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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Pagina 277 di 369
Autore: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verlag
Descrizione fisica: 367 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Segnatura: D II 58.001 ; II 58.001
ID interno: 200432
von Anton Steger und Baron Luxheim, der mit einigen österreichischen Soldaten und freiwilligen Studenten aus Freiburg im Breisgau zum Kampf nach Tirol gekommen war, besetzten die Landesverteidiger die wichtige Lienzer Klause. Am 8. August hatte Baron Luxheim angegriffen, die Fran zosen bis Leisach zurückgetrieben, dann aber war seine Abteilung vom Feinde zerstreut worden. Die Gehöfte der Umgebung gingen in Flammen auf. Der Rauch schlug den Schützen, die bei der Klause auf den Feind Warteten

, ins Gesicht und reizte sie zum äußersten Widerstand. Auch der Leutnant Hauger, ein Student aus dem Luxheimschen Korps, hatte sich hier eingefunden. Am 9. August kam es zu einem furchtbaren Kampf, in dem sich die Tiroler Schützen nicht nur gegen eine vielfache feindliche Übermacht halten konnten, sondern diese auch zum Rückzug aus Tirol zwangen, der allerdings wieder unter schweren Verwüstungen vor sich ging. 700 Tote und Verwundete ließ der Feind auf der Walstatt liegen. Der Kampf an der Fontlatz

er Brücke. Noch an einer an deren Stelle hatten sich in diesen Tagen bedeutsame Dinge abgespielt. Sie betrafen die 1200 Mann, die unter dem Oberst Burscheidt das Oberinntal und das Vintschgau hätten bezwingen sollen. Sie waren am 7. August nach Landeck gelangt und setzten am 8. ihren Marsch durch das Oberinntal fort. Aber auch dort hatten Hofers Abgesandte bereits vorgearbeitet. Als der Feind heranrückte, läuteten die Sturmglocken und es kam zu einer allgemeinen Erhebung von jung und alt

, aber nur einem Teil, etwa 300 Mann, gelang dies, die übrigen, etwa 700 Mann mit 150 Pferden, mußten infolge der mörderischen Steinsalven ihr Vorhaben aufgeben und sich, von allen Seiten umzingelt, den siegreichen Bauernscharen ergeben. Dies geschah am 8. und 9. August, also zur gleichen Zeit wie die Ereignisse an der Lienzer Klause. Diese niederschmetternden Nachrichten statt der erwarteten Siegesbot schaften übten ihre Wirkung auch auf den stolzen Marschall aus- In der Nacht vom 10. auf den 11. August verließ

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Pagina 275 di 369
Autore: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verlag
Descrizione fisica: 367 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Segnatura: D II 58.001 ; II 58.001
ID interno: 200432
niederdrückend gewirkt, aber bald fand er seine alte Zuversicht wieder. Am 2. August erließ er von Sterzing aus das allgemeine Aufgebot, und zwar mit durchschlagendem Erfolg. Am selben Tag waren Peter Mayr, Haspinger und Peter Kemenater, Wirt in Schabs, in Brixen bei sammen und beschlossen, die Rettung des Landes um jeden Preis zu ver suchen. In der Sachsen klemme. Die von ihnen auf gebotenen Landsturmmassen nahmen Stellung in der Enge des Eisacktals zwischen Mauls und Franzensfestej hier stieß

auch Speckbacher zu ihnen. Man sicherte die Stellung gegen Umgehung von Westen und Osten und bereitete gewaltige Steinbatterien an den Steil hängen vor; Leute jeden Alters nahmen an diesen Arbeiten teil. Es war höchste Zeit. Denn schon nahte eine mächtige feindliche Kolonne von etwa 8000 Mann unter General Rouyer, die am 2. August Sterzing, ihren Rastort, erreichte. An der Spitze marschierte das tapfere Regiment der Herzoge von Sachsen. Am 3. August war eine auf Kundschaft ausgegan gene Abteilung im „Sack

“ mit Feuer empfangen worden und hatte davon dem General Meldung gemacht. Am 4. August brach dieser mit seiner ganzen Heeresmacht auf. Schon hinter Mauls kam es zum Zusammenstoß. In erbittertem Kampf wurden die Tiroler hinter die ersten beiden Ver haue zurückgedrängt. Aber bei dem weiteren Vordringen der Feinde stürzten von den Hängen die bereitgehaltenen Steinlawinen unter ohren betäubendem Getöse hernieder und schnitten die sächsische Vorhut von 18 *

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Pagina 280 di 369
Autore: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verlag
Descrizione fisica: 367 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Segnatura: D II 58.001 ; II 58.001
ID interno: 200432
, am 14. August, waren die Reste seiner beiden einst so stolzen Divisionen schon auf dem Ab marsch von Innsbruck; drei Geiseln, der alte Graf von Sarnthein, der Frei herr von Sternbach und der Kronenwirt von Hall, der aber bald ent wischte, wurden mitgenommen. Der Rückzug des Feindes wurde leider nicht in dem Maße behindert, wie es die Ausnützung des Sieges erfordert hätte. Aber schon am 17. August stand Haspinger in Rattenberg und am 18. verließ Lefebvre den heißen Boden Tirols. Was Tirol in diesem dritten

