 4. Schroll Josef, (Häckl), 5. Wörgartner, (Schrott), 6. Markt, 7. Fehringer, (Streber

), 8. Jäger, (Sock), 9. Graß, 0. Berger, I I. Riedl, 12. Böhm, 13. Rederlechner, 14. Nigler, 15. Simet, 16. Kreidl, 17. N. Schmid, 18. Hild, 19 Wach, 20. Hecht. Serienbeste: 1. Schmid Anton, 2. Wälder, (Sock), 3. Riedl, (Scbrolt), 4. Gratz, (Häckl), 5. Jäger, 6. Lusenberger. 7. Markt, 8. Rederlechner, 9. Berger, 10. Gasser. Stvanbrecha- Scheibe: 1. Markl, (Schroll Georg), 2. Simet. 3. Gratz, 4. Hild, 5. Jäger, 6. Wälder, 7. Schmid Math, 8. Tavonaro, 9. Schmid Anton, 10. Lusenberger, 11. Wörgartner

, 12 Rederlechner. 13. Wach, (Schrott), 14. Sappl, 15. Mühlberger, 16. Berger lSock), 17. Fehringer, (Häckl), >8. Riedl, 19. Böhm. Jungschützenbeste: 1. Treichl, 2. Sappl, 3. Gasser. Schleckjchuß Prämien: I. Wälder, 2. Sock, 3. Gratz, 4. Markl, 5. Rederlechner, 6. Schmid Anton, 7. Nigler. 8. Streber, 9. Sailer, 10. Schroll. 11. Jäger, 12.. Treichl, 13. Schrott, 14. Gasser, 15. Riedl Schmarzschuß-Prämien: 1 Wälder, 2. Gratz, (Sock). 3. Markt. 4. Schmid Anton, 5. Rederlechner. Stoanbrecha- moasta-Best Nigler Karl

6
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1913/03_11_1913/TIRVO_1913_11_03_4_object_7605883.png
Pagina 4 di 8
Data: 03.11.1913
Descrizione fisica: 8
, viele Jahre war beim Klaus Jakob Berger teils als Diener, teils als Verkäufer tätig. Wie man sich erzählt, bekam Berger keinen Lohn, die große Bienenwirtschaft, die er sich eingerichtet, sollte als Entlohnung gelten. Der Klaus bestimmte in seinem Testamente, neben kleinen Legaten für die Patenkinder ustv., ein kleines Legat für Berger und wünschte, daß, falls das Haus Reichsstraße Nr. 14, das durch das Testament in den Besitz der Kirche übergegangen, verkauft werden sollte, Berger das Vorkaufsrecht

habe. Jedenfalls wollte er dem altern den, treuen Diener, der ihm fast drei Jahrzehnte treu zur Seite stand, die letzten Tage des Lebens nicht durch das Verlassen der liebgewonnenen Räume verbittern. Aber die Menschen denken und die Ortspfarrer lenken. Vor kurzem, so wird uns berichtet, hat der Kaufmann Gollner das ehedem dem Klaus gehörige Haus um den Betrag von 28.000 Kronen gekauft und der alte Berger Jockl muß wandern. Man sagt, Berger habe früher 80.000 Kronen geboten, aber man habe ihm das' Haus

nicht gegeben. Freilich ist der Berger nur ein Arbeiter, der zwar fleißig geschafft hat, von dem aber kein größeres Legat zu erhoffen ist; er kann gehen, weil er feine Schuldigkeit getan hat. Wie innig, wie unendlich die christliche Liebe ist, ohne di» man — nach der Schwester Eulalia — das ewige Leben nicht erlangen kann, zeigt ein weiteres Bei spiel. Zu dem Geschenke von mehr als 100.000 K, das die Wörgler Pfarrkirche von dem Schachtner Klaus erhielt, wünschte sich der Herr Niedermoser, zurzeit „Pfarrer

" in Wörgl, von dem „großen Wvhl- täter" der Wörgler Kirche eine kleine Erinnerung. Zu diesem Zwecke hatte er sich die gelbe Uhrkette des Klaus auserfehen. „Unser" Herr Niedermoser machte den Berger Jockl, der die Kette jedenfalls zur Erinnerung vom Klaus erhalten hatte, den Vor schlag, er möge die Kette abschätzen lassen, er, der Pfarrer nämlich, wolle sie ihm abkaufem Berger ließ die Kette von Josef Perathoner, Privat und ge- meindeämtlicher Schätzmann bei Versteigerungen, tarieren

, der sie mit 5 Kronen bewertete. Berger hegte jedenfalls Zweifel an der Sachverständigkeit des seinerzeitigen Greislers und begab sich mit der Kette zu einem Goldarbeiter, der ihm sofort 80 K für die Kette bot. Der Pfarrer hatte aber schon von den 6 K gehört und sandte dem Berger den Betrig mir dem Ersuchen, er möge ihm die gelbe Kette »as- solgen. Derlei Ketten werden in Wörgl nie ver steigert, daher der Perathoner nie Gelegenheit hatte, „gelbe" Ketten einzuschätzen, und bei den ver wanzten alten Möbeln

7
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1906/04_05_1906/TIPOS_1906_05_04_7_object_7994593.png
Pagina 7 di 20
Data: 04.05.1906
Descrizione fisica: 20
die irrtümlichen Bemerkungen brachten, ver öffentlichen würden. Hochachtungsvoll Heinrich Pohlschröder, k. u k. Hosbuchhändler." Wieder ein alldeutscher Sittenrichter. Der alldeutsche Abg. Rudolf Berger, dessen teutonisches Stttengefühl furchtbar unter dem Eindruck der „enthüllten Liguori-Moral" sich ausbäumte, ist unter die Ehebrecher gegangen. Für Herrn Rudolf Berger waren Priestertum und sexuelle Verirrung unzertrenn bare Begriffe, das hat er in frechen Reden unzähligemale dargetan. Ein Tugendbold gleich

