.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
Pagina 12 di 48
Luogo:
Bozen
Editore:
Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica:
getr. Zählung
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Soggetto:
g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura:
III Z 343/1-11(1957-67)
ID interno:
215972
es mit sich, daß wichtige Beschlüsse, die neue Steuern verursachen oder aber die Steuerkraft des Landes schwächen konnten, wie z. B. Be schlüsse über Krieg und Frieden oder Beschlüsse über die Abtretung oder Verpfändung einzelner Teile des Landes (Herzog Sigmund der Münzreiche wollte einmal sogar das ganze Land an Bayern verkaufen), an die Zustimmung der Stände gebunden waren. Die Landstände hatten auch einen maßgebenden Einfluß auf die Gesetzgebung, ferner auf die wichtigsten Zweige der Landesverwaltung
dem Lande Tirol eine große mili tärische Bedeutung wegen der Verbindungsstraßen zwischen Deutschland und Italien zukam, vermied man es, die Landes verfassung zu verletzen, um nicht wieder den Unwillen der Tiroler zu erregen. Dann kam das Jahr 1805, der Friedensvertrag von Preß- burg, durch den Tirol an Bayern abgetreten wurde. Auch der König von Bayern gab bei der Besitznahme des Landes das feierliche Versprechen, daß er die Landesverfassung respek tieren werde, aber dieses Versprechen wurde genau
so wenig gehalten, wie es vorher unter den absoluten Herrschern des Hauses Habshurg gehalten worden, war. In Bayern herrschte nämlich ein ähnlicher, ja noch ärgerer Zentralismus, als in Oesterreich. Was aber von den freiheitsliebenden Tirolern schon unter der österreichischen Regierung nur schwer er tragen wurde, schien ihnen unter der aufgezwungenen bayri schen Herrschaft ganz unerträglich. Dazu, trug auch noch der Liberalismus der bayrischen Regierung bei. Die Tiroler fürchteten füt ihre heilige
Religion. Tirols Kampf um die Wiederherstellung der alten Verfassung Die Heldenkämpfe des Jahres 1809 brachten dem Lande Tirol leider nicht die ersehnte Befreiung. Nordtirol blieb bei Bayern. Südtirol, von Klausen und Vilpian abwärts, wurde von Bayern losgetrennt und kam als Departement zum Napo- leionischen Königreich Italien. Erst in den Jahren 1813 und 1814 wurde Tirol wieder mit Oesterreich vereinigt. Die Hoffnung der Tiroler, daß jetzt ihre alte ständische Verfassung wiederhergestellt würde, wurde