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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 26.01.1801
Descrizione fisica: 4
Frühere Nachrichten aus Italien geben Folgendes: als der linke Flügel der französische:; Ar mee am i. Ianer bey Arce unter General Moncey die Etsch passirte, folgte die ganze Armee der nemlichen Bewegung. Der linke Flügel rückte am linken Ufer dieses Flusses vor, und nach ver schiedenen Gefechten kam der Feind in die Gegend des Dorfes Marco, wo sich die Oestreicher ver schanzt halten. Der Vortrab schlug sich eine Weile mit ihnen, und in der Nacht auf den ;ten verließen die Oestreicher

ihre Verschanzuugen. Am ;ten Morgens rückte ein Piket Kavallerie in Roveredo ein', welchem der Bataillons-Chef Dominicetti folgte. Dieser foderte gleich das No- thige für die Truppe, welche Nachmittag in großer Anzahl unter militärischer Musik in die Stadt einrückce. General Moncey, dem eine Deputation vom Stadtrathe entgegen gegangen war, gab die Versicherung, daß das Eigenthum, die Nellgion, und die bestehende Negierung unangefochten bleibrn würden. General Moncey war vorhin General en Chef der Pirenäen- Armee

Rvchambeau bey Mori init dem linken Flügel vereinigt; diese Division ist theils über Storo, theils ^urch das Ledrv-Thal am 4. und Jäner nach Riva und Arco vorgedrungen, und hat mehrere Schiffe in Riva überrascht. Die Avantgarde dieser Division ist am 6. Ianer m Noveredo angekommen. Zu gleicher Zeit hat sie der Graubündt- ner Armee unter General Macdvnald Lust gemacht, von welcher der Vortrab am 5. Jäner zu Ste- nico angekommen ist. Diese setzte am folgenden Tag ihren Marsch weiter fort, und rückte

am 7. Morgens in Trient ein. Bald darauf zog die Division Rvchambeau durch Noveredo, nachdem die andern Divisionen, welche den linken Flügel der französischen Armee in Italien ausmachen, der durch die ungangbarsten Gebirgwcge nach Levico vorgedrungen, vorau^gegangen waren, und besetzte hierauf das ganze Val-Sugana. Dieser Flügel hat sich hierauf nach Bassano gezogen, und am 4. Jäner haben die Franzosen Verona besetzt, nachdem sich ein Theil der österreichischen Garnison in die Ka stelle von Verona geworfen

und der andere gegen Vicenza gezogen hatte. Reißend verbreitete sich die französische Armee durch die vormals venetianischen Staaten. Laut Nachrichten vom Garda See war die Festung Peschiera am 10. Jäner in Kapitulations - Unterhandlungen mit dem französi schen General, der diesen Platz beobachtete. — Die Avantgarde der Graubündtner Armee hat also Trient besetzt. Diese Armee unter General Macdonald hatte mit unglaublichen Schwierig keiten und Gefahren durch Schnee und Eis die steilsten Gebirgpasse übersetzt. Nachdem

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Innsbrucker Wochenblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 19.06.1809
Descrizione fisica: 4
Wattier, von Tzartorisfy; Swirtmk, von der Artillerie; Vescey, von Kleinmayer; Steyrer, DonChasteler. Außer diesen avanciren zu General- Majors : Die Obersten: PeusqncnS, bcy.n Hofkriegs- rath; Neiperg, Corps - Adjutant in Galizien; Nuqent, Chef des Grl.Q. Mstr. Stabs von der Inner-Oesterreichischen Armee; Gyurkovich, von E. H. Franz Carl. Sämmliche diese Neu Avanzirten folgen in der Rangsordnung ihrer Oberstens Patente, und blei ben einstweilen bey ihrer gegenwärtewAnstellung, bis dieHrn

nicht. Ich will es Ihnen yiemit, und in jeder Gelegenheit wiederholen, weil Ich, den die gött liche Vorsicht zum Beherrscher einer großen Mo narchie gemacht hat, Mich außer Stand finde, Sie lieber Herr Bruder! Ihre nächsten Waffen« gesährten und Meine tapfere Armee nach Ver dienst zu belohnen. Ihnen war es Vorbehalten, das fünfzehnjährige Waffenglück des stolzen Gegners zuerst zu unterbrechen. Sie, der Meinem Herzen theure Bruder, Sie, die er ste Stülpe meines Thrones, Sie sind der Net ter des Vaterlandes

, das Ihnen so wie der Monarch ewig danken, und Sie segnen wird. Mit inniger Rührung sah ich gestern den hohen Muth , die Begeisterung der Truppen, und ihren männlichen Entschluß, die Unabhän gigkeit der Monarchie zu erkämpfen. Es war der schönste Augenblick meines Lebens, eiu sel tenes, Gemüh erhebendes Schauspiel, das in Meinem Herzen unvergänglich bleiben wird. Ich ersuche Sie, lieber Herr Bruder! ^iefeß Meiner braven Armee zu sagen, und für die Erhaltung dieses seltenen Geistes alles auszu- biethen. Wölkersdorf

Schritt dringt Mir die Pflicht aus, Repressalien zu gebrauchen. Ich erkläre also hiermit, daß die französischen Generale Durosnel, Fouler, s» wie die übrigen in Krieqsge.angeuschaft gera« thenen kaiserl. französischen Generale, Stabs und Oberossziere für die persönliche Sicherheit des F. M. L. Chasteler oder der andern Indi viduen meiner Armee, welche durch treue Er füllung ihrer Pflichten und standhaftes Betra gen sich ein derley Schicksal zuziehen sollten, als Geiseln zu behalten, zu bewachen

