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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 10.05.2000
Descrizione fisica: 16
aus der Nukle armedizin am Krankenhaus in Bozen ist nicht verschlampt. sondern 'entwendet worden. Die Verwaltung, welche die Nach richt11 Tage lang zurück geh alten hat. appelliert nun an den Dieb, er möge die radioaktive Beute zurückzugeben. Auch anonym. MAIAUSFLUG das schönste Land der Berge das schönste Land der Berge das schönste Land der Berge das schönste Land der Berge das einigste berg der lande das bergste land der beute das beute land der berge das schönste land der lande das mörtel land der berge

das alte land der leute das ehrlichste land der gelde das schönste geld der lande das schwung land der berge das schönste land der berge das hoteiste berg der lande das schau land der berge das röteste berg der lande das gemeinsamste geld der lande das land schafft der leute das bauer land der beute das bergste land der schönsten das leute schafft der lande das land bau der gelde das arbeiter berg der lande das schnell land der bauer das bau schnell der lande das still bau der berge das adler schön

der alte das alte schön der berge das zwing land der schaffe das land schaft der keine Georg Engl Unterhaltszahlungen: Widerstand gegen säumige Ex-Ehemänner geplant SEITE 4 INHALT sOptibol Handelskammer bietet Firme n-In- formationenaufCD Seite 5 BOZEN Haymo Planötscher kandidiert für den Gemeinderat Seite 9 KALTEBN Besuch aus Brasilien im Überetscher Weindorf Seite 10 V1NSCH0AU Nur ein Bürgermeister-Kandidat in der Gemeinde Mals Seite 11 BBENNEB Union kandidiert erstmals bei den Gemeinderatswahlen

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Tandem
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Pagina 13 di 20
Data: 05.08.1981
Descrizione fisica: 20
Das Hochgefühl kann sich bis zur Poesie steigern. Auf meiner Hochzeitsreise bin ich hier, und bezwang den ersten Berg mit «Ihr». Monika u. Josef J., Neuhaus (Deutschland ) Die Berge ragen übers Land und tragen uns gen Himmel, das Abendglöckchen in dem Tal bringt friedliches Gebimmel. Aloisia F. und Roswitha P., 11.9.1979 Hier steh' ich auf dem Gipfel oben und kann dies schöne Land nur loben. Dem Schöpfer dieser ganzen Pracht sei Lob und Ehre dargebracht. Georg I.., 61 J.. Hannover, 20.9.1978

• • • Heimat der Berge Noch weiter gesteigert wird das Hochgefühl durch patrioti schen Bezug auf die Heimat - auch Touristen dürfen da mit halten. Als Gott die Erde erschaffen hatte und ihm ein Fleck übrig blieb, erschuf er Tirol, mein Heimatland: hier liegt es vor mir. Alois K.. Meran. 20.6.1979 Stierkampf auf dem Glittner- joch, aber schön war es doch. Blauer Himmel, bleiche Berge, grüne Täler, steile Höh'n, Heimat, ach wie bist du schön. Gerda P., AVS St. Lorenzen Tirol, Tirol, du Heimat der Berge

! (unleserliche Unterschrift) Nos ladins! Nando, Pia, Carlo, Albert I bin a Lüsner! Walter K. «Deutsch ist die Sprache, deutsch ist das Land» - durch halten! Christof M., Stuttgart Die Berge hat der «Italiener» auch damals nicht bezwungen! Siegfried R.. Bozen • • • Kameraden der Berge Bergkameradschaft - vor allem unter Männern - mischt sich gerne mit einer gewissen Verachtung für die Menschen «unten», in den Städten und Niederungen. Überhaupt werden die Berge oft als die reinere und bessere Welt gesehen

- was sich unter Umständen auf ganz Südtirol, die Bergheimat, ausdehnen lässt, ln dieser Stimmung lassen sich mit Stolz - dann und wann auch etwas protzig - die eigenen bergsteigerischen Leistungen hervorheben. In dieser unvergleichlichen Gottesnatur sind die Menschen noch unverdorben. Charlotte k., Mönchen, 18.7.1980 Berg Heil! (immer wieder) Zwei Männer steigen früh am Morgen hoch auf die Berge ohne Sorgen, jeder von den beiden weiss: der Aufstieg kostet Müh und Schweiss. Karl M. I. Anton Z., 22.7.1978 Viva i monti

, abbasso il mare. Patrizia. 11.8.1978 Nun ist der neue Anton- Schwingshackl-Weg fertig markiert, sodass ihn jeder Mensch gehen kann, aber auch sauber halten soll. Anton L. Gott hat die Berge so hoch gestellt, damit nicht jeder Lumpenhund, von denen die Täler so reich gesegnet sind, dem stillen Wanderer begegnet. Franz E.» St. Lorenzen In solitaria. Bruno L,, (AI - Milano. 9.8.1978 Bei Schneetreiben, ohne Seil, allein in 4 Stunden bestiegen. Franz Ch., 15.6.1979 Arrove a chilö con n' Motor 50 cm* dla

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 8
Data: 01.02.1934
Descrizione fisica: 8
eil man mich gebeten hat, über ineine Bücher selber y ^ \ etwas zu erzählen, tue ich es gerne. Ich soll von Büchern sprechen! Sehen Sie! Da ist das erste, es heißt „Meine Berge" und „Berge im Schnee" das zweite. Ja, und es sind eigentlich zwei Bilderbücher, und sie hätten nur aus Bildern bestehen sollen, aber da habe ich mir doch gesagt, nur mit Bildern ist die Sache nicht zu machen, und weil ich so allerhand auf den Bergen erlebt habe, erzählte und schrieb ich auch etwas zu den Bildern

