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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1860
Descrizione fisica: 8
, war ein Mann von Geist, Energie, persönlicher Liebenswürdigkeit und großer Jovialität. Alle, die ihn kannten, wissen nicht genug voil seinem heiteren Wesen Md seinem Esprit in der Eonversation zu eMhleu. Es sind Fälle vorgekommen, wo er feine polirischen Feinde, welche, Erbitterung im Herzen, zu ihm in den Palast kamen, so bezauberte. daß sie als seine Freunde fortgingen. Der Arzt,' der ihn in seiner letzten Krankheit behandelte, sein Tod feind, welchen er jahrelang hatte einsperren lassen, hat ihn, ganz

abge büßt hatte. Er war ein starrer Republikaner. Man schicke nach Neapel und lasse diesen Arzt kommen. Er soll mich behandeln. Er hat in Paris studirt und viel gilernt. Die übrigen neapolitanischen Aerzte verstehen sämmtlich nichts.' Widerspruch war dem König gegenüber eine uner hörte Sache. Man schickte eiligst einen Courier nach Neapel. Der junge Arzt wurde durch die Polizei aufgefunven, von derselben festgenommen, und ohne daß ihm irgend weiter eine Eröffnung gemacht wurde, nach Apulien

nach dem Städtchen gesendet, wo der König krank lag. Zitternd kam der junge Mann bei dem Könige an. Er dachte natürlich nichts anderes, als er sollte von. neuem eingekerkert werden. Ganz verstört wurde er zu dein kranken König in das Zimmer geführt. „Fürchte Dich nicht.' sagte derselbe zu ihm. Der König hatte die Gewohnheit, wenn er jemand wohl wollte. ihn mit «Du' anzureden. «Ich thue Dir nichts. Ich bin krank Du sollst mich curiren, denn Du bist der einzige Arzt, der in Neapel etwas versteht. Tritt näher

.' Der Arzt trat zu dem Bette, auf dem der König- lag, h eran, und fühlte ihm den Puls. «Eure Majestät haben ein heftiges Fieber.' «WaS willst Du thun?' «Zuerst ist ein Aderlaß nothwendig. Majestät, und dann werde ich eine Medicin bereiten.? Der: König war ein abgesagter Feind alles Ader- lassens. «Geh' zum Teufel mit dem Aderlaß!' fuhr' er ihn an. Der Arztkthrte sich um. um daS Zimmer zu verlassen. «Wo willst du hin?' rief er ihm zu. «Nach Neapel.' erwiederte der Arzt «ohne Ader laß ist meine Anwesenheit

unnütz, und Eure Majestät sin» m wenigen Tagen todt.' Der König drohte, ihm lächelnd mit dem Finger. «Sieh', sich',' sagte er, «immer poch der alte Trotz. Haben meine Gefängnisse Dich nicht bekehren können? Du mußt ein guter Republikaner sein. Komm' her. laß mir zur Ader.' . - Als der Aderlaß stattgefunden hatte, verschrieb der Arzt eine Medicin, und sagte: «Wollen Eure Majestät mich nun durch zwei von Ihren Hofbeamten begleiten lassen, damit ich in deren Gegenwart die Medicin anfertige

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 17.04.1856
Descrizione fisica: 10
reich geflohen sein. — Keine Stadt Europa'S ist in so riesigen Verhält nissen während der beiden letzten Decennien gewachsen, alS Liverpool, wo seit 1333 26,000 Wohnhäuser ge- baut wurden, ohne die Magazine und andere öffent liche Gebäude, unter denen St. George'S Hall nächst dem Londoner Parlamentshause eine der großartigste»! und kostspieligsten Bauten des neunzehnten Jahrhun derts ist, mitzuzählen. Die .Nurpfuscherei. (.Schluß.) Es ist unvernünftig z» glauben, daß, wenn ein Arzt sich irrt

, waS Folge deS bedingten Verstandes ist, ein Nichtarzt mit göttlicher Weisheit ausgerüstet nnd unfehlbar sei. ES ist gegen die wahre Menschlichkeit, Kranken Dienste zu leisten, die nur zu oft die Krankheit verschlimmern, und sich damit zu entschuldigen, es dauere zu lang, bis der Arzt komme, denn bei dem wahren christlichen Sinn, der wohl die meisten Aerzte, wenigstens in unserem Lande, beseelt, findet jeder Kranke jedes Standes leicht und schnell ärztliche Hilfe. Tirol ist ferner so reich mit Aerzten

versehen, gute Fahrstraßen durchziehen das Land, Stellwägen erleichtern auf billige Art die Reise, daß die ärztliche Behandlung auch sür entfernte Thäler zu gänglich wird. Der Kurpfuscher ist ein ungebetener Gast für den behandelnden Arzt, erschwert sein Wirken und macht seine Bemühungen fruchtlos, bei Epidemien ist er sogar noch gefährlicher als die Krankheit selbst. Die Kur pfuscherei ist ein Haupthindernis für eine natürliche Ge sundheitspflege und glaubt durch Pflaster nnd Salben vernünftige Ideen