, und im schlimmsten Falle so zu behandeln sind, wie Napoleon Meine Krieger und treuen Diener behandeln wird. Es thut zwar meinem Herzen weh, solche Anordnungen, welche nur in dem Zeitalter der rohesten Barbarey an der Tagesordnung waren, erlassen zu müssen, allein ich bin es meinen Völkern schuldig, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Eure Liebden werden vor allem diese Meine Gesinnungen der Armee in einem Tagsbefehl bekannt machen, und den Major - General der französischen Armee hiervon avertiren. Bey

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Pagina 2 di 6
Data: 18.11.1799
Descrizione fisica: 6
r^achftshendes an das hiesige löbl. P. P. <v. He. Militär - DbcrPsmmands eingelangte- Schreiben wird zur erfreuUcken Nachricht des Publikums andurch bekannt ger macht. Innsbruck am r^. November 1799. tr Ich eile mit Vergnügen einem lvbl. k. k. Militär Oberkommando die so eben von des kom» maNdireuden Herrn Generalen von Melas Ereelleuz eingelangte officielle Eröffnung aus FolUnc» 66. 5kcn dicsts mitjuthcilen. Die k. k. Armee setzte nach der gegen die am linken Stura - Ufer vom Feind

unternommenen Vorrückung denzOct l ieses über diebeyden beyMontenera und Caftelletto geschlagenen Brücken, und griff den Feind mit solchem entscheidenden Erfolg an, daß er sich bis unter die Kanonen von Cuneo zurückzuiiehen gezwungen war, und uns nebst 4 Kanonen mehr dann 70» Mann, woruntr 46 Offiziere waren, an Gefangenen überlasten mußte. Am iten dieses übernahm die k. k. Armee ihre Stellung bcy Magliana difopra, und beobachtete in selber des Feindes weitere Absichten, die täglich mehr

auf eine Haupkunteruehmung abzuzielen schie nen, und weil endlich die feindliche Stärke sich ansehnlich aus dem linken Scura-Ufer verstärkte, so war mit Vorbedacht beschlosten, das ganze rechte Stura- Ufer zu verlassen, und die k. k. Armee bee zog am zten eine Stellung bey Marene , welche ucbst der Bedrohung der feindlichen Flanke auch die Armee von jeder Ueberflüglung sicherte. Der Feind besetzte diesen Tag noch Savigliano, rückte über Morozzo bis in die Vorstädte von Fofläno vor, und bedrohte die k. k. Armee

, als unsere Armee in der Verfolgung des Feindes begriffen war, eine aus 3000 Mann bestehende von Saiuzzo kommende feindliche Kolonne auf Savigliano , und drang in diesen! Orte ein. Die siegreiche k. k. Armee ließ sich andurch in ihrem Hauptzwecke nicht irre führen, der Herr Ge^ nrral Sumariva wurde mit einigen Bataillons dahin detaschirt, und so wurde der Feind mit ans hll- lüden Verlust aus diesem Orte verjagt, und verlor dabey 420 Mann, welche in unsere Gefangen schaft sielen. Den zten dieses wurde

der Feind über Morozzo, und St. Benigno gegen Ronchi verfolgt, und unsere Armee drang bis Madonna dell’ Olmo vor. Bey Gelegenheit dieser beyden so glänzenden Siege fielen uns mehr dann 4000 Mann in die Hän de , worunter über 70 Offiziers und einige Chefs de Brigade sind. Der Feind verlor 4 Kanonen, und erlitt einen ansehnlichen Verlust an Todten »nd Verwunde ten, 400 Mann sind im Angesichte unserer Armee in der 8cura zu Grunde gegangen, weil sie die se» Fluß nicht mehr übersetzen konnten. Unser Verlust

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Pagina 8 di 14
Data: 26.06.1809
Descrizione fisica: 14
diesen Tag mein Herz treffen, um mich zu vermögen, andern Sorgen, als denen für meine Armee Raum zu geben." Der Herzog von Montebello hatte die Besinnung ver- lohren. Die Gegenwart des Kaisers rief ihn wieder ins Leben. Er warf sich an seinen Hals, und sagte ihm: „In einer Stunde werden Sie den verlohren hähen, der mit dem Ruhm und dem Bewußtftpn stirbt, Ihr bester Freund gewesen zu seyn. " Der Divisions-General St. Hillaire wurde verwundet (er ist einer der ausgezeich netsten Generale

Frankreichs), General Dnrosnell, Adjutant des Kaisers, wurde von einer Kugel hinweggenommen, f) als er eine Ordre überbrachte. Der Soldat bezeigte eine Kaltblütigkeit und Unerschrockenheit, die nur den Franzosen eigen ist. — Da das Wasser der Donau immer wuchs, so konnten die Brücken wahrend der Nacht nicht hergestellt werden. Der Kaiser ließ den 2Zsten 17) seine Armee über den kleinen Arm am linken Ufer setzen, und sie in der Insel der Lobau xine Stellung ein nehmen, wobey er seinen Brückenkopf besetzt

hielt. Man arbeitet daran, die Brücken wieder herzustellen; man wird nichts unternehmen, was nicht gegen alle Anfalle, die vom Wasser herrühren könnten, und selbst gegen alle Unternehmungen die man gegen die Brücken versuchen dürfte, vollkommen gesichert ist. Die Höhe des Wassers und die reißende Schnelligkeit des Stromes machen beträchtliche Arbeiten und große Vorsichts maßregeln erforderlich. Als man den 2Z. dieß Morgens der Armee bekannt machte, daß der Kaiser be fohlen habe, auf die große Insel

