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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.06.1935
Descrizione fisica: 8
aufbrausenden Jubel, als ein Mann über die Laufvlanke kommt, hinter ihm zwei andere in Arbeiterkleidung, daNn wieder Herren im Gehrock... Wilhelm Bauer! ^r ist groß, schmächtig und hat ein bleiches Ge sicht. Die Augen liegen in tiefen Hölen. Man be steigt ein Boot, und es geht hinüber zum Brand taucher. Bauer wendet sich an einen der Herren im Gehrock: „Professor', sagt er, „ich möchte ein letztes Mal aufmerksam machen,daß zweie meiner Anord nungen beim Bau des Bootes nicht beachtet wur den!' Der Professor

nickt, aber Bauer fährt fort: „Erstens find keine^ besonderen Behälter für den Wasserballast eingerichtet worden. Wenn aber das Wasser drei ins Boot lallst, kann ich mich bei den Gefahren einer ungleichen Gewichtsverteilung für die Stabilität nicht verbürgen! Meine Herren, Sie verlangen von mir, daß ich eine Tieftauchung vor nehmen soll, und Sie haben — als Sachverständi ge — erklärt, daß Sechs-Millimeter-Eisenplatten dafür genügten!' Die Herren nicken selbstbewußt. Bauer sagt: „Eine Verantwortung

für das Kommende muß ich ablehnen!' Dann winkt er seinen Begleitern zu. Witt und Thomsen besteigen den Brander. So kön nen die anderen Herren durch die Luke ins Innere des Bootes schauen. Ein Gewirr von Treträdern und Zahnkränzen ist zu erkennen. „Was sind das dort für Lappen?' drängt sich einer vor. „Gummi handschuhe in der Bordwand', gibt man ihm Aus kunft, „zum Befestigen der Millen am feindlichen Schiff!' Bauer steigt hinterher. Es ist genau neun Uhr, als sich das Einsteigeluck hinter den drei Leuten

'chließt. Das Wasser quirlt auf. Das Boot bewegt ich schwerfällig. Langsam geht es tiefer, dann ist es verschwunden... Obwohl sie nicht ohne Mut sind, ist den drei Leuten doch merkwürdig zumute, als das Licht mmer fahler wird und sich im Wasser grünlich l-richt. Bauer öffnet den Einströmhahn. Witt und Thomsen treten heftig die Räder, mit denen sie zie Schrauben in Bewegung versetzen. In breitem Strahl schießt das Wasser herein. Bauers Gesicht ist gespannt. Er wartet, ob es sich gleichmäßig ver teilen

wird. Er vermutet, daß sie sich gerade über der tiefen Stelle befinden, die er ansteuern sollte. Er ruft seinen Leuten ein Halt zu. Sie hören auf, horchen auf das einströmende Wasser. Da spüren sie plötzlich, wie das Boot sich schräg legt. Mit einem Blick sieht Bauer, daß Witt und Thomsen schon Wasser unter den Füßen. haben, während er noch trocken steht. Es ruckt hörbar durch den Bootsrumpf, und das Heck senkt sich auf fällig, Da springt Bauer vor. Im gleichen Augenblick stürzen alle Eisenteile

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Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
älteren Specisika- tion von 1766 fehlen die 5 Gerichte Flaims, Königsberg, Reuhäus, Salurn. Sarntal. Sie ist gezeichnet vom K. K- Ober- und Kreisamt, Botzen, I. 8. 1766, Ioh. Andre Franzin. * Wie der Knecht den Bauern kuriert »Knödl mit Kraut und Schweinernes in Erdäpfel gedünstet, sonst ist nix gwest. Und viel hat er a nit gnommen, der Bauer, was man so sagt, viek. A touler Mensch her ist's und fünf Knödl, so mitt lere Knodeler, wie zwei kleinere Fäust und Kraut, was man so in fünfmal der- njmmt

mit der Gabel, und Schweiner nes, mei» wie viel wird er gnommen ha ben? Sü was-a ausgwachsner Mensch derspannt» und bsonders fett ist's a nit gwest. Drei zwerche Finger ohne der Schwartn. Die Schwartn hat er a no zsammenvackt, die Schwartn, und die ist kalt gwest und dieselb hatn tückt.' So erzählte die Bäuerin der Nachbarin Der kranke Bauer lag indessen drinnen in der Stube auf der Ofenbank ausge streckt. Einen zusammengewickelten Schurz hatte er sich unter den Kopf geschoben und über die nackten Knie

Tropfen Jgnaziwasser hinein. Einen Löf fel voll goß er dann in das Feuer am Herd und kaute dazu drei Kranabitbee- ren. „Zwegen der Sympathie'; dieses Wort wurde von den Umstehenden mit großer Ehrfurcht vernommen. Dann würgte der Bauer das Wasser,, jede Stunde eine halbe Schüssel voll, hinun ter. - „Dauer, morgen z' Morget hast a Ma gele, so sauber, wie a frisch putzte Kaffee- pfann, a messingne', versicherte der Knecht, und dann gingen sie alle mit gro ßer Zuversicht zur Ruhe. Der Dauer aber, der ging

'nicht zur Ruhe. Versucht hatte er es schon, aber vergebens. Am anderen Morgen lag er bleich und schwach auf der Ofenbank, und. schmunzelnd betrachtete der Knecht sein Opfer. „Wie oft denn, Dauer?' „Mei, wie oft! Zweimal halt, zwei mal.' „Saggera', fluchte der Knecht, „da Von Karl Wolf muß die, Schnöllwog nit recht zeignt Zweimal sst a fezzele wenig, Bauer.' >„Ia', antwortete der Bauer schwach, „schon halt zweimal, 's erstemal von ach te bis um zwölfe lind 's zweimal von halb eins bis in der Fruah

, so um a viere umeinand.' „Dös tut's', schmunzelte der Knecht vergnügt, „dös reicht, 's Mogele ist sau ber und 's Darmzeug a. Weißt Dauer, die vollen Darm drucke» auf die Leber und die Milz und der Magen aufs Herz, und die Lungl will a rhrn Platz haben, drum sag i, halt alleweil: ausputzen, 's gibt nixt Besseres als ausputzen.' Der Bauer aber wurde immer schlechter und elender. Essen wollte er gar nichts mehr, der Durst stieg von Stunde zu Stunde und die Augen bekamen «inen fiebrigen Glanz. Bald wurde

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 31.12.1943
Descrizione fisica: 8
erlöst worden war. „Der, arme Häuter hat's fetzt wohl endlich überstanden', meint nachdenklich der Krämer, „'s ist nur fchad. daß er's nimmer erlebt hat.' ', Als dem Parthanesbauer fein junges Weib starb, wurde es im Hause aufge bahrt. Da kam ein guter Bekannter aus der Stadt auf den Hof. um sein Beileid auszusprechen. In Hausflur stieß er auf den Bauer, der seelenruhig seine Stum melpfeife lReggl) rauchte. Aus die ge drechselten Worte des Städters erwiderte er nur: „Ja. ja. die Ross hat's schnell

. daß er sich fast naturhast .ausleben kann. Da ihm demnach wenig fehlt, erfüllt ihn auch keine LebOisgier. Er ist ein geborener Lebenskünstler und es wohnt In ihm keine inner« Unrast und Leere, nicht die Llngsi. etwas zu versä:änen. Er lebt nicht in einer dauernden Jagd nach kurzen' Be friedigungen weil er sich auf sich selbst besinnt. Der Etschländer genießt leicht und unbekümmert. War da in Sankt Peter auf Tirol ein Bauer an der Grippe erkrankt. Hernach hat er keinen Wein mehr mögen. Der Fran.ll. sein Freund

, besucht ihn und fragt: „Wie geht's denn. Mich!?' — „Sonst ganz aut, aber ich mag halt keinen Wein mehr/ Der Franz! tföltet ihn. Schließlich sagt der Michl: „Du. Franzl, was meinst, sei einmal aufrichtig, wird mir das etwa bleiben?' wird nicht und Spruchmeisheit besitzen. Wunder nehmen. Zwei Bauern sind auf dem Weg in die Stadt. Begegnen ihnen zwei vornehme Damen, die ein feines Parfüm um sich verbreiten. Sagt der eine Bauer zum andern: „Du. riechst du nir?' — .'Wall, das riecht gut, das wird halt

dann, was für eine dich gekratzt hat, wenn du aus dem Sack wieder herausfahrst.' Auf einem Hofe war der Dauer nicht gmrz gut beieiUander. Abends spricht er zu den Knechten: „Harcht's. Ich geh setzt schlafen. Wenn Ich einen Durst krieg, müßt ihr mir einen Bittrich (ein hölzer nes Weingefäß, das etwa drei Liter hält) voll vom Keller holen.' „Aber Bauer, das wissen wir nicht wann Ihr Durst habt.' — „Ach was', war die un gehaltene Antwort, „Durst Hab' ich alle weil.' Damit war die ganze Angelegenheit erledigt. Daß die Menschen

