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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 16.02.1924
Descrizione fisica: 16
Dr. Daser Paul, prakt. Arzt. Gntenbergstraße 8. Dr. Diwald Karl, prakt. Arzt und Facharzt für Chir- urgie. Grillparzerstraße 5. Dr. Dück Johannes, prakt. Arzt. Schillerstraße 8. Dr. Felder Josef, prakt. Arzt und Facharzt f. Frauen- Heilkunde und Geburtshilfe. Bahnstraße 6. Dr. Finger Albert. Facharzt für Nervenkrankheiten, Fallmerayerstraße 6 Dr. Gerber Max, prakt. Arzt, Falkstraße 19. Dr. Greipel Othmar, Prakt. Arzt. Leopoldstraße 18. Dr. Hartungen Ehrhart, prakt. Arzt. Bienerstraße

2. Dr. Hauser Martin, prakt. Arzt, Jnnstraße 5. Dr. Heel Heinrich, prakt. Arzt. Riedgasse 71, Max.- Bad. Dr. Jonaß Anton, prakt. Arzt u. Facharzt für innere Krankheiten, Amraserstraße 63. Dr. Jörg Hans, prakt. Arzt. Bürgerstraße 12. Dr. Kosler Emil, prakt. Arzt und Facharzt für Ner venkrankheiten. Müllerstraße 18. Dr. Ladurner Joses, prakt. Arzt. Pradlerstraße 82. Dr. Lantschner Fritz, prakt. Arzt u. Facharzt für Ehir- urgie und Geburtshilfe. Karl Ludwigsplatz 10. Dr. Lantschner Ludwig, prakt. Arzt

, Burggraben 4. Dr. Löffler Hugo, prakt. Arzt. Karl Ludwigplatz 4. Dr. Mader Hermann, prakt. Arzt. Leopoldstraße 20. Dr. Mayr Alfons, prakt. Arzt, Margarcthenplatz 2. Dr. Michaeler Rudolf, Facharzt für Augenkrankheiten. Karl Ludwigplatz 6. Dr. Mutschlechner Max, Prakt. Arzt, Wilhelm Greil straße 12. Dr. Nagy Anton, prakt. Arzt. Dreiheiligenstvaße 9. Dr. Nebesky Oskar. Dozent. Facharzt für Frauenkrank heiten. Anichstrahe 11. Dr. Ostheimer Siegfr.. Facharzt für Nervenkrankheiten, Pfarrgasse 5. Dr. Petzer

Josef, Facharzt für Haut- und Geschlechts-- krancheiten. Erlerstraße 8. Dr. Piechl Anton, prakt.' Arzt und Facharzt für Frauenkrankheiten. Kaiser Wilhelmstraße 12. Dr. Posch Paul, prakt. Arzt, Mühlau. Engergasie 97. Dr. Pritzi Wilhelm, prakt. Arzt. Facharzt für Ohren-, Nasen- und Halskrankheiten. Museumstraße 6. Dr. Reisch" Hermann, prakt. Arzt und Facharzt für Frauenheilkunde. Margarethenplatz 2. Dr. Rold Joachim, Facharzt für Ohren-, Nasen- und Halskrankheiten, Museumstraße 19. Dr. Skutezky Karl

, Facharzt für Haut- und Geschlechts- . krankheiten. Landhausstraße 1 a. Dr. Spörr Vinzenz, prakt. Arzt, Maria Theresien- straße 21. Dr. Schuster Ernst, Prakt. Arzt und Facharzt für in nere Krankheiten, Müllerstraße 6. Dr. Stettner Franz, prakt. Arzt, Höttingerriedgasie 16. Dr. Treitner, Prakt. Arzt, Jnnrain 8. Dr. Tschurtschnthaler Alfred, prakt. Arzt und Fach arzt für Frauenkrankheiten, Jnnrain 8. Dr. Wächter Alfred. Facharzt für Orthopädie und Chirurgie. Spcckbacherstraße 12. Dr. Waßmuth Antoy

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 02.12.1910
Descrizione fisica: 12
„Es fällt ja alles aus; da habe ich es abge schnitten." „A—ach!" stöhnte die Alte wieder. „Ach, Gott hat mich verlassen. Nimmt meine Seele nicht zu sich. Er nimmt sie nicht und von selbst geht sie nicht. A—ach! Sicher wegen meiner Sünden. Und nicht einmal die Kehle kann man anfeuchten. Wenigstens noch einmal Tee trinken! A—ach!" Der Arzt kommt; ich verabschiede mich: wir gehen auf die Straße, setzen uns in den Schlitten und fahren in das kleine Nachbardorf zum letzten Kran kenbesuch. Gestern

hat man nach dem Arzt geschickt. Wir gehen zusammen in die Hütte. Eine kleine, aber saubere Stube; in der Mitte eine Wiege, die von einer Frau stark geschaukelt wird. Am Tisch sitzt ein Mädchen von acht Jahren, das uns erstaunt und erschreckt anblickt. „Wo ist er?" fragt der Arzt' nach dem Kranken. „Auf dem Ofen," sagt das Weib, immerfort die Wiege schaukelnd. Der Arzt steigt auf die Bank, stützt den Ellbogen aus den Ofen, beugt sich über den Kranken und nimmt etwas mit ihm vor. Ich trete zum Arzt und frage

ihn, wie es dem Kranken geht. Er antwortet nicht. Ich steige eben falls auf, schaue in die Dunkelheit und unterscheide allmählich den zottigen Kops eines Menschen auf dem Ofen. Ein drückender, übler Geruch geht von dem Kranken aus. Er liegt auf dem Rücken; der Arzt fühlt seinen linfen Puls. „Was macht er, geht es schlecht?" frage ich. Der Arzt antwortet nicht, wendet sich an die Wirtin. „Zünd' die Lampe an!" sagte er. Die Frau ruft das kleine Mädchen, läßt die Wiege schaukeln, zündet selbst die Lampe an und reicht

sie dem Arzt. Ich steige herunter, um ihn nickt zu stören. Er nimmt die Lampe und setzt seine Unter suchung an Kranken fort. Das Mädchen schaut auf uns, schaukelt die Wiege nickt stark genug und das Kind sängt jämmerlich und durchdringend zu schreien an. Die Mutter stößt das Mädchen ärgerlich zurück und beginnt selbst wieder zu schaukeln. Ich trete nochmals zum Arzt und frage wieder: „Was macht der Kranke?" Der Arzt sagt mir, immer noch beschäftigt, ein Wort. Ich habe nicht verstanden, was er gesagt

zu tun," sagt der Arzt, und wir gehen hinaus. Später ersuhr ich, daß die Frau jemanden zum Popen schickte und daß der Pope dem Sterbenden noch eben das Abendmahl reichen konnte. Wir fuhren nach Hause und schwiegen. Ich glaube, wir hatten beide dieselben Gedanken. „Was fehlte ihm?" frage ich. „Lungenentzündung. Ich hatte ein so schnelles Ende nicht erwartet; ein mächtiger Organismus, aber schwere Komplikationen. 40 Grad Fieber, draußen 5 Grad Kälte, da geht er und setzt sich hin." Wir schweigen

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Tiroler Post
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Pagina 14 di 20
Data: 17.08.1906
Descrizione fisica: 20
Anerkennungen für Jörderung des Impf- wefens Ueber Vorschlag des k. k. LandeS- saniiätSrates wurden in Anerkennung ihrer Ver dienste um die Förderung deS Impfwesens im Jahre 1905 u. a. nachstehende Jmpfärzte vom Tiroler LandesauSschusse mit einer Prämie von je 100 K beteilt: Dr. Anton Brunner, Bruderlade-Arzt in Klausen, Dr. Otto Rudl, Gemeinde-Arzt in Sarntal, Dr. Jakob Er- lacher jun., Gemeinde-Arzt in Sand i. T., Dok tor Rupert Zuchristian, Gemeinde-Arzt in Hopfgarten, kais. Rat Dr. Johann

