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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 17.12.1904
Descrizione fisica: 12
ist eine poli tische Notwendigkeit!" Der Schluß lautet: „Baron Schwartzenau hat sich als Statthalter von Tirol keine richtige An sicht vom Wesen und von der Tragweite der ita lienischen Autonomiebestrebungen zu verschaffen vermocht. Die Folge dieser mangelnden Einsicht ist die Tatsache, daß das Regime Schwartzenau fortwährend die Deutschtiroler reizt u n d u n z u f r i e d e n m a ch t, o h n e d a b e i d i e I talien er für d en L and es - und Reich s- gedanken zurückzugewinnen. Es macht den Eindruck

, als ob es dem Herrn Baron von Schwartzenau vor allem darum zu tun gewesen sei, in Tirol einen Augenblickserfolg zu erringen, um damit nach oben zu glänzen, unbe kümmert darum, was daraus in der Folgezeit für Tirol und das Reich entstehen muß. Wir Christ lichsoziale waren von jeher entschiedene Gegner jener welschen Autonomiebestrebungen, für welche Baron Schwartzenau so beharrlich und eifrig sich ' einsetzte. Dies ist der Hauptgrund, weshalb wir eine möglichst baldige Abberufung des Statthal ters

." Was nach diesen unzweideutigen Erklärungen in Tirol noch an Freunden des Statthalters übrig bleibt, hat in einem Trapp-Schwartzenau- schen Familienrate Platz, mit Beiziehung Dr. Jeh- lys als politischen Hauskaplans. Das Volk in S t a d t u n d Land, ohne Unterschied der Partei ist gegen ihn und fordert seine Ent fernung. Die Mißachtung dieser Volksstimmung ist eine Versündigung an den Interessen des Lan des, das der Ruhe und einer gedeihlichen Verwal tung entbehren muß, solange Baron Schwartzenau Statthalter ist. Die Krise

von Leuten, die mit letzterem in intimen Beziehungen standen und in der Lage waren, zu erfahren, was er plante, gehört, daß Banffy die Absicht habe, die Ver fassung zu suspendieren. Er habe sich zu S zell und zum Grafen T i s z a begeben und ihnen erzählt, was er erfahren hatte. Er bat sie, Banffy an der Ausführung seiner Absicht zu verhindern. Ob Szell und Tisza et was in dieser Richtung taten, sei ihm nicht be kannt; Tatsache sei nur, daß Banffy bald darauf fiel. Baron Banffy erwiderte, er sei bereits

seinen Helden nicht wenigstens der weiten Geistesklarheit des Pantheismus ent gegen führt, sondern ihn als „Gottesleugner" tra gisch enden läßt. Eigentlich ein Wunder, daß das Buch in Oester reich nicht beschlagnahmt wurde — oder ist's viel leicht mit ein erstes Zeichen je'ner Morgenröte der Freiheit, die wir auf literarischem Gebiete so heiß ersehnen? Richard Strohschneider. reils aus Aussagen glaubwürdiger Männer er- ähren hatte, habe ich Baron Banffy teils münd- rch, teils in einem Memorandum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 17.12.1904
Descrizione fisica: 12
dieser Frage bereits alle deutschen Parteien des ReichSrateS befaßt haken. Dies bezüglich wissen die .Neuen Tiroler Stimmen' in einem ojfiziös inspirierten Bericht aus Wien zum Troste des Statthalters zu melden: .Ter von deutsch- nationaler und deutschradikaler Seite geforderten Abberufung des Statthalters Baron Erwin von Schwartzenau wird von konservativer Seite mit der Begründung Widerstand geleistet, daß einer Maß regel, die einen Sieg der Straße bedeuten würde, unmöglich zugestimmt werden könne

man aus dieser S eite neiter, als Opser einer Straßen» revolte sollen lassen und wenn man der Pression einer Stadt Vertretung nachgeben würde in einer Frcge, welche gar nicht förmlich in deren Kompetenz fällt, so würde damit die Autorität der Staats gewalt in bedenklichem Maße erschüttert werden. Wir find gleichfalls der Meinung, daß der JnnS brucker Gen einderat einen schweren Mißgriff machte, als er die Fmderung nach Abberufung des Statt halters zum förmlichen Beschluß erhob. Nach unserer Anficht war Baron

