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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 14.02.1914
Descrizione fisica: 12
Seite 2 die stark engagierte Banca Mtolwa zu spreizen; dem Herrn Abgeordneten beliebte es natürlich, diese Tat sache zu ignorieren.) Die Del rite. Nach dem Abg. Schraffl sprach Don Delugan (italienischer Christlichsozialer). Dieser Redner schil- derte die ungeheuren Vorteile, die die Bahn Trient —Tione mit einer Abzweigung nach dem Gardasee dem italienischen Landesteil bringe. Die Gegnerschaft gegen diesen Antrag sei eine Feindschaft gegen den Tiroler Landtag. Delugan stellte dann den gleichen

fertiggestellt ist, müssen sich auch die Ak tien in festen Händen befinden. Wann werden solche Äktien verkauft? Dann, wenn sie nichts tragen! Es handelt sich also um ein Finanzgeschäft, und zwar um dasjenige, daß dasLandder Banca catto lica die Aktien abnimmt, damit diese m ich t i h r G e l d v e r l i er t. Der Antrag ist also ein Geschenk an die Interessenten dieser Bank. Ein Geschenk, das besonders im gegenwärtigen Moment bedenklich ist, wo durch die Banca cattolica dieMendel angekauft wurde

del durch die Italiener. Schraffl sagte, daß man daraus den deutschen Christlichsozialen keinen Vor wurf machen könne, sondern nur dem deutschen Ka pital. Wenn die reichen Deutschen von Bozen die Anwesen auf der Mendel wegkaufen, ja sogar Gründe um die Stadt von Italienern wegschnappen lassen, dann könnten er und seine Partei nichts machen. Was über den Zusammenhang der sub ventionierten italienischen Bahnen und der Banca cattolica gesagt wurde, hat Schraffl vollständig über gangen. Dafür aber gab

er eine lange theoretische Auseinandersetzung über die Bedeutung des Frem denverkehrs. Diesem und nicht der Banca cattolica werden nach der Meinung des Berichterstatters die 1,200.000 Kronen zum Opfer gebracht. Schraffl wandte sich dann kurz gegen die übrigen Redner. Gegen Sternberg bemerkte er boshaft: „Mich wun dert die Erklärung des Herrn Barons; er war frü her für den Antrag, der nun verhandelt wird, und hat sogar das Referat übernehmen wollen." Geheime Packeleien? Sternbach wendete

sich in einer tatsächlichen Berichtigung gegen die Ausführungen Schraffls. Bei den Ausschußverhandlungen sei keine Rede gewesen von einer so hohen Subvention, wie sie jetzt Schraffl beantrage. Er (Sternbach) und seine Partei hal ten sich an die in der letzten Landtagssession zwischen der Mehrheit der Landtagsparteien im Zusammen lange mit der Fleimstalbahn getroffenen Verein barung. — Was waren das für Vereinbarungen? Hat man damals bereits ausgchandelt, gegen welches Geschenk für die Unternehmungen der Banca catto lica

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.02.1914
Descrizione fisica: 8
. K 5 40, halbj. K 10 80, ganzj. K 21-60. — Einzel nummern 10 K. — Für Deutschland monatl. K 2 —, viertelj. K 6-—, halbj. K 12 — — Für die Schweiz und das übrige Ausland monatl. K 2 50, vrertelj. K 7 50, halbj. K 15-—. 34 Innsbruck, Donnerstag, 12. Februar 1914 22. Jahrg. Zinkt Santtog. Fortsetzung der Obstruktion. — Verhandlungen. — Ter Kauf auf der Mendel durch die Banca cattolica. — Das „Deutschtum" der Christlichsozialen. Wider alles Erwarten wurde in der gestrigen Land tagssitzung

nur über die Dringlichkeit der Anträge Schraffl (betreffend die Subventionierung der Bah ren der Banca cattolica) verhandelt und abgestimmt und hernach die Sitzung auf heute 4 Uhr nachmittags vertagt. Geplant war, die Sitzung bis zur meritori- schen Erledigung der Anträge fortzusetzen. Man ist von dem Vorhaben abgegangen, weil die liberalen Italiener die Anträge Schraffl mit Obstruktion be drohten. Die Zeit von gestern auf heute ist zu Ver handlungen benützt worden. Bis zur Stunde haben wir vom Ergebnis keinerlei

