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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 20
Data: 03.11.1935
Descrizione fisica: 20
, in denen Militär liegt, große Feierlich- — deiten. Es wurden die Fahnen der alten Kaiser- ” lichen Regimenter an die Truppen unseres Bundes- pr°- Heeres überreicht, damit diese als die berufenen sik- Badjfolger der alten Armee, die durch eine glor- ?'• Me und ehrwürdige Vergangenheit ausgezeicyne- I — ^Feldzeichen nunmehr als ihre eigenen Feld zeichen betrachten und Hochhalten. Diese Feierlich keiten geschahen in größter Herzlichkeit unter der innigen Anteilnahme von Offizieren und Mann schaften

des alten kaiserlichen Heeres. Das muß deshalb hervorgehoben werden, weil es die große Wandlung zeigt, die eingetreten ist. Mit Recht haben die An gehörigen der kaiserlichen Armee nach dem Umsturz UFahnen eifersüchtig gehütet. Sie wollten sie H in unwürdige Hände fallen lassen. Es wäre doch auch im Traume niemanden eingefallen, etwa berüchtigten Volkswehr, die in den Umsturz- tzn als Parteigarde entstand, eine würdige Nach- lchtin der kaiserlichen Armee zu sehen. Solange -dieneue Wehrmacht

nicht von den bösen Schlacken des Revolutionsgeistes gesäubert war, hätte man »niemals die Fahnen jener Regimenter anver- 'tanien können, die für „Gott, Kaiser und Vater land^ ehrenvollst gekämpft und geblutet haben. 8eim nun diese Fahnen dem Bundesheer über leben worden sind, so bedeutet das nichts anderes, is daß das Bundesheer nicht nur nach dem Urteil seiner Vorgesetzten, sondern auch nach dem Urteil kr Angehörigen der kaiserlichen Armee, ja nach dm Urteil des ganzen Volkes für würdig gehalten

, daß etwas Schlechtes mit Erfolg nur dann ad eren Kann, wenn man etwas Besseres bietet. Z weckte das Ehrgefühl und das Pflichtbewußt- ™ der Soldaten, indem er ihnen das Vorbild m allen kaiserlichen Armee vor Augen stellte m sie cmeistrte, an diesem Vorbild sich zu schu- jj Er fand sowohl im Offizierskorps wie ins- ^ Mindere unter den Mannschaften Helfer, die ^ B dabei wacker unterstützten. Im Lause eines M'zehntes vollzog sich auf diese Weise die Um Dre Uebergabe der Fahne an das Tiroler Jägerregiment am Berg Jsel

gestaltung des Bundesheeres in eine Armee, an der das Volk seine Freude hat, weil sie ihm ein verläßlicher Schutz und Schirm ist, wie es die kaiserliche Armee gewesen war. In den Tagen der schweren Kämpfe um den Bestand des Staa tes hat sich das Bundesheer vorzüglich bewährt. Die glänzende Ausbildung, durch die es hervor ragt. und der Geist, der es beseelt, haben wesent lich dazu beigetragen, das Ansehen Oesterreichs auch dem Ausland gegenüber zu erhöhen. Vom österreichischen Bundesheer wird überall

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 3 di 4
Data: 14.05.1938
Descrizione fisica: 4
Die Armeefpione Stalins Die Hintergründe -er Selbstmordepidemie fowjeßruffifcher Offiziere — Das jüdische Spitzel system in -er roßen Armee — Die internalionalen Ziele -es Sowjelmililarismus NSK Vor kurzem berichtete die polnisch» Preffe, daß un- t?r dem Offizierkorps der Roten Arme» im Militärbezirk Tula eine Gelbstmordepidemie ausgebrochsn fei. Die Offiziere hätten einen Brief an ihre Kameraden htnterlaffen, in dem sie mitteilten, daß die unerträgliche Atmosphäre der Bespi tzelung

, unter wel chen starken Einflüssen sich düs Leben in der Roten Armee abspielt. Das System der politischen Kommissare stammt aus der gleichen Zeit wie der Ausbau der Roten Armee und war von vornherein gedacht als Apparat der politischen Schulung nnd Erzkhung der Offiziere und Mannschaften der roten Armee. Dieses ursprüngliche System ist wie al les. was krüher mit einem „ideologischen* Mäntelchen um kleidet war, in Sowjetrutzland völlig umgefälscht worden. An die Stelle der Erziehung ist eine Kontrolle

von Wildschodensausgleichskcssen. vom 5. Feber 1937, sowie sämtlicher Nebengesehe und Verordnungen. Für jede Behörde, Gemeinde, jeden Verpächter und Jagdpächter, überhaupt für jeden Jäger im Lande Oester reich ist diele Gesetzesausgabe von grundlegender Bedeutung und schlechthin unentbehrlich. Am Autbau und an der Führung der Roten Armee hat das Judentum nur einen sehr beschränkten Anteil. Ver schwindend gering ist die Zahl der jüdischen höheren Offi ziere, die eine Rolle spielen. Um so größer aber ist die Reihe der politischen Kommiffare

, die heute vom Judentum gestellt werden. Der politisch? Schöpfer der Roten Armee lst der-Jude Bronstein-Trohki und fein gelehrigster Schüler, der 1930 die gesamte politische Verwaltung der Truppen mit Juden durchsetzte» war der Jude I. E. Gamarnik, der übrigens am 31. Mai 1937 Selbstmord beging, am Vor tage der Verhaftung TuchatfchewsKts. Trotzki und Gamarnik haben jene «Arbeitsteilung ge schaffen zwischen Juden und Russen, die heute noch der Roten Armee ihren Stempel aufdrückt. Danach sind fast überall

des Kriegskom- miffartats. Die Judencltque Kaganowitfch. die heute hinter Sta lin das Schicksal der 1b0 Millioneu russischer Menschen in so verhängnisvoller Meise bestimmt, hat also gründlich da für gesorgt, daß die Rote Armee unter dem Deckmantel der politischen Kommissare unter fester jüdischer Kontrolle steht. Nationalistische Strömungen, die auch in der roten Armee auftauchen könnten, werden von diesen jüdischen Kommissaren .ystemalisch unterdrückt. Wer es in der Roten Armee wagt, sich einer national

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.09.1934
Descrizione fisica: 8
er auf die sich für den Angriff des 6. September bereit stellende Armee Maunourh. Der Schleier zerriß. Gronau erkannte die große Ueberlegenheit und ging an den Ourcq zurück. Nun lag auch vor Generaloberst v. Kluck die große Gefahr offen da. Er faßte den Entschluß, die Flanken bedrohung nicht nur abzuwehren, sondern auch durch An griff zunichte zu machen. So drehte er zunächst das zweite, dann auch noch seine beiden weiteren Armeekorps nach Norden ab und führte sie in großer Schwenkung hinter den Ourcq zurück

, um den umfassenden Gegner selbst zu umfas. ; fen. Die zur zweiten Armee entstehende Lücke nahm er in 'Kauf. Während diese Bewegung angeordnet wurden, ent mannte am Morgen des 6. September auf der ganzen Front der ersten bis fünften Armee die Schlacht. Trotz allen Fehlern und Schwächen blieb auch jetzt noch den Deut schen der Erfolg nicht versagt: Zentrum und linker Flügel der zweiten und die dritte Armee blieben in siegreichem Vorgehen. Noch am 8. und 9. September errang die dritte Armee einen vollen Erfolg

