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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 21.08.1852
Descrizione fisica: 8
, ligen Taufe gehoben hat. Es waren zwar dazumal von ArnnlsS, des ältern Herzogs IN Bayern, außer dem abgesetzten Eberhard noch zwei Söhne, Arnulf d.r Jüngere und Her mann übrig, — von Herzog Berchtold aber keine Succession mehr da. Deshalb verlieb Kaiser Otto daS Füitt'iitbuin Bayern sammt Zugebör, darunter auch Tirol begriffen war, seinem Bruder Heinrich im besagten 8^8. Jahre. Der nannte sich Herzog zu Sachse» und Bayern. Seine Gemahlin soll Judith eine Tochter tes vorgemeldeien ArnnlsS ans Bayern

und das Etschland durchreiset?, und den italienischen königlichen Scepter erlangte, welchen Bcrcngarins jedoch später Kaiser Otto , als er seine zweite Reise nach Italien machte nnd er abermals mit einen, großen Heere zn Roß nnd zu Fuß durch das trideniim'sche Gebirge zog, nach ersolgirr Ge- fangeiinebninng nach Bayern schickte. Es entstand auch abermals große Unruhe >m Reiche. Diese wollten sich die kurz zuvor angedeuteten »och von den Herzogen von Bayern übrig gebliebenen Gebrüder Arnolfns unv Hermann

, dazumal Pfalz- grasen von Scheiern, zu Nutzen machen, n. schlössen sich an Lnitolph, Kaiser OltoS Sokn an, welcher wider den Vater redellirte, in der Hoffnung, es werde ihnen dabei eine gute Gelegenheit an die Hand kommen, ihre Laiide nnd Leute wieder zn bekommen, indem sie »u'chtö Anderes glaubten, als sie wären zu dem Herzogthiime Bayern, welches ihr Vater Ar« nulf nnd letztabgestorbener Vatersbrnder Ber-ttolo innegehabt hatte, die rechten nnd ' einzigen Erben. Wie es ihnen dann anfänglich anch wohl

in der Regierung des Bayerlandes, welches ihm von seines Vaters Bru der, Kaiser Otto verliehen war anno 980. Er hielt gemeiniglich im Schlosse zu ?lbach sein Hoflager. Seine Gemahlin war Frau Gisela, König Kon- rads zu Burgund, der h. Adelheiv BrnderS Tochter, von der er Heinrich III. in Bayern, aber in der Zabl der römischen Kaiser den Andern, welcher ein Ehegemahl der h. Kunignnda gewesen, anch kano- nissrt und ,'n die Gesellschaft der lieben Heiligen ge fetzt worden ist, — erhielt, so wie Brunar Bischof

z» Augsburg, Gisela eine Königin in Ungarn nnd G-binga, Äbtissin in Ediemfee. Kaiser Otto führte zu diese» Zeiten sehr große Kriege in Italien, und er zog mit mächtigem KriegS- volk von Bayern gegen Tri'eiit nnd von dannen wei ter fort, wobei dann Tirol ohne Zweifel abermals sehr viel Ungemach überstanden haben wird. V»ra»twortlicher Redakteur IZ. ? Nach dessen tödtltchem Abgang ging es abermals seltsam zn. Herzog Heinrlck unterstand sich, auS Antrieb des Pfalzgrafen Berchtold von Scheiern sei nes BetterS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 15.10.1853
Descrizione fisica: 8
', die Verhältnisse - so innig, daß man die voräbergehent>en Zwiste die zwischen die, sen beiden Häusern' statthatten beinahe wie. ein Fä- milienunglück betrachten muß,,'worauf dann nur im, mer eine engere Verbindung erfolgte. Bei der nun bevorstehenden Vermählung des Kaisers von Oester reich mit Prinzessin Elisabeth von Bayern ist ein Rückblick auf die früher geschlossenen Ehen zwischen diesen beiden Herrscherhäusern wohl nicht ohne In teresse. Bis jetzt find einundzwanzig solcher Ehen einge gangen worden

, und ein Orientalist würde gewiß darin eine günstige Vorbedeutung finden, daß nach dreimal sieben Ehen, der im Orient heiligen Zahl sieben, zum viertenmal gerade mit der Heirath des Kaisers Franz Joseph beginnt. Betrachten wir zuerst die Reihenfolge der österrei chischen Prinzessinnen die nach Bayern gehrirathel haben; es sind deren zehn. Ihre Reihe beginnt schon unter Nudolph dem Habs burger, dein Gründer der Macht des Hauses Oester reich. 1) Mechtilde, Tochter des Kaisers Nudolph, wurde vermählt mit Ludwig

dem Strengen, Kurfürsten von der Pfalz, im Jahr 1273. 2) Katharina, eine andere Tochter Kaiser Ru- dolphs, wurde vermählt mit Herzog Otto v. Bayern im Jahr 1278. Es ist derselbe Otto, der im Jahr 1305 von den Magyaren zum König von Ungarn ge wählt wurde; Katharina aber hatte dies nicht erlebt. 3) Margaretha, Tochter Herzog Albrechts IV. von Oesterreich, wurde 14>2 die Gemahlin Herzog Hein- richs des Reichen von Bayern. 4) Kuuigunde, Tochter Kaiser Friedrichs I V., ver mählte sich im Jahr 1487 mit Herzog

