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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 26.08.1833
Descrizione fisica: 10
, dir andern zum Gefängnisse verurthcilt; sie wurden bereits an ihre Straforte abgeführt. Portugal. Englische Blätter »neiden, daß Briefe aus dem Hauptquar tier des Marschalls Bonrmont vom 4. Aug. der Sache Don Miguels keineswegs ungünstig lauten. Denselben zufolge wird die portugiesische Armee wieder 2Z,00c> Mann stark seyn, so bald die verschiedenen Truppenkorps ihre Vereinignng werden bewerkstelligt habeil, und Coimbra kann einer dreimal stär ker« Armee Widerstand leisten. Es gehl noch immer die Rede davon, Porto

anzugreifen, und Hr. v. Bourmont hält mit Gewißheit dafür, baß der Angriff gelingen werde. Ein KorpS der Miguelisten-Armee, angeführt vom Herzoge von Cadaval und vom ältern Sohne des Märschalls Bonrmont, soll auf Lis sabon los marschiren. — Dieselben Blätter enthalten auch fol gendes Schreiben des Hrn. v. Vourinont, ohne zu sagen, an wen es gerichtet war: „Hauptquartier Lexa do Balio, den t. Aug. 1833. Mein Herr! Sie wissen, wie sehr ich mich beeilt habe, mich auf den wichtigen Posten zu begeben, wohin

mich das Vertrauen des Königs berief, nnd dennoch habe ich den Schmerz, zu spät gekommen zu seyn, um die uns betroffenen Unglücksfälle abwenden zu können. In jedem andern Lande wurde der Verlust der Flotte und der zwei Hauptstädte des Reiches hingereicht haben, um die Unterwerfung des ganzen Landes nach sich zu ziehen, allein in Portugal werden die muthvolle Festigkeit des Königs, die Treue der Armee, und die Anhänglichkeit der Einwohner an die Nationalsacht uns gestatten, den Kampf noch lange fortzusetzen

wieder zu gewin nen, die wir vor einem Monate behauptet hatten. Die Armee ist voll Tapferkeit, aber die KriegSzncht fehlt, und dieser Man gel an Unterricht entreißt ihr die Vortheile , welche ihre Ta pferkeit verschafft bat. Ich bin ohne Unterlaß beschäftiget, Ordnung und Disciplin bei den Korps einzuführen, und hoffe in Kürze im Stande zn seyn, die Armee in einen effektiven Stand zu setzen, und ihn sogar dem Feinde mit einer ent schiedenen Ueberlegenheit streitig zu machen. Genehmigen Sie zc. Der Marschall

General Graf v. Bourrnont.' Nach dem Courrier hat die englische Regierung den Lord William Rüssel als englischen Minister beim Hofe zu Lissabon beglaubigt. Man schreibt aus Madrid unterm 8. Aug. (in franz. Blättern) daß am S3. Juli der spanische Botschafter zu Lis sabon, Hr. de Cordova , in allen FortS der Hauptstadt herum ging, die Truppen zum Widerstände aufmunterte, und sie versicherte, daß sie von einer spanischen Armee, die schon anf den Anmarsch sey, werden unterftüht werden. Diese Ermah nungen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 26.11.1832
Descrizione fisica: 10
zur näm lichen Zeit zu räumen, als die belgische Regierung in den Be sitz der Eitadelle von Antwerpen, und der an beiden Scheide- ufern, welche nach dem Traktat vom ts. Nov. zu Belgien ge hören, getreten seyn wird. Hr. de Latour -Maubourg meldete dem belgischen Minister, daß die französische Armee zu agiren bereit sey, sobald derKönig der Belgier dem Könige derFran- zosen seinen dießsälligen Wunsch wird ausgedrückt haben. Dieses geschah mittelst der Erklärung aus Brüßel vom S Nov ^ mee Goblet

len, deren wir uns nicht weigern zu müssen geglaubt haben, bloß wegen der Schwierigkeiten, womit der Weg besäer ist, und deren materielle Wirkung darin bestand, die Wahl der Krone zu beschränken.' Der belgische Kriegsminister Baron d'Evain hat unterm IS. Nov. an die belgische Armee folgenden TagSbefehl erlas sen: „Die hartnäckige Weigerung Hollands, feine Truppen über die Gränzen zurück zu schicken, welche die Traktate ihm angewiesen haben, war ein pernianirender Feindseligkeitsakt gegen die fünf

großen europäischen Mächte. Zwei derselben sind beauftragt, demselben ein Ende zu machen. In dieser Absicht sind so eben ihre kombinirten Flotten unter Segel ge gangen, um die holländischen Häfen einer strengen Blockade zu unterwerfen; und heute überschreitet gleichheitlich eine franzö sische Armee die belgische Gränze. In wenig Tagen wird ein schneller Marsch diese Armee vor die Citadelle von Antwerpen geführt haben. Die Sendung der französischen Armee ist, Hol land zu zwingen, daß cS das Geboth

Europens anerkenne. Die belgische Armee ihrerseits behält ihre Bestimmung, unser Gebieth vor jedem Angriffe zu bewahren, und Personen und Eigenthum gegen jeden Angriff zu beschützen. Dieser Beruf ist schön; er ist nationell, und es war nie die Nede davon, ihn fremde» Händen anzuvertrauen. Der König kennt die Er gebenheit der Armee, und zählt auf sie. Sollte der Feind es wagen, eine verwegene Initiative zu ergreifen, so wird der König seine Bataillone aufrufen, und er zweifelt nicht, »»an werde attdann

die Nachfolger jener Krieger erkennen, die in einer glorreichen Periode so oft mit den Franzosen die nämli chen Gefahren getheilt, und die nämlichen Lorbern gepflückt haben. Brüfiel, den 15. Nov. isss. Der Minister, Direktor des Kriegswesens, Baron Evain.' , Nach französischen Blättern scheint es, daß die ganze fran zösische Kavallerie in der Gegend von Brüßel aufgestellt wer den wird. Ihr Hauptquartier wird zu Tavueren aufgeschlagen, und jenes der Armee Antwerpen so nahe als möglich gerückt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 18
Data: 07.04.1836
Descrizione fisica: 18
RR1 lm 12t«n leichten Dragoner-Regiment, als Adjutant des Lordstatthalters von Irland, als Hauptmann im KSsten In fanterie -Regiment, Major im 33sten Regiment in Indien, endlich als Oberbefehlshader der englischen Heere, von welchem Posten er im I. 1823 zurück tritt, um erster Lord der Schatz kammer zu werden. Frage. Sie wissen, Mylord l daß nach dem Reglement der französischen Armee kein Soldat mit Schlä gen gezüchtigt werden darf; wie können die Franzosen im ak tiven Dienste dieMannSzncht

imHeer erhalten? Antwort. Der französische Soldat ist von dem englischen ganz verschie den. Die Konskription bringt dort Leute von allen Klassen in die Armee, und die Guten halten die Schlechten bis zu einem gewissen Grade in Zaum. Ueberhaupt ist das französische Sy stem minder streng, als das unserige seyn muß. Die Armee ist weit zahlreicher, folglich läßt sich ein Mangel an Disziplin darin leichter ertragen, als in den weniger dichten R»ihen der unse ligen. Gleichwohl, wenn der französische Soldat

, als bei uns. Ich hatte mehrmals französische Ehrenwachen, und oft sah ich die Offiziere mit den Gemeinen Billiard spielen, was in England gewiß nicht angehen würde. Uebrigens kann ich be haupten, die Disziplin der Truppen, die auf der Halbinsel un ter meinen Befehlen standen, war jener der französischen Armee, die ich zu bekämpfen hatte, unendlich (intliiitel)') überlegen. In der französischen Armee herrschte allgemein das System der Plünderung, und im Dienste mitunter eine Nachläßig- keit und Unregelmäßigkeit