über die Armeeabteilung Fach; der Durchbruch durch die französische Front schien bevorzu- istehen. Damals hat Foch jene berühmt gewordene Meldung an Josfre abgesandt, die beweist, daß er trotz allen Miß erfolgen seine Nerven nicht verloren hatte und gewillt war, um jeden Preis durchzuhalten. Auf deutscher Seite mußte freilich die Lücke zwischen der ersten und zweiten Armee Bedenken erwecken, indessen war bei bestem Willen gewiß Abhilfe zu schaffen, wenn man den gefährdeten Flügel hinter den Marneabschnitt zurück nahm

und diesen entschlossen verteidigte, dies um so mehr, als die hier eingesetzten Engländer, gelinde gesagt, mit äußerster Vorsicht vorgingen. Drüben am Ourcq aber hatte inzwischen Kluck einen vollen Erfolg zu verzeichnen. Die Armee Maunourh war umfaßt und mußte gegen Paris zurückgehen. Schon sahen die Truppen der ersten Armee in der Ferne den Eiffelturm. Die Schlacht war also für die Deutschen noch zu gewinnen, vorausgesetzt, daß eine Führung da war, die um jeden Preis siegen wollte. Im französischen Heer herrschte

am Abend des 9. Sep tember eine gedrückte Stimmung. Aber in der deutschen Obersten Heeresleitung fehlte der entscheidende Siegeswille. Weitab vom Kampfplatz, kein Bedürfnis empfindend, die Führer der kämpfenden Armee selbst zu sehen, gibt sich Moltke pessimistischen Betrachtungen hin. Er sieht die Schlacht als verloren, will zurück. Er berät sich mit seinen Vertrauten: nur einer, der Chef des Nachrichtendienstes, Oberstleutnant H e n t s ch, ist Pessimist wie er. Und statt sich auszuraffen

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 25.08.1936
Descrizione fisica: 6
Die Rote Armee — der Stoßtrupp der Weltrevolutiou Moskau, 24. August. Die ungeheure Aufrüstung der Sowjetregierung, die die Rote Armee zu dem gewaltig st enAngriffsheer aller Zeiten gemacht haben, werden von den bolschewistischen Füh rern amtlich damit begründet, daß die Sowjetunion „einen sicheren Schutz des Friedens" benötige. Daß dies jedoch nur eine Phrase ist, dazu bestimmt, das Ausland über die wahren Beweggründe dieser außerordentlichen Rüstungen zu täuschen, geht aus dem ganzen Aufbau

und der parteimäßigen Organisation des roten Heeres, ferner aus zahlreichen Aeuße- rungen roter Führer selbst hervor. Die Arbeiter zuverlässiger als die Bauern. Der rote Generalstab hat in den letzten Jahren keine Mühen gescheut, um den Kommunismus in der Armee fest zu verankern und vor allen das Verhältnis zwischen den nicht zuverlässigen Bauern und den ergebeneren Arbeitern in der Armee zugunsten der letzteren zu ändern. Während die Armee noch im Jahre 1933 19 v. H. Arbeiter und 71 v. H. Bauern zählte

, hat dieses Verhältnis sich jetzt nach den An gaben des Marschalls T u ch a s ch e w s k i in 43 v. H. geändert. Ebenso ist die prozentuale Anteilnahme der Parteimitglieder in der Armee außerordentlich gewachsen, und Tuchaschewski gab dafür die hohe Zahl von 49.3 v. H. an. Dazu kommt aller dings noch eine beträchtliche Anzahl der in dieser Aufrechnung nicht enthaltenen Mitglieder der kommunistischen Zugendver bände, deren Prozentualsatz 1935 mit 24 v. H. angegeben wurde. Nahezu völlig

k o m m u n i st i s ch ist das r o t e Offizierskorps, da 72 v. H. aller Regimentskomman deure, 90 v. H. aller Divisionskommandeure und sämtliche Korpskommandeure Parteimitglieder sind. Bei sämtlichen Stäben der Roten Armee befinden sich politische Kommandostellen, deren Aufgabe die kommu nistische Kontrolle über die gesamte Armee ist. Sie stellt die politische Verwaltung der Wehrmacht dar und ihr obliegt nicht nur die kommunistische Erziehung der Armee, son dern als besondere Aufgabe nach außen auch die Zersetzung der feindlichen Heere

und Zivilbevölkerungen im Kriegsfälle. Hauptaufgabe — Vorbereitung der Weltrevolution. Entsprechend diesem Aufbau der Roten Armee besteht ihre Hauptaufgabe darin, der Weltrevolution zu dienen! Schon die Eidesformel des Soldaten ist bezeichnend dafür, sie lautet: „Ich, Sohn des werktätigen Volkes, nehme den Beruf eines Kriegers der Arbeiter- und Bauernarmee auf mich und verpflichte mich, angesichts der werktätigen Klassen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und der ganzen Welt für die Sache des Sozialismus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1937
Descrizione fisica: 8
erhöht. Franko» Reservearmee auf den Balearen Pari s, 5. April. (DR.) „Agence Radio" meldet aus Perpignan: Auf den Balearen existiert bekanntlich ein deutsch-italienisches Expeditionskorps — nach unseren In formationen handelt es sich um eine «stattliche Armee, die in «der letzten Zeit Landungsmanöver absolviert. Diese Infor mation ist auf dem gesamten, von der Valencia-Regierung beherrschten Terrain wohl' «bekannt. Die Regierung erhielt diese Nachricht von Milizionären, welche die Insel Jbica

evakuiert haben. Die «Stärke dieser Armee soll 89.900 Mann betragen, die mit den modernsten Waffen, «wie Tanks, Pan zerwagen, Maschinengewehren neuesten Typs, Flammenwer- ser ausgerüstet sind. General Franco soll diese Armee äls letzte Reserve zurückhalten, um sie zu einem geplanten Zeit punkt an der Mittelmeertüste landen zu lassen. Durch eine derartige Landung würde er Valencia, die provisorische spa nische Hauptstadt von Barcelona abtrennen und überdies die bei Teruel kämpfenden Milizen isolieren

. Salamanca meldet Erfolge Paris, 5. April. (TR.) Ans« dem Hauptquartier von «Salamanca wird «gemeldet: Infolge «des schnellen Vormar sches de'r Armee Mola erscheint die Stadt Eibar «so «gefähr det, daß die republikanischen Behörden «es «für ratsam hiel ten, die Evakuierung durchzuführen. «Eibar hat während des Bürgerkrieges bereits mehrmals den Besitzer «gewech selt. Der linke Flügel der Nationalisten setzt seinen Bor marsch auf Durango fort. Gestern ha«ben die nationälisti- schen Truppen den strategisch

des Präsidenten Benesch, umrahmt von den Fahnen der bei den Länder «ausgestellt. Am Empfang wird die Armee, die Schuljugend, die Soko'l'schast und zahlreiche Vereine geschlos sen teilnehmen. Die Arbeit der «Staatsmänner wird« ruhen. Der Tag ist schulfrei und die Geschäfte bleiben geschlossen. Das militärische Spalier «wird von allen Einheiten der Bel grader Garnison gebildet, welche später vor der Präsidenten tribüne aüs der Alexanderstraße gegenüber dem neuen Skup- schti na-Gebäude vorebi defilieren

