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Pagina 3 di 12
Data: 15.12.1933
Descrizione fisica: 12
gesät, aber heute gibt es bei uns schon fast so viele wie in den nor dischen Ländern, in denen das Skifahren längst zum Volks sport geworden ist. Alles fährt heute Ski, vom kleinen Buben und jungen Ski haserl angefangen bis hinauf zum alten Herrn. Sie alle freuen sich, zum Wochenende in die Berge ziehen zu können, hinauf zu den kristallglitzernden Hängen, hinauf in die frische, wehende Luft der Höhen. Auch der Bergsteiger, dem früher der Winter eine tote Zeit war, in der er nicht in seine geliebten

Berge steigen konnte, kann heute mit den Skiern auch während der Winterszeit seine gewohnten Bergfahrten unternehmen. Ja, man kann sagen, daß heute manche Berge im Winter mehr besucht sind als im Sommer. Wie kaum etwas anderes hat die Freude des Ski fahrens den Menschen die Berge erschlossen. Viele Skifahrer nehmen, um die Freuden ihres Lieblings sportes voll ausnützen zu können, ihren Urlaub zur Winters zeit und ziehen hinauf in eine braune Alphütte; andere be ziehen die Berghotels und feiern

an. Und es ist als wandelte die Freude den Menschen. Wie nett sind sie zu den Kameraden, die sie treffen und mit denen sie ohne Hast und Neid rasten und fahren! Die Schönheiten der winterlichen Berge haben sie gewandelt, die Freuden des Skisportes haben sie erfaßt. Sie leben auf kristallenen Flächen, an deren Rändern silberne Streifen ziehen, sie leben unter sattblauem Himmel und unter Bäumen, die der Winter in ein weißes Märchenkleid gehüllt hat. Und die Sonne strahlt und der Schnee knistert. Es lebe der Ski! Dr. Helmut

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 11.04.1929
Descrizione fisica: 20
enthält und zeigt. -Wir wollen -den Tiroler Geist -aufleben lassen. Das Zeichen -des Kreuzes schmückt die Höhen unserer Berge. Aus -der -höchsten Höhe -d-es Großglockners in Osttirol haben Bauern aus -d-em Kalfertal lein Kreuz -aufgevichtet. Der erste Gruß der Sonne am Morgen gilt -dem Kreuz Christi -auf lb-er Höhe der Berge. Ihr letzter -Gruß beim Scheiden -gilt -dem Kreuz Christi. Aber auf vielen Höhen -unserer Berge ist das Kreuz Christi -d-as Zeichen -unserer 'Erlösung, in -dem die Sünden

-d-er Menschen hinweggen-ommen werd-en. Das Kreuz Christi, es leuchtet immer Msberum. Manch mal wird es verhüllt -von d-en Stürmen und Gewittern, aber -dann leuchtet es umso glänzender und umso -Heller. Das Kreuz Christi ist -das Sinnbild des Tiroler Glaubens, -der zum Himmel weist, wi-e -die Berge zum Himmel ragen, un-d -der -fest und -unerschütterlich fein soll, wie -die -Berges- riefen es sind-. Auf den Hängen -d-er Berge -schreibt d-er Tiroler -das Bekenntnis seines Glaubens zu -unserem Hei land

auf F e l -d und Wiese. An manchen Stellen ist das Kreuz der Weg weiser. Es gibt -einen -Kreuzweg des Löbens. Das Kreuz zeigt -den Weg der Gebote Gottes. Wer diesen Weg ver- Klaviere, Harmoniums Gegründet in allen Preislagen omo Teilzahlungen Leihanstalt Klavier-Niederlage Johann GroD S. A. RelD Innsbruck, Marin Tberesienstui, LSI 6840 Telephon Nr. 2303/11 läßt, ist in Gefahr, abzustürzen und in Sittenlosigkeit und Verderben zu geraten; ein Absturz, der schrecklicher ist als der Absturz -von einem hohen -Berge

. Und wie einer, der der Gegend unkundig ist, einen Führer -braucht, wenn er ü-ber >die Berge -gehen will, so brauchen die jungen Menschen einen Führer auf dem -Löbensweg. Laßt euch -die Führung gefallen. Sie ist zu eurem Segen, sie zeigt euch den rechten Weg. Das -Kreuz ist zu s-chen auf Feld und Wiesen. Es segnet alle Arbeit, 'die auf den Feldern geschieht. Es ist ein alter Spruch: Me Felsen- bürg, -die Gott uns gab, beschirmen unsere Waffen. Felsenburg wird das Land Tirol gen-cmnt. Das will sagen, es ist ein Land

-en werden. Verlorene Heimat! Was ist es, -ein Land zu -verlieren, -das durch Jahrhunderte in der mühevollsten Arbeit -gepflegt worden ist und -dem -der Bauer feit Jahrzehnten -und Jahrhunderten -d-en Lebens unterhalt -abgerungen h-at! Mühevolle Arbeit! Je höher bie Berge zum Himmel ragen, desto -gewaltiger sausen -die Schn-eelaw-inen zum Verderben vieler Ortschaften und Häuser hernieder, je höher -d-i-e Berge zum Himmel ragen, ums-o gewaltiger sind -di-e Murbrüche. Me Fels-enburg, [Weltes ! 3osef Weltes SveziMesW

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Alpenland
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Pagina 12 di 14
Data: 31.05.1922
Descrizione fisica: 14
l Ne wa der der lei: itu: nie Dr au wä (L ne; ver AnsMMEeilkMgebmW-" - mMm ” - *** DokmersLag 6*30 Im grotzen StMaa! Berge i« Rot. Bei der ständigen Ausbreitung des Alpinismus heißt es nicht bloß Freude zeigen, daß der alpine Gedanke Volksgut geworden; es heißt auch Einkehr halten, um zu fragen, ob durch die Erweiterung der alpinen Wanderlust nicht Wege beschritten werden, die einmal als Irrweg enden. Da ist es wieder der „Oesterreichische Mpenklub", der mit Ernst Zettler die warnende Stimme erhebt. Solchen Ruf