, wie wir sie in den Reihen unse res Heeres nimmermehx zu dulden wagen würden. So kehr ten denn auch die Landesbewohner zu ihren Häusern zurück, wenn es Engländer waren, die sie besetzen sollten, flohen hingegen, wo Franzosen einrückten. F r. Glauben Sie, daß die englische Disziplin auch besser ist, als jene in der preußi schen Armee? A. Ohne allen Vergleich. Wir konnten in Gegenden leben, wo die Preußen sich nicht mehr halten konn ten. Als ich, die preußische Armee zur Rechten, gegen Paris marschirte, sahen

sich die Preußen genöthigt, die Gegend, wo sie sich aufhielten, zu verlassen. Beide Armeen lebten von Requisitionen; aber wir konnten uns dort erhalten, weil meine Armee vollkommen disziplinirt war; die Preußen wa ren es nicht. Noch eines Umstands muß ich erwähnen. Als sich (1815) die beiden Armeen vereinigten, zählten die Preu ßen 150,000, die alliirte Armee unter meinem Befehl nur 90,000 Mann. Als beide Paris erreichten, hatten sie unge fähr die gleiche Zahl in Gefechten verloren, und beide ein un gefähr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 16.05.1831
Descrizione fisica: 10
von Brest nur die Ordre, nach Lissabon unter Segel zu gehen. Polen. Die Preuß. StaalSzeitiing enthält einen Bericht auS dem russuchen Hauptquartier Minsk vom 2!!. April, worin es unter Andern,, heißt: „Um 24. und 25. April marschirte die bei Sicdlee konzentrirte Armee in zwei Ko lonnen südlich von der nachKaluSzyn führenden Chaussee «n der Richtung gegen Jerusalem, welches die Armee unter kleinen Gefechten am 25. erreichte. Hinter Jerusa lem wurde die Armee einige Zeit durch seuidliche Posten

die Russen sich zeigten. Der Verlust der Polen bei diesen Gefechten mag einige hundert Mann betragen. Die Nüssen hatten 2» Gelödlele und höchstens >00 Verwun dete, darunter ein General. Der Feind nahm seinen Rückzug in der Richtung nach Stanislawow.' Am Schlüs se dieses Berichtes heißt es sovann : „Nachdem die Armee der Rebellen überall wenig Lust gezeigt hat, die ihr an gebothene Schlacht anzunehmen, die ganze Gegend, wo sich die russische Armee jetzt befindet, aber schon einmal das KriegStheater

war und dergestalt erschöpft ist, daß sich kaum etwas Stro!) vorfindet, so wird sich die russi sche Armee in ihre frühere Position zurückziehen, später aber , nachdem ihre Verpflegung auf längere Zeit gesichert seyn wird, die Rebellen zu einer Schlacht zu zwingen wissen, welche das Schicksal ihres Landes entscheiden wird. Das Vorrücken der russischen Armee wird den Polen bewiesen haben, .daß ihre in den ersten Tage» dieses MonatS erlangten Vortheile nicht so entscheidend sind, als ihre freudetrunkenen

Zeitungsberichte sie schil derten.' Zu der polnischen Armee werden fortwährend lidn- ne mit Flanell gefütterte Gürtel abgesandt, um sie aus dem bloßen Leibe zu tragen; die Erfahrung hat gelehrt, daß dieß die beste Vorkehr gegen die Cholera ist. Bereits sind gegen 20 ,00c, solcher Gürtel abgegangen. Die Warschauer Zeitung enthält solgendeNachri'chten i ^Am 2. d. rückte das polnische Hauptquartier noch weiter vor, und eS sollen an einigen Orten Scharmützel statt gesunden haben. Am 2 <z. v. M. setzte der Oberst

. — Vorgestern wurde der Jahrestag der Konstitution vom 3. Mai 1-7«)» in kleineren Kreisen der Hauptstadt gefeiert, da die öffentlichen Festlichkeiten der Cholera wegen unterblieben sind.' Dieselbe Zeitung gibt auch einen offiziellen Armee bericht deS Generali»imuS Skrzpnecki, datirt aus dem Hauptquartier Jendrzejow vom 2. Mai und folgenden Inhalts: »AIS Ergänzung meines Berichts vom 2U. April habe ich die Edre, 'der National-Regierung zu melden, daß in dem Treffen, welches am 23. bei Knstew statt fand

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 26.09.1831
Descrizione fisica: 10
hat nunmehr, zur Sicherheit für die Zukunft, eine stärkere Besatzung erhalten.' Dieselbe Staatszeitungentlehnt auS WarfchauerZei- tuuzen vom «). bis >3. Sept. unter Andern, Folgendes: Warschau, den »3. Sept. Am 7. d. M. um s Uhr Nach mittags hatte der Kampf vor Warschau nochmals begon nen; während desselben kam der General Berg nach der Hauptstadt ; am Abend wurde eine Konvention unterzeich net ; sogleich begann die polnische Armee mit Waffen, Geschütz und Munition nach Praga auszurücken» und am folgenden

Gesängen. ES heißt, sagt der ge strige Warschauer Eourrier, daßein sunfzebntägigerWaf fenstillstand eintreten soll, bis von Petersburg von Sr. Majestät eine Entscheidung eingeht. Nachdem die polni sche Armee aus Praga ausgerückt war, hielt sie ihr erstes Nachtquartier am q. d. in Jablonna auf der Straße nach Modlin. Am ><>. d., Sonnabends, kam der Graf Za- moyski als Parlamentär auS dem Lager der polnischen Armee in Warschau an. Gegenwärtig besindèt sich die letz tere in Modlin ; sie wird vom General

RybinSki kolnman- dirt. Gestern langte der polnische GenerqlDziekonSkiauS der Armee auS Modlin hieran und kèhrse.bald, darauf wieder dorthin zurück. Der SraalSreserènp^r'Präsident I. LaszczynSki hat Folgendes bekannt gemg'rl^t^ ,,Jn Er füllung erhaltenen Auftrags zeigt das Munizipalàml der Stadt Warschau den Einwohnern der Hauplstàdt an, daß der Kavalleriegeneral Graf Witt zum Gouverneur der Residenz Warschau, der Generalmajor Baron Korff aber zum Stadtkommandanten ernannt ist, an welche Behörden

von der russischen Armee in Warschau. Ein großer Theil der Barrikaden und Pallisaden wnrde schon am DonnerStag zerstört. Während des Kampfes a»n verflossenenDienStag und Mittwoch gingen in den Vorstäd ten von Warschau im Ganzen HSHäuser in Flammen auf. Eben dieselbe Zeituug enthält folgendes Schreiben auS Warschau vom »3. Sept: Die über Praga ab- marschirte polnische Arme« steht jetzt noch in und bei Mod lin , nachdem sie einige Tage in Jablonna verweilt hatte. In jener Festung befanden sich anfänglich

auch ein Theil der Senatoren und Landbothen, so wie mebrereZellungs- redaktoren undKlubbisteu. Diese haben jedoch sämmtlich Modlin wieder verlassen und halten sich jetzt inZakroczyN auf. Die polnische Armee, die sich bisher gesträubt hat, der erhaltenen Weisung gemäß, nach Plozk abzugehen, scheint eine Deputation nach Petersburg abschicken zu wol len ; von Feindseligkeiten ist jedoch für jetzt keine Rede mehr. Gestern ist derrussischeGeneral von Berg von hier nach Modlin abgegangen. Die polnische Armee