Kenntnis. Warum setzen die liberalen Italiener die Obstruk tion fort? Die Redner dieser Partei, die gestern zum Worte gekommen sind, gaben auf diese Frage keine Antwort. Sie haben wohl bemerkt, daß die Aktien- zeichnung-für die Dermullo-Mendelbahn und für die andere Bahn der Banca cattolica der Hauptsache nach ein Geschenk an die italienischen Christlichsozialen (Popolari) ist. Aber diese Aeußerungen waren in so höfliche Formen gebracht und ausserdem in einem Zusammenhang vorgetragen

einige Nachtsitzungen erfordern sollte. Vorgestern ist nämlich der Spret- tersche Besitz auf der Mendel, das große Hotel mit eingeschlossen, versteigert und ^.on dem Perein der italienischen Hoteliere und Gasthofbesitzer erworben worden. Hinter diesem Verein verbirgt sich die Banca cattolica, die das Sprettersche Unterneh men mit einem größeren Betrag belehnt hat. Um die Hypothek zu erretten, erfolgte die Ersteigerung. Durch diese Erwerbung gerät die Bank, die nach dem Jahr buch der österreichischen Industrie

besteht, für die Zukunft erhalten. Daß die deutschen Christlichso zialen dabei gar so weit gehen, die zwar auch christlich soziale, aber in erster Linie doch italienische Banca cattolica in demselben Moment, wo indirekt durch sie ein alter deutscher Besitz an der Sprachgrenze aufgekauft wird, durch eine Riesensubvention zu spreizen — das ist eine sehr markante Illustration des „Deutschtunis" der Herren Schraffl, Schöpfer und Konsorten. ‘ ; Sie GemeindewMressrm. Innsbruck stimmt angeblich dem Proporz

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Der Arbeiter
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Pagina 1 di 12
Data: 20.10.1912
Descrizione fisica: 12
. Als vor einem Jahre der s Krieg mit der Türkei ausbrach, standen die italieni- ^ schm Katholiken auf Seite der italienischen Regierung, j vorüber die Sozialdemokraten sehr verstimmt waren. I Die Sozialdemokraten interpretierten die patriotische ( Haltung der Katholiken Italiens dahin, daß der Hei- lche Stuhl gemeinsame Sache mit der Banca di Roma vache. Der Führer der belgischen Sozialdemokratie, 3 Bandervelde, ging noch weiter und behauptete, daß 1 der Heilige Vater Giolitti beauftragt habe, gegen die » Türkei

Oester reichs werden dadurch nicht berührt! Der ganze Sandschak ist nicht die Knochen eines Arbeiters wert." Um des Sandschak willens ins Feld zu ziehen, wäre „ein beispielloses, unverantwort liches Verbrechen". Wenn Oesterreich den Sand schak besetzen würde, würde es die Südslawen selbst in die Arme des russischen Zarismus trei- Zurechtweistng des Kirchenfürsten durch den päpst lichen Stuhl gleichkam." Und die Banca di Roma? „Die Banca di Roma hat wohl an seiner Spitze ka tholische Männer

