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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 20
Data: 23.06.1825
Descrizione fisica: 20
beendigte er daS Demarkations - Geschäft gänzlich und wnrde bei fei ner Rückkehr nach Wien nicht allein von Sr. Majestät Franz II. am 3. April >797 zum General-Major beför dert, sondern auch zu der Armee geschickt, welche wäh rend der Friedens-Unterhandlungen Krain und Kärn- then decken sollte. Nach abgeschlossenem Frieden von Campo Formio wurde Chasteler zum bevollmächtigten Grenzberichti- gungs-Kommi'när bestimmt, um gemeinschaftlich mit den? französischen Kommissär die neue Grenze zwischen Oester

- und Westgallizien zu bereisen, um eine gründliche militärische Abhandlung über diese Pro vinzen verfassen und die zu befestigenden Hauptvertheidi- gungSpunkte angeben zu können. Im Dezember >79!! wurde er nach Wien berufen, mit dem Befehl, mehrere ciuf Italien Bezug habende militärische Abhandlungen zu verfassen, im März 1799 aber als Generalquar tiermeister zur Armee nach Italien beordert. In die ser Eigenschaft wohnte er den Gefechten von Legnago und Peskantina, so wie der Schlacht von Verona

bei, in welcher Kray über den General Scherer einen voll ständigen Sieg erfocht, zu dem Chasteler dadurch wesent lich beitrug, daß auf sein Anrathen der linke Flügel der Oesterreicher befehligt wurde, der französischen Armee über Isola della Scala in Flanke und Rücken zu fallen. Gras Suwarow, mit Chasteler schon aus den Feld zügen von 17W lind 17L9 wohl bekannt, übernahm cm »S. April den Oberbefehl über die österreichische Ar mee, an welche sich ein russisches Hilfskorps von 2400c» Mann anschloß. Chasteler wurde

^SuwarowS Liebling und Vertrauter. Die Kricgsbewegungen erhielten Nachdruck und un gewöhnliche Schnelligkeit. Die Vertheidigungslinie des Mailäiidischen wurde überwältigt, die verbündete Armee gieng über den Mincio, über den Oglio und traf am 2b. April bei der Adda ein. Die nun von Mo re au kom- mandirte Armee deckte Mailand und vertheidigte die Ufer der Adda. Die Oesterreicher schlugen beim Kastell di Trezza eine Schiffbrücke und der Eifer und die persön liche Leitung des Marquis von Chasteler

, welcher selbst Hand an!egtc, machten es möglich, daß die Armee so gleich den angeschwollenen Fluß übersetzen, die französi sche Arme: schlagen und die Division des General Ser rnrier zwingen konnte, bei Verderio, die Waffen zir strecken. Als eine Folge des Sieges rückten den Tag dar auf, am 5-g. April die Oesterreicher und Russen in Mai land ein. Wegen dieser so wichtigen Eroberung verlieh Se. Maj. der Kaiser dem Marquis Chasteler dasKom- mandcurkreuz deS Theresienordens. Er befand sich hier auf bei der Einnahme

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 02.04.1821
Descrizione fisica: 10
dem Hauptquartier Teano vom 20. März 1V2,. Nachdem die Hauptarmee den Fluß Li ri dei Cop rano überseht hatte, marschirte sie unverzüglich »a n Germano. Der General CaraScosa zog sich mit seiner Armee in die verschanzte Position von Migliano auf der Strafe nach Capua zurück. — Der nämliche Geist, welcher die Armee deö Generals Pepe iu den AbrnzzoS ausiöote, offenbarte sich noch weit'heftiger in dem La ger zu Migliano. Die Truppen erklärten, nicht mehr für die Sache der Revolution fechten zu wollen, und lehnten

sich gegen ihre Chefs auf, welche der ihnen drohenden Gefahr nicht anders zu entgehen wußten, als dasi sie den Soldaten erlaubten, sich aufzulösen uiid in ihre »eimath zurückzukehren, nachdem sie ihre Waisen abgelegt haben würden. — Die neapolitanische Armee cristirt nicht mehr. — Nur die königliche Garde, ge treu den Empsindungen, welche der Name ihr einflößen muß, hielt noch Ordnung und MannS uckt. Die FortS von St. Germano auf dem Berg Cassino haben sich gestern ergeben. Die Soldaten zwangen ihre Chesö

zur Uebergabe mir dem AuSruf: Es lebe der König! Capua, eines der stärksten Bollwerke des Königreichs, öffnet morgen seine Thore. — Der General 'Ambrosio, welcher sich mir 2 Bataillons treuer Garden iu diese Festung zurückgezogen hatte, war von dem Prinz-Re genten bevollmächtigt, bei Annäherung unserer Armee «ine Konvention abzuschließen, vermög welcher alle Feindseligkeiten zn Lande sowohl als zu Wa»er auf höre» sollen. — Unsere Avantgarde wird morgen in Aversa eintreffen. — Der Krieg ist beendigt

. — Unser Einzug, in die Hanprstadt wird dem einer al- liirten Armee gleichen. — DaS Volk und die Armee wollen von allen dem nichts wi^en, was in Neapel deschlo>ien worden war; die sichersten Beweise hierüber liesern die Vorfälle selbst. — Der Ueberbringer dieser anHefnhnen offiziellen Nachrichten seht noch bei, dasi »nlcre Armee am sA. dieses ihren Einzug iu Neapel hallen wird. — Die Generale Filangieri »nd CaraSco- sa suchen ihr Heil in der- Flucht zu Lande, während Pepo «nd Minichini mit beilänsig

ho Carbonari der See ihr Schicksal anvertrauen. Wir liefern hier (sagt die Florentiner Zeit, vom 2-7. Mär;. ) dem Leser die anöführlichern Umstände der in den Vulletiiien vom »c>. nnd 20. angezeigten Ereigui>>e, sowie sie ein Kourier ans dem Hauptquartier Sr. Erzcl. deSHrn. Lcnerals e» Chef Barcn von Friinont hieher überbrc-,,cht hat: - DaS Gros der Armee war ans einem sehr beschwer-- lichen Wege von Ceprano bis Nocca d' Arce vorgedrun gen, und harte kaum am ìtt. zn St. Germano anlangen können, wahrend

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 24.02.1823
Descrizione fisica: 8
, hier im Auszüge folgende schreiben aus der Gegend von Puncerda und Är enthalten über den Fall der Festung Ürgel folgende Details: Gegend von Puycerda, den 3. Febr. So eben, um Ilhr AbendS, laust die zuverlässige Nach richt ein, das; ^»c> Mann von Mina's Armee die ver gangene Nacht in das neutrale, nnter französischem Schutze stehende Thal Andorre cingevrungcn sind, nnd sich nach dem Dorfe von Ordino begeben haben, wo sie um - Uhr Morgens eintrafen. Sie nmriiigten sogleich Dorf nnd Kirche, wahrscheinlich nin

in Urgel würde die Consti- tutionels verhindern, diese Scenen zn erneuern; wir wünschen daher zu unserer Ruhe und Sicherheit, daß diese Festung bis zum Einmarsch der französischen Armee in Eerdagne von den königl. Truppen besetzt werden möchie; dann könnten wir die ganze Kriegsvaner hin durch ruhig semi. — Nach cincin schreiben aus'Tou- louse die 7. Febr. hat der patriotische General Emilia einen ^ohn von > -7 Jahren, zwei Enkel und einen Nes sun, die einzigen Sri'u.-en seines AlcerS, zur Glaubens

ab. — Das Kriegs- Mittisterium hat folgenden Befehl bekannt geinacht: ». Das im L. Militär-Distrikt vperirende Armeekorps bleibt unter den Befehlen des Gencrallicutenantö Mina. 2. Die Armeekorps im S. und b. Distrikt werden nur ein einziges Armeekorps unter dem Kommando deö Ge- nerallientenants Ballasteros bilden. 3. Im ». Militär- Distrikt wird unter Abisbals Befehlen eine Reserve- Armee sormirt. Die Generals en Ches dieser drei Armeekorps sind zugleich General-Kommandanten im 7. , ü., (>. nnd i. Militär