wie auch die Regierung vrn einem „Siege der Straße' sprechen, welchen zu verhüten man den Statthalter Baron Schwartzenau uenigsienS vorläufig noch im Amte belassen müsse. Was versteht man da eigentlich unter dem Siege Oer Straße? Denn ganz die gleichen Volksmaffech welche sich am 3. November gegen die welschen Revolverhelden zur Wehr gesltzt haben, mit .Hoch!'^„Vivat!' und „Heil!' Sr. Ex zellenz zugejubelt hätten, so würde im amtlichen .Boten sür Tirol und Vorarlberg' alsbald zu lesm gewesen sein: „Sin

vieltausendköpfiges Publikum aus allen Bevölkerungskreisen der Hauptstadt mit dem Bürgermeister Greil an der Spitze bereitete Sr. Exzellenz dem Herrn k. k. Statthalter Baron Erwin von Schwartzenau begeisterte und nicht enden wollende Ovationen, welche ebenso herzlich als.stur- misch waren. Getragen von der Au/Mn ung ^md herzlichen Hingabe der hauptstädtischMiBeoolkerung^ gedenkt Se. Exzellenz auf dem^etr^enen Mge neiter zu schrei!ech Die Stimme ^deS VolkeS^Kat für die Politik des Statthalters slch entschieden

wie dieTiroler Christlichsozialen und dieser Standpunkt lautet: Die möglichst baldige Abberufung des Statthalters von Tirol ist eine po litische Notwendigkeit! Baron Schwartzenau hat sich als Statthalter von Tirol keine richtige Anficht vom Wesen und von der Tragweite der italienischen Autonomiebestrebungen zu verschaffen vermocht. Die Folge dieser mangelnden Einficht ist die Tatsache, daß das Regime Schwartzenau fortwährend die Deutschtiroler reizt und unzufrieden «lacht, ohne dabei die Italiener sür

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Tiroler Stimmen
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Pagina 2 di 8
Data: 17.12.1904
Descrizione fisica: 8
. Zum Benehmen der deutschradikale» Stu denten gegen den Herrn Statthalter bemerkt das „Vaterl.": „Wir glauben, daß der Groll der deutsch freiheitlichen Studenten gegen Baron Schwartzenau keines wegs etwa erst von den Tagen der Innsbrucker Exzesse datiert, sondern älteren Datums ist, und daß derselbe auch keineswegs einen spezifisch nationalen, sondern einen spezifisch „antiklerikalen" Ursprung hat. Baron Schwartze nau hat nämlich seinerzeit das Protektorat über den Ball der Innsbrucker katholischen

Studentenverbindung „Austria" übernommen, was ihm schon damals sehr verübelt wurde und man wird auch bei den Innsbrucker Exzessen, soweit die sogenannt deutschfortschrittlichen Stu denten dabei in Betracht kommen, nicht gar weit fehl gehen, wenn man sagt: Da liegt der Hase im Pfeffer." Diese Bemerkung ist insoferne irrtümlich, als Se. Exzellenz Baron Schwartzenau keineswegs das Protektorat über diesen Ball übernommen hatte, sondern seine Frau Ge mahlin. Der Herr Statthalter war am Tage des Balles u. W. gar

. — Der Andreas Hofer Militär-Veteranen Verein hat die Herren k. k. BezirkShauptmann Baron Freyberg, Landesge richtsrat Baron Mag es und Postmeister Adolf Abart zu Ehrenmitgliedern ernannt. Schwarzach (Vorarlberg), 16. Dez. (Glockenkollau dierung.) Ueber unser neues Geläute, welches von der Firma Joh. Graßmayr in Wilten-Jnnsbruck hergestellt wurde, hat letzthin Herr Musikdirektor Schwenk von Bceg nz folgendes Gutachten abgegeben: Der Gefertigte hat das von der Firma Johann Graßma yr in Willen bei Innsbruck