. Nach Meldungen« der „Daily« Mail" aus Riga sei zwischen der sowjetruMchen Roten Armee und «der GPU. ein schwerer« Konflikt «ausgebrochen. Im Anschluß an« die Absetzung des Volkskommissärs für Verbindungs wesen, Jagoda, habe der neue Chef der «GPU., Jeschow, meh rere Offiziere der Roten «Armee verhaften «wollen, angeblich weil sie «i«m Dienste der Organisation Trotzkijs gestanden seien. Der Generalstäb der Roten« «Armee hätte «sich gewei gert, diese Verhaftungen zu billigen, und es« sei zu scharfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 10.05.1938
Descrizione fisica: 12
Ae Armeesplone Stalins Die HiÄergründe der Selbftmordepidemie iowietruMcher Sffiziere NSK. Vor kurzem berichtete die Polnische Presse, daß unter dem Offizierskorps der Roten Armee im Militärbezirk Tula eine Selbstmordepidemie ausgebrochen sei. Die Offi ziere hätten einen Brief an ihre Kameraden hinterlafson, in dem sie mitteilten, daß die unerträgliche Atmosphäre der Be spitzelung und des Denunziantentums ihnen den weiteren Dienst und das Leben unter der Kontrolle der „politischen" Kommissare

unmöglich gemacht habe. Zur gleichen Zeit wird bekannt, daß Marschall Blücher, der als unumschränkter Kommandant der Fernost-Armee eine besondere Stellung einnimmt, in Konflikten mit Moskau gekommen sei, weil er gegen die Einsetzung eines neuen politischen Kommissars protestiert habe. Das hat ihm übrigens nichts genützt, Mos kau führte die Neubesetzung durch. Zwei Meldungen umer vielen, die beweisen, unter wel chen starken Einflüssen sich das Leben in der Roten Armee abspielt. Das System der politischen

Kommissare stammt aus der gleichen Zeit wie der Aufbau der Roten Armee und war von vornherein gedacht als Apparat der politischen Schulung und Erziehung der Offiziere und Mannschaften der Roten Armee. Dieses ursprüngliche System ist wie alles, was früher mit einem „ideologischen" Mäntelchen umkleidet war. in Sowjetrußland völlig umgefälscht worden. An die Stelle der Erziehung ist eine Kontrolle durch die GPU. ge treten, an die Stelle der politischen Lehrer Spitzel, deren Aus gabe immer stärker

die Ueberwachung der Armee aus stalin>- feindliche Bewegungen wurde. Selbst das wird heute nach außen hin nicht mehr geleugnet. Viel wichtiger aber sind die Hintergründe dieses Spitzelsystems: die absolute Herrschaft der Juden! Am Aufbau und an der Führung der Roten Armee hat das Judentum nur einen sehr beschränkten Anteil. Ver schwindend gering ist die Zahl der jüdischen höheren Offi ziere, die eine Rolle spielen. Um so größer aber ist die Reihe der politischen Kommissare, die heute vom Judentum gestellt

werden. Der politische Schöpfer der Roten Armee ist der Jude Bronstein-Trotzkij und sein gelehrigster Schüler, der 1930 die gesamte politische Verwaltung der Truppen mit Juden durchsetzte, war der Jude I. E. Gamarnik, der übri gens am 31. Mai 1937 Selbstmord beging, am Vortag der Verhaftung Tuchatschewskijs. Trotzkij und Gamarnik haben jene „Arbeitsteilung" zwischen Juden und Russen geschaffen, die heute noch der Roten Armee ihren Stempel aufdrückt. Danach sind fast überall die militärischen Kommandeure Russen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 13.02.1938
Descrizione fisica: 16
. Man verwies in diesem Zusammenhang vor allem auf die Die Generäle aber wollten das Heer möglichst von der Partei und ihren revolutionären Ideen freihalten. Sie sahen es nicht gerne, daß der Offiziersnachwuchs aus den Reihen der Hitlerjugend und aus dem Arbeits dienst kam. Denn mit dieser Jugend zog der revolutio näre Geist, die heidnische Weltanschauung und ein über- schraubter Stolz in die Armee ein. Und das konnte sich niemals gut auswirken. Besonders das Einströmen des Neuheidentums» das Rosenberg

, der weltanschauliche Erzieher der Par tei, vertritt, wollte man nach Möglichkeit verhindern. Das Neuheidentum des Nationalsozialismus verträgt sich nicht mit der alten christlichen Tradition der deut schen Armee. Diese heidnische Einstellung hat sogar dem General Ludendorff die Sympathie des Militärs verscherzt. Es ist deshalb auch der Partei, trotz wieder holter Versuche, bisher nicht gelungen, die Militär- kapläne in der deutschen Armee auszuschalten oder durch „nordische" Kapläne, die die Religion von Blut

, Rasse und Boden predigen sollten, zu ersetzen. Eine besondere Bedeutung erhielt das Festhalten an der christlichen Tradition dadurch, daß man jetzt unmit telbar vor dem Prozeß gegen Pastor Niemöller Unstimmigkeiten zwischen Armee und Partei. Das Gerücht vom Rücktritt des Reichskriegsministers v. Blomberg ließ sich nicht aus der Welt schaffen. Man wußte, daß die deutschen Generäle, besonders die Freunde des Oberkommandierenden v. Fritsch, immer mehr das Vertrauen zu Blomberg verloren hatten. Er batte

auf und suchte immer mehr eine Brücke zu schla uen Zwischen Armee und Partei. stand. Niemöller war einer der verdientesten Untersee boot-Kommandanten des Weltkrieges, hatte die höchste Kriegsauszeichnung, den Orden „Pour le merite", sich erworben und genoß die größte Hochachtung der deut schen Armee. Von einflußreichen Kreisen der bewaff neten Macht wurde deshalb die Verfolgung Niemöllers durch die Partei absolut verurteilt. Es treten in seinem Prozeß auch mehrere hohe Offiziere vollkommen frei willig

len; die deutsche Armee hat aber für solche Abenteuer nur wenig übrig. Sie hat zu viel Pflicht- und Verant wortungsbewußtsein und will, im Gegensatz zum Geist der Revolution, den Krieg nur als den äußersten und letzten Ausweg für die Rettung eines Staates gelten lassen. Viel gesprochen wurde auch über die unlängst er folgte Wiederverehelichung Blombergs. Er hat seine 29jährige Sekretärin Eva Gruhn, deren Vorleben anscheinend nicht ganz einwandfrei war, ge heiratet

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 6 di 20
Data: 01.07.1933
Descrizione fisica: 20
Es sei jetzt schon gesagt: der Oberstleutnant Hentsch, der zu den Armeen fuhr, befahl den deutschen Armeen im Aufträge der Ober st e n Heeresleitung den Rückmarsch. Er hat später behauptet, daß der Generaloberst von Moltke ihm dazu den Befehl erteilt hat. Generaloberst von Moltke hat aber bis zu seinem Tode bestritten, einen Be fehl gegeben zu haben, und kurz vor seinem Tode schrieb er noch einmal: „Oberstleutnant Hentsch hatte n u r den Auftrag, der 1. Armee zu sagen, daß, wenn ihr Rückzug

, die ihn über die Armeeoberkommandos 5 und 6 führte, um 5.30 Uhr am Nachmittag des 8. September bei der 3. deutschen Armee ein. Von hier aus funkte er an die Oberste Heeresleitung: „Lage und Auffassung bei der 3. Armee durchaus günstig." Bei der 2. Armee in M o n t ni a r t traf der Oberstleutnant abends 7.45 Uhr ein. Er hatte sofort eine Unterredung mit dem Führer der 2. Armee, Generaloberst von B ü l o w, und dessen Generalstabschef. Hentsch hat später schriftlich über diese Unterredung berichtet: „Ich wurde über die Lage

orientiert und es wurde mir gesagt, daß die Armee (die 2. Armee Bülows natürlich) auf ihrem linken Flügel Fortschritte gemacht habe, auf ihrem rech ten aber, der sich über Montmirail auf Chezy erstreckte, nur mühsam in der Verteidigung den Gegner abgewehrt habe. Die Armee wolle am nächsten Tag ihre Stellung halten, würde es auch können, wenn sie nicht umfaßt würde. Das Schlimme sei, daß die 1. Armee so weit abstünde und eine weite, nur mühsam mit Kavallerie und Jägern gestopfte Lücke zwischen beiden