. Und es gibt so viel zu sagen, mein Gott, wie viele Leute, erfahrene und unerfahrene!,, alte und junge, packen jeden Sommer ihren Rucksack und stiefeln hinauf auf die sonnigen Almen, die schneidigen Grate, gefährlichen Rinnen und brüchigen Felsen! Wie viele ziehen freudig aus zu schönen kühnen Taten und Erlebnissen! Und wie vielen sind die Berge steter Quell von Freuden, Freiheit und gesunder seelischer Entfaltung geworden! Ja, da mußte ich einfach schrei ben und erzählen, denn in der steinernen Stadt

auf den Menschen aus, und wenn es hundertmal von Tun neln durchbohrt und von Aeroplanen überflogen worden ist. Es bildet die Führereigenschaften im ganz allgemeinen Sinne aus, und es lehrt Freundschaft den Kameraden und Kameradschaft den Männern! Und im Gefühl der großen Gemeinsamkeit aller Menschen, die die Berge lieben, ehren und umkänrpfen, schrieb ich das Buch „Meine Berge" für jeden, der sie kennt und an sie zurückdenkt in den Stunden des Flachlandes und der Stadt. Weil aber ein Leben voll Arbeit

und Kämpfen aller Ark meinen Weg begleitet, schrieb ich im Laufe von zwei Jahren „Kameraden der Berge". Meinen Kameraden, den lebenden und toten, ist es auch ge widmet. Immer tut mir das Herz so ein bischen weh, immer zittsert in meiner Seele Schmerz und Sehnsucht, wenn ich an die grünen Almwiesen der Heimat unten im schönen Südtirol denke, wenn ich einen Bach durchs Tal rauschen höre, wenn ich die leuchtenden Burgen Südtirols vor mir auftauchen, und vor allem, wenn ich die wilden Zinnen der fliehenden

, harten Felsgrate oder die gigantischen Pfeiler der großen Dolomitenberge zum Himmel flammen sehe! Eine Jugend am Fuße dieser leuchtenden Riesen verlebt haben zu dürfen, wägt wohl alle Armut des väterlichen Geldbeutels, alle Kargheit und Knappheit des Lebens auf! Die „Kamera den der Berge" schrieb ich mir von der Seele, von der blutenden Seele des Sehnsüchtigen, der in der Ferne an die Heimat, an die deutsche denkt. Denn nicht nur die Schönheit der dortigen Landschaft hat es mir angetan und die Wiese

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Monats-Tandem
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Pagina 25 di 40
Data: 01.06.1983
Descrizione fisica: 40
Gegend her, es war das letzte Gebiet am Cho Oyu, das ich nicht kannte. Der Cho Oyu hat mich schon seit Jahren interes siert, ich kenne ihn jetzt von allen Seiten, es ist ein “heiliger Berg”, so zusagen ein Markstein für den flüch tenden Sherpa. Es gibt im Solo Khumbu drei ganz heilige Berge, die habe ich jetzt alle gesehen; der zwei te liegt auf diesem Weg und sieht aus wie ein Pferdekopf, ein ganz kleiner Felsberg, unter dem man sagt, daß alle Pferde sterben; und der dritte ist der Khumbila

: das sind die Schlüssel berge des Sherpaweges aus dem 16. Jahrhundert. Über diese geographisch religiöse Idee möchte ich eine Ge schichte schreiben. F: über heilige Berge? A: Über diesen heiligen Berg. Über heilige Berge allgemein bin ich an einer großen Arbeit, die vielleicht erst in zehn Jahren fertig sein wird. Da fehlt mir noch der Schlüsselberg, der steht in Tibet, ist unzugänglich und wird ganz genau beobachtet. F: welcher Berg ist das? A: Das sage ich dir nur privat, nicht für die; Zeitung. Dieser Berg fehlt

mir, er wurde von einigen Leuten gesehen, aber in den letzten 30-40 Jahren nicht mehr, das ist der heiligste Berg der Welt. F: was macht, nach deinem Ver ständnis, letztlich einen heiligen Berg aus? A: Ich würde den Begriff vielleicht lieber anders verwenden: nicht “hei lig”, sondern “Mythos”. Meine große Arbeit möchte ich über den “Mythos Berg” schreiben, auch historisch. Sol che besondere Berge gibt es in Süd amerika, die auf die Inkas zurückge hen, oder in Australien, wo ein run der Monolith mitten

in der australi schen Wüste die Heimat des Nichts ist, wie die Ureinwohner sagen: und dieses Nichts wollen die Einheimi schen nicht stören lassen, auch nicht durch einen Nationalpark. Nach diesen Bergen muß man immer die Einheimischen fragen, auch wenn sie es nicht oder kaum artikulieren können. Dieses Stück Natur ist für sie eine Gottheit, es gibt da nicht nur einen Gott auf der Welt, es gibt viele, viele Götter. F: heilige Berge als Sitz der Gottheit, also? A: Ja, aber die Heiligkeit

ge betet. F: hast du die heiligen Berge, die du erforschen möchtest, schon alle be sucht? A: Nein, erst die Hälfte ungefähr. Die Puna di Atacama nicht, am Sinai war ich nicht, auch nicht am Olymp; ich möchte diese Berge erleben, be vor ich etwas schreibe. F: hast du den Ausbruch des Ätna verfolgt? A: Nein, das wäre zu überlegen... F: und was wirst du in Zukunft ma chen, was nimmst du dir noch an Bergen vor? A: Ich war noch nie in Pafagonien, zum Beispiel; ich möchte auch von den Achttausendern

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 13.07.2002
Descrizione fisica: 16
, um zu sehen, ob wir die Idee fort setzen sollen oder nicht. Doch ich denke, es braucht ein fixes Veran staltungsprogramm, das die Gä ste anlockt, weil einkaufen allein können sie auch untertags.“ In Sand in Taufei-s, wo die Abendöff nungszeiten in Zusammenhang mit der Straßenküche stehen, ist das Konzept laut TVenker nicht aufgegangen, „aber das muss bei Toblach und das Jahr der Berge Pünktlich zum Internationalen Jahr der Berge haben der AVS Toblach sowie der Tourismusverein mit anderen Vereinen

und Verbänden besondere Akzente zum Jahr der Berge gesetzt. Am Sonntag ist in 18 Etappen der Toblacher Grenzgang geplant. den Grenzgang insgesamt 18 Etappen. Sie führen stets der 91,5 Kilometer langen Gemein degrenze entlang. Zum Jahr der Berge hat Felix Dapoz auch das Lied mit dem Titel „Gipfel kreuz“ getextet und kompo niert. Weiters ist zum Jahr der Berge von Juli bis Oktober die Ausstellung „Mont Eternidad“ im Gemeindegebiet von Toblach zu sehen. Dies ist ein Fotozyklus im Freien. In insgesamt