Donaubrücken zusammengesetzt, und durch doppelte Anker und große Seile befestigt waren, hinweggerissen worden sind. Aber es ist ein gro ßes Glück, daß es der Kaiser nicht zwey Stunden später erfuhr; die Armee hätte dem Feind verfolgt, ihre Munitionen erschöpft, und sich ohne Mittel gesehen, sie zu erneuern. Den 2Z. schiffte man eine große Menge Lebensmittel nach dem Lager in der Lobau über. Die Schlacht von Eßling, worüber ein 'ausführlicherer Bericht erscheinen , und die Tupfern, die sich auszeichneten

, bekannt machen soll, wird in den Augen der Welt ein neues Denkmal der unerschütterlichen Standhaftigkeit der französischen Armee seyn. Die Marschalle Herzoge von Montebello und Rivoli haben in dieser Schlacht die ganze Stärke ihres militärischen Characters entwickelt. Der Kaiser hat den Oberbefehl über das 2te Armeekorps dem Grafen Oudinot verliehen, einem Generale erprobt in ioo Gefechten, wo er eben so viele Unerschro ckenheit als Einsicht zeigte. Siehe oben die 7te Bemerkung. 17) Nicht am 2Zsten

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Pagina 5 di 8
Data: 25.11.1805
Descrizione fisica: 8
Ueber eine in Betreff einer aus der Ge gend von -Haii eingelaufenen Be- fchlverde an deN ^erry ComknissLirö Orlionnateur en Chef gemachte Vor stellung ist nachstehendes Antwort schreiben erstossen: Grosse Armee 6tes Corps. Innsbruck den n. November 1805. Der oberste r Kommissär Ordonateur an die Regierung von Innsbruck. Ich thue Ihnen zzu wissen, meine Herren, daß ich bestimmte Befehle gegeben, daß von Niemand eine Requisition gemacht werden solle, als durch den Kriegssommiffär Cayrol

, der zu Hall wohnt, und dem es obliegt, die Verpfle gung derjenigen Abtheilung der Armee zu be sorgen, die sich zu Hall , Schwatz, Rattenberg, Wörgel und in der.Gegend befindet. Ich kann Sie versichern, daß eben heute der Befehl er lassen wurde, daß Niemand, wer er ssey, Re quisition zu fodern berechtiget ist, und die Her ren Pfleger, Bürgermeister und Einwohner ha ben darauf nicht zu achten, wenn sie, ich wie derhohle es, nicht unterzeichnet find, entweder von dem Herrn Cayrol für die Gegenden

, die ich oben angegeben, oder von mir, was unmit telbar in Innsbruck, entweder von Ihnen, mei ne Herren, oder vom Stadt-Bürgermeister ge« soderl wird. Marchaut. Welches zur allgemeinen Wissenschaft und Be nehmen kund gemacht wird. Innsbruck den u. November 180$. Von der Tyrolischeü Landesstelle »üd land schaftlichen Aktivität. parrs Graf von wolkenstem, Landeshauptmann. FraUz von Strobl, Vice - Präsident. Große Armee Skes Corps. Innsbruck den n. November 1805. Bulletin. Der 'Herr Feldmarschall oberster

Befehlsha ber hat folgende Nachrichten erhalten: Das Hauptquartier der großen Armee war den 7. dich 'Monats zu Ambßatteny und der Vortrab zu St. Pölten. Vor dieser Stadt fiel ein Treffen wider dw Oesterreicher und die Russen vor, in welchem der Feind lebhaft zurückgeschsageit würbe, üA viele Gefangene verlor. Die Russen Jirhpn sich mit Eile durch Ungar» juruck; sie sagen, daß sie verrarhen sind. Die Franzosilchen Truppen müssen in diese« Augenblicke, zu Lien sen Der Kaiser von Oesterreich

, seine. Minister und die obersten Stellen haben seit acht Tatze» sich aus dieser Hauptstadt wegbegebrw', um sich nach Preßburg , und von da nach Prsth zu ver. fügen. Die Oesterreichische Armee in Italien ziehe« sich in aller Eile zurück, nachdem sie große Un- falle erlitten hat. ... Der Marschall Massen« ist über den Taje« ment gesetzt^ hat 6200 Gefangene gemacht; sei, ne Armee hat Udine besetzt, und ein änderet Korps Leoben. Der Erzherzog Carl ist schwer verwundet; man glaubt ihn tvdt. Die Französische Armee

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Pagina 4 di 6
Data: 02.02.1801
Descrizione fisica: 6
7. Art. Man wird der franz. Armee die Platze Peschiera und Scrmione, die Kastelle von Ve rona und Legnago, die Stadt und Citadelle von Ferrara, die Stadt und die Forts von Ankona mit zu die- Ar- _ _ t sich die franz. Armee., die nöthigen Schiffe zur Transport« nag der Effekte der Festungen und Plätze von Verona, Legnago uud Ferrara brv an das Meer beyzufchaffen; diese Schiffe sollen treulich zurückge- stellet werden. Die franz. Armee wird alle nöthige Mittel anwenden, um die Effekte der Festun