Verwirrung entsteht im ganzen sozialen Leben, wenn ein Mensch Geschäfte unternimmt und Handlungen übt, die außer der Wirkungssphäre seines Berufs liegen, z. B. wenn ein Arzt den Volksbeglücker spielt, ein Beamter Kaufmann wird. Schon im alten Bunde ist der Arzt als ein bestimm ter Stand angeführt, und wir lesen Eecles. Buch Jesus Sir. Eap. 33: 1. »Ehre den Arzt um der Noth willen (weil du ihn brauchst), denn der Allerhöchste hat ihn erschaffen (vrivronet).' 2. „Denn alle Arznei ist von Gott und vom König

empfängt er Belohnung (Besoldung' um den Armen dienen zu können, wie es Sitte war bei den Juden).' 3. „Die Kunst erhebt den Arzt zu Ehren und von den Großen wird er gepriesen.' 4. „Der Allerhöchste schuf die Arzneien aus der Erde, und der weise Mann hat keinen Abscheu davor.' 5. „Ward nicht durch Holz daS bittere Wasser ver, süßt, 6. damit die Menschen dergleichen (wie jenes Holz war) Kraft kennen lernten und der Allerhöchste gab Wissenschaft den Menschen, daß er gepriesen würde in seinen Wunder

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 05.09.1857
Descrizione fisica: 8
: Im Kreise In nSH ruck die Doktoren der Me dizin: der Stadtphysiluö v. Wocher in Innsbruck, Mal- ferleiner in Willen, Ganner in Matrei. Platzer in Silz, der fubst. BezirkSarzt Seeger in Zmst, Bez.-Arzt Huber in Landeck, Würzer in Ried, Grießemann in NauderS, Schardinger in Reutle, Kornet in Hall, der fubst. Bez.- Arzt Rossi in Schwaz und der Bez.-Arzt v. Kappeller in Kufstein. Die Wundärzte: Kirchner in Hopfgarten, Müllner in Driren, Fntz in Birgitz, Strobl in Zirl, Puelacher in Oberhosen, Strickner

in Voran. — Die Kapläne: Amman in VerdingS und Kerber in Telseö. — Die Erpositi: Winkler in Bamberg, Schöpfer in Ober- olang und der Kooperator Güster in PartfchinS. Die Gemeinde-Vorsteher: Planer in Laien und Hofer in Pfusch; die Gemeinderäthe: Jungdolf und Jasatscher in LaaS; die Lehrer: Meßner in Gar, gazon und Haller in Niffian, dann Anna Amman in VerdingS. Im Kreise Trient: Die Doktoren Bez.-Arzt v. Panizza in CleS, Fedoli in Riva, Eastellini in Bren- tonico, Lutteri in Mori, Galvan in Primiero

, Bez.-Arzt Stanger in Eavalese, Chiesa in Predazzo, Vambianchi in Arco, Maini in Terlaqo. Dann der Dekan Canestrini in Fondo; die Pfarrer Easelli in Mori, Slanu in Nogaredo; die Priester Bollego und Zcmolli in Nogaredo, Earmellini und Bet- lini in Arco und der Kaplan Eovi in Fondo. Im Kreise Vorarlberg: Die Doktoren Dr. Wiedemann in Egg, Bez.-Arzt Hösel in Bregenz, BeZ.-Arzt Künz in Bludmz, Dürr in SattcinS, Von- bun in SchrunS, Beck in Au und Schmid in Dornbirn. Die Wundärzte: Schmiv in Lautrach

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 03.06.1856
Descrizione fisica: 6
sind, und die sich der Arzt eigen machen müsse. Dahin gehören Anatomie, Physiologie, SpitalprariS und vieles Andere. Bei dieser Hervorhebung der ärztlichen Vorbereitung und deS ärztlichen Wissens, möchte man meinen der Arzt wäre im Stande, im Kurzen jede noch heilbare Krank heit vom Menschen zn entfernen und er dürfe nur am Krankenbette erscheinen oder ein Patient bei ihm sich ein- finden, so sei gleich Hilft geschaffen. Im Gegentheile, ver Laie, ver Bauer, oder wer der Kurpfuscher sei, wäre — eben aus Mangel

, der durch eigene Erfahrung und tabellarische Ausweise darthut, daß durch Behandlung der hitzigen Krankheit nach alter Manier bedeutend mehr Menschen starben, als durch — Nichtsthun. Diesen Thatsachen gegenüber tritt nun ein Arzt aus, prunk» mit dem Medizin. Wissen, und will daö Volk von Tirol glauben machen, nur der wissen schaftlich gebildete Arzt vermöge zu heilen, erinnert die Gendarmerie an ihre Pflicht, Kurpfuscher anzuzeigen und jede Behörde, dieselben ja nicht dem Sinne der stra fenden Gerechtigkeit