13 Standorten erfahren die Passan ten Lehrreiches und Spannen des über die Bergwelt der Dolo miten anhand von großflächigen Bildern und leicht verständli chen Texten. Die Fotothemen sind breit gestreut und zeigen vom Bergfeuer bis zur Kraft des Berges und der Euphorie kurz vor dem Gipfel die interessante Dimension der Berge. Außerdem findet am 15. August ein großer Umzug zum Thema „Mensch und Berg“ statt, in dem die starke Beziehung zwi schen der Bevölkerung und der Bergwelt zum Ausdruck kommt. Toblach

: Plakat zum Jahr der Berge (chm) Auch in Toblach sind zum Internationalen Jahr der Berge mehrere Veranstaltungen ge plant. Am Sonntag lädt die AVS -Ortsstelle Toblach zum Toblacher Grenz gang. Alle AVS-Mit- glieder, Bergfreunde, Vereine und Organisa tionen des Dorfes sind eingeladen, gemein sam einen erlebnisrei chen Tag auf ruhigen Almen, selten bestie genen Gipfeln, weltbe kannten Kletterrouten und Wanderwegen rund um Toblach zu erleben. Die Veran staltung will auf die Vielfalt der Wander

Musiker und Kom ponist seine Brötchen verdient. Auch er ist Preisträger interna tionaler Preise und hat 1999 das Label „Doublebass rccords” ge gründet und brachte bereits zwei CD’s auf den Markt. Die Ausstellung bleibt bis zum 24. August 2002 während der Geschäftszeiten geöffnet und befindet sich in der Groß-Ge- I rau- Promenade 12 in Bruneck. Blasmusik auf 2.000 Metern Hohe (mz) Im Rahmen des internatio-, 2.000 Metern Höhe ist Ort des nalen „Jahres der Berge“ findet Mittagskonzerts mit * Auf- morgen

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 12
Data: 13.07.1902
Descrizione fisica: 12
, unter die Augen z'treten. Tös ist ihm ganz gnat znaz'muathen, als es a wiffes, kuraschirtes Lötterle ist, uitb drum ist anz'nehmen, daß es irgendwo bei an Bauern als Hirt ein- g'standen ist. Dö Annahme ist um so berechtigter, als oanige seiner Mitschüaler vom Hirtverein nach Bayern verschickt worden sein und die Romantik des Hirtenlebens, dö der Dichter Uhland mit „Des Knaben Berglied" so wundervoll verherrlicht hat, dem Büabl gewiß bekannt ist und es sich dadurch um so leichter hat in die Berge verlocken

lassen. Das Lied Uhlands ist in der That so schön, daß i's frisch hersingen will: Ich bin vom Berg der Hirtenknab', Seh' auf die Schlösser all herab; D'e Sonne strahlt am ersten hier, Am längsten weilet sie bei mir: Ich b'n der Knab' vom Berge! Hier ist des Stromes Mutterhaus, Ich trink ihn frisch vom Stein heraus; Er braust vom Fels in wildem Lauf, Ich fang' ihn mit den Armen auf; Ich bin der Knab vom Berge! Der Berg, der ist mein Eigentuni, Da zieh'n die Stürme ringsherum! Und heulen sie von Nord

und Süd, So überschallt sie doch mein Lied: Ich bin der Knab' vom Berge! Sind Blitz und Donner unter mir, So steh' ich hoch im Blauen hier, Ich kenne sie und rufe zu: „Laßt meines Vaters Haus in Ruh!" Ich bin der Knab' vom Berge! Und wann die Sturmglock' einst erschallt, Manch Feuer auf den Bergen wallt, Dann steig ich nieder, tret' ins Glied Und schwing' mein Schwert und sing' mein Lied: Ich bin der Knab' vom Berge! Das prächtige Lied, das die glückseligen Stim- mungen freier Ungebundenheit

und königlicher Selbst herrlichkeit des Hirten so wunderbar wiedergiebt, kannt völlig att alten Mann mit grauen Haaren wieder jung machen und in die Berge treiben, ge schweige denn erst aso an aufgewecktes, neunjähriges Büabl. Es ist völlig unbegreiflich, daß den Behörden dö Möglichkeit net eing'sall'n ist und sie nach dear Richtung net viel, wenn net mit End gar nix gethan haben, denn der unglückliche Vater, dem neulich g'sagt worden ist, man hätt sei Büabl vor ungefähr 14 Tagen in Hall g'sehen

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 8
Data: 10.07.1929
Descrizione fisica: 8
als höchste Instanz verehrte, huldigte vor allem dem Rützlichkeitsstan dpunkt, d. h. man meinte, die Berge seien von Gott zu dem Zwecke geschaffen, die Völ- ! ker zu scheiden und Meere abzudämmen. Man glaubte mit Galilei zwar, daß auf dem Monde Gebirge wären aber keine Vegetation, denn — es sind ja keine Men schen da droben. Doch dienen die Gestirne andrerseits dem Menschen wieder als Zeitmesser . Das kleine Menschlein, wie wichtig nahm es sich doch! Und über was alles spintisierte

man doch in jenen Zeiten! Da fragte man, ob es möglich fei, daß es einen Berg ohne Tal gäbe, ob es dem Begriff der runden Erde widerspräche, daß es hohe Berge auf ihr gibt, ob das Paradies aus einem Berge oder auf einer Ebene ge legen sei usw. Man interessierte sich ferner, warum Schnee auf den höchsten Bergen liegt, warum die Reben aus den Hügeln besser als im Tale wachsen, ob man auch im menschlichen Körper Gips, Gold oder Steine finde. Ob sich heute noch Steine auf der Erde bilden, warum der gleiche Wind

in einer Gegend Gesundheit, wo anders Schaden bringt. Den Gestirnen schrieb man eine segenspendende und samenbil dende Kraft zu, woraus die dem Himmel näheren Berge be sonders Vorteil schöpfen. Die Keilkräuter der Alpen rühren daher. Was aber damals auch in den gelehrten Kreisen für ein krasser Aberglaube herrschte, beweist die Annah me, daß die ungarischen Sachsen tatsächlich von den Kin dern adstammen sollen, die der Rattenfänger bei Ham- meln in den Berg führte und die dann in Siebenbürgen

