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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 17.10.1914
Descrizione fisica: 4
: G. d. K. Artur Freiherr Giesl v. Gießlingen, Kommandant des 8. Korps; G. d. K. Desiderius Kolosvary de Kolosvar, Kommandant des 11. Korps; G. d. I. Otto Meixner, Komman dant des 7. Korps. Ernannt wurden die Generale: G. d. I. Svetozar Boroevic v. Bojna zum Kom mandanten der dritten Armee; FML. Stephan Ljubicic, zum Kommandanten des 11. Korps bei gleichzeitiger Ernennung zum Feldzeugmeister; FML. Viktor von Scheuchenstuel, zum Komman danten des 8. Korps; FML. Artur Arz, zum Kommandanten des 6. Korps

der serbischen Trup pen sind deren Versuche, die von den Unsrigen besetzten strategisch sehr günstigen Positionen wieder zu gewinnen, gescheiterr. Wiederholte Stürme der Serben wurden von unseren Trup pen blutig abgewiesen. In den Kämpfen, die sich in den letzten Tagen erneuten, haben die Serben abermals schwere Verluste au Offizieren und Manschaften etlitten und zahlreiche Gefangene sowie Kriegsmaterial verloren. Die Aussagen der serbischen Gefangenen lauten für die serbi sche Armee fortgesetzt ungünstig

. Als sich während der größten Not dem Kaiser Ferdinand II. ein böhmischer Edelmann anbot, auf eigene Kosten dem Kaiser eine Armee von 30.000 Mann auf- zuftellen, glaubte man es mit einem Zauberer oder dem bösen Feinde zu tun zu haben und nicht mlt Wallenstein. Zu jener Zeit war ein Heer von 30.000 Mann schon eine überaus starke Macht. Seitdem stieg die Zahl der Herre und damit selbstverständlich auch die Last der Kriege fort und fort. Im siebenjährigen Kriege zählen wir schon Armeen zu 80.000 Mann und vollends

, sondern sie in Zukunft auch selbst befolgen wolle. König Carol wurde am 20. April 1839 zu Sigmaringen als zweiter Sohn des Fürsten Karl Anton von Hohenzollern geboren, trat 1857 in die preußische Armee ein, nahm am deutsch-dä nischen Kriege ruhmvollen Anteil und hatte bereits in der preußischen Armee den Rang eines Ritt meisters erlangt, als ihm Bratianu die Krone Rumäniens antrug. Im April 1866 wurde er durch einen Plebiszit zum regierenden erblichen Fürsten von Rumänien gewählt, zog am 22. Mai dieses Jahres

in Bukarest ein und leistete am 12. Juli den Eid auf die neue Verfassung. Nach mannigfachen äußeren und inneren Schwierigkei ten, die der König mit größtem Geschick, feinstem Takt und weiser Umsicht zu überwinden wußte, erwirkte er die Anerkennung der Pforte und der Großmächte. Im russisch-türkischen Kriege von 1877 und 1878 zeichnete sich die vom Fürsten persönlich befehligte Armee besonders aus. Am 26. März 1869 wurde Rumänien zum König reiche erhoben. Die Rolle, die das Königreich seither

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 17.10.1914
Descrizione fisica: 10
von der zum Entsatz der Festung anrückenden österreichisch-ungarischen Armee aufs Haupt geschlagen wurden, während ihr letzter Sturm auf Przemysl vollständig zusammenge brochen war." Wie die Engländer in Antwerpen sich einnisten wollten, um von dort aus die Deutschen beständig in Flanke und Rücken zu bedrohen, so beabsichtigten die Russen dasselbe mit Przemysl. Von Galizien aus wollten die Russen die Monarchie peinigen und würgen und Przemysl sollte ihre Hochburg sein. Die Bemühungen Rußlands um Galizien