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Volksblatt
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Pagina 3 di 14
Data: 17.12.1904
Descrizione fisica: 14
, die ein Winkellineal darstellt, in Form eines Galgens auf gestellt und Zettel mit der Aufschrift Tisza und Perczel daran befestigt. Auf den Präsidententisch wird an Stelle der Glocke ein Schuh gestellt, der einem Parlamentswächter ausgezogen worden war. Abg. Rakovszky trägt den Ministersauteuil zur Journalistentribüne auf der rechten Seite des Hauses, was große Heiterkeit erregt. Ein Photo graph macht indessen im Saale photographische Aufnahmen. Abg. Baron Kaas zerschneidet das Sitzleder des Präsidentenfauteuils

die Ereignisse. Man sieht in einer Gruppe den Abg. Graf Julius Andraffy mit oppositionellen Abgeordneten sprechen und hört, daß der Vorschlag gemacht wurde, Baron Freilitzsch präsidieren zu lassen, worauf stürmische Rufe ertönen: „Freilitzfch dars unter keinen Umständen den Vorsitz einnehmen.' Graf Apponyi und Graf Julius Andrassy begeben sich zu den noch immer die Präsidentenbühne be setzt haltenden oppositionellen Abgeordneten, um mit ihnen Rücksprache zu nehmen. Inzwischen hält Abg. Ugron eine laute

sich ein Trümmerhaufen. Die Tribüne des Präsi denten war leer. Baron Banffy bestieg die Präsi dententribüne und man gewann den Eindruck, daß er von dort aus weitere Dispositionen treffen wolle. Baron Kaas hielt den äußersten Flügel der Tribüne besetzt, während der Abg. Poszgay den Platz des Präsidenten eingenommen hatte. Oppo- sitionelle Abgeordnete hielten auf den Zugängen Wache. Sie wußten noch nichts von der Nachricht, daß keine Sitzung stattfinden werde, und blieben aus den Posten, um es dem Präsidenten Perczel

ahnden werden. Die heutigen Szenen haben den Beweis geliefert, daß die Opposition eine gewöhnliche Bande ist, jeder Freveltat fähig. Er werde gegen diese Verbrecher in schärfster Weise vorgehen. Die Majorität möge sich nicht einschüchtern lassen. Wenn sich solche Szenen wiederholen sollten, so werde er gleich am nächsten Tage, das heißt morgen, das Urteil des Landes provozieren. (Großer Applaus und Eljen-Ruse.) Abgeordneter Baron Ernst Daniel erklärt, er sei seit 35 Jahren Abgeordneter, solche Szenen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 20
Data: 17.12.1904
Descrizione fisica: 20
, die jeder Beschreibung spotten und den Reichstagspalast sür immer mit Schande bedecken aber wir es' scheint den drastischen Schluß in der ungarischen Ob struktion herbeiführen sollen. Die Mitglieder der vereinigten Regierungsgegner zogen vom Klublokale der Banffy Gruppe 80 bis 90 'Mann stark unter Führung- der Abgg. Grafen ^ Apponyi, Eugen Zichy, Stephan Rakovßky \ in geschlossener Reihe zuin Parlamente. Baron V Banffy und Graf Alädav Zichy waren im Zuge und ykossuth fuhr im Wagen hinterdrein. Am Eingänge tzum

, Abg. Baron Feilitzsch, zurück. Nun hielten 20—25 Abge ordnete die Bühne besetzt. Als sie der liberalen Abgeordneten Vizepräsidenten Feilitzsch und Abg. Nagy ansichtig wurden bewarfen sie dieselben mit Kleingeld und schrien: „Da habt Ihr Geld. Man bezahlt Euch für Eure Schandtaten. Wir bezahlen auch!' Um 10 Uhr erschien Graf Tisza am Eingänge. Unter schrillen Pfiffen und wildem Geschrei wurde er empfangen. Besonders wild geberdete sich der junggrüne Graf Aladar Zichy, der vom Abg. Nagy dafür

zu appellieren (d. h. das Haus auszulösen und Neuwahlen anzuordnen). Angesichts des heutigen Attentats ist es unsere Pflicht, die, Ehre und Sicherheit der Nation zu sichern. Baron Ernst Daniel sprach die Ueber zeugung aus, daß die ganze Partei beim Ministerpräsidenten ausharren werde. Arpad Szentivany, stürmisch begrüßt, sagte, er stehe und bleibe hier; menn Gefahr droht, ist es nicht seine Gewohnheit, sich seitwärts zu stellen. Redner bat jedoch den Ministerpräsidenten, jetzt keine Retorsionsmaßregeln

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