wieder das Himmelslicht erblickten. Die indischen Enten bäume werden nicht in Zweifel gezogen, aber an die Wün schelrute glaubte man nicht. Aber man glaubte dafür an einen Einfluß der Ge stirne auf die Erzeugung von Metallen, man führte den Wasserreichtum der Berge auf das Meer zurück. Das Was ser, folgerte man, gelange durch unterirdische Kanäle da hin und dringe dann alsQuellen an die Oderfläche.So,meinte man, feien auch die Meeresmuscheln aus die Berge ge kommen, die Voltaire durch Pilger hinaufgetragen glaubte

man daraus, daß unter anderem auch das lateinische Sprichwort: „parturiunt montes, nascetur ridiculus mus“ (Die Berge gebären und es kommt eine lächerliche Maus zur Welt) als ernstes, alpines Thema gewertet wurde. Man war eben damals noch recht naiv. Wir kaufen xu Höchstpreisen BÜCHER s>V einzelne Werke, wie ganze Bibliotheken, Musikalien, Briefmarken-Sammlungen und erbitten Angebote s— Buchhandlung Anton Reimanns Nachf. Wien 1„ Stubenbastei 12.

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 15.05.2002
Descrizione fisica: 16
auf dem Boden vor der Bar.“ Es sind insgesamt elf Luftlöcher mit einem Durch messer von jeweils etwa drei Zentimetern. „Das Lokal liegt etwas versteckt hinter den Obstständen. Ich stelle mir vor, die einzige Mög lichkeit für den Besitzer, die Kunden auf sich aufmerksam zu machen, ist laute Musik. Die zu sätzlich die laute Musik der an deren Lokale übertönen müss te“, erklärt Ach-Waldthaler. Pastoralzentrum Bozen Nachdenken über Berge (mm) Im Pastoralzentrum am Domplatz in Bozen findet heute um 20.00 Uhr

ein Abend zum The ma „Nachdenken über Berge“ statt- Den Abend veranstalten das Institut für Gerechtigkeit, Frie den und Bewahrung der Schöp fung, der Südtiroler Alpenverein und der Club Alpino Italiano. „Im Jahr der Berge sollen die Berge in all ihren Aspekten in den Mittel punkt unserer Überlegungen gerückt werden. Dabei ist es ge meinhin die Besiedelung und das Leben am Berg, seine ökono mische und touristische Nutzung, die im Vordergrund stehen. Berge stellen aber auch einen ökologisch sensiblen

Lebensraum für Men schen, Tiere und die Pflanzenwelt dar“, heißt es bei den Veranstal tern. Die Berge sollen aus ver schiedenen geistigen Dimensio nen heraus beleuchtet werden. Einmal in poetischen Inhalten aus der Sicht eines Schriftstellers Buslinien Die SASA macht darauf aufmerk sam, dass von Mittwoch, 15. Mai bis Freitag, 17. Mai die Endhalte stellen der Stadtbusse der Linien 7A und 7B vom Köstenweg in den St. Geilraudweg verlegt werden. Der Köstenweg ist wegen Asphal tierungsarbeiten gesperrt

. dl & ß, ’erA .V ax' /V % \I7 —— --ÂSÏ5 FRANZISKANER BÄCKEREI HOPFEN . A &CO V (Josef Feichtinger, „Was treibt die Dichter auf die Berge?“), dann die Ansichten eines Kirchen-Kunst- historikers über „heilige Berge“ in Südtirol (Karl Gruber, „Heilige und numinose Höhen in Südtirol“) und die Erlebnisse eines Bergstei gers über religiöse Erfahrungen am Berg (Armando Aste, „Laspi- razione verso l’alto“). Die Begrüßung erfolgt durch Diö- zesanbischof Wilhelm Egger. Unitalia Speckfest, nein Danke (mm) Für das Fest

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Volksbote
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Pagina 9 di 12
Data: 06.09.1973
Descrizione fisica: 12
„Haus der Berge" feierlich eröffnet Überraschend viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, allen voran der Präsident des italienischen Senates, Spa- gnolli, Regierungskommissär De Pretis und Weihbischof Forer, waren unter den mehreren hundert Gästen und Ein heimischen, die am Sonntag den Pfarr platz von Sulden bevölkerten. Anlaß dazu war die Eröffnung des „Hauses der Berge“. Dieses für Südtirol neu artige Koordinations-, Informations- und Vcrsammlungszentrum für die örtlichen Bergführer

und Männer des Bergret tungsdienstes ist vor allem der uner müdlichen Arbeit von Pfarrer Hurton, außerhalb von Sulden wohnen. Schon öfters hat das VerkehrsbUro einspringen müssen, um Auskünfte über Touren und Bergführer zu erteilen, obwohl e*s natur gemäß nicht über die notwendigen Vor aussetzungen für eine sachkundige Bera tung verfügt. Vor etwa einem Jahr kam nun ein großer Liebhaber der Suldener Berge, eben Dr. Busch, zu Pfarrer Hurton und sagte, es müsse auf diesem Gebiet etwas getan

werden. Er stelle sich ein Gebäude vor, wo Gäste Informationen über Tou ren und Rettungs- sowie Führerdienste erhielten, wo sich Bergführer und Ret- lm Bild das neue „Haus der Berge“. Der Seniorenausflug der Kastelbeller und Tscbarser nach Sulden traf mit den Einweihungsfeierlichkeiten in Sulden zusammen. Wie bereits berichtet, weihte am Sonntag der Weihbischof der Diözese Bozen-Brixen, Heinrich Forer, das neue Haus ein Sulden, der großzügigen Hilfe von Dok tor Aldo Busch, Mailand, sowie der Mithilfe von Oberst

