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Volksblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 19.09.1868
Descrizione fisica: 12
an daS Kaiserhaus. Beinahe 500 Jahre hat diese Verbindung ae- dauert, bis sie die Willkühr eines kühnen Eroberers zerriß und so mit auch das Bruderband, welches so lange Tirol mit Breisgau ver bunden hat.*) Menschenrechte sind auch Gottesrechte. Als aber das Heiligthum des Tirolers, seine Religion, angegriffen worden war, erhob sich auch das Volk von Tirol wie Ein Mann, und in Tirol siegt man leicht. Lassen Sie mich einige Worte zum Lobe der Berge sprechen. Beinahe alle Aussagen Gottes knüpfen

sich an heilige Berge. In einem Felsenberge baut Gott nicht allein den erhabenen Glaubensbau seiner Religion auf, sondern legte auch das Fundament aller Freiheit der Völker; auf einem Berge war es, als Noe sein Lob- und Dank opfer dem Allerhöchsten darbrachte, und der Bund erneuert wurde mit dem Stammvater eines erneuten Geschlechtes, nachdem das alte ver worfene Geschlecht vernichtet war; als der Bund sich schloß, zeigte sich am Himmelsgewölbe der Regenbogen der Versöhnung in sieben fachem Farbenglanze

, als Symbol des siebenfachen Gnadenbaumes in den hl. Sakramenten. Als Abraham bereitwillig das Opfer seines Sohnes bringen wollte, da ebenfalls war es auf einem Berge, als Symbol des folgenden großen Erlösungstodes. Als Moses auf dem Berge die Gebote Gottes aus Gottes Hand empfing unter Donner und Blitz, da war wieder ein Moment in der Weltgeschichte, gegen den alle folgenden Geschlechter des Unglaubens vergebens anzukämpfen suchten. Auf dem Berge war es, als das Gewand Christi leuchtete wie Schnee

, als Symbol einstiger Verherrlichung, nicht nur des Gottessohnes, sondern aller derer, die ihm folgen. Auf dem Berge war es, wo das Erlösungsopfer dargebracht ward, und wo er sprach: wenn ich erhöht bin, werde ich Alles an mich ziehen. Auf der Höhe des Felfens steht die Kirche Gottes und Pius IX. der lange Nachfolger in der langen Reihe auf dem Throne als Stellvertreter Christi. Von diesem Felsen herab fließen alle Segnungen der Gnade, dieser Felsen ist der Hort der Freiheit aller Völker. Meine Herren

und Frankreich und beherrschte mit Terrorismus die Bevölkerung des Landes. Dieser Bauer trat auf, setzte den Leuten die Sache auseinander, und sein Vorschlag ward unter Jubelbeifall aufgenommen. Wenige Taae darauf kam ein Nachbar atbemlos herangelaufen, der ihm zurief: Franz Paul mach', daß Du fortkommst, eS sind L Soldaten dahinter. Er floh in die Berge und brachte unbekannt als Taglöhner 14 Tage auf einem Gehöfte zu. Die Regierung erkannte die gerechte Sache deS Mannes, setzte ihn zum Bürgermeister

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 04.02.1865
Descrizione fisica: 8
leider bereits vom Zahne der Zeit aufgerieben sein werden. So pilgern ost fromme Wallfahrer schou durch mehr als 506 Jahre zu diesem der seligsten Jungfrau Maria geweihten Gnadenort, und nehmen in den verschiedensten Anliegen der Seele und des Leibes ihre Znflncht zur glorreichen Himmelskönigin, die sich auch durch zahlreiche Gnadenwirknngen als Helferin der Christen stets erwiesen hat. Es befindet sich im Pfarrwiddum zu Saifnitz, denn die Kirche am hl. Berge ist eine Filialkirche der Pfarre Saifnitz