, die mit Erde. Wind und Wetter. Spritzen und Sck)wefeln. Keller und Kuchl auf so vertrautem Fuße stehen, ein vollgerüttelt Maß an Lebens- Ein Dübl komnrt nach Gsteir und hat dort dem Bauer etwas auszurichten. Das Bübl hat von dem weiten Gang einen rechten Hunger bekommen, deshalb setzt ihm die Bäuerin etwas zum Essen vor. Daraufhin haut das Bübl wie ein Dre scher drein. Die Bäuerin schaut ihm mit Vergnü gen zu, wie es so einpackt. Plötzlich läuft ein verdrießlicher Lug über ihr Gesicht und sie spricht

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 6
Data: 28.01.1943
Descrizione fisica: 6
„SoUmlf ea' Der Dauer in Harrs und Hof Schlenggltag Dieiistbotenbränckje in Villandro. Gerne geben wir nachstehender Ein sendung aus Villandro Raum, weil darin sa Verhältnisse und Bräuche geschildert werden, wie sic mehr minder auch in den ander» Teilen des Landes 'iiblich sind. Die Schriftlcktiing. Mm Lichtmeß wird die Dienstbotenfrnge wie der lebendig. In Villandro verdingen sich die Dienstboten noch von Lichtmeß zu Lichtmeß. Der Bauer geht bei Zeiten auf die Suche nach Dienst boten

. Er will nicht nur so viel Arbeiter als er nötig,hat, er will auch gute Dienstboten. Dar um frägt er seine alten, braven Dienstboten schon bald nach Lichtmeß, ob sie im kommenden Jahr noch bei ihm bleiben wollen. Die Dienst boten halten diese Anfrage für eine Ehrung, da sie wissen, daß der Bauer deshalb um sie anhält, weil sie tüchtig und verläßlich sind. Derjenige van den alten Dienstboten, der ums Bleiben nicht gefragt wird, weiß, daß er für das nächste Jahr Platz wechseln muß. In Villandro kommt cs oft vor, daß Ehehalten

jahrelang beim selben Bauer verbleiben. Weil aber Wechsel mit Dienst boten unausbleiblich ist. muß sich der Bauer, wenn es sich trifft, um neue umfehen. Schon bald nach Lichtmeß wird es im Dorfe bekannt, welche Knechte und Mägde ein anderes Jahr aus ihrem Dienste ausstehen werden. Der Bauer kann sich an diese wenden und sic fragen, ob sie zu ihm gehen wollen. Er kann sich auch ganz neue Dienstboten, junge Leute, die das crste- nial in den Vauerndienst treten, verpflichten. Wenn ein Bauer

einen Dienstboten dingt, dann reden beide die Arbeitsbedingungen unter ein ander aus, als ob sic beide Gleichgestellte wäre». Wenn dann beide Teile über die Bedingungen einig geworden sind, gibt der Bauer seinem angcworbenen Dienstboten die Orr (Arrhe. das Angelds. Mit dem Angeld ist der Vertrag ab geschlossen. Dieser Vertrag wird heilig gehalten. Es braucht dabei keine Schrift und keinen Zeu gen. um seiner sicher zu sein. Die Orr schwankt in ihrer Höhe nach dem Range des Dienstboten. Vor dem ersten Weltkriege

gab man dem großen Knechte dafür 5—10 fl., dem mittleren Knechte 5 fl. und dem kleinen Knechte -1—5 fl., die große Dirn erhielt 5—8 fl. die Besehcrin 5—8 fl., die kleine Dirn, die Zusl genannt wird. 1—5 fl. Heute erhält der große Knecht an Orr 100 L. der mittlere 80 und ebensoviel der kleine: die große Dirn erhält 30 Lire und die anderen -10 L. Manch ein Bauer bemißt die Orr nach etwas anderem Maßstabc. Vor dem ersten Welt kriege erhielt der große Knecht an Lohn 160— 200 Kronen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 10.02.1923
Descrizione fisica: 10
gen aller Grenzstationen werden Reparations kohle sür Italien ebenso wie die Vertvagekohle für Holland und die Schweiz nach wie vor von den Frmrzosen zurückgehalten. -s- Die österreichische» Lredikverhandlun- gen. London, 10. Februar. Der österrei chische Finarnminister Dr. Kienböck ist nach Der Zapfeu-Aoch. (Eine alte Weingeschichte aus Südtirol.) Erzählt von Karl Felix Wolfs (Bozen). In dem Bergdorfs Mölten oberhalb Ter lan hauste einst ein reicl)er, alter Bauer, der so geizig

ein Panzele (Fößchen) zu hundert Maß, lud es auf eine Schleife und fuhr damit ain nächsten Morgen sachte hinunter Ks nach Terlan. Daselbst kehrte er bei einem Bekannten ein, der ein Wein bauer war und kaufte sich hundert Maß vom besten „Neuen'. Bald nach Mittag trat der Möltner mit seiner Fuhre wieder den H«inuv«H an. Es war warm und aus dem steinigen Wege brannte die Sonne doppelt heiß, so daß der Bauer und sein Roß alle weil ein wenig rasten mußten. Ms sie das gerade wieder tu« wollten und der Bauer

mit 2V. März d. I. Zapfen latterte (wackelte) und bei jedem Rüttler etliche Tropfen Wein herausfielen. Der Bauer wollte nun den Zapfen fester hineinschlagen, allein das ließ sich nicht ma chen. weil der Zapfen zu kurz war. Drum mußte der Bauer ein geeignetes Stück Holz suchen und einen neuen Zapfen schneiden. Allein, wie sehr er auch umherschaute, «r sah nur krumme und knorrige Aeste, aus denen er nichts machen konnte. Wie er aber so im Wald und Buschwerk herumkroch, stand er plötzlich vor zwei Nörgelen

, die ihn verschmitzt anlächelten. Der Bauer wandte sich wirsch ab, denn er wußte, daß es den Zwergen großes Vergnügen macht, wenn jemand vergeblich etwas sucht. Also ging er seitwärts in das Dickicht. Da rief eines der Nörgelen: .He, Bauer, was suchst denn?' Der Möltner gab zunächst keine Antwort; als ihm die Zwerge aber nachliefen und ihn eindringlich befrugen, erzählte er ihnen, daß er ein Stück Werkholz für einen Faß zapfen brauche. Flugs machten sich die Zwerge an die Arbeit und in wenigen Augenblicken

war der schönste Zapfen fer tig. Der Bauer zeigt« sich ganz zufrieden und wollte den Zapfen nehmen, allein da sagten die Nörgelen, sie würden ihm jentn nur überlassen, wenn sie dafür ern TIasl Wein bekämen. Nach längerem Hin- und Herreden erklärte endlich der Bauer, der nur mit Mühe seine» Geiz überwinden konnte, er werde jedem der zwei Mrgelen ein Glasl Teckmer schenken. Und mm begab man sich zum Wege zurück, wo noch immer AMkMM. t Fascistische Studenten gegen Ztilti. Die Vereinigung der fascisüschen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.10.1934
Descrizione fisica: 6
G., Merano; Serg. Magg. Schimmenti Franco, Me rano; Lafogler Simone, Bolzano; Riva Luigi, Merano: Müller Rodolfo, Merano; Langer Anto nio, Bolzano-, Egger Giuseppe, Merano; Lageder Luigi, Bolzano; Haller Giovanni sen., Merano; Sonvie Simone, Tirolo; Bauer Giovanni, Lana; Hofer Carlo, Glorenza; Dr. Depretis Renzo, Rove reto; Proßliner Francesco, Bolzano; Rainer Se bastiano, Senates; Weiß Giov. Bà, Merano; Ho fer Antonio, Vipiteno: v. Dellemann Luigi, An driano; Ungericht Giuseppe, Tirolo: Wagger Gior gio