Prünster, Kurarzt in Meran, Dr. Johann Staudacher, Gemeinde-Arzt in Weer. — Die öffentliche Belobung aus gleichem Anlasse wird folgenden Aerzten zugesprochen: Dr. Ferruccio Righi, k. k. Sanitätskonzipist in Buchenstein, Dr. Quirin Knabl, Gemeinde-Arzt in Klausen, Dr. Adal bert Latzer, Gemeinde-Arzt in Eppan, Doktor Franz Sporm, Gemeinde-Arzt in St. Lorenzen, Dr. Karl Stainer, Gemeinde-Arzt inWattens, Dr. Josef Rederer, Gemeinde-Arzt in Fulpmes, Dr. Josef Haidegger, Gemeinde-Arzt in Axams, Dr. Josef

Rangger, Gemeinde-Arzt in Deutsch- Matrei, Wundarzt Gottlieb Erhärt, Gemeinde- Arzt in Fieberbrunn, Dr. Ernst Atzwanger, Gen einde-Arzt in Rattenberg, Dr. Josef Außer latscheider, Gemeinde-Arzt in Niederndorf, Dr. Hermann Ramer, Gemeinde Arzt in Söll, Tr. Max Stainer fett., Gemeinde-Arzt in Kirch bichl, Dr. Anton v. Avanzmi, Gemeinde-Arzt in Wörgl, Dr. Johann Prucker, Gemeinde-Arzt in Landeck, Dr. Franz Wolf, Gemeinde-Arzt in Pians, Dr. Johann Gstreinthaler, Gemeinde- Arzt in Nauders, Dr. Karl Leiter

, Gemeinde- Arzt in Windisch-Matrei, Dr. Luigi Crescini, Gemeinde-Arzt in Canal S. Booo, Dr. Lam bert Raitmair, Gemeinüe-Arzt in Mairhofen. Leöeusrettnngstagtta. Die k. k. Statt halterei hat Franz Kirchmaier in Schwaz für die am 23. Mai ds. Js. mit eigener Lebens gefahr bewirkte Rettung des Knaben Heinrich Hofmann vom Tode des Ertrinkens die gesetz liche Lebensrettung st aglia zuerkannt. I>en Schade«, nicht verstchert zu lei«, hat kürzlich ein Bauer in Tux an sich erfahren müssen. Er war heuer

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 19
Data: 29.12.1905
Descrizione fisica: 19
abends ange zündet und das Feuer äscherte dmselben im Ver lause der Nacht vollständig ein. Die Feuerwehren von Eppan hatten, da großer Wasiermangel herrschte, alle Mühe, das daneben stehende Wohnhaus zu retten. Bis zum Christtag mittags mußte fleißig gearbeitet werden. Zum Glücke ist der Besitzer ziem lich gut versichert. Vom Täter hat man keine Spur. Nintfchga«, 25. Dezember. (Zur Arzt frage in Prad.) Wer die Verhältnifle unserer Gegend kennt, die weite Entfernung von Suldm, Trafoi, Stilss

bis nach GlurnS, die im Winter dur ch Mangel an Fahrgelegenheit und durch äußerst ungünstige Weg- und Witterungsverhältniffe noch bedeutend unangenehmer empfunden wird und zu dem auch ansehnliche Geldauslagen verursacht, wird leicht begreifen, daß schon seit Langen Jahren Ge suche um einen Arzt in Prad der Statthalterei ein gehändigt wurden. Endlich tragen sich die Ge meinden Prad, Tschengls, Eyrs, Tanas, Lichtenberg und Stilss samt Sulden und Trafoi mit dem ernftm und wirklich lobenswerten Gedanken

, einen neuen Sanitätssprengel mit dem Sitze in Prad zu gründm. Gewiß dankbar werden die Gemeinden ihren gegenwärtigen Gemeindehäuptern sein, wenn diese Idee günstig gelöst wird. Was hatten bisher die Gemeindm Prad und Stilss mit Sulden und Trafoi für einen Nutzen vom Arzte? Sie mußten Wartgeld mitzahlen, hatten aber am Krankenlager nicht selten erst zu spät den Arzt oder gar keinen, da die schlechten Weg- und Fahrgelegenheitm, der große Zeitverlust und nebenbei die hohen Unkosten das rechtzeitige Rufen

des Arztes zum Teil unmög lich, zum Teil sehr schwer machten. Ist in Prad ein Arzt, so können die Gemeinden das Wartgeld dem Arzt in Prad zahlen, den sie dann schneller und billiger beiziehen können, zahlen dagegen nach Glurns und Mals nichts mehr. Lichtenberg hat gleichfalls den größten Vorteil vom Arzt in Prad, da sicher der Weg nach Prad unvergleichlich kürzer und be quemer ist als der Weg nach Glurns. Manche sind der Ansicht, weniger brennend sei die Frage für Tschengls, Eyrs und Tanas

, da ja ein Arzt in Laas sei. Der Sanitätssprengel in Laas ist ein bedeutend kleinerer, als der in Prad geplante, wes halb die einzelnen Gemeinden ein höheres Wartgeld zu entrichten haben und nebenbei gerade wegen des kleinen Sprengels nie sicher sind, überhaupt einen Arzt zu haben. Laas ist immer nur ein Posten in der Not für einen Anfänger, der nur so lange bleibt, bis sich ihm ein anderer besserer Posten bietet. Dr. Pan z. B. soll eben gekündet haben, um den günstigeren Posten in Prad zu erobern

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 7 di 20
Data: 22.01.2005
Descrizione fisica: 20
S Ü I) T I R 7 Die Staatsanwaltschaft in Bozen hat gegen einen ■praktischen Arzt aus Bruneck den Antrag eines einstweiligen Berufsverbotes gestellt. Der Mediziner wird der sexuellen Nötigung von Patientinnen in fünf Fällen beschuldigt. Am Montag wird der Beschuldigte einem Garantierverhör unterzogen. Die Hintergründe einer delikaten Ermittlung. Von Thomas Vikouer und Artur Oberhofer I m Gerichtspalast gibt man sich bedeckt: „Ich kann le diglich bestätigten, dass ge gen den Arzt Ermittlungen lau

fen“, erklärt die stellvertretende Staatsanwältin Donatella Mar chesinfam gestrigen Nachmittag gegenüber der Tageszeitung. Wie aus Ermittlerkreisen durchge sickert ist, ermittelt die Staatsan waltschaft bereits seit mehreren Monaten gegen einen prakti schen Arzt aus Bruneck, W M. Der angesehene Mediziner soll mehrere Patientinnen sexuell belästigt beziehungsweise sexu ell genötigt haben. Vorgestern wurde dem Arzt von den Carabi nieri ein Antrag der Staatsan waltschaft auf Suspendierung zu gestellt

. Am Montag soll W. M. ei nem so genannten Garantierver hörunterzogenwerden, in dessen Verlauf sich der praktische Arzt, der in Rienzstadt ordiniert, zu den Beschuldigungen s äußern kann. Ein Voruntersuchungsrich ter wird in der Folge entscheiden, ob der Arzt vom Dienst suspen diert wird oder nicht. Dies sieht die Strafprozessordnung vor. Nach Informationen der Tages zeitung begannen die Ermitt- Die Carabinieri-Kaserne in Bruneck: Monatelange Ermittlungen gegen einen Praktischen Arzt lungen

der Carabinieri von Bruneck bereits im Mai vergan genen Jahres, als eine Patientin formell Anzeige gegen den Arzt wegen sexueller Nötigung er stattete. Der Arzt soll - immer laut Anzeige - die Patientin un sittlich berührt haben. Im Zuge der Ermittlungen stießen die Carabinieri auf weitere Fälle von sexueller Nötigung. Wie es aus Ermittlerkreisen hieß, sol len weitere vier Patientinnen den Arzt belasten. Die Staatsanwaltschaft ermit- I telt wegen des Verdachts der se xuellen Nötigung (ein Delikt

