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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Pagina 78 di 544
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/3
ID interno: 218053
66 11. Juli. Der hl. Benedikt. der Priester: „Steh^ auf, wir wollen essen, denn heute ist Ostern, da geziemt es sich nicht zu fasten.' Sie machten ihre Danksagung und hielten eine Mahlzeit, worauf der Priester wieder zu seiner Pfarrkirche zurückkehrte. - Zu derselben Zeit fanden auch Hirten die Höhle, wo sich Benedikt aufhielt; da er mit Thierfellen bekleidet war und sie ihn zwischen dem Gebüsch sahen, meinten sie zuerst, es sei ein wildes Thier; bald aber erkannten sie, daß er ein Diener

Gottes sei. Von nun an bekam Benedikt vielen Zulauf aus der Um gegend, und durch seine Ermahnungen wurden nicht Wenige bekehrt. Eines Tages wurde Benedikt sehr heftig, wie noch nie sonst, von sinnlicher Begierde angefochten» Es kam ihm mit ungewöhn licher Lebhaftigkeit eine Frauensperson in den Sinn, welche er in frühern/Jahren einmal gesehen hatte; und es fachte sich in ihm ein solches außerordentliches Verlangen zu ihr an, daß er schon anfing zu überlegen, ob er nicht die Einöde verlassen wolle

» Allein die Gnade zerstreute den schwarzen Nebel der Versuchung; Benedikt kam Zur Besinnung, zog sein Gewand ab und stürzte sich nackt in Dorngebüsch, und wälzte sich längere Zeit darin, bis er ganz wund war. Auf diese Weise löschte er die innerliche Versuchung zur Wollust durch äußerlichen Schmerz. Für diese tapfere That bekam Benedikt die Gnade, daß er sein Leben lang nie mehr von unreinen Versuchungen angefochten wurde. Von nun an verließen allmählig Viele die Welt und vertrauten dem hl. Benedikt

ihre Seele zur Leitung an; und als in einem benachbarten Kloster der Abt gestorben war, so drängten die Mönche den hl. Benedikt so lange mit ihren Bitten, bis er die Leitung des Klosters übernahm. Allein die Mönche fanden sich in ihm getäuscht. Er war ihnen zu streng und wollte ihre Unordnung und Aus- gelassenheit nicht dulden. Darüber entstand, eine große Erbitteruno gegen ihn, welche zuletzt so weit ging, daß mehrere den Entschluß faßten, ihn zu vergiften. Sie thaten das Gift in ein Glas Wein

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Pagina 79 di 544
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/3
ID interno: 218053
1^. Juli. Der hl. Benedikt. 67 bald auf, ließ die Mönche zusammenrufen und sprach mit ruhigem Gemüt!) und mildem Antlitz zu ihnen: „Brüder, der allmächtige Gott möge sich euer erbarmen: warum habt ihr solches gegen mich verüben wollen? Habe ich euch nicht schon früher gesagt, daß euere Sitten und meine Sitten nicht zu einander passen? Geht und suchet euch einen Vorstand, der eueren Gewohnheiten entspricht; mich werdet lhr von jetzt an nicht mehr bei euch haben.' Er sprach es, verließ

das Kloster und ging wieder in seine geliebte Einöde. Wie ein Magnet die Eisenspäne anzieht, so fühlten sich mehr Und mehr Solche, denen das Reich Gottes am Herzen lag, ange zogen von dem heiligen Manne in der Einöde und wollten unter seiner Leitung stehen. Er errichtete deßhalb allmählig zwölf Klöster ìn der Umgegend seiner Höhle. Aber auch von hier wurde Benedikt Wieder fortgetrieben. Dieses ging nämlich so zu: Ein Weltgeistlicher, der an einer benachbarten Pfarrei angestellt war, Namens Florenz

, War von Neid und Eifersucht über das große Ansehen des hl. Bene dikt geplagt. Da aber sein Bemühen, Andere von dem heiligen Manne abwendig zu machen, nichts ausrichtete, so veißel ei auf einen wahrhaft teuflischen Anschlag. Er sandte nämlich nach da- Uialiger Sitte dem hl. Benedikt als Freundschaftszeichen Brod, in dieses Brod hatte er Gift gethan. Nun aber hatte Benedikt in seiner Ä^ildniß einen Raben gewöhnt, daß dieser jedesmal zur Essenszeit Herbeislog und Brod bekam. Auf das Geheiß das Brod zu nehmen

