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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
2009
Protestkultur.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 2009, 1)
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Pagina 34 di 76
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: 74 S. :Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Protest ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III Z 342/54(2009),1
ID interno: 511757
die junge bauerntochter j 0 r g zemmler nach brüder grimm ein bauer hat nur ein kleines haus, kein land und eine tochter. Die tochter schlägt dem va- ter vor, den könig um land zu fragen, sie tun dies und er schenkt ihnen eines. Beim um graben finden sie ein mörsel pures gold. Der vater will es dem könig geben, die tochter aber sagt, zuerst müssten sie auch den dazu gehörigen stösser finden, der bauer geht doch zum könig und dieser sagt, er solle ihm auch den stösser bringen. Der bauer sagt

, den hätte er nicht gefunden, der könig glaubt ihm nicht und sperrt ihn ins gefängnis. Dort ruft der bauer fortzu ach, hätt ich doch meiner toch ter gehört, er verweigert zu essen und zu trin ken und sie bringen ihn zum könig. Der bau er erzählt dem könig, dass seine tochter ihm abgeraten hatte, den mörsel herzubringen, weil sie vorausgesehen hatte, dass der könig dann auch den stösser verlangen würde. Der könig findet des bauers tochter klug, lässt sie herkommen und sagt, er würde ihr ein rätsel stellen

die bauem- tochter auf den gleisen und sie berührt den boden nur mit einer zehe und das ist nicht im weg und nicht ausserhalb. Der könig sieht das rätsel als gelöst an, lässt ihren vater frei und heiratet sie. Nach etlichen jahren ist vor dem schloss ein bauer, der hat drei pferde und eines bekommt ein füllen. Dieses läuft weg und legt sich zwischen zwei ochsen. Der besitzer der zwei ochsen behauptet nun, die zwei ochsen hät ten das füllen bekommen, der besitzer der drei pferde sagt, das füllen sei

von einem sei ner pferde und sie streiten. Der könig muss entscheiden und entscheidet für den ochsen bauer. Der pferdebauer geht zur königin und bittet sie um hilfe. Sie sagt zu, mit der bedin- gung, dass er sie nicht verraten dürfe. Es wird ausgemacht, dass tags darauf bei der militärparade der pferdebauer sich mitten auf die Strasse stellen und mit fischgam so tun solle, als ob er fischen würde. Die königin sagt ihm auch, was er sagen soll, wenn der könig denn fragen stelle. So geschieht es am nächsten

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
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Pagina 17 di 55
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 343/1-11(1957-67)
ID interno: 215972
. Die Ursachen dürften verschiedener Natur gewesen sein. Eine dieser Ursachen dürfte darin zu suchen sein, daß der freie Bauer verpflichtet war. Gerichts-, Militär- und Polizeidienst in der Dorfgemeinschaft zu leisten. Das waren Dienste, die viel Zeit beanspruchten, und der Bauer wurde durch sie von der Bearbeitung seiner Felder abgehalten. — Eine zweite Ursache finden wir in der Tat sache, daß es in der damaligen Zeit, als die Geld Wirtschaft langsam aufkam. keine bessere Anlagemöglichkeit flüssiger Gelder

gab als den Kauf von Zinsen. Man gewährte einem Freibauer eine Anleihe und bekam dafür Zinsen (eine solche Anleihe war an und für sich nichts anderes als eine Hvoo- thek. weil der Bauer ja mit seinem Hof sicherstandl. Eine solche Geldanlage trug nach dem damaligen Wert ungefähr fünf bis zehn Prozent. — Eine weitere Ursache lag in der Tatsache, daß der Landesfürst und die Gerichtsherren es viel lieber sahen, wenn der Bauer von einem Herrn ab hängig war. dem er von Zeit zu Zeit seine untertänigste

sie in solche Güter ein; jedenfalls dürften sie ihr freies Bauerntum leichten Herzens aufgegeben haben. Der zweite Fall spielte sich in Oberbozen ab. Ein Bauer namens Hans Wieser und seine Frau, Inhaber des Hofes in der Höll, übergaben ihren freieigenen Hof der Kirche in Oberinn. Die Urkunde, die sich im Schießstandarchiv in Oberbozen befindet, wurde 1453 von einem Notar in Bozen in lateinischer Sprache ausgestellt. In dieser Urkunde wird der Hof als „curia desolata“, als schlechter Hof bezeichnet