, das unter den Artikel 609 des- Strafgesetzbuches fällt). Am vergangenen Donnerstag wurde dem Arzt von den Carabinieri eine - wie es im Rechtsdeutsch heißt - „Vorbeugende Maßnah me des einstweiligen Berufsver botes“ zugestellt. Unterzeichnet ist das Dekret von der stellver tretenden Staatsanwältin Dona- tella Marchesini. Die vorbeu gende Maßnahme muss - wie er wähnt - am kommenden Montag von einem Voruntersuchungs richter bestätigt werden. Der praktische Arzt war bereits einmal mit der Justiz in Konflikt gekommen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 02.06.1907
Descrizione fisica: 16
Nr. 22. MtzbühelerBote" IX. Jahrgang. 8 — 170 — Schwer ging ihr Atem: „Schnell, schnell Papier —" I „Gnädige Gräfin befehlen? —" fragte der alte Diener | besorgt. — „Papier — ich will eine Depesche schreiben! Man soll sofort zum Arzt senden. Wann kommt der nächste Zug von Monte Carlo —?" Alle diese Fragen stieß die alte Dame säst zu gleicher Zeit hervor. Der Diener reichte das Papier — sie wies es zurück. „Es ist ja Unsinn — Beta trifft das Telegramm ja gar nicht mehr! Es ist gut," fuhr

sie, zum Kammer diener gewandt, fort, „gut, man soll nur schnell zum Arzt senden — ich will auf mein Zimmer —!" Lisbcth geleitete sie sorgsam hinauf. Niemand wagte zu fragen, was passiert sei; in ihrer verschlossenen Art sprach sich die Gräfin nicht aus. Eine namenlose Angst schnürte Lisbeth das Herz zusammen. Der Arzt kam. — „Ich werde Cie rufen lassen," sagte die Gräfin zu Lisbeth, und dieselbe verließ leise das Zimmer. Nach einer halben Stunde kam der Arzt heraus und rief Lisbeth zur Gräfin. Die Gräfin lag

erschöpft auf der Chaiselongue — der Arzt neigte sich zu ihr herab und sagte: „Befehlen Frau Gräfin, daß ich Schwester Ursula frage?" „Eile tut not! Gewiß, gewiß!" rief die Gräfin erregt. „Schwester Ursula," begann der Doktor, „die Frau Gräfin hat eine traurige Nachricht erhalten. Der Nichte der Frau Gräfin ist auf der Reise hierher ein Kind tod krank geworden. Sie kommt mit diesem schwerkranken Kinde heute nacht ein Uhr an. Wir wissen nicht, ob es nicht eine ansteckende Krankheit ist — ich will daher

nannte sie die Gräfin bei diesem Namen, — „bringen Sie mich zur Ruhe, wenn es eine Ruhe heute für mich geben kann. — Ich werde Sie vermissen, Kind!" Zum ersten Male ein warmes Wort, eine Aner kennung! — Lisbcth fühlte es dankbar und küßte die Hand der alten, wunderlichen Dame. — Dann ging sie auf ihr Zimmer, ihre Sachen zum Mitnchmcn zu ordnen; kaum war sie fertig, meldete man ihr den Arzt. „Sind Sie bereit?" „Jawohl!" „Dann kommen Sie! Sie müssen helfen, die Betten in Ordnung bringen, die Zimmer

lüften — ich muß den Wagen bestellen, die Herrschaften am Bahnhof erwarten! Bereiten Sie alles vor, damit wir das kranke Kind zu Bett bringen können. — Das isolierte Zimmer, abge schlossen von der Dienerschaft und dem häuslichen Verkehr habe ich für die kleine Kranke bestimmt — ich fürchte, es ist Diphtheritis!" — „Diphtheritis!" rief Lisbeth! „Fürchten Sie sich — ?" fragte der Arzt streng, als er in ihr erregtes Gesicht sah. Sie lächelte schmerzlich: „Furcht? Ich? Nein! Ich freute

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 22.08.2000
Descrizione fisica: 16
nicht vertretbar, heißt es in der Aussendung. Eine solche Lösung entspreche nicht dem Standard einer modern aus- gebauten l'berlandverbindung. Die regelmäßige Unterbrechung des Verkehrsflusses aufgrund der Ampelfrequenz könne in Spitzenzeiten zu umfangreichen Staus führen, schreibt der Indu striellenverband, der sich auf ein Vorprojekt des Jahres 1994 be ruft. Dieses sah für die Ausfahrt eine Lösung auf zwei Ebenen mit einer Unterführung vor. Ein Arzt für alle Fälle Gesundheitsassessorat, Verband

eine direkte Bezugsper son. Hans Santer w T eiß aus Erfah rung: „In einem akuten Füll ist niemand da.“ Obschon alte Men zvvei verschiedene Vertrau ensärzte. Arzt A kritisiert die Be handlung, die Arzt B seinem Pati enten verordnet hat. Das Pflege personal ist verunsichert und sehen pflegebedürftiger sind als Durchschnittspatienten, fehlt vielen Hausärzten die Zeit, vor beizuschauen. Das bedeutet: Wenn dem Heimgast nichts Gra vierendes fehlt, kann es Vorkom men, dass er seinen Vertrauens arzt monatelang

nicht zu Gesicht bekommt. Hinzu kommen Reibereien zwi schen Ärzten, die unterschiedli che Behandlungsmethoden an wenden. Ein Beispiel: Zwei Al tersheim-Patienten liegen in demselben Zimmer und haben „Mehr Vor- als Nachteile“ Kurt Niedermayr, Leiter des Altenheimes „St. Anna“ in Tramin, über das Ein Arzt-System für Seniorenheime. Taghkzkiti'NU: Herr Nieder mayr, sind Sie ein Befürworter oderein Gegner des neuen Sy stems, das einen fixen Vertrau ensarzt pro Altenheim Vor sicht? Kurt Nieiiermayr

befürworten Patienten ein Arzt in einem be stimmten Altenheim hat. Wenn er viele hat, kommt er regel mäßig ins Haus, wenn er nur ei- nen Patienten hat, kommt er nicht regelmäßig. Dadurch ist keine durchgehende Betreuung möglich. Kritische Stimmen sagen, dass auch ein alter Mensch ein liecht darauf hat, sich ei nen Arzt seines Vertrauens zu suchen. Ufas sagen Sie dazu? Man darf nicht von einem Ideal- fail ausgehen. Es ist nun einmal nicht immer so, dass ein Arzt seine Patienten auch im Alten heim weiterhin

regelmäßig be treut. Wenn es dagegen einen fi xen Akenheim-Arzt gibt, be kommt der Patient diesen in re gelmäßigen Abständen zu Ge sicht. Die Vorteile für den Pati enten überwiegen meiner Mei nung nach. Interview: Kakin Gamper hätten damit einen fixen An sprechpartner. Der konventio- nierte Arzt bestimmt die Thera pien und trägt die Verantwor tung, er spricht sich mit der Heimleitung ab und vor allem: Er ist im mer erreichbar. „Eine Entlastung für die Heime, die sich immer öfter alleine gelassen fühlen