Armeen entstanden sei. Der Kommandeur der 1. Armee, General von K l u ck, wäre auch wiederholt darauf hingewiesen worden, sich näher heranzuziehen und die Lücke zu schließen. Während dieser Orientierung kam eine Meldung, daß der rechte Flügel umgangen oder zurückgedrängt sei und hinter den Abschnitt der Verdonelle zurückgenommen werden müsse. Das Loch zwischen der 1. und 2. Armee erweiterte sich somit wieder um 15 Kilometer. Truppen ständen der 3. Armee nicht mehr zur Verfügung. Ich meldete

an das Große Hauptquar tier: „Lage bei der 2. Armee ernst, aber nicht aussichtslos." Die entscheidende Unterredung im Stabe der 2. Armee fand um 6 Uhr vormittags des nächsten Tages, also des 8. Sep tember, unter den Offizieren General von L a u e n st e i n, dem Generalstabsoffizier der Bülowschen Armee, Oberstleut nant M a t t h e s und Oberstleutnant Hentsch statt. Hier er klärte der General von Lauenstein, daß sich die 2. Armee in ihren Stellungen n u r d a n n halten könne, wenn die 1. Armee sofort

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 10.02.1934
Descrizione fisica: 12
zu rufen. In fast allen großen Orten Thüringens waren illegale Funktionäre tätig, um die KPD. geheim wieder aufzubauen. Es wurde die Festnahme einer großen Anzahl von Funk tionären und Beschlagnahme mehrerer Schreibmaschi nen und Druckapparate sowie einer großen Zahl von Flugschriften verfügt. Rußlands Armee wartet auf den Befehl Reval. 9. Februar. Auf dem kommunistischen Parteitag m Moskau sprach der Oberkommandierende der Roten Armee im fernen Osten, Blücher. Dieser legte ein Bekenntnis für Stalin

und die Politik der Partei ab und betonte, daß die gesamte russische Armee nur auf den Be fehl w a r t e und fertig sei für den Fall, daß Ruß land angegriffen würde. Die Rote Armee werde ihre Pflicht erfüllen, ohne mit der Wimper zu zucken. Ein Ausruf Anläßlich, der für Freitag vorgesehenen Parade der Roten Armee zu Ehren des 17. Parteikongreffes er läßt, wie aus Moskau, gemeldet wird, der Kriegs- und Verwaltungsrat einen Armeebefehl, in dem es u. a. heißt: „Angesichts des 17. Parteikongreffes bekundet

die Rote Armee ihre unbedingte Treue zur Sache des Sozialismus, ihre Kampfbereitschaft und ihre Bereitschaft, in jedem Augenblick und gegen jeden Feind auszuziehen, um die sozialistische Heimat zu schützen. Die,Rote Armee ist die einzige Armee in der Welt, die nicht für den Imperialismus bestimmt ist und nicht für die Eroberung fremden Bodens. Zusammen mit dem ganzen Land, zusammen mit der Partei ist die Rote Armee bestrebt» den Frieden zu schützen. Aber unser Schwert ist geschärft und bereit

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 14
Data: 09.10.1936
Descrizione fisica: 14
. Auf die Nichtigkeitsbeschwerde der Vettei- diigung hin wird sich der Oberste Ge richtshof mit dem Falle neuerlich zu be fassen haben. Erst gegen Ende des Jahres wird das entgiltige Urteil gefällt werden.' Der Gemahl der Mörderin bekam 6 Jahre strengen Arrest. vovso-ser süe die Armee! Oesterreicher! Nach den Jahren des Umsturzes haben wir unsere Armee neu aufgebaut. Die Mittel! hiefür waren sehr bescheiden. Wir mußten unS anfangs darauf beschränken, die Verbände zu ordnen, die soldatische Disziplin wieder herzustellen und die Truppen

mit den aller- notwendigsten Waffen und Geräten zu ver sorgen. Der Erfolg! ist nicht auSgeblieben. Oester reichs Wehrmacht hat alsbald zu ihren großen Traditionen zurückgefunöen. Vaterlandsliebe, Opfergeist, Disziplin und Ordnung sind in un seren jungen Regimentern längst wieder leben dig wie in der alten Armee, in der unsere Vä ter und auch noch viele unter uns gedient, gekämpft und geblutet haben. Das Bunöeö- heer wird als erster Waffenträger des Vater landes im ganzen Volke geehrt und geachtet. Im Jahre 1936

und durch eine freiwillige VolkSspende für die Armee die Ausgestaltung der modern sten Waffe zu fördern und zu beschleunigen. Diese Volksspende, die in Erkenntnis ihrer Notwendigkeit im BunöeSlanöe Oberösterreich schon erfolgreich organisiert ist, soll mit ihrem ganzen Ertrage der österreichischen Luftwaffe zugute kommen. Jeder Groschen wird zur An schaffung von Flugzeugen verwendet werden. Die VolkSspende für die Armee hat neben ihrer praktischen Bedeutung den edlen Sinn, unserer erneuerten Wehrmacht, die der Stolz

des Vaterlandes geworden ist, einen Beweis des Vertrauens und der Sympathie der Be völkerung zu geben. Die wichtigsten Bestimmungen für die Ak tion, bei der jedweder Zwang ausgeschaltet sein wird, werden unter einem milgeteilt. Er gänzende Mitteilungen werden nach Bedarf erfolgen. Oesterreicher! Die Armee wendet sich an Euch ! Sie verlangt von Euch einen Vertrauens beweis und ein Opfer! Sie tut das, weil das Opfer nicht irgend welchen Sonöerinteressen gilt, sondern der Wehrhaftigkeit unseres Vaterlandes! Wien

des Gewerkfchaftsburrdes in Innsbruck. 535 Bestimmungen über die Sammlung zur „VolkSspende für die Armee-. (Fliegerspende). 1 . Die VolkSspende für die Armee soll ein sichtbarer Beweis der Verbundenheit des öeSdienstpflicht wiedererweckten VvlkSheere österreichischen Volkes mit dem durch die Bun- sein. Das österreichische Volk wird seinen unter den Waffen stehenden Söhnen aus frei.w i l- ligem Opfer sinn die wichtigste Waffe zum Schutze der Heimat, die Luftflotte, ausbauen helfen. Deshalb legt das österreichische Volk

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 6
Data: 14.05.1938
Descrizione fisica: 6
Frauenwerkes, auch in diesem Jahr wieder bereit zum Dienst an der deutschen Mutter, zur Aufbauarbeit an der deutschen Nation. Erna Röpke, Hauptabteilungsleiterin des Deutschen Frauenwerkes, Mütterdienst. Stalin unü üie Zuöen. Die Hintergründe der Selbstmoröepiöemie sowjetruMcher Offiziere. - Das jüdische Spitzelspstem in der Roten Mmee. - Die internationalen Ziele des Sowjet militarismus. NSK Vor kurzem berichtete die pol nische Presse, daß unter dem Offizierskorps der Roten Armee im Militärbezirk Tula

eine Selbstmordepidemie ausgebrochen sei. Die Offiziere hätten einen Brief an ihre Kameraden hinterlassen, in dem sie mitteil ten, daß die unerträgliche Atmosphäre der Bespitzelung und des Denunziantentums ihnen den weiteren Dienst und das Leben unter der Kontrolle der „politischen" Kom missare unmöglich gemacht habe. Zur glei chen Zeit wird bekannt, daß Marschall Blücher, der als unumschränkter Komman dant der Fernost-Armee eine besondere Stellung einnimmt, in Konflikte mit Moskau gekommen sei