Albrecht IV. von Bayern. Die Ehe wurde vermittelt durch den nachmaligeu Kaiser Marimiliau I.. Friedrichs einzigen Sohn. Die Spannung die damals zwischen dem Kaiser uud dem Herzog von Bayern bestand, wurde durch Marimilians und Kuin'gniidens vereinte Be mühungen ausgeglichen. 5) Maria Anna, Tochter Kaiser Ferdinands I., wurde 1546 mit Albrecht V., Herzog von Bayern, vermählt. 6) Maria Anna Josepha, Tochter Ferdinands III., vermählt mit Johann Wilhelm, Herzog von Pfalz» Ncüburg, 1678. Johann Wilhelm

seiner beiden Nichten, der Kurfürstinueu v. Bayern und Sachsen, überzugehen habe. 9) Maria Leopoldina, Tochter des Erzherzogs Fer dinand von Este, heirathetc ^ den Kurfürsten Karl Theodor von Pfalz-Bayern-Sulzbach im I. 1795. 1V) Auguste, Tochter Leopolds II., vermählt mit Prinz Luitpold, Sohn König LudwigS von Bayern, 1844. Nach Oesterreich wurden bis jetzt 11 bayerische Prinzessinnen vermählt und ztvar: N Elisabeth, Tochter Herzogs Stephan v. Bayern mit Otto dem Fröhlichen im Jahre 1334; aus dieser Ehe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 15.10.1853
Descrizione fisica: 8
an Erzherzog Karl gekommen. Seine Gemah lin Maria war eine ebenso geistreiche als fromme, ebenso kluge als standhafte Fran. Sie ist die Stamm mutter aller nachfolgenden Habsburger. Wer aus führlich über das mannigfache Wirken dieser höchst merkwürdigen Fürstiu unterrichtet sein will, findet in Hurters Geschichte Ferdinand II. alles was bis jetzt über dieselbe bekannt ist. 5) Maria Anna, Tochter Herzogs Wilhelm von Bayern, Gemahl Kaiser Ferdinands I!., Vermäh lung >600. Der Kaiser war der Sohn

des Nr. 4 erwähnten Erzherzogs Karl und Maria von Bayern. 6) Eleonora Magdalena Theresia, Tochter Her zog Wilhelm von Pfalz-Ncnbnrg, dritte Gemahlin Kaiser Leopold I„ vermählt 1676. Eine überaus fromme, christlich-demüthige Frau. Als sie erfuhr, daß ihr Beichtvater eine» Aussatz über ihre Tngeuden geschrieben, ließ sie sich den Aussatz geben nud warf ihn ins Feuer. Wissenschaftlich gebildet, schrieb sie auch ein Audachtsbuch, welches gedruckt wurde; sie war aber nicht nur fromm, sondern auch politisch thä tig

Rebellion durch den Szathmarer Frieden geschlossen zu haben. Ausführliches über sie ist in Mailaths Geschichte des österreichischen Kaiserstaats, vierter Band, nachzulesen. 7) Maria Josepha, Tochter Kaiser Karls VII., vermählt mit Kaiser Joseph II., 1735. 8) Maria Karolina Angnsta, Tochter Maximi lians I., Königs von Bayern, vermählt mit Franz I., Kaiser von Oesterreich, 1816. v) Sophia, Tochter Maximilians I., Königs von Bayern, vermählt mit Erzherzog Franz Karl, 1324. 1V) Adelgunde, Tochter König

Arbeit williger. R«8« 1 l? Hildegarde, Tochter König Ludwigs v. Bayern, vermählt mit Erzherzog Albrecht, 1844. Die nächstbevorstehende Verbindung des Kaisers Franz Joseph mit der Prinzessin Elisabeth wird, wie schon gesagt, dir zwciuiidzwanzigste Ehe sei» zwischen den Hänsern Oesterreich nnd Wittelsbach. Nnr der Vollständigkeit wegen erwähnen wir noch, daß anch zwischen den spanischen Habsburger« und dem bayerischen Negentenhans eine eheliche Verbin dung stattgehabt hat. Maria Anna, Tochter Herzogs

zum Priester geweiht wurde. Dentscblnnd. München^ l3. Okt. In Folge eines zwischen Oesterreich nnd Bayern geschlossenen Uebercinkoiiimcns wird bekannt gemacht, daß die, Ehrenbeleidignngen betreffenden Bestimmungen des österreichischen Straf gesetzes anch anf solche Ehrenbeleidignngen Anwen dung finden, die gegen Se. Majestät den König von Bayern, seine Gesandten oder andere öffentliche Be vollmächtigte begangen werden, wenn der beleidigte Theil das Strafverfahren fordert. Lindan, 12. Okt. Das schönste

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 01.07.1853
Descrizione fisica: 8
ges uud der richtigen Würdigung deö VolkScharakters, enthält das Werk des Herrn Rapp eine Menge ans Urkunden geschöpftes Detail, was sich in früheren Schilderungen des Krieges noch nicht findet. So treten nns gleich im Eingang neue Züge ans der Vorgeschichte des. Kampfes entgegen. Zwar ist über das verkehrte nnd barbarische Verfahren der bayerischen Beamten in Tirol schon vieles gesagt, hier aber strömen uns - Noch - viele neue Notizen zu. Man sollte es kaum für möglich halten, daß Bayern, nachdem

Bauern Tirols, so muß auch dem blödesten Auge klar sein, daß die Unvernunst einer Regierung gegenüber dem Volk nicht weiter getrieben werden konnte. Die bayerische Verwaltung in Tirol hätte von der Art sein müssen, daß, wenn auch Tirol später wieder österreichisch geworden wäre, bei den Tirolern eine Sehnsucht nach den goldenen bayerischen Tagen l>ätte zurückbleiben müssen.' Das wäre auch gar nicht unmöglich gewesen, denn Tirol gränzt un mittelbar an Bayern, es ist mit dem Absatz seiner Weine

, seines Viebes zunächst auf Bayer» gewiesen, so wie es seinen Bedarf au Korn und städtischen Fabrikaten am natürlichsten und nächsten aus Bayern bezieht. Auch war Altbayer» mit Tirol seit Jahr hunderten im Festhalte» am strengsten Katholicismus vollkommen einig und übereinstimmend, nnd bildeten in dieser Beziehung beide Bevölkerungen eine homo gene Masse, ganz »nähiilich der unglückseligen Zwit- terhaftigkeit in der Stellung Hollands zn Belgien. Endlich war, wenn irgend ein Fürst, so der damalige König

von Bayern, Marimilian Joseph, dnrch seine Persönlichkeit geeignet, alle Herzen zu gewinnen. Die Milde seines Charakters, seine Liebe zum Volk, die Leutseligkeit, mit der er sich unter das Volk zu mi schen nnd Jeden zutraulich anzureden liebte, und die ihm dadurch zu Tlieil gewordene Popnlarität und Liebe des Volkes war sprichwörtlich. Aber er stand unter dem Einfluß der Zeitideeu, der Napolconischen Periode, des Nheinbnndgeistcs nnd hatte von der so genannte» Aufklärung nnd von dem Bestreben feines