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 08.08.1831
Descrizione fisica: 12
, daß dies« von mir ergriffenen Maßregeln nicht ohne Erfolg bleiben und die Einwohner deS Königreichs Polen wieder zu ihrer Pflicht zurückkehren werden. — Der Oberbefehlshaber der kaiserlich russischen Armee. GrafPaSkewitsch-Eriwanski.' Die Preuß. Staatszeitung enthält Folgendes auS dem russischenHauptquartierzu Nazi^oncezk vom 20. Juli: Unierm heutigen Datum hat der Feldmar- schall Graf PaSkewitsch vonCriwanan Se. Majestät den Kaiser folgenden Bericht erstattet: „Währendam ib. Juli die Armee in Lipno stand, wurde

in der Richtung von Nieszawa und Sluczewo vorzupoussiren. Unter dem Schutze dieser vorge schobenen Stellung begannen die Feldlazarethe den Ueber gang über die Weichsel und setzten denselben an, ,7. und >v. fort. — Das Gros der Armee verliest seine Stellung bei Lip no und nahm eine andere zwischen Kikol und Wola ein, während die Nachhut Befehl erhielt, sich aufden Punkten, die sie am ib. eingenommen, zn behaupten. —Der Oberbe fehlshaber war mir der Hauptmacht am ,L. in der Stellung hinter Kikol geblieben

. Hier waren alle Anordnungen ge trogen, um den Insurgenten eine rangirte Schlacht zu liefern, falls sie vorrücken sollten, um die russische Armee von ihrem Uebergange über die Weichsel abzuhalten. —Die Nachhut erhielt Befehl, sich mit ihrer ganze »Infanterie auf Lipnozu repliiren, ihreVorposten aberaufdenselben Punk ten zu lassen, und die Kavallerie sollte inzwischen nach Skompe und Glodomo zurückgehen.— Ani i v. erhielt der Oberbefehlshaber die Nachricht, daß die Vorposten der In surgenten, die bis zìi diesem Augenblicke

, ihrem Heere vor angehend, den Bewegungen der russischen Armee stets ge folgt waren, ihre OssenUvbewegung aufgegeben hätten und auS den Augen unserer leichten Truppen verschwunden wä ren. Dieß war ein deutlicher Beweis, daß ihre Armee, in dem sie es wederwagte, sich mit der russischen zu messen, noch dieselbe von ihrer Hauptbewegung abzulenken, sich be eilte, auf Modlin zurückzugehen, um hier über die Weichsel zu setzen und auf dem linken User Warschau zu vertheidigen. Am »y., dem vom Oberbefehlshaber

für den Uebergang deS Gros der Armee über die Weichsel bestimmten Tage, verließ diese ihre Stellung hinter Kikol und kam in Ossiek wurde Befehl zum Uebergange gegeben und die ver schiedenen ^Kolonnen setzten sich in Bewegung, um den Zu überschreiten. Diese Operation dauerte von 10 Uhr Morgens bis zum Abend und der Oberbefehlshaber nahm nach Beendigung derselben sein Hauptquartier in ^iazioncezk, während die verschiedenen KorpS sich um die len Flecken gruppirten. Die Na chh- näherte sich dem Ueber- gangöpunklc

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 05.07.1830
Descrizione fisica: 10
«or welchem sich eine sehr tiefe Schlucht beflndck Da« ,ergründ der^chlucht, welcher die Stellung deckt,, hatte aroke Dorf Tfchaoud lieg auf der andern Seite der vordringen lassen, ließ er ih'n mit dem Bàjonel angrei- Sch. uchl auf derTo' re.>a gegenüber steh/ndèn An- fen, wobei viele àD-r a..f dem Platze, sieben So- ^öl,e LänaS den steilen Krümwungen'diescr Schlucht bald der Feind zurückgeschlagen war, ergriss die Brigade da te'ohne Zweifel die Armee der Algierer ihr Sager auf- Elouet

Batterien und das feindliche Lager anzugreifen. Die aebr'aucht habe», um die Landung deS Materiale, der zwei ersten Brigaden dcr Division Loverdo, angeführt Pferde der Munition und LcbenSmitrel zu decken, und von ..den Generalen Damremont „nd d'Uzer, rückten sich -u Torre-Evira zu verschanzen','.giibtn der Armee vorwärts. . Die dritte Brigade, welche linkö detaschirt des Den Zeit, sich in Masse zu sam'ineln.' Seine große worden war, folgte unter den Befehlen deS Generals Ueber,ahl bewog

ihn,.einen Angriff zu versuchen, in d'Arcine. der. Bewegung der Brigade.Elouet; drei Re- welchem er, nachdrücklich zurückgeschlagen wurde. Nach gimenter von der Division d'EScars rückten vor, um dem Ärfechte-befand sich unsere Armee zu Staoneli, die Reserve zu bilden. ES wäre schwer/ den Enthu» zwei gute Meilen von Torre - Ehica in der Richtung von siasmuszu schildern , den die Truppen auSbrechen ließen, Alaier.'Das Bedürfniß, sich in der Position von Torre- sobald das Signal zum 'Angriffe deS Lagers gegeben

war. Eh'ica jü v'ersch/inzen, unb' die' feindliche Armee.dlirch Man marschirle Mit.eln'er. außerordentlichen Schnellig- Lieferung einer Schlacht zü lahmen , die sie Zwingt, kcit. Ungeachtet.der'SchwierigkeilendeS Terrains war ÜnS das, freie Feld' zu lassen '/ hm nach/Algier zu mar- die Artillerie, ganz von Neuem Modell , beständig in der ^sch/reN,' werden die Belagerung dieses Platzes noch ei- Ersten 'Linie. DaS ' äußerst Flinke ,'n ihren BeweguN- 'nigs Zeit verzögern,''''Unsere Armee muß nothwendiger

gebietend N!àn hat davon darum Nicht viel mit- f^n^N Batterien hielt unsere Truppen auch nicht einest 'genommen , weil man gedacht hatte , daß, sobald man Äugenblick auf. Z)le' g'Hetalle'àen Stücke, 'womit sie 'einnial gelandet ist,' ^ie-Äelagerung von Algier das erste besetzt waren ^ würden durch das zwanzigste Linicnregi- 'seyn^werde' ' Es gibt.Personen, welch? glauben, daß niekt genoinmen. .Die Türken und Araber ergriffen auf die Armee,'weNn sie vor Algier ankömmt -, auf'd'er Stelle

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 14.04.1834
Descrizione fisica: 10
, so wie alle zum Tragen der Waffen unfähigen Leute von San- tarem nach Elvas geschickt, vermuthlich, weil ein blutiges Gefecht nahe bevorsteht. Don Miguel behielt nur den Kriegs minister und die zu dessen Departement gehörigen Personen bei sich. In Alentejo hat er jetzt ZOvo Mann, welche dort die belgischen oder andere von Don Pedro dahin geschickten Trup pen im Schach halten werden. Tiefe Truppen wurden von Santarem abgeschickt, ohne die Armee zu schwächen. Don- Miguel hält die ganze Linie vor Cartaxo beseht

, und durch sein Beispiel sie ermurhigen sehen. Dieß hat bei Saldanha große Besorgnisse erregt. Er schrieb sehr dringend an Don Pedro, und sucht ihn zu bereden, sich persönlich zur Armee zu begeben, um die Lage der Dinge dort besser beurtheilen zu können. Saldanha hätte gewünscht, daß man die belgischen Truppen statt nach dem Süden, in sein Lager gesendet hätte, wo er Verstärkungen braucht. Er hat nur Fremde bei seiner Armee, und kann nicht, wie Don Miguel, im Lande leicht Rekruten bekommen. Alles erwogen

