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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 23.09.1908
Descrizione fisica: 8
dieses Jahres gegeben. Schon die Schilderung der formellen Abtretung Tirols an Bayern (11. Februar 1806) nimmt unser Interesse in hohem Grade in Anspruch. Die Uebergabe der Zivilverwaltung er folgte nicht von österreichischer, sondern von fran zösischer Seite, obwohl Frankreich weder Besitz noch Verwaltung des Landes innehatte! Aus der Dar« legung der äußerst langwierigen Verhandlungen zwischen Bayern und Oesterreich wegen Uebernahme der öffentlichen Fonde und Ausfolgung der wert vollen Sammlungen in Ambras

lernt der Leser so recht das Verhältnis kennen, das zwischen beiden Regierungen damals bestand und das auf die Stimmung im Lande seinen Einfluß übte. Sehr beachtenswert ist das Kapitel über die bayrische Verwaltung mit ihrer unsagbar traurigen Finanz wirtschast. Das arme Land Tirol, das von der österreichischen Regierung von drückenden Abgaben verschont und eher als Felsensestung angesehen wurde, sollte jetzt eine sür Bayern erträgnisreiche Provinz werden und die Steuerschraube wurde in bisher

nichts weniger als Liebe und Zuneigung entgegenbringen konnte. Es konnte nicht sehlen, daß die in Handel und Wandel tief einschneidenden Verfügungen der neuen Regierung der Stadt Bozen, dem Mittelpunkte des Tiroler Handels, argen Kummer verursachten; be- sonders hatte der einflußreiche Bozner Merkantil magistrat mit den neuen Machthaber« manch Hühnchen zu rupfen. Als Unterzeichner einer Ein gabe dieses Handelsmagistrates an den König von Bayern erscheinen: Johann v. Jenisch, Lorenz Dallago, Peter

zu versuchen. Unter all den vom neuen Regime angerichteten Wirren nahmen die Vorbereitungen zur Erhebung ihren Ansang und' ihren muntern Fortschritt. Bayern konnte die Anzeichen der Unzufriedenheit des Tiroler Volkes nicht übersehen und sing an, einzelnen Orten und Personen wachsame Aufmerk samkeit zuzuwenden. „Keinem Orte in Tirol miß trauten die Bayern mehr als der Stadt Bozen.' Sie hielten später gerade Bozen sür die Stätte, von der die „Verschwörung' ausgegangen, und FML. Wrede sagte in einem Berichte

an den König: „Bozen hat die Flamme der unzusriedenen Handels welt weiter ausgebreitet.' Die beiden Joses Giovanelli, Vater And Sohn, die zu den angesehensten und einflußreichsten Man- nern Bozens zählten, und ihre Kreise, konnten sich allerdings nicht sür die neue Herrschaft begeistern, sondern gedachten vielmehr mit Sehnsucht des alten Landesherrn; damit aber befanden sie sich in Ueber- einstimmung mit der Bevölkerung und es bedurste keiner Verschwörung, das Volk den Bayern abge neigt

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 10.09.1887
Descrizione fisica: 8
. l ü l^'j Die letzten Habsburger 16l»5—174y. n ' , ..... /i7ä,MMung) ' / 7 ''.' s/''' Ueber den Einfall der Bayern m Tirol und deren heldenmüthige Vertreibung daraus durch die Tiroler schreibt Professor Weiß, der das . vortreffliche Werk des Professor Albert Jäger, „Tirot und der bayer. Einfall dann der „Feldzüge Eugens' von Danzer u.. w. seinen Ausführungen zu Grunde legte, sehr warm und begeistert, weshalb ich ^denselben für: den Ausstand don 1703 besonders beuütze. St erzin ^ schreibt er? wurde schon !am 1. Juli

von den Landesschützen unter Graf Brandis besetzt, es würde beschlossen, die. Brenner-» ^anze zu behaupten.. Die Aufforderung des Kurfürstejl ^ die Bauern, er komme nicht, sie zu bekriegen, sondern M Gegentheile sie zu beschützen, sie sollten' darum die Waffen niederlegen, wurde einfach mit'der muthigen Erklärung beantwortet, „die Bayern sollten sich Pulver und Blei nur holen kommen.' Die Tiroler hatten allerdings keine Kanonen» aber ihre ausgezeichneten Scharfschützen trafen selbst in einer Entfernung von 500

Schritten so sicher, daß die Bayern in drei Stunden IQYMaW Kerloren..--^ Justinjan Ladyrnerx erzählt. vomLMem 5 Kampfe, der>Tirolerc-Schützen gegen die Bayern am Brennet so 5 ^Besondersl ziichnbttn 'sich bei diesen, vD^iedenen Wsechten die tresssichch ' S ä r.n e r Gtz;^em einziger von.^, ihnen', erlegt^allein 52:Feinhe.'^I.So MSjjsyezcht dM.Saryern wahrhqft zur Ehre! Leider gab aber General Guttenstein> . der. mit 250 Mann kaiserliHen Soldaten <Kgen den Brentter herankam, imMMnblicke ^r h^ch^ten