, die der österreichischen Armee gehören, verwilligten 6 Wochen diese nicht alles raumen, und die Flotille transportiren könne, so verbleibt jolches alles den franz. Truppen zum Eigenthume. 4. Die Vorrathe der Platze werden in gleiche Theile geschieden. Die Besatzungen werden eine Hälfte beziehen, und die andere wird der franz. Armee zugestellet. Alles Vieh gehört der Besa tzung. 5. Die Plätze werden der franz. Armee bis zum Frieden zum Unterpfande gegeben, welche solche in eben dem Stande zurückzustellen

werden nur bevor die österreichischen Besatzungen abziehen, in die Pläne kommen können, und die franz. Besatzung wird nur 12 Stunden vor dem Einzug ein Thor besetzen. 10. Art. Die in den Platzen zurückbleibcnden Kranke werden nicht kriegsqefangen seyn. Die franz. Armee wird alle Sorge tragen, und sie der österreichischen Armee lammt dem Verzeichnisse der gemachten Unkosten nachschicken. n. Art. Im Falle, daß sich bey Ankunft der vom General Bcllegarde abgeschickten Kouriere ein oder mehrere Piätze schon

haben, die nöthigen Lebensinittel kommen zu lassen; allein die franz. Armee wird solche messen können, um zu verhindern, daß die Quantität den täglichen Aufgang nicht übersteige, welcher nach der Volksmasse berechnet wird. Die Kommunckation mit Man tua wegen den Lebensmitteln wird auf dem Po bis Governolo und von Da auf dem Mincio regulirk. i z. Art. Man wird die der österr. Regierung ergebenen Individuen respektiren, wie nicht weniger das Eigenthum und die Personen, welche wegen politischen Meynungen

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Pagina 3 di 4
Data: 04.05.1809
Descrizione fisica: 4
, die Geistlichkeit, der Magistrat, die Bildungsanstalten re. beywohnen. Den Schluß macht FreytagS den zr. April ein Bitt gang aus derHofpsarrkirche nach St. Stephan, in Begleitung der kaiserl. Familie und des Hofes. Wien vom 25. April. Neunter Tagsbericht von der k. k. Armee. Ein gestern den 24. dieses aus dem Hoflager §r. Majestät zu Schärding abgefertigter und heute hier eingetroffener außerordentlicher Kou- ricr hat die neuesten Nachrichten von der Armee in Deutschland überbracht. Man beeilt

einander entgegen. Das Glück war den rOesterreichern günstig; der Generalissimus ließ durch das 2te Armee - Corps den Posten Abbach, um den man in den vorigen Tagen oft vergebens gekämpft hatte, angreifen, und überwältigen. Das ?te Armee-Corps emportirte Laitpont, während der rechte Flügel der Oesterreichischen Armee siegte, gelang es dem Feinde, Eckmühl an der Lader zu gewinnen. Die Gegenwart des Erz herzogs Generalissimus stellte sogleich die Ord< nunq wieder her, und so endete das Gefecht

, welches ; Tag lang ununterbrochen gedauert hakte. >. Wir haben bry dieser und den vorigen Affal- ren eine grosse Anzahl Gefangene gemacht, wor unter auch ein Generaladjulant des Marschalls Davoust. Der Verlust war auf beyden Seite, stark, wir zahlen mehrere Generale u. Staabs- Offiziere verwundet. Das erste Armee - Corps ist bis Heneman vorgedrungen, und bietet der großen Armee die Hand. Fast zu gleicher Zeit kam auch die Nachricht von dem Feldmarschall-Lieutenant Hilleran; er rückt mit dem fünften

und sechsten Armee-Corps vo« Alt«Dettingen an der Jser nach Dmgclsinge» wieder vor. Trieft, den 14. April. Am 10. Abends marschirtcn zwey Bataillons der kandwehre in Vereinigung mit Kroaten und Husaren, ringe» führ 2000 Mann, nach Capo d'Jstria ab, weiches umgeben und zur Uebergabe ausgefor dert wurde. Auf die erfolgte abschlägige Ant wort wurde dasselbe zu Wasser und zu Laude von unfern Kanonier - Baraquen und 2 engli schen Fregatten beschossen; erst gestern um g Nhr Abends ergab sich die Garnison auf Dis

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Pagina 4 di 6
Data: 12.01.1809
Descrizione fisica: 6
sich nach Desiättiqung dieser Konvention baldigst über die Grän;en des Gouvernements Uleaborg zurück, und nimmt ihre Stellung in einer Linie hinter Kemy über Paißtwarra, Mustasarra, und Porkawarra. Beyde Ufer des Flusses Ke my bleiben in dem Besitz der russ. Armee. 2. Art. Die schwed. Armee räumt Uleabo rg im Laufe von io Tagen, von Unterzeichnung dieser Konvention an gerechnet, d. h. nicht spä ter als den »?. n. Sr. 29. No». , und die russ. Armee nimmt den 18. n. St. 30. Nov. von Uleaborg

Besitz, z. Art. An die festge setzte Marscheroute wird sich die schwed. Arrier- garve halten, und daher alles, was die russ. Avantgarde von der schwedischen Armee, wegen Mangel an Pferden, oder wegen Kürze der Zeit, nachgelassen findet, als Kranke, Maga zine rc., als Kriegsbeute beirachtet und aner kannt werden. 4 Art. Die schwed. Armee verpfirchtet sich, weder etwas zu vernichten, noch etwas an die Einwohner ;u verteilen, noch Maqaz'ne zu verkaufen, die sie genöthigk seyn möchte nacbzuiassen

. Z. ? 1 rt. Die schwedische Armee nimmt aus Uleaborg, oder aus andern Orten, die sie jetzt besetzt hält, weder die Cr- Vilbeamten, noch die Archive, noch irgend dieser Provinz zuaehörige Papiere mit sich fort. 6. Art. Die schwed. Armee läßt alle Länsmänner, Pastoren und andere Beamte und Einwohner, die aus den von ihr verlassenen Orten genom men worden, wenn anders diese nicht dagegen find, und giebt ihnen ihre Pferde und Alles, was ihnen zugehört zurück. 7. Arr. Diese Konvention wird von den Oberbefehlshabern beyder

