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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.01.1849
Descrizione fisica: 8
ihn nicht wieder!' rief Fleurette außer sich — er wollte davon enden — aber er hat es nicht aussagen können, weil er sonst würde eine Lüge gesagt haben, und er hat immer nur die Wahrheit geredet!' Cäcilie suchte vergebens sie zu trösten, — das Kind wach te mit einem lauten Schrei auf. Fleurette nahm es auf, es begann krampfhaft zu zucken und öffnete die Augen nur halb, den Mund aber rieß es weit auf. — Die geängstete Mutter rief nach dem Arzt — ein Laufbursche ward nach ihm gesendet. DaS Kind athmete unruhig

und die Krampfanfalle stei gerten sich; zuweilen lag eS ganz still, aber es schlief nicht, die Augen waren immer nur halboffen, von der Mutterbrust wen- dete es sich mit Widerwillen ab. Unten wuchs der Tumult. Von St. Severin hört man Sturm läuten, Kanonen beginnen zu donnern, zahlreiche Flin tensalven hört man von allen Seiten knallen — zuweilen auch von einzelnen Trupps die Marseillaise und das „mourir pour I« p-ilrii-.''— Stunde nach Stunde vergeht — der Lausbursche kommt nicht zurück — der Arzt kommt

nicht — endlich wird die Dienerin weggesendet, einen Arzt zu suchen, gleichviel wel chen, einen Arzt um Gottes willen, um jeden Preis- ^ auch jetzt vergehen Stunden — endlich kommt die Dienerin wieder — es ist in derselben Straße kein Arzt zu finden — in die nächste hat sie sich noch drängen können — weirer nicht dann beginnen die Barricaden — sie ist froh, daß ste noch le bend wieder zurückgekommen. Das Kind wird immer^ kranker — aber jeder Versuch, einen Arzt herbeizuholen, schlägt fehl — er muß aufgegeben

— kein Arzt, keine Hülfe! — Cäcilie wacht mit Fleuretten bei ihm — am Morgen röchelt es noch einmal recht laut — blickt mit den gebrochenen Augen die Mutter seltsam an — wird dann ganz still. — Fleurette springt nach einem kleinen Spie- gel hält ihn über die halboffenen Lippen deS Lieblings — kein Hauch trübt seine glatte Fläche — der Knabe ist todt! — ihr einziger, ihr erstgeborner Knabe! — Fleurette sinkt ohnmächtig neben der Wiege hin. — Ein Tag vergeht im tiefsten Schmerz, der Kampf wird immer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 08.11.1849
Descrizione fisica: 10
, die Berathungen über die deutsche Frag« noch nickt zum Schluß gebracht. — Berlin, die österr. Note. Die Wahl zum Reichstage. Sinken des ZollvereinserträgnisseS. Spanien, die Hofintriguen. Mater Patrocinia. Neuestes. V?!?!?rfnn^>>» ,'ibcr die gegenwärtige Cliolera- (Vpidciuie. Bei dem Umstände, daß die Cholera schon in mehre re» Orten Tirols ilre Opfer fordert, und Unkenntniß des Uebels in Verbindung mit ungegrnndeter Angst die Zahl derselben bänfig vermehrt, kann ich als Arzt niclit umbin, ineine Erfahrnngen

» den Arzt in Verzweiflung. Gewöhnlich dauern diese Vorkrankheite» einige Monate, ehe sich leichte Cho- lerasälle zeigen, die meist einen glücklichen Ausgang neh men. Ungefähr zwei Wochen darnach erfolgt der cigent- licbe Ansbrnch'der Epidemie mit mehreren zugleich sich ereignende» heftigen Krankheitsfällen, die tödtlich ver laufen. Von mm an vermehrt sich die Zahl der Er- kranknngSfälle täglich, lind die Mehrzahl der Erkrankten ist unrettbar verloren. Erst von dem Tage an, wo die Zabl der Erkrankungen

und die gepriesensten Geheimmittel lassen den Arzt im Stiche, jedes Medikament wird bald dnrch Erbrechen entleert, nnd die Krankheit geht ungestört ihren Gang. Die Kranke» verschmähen hartnäckig jede Nahrung, nnd jedes Getränk, mit Ausnahme des kalten WasserS. Bre.h- mittel, Opinm, Eampher, die verschiedenen Lholera- Tinkrnren ic., Aderlässe, Blutegel, Scnstcige, warme Bäder sind gleich nnwirksam. Am ersten war noch ein günstiger Erfolg durch lonsegnente Anwendung des kal te» Wassers z» erzielen. HänfigesTrinken