und auch viele Katholiken haben ihre Gelder dort erliegen. Die Bank hat zweifellos vorausgesehen, daß Lybien einmal italienisches Gebiet werden würde und hat darnach ihre Handlungen ein gerichtet. Allein die finanzielle und kommerzielle Tä tigkeit der Banca di Roma hat niemals — und das können Sie behaupten, ohne Gefahr zu laufen, de mentiert zu werden — auf den Heiligen Stuhl irgend- welchen Einfluß ausgeübt. Der Heilige Stuhl war und ist immer streng neutral gewesen." Die Wahrheit über die angeblichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 21.02.1914
Descrizione fisica: 12
auf dem Mendelpasse, und zwar des Hotels „Mendelpaß" mit den dazu gehörigen Oeko- nomiegebüuden, statt. Den ganzen bisher deutschen Besitz erwarb ein italienischer Wirtschaftsverein. Hinter diesem steckte aber die christlichsoziale Banca cattolica. Am Mittwoch den 18. Februar fand nun die Versteigerung des ebenfalls der Familie Sprest ter gehörigen Hotels „Viktoria", der Villa „West end" sowie des „Parkschlüßl" in Bozen statt. Schon seit langer Zeit munkelte man, daß die Italiener große Anstrengungen

machen, um dieses Hotel in ihre Hände zu bekommen. Und bei der Versteige rung ist es Tatsache geworden. Wenn heute rcichs- deutsche Gäste den Bahnhof der deutschen Stadt ver lassen, wird sie die Trikolore begrüßen und das Ho tel „Vittorio Emanuelle" zum Absteigen einladen. Ter Ausrufspreis für das Hotel betrug 340.090 I< und beteiligten sich mehrere Interessenten an der Versteigerung. Als das Angebot der Hauvtglä"bi- gcrin, der Banca cattolica, immer höher stieg, blieb noch der Besitzer der Brauerei Forst, Herr Hans

Fuchs, als Ueberbieter. Er bemühte sich redlich, das Hotel m deutschen Besitz zu erhalten, bis das Meistgebot der Bank die Höhe von 660.000 K er reichte. lieber diesen Betrag konnte Herr Fuchs nicht mehr hinaus, da noch weitere Investitionen von etwa 200.000 K nötig sind, um das Hotel durch moderne Ausgestaltung rentabel zu machen. So blieb die Banca cattolica die Ersteigerin. Sie er warb auch die beiden übrigen mit zulommen 220.000 Kronen ausgerufenen Partien („Westend" und „Parkschlüßl

haben wir: auf diese Gefahr hingewiesen. Die Familie Spretter war damals in Schwierigkeiten geraten. Mittels eines Zirkulars mit einer genauen Bilanz konnte sie Nachweisen, daß die Unternehmungen in Bozen und auf der Mendel, rentabel sind, daß die Aktiven die Passiven 'weit übersteigen. Es war aber nicht möglich, Betriebskapital zu erhalten, und die Familie Spretter mußte das Kapital von der Banca cattolica nehmen. Wir haben damals in einem Artikel diese für die Deutschen und deren Schutzvereine bestehende Gefahr

besprochen, aber trotzdem rührte sich niemand, um zu versuchen, den deutschen Besitz in deutschen Händen zu erhalten/ Wochenlang war die Versteigerung dieser Objekte ausgeschrieben, und selbst jetzt hat sich, wie die Ver steigerung zeigte, niemand gekümmert. Wohl aber die'Italiener.' Durch einen fe.iuen Schachzug ge lang es den Machern der Banca cattolica, -den ita lienischen Christlichsozialen, durch das Einftellen der Obstruktion den Abgeordneten Schraffl im Land tag herumzukriegen, ihnen -Die Aktien

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Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Pagina 5 di 7
Data: 08.11.1919
Descrizione fisica: 7
'8. '- FOGLIO AN $ viene invitato a produrle in giudi- • xio entro sei mesi dal giorno della prima notificazione dell'editto. Anche altri interessati dovranno sollevare le loro obiezioni contro la proposta, altrimenti decorso questo termine le carte stesse, sopra nuova domanda verrebbero dichiarate* inef ficaci. Indicazione delle carie di valore Libretti della Banca Cooperativa di Trento Ufficio Lévico N. A-6308 intestato Miagnago Mansueto di Le- vico con un capitale al 18-2 1914 di cor. 211.57