-Distrikte. <— In der Sitzung der Cortes vom 7. d. wurden folgende Gesctzvorschläge gemacht: ». Die Armee wird mittelst einer Aushebung von Mann ans den Kriegsfuß gefetzt. Jede Provinz rrägt zu dieser Aushebung nach Verhältniß ih rer Bevölkerung gemäß der hierüber verfaßten Tabelle bei. 3. Die Provinzial-Deputationcn können diese Aus hebung vollziehen, sey es durch das Loosen der Conscri- birten, oder durch Ersatzstellnng, wie es ihnen tauglich scheinen wird, aber jederzeit nach den für die außeror

uud bewaff net in's Feld zu stellen. Zn dieser Ausrüstung müssen sie alle Provinzial- und Kommunal-Fonds verwenden, v. Die Deputationen, welche die ihnen durch dieß De kret aufgelegte Pflicht genan erfüllen, werden als um das Vaterland wohlverdient erklärt werden. <1. Die Soldaten der Glaubens-Armee, die ihren Abschied in gehöriger Form erhalten haben, können, selbst wenn sie Ausländer sind, znm Dienst zngela»en werden. Dieß Nämliche gilt auch von den verabschiedeten Militaristen. iu. 'Ausländer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 17.08.1829
Descrizione fisica: 10
vom 2l). Juli enthält fol gende Nachrichten von der Armee in der Türkei: „Die Waffen Sr. Maj. des Kaisers haben so eben neueSuk- zesse errungen. Die Balkan-Gebirge, unlängst noch so furchtbar, sind endlich von unsern siegreichen Truppen überstiegen worden. Die Barrieren, die Verfchanzun- gen, wodurch der Feind den Kamtschick auf den Stra ßen von Burgas und von Aidos befestiget hatte, Arbei ten, die ihm ein ganzes Jahr gekostet hatten , sind von unsern Truppen, in dem Zeitraum von einigen Stun den, erstürmt

, und ihre Avant-Garden sind auf den Höhen der großen Balkan- Kette zu Erketsch, Paliobana und Emine.' Nachstehendes ist der vollständige Inhalt des in un serm letztenDonnerstagsblalte erwähnten, Sr. Majestät dem Kaiser von Rußland von dem Oberbefehlshaber des abgesonderten Kaukasischen Armee-Korps, Grafen Pas- kewitfch von Eriwan, erstatteten Berichts: „«sire! Ich habe die Ehre, Ew. kaiserlichen Majestät zu berichten, daß ich die, in zwei Korps abgetheilte türkische Armee völlig geschlagen habe: das erste

. Eine ani 2-7. , 2U. und 2cz. des v. M. mit großer Sorg falt unternommene Nekognosciruug deS Lagers von Hag- ki-Pafcha, hatte mich von der Unmöglichkeit überzeugt, eS in der Fronte und auf dem linken Flügel anzugreifen, welchem gegenüber mein Armee-Korps aufgestellt war; das feindliche Lager war nämlich von dieser Seite durch steile mit Schnee bedeckte Berge, und eine tiefe, dein Ge schütz unzugängliche, ganz mit dicker Waldung bedeckte Schlucht geschützt, welche dem Feinde alle mögliche Ge legenheit

und meinen Rücken bedrohenden Feindes. Nichtsdestoweniger ließ mir die absolute Nothwendigkeit, etwas gegen den mich bedrohenden Feind zu unterneh me:,, in Hinsicht dieser Bewegung keine Wahl üb, :g. Am Zc>. setzte sich die Armee unter dem Schlitz einer beweg lichen, auS Wagen errichteten Verschal,zung, auf der, rechts nach Erzerum führenden Straße in Marsch, und erreichte am 1. d. M. um io Uhr Morgens den Haupt- Abhang des Bergrückens, zu dessen Füßen sich ein, 5 Werst langes Thal in zunehmender Breite

ausdehnte, und durch eine, am Fuß eines BergeZ befindliche Schlucht begränzt wurde. Um nicht vom Feinde auf dein linken Flügel angegriffen zu werden, hatt« ich dem General- Major Pankratjeff befohlen, die Berghöhen zu meiner Linken mit k» Bataillonen Infanterie, 2 Regimentern Kosaken, 2 Regimentern Muselmännern und lü Stück leichtem Geschütz zu besetzen, sich dem Feinde zu zeigen, und von dieser Stellung aus alle Bewegungen seines La gers so lange zu beobachten, bis mein Armee-KorpS den Abhang erreicht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 16.03.1829
Descrizione fisica: 12
, auf die Bitte des Gcneral-FeldmarschallS, Grasen Wittgen stein , demselben Allergnädigst erlaubt, seiner durch die Beschwerden des letzten FeldzugS völlig zerrütteten Ge sundheit wegen, das Ober-Kommando der zweiten Ar mee niederzulegen. An demselben Tage ist der Lhef des Gcneralstabes Sr. kaiserlichen Majestät, General von der Infanterie, Graf Diebilsch , zum Ober-Befehlsha ber der zweiten Armee ernannt, mit Verleibung aller nach dem Reglement für die großen aktiven Armeen mit dielen, Kommando verknüpften

Vorrechte und Befug nisse. — Der Elief des GenerakstabeS der ersten Armee, General von der Infanterie, und Generaladjutaut, Baron Toll»., ist zum EhefdeS Gcneralstabes der zwei ten Armee, an die Stelle des Generaladjutanten Kis- selew, welcher daS Kommando deS vierten Referve-Ka- vallerie-Korps erhalten hat, ernannt worden. — Der General-Quartiermeister dcr ersten Armee, Generalma jor Buturliu 2., ist in Stelle des Generalmajors Berg zum General-Quartiermeister der zweiten Armee ernannt worden

. — Der Befehlshaber des detafchirten kaukasi schen Armee-Korps, General der Infanterie und Ge- neraladjutant Graf Paskewitsch von Erivan, ist zum Ober-Befehlshaber des erwähnten KorpS, mit allen, dem Ober-Befehlshaber einer, im Felde stehenden gro ßen Armee zukommenden Befugnissen und Vorrechten, ernannt worden. — Der Befehlshaber der ersten Bri gade der vierten Husaren-Division , Generalmajor Kar- poff-., ist zum dienstthuenden General beim General- stabe der ersten Armee, in Stelle des Generallieutenants