jeder Verkühlung zugänglich. 5? Sobald sich Verbothen der Cholera in Form einer Diarrhöe cinstellen, suche man allsoglei'ch ärztliche Hülfe, enthalte sich von jeder auch der geringsten Nahruug und bleibe im Bette. Ich habe die volle Ueberzeugung, daß zwei Drittheile oder mehr von allen Choleraopser» gerettet worden wären, wenn sie gleich bei der erste» flüssige» Stuhleutleerung einen Arzt zu Rathe gezogen dätten. Leider werden aber früher alle b.rnbmtcn Hausmittel, als: schwarzer Kaffee, rother Wein

, BitterschnapS, getrocknete Birnen u. dgl. ange wendet, welche in diesem Falle als wakre Gifte wirke». In gewöhnlichen Zeiten dauert wohl manche Diarrhöe wochenlang ohne nachtheilige Folgen, aber anders ist eS zur Lholerazeit. Der Kranke, welcher mit Diarrhöe behaftet zu Bette gebt, nnd öS auf den nächsten Tag verschiebt, nacli eiiiem Arzte zu schicke», hat sei» Ge wisse» schwer belastet. Die nächste Hülfe ist in solchen Fällen die beste, denn jeder Arzt, er mag die Cholera selbst schon gesehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 22
Data: 13.02.1845
Descrizione fisica: 22
ausgebildet haben, wel ches Uebel aber den hohen Patienten nicht hindert, den SlaatS- geschästen obznliegcn oder das Zimmer zu verlassen. Minder günstig lautet jedoch der Bericht über den Zustand der Kaise rin, welche an einer allgemeinen Nervenschwäche nnd an einem sehr beängstigenden Herzklopfen leidet. (Fr. O. P. A. Z.) Königsberg, den 31. Jän. Ein Arzt in Masuren er zählt Folgendes: Von einem polnischen Grafen zn einem ärzt lichen Besuche bei dessen seit längerer Zeit kränkelnden Toch ter eingeladen

, erschien er an der polnischen Gränze, wird je doch von dem Paßrevisor nicht hinüber gelassen, weil er keine Legitimationskarle anfweifen könne. Da der Arzt sich darauf berief, daß er in seiner Eigenschaft auch ohne Legitimations karte hinüber gelassen »nerden müsse, so verfügte sich der Re visor in die Stube, um im Reglement darüber nachzulesen, kehrte jedoch bald zurück, und fragte, wo er die Hebamme habe? Ohne diese könne er ihn nicht frei hinüber passiren las sen. Alle Vorstellungen des Arztes

, daß keine Hebamme ge wünscht worden sey, halfen nichts, und der Arzt sah sich genö thigt, eine Hebamme kommen zu lassen, um in ihrer Beglei tung die Gränze passiren zu können, was ihm dann auch ge stattet ward. Sin dem Ort seiner Bestimmung angelangt, er regt jedoch die Hebamme Aufsehen, nnd schon verbreiteten sich durch Lästerzungen anzügliche Bemerkungen über den verdächti gen KrankheitSzustand der Tochter des Grafen. Diese gelang ten denn auch zu den Ohren desselben, welcher sich sofort von den» Arzte

Auskunft über die Begleitung der Hebamme erbath. Nachdem nun dieser den Hergang an der Gränze mitgetheilt hatte, wurde der Paßrevisor verhört und zur Verantwortung gezogen. Dieser berief sich nun auf das Paßreglement, wel ches ausdrücklich besagt, daß außer fürstlichen Personen und ihrer Begleitung nur ein Arzt und ein» Hebamme ohne Legitl- wationskarte über die Gränz- gelassen werden können, das Reglement berechtige also den Arzt allein durchaus nicht eine Ausnahme von der Regel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 02.01.1843
Descrizione fisica: 14
im höhen Grade die' Aufmerksamkeit und die Liebe des berühmten Frank, der ihn an sich zog, und seiner Freundschaft würdigte! Mit innigster Verehrung und dankbarer Erinnerung hing aber auch l^öiiiini bis ins späteste Alter an seinen gepriesenen Lehrer. Am !Z6. Juli 1739 erwarb er die DoklorSwüide, und begab sich dar auf nach Mailand, uülin den dortigen grossen Milirärfpitä- lerii als praktischer Arzt sich anszubilden. ' Slber schon l79U erhielt er dnrch die Empfehlung der Professoren zu'Pavia