Ministeriums, dieselbe zu befördern, eine zn gute Meinung. Wie günstig nun auch die Umstände wa ren, um Tirol mit dein katholischen Altbayern zu verschmelzen, so hatte doch der böse Feind gerade da mals das Königreich Bayern mir dem Ministerium Montgelas beschenkt, welches in der Bestrebung, den altkatdolischen Aberglauben und mittelalterlichen Wnst vollends auszurotten, gerade den Weg einschlng, auf dein es sich am weitesten von dem Ziel entfernte, Tirol mi' Bayern zu befreunden und zn assimiliren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 16.06.1852
Descrizione fisica: 6
. der Franziskaner Jukich.— Aus Bos nien. Mangel und Elend. Omer Pascha« Abreise. Literatur. L and w irth schaft li ch e«. -. Jlint/i'che Jtktcnstiilk'e der Darilistädter Konferenz. *) l. Davmstadt., g. April. Gemäß der Einla dung, welche sie von der bayerischen Rcgi'ermig nil- term 2!l. März l. I. , ln Uebereinstimmung mit den Regierungen vom Sachsen und Württemberg, erhal ten hatten, find die unterzeichnete» Vertreter der Re- gicrungen von Königreich Sachsen, Bayern, Würt temberg. Baden, Knrhcsse

mit der Erneuerung nnd Ausdehnung dieses letztern durch den Beitritt des SteiiervereinS, der bis jetzt noch besteht, zu einem Verständniß ge lange. In Folge dieser Erwägungen haben sich die obbefagteu Vertreter, vorbehaltlich der Ratifikation ihrer resp. Negierungen, über folgenden Entschluß geeinigt. Die Regierungen von Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Knrkessen, Großherzogthnm Hessen und Herzogthum Nassau verpflichten sich wechselseitig: in In Wien durch ibre Bevollmäch tigten daS Schlnßprotokoll

werden. Unterzeichnet: Frhr. v. Dalwigk, F. v. Schenck, von der Pfordten, Benst, Frhr. v. N/nrath, Frhr. v. Rüdt, Baninbach, Wittgensteiu. II. Geschehe« zu Darmstadt, 6. April 1352. In Betracht, dass die k. preußische Regierung bereits vor Abfluß des Jahres 1851 den Zollverein gekündigt, und hkerdiirch die Fortdauer der Veriräge, welche bis jetzt Preußen mit den Königreichen Bayern, Sachsen und Württemberg, mit Kurhessen n. Groß- herzogthum Hessen, bezüglich der Gemeinschaft der Zoll- nnd Handelsinteressen

, verknüpft hatten, vom l. Iän. 1354 an kn Frage gestellt hat, haben die Regierungen obiger Staaten ihre niiterzeichncte» Mi nister beauftragt, sich in Darmstadr zu versammeln, um sich daselbst über die Zoll- nnd Haudelsaugelc- genhciten Deutschlands zu besprechen, nnd die Unter zeichnete» sind demgemäß über folgende Punkte, vor behaltlich der Ratifikation ihrer resp. Souveräne, übereingekommen. Art. I. Die Regierungen von Bayern, Sachsen, Württemberg, Kurhesseu, Groß- herzogthum Hessen und Herzogthum

nichts destoweniger die ZollvertrSge in Ausführung bringen lassen, welche gegenwärtig in ihrer Anwendung auf den Zollverein bestehen) der dann au5 den Staaten Bayern, Sachsen, Württemberg; Kurhessen, Groß herzogthnm Hessen , und Herzogthum Nassau bestehen wird, wenn vor Abfluß deS Jahres 1SS3 nicht unter ihnen und einem oder mehreren andern Staaten, u. mit einhelliger Zustimmung, eine Zolletni'gnng abge schlossen worden. Art. 4. Um ssch zu gehöriger Zelt über die VollzngSmaßregeln, sowie über die Abände rungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 24.08.1852
Descrizione fisica: 6
des Sechsten, Kaiser Heinrich^ll. daS, Her zogtum Bayern Konrad, den mau auch Knno j nannte. Bald hernach hat höchstged»cht»r .Kaiser einen Reichstag vt Nürnberg gehalten. 'Dabei ist dlefer Herzog Konrad aus Bayern, dann Gurkf, Graf am „Lehrain' und . an der Etsch, auch er- schieuen. Dieser! Herzog. Konrad ist aus Bayern vertrieben -und in die Acht erklärt worden. Darauf wurde daS , Herzogthnm drS Kaisers dazumal noch gar jungem Sohn, Heinrich dem Siebenten, gegeben. ES entstand aber bald eine Empörung

, in welcher des Kaisers Widersacher deu Konrad vou neuem zu .einem König in Bayern auswarfen. Dieser ist aber kn diesen Wirren g-storben nnd hiedurch haben seine Anschläge ein Ende genommen. Heinrich der Siebente, Herzog in Bayern, aber der Vierte als römischer Kaiser bat das Furstenthum Bayern nach dem Tode seines Vaters behauptet anno l0S0,. als er, wie zunächst erzählt wurde, blöS 6 odsr 7 Jahre alt war. Er starb den 26. August 1106. g,n.» Murrer Agnes regierte das Bayer land einige Jabr, und gab daSselbige

aber zeigte er sich ganz undankbar, hielt eS mit Pabst Gregor wider Ihre Majestät, hing auch treuloserweise dem Feinde des Kaisers, Herzog Rudolf in Schwaben, alS den wider den Kaiser neuausgeworsene» König an, überfiel unterdessen Nhätien und nachher» er etliche Festungen und Klau sen erobert, die Feinde vertrieben und alles nach sei nem Willen ausgerichtet batte, ist er wieder dein Irin nach sieghaft nach Bayern zurückgezogen und hat in der Feste Finstermünz «ine Besatzung hinter lassen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 20.08.1852
Descrizione fisica: 4
von Bayern und Italien, und hielt die «etst» Zeit sein Hoflager zu Oettinge» in Bayern. Aiinv Lok ist er den SO. März gestorben und hat sein Begräb- niß zu Oettieigen im Stifte. Das Regiment obrnangedeliteter Länder ist VSnn auf seinen Bruder Ludwig d«n «Indern gefallen, iiiden« dieö ibr Herr Vater so verordnet batle. Er starb aber gleich das nächste Ialir darauf zu Frank furt den 20. Jänner, war gegen Lorch geführt und allda begraben, Und weil er keinen ehelichen Leibest erben hinterließ