Oldekop ernannt worden, der bis zur Wiederherstellung seiuer Gesundheit Urlaub erhalten hat. — Dem beim Generalstabe Sr. kaiserlichen Majestät angestellten Ober sten Weiranch 1. sind die Funktionen eines General-Quar- ticrmeisters der ersten Armee übertragen worden. O dessa, den 21. Febr. Obgleich der Winter noch nicht völlig vorüber ist, hat doch die Kälte nachgelassen. Das EiS im Hafen ist theils schon geschmolzen, theils dnrch Winde auseinander getrieben worden. Am b. d. M. gingen hier 2 Fahrzeuge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 26.05.1823
Descrizione fisica: 10
aufbrechen werde. — Indessen hat der Vortrab der französischen Armee, der schon zu Valladolid stand, Wes-Hl erhalten, umzukehren; er faßte Lebensrnittel auf /, Tage, und kam nach Burgos zurück. Als Grund dieser rückgängigen Bewegung wird angegeben, daß man auf das portugie>ische Korps unter do Nego zu sto ßen fürchteteund ein (Gefecht mit demselben vermeiden will, indem Frankreich mit Portugal im Frieden lebt. Das Journal des DebatS zeigt an, daß der Graf d'Espagne zum Vizekönig von Navarra ernannt

worden sey. Nach einem Schreiben aus Perpignan vom «. Mai (im Eonstitutioucl) sind aus Olot und Vich die ver- möglichsten Kaufleute ausgewandert, und eine Menge junger Leu:e haben sich an AlìinaS Heer angeschlossen. Dieser, bei >2,000 Mann stark, brach am >. Mai um 7 Uhr früh von Besalu auf, und rrat feinen Rückzug an, ohne von der französischen Armee daran gehindert zu werden. General furiai zog erst am 2. Mas um 3 Uhr Nachmittags in Besalu ein, obgleich er nur Stunde davon entsernt stand. Von Prats

de Mollo treffen zu Dlot täglich ^couvoys mit Lebeusniittcln, tind am Z. Mai auch eines mit /,0,000 Patronen ein. Ein englisches Blatr berechnet, daß die Blockade der spanischen Festungen und die Erhaltung der Verbin dungen der Armee aus's Wenigste 32,000 Mann erfor dern; es würden mithin nur 28,000 Mann nach Madrid kommen. Hier müßten wenigstens 8000 Mann stehen bleiben, um die Regentschaft zu schützen. Es blieben demnach nur 20 ,000 Mann zu den weitern Operationen übrig, wahrend Abisbal

mit iS,oo» Mann die Flanken bedroht. Briefe ans Sevilia vom 26. April geben Auskünfte über die erste Sitzung der Cortes; sie melden, daß der Minister San-Miguel zur Armee abgehen wird. Ein vom Konig genehmigtes Dekret der Cortes stellt die Provinz Navarra außer dem Gesetz, und befiehlt die selbe, nach iyrcr Besetzung von konstitutionellen Trup pen , als erobertes Land zu behandeln. Ein anderes Dekret ertheilt dem General Mina unbeschrankte Macht. Frankreich. Das Journal des Dcbats enthalt folgende osfizillc

Nachricht von der Armee von Spanien: „Burgos, den »0. Mai. Das Hauptquartier ist seit gestern hier. Der Herzog von Angonleme fand eine glänzende Aus nahme. Das i.Korps hat seine Bcwegung.nach Madrid begonnen/' — Der Hr. Präsident des Mlnisterialkon- scils hat am >3. Mai folgende Nachricht auf der Borse bekannt machen lassen: „Nach einem heule Nachts angclomiiieiien Berichte des Marschalls Moncep haben sich die konstitutionellen Kolonnen von Milans und Llo- bera nach Hostalrich zurück gezogen. Mina

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 19.05.1823
Descrizione fisica: 10
und etliche schlecht bewaffnete Infanterie - Pelotons', an. Zu Sevilla besteht die Garnison nur auö 2S00 Mann schlechter Milizen. Die Stadr ist stark bevölkert, und sehr rcmalistisch gesinnt. — Der General FlcyreS ,st zum Gcncralkapitän von Arragonien ernannt worden. Er wird sich zur französischen Armee begeben, unv dann in Saragossa einziehen. — In sevilla herrscht mitten unter lügenhaften und prahlerischen Gerüchten große Bestürzung. ES war bereits die Rede von einer Flucht nach Cadix

, Badajoz, ja sogar nach Ceuta. Das neue Ministerium war noch nicht ernannt. — Reisende, die vonBarcellona geflohen sind, erzählen, daß derBifchos von A ich am »t>. April von den Revolutionären lener Stadt nebst mehreren Priestern erschien worden ist. > > Den neuesten Nachrichten zufolge hat Minas Armee- korpS seine Stellung bei Olot und Besalu verla»cu, und zieht sieb in der Richtung von Maresa zurück. Aus Per pig nan geht Nachricht ein, daß General Donadieu seine Vereinigung mit dem Royalisten- Chef

an alle Be hörden Kouriere, und trug ihnen auf, dem Feinde auf alle mögliche Art Abbruch zu thun, und ihn zu necken. — Man schreibt aus Madrid unterm »7. April, der Graf Abisbal habe der dortigen Miliz einen vierfachen Vorschlag gemacht, nämlich: 1. nach sevilla zu gehen, um die 'Kommunikation mit dieser Hauptstadt offen zu halten; 2. oder sich an die Armee anzuschließen; 3. oder alle Milizen in die Guerillas aufzunehmen; 4. oder endlich, wenn sie zu Madrid bleiben wollen, ihre Ge wehre zur Armee zu liefern

. — Der größte Theil der Milizen entschloß sich zum Marfch nach Sevilla. — Die Muuizipalität von Madrid hat am 2». April bekannt gemacht, daß alle sich gebildeten Korps beim Anrücken der französischen Armee auf Madrid diese Stadt verlas sen inünen; diejenigen, welche ihnen folgen wollen, werden aufgefordert, sich einschreiben zu lassen, und sich Anführer zu wählen. — Man berichtet aus Cadix, daß das Handelsschiff Veloz Mariana, das von Vera- Cruz und der Havannah kam, und anderthalb Millio nen -Piaster

-Garnison der Citadelle von Jaea hat Besitz von dieser Stadt ge nommen. (I. d. D.) Das Journal des Dcbats liefert einen Be richt des Marschalls Herzog von Conegliano aus Gi ro na vom 3. Mai, welcher das Detail aller bisheri gen militärischen Operationen des 4. Korps der Pnre- uäen-Armee seit dem >v. April, den Tag seines Ein zugs in Spanien enthält. Die wichtigsten Momente dieser Operationen sind bereits bekannt. — Am ». Mai wollte der Marschall unter seiner persönlichen Leitung ein großes Manöuver