und Leibarzte, und Se. Ä!a- jestät Kaiser Franz II. erhob ihn noch in demselben Jahre in. den Adelsstand mit den» Prädikate Edler von Sonnenberg. Der schnelle Gang der Zeitereignisse, durch welche die Se-^ knlarisirung des FürstenthumS und die Ilebergabe Tirols an > Baiern herbei geführt wurde»», hatten auf diesen thätigen. Arzt und seine Stellung nnr in so fern Einfluß, als das zu Aliieii errichtete KreiSphvsik.il durch H.Gnbernial-Eröffnnng vom 20. Mai l89ü Nr. 3154.ihm anvertraut wurde. >J>» dirir

übersendet.. Aber nicht nnr als Arzt, sondern auch als Bürger hatte er sich den Dank der Bewohner von Brisen erworben. Durch kluges Benehmen und kräftige Vorstellungen rettete er der Stadt Briren nicht uur das ganze Spitalmobilare, sondern auch ein beträchtliches, Proviantinagazin , welches? die.französischen Anführer 1399 wegzuschaffen.drohten , und verhinderte den Verkauf des Kir- chensilbers alisdem Dome, welches zur Verpflegung der feind lichen Truppen verwendet werden sollte, dadurch , dast

die Hochachtung seiner Mitbürger,enver-< ben» auch das Ausland, wohin sei» Ruf als tüchtiger, und wiffenschastlicher Arzt gedrungen war, bezeigte-ihm die volle Anerkennung, die gelehrte Gesellschaft zu Venedig/das Athc-.. näum sendete ihm 1319 das Diplo»»» als torrcspoiilircndeS . Mitglied zu / ui»d der Verein der.Aerzte zu Tlltenburg fühlte- sich durch seinen Beitritt geehrt. ...... (Beschluß folgt.) Houptrcdakleur: Dr.Schuler, Verleger: Johann Schumacher,

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Pagina 5 di 6
Data: 09.09.1842
Descrizione fisica: 6
, m. Dienerschaft/ k.k. Vizepresident des GuberniumS zu Laibach u. k. k. Kämmerer, v. Laibach. Hr. Ellicombe, k. großbr. General, v. München. Die Hrn.Gebrnder v.Schasser, Güterbesitzer, v. Innsbruck, (in der Kaiserkrone). — Hr. Schaller, Arzt, v. Eichstädt. Hr. Sagerer, Pfar rer/ v. Brixen.(im Mondschein).— Die Hrn. Gebrü der Munk, Anliquarien-Händler, Hr. Dalla Man«/ Kaufmann, v. Innsbruck. Hr. Gschließer, Arzt, v. Meran. Hr.Raurenkranz,Stud ».Innsbruck.Frau ». Jsser, m. Familie, LandrichlerSgattin, v.Cavalefe

, Hr. Möhrlei». Bau-Inspektor, v. München. Hr. Kossely, k. k. Wald meister, v. Wien Hr. Pinon, k. k. Oberwaldaufseber, v.Agordo. Hr. Doppler, V.Venedig (imMondsch.) — Hr. RadinSky, mir Sohn, Realitäten-Besitzer, v. Nimburg. Hr.Zwykye, Arzt/ v. Zürich (im Eisenhur). Den 4. Hr. Burdie, Kaufmann, Hr. Kobianchi, v.JnnS- brück. Die Hrn. Baron Dröning-Warthausen, v. Ko- runow u. v.Hahn, Studenren, ». Neval. Hr. Bell, mit Familie, engl. Rentier, v.Jschl. Hr. Lea, Par- tikulier, v. Gastein. Hr. GrasCowper