sollte, — den Herzog Arnulf, einen Sohn Leopold und einen Enkel Herzog Arnulfs, welche beid.' von den Ungar» er schlagen wurden, einen großen und tapfern Kriegs- mann. Seine Mutter, Frau Atelbeio, war Her zog Ottos aus Sachsen Tochter nnd Kaiser Hein richs des Voglers Schwester. Er setzte an die Elsch seinen Brüter Berchtold, entschlnH sich des könig lichen NamenS und nannte sich allein Herzog in Bayern. Er widersehte sich Kaiser Heinrich dem Ersten nnd führte Krieg mit ihm, versöhnte sich aber letztlich

, ver achtete den damaligen römischen Kaiser Otto und wollte ihn »ich« für seinen König und Herr» aner kennen. Das gleiche thaten seine Brüder Arnulf u. Hermann, dle waren anf König Ludwigs von Paris, ihreS Velters Seite, nnd meinten nicht, daß König Otto beim Reiche bleiben möchte. Hingegen hielt eS ihres Vaters Bruder, mit Namen Berchtold, so Markgraf an der Elsch war, mit äiönig Otto. Als nun aber der König die Oberhand bekam, mußten ihm dle Bayern schwören und wurde Eber- dard abgesetzt

. Das Reich Bayern verlieh er Her zog B er cb tol d , Herzog Arnulfs Bruder, seinem Schwager, welcher zu Lebzeiten seines ged.ichlen Bruders im Viuschgau an der Etsch Markgraf war. B-rchtold regierte Bayer» in das Ute Jahr und starb am S3. November anno 948. Weil er keine Erben hinterlassen, nahm niit ihm die vierte Regie- V,rcmtwortlfcher Nedafte», V. Wasserü ML rnng' über Bayern und Tirol ein Ende, welche Landschaften von den fränkischen Könige» und Für sten gegen 160 Jakre regiert wurden.' (Fortsetzung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 18.08.1852
Descrizione fisica: 4
nicht mekr ertragen wollten, sondern sich dessen weigerten, be gab es sich, daß durch Ludovicus, König dcr Fran ken, nachdem er Adelgenns den Bayern- und Adel« rkcuS den Schwaben-König in einer Schlacht erlegt, und bald darauf den christlichen Glauben angenom men batte, — nach mit den Bayern geschlossenem Frieden und ausgerichtet'»! Bündnisse: Theodo, zu deutsch Dieth , des obenerwähnten Adelgenus Sohn nach Abnahme des königlichen Titels und Namens, zum ersten Herzog und Landesfürsten in Bayern erklärt

wnrde. Bald darauf nnd zwar im Jahre SV3 nahm sich dieser der Unterdrückten gegen die Römer an, griff dieselben an verschiedenen Orten mit Kriegsmacht an, bemächtigte sich nach . Erobe rung vieler ansehnlicher Ort? zuletzt sowohl der Stadt Negensburg, des bauplsächliciistcn Zufluchts ortes dcr Römer, als des Niederlandes von Bayern nnd verblich im Jahre Christi 511 eines natürlichen Todes, wie dies in vielen Historien der Länge nach zu finden ist. Er hinterließ zwei Söhne, Herzog Dieth

den Andern (der Große genannt) und Udilo den Ersten, von denen das Geschlecht des Kaisers Carolns Magnus und ebenso das Geschlecht der jetzt regierenden Herzoge von Bayern herfließt. Der Erzähler will aber dies AlleS ans seinem Ort beruhen lassen, uud allein bei Herzog Dieth verblei ben, der ein so tapferer nnd männlicher Hcld war, daß er Alles, was er gegen die Römer unternahm, glücklich vollführte, — wie er sie denn unter andern in der vielberühniten Scblactit auf der Perlacher Haide zwischen München nnd

eigene Hand gefangen worden war, den Römern zum Schrecken an einen Bauin gehenkt, der Feld-Obriste Scnrinns erstochen, und diesem blntigin Kriege und der Rö mer Herrschaft in diesen Landen ein Ende gemacht. Herzog Dketd oder Theodo theilte nach diesem großen Siege die eroberten Länder in besondere Mark grafschaften, unter welchen auch die Alpengebirge begriffen waren. Tirol eignete er den bayrischen Landschaften zn, und s .tzte die Gränzmarken dcr Ita liener und Bayern zwischen Botzen und Trieut

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 27.12.1853
Descrizione fisica: 6
. dem Herrn Herzog Mar in Bayern, im Kreise Höchstdessen durchlauchtigster Fa milie Se. kaiserliche Majestät auch heute wieder das Frühstück eingenommen haben. M ü n chen, 24. Dez. Das Gebiirtsfcst Ihrer königl. Hoheit der Herzogin Elisabeth in Bayern — geboren 24. Dez. 1837 — wurde heute im hohen Familienkreise ans die herzlichste Weise gefeiert. Se. Maj. der Kaiser überreichte seiner liebenswürdigen Brant ein prachtvolles, aus Blumen der seltensten Art gebundenes Bouquct, das ein kaiserlicher Hos

- Gärtuer gestern Abends ans Wien hieher gebracht hatte. (A. Z.) ^ . — Gestern Abend war ^?r. Majestät den« Kaiser Franz Joseph zu Ehren großes Souper bei Hofe. Heute, als am Geburtslage der durchlauchtigsten Kaiserbraut Prinzessin Elisabeth königl. Hoheit, war große Tafel bei Sr. königl. Hobeit dein Hrn. Herzog Mar in Bayern. — Heute Nachmittags 1 Uhr baben Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich in Begleitung Allerhöchst- Jhrer dnrchlanchtigsten Braut, Prinzessin Elise in Bayern königl. Hoheit