. ein Klagelied der Berge, sollen alle vernehmen, die in die Berge ge hen; nicht nur jene, die sich schon als Alpinisten geläutert, sondern alle, die von alpinen Idealen mrd echtem Bergstetgert um schon gehört leiben, sollen wissen, was „Berge in Not" bedeutet. Berge in Not! Hört ihr den Ruf, fremdartig, erschütternd^ und die Seele aufwühlend? « Volk 'in Not! der -Klang war euch nie vertranter, als in der bitteren Gegenwart; ist euer Ohr deshalb unempfindlich geworden gegen die schneidende Klage der „toten

" Natur? Nein, nicht ob der Not der Zeit wäret ihr taub; inaner schon lie ßet ihr euch beschenken von den Bergen, von je holet ihr Erbauung. Vergessen, Trost und Freude von ihren Gipfeln, aus dem Frieder, ihrer Täler. Was brachtet ihr chnon dafür? Die Seele der Berge schreit auf; geschändet sind ihre Leiber durch Ketten und Seile, in ihren Kehlen hallt der Lärm -der Niederung an einst traulichen Hütten geht der 'Bergläufer finster vorüber: Mam- mon und Ehrfurcht sind Sieger geworden und thronen

Genuß. • Mit dem Genießenwollen kam in die Berge, was drr Mensch drunten in den Talern.dazu für nötig er achtet: es entstanden die Hütten, einfach und schlicht zunächst, dann immer größer mit» inunex mehr; es kamen die. Pfade; rauhe Steige zuerst, nun Reitwege und Saumstraßen mit dienstbeflissenen Kehren; eine ungeheure Industrie schuf alles, was Kraft mii> Arbeit sparte; und mit dem allem erschien der Mensch der Tiefe, mit seinen tausend Bedürfnissen, mit seinem Ehrgeiz. In wcchselvoller Wirkung

der Berge, wo in heiligen Höhen noch die unver letzte Gottheit wohnt. Euch, die ihr nur gelten laßt, was eure Sinne umfaßt, was eurem Wohlexgehen dient, die ihr im Brausen des Sturmes nicht Gottes Odem verspürt, im Brüllen des Hochgewitters nicht Donar auf schwarzem Rosse erblickt, die ihr Goldauvikel und Alpenrose nur als Blumenstrauß in stilvoller Vase, das seidige Edelweiß nur als Zeugnis kühner Taten bewertet, die ihr beim Klingen der Brunnen den Wunsch verspürt, nach des Unterkunstshauses kühlem

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.08.1946
Descrizione fisica: 8
Sepp Armerkofler zum Gedenken (Gedanken zum 31. Todestag Sepp Innerkoflers.) Friede liegt in den Berg:n. Nur der Wind und der Sturz eines fernen Falles gehen einsam — der tiefe Atem der Welt — hin und wieder. Wer möchte glauben, heute nach mehr als 30 Jahren, daß diese-Berge einmal im Dröhnen der Geschütze standen, daß kein Stein und kein armes Büschchen Gras da ist — vom Fischleintal bis zum Paternsattel und weiter —, das nicht vom Kampf jener Helden zu erzählen wüßte, die vier Jahre lang

hier gesiegt, geblutet und gestorben, damit ihre Heimat lebe. Fern ist das Tal, aus dem sie gekommen; Greise und Knaben; Bauern, denen die Gefahr der Hei- mat Sensen und Rechen, die heiligen Waffen des Friedens, aus der Hand genommen hat. Sie haben sich am Fuß der Berge, dort wo der Wald den Wiesenpfad verschlingt, nochmals umgewandt, ha ben zurückgeschaut auf ihre Höfe, ihre Äcker und Felder. Und segneten sie. Und dachten im Weitergehn, daß es so sein müsse, damit die Heimat lebe! — Es war ein schwerer

Frühling, bet: Frühling 1915. Der Feind stand an den Grenzen. Die Dör fer waren leer. Frauen, Mädchen und Kinder ar beiteten auf den Feldern: mähten, rechten, schnit ten die ersten Garben — und segneten stumm ihre Männer, die dort oben im Feuer standen, von wo Stunde um Stunde das ferne Grollen kam. Und sie dachten, ob die Arbeit auch noch so schwer war, daß es so sein müsse, damit die Hei mat lebe. Die Berge aber standen hoch und hehr wie im mer über dem Dunkel der Wälder. Auch Ströme Blutes hätten

während eines Menschenalters mußten die alten Glocken zu einem ganz und gar gegenteiligen Zweck irrste" Dorf verlassen! Möge der liebe Herrgott dem neuen Geläuts ein besseres Schicksal bescheiden! Roman Nachdruck verboten Alle Rechte, insbesondere I. Der Hof Zur Zeit als die dunklen Bewohner aus dem Süden in die nördlich wilden Berge Rätiens drangen, hauste das trutzige, kühne Bergvolk der Breonen und Genaunen in den Hochtälern. Ein grausiger Kampf wütete Zwei Geschlechter lang im abgelegenen Berg land. Aber die Söldner

in die Wildnis von Smu- ren geflohen. Gebrandschatzt waren die fruchtbaren Stätten des Tales. Vernichtet war die alte Siedlung der Genaunen bei Trunnis. Dafür hatten die Römer bei Muron hoch über dem Tal ein Kastell gebaut, von dem sie Tal und Stratze und Bewohner überwachten und im Zaum hielten. Der Genauner Fürst aber trutzte allen Feinden in einsamer Bergwildnis. Er widerstand allen Gefahren. Der römische Soldat fürch tete die Berge, die er schrecklich und ab-, scheulich fand. So geschah es, datz

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 05.07.1936
Descrizione fisica: 10
, mit Ihnen zusammen die Untersuchung zu führen. Dietz", Bautechmker Josef Schreiber aus Landeck fand am 38. Juni an der Zirmfpitze den Bergsteigertob. Seppl Schreiber zum Gedenken i Nun haben dich die Berge als ihr Opfer behalten, die du so liebtest, die dir alles gegolten haben. So schriebst du in deinem Fahrtenbuche: „Nicht werten wir, daß wir Berge bösteigen Nicht, daß uns Gipfel werden zu eigen — sondern was wir an Sonnentagen von den Bergen im Herzen zu Tal getragen." Ein einfacher, bescheidener Mensch