, oder einen Ueberfchlag mache u.dgl. Hausmittel anwende, bis der Arzt erscheint. Und er erscheint ja bald, denn jeder Kranke, wie eö heißt, bekommt leicht und schnell ärzt liche Hilfe — sogar in die entferntesten Thäler, weil gute Fahrstraßen daö Land durchziehen. Stellwägen auf billige Weise die Reise erleichtern. Nur schade, daß der Arzt bei solchen Vorschlägen die Ehre hätte, von den Stellwägen abzusteigen, und noch viele Stunden in man ches Thal zu machen; und nur Schade, daß eS eine pure Unwahrheit ist, überall

sei schnell und leicht ärzt liche Hilfe zn haben. Schreiber dieses kennt Thäler und Abtheilungen derselben, wo mehrere Stunden weit kein Arzt sich befindet, weil keiner eristiren könnte. Da sollte man glauben, wäre eS doch kein gar so großes Unglück, wenn sich ein Kurpfuscher aufhielte. (Schluß folgt.) der - -Papiere in 5Wicn „,n L. Juni ZÄ5V. (Telegraphisch.) StaatSschuIdverschreibungen zu SpEt. . . . 33Z/g Detto aus der Nationalanleihe zu 5pCt. . . . KIVs Darlehen mit Verlosung v. I. t3ö

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 16.12.1852
Descrizione fisica: 6
, welcher alS jährliches Wartgrld zu gleich von d.n Gemeinden SV» Guldeu bezielt, trotz einer zweimaligen Ausschreibung unbesetzt geblieben, und mit gerechter Verwnnderuug fragen sich die Mt. — Bering der W^guev'schen Buchhandlung Passetrer, daß gerade tn Ihr Thal kein Arzt ssch hinrkn« wage, den Bewohnern seine Hilfe zu bieten? — Od r glaubt man, diese gebirgige Megeud, die wegen ihrer starke» kräftigen Naturen berühmt ist, vermöge auö diesem Gründe kfine« »esstkndign« Arzt zu er nähren , da zuvor zwei Wundfirzte

abgegebene Versicherung deS vorigen GerichiearzteS Dr. v. Tavonatti, der als Bezirksarzr nach Tionr übersetz» wurde, vollen Glau ben, daß ein Arzt neben S Chirurgen in Passeier aucti ohne Wartoeld ein reichliches Fortkommen hade *). Und die Erfahrung lieferte dafür genügen« den Beweis. Besonders ist aber vielleicht dies gegen wärtig der Fall, denn der Landarzt zu St. Leon« hard, dessen erfahrungsreichen Kenntntsse geschätzt werden, ist beinahe eju 7l)/ähtkger Greis, und die Gebrecliliciikeit deS AftesH

, wo man jetzt so häufig gezwungen ist, im entfernten Mergn ärztliche Hilfe zu suchen, daS Vertrauen nicht aus den populäre», verständigen Arzt im Tbale übertra fen? Und sollte er das Vertrauen des Volkes nicht in desto böherem Grade genießen, je umfassender nnd tiefer seine medizinischen Kenntnisse und Erfahrungen sind? Zndnn ist in Passeier, n-i? eS so bäusig auf dem Lande vorkommt, Arzt »ttd Apotheker in Einer Person vereinigt, und es ist keine Schwierigkeit, a»? diesem Umstand den vorchezlhaftests» Gewinn zn ent

einem Arzte oder Priester, welcher mit dem Arzt den HsMksi,hienst theilt, bei Ausübung der Pflichten je einmal ein An- glück passirt wäre. Mögen diese wahrhcitsgetfe,is» Zeilen von den Aerzten gehörige Beachtung finden! *) Die Gemeinde St. Martin verweigerte Anfang« die Aeisteuer zum Wartgeld, in der Meinung, schon der vortbeilhafte Posten in Passeier wird einen Zlezt ohne Waitgeld herbeilocken. Vom Gegentheil überzeugt, versteht sie sich jetzt adee bereitwillig dazu. Telegraphischer Koursbericht von Wien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 20.07.1855
Descrizione fisica: 6
wird ihm die taxmäßige Aufrechnung der verabfolgten Arz» nelen vergütet» und außer dein Wartgelr« ein Arersual- Betrag von in sl. jährlich aus dem Spiialfonde gegeben. 5. Für jede Ordination in der Wohnung des SIrztes, welche nicht die im Punkte 4 bezeichneten unentgeldlicü zu behandelnden Kranken betrifft, hat der Arzt 12 kr. anzusprechen, sonst ist für die Ordination eine eigene Gebühr nicht aufzurechnen. Wenn jedoch der Arzt keine Hausapotheke führen sollte, so ist er auch berechtiget, in allen Fällen

haben, als die Nichterscheinenden den Beschlüssen der Anwesenden beigytreten erachtet würden. K. K. Bezirksamt Enneberg als Pezirksgericht am 7. Juli 1355. C h i z z a l I. HoMployer, Aktuar. 3 Kundmachung. Nr. l l57 Es ist die >n>t Gemeinde-Beschluß neu inS Leben ge tretene Stelle eines Gemeindearztes in dem nahezu 4000 Seelen zählenden Bezirke Sarnthal, wo gegen wärtig nur ein Wundarzt die ärztliche Praxis ausübt, zu besetzen, wozu die Kompetenz unter folgenden Be dingungen eröffnet wird: 1. Der Arzt, welcher feinen Standort

im Dorfe Sarnthein zu nehmen hat, erhält von der Gemeinde ein jährliches Wartgeld von 300 fl. in vierteljährigen Raten zahlbar. 2. Da der gegenwärtige in Sarnthal befindliche Wund arzt eine Hausapotheke zu halten berechtiget ist, so steht eS dem Arzte frei, ebenfalls eine eigene Hausapotheke zu führen, oder nach feinen ärztlichen Rezepten die Arzneien in der HanSapotheke deH Wundarztes bereiten und abgeben zu lassen. Wenn jedoch von dem im Dorfe Sarnthein anwesenden Wundarzte keine vorschriftmäßig