, und Sr. königl. Hoheit dem Hrn. Herzog Mar in Bayern nebst großem Gefolge die Menagerie des Hrn. Kreuzberg mit Jbrem Be- snche beehrt, zu welche», Zwecke eine Ertravorstellniig stattfand. l N. M. Z.) Karlsruhe, 20. Dez. Die bad. »Land. Z.' schreibt: Im Lauf des gestrigen Tages haben Hier selbst Haussnchnngen nnd in Folge deren mehrfache Verhaftungen stattgefunden. Näheres ist zur Stunde noch nicht bekannt, doch wird ans gnter Quelle als Ursache dieser Maßnahmen bei den Einen Mitschnld an der Verbreitung

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Pagina 2 di 6
Data: 22.08.1860
Descrizione fisica: 6
Z..sammenk».,ft att-rdand Schreckgespenster. Prinzessin Gisela und in Begleitung zweier königlich i ^ Gegenpartei wie ein von Haschisch Be- Worten erinnert, welche keine Zweifel mehr daran er lauben, daß dort gemeinschaftlich«.positive Beschlüsse ge saßt worden sind, mit denen der König von Bayern vollkommen einverstanden ist. Die französische Regie rung hat auch ohne diese Toast« sicher gewußt, wie die Sachen stehen, aber die Parole der inspirirten Presse Frankreichs hatte gelautet, der Zusammenkunft

in Teplitz jede Wichtigkeit abzusprechen und ganz besonders den Ton daraus zu legen, daß Bayern sich mehr als je von Preußen entfernt hätte. Diese Deklamationen sind von jetzt an nicht mehr stichhaltig und daS ist der Aerger. — Heute heißt eS hier, der Kaiser von Oesterreich werde im Herbst nach Berlin und auch nach Coburg kommen. So in unsern politischen Kreisen, aber ich bin noch incht in der Lage, eine Bürgschaft für die Genauigkeit dieser Angaben zu übernehmen. bayerischer Prinzen hier eingetroffen

denn auch die Pariser Nachricht, Oester- reich habe in Turin e> klären lassen, daß eS im Falle einer Landung Garibaldi'S auf der lerrs iirma des bis herigen Königreichs beider Sicilien in Neapel, inter- veniren werde, hier vom Hiuse aus keinen Glauben gesunden. Die französische Politik würde niemals einen größern Triumph gefeiert haben, als an dem Tage, an welchem österreichische Truppen de» Po überschritten. Jetzt heißt eS wieder, Oesterreich und Bayern hätten eine Konvention abgeschlossen, mittels

welcher sich Bayern verpflichtet hätte, die deutschen Provinzen Oesterreichs zu besetzen, sobald der Kampf um Vcnetiin entbrennen genen J,ihre. Vergangenes Jahr wurren von 13,t><?<1 sollte. Alles dies kann als vollständig auS der Lust »Stück Tüchern und Wollstoffen fast aller Art über lo.Wl) abgesetzt. Ob auch Heuer wieder der Verkehr so großartig sich bilden wird, ist bei den so sehr gestiegenen Wollpreisen noch nicht mit Sicherheit anzunehmen. — Die Villa Sr. königl. Hoheit des Kronprinzen bei Berg ist allmälig

ein ausgezeichnet schöner Galten 'geworren; gegriffen bezeichnet werden. — Die Toaste in Salzburg sind von der offiziösen französischen Presse mit souvetä- ner Geringschätzung besprochen, aber Man w.eikt die Ab, sicht und — man lacht bier wie in Wien über diese ungeschickte und befohlene Verhüllung der üblen Laune. Hätten die > beiden Monarchen von Oesterreich uud nach den neuesten Ankäufen umfaßt sie ei» Areal von ! Bayern sich auf die obligaten Höflichkeiten beschränkt, 100 Morgen, die ringö um eine Llrihöhe

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Pagina 2 di 6
Data: 19.01.1860
Descrizione fisica: 6
d«t, waS gar seltsam absticht von der sonst bei diesen Mälter» üblichen Toleranzniahnung an die Katholiken gegen Andersgläubige. Dies veranlaßt denn anch selbst daS Dresdner Journal zu eine,» Wort ernster Rüge. Wir haben — sagt das osfizielle Blatt — in Deutschland: Oesterreich mit einer überwiegend katholischen Bevölkerung; Preußen, wo neben Millionen Protestanten 7 Millionen Katholiken woh ne»; Bayern, dessen Bevölkerung zu zwei Dritteln katho lisch ist, und auch in Hannover. Sachse», Bade

», Wür- temberg und Nassau gibt eS viele Katholiken. Was solle dieser Bevölkerungsstatistik gegenüber anö der deutschen Eintracht werden, wenn nia» damit anfange, von» Papst thum »vie von einem Gegenstand VeS 'Abscheues zu reden? Denn nian irre sich sehr, »renn man glanbe, daß die Katholiken in Bayern und Baden, ganz besonders aber die in Westfalen, in Schlesien und am Rhein, mit dem Papst ähnliche Betrachtungen anstellen, wie die Pariser Broschüre. Wie man als Deutscher, selbst vom protestantischen

hatte; und »renn, »vie wir den stärksten Gründ zu glauben haben, die gegen wärtige Sachlage eine Gelegenheit bietet, die zwei Län der, zur Ehre und zum Vortheil sür sie und der Welt, in Beziehungen engerer Freundschaft zu bringen, so wird die Nation, dessen sind wir gewiß, erwarten, daß die Regierung diese Gelegenheit eifrig benutze.» Korrespondenz. A Stuttgart, 15. Jan. Zwischen Württemberg und Bayern schweben gegenwärtig Unterhandlungen über einen Anschluß der diesseitigen Bahnen an die bayerischen