Mn^ Dri^en^auch Mi Abgesandte'öon Bozen nämlich: 'Heter'Ä'ay'r^'und^wei'''^ber- schlage> ;Die Memupgjder EtsMn^er^drang ^urch, nämlich „den Paß aur Brenner abermals zu besetzend. Und wirllich kehrten die braven Etschländer und' Bozner Schützen wieder in den Brennerpaß zurück, doch nicht mehr in die günstige Stellung wie früher, denn diese hatten die Bayern indessen genommen; aber Muth und - ..?r. . -> X' > '?« ' ^ - Tapferkeit Z ersetzten ^die Gunst der Lage, . bald kam wieder - Verstärkung

und der Paß wurde behauptet. -? ! ^ ^ Unterdessen Hätten sich auch die Oberinnthaler zu. reM^ bego^y.//^n^ nm^chtigen'5!eituttg des '' Mchtigen^Mttün^An^ SterzinDr von Lanöeck wur de« die (Bayern c an der P on-tla tzer^,Br üAe.'Aber-. fallen und ?vernichtet: ! „Am 1. Juli, sagt Weiß, brachen . die BayM bön Äandeck gegen Prutz- auf.üVDer Weg - WuW'vM^n^^^Hts^und links hoP Berge/ mit Ge- - bM^^MaHDd^t, !HrHnn ^ D.Kaufend - den Weg durch das'ÄÄ.'.MHHe Mui^gsgm.'die Pontlatzer Brücke?kamen, wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 29.07.1922
Descrizione fisica: 12
»Sflfttltolet Landerzeltvnz-. Seite 8 Lin holländischer Sommergast über den Fremdenverkehr. (Der ausgebliebene Fremdenzug nach Bayern.) Zu dem in der .^üdtlroler Landeszeitung' kn Nr. 167 erschienen Bericht unseres San- derkorrespondenten über den „ausgebliebenen Fremdenzug nach Bayern' sendet uns ein Süd tiroler Sommergast, Rechtsanwalt Dr. Eugen vanEmden aus Haag in Holland, folgende weitere Einzelheiten, die auch für den Süd tiroler Fremdenverkehr viel beherzigenswertes beinhalten. Schr

geehrte Redaktion! In der vorgestrigen Ausgabe' Ihres Blattes las ich einen Artikel Ihres speziellen oberbayerischen Korresvonden- ten Uber das Ausbleiben der Fremden m Süd- Bayern. Er gibt nur den Hotelwirten die Schuld, und dies ist nicht ganz richtig. Aller dings grenzt die Unverfrorenheit mancher Wirte Ausländern gegenüber an das Fabelhafte. Im Mai fragte einer meiner Freunde, der Präsident des Haager Journalistenvereines, beim Hotel Bellevue in Berchtesgaden an, wieviel der Pen sionspreis

gewesen, nur um nach Deutschland hineinzukommen. Hierzu bemerke ich, das Bel gien, Frankreich, die Schweiz, Dänemark und erfteulicherweise seit 17. Juni d. I. auch Italien für uns visumfrei sind. Also für alle diese Länder genügt ein gültiger Paß. Für den Ver kehr mit Deutschland hätten wir dieses so zuwi dere Visum vor kurzem auch abgeschafft, wenn nicht — Bayern dagegen opponiert hätte! . Zweitens verlangt die bayerische Regierung . für den Aufenthalt in Bayern außerdem, daß man um eine Einreisebewilligung

scharf gegen die Fremden vor, und man mußte schon für einen zweitägigen Aufenthalt eine größere Summe be zahlen. Auch steigerten dort die Hoteliers die Preise für Ausländer aus valutastarken Ländern einfach um IW vom Hundert. In den letzten Wochen soll die bayerische Re gierung die an ihre Behörden zu bezahlenden Beträge ermäßigt und vereinheitlicht haben. Aber da war es eben schon zu spät. Die Leute hatten da ihre Pläne für den Sommer schon ge macht und — außer in Bayern —r. Zimmer be stellt usw

. So muß dieses Jahr die Saison für Bayern — trotz Oberammergau — ein Riesen fiasko werden. Den Fremdenverkehr fördern wouen, überall dafür Reklame machen und zu» fleich die Fremden quälenund auspreisen, das ätzt sich eben nicht vereinigen. Ich hoffe für dieses schöne und mir sonst so sympathische Land, daß die Ereignisse dieses Sommers es in bezug auf die Bedürfnisse der Fremdenindustrie eines Besseren belehren werden. Was Südtirol betrifft, so wevden Sie wohl schon bemerkt haben, daß dieses Jahr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1909
Descrizione fisica: 8
.) Es würde uns zu weit führen, wollten wir hier alle Neuerungen in den verschiedenen Verwallungs- zweigen aufzählen. Am meisten schnitten ins Volks leben die Reformen auf kirchlichem Gebiete ein. Hier tat man aber „des Guten' auch zu viel. Wir wollen uns im Nachfolgenden nur auf die wesentlichen Neue rungen in Bozen beschränken. Gleich nach der Uebernahmc der Negierung durch die Bayern gingen Erlässe an dieFranziskaner, worin ihnen mitgeteilt wurde, daß das Gymnasium in seiner jetzigen Gestalt nur mehr provisorisch

einer besseren Zukunft entgegenführen — ganz so, wie es heute gewisse „freisinnige' Elemente in unserer Stadt wünschen. Der provisorische Bestand d:S Gymnasiums dauerte auch nicht lange. Den Bayern gab es zu eine Menge Gesindel auS der ganzen Balkan halbinsel komplettierte Militär ein sehr Zweifel» hafter Faktor ist und in der Tat wurden der Regierung von Offizieren verschiedener Garni sonen Kämpfe angekündigt. Wie ein Wiener Blatt aus Rom erfährt, soll König Peter dem König Viktor Emanuel brieflich

unter der Bayern- Herrschaft erlebten. Das Jahr 1808 war ansonsten für die Stadt Bozen besonders verlustreich. Den größten Schrecken unter der Kaufmannschaft ver ursachte der Geldsturz. Der österreichische Bankozettel verlor oft mehr als die Hälfte von seinem Werte und schwankte eine Zeitlang überhaupt so stark, daß man nie recht den eigentlichen Werl bestimmen konnce. Eine solche Unsicherheit des Geldwertes schädigte d>:n soliden Handel ungemein und trieb das Landvolk jüdischen Schwindlern in die Hände