eingerichtete Hausapotheke gehalten wird, so ist der Arzt zur Führung einer solchen verpflichtet. UebrigenS ist es sowohl dem Wundärzte als auch dem aufzunehmenden Medizin-Doktor anheimgestellt, sich zu vereinbaren, welcher von ihnen die Hausapotheke führen soll, im Falle beide eS vorziehen, daß nur eine Apotheke bestehe. 3. Der Gemeindearzt ist berechtiget folgende Visiten gelder zu beziehen: im Dorfe Sarnthein und in der Umgebung von einer viertel Stnnde 15 kr. d. Wird er weiter fort zu Kranken gerufen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 16.07.1855
Descrizione fisica: 6
^uindi o^nuno dirizersi in conkormilä del presenle Ldillo, e dello I-exgi. Onlo in kondo il 24 tZiuAiio jgSZ. II Oiri^enle: lZonnari. (ZostanLi, Oano. 1 Kundmachung. Nr. 1157 Es ist die mit Gemeinde-Beschluß neu ins Leben ge tretene Stelle eines GemeindearzteS in dem nahezu Seelen zählenden Bezirke Sarnthal, »vo gegen wärtig nur ein Wundarzt die ärztliche Praxis ausübt, zu besetzen, wozu die Kompetenz unter folgenden Be dingungen eröffnet wird: 1. Der Arzt, welcher seinen Standort im Dorfe Sarnthein

zu nehmen hat, erhält von der Gemeinde ein jährliches Wartgeld von 300 fl. in vierteljähriqen Raten zahlbar. 2. Da der gegenwärtige in Sarnlhal befindliche Wund arzt eine Hausapotheke zu halten berechtiget ist, so steht es dem Arzle frei, ebenfalls eine eigene Hausapotheke zu führen, oder nach seinen ärztlichen Rezepten die Arzneien in der Hausapotheke des Wundarztes bereiten und abgeben zu lassen. Wenn jedoch von dem in, Dorfe Sarnthein anwesenden Wundarzte keine vorschristmäßia eingerichtete

Hausapotheke gehalten wird, so ist der Arzt zur Führung einer solchen verpflichtet. Ilebrigens ist es sowohl dem Wundarzte als auch dem aufzunehmenden Medizin-Doktor anheimgestellt, sich zu vereinbaren, welcher von Ihnen die Hausapotheke fuhren soll, im Falle beide eS vorziehen, daß nur eine Apotheke bestehe. 3. Der Gemeindearzt ist berechtiget folgende Vislten gelder zu beziehen: a. im Dorfe Sarnthein und in der Umgebuna von einer viertel Stunde IS kr. - Ii. Wird er weiter fort zu Kranken gerufen

zu behandelnden Kranken betrifft, hat der Arzt 12 kr. anzusprechen, sonst ist für die Ordinatlon eine eigene Gebühr nicht aufzurechnen. Wenn jedoch der Arzt keine Hausapotheke führen sollte, so ist er auch berechtiget, in allen Fällen mit Ausnahme der Im Punkte 4 be zeichneten für Ordination l 2 kr. zu fordern. 6. Wird sich eine halbjährige gegenseitige Auskün« dung vorbehalten. 7. Sämmtliche oben aufgeführte Beträge sind in der in Sarnthal üblichen Abusiv-Wphrung zu verstehen- Die Bewerber um diese Stelle

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 4
Data: 18.03.1852
Descrizione fisica: 4
; Hr. Heinr. Köhler, Geschäftsfülirer, von Bo,en; Hr. Kassian Malier, Handelsmann, vcn Straß tini weißen Kreu,). — Hr. Michael Jäger, Bäckerineister, von Biechelbach sin der Träubel. ' OcffcnttilHcr Dank. Eine sehr große Eite ra n sa in m l u n g an der Lunge kalte weine Kräfte nach und nach der Art a»f- gezelirt, daß inan allgemein meiner Auflösung in kurzer Zeit entgegensah. In dieser äußerst bedrängtenLage »ahm ich meine Zuflucht ,u Hrn. Or. Stolz, Operateur und Wund arzt in der k. k. Irrenanstalt

. in Erledigung gekommen. Der Arzt hat die Verpflichtung den Armen der 5 GerichtSgemeinden die Visiten unentgeldlich Zu leisten, ebenso anch die Kranken im Spitale zu St. Martin ohne Entgeld ,u behandeln. Für verabfolgte Medikanirnte und vorgenommene wundärztliche Verrichtungen hat er die tarmäßige Vergütung anzusprechen. Die Bewerber uin diesen Dienstpvsten werden auf gefordert, ihre geliörig belegt.'» Gesuche, insbesondere über zurückgelegte Studien, den erhaltenen Doktorgrad, Alter, Familienverhältnisse