, ist dieser General unter allen Näthen Don Pedro'S der geschick teste nnd klügste. Die Engländer werden jetzt als Miguelisten betrachtet, und die letzten Händel, die zn Lissabon vorgefallen sind, müssen natürlicher Weise dieses Vorurtheil noch mehr bestärken. — In finanzieller Beziehung ist Don Pedro'S Lage eine der schlimmsten. Seine monatlichen Ausgaben, deren größten Theil die Armee in Anspruch nimmt, belaufen sich auf l,tl)0,oc>» Pf. St. (bei 12 Millionen Gulden), und die Staatseinkünfte , mit Inbegriff

man sich in dieser Stadt zu einer Expedition nach dem Norden, welche, wie man glaubt, der Herzog von Ter- ceira oder der General Stubbs kommandiren wird. Nachdem zu Oporto nur. 1V0U Mann Linientruppen sich befinden , »reiß man nicht genau, wie stark diese Expedition sey» werde. Die Desertionen der Miguelisten - Armee bei Porto werden selten. Man sagte in dieser Stadt, daß Don KarloS Villa-Real ver lassen habe, um sich nach Taronca, eine Meile von Lamego, zu begeben. — Don Miguel benutzt die Unthätigkelt

der Pe- dristen-Armee vor Santarem, »in» Musterungen zu halten, und Vorräthe aller Art zu sammeln. Der Preis der Lebensmittel zu Santarem ist ungemein niedrig; die Maulthiertreiber der umliegenden Gegend versehen den Markt mit Ueberfluß; Man berechnet, daß Don Miguel in Abrantes allein Lebensmittel genug gesammelt hat, um zwei Monate lang die Bedürfnisse der Armee bestreiken zu können. —- DerGlobe meldet, daß zu Lissabon die Minister bei den Munizipalwahlen an» i«z. März nicht glücklicher

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Pagina 2 di 10
Data: 15.08.1831
Descrizione fisica: 10
mit einer Armee un terstütze, um ihn gegen den Angriff deS Königs von Hol land zu vertheidigen. Zugleich wurde in der Note ver sprochen, daß nach Erwirkung dieses Resultats die fran zösische Armee sogleich nach Belgien zurückkehren werde, ohne irgend einen festen Platz in Belgien zu besetzen. Die ses Nämliche versicherte Hr. Sebastiani auch diesen Both- schafler« bei einer im Hotel des Auswärtigen mit ihnen gehabten Konferenz. — Don Pedro Hot sich mit seiner ganzen Familie zu Cherbourg nach England

eingeschifft. Paris, den S. Aug. Der König der Franzosen hat den belgischen Abgesandten Hrn. Lehon in der Audienz vom 4^ d. versichert, daß er den König Leopold aner kenne, und eine Armee von So.ooo Mann unter dem Marschall Gerard zur Unterstützung von Belgien abschicken werde. — Der französische Minister im Haag hat von seiner Regierung Befehl erhalten, dem Könige von Hol land zu erklären, daß jeder Angriff gegen Belgien alS eine Feindseligkeit gegen Frankreich betrachtet werde. Königreich der Niederlande

begonnen, ihr werdet sie durch den Sieg befestigen. Ihr werdet unsern glorreichen Erinnerungen nicht untreu werden ; eure Feinde erwarten euch an Orten, die schon einmal Zeugen ihrer Niederlage gewesen sind ! Jeder von euch wird seine Schuldigkeit thun. Belgier, ich werde, so gut wie ihr, Belgien vertheidigen. Ich rechne auf die Bürgergarde, auf die Armee, auf den Muth unddie Ergebenheit Aller. Ich begebe mich auf mei nen Posten. Dort erwarte ich alle Belgier, denen Vater land, Ehre und Freiheit theuer

sind. Brüßel den 4. Aug. iv3>. Unterz.Leopold.'—7.Heute um » Uhr Nachmittag ging der König zur Armee ab. Er wird vom Minister des Innern, und vom Hr. Lebeau begleitet. — Sowohl der Chef deSGeneralstabeS derArmee, alsauchdieKomman- direnden deS Geniewesens und der Artillerie sind bereits vom König ernannt worden. Hr. de Broukere hat daS Por tefeuille des Kriegswesens übernommen. — Der Oberbe fehlshaber der Bürgergarden geht morgen mit seinem Ge- neralstab zur Armee ab. General Kökelberg kommandirt

die mobilisirte Bürgergarde. — Heute sind alle zu Brüßel befindlichen organisirtenTruppen zur Armee aufgebrochen. ES fehlt indessen an Geld zum Kriegführen. Von dem zur Rüstung bestimmten Geld ist vieles von den Kriegskommis- sären verschwendet oder veruntreut worden. — Einem Schreiben ausCalloo (Fort an der Scheide) vom 2 Aug. zufolge, kamen So Holländer bis zu dem Damm, welcher den Laufeiner theilweisen Ueberschwemmung des Polders von KektenkS Einhalt that, und fingen an , den Damm zu durchstechen

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Pagina 3 di 12
Data: 05.11.1831
Descrizione fisica: 12
,2 Uhr. So eben ist beim KriegSd -parlement eine Stafette mit der Nach richt eingetroffen, daß die holländische Armee auf der ganzen Linie in Bewegung ist. Ein gestern um 7 Uhr beim KriegSministerium angekommener Kurier meldet, daß die Holländer auf mehrern Gränzpunkten feindliche De monstrationen gemacht haben; es sind Befehle gegeben worden, der Gewalt Gewalt entgegen zu fetzen.« Brüßel, den s/». Okt. In der heutigen Sitzung der Rcpräsentantenkammer theilte der Präsident dersel ben ein Schreiben

, welcher zufolge Frankreich auf den Fall einer Weigerung von belgischer Seite entschlossen wäre, seine Armee an der Gränze zu behalten, und den Belgiern keine Unterstützung zu leisten, sollten sie auch eine Quasi-Nestauration erleiden müssen. Wenn hingegen dieBelgier den Traktat annehmen» und Holland sie an griffe, wird Frankreich auf der Stelle mit Belgien gemein schaftliche Sache machen, um Holland zurück zu treiben. Der Minister las hierauf daS Protokoll Nr. 4», welches die von der Konferenz wegen

, ob man Belgien durch die funsMächte angreifen lassen werde, diesergeantwortet habe: „statt fünf werdet Ihr sechs gegen Euch haben.' Hierauf wurde der Kriegsminister über den Zustand der Armee, und über die Möglichkeit Krieg zu führen befragt. Hr. de Broukere antwortete, daß die belgische Armee jetzt gut organisirt sey, und er sich mit ihr für fähig halte» einen Defensiv-, aber nie einen Offensivkrieg zu führen. So viel die holländische Armee betrifft, so ist die Artillerie und Kavallerie

derselben in einem guten Zustand, allein ihreJnfanterie ist ganz demoralisirt. Hr. de. Meulenaere bemerkte, daß er die Meinung deS Kriegsministers nicht theilen könne. Er ist im Gegentheil der Meinung, daß der Zustand der holländischen Armee durchaus befriedigend ist, und daß die belgische Armee nicht im Stande wäre, der holländischen Armee, welche überdieß viel zahlreicher ist. Widerstand zu leisten. Hr. Lchon, Botschafter zu Paris, versicherte, daß Frankreich den Krieg vermeiden wolle, und daher die Annahme

des Traktates wünsche. Er setzte bei, ein Schreiben aus Amsterdam an den fran zösischen Bothfchafrer melde, der Enthusiasmus in Hol land sey aufS höchste gestiegen, und die Holländer wün schen nichts mehr, alS Belgien aufs Neue augegriffen zusehen. Hierauftrennte sich die Versammlung. Es wur de beschlossen, daß man sich am folgenden Tag in den Sektionen mit dem Vertrage beschäftigen soll. — Um ,0'/. Uhr Abends. Man spricht in der Stadt nur vom Gerüchte, daß die holländische Armee auf ihrer ganzen Linie