, aus den Jahren 1763—1782 ein Verzeichnis), in denen die anthentisirten Gnaden auf geschrieben sind, die im Verlaufe dieser Jahre aus die Fürbitte der jungfräulichen Gottesmutter erlangt worden sind. Die Wallfahrt erlitt eine kurze Unterbrechung in den Jahren 1788 —1791, da nämlich im ersteren Jahre das Gnadenbild auf Befehl Kaisers Josef II. in die Pfarrkirche nach Saifnitz übertragen und die Kirche auf dem hl. Berge gesperrt wurde. Nichts desto weniger ließ sich der fromme Sinn nicht zurückhalten

oder maßregeln,^ und weil der gerade Weg zum Wallfahrtsort verboten war, suchte mau auf Umwegen dahin zu gelangen, uud lieferte so deu thatsächlichen Beweis, daß der Katholik-nicht so sehr dem Bilde die Verehrung er weist, als vielmehr am Orte der Gnaden Erhöruug seiues Gebetes zu erlangen hofft. Nach mehrfach.« Bemühungen bei Sr. Majestät erwirkten einige Gemeinde-Mitglieder von Saifnitz im Jahre 1790 die Erlaubniß zur Wiedereröffnung der Wallfahrt am Maria Buschari- berge, und so wurde

in den Pfiugstfeiertagen des Jahres 1791 die' Statue feierlich.dahin übertrage«. ' Die Zeit der Andacht und der Wallfahrten nach dem hl. Berge beginnt alljährlich am Feste der Himmelfahrt Christi, und dauert bis zum Noseukranzfeste, d.i. am I.Sonntage im Oktober. Zur Winters zeit findet also kein Gottesdienst daselbst statt; die Kirche selbst aber ist nicht gesperrt, wie selbe auch im Sommer zur Nachtszeit immer geöffuet bleibt. Während der Sommerszeit befinden sich in der Regel 4 Weltpriester am hl. Berge. Zur Zeit

, d. i. zwischen den 15. August und 8. September. An hohen Festen, wo Andächtige aus allen benachbarten Ländergebieten nach dem hl. Berge zusammenströmen, hat das Sprachengewirre daselbst völlig eine poetische Seite. Während der feurige Italiener die lauretanische Litanei singt, preist der sanglustige Slave die Himmelskönigin in zarten, mclodischen Gesängen; der Deutsche hingegen liebt es, seine Andacht im Stillen zu verrichten: jeder in seiner Weise, ohne An feindung, ohne Beirrung oder irgendwelche Ruhestörung

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Tiroler Stimmen
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Pagina 5 di 6
Data: 20.10.1862
Descrizione fisica: 6
so auf hohe Berge hinaufhängen kön nen, wo sie kein ebenes Fleckchen finden, und wo es nur steigen und buckeln heißt. Solche Leute wissen nicht, was ein freies Berg leben heißt. Ich will ihnen nun sagen, warum die GebirgSländer ihre Höhen so lieben, sie sollen mir nur jetzt auf den Berg hin auf folgen. Wenn es sie auch ein wenig keuchen und schwitzen macht, darf es sie nicht verdrießen. Sind wir einmal oben, wer den sie alle Mühe vergessen. Am Volderer Berge liegen die Häuschen fast bis an die Bergeskuppe

, das andere heißt Hepperg, weil man sich am Berge anheben muß, um wegen der Steilheit hinaufzukommen, ein anderes heißt Bircheck, weil es an einem Hügel vorne steht, wo die Birken gerne wachsen; ein anderes heißt Wald, weil es ganz am Wald anliegt, ein anderes Haas, weil dort die Hasen gerne die Saaten besuchen u. s. f. Also jeder Bauer hat so zu sagen sein eigenes König reich, freilich klein, aber groß genug, um ein wenig freie Lust schöpfen und im Grase sich frei herumtummeln zu können. Ach, welche Luft

trinkt man da oben hinein! Die Lunge schnappt mit beiden Spürlöchern in vollen Zügen darnach; es kömmt einem vor, als wäre der ganze Mensch viel ringer an Gewicht, als sonst und fast meint man, man sei so leicht, daß man nahezu fliegen könnte. O da unten im Thale, da ist es so ängstlich: es liegen einem fast die Berge auf dem Genicke, und da wirbelt der Wind den Straßenstaub auf, und weht ihn in die Augen und in die Lunge. Dann haben sie da unten auch später Tag. Noch liegt Nacht über das Thal

und unten die vor Alter geschwärzte Pfarrkirche in Schwaz, daS Kellerjoch und der Berge in Menge. Das steht auf unserm Berge alles das Auge, und glückselig schweift eS hinaus in daS weite Land. Und wenn man so dasteht, und hört daö Schießen im fernen Innsbruck, daö Läu-

