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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1875]
Salzkammergut, Oberbaiern und Algäu : Naturansichten und Gestalten.- (Deutsches Alpenbuch ; 1,1)
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Pagina 510 di 631
Luogo: Glogau
Editore: Flemming
Descrizione fisica: VI, 624 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Salzkammergut ; s.Landeskunde<br />g.Oberbayern ; s.Landeskunde<br />g.Allgäu ; s.Landeskunde
Segnatura: II 89.085/1,1 ; II A-3.886/1,1
ID interno: 155443
die Berge der Glocknergrupp-e hervor, vor allen der Großglockner selbst mit seinem gewaltigen Nachbar, dem Wies- bachhorn; an sie schloß sich ein eisbelasteter Gipfel nach dem anders Deutlich unterschieden wir den Groß-Venediger, die Drei herrnspitze, den Hochgall und viele andere uns wohlbekannte Gipfel. Desgleichen war weiter gegen Süden die Gruppe der Gasteiner Kette, besonders Anko'gel und Hochalpspitz, frei von Nebel. Im Süden jedoch war das gerade sich ausbreitende Ens- thal vollständig verhüllt

. Von der Thalsohle selbst war gar nichts zu sehen und nur die höher liegenden Berge ragten wie Inseln aus einem Meere empor. Gegen Osten und Nordosten war die Aussicht wieder etwas freier und in den ersten Momenten unseres Aufenthaltes auf der Spitze sahen wir auch die Seen von Aufsee und das Traunthal, besonders das freundliche Ischl; bald fjüKte der Nebelschleier auch diese Gegend ein. Gegen Norden und Nordwesten tauchten nur die bedeutend sten Berge aus dem Nebel hervor, so der Schafberg, der Unters- berg

bei Salzburg, der Staufen und das Sonntagshorn, dann die Berge des Berchtesgadener Ländchens: Watzmann, Göll, Steinernes Meer und Uebergosiene Alp, sowie mehr im Vorder gründe das Tännengebirge. Ein Paar Mal, als ein frischer Wind die rings um uns ausgebreitete Decke zerriß, erblickten wir tief unter uns den vorderen Gosau-See. Den interessantesten An blick gewährte unstreitig der Untersberg, der mit seinen gewalii-

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1872
Elsaß-Lothringen : Naturansichten und Lebensbilder
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Pagina 162 di 288
Autore: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Luogo: Glogau
Editore: Flemming
Descrizione fisica: VIII, 275 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Elsass-Lothringen
Segnatura: II A-3.926
ID interno: 155103
Der Verfasser besuchte denselben im Brachmonat und fand noch manchen Schneerest, insbesondere neben den Steinmauern, durch welche die Weiden abgegrenzt sind. Behaarte Anemonen, Rasen- bildungen der Silene, und winzige Primeln blühten auf der rauhen Hohe, doch summten ganze Mücken-Heere um die luftige Warte. Der Boden ist mit vielen Steinen bedeckt, zerbrochene Flaschen, Aschenhaufen und andere Ueberreste erinnern an die zahlreichen Besuche, welche die Elsässer dem König ihrer Berge abstatten

. Die Bücher erzählen von den blauen Wundern der Fernsicht, von den Berner Alpen und Straßburg, von Basel und dem Jura. Das ist Alles in der That uchtbar, mir. däuchte aber der genaue Einblick in den Aufbau des Landes werthvoller, in welchem der „Alisazo', der „fremde Insasse' haust und das so farbenreich wie eine bunte Landkarte rings umher ausgebreitet liegt. Nur im Norden und Südwesten ist dieser Einblick durch die hohen, theilweise schon von uns überschrittenen Pässe, vor Allem durch die Berge

des obersten Thur-Thales beschränkt, von welchen manches Schneefeld damals noch herüber blinkte. Doch ragt der Sulzer Belchen mächtig über alle diese empor. Am auffallendsten erscheint gerade gegenüber im Westen die klaffende Lücke in der blauen Vogesenkette, welche der Paß des Col de Bussang, durch welchen man von Wesserling Zu den Mosel- Quellen hinübersteigt, in die Berge reißt. Da gähnt ein Thor — möge es allzeit wohl behütet bleiben! «nmuthig ist auch das Hinabschauen in das Thal von St. Amarin

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1872
Elsaß-Lothringen : Naturansichten und Lebensbilder
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Pagina 83 di 288
Autore: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Luogo: Glogau
Editore: Flemming
Descrizione fisica: VIII, 275 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Elsass-Lothringen
Segnatura: II A-3.926
ID interno: 155103
Wohl sind alle Berge alt, die einen mehr, die anderen weniger. Hier aber will der Name an uralte, in dämmernder Erinnerung noch schwach festgehaltene Helden- und Mordgeschichten mahnen. Auch im Kleinen erscheint manche Eigenthümlichkeit der Berg bewohner. Die Wiesen sind mit Steinplatten eingezäunt und vor den Häusern liegen Haufen von Fichtenzweigen. Manches Steinkreuz erhebt sich, zur Andacht herausfordernd. Vor einem derselben sah ich ein Weib auf einem Holzstamme knieen und die Hände

zu dem steinernen Leib emporstrecken. Im glitzernden Sonnennebel des Wintermittags schauten die „alten Berge' darüber her. Zu Breitenbach befindet sich ein Wirthshaus, in welchem es gerathen sein mag, sich zur bevorstehenden Wanderung zu stärken. Dieselbe ist abermals, wie fast alle Bergwanderungen im Wasgau, ein Waldgang. Die Breitenbacher haben zwar, um zu ihren wälschen Nach barn (doch deutschen Landsleuten) im Steinthal hinüber fahren zu können, eine Straße angelegt, die ihrer Betriebsamkeit Ehre macht