Wolf, Tschan, Herzog, lud er vor den Richterstuhl seiner Sittlichkeit alle die „Röm- linge", Priester und Laien, um schreckliches Ge richt über sie zu halten. Und dieser Sitten richter und Moralgaukler sitzt nun entlarvt als Wüstling da. Ein Skandalprozeß schlimmster Sorte, der den Abg. Rudolf Berger als kri minelles Individuum gerichtsordnungsmäßig dartut, ihn des E h e b ru ch es und der Falsch meldung schuldig zeigt, hat den Lebens gang eines „durch Reinheit zur Einheit" Ge langten drastisch

illustriert. Vor einem Senat des Wiener Landesgerichtes fand kürzlich eine Ehescheidungsverhandlung statt, durch die der Abg. Rudolf Berger stark in Mitleidenschaft gezogen erscheint. Der in Wien ansässige Metallwarenfabrikant Hans Kolbinger strengte gegen seine am 6. Oktober 1905 mit seinem Kinde geflohene Gattin Emma Kolbinger die Scheidungsklage an. Kolbinger wies durch einen Fremdenzettel des Hotel Pitter in Salzburg und durch eine Note des dortigen Bürgermeisteramtes, welches die PersonS

- beschreibung einer Frau enthielt, nach, daß Abgeordneter Berger am 19. Novem ber 1905 mit der Emma Kolbinger gemein schaftlich in dem genannten Hotel wohnte und daß Berger diese Frau als seine Schwester polizeilich gemeldet hatte. Die Zeugin Rosa Wessely schilderte unter Eid eine Szene zwischen der Emma Kolbinger und dem Abg. Rudolf Berger, welche sie zur Zeit, als sie noch im Dienste der Ehe leute Kolbinger stand, durch das Schlüsselloch beobachtet

hatte, die auS SittlichkeitSrückfichten nicht wiedergegeben werden kann. Die Zeugin Barbara Weiß, Hausbesitzerin in Salmanns- dorf, gab an. daß ihr einmal das vierundein- halbjährige Söhnchen der Eheleute Kolbinger sagte, daß der „Rudi-Onkel" (damit meinte das Kind den Abg. Berger) die „Mama" im mer küffe. Abg. Berger, sagte diese Zeugin weiter, sei immer in die Villa gekommen, wenn Kolbinger in seiner Fabrik in Wien war. Wenn Berger und Frau Kolbinger in der Villa waren, wurden stets die Fenster und Jalou sien geschloffen. Ost sei Abg. Berger

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/23_03_1928/TIRVO_1928_03_23_5_object_7646072.png
Pagina 5 di 8
Data: 23.03.1928
Descrizione fisica: 8
, j Stach all dem Dorgebrachten wäre nur zu wünschen, daß die Nützlichkeit der amtlichen Trichinenschau allgemein anerkannt würde. Ä. K. Aus dem Gerichtssaal. Gin sonderbarer Ausgleichsverwalter. Der Kaufmann Ludwig Berger aus Salzburg hatte sich 1925 und 1926 gewerbsmäßig mit der Vermittlung von Ausgleichen besaßt, ohne daß er dazu eine Konzession hatte. Im Februar 1926 geriet Kaufmann Hans Hilpold in Zah lungsschwierigkeiten. Berger erbot sich, einen Ausgleich zwi schen Hilpold und seinen Gläubigern

zu vermittln, wofür dieser 180 8 alS Anzahlung auf das Honorar zu leisten hatte. Bor der Tagsatzung verlangte Berger die Unterschrift dreier Wechsel auf zusammen 481 8 als Deckung für die Entschädigung. Ausgleichsverwalter Johann Hummer un tersagte Hilpold, neue Verpflichtungen emzugehen. Infolge dessen wurden die Wechsel auch nicht unterschrieben. Nun drohte Berger mit der Verhinderung des Ausgleiches und Berger blieb tatsächlich der Außgleichstagsatzung ferne. Im Winter 1926 wurde Johann Felder

in Wattens zahlungs unfähig. Berger versuchte wieder in erster Linie seine Ent lohnung zu sichern. Er trotzte Felder die Möbel ab. Wenn !er nicht unterschreibe, werde er ihn in den Konkurs treiben und wegen Vermögensverheimlichung anzeigen. Der Bauer Franz Holzknecht in Telfs schuldete Felder-Wattens einen höheren Geldbetrag, der bis auf 30 8 zurückgezahlt wurde. Berger wollte sich von Holzknecht einen Geldbetrag sichern -und verlangte deshalb von ihm 300 8, widrigenfalls ihm das Vieh aus dem Stalle

weggesührt werden sollte. Der Dauer unterschrieb schließlich. — Beim Ausgleich der Fa. Biendl fungierte Berger ebenfalls als Vermittler, der einen außergerichtlichen Ausgleich gegen eine Vergütung von *3000 8 zustande zu bringen sich antrug. Der Antrag wurde angenommen und 600 8 als Vorschuß gegeben. Vom Ge schäftsführer Riml der Fa. Biendl verlangte Berger einen Betrag von 1000 S Entlohnung als weiteren Vorschuß, unter dem Vorwände, daß er die Zustimmung aller Gläu biger bereits habe. Die geforderte

Summe wurde tatsächlich ausbezahlt. Berger war vom Ausgleichsbüro Petzl in Wien bevoll mächtigt, alle jene Geldbeträge einzukassieren, die von Aus gleichsschuldnern zur Befriedigung ihrer Gläubiger dienten. In dieser Eigenschaft hat Berger von der Fa. Gubert be zahlte Beträge von rund 1860 8 veruntreut. Berger hatte mit dem Ausgleichsverwalter Hummer Streitigkeiten. Aus diesem Grunde denunzierte er ihn fälschlich bei der Staats anwaltschaft, und bei der Polizei beschuldigte er ein Ehe paar grundlos