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 25.06.1868
Descrizione fisica: 6
mello. der Monte Baldo, die Cima d'Asta u. s. w. sind reine Luftspiegelungen, bestimmt, fremde Reisende zu narren. Bedenken Sie nur. wie viel fruchtbarer Boden durch die Abschaffung der Berge da in wohl thätigster Weise gewonnen worden ist, während das Land früher steinicht, rauh und arm war. Daß sich nun in diesem Flachlande die früher von Gebirgen umschlossene Stadt Trieut ausgedehnt und sogar das einst so stolze Roveredo absorbirt hat, ist allerdings sehr merkwürdig, aber eben aus jeuer

großen That von 1848 von selbst erklärlich. Wundern kann es uns nur, daß das „Trentino' in Trieut nicht schon auch schreibt und druckt: „In der nahen Vorstadt Noveredo, in der Vorstadt Ala, in der Vorstadt Borgo, in der Vorstadt EleS' u. s. w. Wenn sich doch nur auch in Nordtirol ein urkräftigerTitaue fände.welcher die lästi gen Berge abschaffte und Innsbruck Gelegenheit böte, -auch so zu wachsen, wie Trient! Ein frommer wohl wollender Wunsch — möge er bald erfüllt werden. Der Brenner muß stehen

bleiben, denn wo sollte Ätalien sonst die Berge herbekommen, welche ihm nebst einigen Meeren nach der vor nicht gar langer Zeit be kanntlich vom „Trentino' abgegebenen Erklärung noch fehlen. Ganz ohne Teufelskunst kann eS aber beim Versetzen der Berge sicher doch nicht abgehen und so schließe ich denn mit der Einladung, im brüderlichen Vereinemit dem „Trentino' nachzurufen, was am letzten Sonntag die lustigen humoristischen Fenstereinwerfer uudTumultuauten in Roveredo neben ^Lwivü. I'It.-tlia,! Züvviv

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 03.09.1870
Descrizione fisica: 8
Beilage zum.Tiroler Volksblatt' Nro. ?v. Auf einer Wallfahrt nach Einsiedeln. Einsiedeln, am 18. August. Schon seit vier Tagen befinde ich mich hier im Lorettö der Schweiz, und moch habe ich nicht die Feder ergriffen, um mein Versprechen zu halten. „Versprechen macht halten,^ ist ein deutsches Sprichworts das aller Beachtung werth ist. Wollte Gott! eS geschähe das auch von Seite Jener, welche dem Volke schon lange goldene Berge der Glückseligkeit versprochen haben, wenn es ihnen freie Hand läßt

die Schlafmütze sammt den Haaren darunter zu Berge, er zerrt sie über die Augen hinauf, sieht verblüfft d'rein und hält Maulaffen feil. Mein Lieber! glaubst du es nun, daß es auch Leute gibt, und großentheils unter den Gebildeten, denen das Halten nicht so von Statten geht, wie daS Versprechen; die Honig im Munde und Galle im Herzen tragen; denen das Irrlicht der Aufklärung das Auge des Geistes ge blendet, und die herzloseste Selbstsucht jede edle Regung und jedes bessere Gefühl auS dem verknöcherten Herzen

, nämlich einer nicht mehr jungen aber lebenskräftigen Dame mit ihren zwei Söhnen, welche Tirol und seine Thäler und seine hohen Berge und seine Gletscher weit besser kannten als ich, der ich ein Tiroler bin. Sie hatten die meisten Thäler durchreist, die hohen Berge be stiegen, die Gletscher in der Nähe gesehen, ja viele selbst betreten. Ich bekam diese Leute, mit welchen ich bis Feldkirch reiste, sehr lieb, und unterhielt mich gut mit ihnen. Die zwei Söhne, von denen vereine ungefähr 16 Jahre alt, erst