Armeen bestättigt, und die Auswechs, lunq derselben muß spätestens den morgenden Abend erfolgen. Alkiokiden?.n. St. 19. Nov. 1808.,(H.Z.) I t <r l t e it. Arcole, an der Etsch , am 16. Dec. Ge stern hat man hier mit größter Feyerlichkeit beym Brückenkopf den Grundstein zu einem prächtigen Monument gelegt, welches Se. kais. oheit , Prinz Eugen Napoleon zum Ruhme apoleons des Großen, und seiner Armee er- richten läßt. (Monit.) Da I. K. H. die Prinzesin Vicezönigin, und die neugebvrne Prinzesin sic

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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1809
Descrizione fisica: 8
zuvorgekommen, und sind wirklich alle Ge- bürgs-Pässe von Achenthal bis Kusstein mit Dertheidigungs t Mannschaft ordentlich besetzt. Auch zur Belagerung von Kufstein sind viele Landesvertheidiger aus dem Landgerichte Rat, tenberg abgegangen. Wien, den rr. April. Dritter Lagsbericht von der kaiserl. königl. Armee. Hauptquartier Diis« Biburg am iz. April 1809. Die Armee ist an der Bits versammelt, und wird morgen bey Landshut und Dingelfingen über die Iser gehen. Der Feind scheint den Urbergang streitig

ma« chen zu wollen; die Armee wünscht ihn erreichen und schlagen zu können. F. M L- Jellachich mit einer Abtheilung des sechsten Corps d'Armee ist nunmehr ebenfalls bey Rojenhcim und Wasserburg über den Inn ge gangen, und rückt gegen München vor. Bey Haag wurde ein feindlicher Vorposten ausgeho« den, 1% Gefangene gemacht, und 17 Pferde erbeutet; der Feind verlor einige Todte und Dleffirte, von uns wurde ein Huffar leicht ver wundet. F. M. L. Chasteller ist unter dem lauten Ju bel der getreuen Tyroler

von der kaiserl. köuigl. Armee. Hauptquartier Landshut den '6. April 1809. Die Armee ist heute gegen die Iser vorgerückt. Das fünfte Armee «Korps hatte die Tete, und fand die Brücke bey Landshut abgebrochen. Ei ne Division von 6 bis 8ooo Bayern unter dem General Deroy vertheidtgte den Uebergang. ES blieb nichts anderes übrig, als sich denselben mit Gewalt zu eröffnen. Die Blöcken wurden unter dem feindlichen Feuer hergestellt- das fünfte Korps gieug hinüber, und es erfolgte ein Gesucht

, welches sich mit dem Abzug der Bayerischen Trup pen endigte. Beyde Theile hatten einige Todte und Blessirte; wir würden deren weniger ge habt haben, wenn es möglich gewesen wäre, den Eifer der Truppen zu mäßigen. Landshut ist der Schlüssel zur Iser, wir sind im Besitz eines großen Theils von Bayern. Genera! der Kavallerie, Gras Belleqarde, ist am 10. dieses mit dem ersten Armee-Korps über Tarschenreith aus Böhmen gebrochen, »ad hat sich am ir. mit dem zweyten Armee-Korps, welches über Roßhaupten in die obere Pfalz

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Pagina 3 di 12
Data: 29.09.1806
Descrizione fisica: 12
känbereyeu genommen. Die ganze Berns, »ottlscke Armee muß sich marschfertig halten. preßburgcr Zeit. Die großherrlichen Trup pen an der Drina verstärken sich täglich. Auch erhielt das den türkischen Truppen gegenüber stehende sezvische Korps unter den Befehlen des Georg Czerny viele Verstärkung, auch hatCzer, ny alle detaschirte Truppen. Äbtheilungen an sich gezogen. Er erließ den strengsten Befehl, ans den 1806 Dörfern, welche Servien zählt, eiligst 40,000 Rekruten zu stellen um dadurch

seine Armee auf 100,000 Mann zu bringen. Am n. September ging zu Semlin die Nach, rickt ein, daß an der Drina ein hiziges Ge> fecht vorgefallen sey, in welchem die Servier Sieger blieben. — In der Gegend von Lemberg ist eine Räuberbande entdeckt, und 5 Glieder derselben sind 'eingesallgen worden. wiener Zeit. Der Hr. F. M L. Graf von Mecrfeld ist zum kaiserl. österreichischen Botschafter am russisch kaiserlichen Hofe er, nannt worden. Salzburger Zeit. Dis zum 6. Septemb. hatce der König von Preußen Berlin

nicht ver, lassen; hingegen waren dessen beyde Brüder, Prinz Heinrich und Prinz Wilhelm, am 4. zu den ihrer Führung übergebenen Regimentern, und der Prinz Louis Ferdinand nach Sachsen abgegangcn. Es hieß, der Graf Haugwitz wer, de nebst den fremden Gesandten den König zur Armee begleiten. Der General Fürst von Ho, henlohe, welcher die Armee in Sachsen kom, mandiren wird, war zu Berlin angekommen, um die letzten Befehle des Königs zu holen. Unlängst war zu East Heddon eine sonderbare Dettlerhochzeit