, Bergkamerad bis zum letzten Einsatz warst du, ideal, von einer schwärmerischen Liebe und Begeisterung für Fels und Höhen. Alle Sonntage, als dich noch Innsbrucks Mittelschule fesselte, zogen wir mitsammen hinauf. Dann mußtest du fort, Dein Beruf entfernte dich von jener Stadt am Inn, an der du in seltener Begeisterung hingst, immer galt deine Sehnsucht dem trotzigen, wilden Fels des Karwendels. Bergsteigerischer Ruhm galt dir nichts, du liebtest die Berge um ihrer selbst willen, um das einsamste

aber zugleich mäch tigste Erleben, nicht um tönende Fahrtenberichte über deine Erstbegehungen und -ersteigungen zu schreiben, deine Seels verlangte nach des Werktags Mühen nach Himmel, Sonne und Fels. Deine Kampfnatur fand in der Vielheit der Berggefahren den Sieg. So hast du dir dein Leben stets neu erobert. Mutig kämpftest du, wie mit dem Berge, so mit der Bitter nis der Zeit. Es gab kein Unterkriegen. Du glaubtest felsenstark an die Zukunft. Vor wenigen Wochen noch, als wir von der M a rnn

o l a t a hinunterstiegen, dem weißen Berge in den Dolomiten, die du von vielen Klettersonntagen her genau kanntest und liebtest, als Hüter deutschen Landes, trieb und jagte dich eine innere Unrast noch tiefer in den Süden hinein. Gardasee: wie freutest du dich an seiner prachtvoll entfalteten Schönheit, wie stauntest du über die Fülle seiner in Rosenblüte stehenden Landschaft. Nun haben dich die Berge in ihr Reich geschlossen, deine Seele hat den Adlerflug genommen. Deine Bergkameraden aber werden dich immer

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 4
Data: 19.03.1949
Descrizione fisica: 4
sollte sogar nur diesem Zweck dienen. Dev OLungezev Die Geschichte eines Berges von J. Windhager Ewig Stehen die Berge, groß und mäch tig. Seit der Mensch auf Erden wandelt, zeigt Mutter Erde das gleiche Antlitz: endlose Ebenen, von Flüssen durchzo gen, Hügel und schroffe Berge, von de nen die Wasser stürzen und ins unendliche Meer eilen; weite Teile aber deckt das ewige Eis. Mag der Menschengeist noch so sehr fragen und forschen nach dem Woher aller Dinge, zuletzt muß er sich vor dem allmächtigen Wesen

beugen, von dem Alles den Anfang und Ursprung hat. Die Unendlichkeit des Meeres läßt den Menschen staunen und die Größe des Schöpfergeistes ahnen. Wem aber der rechte freudige Sinn gegeben, der wird bewundernd und ergriffen vor der Schön heit und Erhabenheit der Berge stehen. Wie von Titanen in spielerischer Lust hingeschleudert und mutwillig aufgetürmt, starren Blöcke und Zacken, Spitzen und Wände in Wildnis. Täler und Schluchten klaffen voll Grauen. Seit unvorstellbaren Zeiten ragen die Berge

, vielgestaltig und mächtig, breite Kuppen wie Dome, s eil nach den Wolken greifend wie gotische Türme, eisgepanzert wie schlafende Riesen* In unserem Tiroler Lande das wir alle so lieben, ragen zahlreiche Berge in tau senderlei Gestalten gegen den HimmeL In kindlicher Freude blicken wir auf zu den Gipfeln und wählen jene, die uns am schönsten dünken, zu unserem Wan«* ^erziele. O wie ist doch die Wahl so schwer! Steil oder breit, himmelstürmend oder erdenschwer, finster trotzend oder hold verlockend

, in allen Formen und Farben ist sich jeder der Berge seines Wesens und Adels bewußt. Dort steht einer im grellen Sonnen lichte, ein bleicher Berg, der sich in grauen Schichten reckt und mit Steilheit p ahlt. Kein grünes Kleid umhüllt ihn; Wind und Wettern aus besetzt und von der hei ßen Sonne zerglüht, steht er spröde und brüchig. Niederes Bettelvolk von Leg föhren kriecht an ihm empor und duckt sich, wenn der Berg sich schüttelt. Arm ist der Bettelwurf und der Goldglanz den er sich zuweilen abends umwirft

Segen und Nutzen. Auf diesem Berge wohnten in uralten Tagen die Götter, von den Men schen gefürchtet. Wenn die Götter zürn ten, bebten in Angst die Menschlein vor der unbekannten Macht, die am Berge daheim war. Denn die Götter besaßen den Blitz und den Donnefr. Nur gute Menschen durften nahen und zaghaft den Fuß auf die Flanken des waldumsäumten Berges setzen. Solche Vorstellungen leb ten in Sagen und Mären noch fort, als längst die Menschen den einen Gott über die Götter gesetzt. Auch vom Glungezer

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 29.03.1924
Descrizione fisica: 4
des D. u. 2e. Alvenvereines über das Thema „Die Ent wickln der alpinen Dichtung bis zum Beginne des 19. Jahrhunderts". Da dieser Vortrag von all len mem Interesse ist, bringen wir den ^nha desselben auch unseren Lesern zur kenntnü: ältesten Kulturvölker empfanden Ehr furcht HD Scheu beim Anblicke der Bergm? Dre Veden besingen den Berg Meru, auf i r pW die Götter wohnen und sich der Bar ^ Erkenntnis befindet. Ebenso werden in d ^babylonischen, chinesiicyen und perfid eu Uteratur die Berge als Göttersitz t'pr