9
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1909/28_02_1909/TIWAS_1909_02_28_10_object_7945437.png
Pagina 10 di 16
Data: 28.02.1909
Descrizione fisica: 16
Erlcritrahe 4 ItlltSbfUCS? GrlcrTtrahc 4 Zentrale Wien IV., Tavoritenftralie 4i. Filiale: ^iuz, Zalzbnrg, Budweis, Klagenfurt, Acicheuberg, Floridsdorf — I. Tiroler Zeitschriften- . Leihanstalt Innsbruck, Müllerstrasse 26. Erlaube mir das Werte P. T. Publikum auf meine Antiquarischen Zeitschriften auf merksam zu machen, die billiger als überall abgeben werden. Hochachtungsvoll >-s> Franz Eckert <©* ^ ^ I. Tiroler koncess. Zeitschriften-Leihanstatl Berger: I dank' schön, Hausfrau

-Ausstellung 1 Eintritt frei Möbelfabrik Mich. Brüll Innsbruck, Anichstrasse 7. Ein steuerfreies Zinshaus zweistöckig, 8 Wohnungen, Obst- und Ge müsegarten mit tragbaren Bäumen, Wasch küche, Stall, (ev. Pferdestall), Gas, Elektrisch, kanalisiert, ist zu verkaufen. Näheres in der Expedition dieses Blattes. Berger: Na, Hausfrau! Da wachst für uns zwoa koa Glück mehr. Fr. Beruh.: Ich fühle mich verpflichtet, wieder gut zu machen, was ihnen mein Schwager in feinem blinden Eifer geschadet hat, und nehmen

sie als Ma gazinaufseher in unser Geschäft. Wollen sie? Berger — (vor freudigem Schrecken übermannt, sehr bewegt): — Frau Bernhardt — i wo aß net, ob i recht g'heart Hab — ■ oder ob i net mein bißl Per stand verlor'n Han —? „Sie" trag'n „mir" an Vertrauensposten an!? „Mir"! Der i im Verdacht steh' an Fund verhoamlicht z' hab'n? Mi' woll'n s' in a Magazin geb'n, wo all's nur so umanander liegt und oaner lei zua z'greif'n braucht, ohne daß wer was merkt? — (Wehmütig lächelnd): -— Na, Hausfrau! Das hab'n f' ihnen net

gnuag überlegt; aber — ihr Antrag hat miar wohl 'tan, fo wohl, daß mi' mei' Leb'n völlig wieder a bißl freu'n könnt', wenn's net sonst gar fo elend in miar aus schauet. — Das wer' i ihnen meiner Lebtag net vergess'n, aber — (kurz): — F kann die Stell' net nehmen. Fr. Beruh.: Seins nicht kindisch; ich weiß, daß sie ein rechtschaffener, ehrlicher Mann find, wie ich ihn g'rad' brauch'. Bleiben sie bei mir und helfen sie mir den Leut'n so den Beweis erbringen, daß man sie ungerecht beschuldigt. Berger

10
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/07_04_1935/ZDB-3059567-8_1935_04_07_4_object_8063033.png
Pagina 4 di 8
Data: 07.04.1935
Descrizione fisica: 8
sie jahrelang warten mußten, zu befriedigen. wegung hatte sich aller bemächtigt. „Ich fand ein graues Taschentuch, etwas beschmutzt, an dem aber sonst nichts zu sehen war. Als ich es der Kerze näher brachte, erschienen einige Buchstaben darauf. Aber ich hatte weder die Zeit, noch den Wunsch, etwas zu lesen,' denn ich dachte, daß nur mein Vater das Recht habe zu erfahren, was darauf stand, und ihm bringe ich dieses Taschentuch." Damit zog sie es aus ihrer Bluse. Herr Berger nahm es fast ehrfurchtsvoll

Gäste auf Bergersrrch. Kurt Hauff fragte Doris: „Sagen Sie mir doch nur, Fräulein Berger, wie ha ben Sie die Nachricht entziffern können, die ich Ihnen durch Fenster werfen ließ? Ich habe selbst kaum ge glaubt. daß Sie es verstehen konnten." „Ich kann Ihnen nicht verhehlen, daß ich erst sehr lange gesucht habe. Sehen Sie hier, Exzellenz." Damit reichte Doris dem Minister ein Papier, das er mit Staunen betrachtete. Lvnnfo . . tkf . . efk . . ubhftbocsvdi .. av . . efm . . gsktdi . . hsqgmofhufo

. . gfme . . ckoufs . . efo . . tubfmmfo . . tkf . . tkoe . . ko . „ hfgbis Tqskohfs. „Wirklich, Frä-ulein Berger, daraus werde ich nicht klug." Außerdem konnte man noch verschiedene Arbeiten in das Programm des Jahres 1935 aufnehmen. So wurde nun dieser Tage nördlich der Unioersi- tätsbrücke mit dem Gehsteigbau und der Asphal tierung dieses Straßenstückes begonnen. In der Nähe des sogenannten „Fischerhäusls" soll über den Gießen eine Brücke gebaut werden. Auch ist der Bau eines Wasserreservoirs

es aber bei diesem System doppelt so viel Geheimschriften wie das Alphabet Buchstaben zählt; denn man kann das Abc mit jedem Buchstaben beginnen und vor- und rückwärts nehmen. Ich hätte bei dieser Nachricht, als ich einmal auf den Gedanken gekommen war, Glück. Vielleicht weil mein Name mrt B anfängt, vielleicht auch, weil B der zweite Buchstabe ist, versuchte ich damit mein Heil und hatte das Rich tige getroffen." „Mein liebe Doris", sagte Robert Berger zu seiner Tochter, „wir alle sind dir zu großem Dank verpflich tet

. Das lebende Schachspiel ist zu Ende, und dank der Güte Seiner Exzellenz hat der weiße König nichts ver loren." „Darf ich Sie fragen, Herr Berger, was die Mitglie der Ihrer Organisation in Zukunft zu tun gedenken, damit ihnen das Dasein nicht gar zu eintönig er scheint?" „Das will ich Ihnen gern sagen, Exzellenz", erwi derte Robert Berger. „Ich kenne so ziemlich die Ab sichten meiner Freunde. Der alte Herr Bolbe wird sich ernstlich mit Gs.dgeschäften befassen; denn ich habe ihm vor kurzer Zeit eine Bank