, wa§ er mit der französischen Regierung abschließen würde. Die russische Armee wird aus 480,000 Mann angegeben, und Kaiser Alexander kann kaum 182,000 ins Feld stellen. — Neuer Vor fälle wegen sind die Triumphfeste in Paris und der Rückmarsch der grossen Armee nach Frank, reich verschoben worden. — In den Gegenden am Oberrhein kommen viele preußische Deser« teure an, (auch durch Tyrol find deren schon mehrere passirt.) — Die französische Artillerie, die aus Schwaben nach Straßburg gehen sollte, wird'nun gegen Frankfurt

geführt. — In Mag, deburg werden grosse Magazine angelegt, auch sind da schon der Herzog von Draunschweig und mehrere preußische Generale angekommen. — In der Gegend von Dreßden wird eine preußisch, sächsische Armee zusammengezvgen. — Sämmt« liche holländische Regimenter müssen sich marsch, fertig machen. An der westfälischen Gränze versammelt sich eine Armee von 40,000 Franzo, sen und Holländern, um die Bewegungen der Preußen zu beobachten. —Der Schatz der Dom kirche zu Münster, 60,000 Thaler

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Pagina 3 di 6
Data: 05.01.1801
Descrizione fisica: 6
soll srey seyn sowoh I fur die Armeen als die Lander 4. Art. Die sranzvsssche iZlrmee werd nicht nur alle in okgemeldter Demarkations- Linie ftstge« setzten Punkte anLschließiich besetzen, sondern um auch zwischen beyden Armeen einen schicklichen Zwi« fthenrLum sestzustellen, soll die Linie der Vorposten der kaiserl. königl. Armee in ihrer ganzen Au-« dehnung, die Donau ausgenommen, wenigstens eine geutsche Meile von der Linie der Französische« entfernet seyn. 2 lrt. Llusser den Sicherheits - Wachen

, welche von den beydseitigen Armeen in gleicher, jedoch möglichst geringer Anzahl, wie dieses iw einer bclvndcrn Übereinkunft bestimmt werden wird, in Ty.' rol gelassen, oder dahin geschicket werden, sollen gar keine andere Truppen Sr. kaiserl. Majestät in, nerhalb des Umfangs der Demarkationslinie zu verbleiben haben. Diejenige, so sich auf diesen Au« genblick in Graubündten, Tyro! und Kärnthen befinden, sollen sich unverzüglich über die Klagenfurter Strasse nach Bruck zurück ziehen, um zur kaiserl. Armee in Deutschland

zu stoffen, ohne daß einige hievon nach Italien verwendet werden können. Sie sollen auf Punkten marschiren, wo sie sogleich die Nachricht gegenwärtiger Convention fr« halten werden, und ihr Marsch soll anderthalb deutsche Posten den Tag bestimmet seyn. Der General en Chef der französischen Rhein - Armee ist bevollmächtigt sich durch Abgeordnete, die den Auftrag haben dem Marsch der kaiserl. Truppen bis Bruck zu folgen, von der Vollziehung dieses Artikels zu versichern. Die kaiserl. Truppen

, die sich nach Schwaben oder Franken bürsten ziehen müssen, werden ihre Märsche aus dem kürzesten Weg hinter der Demarkations «Linie uehmen- Die Erfüllung dieses Artikels soll unter keinem Vorwand über die Zeit, die in Betracht der Lo kal-Entfernungen erfordert wird, ausgeschoben werden. 6. 2 lrt. Die Festung Kufstein, Scharnitz und andere in Tyrol bestehende Festnngswer-kcr sollen der sranzös. Armee ausgeliefert werden, die sie in dem nemlichcn Stand wieder abtreten wird, in wel« «kein sie sich befinden, bey

dem Schluß und Annehmung des Friedens, wenn er ohne abermahlige Feindseligkeiten erfolget. Der enge Paß von Finstcrmünz, Räubers, und andere sich in dem Tyrol befindliche Feld - Festungswerker sollen der französischen Armee zur Disposition eingeräumet werden. 7. Art. Die in diesem Lande der kaiserl. Armee zugehörigen Magazine sind ihrer weitern Dispo» sition überlaffen. 8. Art. Die Reichs - und Kaiserl. Königl. Truppen, selbe räumen, nemlich: Die Besatzung von Würzburg « « « Braunau Die festen Plätze

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Pagina 6 di 8
Data: 25.11.1805
Descrizione fisica: 8
'jgaBe von Ulm wären gemacht worden, er^fie Angenommen haben würde, um dem Unglücke res Krieges ein Ziel zu setzen; daß er aber bey dieser Lage der Sachen nur in Wien, wohin er ffch mit seiner Armee begebe, um Frieden un terhandeln könne. Achtzehn hundert Mann Russen, unter denen fich mehrere Officiere befanden, sind zu Kriegs gefangenen gemacht worden. Der Kaiser Na poleon , nachdem er sie hat entwaffnen lassen, hat sie ohne Auswechlung zurückgeschickt, indem er diesen Barbaren die Gunst

angewendet, um die Freywilligen von Wien aufbrechen zu machen. Zehn Tausend aufs höchste haben sich vereinigt, aber bloß um die Sieger zu bitten , diese Hauptstadt zu schonen. Die Englischen Unterhändler, die sich in Wien fanden, sind von dem Pöbel umgebracht worden. Zur Bestätigung General und Chef des Generalstabs Du Taillis* Innsbruck den 19. November 1805. Bulletin der grossen Armee. Der Prinz Murat, der Feldmarschall Lannes an der Spitze des Vortrabes der groffeu Armee sind den it* dieses Monats

in Wien einaezo- gen, sie haben sich' der Dvnanbrücke bemächti get, und haben, verhindert, daß sie nicht abge brannt wurde, sind ohne Verzug darüber ge gangen, und verfolgen die Rußische Armee. Die grosse Armee ist vor Wien unter sreyem Himmel gelagert.. Der Kaiser Napoleon hat nur eine schwache Besatzung- hineinziehen lassen ,- und an befohlen,. daß! man für das Eigenthum die größte Achtung beobachte, und daß man die größte Schonung für- daß Volk dieser Haupt stadt beweise