, was er wahrscheinlich auch war. Immerhin zahlte die Kirche dem Bauer einen Betrag von 25 Mark Silber und er und seine Frau verpflichteten sich auf ewige Zeiten, aus diesem Hof an die Kirche jährlich einen Zins von sechs Pfund zu zahlen. Nachdem eine Mark zehn Pfund hatte, entsprach dies einer Verzinsung von nur 2.4 Prozent. Dieser Zins wurde bis zur Grundablösung im Jahre 1843 jährlich geleistet. Bezeichnend ist, daß die Urkunde sich als Kaufvertrag dar stellt, während sie nach unserer Auffassung

nichts anderes war als ein Darlehensvertrag. Was änderte sich nun beim Bauer nach diesem Vertrag? Er bebaute nach wie vor den Hof. Seine persönliche Freiheit hatte er durch dieses Dar lehen durchaus nicht eingebüßt, denn damals waren die Freibauern und Zinsbauern in allem völlig gleichgestellt. Er mußte eben nur jährlich den bestimmten Zms abliefern. Kulturelle Zusammenhänge! Den dritten Fall erwähne ich nicht so sehr, weil er cha rakteristisch ist für das Vorgehen der Grund- und Gerichts herren zur Beseitigung der freieigenen

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1984/1985)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 29 - 30. 1984 - 1985)
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Pagina 54 di 100
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1984,1-4 ; 1985,1-2 ; Vorhandene Dubletten: 1984,1. 3-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/29-30(1984-85)
ID interno: 319180
hatte. Dennoch kommt es in diesem Roman zu einer Konzentration von volkstümlichen und volkskundlichen Hinweisen. Das erste Kapitel spielt in Bozen („Der Gote im Käfig”). Der Sanier Bauer wird des Totschlags beschuldigt und letzlieh zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Die Erzählerin bemängelt aber die Ungerechtigkeit der Prozeß führung, die schon dadurch gegeben ist, daß sich der Angeklagte einer Welt, einem Staat gegenüber sieht, die nicht seine Sprache spricht. Er hat zwar den Landstreicher Zocher

und schließlich Jos. einen Großknecht, kennenlernt, mit dem sie aufs Jöchl zieht. Das letzte Kapitel („Sonnwend”) spielt in Venedig. Die in Brauchtum und Jahreszeit eingebettete Welt der Bauern und der Sumpf der Stadt, Rubatscher hat eine Vorliebe für Höhen. Wenn es auch karg und windig zugeht, so macht das der Bauer durch eigene Kraft wett, dafür ist er aber frei. Um eine vollkommene Glückseligkeit zu erreichen, muß man in die Höhe, dort ist Gottesnähe. Zwar wird die Stadt als Umschlagplatz, als Marktplatz

” (S. 19). In dieser Aussage wird Kampf ästhetisiert, Lebensangst und Unfreiheit werden verleugnet. Die Tatsache der Krise der Bergbauern wird in der lapidaren Kombination von „frei” und „Bauer” ausgeschaltet, die ökonomischen Bedingungen werden verschwiegen. „Und doch ist es schön da oben, heut erst weiß er, wie schön. Und heut erst nach fünf Wochen Bahnhofsdienst. Nachtleben, Stadtstaub und versklavter Fremde weiß er. was Almluft und der Blick über alle Tiefe wert ist. Was es um die Arbeit ist, um die große, gesunde

und h lilch, Ger stenknödel und Tw nein so oft er k äme, um die herbe ’ Luft der Heimt. U zu aim urn und den Kreut : ko fei au.. y nächster ■ Nähe er. glühen zu sehet V VI renn die Sonne hinter dem Fehler sinkt und die kleine Glocke von St. Barbara zum Feierabend läutet ... Im Burgfrieden am Pfejfersberg hat mein Vater das Hössengut gekauft, Und nun erst, seit er aus dem unfreien Leben im Staatsdienst zur Erde zurückgekehrt und wieder Bauer geworden ist. wie es seine .Ahnen waren, ist er wieder glücklich