, weil er gegen die Einsetzung eines neuen politischen Kommis sars protestiert habe. Das hat ihm übrigens nichts genützt, Moskau führte die Neubeset zung durch. Zwei Meldungen unter vielen, die be weisen, unter welchen starken Einflüssen sich das Leben in der Roten Armee abspielt. Das System der politischen Kommissare stammt aus der gleichen Zeit wie der Auf bau der Roten Armee und war von vorn herein gedacht als Apparat der politischen Schulung und Erziehung der Offiziere und Mannschaften der Roten Armee

. Dieses ursprüngliche System ist wie alles, was früher mit einem „ideologischen" Mäntel chen umkleidet war, in Sowjetrußland völ lig umgefälscht worden. An die Stelle der Erziehung ist eine Kontrolle durch die GPU getreten, an die Stelle der politischen Lehrer Spitzel, deren Aufgabe immer stär ker die Überwachung der Armee auf sta linfeindliche Bewegungen wurde. Selbst das wird heute nach außen hin nicht mehr ge leugnet. Viel wichtiger aber sind die Hinter gründe dieses Spitzelsystems: die absolute Herrschaft

der Juden! Am Aufbau und an der Führung der Roten Armee hat das Judentum nur einen sehr beschränkten Anteil. Verschwindend ge ring ist die Anzahl der jüdischen höheren Offiziere, die eine Rolle spielen. Um so grö ßer aber ist die Reihe der politischen Kom missare, die heute vom Judentum gestellt werden. Der politische Schöpfer der Roten Armee ist der Jude Bronstein-Trotzki und sein gelehrigster Schüler, der 1930 die ge samte politische Verwaltung der Truppen mit Juden durchsetzte, war der Jude

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 17.06.1937
Descrizione fisica: 16
der berüchtigten GPU. (— geheime Staats polizei) berüchtigter Chef. Er harrt im Kerker auf das Urteil. Sonach kam die Nachricht, daß der politische Chef der Noten Armee Iankel Gamarnik sich umgebracht habe. Nun aber heißt es, daß er von GPU.-Leuten erschossen worden ist. Ende Mai wanderte der frühere Marschall der Sowjetunion Tuchatschewski mit sieben anderen Generälen der Noten Armee ins Gefängnis. Am 11. Juni wurden sie nach einem Prozeß, der nur wenige Stunden dauerte, zum Tode verurteilt und sogleich

hingerichtet. Marschall Tu chatschewski und den Generälen Ubarbitsch, Kork, Eide mann, Feldmann, Primakow und Putna war Verletzung der militärischen Pflichten, Verrat des Heimatlandes, Ver rat der Sowjetunion, Verrat der roten Arbeiter- und Bauernarmee sowie Anzettelung einer Verschwörung gegen Stalin zur Last gelegt worden. Sie hätten für einen Ruß land nicht gut gesinnten Staat spioniert, militärische Ge heimnisse verkauft und Vorbereitungen dafür getroffen, daß in einem künftigen Krieg die Note Armee

unterliegen müßte. Es sei ein Umsturz geplant gewesen. Garminik hätte Stalin ermorden und Tuchatschewski, von den Garni sonen Moskau, Minsk, Kiew und Leningrad unterstützt, Präsident einer neuen bürgerlichen russischen Republik werden sollen. Die letzten Vorgänge in Rußland erregen in der ganzen Welt größtes Aufsehen. Man schüttelt den Kopf, man kennt sich nicht mehr aus, man steht vor einem Rätsel. Niemand will glauben, daß die hohen Offiziere, die sich mit Leib und Leben der Armee verschrieben

und sie aufgebaut haben, ihr Lebenswerk nun plötzlich verraten, niederreißen und zerschlagen könnten. Bisher hatte die Armee als die eiserne und absolut ver läßliche Stütze der bolschewistischen Machthaber gegolten. Die Funktionäre hatten es oft gesagt und im Ausland hatte man's geglaubt. Wie oft war doch Tuchatschewski mit Stolz als der „Rote Napoleon" bezeichnet worden. Es ist kein Zweifel, daß er ein Kopf war mit großen militärischen Fähigkeiten. Tuchatschewski war adeliger Herkunft und hatte schon

unter dem Zaren als Berufsoffizier gedient. Im Weltkrieg geriet er in Ge fangenschaft. Er entfloh und schlug sich zu den Bolsche wiken. Seine Erfolge, sein Glück und sein Geschick ver- halfen ihm geschwind zu gewaltigem Aufstieg. Er organi sierte die Armee, er hatte die Lustregimenter geschaffen, die im Krieg durch Flugzeuge i Rücken des Feindes abgesetzt werden sollen. Als Rußland und Frankreich das Bündnis schlossen, hatte er mit dem französischen General stab verhandelt und den Franzosen einen Besuch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.08.1937
Descrizione fisica: 8
ihm daher mit heutigem Tage zu seinen, Ehrenmitgliede. Sichtlich bewegt, -dankte «Herr Reisch! für die Ehrung; ff gelte nicht ihm allein, sondern allen, die sich um den Lan. desverband besondere Verdienste erwovben haben. In fröhlichster Stimmung wurde dann noch bei MM, Geiang und Gläserklang manch lustige Stunde verbracht. % LWangkaWeksMmee Trents in, 31. Juli. Die Bezeichnung „Tschiang Kai «Scheks «Armee" ist, genau genommen, nicht richtig. Minde stens ist «sie unvollständig. Denn die riesige

chinesische Armee, Wer die der Marschall verfügt und «die setzt im «Kampfe mit den japanischen Truppen' steht, ist nur teil weise eine Schöpfung Ds-chiangkaischeks. Was von Dschiang- kaischek stammt, ist die Intention der Schaffung einer solchen Miesenarmee. Durchgeführt wurde diese «Schaffung- jedoch von ausländischen Instruktoren, unter denen der frühere deut sche. Heeresches, General von Seeckt hervorragt. Generaloberst von Seeckt, — die „Sphinx" — wurde, als er das Oberkommando des deutschen Heeres

niederge legt hatte, von Tschiangkaischek zur Reorganisierung der chinesischen Armee berufen. «Seine Arbeit ging vor allem darauf, aus den verschiedenen chinesischen Teiltruppen ein einheitliches Heer zu schaffen und dieses zu modernisieren. «Er konnte dabei auf der -langjährigen Arbeit seines «Vorgän gers, des Obersten «Bauer, ausbauen, der als naher «Mit arbeiter des Ludendorff große strategische Kenntnisse erwor ben hatte. Später kehrte von «Seeckt nach «Europa zurück, während «sich die chinesische