,Partikulier, v. Wien (in derKaiserkrone). Die Hrn. Cloch u. Felice, Kaufleute, v.Trienr. Hr. Widner, Kaufmann, v. Sterzing. Hr. Reginer, Student, v. München Hr. Meguscher, k. k. Oberwaldmeister, ».Innsbruck. Die Hrn. Grandaue u. v.Doß, Studenten, dieHrn. Ber- selmiller, v. Doß, v. Kern u. Rauch, Juristen, v. München (im Hirschen). — Hr. Wosil, v. Venedig, Hr. Zeiner, ».München. Hr.Deiglmeyer, Arzt, Hr. Deiglmeyer, Lehrer, ». Meran. Hr. Eder, Student, Hr. Spengel, Künstler, ». München. Hr. Tauber

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 27.11.1849
Descrizione fisica: 4
-vesth. Unter der Ueberschrift: „Sm Premier- bringt das .koust. Bl. a. B.' die nachstehende interessante, au« Pest datirte Skizze: „Es war im September vorigen Jabre«, daß ich meinen Freund, einen berühmten hiesigen Arzt, früh Morgens um 6 Uhr zu einem Spazierritte abholte. Sin Patient befand M >' seinem Schreibzimmer. Die hohe Lebn- eines fashionable» SchlaffesselS verbarg mir seine Gestalt. Ich trat wartend an das Fenster d«S Neben zimmers. Der Fremde sprach heftig iind so laut

, dem Baron Eötvös, ein garstiges Ende prophezeit. Er ist klug geiiug, bei Zeiten abzusegeln. Ich bleibe. Die Wahrsagerin scheint sich in der Person geirrt zu haben.' Eine lange Pause folgte. Mir ward das Auticham- briren zu lange. Ich hustete. Der Fremde fuhr auf, nahm das Pulver, das ihm der Arzt während der Pause gemischt hatte, verschlang es, ergriff seinen Hut und stürzte, mich flüchtig grüßend, aus dem Gemache. Das Haupt war fast ganz nackt nnd kahl, ein iininciiscr Voll bart wallte um das blasse

bliesen den Lebens- funken doch nicht mehr an, zumal der schon vom großen Arzte Dr. Lneas Boer — empfohlene elektrische Apparat mangelte. — Wäre zu jener mit großer Ohnmacht be haftete» Kranken in thunlichster Eile — ein Arzt geru fen worden, so würde sehr wahrscheinlich ein günstiger Erfolg erzielt worden sein. Möge dieser belehrende Fall dazu beitrage», das bei ähnlichen Fällen immer eiligst ärztliche oder wundärztliche Hilfe gesucht werde, und daß nie derlei Leichen am Gesichte überhüllt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 14
Data: 17.08.1846
Descrizione fisica: 14
; Hr. Kräger, Arzt auö Rußtand, von Salzburg; Hr. v. Escher, Kauf mann auS Zürch, mit Gattin, von Zürch ; Hr. Grog, Male? auS Wien ;Hr.Brodie, Studirender aus Edin- durg, von Salzburg (in der g. Sonne). — Hr. Leon yard v. Schasser, Gutsbesitzer, von Kältern ; Hr. Sie» grtst, Kaufmann aus Chur, von »Salzburg; Hr. Dr. Gberle, k. k. Landg.'Avvokat, von Kollern (im g. Ad ler). — Hr. Bauer, evangel. Pastor, mit Familie, von Ulm; Hr. «schwärzler, k. t. Kreiskassier, von Jmst; Hr. Walnöfer, k. k. Landg.-Kanzlist

, von Trient; Hr. Wagner, RechlSpraNikant auS Baiern, von Eggen, - feld; Hr. Herbert, Maler auS Hessen, von München (im g. Adler).— Hr. Sturm, Dr. Meviz. und prakt. Arzt in Wels, von Genf; die Hrn. CoUognatk, Veith. und Kohn, Mediziner, von Wien (im g. Stern). — Hr. Mumelter, Kaufmann auS Botzen; Hr. Kirch- berger, Kaufmann auS Brixen, von Wien (m w. Kreuz).— Hr. Daiago, Kaufmann, und Hr. Gugler, Kaufmann auS Botzen, mit Sohn, von Wien<im g. Löwen). — Die Hrn. Waitz und Pfaundler, Kauf leute, von Linz