Daz und seinen Soldaten zu verdanken. Die Feierlichkeiten, die während ihres ganzen Verlaufs von der Musikkapelle Prad musikalisch begleitet wurden, be gannen um 11 Uhr mit der hl. Messe, die von Weihbischof Forer zelebriert wurde. Er bezeichnete in seiner Predigt das vollendete Werk als ein „Symbol für die Solidarität zwischen allen, die den Berg lieben“, und gedachte des schwie rigen und opfermutigen Berufs der Berg führer und der Bergrettungsleute. Die erste Ansprache im „Haus der Berge“ hielt

jener Mann, der am meisten Energie auf dieses Projekt verwendet hat: der Suldner Pfarrer Josef Hurton. Er dankte allen Beteiligten, vor allem aber Dr. Busch, einem Manne mit einem großen Herzen, der viel übrig habe für Sulden, Pfarrer Hurton kam auch auf den Einsatz der Soldaten des IV. Armee korps zu sprechen, die monatelang un entgeltlich mitgearbeitet hätten. Mit dem Wunsch, das „Haus der Berge“ möge ein Ort der Begegnung für jene werden, die die Berge suchen, „und für jene, die auch Gott

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 23 di 24
Data: 26.09.2006
Descrizione fisica: 24
von einer glamourö- sen Partynacht in New York, und eine junge Frau erinnert sich, wie sie mit 14 von ihrem Lehrer ver führt wurde, und schildert ein letz tes Wiedersehen Jahre später. „Es ist einfach eine Tatsache. Die Figuren in ’bash’ sind wir. Der Spiegel wird hochgehalten - schaut Galerie foto forum Michael Schnabel: Stille Berge hinein oder nicht“, so der Autor Neil LaBute über sein Stück. Wer sicht traut, in den Spiegel zu schau en, wird allerdings erkennen, dass der Anblick nicht immer schön

ist. Das Bühnenwerk wurde 1999 am New Yorker Broadway uraufge- führt und in der Kritikerumfrage von „Theater Heute“ zum besten ausländischen Stück des Jahres 2001 gekürt. Eva M. Niedermeiser führt Re gie, es spielen Georg Clementi, Antonia Tinkhauser, Peter Schorn und Eva Kuen. Aufführungstermine: Do 28., Fr 29., Sa 30. September und Do 05., Sa 07., Do 12., Fr 13., Di 17., Mi 18., Fr 20. und Sa 21. Oktober 2006 im Bozner Kleinkunstthea ter Carambolage. Beginn ist je weils um 20.30 Uhr. Stille Berge von Michael

Schnabel: Aura des Unnahbaren ' Skulpturen und Holzschnitte Friedrich Gurschier Berge sind schon besondere geolo- | gische und geographische Struktu- j ren. Sie erheben sich aus ihrer Um- ij gebung, versperren Blick und Ver kehrsverbindungen und radikali- sieren in besonderer Weise die Menschen der Gegenwart. Die Frage: „Sind Sie ein Bergtyp oder ein Meertyp?“ mag vielleicht ein wenig kurz greifen, doch für viele besitzen Berge eine vor allem ein engende Kraft, während andere in ihnen die Macht

der Masse und die Lust an ihrer Eroberung w T ahrneh- men. Auf jeden Fall sind sie nicht zu übersehende im Wortsinne er habene Körper, die durch ihre schiere Existenz polarisieren. Michael Schnabel, Fotograf aus Stuttgart, hat ihnen einen um fangreichen Werkblock gewid- met: „Stille Berge“. Nachts hat er sie abgelichtet, möglichst bei Schleierbewölkung und ohne Mondlicht, um die Berge in ihrer nur zart zu nennenden Struktur zu fassen. Und was entsteht in diesen Arbeiten, die ohne schüt zendes Laminat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 14
Data: 03.11.1934
Descrizione fisica: 14
und naturwahr" zu machen. Der „Fürst der Berge" Im Jahre 192-9 weilte ich längere Zeit in Skoplje. Eines Abends lernte ich durch einen bekannten Arzt die Mitglieder einer französischen Filmgesellschaft kennen, die im Hotel Jadran äbgestiegen waren und in den nächsten Tagen an die mazedonisch-albanische Grenze reisen wollten, um in den Bergen Aufnahmen für den Film „Der Fürst der Berge" zu machen. Wie ich vom Regisseur, einem Pa riser, erfuhr, war alles bereit — man hatte um billiges Geld wundervolle

gelang es, gut und aus dauernde Maultiere aufzutreiben, ferner zwei Lastwagen, etliche wegkundige Führer und was sonst noch vonnöten war und — der etwas abenteuerliche Marsch in die un sicheren skhpetarischen Berge begann. Die Arbeit ging auch gut vorwärts. Man kam bald ins Gebirge und konnte einige sehr wirkungsvolle Szenen drehen — mit echter Bevölkerung, der das Filmen unge- heuen Spaß machte ; . . echten Häusern . . . echten Grenz leuten ... in einem kleinen Ort wurde gerade eine Hoch zeit

des Regisseurs zufolge be fand man sich 69 Kilometer jenseits der jugoslawischen Grenze — war die Gegend, wildromantisch und zerklüftet, einer Szene des Manuskriptes sehr günstig. Der „Fürst der Berge" sollte wie ein Deux ex machina erscheinen und den weiblichen Star (im Film die Tochter eines englischen Schiffskapitäns) entführen. Gegen zweihundert Albaner und Mazedonier lungerten umher. Die junge Dame setzte sich am Waldrand auf einen Stein und starrte träumerisch in die blaue Ferne . . . aus dem Wald

aber brach plötzlich der „Fürst der Berge" zu Pferd, sprang ab, faßte die sich Sträubende, hob sie aufs Pferd und — sauste wieder in den Wald zurück. An der Szene war nichts auszusetzen; sie gelang, wie man zu sagen pflegt, auf den ersten Wurf. Leider hatte man etwas übersehen . . . die „Tochter des Kapitäns" hatte aus irgendwelchem, im Manuskript vermerkten Grunde die albanische Tracht angelegt, und zwar gerade die Tracht jenes Stammes, der die ganze Gegend bewohnte. Man kann an den Frauentrachten

mühelos die Stammeszuge hörigkeit erkennen. Kaum aber sahen die anwesenden Al baner, daß ein Grieche (der „Fürst der Berge" trug vor schriftsmäßig griechische Tracht) eine Dame ihres Stammes entführte, sprangen sie erregt auf, griffen nach ihren Flin ten und wollten dem „Räuber" nachrennen. Man konnte den Leuten keinen Vorwurf machen. Sie hatten keine Ahnung, daß das Spiel' war; sie sähen die Ent führung und — sie ging ihnen gegen den Strich. Zum Glück war einer der Expeditionsführer den Albanern