Arm-ee nach den Leitsätzen, die er ihr gegeben hatte, weiterentwickelte. Noch in letzter Zeit weilte ein «bekannter deutscher Militär, General von Rei chenau, in «China, um die Verhältnisse «beim chinesischen Heer zu studieren. Die heutige chinesische Armee umfaßt etwa 1.5 Millio nen Truppen 'der Nankinger Zentralregierung und über 800.000 Mann der einzelnen Provinzregierungen. «Dazu kom men die Formationen 'der Kwantung- und der Kwangsi- armee, die zusammen auf etwa 150.000 Mann 'beziffert wer

den. Während noch vor einiger Zeit Ausbildung und Aus rüstung der Truppen ziemlich mangelhaft war, ist insoweit inzwischen ein erheblicher Wandel eingetreten. Heute ist im großen und ganzen bereits ein moderner «Stand der Armee erreicht. Innerhalb der chinesischen «Armee nimmt die «Infan terie den größten Platz ein, einen weit größeren übrigens, als es etwa «bei den europäischen «Heeren der «Fall ist. Sie i«st vorwiegend mit dem russischen Dreilinien^Gewehr, 'da neben mit Maschinengewehren meist japanischer Produk tion

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.02.1932
Descrizione fisica: 8
als militärpolitische Finte verwandt worden ist, um einer gleichmäßigen und wirksamen Abrüstung aller europäischen 'Militärstaaten auszuweichen und der Ausdehnung der 'deutschen Flugzeugflotte ein Hemmnis in den Weg zu Legen, so dürfen wir doch nicht vergessen, daß die Völker bund-Armee als militärpolitisches Endziel der Befriedung des europäischen Kontinents in den besten Köpfen der europäischen Friedensbewegung durchdacht worden ist. Vor allem von den republikanischen Militärs ist das Pro jekt einer Völkerbund

-Armee bereits eingehend durchdisku tiert worden. Der französische Hauptmann Gaston M o ch hat in feiner Broschüre „L'armee des nations", der deutsche Major Franz Karl Endres in einer unveröffentlichten Denk- schrift, der General der Infanterie v. D a i m l i n g in den großen demokratischen Zeitungen, der englische General Maurice in der „Headway", der französische General Sarrail seinerzeit in den „Cahiers des droits de l'homme" dazu Stellung genommen. Im großen und gan zen gehen die Projekte

der republikanischen Militärs etwas .sehr weit. So war der General Sarrail der Meinung, man könne ähnlich wie die französische „Fremdenlegion" eine aus allen Nationen zusammengesetzte Völkerbund-Armee aus dem Boden stampfen und solle — unter völliger Los lösung dieser Kontingente von ihren nationalen Regierun gen — eine internationalisierte Heeresgruppe etwa in der Gegend von Lüttich und eine zweite in der Gegend von Basel stationieren, um in der Rolle eines Schiedsrichters oder Sekundanten einer sich neu

bildenden französischen Front mit drohender Geste und zur Abwehr erhobener Schwurhand in die Flanken zu fallen. Dieses Projekt ist zweifellos allerfernste Zukunftsmusik. Wir werden wohl froh sein dürfen, wenn der Gedanke der Völkerbund-Armee durch das heutige Frankreich nicht allzu sehr diskreditiert und erst im Lauf der Jahrzehnte eine allmählich greifbare Gestalt annehmen wird. Vielleicht sind wir in einem halben Jahrhundert so weit, daß dem Dölkerbundrat tatsächlich eine militärpolizeiliche Kom

Gerdahlen mit dem Geld» anfing! — Nun soll der Schuldschein wohl gar nicht ausgezahlt werden? — Der Schein ist echt. Sie haben es vorhin selbst gesagt! Und nun? Jetzt soll ich das Geld schon «chaUim toben! Wie bum ich beim da den Schuldschein BölterbundArmee. von Fall zu Fall improvisiert, sondern als jederzeit dem Dölkerbundrat verfügbare Kontingente in ihren Garnisonen bereitgehalten werden. Im übrigen hat die Frage der Organisation einer Dölkerbund-Armee seit dem großen Zusammenbruch von 1918

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 04.08.1933
Descrizione fisica: 12
- bevollmächtigter überbrachte, ordnete in gro ßen Zügen folgende Maßnahmen an: Nußland befestigt den Aral. Seine Nord- oöer „Aral-Armee" marschiert im Naume Afa-Perm auf mit einer nördlichen Kaval leriegruppe. Die Süd- oder „Wolga-Ar mee", im Dreieck Zarizhn-Saratow-Sama- ra, sichert die Enge Aral-Kaspisches Meer. In und am Kaukasus steht eine „Gebirgs- Armee". Die Türken (verstärkt durch Araber) und Balkanvölker bilden die „Tigris-Armee" bei Mossul-Bagöad. Sämtliche Armee - Oberkommanöanten find angewiesen

, sich aller provozierenden Handlungen zu enthalten und lediglich ab zuwarten. Die Grenzhalbinsel Arabien bleibt in Anbetracht ihres Wüstencharakters und der Tatsache, daß die nächstwohnenöen Inder Kriegsgegner sind, östlich ungeschützt. Ge gebenenfalls wird sie preisgegeben. Die drei afrikanischen Seefestungen Aden, perim und Obock genügen, um das Note Meer gegen maritime Aeberraschungen zu sichern, das zudem als „Falle" Wohl nichts von den Asiaten zu befürchten hat. Die vierte afrikanische, die „Nübische Armee

ihre Seelsorgspriester geliebt haben, ließen es sich nicht nehmen, dem schei denden Kooperator eine kleine Abschieösfeier zu veranstalten. Infolge drängender Arbei ten beim gegenwärtig herrschenden schönen Wetter mußte diese Feier in der Nacht abge halten werden, u. zw. im pfarrhof. Herr starke Seefestungen gesichert. Im Süden sammelt sich die erste aftikanische, die „Wei ße Armee" um Pretoria. Kriegöhafen Port Elizabeth nimmt das 1. afrikanische Ge schwader auf für östliche oder westliche Eventualitäten

. Anmittelbare Gefahr von Südamerika her droht dem vorspringenöen Westteil, der Senegalküste, der Transsaharabahn u. der Hauptstadt Mao, weshalb die 2. afrikani sche, die „Sudan"- oder Hauptarmee am Niger südlich Timbuktu zu gemeinsamen strategischen Operationen mit dem 2. afri kanischen Geschwader (das modernste, west lich vorgeschoben im Golfe von Guinea, , Basis Akassa) bereitsteht. Die 3. afrikanische, die „Berber-Armee", mit dem schwachen 3. afrikanischen Ge schwader versieht Küstenschutz im Naume

Goldküste-Marokko. Geschwaöerbasis: die südlichen Kanarischen Inseln. Zurück zu Europa bildeten — abgesehen vom w ichtigsten Punkt, um den sich alles dreh te: dein Mittelmeer und der Gibratalenge — die Westküsten des Erdteils mit ihren wert vollen Handelshäfen und belebten Seestraßen Gefahrzonen erster Ordnung. Hier wurden — unter Belastung einer österreichischen Hee- reöreserve in Polen-Tschechoslowakei — und einer westlichen am Nhein — konzentriert: Eine spannisch-italienische Armee nördlich Lissabon