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 06.02.1869
Descrizione fisica: 8
- Seilün. Die Haupt- ruine' 4met'Ät«Ä KirHe, wohl an'der Stelle des älte^ OpferplatzeS, wo so lange die Bundeslade gestanden, hat in der That eine so herr- liM Lagej in einem Krqnzs zvon. Hügelnj s, die) eine/.große <zvei.te Ebene umschließen, daß hier das ^eilizthum imposant genug gethront haben mag, aber auch bequem Henug für die großen Volksfeste, die hier ge feiert: wiDem) Jetzt? sind^ die'. Berge) hier, äüßerst kahl, und außer der Erinnerung und einigen Trümmern ist nur eine lautlose Einsamkeit

,' und ver zehrten den mitgebrachten frugalen Imbiß. Wie'Hai doch der Schöpfer AHesMwohl geordnet, bis?Myi Kleinsten^ wie ' erfrischend. ist z. B. in diesen heißen Ländern der süße Saft der-großen Orangen, und in welcher Fülle prangen davon die Gärten, so daß sie aller Orten reich lich ifeilgeMM n^e^eül können! Wlt befinden uns in^ eitlem recht !reundlichen Thale. Jedoch darf man nicht, wenigstens'nur ausnahms weise. an Berge undj.Thäler.denken, „wie man . sie , in Alpenlänhern^ Mvhnt H.'''Dort^wurVe

M WH^^ Wd^ daS.Zackige jdep- Ielsech ) wie er,eS von Amse a^ls. gewohnt,ist:.. Man^.schreitet da .noch..isnmer,-; auf.gMyMlk W^en über 'di^° Äer'ge/ Un,' -die .zwckr b'eiG,'K?'o^r'' selbst, daS kühn und wunderbar, wie'Hii'^Felsentiest, WM'HanHt, eine/KedMtende Tief^Wen, aber doch im Ganzen nichts, .so,.^'mpqsayti/ sich austhürmen, wie in den Landern der Berge. Mir wenigstens ^ - machte es. diesen Eindruck. Es wa^- mir noch zu niedrig,!^zu flachs ! um zu. imponiren. j Eigentlich, enttäuscht wär

nach/dem samaxitanischen Opfer blut sich umsah.' Das Meressanteste auf diesem Berge,, dev gleich' seinem gegenüberliegenden Cpllegen, dem -.Ebal,-v schon zu.i einer re- spektableni.Hohe von 750' über der Ebene aufsteigt, in einer Stlinde'^ ersteigbar, /wav 'miru außer der« Erinnerung an ' die große -Versamm--., lung! der Juden unter Jbsüe, ^ wo sie von' dm beiden Bergen sich'' selber Segen und Fkuch für Beobachtung odei; Ver.ktzuna deS Gesetzes zunefe^/ die schr schöne Aussicht äuf^seiliem GtM nach Wen Selten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 25.02.1865
Descrizione fisica: 6
Wechsel der Zeit. Eine besonders frohe Empfindung regte sich in mir von frühester Jugend beim Anblicke der Berge; ich wußte sie mir nicht zu erklären und konnte sie nicht nennen. Schon als Schulknabe wan derte ich auf hohe Berge, meinem Vater Jochkresse zu holen, pflückte Blumen auf steilen Schrofen und halte die größte Freude, wenn ich mit meiner Mutter auf die Brettfall, auf den Eben oder Georgenberg wall fahrten dürfte. Daher kommt mich das Gehen, Lau fen, Steigen immer leicht an und ich fühle