. Den Hauptstoß erlitt der HandelSstand durch die Aufhebung de« Merkaritil-GerichteS. Dieses bildeie die Grunolage sllr v^n soliden Handel und darum die Hauptstütze sür den Wohlstand der Bozner .Han delswelt. Mittels einer königlich bayrischen Verordnung vom 24. I»li ItWK wurde das Handelsgericht außer Wirksamkeit gesetzt und aufgelöst. Schon vorker hatten die Stadl and-'..- Verlust- getroffen. Io wurde im gleichen Monat daS Bozner jkreiSamt auf gehoben. Als Bayern um diese Zeit dem Lande Tirol den Namen

raubte und ganz in Bayern ausgehen ließ, verlor Bozen sein Gericht und erhielt dafür nur ein Landgericht und ein Zollinspektorat. Die Stadt sank durch die RegiernngSkunst d?r Bayern zur Bedeu tungSlssigkeit herab. Neben diesen Verlusten an weltlichen Einrich tungen verlor die Stadt Bozen auch m>ch ei» kirch liches Institut. Die Bayern suchten den Mangel an Barbeständen in ihren Staatskassen durch Einziehung der Klöster zu beheben. Sie gingen dabei ziemlich skrupellos vor. Neben den bedeutendsten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1902
Descrizione fisica: 8
rettet, und ich rechne es mir zur größten Ehre, bei diesem patriotischen An lasse einmal zu meinen engsten Landsleuten sprechen zu dürfen. Die Geschichte des blutigen Jahres 1309 ist Ihnen, verehrteste Anwesende, der Hauptsache nach wohl be kannt. Ich kann mich daher kurz fassen. Nach dem unglücklichen Kriege Oesterreichs gegen Napoleon im Jahre 1805 trat Kaiser Franz das Land Tirol an das mit Frankreich verbündete Bayern ab, und zwar mit denselben Rechten, wie es Oester reich bisher besessen

, denn er war ein Mann von feinem Empfinden 2). Inzwischen waren Innsbruck und Hall vom Feinde befreit und die Bayern und Franzosen zud Ergebung gizwuNgen tvddden. Margreiter fiel jetzt Kie Aufgäbe zu, im Verein niit dem wackerin Major Aschbacher die Zugänge ins Jnntal vom Achenpaß her zU über wachen und die Verbindung mit der österreichischen Armee in Bayern herzustellen, dann beteiligte er sich an der Einschließung der Festung Kufstein, die von den Bayern tapfer verteidigt wurde. Nach den Nieder lagen

der österreichischen Armee in Bayern rückte aber der französische Reichsmarschall Leföbre über Lofer nach Tirol, am 13. Mai 1309 besiegte General Wrede die Oesterreicher und Tiroler bei Wörgl und rückte dann unter fürchterlichen Greueln seiner erbitterten Soldaten nach Innsbruck vor. Ende Mai jedoch wur den die Bayern neuerdings am Berg Jsel geschlagen und fl.yeu aus dem Lande. Margreiter setzte ihnen bei Brixlegg start zu, konnte aber dem Feinde die Rückzugölinie über den Angerberg nicht abschneiden, weil der Jnn

am Wattenberg bei Hall von den Bayern überrascht und gefangen, iu Ketten nach München abgeführt und dann auf die Feste Rolhenberg bei Schnaitach (Mittelfranle») gefetzt, wo er bis 1. Oktober 1811 in strenger Hast blieb ^). Sehr bedauernswert war auch MargreiterS Weib Gertraud, die aus Furcht, gefangen weggeführt zu werden, mit ihren Kindern, ein Stück Brot im Sack, in den Schluchten und Wäldern umherirrte und dann die Nachricht vernahm, ihr Mann sei zum Tode ver urteilt. Das heimatliche Anwesen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.09.1921
Descrizione fisica: 6
des legitimistischen Gedanken mich gegenüber diesem, durch sein konservatives Wesen für Ihn noch am ehesten empfänglichen österreichischen Volksstamm erloschen Das ist der Gewinn aus dem an Leiden und Opfern reichen Kampf um das Durgeniand, das nun doch wieder in die alte deutsche Heimat ausgenommen werden wird. Politische Übersicht. Bayern und das Reich. lieber den materiellen Streitfall zwischen Bayern und dem Reich hat Ministerpräsident Stegenvold einem Bertreter des „WTB.' auf Befragen folgendes erklärt

: Wie schon durch den amtlichen Breiseüienst der preußischen Regierung mitgeteilt worden ist, haoe ich in den letzten Tagen mit dem Herrn Reichskanzier eine Besprechung über die durch di« Verordnung des Herrn Reichspräsidenten vom 29. August 1921 in Bayern ‘ “ t. Ich . aß i. erwünscht halten würde, wenn die augenblicklichen Meinungs- und im Reiche geschaffene Lage gehabt. Ich habe mich bei dieser Gelegenheit dahin ausgesprochen, daß ich es für dringend ve bald beigelegt werden könnten, und daß hierzu

die neuen baye rischen Abänderungsvorschläge zu der Verordnung, vielleicht rlchiodenheiten zwischen dem Reiche und Bayern möglichst ild beigelegt werden könnter mgsvorschläge zr mit' einigen Modalitäten, als-eine annehmbare Grundlage er- scheinen. Auf diesem Standpunkte stehe Ich auch jetzt noch, lieber die Frage des Ausnahmezustandes in Bayern habe ich mich nicht ausgesprochen, da es sich hierbei meiner Ansicht nach um eine Einzelsrage handelt, die ausschließlich zwischen dem Reiche und Bayern selb