11
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1928/28_12_1928/NEUEZ_1928_12_28_5_object_8159463.png
Pagina 5 di 6
Data: 28.12.1928
Descrizione fisica: 6
zum Erklingen. Direktor Ady Berger hatte die Ausführung auch mit gewohnter Akkuratesse vorbereitet und sein alter Török Pal war eine prachtvolle Mischung von Gemüt i und Humor. Anny Rainer jubelte unk tirilierte als Margit ' selbst wie eine Lerche, unsere beiden Tenors. Felix D o m- , browski als temperamtvoller Maler und Mario L e r ch als breuzbraver Pista, langen um die Wette. Mihi Lacken bau er lachte und weinte, unser tüchtiges Chorpersonal sang und tanzte ! mit Eifer und Hingebung, kurz» es wäre

«der Spielzeit mit Trude Kollin. Anny Rainer und Ady Berger aus einer Höhe stand, ; wie sie in der Provinz wohl selten erreicht wird, «hat seit dem « Abgang der beliebten Sängerin, für die noch immer kein Ersaß 1 gefunden wurde, sein künstlerisches Gleichgewicht verloren und es trotz tastender Versuche noch Nicht zurückgewonnen. Hoffen wir daher, «daß im neuen Jahr entweder -das alte oder ein neues - Dreigestirn in wisdererlangtem Glanze erstrahlen möge. Dr. I. S. — Stadttheater Innsbruck. Donnerstag

Valentin vertrug sich schlecht mit omt der Frau Else Berger. Als es einmal im Garten des ge- .meinsamen Wohnhauses wieder zwischen beiden Kindern zum ivueit kam. sagte Frau Berger zu ihrem Kinde: .»Lass' doch diese „Neueste Zeitung" kleine Kröte in Ruhe!" Der Oberst, der dies hörte., stellte Frau Berger zur Rede. Es kam nun zwischen beiden zu einem äußerst heftigen Auftritt, der ldamit endete daß Frau Berger ohnmächtig in ihre Wohnung getragen wurde uno der ein gerichtliches Nach spiel

hatte. Wie Frau'Else Berger in einer Ehrenbeleidigungs- klage und Strafanzeige behauptete, soll Oberst Hans Valentin sie nicht nur durch Ausdrücke, wie „Bestie". .Ouder". „D .... sau", beleidigt, son'dern auch durch Fa ust s chl äge ins Gesicht und aus den Kopf mißhandelt und verletzt haben. Der Polizeiarzt stellte bei ihr zwei Verletzungen am Kopf sowie schwere Erregungs zustände als dauernde Folgeerscheinung fest. Der Akt wurde des halb zuerst wegen des Verdachtes der schweren Körperverletzung

an das Landesgericht abgetreten. Professor Dr. Haberda be stätigte zwar bei einer neuerlichen Untersuchung feie Erregungs zustände beurteilte die Verletzung aber doch als leichte. Bei der Verhandlung vor dem Bezirksgericht Margareten bestritt Oberst Valentin als Angeklagter. Frau Berger beschimpft oder mißhan delt zu haben. — An ge kl.: Ich habe Frau Berger nur einen Schlag mit der flachen Hand auf den Hinterkopf gegeben, weil sie mich ein „verkommenes Subjekt" nannte. — Seine Frau gab als Zeugin an: Mein Mann

12
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/30_06_1954/TIRVO_1954_06_30_5_object_7687379.png
Pagina 5 di 6
Data: 30.06.1954
Descrizione fisica: 6
Adolf Berger 75 Jahre Genosse Adolf Berger, geboren am 1. Juli 1879 im Gailtal, ein gemütvoller Kärntner also, hat nun in voller Rüstigkeit und heute noch in der Gewerkschaft tätig, das 75. Lebensjahr vollendet. Aus seinem Heimatland« verschlug «s Genossen Berger auf den Wiener Boden, wo er in Klosterneuburg die Ausbildung bei den Pionieren mitmachte. Dann kam Genosse Ber ger nach Tirol, wo er in Boz©n und ganz be sonders in Fr^mzensfeste seine ganze Kraft der Arbeiterbewegung zur Verfügung stellte

- Er war Gründungsmitglied der Ortsgruppe Frau- zensfeste, des Rechtsschutz- und öewerk- 8diaftsvereines für Eisenbahner. Berger stellte »ich der 1908 gegründeten Sozialdemokratischen Bezirksorganisation Franzensfeste als Agitator zur Verfügung und half mit, die angesesse nen Orte Brixen, Mühlbach, Bruneck und Ster- zing zu betreuen, wobei er nie ermangelte, unsere Genossen auch mit a ufk!ärenden Schrif ten zu versorgen- Ja, Berger war es, der in Franzensfeste damals bereits die „Vol'kszei- tung“ verbreitete

der Bischofsstadt Brixen. Was da in Franzensfeste vor sich ging, war ein regelrech ter Einbruch in eine erzkonservative Domäne. Die Pioniere von Franzensfeste bauten mutig weiter an dem begonnen Werk, obwohl damals strafweise Versetzungen im Eisenbahndienste noch gang und gäbe waren- Und als diese Pio niere Bresche um Bresche schlugen, war Ge nosse Berger nicht der letzte; er war ja a uch gedienter Pionier- Auch nachdem Südtirol von den Italienern besetzt war, setzte Genosse Berger seine Tätigkeit unermüdlich

fort, bis er endlich 1921 nach Innsbruck versetzt wurde- Anfangs gab es für Genossen Berger und seine Familie in Innsbruck allerdings eine bittere Winterszeit; denn auch er mußte, wie so viele andere, mit seinen vier Kindern und der kränklichen Frau in einem Eisenbahnwaggon primitiv untergebracht a usharren. Bereits im Jahre 1923 kam Genossen Berger in den Gemeinde rat und in weiterer Folge in den Stadtrat von Innsbruck, wo er seine Funk tion in der gewohnt gewissenhaften Weise aus übte