^ welches uns mit Freundschaft- empfangen, und mit Schmerzen den ungerech. ten Angriff gesehen, den dessen Regierung gegen Frankreich und seine Bundesgenossen ge macht. Dieses Volk bezeuget eben so viel Freundschaft für die französischen Soldaten, als es Haß gegen die Russen an Tag legt. Die grosse Armee hat in Wien gesunden mehr als zwey tausend Stück Kanonen , hun dert tausend Gewehre, Kriegsmunition aller A,rt, um damit drey oder vier Armeen ins Feld ausrüsien zu können. Diese grossen Begebenheiten müssen

einen dauerhaften und glorreichen Frieden herbey füh, ren, und werden den Völkern beweisen, wie schwach die grossen Coalitionen werden gegen ein grosses Volk, beherrscht und zum Kampfe geführt durch den Kaiser Napoleon. Feldmarschall Ney. Zur Ampliation General und Chef des Generalstabs Du Taillis. Hauptquartier zu Innsbruck Derr zi. Nov. 1805:.. Bulletin der grossen Armee. Die grosse Armee ist im Besitz von Preßburg und in Verfolgung der Russen, welche zu kapi- tuliren, und frey nach Hause zurückzukehren

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Pagina 1 di 4
Data: 23.01.1809
Descrizione fisica: 4
Iiinsbt ucker Zeitung. ^ Eilfter Jahrgang. N r °- 7. / " 1 . • ■’ ■ ■ Montag den 2z. Janer 1809. Auszug der merkwürdigem Begebenheiten. Frankreich. Paris, den 7. Jän. Ein und zwanzigstes Bulletin der Armee in Spanien Die Engländer rückten am 29. Lkt. in Spar vien eia. In den Monaten November und De zember sahen sie,die Armee von Gallizien zu Espinosa, die von Estramadura zu BurgoS, die von Arragonien und Valencia, zuTudeia, und die Reservearmee zu Somo-Sierra vernichten; endlich sahen

sie Madrid einnehmen, ohne eine Bewegung zu machen, und ohne einer verspan. Armeen ju Hülfe zu kommen, für die eine Di. Vision engl. Truppen inzwischen eine bettächt« liche Hülse gewesen wäre. In den ersten Tagen des Dezembers erfuhr man, daß die Eolonnen der engl. Armee sich zurückzögen, und ihren Weg nach Corunna nähmen, wo sie sich wieder einschiffen sollten. Darauf erhielt man aber wieder Nachrichten, daß sie Halt gemacht hätten, und am 16. von Salamanka aufgrbrochen seyen , um in's Feld zu rücken

. Seit dem 15. war die leichte Ca- vallerie zu Valladolid erschienen. Die ganze engl. Armee paffirte den Duero , und kam am -z. vor dem Herzog von Dalmatien, zu Satt dagna, an. Sobald der Kaiser zu Madrid diesen unver hofften Entschluß der Engländer erfuhr, brach er aus, um ihnen den Rückzug abzuschneiden, und ihnen in den Rücken zu fallen ; aber trotz aller Anstrengung der franz. Truppen verzögerte die Passage über das mit Schnee bedeckte Ge- bürge von Guadarama der unaufhörliche Regen

er aufgeregt hatte; er verließ die Ueberbleibsel der gallizischen Armee, weiche neue Hoffnungen geschöpft hatten; eineu Theil seiner Hospitäler und seiner Bagage, und eine große Anzahl Maroder. Diese Armee war in einer drohenden Gefahr; 12 Stunden Unter schied — und sie existlrte nicht mehr für England. Sie hat viele Verwüstungen gemacht, wie diese bey forcirten Rückmärschen unvermeidlich sind; sie nahm Decken, Maulesel und Maulese, linnen, und viele andere Sachen mit sich fort, sie plünderte sehr viele

Kirchen und Klöster. Die Abtey von Sahagun, weiche 60 Mönche enthielt und beständig von der franz. Armee rrspektirt wurde, ist von den Engländern ver, heert worden; allenthalben flohen die Mönche und Priester bey ihrer Annäherung. Diese Un ordnungen haben das Land gegen die Engländer erbittert; die Verschiedenheit der Sprache, der Religion und der Sitten trug nicht wenig zu dieser Stimmung bey. Sie werfen den Spa niern vor, daß letztere keine Armee mehr hätten, die sich mit der ihrigen vereinigen

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Pagina 2 di 6
Data: 08.05.1809
Descrizione fisica: 6
Waken, und daß überdieß die baierischen -und hessischen Truppen zusammen l8,co-Mann trugen. Bis heute den 25. hatte sich noch gar keine Spur von Feinden an der österreichischen Granze gejeigt. Auch hat die Französische Armee die Donau bey Regensburg noch nicht pasiirt. Lüfter Taasberickt von der kaiferl. königl. Armee. Die Nachrichten, welche von der Schlacht vom 22. im Hoflager Sr. Majestät des Kaisers eingetroffen waren, hatten zu den besten Hoff nungen berechtigt. Der Ausgang dieser blutigen

