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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1927
¬Die¬ Südtiroler Frage : Entstehung und Entwicklung eines europäischen Problems der Kriegs- und Nachkriegszeit
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Pagina 272 di 446
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: XI, 430 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Südtirolfrage ; z.Geschichte 1900-1926
Segnatura: 11.350 ; II 104.007 ; II 39.963
ID interno: 85060
260 X. DIE ANFÄNGE DER FASCHISTISCHEN HERRSCHAFT Rate des italienischen Darlehens an Österreich bis auf weiteres ein zustellen, und in seinem „Popolo d'Italia' hatte er heftige Worte gegen die Staatsmänner gesprochen, daß sie sich auf die Genfer Verständigung eingelassen und Seipels Anerbieten einer Zoll- und Münz-Union ausgeschlagen hätten. Jetzt, nach förmlicher Über nahme der Herrschaft, hielt er doch an dieser Genfer Vereinba rung fest, ja, er gab am 23. Dezember der österreichischen Regie

rung eine Erklärung, die seine Politik ganz dahin festlegte. So war es eine nachträgliche Äußerung des verantwortungslosen Faschis mus, wenn der „Popolo d'Italia' am 4- November nochmals das Projekt eines neutralen Alpenstaates unter italienischem Schutze entwickelte, der Nordtirol, Vorarlberg, Salzburg, Kärnten und Steiermark umfassen sollte, von der Anschauung ausgehend, daß Italien die Vereinigung dieser Gebiete mit einem unbequemen Nach barn nicht dulden könne. Nur der Vordersatz

für eine Politik ein, die die Ver wirklichung des Anschlusses auf dem Wege einer Lebensfähigerhal tung des österreichischen Nachbarn erstrebte. Mochten die faschisti schen Machthaber in Trient, die mehr und mehr die Führung der Dinge in Südtirol an sich zu reißen versuchten, für den Plan des „Popolo d'Italia' Stimmung machen; mochte die Zeitschrift „Uxa- ma' noch so beredt für die Idee einer kulturellen Gemeinschaft der Alpenbewohner eintreten: Mussolini lehnte das Programm ab und ließ Seipel mitteilen

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