,* bis im Jahre 1934 die Diktatur alle de mokratischen Einrichtungen beseitigte. Aber seit 1945 ist er wieder tätig für Partei, Genos senschaft und Gewerkschaft — ein stets lie benswürdiger Streiter für Wahrheit und Recht. Seine Herkunft a us dem gemütlichen Kärntner- ’ande kann Genosse Berger eben nicht ahstrei- i«n und darum ist er trotz aller Festigkeit ein ingerrehme' Verfechter unserer Ideen- Wir wün schen Genossen Berger, daß er noch viele Jah re gesund und frohgemut in gewohnter Weise weiter wirken

13
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/11_12_1952/TIRVO_1952_12_11_3_object_7682295.png
Pagina 3 di 6
Data: 11.12.1952
Descrizione fisica: 6
mehr Nylon strümpfe verkauft werden, als in der glei chen Zeit auf legalem Weg ins Land kommen. Das Schmugglerkonsortium war aber nicht auszuforschen. Vor kurzem stritt der DP Max Berger, in dessen Papieren als Beruf „Tischlergeselle“ angegeben ist, mit einem Freund. Dieser ging zur Polizei und erzählte, daß Berger der Chef der Nylonschmuggler sei. Er brachte auch die ganze schwarze Buchhaltung der Schmugglerfirma. Berger wurde verhaftet. Er hat im heurigen Jahr allein 130.000 Paar Nylonstrümpfe

nach Oesterreich geschmug gelt und um etwa vier Millionen Schilling verkauft. Die Schillingerlöse wurden in die Schweiz geschmuggelt. Den Einkauf der Nylonstrümpfe besorgte ein Schweizer Kaufmann. Er brachte auch das Geld in die Schweiz. Die Waren wurden als Transitgut an österreichische Zollfrei lager geschickt. Wie sie aus dem Zollfrei lager in die Hände des Schiebers Berger ka men — das ist eines der zahlreichen Bei spiele dieses betrüblichen Kapitels der Aus beutung Oesterreichs durch* die russische

Be satzungsmacht. Usia-Freimachung für 300.000 Schilling Berger ist als Schieber in der ganzen Welt herumgekommen. Die letzten Jahre, ehe er nach Wien kam, verbrachte er in der Wirtschaftastruktur im Rahmen eines umfas senden Bundesentwicklungsplanes entzerren. Sie wird die deutsche Existenzbasis durch Steigerung der Urproduktion (bessere Ernäh rungsversorgung durch Flurbereinigung, Ein führung moderner intensiver Wirtschafts methoden, Kultivierung und Besiedlung der großen Moor- und Oedlandflächen, Ausbau

-Verbindungsmann insgesamt 300.000 Schilling Provision und da für besorgte ?die Usia die „Freimachung“. Um die Nylons an österreichische Geschäfts leute verkaufen zu können, kaufte Berger von einer Großhandelsfirma Blankofakturen. Diese Firma bekam drei Prozent Provision. Er selbst sicherte sieb mit Fakturen der Usia-Abteilung Letex gegen Polizei und Steueramt. Da die Nylons um fünf Dollar pro Dutzend gekauft wurden, was für die gesamte Menge einem Schleichhandelswert von anderthalb Millionen Schilling

entspricht, profitierte das Konsortium mehr als hundert Prozent. Berger verblieb nach Abzug aller Provisio nen eine Million Schilling Reingewinn. Da leg ich meinen Hobel bin . . . Der angebliche Tischlergeselle Berger war zwar durch seine Usia-Fakturen gegen alle Eventualitäten geschützt, er hatte aber nicht mit der Anzeige seines Kompagnons gerech net. Er mußte auf Grund seiner eigenen Buchhaltung, die allerdings nicht für die Augen der Polizei bestimmt war, alles zu geben. Der Schweizer Geschäftsmann

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/23_12_1924/TIRVO_1924_12_23_4_object_7630921.png
Pagina 4 di 8
Data: 23.12.1924
Descrizione fisica: 8
dieser bedauernswerten Familie noch weiter zu schildern, tft wohl überflüssig. Lud- > wig Berger wohnt mit Frau und einem achtjähri gen Knaben bei seinen Schwiegereltern im Hause Amraserstraße 22, 1. Stock, Die Wohnung besteht - aus einem großen Dorhaus. einer sehr großen Wohnküche und zwei Zimmern. In dieser Woh nung wohnt außer Berger noch das Elternpaar • -der Familie Berger. Für die fünfköpfige Familie war also in dieser Wohnung verhältnismäßig Wohn raum vorhanden. Hunderte junge Ehepaare wohnen

bei ihren Schwiegereltern in Innsbruck in j viel traurigeren Verhältnissen. Das Ehepaar Ber ger wurde von seinen Eltern -delogiert, nachdem die gerichtliche Kündigung vorangegangen war. Den achtjährigen Knäben behielten die Eltern aber bei sich mit der ausdrücklichen Erklärung, daß der Knabe bei ihnen bleibe und nur das Ehepaar delo giert wird. Herr Berger ist nun eigenmächtig in die Wohnung Pradlerstraße 5 eingezogen, wobei er allerdings die Zustimmung des Hausherrn durch Angebot eines höheren Mietzinses erlangt

hatte. . Vom Vorsitzenden des Wohnungsausschusses Herrn Stadtrat Jdl wurde Berger aber ausdrücklich vor einer Unbesonnenheit gewarnt. Berger zog aber trotzdem ein, ließ die Wohnung adaptieren, einen Herw in der Küche herausreißen, die Küche zu . einem Zimmer umgestalten und einen Nebenraum zu einer Küche einrichten; kurzum, er tat so, als wenn für ihn weder Gesetz noch ein Wohnungsamt existiere. Das Wohnungsamt be?,w. der Wöh- ' nungsausschuß konnte sich ein solches Vorgehen selbstverständlich unter keinen Umstän'den

gefallen lasten, wollte er überhaupt noch darauf rechnen, gesetzliches Organ zu sein. Zahlreiche Leute, welche die Wohnverhältnisse des Herrn Berger kannten. : insbesondere viele Eisenbahner, erklärten, als Herr Berger eigenmächtig eingezogen war, nun wird man ja sehen, 0b das Wohnungsamt ein solches Vorgehen duldet, wenn dieses der Fall sei. so sei , es kein Wunder, wenn wirklich bedürftige Woh nungssuchende keine Wohnung bekommen. Wenn das Wohnungsamt bezw. der Wohnungsausfchuß Eheleuten