Dörfer und ansehnliche Städte drängen sich in der Ferne zu kleinen Häufchen zusammen — ihre Bewohner entdecke ich nicht, höre nichts von ihrem Treiben und Klagen; bald schaue ich über furchtbare Berge, welche ihre Be-> GrantS ist theilweise zurückgeworfen. Gerüchte wollen wissen, daß CharleSton geräumt, Branchville genommen sei. (A. Z.) Der Bergsteiger Thurwieser. (Aus der Salzburger Zeitung.) Im Lause weniger Jahre hat Salzburg drei monu mentale Gestalten tirolischer Herkunft verloren wurfShügel

weg; jetzt staune ich die große Bergwelt an —! So weit das Auge reicht, ziehen Berge an Bergen hin; in hundertfachen Gestalten ragen diese unbeweglichen Riesen der «rde empor; hier tragen sie an ihren Höhen anmuthige und fruchtbare Alpen, dort breiten sich starre Eisfelder aus — unbezwingbar der brennenden Sonne, und mit ihren verwitterten Felsen-- zacken durchschneiden sie die Wolken und widerstehen trotzig dem Sturme und Ungewitter, der Hitze und dem Haspinger, Mayerhofer und Thurwieser. Alle drei sind alt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 16.05.1870
Descrizione fisica: 4
am Wieuer-Berge. Die großen Ziegeleien des Herrn Heinrich Ritter v. Dräsche an der Süd-Seite des Wiener-Berges bei Jnzerödors erstrecken sich bekanntlich über eine römi sche Gräberstätte, die von einer Heeresstraße durch zogen war. Man fand einzelne Gräber in den Jah ren 1845, 58, 62 und 65 bei Abräumuug der Acker krume, um zu der darunterliegenden Thonschichte zu gelangen. Uuch jüngst, im April dieses JahreS, stieß man auf mehrere Urnen verschiedener Größe, aus start gebranntem Thon und von reiner Form

wa ren; letztere sind aber nicht ursprünglich für diesen Zweck gearbeitet, sondern gehörten theils älteren römi schen Steiubauten an> theils waren sie Grabsteine aus älterer Zeit; nur ein Mal (1865) fand man einen kleinen Sarkophag, der nebst mehreren Thoukrügen eine niedlich kleineAmphora, au» Goldblech gearbeitet, enthielt. Beide Arte» der Bestattung, die Beisetzung und die Verbrennung der Leichen^ wurden als», wie so häufig anderwärts, auch am Wiener-Berge und zwar dem von der Verfassung

de« vierten Jahrhunderts. Es darf nicht irre machen, daß man dabei die schönen großen Bronzemünzen de» ersten und zweiten Jahrhundert» findet, deren man in später Zeit gerne neben den cursirende» schlechteren Münzen in'» Grab mitgab. Charakteristisch für da» vierte Jahrhundert ist der Umstand, daß an Glas- und Thongesäßen am Wiener-Berge die Wände ein« gezogen sind, so daß nach ihrer Höhe fnrchenähnllche Eindrücke erscheinen. Solche» zeigte sich sowohl jüngst, also bei dem Leichenbrande, als auch früher

in dem kleinen Sarkophage, außerdem zu Oehling bei Am- stetten mit Münzen de» vierten Jahrhundert» und bet dem großen Funde auf der Pußta Bakod bei Kaloc«» (1859) neben sehr reich mit Goldschinuck im Style de» vierten Jahrhundert» ausgestatteten Skeleten. Da mit stimmt es aberein, daß die Jnschriftsteine, au» welchen man die Steinsärge am Wiener-Berge zusam mensetzte. ursprünglich Grabsteine waren, die um den Beginn de» dritten Jahrhundert» erreicht wurden ; e» läßt sich mit Gewißheit annehmen