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 24.10.1905
Descrizione fisica: 8
. 8. Berichte des LandeSauSschusseS. In dieser Sitzung werden Abg. Schraffl und Genossen dm Antrag einbringen auf Erbauung der Fernbahn. Dieser Antrag lautet: Das Gebiet von Außerfern, in dem 15.0M Tiroler wohnen, ist vom übrigen Tirol durch den Fernpaß getrennt und gravitiert sowohl wirtschaftlich als auch geographisch nach Bayern. Von Bayern ist dieses Gebiet durch die Reichsgrenze getrennt, durch die heutige Zollpolitik Deutschlands wird jedoch der Bezug der wichtigsten Lebensmittel

für die Landwirtschaft notwendiger Massenartikel aus Bayern nahezu unmöglich. Es liegt daher die Notwendigkeit vor, das Gebiet von Außerfern durch eine Bahnverbindung über den Fernpaß an das österreichische Eisenbahnnetz anzuschließen. Die Gefertigten stellen daher den Antrag: Der hohe Landtag wolle beschließe», die nö tigen Vorarbeiten zu veranlassen und dahin zu wirken, daß endlich ewe Bahnverbindung zwischen der Arlbergbahn bei Jmst und Reutte hergestellt werde. Straßenbau im Arkener Bezirk. Brixen, 22. Oktober

stand, Zeit seines Lebens nicht vergessen werde. * Z>ie bevorstehende Wermählnug im bayerische» «nd spanischen Königshause. Wie der Madrider .Heraldo' meldet, wird Jnsantin Jsabella im Namm des Prinzen Ferdinand Maria von Bayern um die Hand der Jnfantin Maria Theresia anhalten. Der Prinz von Bayern wird zum Jn- santen von Spanien ernannt und in die spanische Armee mit demselben Range aufgenommen werden, den er in der deutschen Armee hatte. - Außerdem werden ihm das Goldene Vließ und der Orden Karl

III. verliehen werden. — Am 20 ds. wurde in Madrid die Naturalisation deS Prinzen Ferdinand Maria von Bayern vorgenommen, welcher gleichzeitig zum Husaremittmeister ernannt wurde. Am Nach mittage wurde dem Prinzen in feierlicher Weise der Orden vom Goldmm Bließ verliehen. Abends fand im Schlosse ein Festmahl zur Feier der Verlobung statt, zu welchem unter anderen der deutsche,Bot schafter geladen war. Z * Die Kronprinzessin von Rumänien inLeöeas- gefahr. „Budapesti Hirlap' meldet in einem Tele

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 03.06.1919
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt. 31. Mai 191S Tirol eine Nutzung von 15.900 Ps., also bei 8500 Betriebsstunden im Jahre ungefähr 60 Mil- lionnen Kwst. oder in Kohle umgerechnet, 60.000 Tonnen — über 3^« Millionen Mark pro Jahr verloren wären, falls eine Einigung zwischen Bayern und Tirol nicht erzielt würde. Zweifellos wird dieser große wirtschaftliche Verlust, der mit jeder Hinanszögerung entsteht, so« wohl in Bayern wie in Tirol den Wunsch aller beteiligten Kreise und Behörden auf das Energischste

vertiefen, so rasch wie möglich mit dem Ausbau der Gemeinsckaftsstrecke zu beginnen. Die Haupt sache ist, daß die Zeit der Arbeitslosigkeit benützt wird, um anstatt unproduktive Arbeitslossenunter« Stützung zu zahlen, so rasch wie möglich lohnende, gutbezahlte Arbeit zwecks dauernder produktiver Ausnützung und Verwertung unserer Bodenkräfte und Bodenschätze sicherzustellen. Der Verfasser ap pelliert an die maßgebenden Stellen in Bayern, in Tirol und in Oesterreich überhaupt, vom volks wirtschaftlichen

Standpunkt aus, so rasch wie möglich an die praktische Arbeit beranzugehev, denn nur wer^ praktische Werte schofft und den verarmten Ländern Arbeitsgelegenheit gibt, der handelt staats- männisch, weitblickend und sozial. Wir sagen nichts dagegen, fügen die „Tir. Stimmen' bei, daß man den Bayern auf der Strecke Änsstein-Erl nach Möglichkeit entgegenkommt. Aber für die rationelle und gewinnbringende Ausnützung hätte der Inn im Lande selbst wahrscheinlich meh rere Stellen, an die zuerst zu denken wäre

. Z. B. die Ausnützung des großen Gefälles von Pontlatz bis Lanoeck wäre gewiß viel rentabler als der Ausbau in der Kufsteiuer-Gegend., Dann müssen wir wohl an den Achensee denken und an die Oetztalerache; deshalb kann Tirol aber schon doch den Bayern entgegenkommen, wenn sie etwas ma chen wollen. Dr. Schumacher in Paris. Dem „Resto del Cärlino' wird aus Paris, 27. Mai, nachts, gemeldet: „Die deutschösterr. Delegierten zeigen eine gewisse Unzufriedenheit über die Vorstellungen, die gegen die Anwesenheit

der katholischen Gesellen vereine in Bayern. Besonders ließ sich Prälat Kirchberger auch die Organisation von Pilgerfahrten inS Heilige Land angelegen sein. Noch im Jahre 1314 führte er einen Pilger» zug hinüber inS Heilige Land, den er aber nur unter großen Mühen und Fährnissen wieder glücklich in die Heimat bringen konnte. . ^ « Zensur! Kundmachungen des Oommissariato eivile. WohltStigkeitskonxert. Das am II.Mai statt gehabte Konzert italienischer Künstler hat einen Reinertrag von 1630 Lire ausgewiesen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 21.10.1920
Descrizione fisica: 12
Seite 2 „Der Tiroler' Donnerstag, den 21. Oktober IgH I Donners^ Umschwung, auch die Riesenversammlungen der antisemitisch gerichteten national-sozialistischen Ar beiterpartei lassen die Hellhörigen aufhorchen. Nein, auch der von Berlin aus eingeleitete Verleumdungsfeldzug gegen Bayern ändert nichts mehr an der sich in immer weiteren Kreisen in nerhalb und außerhalb Deutschlands durchsetzenden Ucberzeugung, daß Bayern heute der festgefügteste Block im deutschen Staatsgebäude ist. München