. Sie liefert einmal mehr Argumente, die den Bauern als Garant für Gesundheit, Heimat, Tradition und Freiheit auswei- sen. Der Bauer wird, im Gegensatz zum Städter, dazu benützt, die Kritik an der Zivilisation zu begründen. Es stellt ja niemand in Frage, daß der Bauer nicht abhängig wäre von äußeren Bedingungen wie Bodenbeschaffenheit, Wetter, Saat und Ernte, u.s.w., und daß Aberglaube, Sagen und Opfergaben in dem Maße vorhanden sind, als die technischen Hilfsmittel zur Bewältigung der natürlichen

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1979/1983)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 24 - 28. 1979 - 1983)
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Pagina 34 di 34
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/24-28(1979-83)
ID interno: 319179
der Bauernbund den Bauern Sachen er zählt, die sie nicht mehr glauben kön nen. S KO LAST: Ich habe den Banern- bundchef am Ballhausplatz bei einer Demonstration einen Satz zitieren hö ren, der nach „ewig ist der Bauer“ klang. Da sieht man, in welcher Tradi tion diese Leute stecken! Turrini: Die Realität können sie zur Legitimation nicht verwenden, denn die Realität spricht ja ununterbrochen gegen sie. Ich habe zum Beispiel mit Bauembundfunktionären diskutiert und sie gefragt: „Was macht

ihr gegen das Bauernsterben, was sagt ihr dazu, daß dauernd mehr Bauern proletari- siert werden?" Da sagt er: „Das ist der sogenannte Strukturwandel.“ Da sage ich: „Ja, das ist ein wunderschönes Wort, aber wer führt ihn denn herbei, wer sorgt denn dafür, daß es so läuft?“ Darauf können sie keine Ant wort mehr geben. Sie sagen nur „ewig ist der Bauer“, SKOLAST: Und daß die Bauern noch mitziehen, dahinter steckt sicher der Wunsch nach Überschaubarkeit, Si cherheit. Das ist eben der 'Wunsch nach Familie und Heimat

ist nämlich um 1880 der Weltmarkt ins Dorf gekommen. Mit der Intensivie rung des Verkehrs, mit der Intensivie rung der Transportmöglichkeiten, war es 1884 das erstemal möglich, argentini schen Weizen nach Österreich zu im portieren. Der war unendlich viel billi ger als der österreichische Weizen. Das heißt, es ist plötzlich der internationa le Markt ins Dorf gekommen und es ist zu einem Preisverfall der heimi schen Güter gekommen. Tatsächlich hat der Bauer das Fremde, das von außen Kommende als Unglück

erlebt. Der Bauer hat das rationell nicht ver kraftet und sich sagen müssen: „Mo ment, das ist der Weltmarkt und das sind die neuen Preisbestimmungen, da gegen muß ich mich genossenschaft lich schützen und vielleicht eine Mono kultur machen," Das war sozusagen das historische Versäumnis und dar aus ist dann dieser literarische Über bau entstanden: Der Schurke kommt ins Dorf, das war aber der internatio nale Weltmarkt. Dazu kam mit der Internationalisie rung der ökonomischen Verhältnisse die Aufhebung

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Pagina 14 di 36
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/20-23(1975-78)
ID interno: 319176
, daß der Bauer normaler weise kaum etwas für die Wohnung und wenig für Lebensmittel ausgibt. Dabei muß auch gesagt werden, daß ein Obstbauer mit 3—5 ha intensiv be bauter Fläche ein wesentlich höheres Einkommen erzielt, als es die eben er wähnten Werte über die einzelne Ar beitsstunde zulassen. Die mittleren Obst- und Weinbauern können daher wohl mit gutem Grund den höheren Einkommensklassen zugezählt werden, mit denen ein Arbeitereinkommen nicht vergleichbar ist. Darüber gibt nach außen