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 22.05.1820
Descrizione fisica: 6
,6z t,.n »'»«' »i, ^ganiflren^ Ein j««ite« Herlä'nZi- às« - sie zu befehttg«»; d'aA »? olso, wenn.,«» 5>-kc«t enthält ì«ii provisorische« RegieMent/über die Er? Sr, /Mai., gefall«« fsll't»,..sich,fr««,«.-».tr.y, sobald ^àtà-vab U«b'ung dieser Mttt»»n. 'Ein dritte«. S«.» möglich zurückzukehren: w«yfgstena kann die Armee v«r» >è?c V v°w 24^) befiehlt auf allen Sei'Nlen in Spanien sichert seyn, daß birg, seil, Wunsch ist, ^hgleich d«sse^5 H«n Kind«rn d«n Lehrsatz von dèr „Sduverainität

d«» sie«« dem Wille«' '«r. Maj. te« König« uns«r« .Herrn sorgfältig «inzuprägi-^ ' unterworfen seyn must. .Es. «st .teht^ m«hx al« ir. Iah« Durch «in nräe« tdntgiiche« Dekret vom a6. April ist Se. Exà . asigsfangen. i« de? Armee zu dienest «ird b«r ieöt« Beschluß vom sz. iti' Betreff ver Rück» und während dieser.ganzen Zeit.Ha»-««, sich de» «ria«»» kedr èèr Joseph«nö«> abermals modifizirt. tz^ie dürfe« ten Befehl«. derselben nur zu rühme» gehabt. Er tah<^ Nck i»vr«Sufig nur in den Prvinze^Alasa. Bi«<aya, Gpij

.. Diese« Zeugniß ^wird Se. Excell. der Armee v»? tjnVollltehang^ eines DekrètS der Cortes vom à Mai Portugal immer, zu geben haben , und sich ihr immer den'Municipalitäten (^^uàmientos) ausgetra« verpstichret hallen, für das Wenige von Vertrauen und ì,,rj überall von den Thoren und Gebäuden jede« Zeichen militärischen Ruf, was er sich erworben. Se. Sxzell. deS^feudalen SZäsoUenverhältnisseS wegzuschaffen; da die kann daher nicht auNlören, diese. Truppen zu. lieben, spanische Nation keine andere Svuv«rain»tät

erkenne noch Und wird nie ablassen, für sie um alle« nachzusuchen^, je erkennen »verde, al« die der Nation selbst.' . was die Gerechtigkeit erlauben e«nn, oder was mir dex ' ' Ràch Berichten au« Madrid hat die Regierung «In» Lage und Wohlfahrt des Lande«> denen olles nachstehen. Anleihe von 40 Millionen Realen «röffnrt, und man muß, vexeinbariich ist. Indem. Se. Exzell. aus .eine^ tzoffte daß dieselbe in Folge der »ngebvlhenen Vortheil- kurze Zelt die Armee verläßt, zweifelt er nicht, bei sei

-irien Hb«r die Urheber des Blutbad« angestellten Disciplin dieser KorpS vorzulegen. Se. Erzell. em» Untersuchungen, dir Generale Campana und ValdeS, pfiehlr allen Chef«. Ossiziren und Soldaten, Beharren ir^ weiche damals in Cadix kommandirten, so wie die t)bri« ihrem so augen'ch.iniichen Bestreben, den Stand »er sten der Bataillone GuiaS und Lealrad, ins Gefängniß Disziplin zu erreichen, welchen die MilitSrregim.'Nt«?. gesetzt worden. allgemein «riangt haben. Der Armee überhaupt sinder

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Pagina 3 di 10
Data: 13.07.1829
Descrizione fisica: 10
haften den Schulden zu tilgen und selbige schuldenfrei zu über liefern. Rußland. Petersburg, den ^5. Juni. Se. Majestät der Kaiser haben geruhet, mehreren Generalen der polni schen Armee, so wie verschiedenen bei Sr. kaiserlichen Hoheit dem Eesarewilsch stehenden höheren Beamten den Sr.Annen-Orden erster Klasse, und dem polnischen Di- visions-General Rautenstrauch den St. Alexandir-News- ky Orten zu ertheilend—Aus Tiflis meldet man die am 2L. Mai erfolgte Abreise Sr. Exzellenz deS Grafen PaS

- kewitsch von Erivan nach Achalkalaki, wo sich dieHaupt- macht des abgetheilten kaukasischen Armee-Korps befin det, dessen Bestimmung es ist, gegen die Türte» zu Felde zu ziehen. Einige Tage vorher hatte der Gras einen glän zen! en Ball gegeben, dein der persische Prinz Chosre>s- Mirza beiwohnte. P e t e r s b u r g , den 2 -7. Juui'. Gestern fand hier in der kasanschen Kirche ein feierliches Dankgebeth für den über den Großwesier erfochtenen Sieg statt, der durch eine Artillerie - Salve von der Festung

diesen Umstand hauptsächlich der Unordnung zu , welche unter den Alba- nesern herrscht, die noch rückständigen Sold zu fordern haben. Es hieß, daß der Pascha von Scntari und der Befehlshaber zu Janina zur Unterstützung der Türken nach Livatien marschiren würden; eS scheint aber, daß sie nicht genug disponible Kräfte haben, da Refchid Pa scha sämmtliche organisirte Truppen nach Bulgarien be ordert hat. — Der ehemalige Musselim (Kommandant) von Aleppo ist, weil er dem Befehle, sich zur Armee nach Erzerum

zu begeben, nicht Folge geleistet hat, ent hauptet worden; dasselbe Schicksal traf seinen Bruder, welcher den Rang eines Kapidschi Baschi bekleidete, und Ersteren zur Flucht hatte behülflich seyn wollen. — Der Sultan fährt in der Organisation seiner Armee eifrig fort; feine Pagen haben großentheilS Kriegsdienste neh men müssen. — Der Bostandfchi Baschi (Kommandeur der Garden) der Topschi Baschi (Befehlshaber der Artil lerie) und einer der Adjutanten desSultauS sind zu Pa scha's von 2 Roßschweisen ernannt

, obwohl seine Ausführung große Kraftanstrengung erforderte, wird allgemein ganz vor- tresslich genannt. Er führte die russische Armee zwischen das feindliche Heer und dessen Feldlager vor schumla. Nur ein sehr geringer Theil der türkischen Truppen fand in dem traurigste» Zustande den Rückweg nach der Fe stung, und so weit daS Auge reichte, war daS Feld mit den Trümmern der feindlichen Armee dedcckt. In Schum la selbst ist jetzt nur noch eine mäßige Besatzung, und man hält allgemein die Schlacht

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Pagina 3 di 10
Data: 08.07.1824
Descrizione fisica: 10
der Unabhän gigkeit jener insurgirtcn Staaten; jetzt nimmt er keinen Anstand zu sagen : „daß die Hoffnungen zur Anerken nung dieicr Unabhängigkeit ibrer Erfüllung noch nicht so nahe seyen, wie man geglaubt hatte.' Frankreich. Paris, den 3c>. Juni. In der Sitzung der De- putirrcnkammcr vom 2l!. Juni wurde das Gesetz über das Budget von >U23 diskutirt. Hr. Benjamin Eonstant sagte unrer Anterm: 7.Ich erkcnnc mit Vergnügen an, da>z die ixanisc! e Erpetilion sür unsere Armee glorreich gewesen ien

ich, Gelon zu erkennen.' — Hr. Foy fand es unerklär- bar, wie die Minister wegen 'eines Feldzuges, der so glänzend und schnell beendet wurde, daß mau glaubte, er werde nicht einmal die bewilligten »00 Millionen ko sten, abermal eine Summe von >oi1 Millionen verlan gen können. Er beschwerte sich über mehrere Versäum nisse, Uebcrciiungen und Unrichtigkeit in den, militäri schen Administrationsfache bei der Armee von Spanien. — Der Finanzminister nahm nach ihm das Wort. Er behauptete, man müsse die Frage

eigentlich dahin rich ten, ob man sich der Hülfe eines im Admini'stralionsfa- che erfahrenen Mannes dann entbehren konnte, sobald die Kriegs-Administration dieser Art dcs Dienstes ent wöhnt war. „Man sagt uns,' sprach cr, „daß die Ad ministration durch eine Erfahrung von 3» Kriegsjahren gebildet worden sey. Allein in allen diesen 3o Jahren sah man keinen solchen Feldzug, wie diesen. Die Admi nistration war gewohnt, der Armee durch Plünderung der Länder, durch welche sie zog, den Unterhalt zu ver schaffen