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 15.02.2001
Descrizione fisica: 16
Do 15.2.2001 Nr. 34 Tag eszeitung R Geschichten für alle, die Berge lieben „Dem Himmel entgegen “ heißt eine Sammlung von Ei'zählungen über die Berge, in der auch viele Südtiroler zu Wort kommen. (klo Der in Eppan lebende .Jan Rillen hal ans dem, was so alles über die Berge geschrieben wur de, ein wunderbares Lesebuch zusammengestellt. Die Berge üben seit Jahrhunderten eine un gebrochene Faszination auf den Menschen aus. Schroffe Felsen, kantige Gipfel und das ewige Eis der Gletscher

: Das sind die Orte, an denen der Mensch den Ein druck hat, dem Himmel ein Stück näher zu sein. Jahrein, jahraus - im Sommer wie im Winters - zieht es tausende Erholungssuchende in die Berge. Für viele ist die Wan derung in der unberührten Natur, wo man vom Stress des Alltags ab schalten kann, eine Kraftquelle; auch die Schriftsteller und Dichter haben sich schon immer mit dem Geschichte einer orthodoxen jüdischen Familie „Stricke“ - ein autobiografischer Roman von Chaim Be’er (kk) Der Israeli Chaim Be’er

Hemingway - sind die Berge die Schauplätze ihrer Geschichten. Ab gerundet wird der Band von humo ristischen und satirischen Betrach tungen %'on Ödön von Horvath, Erich Kästner, N.C. Kaser, Her mann Burger oder Mark Twain. Jan Ritten (Hrsg.): Dem Himmel entgegen. Geschichten für alle, die Berge lieben; 312 S.; Malik Verlag, München 2000, ca. 27.000 Lire. (tom) Jedes Audio-Kinderbuch hat sein Idiom. Oder besser: An den Stimmen der Sprecher kann man erken nen, wo es her kommt. Und „Die Alienleu

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 04.09.1947
Descrizione fisica: 8
Zusammenarbeit diese Werke geschaffen. Hoher Idealismus, Bekenntnis zum Glauben und Liebe zu Berge und Heimat gaben ihnen die Kraft dazu. Mühsame Arbeit, Finanzielle Opfer, schwere Strapazen, Schweiß und „Dem Tolm fällt sonst nix mehr ein! Sonntags auf'n Berg laufen und nachher aberkugeln. Soll doch froh sein, daß er herunten bleiben und sich vusrasten kann." — Wer kennt diese Redensarten nicht, wer von der alten und teilweise auch jungen bäuerlichen Devölkeirung hat nicht selber schon diesen Standpunkt

Wilderergeschichten mit Gemsen, Felssimsen und Adlerkämpfen — alles ist jedoch ein ziemliches Phantasielan-d, nach dem man sich in Wirklichkeit gar nicht sehnt. — Einmal selber den Schwindel spüren, die Tiefen erschauen, den Steinschlag er leben, brrr — ist nichts für den Großteil der schneidigen Tiroler Bauernburschen. Die Berge sind vielen etwas Fremdes (tatsächlich!), etwas Feind liches. Die sollen die Städter haben, die Auslän der. ... Nicht viele der Bauernburschen sind es, die unsere Berge kennen

, die von ihrem Zauber und ihrer Kraft wiffrn oder in harter, gefährlicher Ar beit mit Steigeisen an den Füßen das spärliche Bergheu mit Sensen, Rechen oder Besen zusammen kratzen und auf gefahrvollen Wegen im Winter von den steilen Hängen holen. Fragt man die „Bergnarren", warum sie eigent lich hinaufgehen, so hört man die verschiedensten Antworten: Schön« Aussicht, schneidige Kletterei, Gipfelstimmung — oder „weil ich nicht anders kann; ich muß hin und wieder hinauf ..." Ja, er ist etwas Eigenartiges um di« Berge

. Wen sie ein- mal erfaßt, laffen sie nimmer los. Immer wieder zieht's ihn zur Höh« und deren Schönheiten, zu den erleben-spendenden Bergen. Schön ist auch das Tal, ist's daheim am Hof — sie können aber nicht das bieten, was der Berg verschenken kann. Rur wer selber einmal in dem Bann der Berge ge kommen ist, kann nachfühlen, was der Berg alles zu geben imstande ist. Selber muß man dies erleben, um die Worte, die es nusdrücken sollen, verstehen zu können. Was sagt denn dem Uneingeweihten: Aufstieg

nach dem ihm eigenen Etil. Berge sind gute Lehrmeister, gute Er zieher. Sie lehren den Menschen vieles, die Ruhe, die Ehrfurcht vor was Großem, welches sich auch im kleinen wieder zeigt, Festigkeit, Standhaftigkeit. Eie machen hart gegen sich selbst und die eigenen Schwächen, stählen den Willen, zwingen zur Aus dauer, stärken den Mut, verleihen Lebensfreude, weiten das Herz, den Blick fürs Große, Schöne und Erhabene, lasten den Menschen das Wesent- liche erkennen ... sie führen Mensch zu Mensch. Wer hat schon

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 24.05.1933
Descrizione fisica: 10
. Gottes Hand wird dich be rühren und dich strafen. Fort! Laßt ab von eurem - frevelhaften, gotteslästerlichen Treiben, fort aus dieser Gemeinde! Fort aus dieser reinen, gottgeweihten Na tur, fort, sonst fürchte ich, Gottes Hand wird heute noch strafend euch treffen. Fort. . . Ein fürchterlicher, unartikulierter Schrei unter brach die Rede des Pfarrers vom Berge. In fürchter lichen Zuckungen wand sich der Kasperle. Schrecklich war es anzusehen, wie er die Augen verdrehte, wie Schaum ihm auf die Lippen

trat, wie er die Hände krümmte und die Nägel der Hände ins eigene Fleisch drückte, bis er schließlich stöhnend und wimmernd zu sammenbrach. Ein Fallsüchtiger war es. Unter dem Schrecken des Gottessluches aus dem Munde des Pfarrers vom Berge und vielleicht auch unter der Hitze des Tages war die Krankheit wieder zum Ausbruch gekommen. Dem Volke aber drunten vor der Bühne wars wie ein Gottesgericht. Auch die Spieler flohen von der Bühne weg. Vergeblich schrie Germansky: „Schmeißt den Pfaffen raus