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 14.10.1865
Descrizione fisica: 12
nach der Stadt kom men, nm daselbst Butter und Eier feilzubieten und in den Wirthshäusern Weißbier zu trinken. Hanns erschien, einen Strick um den Hals und konnte sich nur mit Mühe fortschleppen. Noch nie hatte man einen so hochbetagten Greis zur Richt- sMte führen gesehen, und die Weiber konnten sich nicht enthalten, ihn laut zu beklagen. Hanns selbst war gefaßt; denn nach allen dem, was er bisher erduldet, seit jenem Abend, wo er sich aus dem Berge Anzin verirrt hatte, war es ihm einer lei zu leben

wohnt?' fragte der Blättersammler. „Meine Großmutter hat mir oft erzählt, daß sie, nachdem mem Großvater auf dem Berge Anzin spur los verschwunden war, jenes Dorf verlassen habe um sich in Thivencelles auf der andern Seite von Conde anzusiedeln. „Auf den Scheiterhaufen!' rief eine Stimme. Und der Richter erschien. Aber die Weiber hatten für den Verurtheilten Partei genommen und schrien aus vollem Halse: „Das ist kein Zauberer, das ist Hanns, der Ver stecker, der Großvater Hauncheiis

. und man wird eher uns todten, als ihn hinrichten!' „Er weiß einen Ort, wo Schätze vergraben sind,' sagten ihrerseits wieder die Männer. Und sie entrissen ilm den Händen seiner Beschüt zerinnen. „Wenn Ihr mich hören wollt, gute Leute,' nahm hierauf der Blätterfaminler das Wort, „so werdet Ihr nicht vor Kälte und Hunger sterben während der langen Winterszeit. Denn unter dem Berge Anzin liegen enorme Massen von schwarzen Steinen, welche wie Nübsamenstengel brennen, und es wird der Tag einst kommen, wo. Dank

, eine dichte Wolke senkte sich auf den Schei terhaufen herab, und man sah, wie sich der Richter in eine ungeheure Fledermaus, oder wie Andere be haupten, in eine Nachteule verwandelte, die sich in die Lust erhob, einige Zeit über der Stadt schwebte, sich dann auf den Kirchthurm setzte, daselbst drei un heilverkündende Rufe ertönen ließ und dann in gera der Richtung nach dem Berge Anzin hinflog. Einige Tage nach diesem Ereigniß begaben sich un ter der Anführung des Blättersammlers einige zwan zig

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Volksblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 01.08.1866
Descrizione fisica: 4
berichten Msi.LeWgestMeck Gefechte,- iwelches .1tattfand.von der Brücke zwischen Creto und Condino hinauf über, den Berg, wo das Dörfchen Castello. liegt, zu den duom prati am Berge,Narone. Schon am Sonntag Nachmittag rückten ndie- Feinde so weit - vor, daß wir? von Daone aus ihre Vorposten sehen konnten^ Während ich diesen Brief schreiben wollte, traf' der Befehl ein zum sofortige» AbMrsche' zurück auf dstt Berg 'ober M Festung-Lardaro^ am Revegler...!iDort fättdi ich keine Gelegenheit zum Schreiben

begann eine Raketen-Batterie ein lebhaftes Feuer, und sogleich'singen die Rothhemden an zu laufen, um in der-Flucht ihr Heil zu suchen. Droben auf denr Berge Narone wurden, dte Feinde überall zurückgeschlagen, jedock drunten auf der Straße woHte es nicht recht vorwärts g^hen wegen der trefflichen Position, welche die Feinde inne hatten, weshalb das Gefecht gegen 4 Uhr. Abends abgebrochen wurde.. Der Erfolg dieses Gefechtes war 168 Gefangene und vielleicht bei fünfhundert Todte und Verwundete

zu. Diesen' sollte -die Wiltauer Schützenkompagnie mit 2 ' Kompagnien Infanterie erstürmen, wurden aber zurückgeworfen von -den an Zahl weit überlegenen Feindon, welche noch dazu eine sehr ' fte!le Anhöhe besetzt hielten, weßhalb man -ihnen nicht leicht beikommen konnte. Am Berge Narone jagten die Kanonen der Bergartillerie ^ul^> besonders die Kaiserjäger die Rothhemden wie ein gehetztes Wild. ' Oöerjäger Schatz mit 7 Mann erstürmte die Anhöhe^ des Berges, welche noch von einer Kompagnie Garibaldiner besetzt

war. Diese ' wc^ren schon so entmuthigt durch ^ die Niederlage, welche ihnen die ? Jäger im Walde herunten beigebracht, daß schon der Anblick ihnen >F»i rcht. und schrecken einjagte. ^!ach Aussage deS Gefangenen, welchen > uuser Lieutenant mitbrachte, stehen hier aus den Bergen 8 Regimenter > vo l den Garibaldinern.! Ihre Kompagnien sollen sehr stark, nämlich - ' 250 Mann sein. - Der Erfolg' des Gefechtes war wieder wie beim ° > -vorigen, -d «Der - rechte .'-Flügel'' drodett!-'duf 'dem i Berge schlng' die Feinde