. (Lanter Beifallsruf.) Der letzte Feldzug war hinsichtlich der Armee-Verpflegung einer der schwierig sten. Der ganze Erfolg der Unternehmung hieng von ei ner strengen Kriegszucht der 'Armee ab; man mußte da her dein Soldaten das, was cr bedürfte, pünktlich lie fern. Man hat eS für außerordentlich ausgegeben, daß Kontrakte sogar für das Brennholz der Armee geschlos sen worden seyen. Ich antworte, daß die Kriegszucht so streng beobachtet '.vurde, daß das Holz, womit die Sol daten ihr Mahl bereiteten

, nicht de» Einwohnern gehör te, sondern im Lande ausgekauft wurde. Mit einem Worte: das System dieses Feldznges war so beschaffen, daß die Franzosen in Spanien Hülsstruppen waren, die selbst mit Allem versehen sind, nichts sordcrn, nichts reguirireii. Die Regierung hat übrigens Alles gethan , daß die Lieserungs - Kontrakte dem Staate nicht lästig sallcn sollten. Sie hat einen Militär-Intendanten er nannt, welcher den ersten Akkord gut hieß, nachdem cr über die dortmalige Lage der Armee Bericht erstattet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 19.06.1823
Descrizione fisica: 14
. Weruhiine Qiiiivo.^ncr von Aera - Cruz, euch leuchtet das Morgenroth der Frei heit; der souveräne Kongreß wird mir Festigkeit das große Werk unserer Wiedergeburt verfolgen, das iyr begonnen habt, und die Bemühungen der Befreiungs- armee unterstützen. Wir wollen uns wechselwei e Glück wünschen, daß wir daS Ende unserer innerlichen Fehden und die Vereinigung aller Bürger zum Schutze der Freiheit und der Unabhängigkeit dieses Landes erlebt haben.' — Die Bcsrciungearmce hat den vormaligen ungerechter Weise

ausgelösten Kì ngreß anerkannt, und «eschworcn seinen Beschlüssen treu zu bleiben. Tiefe Armee ist zu Meriko eingezogen. Ter dem Kaiser zuge thanen? Kriegsausschuh harre ihm gerathen, sich dieser Armee zu wider etzen; alle n er erklär:? , daß seinetwe gen kein Blut vergoren werden solle, und er nur die Wohlfahrt des ì!anccv wünsci e. Er machte der Armee folgende drei Vorschläge : , ) Daß nicht die Armee, fon» dern der Kongreß über st in Schicksal cnrsa,cli.en solle. ») Daß man ihm erlaube, sich unrer

. 2. Eben so die Güter derer, welche die Unter nehmungen dcr französischen Armee begünstigen. Auch soll derjenige, welcher unler dem Schlitze dcr feindlichen Armee irgend ein dnrch die-Konstitution aufgehobenes Amt verlangt odcr annimmt, mit dem Tode bestraft werten. — Am ,!Z. zeigte dcr Minister des Auswärti gen den Cortes an, daß der König den Don Manuel Ear- cia HerreroS zum Minister des Innern, und Don Fran caci) Qsorio zum Marineministcr ernannt, und lci.-rcrn prvvitorisch mir dem Portefeuille dcr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 27.03.1823
Descrizione fisica: 12
., hatten kirchliche und andere Feierlichkeiten start. —- Die Durch märsche der österr. Truppen aus dem Königreiche Nea pel dauern fort. Königreich beider Sizilien. Messina, den 22. Febr. Wir haben aus Malta Nachricht von einem traurigen Vorfalle erhalten, der sich am i>. d. ereignete, und durch welchen i>o Binder aus der niedern Äolksklasse ihr Leben verloren haben. Die nähern Details müssen jedoch erst einlaufen. F r a n k r e i ch. Paris, den »b. März. Der Gcncrallissimus der Armee von Spanien, Herzog

werde, und daß folglich die Feindse ligkeiten vor Mitte April nicht beginne» können. — Für alle Kriegsbedürsni^e der französisnen Armee ist nicht nnr für die Zeit ihrer Sammlung auf dem franzö sischen Gebieth, sondern auch für einen .Theil des Feld- zuges hinreichend gesorgt. -—- Toulon wäre bald das Opfer verbrecherischer Entwürfe geworden. Einige Uebel- gesinnte legten an mehreren Orten des Arsenals und an der Pnlvermühle Feuer an. Zeitlich zenug erhielten die Behörden davon Nachricht, und virhinderten

die Ausführung des teuflischen Planes. — Der Seeminister hat dem HandelSstande von Haore benacirichten !ap,en, daß die Handeisschisse zu jeder Zeit ihre Scln'sse durch die Militärmarine von Havre nach Cberbourg', von dort nach Brest, und von diesem letzter,, Hafen nach den Kolonien begleiten la^en können. — Zwci Inspektoren des k. Schatzes sind in Perpignan mit bedeutenden Sum men für die Armee angekommen. — Nach Briefen ans Banonne herrschte zu San-Sebastian die größte Gäh- rung; die zwei Partheien standen

Gerüchte zu verbreiten, und sie finden stets Einige, die ihnen glauben. Wir können versickern , daß jede dieser ge stern als gewiß ausgegebenen Neuigkeiten grundlos ist/' — Der General-Lieutenant Canuel ist gestern zur Py renäen-Armee abgegangen. — In einem Blatte von Wonrdeaur steht die Bemerkung, daß Zwiebelsast die magnetische Kraft der Compagnadel zerstöre oder ver ändere, wenn man sie damit bestreicht. (I. d. Franks.) Vayonne, den 0. März. Laut Berichte» aus Logrono bilden sich dort ungeachtet

, 'so, daß die Regierung wahrscheinlich den Plan zur Organisirung einer regelmäßigen Armee ganz ausgeben, und sich mit Ausstellung von Guerillas begnügen wird, die unsere Armee wohl ein wenig necken, aber in ihrem Zwecke ge wiß nicht aufhalten können. — Hier kommen fortwäh rend Truppen an; wegen schlimmen Wetter können sie nicht kampieren, sondern werden in die Gränz-Dörfer vertheilt. Ueber den Bivassav wird eine Schissbrücke geschlagen. Der Trappist ist noch zu St. Jean-de- Lnz, wo er in Ermanglung eines Kommandos