, er hat den Teufel zum Helfer!" Vom Waldrand drüben begann in diesem Augen blick aus den Kehlen gläubiger, treuer Iungburfchen der Sturmgesang „Christus, Herr der neuen Zeit!" So ward der rote Bann im Hüllental gebrochen. Wie ver jagte Füchse schlichen die Roten von der Bühne und von der Wiese in den Wald hinein. Kaum ein Dutzend Halbwüchsiger stand um Ger- mansky herum, der in ohnmächtiger Wut knirschend und fluchend ob dem gelungenen Uebersall des Pfar rers vom Berge tobte und Rache schwur. Das Auftreten beim

Kasperltheater war der erste Sieg des Herrn vom Berg über den Geist vom Rothof. Germansky knirschte in tatenloser Ohnmacht. Wie oft hatte er den Rothofbauern zum Kampf gegen den unheimlichen Aszeten vom Berge ausgestachelt. Aber es war, als ob der Rothofbauer von einer abergläu bischen Scheu gegen den Berg und den Bergpfarrer beseelt wäre. In hitzigem Wortgefecht trafen sich an diesem Abend der Russe und der Nothofbauer. Gertrud saß, wie ge wohnt in ihrem Stübchen bei der Tochter des Bauern, der lernlustigen

, wenn der Bursche nicht, gewandt wie eine Katze, ausgewichen wäre. „Wenn du ein wahrhaftiger Genosse bist und für den Sieg des Proletariats kämpfst, dann lade zur letz ten großen Wahlversammlung auf den Berg ein. Tritt von Angesicht zu Angesicht dem Schwarzen da droben entgegen." „Was soll rch mit einer Versammlung auf dem Berge? Die Leute kommen lieber hierher nach Thal hangen. Sie wollen nicht erst den steilen Berg hinauf- schnausen", redete der Bauer sich aus. „Das sind Ausflüchte. Da droben auf dem Berg

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 8 di 12
Data: 04.12.1926
Descrizione fisica: 12
erst nach dem Tode beachtet wird. Berge. Von Fritz Müller, Partenkirchen. Berge sind die Akzente auf der Erde. Ohne sie wäre die Erde nur oberflächlich. Mit ihnen bekam sie Höhen und Tiefen und einen Rhythmus. Der mürrischste Berg in der Schweiz ist der Rigi. — Warum? — Lassen Sie sich jährlich vierzehn Zentner Käserinden und Vutterpapiere auf sich herumstreuen und sich vom Samstag auf Sonntag dreitausend Menschen auf den Rücken steigen...^ Berge sind Monarchen. Das revolutionäre Zwil lingspaar

Wasser und Kälte unterminiert sie und trägt sie Stück für Stück ab, ins Tal der Demo-, kratie. Die Berge überreden auch den Flachlandsmen schen zur Tiefe und zur Höhe. Berge wollen bezwungen sein, wie schöne Frauen, die uns überwältigen, bevor wir sie bezwingen. Berge sind den Menschen ähnlich: Am Fuße des Berges stand ein Hüttchen, sagt das Märchen. — In Wolken hat dieser Berg sein Haupt ge hüllt. — Des Berges Rücken klettern wir hinauf. Im H e r z des Berges trifft der Bergmann auf die Adern

. Auch in den Eigenschaften: Zornig können Berge sein und lieblich, majestätisch, alt und jung, — frühlingsgleich und launisch, wetterwindisch und vergrämt. Nur in einem gleichen sie sich nicht: Berge können schweigen. Oh, so wundervoll schweigen! Und Menschen... ? Doch wir wollten ja von Bergen reden. Dieser Berg soll ohne Mitleid sein? Und die Totenliste soll's beweisen? Ihr verkennt den Riesen. Er hat sie nur umarmt, und da ist den armen Men schen gleich der Atem ausgegangen. Wer die Berge lieb hat, kann kein ganz

schlechter Mensch sein. Die Berge haben ein doppeltes Gesicht: „Die treuen Felsen", sagt der eine, und sein Auge glänzt. „Die alten Etoana", sagt der andere und sein Atem keucht. Kommt so ein Grünling aus der Stadt zum erstenmal ins Hochgebirge und meint, schon in der ersten Stunde müsse sich die Schönheit des Gebirges enthüllen. „Ja, Schnecken!" sagt der biedere Gebirgler. „Hundert Liter schweiß muß man vergießen, eh' der erste Schleier fällt." Seine letzte Schönheit zeigt der Berg den Menschen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 15.10.2002
Descrizione fisica: 16
I M L A N D 13 PUSTERTAL f □ Der Beginn einer großen Freundschaft Die Freundschaft ist besiegelt. Am Samstag trafen sich Sextner und Zermatter, um auf künftige Zusammenarbeit anzustoßen und ihre Berge zu huldigen. Die Bürgermeister und das Manifest: Berqe als soziokuiturelle Zentren grundverschiedene Dinge sind, der Unterschied macht sie einmalig und unerklär lich. „Gebirge sind soziokul- türelle Zentren und die Ber ge -sind weltweit bedrohte Zonen", sagt Guntern „wir müssen die Berge spüren

und respektieren, denn kein Architekt kann das Wunder Berg schaffen". Als bleiben des Zeichen unterschrieben die beiden Bürgermeister ein Manifest in dem die Werte von Natur und Berg festgeschrieben wurden. Kameradschaft und Wachsamkeit I m Rahmen des Internationa len Jahres der Berge disku tierten am Samstag Exper ten im Haus Sexten über den Stand der Kletterkunst 2002. Reinhold Messner, der die Mode ration übernahm, stellte zudem sein Buch „Vertical - 100 Jahre Kletterkunst vor“. In der Dolomiten-Arena kämpf