die Kompetenz unter fol genden Bedingungen eröffnet wird: 1. Der Arzt erhält von der Gemeinde ein jähr liches Wartgeld von 24l) fl. R. W., in vierteljährigen Raten zahlbar. 2. Er hat daS Recht eine eigene Apotheke zu hal ten und dazu die Verpflichtung, in dem Falle, wenn nicht von einem im Dorfe Sarntheiu wohnenden Wund ärzte eine solche gehalten wird, und er aus derselben die Medninen beziehen kann. Der gegenwärtige Wund arzt ist zur Haltung einer Apotheke ebenfalls berechtigt. 3. Der Gemeinde-Arzt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 29.01.1857
Descrizione fisica: 6
der k., k. Statihalterei-Zibtheilung. 1 Gemeinde Arzt-Stekle. Nr. >09 In dem nahezu 4V0V Seelen zählenden Bezirke von Sarnthal, wo gegenwärtig nur ein Wundarzt die ärztliche Praris ansübt, kommt die Stelle eines Gemeindearztes zu besetzen, wozu die Kompetenz unter folgenden Bedingungen eröffnet wird: 1. Der Arzt, welcher seinen Standort im Dorfe Sarnthein zu nehmen hat, erhält von der Gemeinde ein jährliches Wartxeld von 306 fl. in vierteljährigen Raten zahlbar. 2. Da der gegenwärtige in Sarnthal befindliche Wundarzt

eine Hausapotheke zu hallen berechtiget ist, so steht es dem Arzte frei, ebenfalls eine eigene HanSavotheke zu sichren, oder nach seinen ärztli chen Rezepten die Arzneien in der Hansapolheke des Wnndrztes bereiten und abgeben zu lassen. Wenn jedoch von dem im Dorfe Sarnthein an wesenden Wnndarzie keine vorschriftmäßig eingerich tete Hausapotheke gehalten wird, so ist der Arzt zur Führung einer solchen verpflichtet. Uebrigens ist cs sowohl dem Wundarzte als auch dem aufzunehmenden Medizin Doktor anheimgestellt

20 kr. rechne». ' Ein Verzeichniß dieser Armen wird dem Arzte mitgetheilt werden. 5. Für jede Ordinalion in der Wohnung deS Arztes, welche nicht die im Punkte 4 bezeichneten unentgeldlich zu behandelnden Krank,» betrifft, hat der Arzt l L kr. anzusprechen, sonst ist für dieOrdina- tion eine eigene Gebühr nicht aufzurechnen. Wenn jedoch der Arzt keine Hausapotheke führen sollte, so ist er auch berechtiget in allen Fällen mit Ausnahme der im Punkte s bezeichneten für Ordina- tion IS kr. zu fordern

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 18.03.1853
Descrizione fisica: 4
wird, und kein Geld hat. es zu bezahlen. 22. Wenn man einer Schönen nachgeht, und, nachdem man sie eingeholt, ste anredet, in ihr die verlassene Geliebte erkennt. Der Patient und der Shalw. l Zu einem Pariser Arzte kam vor einiger Zeit eine ziemlich be jahrte Tame von respecrablem Aeußeren, und sagte, ihr Sohn stoße ihr seit einiger Z?it große Besorgmß ein; er sei ohne Zweifel krank, aber er wolle eö durchaus nicht gestehen. Sie ersuchte daher den Arzt, ihn gelbst über seinen Gesundheitszustand zu befragen

, er werde gegen ihn vielleicht offenherziger sein. Ter Arzt willigte ein, und die Tame entfernte sich mit dem Versprechen, bald mit dem Patien ten zu erscheinen. Es war kaum eine Stunde verflossen, als sie mit ehiem. dem Knabenalter kaum entwachsenen jungen Menschen erschien, ci.'scn Gesicht das Gepräge der blühendsten Gesundheit trug? aber der Schein trüat oft sehr! Ter junge Mensch trug ein ziemlich großes Vvcket, welches er der Aufforderung der Tame zufolge, im Salon ab legte. Tarauf wurde er mit einer stummen

Handbewegung an den Arzt gewiesen, welcher ihn in sein (Zabinet führte und die Tbüre abschloß. Sobald die beiden allein waren, entspann sich folgendes Gespräch: „Sagen Sie, was fühlen Sie denn eigentlich,' begann der Arzr. — Es macht 1500 Franken und fünf Procenr Sconto; bier ist die Facrura. — „Ähren Puls!' — Wir führen keinen Poult de foie, ich habe keinen mitgebracht; wenn Sie aber wünschen — -r- „Zeigen Sie mir ihre Zunge.' — Bei dieser sonderbaren Zu- Äurhuug näherte sich das Ouiproguo seinem Ende

. Ter junge Mensch M den Arzt erstaunt an und sagte: „Ich bin nickt krank.' — ,Jch weis wol, daß Sie es nickt gestehen wollen; Ihre Mau Mutter hat Mch sckon davon in Kennmiß gesetzt.' — Wie! meine Mutter? — I „Allerdings.' — Sie kennen also meine Mutter? — ,.Fast seit ei ner Stunde. Ist es denn nicht oie Tame, mit 5er Sie kamen?' — Ohne eine 'Antwort zu geben, eilte der junge Mensch aus dem Eabinet in den Salon; die Tame mit dem Packet war verschwunden. — Tie listige Betrügerin halte

werde. Der Shawl war sorgfältig zusammengelegt, der junge Mensch nahm das Packet, und wurde von der Betrügerin in die Woh nung des Arztes geführt und diesem als ihr Sohn vorgestellt. Der Arzt ließ ihn als vermeintlichen Patienten in sein Cabinet treten, der Eommis dagegen meinte, er werde in das Eassezimmer geführt, um den Betrag seiner Rechnnng zu erhalten. Cine sonderbar verwendete Erbschaft. Ein im hohen Gebirge wohnender Gorale machte kürzlich nach seinem mit Tore abgegangenen, unverheiratheten Brnver