60% aller Südtiroler Bauern gehören zu dieser Gruppe 5 ). 2, Sind die Bauern von Natur aus kon servativ? Quelle: Südtirol 81, Vorbereitendes Dokument Die Frage, die sich nun stellt, ist die, ob Bauer = Bauer ist. Sicherlich ha ben die Bauern nicht nur als einzelne Werktätige, sondern als Gruppe und soziale Klasse einen ganz bestimmten wirtschaftlichen, und sozialen Stellen wert. Und die Geschichte lehrt uns, daß die Bauern auch in Südtirol Trä ger und Protagonisten großer Klassen- kämpfe waren (Zeit von Michael

Gais- mair, 1525). Trotzdem sind gewisse wirtschaftli che Unterschiede, die dann auch ein soziales Gefälle verursachen, innerhalb der Südtirolcr Bauernschaft nicht zu übersehen. Ein Beweis, daß ein Bauer nicht gleich dem anderen ist, wird be reits in der Verteilung der Betriebs flächen sichtbar. Die Größe der Be triebsfläche ist meistens auch direkt proportional zur Größe des Einkom mens einer Bauernfamilie, wenn man. die Art der Kulturen (Obstbau oder Ackerbau und Viehzucht

der Bauer von dieser Freiheit wenig zu spüren. Er wird zum entmündigten Objekt dieses freien Marktes degra diert. Er bekommt die Preise aufdik tiert, wenn er Industriegüter einkauft, und er bekommt sie ebenso aufdiktiert, wenn er seine Produkte verkauft. Die Preise macht der Bauer genauso wenig wie der Arbeiter. Sie sind eben Domä ne der Industriebosse und des Groß handels. Daran ändern auch die ver schiedenen beratenden Preiskomitees nichts, die letztlich an der Tatsache scheitern, daß die Herren

6
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1975/1978)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 20 - 23. 1975 - 1978)
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Pagina 13 di 36
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1975,1-3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1975,1 + 3 ; 1976,1-2 ; 1977,1-3 ; 1978,1-2<br />Ladurner, Helmuth: Bildungsplanung in Südtirol : regionale und soziale Herkunft geben Auskunft über Bildungsdefizit / Helmuth Ladurner. - 1975<br />Kultur und Kulturarbeit in Suedtirol. - 1978<br />Frauen. - 1978
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/20-23(1975-78)
ID interno: 319176
sieh ungemein, daß jetzt plötzlich und überall bei den Sozialisten die Bauemfrage auf die Tages ordnung kommt. Sie sollten sich, von Rechts wegen, wundem, daß dies nicht längst: geschehn. Von Irland bis Sizilien, von Andalusien bis Rußland und Bulgarien ist der Bauer ein sehr wesentlicher Faktor der Bevölkerung, der Produktion und der poli tischen. Macht. Friedrich E ngei s, Die Bauemfrage in Frankreich und Deutschland, geschrieben im November 1894 gegangen. Umgekehrt haben sich aber Sein: oft

sicht der Südtiroler Bauer in der organisierten Arbeiterschaft ei nen Feind und nicht einen Verbünde ten. Dies hat seine guten Gründe, wenn man bedenkt, durch welchen Filter er über die Arbeiterbewegung informiert wird. Diese subjektive Meinung der Bauern ist daher verständlich, aber begründet und berechtigt ist sie nicht! Denn die Arbeiterbewegung betrach tet und behandelt den Bauern nirgends als Gegner, auch wenn zwischen Bauer und Bauer und vor allen Dingen zwi schen Bauer und Baron unterschieden