Messner die Werte, die nicht zu den Bergen passen an. „Je weniger Infrastruk turen, desto mehr Ausstrahlung der Berge“, so Messner. Keine Berge sind so oft fotografiertwor den, wie das Matterhorn und die Drei Zinnen und beide Berge sind zudem ideale Filmbühnen. Sichtlich gerührt auch der Zer matter Bürgermeister. Er unter strich die Gemeinsamkeiten, sind doch beide Dörfer seit 150 Jahren zu bekannten Tourismusorten an gewachsen. Sogar der Vergleich der Pfarrkirchen geht auf. „Sex ten ist lieblicher

in die Natur ein gebettet, denn Zermatt ist gänz lich vom Tourismus eingenommen und mondäner“, so Robert Gun tern, „aber die Zermatter sind zurückhaltender aber durchlässi ger als die Sextner“. Um den überwältigenden Eindruck der Berge zu erhalten, rief der Zer matter Bürgermeister zu Vorsicht und Respekt auf, auch wenn die Drei Zinnen und das Matterhorn sowie Nachhaltigkeit sind zentra ler Inhalt dieses Manifestes. Um den Beginn dieser Freundschaft zu besiegeln schenkte der au tofreie Bergkurort Zermatt

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 03.02.2004
Descrizione fisica: 16
Tageszeitung K U I. T U H 013.2 J2004 Nr. 23 15 )RF eit der lichte zum Theater- ichen und mehrspra- der Wal- iozen und führt von Schülern ufe, reali- i des IN- rf-Kultur- von der Februar der Aula berschule Cadoma- idolf-Stei- 32366. 0 Uhr .30 + EGLI steht ERR iramm, rHE 1 Uhr i 30 Uhr 30 Uhr i 30 Uhr I 30 Uhr I j 30 Uhr I 15 Uhr I .15 Uhr ! 00 Uhr 30 Uhr BOZEN nitAnge- uitNach- nm, 17.05 nkt extra: schmarkt ten, 19.45 Iturabend anneBar- ti Drassl, s derZeit .8.00 Uhr Die Berge oder vom genauen

der Gebirge aus dem Nicht-Wahr- genommenen heraus. Die Berge der byzantinischen wie der Iko- nen-Malerei gleichen noch ver drehten Steinen, sind pure Kon vention, Zeichen. Dann, wie eine Fülguration, der Blick Dürers: Ansicht von Dient der Baum aus der Ambrosiana (der vor einigen Jahren auf Schloss Tirol zu sehen war), ein beinahe Bosch’scher Steiiibruch, in dem die Felsblöcke seltsam antropomorphe Züge an nehmen... Die Lust am genauen Hinschauen leuchtet auch in einer Auswahl flämischer Maler: Pati- nir

im In nern der Erde farbig leuchten... Rührend naiv das turmähnliche Modell eines Berges aus Schloss Ambras. Harald Szeemans Geist, Su-Mai-Tsa-Installatlon „Das Echo": Kann nur Musik die verlorene Seele der Berge noch heraufbeschwören? mit seiner Vorliebe für Wunder- kammem aller Art, schwebt über diesem Gebirge... Die heimlich wachsenden Kristalle, das „leben dige“ Element der scheinbar to ten Welt der Gesteine verweist auf eine beinahe vergessene Annähe rung des Menschen an die Berge

und die humanistische Kultur, die im 19. und 20. Jahrhundert immer wei ter auseinanderdriften sollten. Als Sitz des Erhabenen, einer an deren Dimeasion des Lebens, strahlen die Berge in den Werken von Ruskin, Joseph Anton Koch, Caspar David Friedrich, Türner, Albracht Dürer» Ansicht von Trient: Der Blick Dürers, wie eine Fulquration Wright of Derby, Arnold Böcklin... Abseits der vielen bekannten eu ropäischen Künstler zeigt eine in teressante Sektion die Protagonis ten der epischen Malerei in den USA (Bierstadt

die unterseeischen Gebirge im Atlan tik und Pazifik erforschte, waren die Maler mit der Entmaterialisie rung (smaterializzazione) beschäf tigt: Hodler, Segantini, Giovanni Giacometti („Bergeller Berge“ unvergesslich!), Nolde, Munch, Vallotton malten Berge schon jen seits der Gebirge, die wir sehen. Wassily Kandinskys Werk ver tritt den Berg schon als „Verlust“ (perdita), doch es kommt noch schlimmen Ja negazione“ zeigt Schwitters, Afro, Max Weiler, Ar nulf Rainer, Baselitz, (der seine Apotheose der Disharmonie

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 18.04.2002
Descrizione fisica: 16
schreiben über ihn* Er- fahrungen.Ain Freitag, 19. April 2002 um 20.20 Uhr wird das Ma gazin in der Buchhandlung Koli bri in der Raingasse 17 in Bozen vorgestellt. teil Kaii Berger. „Es ist aber auch noch zu sehen, ob wir genügend Mitstreiter linden und genügend finanzielle Mittel bereitstellen können. Eine Entscheidung wird Ende diesen Jahres fallen", so Berger weiter. Debatte I „Grundsätzlich ist zu sagen, dass Südtirol überall als das „Land der Berge“ bekannt ist, ob das nun die Dolomiten

oder der Ortler sind, ln Südtirol wur de Alpingeschichte geschrie ben. Der erste sechste Grad weltweit wurde in den Dolomi ten geklettert. Die Berge wer den von Einheimischen und Gä sten sehr geschätzt und geliebt. 2002. Heuer ist das internatio nale Jahr der Berge. Südtirol ist berufen, sich mit dem Thema „Berge“ auseinanderzusetzen. „Wenn nicht Südtirol, wer dann?“ - Könnte man fragen. Eine dauerhafte Einrichtung, in der das Thema „Mensch und Berg" behandelt wird, ist si cherlich angebracht. Zu Reinhold

hier noch Studien gemacht werden. Eine Verbindung der beiden Komponenten ist zumindest gut denkbar. Schloss Sigmundskron hat aus ganz anderen Gesichtspunkten historische Bedeutung. Man kann das Naturthema „Berge" mit einem eher jiolitisch gelager ten Thema, wie jenes der „Auto nomie“, gemeinsam behandeln. Aber es steht nirgends geschrie ben, dass es so sein muss. Ein Bergmuseum auf Schloss Sigmundkron schließt sich nicht aus, aber es gibt keinen zwin genden Grund, dass die Themen „Berge“ und „Sigmundskron

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