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Pagina 2 di 12
Data: 20.10.1831
Descrizione fisica: 12
lei, di- Polen, daß sie das gegebene Versprechen brechen könnten, und kaum unter den Mauern von Modlin an gelangt, verweigerten sie eS, sich een Betingnngen zn unter,verse», um deren Annahme sie früher selbst gebethen hatten, nnv die gar noch nicht einmal von dem Oberbe fehlshaber der russische» Armee genehmigt worden waren. Um ihren Meineid desto liesse,- zu bemänteln nnv Zeit zu den von ihnen beabsichtigten Unternehmungen zn gewin nen, sertigten die Insurgenten Parlamentärs mit Ver

müsse. In der That benutzten die Insur genten jene Zeit, um unterhalb Modlin bei Dobrzykowo eine Brücke zu schlage». Der russische.Oberbefehlshaber halte seinerseits eine solche der Stadt Trzoskowo gegen über schlagen lassen, um die Bewegungen der Armee auf beiden Ufern der Weichsel zu erleichtern. Dem Grafen von Pahlen wurde hierauf der Befehl gegeben, mit dem ersten Korps das linke Ufer zu observiren; zugleich erhielt der Liest der Armee die Weisung, seine Operationen zu un terstützen. Nachdem

derUebergangspunkt deSFciuveö er mittelt worden, rückte die Armee auf sochaczew vor. Kaum harten aber die Nebelten von dieserBewegung Kun- , de, als sie den Uebergang bei Dobrzykowo aufgaben, ihre Brücke wieder abbrachen und sie den «àtrom hinab bis Plozk schwimmen ließen. Von dort nahmen sie die Rich tung nach der unteren Weichsel und saßreu bei Wrozla- ,vek Posto, wo sie abermals eine Brücke schlugen und über die Weichsel gingen, um sich nach dem südlichen Theile deS Reichs zu wenden. Der Gras Pcihle

. Der Oberbefehlshaber wählte die Haupt straße derWojewodschaft Plozk, um nach Umständen den Nebellen entweder nördlich, falls sie hätten über Mlawa nach Litthauen zu entkommen fnchen, oder südlich, falls sie hätten die Weichsel hinauf wieder nach Modlin mar- schiren wollen, entgegen treten zu können. Während die Empörer durch den Grafen Pahlen von dem linken wie der auf daS rechte Ufer geworfen worden waren, hatte der Oberbefehlshaber mit den, GroS seiner Armee Mon na erreicht. GrasPahlen

, auf beiden Flanken überflügelt von der Kavallerie nnd dem Gros der Armee, wnroen sie auf Rypin zurückge worfen »während der Oberbefehlshaber ihnen den Weg nach Rußland abschnitt, indem er über Rachowo und Bie- zun auf Przywitowo vorrückte. Die Reste des polnischen HeereS mußten sich nun, da sie in allen Richtungen auf russische Kolonnen stießen, über Iauowo nnd Sczoglowo aus das preußische Gebieth zurückziehen, auf welchem Rückzüge sie unablässig von der Vorhut der großen Armee, bestehend

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 10.06.1839
Descrizione fisica: 10
die Besorgniß, daß der durch England und Frankreich in jenem Theile der Erde garan- tirte Friede gestört werden möchte; auch wollte Hr. Huine wissen, ob es wahr sey, daß Rußland an Mehemed Ali das Verlan gen gestellt habe, er solle seine Truppen aus Syrien zurück zie hen. Lord Rüssel antwortete hieraus Folgendes: >,^Die Regie rung hat keine offizielle Nachricht von dein Uebergauge der ct- tomanischen Armee über denEnphrat erhalten. Die letzte De pesche des brittischen KousulS zu DamaS benachrichtigt

sin» österr. Beobachter) war der zur Untersuchung des Zustandes der großherrlichen Armee nach Asien abgeschickte Tahir Pascha nach der Hauptstadt zurück gekehrt, und hatte, wie verlautete) Nachrichten mitgebracht, welche die Lage der Dinge im Allge meinen in nicht ungünstigem Lichte für die ottomanische Armee darstellen, und eine außerordentliche große RathSversammlung zur Folge hatten, deren Beschlüsse man mit gespannter Neu- gierde erwartete, worüber aber bei Abgang der Post

, aber jeden ersten Angriff zu vermeiden, nnd den Befehl, die Flotte in wenigen Tagen auslausen zu lassen' ). — Glaubwürdigen Nachrichten zufolge hatten das zweite und dritte ObservationSkorpS der tür kischen Armee Angora und Kenia bis zum 7. Mai nicht ver lassen, ein Umstand, der zu beweisen scheint, daß HafiS Pascha weder weiter noch rascher vorgerückt ist. Das neueste Journal des österr. Lloyd enthalt folgende Be richte: A l era nd r i e n, den ItZ. Mai. Briefe aus Syrien — Aleppo vom 6. und Bairut

vom »L. dieß — berichten, daß die türkische Armee an» 3. dieß in Masse bis Narib vorgedrungen war. Kurden und arabische Nomaden hatten sich ihr in Scharen angeschlossen. Ibrahim konzentrirt sein Heer in nnd bei Aleppo. Am 6. waren bereits 35,Vl1() Mann Infanterie, fünf Regimenlcr Kavallerie und zwei Regimenter Artillerie hier versammelt. An» selben Tage wnrde noch ein Linienregimenl und zwei Gardcrc- giuiknter erwartet. Die taurifchen Gränzen sind stark befestigt und durch fünf Regimenter und eiue große

Masse irregulärer Kavallerie geschützt. Disziplin, Haltung und Verpflegung der egyptischen Armee solle,» musterhaft seyn. Soliman Pascha hat am 13. folgendes Circulär an die Konsulate erlassen: »Da die türkische Armee die Verbindung mir den Provinzen dießseitS des Euphrat unterbrochen hat, sieht sich die egyptische Regie rung zur rcprcssalen Maßregel genöthigt, den Kaustenten aller Nationen in Syrien jeden Verkehr mit den Türken auf das strengste zn verbiethen.' Während die kriegerische Stellung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 18
Data: 01.08.1839
Descrizione fisica: 18
den Zweck erreicht, seinen Nucken frei und vom Feinde gesäubert zu haben; er konnte nnn die Hauptschlacht anbie then , ohne um einen gesicherten Rückzug besorgt zu seyn. Am 24. war er in seinem Hauptquartier, und ordnete sogleich für den folgenden Tag den allgemeinen Angriff an. Den 25. Mor gens 7 Uhr (1 Uhr türkisch, wie der Bericht sagt) stand sei ne Armee in Schlachtordnung der türkischen gegenüber. Den rechten Flügel kommaudirte Soliman Pascha, den linken Ach- »ned Pascha und das Zentrum Achmed

Pascha Meuikli. Ibra him, deu Oberbefehl führend, stand auf einer Anhöhe, von wo er das Schlachtfeld überschaute. Matt kennt nicht die Schlachtordnunz der türkischen Armee, es scheint jedoch, daß sie den ungeheuren Fehler beging, iuS erste Tressen nichts als Kavallerie zu stellen. Diese soll den ersten Angriff ge macht haben; einige Kartätschenschüsse scheuchten sie jedoch bald auseinander, und nicht wissend wohin fliehen, stürzte sie sich auf ihre nächste Jnfaiiterielinie und brachte

sie in Un ordnung. Die nachrückende egyptische Kavallerie, einige platzen de Granaten und eine entscheidende Bewegung des rechten Flügels der egyptischen Armer vollendeten die Verwirrung so, daß diese erste Jnsameriellnie die Waffen wegwarf, unv sich in größter Eile nach aUen Seiten zerstreute. Jetzt ergriff ein panischer Schrecken den übrigen Theil der Armee, der Ruf »vctte fich wer kann' ertönte in allen Reihen; Gewehre, Ge päck, Mäntel, Patrontaschen, kurz Alles, was einer eiligen Flucht hinderlich seyn

kann, ward weggeworfen, und, ohne irgend einen Kampf versucht zu haben, befand sich nach einer Stunde die ganze türkische Armee, 70,000 Mann regulärer und 20,000 Mann irregulärer Truppen, in förmlichster Flucht. Um 9 Uhr, also zwei Stunden nach Aufstellung der Schlacht- liuien, war kein türkischer Soldat mehr auf dein Schlachtfelde. Sämmtliche Kanonen, über 10V an der Zahl, MunitionSkar- ren, Bagage, Gewehre, Mund- und KriegSvorräthe, so wie das ganze türkische Lager mit allen Zelten, fiel in die Hände

mit sie ben Paschas haben sich ergeben, und man glaubt, daß Hafiz Pascha selbst der nachsetzenden Kavallerie nicht entrinnen wer de. 25,000 Mann wurde» auf dem Schlachtfelde gefangen; Ibrahim stellte ihnen jedoch frei, in feine Armee einzutreten, oder in ihre Heimath zurück zu kehren. 5000 Mann haben das erste Anerbiethen angenommen, nnd wurden nach Alexan- drette gesandt, von wo sie nach Alexandria eingeschifft und von dort nach Arabien geschickt werden. Ein Theil der türki schen Truppen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 14
Data: 28.06.1830
Descrizione fisica: 14
setzen. Den ,s. Abende kamen beide Depeschen-zu Pa ris an; die Nachricht brauchte daher nicht mehr als Hs» Stunden, um den Raum von Turetta Chica bi» Par riè zurückzulegen, y Kanonen, zwei Mörser ^ eine gut« militärische Stellung, der Besitz einer guten Rhede — dieses sind, unabhängig von der plötzlichen Landung einer so zahlreichen Armee, die Früchte eines einzigen TageS. ' ^ Expedition von Algier. Die tZa-iettL. äs rràncv enthält^ über den Landungsyunkt ver französi schen Armee fölgende