und hat sich die Folgen selbst zuzuschreiben. In Brüssel sind Dokumente gefunden worden, aus denen hervorgeht, daß Belgien schon seit dem Jahre 1906 mit England paktierte und seine Hand zum Ueberfalle Deutschlands bot. Und heute, nach dem das ganze Land durch die Kriegsgräuel ver wüstet, die Armee zersprengt oder vernichtet, die schönsten belgischen Städte und Ortschaften einge- äschert, welche Hilfe leistet nun das allmächtige England der armen Bevölkerung? Unter dem fortwährenden Versprechen der Hilfe

hat es die Armee und die Bevölkerung zum vergeblichen Widerstande und nutzlosem Blutvergießen geradezu befohlen. Denn nicht der König, nicht die bel gischen Heerführer waren zuletzt die Herren in Belgien, sondern die Engländer selbst. Nicht für ihr Land hatten die unglücklichen Bewohner ihr Letztes eingesetzt, sondern nur für die heimtückischen Engländer. Was kümmerte dieses perfide Krämer volk, daß sich tausende belgische Soldaten ver bluten und wieder tausende Familien arm und unglücklich wurden, ungeheure

immer wieder Narren finden, die ihnen auf dem Leim gehen und trotz der sich immer wiederholenden Geschichte für die Sache Albions ihre Haut zu Markte tragen. Wir haben in den letzten Tagen öfters gehört, daß nun auch das kleine Portugal, das mit seiner kleinen Armee und seiner inneren Zerrüttung ge-

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 17.10.1914
Descrizione fisica: 8
eingerückt. Gleich zeitig ist der Vormarsch gegen Jaroslau angetreten worden, so daß die wichtige Bahnverbindung Krakau- Przemysl vollständig gesichert ist. Die Verteidigung Przemysls. sie wird in allen Zeiten mit goldenen Let tern in das Ehrenbuch unserer Armee eingetragen bleiben. In vielen Städten, in welchen noch vor ganz kurzer Zeit die von russischen Generalen eingesetzte russische Verwaltung sich breit und wichtig machte, haben die österreichischen Behörden wieder ihre Tätigkeit ausge nommen

. Die russischen Truppenabteilungen sind un aufhaltsam im Rückzuge begriffen, verfolgt von den Unseren, die den Fliehenden hart auf den Fersen sind. Mehr als je vertrauen wir unserer tapferen Armee und ihrem starken Verbündeten. Sie haben das Wort, das sie dem Monarchen zur Feier seines Namenstages gegeben, nämlich, daß mit diesem Tage eine neue Wen dung der Kriegsereignisse gegen Rußland beginnen müsse, in einer geradezu bewunderungswürdigen Weise gehalten. Diese Tatsache, sie erfüllt uns mit dem größten

an den Festungskommandanten von Przemysl. Wien, 15. Okt. 10 Uhr 40 Min. nachts. Aus dem Kriegspressequartier wird amtlich gemeldet: Am 2. Okt. um 3 Uhr nachmittags wurde bei dem Festungs kommando in Przemysl folgender, an den Komman danten gerichteter, durch Parlamentäre überbrachter Brief präsentiert: „Herr Kommandant, das Glück hat die k. u. k. Armee verlassen. Die letzten erfolgreichen Kämpfe unserer Truppen haben mir die Möglichkeit gegeben, die Eurer Exzellenz anvertraute Festung Przemysl zu umringen. Irgendwelche

gütigst Mitteilen. Ich be nütze diesen Anlaß, um Eurer Exzellenz meine Hoch achtung auszusprechen. Kommando der Przemysl blockierenden Armee: General Radko Dimitrieff." Die sogleich auf dieses Schreiben erteilte Antwort lautete: „Herr Kommandant, ich finde es unter mei ner Würde, auf Ihr schimpfliches Ansinnen meritori- sche Antwort zu erteilen. Der Kommandant der Be satzung Przemysl." Obiger Brief datiert vom 2. Okt. Am 12. Okt. wurde bekanntlich Przemysl entsetzt und von der feind lichen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 4
Data: 17.10.1914
Descrizione fisica: 4
, da war nicht nur die große Welt, sondern auch die russische Heeresleitung vollstän dig überrascht. Nach einem weitausschauenden Plane wurde seitens der deutschen und österrei chischen Truppen auf zwei verschiedenen Gebieten zugleich mit den Operationen eingesetzt. JnRusisch- Polen kämpften deutsche und österreichische Sol daten gemeinsam und warfen die Russen von Opatow und Klimantow gegen die Weichsel zu rück. Seitens unserer Armee wurde aber auch eine gründliche Säuberung Galiziens angebahnt. Die amtlichen Meldungen

