Beilage zum.TirolerVolksblattt Nro. S0. ^ ^ ^ Einst und Je^t. ^ ' Tief .stapd, Md-^peht^ie ewige Roma. z In Deutsch lands Gauen thronten die stolzen Ritterbutgen. Wiri finden auf den selben im. tiefen Mittelalter Manch', stolzen Recken, der lüstern und gierig -nach-Geld und Abentheuey nach zügelloser Freiheit des Lebens kühn eingreift in die ded Kirche heiligen Rechte. Auf Sachsens Burgen, am deutschen sagenreichen Harze, schwelgt ein junger deutscher König und. seine von sinnlicher. Lust
heiligem Wandel, voll Thätigkeit, voll Kraft und Muth in Gott. Ein kirchenfeindlicher Geist durch schleicht jetzt Europa; er trägt auf seinen Flügeln nicht mehr die Hab- . sucht.und .däs sittliche Verderben allein, sondern den Unglauben, die Läugnung alles Ewigen und Üeberirdischen; und Fürsten und Regie rungen öffnen ihm freudig die Thore. Und sie, die von ihm be rauschten, pochen mit eiserner Hand an die ewige Roma, sie öffnen die Thore mit Gewalt und gehen lust- und freudetrunken ein in die heilige
Schmerz. — So unterjocht und gebeugt von den ersten Feinden der Kirche Christi trauert im Süden die ewige Roma. Wieder thronen in Deutschlandß.Gauen stolze Burgen, auf ihnen wohnen kühne gewaltige Recken — doch die Mauern der Burgen, sie find nicht mehr Stein und Mörtel, ihre Steine sind Eisen, ihr Bindemittel ist und war — Blut. Ihren Erbauer, Jeder kennt ihn, es ist BiSmark, der neue, stolze Freimaurerkönig, der Fürst Lothringens. Frankreich hat er ge demüthiget, den Papst durch Italien gefangen