, welche bei ihren Eltern mehl schlechter wohnen als Berger gewohnt hat, Wohnungen ver- schaffen soll, so können die vielen Hunderte wirklich Wohnungsbedürstigen und wirklich unschuldig Delogierten überWupt nicht mehr daraus rechnen, j eine Wohnung zugewiesen zu erhalten. Ter Fall Berger ist einer jener in letzter Zeit öfters aus tretenden Fälle, wo sich Parteien absichtl'.ch des halb delogieren lasten um früher zu einer Woh nung zu kommen. Es werden deshalb demnächst an den Gemeinderat Anträge gestellt

15
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1934/09_05_1934/NEUEZ_1934_05_09_4_object_8171950.png
Pagina 4 di 6
Data: 09.05.1934
Descrizione fisica: 6
ihrer sinn losen Zerstörungswut zuletzt noch diesen Spiegel zertrümmert, wenn sie nicht in dem Spiegelglas die fassungslos an der Tür stehende Erna Berger gesehen hätte. „Was starrst du mich an? Bin ich nicht schön? Hast du irgend etwas an mir auszusetzen?" schrie sie — und obwohl Erna Berger zugeben mußte, daß das wutverzerrte Gesicht der „gnädigen Frau" in diesem Augenblick nicht die geringsten anziehenden Reize aufzuweisen hatte, sagte sie: „Bildschön sind Sie, gnädige Frau! Wunderschön

, während sich die Mannschaft bemühte, den Schaden zu beheben. Der Schlepper geriet aber, durch das eingedrungene Wasser immer schwerer werdend, auf Grund. Durch das eingedrungene Wasser ist ein Großteil der aus 500.000 Kilogramm Salz bestehenden Ladung des Schleppers vernichtet worden. Der Schiffsverkehr ist, da „Sie ist wieder mal komplett verrückt!" dachte Erna Berger. Laut sagte sie: „Aber, gnädige Frau, an dem Settrup ver lieren Sie doch nichts . . . und Stoll . . ." „Verliere ich nichts? Verliere

ich nichts? Bist du wahn sinnig geworden?" Jenny Mareno nahm eine bedenkliche Haltung an, die Erna Berger zum schleunigen Rückzug ver- anlaßte. „Mach, daß du raus kommst, sonst kannst du . . ." Das übrige hörte Erna Berger schon nicht mehr. Sie war verschwunden und suchte ihr Zimmer auf. Trällerte sorglos vor sich hin. Mochte die „Verrückte" toben, soviel sie Lust hatte. Ihre Laune litt nicht darunter. Was sie sich schon zu jHerzen nahm! Sie holte ein kleines Hütchen aus dem Schrank hervor, nahm vor dem Spiegel

Aufstellung und probierte es. Vor drei Wochen hatte das Hütchen noch auf Jenny Marenos unwahrscheinlich blondem Haar gesessen ... in einer ihrer freigebigen Stunden, wie sie sie öfter heimsuchten, hatte sie es Erna Berger lachend zugeworfen. Es war modern und kleidete sie vorzüglich. Schick und fesch! Erna Berger wiegte sich in den Hüsten. Schlanke, wohl geformte Hüften, die mit denen Jenny Marenos schon die Konkurrenz aufnehmen konnten! Sie zog das Zofenkleid über den Kopf, ohne den Hut abzusetzen

und hotte ein leichtes, duftiges Sommerkleid hervor, ebenfalls ein zugeworfenes Stück aus Jenny Marenos reichhalttger Garderobe. Erna Berger zog es an und sah nun aus wie eine „wirk liche Dame". Schlank, rank, zum Anbeißen. Das pikante, ein wenig spitzbübische Gesichtchen mit den knallroten Lippen, das trotzige Kinn, der feine weiße Hals — na also, wenn Jenny Mareno sich einbildete, schön zu sein, war sie es schon lange! Erna Berger beschloß, bis Jenny Mareno sich ausgetobt hatte, sich die Welt

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/02_08_1921/TIRVO_1921_08_02_5_object_7627776.png
Pagina 5 di 8
Data: 02.08.1921
Descrizione fisica: 8
Aus schuß — Adresse: Josef Volgger, Landeck, Kar-' bidwerk — anzumclden. o Jas ArrMck im VMLr'kiee MMeich. Wir erhalten folgende Zuschrift: Am 14. Juli wurde das Kindertogesheim im Schloß Ambras in oller Still« eröffnet. Laut Anordnung des städtischen Jugendamtes sammelten sich die Kinder an den vorgeschriebenen Sammelstellen; der verunglückte Karl Berger bei der Stiftskirche in Wilten. Die Aufsichts personen, ohne Ausnahme pädagogisch geschult und gebil det, legten gleich am ersten Tage Listen

an und führten) je ein L hrer und eine Lehrerin, ihr« Gruppe ins Schloß. Hier wurden die Kinder neuerdings in Gruppen einge- tsilt, Knaben und Mädchen getrennt, und zwar derart, daß jede Aufsichtsperson möglichst nur solche Kinder hatte, die ihr schon von früher her bekannt waren. Berger war bei der Gruppe Wilten. Den Kindern wurde schon am ersten Tage gesagt, was ihnen erlaubt und verboten sei. Da eine Haftpflichtversicherung nicht besteht, wurden die Kinder aufmerksam gemacht, daß sie sich unbedingt