8
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1979/1983)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 24 - 28. 1979 - 1983)
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Pagina 30 di 42
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/24-28(1979-83)
ID interno: 319179
Einmal, als ich mit dem Bus nach Hause fuhr, setz te sich der Bub, Bauer jetzt, neben mich. Mit der Zeit, die nirgends halt macht, hat sieh das Leben geän dert. Mit der Zeit, die nicht mehr rückberufbar ist, sterben die Väter und der Söhne Sitten werden andere und nicht schlechtere, vielleicht. Mit der Zeit, die w/ir erfahrungsgemäß nur Anfänge und Ende(n) kennen, wenn auch Mathematik, Philosophie und Theologie Begriffe wie Unendlichkeit, Ewigkeit haben, mit dieser Zeit, die für uns ständiger Prozeß ist, ändern

wir (uns), was und zu was hin auch immer!? Es ist unser Leben, traurig genug. Der Vater, Bauer und Herr auf dem Hof, ist vor zwei Jahren jetzt gestorben. Der Hof, was aus ihm geworden ist und wird, gehört den Kindern; deren drei. Die Mutter, Bäuerin und Magd, hat bisweilen das Rudei" (die Arbeit) übernommen. Der Hof liegt sormseitig steil am Hang; dreiviertel Stunde ihrer Gehart vorn Dorf. Ein Bauer aus dem Bilderbuch war sein. Vater nicht, nicht der hünenhafte, mutige, stolze, nicht ein Luis Trenker. Fr war klein, mager, getaucht

für Südtiroler sei und den Walschen zeige, wer und was wir seien. Um Un terstützung bei der Landesregierung habe er noch nie angesucht, aber kriegen, das wisse er von einem anderen Bauer, er dürfe es eigentlich nicht sagen, kriegen würde man am ehesten etwas von der kom munistischen Partei. Wieso wisse er auch nicht recht, vielleicht weil sie Wähler kaufen möchte. Er gehe aber nicht zu denen, die Kommunisten wolle er nicht. Sein Vater und meiner waren oft beisammen, wenn meiner vom Wald kam

9
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
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Pagina 16 di 55
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 343/1-11(1957-67)
ID interno: 215972
Freibauern waren. Das Erbzinsredit Neben ihnen bestanden die Erbzinsbauern. Das Erb zinsrecht hatte sich gerade in Tirol in ungeahnter Weise entwickelt. Während in anderen Ländern der Bauer seinem Herrn auch persönlich verpflichtet war ■— er war Leib eigener —, wurde in Tirol seit Meinhard II. das Erbzins recht zur herrschenden Leiheform der Güter. Meinhard II. hatte es sich in den siebziger und achtziger Jahren des 13. Jahrhunderts angelegen sein lassen, einen bedeutenden Eigenbesitz zu erwerben

. Diese Höfe, die er Adeligen oder Freibauern abgekauft oder weggenommen hatte, gab er zu Zinsrecht weiter, das heißt, der Bauer, der den Hof über nahm, blieb persönlich vollkommen frei, er mußte nur dem Landesfürsten aus den Erträgen einen Geld- oder Natural zins leisten. Der Bauer konnte sein Gut verkaufen, jedoch nicht an Adelige, Geistliche oder Familiäre, also dem Ge sinde des Landesfürsten. Diese freie Zinsbauernschaft wurde auch dadurch gefördert, daß besonders im 13. Jahrhundert

um Pemmern und Gasser zu Larch besiedelt, und zwar zu Schwaighofrecht, das heißt der Bauer, der einen solchen Hof übernahm, bekam zuerst finanzielle Unterstützung durch den Bischof — es wurden ihm Haus, ‘Stadel und Stall gebaut und das Vieh gegeben—, dann mußte er aber Zins leisten, hauptsächlich in Form von Käse, der auf den Bozner Märk ten in Geld verwandelt wurde. Das Urbar Meinhard II. ließ alle Zinse von seinen Beamten zu einem Urbar zusammenfassen, aus dem genau ersichtlich war, wieviel Zins

jeder Bauer abliefern mußte. Die Zinse der Rittner Höfe zum Beispiel waren in drei Abteilungen auf-

10
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
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Pagina 53 di 55
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 343/1-11(1957-67)
ID interno: 215972
uns noch. Was das bedeutet? Der Bauer allein kann nicht das alles erstellen, was es für eine Volksgemeinschaft im gesamten braucht. Es braucht die Intelligenz, es braucht die Beamtenschicht. Erst dann kann sich das Ganze als vollständiger Organismus formen. Aus dieser Situation ergeben sich die Probleme, über die bereits seit Tagen diskutiert wird. Ich gehe auf diese Probleme nicht noch einmal ein; ich möchte vielmehr die christliche und sittliche Seite einiger dieser Probleme beleuchten. Schwerwiegende Folgen