Wolf, k. k. Hauptmannös waise, von Kufstein (im g. Adler). — Hr. Beda We ber, Benediktinerpriesier und Gymnasial Professor in Meran, von Salzburg; Hr. Liirchinger, Domherr auS Gratz; Hr. ^schlör, Spiritual im Pricsterhauss zu Gratz, von Gratz ; Hr. Stork, Dr. Mediz. und prakt. Arzt, von München; Hr. SykeS, engl. Rentier, von Venevig; Hr. Paulli, Dr. Mediz. und Chirurgie; Hr. Hagen, Partikulier auS Kopenhagen, von Salz burg ; Fräul. Julie v. Gartenberg, Private auS Bo tzen ; Fräul. Johanna v. Kager

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 18
Data: 29.07.1844
Descrizione fisica: 18
bis zur möglichen Zuziehung eines Arztes den Kranken Hülfe zu leisten , als hernach den.ordinirenden Arzt bei ihrer Anwendung mit jener Präzision zu unterstü tzen , welche die zeitraubendsten Erklärungen oft nicht zu bewirken vermögen. Der milde Verlauf der Pocken an den Entern der Kühe und die wohlthäiige Wirkung von Milchumschlägen bei vario- löser (Pockcu A Augeneutzündnng brachte mich auf den Ge danken, in den Produkten der Kühe das wahre Spezifikum geg«» die Blatternkraniheit zn suchen, und laut obigen

eine exspektative (abwartende), oder eine dem eintretenden Fiebercharalter (meist calarrhöscn oder entzündlichen, oft galligen, oft anscheinend nervösen) anpas sende ist, nicht nachlheilig für den späteren Verlauf und Heil- plan einwirken. Nur sür Solche » ^ie nicht alsogleich einen Arzt zur Hand haben, führe ich bezüglich dieser ersten Epoclie Folgendes an: Zeigt sich Z!I einer Zeit, wo mehrere Blatternerkraiikungcn verkommen, bei einein Kinde oder Erwachsenen ein Uebelbe finden , so trete die nöthige

vor dein Schlafengehen ein laues Bad von 15—2t) Minuten, zur Reinigung der Haut. — Tritt wirkliches Fieber ein , so werden obige Vorsichten sortgesetzt und verstärkt, der Kranke mag viel Wasser trinken, nichts als lautere Suppe oder gekochtes Obst essen, und wäh rend den Fieberaufregungen im Bette verweilen, welches je doch ohne Federn seyn muß. Der in dieser Periode bei- gezogeue Arzt wird häufig dem Fiebercharakter ent, sprechende ärztlicheHülfömittcl, also nach Umständen eine Aderlässe, kühlende Emulsionen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 2 di 6
Data: 10.08.1850
Descrizione fisica: 6
es sehr natürlich/ daß Julie keinen der Eintretenden kannte, wie ihr dieß wohl meist arriviren dürfte. Die Lüge folgt erst jetzt.) „Um so erboßter gebärdete sich der Hr. Pfarrer, als er zurückkam.' (Ick war an diesem Tage noch gar nicht bei der Kranken gewesen.) „Er fuhr namentlich den Bezirksphysikus an, man brauche keine ärztliche Hülfe, er sei ler Arzt, der allein um die wunderthätige Heilige sein dürfe u. s. w.' Die lautere Wahrheit besteht in Fol gendem: Ich wußte keine Sylbe, weder von einer ankommenden

angetrieben, nur schnell zu kommen: „Julie sei schon weg.' Als ich beim Hause ankam, schaffte ich zuerst die versammelte gaffende Menge ab, trat dann in die Krankenstube, fand 4—5 ganz fremde Herren in Civilkleidern das Bett umringen und hinter ihnen den damaligen Ortsrichter Haas. Ich sagte nur: „Meine Herren, ich bitte um Schonung für die Kranke, sie ist ja durch Ihr vieles Fragen ganz erschöpft.' Da herrschte einer dieser Herren mich an: „Ich bin Arzt, und muß wissen, wie viel die Kranke ertragen

kann.' Ich: „So viel Arzt bei der Kranken bin auch ich.' Er: „Ich bin Bezirksarzt und dieser Herr der Bezirks- Commissär. Wir sind vorn Herrn Bezirkshauptmann in Kronen- burg abgeschickt, die Kranke zu untersuchen. Ich danke für die freundliche Aufnahme.' Dieß waren die einzigen Worte, welche zwischen uns gewechselt wurden. Die angebliche Commission, welche kein Zeichen ihrer Sendung hatte, ging hierauf fort. — Daß dieß und nur dieß zwischen mir und der Commission vor gefallen sei, bestätigte mir der dabei anwesende