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 21.08.1858
Descrizione fisica: 8
Verhältnisse wegen bald darauf die Hochschule geschlossen wurde, konnte cr erst im folgenden Frühjahre (23/ April 1306) sich der Abso- luton'al-Prüsung unterziehen, und machte dieselbe, sowie seine unmittelbar darauf folgende Promotion mit größter Auszeichnung. . - , - Schon vorher, nämlich im November I8V5, begann cr seine Praxis als praktischer Arzt und Geburtshelfer in seinem Geburtsorte St. Johann. Weil sein Vater land Tirol im Preßburger-Frieden an die Krone Baiern fiel, wurde er um selbe Zeit

an, und wurde 13l)7 erster Bataillons-Arzt im llten Linien- Infanterie-Regiment« (Freiherr v. Kinkel, damals zu Innsbruck) und dann 1809 Feldspital-MedikuS der ersten Armeeedivision, und macht- als solcher den Feldzug 1309 mit. Am Ende deS FeldzugeS wurde er, seiner Bitte um Eivil-Anstellung gemäß, als LandgerichtSarzt zuWols- ratShausen in Oberbayern angestellt. Im Jahre l317 wurde cr Professor an der neuorganisirten Hebammen- schule zu München; bald darauf auch Professor der Geburtshilfe

Beisitzer; im letzten Lebensjahre war er dessen Vorstand. AIS Arzt im städtischen Kinderhause und als Phyiikuö im hl. Geist-Spitale wirkte er ebenfalls beinahe 30Iahre lang. In diesen vielfachen Sphären öffentlicher Thätig keit, in denen Perger mit seltener Umsicht, strenger Be- rusStreue und wahrhast aufopfernder Ausdauer fegenS- reich wirkte, ließ cr sich nicht hindern, neben feiner ärzt lichen und geburtshilflichen PrariS stets der fortschreiten den Wissenschaft seines Faches im Allgemeinen

, sondern eine große Anzahl seiner ärztlichen Kollegen selbst von nahe und ferne, suchten in Perger'S tiefgegründeten, vielumfassenden Kenntnissen bei ihren schwierigen und nur zu oft unklaren Berufsvorkommnissen durch vertrau, liche Mittheilung Rath und Leitung; denn er war ein Arzt von gleich philosophischer, wie praktischer Bildung, der sich unter den Erscheinungen eineS beinahe 42Jahre langen theoretischen und praktischen Lebens auf seiner Berusöbahn die unbefangene, gesunde Anschauung be wahrt hatte, abhold

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 18.07.1855
Descrizione fisica: 6
. Saprä liuincli ognuno diriZersi in cankormilä «lel presenle IZtZillo, o 6ello I^e^Zi. Lato in ?onclo il 24 lZivAno 1835. II viri^enle: lZennari. Lostansi, t!ane. 2 KmidnmchttNg» Nr. l 157 Es ist die mit Gemeinde-Beschluß neu ins Leben ge tretene Stelle eines Geiiieindear,teS in dein nahezu 4000 Seelen zählenden Bezirke Sarnthal, >vo gegen- »vartig nur ein Wundarzt die ärztliche Praxis ausübt, zu besetzen, wozu die Kompetenz unter folgenden Be dingungen eröffnet wird: 1. Der Arzt

, welcher seinen Standort im Dorfe Sarnthein zu nehmen hat, erhalt von der Gemeinde ein lahrlicheS Wartgeld von 300 fl. in vierteljährigen Raten zahlbar. . 2. Da der gegenwärtige in Sarnihal befindliche Wund- arzt eine Hausapotheke zu halten berechtiget ist, so steht es dem Arzte frei, ebenfalls eine eigene Hausapotheke zu führen, oder nach seinen ärztlichen. Rezepten die Arzneien in der Hausapotheke des Wundarztes bereiten und abgeben zu lassen. Wenn jedoch von dem Im Dorfe Sarnthein anwesenden Wundärzte

die Im Punkte 4 bezeichneten unentgeldlich zu behandelnden Kranken betrifft, hat der Arzt 12 kr. anzusprechen, sonst ist für die Ordlnation eine eigene Gebübr nicht auszurechnen. Wenn jedoch der Arzt keine Hausapotheke fuhren sollte, so ist er auch berechtiget, in allen Fällen mit AuSnal'me der im Punkte 4 be zeichneten für Ordlnation >2 kr. zu fordern. 6. Wird stch »ine halbjährige gegenseitige Ausknn- dung vorbehalten. 7. Sämmtliche oben aufgeführte Beträge sind in der in Sarnthal üblichen Abusiv-Währung