die offi zielle Mitteilung, daß das rasche Vorgehen der österreichischen Armee an den San Przemysl be freit habe. Unsere Truppen rückten in die von den Russen vergeblich belagert gewesene Festung ein. Wo sich die Russen noch stellten, wurden sie angegriffen und geschlagen. Auf ihrer Flucht gegen die Flußübergänge von Sieniawa und Lezajsk fielen massenhaft Gefangene in unsere Hände. Mit dem Rückzüge der Russen erfolgte auto matisch auch die Wiedereinsetzung der österreichi schen Verwaltung

in Russisch-Polen. Das stellvertretende Generalkommando Königsberg teilte am 4. Oktober mit, daß die Russen in zweitägigem Kampfe bei Suwalki am 1. und 2. Ok tober völlig geschlagen worden sind und 3000 Ge fangene und 18 Geschütze verloren. Das 3. sibi rische und Teile des 22. Armeekorps, welche sich auf dem linken Flügel der über den Njemen vor dringenden russischen Armee befanden, sind nach zweitägigem erbitterten Kampfe bei Augustow geschlagen worben. Am 5. Oktober wurde in Wien, wie schon erwähnt

in Ungarn einzufallen. Am 11. Oktober konnte der Generalstab aus dem großen Hauptquartier einen neuen, bedeut samen Erfolg der Russen melden. Auf dem östli chen Kriegsschauplatz wurden im Norden alle Angriffe der ersten und zehnten russischen Armee gegen die ostpreußischen Armeen am 9. und 10. d. M. zurückgeschlagen. Auch ein Umfassungsversuch der Russen über Schirwindt wurde abgewiesen und dabei 1000 Russen zu Gefangenen gemacht. In Südpolen erreichten die Spitzen der deut schen Armeen die Weichsel

. Bei Grojec, südlich von Warschau, sielen 2000 Mann des zweiten sibirischen Armeekorps in die Hände der Deutschen. Wie man sieht, sind die Russen bereits ge zwungen, von ihrem ursprünglichen Kriegsplan, der eine rasche Vernichtung der österreichischen Armee in Galizien und einen forcierten Ein marsch in Ostpreußen erstrebte, vollständig abzu«

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 17.10.1914
Descrizione fisica: 10
des eu ropäischen Krieges einberufenen Mannschaften und die Bereitwilligkeit in der Befolgung der Einbe rufungsbefehle überzeugte die leitenden Kreise, daß in Rumänien die eventuelle Mobilisierung der rumänischen Armee in wenigen Tagen durchzufüh ren wäre. Unter solchen Umständen hätte es auch vom finanziellen Standpunkt wenig Berechtigung, die Truppen weiterhin auf den erhöhten Stand zu erhalten, umsoweniger, als die Verantwortlichen Leiter der rumänischen Politik zu der Ueberzeuguug kamen

samkeit der Interessen. Die größere Entschlossenheit, mit der in der letzten Zeit China die schweren Neutralitätsverletzungeu Japans auf chinesischem Gebiete abwehrt, scheint darauf hinzudeuten, daß China einen gewissen Rückhalt an einer andern Macht besitzt. Vielleicht wird schon die allernächste Zeit Auskunft geben, ob die obige Schweizer Nachricht zutrifft. Schlosse Peiesch Gottesdienst, dem das-^„.^^ die königliche Familie, die Minister und Vertreter der Behörden und der Armee beiwohnten, statt