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Der Bote für Tirol
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Pagina 11 di 24
Data: 02.04.1846
Descrizione fisica: 24
Di< dießgerichtlichen Gemeinden Windischmattrey, Virgen, Prägratten und KalS habe» die ihnen hohen Orts bewilligte, und nun in Erledigung gekommene Stelle eines Arztes zu vergeben. Der Arzt hak seinen Wohnsitz im GerichtSorte Win dischmattrey, wird mit einem Wartgelde von jährlichen 270 fl. R. W. aus den Mitteln der Gemeinde betreut, und steht ihm im hiesigen Spitalgebäude ein ziemlich bequemes Quartier unentgeldlich zur Verfügung, für rvelchsS jedoch nichts würde vergütet

werden, wenn eö seinen Familienverhältnissen nicht anpassend seyn sollte. Bei Krapkenbesuchen.im Wohnorte oder wenn die Entfernung bis zum Hause des Kranken nicht eine Stunde beträgt, hat der Arzt 13 kr. N. W.. bei Entfer nungen von einer Stunde und darüber für jede Stünde WffgeS.24 kr, R. W. anzusprechen. Der Rückweg ist nicht in Anschlag zu bringey. Für Dienstbolhen kann nus die, Halste angesprochen,werden. Arme zahlungs unfähige Personen sind unentgeldlich Her Art zu behan deln,daß nur die Arzneien können aufgerechnet werden. Verpflichtet

ist der Arzt eine gutbeflellte Apotheke zü halten, und zu halbjähriger Aufkündung, falls er den Dienst aufgibt. Bewerber um diese Arztenstelle haben ihre Gesuche, welche mit den erforderlichen Zeugnissen und Diplom über erhaltene Doktorenwürde, bisherige Dienstleistung, Alter, Moralität belegt seyn müssen, his 20. April d. I. dem gefertigten Landgerichte zu überreichen. K- K. Landgericht Windischmattrey, den 15. März 1346. . Hibler, Amtsverwalter. 3 V er ste i g er ü ng S - Ed ikt. Nr. 462

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 10
Data: 30.03.1846
Descrizione fisica: 10
vorgenommen.. K. K. Landgericht Windischmattrey, den IS. März 1S46. Hibler, Amtsverwalter. Obwexer, Aktuare L Bekanntmachung. Nr. 495. Die dießgerichtlichen Gemeinden Windischmattrey, Wirgen, Prägratten und Kalö haben die ihnen hohen Orts bewilligte, und nun in Erledigung gekommene Stelle eines Arzteözu vergeben. Der Arzt hat seinen Wohnsitz im Gerichtsorte Win dischmattrey, wird mit einem Wartgelde von jährlichen 270 fl. R. W. auS den Mitteln der Gemeinde betreut, und steht ihm im hiesigen Spitalgebäude

ein ziemlich dcqucmeS Quartier unentgeldlich, zur Verfügung, für welches jedoch nichts würde vergütet werden , wenn «S feinen Familienverhältnissen nicht anpassend seyn sollte. Bei Krankenbesuchen im Wohnorte oder wenn die Entfernung bis zum Hause des Kranken nicht eine Stunde beträgt, hat der Arzt 18 kr. R. W., bei Entfer nungen von einer Stunde und darüber für jede Stunde WegeS 24 kr. R. W. anzusprechen. Der Rückweg ist nicht in Anschlag zu bringen. Für Dienstbothen kann nur die Hälsce angesprochen