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Pagina 3 di 4
Data: 17.07.1861
Descrizione fisica: 4
wahr, denn nur die Doktoren Carpi und Coiistantini behandelten den Kranke», und vor drei Tagen sah ihn auch ein deutscher Arzt, den hier zu uennen Rücksichten verbieten. Der Papst halte ganz das gleiche Leiden wie vor zwei Jahren, eine Fußrose, in Folge gestörter regelmäßiger Blnt- nmlaufs-Circulation. Die Scelenleiden, an denen er schwer trägt, waren diesmal, nach einstimmiger Er klärung der Aerzte, die nähere Veranlassung des Krank- hcitsansbrnchs. Pins IX. ist zwar Menschenkenner genug

wieder, und verweilte über eine Stnnde in ihrer Mitte. Türkei. Ueber den nenen Sultan enthält ein Brief der Times ans Konstantinopel Folgendes: „Bei Leb zeiten Abdnl Medschids war jeder Schritt des jetzigen Sultans mit so großer Eifersucht überwacht, daß er blos durch seinen Arzt nnd Musikmeister mit der Außenwelt in Berührung stand. Alles, was man von ihm in Erfatirnng bringen konnte, war, daß er ein kräftiggebanter Mann sei, geneigt zu stärkendem gesunden Zeitvertreib, zum Reiten, Schießen nnd Ru dern

, daß ein Pascha keine Musikstunden gebe» kann.' Und auf diese Weise war's, daß Sig nor Gurtelli znm erstenmal erfuhr, daß er zum Range von Siva Pascha Marco Bey erhoben worden fei. Des Snltans Arzt, gleichfalls ein Christ, erhielt den selben Pascha-Rang.' Nachtrag. Wien, 14. Jnli. Der General Graf Festetics ist ans allerhöchsten Auftrag zur Beglückwnnschung des König von Preußen ans Anlaß des an ihm ver übten Attentats nach Baden-Baden abgegangen. Wien, 15. Juli. Die heutige „Wiener Correspon- denz' meldet

und stndirte früher in Wien. Er gehört kciiier Studcntcnvcrbl'ndnng an. Gestern Abends wurde seine hiesige Wohuung versiegelt. (A. Z.) Paris, 15. Jnli. Der Moniteur meldet: Die Wasser von Vichy haben sehr gnt anf die Gesundheit des Kaisers gewirkt. Es ist unrichtig, daß ein Arzt nach Vichy gernfen wurde. General Flenry ist nach Tnrin gereist, um dem König Viktor Emanuel einen Brief des Kaisers zu überbringen. (A. Z.) London, 15. Juli. Der Kronprinz von Preußen ist auf die Kunde von dem Attentat gestern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 23.05.1857
Descrizione fisica: 8
unter Ängabe, ob und ,'u welchem Grade sie mit einem Beamten der ausübenden Gefällsäm- ter von Tirol und Vorarlberg verwandt oder ver schwägert sind, im Wege ihrer vorgesetzten Behörde bis 25. Juni 1857 bei dem k. k. Zollinspektor in Nauders einzubringen. K. K. Fiiian^-Landes-Direktion. Innsbruck am l l. Mai 1857. 3 Älttsschreibung Nr. l4l7 einer Arzt-Stelle. Dadurch, daß der Herr Medi'zinal-Döktor Franz Laduriier, Arzt für die Gemeinden des Bezirkes Sarnthal wurde, ist dahier in Telfs der Platz

für einen Arzt offen geworden. Im allgemeinen Interesse werden jene Herren Aerzte, welche die Praris in dieser Gegend auszu üben wünschen, mit der weiter» Erörterung darauf aufmerksam gemacht, daß im hirrvrtigen ganzen Amtsbezirke, der ämtli'cher Zahlung gemäß 12161 Seelen umfaßt, kein einziger Medizknal-Doktor sich befindet^ und daß die Gemeinde Telfs allein 2603 Seelen zählt. Telfs im Mai >657. Knndmachliligell. 2 Kltttdtnachtttlg. Nr 3135 Am 20. jeden Mona's fälirr vo» Genua nach Brasilien eiis

zu Innsbruck vom iv. Mär, l. I. Nr. 466 wird über den qul'eszirten Kanzlei-Assistente» Johann Pig voii lu'er, derzeit ln. Jenbach wohnhaft, wegen Irrsinnes die Kuratel verhängt, und Iöstf Rainer, Wund arzt in Jsnbach, als Kurator bestelln K. K. st. d. Bezirksgericht Innsbruck am 23. April 1357. I N c r.. 3 Kuratel-Vdikt Nr. 1177 über An na Vintl, g e b. K i r ch m a i r v. Arz l. . Das hohe k. k. Landesgericht Innsbruck hat mit Beschluß vom 7. l. M. Nr. 633 die Kuratel über Anna Vintl. geborne.Kirchmair

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 19.05.1857
Descrizione fisica: 8
, und der bisberkgen Dienst leistung unter Angabe, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamien der ausübenden GefällSäm- »er von Tirol und Vorarlberg verwandt oder ver schwägert sind, im Wege ihrer vorgesetzten Behörde bis 25. Juni 1357 del dem k. k. Zollinspektor in Nauders einzubringen. K. K. Finanz-Landes-Direktio«. Innsbruck am l l. Mai 1857. ' . 2 ..Ausschreibung Nr. l4l? . - einer Arzt-Stelle. > . Dadurch, daß der Herr Medizinal-Doktor Franz LadürNer, Arzt für die Gemeinden des Bezirkes Sarnthal. wurde