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 23.07.1936
Descrizione fisica: 16
18 Zähre als Die Erlebnisse de» Heimkehrer» Sosef Hofer in Nenftlft. bearbeitet von einem Stubaier. Bei der Roten Armee. Wer mit den heutigen Zuständen im bolschewistischen Rußland etwas vertraut ist, wird wohl mir einiger Ver wunderung die folgenden Zeilen lesen. Und doch war eS damals bei den Kampftruppen so, wie ich es hier nieder geschrieben habe. ES liegt mir ferne, ein Loblied auf den Kommunismus zu singen, dessen wahres Wesen ich später am eigenen Leibe erfahren mußte. Don den Tschechen

und Deutsch- Ungarn beim Train. Auch mehrere Dutzend Oesterreicher und Reichsdeutsche dienten in der Armee. Leider konnte ich mit ihnen keine nähere Bekanntschaft schließen, da sie meist ln anderen- Abteilungen standen. Besonders fiel es mir auf, daß keine Türken vertreten waren, obwohl im Welt krieg viele gefangen «wurden. Wie man mir sagte, siNd die meisten schon in «den etsten Vahren ihrer Gefangenschaft gestorben, sei es, weil sie daS rauhe Klima nicht vertrugen oder weil sie durch die Behandlung

ihrer Aufsichtssoldaten umkamen. Warum sie der Roien Armee beltraten. So mannigfach die Völkerschaften waren, aus denen sich -diese Truppen zusammensehten, so mannigfach waren auch die Gründe, welche 'die einzelnen zum Beitritt bewogen hatten. Bei uns Kriegsgefangenen waren es Not, Ver zweiflung und die Verfolgungen durch die Tschechen, dle uns meistens nur mehr 'diesen Ausweg offen ließen. Diele Ungarn hatten sich >desha«lb zu den Noten geschlagen, weil sie die Tschechen -bis aufs Blut haßten. Die Russen

und die nicht russisch sprechende Einwohner des Lande- hatte teils «die Begeisterung zu dieser neuen, den meisten aller dings unbekannten Bewegung teils bloße Lust nach Aben teuern dazu getrieben. Wr Sibirien muß man sagen, daß sich, wenigstens zu der Zeit, wo «es mich z«ur Roten Armee verschlug, nicht lauter Gesindel und Verbrechertum dabei befand. Freilich fehlte es auch in Sibirien nicht an Gaunern und verkom menen Eristenzen, «die dann auch entsprechend handelten. Ueberall «wohin die Armee Tarn, öffnete

sie sofort «die Kerker und ließ die Gefangenen frei, «glei«chgültig, ob es nun poli tische Sträflinge oder gemeine Verbrecher waren. Sträflinge Hn der Roten Armee. Die meisten schloffen sich ihr -aus Dan? dafür an. Als dann die Pflicht vorbei war, «bekamen fast alle gute Posten. Viele wurden in die Geheimpolizei ausgenommen, die früher Tscheka hieß, heute unter dem Namen G.P.U. fort- besteht und berüchtigt ist. Dort Men sie an- ihren früheren Feinden grausame Rache. Zum Glück waren-, wie gesagt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 22.01.1932
Descrizione fisica: 12
bis zu 10 Worten 8 1.40, jedes weitere Wort 10 g. Pofisparkaffen-Konto 128.395. Jahrgang 1932 Me sich SefteeeeichS rste Armee bewaffnet! Es ist noch nicht solange her! Da verkrochen sich die bürgerlichen Wiener jedesmal angst voll in ihre Häuser, wenn von den äußreren Be zirken die Marschschritte der roten Partei-! armee dröhnten, welche jede Woche einmal M einer selbstverständlich n,ur friedlichen Ein schüchterung der Regierung und der Bevölke rung! in die Bundeshauptstadt einzog. Und wer an einem Sonntag

zeigte, da waren die Pharisäer von drüben recht ernstlich böse,, daß jemand in unserem Staate wagen sollte, die „Arbeiterschaft mit Waffen zu bedrohen". Schließlich, daß es eine bewaffnete Polizei und ein Militär neben der roten Armee gab, das' wollte man noch hinnehmen. Wenngleich es wenig begrüßt wurde und die Marxobersten es für sehr charakterlos aus schrien, daß sich, das Kind, das man seinerzeit zum Heile Sow jetösterreichs in die Welt gebracht hatte, fo ganz und gar anders' entwickelte

der österr. roten Armee. Wir haben ja schon lange in Oesterreich ein Heer, das weit besser ausgerüstet ist als die legitimen Forma tionen, die nebenbei noch der Friedensvertrag soweit einschränkt, als nur möglich. Denn wenn in Oesterreich ein Militärpferd zu rasch! gehen will oder we!Nn eine Kanone einen mm zu viel hat, dann läuft man ja immer Oefa^r, daß der Herr Briand an den Völkerbund einen Brief schreibt, daß es> im Hause Oesterreich nicht mehr mit rechten Dingern zugeht. Von all diesen Gefahren

aber ist die rote Armee befreit. Das zeigte sich die letzten Tage. Nun, wie die roten Blätter erst erzählten, .war letzte Woche ein Wiener Polizist so un verschämt Und hat ein harmloses Auto an- gehalten, auf dem nur 11 Kisten standen, die lediglich mit „Schmierhülsen" gefüllt wa ren. Harmlose Schmierhülsen, die das Pech haben, Handgranatenhülsen gleichzusehen. Daß der Chauffeur eine Ehrenkarte an die Schmier hülsenfabrikantin vom roten Schutzball bei sich> sich hatte, das war natürlich nur so ein Zufall

M an nlichie r gewe h- re, 6 komplette schwere und zwei Nicht adjustierte Maschinengeweh re, 115 Stahlhelme, 94 MunitionS- verschlage mit 60.000 Patronen, 1000 H a n d g r a n a t en waren, die den b e s ch l a g- na hinten Schmierbüchsen verflixt ähnlich waren und eine große Zahl von Glasballons vor, in denen Säuren und Chemikalien lagerten. Nach einigen Melduw- gen soll dariunter Dum-Dum-Material gewe- sen feit. Selbstverständlich waren die Generale der roten Armee recht verschnupft, daß man ihnen zumute

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Der Oberländer
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Pagina 1 di 8
Data: 26.10.1933
Descrizione fisica: 8
8 10.—, V» Seite 8 6.—, 7» Seite 8 3.20. Bei 3 maliger Einschaltung 10°/.. bei 6 maliger 15°/°, bei 13 maliger 25°/°, bei ganzjähriger Einschaltung 40°/° Rabatt. Inserate in Textseiten 25°/° höher. Nr. 43 Imst-Landeck-Telfs, Donnerstag, 26. Oktober 1933. 5. Jahrgang. Die Leiftungen der ölterreicnifch-ungarilchen Armee im Weltkrieg. Es ist eine typisch österreichische Eigen» schaft, vor allem, was aus dem Ausland kommt, bewundernd auf dem Bauch zu rutschen, dafür aber die eigenen Leistungen herabzusetzen

über die Leistungen Oesterreichs im Weltkrieg. Gerade dieses Thema war sehr glücklich ge wählt, denn zahlreiche Kriegsbücher des deutschen Bundesgenossen haben in unserer Jugend leider ein vollständig falsches Bild von der Tüchtigkeit der österreichisch-ungarischen Armee verbreitet. Leistete sich doch ein anerkannter deutscher Militärschriftsteller die niederträchtige hohnvolle Bemerkung, die österreichischen Truppen seien gut dazu gewesen, die Stellungen zu halten, bis Militär kam! In welcher hervorragend

anschaulichen Weise Herr Direktor Flock seiner Aufgabe gerecht wurde, ist bereits anerkennend erwähnt worden. Seinen aufschlußreichen Vortrag einem weiten Kreise zugänglich zu machen, ist der Zweck dieser Zeilen, die im wesentlichen den Aus führungen des Vortragenden folgen. Der gemeinfame ölterreichifch»deutfche Kriegs» plan sah vor, daß die österreichisch-ungarische Armee den russischen Vormarsch an der Ost front bis zum 40. Mobilisierungstage aufzuhalten habe, während Deutschland seine Hauptmacht