. . In dem monotheü ben Bekennunsie r Israeliten und fpn' t i Christen erst. >en KJftg* als Heiligtum, - es - uchen Bewusstsein den Zrsamm >m g n uem Ewigen näher \ (. ( ne S mm . im 104. P'jalm wundervoll i un Aus druck kommt. Die Griechen betrack Eten die Berge als ein Bindeglied zwischen dem Ober irdischen und dem Menschen, als Vorhallen der Götterwohnungen. Die Römer liebten einen leichteren Verkehr mit den Göttern und hatten eins ausgesprochene Scheu vor den Alpen. Die Wanderungen der Völker zwangen

einen Teil derselbeu, sich in die Gebirge zu flüchten, deren Nachkommen zäh an der Scholle hängen. Ihre Phantasie bevölkerte die Berge mit Kobolden, Drachen und Tatzlwürmern. Frau Berchtolde und der wilde Jäger zeigen sich im Sturm und Nebel. Die Zerstörung blühen der Alpen gilt als Strafe für Frevel und Übermut, so entstehen die physikalischen Mythen und die in den Westalpen verbreiteten Twing- herrnsagen. Die altgermanische Heldensage Dietrichs von Bern gilt dem Rosengarten, ebenso König Laurin

. Als Niederschlag dieser Vor stellung in realistischer Zeit mag A. v. Her manns „salige Fräulein" gelten. Ilias und Odyssee enthalten prächtige Naturschilderungen, aber von den Bergen sang nur der Spartaner Alkan um 620 vor Christus. Im Altertume wurden auch Berge bestiegen, Empedokles bestieg den Ätna und stürzte (der erste alpine Unfall) in dessen Krater hinab. Hadrian besuchte auch seinen hohen Kegel, Philipp III. bestieg den Rilodagh, um Italien, das Land seiner Feinde, zu erblicken. Der Römer aber richtete

alpine Rettungs station errichtet. Nur einzelne hervorragende Geister, wie Dante, Petrarca, Aneas-Silvius, Piccolomini konnten sich an der Schönheit der Berge begeistern. Der feurige Giordano Bruno war auf seiner Reise nach Konstanz von dem Schrecken der Berge in gedrückter Stimmung. In den großen Minnesängern unserer Heimat, Walter von der Vogelweide und Oswald von Wolkenstein, finden wir nicht eine Erwähnung von der Erhabenheit der Alpen. Erst im Zeitalter der Entdeckungen langsam ein Umschwung

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 16
Data: 19.10.1927
Descrizione fisica: 16
dazu, um die letzteren ein bißchen vergessen zu können. An der Universität trinkt Innsbruck in vollen Zügen die Wissen schaft; aus dem tiefen Glase schlürft es dann fröhliche Laune. Die Berge, welche das Tal als Ehrenwachen umstehen, sind sehr Hoch, ungefähr 3000 Meter. Vor allem verdienen genannt zu werden: der Solstein, das Brandjoch, die Frau Hitt und der Hohe Sattel; auf der entgegengesetzten Seite stehen der Patscherkofel, die Nockspitze und die Waldrast spitze, drei Riesen, die sich auf die Fußspitzen stellen

, um mit der schönen Stadt Innsbruck zu liebäugeln. Und an einem der genannten Berge, an die Frau Hstt nämlich, knüpft sich auch eine Sage." Es folgt dann eine Variation der Frau Hittsage, in der behauptet wird, daß es dem Riesenkönigspaar, dem Herrn und der Frau Hitt gelungen war, ohne Wissen des Noah, der Sintflut zu entrinnen und sich im Jnntal anzusiedeln. Daran anknüpfend heißt es: „Das Jnntal war also in der ersten Epoche nach der Welterschaffung so reizend, daß zwei Riesen, die vor der Sintflut doch gewiß

, die Gruppen der reizend zerstreuten Häuser, der Fluß, dieses große blaue Band, das so festttäglich hinabwallt, die lauschigen Alleen und Parke, und dann jene Wiesen, worauf die Natur, w'e auf einer Riesenpalette, sich in den mannigfaltigsten Misch ungen des Grüns versucht zu haben scheint. Ueberall fließen hier die Farben heiter ineinander, und die Teile stimmen anmutig zusammen, und ringsum als Rahmen die Berge, von denen ein jeder für die guten Innsbrucker ein altbekanntes Gesicht

hat und eine Geschichte — diese steilen Berge mit seinen wunderlichen Formen und jener Oeff- nung dazwischen, die einen weiten Ausblick gewährt. Wenn du ihren mächtigen Bau betrachtest, so vergleichst du sie wohl mit Athleten, die uns ihre tausendjährigen Schrunden und Wunden zeigen; und betrachtest du ihre kahlen Scheitel, so bist du versucht, sie für unsterbliche Greise zu halten, die da herabschauen auf ein Geschlecht von Jünglingen, welche sich herumtummeln in einer frühlingsfröhlichen Stadt. Innsbruck

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 8
Data: 25.03.1931
Descrizione fisica: 8
bißchen weit von Aufbauarbeit entfernt. Wenn es so weiter geht, wird man wohl auch bald in Innsbruck Typen aus der Leopold- und Josefstadl haben, die wohl schlecht in die Berge passen. Es wäre demnach höchste Zeit, daß wir uns mit anderen Dingen als mit Spazierfahrten nach dem sagenhaften Paraguay befassen, und da wäre wohl eine ganz schöne Aufgabe, einmal zu sehen, daß wir nicht jährlich für fast 40,000.000 Schilling (1928 waren es 39,827.000 Schilling) für importierte Eier hinauswerfen müssen

. Hanns Kogler ein Dichter der Berge. Von Franz Mar W ö ß. Erst in den letzten Jahrhunderten, als sich die Menschen mehr denn früher in engen Stadtmauern trostlos zusam mengepfercht fühlten, drang auch die Dichtung mehr in das tiefste Wesen dieser rätselvollen. Naturmomente ein. (Der große italienische Lyriker Petrarca soll ja zum ersten Male die Ersteigung eines Berges mit solchen Gefühlen umdichtet ! haben, wie wir sie empfinden.) Daß gerade Tirols Künstler ' der gesunden Kraft der Heimatberge

und sich hemmungslos freuen, kann in seinen Rhythmen der Natur zujauchzen, wie ihm ihr heißes Lied in die Seele redet. Es ist die unbekümmerte Sicherheit des freien Sohnes der Berge, die uns aus dem „Prolog" so sicher und gewaltig anspricht. Frei wie die fessellos großen Berge fühlt er sich, und freudig dankt er dem Gotte, dessen Antlitz er so übermächtig aus der Natur heraus las. Nicht jedem wird Koglers Kunst das geben, was echte Kunst schenken soll. Ich sehe in diesen Gedichten nur die verheißungsvollen Anfänge