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 26.05.1823
Descrizione fisica: 10
, daß sich England hinsichtlich dieser Trennung des portu giesischen Reiches in einer sehr heiklen Stellung befinde. Er bat Hrn. Hume, diese Frage unter den gegenwärti gen Umständen nickt ferner zu betreiben. — Hierauf wandte sich Hr. Broughain an Hrn. Canning mit der Frage, ob andern allgemein verbreiteten Gerüchte, daß der Kaiser von Nußland eine große Armee an den Uiern der Weicksel zusammen ziehe, etwas Wahres sey? Hr. Canning gab zur Antwort, er glaube, daß sich dort eme Armee sammle, doch wisse

er nicht, ob sie zahlreich ley, oder nicht. (Das Journal des Debatö bemerkt hiebei, daß nach der Versicherung des sehr glaubwürdigen Jour nals dc Francsort gar keine russischen Truppen sich an der Weichsel gc'ammelt haben, daß ohne Zweifel in Po len eine polnische Armee von Zo,oou Mann stece, aber diese stehe selbst in Friedenszeiten dort, als in ih rem Vaterlande.) — Der Courier bemerkt über die ob- «rwähnte Frage des Hrn. Broughain : „Die militärische Haltung Nußlands darf uns nicht in Erstaunen setzen

- Chroniel: spricht von einem Vertrage, den England Schweden vorgeschlagen, dieses aber abgelehnt habe, indem es die Frennvschaft mit Nußland vorzöge. — General Pcpe ist nach Spanien abgegangen. Portugal. Eine Zeitung von Qporro enthält folgende Nach richten: „Die konstitutionelle Armee brach aus Bragan- za in die Verfolgung der Jnsurgen.'en am >5. d. auf. Diese zogen denseiben Lag von Predalva und Pucbla de Sanabria mit Hinterlassung von S Kanonen und einer Haubitze in aller Eile ab, und wendete

sich gegen Mon- ooi nnd Benevente. Unsere Armee rückte in Pucbla ein, und setzte am >3. die Verfolgung der Rebellen fort. Der Exgraf schlug den Weg nach Eastro Poi,brigo ein, wo hin die ganze Macht ihm folgte. Die kon^iturionelle Armee rückte in Monboi ein, und hier ersu!>r man, daß die Insurgenten nach Astorga oder la Banhe^a marschir- ten. Das spanische Volk hat unser Heer feyr gut em pfangen, nnd leistet ihm zur Verfolgung der Insurgen ten alle mögliche Hülfe.' Die letzte in der Lissaboner

Armee in Eatalonien (woa Mann Verstärkung erhalten. — Baron d'Eroles hat der Provinzialjunta von Eatalonien wissen lassen, siesolle ihre Verrichtungen einstellen, indem er selbst die oberste Macht in seiner Eigenschaft als Gencralkapitän vonCa- talonien und Arragonien ausüben werde. Nach einem Privatschreiben aus Tolosa vom S. Mai (in der Allg. Zeit.) haben die Glaubens - Chefs zu Vittoria ,2(1 konstitutionell Gesinnte auf einmal verhafte,, lassen. Vergebens wandte man sich an die französisch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 15.05.1823
Descrizione fisica: 14
von Rego's Armee verstärkt, Der französische Ergeneral Lailemand istlzu Liiiabon cm's Land gestiegen, flößt aber Niemanden Theilnahme ein. Laut anderweitigen Nachrichten aus Lniabonvom April wurden dort 3 Bulletins publizirt : I. „Miraudclla am April. Das Hauptquartier hat heute Morgens Wrisco vcrla»en, um sich nach Wraganza zu begeben. Die schnelle Bewegung unsers Vortrabs hat die Revolutio näre so erschreckt, daß sie in unausyaltbarer Eile nach Wraganza flohen, und kaum eine Arri'ergarde Kavallerie

in Pudong ließen.' — II. „Valdenogueiraden r?. April. Unsere Armee findet sich auf diesem Punkte versammelt. Gestern fand auch die Vereinigung der Division des Cen trums in Mölles mit dem linken Flügel unter dem Ober sten Nopado statt. General Pego kam gestern in Bor- nus an, und stieß heute gleichfalls zu uns. Die Trup pen marschirten, ohne auf den Feind zu stoßen; nur etliche Eskadronen wurden vom Feinde beunruhigt, welcher aber sogleich zurück geworfen wurde. In diesem nämlichen Bulletin wird Rego's

Armee auf 12,^^0 M. angegeben.' — III. „Wraganza den ,3. April. Diekon- stirutionelle Armee ist heute unter großem Volksjubel hier eingerückt. Die konstitutionelle Camara war dem General en Chef entgegen gegangen. Die Rebellen hin terließen 70 Kranke im Spitälc, und im Kastelle einige Fuhrwerke und ein vernageltes Feldstück. Viele Offi ziere des Linienkorps, welche in den Diensten der Re bellen waren, haben sich gestellt. Ein Theil dieser Auf rührer befindet sich inPcdralvas, cincin spanischen Dorfe

an der Gränze; der Nest ist in Onor, Aveleda, Saco- ios, Bacal und Val de Lamas. Die Armee wird mor gen zu deren Verfolgung aufbrechen. Der Unwille hier gegen die Rebellen ist groß, denn ihre Verheerungen und Plünderungen haben einen unberechenbaren Scha den angerichtet; dadurch sind auch die Subsistcnzmittel für die Armee vermindert worden; daher lang>amere Wewegung.' Na che in cm Schreiben aus Lissabon vom >4. April (in der Attg. Zeit.) werden vom >3. dcliclben Monats an die Nationalgarden von der Camara

sich die Konstitutionell Gesinnten und auch selbst Personen, wel che der entgegengesetzten Gesinnung sind. Wenn der Gras Abisbal es für zweckdienlich hält, sich zurückzu ziehen, so werden ihm wenigstens Menschen fol gen. Nach der Behauptung der Einen wird er auf diesen Fall feinen Weg nach Andalusien, nach jener der Andern nach Estramadura einschlagen. Am >l!. hielt General Abisbal über das Korps der dritten Operations- Armee Heerschau. Die verschiedenen Truppen, welche in den Umgebungen Madrids kanronnirten, kamen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 28.04.1823
Descrizione fisica: 10
Die Avantgarde de? ». KorpS uitter Gencr.il Vallili be fand sicl» ai» >>. zu Villareal, zwei Marsche von Vitto ria, der Herzog von Reggio nur dein >. KorpS zu Ail- lafranca. Dasä.KorpS ist zwischen Tolosa und Oyarfun in Echelons vertheilt. Die k. Garde unterstützt die Be ilegung der Armee. Se. k. Hoheit befinden sich iin be sten Wohlseyn.' Paris, den ,S. ?tpril. Die telegraphische Depe sche aus Bayonne vom »i. d. meldete, das; sich der Her zog Generalissimus wohl befinde, und die Operationen

, den il>. 'April. Die telegraphische Depe sche aus Bayonne meldet unter dem i5. April, daß Pampeluna enge eingeschlossen wird, daß das Haupt quartier am >4-.d. zu Villafranca war, und am >7. zu Vittoria seyn wird, an welchem Tage beide Armeekorps am Ebro eintreffen werden. — Der Vortrab unserer Armee ist ohne Hinderniß durch die Pässe von Saliuas, vier Meilen jenseits Vittoria, marschirt. — Der Her zog von Angouleme hat am »3. Tolosa verlassen, nach dem er vorher die provisorische Junta iustaUirt harte