der Notwendigkeit derselben durch den Mini sterpräsidenten von Kahr glatt abgelehnt. Die Vergangenheit hat gelehrt, daß Bayern nicht daraus verzichten kann, die Vorgänge in der aus wärtigen Politik selbständig zu verfolgen, zu sei nem eigenen Nutzen und zum Besten des Reiches. Der besseren Fühlungnahme zwischen dem bayeri schen Ministerium des Aeußern und den Organen der Oeffentlichleit dient eine P r e f s e st e l l e. die nunmehr bei diesem Ministerium nach dem Vor bilde axderer Länder errichtet

die Erfahrungen zeigen, die Bayern mit dem neuen Reichsgesandten machen wird. Der Verdacht, daß man der bayerischen Regierung eine Berliner lleberwachungsstelle an die Seite setzen möchte, ist noch nicht in alleweg beschwichtigt. Die allgemeine wirtschaftliche Not, die aus dem Reiche lastet und die in den un heimlichen Schuldziffern des Reichsfinanzministers einen erschütternden Widerhall findet, drückt na turgemäß auch schwer auf das verhältnismäßig ka pitalsarme Bayern, und das umsomehr. als man hierzulande

, man müsse Deutschland zunächst Zeit zu seiner eigenen Erholung geben, fügt, dann braucht man dieses Deutschland noch lange nicht verloren zu geben; ganz besonders nicht, wenn man sieht, wie sich von Bayern aus die -Ord nungsbasis' des Reiches täglich verbreitet. Verschiedene Rachrichten. Die politischen Parteien im Trentino. Mit den nächsten politischen Wahlen im Tren tino beschäftigt sich ein Artikel in der „Arena' und zwar mit der Volkspartei. Hiernach ist diese Par tei tatsächlich in zwei Lager

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 19.06.1909
Descrizione fisica: 12
und der Privaten prächtig. Dieser Ausenthalt der Herren Frankmänner kostete der Stadt Bozen bei 300.000 fl, das Trinkgeld von 12.000 (!!) mit eingerechnet. Hierauf zogen sie wohlgenährt und gut abgefüttert aus, um den in zwei Monaten darauf folgenden Bayern Platz zu machen. Und, ehe das Jahr 1805 zu Ende gegangen, waren die Tiroler nicht mehr Oesterreicher, sondern Bayern, hatten als Reichswappen nicht mehr den Reichs adler, sondern den bayrischen Löwen! Das Kriegselend im Lande ward nun neuer dings

nicht nur angefacht, sondern zu einer hell lodernden Flamme entbrannt. Von den Bayern wie Verräter und Revolutionäre behandelt, aller alten, verbrieften und rechtlich erworbenen Privi legien beraubt, mit aufgezwungen fremden Seel sorgern und Beamten bedrückt, konnte sich das bie dere Tiroler Volk einfach nicht mehr sehen, ohne sich Mann an Mann sest aneinanderzuschließen, um sich selbst aus solch schmachvollen Sklaven ketten zu befreien. Dazu stand auch ein Anführer auf, der das Vertrauen aller Tiroler besaß

; der Wirt am Sand: Andreas Hofer. Und wieder ging es ans blutige Waffen handwerk. Für Gott, Kaiser und Vaterland! Man kämpfte hüben und drüben, in Südtirol und Nordtirol. Bald wurden die Bayern zurückgedrängt, dann rückten sie wieder verstärkt heran, die österreichischen Truppen mußten abziehen, Tirol stand allein, Tirol ward verlassen. Doch nein! Der alte Gott er lebte noch. Fürwahr, zu was hätte man denn schon 17 96 das feierliche Gelöbnis in Bozen gemacht. Das hlgst.HerzJesu sollte auch diesmal

Wiedeickehre Und die alte Zucht und Sitte Und des Herzens Jesu Ehre Stets ertön' in deiner Mitte. Feinde gibt es auch heute im heiligen Land Tirol. Es sind, fast möchte ich sagen, seine eigenen Hausgenossen, seine Bewohner, welche Väterglauben und Vätersitte und Vätertreue über Bord geworfen und so Feinde des eigenen Vaterlandes geworden sind. Ringen wir diese nicht nieder, besiegen wir diese nicht, so ist das historische Tirol — gewesen und das moderne, freisinnige, glaubensseichte — es ersetzt die Bayern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 20
Data: 14.11.1920
Descrizione fisica: 20
Seite 2 tischen Ministerpräsidenten gegen die Politik her ausklang. die leider immer noch vom Norden her gegen Bayern beliebt wird, findet eine kräftige Unterstreichung in einem Artikel „Zentrum und Bayerische Volkspartei'. den der frühere Staats- minister von Seidlein in der neuesten Nummer der „Allgemeinen Rundschau' veröffentlicht, und der sich vor allem gcgcn die neuesten Versuche wendet, das föderalistische Prinzip durch verfüh rerisch? Schlagwort?, wie Dezentralisation usw. zu verwässern

und das Eigenleben der Bundesstaaten noch mehr, als bisher geschehen ist. unter die Der, line^huchtel zu beugen. Tatsache ist überdies, daß Bayern, gegenwärtig ein Fünftel der Fläche des Deutschen Reiches und ein Siebtel seiner Bevöl kerung umfassend, in der Regierung und Verwal tung des Reiches fast ganz ausgeschaltet ist. So ist unter den 12 Reichsministern nur ein einziger, der halbwegs als Bayer angesprochen werden kann. Von den 382 Mitglied?!n des Reichswirtschafts rates entfallen aus Bay.'rn 21. obwohl

ihm !>4 zu stünden; der Reichsverkehrsrat mit 37 Mitgliedern weist gar nur zwei Bayern auf. So könnte man sämtliche Regierungs- und Verwaltungsinstanzen des Deutschen Reiches durchgehen, überall zeigt sich das gleiche Bild. Da ist es denn kein Wunder, wenn man in Bayern hie und da aufbegehrt. Wie weit die dreiste Unerheblichkeit gewisser Berliner und norddeutscher Kreise gegen Bayern bereits geht, das zeigt der gegenwärtig spielende Fall des bekannten Dramendichters Georg Kaiser. Dieser hat eine Villa