. Man sieht dieselbe an den grauen und braunen Fels wänden sich hinaufziehen. Doch biegt sie viel zu weit nach Nor den aus. Und wenn sie noch viel bequemer wäre, als sie es mit ihren vielen Windungen in Wirklichkeit ist, so zöge ich doch die schattigen Schlitter-Pfade vor. Um nun den Leser nicht in Unklarheit darüber zu lassen, auf welchem Wege ich ihn nach dem Steinthale führe, so-sage ich, daß von den Namen der umliegenden Berge und Wälder, die auf den verschiedenen Landkarten verzeichnet stehen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1872
Elsaß-Lothringen : Naturansichten und Lebensbilder
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Pagina 244 di 288
Autore: Noë, Heinrich / von Heinrich Noé
Luogo: Glogau
Editore: Flemming
Descrizione fisica: VIII, 275 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Elsass-Lothringen
Segnatura: II A-3.926
ID interno: 155103
gegangen sein, als in seinen lautlosen Gassen. , Wäre das Ge klapper der Holzschuhe nicht, so möchte die Stille noch fühlbarer sein. Im Osten empfängt uns das Elsaß überall als ebenes Land und wir sehen uns mit wenig Behagen von der Abdachung des Schwarzwaldes her in fruchtbare aber einförmige Alluvial-Gründe versetzt. Hier ist es das Gegentheil. Aus der flachen Gegend von Langenkandel und Winden herkommend, überraschen uns da die Wasgauer Berge. , Wir werden ihnen den schuldigen Besuch

nicht versagen, be trachten uns aber vorläufig die Gestaltung des Reichslandes zwi schen den Scharholder Hohen und dem Hagenauer Gebiet. Es ist ein sonniger Wintertag, den wir zu unserer Wande rung wählen. Zu unserer Rechten bleiben da stets die Wasgau-'Berge mit dem Gewirre ihrer Borhöhen, worin Wörth und andere Wahl- Plätze versteckt liegen. Dort schlafen die Helden. Links aber dringt der Blick durch den blauen Duft der Rhein-Niederung. Nur geringe Hügel und Waldzüge verhindern ihn, den breiten Strom

und. seine Auen selbst zu erreichen. Die Hebräer von Weißenburg bringen ihre Todien nach einem etwas geneigten Felde in geringer Entfernung südöstlich von ihrer Stadt. Die braunen oben abgerundeten Leichensteine werden von einer ärmlichen Mauer und niedriger Hecke gegen unlieben Besuch geschützt - im Uebrigen aber stehen sie viel Mhselhafter da im Angesicht der Wasgan - Berge und der verblauenden Ebene, als so manche rothe oder von Moosen geschwärzte Säule, die sich hier und dort mitten auf den Feldern erhebt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1875]
Salzkammergut, Oberbaiern und Algäu : Naturansichten und Gestalten.- (Deutsches Alpenbuch ; 1,1)
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Pagina 152 di 631
Luogo: Glogau
Editore: Flemming
Descrizione fisica: VI, 624 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Salzkammergut ; s.Landeskunde<br />g.Oberbayern ; s.Landeskunde<br />g.Allgäu ; s.Landeskunde
Segnatura: II 89.085/1,1 ; II A-3.886/1,1
ID interno: 155443
Stein hingelagert, beschrieb, von Ehrwald an einem September tage dieses Jahres um Mittag auf. Auf den Theil des Weges, den wir drei bis zum Schneekar gemeinsam gemacht hatten, zurück zukommen, ist nach dem Vorstehenden unnütz. Doch muß be merkt werderl, daß Jenen schon vom Aufbruch an nur eine fahle Sonne leuchtete, daß ein starker Westwind die Wolken über den Himmel trieb und die Färbung des Himmels wie der Berge auf schlechtes Wetter deutete. Dem Photographen hatten sich kühn die Herren