/ Quiroga könne noch eine sehr imponirendt Armee sammeln. - Rußland. Petersburg, den 12. Juni. Se. Maj. der Kai ser haben nach dem Gutachten de6 Reichsrathes bestimmt, daß, wsewohl Streitsachen aus Veranlassung.der Wi- dersehlichseit. von Kindern gegen den Willen ihrer El- de^ bestellend«« Verordnungen Zufolge, in den GcwissenSgeri'chten verhandelt wcrven, hietin doch bei den Mahomedanern eine Ausnahme zu machen, unddie Schlichtung solcher Fälle der mahomedanischen geistli- «en Obrigkeit nach deren

gesammelt, ihren untervräckten Brüdern beizustshen» Türkei. Unter der Aufschrift „Au s der Wa lla chei vom ». Juni' enthält die Allg. Zeitung Folgendes: »zSekt >4 Tagen ist ein Theil der bei uns stehenden russischen Truppen in Bewegung, um sich an die von dem Bal kan nach Rußland zurückziehende Armee anzuschließen» welche am »4. v. M. an der Donau Halt machte, um daselbst eine Quarantäne von a» Tagen zu halten..Da» Hauptquartier steht inJsaktscha. Sodann wird dieAr« mee über Satinove, Gratino, LZrotino

in »i Märsche«! nach TiraSpol gehen, wo sie sodann eine zweite Qua rantäne halten muß. Ein Theil der schweren Artille rie und der ganze Park, bei welchem gegenwärtig ein auS dem Hauptquartier gekommener königl. würtember- gifcher Stabsoffizier mit Verbesserungen beauftragt ist, wird dieser Tage von Silistria aufbrechen und sich mir der zurückkehrenden Armee vereinen. Ueber die hier ste hen bleibenden rtissi'schen Truppen erhält der General Roth das Kommando, der seinen Aufenthalt in Sili- stria nimmt

. Der General-Feldmarfchall Graf Die bitsch-SabalkanSky hat bereits die Armee verlassen und seine Reise nach Petersburg angetreten. Won der Pest, die im verflossenen Jähre hier so fürchterlich hauSte, daß man Alt-Kalarasch, und zwei Dorfer, in denen sich Pest spitäler befanden ,' abbrennen ließ, um den Peststoff da selbst zu vernichten , verspürt man gegenwärtig nicht da« Geringste. Bei allem dem beobachtet man die größte Porsicht zu Silistria und Bucharest, indem die Truppen dort nicht in den Städten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 25.08.1831
Descrizione fisica: 14
, der sich aufBefehl des FcldmarfchallS nach Kolo begeben halte, um die Verbindung der Armee mit der Brücke bei Ossiek zu sichern, fand bèi seiner Ankunft daselbst jene Stadt von einer starkenAbtheilung regulärer Truppen besetzt. Er entschloß sich sofort zum Angriff, warf die Vorposten, rückte gleichzeitig mit diesen in die Stadt ein, verjagte aus derselben einige Schwadronen, und verfolgte sie auf der Kalischer EhauHee. Als aber ein Jnfanleriedetaschement, das sich noch aus dein rechten User der Warthe befand

wieder zu finden, welche ich Ihnen bei Eröffnung dieser «itzung geäußert habe. DieseUeber- einstiminungen der Denkungöart und des Willens, wel, che die gleichförmige Thätigkeit aller Staatsgewalten versichert, weissagt Frankreich jene glückliche Zukunft, welchealleBeforgni»e beruhigen, das öffentlicheZutrauen befestigen wird. ES geschah seit Ihrer Versammlung , daß der unerwartete Einfall der holländischen Armee in Belgien mich bestimme hat, auf der Stelle eine Armes zu versammeln , um dem Könige der Belgier

Beistand zu leisten, und dieser uns in so mannigfacher Beziehung theuern Nation die Hülfe zu leisten, welche sie so drin gend bedürfte. Diese Bewegung wurde mit einem voll ständigen Erfolge gekrönt. Der König von Holland ver mied es, sich mit unS in Feindseligkeiten einzulassen, und seine Armee kehrt in diesem Augenblick auf das hol ländische Gebieth zurück. Ich hoffe, daß auch unsere Armee bald nach Frankreich werde zurückkommen kön nen, und ich werde mich beeilen, sie zurückzurufen, so bald

ich, im Einverständnisse mit den Mächten, welche mit mir die Unabhängigkeit und Neutralität Belgiens verbürgt haben, versichert seyn kann, daß die Rückkehr unserer Armee Belgien nicht neuen Angriffen bloß ge ben werde. Es ist mir angenehm zu sehen, daß Sie den Eiser schätzen, den-meine Söhne bei diesem Umstände bewiesen haben , und die Eilfertigkeit, womit sie an der Begeisterung der Armee, als sie sich schmeichelte, daß das Vaterland ihrer Dienste bedürfe, Theil genommen haben. Ich danke Ihnen für das Vertrauen

, welches Sie mir bezeugen. Gestärkt durch Ihren Beistand wird meine Negierung die Faktionsmänner in Zaum zu halten wissen, welche sich noch im Innern bewegen könnten, und sie wird fortfahren, unsere auswärtigen Verhält nisse auf eine Art zuleiten, welche geeignet ist, die Er haltung deS Friedens zu sichern, ohne jemals weder die Nationalehre, noch die wahren Jntere»en Frankreichs zu gefährden.' — Der Moniteur versichert, daß ein Theil der französischen Armee alsogleich nach Frankreich zurückkehren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 9
Data: 18.07.1831
Descrizione fisica: 9
ist. Petersburg, den 2. Juli. Se. Majestät der Kai ser haben durch Allcrhvchstnamcntlichen UkaS an den di- rigirenden Senat vom 22. v. Ai. verordnet, daß von den durch den Ukas vom lii.Dez. iiZ3n in Kriegszustand erklärten Gonvernements Podolien , Volhynien, Grod- no, Wilna und der Prvvinz Bialystock, in dein gegen wärtigen Zustande derselben und wegen der Entfernung der aktiven Armee von den Gränzen des Reiches — die erstgenannten zwei Gouvernements dem Oberbefehlsha ber der ersten Armee, Gcnerallieutenant

Grafen Sacken, und die letzteren gemeinschaftlich mit Bialystock dem Oberbefehlshaber der Reserve-Armee, General von der Infanterie, Grafen Tolstoi, untergeordnet seyn und beiden Generalen in den ihnen untergeordneten Landes- theilen alle Rechte nnd Gewalten, welche die Verwal tung der großen aktiven Armee eine», Oberbefehlshaber derselben ertheilt, zustehen sollen. — Die hiesige Zeitung enthält heute folgenden, von den, Chef des Generalsta- beS der aktiven Armee, Generaladjutantcn Grafen Toll