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 16
Data: 10.10.1920
Descrizione fisica: 16
-die Grenzscheide zwischen dem Königreich Italien und Bayern bilden, „Bozner Nachrichten', 10. Oktober 1920 von Bruneck abwärts fängt das Königreich Illyrien an, was auch von Triebt aus be- stätigt wurde. . ' ' ' 7. April: Ein von Paris in München an gekommener Kurier soll die Ordre gebracht haben, die Grenzberichtigung in Tirol ein zustellen und das infolge der bestehenden Friedensunterhandlungen mit England. General Paraguay d'Hillier hat den schon lange nachgesuchten Urlaub erhalten. Am 10. April, vormittags

ab. . Am 18. April kam General Mal von Trient herauf und versicherte, daß Bozen wirklich von Bayern sei abgetreten worden, und daß die Drenzen noch weiter gehen werden. Am 25. April meldeten Innsbrucker Briefe, daß der Großherzog Ferdinand von Würzburg das deutsche Tirol nebst Salz burg erhalten solle. Am 6. Mai kam endlich General Graf d'Anthouard, Adjutant des Vizekönigs, als Kommissär in Trient an und sagte, daß das südliche Tirol vom 1. Mai, an ein Departe- ment von Italien bilde und mit 1. Juli neu

aber, der dies bezüglich befragt wurde, äußerte sich dahin, daß ein solcher Schritt noch zu verfrüht sei, indem dem Magistrate von Trient ebenso wenig, als uns wegen der Zukunft etwas bekannt sei,- wir können zu Illyrien oder zu Bayern fallen, oder es könne auch der mit Bayern geschlossene Cessionstraktat als Basis zu anderweitigen Unterhandlungen 'dienen. Seiner Meinung nach wäre keine Deputation nach Trient zu senden und' man könne sich diesbezüglich auf ihn berufen, Am 10. Mai kam ds? Staatsrat Cava- liere Alberti

in al ler früh nach Bozen'' zurück. Staatsrat Smancini kam um 1 Uhv nachmittags in der Tat nach Bozen und versicherte neuer- dings alle Behörden, daß die Regierung alles tun werde, um dem Lande so viel als möglich Erleichterungen zu verschaffen. Bayern legte sofort Ausfuhrzölle von fünf Prozent auf das Schlachtvieh und 7 fl. 30 Kreuzer auf die Nhrn Wein usw. nach Ver- hältnis auf alle übrigen von dort kommen den- oder dahin abgehenden Viktualien. weswegen .General - d'Antouard sogleich eineMyrstellung

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 13.09.1916
Descrizione fisica: 8
bekannt, daß ab 12. September 1916 so lange der Vorrat reicht, auf jede Brotkarte der Stadt Bozen ein halbes Kilo Nudel zu Kr. 1'15 und ein halbes Kilo Gerste zu Kr. 0'40 abgegeben wird. Vom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Kerli«, 7. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: He er es front des Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. HeereSsront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: Oestlich und südöstlich von Brzezany blieben

desGeneral.seldMarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts Neues. Heeresfront des Generals der Kaval- lerie Erzherzog Karl: An der Zlota Lipa und südöstlich von Brze- zany und an der Najorowka find mehrfache russi sche Angriffe unter erheblichen Verlusten gescheitert. In den Karpathen hatten deutsche Unterneh mungen südwestlich Zielona und westlich von Schi poth Ersolg. Stärkere seindliche Angriffe wurden südwestlich von Schipoth abgeschlagen. Kerli». 9. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: HeereSsront

des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Nichts Neues. Heeresfront des Generals der Kaval- lerie Erzherzog Karl: Die »fortgesetzten russischen Angriffe zwischen der Zlota Lipa und dem Dnjestr hatten auch gestern keinen Ersolg. Durch Gegenstöße wurden eingedrun gene feindliche Abteilungen wieder aus unseren Gra ten und an der Front der ottomanischen Truppen über die russischen Ausgangsstellungen hinaus zu- rLckgkworfen. Ueber 1000 Gefangene und mehrere Maschinengewehre wurden eingebracht. In den Karpathen setzte

BolkSblatt nen. Sonst ist er überall abgewiesen. Südlich von Dornawatra haben deutsche Truppen mit rumäni schen Kräften Fühlung genommen. KerUu, 11. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautbart: HeereSsront des Generalfeldma rfchallS Prinzen Leopold von Bayern: Beiderseits der Starz CzerewiSzcze erfuhren die abermals und mit starken Kräften angreifenden Russen wie am Tage vorher blutige Abweisung. HeereSsront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: Die Kämpse zwischen der Zlota-Lipa und dem Dnjestr

: Nichts NeueS. HeereSsront des GeneralfeldmarfchallS Kronpinzen Rupprecht von Bayern: Den großen englischen Angriffen vom 9. dS. solgten gestern begrenzte, aber kräftig geführte Stöße an der Straße PoziereS-Le SarS und gegen den Abschnitt Ginchy CombleS; sie wurden abgewiesen. Um Ginchy und südöstlich davon find heute srüh neue Kämpse im Gange. Bei Longueval und am Wäldchen von Leuze (zwischen Ginchy und CombleS) find in den gestern geschilderten Nahkämpfen vorgeschobene Gräben in der Hand des Feindes