zu bleiben, bis die Auf- fichispersonen gegessen haben, vorauf sie dann wieder gruppenweise zum Spiele, zur Ruhe, zum Baden o. dgl, geführt werden. Niemand darf sich vorher entfernen, das wissen alle Kinder ganz genau. Am 25. Juli nach dem Mittagessen schlich sich Berger mit einem Kameraden trotzdem vor dem Erscheinen seines Gruppenleiters fort und begab sich zu dem Tümpel unterhalb des Schloß- teichss, um . dort zu spielen. Der Aufenthalt an -diesem Orte war aber allen Kindern gleich anfangs strengstens

untersagt worden, weil erstens eine Beauffichtigung dort» selbst nicht gut möglich ist und weil zweitens die Abort- ivafser in diesen Tümpel münden sollen. Tatsächlich mie den die Kinder auch diesen Ort, weil ihnen das Wafler zu sehr stinkt. Ohne Aufsicht war nun Berger mit seinem Kameraden an dieser verbotenen Stelle und letzterer er. zählt über den Hergang des Unglücksfalles folgendes: „Wir spielten „Tauchen". (Holzstücke werden lotrecht ins Wasser gestoßen und wessen Stück länger unter Wässer bleibt

, der ist Sieger.) Hiebei rutschte Berger über den Rand hinein, pudeite noch kurze Zeit im Wasser herum und sank dann unter. Als er mir auf meine Frag«, ob er bald „hin" sei, keine Antwort mehr gab, lief ich davon und nachhause." — So oder doch ganz ähnlich dürste sich auch alles abgespielt haben. Hätte dieser Knabe geschrien oder auch nur irgend jemandem ein Wort gesagt, so wäre Berger vielleicht noch zu retten gewesen. So aber hatte niemand auch nur di« leiseste Ahnung von der Tradödie

17
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1908/20_12_1908/TIWAS_1908_12_20_7_object_7945276.png
Pagina 7 di 28
Data: 20.12.1908
Descrizione fisica: 28
erziehlt werden, wie mehrere Tausend Fütterungsberichte und Annerkennungen be weisen. Preis 50 Kg. K 11.50 ab Fabrik, (ab Verkaufsstellen erhöht sich der Preis um die Fracht.) Verkaufsstellen überall. Tierfutterfabrih Fattinger 8 Co. > Inzersdorf bei Wien. k (Jeher 300 Auszeichnungen 7 Staatspreise. IRot kennt kein Gebot. Ein Bolkssti'tck in 3 Akten von Rudolf Christof Jenny Motto: Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. Alle Rechte Vorbehalten. 1 Personen: it ar l Berger, ein Zimmermann

Vorhang verhängt ist.' 1. Szene. Klara — (eine junge Näherin, sitzt an der Maschine und arbeitet). — A n n a — (eilte an .Herzschwäche leidende Frau sitzt in eurem ganz primitiven Rollstuhl und schaut durch das Türfenster in den .Hof hinaus, wo ihr Mann Holz spaltet): — Was ist denn mit'n Kaffee? Ter Karl wird schon Hunger haben. Klara — (zum Herd gehend): — Er ist gleich fertig, kannst ihn schon rufen. Anna — (klopft ans Fenster und winkt). Berger — (von außen): — I kimm glei! I Hab' nur noch a paar

Scheitln auseinander z' schlagen. — (Man hört noch einige schwere Axthiebe). — Anna: Haft Brot gnua dahoant? Klara: Es wird wohl langen. Berger — (tritt ein, legt die Axt auf den Schrank und nähert sich besorgt seiner Frau. Er ist etwa dreißin Jahre alt, kräftig gebaut und spricht einen derben Tiroler Dialakt, den sich der Schauspieler nach den gegebenen Andeutungen selbst zurecht legen mag). —' Da bin i, Weiberl! Geht's dir a bißl besser?

18
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1926/04_08_1926/NEUEZ_1926_08_04_3_object_8156040.png
Pagina 3 di 4
Data: 04.08.1926
Descrizione fisica: 4
ergeben, daß eine Klinik Dr. Ludwig in Min gar nicht existiert. Gegen Payrleitner werden überdies Erhebungen in ttt Richtung geführt, ob er nicht auch seine Gattin ans ähnlichen Motiven wie seinen Assistenten Berger beseitigen wollte. Zeine Frau hatte die Ehe mit ihm gegen den Willen Ar Angehörigen geschlossen. Die Ehe, der em gegen wärtig anderthalb Jahre altes Kind entsprossen ist, war in der ersten Zeit ganz erträglich, in den letzten Monaten Wandelte Payrleitner aber seine Frau so grob und roh

, haß sie sich mit dem Gedanken einer Scheidung trug. 8» diesem Zusammenhang mutzte es als höchst verdäch tig erscheinen, daß Payrleitner seine Frau ohne ihr Wissen auf einen außerordentlich hohen Be trag versichern ließ. Nach der Affäre Berger liegt die surchtbare Vermutung nahe, daß Payrleitner seine Tran ermorden wollte, um sich in den Besitz der Ver- Rnungssnmmc zu setzen. Wilhelrmne Zechner, öie bei Payrleitner als Assistentin arbeitete, bezog Men Mouatgehalt von zuerst 80, dann 100 Schilling

. Zum lg. Oktober 1924 war ihr, wie im Kündigungsbrief ausdrücklich stand, „aus finanziellen Gründen" gekündigt worden. Sie blieb noch einige Zeit bei ihrer Mutter in Moos hei Mattighosen und ging im Februar 1925 nach Wien, um eine Anstellung zu suchen. Mit Berger har st im ganzen drei Wochen gemeinsam im Atelier gear beitet, doch sind sich die beiden Menschen während dieser Zeit nicht näher getreten. Sie war darum sehr er staunt, als sie erfuhr, wie reich sie ihr toter Kollege be dacht habe. Payrleitner setzte

ihr dann schriftlich und miindlich kräftig zu, daß sie, die seit fünf Vierteljahren Arbeits lose mühelos zu einer größeren Geldsumme gelangen .könne, so daß sie sich schließlich bereit erklärte. Me Rolle der Braut des Verunglückten zu spielen. Es erscheint wenig wahrscheinlich, daß sie Kenntnis hatte von den näheren Umstünden, unter denen das Unglück des jungen Berger zustandekam. Wie der Morö vorbereitet wurde. Ueber die Tat selbst werden noch folgende Einzelheiten bekannt: Payrleitner, Berger und Schwarz