, sperrte der Rabe den Schnabel auf, spreizte die Flügel, krächzte und lief um das Brod herum, wie wenn er jagen wollte: Ich will dir gehorchen, aber ich kann nicht. Benedikt, der durch höhere Erleuch tung erkannte, was mit dem Brod sei, befahl dem Raben es an einen Ort zu tragen, wo es Niemand finde. Endlich nahm es der H?al)e und trug es fort; nach drei Stunden kam er wieder und holte seine gewöhnliche Nahrung von der Hand des hl. Benedikt. Diesen aber schmerzte es weniger, daß ihm nach dem Leben

gestellt Werde, als vielmehr daß ein Priester eine so boshafte Seele habe. Da Florenz auch noch die Schüler des hl. Benedikt zu verfühl en suchte, so entschloß sich dieser seine geliebte Höhle und diese Gegend M verlassen, indem er hoffte, daß »venu er seinem Feinde anö den ^Ugen gehe, derselbe seine Schüler eher in Ruhe lassen welde. Nachdem er noch seine Anordnungen in den voll ihm errichteten

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Pagina 83 di 477
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/1
ID interno: 218051
verbreitet, und es kamen sehr viele Leute zu ihm, die sich durch sein Wort und Beispiel bewegen ließen, auch der Welt zu entsagen und nur für ihr Seelenheil zu sorgen. Und um es kurz zu sagen, dieser Mann war der hl. Benedikt, von welchem der große Klosterorden der Benediktiner gestiftet wurde, welcher sich in vielen tausend Klöstern über der Erde verbreitete, und in welchem nicht nur außerordentlich viele Männer ein heiliges Leben geführt, sondern auch zur Ver breitung und Erhaltung des Christenthums

Großes gewirkt haben. Diesem hl. Benedikt wurde Maurus in seiner Jugend von den Eltern Zur Erziehung und Unterricht übergeben. Unier den vielen Zöglingen aber, welche in das vom hl. Benedikt errichtete Kloster gerhan wurden, liebte er am meisten den Maurus. Denn dieser wurde durch das Beispiel des hl. Benedikt so eifrig in allen frommen Uebungen, im Fasten, im Wachen, in Ertragung der Kälte und anderer Beschwerden, in langer Ausdauer beim Gebet, im Still schweigen, daß ihn sein geistlicher Pflegvater

weniger antreiben als zurückhalten mußte. Wenn der hl. Benedikt denen, welche in sein Kloster sich aufnehmen ließen, eine Ermahnungsrede hielt, stellte er oft gerade für die Nachlässiger« den Maurus als Muster auf, dem sie nachahmen sollten. Der Ruf von der großen Frömmigkeit des hl. Benedikt und seiner Klosterleute verbreitete sich in der ganzen Christenheit. Es sendete nun such ein Bischof in Frankreich Gesandte an den hl. Benedikt, ihn zu bitten, er möge doch einige der tauglichsten seiner Schüler

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Pagina 81 di 544
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/3
ID interno: 218053
li. Juli. Der hl. Benedikt. UM sein Gebet, kehrte zurück und war von jener Zeit an nicht mehr so grausam. Was ihm aber Benedikt vorgesagt hatte, ging ganz genau in Erfüllung. Da Benediktus einst von einem frommen Freunde besucht Murde, fand ihn dieser bitterlich weinen. Auf die Frage, was ihm s^i, antwortete Benedikt: „Das ganze Kloster und was'ich für die àuder herbeigeschafft habe, wird durch den Rathschluß des All mächtigen eine Beute der Heiden werden; kaum habe ich noch erlangt, baß