Befreiungskampf geleistet hat, steht ohne Beispiel in der Geschichte da. Vollständig auf sich selbst angewiesen, hatte es einen übermächtigen Feind aus eigener Kraft in vielen Gefechten und in der großen Schlacht am Berg Isel niedergerungen und aus dem Lande gejagt. Die Gedanken des einfachen Volkes über solch wunderbares Ge schehen brachte am besten wohl der Sandwirt zum Ausdruck, als er am 15. August, dem Tage Maria Himmelfahrt, dem Herrgott und der Got tesmutter öffentlich dankte und die Dankesbezeugungen

seiner Landsleute für seine unbestreitbaren Verdienste mit den Worten abwehrte: „I nit, ös a nit, der da droben.“ Hofer als Statthalter von Tirol Seit dem 15. August nannte sich Hofer mit Recht Oberkommandant von Tirol. Im Namen des Kaisers übernahm er die Verwaltung des Landes in einem Augenblick, wo es noch ganz auf sich gestellt und vom Haß des mächtigen Eroberers bedroht war. Er zeigte in den zwei Monaten seiner Regierung, daß der einfache Bauernverstand, ein unverdorbenes Herz und ein reines Gewissen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1916
¬Der¬ italienische Irredentismus : sein Entstehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol
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Pagina 278 di 416
Autore: Mayr, Michael / von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia
Descrizione fisica: XI, 346 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Irredenta
Segnatura: D II 102.136 ; D 2.895 ; 2.895 ; II 102.136
ID interno: 95836
danten, der Zuerst Trient besetzt. Auf den Bergen um Rovereil waren am 21. und 22. März Freudenfeuer an gezündet worden. Die Sache verschob sich aber wieder. In aller Stille wurden nun große Vorbereitungen ge trosten für einen Handstreich, der am 27. und 28. August unternommen werden sollte. Man wollte nach dem neuen Plan in Cadore und in den Delluneser Bergen beginnen und in Wälschtirol fortsetzen. Venedig wollte man von der See her überfallen, und in Ungarn und Galizien sollten bewaffnete

Ausstände folgen. Eine in Brescia vom 20. August bis Ende dieses Monates abzu haltende Ausstellung für Ackerbau und Industrie war bestimmt, den Deckmantel zu bilden für den Massenzu zug der italienischen Freischaren gegen Tirol und in die Gegend von Belluno. Nunmehr hielten es Graf Hohenwart und Polizei rat von Pichler an der Zeit, zu dem sorgfältig vorbe reiteten Schlage auszuholen. Sie hatten im Gegensätze zu allen früheren polizeilichen Aktionen, die sich nur auf Indizien stützen konnten, die Beweise

für den Hochverrat gesammelt. In der Nacht vom 19. aus den 20. August erfolgte zu gleicher Zeit in Trient, Persen, Levig, Streng, Rovereil, Mori, Reif, Wälschmetz, Eles, Maleid und Tion die Verhaftung fast aller Rädelsfüh rer und die Beschlagnahme der Waffendepots, der Mon turstücke und roten Hemden. Mehr als 50 Personen, darunter auch der k. k. Sleueramlskontrollor in Mas Wafsa), wurden dem Landgerichte in Innsbruck einge liefert. Die Energie der Behörden und die rechtzeitige Vereitelung des Aufstandes erregte

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1936
Handbuch der Geschichte Tirols
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Pagina 278 di 369
Autore: Lechthaler, Alois / von Alois Lechthaler
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verlag
Descrizione fisica: 367 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1935
Segnatura: D II 58.001 ; II 58.001
ID interno: 200432
Die dritte Schlacht am Berg Isel Hier hatte auf Hofers Geheiß Georg Bücher von Axams eine eifrige Tätigkeit gegen die Bayern entfaltet. Am 10. August erschienen auch schon große Abteilungen von Landstürmern aus dem Oberland unter Martin Firler; für den 11. setzten die beiden Führer einen Angriff auf die Truppen Deroys in Innsbruck fest. An diesem Tag rückten auch schon die durch das Wipptal zurückgehenden Truppen Lefebvres näher. Sie hatten einen wahren Leidensweg durchzumachen

an den Tag und brachte das ganze Unterland wieder auf die Beine. Im Kriegsrat am 12. August, abgehalten im Gasthaus auf dem Schönberg, wurde der Angriffsplan beschlossen. Dem durch Artillerie und Reiterei den Bauern weit überlegenen Gegner wollte man nicht in der Talebene von Innsbruck entgegentreten, wo er sich entfalten konnte, sondern ihn von den beherrschenden Höhen heruntertreiben und zur Ergebung zwin gen. Am rechten Flügel erhielt Speckbacher den Oberbefehl, im Zentrum der Mahrwirt und Haspinger

(von der Sill bis zum Hußlhof), der linke Flügel (vom Hußlhof bis zur Gailwiese) wurde Georg Bücher zugewiesen. Firler und Marberger aber sollten den Feind von Zirl-Kranebitten her im Rücken bedrohen. Zum Standquartier Hofers aber bestimmte man wieder das Gasthaus zur Schupfen. Verlauf des Kampfes. Zeitig in der Frühe des 13. August waren die tiroiischen Streitkräfte, nachdem sie von ihren Geistlichen die General absolution erhalten hatten, in ihre Stellungen eingerückt. Zwischen 5 und 6 Uhr am Morgen traf

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