, ist dahker in Telfs der Platz für einen Arzt offen gewordein Im ^allgemeinen Interesse werderi jene. Herren Aerzte, i«elck>e die Praxis in dieser Gegend auszu üben wünschen, »nt der weitern Erörterung darauf aufmerksam gemacht, daß ini hierörtigeu ganzen Amtsbezirke, der ämilicber Zählung gemäß 12>61 Seelen umfaßt, kein einziger Medizinal-Doktor sich befindet,' und daß die Gemeinde Telfs allein S603 Seelen zählt. . / Telfs im Mai 1357.. . ^ Kundmachungen. 1 Kundmachung. Nr. 3125 Am 20. jeden Monais säkrt

. In Folge Beschlusses des k. k. Laiidesgerichtcs zu Innsbruck vom >0. März l. J^ Nr. 466 wird über den quieszirten Kanzlei-Assistenten Johann Pig von lu'er, derzeit in Jenbach wohnhaft, wegen Irrsinnes die. Kuratel verhängt, und Josef Rainer, Wund, arzt in Jenbach, als Kurator bestellt. K. K. st. d. Bezirksgericht Innsbruck am 23. April 1357. . Jsser. 2 Kuratel-Edikt Nr. li77 über Anna Dintl, geb. KirchINair v. Arzl. Das höbe k. k. Landesgericlit Innsbruck hat mit Beschluß vom 7. l. M. Nr^ 63Z

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 16.04.1856
Descrizione fisica: 12
, die er KrankheitS halber um Rath frägt. Es bleibt dieses wirklich räthselhaft. Die Aufklärung unseres Jahrhunderts und die viel seitigen Anforderungen, die die erkrankte Menschheit allenthalben mit Recht an den Arzt stellt, haben die Kurpfuscherei in ihrer Allgemeinheit untergraben und die Zahl der sich selbst anpreisenden Natur- und Wund ärzte bedeutend vermindert. Obwohl aber Kirche und Staat mit vereinten Kräften gegen diese Landplage kämpfen, findet sie doch noch in manchem Lande und auch bei unö in Tirol

, um ein harmonisches Ganze zu bilden? Vom Handwerker fordert man Lehrjahre, vom Künstler Studien und technische Vorbildung, nur beim Arzt soll guter Wille und ein Paar Bücher in Schweinsleder genügen! — Die Anatomie oder Kenntniß deö menschlichen Kör pers, die Physiologie oder Kenntniß der Verrichtungen des gesunden Körpers sind unentbehrlich für den Arzt, wie für den Schützen Pulver und Blei; und wie die Anatomie nur am Leichentisch kann erlernt werden, so bedarf die Physiologie Erperimente und deS Mikroskops

und tausend andere Dinge, die Universitäten bieten, und die der Einzelne unmöglich sich verschaffen kann. Im Spital benöthiget der angehende Arzt deS er fahrenen Führers, der ihm die Zeichen erklärt und ihm befähigt, eine Diagnose (ein Urtheil) über die Krank, heit zu fällen; um die geheimen Triebfedern der erkrank. ten Natur zu ergründen, benöthiget man einer Anlei tung, sonst sieht man den Wald vo.r Bäumen nicht, und betrügt mit Trugschlüssen sich und den Kranken. Die Blüthen der Medizin, physikalische

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 30.09.1857
Descrizione fisica: 8
Verschi * Erzählungen über die Cholera-Epidemie 1835 in Süd- Tirol. Unter dieser Aufschrist gab Hr. Dr Flora seine in Welschtirol über diese Krankheit gemachte» Erfahrungen, sowie seine Ansichten über das Wesen, und die zweckmäßige und unzweckmäßige Behandlung derselben be kannt DaS Werklein ist dem größten Theile seines Inhaltes nach für Laien bestimmt, und deßhalb möge eine einfach referirende Besprechung desselben in diesen Blättern entschuldigt werden. Dr. Flora war zuerst Cholera-Arzt

; die Gemeinde bezahlt alle Bediensteten, d. h. die Priester, den Arzt, uns Andere, und m ichr ihrerseits die Gelder von den Panheien einbringlich So kommt der Priester, der Schullehrer ,c. nie mit den Paitheien in Berührung' wegen Geldangelegenheiten. Der ärztliche Dienst wird dadurch vorgesehen, daß ein Arzt einer naheliegenden Gemeinde ein Wartgeld ^150—200 st C M.) erhält, wofür er die Verpflichtung Hai wöchentlich zweimal zu erscheinen, und für die hiebei gemachten Besuche nur 10 kr uns für die erpreß

gemachten 1 fl. zu rechnen. Wenn diese Desnvuen nicht unmittelbar gezahlt werden, so thut der Arzt dem Kranken gegenüber keine weitere Schrille zur Einbringlichmachung, sondern über gibt zu Ende deS Quartals dem Steuereinnehmer die Rechnung; dieser zahlt auS, und treibt eS von den Partheien ein. Der Vortheil dieses Systems beruht darauf, daß die Bevölkerung gegen ein kleines Mangels die ärztliche Hilfe wohlfeil erhäl«; daß dagegen dem Arzte das Odiosum des EinsechsenS abgenommen, und ihm ein Schutz

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