Die Leiche des Königs wurde sodann auf einer bei Plewna eroberten Geschützlafette nach devl Bahnhof und mittels Sonderzug nach Bukarest übergeführt. Auf allen Bahnhöfen erwiesen die Vertreter der Behörden, der Armee und der Geist lichkeit der Leiche die letzten Ehren. Beim Passieren der Forts Chitila und Mogosoia gaben L>ie Ge schütze 101 Kanonenschüsse ab. Der Sarg, der mit der rumänischen Flagge bedeckt war, wurde auf eine von sechs Pferden gezogene Geschützlafette gelegt, worauf sich der Zug inmitten

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 17.10.1914
Descrizione fisica: 8
17. Oktober 1S14 I Die beim Kriegsausbruch im Hasen von Ant- ^ werpen befindlichen 34 deutschen Dampfer und drei Segler find mit einer Ausnahme vorhanden, jedoch find die Maschinen unbrauchbar gemacht. Versenkt wurde nur der Dampfer „Gneisenan' des Norddeutschen Lloyd. Die Stadt Antwerpen hat wenig gelitten. Die Bevölkerung verhält sich ruhig. Die Reste der belgischen Armee haben bei Annähe« ; rung unserer Truppen die Stadt Gent schleunigst geräumt. - Vom deutsch russischen Kriegsschauplatz

sangen sie das Sterbelied der Tiroler Volks blatt belgische Armee eingeschifft. Privatpersonen wurde die Uebersahrt verweigert. - Die e«glische Bevölkerung wird mar den deutschen Knstschiffe» gewarnt. ? London, 16. Okt. (K.. B.) Der Komman- dant der VerteidignngSwerke an der Themse warnt die Bevölkerung vor semdlichen Luftschiffen und Flugzeugen und fordert auf, sobald man schießen höre, in Kellern oder Bodenvertiefungen Deckung zu-suchen... ^ Kpa««««g zwischen Japan nnd China. Franksnrt» 16. Oktober

seinem Blatte, daß in der österr.- nngar. Armee eine Cholera-Impfung durch, geführt wurde. Allein im Hauptquartier trafen 120.000 Schachteln Serum ein, womit alle dortigen und die durchpassierenden Truppen geimpft werden. Ebenso erfolgt die Impfung bei den Fronttruppen. Die Serummasse, die anderthalb Millionen getöteter Bazillen enthält, wird in die Brust eingespritzt. Nach acht Tagen ersolgt eine Wiederholung. Die Impfung, die ohne schädliche Nachwirkungen oder Fieber vorgenommen wird, vermindert

Generale der italienischen Armee. Er vollendete seine Laufvahn im Generalstab und befehligte die italieni schen Truppen bei der Einnahme von Derna in Tripolis. Er war später Chef des Generalstabes in Tripolis. Seine Wahl zum KriegSminister erfolgte starken Stadt, die fich nicht ergeben wollte. ES war wieder die. Torheit belgischer KriegSsührung. Oder besser gesagt, eS waren wieder die Engländer, die daS Verderben der Stadt herbeiführten. Am Tage vorher waren die Belgier schon zur Uebergabe der Stadt

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 17.10.1914
Descrizione fisica: 8
X 1k'—. Einzelne Nm»»« M» Aw>«tz«e >»« low«K- ei« «V»U»SMich« AS»dis»«« d<»s»Ui-» nicht -»f«!Ut» gM «t» At»s»»O«»»t<»»rpOicht»»<. Nr. 83 Bozen, Samstag, 17. Ottober 1914 53. Jahrgang Der Ausbruch des europäischen Krieges teilte Europa in zwei große Kriegsschauplätze. Im Westen traf eS Deutfchlandmit den Franzosen, Belgiern und Engländern den Kampf aufzunehmen, was natürlich einen Großteil der deutschen Armee in Anspruch nahm. Auf dieser Front hat das Kriegs- glück wohl bereits zugunsten Deutschlands