werden. Arme zahlungs unfähige Personen sind unentgeldlich der Art zu behan deln, daß nur die Arzneien können aufgerechnet werden. Verpflichtet ist der Arzt eine gutbestellte Apotheke zu halten, und zu halbjähriger Aufkündung, falls er den Dienst aufgibt. Bewerber um diese Arztenstelle haben ihreGesuche, welche mit den erforderlichen Zeugnissen und Diplom über erhaltene Doktorenwürde, bisherige Dienstleistung,. Alter, Moralität belegt seyn müssen, bis 20. April d. I. dem gefertigten Landgerichte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 28
Data: 26.03.1846
Descrizione fisica: 28
: . Handbuch Gefälls-, Justiz-und politischen Gesetze und der erläuternden nachträglichen Verordnungen zum Strafgesetze über Gefälls - Übertretungen Ios. Fried. Ott, Konzeptsbeamlen der k. k. Hofkammer, gr. 8. geh. Preis 2 fl. C. M. 1 Bekanntmachung. Nr. 495 Die dießgerichtlicben Gcmeinven Windischmattrey, Virgen, Prägratten und KalS haben die ihnen hohen OrtS bewilligte, und nun in Erledigung gekommene Stelle eines ArzteSzu vergeben. ' Der Arzt hat seinen Wohnsitz im GerichtSorte Win dischmattrey

, wird mit einem Wartgelde von jährlichen 270 fl. R. W. auS den Mitteln der Gemeinde betreut. und fleht ihm im hiesigen Spi'talgebäude ein ziemlich bequimeö Quartier unentgeldlich zur Zversügung, für welches jedoch nichts würde vergütet werten, wenn seinen Aamilienvrrhältnissen nicht anpassend seyn sollte. Bei Krankenbesuchen im Wohnorte oder wenn die Entfernung bis zum Hause de« Kranke» nfcht «ine Stunde beträgt, dar der Arzt 13 kr. R. W./bei Entfer nungen von einer Stunde und darüber für jede Stund« Wege

« 24 kr. R. W. anzusprechen. Der Rückweg ist nicht in Anschlag zu dringen. Für Dienstbothen kann nur die Halste angesprochen werden. Arm» zahlung«, unfähige Personen sind unenkgeldlich der Art zu behan deln, daß nur die Arzneien können aufgerechnet n>erden. Verpflichtet ist der Arzt eine gutbestellte Apotheke zu halten, und zu halbjähriger Aufkünbung, falls er den Dienst aufgibt. Bewerber um diese Arzteastelle haben ihre Gesuche, welche mit den erforderlichen Zeugnissen und Diplom über erhaltene Doktorenwürde, bisherige

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Der Bote für Tirol
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Pagina 23 di 26
Data: 01.06.1848
Descrizione fisica: 26
z Kundmachung. Nr. 16?4 Da laut eiae« Kemmunaldeschlusse» der <A««eii»d»» Zatereffentea von Reumarkt und Kraktioaea, mit Ein willigung ver Spital«» und Armrafonv«vorsteh«a>, »ad unter Vorbehalt der hShera Genehmigung für die Autuaft, und zwar vom t. Oktober d. Z. angefangen ein »weiter Arzt aufgenommen wird, und da gegen» »Artig auch die Stelle de« dereit« bestehenden Ärzte» erledigt ist, und daher bis 1. Oktober d. I. neuerdings befetzt werden soll, so wird der Konkur» zur Besetzung

zu beginnen und dahier zu wohnen. 2. Erhält jeder dieser Aerzte als Wartgeld jährlich mit l. Oktober 1343 angefangen s. aus der Gemeindekasse . . 160 fl. d. vom Spitale ... 7V „ c. vom Armensonde . . . 30 „ Zusammen . 260 fl. R. W. in quartalischen Raten bei den betreffenden FondS» kassieren flüssig. An Descrvitengebühren hat der Arzt sowohl in z<?<50 ?!euma»kt, als in den Nraktionen vill und Ä?»azLN von den Honoratioren 24 kr., von die Gemeind?- gercchtigkeiiSbesitzern 13 kr., und von den kleinern

Besitzern und Taglödnern 12 kr. obus. im 2ö fl. Fuße für jede Pisite zu beziehen. Daö Spital- und die vom Pfarramt« beglaubigten und verzeichneten Armen ha« der Arzt unentgeldlich zu besorgen und zu behandeln. Während der Sommermonate Juli und August ist jedem Gemeindearzle gestattet, durch vier Wochen von der Sommerfrisch Gebrauch zu machen, jedoch soll dieß nur Abwechslungsweise geschehen, so daß einer der Aerzte immer ununierbrocden im Orte Neumarkt an wesend seyn muß. 4. Haben sich die Aerzte

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