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Alpenländische Bienenzeitung
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Pagina 23 di 32
Data: 01.06.1952
Descrizione fisica: 32
sich über den ganzen Körper und ein heftiger Schüttelfrost trat ein, der den Arbeiter hin und her warf. Da die Geschwulst immer ärger wurde und auf die Luftröhre über zugreifen drohte, war rasches Eingreifen erforderlich. Der Arzt machte daher sofort eine Einspritzung von Chlorkalzium in die Venen. Da sich nach zwei Minuten keine Besserung zeigte, erwog der Arzt den Gedanken, dieser offenkundigen Säurevergiftung mittels Alkalisation durch Einspritzen in die Venen entgegenzuwirken. Er gab dem Kranken eine Injektion

von 5 Kubikzentimeter des Mittels Endoneutralio und übergab ihn zur weiteren Beobachtung dem Krankenwärter. Aber schon nach wenigen Minuten kam der Patient mit einer auffälligen Besserung zurück und wollte nicht länger im Spital bleiben. Die Geschwulst war zurückgegangen, der Ausschlag gewichen und das Schütteln hatte auf gehört. Der Arzt ließ aber den Kranken noch weiter in Beobachtung, konnte jedoch schon nach einer Viertelstunde feststellen, daß das Ant litz wieder fast normales Aussehen hatte und die Sprache

zurückgekehrt war. Der Patient bedankte sich lachend beim Arzt und ging fort. Einen zweiten Fall berichtet Dr. Salvi vom Spital in Sinalunga bei Siena. Dieser Arzt wurde dringlich zu einem Bauern gerufen, der halbnackt einen Schwarm vom Baum holen wollte, dabei aber Pech hatte und zahllose Stiche am ganzen Körper erhielt. Der Arzt fand den Bauern in schwerkrankem Zustande, halb bewußtlos mit schwachem, flie gendem Puls (Herzschwäche), Blässe, kaltem Schweiß und Erbrechen. Die Familie hatte schon Kampfer

angewendet, aber ohne Erfolg. Auch dieser Arzt dachte gleich an Endoneutralio, mit dem er während des ersten Tages vier Einspritzungen unter die Haut vornahm (jeweils zwei Kubikzentimeter) und in abnehmender Menge auch an den folgenden

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 17.03.1894
Descrizione fisica: 4
. Gemüthliche Stun den werden die Festfeier beenden. (Todfälle.) Am Donnerstag 15. ds. früh, starb in Brixen hochw. Herr Johann Kn oll, Deficient. Er war ge boren in Münster 1819, znm Priester geweiht 1813, Schul- beneficiat in Vahrn, Hilfspriester in Stilfes, Cooperator in Arzt, Hippach, Axams, Curat in Elmen von 1558—1867, dann einige Jahre Curat in Oberau, bis er sich in die De- ficienz nach Brixen zurückzog. — Heute in der Nacht starb nach kurzem schweren Leiden ganz unvermuthet der Bogner- wirth

Schindl vom Absam im besten Mannesalter. (Jmpfprämien.) Ueber Antrag des k. k. Landes'Sani- tütsrathes wurden in Anerkennung der Förderung des Impf wesens im Jahre 1892 nachstehende Jmpfürzte vom Tiroler Landesausschusse mit einer Prämie von je 50 fl. betheilt; 1. Dr. Daniel Wechner, Gemeinde-Arzt in Hopfgarten; 2. Dr. Philipp v. Trojer, Gem.-Arzt in Kaltern; 3. Dr. Hans Gstreinthaler, Gem.-Arzt in Strigno; 6. Dr. Carlo Romanese Gem.-Arzt in Villa Lagarina; 8. Dr. Giovanni Botteri, Gem.- Arzt in Creto

. Mittelst Dekretes wurde die volle Anerkennung der Statthalterei nachstehenden Aerzten bekannt gegeben: 1. Dr. Jakob Erlacher, Gem.-Arzt in Piccolein; 2. Dr. Boni- facio Vielmetti, Gem.-Arzt in Cembra; 3. Dr. Heinrich Flora, Gem.-Arzt in Mals; 4. Dr. Maturi Paolo, Gem.-Arzt in Condino; 5. Dr. Karl Brigl, Gem.-Arzt in Lana; 6. Dr. Adolf Ortler, Gem.-Arzt in Küssen ; 7. Dr. Hermann Mader, gewef Gem.-Arzt in Silz; 8. Wundarzt Franz Stumpf in Kündl; 9. Wundarzt Josef Reinholz in St. Johann

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 18
Data: 18.06.1911
Descrizione fisica: 18
, aber auch die Methode, welche der Doktor anwendete, war nicht minder interessant. Der Vater Lottchens sagte zu dem jungen Arzt, mit Namen Doktor Singhoser: „Helsen Sie, Herr Doktor, meiner Tochter. Kein Arzt hat ihr bisher etwas genützt." „Was fehlt Ihrem Fräulein Tochter?" frug Singhoser in teil nehmendem Tone. „Ich weist cs nicht!" „Merkwürdig! Aber Sie, mein Fräulein, werden cs doch wissen?" „Auch ich »veist es nicht," sagte Charlotte und wurde bis über die Ohren rot. Der Arzt liest die Patientin sich setzen

, dann examinierte er sie und richtete an sie jene bekannten indiskreten Fragen, welche die Acrzte an ihre Kranken zu richten pflegen. Charlotte beantwortete alle seine Fragen offen und mutig, aber augenscheinlich >var der Arzt mit dem Ergebnis seiner Untersuchung nicht sehr zufrieden, denn er hatte den Grund der Krankheit noch immer nicht erraten. „Zc'geN Sie Ihren Puls." Charlotte reichte ihm ihre Hand, die zarte, seine Hand. „Der Puls schlägt jetzt rUhg; vom Fieber ist Nichts zu bemerken. Ich werde jedenfalls

eine längere Beobachtungszcit brauchen, um den Zustand des F äuleins zu erkcnlien. Jetzt kann ich noch nichts Best mmtes sagen. Ucb.igens bleiben Sie ja hier, und ich werde daher Gelegenheit haben, Sie täglich zu sehen." „Verordnen Sie beim gar keine Medizin?" fragte der besorgte Vater. „Bisher hat jeder Arzt noch eine Medizin vorgcschrieben." Der Arzt lächelte. „Käme cs nur ans das Medikament an, so könnte ich genug empfehlen, oberem solches, welches nütze» soll, nicht. Wozu soll ich Ihr Fräulein Tochter

tägl ch, und auch wenn er ihr auf der Promenade begegnete, befühlte er ihren Puls — und nie vcrordnete er ihr irgend welche Medizin- Er riet ihr vielmehr, so zu leben, wie alle gesunden Men schen, oft Gesellschaften zu besuchen und viel zu — tanzen. Ihr Vater fragte beit Arzt oft, was eigentlich seiner Tochter fehle; aber Döktor Singhoser antwortete stets ausweichend: „Das Nebel ist nicht schlimm Und bei jungen Mädchtzn dieses Alters nichts seltenes." „Werden Cie sie heilen können?" „Ich weiß

es nicht, doch hoffe ich's." Und der Arzt seufzte leise. „Ah, Sie sind wohl wßtzeN des Zustandes meiner Tochter bekümmert?" „S Nein! Die Frage ist nUr, welcher Arzt sie kurieren wird." Der Vater Lottchens war eilt trefflicher Gewürzkrämer, auch viel facher Hausbesitzer, aber er verstand sich absolut nicht auf die Lösung der Ppthischeu Orakel. In der Tat ging es seiner Tochter schon seit einigen Wochen bedeutend besser; ihre Wangen färbten sich und ihr Gang wurde immer,sicherer. „Sie sehen," sagte eines Tages

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Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 07.02.1980
Descrizione fisica: 16
Betreuung außerhalb des Krankenhauses durch so genannte Vertragsärzle direkt aus öf fentlichen Mitteln bezahlt wird. Dem Patienten entstehen also für die Behand lung durch den Vertrauensarzt (Haus arzt) sowie durch Verlrogsfnchärzte kei ne privaten Kosten — wie dies übrigens auch für die Versicherten der Gebiets krankenkassen in Österreich die Rege! ist. ln Italien dagegen boten bisher nur einzelne Krankenkassen (zum Beispiel die Wechselseitige Landeskrankenkassc) ihren Versicherten die direkte