-Ulm ist ein so großer, daß die Bahn sür Bayern nie eine Konkurrenzbahn werden kann. Da unsere Kammer die NemSthallinie einer Lonseebahn vor gezogen, so stellen sich die Verhältnisse für Bayern viel günstiger und auf dieser neuen Grundlage unterhandeln gegenwärtig die beiden Nachbarstaaten. Nach allem Vernehmen sind die zu beseitigenden Schwierigkeiten nicht groß. — Mit großer Besorgnis, wenden sich die Blicke wieder nach jenem Vulkane, von dem wir durch die Alpen getrennt sind. Frankreich fähit

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Pagina 3 di 10
Data: 16.08.1860
Descrizione fisica: 10
des Prinz-Regenten von Preuße» ergriff, zur Bekräftigung der eiumüthigen Gesinnungen, die Wir uns entgegen brachten. Ich bin überzeugt, daß Sie sich vou ganzem Herzen mit Mir ver» einigen werden zu einem dreifachen Festgruß: Ein Hoch meinem königliche» Bruder und Freunde von Bayern! Eiu Hoch für Bayerns treues und tapferes Volk! Ein Hoch siir die Einigkeit der Fürsten und Völker Deutschlands!' Diesen Gruß erwiederte Se. Mas. der König von Bayern mit den .folgenden gehobenen übereinstimmenden .Worten

ich nun ans dem Gründe meines Herzens: Ein Hoch uieiilcm kaiserlichen Bruder und Freund von Oesterreich! Ein Hoch Oesterreichs treue» und kampfbewährten Söhnen! Ei» Hoch der Einigkeit beider deutscher Groß staaten!' Dazu bemerkt ein Korrespondent der „Allg. Ztg.<': ^Sie können denken, welchen Enthusiasmus die erheben den Totste Ihrer Majestäten. deS Kaisers von Oester reich und deS Königs von Bayern hervorri-seu. In der. wundervoll dekori'rten Halle brachte Graf Wicken, bürg, der Präsident

Theodor in Bayern gestern Abend 9>/z Uhr hier eingetroffen, und wobnr gleict, den Erzherzogen in der kgl. Residenz. Die zu Salzburg ausgebrachten Toaste Ihrer Majestäten von Österreich und Bayern erregen allgemein lebhafteste Befriedigung. AbendS in Rath- hauS hieß der erste Bürgerrneistxr von München, Herr v. SieinSdorff, die fremden Gäste willkommen, und der Bürgermeister von Wien, Frhr. v Seiller, antwortete in' warmer Rede. Auch eine Deputation von öster reichischen bei Magenta und Solferino

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Pagina 2 di 8
Data: 23.07.1860
Descrizione fisica: 8
den mit dem EröffnungSnige von Wien, Linz nnd Salzburg hieher kommenden Gästen zu Ehren veranstaltet; 2) eine festliche Abenduiuerhaltung im großen RathhauSsaale, gegeben von dem Magistrate unserer Stadt; 3) eine Festvorstellung mit freiem Ein, tritt im königl. Hoftheater. Außerdem werden alle Kunst sammlungen undSehenSwürdigkeilen den geehrten Gäste», deren 4—500 erwartet werden, geöffnet sein. — Eine Conserenz der deutschen Polizei-Direktoren findet Heuer nicht statt. — Se. königl. Hoheit Prinz Carl von Bayern begibt

sich morgen früh von Tegernsee über München nach Schloß Possenhofen, um Höchstseiner Richte, Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth einen Besuch abzustatten. Heute befanden sich zu diesem Zweck Ihre königl. Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Adal- bert in Possenhofen. — Da in den an Bayern gren zenden k. k. österreichischen Provinzen die Rinderpest als vollkommen erloschen erklärt ist, so hat unser königl. StaatSministerium deS Innern unterm 9. d. eine «nt, schließung erlassen, wodurch alle bisher

haben und daß daran die Könige von Bayern und Sachsen ebenfalls theilnehmen werden. Man hegt hier in politischen Kreisen die freudige Hoffnung, daß das Resultat dieser Fürsten- conserenz eine Verständigung zwischen Oesterreich und Preußen sein und daß das Mißtrauen, welches in den Mittelstaaten gegen Preußen in Folge der thörichten Auslassungen der „Preuß. Ztg.« wieder wachgerufen worden ist, durch eine bündige Erklärung des Prinz- Regenten beseitigt werde. Von den preußischen Ministern ist eS jetzt namentlich

. die Kaiserin Elisabeth kam gestern Abend in Begleitung deS Prinzen Karl von Bayern und Ihrer königl. Hoheit der Frau Herzogin Mar hier an, 'stieg im Herzog!. PalaiS ab, besuchte heute in Nymphenburg den Prinzen und die Prinzessin Adalbert und kehrte AbendS wieder nach Possenhofen zurück. — DaS Allerhöchste kaiserl. Hand schreiben vom 17. d., dessen Inhalt heute durch den Telegraphen hieher gelangte, hat bei allen anfrichtigen Freunden Oesterreichs — und deren gibt eS in Bayern trotz der Machinationen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 4
Data: 30.12.1859
Descrizione fisica: 4
. Ein Hülfsbuch für Geometer, Baumeister und Forstmänner :c. 6 fl. 40 kr. Silber. Frank! , L. A., Nach Jerusalem! III. Bd. „Aus Egypten.- 2 fl. BN. sgss * Kundma<Httng. Vom 1. Jänner angefangen wird in der Gränzstation Kufstcin die bahnämtliche, so wie die zollamtliche Abfertigung der aus Bayern oder Tirol dahin gelangenden Guter, welche auf der Anschlußbahn weiter zu befördern sind, von den Organen dieser beiden Verkehrsanstalten nnd zwar ohne Vermittlung von Zwischen-Personen veranlaßt werden. Jede Sendnng