, Geistlichkeit sind für uns: was bleibt der Revolution noch übrig? Man nimmt uns mit großem Vergnügen auf, denn wir befreien das Land von den Truppen der Cortes, bringen Geld, und halten die Glaubensarmee im Zügel, die sich bewunde rungswürdig vergrößert. Um uns'steht Alles auf. Ganz Castilien soll, wie man sagt, vor unserer Armee herzie hen. Man muß diese beisammen gesehen haben, um zu wiffen, wie schön, wie treu sie ist. Diejenigen, welche die Truppen bei San-Sebastian im Gefechte gesehen ha ben

Armeekorps besetzt werden, welcher den Feind zum ersten erblicken wird, da es den Anschein hat, daß Ballasteros Navarra von der Seite des Ebro mit 12 bis iS,ooc> Mann decken will. Ist aber derselbe einmal zurück getrieben, so wird er nicht lange Stand halten. Nach den neuesten Berichten ist die Ljrücke von Miranda am Ebro auf Befehl des Grafen Abisbal zerstört worden; man glaubt indessen, daß er sich dem Ueberganqe über diesen Fluß nicht ernst haft widersetzen werde. Der Aufenthalt, den die Armee

in Vittoria und Bilbao eingezogen ist. Sonst giebt es nichts Neues bei der Armee. Alles ist auf dem Marsch und in großen Manövern begriffen. Die Armee von Perpignan, welche die Ankunft der Armee des Herzogs von Angouleme am Ebro erwartete, wird sich vom 20. auf den 22. ,'n Bewegung setzen. In wenig Tagen werden unsere 100,000 Mann in der Linie ste hen; dann kömmt es zu entscheidenden Streichen. — Pampeluna und ^an-Sebastian werden berennt, aber sie sind noch nicht angegriffen worden, und alle Ge rüchte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 16
Data: 18.04.1825
Descrizione fisica: 16
, mit dem Ge neral Canterac verbunden. Die königl. Armee besteht aus i/t,ooo geübten, treuen, tapfern Truppen. Darunter befinden sich mehrere treffliche Kavallerie-Regimenter, woran es den Revolutionären fehlt. Man hat verläßliche Nachricht, daß die vom AbentheurerGuise kommaudirte feindliche Fregatte Prueba vom ?. Linienschiffe Asia stark beschädigt wurde, uud nur uuter Begünstigung einer sehr dunkeln Nacht zu entkommen vermochte. — Zu Quilca batte sich am >s. Nov. das Gerücht verbreitet, daß der GettSral

Valdez den Vortrab der von Sucre angeführten Armee geschlagen habe. — Der Vicekönig vou Peru, Graf de los AndeS, dankt in einem Schreiben dem Kö nige für die seiner Armee und ihm ertheilten Gnadenbe zeigungen. — Der Viceprasident von Columbia spricht, statt Bolivar's geträumte Siege zu bestätigen, vielmehr von den Hindernissen alier Art, welche der Befreier in Peru findet, von der Ueberlegenheit an Truppen der Spa nier, von den durch Verrath erlittenen Unglücksfällen, von der Unmöglichkeit

), daß sich die Nachrichten über die Nieder lage der königlichen Armee in Peru wirklich bestätigt ha ben. Eine Proklamation des Befreiers selbst aus Lima vom s3. Dez. macht den Peruanern bekannt, daß der General Sucre die spanische Armee vernichtet habe, und er (Bolivar) daher in Folge seines gemachten Verspre chens die Diktatur niederlege. Die Schlacht wurde nicht zu Guamanguilla, wie es zuerst geheißen hatte, sondern zu Ayacucho geliefert. Die Stärke der Spanier belief sich auf io.000, jene der Columbier auf SLoo Mann

. Der Verlust der letzteren betrug 1 General, V Offiziere und Zoo Mann getödtet; jener der Spanier 2(>c»c> Todte und Verwundete, unter welchen sich der Vicekönig befindet; t> seiner Generale blieben todt. Der Rest der spanischen Armee, unter Canteracs Kommando, kapitnlirte am nämlichen Tage. Die Kapitulation besteht aus ìv Arti keln. Zu Folge des ersten überläßt die spanische Armee den Columbiern das ganze Gebiet bis Desaguora. Der sechste giebt den Einwohnern 3 Jahre Zeit, ihre Güter zu verkaufen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 20
Data: 23.06.1825
Descrizione fisica: 20
von Thcrcficnstadt kom- mandirt, welche Festung Se. MajestätKaiser Joseph II. an der böhmischen Grenze gegen Sachsen bauen ließ. Mit Ende >784 und das ganze Jahr i-M hindurch, war er bei der Armee angestellt, welche Kaiser Joseph in den Niederlanden zusammengezogen hatte, um die Holländer zu zwingen, die Schiffahrt'der Scheide Oester reich zu offnen. Ende ,7«^ wurde er zum Hauptmann befördert. ^ Im Jahre ,-M, wurde er neuerdings in Theresieu- stadt, und 17N7 in Wien angestellt, hierauf mit Ende

d-S letztgenannten Jahrs nach der Bukovina zum Armee korps des Generalen der Kavallerie, Fürsten vouKoburg, geschickt, welches den äußersten linken Flügel der Armee gegen die Türken bildete. Nach der Kriegs - Erklärung Oesterreichs gegen die Türken, am «.Februar ,78g, gieug er mit dem koburgischen Korps über den Dniester in die Moldau, wohnte dem Gefecht bei Poduschan bei, und es wurde ihm bei der Belagerung von Chotym, durch einen .Karlätschenschuß, der rechte Fuß zerschmettert, ^iu leiner Heilung mußte

er <1 Monate in C-ernovitz ;u- briiigeii. W.ilncnd dieser Zeit wurde er zu», Major be fördert . und eilte wieder im Mai zur Armee des Für sten Kobnrg. J„ der Schlacht bei Focksan erhielt er wegen seiner Klugheit und Tapferkeit, das Nitterkreu; des Maria Theresieiiorden s und wurde zu der unter den .Beschien des Fürsten Ne)>nili stehenden rnssischeu Ar mee beordert, mit welcher er den blutigen Tagen von Kastangalli in Bessarabien nnd jenem von Ismael und Kilianova, wo die Donau sivch in das schwarze Meer

>7<z3, wo er ausgewechselt 'wur de, und sich zu der mit der Belagerung >von Valle» cien- nes befehligten Armee begab. Die Festung ergab sich- Hierauf wohnte er den Belagerungen von Quesnoy und Maubeuge bei. Um letztgenannten Platz zu entsetzen, war die französische Armee unter Jourdan angelangt» und eS wurde ani »Z. und it>. Oktober bei Wattigny' eine Schlackt geliefert. Ani zweiten Schlachttage durchbrach er an der Spitze von vier Eskadronen Koburg- Drago ner den rechten Flügel der französischen Armee, und warf