Be treuungsform. Andere Kassen arbeiteten mit der indirekten Betreuungsform, wo bei die Versicherten die Arztkosten aus eigener Tasche vorschießen mußten und nach Vorlage der Rechnung teilweise zu- rückerstattet erhielten. Warum direkte Betreuung? Die direkte Betreuungsforni hat den Vorteil, daß dem Patienten keine priva ten Kosten entstehen und daß der Pa tient nicht für die Differenz zwischen den von der Krankenkasse rückerstat- teten Kosten und den tatsächlichen Arzt kosten aufkommen muß. Dazu kommt

. wie das bisher bei der indirekten Betreuung der Fall war. Die direkte Betreuung ist ein Angebot der öffentlichen Verwaltung, das der Bürger in Anspruch nehmen kann, aber nicht muß. Selbstverständlich kann dev Patient auch weiterhin einen nicht- konventionierten Arzt aufsuchen, den er aus eigener Tasche bezahlt und der nicht auf Kosten des Landesgesundheits dienstes Medikamente verschreiben, an Fachärzte überweisen und ins Kranken haus einweisen kann. Was ist ein Vertrauensarzt? Der Gemeindearzt, der Hausarzt

sind vertraute Begriffe. Sie werden nicht nur im Krankheitsfall zu Rate gezogen, son dern haben auch in der Gesundheitsvor sorge, in der Mütterberatung, im schul ärztlichen Dienst usw. wichtige Aufga ben zu erfüllen. Einen solchen Ver trauensarzt soll nun jeder Bürger haben. Jeder Bürger kann sich im Bedarfsfall an den Vertrauensarzt oder bei Abwe senheit an einen anderen Vertragsarzt des Sprcngels wenden, der ihn ebenfalls kostenfrei behandelt. Im Notfall kann sich der Patient auch an einen Vertrags arzt

wie Krankensehulz, Lcisiungsprämie, Pen sion. bezahlten Llrlatib. Der Vertrauens arzt hat einen festen Patientenstock. Das hat den Vorteil, daß er seine Patienten kennt und entsprechend gut betreuen kann, aber auch, daß er ein wirtschaftli ches Sicherheitspolster hat. Dev Ver trauensarzt erhält nämlich für jeden Patienten, der ihn gewählt hat. automa tisch die Kopfquote — unabhängig da von. oh der Patient seine Dienste in An spruch genommen hat oder nicht. Gesetzlich garantierter Rctrcuungsan- sprucli

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 28.03.2003
Descrizione fisica: 16
dieses Jahres bis Jänner 200U keine Privatvisiten gemacht werden. Tareszeitunr: Herr Primär, die Landesregierung will, ent gegen den Zusagen von Lan desrat Otto Saurer, nun die freiberuflichen Leistungen der Krankenhausärzte einschrän ken. Wie war dieser Bereich bisher geregelt? Und: IFos se hen die Neuerungen vor? Luzian Osele: Bislang hat es die so genannte ambulatorische Tätigkeit für Selbstzahler gege ben. Das heißt, dass ein Patient, der von einem Arzt operiert wor den ist, zu diesem ein Vertrau

ensverhältnis für die Nachver- sorgung entwickelt hat, hatte* die Möglichkeit, ‘sich von diesem nachversorgen zu lassen. Ein Beispiel? Beispielsweise ein Infarktpati ent: Der wird dilatien, bekommt eine kleine Hilfe, damit das Gefäß offen bleibt, er wird nach Haus entlassen, und dann muss er eine Visite machen. Nun bestand die Möglichkeit, in ein Ambulatori um zu gellen und nur das Ticket zu bezahlen. Oder der Patient sagte sich: Mich hat der und der Arzt dilatiert, ich möchte

wieder zu ihm. Dann hat er bezahlen müssen. Und ist schneller drangekom men? Nein. Er hat gezahlt, dass er die sen einen Arzt bekommt. Wieviel hat der Patient bezah len müssen? Da müssen Sie mir eine Prämisse gestatten: Jeder Luminare in Verona oder Innsbruck verlangt 250 Euro für eine solche Privatvi site. Ich kann Ihnen sagen, dass bei uns ein Primär mit 40-jähri ger Berufserfahrung im interni stischen Bereich Gl ,8 Euro ver langt, ein anderer 68,17 Euro und einer, der gewaltig viel verlangt, 81 Euro. Für eine Bevölkerung

, die sich Handy und ähnliches lei sten kann, ist dies sicherlich trag bar. Und ich wiederhole: Ein sol cher Patient kommt nicht etwa früher dran, sondern er kommt zu einem von ihm ausgewählten Arzt, zu dem er Vertrauen hat. Wenn er denn früher drankom men will, dann muss er noch etwas drauflegen? Nein. Das geht technisch nicht. H7V sieht die neue Regelung aus? Lassen Sie mich zuvor noch eine Bemerkung machen: Diese 68 und etwas Euro sind ja gar nicht in die Taschen des Primars ge wandert. Sondern? Ein Arzt

es: Die Privat aktivität kann in Alternative zu den programmierten Zusatzstun den laut Artikel 39 höchstens drei Wochenstunden ausgeübt wer den. Ein Arzt hat, also, die Mög lichkeit, drei Stunden pro Woche Es kann sein, dass die Ärzte demotiviert werden und einfach nur ihre Pflicht tun“ diese Leistungen für Selbstzah lende zu erbringen. Das alles mit einem großen Aber: Er muss künftig auf ein Fixelement, auf die Überstunden verzichten. Das ist eine sehr große finanzielle Einbuße. Bei einem Primär könn

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.10.1937
Descrizione fisica: 6
für den sozialärztlichen Dienst notwendig ist, in einem Merkbuch in übersichtlicher Form unentgeltlich übergeben. Die zugelassenen Aerzte sind auf Lebensdauer zum sozialärztllchen Dienst zugelassen. Die Zulassung wird widerrufen, wenn der Arzt dauernd dienst unfähig geworden ist oder auf seine Tätigkeit schriftlich verzichtet oder auf Grund eines Disziplinarerkenntnisses'bei gröblichen Verletzungen der allgemeinen Standespflichten und der besonderen Verpflichtungen als zugelaffener Arzt von der Ausübung des ärztlichen

Dienstes aus geschlossen wird. Im dritten Abschnitt sind die Pflichten des zugelassenen Arztes in administrativer und in ärztlicher Hinsicht genau um schrieben. Jeder zugelassene Arzt ist verpflichtet, die Kranken aus reichend und zweckmäßig zu behandeln. Dis ärztlichen Leistungen dür fen jedoch das notwendig Ausmaß einer gewissenhaften ärztlichen Be handlung nicht überschreiten. Heilmittel und Heilbehelfe müssen nach Art und Umfang in wirtschaftlicher, aber zweckmäßiger Weise ver ordnet

werden. Die Aerzte sind auch verpflichtet, an der Verwaltung durch Führung von Niederschriften, Listen und Vordrucken mitzuwirken. Sie müssen das Ansehen der Sozialversicherung und ihrer Einrichtun gen wahren und müssen alles unterlassen, was geeignet wäre, die Einrichtungen der Sozialversicherung herabzusetzen. Es steht jedoch die Wahrung berechtigter ärztlicher Interessen durch eine angemessene Kundgebung der ärztlichen Ueberzeugung diesen Bestimmungen nicht entgegen. Jeder zugelassene Arzt

hat ein von der Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassen zu beziehendes Schild an seinem Haus anzubrin gen. Jede Wohnungsänderung ist der Arbeitsgemeinschaft anzuzeigen. Ebenso ist die Vertretung in der ärztlichen Behandlung durch genaue Bestimmungen geregelt. Der Aerzteausschuß kann auch Kurse zur Ausbildung im sozialversicherungsärztlichen Dienst einrichten und die zugelassenen Aerzte zur Teilnahme verpflichten. Die ärztlichen Sprech stunden sind der Arbeitsgemeinschaft anzuzeigen und vom Arzt ein zuhalten. Der Versicherte darf