, welche in einer Station der Nordtiroler Staatsbahn zur Weiterbeförderung nach Bayern aufgegeben wird, muß jedoch von einem Vereiusfrachtbriefe begleitet sein, und es müsse» gleichzeitig anch die zur Ausgangs «Ver zollung österreichischerseits und Eingaugs-Verzol, lung bayerischerseits erforderlichen Waarenerklä rungen in deutlicher Ausfertigung beigebracht werden. Vermöge der Bestimmungen auf den königl. bayerische« Bahuen sind Werths - Nachnahmen auf solche nach Bayern übergehende Güter nicht statthaft

und Frankaturen für dieselben nur bis Kufstein zulässig. Die in der Gränzstation Knfstcin für aus Bayern angekommene Güter vorschußweise gelei steten Silberzahlimgen an bayerischen Bcchn- und Zollgebühren sind von dem Empfänger der Bezüge in den Stationen Wörgl' Brirlxgg, Jenbach, Schwaz, Hall nnd Innsbruck gleichfalls entweder in süddeutscher 2^-ahrung oder in Vereins «Silbermünze zu be gleichen, wobei Scheidemünzen nur für Beträge Der Wolksbote für den Bürger und Landmann in München schickt ein«-», schönen

gewissenhaft zur Richtschnur nehmen muß, da dieselben für Obrigkeiten und Unterthanen, für Vorgesetzte und Untergebene ganz gleichmäßig gelten. — Der Preis des Volksboten ist in ganz Bayern halbjährlich 1 fl. 54 kr. bayerisch, in Tirol und den k. k. Staaten überhaupt vier Guldeu und neunuilddreißig Ncukreuzer. — Hof fentlich werden seine alten Freunde in Tirol sein Blättl für's Neujahr anch ihren guten Be kannten rekommandiren. Damit Gott befohlen!

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 09.06.1859
Descrizione fisica: 4
kleidsame Uniform allge meine Bewunderung erregte, daß sie für das Genossene nichts zu bezahlen hätten, indem die Menage ihnen unent geltlich gereicht worden war. Auf diese kurzen in unga rischer Sprache gebrochenen Worte erhoben sich die Hu saren, ergriffen ibre Bierkrüge und brachten ein drei faches Eljen aus Bayern und München aus. — Der hiesige Bahnbos unv namentlich der Play, wo die Trup penzüge hallen und wo menagirt wird, ist stets seit dem Beginn deS Durchmarsches sehr belebt und zur Zeit

der Ankunft der Züge überfüllt, — heute aber strömte von Mittags 12 Uhr an die ganze Einwohnerschaft nach jenem Play und nachdem dieser Kops an Kopf beseyt war, belagerte man die Bahn außerhalb der Stadt eine halbe Stunde weit, um die ersten Abiheilungen der „Bayern- Husaren' zu erwarten und zu begrüßen. Der erlauchte Oberstinhaber dieses schönen Regiments, Se. königl. Hoheit Prinz Karl, harrte in der Obersten-Uniform seines österreichischen Husaren « Regiments der Ankunft der Truppen, empfing

. ZablreicheToaste wurden ausgebracht: von dem erlauchten Oberstinhaber zuerst ein Toast auf Se. Majestät den Kaiser von Oesterreich und seiner tapfern Araee; von einem österreichischen Major auf Se. Majestät den König von Bayern und Se königl. Hoheit Prirz Karl, von diesem wieder ein besonderer Toast auf sein Regiment. Die Offiziere wurden fürstlich bewiribet. Die Mannschaft erhielt aus Kosten deS Oberstinhabers per Mann Suppe mit 2 Knödel», warmen Braten mit Salat, eine Maß Bier und 6 Stück Zigarren; ein Stück

, ein Hochrufen auf Oesterreich und Bayern! Zufällig wurde eine telegr. Depesche deS..Bayerischen Kuriers' bekannt, welche günstige Nachrichten vom Kriegsschauplatz enthielt und dieß erhöhte noch die allgemeine Freude Wie die zuerst Angekommenen, so werden auch die später Ein treffenden dieses Regiments auf Kosten Sr. kgl. Hoheit deS Prinzen Karl regalirt. Innsbruck, 9. Juni. Heute um 8 Uhr früh wurde in unserer St. Jakobs Pfarrkirche für den Verblichenen Herrn UnirersiläiSprosessor Dr. Georg Schenach in Wien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 21.05.1859
Descrizione fisica: 8
und Equipirung desselben wurden 15,000 fl. aus den Mitteln der Kommune bestimmt. Deutschland. Münchener Blättern wird auS der Pfalz geschrie ben: Am Ostermontag kam eine Anzahl französischer Unterbeamter, Zollgarden u. dgl. herüber auf unser Ge biet nach MedelSheim (Dorf im Zweibrückener Bezirk), um do.rt ihr „morgen wieder lustick' zu halten. Beim Essen und Trinken blieben jedoch diese ungewaschenen Franzosenmäuler nicht, sondern bald ging das Schimpfiren über, die „bayerischen Pappsäcke' an. „Ihr Bayern

müßt uns jetzt bald, wenn wir zu euch kommen, die Schweine hüten l' drohten sie den anwesenden Bayern; doch kam'S bald noch weit ärger, und endlich ging'S so weit, daß sie sich mit ganz ähnlichen Reden auch gegen unsern König verfrevelten. Die Bayern gaben ihnen, anfänglich bloS mit Worten, gehörig hinaus; als jedoch um 10 Uhr der Nachtwächter Polizeistunde gebot und alle in'S Freie kamen, kam eS zu Thätlichkeiten. Die Franzosen zogen Messer u. dgl., und die Zollgarden gingen mit ihren Gewehren

drein, allein die Bayern brauchten ihre guten Fäuste; den Zollgarden wurden ihre Gewehre, den andern ihre Messer entrissen, und alle derb heimgeschickt; ein französischer Douanen-Lieu- tenant aber wurde so zugerichtet, daß er wohl daS Leben wird lassen müssen. Dresden, 14. Mai. Nach der letzten Volkszäh lung vom 3. Dezember 1353 hatte Sachsen 2,122,143 Einwohner, 771,263 in 142 Städten, 1,350,830 aus dem platten Lande. Dresden hat 117,750 (1353: 103,966), Leipzig 74,209 (1355: 67,356). Berlin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 06.12.1853
Descrizione fisica: 6
Alois Taur, erhielt aus München von Sr. k. Hoheit dein Herzoge Mar in Bayern für die Ucberseuduug seines am 30. Aug. in Salzburg aufgeführten FestgesangeS eine schön ge prägte goldene Medaille mit dem Brnstbilde Sr. k. Hoheit des Herzogs Mar mit der Inschrift: »Zum Andenken von Maximilian, Herzog in Bayern', be gleitet von nachstehendem fchiiieichelhaftcn Schreiben: »Herr Direktor Tanr! Ich habe das Mannscript des von Ihnen bei Gelegenheit der Anwesenheit des Kai sers von Oesterreich lind Mciuer