Albert Reiser aus Partenlirchen, Emil Rauscher aus Würteinberg und Ungelehrt aus Nürnberg angeschlossen. Johannes gedachte heute noch über den Zugspitz-Grat hinweg die Knorrhütte zu erreichen, um am nächsten Tage mit dem Apparat, der dorthin für ihn hinauf geschafft worden war, die Gläser einem Gesichtskreise zuzuwenden, der den Böhmerwald tot die Bernina, die würtembergische Rauhe Alp wie die Salzburger Berge umfaßt. Bis zum Schneekar, wo Johannes uns jetzt seinen Vortrag hielt, war trotz

des Weststurmes und der immer bedenklicher sich gestaltenden Wetterzeichen Alles gut gegangen. Man kümmerte sich nicht viel um das Pfeifen in den Klippen, um den blau- schwarzen Hauch, der die Berge und um den nächtlichen Farben ton, der den Eibsee überzog. Die Fährlichkeiten der Abstürze über der „Ludergrube' (so genannt, weil in deren Tiefe oft das Aas, „Luder', von zerschmetterten .Gemsen u. s. w. gefunden wird), die Vorsprünge über den fahlen Wänden waren über wunden. Man war im Schneekar angekommen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1875]
Salzkammergut, Oberbaiern und Algäu : Naturansichten und Gestalten.- (Deutsches Alpenbuch ; 1,1)
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Pagina 16 di 631
Luogo: Glogau
Editore: Flemming
Descrizione fisica: VI, 624 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Salzkammergut ; s.Landeskunde<br />g.Oberbayern ; s.Landeskunde<br />g.Allgäu ; s.Landeskunde
Segnatura: II 89.085/1,1 ; II A-3.886/1,1
ID interno: 155443
In ben lautlose», glanzvollen Stunden der Frühe wurde -ein grüner Plan zum „Hochzeitschießei! ' geziert. Ein Jäger schmückte die Stände mit Fichtenreisern. Draußen an der blauen Isar sah inan Pferde weiden — große Stämme schaukelten auf der Fürth, ferne und nahe Berge umzogen den Schauplatz mit Schneeglanz und Walddnnkeln. Solche Vormittage lassen den langen Winter des Hochgebirges vergessen. Es ist eine selige Zeit und man sollte wähnen, die fernhallenden Glocken werden nicht zu Ehren zweier

im Glanzbrodem des Som mertages und in ihn hineinragend der Krümr Kirchthurm, zwi schen beiden aber hingestreckt der Barmsee — Kirchthurm, See nnb Ferner eine schöne Staffelung und Steigerung des Eindrucks bietend, den bewohnte Gründe, lebendige Flnth und starres Eis übereinander Hervorbringen. Und hinter dein Höllthalferner schauen noch die Ehrwalfeer Berge, der Daniel und andere her, als ob sie gerade aus dem Barmsee aufragten. Dieses Bild sei also feen Ansichten-Nachläufern und Ansertigern empfohlen

. An diesem Berge, an dessen Halde zum Fischbach empor gestiegen wird, wirft Buchwald seinen Schatten — in diesen Ge birgen ein nicht häufiges Dach. Waldmeister, Erdbeeren und die verdächtigen Einbeeren gedeihen in dem thauigen Dunkel. Weil die Natur magisch spielt, Bilder vor- und Zurücktreten läßt und uns fortwährend daran mahnt, wie sie selbst sich nach unseren Standorten färbt und verhüllt, hebt und senkt, glänzt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1875]
Salzkammergut, Oberbaiern und Algäu : Naturansichten und Gestalten.- (Deutsches Alpenbuch ; 1,1)
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Pagina 241 di 631
Luogo: Glogau
Editore: Flemming
Descrizione fisica: VI, 624 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Salzkammergut ; s.Landeskunde<br />g.Oberbayern ; s.Landeskunde<br />g.Allgäu ; s.Landeskunde
Segnatura: II 89.085/1,1 ; II A-3.886/1,1
ID interno: 155443
sicht dort oben gering schützen wollte. Die Wahrheit ist die, daß es aus der Warte mancher dieser vor die Hochgebirge hingestellten Gerüste ein lustigeres Rund- und Fernschauen ist, als auf vielen Gipfeln, die von Eis und Schrecknissen gehütet werden. Es ist ein mildes Land da unten an: schützenden Fuß der Berge. Um Egerndach herum stehen noch viele Nußbäume. Weiter nach Osten hin macht sich aber schon wieder das Moor geltend, vielleicht ein Ueberbleibsel des Chiemsees

so wie er vor Jahrtausenden war. Man sieht abermals weite gelbbraune Sumpf flächen, in welchen eben die Männer thätig sind, das verwelkte Schilf abzumähen. Der Fahrweg muß sich hart am Abfall der Berge halten, sonst müßte ihm ein Damm gebaut werden in den weichenden Gründen. Manchmal sammelt sich das trübe Wasser in ansehnlichen Tümpeln, auf denen halb mit der gelben Moor- fluth angefüllt ein morscher, selten benützter Nachen schwimmt. Irl anderen viereckigen, von der Hand des Menschen angelegten Wasserbecken

sind durchbohrte Stämme versenkt. Es sind die für die Soolenleitung zwischen Traunstein und Reichenhall bestimmten Röhren, die „Salzdeichen', welche in diesen Ansammlungen des Moorwassers „gebeizt' werden. Da die Berge knapp neben dein „Filz' aufragen, so zieht sich auch an die Moorlandschaft mit unter allerlei Scenerie des Gebirges her. Nicht selten findet man Crelinen. Rinder stehen neugierig hinter Zäunen, Sen nen begegnen uns. die noch irgend etwas auf einer der Nieder- Alpen zu schaffen haben. Jedem fällt

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