; , * Libretto della Banca Cooperativa ufficio di Borgo N. A-5861 intestalo Trentin Giovanni Batta Telve- Sup. con un capitale al 25-11 1915 di cor. 1972.77 Libretto della Banca Cooperativa di Trento ufiìcio i Borgo N. A-3750 intestato Stelzer Teresa ve'd. fu Gia como Novaledo con un capitale al 24-7 1914 di cor. 68.23. Libretto della Banca Cooperativa di Trento ufficio Borgo N. A-2276 Intestato Basliani Domenico Borgo con un capitale al 1-1 1'916 di cor. „ 857.05. Libretto della Banca Cooperativa di Trento

ufficio Borgo N. A-5286 in testato Giuseppe Ciaumo con un ca pitale al 4-1 1915 di cor. 5544.56. Libretto della Banca Cooperativa dì? Trento ufiìcio di Castel Tesino N. À-5707 intestato Grassi Giuseppina Castello con un capitale al 1-1 1915 di cor. 219.47. Libretti dellia Banca Cooperativa <U Tre'nto ufficio Castel Tesino N. 15243 intestato Zampi ero Teresa Castello con un capitale al 1-1 1915 di cor. 2488.37 e N. 24781 intestato Menguzzato Teresa Castello con un capitale' al 1-1 1915 di cor. 145.02

. t Libretto della Cassa di Risparmio di Trento N. 108095 intestalo Bovi -Campeggi minori fu Augusto vinco lato all'ordine del giudizio di Trento con un credilo odierno di Lire78t.40 N. 54803 intestato Massa eVed. gia cente fu Ferdinando Molinari Borgo vincolalo all'ordine del giudizio di Borgo con un credito al 1-1 1919 di , cor. 1041.12. Libretto della Banca Cooperativa ufficio Levico N. 26365 intestato Bot te'ga Florestano Levico con un capi tale al 31-12 1918 di' cor. 37.04. Certificalo d'azione della

Banca Cooperativa di Trento: '..LEGALI' N. 6570 intestato Bottega Flore stano per una quota da nominali cor. »20; N. 3067 intestato Jacob Giorgia fu Pietro Selva di Levico per una quota da nominali cor. 20 N. 9307 intestato Möschen Urban per uny, quotla da nominali cor. 20. N. 3010 intestato Caliari 1 Felice Levico per due quote da nominali cor. 20. N. 3011 intestato Caliari Elisa Le vico per due quote da nominali coi*, 20 l'una; N. 3012 intestato Caliari Felice iTe vico per due quote da nominali

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Giornali e riviste
Fogli Annunzi Legali Prefettura Trento
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Pagina 4 di 12
Data: 19.07.1919
Descrizione fisica: 12
fu Giuseppe lo si eccita ad insinuarsi a questo giudizio entro un anno dalla data del presente editto ed a presentare la sua dichiara zione d'erede, poiché in caso contrario si procederà alla ventilazione dell'ere dità in concorso degli eredi insinuatisi e del curatore Riccadonna Carlo fu Amadeo di Ranzo a lui deputato. GIUDIZIO DISTR. DI STENICO Sez, /, li 8 luglio 1919. IVEiori. BANCA POPOLARE DI TRENTO Gli azionisti della Banca Popolare di Trento sono convocati in assemblea generale ordinaria pel

giorno 31 lu glio a. c. ad ore 20.30 nella sala a pianoterra della Banca Cooperativa di Trento in Piazza Alessandro Vittoria per deliberare sul seguente Ordine del giorno : 1. Approvazione del verbale dell'as semblea. generale ordinaria dei 27 a- gosto 1916. 2. Relazione del Consiglio di Am ministrazione. 3. Relazione dei Sindaci. 4. Presentazione ed approvazione dei bilanci 1916, 1917, 1918. 5. Riparto utili delle gestioni 1915,. 1916, 1917, 1918. 6. Nomina dei nove membri compo nenti il Consiglio