, Bolzano; Bauer Giovanni, Lana. Ehrenscheibe: Lafogler Simone, Bolzano; Grigoletti Giorgio, Rovereto; Zöggeler Giuseppe, Merano: Cent. Fiorini Guglielmo, Merano; Riva Luigi, Merano; Dr. Depetris Renzo, Rovereto; Halter Giovanni, Merano; Langer Bruno, Bol zano; Serg. Magg. Schimmenti Franco, Merano; Bontadi Leo, Rovereto; Egger Giuseppe jun., Me rano; Weiß Giov. Batt.» Merano; Langer Anto nio, Bolzano; Sonvie Simone, Tirolo; Müller R., Merano: Mantovani Pompeo, Merano; Wenter Carlo, Merano; Cap. Diana

Francesco, Merano; Moretti Giovanni, Merano; Lageder Luigi, Bol zano Zweiler Teil. Scheibenstuhen Meist erfch aft 1. Kl.: Lafogler Simone, Bol zano; Rainer Sebastiano, Senales; Bauer Giov., Lana; Spechtenhaufer Mass., Senales. — 2. Klasse: Gamper Mattia, Senales. Meisterferien zu 15 Schuß: Etzthalcr Gio vanni, Merano; Langer Antonio, Bolzano; Spech tenhaufer Mass., Senates; v. Dellemann Luigi, An driano; Lafogler Simone, Bolzano; Egger Gius, jun., Merano: Proßliner Francesco, Bolzano; Mehner Lodovico

, Bolzano; Zöggeler Giuseppe, Merano; Damian Luigi, Tires; Rainer Sebastiano, Senales: Gamper Giuseppe, Senales; Winkler G., Tesimo; Jnnerkofler Giuseppe, Tires; Langer Br., Bolzano; Ungericht Giuseppe, Tirolo; Haller Gio vanni sen., Merano, Bauer Giov., Lana; Äuße rer Giovanni, Appiano; Pfeifer Luigi, Bolzano; Theiner Giuseppe, Lagundo; Riß Tommaso, Me rano; Unterlechner Francesco, Gries; Gamper M., Senales; Platter Luigi, S. Martino; Hofèr Carlo, Glorenza: Matha Giuseppe, Nalles; Egger Gius, sen

; Zöggeler Giuseppe, Merano; Mehner Lodovico, Bolzano; Langer A., Bolzano; Winkler Giuseppe, Tefimo; Damian L., Tires; Gamper Giuseppe. Senales: Rainer Seb., Senales; Etzthaler Giovanni, Merano; Bauer G., Lana; Jnnerkofler Giuseppe, Tires;.Proßliner Fr., Bolzano; Langer Bruno, Bolzano; Ungericht G., Tirolo; Hofer Carlo, Glorenza; Äußerer Giov., Appiano; Haller Giov. sen., Merano. Dreierserie: v. Dellemann Luigi, Andriano; Spechtenhaufer Mass., Senales; Proßliner Fr., Bolzano; Etzthaler Giovanni, Merano

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 13.03.1945
Descrizione fisica: 4
, am Rain taufrischer Wie sen, schritt der Wiedenbauer mit seiner Frau. So stolz der Bauer auf seinen Be sitz war. so stolz war er auch auf seine Bäuerin und er konnte es auch sein. Liesbeth die Wiedenhoferin hatte ihr volles, rostbraunes Haar hoch aufge steckt und in den blauen Augen lag viel gen Stengeln und gefielen sich im Spie- Wärme und Sonne. Sie war zart von Ge- geibiid des leise glucksenden, klaren stalt und doch waren ihre kleinen Hän- Wiedenbaches. Ja der Wiedenbach .schmeichelte

etwas über ragte, sah gerne herab auf seine Lies beth und immer glaubte er in den Zöp fen Sonnengeflimmer zu sehen. Jetzt schritt die Bauer n hinter ihrem Manne her, denn der Rain war schmal und sie war eine gar wirtschaftliche Frau, die den Wert jedes Fussbrelt Bo dens zu schätzen wusste. Des Bauern Augen sahen zufrieden des Frühlings Schaffen auf seinen Feldern und ein Ab glanz des heiteren, wolkenlosen Lenzes jungen Weidenkindern entgegen, die morgen lag auf seiner Stirn. Nun nahm sich neugierig

auf die Brust herunter und die kleinen Hände vergru ben sich schnell m das dichte, braune Haar des Jungen Vaters. »Hopp, hopp«, krähte Llsl glücklich und die schweren Schuhe hinderten den Bauer nicht, schnell seinem Hof zuzulaufen. Die junge Bäuerin nahm lachend die Lisi von den Schultern Ihres Mannes und strich liebkosend über die zerzau sten, blonden Zöpfe der Kleinen. Dann streckte sich die Bäuerin etwas und glättete, noch immer ein glückliches Lachen ln den Augen, die Mähne Ihres Mannes. Ja die Llsl

, an der ist ein Bub verlo ren gegangen.« Der Bauer sagte es so vor sich hin und doch floh das Lachen augenblicklich aus den Augen der jungen Frau. Jetzt war die kleine Llsl fünf Jahre alt und er die Richtung zum Wiedenbach. Die Bäuerin folgte Ihre sonnigen Augen freuten sich an dem Blühen ringsherum und mit einem glücklichen Lächeln pflückte sie sich rasch einige Vergiss meinnicht und steckte sie an ihr Brust tuch. Da blieb ihr Mann stehen. »Liesbeth. ich werd’ es noch heut dem Grossknecht sagen, das er die alte

war. Des Bauern alte Base, die Zenz, die ihr Verbleiben auf dem Wieden hofe harte, war damals ausser Rand und Band gewesen, als der Bauer ln Erwar tung eines strammen Wiedenhofers in die Stadt gefahren war und einen regel rechten Kinderwagen daherbrachte, fein ausstafflert, wie ihn die Stadtkinder hät ten, und die Zenz hatte damals zur jun gen Bäuerin gemeint, dass noch kein Wiedenhofer in einem solch modischen Bett gelegen wäre, der Bauer würde noch bereuen, .dass er die alte, gefloch tene Wiege

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 31.01.1934
Descrizione fisica: 6
Mittwoch, den A. Jänner 1»34, Xll ,Alpen;eIinng' Seile ? Cine Hundegeschichte von Hans Wörner. Packan, der Hund, wurde zu Beginn des Herbstes verkauft. „Kroteck ist noch nicht zu alt, um den Hof zu bewachen. Warum soll man für zwei Hunde Futter und Steuern zahlen?' sagte oer Bauer. Drei Wegstunden weit sollte Packan auf das Gut eines Siedlers kommen. Es war Abend, als Packans neuer Herr ihn holte. Er brachte einen Wagen mit, denn er war in der Stadt gewesen, um einzukaufen. Aus dem Wagen

ge kauft hatte. „Der Hund ist entlaufen, ich soll fra gen, ob er wieder bei Euch ist', sagte er. Der Bauer nahm die Pfeife aus dem Mund und sah seinen Besucher an. Nein, Packan war nicht da, Am Abend, als sie bei Tisch saßen, erzählte der Bauer seiner Frau, daß Packan entlaufen sei, und meinte, das Tier werde wohl streunen. Im Herbst ist die Zeit des Streunens für alle Hunde. Aber sie kommen dann wieder. Die Bäuerin erinnerte sich daran, daß Packan in einem Korb, auf einem fremden Wagen, bei Dunkelheit

und Regen nach einem ihm unbekannten Ort drei Stunden weit ge bracht worden sei. Daraus konnte man erkennen, daß er den Weg zu seinem alten Herrn nicht fin den werde. Packan werde das einsehen und zu sei nem neuen Besitzer zurückkehren, wenn er über haupt vorhätte, ihm zu entlausen. „Ja, er streunt wohl nur!' schloß der Bauer. Nach zwei Wochen oder dreien kam der Siedler wieder einmal durch das Dorf. Er war sehr guter .Dinge, denn er fuhr in die Stadt, um die drittletzte Rückzahlung für feinen