Im allgemeinen und grundsätzlich eines: Die Forderung nach dem Recht auf das Leben der eigenen Volksgruppe und die nötigen Mittel dazu ist eine sittliche Forderung, die sich aus dem Naturrecht ergibt. Im besonderen: Wir sagten, das Hauptkontingent unserer Bevölkerung stellt der Bauer; der Bauernstand ist die Kraft quelle unserer völkischen Existenz, er ist der Hüter der Traditionswerte, er ist auch der Hüter der Religiosität. Sie wissen, daß der Bauer aus seiner Lebenshaltung und Lebens gestaltung heraus

aufzwingen. Der Bauer kann seine Dienstboten meistens nicht so entlohnen, daß sie eine Exi stenz gründen können. Der Bauemknecht hat keine anderen Verdienstmöglichkeiten als eben die auf dem Bauernhof und daraus ergibt sich, daß er praktisch ehelos leben muß. Welche sittlichen Probleme und Gefahren sich daraus er geben, ist leicht zu erraten. Eine schwere sittliche, nicht bloß soziale Aufgabe wäre es, hier Abhilfe zu schaffen. In welcher Art, ist bereits besprochen worden: es sind Vor schläge

verschiedener Art gemacht worden. Wir müssen da, glaube ich, unbedingt verschiedene Möglichkeiten in An griff nehmen. Es muß gesorgt werden für einen Wohnungs bau, gerade auch für die landwirtschaftliche Bevölkerung. Man muß versuchen, den landwirtschaftlichen Arbeiter an die Heimat, an den Hof, an das Bauerndorf zu binden und darum muß man ihm eine Existenzmöglichkeit geben. Nach dem der Bauer das allein nicht kann, wird wohl die öffent liche Hand in Form des Landes, der Region oder des Staates einspringen

11
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1995/1996)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 40 - 41. 1995 - 1996)
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Pagina 28 di 65
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1995, Nr. 1/2 - 3/4 ; 1996, Nr. 1/2 - 3/4<br />Universität in Südtirol : Vortragsreihe und Podiumsdiskussion = Università in Alto Adige. - 1995<br />Frauenhaus zwischen Autonomie und Anpassung : Tagung, Bozen 17. 9. 1994 = Casa delle donne tra autonomia e adattamento. - 1995<br />50: unvergessen = 50: dimenticare mai. - 1995
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/40-41(1995-96)
ID interno: 319184
, Einfiihren.de Bemerkungen zur Autonomen Europa-Region-Tirol. 3 In diesem Sinne wird meistens die deutsch-niederländische Eure- gio angeführt, welche im Jahr des Inkrafttretens der Römischen Verträge, 1958, gegründet wurde. 4 Ursula Bauer, (1994), Europa der Regionen - Zwischen Anspruch und Wirklichkeit, Wien. 5 Ebd., S. 28. 6 Ebd., S. 31. 7 Die Anhörung des Ausschusses der Regionen ist in folgenden Be reichen zwingend vorgeschrieben, (1996): Bildung, Kultur, Ge sundheitswesen, transeuropäische Netze sowie

wirtschaftlicher und sozialer Zusammenhalt. Siehe Europäische Kommission, Be richt der Kommission an die Reflexionsgruppe, S. 25. 8 Richard Münch, (1993), Das Projekt Europa, Frankfurt a. M. 9 Ursula Bauer, (1994), Europa der Regionen - Zwischen Anspruch und Wirklichkeit, Wien, S. 18 ff. 10 Ebd. S. 39. 11 Bruno Luverä, (1 996), Ohre il confine, Bologna, S. 11. Vergleiche hierzu auch den Aufsatz von Heribert Schiedel „Die Extreme Rechte im Dienste der europäischen Neuordnung“ in (1995): Wof- gang Purtscheller