d'Amministrazione. I consiglieri uscenti possono venire rieletti. 7. Nomina dei tre Sindaci effettivi e dei due sostituti. 8. Determinazione della retribuzio ne ai Sindaci. 9. Eventuali proposte. Avvertenze. — Per intervenire alla assemblea i signori Azionisti dovran no depositare le loro azioni, al più tar di il giorno 23 corr. presso la Banca Popolare di Trento o presso le Sedi della Banca Cooperativa di Trento. Per le azioni depositate riceveranno un certificato di legittimazione per l'assemblea. Tali

certificati non avran no valore che per la persona indicata vi o per il suo mandatario regolarmen te legittimato. Trento, 15 luglio 1919. BANCA POPOLARE DI TRENTO Il Presidente VALENTINO MICHE LO NI T. IV 46, 56, 57, 58, 60, 61, 62, 63, 64. 67, 68, 69, 70, 76, 77, 78, 84/19 - 3 AVVISO Su domanda dei rispettivi proponen ti i libretti di Risparmio o titoli sotto- indicati che assertamente andarono FOGLIO ANNUNZI LEGALI 7 smarriti ai medesimi vengono pubbli cati con avviso, il detentore viene in vitato

al nome Bonapace Bernardo con Cor. 158.63 al 1.1.19 della Ban ca cattolica trentina in Trento; Num. 9149 al nome Maroni Clemente con Cor. 523.44 della Banca Cooperativa di Riva (proponente Maroni Clemen te). 3,. Ni. 50923 al nome Maroni Attilio con Cor. 1016.93 al 1.1.19; N. 51989. al nome Maroni Attilio e f Ili con Cor. 16256.43 al 1.1.19 della Cassa di ri sparmi© di Rovereto; N. 2601 al no me Maroni Attilio con Cor. 13390.69 al 12.2.13; N. 16657 al nome Moroni Cornelia con Cor. 500 al 23.5.14

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 09.03.1910
Descrizione fisica: 8
, mit Aus nahme der Weinsteuer. In Oesterreich werde die Unzufriedenheit von den Sozialdemokraten und den radikalen Parteien künstlich geschürt, die Völker selbst seien gar nicht unzufrieden. Die Verhandlung wird dann abgebrochen. Nächste Sitzung heute Mittwoch. Italienisch-klerikale Frechheit. Vor Iahresftist hat ein italienisch-klerikales Kon sortium, wie man hört, mit den Gell ern der Banca catolica in Trient das hiesige Gasthaus „zur Eisen bahn" erworben. An der Spitze des Konsortiums steht ein Dr. Bara

, der unter den italienischen Ar beitern Deutschtirols für die christlichen Gewerk- schaften agitiert, und daneben noch sein Amt als Geistlicher versehen soll. Das Konsortium mit die sem Mann an der Spitze verfolgt, das stand schon bei der Erwerbung des Hauses fest, irgend einen bestimmten Zweck. Denn Dr. Bara wird n'cht Gast wirt, um es eben zu sein, die Banca catolica gibt wohl nicht Gelder her, damit Bara ein Gastwirt werde, sondern wohl nur, damit dieses Geld sich erstens reichlich verzinse und zweitens der italienisch

klerikal-nationalen Partei politische Vorteile b'inge. Tatsächlich churde in diesem Hause alsbald ein ita lienisches Auswjanderer-Sekretariat errichtet, und zwgr von dem klerikalen Auswandererverein Opera di Assistenza. Man ist also bemüht, das Geld, das die italienischen Auswan derer in Innsbruck verzehren, hübsch von den setzhaften deutschen Geschäfts leuten fernzuhalten; es soll auf Umwegen der Banca catolica zufließen, wogegen allerdings nichts zu sagen wäre, wenn die Agitation für dieses Gasthaus

fordert auf offener Stratze zum Boykott einheimischer Ge schäftsleute auf. Und das, damit sich die Gelder der Banca catolica gut verzinsen und die Arbeiter hübsch in den Händen der Italienischklerikalen bleiben! Die Behörden legen gegenüber diesem schamlosen Treiben der Italienischklerikalen eine wahre Lam mesgeduld an den Tag. Begreiflich! Wie wir verbürgt melden können, bekommen dieLeutefürihrTr eiben, also für die Boy kottierung einheimischer Geschäfts leute, sogar vom Eisenbahnministe rium