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 04.09.1930
Descrizione fisica: 16
einen Uoberblick gewinnen kann, die einzelnen Unternehmungen der Brauindustrie mindestens die gleiche, möglicherweise sogar eine höhere Dividende aus- schütten werden. Die kleine Steuererhöhung haben die Brauerkartelle hingegen erklärt, nicht tragen zu können und haben sie auf die Biertrinker ilberwälzt. Die Mönchsrepublik Athos als Meffeausstellerin. Eine der interessantesten Einrichtungen, die sich aus längst ver gangenen Zeiten bis auf die Gegenwart erhalten haben, ist die Mönchsrepublik auf dem Berge Athos

, in deren Gemein schaft etwa 5000 Mönche in völliger Weltabgeschiebenheit vereinigt sind. Auf der östlichen Landzunge der Halbinsel Chalkidike nächst Saloniki erheben sich auf dem 1840 Meter hohen Berge Athos die Ansiedlungen und Klöster, in welchen neben griechischen auch bulgarische, serbische und russische Mönche Hausen. Die Mönchsrepublik auf dem Berge Athos genießt eine Art Souveränität und weitgehende Selbstver waltung im Rahmen der griechischen Republik. Run ist auch in die stillen Zellen ber

Mönche von Athos der Geist einer neuen Zeit eingezogen. Nicht nur der stillen Weltabgewanütheil sind dort die Tage gewidmet, sondern auch ernster und wertvoller kunstgewerblicher Arbeit. Die Holzschnitzereilen, Ikonen sowie die geschnitzten Haus- und Küchengeräte waren bereits seit langer Feit ein geschätzter Ausfuhrartikel dieser geistlichen Republik. Run trachten die Mönche auch für ihre landwirtschaftlichen Produkte, für das reiche Holz, für die Erzeugnisse ihrer wohlgepflegten Wein berge Abnehmer

zu finden. Me Mönchsrepublik vom Berge Achos hat daher Gelegenheit genommen, 'die im Rahmen der vom 7. bis 14. September stattfindenden Wiener Herbstmesse veranstaltete griechische Sonderausstellnng mit ihren Erzeug nissen zu beschicken. Reben den bereits erwähnten Schnitze reien, an denen einzelne Mönche oft zehn und fünfzehn Jahve arbeiten, werden auch die übrigen Erzeugnisse dieser seltsamen Republik, sowohl Rohprodukte als auch Fertig waren die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich lenken

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 21.10.1933
Descrizione fisica: 12
ihre ersten Strahlen auf die Kämme der Berge. Das Rauschen der ein samen Wälder gleicht brausenden Orgeltönen zur Morgen andacht auf dem gewaltigen Altar der Schöpfung. Still und verträumt liegen noch Innsbruck, Hall und die grünen Dör fer am Inn. Bald steht der ganze herrliche Bergkranz in Flammen. Von hellem Gold umsponnen liegen sie da die Bergriesen, Sinnbilder der Beständigkeit im ewigen Wandel der Zeiten. Mehr und mehr flutet Wärme von den reinen Höhen in die kühlen Täler. In Sonne getaucht liegt

das Land vor uns. Berge und Schluchten, Wälder und Wiesen, Fluß und Seen, alles heilige, frische Natur. Ergreifendes Geläute, die großen, ernsten Glocken der Stadtkirchen, die hellen der Dör fer, die zittrigen der Bergkirchlein: sie alle rufen zum immer erneuten, hohen Opferdienste. In seiner Erdscholle verwur zelt, in gewaltiger Natur und Einsamkeit kniet das Volk vor seinem Herrgott. Glückliche Menschen, die dann — Sonne und Feierstimmung im Herzen — zur Höhe steigen! Sonntag in Tirol. In festtägiger

Ruhe, fast leer, liegt sie da die schöne Stadt am Inn. Die herb duftenden Wälder, die Berge, die Seen sind erfüllt von Jubel. Alles schöpft neue Kraft aus dem erfrischenden Born der Alpennatur. Herrliches Land, alte Kultur, ruhmerfiillte Geschichte; bie deres, friedliebendes Volk voll Frohsinn und vornehmer Ei genart: das ist Tirol, das ehrwürdige Tirol im schönen Oesterreich! Zufriedenheit Von Maria Fuchs, Innsbruck Mittagsonne liegt über den paar Menschen, die auf dem Bauplatz Rast halten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 12.09.1951
Descrizione fisica: 6
Unsere Berge, ein nie versiegender Krafiquell Die alten und die jungen Bergsteiger Es gibt nicht mehr so viele Bergsteiger, wie es einmal waren. Gewiß, viele sind nicht mehr heimgekehrt aus Krieg und Gefangen schaft oder ihr einstmals so gesunder Körper ist siech geworden und den Strapazen des Bergsteigens nicht mehr gewachsen. Die Sorge um die Familie nimmt dem einen die Mittel, die er braucht, wenn er nicht dauernd im allerengsten Umkreis seines Wohnortes bergsteigen will, dem andern nimmt

soll. Und die Jugend? Warum strömt sie nicht mehr so zahlreich in die Berge wie einst? Es sind schon ver schiedene Antworten auf diese Frage ge geben worden, die alle mehr oder weniger zu treffen. Der wesentlichste Grund liegt aber wohl darin, daß diese Jugend in die unauf haltsame weiterschreitende Technisierung hineingeboren wurde und auch schon mit dem Schrecken des technisierten Krieges Bekannt schaft machen mußte. Der Motor beherrscht auch schon die Freizeit der Menschen im weiten Maße, läßt Entfernungen

beim Gang hoch über der Tiefe, in welcher die Gefahr lauert. Der Weg aus dem Schatten zum Licht hat von seinem Reiz nichts verloren und jedesmal, wenn auch noch so oft wiederholt, immer wieder Neues und Schönes zu sagen. Die Alten wissen es und kommen immer wieder, müssen wiederkom men, weil ihr innerer Mensch danach ver langt. Die Jungen aber finden aus sich selbst heraüs den Weg in die große Weite der Berge oft nicht mehr, weil so viel anderes viel lauter und aufdringlicher um die Gunst