die “Wiederentdeckung“ Mitteleuropas, wobei Deutschland und Österreich als Zentralmächte bzw. Brückenstaa ten gesehen werden. Ursula Bauer, (1994), Europa der Regionen— Zwischen Anspruch und Wirklichkeit, Wien, S. 8. Siehe FF Nr. 34 vom 19.8.1995, S. 36. Bruno Luverä, (1996), Ohre il confine, Bologna, S, 26. Beispielsweise der Nationalsozialismus in Südtirol und der deutsch-italienische Konflikt. In gewisser Hinsicht wird die ge samte Problematik des Nationalstaates in der Europaregion Tirol- Diskussion übergangen

, obwohl sie als Ausgangspunkt angesehen werden muß. Dies läßt eine ambivalente Interpretation zu: zum einen findet eine Anknüpfung an feudale Strukturen statt, zum an deren kann dies auch dahingehend interpretiert werden, daß die „natürliche Einheit“ Tirols aus einer nationalen Perspektive gese hen wird. Giuiiana Andreotti, (1995), Euroregion Tirol - eine neue Art, sich Europa vorzustellen, Trient. Ebd., S. 109 f. Ebd., S. 113, Ursula Bauer, (1994), Europa der Regionen - Z wischen Anspruch

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Libri
Categoria:
Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2012
Wolkenstein in Gröden : von den ersten Besiedlungen zur touristischen Hochburg
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Pagina 326 di 420
Autore: Mussner, Rudolf ; Prinoth, Herwig / hrsg.vom Tourismusverein Wolkenstein in Gröden ... Text und Gesamtkoordination: Rudolf Mussner. Beitr. von Herwig Prinot ...
Luogo: Bozen
Editore: Athesia Druck
Descrizione fisica: 416 S. : zahlr. Ill., Kt.
Soggetto: g.Wolkenstein <Grödner Tal> ; z.Geschichte ; f.Bildband
Segnatura: III 327.857
ID interno: 589052
dann in Heutücher gefüllt und auf dem Rücken in den Stadel getragen. Nur wenige Bauern konnten sich für diese Arbeit ein Pferd leisten. Im Ort selber gab es nur einzelne Wiesen, die gemäht werden mussten, denn wo immer es ging, wurden Felder angelegt und es wurde Getreide angebaut. Es muss ten also nur einige steile Hänge gemäht werden. Das übrige Heu kam von den Almen; deshalb besaß jeder Bauer auch eine oder zwei Almwiesen. Die Almwochen begannen nach dem Kirchweihfest von St. Christina

und endeten mit Mitte August. Dazwischen musste noch der Roggen geschnitten werden. Der Bauer nahm auch eine Kuh oder zwei Ziegen mit auf die Alm, damit er mit Milch versorgt war. Gegessen wurde vor allem Mus, Polenta oder Brenn suppe; dazu Speck oder ein Ei. Auf der Alm wurde im Heu geschlafen und als Decke diente ein Heutuch; es fehlte im Heu natürlich nicht an Ameisen, Spinnen, Mäusen und ab und zu Schlangen. Der Bauer stand schon bei Morgengrauen auf und gegen 6.00 Uhr wurde zum Frühstück ein Mus

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1957/67)
.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)
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Pagina 40 di 55
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Volkstum und Kultur in Südtirol : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1960 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Hans Wielander]. - 1962<br />Zelger, Anton: Ziele und Möglichkeiten einer Kulturpolitik für Südtirol : X. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft / [Anton Zelger]. - 1967<br />Südtirol im Wandel : zur Problematik des Übergangs von der Agrar- zur Industriegesellschaft ; XI. Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1967 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1968<br />Jugend, Volk und Staat : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1959 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ soziale und wirtschaftliche Struktur Südtirols : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1958 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. [Schriftleiter: Alfred Pichler]. - 1960<br />¬Die¬ Stellung des Südtiroler Akademikers im öffentlichen Leben : Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft 1961 / hrsg. von der Südtiroler Hochschülerschaft. - 1961
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 343/1-11(1957-67)
ID interno: 215972
Problem immer mehr in den Vordergrund tritt. Es gilt heute in unserer Heimat aufs neue das Verhältnis zwischen Bauer und Knecht, zwischen Bäuerin und Dienstmagd, zwi schen Hof und Arbeitskraft neu zu gestalten. Wir kommen aus einer patriarchalischen Situation, die zum Teil durch die moderne Entwicklung der Technik, durch die moderne Einstellung des Menschen, durch die moderne Lebensweise und zum Teil auch durch die sozialen Errungenschaften überholt ist. Es fehlt uns das neue Fundament