und Meiner wohlwollende» Werthschätzung. München, ^kt. 1853. Marimilian, Herzog in Bayern.' ' ^ — Das Finanzministerium hat bestimmt, daß solche Individuen, welche die Prüflingen ans der Waaren - knnde nnd dem Zollverfahren „ach der neuen Instruk tion mit gutem Erfolge bestehen, bei Bewerbung um Amtsassisteiiteustclleu ohne Nückstcht anf den lwheren Dieustraiig nnd die Dienstzeit anderer Kompetenten, welche diese Prüfung nicht abgelegt baben, vorzugs weise zu berücksichtigen sind, bei besonderer Befähi gung

und v. Meier für Oesterreich, -Däch er Preußen) Meiruer für Bayern und v. Schimpff für Sachsen. Sie beschäftigen sich gegenwärtig mit, der, Wahl der Gräuzämter, deu Bestimmungen wider den Schmug gelhandel, den Instruktionen für die Zollbeamten und dergleichen. ArnttkreicH. Paris, 30. Nov. In diesem Augenblicke wird auf einem Bonlcvardtheatcr (In U-lit^) ein Melo dram: ..die Kosaken' gegeben. Dies ist eine plninpe Satyre gegen Rußland. Die Kosaken, beziehungs weise Russen werden dargestellt als eiue Art

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 27.08.1853
Descrizione fisica: 8
, schien zn einladend, um nicht i vermitteln zu helfen, welche als einö Lebensbehingung i dieses Ksttgesegneten Reiches erkannt «»rden ist und i welcher alle Anstrengungen der Regierung bisher ge widmet waren nnd gewidmet bleiben werden. Jschl, 23. Aug. Gestern Nachmittags begab sich der a. h. Hof in Begleitung I. Maj. der Königin von Preußen, Sr. königl. Hoheit des Großherzogs von Hessen, Sr. k. Hoheit des Herzogs von Bayern und I. f. Hoheit der durchlauchtigsten Fran Herzogin Mar in Bayern

' in lv Wägen nach Steeg, von wo die tt. h. Herrschaften die Rückfahrt zn Wasser nach Jschl antraten'. Se. Maj. der Kaiser eröffneten die Fahrt mit <r. h. Seiner erlauchten Braut. Abends war großer Hofball. Von den umliegenden Ort schaften kommen täglich Landlente nach Jschl, um das hohe Glück zn haben, die erlanchte kaiserliche Braut zu sehen. Hellte Nachmittags wird die Ankunft Sr. k. Hoheit des Herzogs Mar m Bayern erwartet. Die Fremdenfrequenz ist außerordentlich groß; alle Privatwohnnngen siud bereits

nach, die Kom mission die Errichtung des AnsstellnngSgebändes im botanischen Garten in Vorschlag gebracht, und dieser Vorschlag bereits die Genehmigung Sr. Maj. des Königs erlangt hat. (N. M. Z.) Berlin, 22. Aug. Die am Freitage in Jschl stattgefnndene Verlobung Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph von Oesterreich mit Ihrer königl. Höh. der Prinzessin Elisabeth, Tochter des Herzogs Mar in Bayern, hat hier frendiges Aufsehen erregt. Der Kaiser ist seit seinem Besuch, den er vor einiger Zeit nnserm Hofe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 13.07.1860
Descrizione fisica: 6
hat, sondern sogar zur Erreichung seiner Zwecke ausbeuten kann. Schon im vorigen Jahre, während deS Krieges in Italien, erhielten hier und in ganz Bayern zahlreiche Personen eine autographirte Schrift zugesendet, worin nach Aufzählung einer Reihe geschichtlicher Thatsachen Oesterreich geschmäht und Preußen glorifizirt wurde, um mit dem guten Rath zu schließen, das ganze außer, österreichisch- Deutschland könne nichts Besseres thun, als sich von Oesterreich loszusagen und mit Preußen in das engste Bündniß

, bayerischer Patriot,' unterzeichnete Schrift zu, welche mit der Frage beginnt: »Frankreich, Oesterreich oder Preußen? wem wird sich Bayern anschließen in den. Tagen der Gefahr?« Der anonyme Verfasser gibt sogleich die Antwort: ,,Bay:rn bildet zwisch-n Frankreich und Oesterreich einen nothwendigen Mittelstaat, und obgleich, stämmverwandt mit letzterem, erfordert eS doch jederzeit das Interesse Bayerns, mit Frankreich im engsten Bündnisse zu stehen.« Der Beweis hiefür wird'auS der Geschichte älterer

und neuerer Zeit zu lie fern gesucht, wobei die obligaten Schmähungen gegen Oesterreich und die »Wohlthaten.' welche Bayern dem ersten Napoleon verdanke, eine Hauptrolle spielen. Em pörend ist, wie wegwerfend der Verfasser den deutschen Bund behandelt: »ES gelang L. Napoleon,' sagt er, „den deutschen Fürstenbund, dessen UnHaltbarkeit schon in den Prinzipien seiner Errichtung bestand, durch'Erobe rung eines österreichischen LandeStheilS zu zersplittern. Möchte derselbe berufen sein, dieses Institut

würde, wenn eS Victor Emanuel und den Napoleoniden einf.'llcn wollte, Oesterreich den Besitz VenetienS streitig zu machen. Auch ruft unS die Schrift jene schmachvolle Zeit in 'S Gedächtniß zurück, wo Bay:rnS Heere für Frankreich gegen deutsche Brüder Lochten, und erfrecht sich sogar zu vem Wunsche: „möchte wieder ein deutscher gürstenbunv unter dem Protektorate L. Napoleons in 'S Leben treten, ähnlich dem vormaligen Rheinbünde!' Allein man irrt sich gewaltig, wenn man glaubt, Bayern

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