Festungen in den Staub. Schon hatte die Armee Kluck, die äußeren Werke von Paris erreicht, da erfolgte der Rückschlag. Vom 5. bis 9. Sep tember tobte die Schlacht an der Marne, in der die Deutschen unterlagen. Man erfuhr damals nicht allzuviel über die Größe der Niederlage, aber schon Anfang 1915 sprach der deutsche General von Cramon mit Bezug auf die Marne» schiacht das Wort: „Der Krieg kann nicht mehr gewonnen werden."<!> Daß durch diese Katastrophe der ganze Kriegsplan über den Haufen geworfen

war, ist selbstverständlich. Die Westfront erstarrte im Stellungskrieg, für die k. und k. Armee aber hieß es nun, ohne die versprochene Hilfe den furchtbaren Ansturm der russischen Dampfwalze zu bestehen. Es gelang, aber unter namenlosen Opfern. Zu Beginn des Feldzuges hatte Oester» reich, das ja auch im Süden gegen Serbien zu kämpfen hatte, 900.000 Mann dem russischen Gegner entgegengestellt. Ende September war diese Heeresmacht auf 400.000 Mann zusam mengeschmolzen, denen 4 Millionen Russen gegenüberstanden ! Die Blüte

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.10.1938
Descrizione fisica: 6
LezrgSvreise: Monnement nur zusammen mit den .SnnSbrmter RachclKteu" möglich - Einzelnummer 1« Rys. Nr Nalien 5« Sentesimi Nummer 232 Mittwoch, Uen 12. Oktober 1S38 26. lobroono WanWe Trappea ln der Bias-Bucht gelandet Angriff aus Eüdchina Sie chinesische Bahnlinie Svngkong-Kanton-Sankau stark gesührdel Lschiangkaischeks wichtigster Rachschabweg soll abgeschnitten werden Tokio, 12. Oktober. Amtlich wird bekanntgegeben, dah die japanische Armee and Marine militärische Operationen gegen Südchiaa

berichtet die japanische Presse aus führlich übee den FM Sinyangs an der außerordentlich f. b. London, 12. Oktober. Kriegsminister Hore-Belisha kündigte eine weit reichende Umgestaltung der britischen Territorialarmee an. Diese Heimatarmee, die milizartig aufgebaut ist, soll nunmehr so reorganisiert werden, daß ihre Gliederung der regulären Armee entspricht. Die Zahl der Divisionen wird von 14 auf 18 erhöht, wobei die Vermehrung der Flugabwehreinheiten von 2 auf 5 Divisionen inbegriffen

ist. Im einzelnen werden 9 In fo n t e ri e d i v i si o n e n nach dem System der regulären Armee aufgestellt, ferner drei motorisierte Divisionen und eine mobile Division. Die Infanteriebrigaden der Territorialarmee werden künftig wie die der regulären Armee aus drei anstatt wichtigen Hankau—Peking-Bahn. Die Blätter feiern die Ein nahme der Stadt, die 130 Kilometer nördlich von Hankau liegt, als den wichtigsten japanischen Sieg, der in den letzten Wochen gegen starke chinesische Streitkräfte erkämpft

. Die chinesische Stellung im Macheng-Sektor wird infolge des Vormarsches von Armee und Marine am Jangtse-Fluß bereits als gefährdet angesehen. Ebenso erscheint bei weiteren japanischen Erfolgen südlich des Jangtse die Verteidigung von Hankau gefährdet, dessen letzte Bahnverbindung und Rückzugsmöglichkeit nach Süden durch die südlich von Hankau vorgehende japanische Armee in Frage gestellt wird. Allgemein ist man jedoch in ver antwortlichen militärischen Kreisen der Ansicht, daß die Ein nahme von Hankau erst

durch langwierige Kämpfe erzwungen werden kann. wie bisher aus vier Bataillonen bestehen. In jeder der motori sierten Divisionen werden ein Bataillon Motorradfahrer aus gebildet. Ferner werden Tankbataillone, Tankabwehr-Regi menter und leichte Flugabwehrregimenter geschaffen. Die In fanterie wird genau wie bei der regulären Armee nunmehr mit leichten und schweren Maschinengewehren ausgerüstet. Die Batterie bei der Artillerie wird künftig aus 8 und nicht mehr nur aus 4 Geschützen bestehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.10.1935
Descrizione fisica: 8
Die Kriegslage in Aethiopien Unter obigem Titel gibt die „Neue Zürcher 3et tung" eine sehr instruktive Darstellung des tta- lienisch-abessinischen Kampfgebietes. Der Krieg ist nicht nur eine politische, sondern auch eine wirtschaftliche Erscheinung. Während die italienische Armee des Generals de Bono den Grenzfluß Mareb über schritt und die Wasserscheide des Takazze von Adigrat- Adua ervberte, sank der Kurs der italienischen Lire unter 20 Fr. Ist die italienische Wirtschaft mit Rohmaterialien

sie solid ausgebaut, von geringen Kräften leicht gesichert, einem Rückschlag festungsähnlichen Halt geben kann, wird sie wohl nicht überschritten. Man wird sich damit einen 1. März 1896 ersparen, der auf der gleichen Kante den General Baratieri erreichte. Die ganze Hochfläche, vom rechten Pivot Addi Dahno über Aksum- Adua-M. Rajo-Adigrat bis zum äußersten linken Flügel des Mogdali-Massivs, liegt übrigens im fruchtbarsten und gesündesten Höhengürtel und könnte späterhin sogar Korn kammer für die Armee

werden. Der erreichte Abschnitt macht aber auch aus anderen Gründen eine Pause notwendig. Der rechte Flügel der Armee, das 3. Armeekorps, das vorerst noch mit der Si cherung bis Addi Dahno zu tun haben dürfte, Mt beim weiteren Vormarsch an den Hochwasser führenden Tacaze hinunter, auf dessen linkem Ufer das Ras Dascan-Massiv trotzt. Hinter ihm, in Gondar, soll Ras Kusse mit 70.000 Mann nur darauf warten, daß sich eine Splitteraktion an diese Festung heranwagt. Nur eine konzentrische Aktion wird die Räumung

sein. Die Linie Adua-Macalle-Antola mißt 120 Kilometer. Sie ist bei Jnnehaltung der ersten Tagesleistungen in 14 Tagen zu erreichen. Die Armee Asiab, die. wie wir aus zuverlässiger Quelle wissen, aus 30.000 Mann, 70 leichten Tanks und 100 Flugzeugen besteht, ist über das 2063 Meter hohe Mussa-Mi-Massiv nicht hinausgekommen. Der sonderbarer weise oft wiederholte Auftrag, den diese Armee haben soll, ist heute keineswegs erkennbar. Er lautete aber sehr prä zis auf Wegahme der Bahn als erste oder einzige Aufgabe

. Im Raume Dessie steht aber die Kronprinzen-Armee, die diese Bewegung flankieren würde. Dieser würde es nicht schwer fallen, den Nachschub sehr zu erschweren, auf den ein Marsch durchs Hawash-Tal absolut angewiesen ist. Ja, es müßte ihr sogar möglich sein, mindestens Teile der Be wegung auf französisches Gebiet abzudrängen. Die Form des Auftrages ist aus diesem Grunde nicht überzeugend. Er scheint wahrscheinlicher, nach Erreichung des Raumes Sardo-Hadele Gubo Dessiö zu bedrohen und die Aussa- Salzwüste

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