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 14.02.1914
Descrizione fisica: 12
. K 5-40, Halbs. K 10-80, ganzj. K 21-60. — Einzel- nummern 10 h. — Für Deutschland monatl. l< 2- —, viertelst K 6-—, halbst K 12-— . — Für die Schweiz und das übrige Ausland monatl. K 2-50, Viertels. K 7 50, halbst K 15-—. Nr. 36 Innsbruck, Samstag, 14. Februar 1914 22. Jahrg. Tiroler Landtag. 1,200.000 Kronen für die passiven Bahnen der Banca cattolica. Den gestrigen Tag muß man sich merken: Der Landtag hat da nicht weniger als den für unsere Verhältnisse horrenden Betrag von 1,200.000 Kronen für die Bahnen

der Banca cattolica bewilligt. Als Subvention natürlich, denn daß die Zuwen dung in die Form von Aktienzeichnungen ge bracht wird, hat nicht viel zu sagen. Der Land tag bekommt für die 1,200.000 Kronen Stamm aktien von der Dermullo—Mendel- und der Trient —Tionebahn. Diese Aktien aber sind, weil beide Bahnen passiv arbeiten und auf lange, lange Jahre hinaus keinerlei Ertrag abwerfen, nicht viel mehr wls etliche bedruckte Papierstücke, die man kaum an jemanden verkaufen kann, von einer Verzinsung

bald näher treten werde. Bei der Jsel- tal- (Lienz—Windisch-Matrei) und der Ampezzo- bahn handelt es sich um die Einlösung alter Verpflich tungen. Schraffl verteidigte dann die fette Subven tion für die Bahnen der Banca cattolica mit der Be hauptung, daß für den italienischen Landesteil im letzten Jahrzehnt auf dem Gebiete des Bahnwesens weniger geleistet worden sei als für den deutschen. (Die von ihm beantragten Subventionen der zwei ita lienischen Bahnen haben freilich weniger den Zweck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 04.11.1911
Descrizione fisica: 16
, hat durch Dekret vom 24. Oktober jede Veräußerung von Gru:st> und Boden, die nach den Ortsgesetzen noch nicht gültig ist, für null und nichtig erklärt. Dieses Dekret soll einmal verhindern, daß die Aus gewiesenen ihr Hab und Gut für wenig Geld irgend einem Spekulanten überlassen müssen. Weiter führt es einen schweren Schlag gegen die Interessen der „Banca di Roma", der großen klerikalen Bank, die seit Jahren riesige Ländereien in Tripolitanien angekauft hat. Leider ist zu befürchten, daß die Ausnahmefälle

, die das Dekret vorsieht — ohne den Begriff der Ausnahme zu definieren — gerade zu gunsten der reichsten Kapitalisten Anwendung fin den werden. Alles deutet darauf hin, daß die „Banca di Roma" nach wie vor einen großen Ein fluß auf den Gang der tripolitanischen Ereignisse ausübt, so daß man sich kaum denken kann, daß die Regierung die Macht habe, ihr die Früchte ihrer Spekulation und ihrer Kriegshetze zu entreißen. Soll doch dem Genueser „Lavoro" zufolge die Aus weisung eines reichen Israeliten aus Tripolis