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 20
Data: 23.06.1825
Descrizione fisica: 20
und Gefangenen, die österreichisch-russische Armee hatte voo« Todte und Verwundete. . Die verbündete Armee belagerte hieraufdic Citadelle von Alesfandria, welche von dem General Gardanne ta pfer-vertheidiget wurde. Gleichzeitig belagerte der Gene ral Kray Manina, und beide höchst wichtige leste Pl^e ergaben sich. — Der General MarquiS Ehasteler wnrde in den Laufgräben von Alessandria durch eine K^rtat- schenkngel, welche unter dem rechten Schulterblatt ein drang, tödtlich verwundet

. Nach seiner Heilung wurde er im Jänner iäc>c» nach Wien berufen, und zn der vom Fcldzcuqmcister Kray befehligten österreichischen Armee in Deutschland beordert, bei welcher er den Feldzug »voo als zweiter Geueralquartiermeister neben dem G. M. Heinrich von Schmidt mitmachte. Moreau stand der österreichischen Armee gegenüber. Der Marquis von Ehasteler befand sich in den Schlachten von Engen und Möskirch, dann in den Tressen von Memmingcn und Neuburg. Die Feindseligkeiten wurden durch den Waf fenstillstand

mit Ehasteler im Garten von St. Elond stundenlang über die Operationen der österreichisch-russischen Armee in dem schönen Feldznge in Italien im Jahr 17c)«), über jenen vom Jahre -goa und über die Angelegenheiten deS deut schen Reichs. Beim Aiisbruch des Krieges zwischen Oesterreich und Frankreich i,n Jahr befehligte der F. M. L. Marquis Chastcler eine Division im nördlichen Tirol und vertheidigte mit Erfolg den Pas; Strub, welcher un ter dem General Deroy mit -7 bis äaoo Mann angegrif fen wurde. Der Feind

deckte er mit seiner Division den linken Flüacl der Armee, und besetzte die wichtigen Posten von Ehren hausen und Leibnitz, wo er von dem General Marmont welcher mit einem französischen Trnppenkorps Gratz be setzt hatte, angegriffen wurde. Der Feind wurde aber zurückgeschlagen und S. k. H. der Erzherzog Karl, ver traute ihm die Avantgarde, mit der Weisung, sich »ach St. Gotthärd in Ungarn zu ziehen, nachdem er Fürsten- feld und Hartberg in Steyermark besetzt. Nachdem die Hauptarmee sich bei Körmend

zu den größten Besorgnissen ge geben. Es wurde daher Ehasteler befehligt, die einst so berühmte, stets unbezwungene Festung Komorn wie der herzustellen, deren Vertheidiguugswerke sehr verfal len waren. Er sollte diese Arbeit so weit ausdehnen, daß Brückenköpfe auf beiden Usern der Donau , und der Waag vorhanden seyen. Zur Ausführung dieser gros-en Arbeit, wurden bei Komorn 35,000 Mann Infanterie, Sooc> aus der Armee genommene Maurer und Zininicr- leute, zwei Mineurs-, zwei Sappeurs- und zwei Pon- toniers

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 26.05.1828
Descrizione fisica: 12
. — Vorgestern Nachmittag sind I. M. die regierende Kaiserin, I. M. die Kaiierin Mutter, und Se. K. H. der Prinz Wilhelm von Preußen nach ZarS- koye -Selo gegangen. Erstere tritt von diesem Orte die Reise nach Odessa, über Gatschina nach Luga, dem er sten Nachtquartiere, an. — Dem Oberbefehlshaber der zweiten Armee, .General-Feldmarschall Grafen Wittgen stein, werden alle Rechte, Gewalten und Vorzüge zu erkannt, die dem Oberbefehlshaber der aktiven Armee verordnungsmäßig zukommen. — Wegen Abfertigung

des EhefS vom Generalstabe Sr. k. Maj., aus Peters burg zur zweiten Armee, ist sein Kollege, der Verweser des Ki iegSininisteriiiins, General-Adjutant GrafTfcher- nyfchew zur Verwaltung des Generalstabes Sr. Maj. hieselbst verordnet. — Der Senakor Abakumow ist zum Oberverwalter deS Verpflegswescns der Armee S. k. Maj. bestimmt, welche die Bestimmung hat, die türki- ici'en Gren;en zu überschreiten. — Zur Verwaltung der Fürstenthümer Moldau und Wallachei, welche unter dem Schutze St. k. Maj. stehen

, hat der Kaiser beson dere Vorschriften bestätigt, die sogleich mit der Besetzung jener Gegenden in Wirksamkeit treten ; alle übrigen Län- dereien, welche den russischen Waffen anheim fallen, gelangen unter die Aufsicht des Oberverwalters der Ar- mee-Vervslegung. — Da sichder Ehef des Generalstabes v.Diebitsch zur kriegführenden Armee begiebt, so ist dem General Grafen Tolstoi die Aufsicht über die Militär- tolonien übertragen worden. — Am 7. Mai gegen Abend bat Se. Maj. der Kaiser die Residenz verlasse

», um sich zur Armee zu begeben, die bestimmt ist, gegen die Tür kei zn agirei,. I. M. die regierende Kaiserin reiste am lì. iiacli Odessa ab. Sonntag Abe^o, am Mai , war bereits Se. k. H. der Großfürst Michael Pawlowitsch zur Armee abgereist. — Während der Abwesenheit des Grafen Nesselrode ist der Gehcimeralh und Senator Diwow zur Verwaltung des ReichSrollegiumS der aus wärtigen Angelegenheiten verordnet , und demselben für diese Zeit eine Zulage von 1000 Rubeln monatlich ange wiesen worden. — Für die Zeit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 14.05.1829
Descrizione fisica: 12
sirung der Armee; „Frankreich,' sagte er unter An dern», „ist schwach, allein diese Schwäche liegt nicht in der Armee, sondern in der Organisirung dieser Armee, die keine Reserve hat. Die Reserven sind es, welche die Schlachten gewinnen, und die Stützen der Reiche sind. Das Kaiserthum hatte seine alte Garde, die Revolution ihre Nationalgarden: jetzt haben wir weder Vor- noch Hinterban. Wir haben eine vermög ihrer Organisirung schwache Armee, und doch koster sie ungeheure Sum men. Das Königreich

bis zum Könige gelangen zu lassen; ein Deputirter, wel cher vor der Wahrheit flieht, ist dem Soldaten gleich, der aus dem.Gefechte entläuft.' Der Redner bewilligte den verlangten Kredit, allein er erklärte, in Zukunft seine Stimme hiezu so lange zu verweigern, bis man nicht die Armee wird reorganisirt haben. Mehrere Red ner hatten gegen den spanischen Feldzug gesprochen. Der General Dutertre vertheidigte ihn. „Man findet,' sprach er, „die Beweggründe des spanischen Krieges in der neu angesponnenen

gedulden sol len? Das Interesse des Königs von Frankreich erforderte es, feinen Anverwandten, seinen Freund zu befreien, und die^panische Nation spricht von dem Ruhme unse rer Massen. Die königliche Armee stand der kaiserlichen Armee keineswegs nach; sie flog allen Gefahren entge gen , die sich ihr darbothen. Der spanische Krieg war politisch; er wurde mitRuhm geführt, und dieser Ruhm fällt auf ihren erhabenen Anführer zurück.' — Das Stei gen des GetreidpreifeS hat in einigen Departements Un ordnungen

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