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 20.09.1916
Descrizione fisica: 8
front des Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Keine Ereignisse. Heeressront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl; Im Narajoska Abschnitt und östlich davon wa ren Unternehmungen deutscher und türkischer Abtei lungen erfolgreich. In den Karpathen wurden am Westhang des Cimbroslawa Wk bis in unsere Linien vorgedrun gen? Russen wieder geworsen. Ebenso wurden '.in den gestern geschilderten Kämpfen westlich des Ca put in FeindeShand gefallene Teile der Stellungen zurückerobert

. In Siebenbürgen stehen deutsche und österr.» ungar. Truppen südöstlich von Hötzing (HatSzeg) in günstigem Kampfe. Kerlin» 16. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: Heeresfront des Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. Heeressront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: Nur an der Höhe Kavieniec in den Karpathen kam es zu lebhaften Infanterie-Kämpfen. Sonst ist die Lage unverändert. In Siebenbürgen haben die Rumänen ober- halb von FogaraS

die Alt überschritten; Nordwest lich von FogaraS wurden übergegangene feindliche Abteilungen angegriffen und zurückgeworfen. Weiter unterhalb wurden UebergangSversuche vereitelt. Süd östlich von Hötzing (HatSzeg) find rumänische Stel lungen genommen und Gegenstöße abgewiesen. Kerli», 17. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: An der ganzen Front südlich Pinsk macht sich eine Steigerung der russischen Feuertätigkeit geltend

der Gegner vergeblich dichte Sturmkolonnen beiderseits der Ludowa vor. Er wurde hier an den Grenzhöhen westlich von Schipoth und südwestlich von Dornawatra blutig abgewiesen. In Sieben- bürgen fühlen die Rumänen gegen den Kokel Abschnitt beiderseits von Oderhellen (Szekely-Udvarhely) vor. Berlin» 18. September. (K.-B.) Ämtlich wird verlautbort: Heer eSsrontde's Generals eldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: Westlich von Luzk verhinderten wir durch unser wirkungsvolles Sperrfeuer ein erneutes

. Abgesehen von hohen blutigen Verlusten hat der Feind über 3500 Gesangene und 16 Ma schinengewehre eingebüßt. In den Karpathen sind südöstlich von Hötzing (HatSzeg) neue sür uns günstige Kämpse im Gange. Wir nahmen unter anderen 7 Geschütze. Der I. Geueral Quartiermeister: v. Ludevdorf. Vom französischen Kriegs schauplatz. Sertt», 15. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautöart: Heeressront des Generals eldmarschallS Kronprinzen Rnpprecht von Bayern: Mit gleicher Heftigkeit wie an den vorangegan genen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 24.12.1943
Descrizione fisica: 8
von Bayern, die Grafen von Görz und der Hochadel sowie die Hoch stifte und Klöster, an eine Ausweitung der Arbeits- und Ernährungsmöglich keiten schreiten mußten. ° Hielür ltanden de» Landessürsten und anderen hohen Herren das als Wald und Weide genutzte Land der alten Markgenossenschaft/ also der ursprüng liche Gemeinschaftsbesitz, den die sich an- geeignet hatten, zur Verfügung und so ging nun die Siedlung hinauf in die bisher nur schwach genutzten Talgänge und Talhintergründe: . Wälder wurden g'-odet

war die jährliche Abgabe unter oder über 300 Laib. - Die Bezeichnung Schwaighöfe gibt es seit Ende des 12. Jahrhunderts von der Nordsee (Friesen) bis in die Alpen 1)1«» ein, ganz besonders aber überall, wo sich die Bayern niedergelassen haben, also in Tirol, Salzburg, Oberdonau, Nieder donau, Steiermark und Kärnten, und überall bedeutet sie soviel wie Viehhof. Zumeist waren es. wie ja die Käselei- stung besagt, Kleinhöfe mit Kühen oder Schafen, aber auch Pferdezucht kam vor. So wird z. B. um 1288 ein „Stuethof

- Herren gegeben, wie sie um das Jahr 1300 herum bestanden. Der Landesfürst (Graf von Tirol) selbst erhielt von seinen Sckiwaighöfen — und zum geringen Teil auch aus anderem landw. Besitz — rund 100.000^ Kg. Käse. Der Brixner Bischof erhielt aus keinen 64 Schwaighöfen im Cifack- und Puster tal 20.000 Laib, das Brixner Domkapitel 12.350. Der Graf von Görz aus seinen Pustertaler Höfen 32.000 Laib, das Crz- stift Salzburg aus seinem Tiroler Besitz 10.000 Laib, der Herzog von Bayern 12.000. das Kloster

Chiemkee 12.000, Klo ster Milten 5000, der Bischof von Frei sing (Bayern) aus dem Innichner Besitz 4.800, der Bischof von Chur aus dem oberen Dintschgau 8000 kg, Stift Ma- rienberg 6000 Kg. usw. Diese starke Produktion wurde natür lich schon frühzeitig auch einer amtli- chen Lenkung und Ordnung unter worfen. In Zolltarifen des 15. Jahrhun derts wird Käse als Handels- und Fracht, gut erwähnt. Durch lanüesfürstliche Ver ordnung wurde.die Ausfuhr, aber auch der „Fürkauf' — also die Hamsterung — verboten