aus schließlich deshalb erfolgt sein, weil der Mann der „Banca di Roma" als Konkurrent unbequem war. Während die Spekulation die Krallen wetzt, um über das eroberte Land herzufallen, verwüsten die Kanonen den ohnehin geringen natürlichen Reich tum der Küste. Die Gärten der Oasen von Schara- schatt und Henni sind nicht wieder zu erkennen. Die Pflanzen, namentlich die Palmen, sind völlig ent wurzelt, der Boden ausgerissen, alles mit Tier- und Menschenleichen übersäet. Die Kanonenschüsse des Panzerschiffes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 13.12.1909
Descrizione fisica: 8
besonders zur Zeit der Festfeier wegen des Tiroler Befreiungskrieges stattgefunden haben, Veranlassung genommen, sich darüber auf zuhalten. Ich verweise auf die bekannte Geschichte in Trient, wo eines schönen Tages wir alle mit der Nachricht überrascht wurden, es sei der Polizei gelungen, in Trient einer irredentiftischen Verschwö rung auf den Grund zu kommen. Es wurden zahl- re:che Hausdurchsuchungen vorgenommen. Da wurde nebenbei entdeckt, daß bei der Banca coope- rativa einige hunderttausend Kronen

, entdeckte man, daß aus den Behältern der Banca cooperativa die Kleinigkeit von fast einer halben Million Kronen verschwunden sei." Also sogar diese Mitteilung würde auch konfisziert. (Hört .'Hört!) Es heißt weiter (liest): „Nun glaubte die Polizei einer regelrechten Ver schwörung aus die Spur gekommen zu sein; sie verhaftete und haussuchte mit unermüdlichem Eifer darau flos und an die Spitze der Untersuch ungstommission trat ein Eeneralstabshauptmann." Auch diese Mitteilung wurde konfisziert. Es wurde

sind, durchs Leben keuchen . . ." Ich glaube, meine Herren, daß gerade die Ver lesung dieser Stelle am deutlichsten zeigt, was da konfisziert wird. Damit ich aber den Beweis, wie willkürlich kon fisziert wird, vollständig zu erbringen vermag, teile ich noch folgende Stelle aus einem Artikel mit, der in der Nummer vom 4. Oktober konfisziert wurde. Bekanntlich ist das Geld, welches in der Banca cooperativa in Trient gestohlen wurde, wieder zum größten Teile zustande gekommen. Der unbekannte Dieb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.07.1913
Descrizione fisica: 8
in deutschen Hän den zu lassen? Wir wollen nicht in die Ferne schwei fen, weil Beispiele so nahe sind. Die Mendel lvar bis vor zirka drei Jahren deutsch. Nur deutsche Hoteliers schalteten und walteten dort oben im Fremdenkurort. Der Besitzer des „Mendelhofes" kam in Schwierigkeiten, kein deutscher Schutzverein griff ein, obwohl die Aktiven die Passiven weit über stiegen, und tatenlos sahen unsere Bozner Patent deutschen zu, wie den ganzen riesigen Komplex auf der Mendel die italienische „Banca cooperativa

" in Bozen dem Vordringen der Italiener ent gegenwirken. In Oberau wurden zwei Häuser ver steigert. Das eine, ein großes Zinshaus, war auf 150.000 K geschätzt, das andere auf 68.000 IC Das erstere ging um den Preis von 76.000 K und das Seite 8 andere um 33.000 K in die Hände der — italieni schen „Banca cooperativa" in Trient über. Also, unsere Deutschen hätten zwei billige Häuser um ein Spottgeld erhalten; sie haben es aber geduldet, daß in der deutschen Stadt Bozen eine italienische Bank zwei Häuser

werden trotzdem wieder frech genug sein und den Sozialdemokraten den Vorwurf machen, daß sie schuld sind, wenn die Italiener so weit Vordringen. Daher wird es gut sein, wenn man sich den Häuserkauf der „Banca cooperativa" in Bozen und die Vorfälle auf der Mendel merkt, um es den Herren unter die Nase zu reiben, wenn sie ihre überdeutschen Schnauzen wieder einmal zu weit aufreißen . . . Aus dem Meraner Partei- und Gewerkschafts- leben. Durch den Abschluß einer Reihe von Verträ gen in der Baubranche

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