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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 4
Data: 14.02.1868
Descrizione fisica: 4
sich in einen nahen Berg, der andere (Tragseil) verbarg sich in einem Scheiterhaufen. Nachdem alles still und ruhig geworden, kroch er aus seinem Verstecke hervor, und wollte dem Berge zueilen. Aber sieh, nicht wenige feindliche Sol daten stiegen vom Berge hernieder, und Tragseil mußte sich um eine Staude herumwinden um ihren Blicken zu entgehen, was ihm auch glücklich gelang. Im Walde traf er zu seiner Freude den geflüchteten Kameraden. Im Feindes Lande, mitten unter Feinden begriffen beide ihre gefährliche Lage

Wache. Sie gingen nun ohne zu wissen wohin, über Berge weiter, und sahen und erkannten plötzlich Mittewald. Wie aber da durchkommen? Es bedurfte eines kühnen Entschlusses. Sie betraten Miltewald, und verlangten dem Bürgermeister vorgestellt zu werden. Vor diesem gerirten sie sich als Quartiermacher, und forderten für 500 bald nachkommende Mann Verpflegung, für sich aber sogleich Roß und Wagen, um für die Nachkommenden weitere Vorsorge treffen zu können. Alles wurde geleistet, und Tragseil traf

, der Wache das Ge wehr entrissen, sie selbst zu Boden geworfen, rasch durch die Hinterthür über Zäune gesprungen, und schnell lag er in den Wiltener Türkenäckern verborgen. Hier fühlte er neuerdings die schwere Noth seiner Lage; denn er befand sich zwischen zwei Feuer —r vom Berge herab schossen die Freunde und von der Ebene hinauf die Feinde. Wie leicht konnte ihn eine tödtliche Kugel treffen! 7 Stunden kroch er auf dem Bauche vorwärts, bis er endlich zum bekannten Kratzerbrunnen

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Bozner Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 27.11.1868
Descrizione fisica: 12
und Kameele, Hunde und -andere Hausthicre, wieherten und schrieen, zum Ver kaufe gebracht, nach ihrer Art untereinander. 'Ja selbst kleine zahme Schlangen vom Schlangen- »berge (Smojewkaja Gora) Sibiriens, und sogar Blut blumen vom heiligen Berge Bogdo lagen zum Ver kaufe' aus. '''Ein alter Tartar vom Ural, hager, lang und bleich 'wie ein Gespenst, in einen schwarzen Kaftan gehüllt, über welchen sein gekräuselter schneeweißer »Bart herabhing, bot diese Blumen hinter einem klei nen Ständchen zum Verkaufe

Männer zum Bogdo Ola, dem heiligen Berge, der in China liegt, um dort ihre Andacht zu verrichten. Glücklich zurückkehrend, nahmen sie einen kleinen Theil der Erde dieses Berges in ihre Hei- mat in Beuteln mit, die sie auf den Rücken luden. Aber zu schwer ward dem Einen die Last, die er im frommen Eifer so weit getragen hatte, er stürzte nieder und hauchte sein Leben aus. Als aber hier bei sein Beutel barst und die hei'.ige Erde den Boden berührte — siehe, da erhob.sich allmälich ein Erd- Häufchen