Siedlerkredit zu leisten. Er hatte gut geerntet und sparsam gewirtschaftet, er konnte hoffen, in drei Jahren schuldenfrei zu sein. „Nun laß es auch noch vier Jahre dauern, Du siehst wenigstens das Ende ab und kannst froh sein,' klopfte ihm der Bauer auf die Schulter. Sie saßen wieder am Herd und tranken Obstwein. „Ist Packan wieder da?' fragte der Bauer. Er hatte eine Weile gezögert, ehe er diese Frage stellte, denn es war ihm nicht recht, einen Hund verkauft zu haben, der entlaufen

sein sollte oder unbändig streunte. „Nein, Packan ist immer noch fort', er klärte der Siedler. — „Hier ist er auch nicht', sprach der Bauer. Der Siedler fuhr wieder ab. Bier Wochen später gab es den ersten Reif. In der Siedlung sollte eine kleine Kapelle eingeweiht werden. ' Die Siedler hattten sie gemeinsam ge baut, weil der Weg zum nächsten^Aorf.e M.weit Mr. Der Pfarrer der Gemeinde, .'zu der Packàns früherer Herr gehörte, würde jeden zweiten Sonn tag hinüber fahren und den Siedlern einen Got tesdienst abhalten

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Pagina 2 di 6
Data: 04.03.1943
Descrizione fisica: 6
hin word'n, Heuer im Frühjahr hab'n acht Hennen den Pfiff g'habt und jetzt ist wieder der Bauer krank und nix hilft!' „Wo fahlt's ihm denn eigentlich?' fragte die Nachbarin. „'s Kreuz tuet ihm weh und a Schwäch'» hat er zum Gotterbarmen, und keinen Knödl kann er mehr essen und kein Kraut. Er meint, es ist ihm inwendig etwas g'sprungen.' „Und was sagt der Doktor?' „Weißt, Sepha (die Duxerbäuerin dämpfte ihre Stimme zum Flüsterton und nahm eine verbissene Miene an), verschrc'bt er nit gar dem Bauer

ein Flaschl, nit größer als mein Finger- huet, und ein paar Tropf'n soll er nehmen alle Stund, weißt Sepha, so ein Eselslackl her, i ie der Bauer ist, ein paar Tropf'n! Wo ihm das ganze Flaschl voll nit amal bis zur Gurgel langt.' „Dös mein i auch', bestätigte die Sepha. „So einer braucht mehr, bis cs ihn angreifi!' „Der Bauer hat's auch glei zum Fenster aus- g'worfen! Und jetzt f. -* — tuier selber allerhand orobiert. aber cs greift nix an. Der Weh laßt nit nach und der Bauer werd alleweil maischer

und machte einen Knoten. Es war dies der fünfte. Dann fuhr er mit seiner Schind mähre weiter. Die Bäuerin ging in» Haus zurück und trat in die Stube zum Bauer. Der lag auf der Ofen bank und fluchte unter zwei riesigen, überein- andergelegten Betten hervor. „Sepp, bis heut' zu Nacht kriegst Hilf'. Der Thaurerdokior werd' n Mittel schicke», dös dich anareift!' Der Bauer gab leine Antwort. Er fluchte weiter. Die Bäuerin ergriff seine Hand und bat: „Weh. Scov, sag' eppes!' „Der Thaurerdokior ist ein Esel

und du a dumme Gans!' Dann warf sich der Bauer auf die andere Seite und sprach keine Silbe mehr. Die Bäuerin konnte kaum den Abend erwarten, wo der Bote mit dem angreifeuden Mittel zurüitkoinmen sollte. Der Kuckuck an der großen Wanduhr halte bereits sieben-, dann acht- und jetzt gar neunmal geschrien. der Bauer auf der Ofenbank noch viel öfter. Endlich um halb zehn Uhr abends lahmte der Botengaul mit denr Wägelchen daher, ihm zur Seite der duslige Bote. Sein ganzes Gesicht leuchtete in Purpurrot

. Das ist bei den Boten und Fuhrleuten nichts Besonderes. Sie behaup ten. es komme von der frischen Luft. Er überreichte der harrenden Bäuerin ein ziemlich umfangreiches, in Papier gewickeltes Etwas, nahm den Botenlohn in Empfang und taumelte mit Gaul und Wägelchen weiter. Die Bäuerin eilte in die Stube, löste von dem Er haltenen schleunigst die Umhüllung ab und h! 't dem Bauer triumphierend eine große, schwarze Flasche hin. Der schaute zuerst ein Weilchen mißtrauisch auf das Ungetüm. Allmählich aber.schien

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Pagina 3 di 6
Data: 22.07.1943
Descrizione fisica: 6
13/XXI? Schutz- ierk auf en. weil , andern » langen Wirken so sorq- icgonnen am See i gesagt, und ein len. Nun andern, das! auch zeugend leehanus Sie läßt ;dus den rite, ihn um ihm affen, er r fortzu- ihu vom issen. um r diir'en rer Für- Aengsten fn-uitß zu Donnerstag, den 22. Juli 1^3/XXl >Dst> lottiTf en' a 29 'Sette 3 Der Bauer irr Haus und Hof mu t e n z am :r wieder Verte von all und chluß sei- Ehren- >em Koin- eren und »len und nilieu er- em Heili- elbst, ent- rttcn. Zesn-Fest Bistums len

, der die sicherste Grundlage des Staates ist, auf der einzig und allein ein ge ordnetes Eemeinwesen aufgebaut werden kann. Es ist einer notwendig dazu. Dieser eine aber ist der Bauer! — Sie brauchen den Bauer auch heute noch, und das Wörtchen „Ackcrsmann' wird von dem Buche der jetzigen Zeit nicht weniger wichtig ge halten als von der Bibel. Drum, Bauer, darfst du auch nicht weichen und nicht rosten, deine Zeit ist noch lange nicht vorüber. Fest mutzt du stehen! Nichts darf 'dich erschüttern

! Wenn du einmal wankest, dann ist die Zeit nicht mehr ferne, wo auch das Sicherste an Halt verliert. Der Bauer ist das Festeste im Staate, denn sein Halt liegt in der Mutter Erde. Der Boden, den er.bebaut, den er pflegt und von deui er erntet, gibt ihm von seiner »ncrlchöprlichen Kraft itnmer wieder au Stärke ab. Der Boden, den er bebaut, ist der Grund, auf deui des Bauern Zukunft steht. Der Boden ist die Wurzel des Bauernstandes. Der Boden gibt dem Bauern das Leben! Wer aber gibt dein Boden das Leben? Auch der Boden

stützt und hält Bauer nicht um- fonft. Er verlangt von ihm den Fleiß und den Schweiß der Arbeit. Nur, wenn der Bauer schafft, gibt ihm der Boden Kraft. So steht's geschrieben in den Büchern aller Zeiten, die von: Bauernstände und seinen Schick salen erzählen. Im Boden liegt eine ewige Quelle der Erschaffung, darum pfleg' deinen Boden, Bauer, damit die Quelle flieste. Jin Boden liegt ein goldener Schatz. Darum, pflüge und egge, damit du den Schatz heben kannst. Der Bauer ist ein Schatzgräber

bei der Bodenbearbeitung und der Bauer, der den höchsten Ertrag aus feinem Boden erzielen will, der Baner, der den Schatz heben will, der drinnen schlummert, der must ein — Luftbaucr werden. Der B o de n i st aber a u ch ein dur stiger Herr! Ohne Wasser bleibt er tot wie ein Klotz. Wcnn's regnet, dann löscht er seinen Durst, aber er sauft nur dann, wenn du ihm vorher das Maul aufreistt. Ist er hart und ungc- lockcrt, dann ist sein Maul zu und cs niag regnen, wie's will, so läßt er das Wasser an seinem Maul

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 16
Data: 27.02.1904
Descrizione fisica: 16
. Dann empfiehlt er die Beschickung des angeregten deutschtirolischen Bauerntages und die Annahme der Resolutionen auf Einführung der 2jährigen Dienstzeit, Abkürzung der Wasfenübungen, Eruteurlaube, Schutz des Tiroler Weines, Obstes, Viehes, gerechte Verteilung der Lasten, Abschaffung der Grund- und Hausklassensteüer als Staatssteuer. Zum Ersatz greife man in die Taschen der Reichen durch Reform der Einkommensteuer wie in Preußen. Der Bauer zahle 19 %, der Kapitalist nur 2—5 % Der Bauer habe es bisher geduldet