, Sr. Majestät dem Kaiser ans PnltuSk unter dem sZ. Juni über den Stand der Sachen bei der Armee abge staueten Bericht: „Nachdem die Empörer von Ostrolen- ka zurückgeschlagen worden waren, zogen sie sich »ach Warschau selbst zurück und unternahmen, un, unsere Haupl.irinee von dem vorbcreilktcn Uehergaiige über hie Weichsel abzuziehen, mit ihrer Hauptmacht eine Bewe gung nach Wrzeöe.— Am >5. Inni verließen sieWarschan und lagerten sich vorläufig zwischen dem Flecken Sienniza und der Brzescer Chaussee

nach KozuchowZka zurück zu gehen. Der General Baron Creuz selbst besetzte Zawigie-Russkie und beorderte den Geiierallientenant Murawjew, sich nach Sokolowa zu ziehen. Die Generale Gerstenzweig und »wievers waren auf jenem Marsche nicht im mindesten von den Rebellen behelligt. Ersterer besetzte, nachdem er Miendzyrzecz er reicht hatte, am den Flecken Nadzyn mit einem starken Posten. — Sobald der Generaladjutant Graf Toll hier von Nachricht erhielt, ließ er die Hauptmacht der aktiven Armee, wie früher

einer Brücke begann. -— Die Vorposten der Empörer, hierdurch sehr beunru higt , begannen eilfertig zu reliriren, und ihre Haupt armee, die keinen Erfolg für ihre Absicht voraussah, vielmehr befürchten mußte, von Praga abgeschnitten zu werden, gab nicht nur sogleich ihre Bewegung auf. son dern konzentrirte sich auch, nach eingegangenen Nach» richten, ansS neue bei Praga. — Unterdessen erhielt Graf Toll einen Bericht von dem Feld-Ataman, der mit einem fliegenden Detaschement nach der niedern Weich sel

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Pagina 2 di 12
Data: 06.12.1832
Descrizione fisica: 12
Blättern) worden, dem Jnfanten eine Neife nach Italien vorzuschlagen, sagt, daß der Marschall an diesem Tage nach Boom abgegan» was aber von ihm entschieden abgewiesen wurde. Die heutige gen ist, um dort den König Leopold zu empfangen, der mit Hofzeitung enthält das ausführliche Dekret über die Organi-- ihm die Linie von Boom bis Antwerpen besichtigen wird. Die sation des sogenannten Ministeriums del somento general, französische Armee hat jetzt folgende Stellung: Der vom Her- waS seinem Wirkungskreise

Kavallerie-Brigade unter dem General Lawoe- durch sehr verringert werden, ist hingegen sehr unzufrieden stine, die sich bis an die ganze äußerst« Gränze ausdehnt. Die mit Dieser Neuerung. — Gestern fand man an einigen Stra- Brigade Kastellane unterstützt die Kavallerie des Generals ßenecken aufrührerische Plakate gegen die Königin und das Simonueau; die Brigade Joepffel bildet das Centrum dieser Ministerium angeklebt und in den Straßen las man einige ^ Armee, und deckt das Hauptquartier auf den Straßen

ge-> bestimmten Posten besetzen. An diesem Tage wird der Gene- lassen worden sind. ral Chasse das erste Mal aufgefordert werden, sich binnen 2 t Großbritannien. Stunven zu ergeben. Man hat bereits die Ueberzeugung, Äast Mit Rücksicht auf die Sldressen, welche von verschiedenen er auf diese Aufforderung keine Antwort geben, und mau da- ' Seiten zu Gunsten Hollands an Se. Majestät gerichtet wer- her strenge Maßregeln ergreisen wird. Die Armee wird jetzt den, sagt die Times? „Mau spricht von einer parteiischen

schon besser, als in den vorigen Tagen verpflegt. Zwischen den Adresse aus gewissen Theilen der Grafschaft Esse^ an Se. Ma» Chefs der französischen und jener der belgischen Armee besteht jestät gegen den fortwährend sogenannten holländischen Krieg, eine große Kälte ; selbst Streitigkeiten hat es schon zwischen den Krieg gegen unsere „«alten Verbündeten,'' und was der- einigen derselben gegeben. — Am 23. d. haben die Holländer gleichen Redensarten Mehr sind. Nach der Person zu urthei- einen Damm

zur Befreiung Antwerpens hinrei- pen vom 24. Nov. hat sich die holländische Armee nach'Mae- chcnd ausgetobt haben wird, er auch etwas von der Möglich- stricht gezogen, um sich mit den Belgiern zu messen, die dort keit hören lassen werde, die belgische Streitfrage auf eine an- sich selbst überla»eu wären. Man bemerkt, daß die Arbeiten nehmlichere Weise auszugleichen. Nachdem die Prinzipien und gegen die Citadelle, von welchen man geglaubt hatte, sie wü» Grundlagen eines billigen Traktats

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Pagina 2 di 8
Data: 03.12.1832
Descrizione fisica: 8
der Re- präfentantenkammer wurde derEntwurf der Adresse DiSkutirt. Hr. Ory beschwerte sich in seiner Rede über die Eilfertigkeit, womit man das Limburg'sche geräumt habe. Zugleich drückte er den Wunsch aus, die Regierung möchte bei ihrem gefaßten Entschlüsse beharren , die französische Armee nicht in Antwer pen einrücken zu lassen. Nach einer kurzen Antwort deö Ju stiz,ninisterS, welcher das Benehmen der Regierung zu recht fertigen suchte, wurde die Fortsetzung der Diskussion auf den solgendenTag verschoben. — Letzten

Sonnabend (17.) wurde der Garnison der Citadelle von Antwerpen folgender Tags- befehl vorgelesen, und von derselben mit dein größten Enthu siasmus aufgenommen: „TagSbefehl für die Citadelle von Antwerpen, die Forts, die davon abhängen, und die See macht Sr. Majestät in der Scheide. Tapfere Waffengrfähr- ten! Der Augenblick naht, wo die Söhne des alten BatavienS von Neuem Beweise von Muth und Treue werden geben müs sen. In wenigen Tagen wird sich eine französische Armee vor unsern Mauern zeigen

. — Zu Brüßel -hielt man allgemein dafür, daß, ehe man mit dem Bombardement der Citadelle den Anfang macht, der Gou verneur, jedesmal in Zwischenräumen von 24 Stunden, drei mal aufgefordert werden wird; die erste Aufforderung soll am so. Nov. gemacht worden seyn. Man schreibt aus dem französischen Hauptquartier M e r- l c m unterin so. Nov., daß die belgische Armee eine Bewe gung auf ihrem rechten Flügel, nämlich auf der Seite von Limburg gemacht hat. Man glaubt, das Hauptquartier wer

- de am 23. oder 24. d. aufgehoben werden. Der Ort, wohin es verlegt wird, ist Tioch nicht bekannt. Ein Tagsbefehl des Chefs des Generalstabs der französischen Armee, Saint-Cyr- Nugues, empfiehlt Den französischen Truppen gutes Einver- ständniß mit den belgischen Soldaten und mit den Einwoh nern. Es heißt, der Marschall Gerard habe am 22. Nov. den General Chasse' darum noch nicht aufgefordert, weil die Be- lagerungsanstalten noch nicht weit genug vorgerückt waren. Man schreibt die Langsamkeit der Bewegungen der französi schen