bin ich dagegen?' Alsbald wendete sich Benedikt M ihm und sprach: „Bruder, mache das Kreuz, was sind das für Worte in deiner Seele?' Dann rief er die übrigen Mönche, hieß der die Versuchung hatte, niedersitzen, worauf dieser auf Be fragen selbst den übrigen sagte, von welcher Hoffart er versucht worden sei. Zur Zeit einer Hungersnoth war auch im Kloster großer Langel eingetreten, so daß einmal zur Essenszeit nicht einmal genug Mr Stillung des Hungers vorhanden war. Da Benedikt seine Mönche darüber traurig

und kleinmüthig sah, sagte er zu ihnen: „Was seid ihr so verzagt? Heute ist wenig da, morgen aber werdet ihr Ueberfluß haben.' Den andern Tag fand man Säcke mit Zweihundert Scheffel Getreide vor dem Klosterthor stehen, ohne daß Man erfahren konnte, wer sie hergebracht habe. Im nämlichen Jahr, in welchem Benedikt stmb, bezeichnete in einem Gespräch mit mehreren Schülern seinen Todestag, ^echs Tage vorher ließ er sich ein Grab machen; bald darauf bekam er ein heftiges Fieber. Am letzten Tag ließ

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Pagina 80 di 544
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/3
ID interno: 218053
68 1^!. Juli. Der hl. Benedikt. Klöstern gemacht hatte, nahm er einige wenige Brüder mit sich und wanderte fort. Florenz stellte sich in boshafter Freude auf das Dach des Hauses, um. seinen Abgang zu sehen — stürzte herab und war todt.. Ein Mönch eilte sogleich dem hl. Benedikt nach und Heilte ihm den Fall wie eine angenehme Neuigkeit mit und hieß ihn wieder umkehren, da sein Feind nun todt sei» Benedikt beklagte mit schwerem Herzenleid den Tod seines Feindes, aber auch die Schadenfreude

des Mönches, und legte diesem eine Buße auf. Benedikt mag wohl gefühlt haben, daß Gott ihn durch jenen Feind veranlassen wollte an einem andern Orte zu wirken; er kehrte daher nicht zurück, sondern ließ sich auf einem Berg nieder, Monte Cassino genannt. Hier stand noch ein alter Götzentempel des Apollo, und viele Bewohner der Umgegend pflegten dorthin zu gehen, um heidnischen Aberglauben zu treiben. Der Diener Gottes zerstörte nun das Götzenbild, riß den Altar nieder und richtete den Tempel

, wollte ihn auf die Probe setzen; er ließ dem hl. Bene dikt seinen Besuch ansagen, sandte aber dann einen Diener, Namens Riggo, in königlichem Schmuck nebst einer ansehnlichen Begleitung in's Kloster voraus, um glauben zu machen, Riggo sei der König. Benedikt sah ihn von weitem kommen, und rief ihm zu: „Mein Sohn, lege ab, was du anhast, es ist nicht dein!' Riggo mit den übrigen Dienern kehrte erschrocken zu dem König zurück und meldete ihm, wie die Verkleidung vergeblich war. Nun ging Totila selbst zu dem heiligen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Pagina 226 di 477
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/1
ID interno: 218051
Zeit ohne Kinder blieb. Beide Eheleute suchten durch Gebet, Fasten und reichliches Almosen von Gott zu erlangen, daß sie mit Nach kommenschaft gesegnet würden. Dieses geschah dann auch; aber nicht mit Kindern gewöhnlicher Art. Sie bekamen einen Sohn und eine Tochter auf einmal. Aus dem Sohn ist der hl. Benedikt geworden, von welchem schon am 15. Ienner die Rede gewesen ist; aus der Tochter die hl. Scholastika. Es war, wie wenn die frommen Uebungen, durch welche ihre Eltern den Ehesegen von Gott

erlangt hatten, auch den Kindern anerzeugt worden wären. Denn beide zeichneten sich später auä> durch den Geist des Gebetes, der Enthaltsamkeit und durch Aus^ geben des Eigenthums aus. Der hl. Benedikt wurde der Stifter des großen in tausend Klöstern verbreiteten Benediktinerordens. Seine Schwester, die hl. Scholastika, führte gleichfalls ein gottgeweihtes Leben und besuchte ihren Bruder, da derselbe schon am Berg KasM ^ ein Kloster errichtet hatte und demselben vorstand. Sie wollte vost ^ ihm Rath

und Anweisung, wie sie am vollkommensten Gott diene' j könne. > Mein da der hl. Benedikt die Anordnung gemacht hatte, daß keine weibliche Personen sein Kloster betreten durften, um allei' ! Argwohn zu vermeiden, so ging er seiner Schwester entgegen. Am ! einem Hügel unter dem Berge Kassino kam er mit ihr zusammen/ ^ und hielt eine lange Unterredung mit ihr. Die hl. Scholastika enl ' schloß sich auf den Rath des hl. Benedikt hier eine Zelle zu e^ ^