, weil er es nicht gewußt. Der Bauer brauche deshalb Redner und Zeitungen, die ihm sagen, wie die Bauern gemolken und behandelt werden, das sei wichtiger, als ihn aufklären über neue Methoden, wie man Kühe' melke. Dann verlangt er Aenderung und Ausdehnung des Wahlrechtes, direkte Wahlen. Diese habe Dr. Graf 1864 in den „Tiroler Stimmen' vom 20. Jännöv mit den Italienern auch'verlangt, Wilten und Kirchbichl werden zur Beleuchtung des ungerechten Wahlrechtes angeführt. Schließlich ladet Schraffl

er die übrigen Abgeordneten, daß sie nicht gekommen seien, so wüßten sie nicht, was die Wähler wollen. (Das hätten sie übrigens auch in Forst nicht erfahren, es prachen ja nur die Abgeordneten und ein Buchdrucker und ein Redakteur. D.R.) — Redakteur Baadcr von der „Tir. Bauernzeitung' sagt, daß es keinem Stand so schlecht gehe wie dem Bauernstand, weil er bisher niemand (?) gehabt, der sich um sie gekümmert, ür sie gesprochen hätte. Bisher sei „der Bauer zu )umm gewesen' und habe sich nicht gewehrt

rc. zu Arrestrasen in der Dauer von drei Tagen bis 24 Stunden verurteilt. rn» ^arrtz-tsef^rr»«*»,« für die Schwur- gerichtssesslon im März 1904 in Bozen wurden ausgelost: Theodor Baur, Kaufmann, St. Johann Bozen, Paul Christanell, Handelsmann, Bozen. Giovanni Dander, Wirt und Handelsmann, Pievc di Livinallongo. Albert Ellmenreich, Redakteur, Meran. Joh. Forer, Bauer, Onach. Jak. Fricdl, Besitzer, Burgstall. Anton Gamper, Oberwirt, Jenesien. Jos. Gaffer, Handelsmann, Bruneck. PauH v. Gelmini, Besitzer, Saturn

. Jos. Gögele, Knapp- bauer. Schenna. Matthias Hafner, Urschbaucr, Schlaneid-Mölten. Josef Kämmerer, Gutsbesitzer, Kiens. Anton Kasseroler. Mairbaucr, Gusidaun Josef Keßler, Färber, Oberlana. Georg Lang. Eisenhändler, Bozen. Josef Leimer, Bauer, Sankt Pankraz Ulten. Josef Lobis,- Tischler, Sarnthein Thomas Mahr, Weinhändler, Kurtinig. Paul Mayrgündter, Lederhändler, Bozen. Michael Müller. Bauer, Amlach. Frz. Oberhuber, Bauer, Weiten tal. Frz. Obex, Bauer, Mareit. Franz Plattner. Holzhändler, Gries

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 29.04.1889
Descrizione fisica: 4
Mallingers nach dem „Jnnsbr. Tagbl.' auszugsweise wieder. Er leitete seine lange Rede damit ein, daß er sagte, der Bauernverein werde oft von alle» Seiten bekämpft, und wolle doch nichts Unrechtes, sondern strebe nur nach der Unabbhängigkeit des Bauernstandes. Adelige, Geistliche. Beamte wählen stets wieder Adelige, Geistliche und Beamte, nie mals aber Bauern in den Landtag, weil sie be Häupten, der Bauer verstehe ihre Angelegenheiten nicht; das sei auch richtig. Aber warum wähle denn der Bauer

nicht auch immer nur Bauern? Die Adeligen, Geistlichen und Beamten verstehen auch die Angelegenheiten des Bauernstandes nicht so gut wie der Bauer selber und wissen nament lich nicht so genau wie der Bauer selbst, wo den Bauer der Schuh drückt. Der Redner kommt nun auf diesen Gegenstand zu sprechen, und da zu benützt er die Denkschrift des tirolischen Landes kulturraths über die Lage des Bauernstandes und findet aus derselben heraus, daß den Tiroler Bauer den Schuh an gar vielen Punkten drücken müsse

. Der Bauer müsse sich nun selbst zu helfen suchen. Ein großer Theil der Selbsthülfe liege darin, daß der Bauer zu seiner Vertretung einen gutgesinnten, unabhängigen, richtigen Bauer nicht aber einen Geistlichen, Adeligen oder Advo taten in den Landtdag schicke. Die Vertretung des Bauernstandes im Landtag sei nicht so schwie rig als mau glaube. Die langen Reden halten schon die gelehrten Herren. Für den Bauer handle es sich nur darum, richtig abzustimmen, und das sei für den Bauer leicht. Sei der Antrag

für >en Bauern günstig, stimme er mit Ja. fei er ür den Bauern ungünstig, stimme er mit Nein. Aber nicht solche Leute müsse man in den Land tag und Reichsrath schicken, die bloß für eine Partei stimmen und wie der oberösterr. Bauer vtogel sogar dagegen stimmen, daß man dem Bauer billigeres Viehsalz gewähre. Wolle aber der Bauernstand eine tüchtige Vertretung semer Standesinteressen, dann müssen sich die Bauern nicht leeinflussen lassen, .sondern zusammenhalten. Halten sie zusammen, so bilden

und den Fischen eine Schonzeit angedeihen lasse, auch einmal eine Schonzeit für den Geldbeutel des Bauernstandes. Er bespricht ferner die Mißlichreiten der unehelichen Kinder auf dem Lande, er zählt wie man in Oberösterreich das Vagabunden- wefen durch die Schaffung von Megestationen eseitigt und ausgetilgt habe und will, daß der Bauernstand durch seine Vertretung auf die Ge währung eines Existenz-Minimums durch ein Heimslättengesetz hinarbeite. Eine solche Ver tretung könne der Bauer aber nur erlangen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 16.07.1908
Descrizione fisica: 8
hintanzuhalten. Hrrechtigte Forderungen der länd lichen Dienstboten. Nach Andeutungen in der christlichsozialen Presse trägt man sich in der Leitung der christlich sozialen Arbeiterpartei doch mit dem Plane, die ländlichen Dienstboten in eine Art Gewerkschaft der land- und forstwirtschaftlichen' Arbeiterschaft einzubeziehen. Vom Standpunkte des Bauern freundes, des Agrariers, kann man vor einem solchen Beginnen nicht eindringlich genug warnen; denn Bauer und Dienstbote gehören so eng zu sammen

eine Kuh, einige Schafe und Schweine halten konnten. Vom Bauer erhielten sie die nötige Zeit zur Feldarbeit, wohl auch Pferde oder Ochsen umsonst beigestellt. Freilich gerieten die Dienstboten dadurch in eine gewisse Abhängig keit vom Bauer, was aber nie mißbraucht wurde weil nicht nur der familiengesegnete Dienstbote seine Pflicht tat, um in der sicheren Stellung zu bleiben, sondern auch der Dienstgeber sich überzeugte, daß ein zufriedener Arbeiter der beste Arbeiter für den Herrn ist. Der Dienstbote

tritt in ein Familienverhältnis zum Bauer, wird seßhaft und bringt es durch Sparsamkeit selbst oft zum „kleinen' Bauer. Nun bringt diese Fürsorge für den ver heirateten Dienstboten dem Bauer gewiß auch wirtschaftliche Nachteile. Das Abtreten einer Wohnung (am besten in eigenen kleinen Dienst botenhäusern), eines Stück Feldes, einer Wiese, den Verzicht auf einige Arbeitstage muß der Bauer als Verlust buchen. Aber wieviel Verlust muß der Bauer wohl buchen, wenn er unzu- sriedene Dienstboten

hat, welche alle Augenblicke den Platz wechseln und daher kein Interesse am Gedeihen der Bauernwirtschaft haben? Dann mag er bedenken, daß die Forderungen der Dienst boten an Lohn, Kost und Freiheit immer größer werden und daß der Bauer diese Forderungen durch Verabreichung von Naturalien (Wohnung, Acker, Wiese u. dgl.) viel leichter erfüllen kann, als wenn er Bargeld dazu nehmen muß. Mit der Kost ist heute schon schier kein Dienstbote mehr zufrieden und der Bauer wird froh sein, wenn der Dienstbote in der eigenen Küche

die Kostfrage gründlich kennen lernt. Und selbst wenn der Bauer finden sollte, daß ihm der ver heiratete Dienstbote teuerer kommt als der ledige, so möge er bedenken, daß ein Dienstbote, welcher des Bauern Besitz gründlich kennt, der im Säen und Mähen, im Pflügen und Schneiden, im Aufladen und Dreschen usw. gut bewandert ist,' den Bauer sicher vor Schaden zu bewahren suchen wird, während der ledige und wanders- frohe Knecht weniger Anhänglichkeit an den Bauer und daher auch weniger Interesse