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Tiroler Volksbote
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Pagina 10 di 20
Data: 22.09.1911
Descrizione fisica: 20
war, war dennoch der Abtrieb, besonders in Zuchtvieh sehr befriedigend. Käufer waren aus Ungarn, Böhmen. Niederösterreich, Salzburg usw. am Platze. Leider fehlten unsere lieben Bayern. Der Handel ge staltete sich sehr lebhaft und es erzielten besonders trächtige Kalbinnen gute Preise (400 bis 600 IL per Stück).Die Abhaltung des Marktes stand eben 'we gen der Maul- und Klauenseuche bis in den letzten Tagen sehr in Frage. Schließlich ist es nur den ener gischen und rechtzeitigen Bemühungen der beiden

Neichsratsabgeordneten des Bezirkes, besonders Herrn Siegele, zu danken, daß die Statthalterei die Abhaltung in letzter Stunde noch gestattet hat. , > - Reutte. (Viehmarkt.) Am Sonntag den 10^ September wurde hier der Hauptviehmarkt abgehalten, wegen welchem ebenso wie wegen des Jmster Marktes, von den Abgeordneten eine Aktion zur Oeffnung der Grenze gegen Bayern unternommen worden war. Die Aktion ist aber für diesen Markt ergebnislos ver laufen, da die Grenzsperre nicht aufgehoben wurde. Demgemäß waren auch keine Käufer

aus Bayern ein getroffen wie auch der Markt ziemlich schwach befahren war. Dennoch konnte der größte Teil des aufgetriebe- .nen Viehes trotz der hohen Preise an den Mann gebracht werden. Von der k. k. Bezirkshauptmannschaft Reutte und der hiesigen landwirtschaftlichen Bezirksgenossen schaft wurden nun ebenfalls Schritte unternommen/ um die Aufhebung der Grenzsperre gegen Bayern zu erwirken. -Auch Abg. Unterkircher hat in dieser Hinsicht beim Statthalter interveniert. Sterzing, 12. Sept. (Hl. Kreuz-Markt

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Meraner Zeitung
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Pagina 64 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
bearbeitet von Dr. Franz 11) Vitra. ^Fortsetzung von Bozen.) In jenen Zeiten entstanden von den Lau ben hinten heraus die sogenannten Pest- gas sein, durch welche die Toten nächt licher Weile entfernt wurden. — Am Annatag 1S78 erscheint bei dem Buchdrucker Paul Nikolaus Fuhrer »Des Tirolischen Adlers immergrünendes Ehrenkräntzel' von Graf Frantz Adam Brandis. — 1701 und 1703 Be ginn des ersten Tiroler Aufstandes gegen die einmarschierenden Bayern und Franzosen. — 17S3, 1. März, ist in den meisten Buschen

, 1, Oktober, Eröffnung des Franzis kaner-Gvmnasiums. — 1782, 7. Mai, Papst Pius Vi. weilt auf der Rückreise vor seinem Wiener Besuche bei Kaiser Josef II. in Bozen (Kaiserkrone). — -17S6, 1. Juni, Bund des Landes Tirol mit dem hlgst. Herzen Jesu. — 1797, 23. März, Einmarsch der Franzosen. — 1801, IS. Jänner, Bogen neuerlich von den Franzosen besetzt. — 1805, vom IS. November bis 31- November von den Franzosen, am 31. Dezember von den Bayern besetzt. Bon 1806 bis 1809 gehörte mit dem übrigen Tirol

auch das Etsch- und Eisacktal zum Königreich Bayern, von 1810 bis 1814 bildete die Gegend von Bozen den nördlichsten Teil des napoleoni- l^en Königreiches Italien. Im letzteren Jahre wird ganz'Tirol wieder mit Oesterreich ver einigt. — 1807, 16. Jänner, kam König Max von Bayern nach Bozen. Bei diesem Besuche erwarb er der Stqdt zur Anlage eines großen Platzes das Weingut, an dessen Stelle der Maximiliansplatz (nachmals Jobannesplatz, jetzt Waltherplatz genannt) entstanden ist. — 1815, Oktober, Besuch Kaiser

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Tiroler Volksbote
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Pagina 10 di 40
Data: 10.05.1912
Descrizione fisica: 40
etwas zurück, trotzdem viele Käufer hier waren. Der Grund liegt einerseits in den manchesmal überspannten Forderungen und anderseits sind in Bayern die Futtervorräte aufgebraucht und durch die starken Fröste wurde das Wachstum der Wiesen und Weiden behindert; das Vieh kann nicht auf die Weide getrieben werden. Die Umstände bewirkten eine Herab minderung der Kauflust und ein Sinken der Preise. Wenig Nachfrage war nach Stierkälbern, 5 bis 6 Mo nate alt, und nach Stieren. Dagegen erzielten Kuh kälber Preise

bis zu 200 Mark per Stück und sür gute milchgebende schwere Kühe wurden Preise von 700 bis 800 Mark und darüber bezahlt. Der Markt war mit vielem schönen Vieh befahren und es wurde der größere Teil des Viehes verkauft. Nach Bayern wurden 18 Wag gon Vieh verladen und ebensoviel wurde zu Fuß nach Bayern in die benachbarten Orte geliefert. Prutz, Oberinntal. Der heurige Mai-Markt war außergewöhnlich stark besucht. Viehauftrieb war ver hältnismäßig stark, zirka 250 Stück Großvieh, Kühe, trächtige Kälbinnen

, um 200 15 zu. rückgegangen. . , Obervinschgau. Ende April kauften in Neschen und Haid Bayern bei 80 Stück Kühe zu sehr hohen Preisen, in Haid z. B. das Stück zu 600 15 im Durchschnitt. Preise. Herabsetzung der Petroleumpreise. Da« Kartell der Petroleumraffinerien Oesterreich-UngarnS hat sich am 30. April aufgelöst. Als Folge der Auflösung wurde eine Ermäßigung der Preise um 3'/, 15 per 100 Kilo beschlossen. Die erste greifbare Wirkung der Arbeiten des Deuerungsausschusses im Parlamente. Erhöhung

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