nur in dringenden Fällen den Arzt außerhalb der Sprechstunde aussuchen. Die Zuziehung eines Konsiliararztes für Rechnung der Sozialversicherung ist ge regelt. Erkrankte, die die Sprechstunde des Arztes aufsuchen können, dürfen nur in dieser behandelt werden; bei nicht ausqangsfähigen Patienten ist der Arzt zum Besuche des Erkrankten verpflichtet. Ein Wechsel des behandelnden Arztes durch den Versicherten ist im allgemeinen unzulässig. Ebenso ist die gleichzeitige Behandlung durch zwei oder mehrere Aerzte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 04.05.1934
Descrizione fisica: 8
DolkS-Zrlkuttg Sette 8 M. V3 Freitag, Vsn ?. Mai IM Der falsche Arzt Bartl im Innsbrucker Landesgericht. Innsbrucks. Mai. (St.P.) Die städtische Kriminal polizei berichtete von der in Innsbruck erfolgten Verhaftung des 41jährigen ehemaligen Medizinstudenten Maximilian Bartl aus Wien. Der Mann wurde bereits dem Landes gerichte in Innsbruck eingeliesert, weil er von deutschen Behörden wegen Diebstahls zweimal steckbrieflich verfolgt ist und einen falschen Paß bei sich hatte. Der Fall des fal

schen Arztes Bartl ist so interessant, daß er sogar im Ge- denkwerk ausführlich ^besprochen wurde, das anläßlich des 80jährigen Bestandes des Kriminalbeamtenkorps Oester reichs im vergangenen Jahre in Wien erschienen ist. Der Fall Bartl hat rm Jahre 1924 weit über Oesterreichs Gren zen hinaus großes Aufsehen erregt. Das Lichtbild im Verbrecheralbum bringt es an den Tag.. Max Bartl führte ein Doppelleben als Arzt und Dieb. Er übte an einer Krankenanstalt in Wien durch mehrere Jahre ungestört

eine ärztliche Tätigkeit aus, obwohl er den Doktorgrad gar nicht erlangt hat. Man konnte es einfach nicht glauben, daß dieser strebsame, stille, liebenswürdige und zurückgezogen lebende Mann sich eines gemeinen Ver brechens schuldig gemacht habe und daß er schon in seinen jungen Jahren eine zweijährige Kerker st rase verbüßt hatte. Alle, die ihn kannten, sträubten sich, es für möglich zu halten, daß er, dessen Gelschicklichkeit als Arzt an- i erkannt wurde, auch als Dieb eine sichere und stinke Hand 'gezeigt

nach und fand, daß der Ladendieb schon seit Jahren in Wien äbgemeldet und ein im Verdachte stehender Arzt bei der Polizei gar nicht angemeldet war. Auf den Knien um Verzeihung bittend... Mit Vorsicht und mit Takt wurden Erhebungen geführt, um einen Mißgriff zu vermeiden. Die Polizei verschaffte sich zuerst ein vom Arzt geschriebenes Rezept, um die Schriftzüge mit denen des Ladendiebes auf dem Ateldezettel zu verglei chen. Man stellte sogleich fest, daß die Schristzüge von ein und derselben Person herrührten

. Auch das Lichtbild des Ladendiebes und das des Arztes stimmten vollkommen überein. Ein Kriminalbeamter erhielt den Auftrag, den Arzt lieim Amte vorzuführen. Der Beamte traf den Arzt in der Kanzlei des Direktors des Krankenhauses. Er bat den Arzt, flvegen einer Auskunstserteilung in das Sicherheitsbüro zu kommen. Dieser lehnte mit der Bemerkung ab. daß er jetzt keine Zeit habe und später allein in das Sicherheitsbüro kommen werde. Ter Kriminalbeamte legte ihm verschiedene Fragen vor, jedoch entsprachen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 09.06.1907
Descrizione fisica: 16
man einen Schwerverletzten, mit Blut und Staub beschmutzten Verwundeten heraus! Der Arzt mit den Dienern trugen ihn herein. Was war das? Lis beth sank mit einem Aufschrei zu Boden und hielt ihren Kops mit beiden Händen. „Bin ich wahnsinnig? Gott, mein Gott, ist es möglich! Wo, bei wem bin ich?" Und sie eilte, von Angst getrieben, durch die entgegengesetzte Tür hinaus und stieß gerade auf den Zug mit dem Verwundeten. Entstellt bis zur Unkennt lichkeit, mit Blut besudelt, aschfahl, starrte ihr mit offenen Augen

das Gesicht Hubert Brendels entgegen. Sie mußte sich an den Türpfosten halten, doch der Arzt ries ihr befehlend zu: „Schnell, rufen Sie die Frau, lösen Sie sie ab vom Krankenbett des Kindes, hier' ist keine Zeit zu verlieren." Der Baron ist mit dem Automobil verunglückt! Die Frau, die Mutter des kranken Kindes, Hubert Brendels Frau? Das Kind, das sie gepflegt, sein Kind ? Sie schwankte in das Krankenzimmer — wie sollte sie es mitteilen? Das Kind schlief noch und die Baronin fragte matt: „Warum

. „Bleiben Sie bei meinem Liebling, Schwester Ursula, ich gehe —!" Sie brach ab — den Kopf gesenkt, schritt sie langsam, mühsam hinaus. Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher — das Verhängnis hatte auch Hubert ereilt. — Er, der die An steckungsgefahr gefürchtet hatte, lag nun stöhnend mit ge brochenem Rückgrat auf seinem Schmerzenslager, und der Arzt gab ihm nur noch wenige Stunden auf Erden. „Werde ich leben?" fragte er fort und fort stöhnend. „Werde ich Krüppel werden?" Der Arzt gab ausweichende

Antworten. „Nur Ruhe jetzt, Ruhe!" Keine schwere Verletzung, wovon andere vielleicht genesen konnten, hätte dieser durch Arzneien aller Art geschwächte Organismus ausgehaltcn, das sagte sich der erfahrene Arzt ohne Untersuchung. Die Gattin Huberts saß still am Kopfende seines Lagers, tränenlos, starr sah sie aus die Jammergestalt vor sich. — Noch hatte er nicht einmal nach seinem kranken Kinde gefragt. Und in das Mitleid der armen Frau mischte sich die alte, bittere Erkenntnis

, daß nichts, nichts auf diesen ! Mann je Einfluß haben würde, was nicht ihn selbst und sein Ich betraf. „Beta," stöhnte er, „ich leide, o, diese Schmerzen, zieh nur die Kissen vor! Nicht so hart, nicht so schnell, ich will eine Krankenpflegerin — hören Sie, Doktor, eine Pflegerin! Meine Frau versteht das nicht. Eine gelernte Pflegerin, ein Wärter soll kommen, man soll mich beben, heben." „Sie sollen ruhig liegen," beschwichtigte der Arzt, „oder wollen Sie Khren Zustand verschlimmern?" „Nein, nein!" schrie der Kranke. — — „Ach

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 16 di 16
Data: 27.01.1907
Descrizione fisica: 16
im Dunkel meines Daseins. — Junge Frau: „Dann mußt du mich aber gehörig putzen." (Könnte ihm passen.) Huber (zum Arzt, der ihm Cognac verschrieben): „Dös Trankt ist gut, Herr Doktor! Dürft ich' net täglich a Flaschet voll einnehmen?" (Empfehlungsbrief eines Theater-Direktors.) „Den Ueberlringer dieses Schreibens kann ich Ihnen bestens empfehlen) er spielt Hamlet, Wallenstein, Narziß und Skat, am besten aber letzteres!" Abgefütirt. Die Dame des Hauses: „Ihre freundliche Antwort aus meine Einladung, Herr

Professor, habe ich erhalten. . leider konnte ich nicht alles entziffern ..." Professor: „Ja, man sagt allgemein, meine Schrift sei das Schlechteste an mir. . ." Die Dame des Hauses: „Aber nein, Herr Professor, ich versichere Sie, ganz gewiß nicht!" (Der unpraktische Patient.) Arzt: „Sie müssen die geisti gen Getränke meiden." — Patient: „Trinke keinen Tropfen mehr." — Arzt: „Aber auch das Rauchen müssen Sie lassen." — Patient: „Nehme keinen Tabak mehr in den Mund." — Arzt: „So lassen