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Libri
Categoria:
Letteratura , Religione, teologia
Anno:
1924
Alban Stolz und Friedrich von Drais, Eduard Steinbrück, Augustin Arndt, Selma von Seydlitz, Klotilde von Werthern, Klara von Dieckhoff.- (Fügung und Führung ; T. 2)
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Pagina 19 di 387
Autore: Mayer, Julius [Hrsg.] / hrsg. von Julius Mayer
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VI, 378 S. : Ill.. - 6. - 8., verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Stolz, Alban
Segnatura: II 61.692/2
ID interno: 218035
und außerhalb. „13. Juni. Gestern sang ich in der Non und Vesper zum erstenmal mit, was ganz gut ging, da ich ja in der Jugend ein Sänger für die Welt war, nun aber eine bessere Be stimmung habe. Nachmittags ein schöner Spaziergang. „14. Juni. Um i/2o Uhr die Frühmette und Laubes ge sungen, stets unter Anleitung des?. Benedikt als Novizen meisters; derselbe ist in der Umgebung geboren und zu So- lesmes in Frankreich durch Vermittlung des Paters Prior ausgebildet; er hat voriges Jahr hier Profeß abgelegt

. — Die Felsen vor meinem Fenster sind herrlich beleuchtet. — Ich beginne die Lektüre von Montalemberts ,Die Mönche des Abendlandes^, von K. Brandes ins Deutsche übersetzt. „15. Juni. Gestern nachmittag ein herrlicher Spazier gang in Gemeinschaft sämtlicher Patres und Novizen. Es ist hier eine herrliche Flora, jener am Kaiserstuhl ähnlich, aber vielleicht noch kräftiger. Mein Zimmer duftet von Blumen. „Von ?. Benedikt ist die Idee bei mir angeregt worden, die Materialien zu einer Geschichte des Klosters

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Libri
Categoria:
Letteratura , Religione, teologia
Anno:
1924
Alban Stolz und Friedrich von Drais, Eduard Steinbrück, Augustin Arndt, Selma von Seydlitz, Klotilde von Werthern, Klara von Dieckhoff.- (Fügung und Führung ; T. 2)
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Pagina 22 di 387
Autore: Mayer, Julius [Hrsg.] / hrsg. von Julius Mayer
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VI, 378 S. : Ill.. - 6. - 8., verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Stolz, Alban
Segnatura: II 61.692/2
ID interno: 218035
Kleid des hl. Benedikt empfing. Die Einkleidung ward festgesetzt auf dm 10. August. Am Vorabend dieses für ihn so hochwichtigen Tages schrieb er folgende Zeilen an Alban Stolz: „Verehrter Herr und Freund! „Am Vorabend meiner Einkleidung und nachdem ich heute das heilige Abendmahl empfangen, bei vollkommener Heiter, keit des Herzens, sage ich Ihnen, Verehrter, herzlichen Dank für alles, was Sie mir getan haben, wofür Sie der liebe Gott segnen wolle. „10. August nachmittags 4 Uhr. Die Einkleidung

ist vollendet, und ich bin herzlich froh, daß es erreicht ist.' „Mit Tränen in den Augen', schrieb einige Zeit später ein Mönch von Neuron, „erteilte ihm der damalige Prior, der Gründer des Klosters und spätere Abt Maurus, das Gewand des hl. Benedikt.' Bei der Einkleidung erhielt der 66jährige Novize zu Ehren des regierenden Papstes den Namen Pius. Einen Monat später berichtet Frater Pius seinem Freunde in Freiburg: „Verehrter Herr und Freund! „Bezüglich meiner Wenigkeit erlauben Sie einige Worte

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