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 22
Data: 23.05.1902
Descrizione fisica: 22
. — Todesfalle in Innsbruck. Am 18. ds. ist Frau Maria v. Strele-Bärwangen geb. Rhomberg, Statthaltereiraths-Witwe, nach kurzer Krankheit gestorben. Die Dahingeschiedene ist die Mutter des Schriftstellers und' Vor-^ standes der k. k. Studienbibliöthek in Salzburg Richard R. v. Strele, und des k. k. Bezirks- commissärs Philipp R. v. Strele in Bruneck. Am 19. ds. verschied dortselbst Herr Adolf Wo sind die Bauern? Niemand will mehr Bauer werden! Und warum? Diese Frage und Antwort wird so oft ge-j braucht

, daß es wirklich gut ist, wenn man diese beiden Sätze etwas näher sich ansehen wird. Niemand anderer als der Bauer ist es, der seinem Geschäfte das größte Mißtrauen ent gegenbringt, denn die Erfahrung lehrt, daß unter 100 Bauervsöhnen vielleicht höchstens zwanzig sich befinden, die yo» Kindheit auf die Absicht haben, dem Bauernstande treu zu bleiben, d. h. wirklich Bauer werden wollen. Und was werden die andern 80 Bauern söhne? Sie gehen in die Stadt entweder als Fabriksarbeiter oder um zu studieren auf Dok

toren, Professoren, Priester, Lehrer u. s. w. Und warum, wird man fragen, schickt der Bauer seinen einzigen Sohn in die Stadt, um Zu studieren, statt ihn anzuhalten, im Hause der Eltern das zu lernen, was nöthig ist, um einstens das sauer erworbene Erbe seiner Eltern antreten zu können ? Wiederum der Bauer ist es, der da be stimmend einwirkt. Es find viele Fälle be kannt, daß es Bauern gegeben hat, die von ihren 7, sage und schreibe sieben Kindern, nicht ein einziges in ihrem Hause

haben und schließe lich und endlich als alte gebrechliche Leute ihr j großes Anwesen um einen Spottpreis in fremde Hände geben mußten. Wäre es da nicht besser, wenn der Bauer bei Zeiten dazu- sähe, aus einer Familie für tüchtigen eigenen Nachwuchs zu sehen? Aber nein, es ist heut zutage sozusagen Mode, daß der Sohn des Bauern N. N. ein Studierter wird und zu Hause sein gutes, schönes Heim in fremde Hände übergeht. Wenn studiert sein muß, so soll er Ackerbau, Landwirthschaft studieren, zwei Anstalten

, die speziell bei uns in Oesterreich den Landwirthen sehr zu empfehlen find. Wie viele Bauern gibt es, die sagen: „Ach was, Landwirthschaft studieren, wenn mein Sohn ausstudiert, ist er eben wieder nur ein Bauer.' In diesem Satze liegt es, warum man an nehmen kann, der Bauer selbst ist die Ursache, daß niemand mehr Bauer werden will. Denn wenn der Bäuer Zutrauen zu seinem Berufe fühlt, wird er seinem eigenen Kinde kaum den Rath geben, einen anderen Beruf sich zu wählen, denn es ist kaum anzunehmen

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 12
Data: 21.10.1896
Descrizione fisica: 12
sein, als ein'Sieg Bryans. Nriefe. k Dorf Tirol, 19. Okt. (Zum Un glücksfall.) Zu dem in Ihrem geschätzten Blatte mitgetheilten Unglücksfalle betref fend den I. Niederhofer, gew. Hasenbauer auf Dorf Tirol, berichte ich Ihnen einige Details. Der Hasenhof hat von der sogenannten „Tschött' nahe bei der Sennerei eine Wassereinkehr. Der Bauer wollte nun Dienstag abends das Wassereinlausrohr reinigen, muß sich zu viel vorgebeugt haben und so in das Wasser gefallen sein. Die Werkzeuge, die er zu diesem Zwecke

, St. Walburg 6 Ausschuß- und 3 Ersatz männer, St. Nikolaus 4 Ausschuß- und 2 Ersatz männer, St. Gertraud 2 Ausschuß- und 2 Ersatz männer. Es wurde ferner angeordnet, daß die Wahlen in St. Pankraz und St. Walburg in je drei und in St. Nikolaus und St. Gertraud in je zwei Wahlkörpern stattzufinden haben. Gemäß dieser neuen Verordnungen wurden an den obgenannten Tagen in den Ausschuß gewählt in St. Ger traud: Johann Pichler, Bauer in der Grub und Johann Rieper, Bauer zu Schwaighof; in S t. N i k o - laus

: Johann Breitenberger, Bauer zum Außer- graben, Johann Grober, Bauer in Hof, Valentin Schwienbacher, Bauer in der Au und Alois Pilser, Bauer zum Doppler; in & t. SB a IB u r g: Mathias Breitenberger, Bauer auf dem Graben, Mathias Marsoner, Bauer zu Untermarson, Mathias Unter- holzner, Bauer auf Schwien, Mathias Holzner, Bauer zu Untermarson, Josef Pircher, Eckwirth, Josef Schwienbacher, Bauer zu Fachhaus; in S t. Pankraz: Pankraz Gruber, Obkircher, Mathias Mairhofer, Bauer in der Grub, Mathias

Schwellen- sattl, Bauer zum Lechen, Johann Zöschg, Bauer zum Psrollen, Josef Gruber, Außerhofer, Andrä Gruber, Mair in der Gegend, Josef Marsoner, Schloßhof pächter, Joses Thaler, Bauer zu Jnnerhillbrand, Johann Gruber, Vordermann, Johann Renner, Linser, Joses Gamper, Jnnerwirth, Andrä Laimer, isrems. Die Ersatzmänner heißen nach der Reihe der genannten Orte: Sebastian Breitenberger und Nikolaus Schwienbacher; Johann Laimer und Ma thias Rieper; Johann Zöschg, Bartlmä Zöschg und Johann Thaler; Josef

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 06.02.1904
Descrizione fisica: 20
, Kaufmann, Ampezzo; Außer- lechner Josef, Bauer, Enderkols-Auras; Eder Josef, Wirt und Oekonom, Dölsach; Eisendle Franz. Kaufmann, Jnnichen; Gasser Josef, Han delsmann. Bruneck; Gatterer Andrä, Wirt, Pfal zen; Gatterer Franz. Bauer, Getzenberg; Gat terer Josef, Besitzer, St. Jakob-Deffereggen; Ghe- dina Anton, Handelsmann, Ampezzo; Guggeu- berger Franz, Villabesiyer, Lienz; Harasser Franz, Kaufmann, Bruueck; Hellweger Josef sei,., Bauer, Gais; Hofer Johann, Hoferbauer, Prettau; Hölzl Johann, Kaufmann

, Bruneck; Jesacher Johann. Handelsmann, Sillian; Kämmerer Josef, Guts besitzer, Kiens; Kempter Rudolf v., Gutsbesitzer, Welsberg; Kinigadner Josef, Bauer, Mühlbach; Lechner Johann, Zimmermeister. Pflaurenz-St. LorenM; Mahl Hermann. Buchdrucker, Bruneck; Mahl Johann Georg, Buchdrucker. Lienz; Mel- litzer Georg, Bauer, Windischmatrei; Müller Michael, Bauer, Amlach; Niederwieser Josef, Handelsmann, Sand; Oberfrank Michael, Ge meindevorsteher. Luttach; Oberhuber Franz, Kröll- baner, Weitenthal; Obexer

Josef, Wirt. Win- dischmatrei; Planer Jakob, Gärber, St. Georgen- Bruneck; Pramstaller Peter, Bauer, Monthal; Prey Franz, Tischler, und Bürgerin. Jnnichen; Radmüller Franz. Wirt, Obervintl; Rainer Alois, Handelsmann, Panzendors; Sailler Josef, Wachszieher, Lienz; Schmied Anton v., k. k. Finanzrat i. P... Bruneck; Solderer Eduard, Kaufmann, Lienz; Stemberger Josef, Bauer, Walchhorn-Reischach; Strobl Josef, Bauer, Tob lach; Thaler Veit, Bauer (Altvorft.), Sexten; Töchterle Anton, Bauer, Geiselsberg

-Olaug; Trebo Anton, Wirt. Enneberg; Trenker Anton, Bauer. Außerprags; Trojer Kaspar. Bauer, Arnbach; Vergeiner Filipp, Gemeindevorsteher. St. Johann im Walde; Wanner Johann. Holzhändler, Lienz; Wielleit Josef. Gutsbesitzer und Hm., Ehren burg; Windisch Georg. Bauer. Niederrasen; Zei» ner Alois. Bauer, Glanz; Zingerle Franz, Dor ferbauer, Antholz. ' . Ans dem Geuossenschaftsregister. Bei der außerordentlichen Vollversammlung des Spar- und Darlehenskassenvereines für die Ge meinde Virgen

sind als Vorstandsmitglieder neu gewählt worden: Johann Ruggentaler, Bauer zu Mellitz in Virgen und Elias Stadler, Wirt in Mitteldorf. Gegen das überseeische Fleisch. Aus Wien, 2. ds., wird berichtet: Der Ackerbaümi? nister lehnte das Ansuchen der Fettwerke der Wiener Fleischselcher' üm Bewilligung der Ein fuhr argentinischen Fleisches ab.