Truppen bedrohen die russische Festung Jwangorod und weiter im Süden find die Oester reicher bis zum San vorgedrungen, wobei fie die Festung PrzemySl von der ruffischen Belagerung befreit haben. Die Russen glaubten den Angriff auf PrzemySl, unser großen Lagerfestung w Galizien, a la Lüttich, machen zu können, holten sich dabei aber vor der vom FML. KuSmanek Hldenmütig verteidigten Festung in der dreiwöchentlichen Belagerung blutige Kopse. 50.000 Russen, also mehr als ein Armee korps, büßten

den Angriff aus PrzemySl. Wie eilig die Russen eS mit der Einnahme von PrzemySl anfangs Oktober hatten, ersieht man aus einem Briefe, den ein russischer Parlamentär am 2. Oktober, 3 Uhr nachmittags, dem FestungS- kommandanten in PrzemySl überbrachte mit fol> gendem Wortlaute: „Herr Kommandant! Das Glück hat die k. u. k. Armee Verlaffen. Die letzten erfolgreichen Kämpfe unserer Truppen haben mir die Möglichkeit gegeben, die Ew. Ex zellenz anvertraute Festung PrzemySl zu um ringen. Irgendwelche Hilse

im Rücken der deutschen Kräfte immer gesährdet durch die in Antwerpen konzentrierte belgische Armee. Die Operationen waren gehindert, und so wurde die schwere Aufgabe in Angriff genommen. Die Befestigungen Antwerpens find mittler weile hinreichend bekannt geworden. Mit seinen 47, zum Teil vollständig modernen Forts, deren Außen linie 15—20 Kilometer vorgeschoben ist, war Ant werpen fraglos eine der stärksten Festungen der Welt. Durch riefige Schleusenanlagen konnte ferner noch das Gebiet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 17.10.1914
Descrizione fisica: 4
' des norddeut schen Lloyd. Die Stadt Antwerpen hat wenig gelitten. Die Bevölkerung verhält sich ruhig. Die Reste der belgischen Armee haben bei Annäherung unserer Truppen Gentschleu- nig st geräumt. (KB.) Französische Angriffe abgewiesen. Berlin, 16. Oktober. (Großes Haupt quartier.) Angriffe der Franzosen in der Ge gend von Albert wurden unter erheblichen V e r l u st e n für sie a b g e w i e f e n. Sonst ist im Westen keine Veränderung zu verzeichnen. Belgische Nuckzugskämpfc am Meere. Kopr>rhagcn

, 15. Okt. „Berlinski Tjdrirdr' schreibt aus London: Ein englischer Korrespondent traf in Verne (Furues) Bortruppen des von Ant werpen kommenden Heeres an, die gestern von Ostende ankamen. Er beobachtete einen heftigen Kamps bei Ost-Düukirchen dicht am A teere. Die belgische Anner auf englische lschiffe gerettet? Sknstcrdam, 16. Okt. (ÄB.) Nach Berichten von Flüchtlingen aus Ostend? wurde die belgische Armee dort eingeschifft. Privatpersonen wurde die Ueberfahrt verweigert. Die Leistung

gewesen, bei Lüttich. Namnr nud Antwerpen so viel kostbare Zeit zu verlieren nud hätten unbekümmert nm die Vorgänge in ihrem Rücken den furchtbaren Vorstoß anf Frankreich unternehmen und fortsetzen können. Dann wäre wohl heute das Schicksal vou Paris be reits entschieden. Belgien hat sich aufgeopfert im Dienste Frankreichs und Englands. Und was ist die Folge davon? König Albert ist ein Feldherr ohne Armee, die belgische Regierung ohne Wirkirngskreis. In England haben sie einst einen König gehabt — Iolmnn

sein, wenn sie sich schon zum Mißbrauch solch ganz kleiner Ländchen erniedrigen. Das Einbe- kenntnis ihrer Armseligkeit könnte gründlicher schon nicht mehr sein.) Die Meldung der bereits erfolg ten Kriegserklärung Portugals an Deutschland ist unrichtig. Wegen serbischer Hilfeleistung zum Tode verurteilt. Sieben albanische, der türkischen Armee ange- hörige Ofsizier-e, die sich für die serbische Propa ganda in Albanien gewinnen ließen, wurden in con tumaciam zum Tot,e verurteilt. Das Befinden des italienischen