auch ein, wenn sie nicht Berger noch durch einen Mßtritt oder einen Hieb über den Kops den Absturz erleichterten. Berger stürzte tatsächlich vom Kieuberger -Kandl in eine Schlucht ab und blieb dort lebensgefähr- Ile MM» Min Mi» onn Wett«. Wien, 3. August. (Priv.) Wie vor einiger Zeit berichtet, ist in ländlichen Kreisen der absurde Gedanke ausgetaucht daß an dem Heurigen trostlosen Sommerrvetter das Radio die Schuld trage und schon wurde von den bäuerlichen Abgeordneten verlangt, bei der Regierung dahin zu intervenieren

19
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1904/11_11_1904/TIPOS_1904_11_11_2_object_7993236.png
Pagina 2 di 20
Data: 11.11.1904
Descrizione fisica: 20
aus Franzensfefte hier ein getroffen. Strafanzeige gegen die A6g. Stein «nd Berger. Das Auftreten der Abgeordneten Berger und Stein wird von der ganzen Bevölkerung scharf verurteilt. Am 7. November erstattete M agistatsrat Neuner gegen beide Herren an die Staatsanwalt schaft die Anzeige wegen öffentlicher Gewalttätigkeit. In der Anzeige heißt es: „Ich suchte mit Hilfe der Wache die Ansammlung vor der Anna-Säule zu zerstreuen, da traten die Abgeordneten Stein und Berger mir entgegen und apostrophierten

mich mit den Worten: „Es ist besser, Sie verlassen den Platz. In Innsbruck ist es so wie in Wien, wo das Er scheinen der Polizei immer Ansammlungen verur sacht." Ich forderte die beiden Abgeordneten im Namen des Gesetzes auf, den Platz zu verlassen, je doch Abgeordneter Berger verspottete mich und machte mich vor der Menge lächerlich. Abgeordneter Stein be stieg dann einen Einspänner, ich bahnte mir einen Weg zum Wagen, um ihn am Reden zu verhindern. Der Abgeordnete Berger stellte sich vor den Wagen

und verhinderte mich, näher zu treten. Alle Versuche, in die Nähe Steins zu gelangen, wurden von Herrn Berger mit Gewalt vereitelt; ja der Abgeordnete Berger stieß mich zurück. Ich machte schließlich den Versuch, den Abgeordneten Stein am Arme zu fassen und ihn von seinem Platze herunterzuziehen, da be drohte mich und die Polizisten auch Herr Stein mit hocherhobenem Regenschirm. Der akademische Senat gegen den Iortvestand der itakienifchen Iakuttät. Der akademische Senat beschloß mit Stimmen einhelligkeit

20
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/15_12_1934/TIRVO_1934_12_15_1_object_7660876.png
Pagina 1 di 12
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 12
und der Budapester österreichische Gesandte teilnahmen. Die Besprechungen Budapest, 14. Dezember. (AN.) Um 11 Uhr vormit tags sind Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und Außenminister Berger-Waldenegg im Palais des Ministerpräsidiums zum Besuche des Ministerpräsidenten eingetroffen. Der Besuch dauerte über eine Stunde lang und war einer Aussprache zwischen den beiden Regierungschefs gewidmet. An der Aus sprache nahmen auch Außenminister Berger-Waldenegg und der ungarische Außenminister Koloman von Kanya sowie

der österreichische Gesandte Hennet teil. Nach dem Besuch im Palais des Ministerpräsidenten begaben sich die beiden Staatsmänner mit Begleitung zum Reichsverweser Nikolaus von Horthh. der zuerst den Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und dann den Minister des Aeußeren, Berger-Waldenegg, in feierlicher Audienz empfing. Eine cinstündige Konferenz B u d a p e st, 14. Dezember. (UTKB.) Amtlich wird mit geteilt: Der in Budapest weilende österreichische Bundes- i lanzler Dr. Schuschnigg und der österreichische Außenmini

ster Berger-Waldenegg hatten heute vormittags eine ein- stündige Beratung mit dem Ministerpräsidenten Gvm- bös und dem Außenminister Kanha. Diese Entscheidung bedeutet, daß die Frage zur Gänze um sechs Monate verschoben wird. Sine geheime Propagandastelle aus- gehoben Wien, 15. Dezember. (°) In Wien wurde vor etwa acht Tagen eine geheime Propagandastelle einer verbotenen poli tischen Partei von der Polizei ausgehoben. Der Leiter dieser Propagandastelle war ein Gastwirtssohn. Er wurde gemein sam

, 14. Dezember. (AN.) Sämtliche Zeitungen berich ten ausführlich unter Wiedergabe der Rede und der Erklä rungen an die Presse über die Reise des Bundeskanzlers Dok tor Schuschnigg und des Außenministers Berger-Waldenegg nach Budapest, wobei hervorgehoben wird, daß die Zu sammenarbeit Oesterreichs und Ungarns durch die Anwen dung der römischen Protokolle weit aktiver geworden sei. Historische Kräfte verbänden die beiden Staaten. Oesterreich sei zugleich Tor und Brücke zwischen Ost und West. Auszeichnungen

. . . V u d a p e st, 14. Dezember. (AN.) Der Reichsverweser hat dem Minister des Aeußeren. Berger-Waldenegg. das un garische Verdienstkreuz 1. Klasse und dem Legationsrat Al fred Schund das ungarische Verdienstkreuz 2. Klasie ver liehen. Kranzniederlegung Budapest. 14. Dezember. (AN.) Bundeskanzler Dok tor Schuschnigg und Außenminister Berger-Waldenegg be gaben sich heute vormittags um halb 11 Uhr in das Stadt- Wäldchen, um am Heldengedenkstein einen Kranz nieder zulegen. Der Besuch des BundeskeniSers in Budapest

21