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.11.1896
Descrizione fisica: 8
. Der Budgetausschuß nahm ferner den Kredit von 1,200.000 fl. für die Betheiligung an der Pariser Weltausstellung an. Er erledigte dann den Etat des Forst- und Domänenwesens. Im Laufe der Debatte wies der Ackerbauminister Graf Ledebur auf den günstigen Stand des Voran schlages der StaatSforste hin. Bezüglich der Ver besserung der Lage des Forstpersonales stimmte der Minister mit den vorgebrachten Wünschen überein, so gar keine Anstalt macht«, fortzugehen. Wenn jetzt so der Bauer heim käme! Sie hatte der Trägerin

einen kleinen Sack Schwarzplenten (Heidekorn) verhandelt um einen Gulde« sechSzig Kreuzer. „Sein Sach ist mein Sach', hatte sie, während der Unterhandlung mit der Trägerin, sich immer Muth machend, zugerufen. Und endlich würbe sie gar trotzig. „Und mein Sach ist sein Sach!' Dabei gedachte sie des' Kapitales von dreihundertfünfunddreißig Gulden, welches sie mit in die Ehe gebracht hatte. Aber sie konnte sich doch von dem Gedanken nicht loSringen: „Wenn jetzt so der Bauer heim käme!' Und wie unverhofft laut

Sprichwort eben oft kommt, aus einmal stand der Bauer in der Thüre der Küche. Wenn jetzt ein Bader dagewesen wäre, und hätte der BLuerin einen Besenstiel in die Hand gegeben und ihren Arm fest ausgestreckt und die Jungmögd hätte müssen die Knödltelgschlissel unter halten und er hätte sein Schnapper! genommen, die große Schlagader zu öffnen, kein Tropfen Blut wäre gekommen, so erschrocken war sie, in dem Augenblicke. Die Trägerin aber gab ihr heimlich mit ihrem genagelten Schuh einen festen Tritt

und lachte dem Bauern freundlich entgegen. „kimmst endli', sagte sie. „Hab sreili gmeint, i derwart di nimmer, «eil, wenn öS Bauern in der Stadt im Kaffee!» hau? huckt, habt » Pech an die Hosn. Nimmer auskemmen thut'S von die Stühl.' Dem Bauer war seine» Weibe» wegen dieser Abfall der Trägerin nicht eben angenehm. Er protzte ja immer mit seiner Sparsamkeit ihr gegenüber. Daher wollte er da» Äse'Raiil der'HWa^Hcht ' „A, leicht bekümm i da a a Maul voll Kaffee', sagte »r freundlich, stellte dÄ Wafferschaff

mit der Satz auf de^ Herdrand und zog sich' dleBank zur Anricht. Die BLueiM, noch immer keines Wortes fähig, beelltt sich eine SKÄe deS GebrLucS'«inzuschänken und'der Bauer zog seine Pfeife aäS' dem MimH spuckte kräftig in da^ Herdseuer mid nahm einen tüchtigen Schluck. Aufmerksam schaut« ihm die Trägerin zu. „Gelt, beim Cas- Witser ist er besser', stichelte sie. Merauer Zeitaug. mußte aber mit Rücksicht auf das Gesammtbudget für 1897 zumeist noch von deren Verwirklichung absehen. Der Budgetausschuß nahm

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 06.08.1942
Descrizione fisica: 6
Donnerstag, den 6. August 1942/XX Dolomlfen Nr. 32 — Leite 3 Der Bauer in Haus und Hof Auf einander angewiesen! l Der Herrgott hat es auf der Welt nun ein- ! mal so eingerichtet, dast der eine auf den ande ren angewiesen ist. und niemand sagen kann, er brauche seinen Nebeninenschen nicht. Das gilt ganz besonders auch beim Bauernstände, Geioist, der Hof mit seinen Einrichtungen und Grund stücken gehört dem Bauer: er ist der Besitzer und kann bestimmen, was und wie alles j» Hans und Stall

. in Feld und Wald auf Accker und Wiesen, auf Alm und Weide zu geschehen hat. Er kann aus sich selbst heraus, ohne jemand zu fragen, anschasfen. welche Arbeit In der Frühe in Angriff zu nehmen ist und wie er alles ver richtet wissen will. Er ist der Mann, der am wenigsten der Obrigkeit unterworfen ist und zu jedem im Hause sagen kann, gehe hin. so geht er. und tue das. so tut er's. Und trotzdem ist auch der Bauer bei der Ar beit auf seinem eigenen Hofe auf die Dienst boten angewiesen. Wenn ihm niemand

hilft bei der Arbeit, dann ist er die längste Zeit 'Bauer gewesen. Die Ehaltcn. Knechte und Mägde, arbeiten ja vom Morgen bis zum Abend für den Dauer, in seinem Interesse, zur Erringung und Mehrung seiner Einkünfte. Jeder Bauer weist, ein wie groster Unterschied besteht zwischen einem guten Knecht und einem schlechten: zwischen einem, der sich in steter Arbeit und mit Pflichtbcwusttsein müht und einem anderen, der seine Obliegenheiten nur schlauderisch erfüllt, weil er halt must. Daher versteht

ein guter Bauer seine guten Chatten wohl zu schätzen und hält sie in Ehren. Freilich gab es zu allen Zeiten sogenannte Schiuderbaiicrn. bei denen keine Arbeit genug ist. wo es immer zu meutern »nd zu schimpfen gibt und bei denen es kein Dicnstbote lange aushält, weil er stets das Gefühl hat. er sei der niemand, die Maschine, die nur ausgcnützt wird. Aber im Verhältnis wie der Arbeitnehmer in den Fabriksbetrieben zur Zeit des Liberalismus ausgcnützt wurde, ist es den bäuerlichen Dienst boten in unseren

Tälern immer gut gegangen. Die Knechte, besonders der Grostkneclzt, hatte» bei der Arbeit ein gewichtiges Wort mitzii- reden und hatten das Gefühl, dast sic schon doch wohl etwas bedeuten. Wir haben ferner Bei spiele übergenug, dast Dienstboten zwei, drei, vier, ja zehn Jahre »nd mehr beim gleichen Dienstgebcr aushielten. Und solche erhalten sind auch heute noch nicht selten. Spricht man mit ihnen, so betonen sie immer wieder: „Ohne Mühe ist es nirgends »nd im übrigen ist Er lder Bauer nämlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 20.02.1917
Descrizione fisica: 8
. SamStag 24. Matthias Ap. Sonntag 25. Walburg. Montag 26. Alexander. Stadt und Land. In dem Bestreben, die zwischen Stadt und Land klaffende Spalte zu uberbrücken, haben wir uns schon mehrmals bemüht, den Städ tern die gegenwärtige schwierige Lage der Landbevölkerung darzulegen. Der Haupt grund, daß sich die Kluft zwischen Stadt und Land zum Schaden beider immer mehr verbrei terte, ist eben darin zu suchen, daß das gegen seitige Verständnis fehlt. Die Hauptoorwür- se, die der Städter dem Bauer

in Unkenntnis der Sachlage macht, sind: „Erstens der Bauer verbraucht für sich und seinen Haushalt zu viel und zweitens, er verkauft seine Produkte zu teuer.' Wir haben den Städtern in mehrfa chen Ausführungen durch richtige Darstellung der Verhältnisse gezeigt, wie unrecht sie dem Bauern mit ihren Vorwürfen tun. Je mehr der Äädter die Verhältnisse am Lande kennen lernt, mit desto mehr Verständnis wird er die harte Arbeit und die schweren Opfer des Land wirtes einschätzen. Um aber die herrschende Kluft

zu schließen und das gegenseitige Ver- muß also auch der Bauer die städtischen Ver hältnisse kennen lernen und verstehen. Da fehlt es leider ebenfalls noch vielfach. . Kommt der Bauer einmal in die Stadt, jo sieht er in den Straßen Damen spazieren in kurzen Faltenröckchen und hohen Stiefelchen, als wenn die Straße in eine Ballettbühne ver wandelt wäre und die Städter sich mitten in einem Faschingstrubel befänden. Na, zum Ver hungern schaut dieser Luxus nicht aus, denkt ßch.der Bauer