zum Ausdruck bringen kann? Eine schöne Aufgabe für die Alten Es wächst aber trotzdem Jugend, die in die Weite der Berge will, immer noch auf; es müssen ihr nur die Alten helfen, den Weg dorthin zu finden. Die verschiedenen Besucher der Verpeil- hütte im Kaunergrat hatten sich jedenfalls herzlich über die Jungbergsteiger gefreut, die mit Unterstützung der Alpinistengilde des * «Die Naturfreunde“ am Verpeilbach ihr Zeltlager aufgeschlagen haben. Dort oben in den Bergen hatten sich die Wiener viel schnel ler

mit den Tirolern verstanden, als unten im Tale der Fall ist und die Gäste aus Colmar, Reutlingen und Schweinfurt sind auch schnell in die bergfrohe Gemeinschaft hinein gewachsen, als ob sie immer schon dazu ge hört hätten. Bergparadies Verpeil Stolze Berge mit steilen Graten und trut- zigen Türmen ragen ja genug rund ums Ver peil, an denen sich die junge Kraft erproben konnte. Der Südgrat auf das Hochrinneck (3116 Meter), der Südwest- und Südostgrat auf den Gsahlkopf (3279 Meter), die Rofele- wand (3354 Meter

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 10
Data: 24.10.1923
Descrizione fisica: 10
Seite 133. Der Bergfrked Nr. 31', Ltchr Gesellschaft nur ein Körnchen mehr besäße von der Wahrhaftigkeit, die die Berge von ihren echten Jüngern als erste Bedingung fordern, dann stünde es Wohl nicht so schlimm bei uns, wie es jetzt steht! Darum darf ein echter, rechter Bergsteiger auch draußen im Leben nicht von seinem Kampfe um die Wahrheit lassen, gleichviel, tnies ihm dabei ergeht. Nur eines sollten wir dabei doch etwas mehr beden ken, als wir es gemeinhin in unserem Wahrheitseifer tun

: sind nicht die Berge auch bisweilen unaufrichtig Hegen uns? Da lockt auf ebenem Gletscherboden das un- schuldvollste Weiß — als dünne Schneeschicht über ab grundtiefer Spalte, in der der Mensch hilflos verloren wäre; da hat der Wind an scharfem Felsgrat die Schnee massen aufgetürmt, daß sie als Wachte meterhoch frei über der Tiefe hängen und nur des Fußtritts der Men schen harren, um hinabzubrechen und die Menschen mit- ßunehmen; da hat die Witterung den Fels zerfressen, daß seine Griffe und Tritte morsch sind rmd

keine Menschen- last mehr tragen können; da springt das Eis des Nachts die Felsen, und eine unsichtbare Hand schlendert sie nach Sonnenaufgang als Steinschlag unvermutet über das «Gehänge, an dem Menschen steigen; da leckt die Sonne Tag für Tag wochenlang an Eis und Schnee, und plötz lich schießt dann die Lawine talwärts oder bricht das Eis hinunter auf ahnungslose Menschen. Dann reden wir wohl auch Volt Tücke, von Hinterlist der Berge — ists also nicht eigentlich wie im Menschenleben? Und wie verhält

sich der Bergsteiger dieser Fal sch heit der Berge gegenüber? Tritt er sorglos auf die dünne Decke der ver schneiten Spalte? Läuft die Partie leichtsinnig dicht hin- terinander auf der Mächte hin? Hängen wir uns ohne überlegen an das brüchige Gesels? Laufen wir gedanken los unter eisbruch- u. lawinen- u. steinschlaggesährlichen Hängen hin? Das wären schlechte Bergsteiger, die das taten! Nein, wir prüfen und bedenken, wir suchen die Stellen zu umgehen und zu überlisten oder wenigstens

, und kein Wahrheitsjünger brauchte sich wohl zu schämen, jenem ersten Wort zu folgen. Christus als Stifter seiner Religion hat zwar selbst nicht danach gehandelt, sonst hätte er doch die Mäch tigen seiner Zeit nicht so offen wegen ihrer Falschheit angegriffen. Aber seinen Jüngern hat er doch wiederholt die Klugheit angeraten: „Die Kinder dieser Welt", sagte er einmal warnend, „sind klüger als die Kinder des Lichts." So vereinigen sich Christentum arind Berge, um uns Wahrheitsfreunden das gleiche zu pre digen

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 31.10.1938
Descrizione fisica: 8
aus dem Wagen geschleudert und erlitt nur «inen Bruch des Handgelenkes und sonstige leichtere Ver letzungen. Der Wagen wurde vollkommen zertrümmert. flnfm Fugend soll berggeschull sein NSG. Die Hitlerjugend umfaßt heute die Jugend Deutsch- lands, im Dienst und darüber hinaus in ihrem ganzen Leben, und Handeln. Sie hat sich daher mit allen Ausbildungs- und Erziehungsmöglichkeiten zu befassen. In den gesamten Alpen gegenden und besonders im Gebiete Tirol-Vorarlberg haben wir das Glück, inmitten der Berge

und für jeden ist es not wendig, feine Kräfte auch am Berg zu erproben, denn er ist ein halber Kerl, wenn er nicht die größeren Anstrengungen einer Bergfahrt aushält und sich am'Berg zurechffinden und bewegen lenrt. Dazu kommt aber das herrliche Erlebnis der Berge, das jeden über den Alltag hebt und ihm unvergeßliche Stunden schenkt. Im Sommer und Winter, bei Sonnenschein und Sturm sind diese Berge schön und ziehen immer wieder Zu haben bei: Alois Unterberger & Co., Wein- und Mineralwasserhandlung, Innsbruck

in den Alpen, er hat durch seine Hütten und Wege diese Berge erst erschlossen. Der Deutsche Alpenverein ist heute vom Führer mit der gesam ten Ueberwachung und Förderung des Bergsteigens im deut- fchen Volke betraut. Gerade auf diesem schönen, aber auch sehr verantwortungsvollen Gebiete wird die Hitler-Iugend die ganze Arbeit auf den Erfahrungen der älteren Bergstei ger aufbauen und daher alle Maßnahmen in engster Zusam- menarbeit und Mitarbeit im Deutschen Alpenverein durch- führen