Sie auch das aufregende Spielen." — Patient: „Rühre gar keine Karte mehr an." — Arzt: „Aber, Mann, wenn Sie nichts mehr tun, was ich Ihnen noch verbieten könnte, dann ist Ihnen nicht zu helfen!" (Darum.) Zimmervermieterin: „Nein, Herr Fusselig, ich muß mich doch zu sehr über Sie ärgern, wie können Sie nur Ihre Sachen so umheriverf.il... Ordnung ist doch das halbe Leben!"—Möblierter Herr: „Eben deswegen. Ich will mein Leben ganz genießen." (Malitiös.) Schwiegermutter (korpulente Frau): „Nun, lieber Arthur

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.01.1934
Descrizione fisica: 6
der Gemeindearztensstelle in Nauders übernommen hatte, geht aus der Größe des Gebietes hervor, für welches der junge Arzt zu wirken hatte. — Von Nauders bis Mals, schon tief im Vinschgau. war kein Arzt, für das ganze Laugtauferertal war Nauders der nächste Ort, wo ärztliche Hilfe zu erreichen war, das Engadin war bis Schuls, sohin in einer Entfernung von 25 Kilo meter. ohne Arzt, auch in das entfernte und schwer zu gängliche Samnauntal (Schweiz) sowie in die Ge meinde Spiß wurde fast ausschließlich unser Arzt ge holt, ebenso

war Pfunds nur zeitweilig der Sitz eines Arztes. Dann kamen noch die vielen Einzelhöfe, die oft stundenweit von der Verkehrsstraße abseits lagen und daher für einen Arzt besonders zeitraubend und mühevoll waren. Keinen Weg aber scheute der nun bereits bekannt und beliebt gewordene Arzt und keine Stunde war ihm ungelegen, mag er auch von der lustigen Gesell schaft geholt oder um 1$ Uhr nachts oder 3 Uhr früh aus dem Schlaf geweckt worden sein, wenn es galt, einem Kranken Hilfe zu bringen. Oft, kaum erst

zu rückgekehrt von einem überaus beschwerlichen Kran kenbesuch im Langtauferertal oder von St. Valentin, rief den beliebten Arzt seine Pflicht wieder auf einen entlegenen Bauernhof im Samnauntal oder in die Umgebung von Pfunds. — Ohne ein Wort des Unwil lens und ohne sich auch nur eine kurze Rast zu gön nen, ging es wieder fort bei eisigem Wind im offenen Schlitten, nur um den Menschen zu Helsen. Keine Furcht kannte der mutige Arzt vor Lawinen und Steinschlag und kein Mahnwort erfahrener Wetter leute

hältnismäßig früh nach Hause gekommen." „Warum hast du nicht mich oder Martha geweckt, Franz?" fragte die Mutter vorwurfsvoll. „Wenn sie Hilfe gebraucht hätte — sie soll sich in unserm Haus nicht allein und verlassen fühlen!" Franz Hormann wehrte energisch ab: „Mach dir keine unnötige Sorge, Mama, und vertrau meinem Wort als Arzt! Das Fräulein hat nur eins gebraucht, nämlich Ruhe." Das Fräulein! Wie kühl das klang! Nun konnte Frau Hormann sich nicht mehr länger darüber hinweg täuschen

— fort mußte er, hinauf auf seine geliebten Berge — dort würde er zur Ruhe und zur Klarheit kommen! — -—__ aufs Spiel setzte und es ist in Ausübung seines Beru fes nicht nur einmal vorgekommen, daß er nur durch Gottesfügung dem nahen Tode entrinnen konnte. Durch sein liebes und zuvorkommendes Benehmen hatte sich unser Arzt die Liebe aller und durch sein Können und Wissen die Hochschützung der ganzen Be völkerung erworben: sein Ruf als Arzt wurde immer bekannter und von weither, wie von Prutz, Ried

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 14 di 14
Data: 28.02.1930
Descrizione fisica: 14
der Beisetzung des verstorbenen Faschistenführers Bianchi in Rom bei. Neben ihm Mussolini (P. u. A.) vorher. Sie probierte auf eigene Faust noch alles mögliche — aber es ver- steht sich, daß auch davor» nichts half. „Hätten wir nur gleich den Arzt Hätten wir nur " Da kam die Tante mit der Diagnose Magenkatarrh. Sie war eine einzige Entrüstung. «Hätte ich gewußt, daß er so krank ist. auf der Stelle hätte ich den Arzt geholt. Ich wäre gleich selbst losgerannt —" „Vielleicht ist es jetzt noch nicht zu spät

?* wandte ich schüchtern ein. Die Großmutter fand sich in diesenr Augenblick an nreinem Schmerzenslager ein. Sie war ebenso entrüstet und sparte nicht an herben Worten gegen meine Frau. Und endlich kam auch die Base mit dem „nervösen Leiden" hinzu, die gleichfalls auf meine arme Frau einhackte und anr entrüstetften tat: „Wie man da bloß den Arzt nicht holen kann! Bei einer so schweren Krankheit! Die paar Mark, die das kostet, muß doch der Mann wert fein — —" Skimcisterfchaften in Oberstdorf

an. So verdrehte ich, als sie nach mir Krank heitsobjekt hinblickten, in erschrecklichen. Maß die Augen und gab ein Gestöhn von mir, das grauslich anzuhören war. Die Besucherinnen liefen daraufhin aufkreischend auseinander und gaben die erlösende Parole aus: „Einen Arzt! Schnell einen Arzt!" Mit diesem Schlachtruf verschwanden sie von der Bildfläche, und ich vermochte trotz meines elenden Zustandes, in Gedanken an die verpfuschte Kuriererei und ihre Folgen, befriedigt zu lächeln. An diesem Lächeln zehrte

ich, bis der Arzt erschien, der sachlich untersuchte, kurz und knapp verordnete, und ging, um nicht wiederzukommen: denn am nächsten Tage schon war ich wieder gesund. Links: Der Eioknnst- (Schirner) Erich Recknagel Oberschönau, gewann mit prachtvollen Sprüngen von 53 und 59 m die Deutsche Skimeisterschaft 1930 (Phot. Union) Links: Sonja Henie verteidigte ihren Weltmeistertitel in New York erfolgreich (Schirner) DRUCKSORTEN Der I Erzählung. ...... - x. , — verachtet, von seiner Umgebung verstoßen, geht

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Tiroler Wastl
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Pagina 4 di 16
Data: 05.03.1930
Descrizione fisica: 16
nahe in den Irrsinn getrieben, alle Fachzeitschriften ver weigerten die Aufnahme seiner Arbeiten — er war ja kein Physiker, bloß Arzt. Aber selbst die Fachgenossen erkennen nicht immer einen der ihren an, wenn er mit neuer Erkenntnis kommt. Kat man nicht Professor Schleich, den Entdecker der Lokalanästhesie, bei Aerztekongressen beschimpft und ansgepfiffen, als er seine Methode darlegen wollte, ihn überhaupt nicht zu Eiche reden lassen? Und heute macht man die schwersten Operationen auf Grund