: denn, wenn sie nichts zu essen Wen, würden sie sich wohl statt des Luxus was anderes beschaffen. Kommt der Bauer an den Kaffeehäusern in der Stadt vorüber, so ficht er, wie mitten im Tage alles besetzt ist und wie hinter den großen Glasscheiben die aufgedonnerten Damen Zigaretten stauben, dah es nur so nebelt. Der Bauer schließt na türlich wieder nicht auf Not. Dann hört Äer Bauer, wie die Kinos -immer überfüllt, wie die Theater jeden Tag ausverkauft sind. Aus allem, was der Bauer in der Stadt so sieht und hört, schließt

er: ja, wenn die Leute noch so leben können, dann wird's arg nicht fehlen, von einem Schlechtgehen kann da keine Rede lein. Ter Bauer urteilt da aber in unrichtiger Weise nach dem. was er in oberflächlicher Reise beobachtet hat. Gewiß, gibt es viele in den Städten, die trotz der Kriegszeit noch in Taus und Braus dahin leben. Es sind das vor allem die sogenannten Kriegsverdiener. Wei lers gibt es auch viele Damen, welche glauben, weil der Mann jetzt im Krieg den doppelten und dreifachen Gehalt bezieht, alles in Luxus

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 05.05.1938
Descrizione fisica: 8
Braumann. Als der junge Bauer Martin Wenger er wachte, zeigte die Uhr kaum zwei Stunden nach Mitternacht. Sein Weib schlief gut im Bett neben dem seinen. Der Bauer drückte das Licht aus und drehte sich wieder dem Fenster zu. Er konnte sich nicht deuten, was ihn heute zu solch früher Zeit aus dem Schlaf gehoben hatte. Aber der Schlummer kam ihm nicht mehr. Jetzt, da fein Denken wach war. stieg ihm auch wieder der Groll auf, der die letzten Tage über ihn gekommen war. Und sollte sich ein Bauer

nicht grämen, wenn zu einer Zeit, da die große Obstwiese, der Reichtum und gesegnete Besitz seines Hofes in hoher Blüte stand, schon den fünften Tag der Regen her niederrann? Jeden Morgen war es beim' Erwachen sein erstes gewesen, nach draußen zu horchen: und immer hörte er wieder das eintönige Rauschen der fallenden Tropfen auf die Holzschindeln seines Daches. tropfte es vernehmbar und gleichmäßig auf die Straße, Aber der Regen rauschte nicht mehr auf das Dach! Mit einem Ruck sprang der Bauer aus dem Bett

wird wieder kommen, die Bienen fliegen euch zu, der Wind wird euch trocken blasen — morgen schon, morgen schon! So sprach er voll Tröstung hinauf in die stum men Bäume. Als er den Wald der Obstbäume ausge schritten hatte und am Rain des Kornfeldes stand, fröstelte ihn. Es fiel ihm ein, was fein Knecht gesagt hatte: Oben in den Wald höhen sollte in den letzten Tagen Schnee ge fallen sein. Schnee! Das hätte noch gefehlt! Dann hingen jetzt schon die Blüten tot und erfroren. Als der Bauer Martin Wenger soweit

war mit seinem Sinnen, ftel es unvermittelt wie ein Schlag auf ihn: Naß und kühl ist die Erde, kalt und ohne Schirm der Wolken fällt die Luft herab aus der eiskalten Nacht — am.Morgen wird der Reif kommen'. Der Reif kommt! Da lief der . Bauer schon mit hartem Schwung hofzu. Der Knecht war bäld auf die Beine gebrächt, er wußte gleich, worum es Von Insekten gestochen Insektenstiche und - -bisse erfordern einer nnti* septischen Behandlung. Oie Foster-Salbe macht das'Gift unschädlich und stillt Schmerz und Rei. zring

. Sie haftet gut und bildet einen guten Schutz, da die Insekten diesen autiseplischcn Balsam nicht leiden mögen. Überall L. 7.—. In Italien hergestelU. Milano, 64227. 20. IX. BS/XIII, .. ging, als der Bauer in die Kammer brüllte: „Thomas, der Reif!' Auch an die Schlaf- kammer der Magd trotntnelte er: „Aufstehen, Hanne, aufstehen!' Er war nicht aufgelegt, zu antworten auf die verschlafene Frage: „Jetzt schon, in der halben Nacht?' Das sollte ihr die Bäuerin, sein junges Weib er klären, die zitternd

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 24.07.1893
Descrizione fisica: 8
v. Baner Am SamStag um 10 Uhr 45 Min. nachts ist in Wien Se. Excellenz Reichs-Kriegsminister FZM. Fer dinand Frhr. v. Bauer gestorben. Se. Excellenz war am vorigen Montag von einem kurzen Aufenthalt in Krapiua-Teplitz leidend zü^ckgekehrt; sein Zustand verschlimmerte sich in den folgenden Tagen und wurde bereits am Freitag durch wiederholte Ohnmachtsanfälle gefahrdrohend. Am SamStag nachts trat dcr Tod ein. Mit FZM. Frhn. v. Bauer verlor Se. Majestät eiuen Diener und Rathgeber von ebenso bewährter

Einsicht wie fleckenloser Treue, Hingebung uud Recht lichkeit, die Monarchie einen Patrioten, dessen große ebenso unbestrittene, in der Armee wie im Volke und dnrch die Delegationen wiederholt neidlos anerkannte Verdienste nur von seiner selbstlosen Bescheidenheit übertroffen wurden, die Armee den unermüdlichen För derer ihrer Tüchtigkeit nnd Interessen, ein Musterbild aller Soldatentugendcn in Krieg und Frieden. Bauer, der am 7. März 1825 zu Lemberg geboren war. trat als lljähriger Knabe

in die k. k. Ingenieur- Akademie, die er nach 5 Jahren mit dcr Bestimmung verließ, den höheren CurS zu frequentieren. Nach dessen Abfolvierung wurde Bauer am 16. August 1842 zum Lieutenant im IugcnieurcvrpS ernannt. Allmählich rückte er iu die höheren Ehargeugrade vor und machte im November 1348 im Hauptquartier deS commandierenden Generals als Capitän-Licutenant das Bombardement von Lemberg mit. Bald darauf wurde Bauer zur Jnfanterietruppe übersetzt und zum StabSofficier befördert; als Major uud Eommi'.ndaut

eines Grenadierbataillons nahm er ain italienischen Feldzuge im Jahre 1859 theil uud zeichnete sich in der Schlacht bei Solserino durch sein muthvolleS Be nehmen ans, wofür ihm das Militärvcrdicnstkrcnz ver liehen wurde. Nach Beendigung des Krieges comman dierte Bauer zuerst als Oberstlieutenant, dann als Oberst das Jusantcriercgimeut Nr. 48 und wurde bei Beginn des Feldzuges von 1866 zum Brigadier bei der Südarmce erannt. In Anerkennung seiner hervor ragend tapferen Leistungen in der Schlacht bei Eustozza wurde Oberst

Baner am 19. Juli 1866 mit dem Ritterkreuze des Leopold-Ordens mit der Kriegsdecora« tion ausgezeichnet. Nach deni Feldzuge übernahm Oberst Bauer das Commaudo des 46. NcgimeiitS und rückte nach zwei Jahren zum Geueralmajor und Brigadier vor. Im Herbste des Jahres 1874 wurde Bauer, der inzwi schen zum Feldmarschall-Lieuteuant ernannt worden war, mit dem Commcmdo des Central-Jnfantcriecurseö und im Jahre 1876 mit der Leitung der Armec- schützenschule betraut. Am 19. August 1878 ernannte Se. Majestät

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