. AivenvereiasSugendgruvven - illegale 18. Schon seit dem Weltkriege gab es im Alpenverein Jugend- ®t. tU <S pen ' irt öcncn ^ ** c jungen zusammenfanden, die ihre Begeisterung und Freude am Bergsteigen immer wieder in die Berge führte. Die Führer dieser Gruppen leisteten eine stille Arbeit, deren Einzelheiten nach außen wenig in Erschei nung traten, die aber den Jungen zu ihrem Bergsteigen verhalf und ihnen dazu auf anderen Gebieten reiche Erfahrung mit- gab. In den letzten Jahren wurden die straff zusammengefaßten Jugendgruppen

Verhalten im Gebirge, Art des Steigens im Berg. Verhalten gegenüber Pflanze und Tier. Grundsätze der Wetter- und Wegkunde und Kenntnis der Ausrüstung berücksichtigen. Unsere überwachende Arbeit wird darin bestehen, dafür zu sorgen, daß unerfahrene, ungeschickte und unkundige Gruppen überhaupt nicht in die Berge kommen. Das ganze Fahrten- wesen, besonders der altreichsdeutfchen Gruppen, wird so ge lenkt werden, daß die Gruppen entweder nicht in die Berg- gegenden kommen

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Gardasee-Post
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Pagina 4 di 12
Data: 19.06.1909
Descrizione fisica: 12
das prachtvolle Innthal direkt nach Inns bruck. Der Regen hatte endlich aufgehört, die näheren Berge waren sichtbar geworden, und so konnten wir das Innthal, wenn auch nicht in seiner ganzen Pracht und Herrlich keit, so doch in ganz annehmbarer Schön heit genießen. dm 4 Uhr waren wir in Innsbruck. Welch wundersame alte Stadt! Wer sieht sie nicht und bricht in hellen Jubel aus! Wie die Berge sie eng umschließen! Auch uns hal ten sie fest; man glaubt halt nimmer wieder loszukommen

wir mit Kaiser Max die grausigen Schrecken einer sicheren Todes gefahr, da durchzuckt noch ein anderer Name unser Hirn — Andreas Hofer — der vor gerade hundert Jahren hier am Berge Isel gekämpft und gesiegt, und dem die dank baren Tiroler sein wohlverdientes Denkmal gesetzt haben. Und mit ihm kehren wir in die Gegenwart zurück und in die schöne alte Stadt, die uns noch so unendlich viel zu bieten hat. Da sind breite Straßen mit alten Giebelhäusern, große Plätze mit schö nen Denkmälern, Kirchen, innen

geworden, muß ten wir leider in’s Hotel zurück, wo wir uns sehr bald zur Ruhe begaben, nicht ah nend, welch große UebLrraschung uns der nächste Morgen bringen sollte. Denn als wir bereits zur Weiterfahrt gerüstet auf die Straße traten, waren die ganzen Berge um uns herum in blendend weißen Neuschnee gehüllt, der über Nacht heruntergekommen war, so daß wir mitten im Juli wie im tiefsten Winter über den Brenner fahren Gerät erst auf der einen, dann auf der an deren Seite empor, um nachzuschauen. Wirklich

weiterund nun wieder bergab. Man sieht, wo die Eisack entspringt, und einen lieblichen Anblick ge währt es, all die kleinen aber wildreißenden Gießbäche zu betrachten, die von den Fel sen herunterstürzend rechts und links der Eisack Zuströmen und deren vorläufig noch so winziges Flußbettchen jedes Mal um eini ge Zentimeter breiter machen. Nun kommt der große Kehxtunnel wo die Bahn oberhalb Gossensaß, im Berge selbst sich drehend, die große Schleife macht Dann Sterzing, Franzensfeste, Brixen, Waid bruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1938
Descrizione fisica: 8
Tagblatt des schaffenden Volkes Rr. 140 Fansbrack, Montag, den SO. Funk 1938 46. Jahrgang Giegesfenec auf den Bergen Sie „Etadt der deutschen Bergsteiger" feiert Zonnlvend — Tiroler Berge in Flammen — Kn gewaltiges Belenutair zur deutschen Freiheit Innsbruck, 20, Juni. Mit einer machtvollen Kundgebung beging der natio nalsozialistische Gau Tirol und Vorarlberg am Sonntag die Feier der Sonnenwende, die zur Erinnerung an den fünften Jahrestag des Parteiverbotes zu einem Freiheits- bekenntnis

von eindrucksvoller Größe wurde. Es war ein Bekenntnis zur Freiheit und zum großen deutschen Vater land, wie es unser Gau in dieser Größe noch n!e erlebt hat. Die stolzen Berge unserer Heimat glühten in einem ein zigen Kranz lodernder Flammen. Es war eine Sonnen wende, ein deutsches Fest der Treue und der Freude über den Sieg nach fünf Jahren blutigen Terrors und grenzen loser Unterdrückung. Seit den frühen Morgenstunden des Sonntags hatten sich Tausende von Kameraden auf den Weg in die Berge gemacht. Nicht mehr

um Gipfel erstrahlte im Feuerschein, prächtig i hoben sich die Lichter vom dunklen Hintergrund der Berge und vom Himmel ab. Da erstrahlte plötzlich in helleuchten der Flammenschrift auf der Nordkette: „1933—1938!! Durch Kampf zum Sieg!" Jubelnder Beifall klang überall aus. Dann sah man auch von den höchsten Spitzen die Feuer aufleuchten. Hervorragende atpinistische Leistungen hatten die Kameraden zum Teil vollbracht, um keine Spitze auszu lassen. Auch von der „Frau Hitt" leuchtete ein Feuer

waren allein auf der Nordkette als Feaer- mannschasten, eingesetzt. Tausende in den übrigen Berg- gebieten. Wie um Innsbruck, zeigte der ganze Gau ein ein ziges Flammenmeer. Hoch über Hall brannte ebenfalls ein mächtiges Hakenkreuz. Die Berge standen in Flammen zum Zeichen der Sonnenwende, nach altem deutschen Brauch, aber noch nie hatte Tirol ein so eindrucksvolles und gewal tiges Schauspiel erlebt. Vom Bodensee bis nach Salzburg und vom Brenner bis an die ehemalige Grenze gegen Bayern loderten die Feuer