. Die Medikamente, die hier in Betracht kommen, sind hoch komplizierte chemische Verbindungen, und es ist denkbar, daß auch hier eine Art von schwingender Energie besteht, die erst dann zur Wir kung auf ebenso verwickelt zusammengestzte Grundstoffe des menschlichen Körpers gelangt, wenn eine gewisse Harmonie der beiderseitigen Schwingungsenergien hergestellt ist. Nun zu Zeileis. Immer mehr erkennt die heutige Wissen schaft auch die rein psychischen Wirkungen an, die von einem Arzt ausgehen. Der Arzt

hat den Willen, den Kranken zu heilen, und je besser die seelischen Eigenschwingungen von Arzt und Patienten einarcher entsprechen, um so eher wird der Arzt seinen eigenen Heilungswillen auf den Kranken übertagen kön nen. Man weiß ja, wie viele Erkrankungen heute schon durch bloße Suggestion gebessert werden können. Dabei ist aber die Suggestion eine ganz rohe Form der Willensübertragung/ der wahrhaft große Arzt wird viel subtilere Willenskräfte : aufwenden müssen, um die Schtvingungen des Kranken

des Patienten mehr oder minder genau auf die von Zeileis einstellt und so die Buhn frei macht für die Uebertragung des Heilungswillens von ihm auf den Kranken? Was ist über haupt Diagnose? Doch nur die innere (nicht bloß interne!). Schau in den Körper eines anderen, um dort eine krankhafte Disharmonie zu erkennen. Je verwandter sich Arzt und Patient durch gegenseitiges Anpassen der Eigenschwingung werden, um so richtiger wird diese innere Schau ausfallen. Tie Gefahr des Zeileis-Berfahrens besteht darin

, daß Zeileis seine Tiagnosen aus einer bis jetzt noch kaum er forschten Erkenntnissphäre heraus stellt und daher dort, wo er irrt, viel schwerer und gefährlicher danebengreift als ein graduierter Arzt, der seine Untersuchungen nach tausendfach erpropten Methoden vornimmt. Aber trotzdem wäre es ganz verfehlt, Zeileis einfach sein Heilverfahren zu untersagen. Es müssen ihm sehr viele Heilungen gelungen sein, die nach den gewöhnlichen wisfön- schaftlichen Methoden nicht zu. erzielen waren, auf andere Weise

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 22.05.1998
Descrizione fisica: 24
in der Ersten-Hilfe-Station des Krankenhauses in Bozen: Ein Patient mußte, obschon er über starke Schmerzen klagte, fast sechs Stunden im Warteraum der Notaufnahme ausharren, ehe er vom diensthabenden Arzt untersucht wurde. Jetzt riskiert er eine Querschnittlähmung. Von Aktuk Ohekhofer R oland Atz, der Fraktions sprecher der SVP im Re gionalrat, hat jegliche Di plomatie abgelegt, ist erregt: „Persönliche Erfahrungen aus meinem engsten Familienkreis wollte ich nie dafür verwenden, die Mißstände

in den Kranken häusern öffentlich anzuprangern. Der unglaubliche Vorfall, der sich aber jetzt ereignet hat, muß Kon sequenzen haben.“ Gemeinsam mit dem Bozner Rechtsanwalt Wolfgang Wielan der hat Atz am vergangenen Mittwoch formell Strafanzeige gegen einen Arzt der Erste-Hil- fe-Station des Krankenhauses in Bozen erstattet. Die entspre riert Der Pfleger sagt: Hinlegen. Arzt sieht er bis dahin keinen. Costa in seiner Saehverhaltsdar- stellung weiter: „Dann wurde ich in den Erste-Hilfe-Raum hinein- geführt

und wiederum stehenge lassen. Einem Krankenpfleger habe ich erklärt, wo ich Schmer zen habe, und daß ich die Füße nur schwach bewegen konnte. Der Arzt, der im Zimmer anwe send war, telefonierte und fragte den Pfleger - während des Tele fongesprächs - was mir fehlte. Der Pfleger erklärte kurz das Problem, die Antwort des Dok tors war: Fai il solito. Der Pfleger gab mir daraufhin eine Spritze, ein Flebo und einen kleinen Be cher Medizin.“ Der Ausspruch des Arztes („Fai il „Gefährliche Sache" Weil es im Fall

Costa Zeugen gibt, dürfte der Arzt in Erklärungsnot geraten. Derweil riskiert er ein Verfahren wegen schuldhafter erschwerter Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung. (arob) Wolfang Wielander gibt sich kampfesbewußt: „Für den verantwortlichen Arzt wird dies eine gefährliche Sache“, so der Rechtsanwalt, „weil es in diesem spezifischen Füll, im Unterschied zu ähnlichen Vor kommnissen, Zeugen gibt.“ So Krankenhaus in Bozen: „Möchten Sie mit dem Taxi heimfahren?" chende

Vielander folgenden Sachverhalt geschildert: „Am 3. Mai 1998 bin ich mit der Abulanz in die Erste-Hilfe-Abteilung des Bozner Krankenhauses eingelie fert werden. Da mir ein Pfleger gesagt hat, ich müsse mich hinle gen, habe ich liegend in der Er ste-Hilfe-Abteilung gewartet, bis mich ein Arzt untersucht Dort habe ich bis 22.00 Uhr gewartet“ Also: Hans Costa wird zunächst einmal zwei Stunden lang igno Patlent Hans Costa: solito“) läßt nicht unbedingt auf eine diagnostische Energie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 14
Data: 04.06.1949
Descrizione fisica: 14
Wenn es nach den Wünschen einzelner ginge... Ein Sachverständiger zürn Thema „Arzt und Krankenkasse“ Eine Innsbrucker Tageszeitung veröffentlichte vor kurzem ein Interview mit einem Arzt, an das einige Bemerkungen geknüpft wurden, die einer Richtigstellung bedürfen. Wir bedauern leb« Haft, datz trotz wiederholter Aufklärung noch im- mer die Sozialversicherungsinstitute, die geraoe ln der Nachkriegszeit so große Leistungen auf dem Gebiete der Fürsorge vollbracht haben, als billiger Angriffspunkt

gewählt werden. Persön liche Interessen sollten doch kein Anlaß sein, eine allgemein anerkannte Einrichtung einer Kritik zu unterziehen, die den Tatsachen nicht entspricht. Schließlich ist kein Arzt gezwungen, mit den Krankenkassen ein Vertragsverhältnis einzugehen. Dem Arzt, der das Interview gewährt hat und dessen Lebensunterhalt, wie er selbst zugibt, aus schließlich von den Sozialversicherungsinstituten gewährleistet wird, gefällt das sogenannte Punkte system nicht. Wir können ihn beruhigen

ist die richtige Zahl der zur Kassen praxis zugelassenen Arzte Der für Aerztekosten zur Verfügung stehende Be trag bleibt sich immer gleich, nicht aber di« dem einzelnen Arzt zufallende Summe, wenn z. B. in Tirol mehr als 900 Aerzte die Kassenpraxis ausüben, während z. B. Salzburg mit einem un gefähr gleich hohen Versichertenstand, nur 200 Aerzte Zur Kassenpraxis zugelassen hat. Wenn also in Tirol der auf den einzelnen Arzt entfal lende Betrag angeblich zu klein ist. dann nicht, weil die Kassen schlecht zahlen

gleichszwecken herangezogen. Der eine Arzt hat in einem Vierteljahr für 1394 Fälle ebenso viele Punkte verrechnet, wie ein anderer für bloß 927 Fälle. Dabei hat der erstgenannte Arzt 740 Vi siten, der andere aber bloß 533 Visiten machen müssen. Der Arzt mit 1394 Patienten hat 4013 Ordinationen, der andere mit 927 Patienten aber 4281 Ordinationen verrechnet, der erstgenannte Arzt mit mehr Patienten hat bloß 176 Punke, der andere hingegen 600 Punkte für Sonderleistun gen in Rechnung gestellt. Es handelt

sich in beiden Fällen um praktische Aerzte, von denen der erst genannte seit Jahrzehnten für die Kafse ohne jeden Anstand tätig ist und sich eines großen Ver trauens seitens der Bevölkerung erfreut. Hiezu noch eine Bemerkung: Wir geben ohne weiteres zu, daß heute ein Auto kein Luxus mehr ist, aber wir stellen fest, daß der erstgenannte Arzt mit 740 Visiten kein Auto besitzt, während der zweite Arzt — und hier handelt es sich anschei nend um den Beschwerdeführer — die 533 Vi siten angeblich nur mit Auto

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