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 17.10.1914
Descrizione fisica: 8
durch Staffelungen, als auch durch größere Kavalleriemassen bei Lille und Arras gegen Flanken- und Rückenangriffe stützen mußte. Man vermochte die Engländer nicht ganz zu schlagen. Von der belgisch-englischen Besatzung konnten nur geringe Teile zu der englischen Armee in Ostende sich schlagen. Aber von den 150.000 Mann der Bclagcrungsarmee kann nun eine Ko lonne über Brügge, Ostende, Calais auf Dieppe, eine zweite über Gent, Lille, Arras auf Abbeville und eine dritte über Combrai auf Amiens Vorgehen. Und England

gegenüber wird Deutschland für d>e Zukunft die belgisch-französische Küste von Ostende bis Dieppe freibckommen. Die Antwerpner Armee wird zeitgerecht und an richtiger Stelle in die Kämpfe an der Aisne cingreifen und die Entscheidung brin gen helfen. Fällt diese günstig aus, so wird dies auch eine günstige Rückwirkung auf die Kämpfe bei Verdun—Tvul—Nancy —Epinal —Belfort ausübcn. Belgische Generalstabsdokumente über den französisch-englisch-belgischen Kriegsplan. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung

» an den bcl- gischen Kriegsministcr vom 10. April 1906 hat der Chef des belgischen Gencralstabes mit dem damaligen englischen Militärattache in Brüssel, Oberstleutnant Barnardiston, auf dessen Anregung in wiederholten Beratungen einen eingehenden Plan für gemeinsame Operationen eines englischen Expeditionskorps von hunderttausend Mann mit der belgischen Armee gegen Deutschland ausgcarbeitet. Der Plan fand die Billigung des Chefs des englischen Generalstabes Generalmajors Gricrson. Dem belgischen General

. So sollten der englischen Armee eine große Anzahl Dolmetscher und belgische Gendarmen zur Verfügung gestellt und die nötigen Karten geliefert werden. Selbst an die Versorgung englischer Verwundeter war bereits gedacht worden. Dünkirchen, Calais und Boulogne waren als Ausschiffungspunktc für die englischen Truppen vorgesehen. Von hier aus sollten sie mit belgischem Effenbahnmatcrial in daS Aufmarsch gebiet gebracht werden. Die beabsichtigte Ausladung in französischen Häfen und der Transport

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 17.10.1914
Descrizione fisica: 8
, nachmals t u. k. FML, ist einer der hervor ragendsten Genieoffiziere der öst.-ung. Armee gewesen. Als Geniechef der Nordarmee hat er 1866 die Schanzen bei Chlum (Königgrätz) er richtet, welche nach Situation und Anlage unter andern auch von dem jetzt so vielgenannten bel gischen Kriegsingenieur General Brialmont, mit welchem Pidoll später in persönlichen und brieflichen Verkehr trat, als ganz hervorragende Leistung bezeichnet worden sind. Aortschritte der Offensive in Galizien. Wien. IS. Okt. Amtlich

Rubel Geldstrafe belegt.. Die Gründe des russischen karpalheneinbruchs. Budapest, 15. Okt. „A Nap' veröffent- licht in seiner gestrigen Nummer eine Unter-, redung mit einem gefangenen russischen Gene- ralstabsoffizier, der sich über die Gründe des Einbruches in die Karpathen verbreitete. Ser bien habe von Anbeginn an mit der Unter-, stützung Rußlands und damit gerechnet, daß nicht nur russische Offiziere, sondern eine ganze russische Armee Serbien zu Hilfe eilen werde. Bei Ausbruch des Krieges sei

verschlechtert, und es häuften sich die Depeschen, in denen der Zar von Ruß-, land um Hilfe gebeten würde, um Serbien picht in das' Verderben stürzen zu lassen. Da entschloß sich die russische Armeeleitung, den Durchmarsch durch Ungarn zu erzwingen. Die Meutereien in der serbischen Armee. Sofia, 15. Okt. Die Zeitung „Wolja' veröffentlicht neuerdings Mitteilungen über Meutereien in der serbischen Armee. Die serbischen Soldaten, namentlich der letzten Aufgebote, verweigern immer stürmischer den Kriegsdienst

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