Armee, und die Exspektative, welche sie seit einigenWo- chen beobachtet hat, den Inhalt der Depeschen zu, welch« von Paris ins Hauptquartier abgeschickt worden sind. — Am 22. Nov. vernahm man zu Mer^em eine starke Kano nade. — Die Union Belge will aus verläßlicher Quelle wis sen, daß, wenn sich nicht unverhoffte Zufälle ereignen, die französische Armee nicht in Antwerpen einrücken werde. Feuert der General Chasse' auf die Stadt, so werden die bel gischen Truppen selbst sich dafür rächen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 04.06.1832
Descrizione fisica: 10
huldreichst verliehenen organischen Statuts vom t4. Febr. 5832, wonach die Armee Sr. k. k. Majestät im Kaiser-und Königreiche in einen einzigen Körper verschmolzen wird, aller- gnädigst geruht, zu verordnen, wie folgt: Art. t. Alle Mili tärs von niederem Range ohne Ausnahme, welche bis zur Zeit des AufstandeS in der polnischen Armee sich befunden haben und damals noch nicht die vorgeschriebeneZahl derDienstjahre erreicht hatten, so wie auch die von der Jnsurgentenregierung nach den» so. Nov. t830

zur Armee berufenen Militärs der selben Grade, welche zum Feld - oder Garnisonsdienst taug lich sind, mit Einschluß der von der Jnsurgentenregierung zu Offizieren beförderten, sollen in die Armee Sr. Majestät en- rollirt werden. Art. 2^ Die Dienstzeit für die Militärs niede ren Ranges aus der polnischen Armee, so wie für die von der Jnsurgentenregierung in den Dienst Berufenen, wird auf tS Jahre festgesetzt, wobei den Ersteren ihre Dienstzeit in der pol nischen Armee von dem Tage ihres Eintritts

der Armee Sr. Majestät dcS Kaisers ein zutreten, befreit. Indem der Administrationsralh des König reichs diese allerhöchste Verordnung Sr. Majestät zu allgemei ner Kenntniß bringt, beauftragt er alle Behörden, in Gemäß heit der dieser Verfügung angehängten Vorschriften, unverzüg lich zur Zufaunnenziehung der oben erwähnten Militärs niede ren Ranges für den Dienst in der Armee Sr. Majestät zu schreiten, damit dieselbe in jedem Fall mit dem t. Aug. des Jahres t beendigt sey. Die Vollziehung

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Pagina 3 di 20
Data: 02.05.1839
Descrizione fisica: 20
13S beigestellt. General Negueras ist zum Kommandanten der Armee des EentrumS (an die Stelle Van Halens) ernannt werten.' Katalonien scheint sich zur Trennung von der Ventralregie rung bestimmt entschlossen zu haben, obgleich diese dem Wun sche Der Provinz entsprochen, und ihr den Varon de Meer als Geneneralkapitän gelassen hatte. Die von der christinischen Regierung ernannten Finanzbeamten erhielten von den Pro- vinzialbehvVden de,5 Befehl, sämmtliche Gelder, statt nach Madrid

der chilensifchen Armee enden dürste. —- Das Kap Aden liegt beiläufig Ida Meilen östlich von der Meerenge Bab el Mandel unter dem 12' 45 nördlicher Breite. Die unlängst von den Engländern eroberte Stadt Aden nnter dein 12' 5V' nördlicher Breite und 43' 1l)' östlicher Länge war einst die reichste Stadt Arabiens. Die Portugiesen unter Albuquerque versuchten im Jahre 1513 vergeblich sich ihrer zu bemeistern; im Jahre 1532 wnrde sie jedcch an Portugal tributpflichtig, aber schon im Jahre 1533 nahmen die Türken Aden

sich die letztgenannten drei Bevoll mächtigten die Hände. Preußen. Berlin, den 24. April. Es ist in öffentlichen Blättern mehrsältig einer KabinetSordre Erwähnung geschehen, welche die letzten großen Beförderungen in der Armee begleitet, und den Grundsatz erneuert hat, daß in den höheren Militärstel- lungen die Anciennetät nicht mehr die Norm sevn soll, nach welcher die Beförderungen statt finden. Dieser KabinetSbefehl lautet, wie felgt: 'Ich habe schon seit vielen Jahren den Grundsatz beselgt, bei der Besetzung

der höheren Stellen in der Armee inich nicht an die Anciennetät zu binden, vielmehr diese Stellen Denjenigen verliehen, welche ich sowohl nach ihrer Qualifikation, als auch nach den obwaltenden Umständen, und sich ferner d a r a n k n ü p f en d e n Slb sichten am meisten dazu geeignet halte. Ich werde die sen Grundsatz, den ich schon am 3V. Nov. 18V3 der Armee bekannt geinacht, und seitdem bei jeder vorkommenden Veran lassung erneuert habe, auch für die Zukunft stets beobachten, weil ich ihn zum Besten

der Armee und der betreffenden Per sonen bewährt finde. Da die jährlichen Beförderungen in der Armee häufig Vorstellungen zur Folge haben, so ertheile ich Ihnen den Auftrag, der Armee jenen Grundsatz von neuem in Erinnerung zn bringen, wonach mir solche Verstellungen in Beziehung auf meine deöfallsigen Entscheidungen überall nur unerwartet kommen können.' (An den Kriegsminister, Gene ral der Infanterie v. Rauch.) (''lllg. Ztg.) Rußland. Petersburg, den 17. April. Se. Majestät der Kaiser ha ben folgendes

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Pagina 3 di 12
Data: 01.07.1839
Descrizione fisica: 12
in seinen Besprechungen mit den Repräsentan ten der europäischen Mächte mit dem Beifügen, daß die Pforte, sobald ein definitiver Beschluß gefaßt seyn wird , was in weni gen Tagen geschehen muß, die «Hründe ihres Benehmens in einer Note an die Repräsentanten der befreundeten Höfe dar legen werde. Mittlerweile steht Mehemed Ali Bey, einer der Pagen deS Sultans (nicht Riza Bey, wie früher bestimmt war), im Begriffe, mit dem neuen Musteschar der Armee, Faik Efendi, Mitglied des ReichsratheS, und einem zahlreichen

Ge folge am Bord deS hiezu von der Pforte eigens gemietheten österreichischen Dampfschiffes Gtambul nach Samsuu abzuge hen , von wo er fich über Mqlatia zu Hasiz Pascha begehen wird, dem er die Ernennung zur Würde eines Schark-SeriaS- keri, oder Oberbefehl 6 haberSderö st lichen Armee, so wie eine große Dekoration in Diamanten und Orden und Avancements für sehr viele Offiziere seiner Armee überbringt. Der bisherige Ferik (Divisiotisgeneral) Said Pascha ist zum Muschir oder Pascha von drei Koßschweifen

, und der Miriliva (Generalmajor) Mustapha P«fcha zum Ferik in der Armee ^zasiz Paschas ernannt worden. Man schreibt aus Trapezunt, daß die Pforte dem Osman Pascha befohlen habe, 10,000 Mann irregulärer Truppen «uszuheben, welche zur Armee vom TauruS, unter Hafiz Paschas Oberbefehl, stoßen sollen. 6000 Mann regulärer Truppen sind aus Bitoglia und der Umgegend auf dem Marsche nach der Hauptstadt; in allen Theilen des Reiches eilt alles, was die Waffen zu tragen fähig ist, unter die Fahnen. Der Sultan

ihnen vertheilte, so wie dir Hoffnung auf Plünderung, ha ben sie dem Anschein nach ganz auf seine Seit» gebracht. Nur die AnaseS sind ungewiß; sie warten, auf welche Seite fich der Sieg neigen wird. Der Armee har sich Ibrahim dadurch versi chert, daß. er ihr ein ganzes Jähr Sold auszahlen ließ. Den Soldaten, bei denen er durch dieArt und Weise, wie er mit ih nen lebt und ihre Anstrengungen und Entbehrungen theilt, sehr populär ist, hat er das Versprechen gegeben, daß Alles, was sie erbeuteten, sür sie seyn

solle. Kur«, nichts ist vernach- läßigt, alle Völkcrstämme in diesem Entscheidnngskampf auf die Seite Mehemed Alis zu ziehen, Geld , Versprechungen, Hoffnungen, Insinuationen aller Art, hie nnd da Aufregung des Fanatismus, Alles wirkt und bewegt sich zu dem einen Ziel, den Pascha von Egypten nicht fallen zu lassen. In einer Proklamation Ibrahims an die Armee sagt er, daß der Sul tan einen unermeßlichen Tribut von Egypten und Syrien ver lange ; wenn der gezahlt würde, so wären diese Länder für all

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