, um dieses Zusammenleben zwischen Bauer und Knecht in unserer Heimat zu gestalten. Der Bauer hat Produktionssorgen, er muß mit der Rentabilität seines Hofes rechnen, er muß trachten, konkurrenzfähig zu bleiben; die Kostensenkung ist für ihn eine Lebensfrage. Aus diesem Grunde betrachtet der Bauer den Knecht und die Dienstmagd meist nur mehr als Kosten- und Produktionsfaktor; das lebendige Zueinan der geht dabei oft in Brüche. Und da müssen wir nun wieder trachten, beide Teile, die ja aufeinander angewiesen

in den anderen Kategorien ungefähr 2320 Lire ausmacht. In diesen beiden Zahlen liegt zum Teil ein Pro blem, das heute in der Landwirtschaft immer brennender wird; das Problem der Landflucht, der Lebensgestaltung auf dem Lande, der Zusammenarbeit zwischen Bauer und Knecht. Weiters brauchen viele Bauern, die sich in den letzten Jahren mechanisiert haben, weil die notwendigen Arbeitskräfte zum Teil fehlten oder zu teuer waren, die Knechte nur dann, wenn am meisten Arbeit anfällt, also im Herbst, wenn das Obst zu pflücken

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Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
(1984/1985)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 29 - 30. 1984 - 1985)
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Pagina 57 di 100
Luogo: Bozen
Editore: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1984,1-4 ; 1985,1-2 ; Vorhandene Dubletten: 1984,1. 3-4
Soggetto: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 342/29-30(1984-85)
ID interno: 319180
, seine Rolle als Bauer auszuspielen, wenn er sich nur mehr im Gasthaus aufhält. Diese „Knechtsnatur, künstlich aufgeblasen zu einem Herrn” (S. 244) versucht dabei sogar nach anderen Frauen zu schielen. Da trifft ihn die gerechte Strafe. Bei einem Versuch, bei der Doraer Zenz in die „Menscherkammer” (S. 244) zu kommen, schmeißt diese ihn die Stiege hinunter. Nun befiehlt wieder die Aicherin: „Ihr (Knechte) habt ihm zu der Scharsch verholfen und zum Spielen, was an allem Schuld ist. Aber i lass’ deswegen

mein’ Hof nit schlecht machen! E s ist m e i n Hof und der ist meine Ehr’ und von heut an bin i wieder Schaffer und mein Willen regiert! Wem 's nit paßt, der kann gehen, Großknecht, Dirn oder Bauern selber’. ,Bäurin, es ist so, wie du sagst, Du hast recht,’ sprach mit Würde der Großknecht. ,Es tut uns leid, Bauer, aber du hast den Hof selber verspielt mit dem Spiel." (S. 245) Dem Faxenmacher Gugg kommt seine Frau auf subtilere Weise bei. Auch er gehört zu den Kleinbauern, die durch das Theaterspielen

der Kalender- und Schwankerzählung zurück. ” 49 ' Im „Spiel auf der Tenne” sind eine Unzahl an Motiven verarbeitet: Ein Bauer verschuldet den Untergang des Hofes durch Sauferei, das „Hinaufheiraten des armen Partners”, Bauer-Knecht, Bauer-Magd, Liederlichkeit der Dienstboten, der Fremde im Gegensatz zur Gemeinschaft, die Stadt als Gegner des Bauerntums, Händler und Künstler aus der Stadt, Eingebore ne, die in die Stadt gehen, und von dort zurückkehren: Bauernsoldaten und -Studenten, Frömmelei

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