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 10 di 10
Data: 22.04.1932
Descrizione fisica: 10
hatte. „Ich denke, liebe Kinder," wandte sich Herr Baetke mit dem frohgelaunten Eifer eines Reisemarschalls an Frau und Tochter, „ich denke, das beste ist zunächst, den Reisestaub loszuwerden! Geht auf euer Zimmer und wascht euch! Ich mach's auch so! Hinterher frühstücken wir, und dann fangen wir an, auf die Berge zu klettern!" Frühling der Wassersportler Das Kanu wird über schwieriges Gelände zum Fluß getragen (Prrffephoto) „ s 13.80 " mm Sosef Pelz, Wien. 13. Bezirk Maria hilferstraße Nr. 164. Ml US SkMM

zum Frühstück zusammen und dann ging's in die Berge. „Kinder!" rief plötzlich HerrBaetke den vorankletternden Frauen zu, und blieb stehen, um sich mit dem Taschentuch die beperlte Stirn zu trocknen, „wißt ihr, wie ich mir vorkomme? Wie ein Berg mit Gießbächen! So rennt mir der Schweiß am Körper runter! Den nächsten Sonnenaufgang mache ich nicht mit! Den sehe ich mir vom Hotelfenster an!" „Den nächsten, schön, liebes Väterchen, aber den ersten Sonnenaufgang mußt du dir unbedingt von oben anschauen

! Du wirst sehen, der erste ist der schönste!" Und Vater Baetke kletterte mit wortloser Ergebenheit weiter. Er fühlte sich bald zum Umfallen müde. Als man aber endlich auf dem obersten Bergplateau angelangt war, entwickelte Herr Baetke zum Staunen der Seinigen sofort eine eminente Lebendigkeit. In wenigen Minuten hatte er das Zelt aufgeschlagen und sich in seinem Schutz lang ausgestreckt. \ „So!" sagte er, „ich liege hier sehr gut! Ihr beide könnt meinetwegen noch über ein Dutzend Berge klettern

und euch von der Sonne stechen lassen!" Aber Vater Baetke wurde auch bald wieder gemütlich, und er fand die Höhenluft so rein, als wenn sie mit seinen eigenen Seifenfabrikaten gewaschen wäre, wie er sehr witzig bemerkte. Allmählich schwand der schöne Nachmittag. Fräulein s Suse half der Mutter, den Abendimbiß zu bereiten. *- Darüber sank blutrot der Sonnenball. Und als der l erste Nachtwind kühl über die Berge fuhr, legte sich k Familie Baetke in ihrem Zelt zur Ruhe. f „Stell die Weckeruhr auf Sonnenaufgang!" ries

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Alpenland
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Pagina 9 di 16
Data: 30.09.1922
Descrizione fisica: 16
, tiefgründig.ist seine Dergliebe nicht. Der Franzose sieht nur den heroisclien Wert im Alpinismus und prahlt sich seiner alpinen Leistungen mit hochtönenden Phrasen, obwohl diese Leistungen zumeist gleich Null sind. Die Gestalt der „Tartarin" ist wahrhaftig die treffendste Dar stellung des französisclzen Bergstergertypus. Da sie von einem Franzosen selbst entworfen,ist, brauchen wir uns über ihre Sachlichkeit keine Skrupeln zu machen. Zumeist besteigt der Franzose die Berge nur „mit dem Maul

", wie man in An lehnung an die derben, über richtigen Worte eines biederen Tirolers sagen kann, die da lauten: „Mit dem Maul der- zwingst die Berg nimmer und wennfft es bis zu den Ohr- wafcheln. aufreißt !" . .... Nun aber verfolgen wir den Gang des „Deutschen Mpinis- wus". wie er allmählich zu seiner heutigen Bedeutung ge langt ist! Wegbereiter: Der eine einsam und versonnen und doch voll innerer Mitteilungslust. wie Her m am n von Barth, der aüdere in zäher Selbstsucht die Berge und das Leben mei sternd, wie Ludwig

nicht verlieren. In dem reichen Erleben, das uns die Berge bieten, wollen wir immer zugleich erkennen, 'daß das Schicksal unse res Volkes eben solch ein Kampf mit Wenteuern ist und daß wir die Männer dazu sein sollen, ihn mit Würde zu bestehen, lieber. aller Unrast und Kleinheit unserer materialistischen Zeit scheu wir die Zukunft unseres Volkes- sieghaft wie ein »großes stilles Leuchten" thronen, so wie wir es mit Conrad Ferdinand Meyer aus den Bergen sehen bei seinen Worten: „Ich atmet' eilig, wie auf Raub

heiliges Land voll reiner Schönheit er schaute,^ wohl wüvdig dem Wesen Gottes ein Mal zu setzen, denn ^ hier durchflutete es den Wanderer selbst im schnelleren Pulsschlage, hier trieb es gestaltungsvoll in Gras und Blu men, in Bamn und Strauch, hier erstrahlte seine erhabene Glorie auch versöhnend über den drohenden Spitzen steinge fügter Berggestalten. — Dann endlich begann die Zeit, da auch die Berge den Menschen, der seinen Gott suchte, zu sich hinanzogen. So stellte der naturersassende Deutsche

bald dort die schönstes und stolzesten Ehrenzeichen der Gottheit auf, wo nichts mehr den Ausblick 'hemmt: auf den Spitzen seiner Berge. Dort streckt der holzgeschnitzte Heiland imbvünstig seine bleichen Arme dem lebendigen Gotte entgegen, der doch irgendwo im offenen Raume, oder überall im Schovße der Natur in Wahrheit und Schönheit herrschen muß! Diese religiöse Naturverehrung des Deutschen war eine Art Pan theismus, ein Wurzeln der Auffaffung in der Mutter alles Seienden, die das All umfaßt

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