. Und darum,' schloß der Tartar seine Rede, „haben diese Blutblumen vom heiligen Berge eine seltene Zauberkraft. Sie machen den, der sie aus seiyem Haupte oderHute trägt, kugel-und stichfest;sie können ihn zum riesenstarken Herrn und Gebieter von Tausen den machen^ deren Blut ihm durch die heilige, geheim nißvolle Macht dieser Blumen verfallen und ver pfändet ist für die Ewigkeit!' Der kleine Professor halte mit wahrhaft gespitzten Ohren jedes Wort des alten Tartaren eingesogen. Jetzt warf er dem Manne

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 4
Data: 16.04.1869
Descrizione fisica: 4
. in. u Imst, 12. April. Am 10. April Abends beim Betläuten dröhnten die Pöller, die Musikbands durchzog den ganzen Markt. Gleich darauf waren alle Berge ringsum mit Freudenfeuern be leuchtet. Besonders schön nahm sich dies aus auf dem Bergabhang bei Karröstrn, wo in einer zusammenhängenden Reihe einige 20 Feuer brannten. Beinahe zuob.-rst auf dem Tschirgant brannte ebenfalls ein mächtiges Feuer (die Männer, welche dieses angezündet, mußten die Nacht" auf dem Berge zubringen

be gleitet wurde. Nach geendetem Gottesdienste bewegte sich der Zug wieder in derselben Ordnung zum Widum zurück, wo die Musik banda noch einige Stücks spielte und die Schützen Pelotonfeuer gaben. Abends herrliche Beleuchtung des Kalvarienberges, unter andern war ein großes aus vielen Lichtern zusammengesetztes Kreuz sichtbar. Die Musikbande, welche sich aus ebendemselben Berge be fand, spielte die Piushymne und einige andere Stück«; während der Pausen wiederholte Hochrufe auf Pius IX. Zum Schluffs

, Franz Traxl, das reichliche Pulver der Beisteuer guter opferwilliger Leute von hier; zur übrigen Feier hat so ziemlich Alles nach Kräften mitgewirkt. Sonntag Abends nach der Vesper gingen die Musikanten in corporo und anderes Volk auf dis Post, da gab's einen f-öhlichen Trunk und Musik und — auch ein herzliches" Hoch auf Pius IX. o Ritten, 12. April. Auch auf unserem Berge wurde das Fest der Eekundiz des hl. Vaters mit jener Begeisterung gefeiert, dis aus dsm lebendig«!» Glauben entspringt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 18.06.1861
Descrizione fisica: 4
Katholiken ohne Unterschied gespendete Bei stand aller Orten iu lebhafter Erinnerung steht, — da- her außerhalb unserer Berge auch ganz fromme und eifrige Katholiken sich nicht genug wundern können, wie denn die biedern und werkthätigen Tiroler dazn kom men. über das allseitig so gut aufgenommene Patent vom 8 April d. Z. einen Lärm anzuschlagen, als ob damit das Reich der Hölle seinen Anfang nähme und man. wie jener Depntirte in Innsbruck sagte, lieber ohne Hut und Schnh zum Lande hinauslaufe» möchte

. Ueber diese Frage schrieb ich einem meiner Freunde, daß wir Tiroler vo» jeher unsere Berge am liebsten als eine nach anßen abgeschlossene Festung, wie eine Insel im Welt meer, betrachten, uns auch gar weuig darum scheeren. was draußen vorgeht, dafür aber desto mehr Herren im Hause sein und daher auch immer gern etwas Apartes für uns haben möchten. — nnd von diesem Gesichtspunkte aus, rein auf denselben beschränkt, wird man es glaubenseinigen Laien wie Priestern, zumal in der Abgeschiedenheit unseres

er Vielen vorkommen mag, den» doch höchst einseitig. nicht der richtige Gesichtspunkt ist. Tirol ist weder eine Festung, noch eine Insel, sondern trotz seiner Berge nach allen Richtungen offen, wird durch deu mittelst Dampf nnd Eisenbahn vo» allen Seiten riesig zunehmen den Verkehr täglich mehr in den Strudel der Welt hinein gezogen, bildet seit Jahrhunderten einen integrirenven Theil sowohl von Oesterreich, als Deutschland. steht mit beiden in nächster unmittelbarer Berührung , in Verband von Rechten

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