Schlacht war unerwartet. Eine große Ueberzahl an Kavallerie hat am Abend dieses Tages, als der Kourier vom Schlachtfelde schon abgegnngen war, un günstig für unsere Waffen entschieden. Der linke Flügel war gezwungen zu weichen. Nach einer Anzeige Sr. Kaiferl. Hoheit! des Genera lissimus von der Höhe vor Negensburg vom 2;. hat die große Armee die Donau daselbst passirt, und sich auf der Straße nach Wald- München aufgestellt. So endete also eine der blutigsten Schlachten, welche fünf Tage fast

ununterbrochen dauerte. Oft war das Glück abwechselnd', der Verlust auf beyden Seiten außerordentlich. Dieß be- weißt, daß man mit Muth und Erbitterung ge kochten hat. Jedermann läßt unsern Soldaten Gerechtigkeit wiedersahren. Der Genraliffiinus rühmt ungemein das Betragen der Armee. F. M. L. Baron Hiller steht zwischen der Iser uud dem Inn. Wir sind für diesen Augenblick aus der Offensive m die Defensive versetzt. Iu wie fern sich zeither bls zum 29. u. 30. die Lage der Sachen zu unsern Gunsten veran« dert

habe, und in wie fern die Corps der gro ßen Armee bereit feyen nach geschehener Ver einigung des Erzherzogs Generalissimus mit der Reservearmee des Fürsten Johann Lichtenstein zwischen Cham und Waldmüuchen, wieder offen sive zu agiren, ist schon aus der vorgestern Abends erschienenen Kundmachung bekannt. Biedere treue Bewohee des Salzburgi- fchen Gebirges! Ein von dem Feinde mit aller seiner Macht über ein einzelnes Corps der deutschen Armee errungener Vortheil, hat ihm verstattet, Salz burg, die Hauptstadt

werde, deß wollen wir Au genzeugen seyn. Innsbruck am 4. May ,809. Marquis von Lhafteler, F. M-L. und kommandircnder Genera! des 8ten Armee Corps. Der Intendant in Tirol, Joseph Freiherr von Hormayr. Aufruf an die Völker Italiens. Italiener! höret die Stimme derWarheit, die Stimme der Vernunft. . . . Jene ruft euch zu: Ihr feyd Sklaven Frankreichs — nur für Frankreich vergeudet ihr euer Geld — nur für Frankreich euer Blut. Das Königreich Italien ist ein leerer Traum , ein eitler Nahmen

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Pagina 2 di 4
Data: 04.05.1809
Descrizione fisica: 4
Mann stark, ergab sich zu Kriegsgefangenen. Die Offiziere wurden auf Parole entlassen; die Gemeinen sind auf dem Marsch nach Linz. Am nämlichen Tage wurde das fünfte Armee- Corps bey Sieqenburg an der Abens lebhaft angegriffen. Der Erzherzog Ludwig zog sich ge meinschaftlich mit dem F. M. L. Hiller, zur Deckung von Landshut gegen die Isar; beyde Corps stehen vereint. Den u. griff der Marschall Davoust das vierte 'Armee-Corps in der Gegend von Eckmühl an; es entstand ein sehr hitziges Gefecht

, welches 12 Stunden dauerte. Der Feind ward zurückge, schlagen. Am rr. hat sich das jweyte Armee-Corps über Regensburg mit dem Gros der Armee ver einigt. Das Hauptquartier Sr. kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Generalissimus war am r»ten in Eglossheim. Zufolge der, seither eingetroffenen offiziellen aber nur vorläufigen Nachrichten (deren Detail . ehestens nachgetragen werden wird ) hat der Herr F. M. L. Baron Hiller, das Armeekorps des Marschalls Bessirres, Herzogs von Istrien ge schlagen, diesen entschiedenen

Vortheil aber aus dem Grunde nicht verfolgen können, weil das Korps Er. k. Hoheit des Erzherzogs Ludwig mitlerweile vom Feinde bedeutend gedrückt wor den ist. Beyde Armee-CorpS haben sich seitdem hinter den Inn gezogen, um sich vollständig zu sammeln, und sodann wieder angriffsweise zu Werk gehen zu können. F. M. L. Baron Jellachich deckte mitlerweile Salzburg und das Salzburgische Ge- virgsland. Nach jenem über das Armeekorps des Erzher, zogs Ludwig errungenen Dortheil, hat sich emc feindliche

Uebermacht auf die, den unmitteiba- . ren Befehlen Sr. kaiserl. Hoheit des durchlauch tigsten Erzherzogs Generalissimus unterstehenden Korps geworfen, und Höchstdieselben bestimmt, sich bey Regensburg wieder an das linke Do nauufer zu ziehen, um die Vereinigung mit der Reserve-Armee bey Cham zu bewirken, und alsdann wieder offensiv vorzugehen. Die italienische Armee unter den Befehle« des Erzherzogs Johann, stehet nach einer Reihe glücklicher Gefechte, zwischen der Etsch und dem Mincio. Das Hauptquartier

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Pagina 5 di 8
Data: 30.12.1805
Descrizione fisica: 8
. Nach Berichten aus Cadix ist die Englische Flotte so übel zugerrchtet, daß einige Schiffe unbrauchbar, andere gesunken sind. In einem Jahre wird der Verlurst an Französischen Schiffen mehr als ersetzt scyn, denn in Antwer pen, Brest, Rocheforr, Toulon.und G nua baut man über 30 Linienschiffe Am 2;. Nov. wurden die Tagebücher der gros sen Armee, aus dem Hauptquartier zu Wien, in allen Schauspielhäusern der Hauptstadt unter den lebhaftesten Freudcns» und Beyfallsbezeugungen verlesen. A n 26. geschahen beym

, welche die Reste seiner Armee waren. Nichts ist von dieser Armee entwischt, als ein Corps, welches über die Donau gegan gen istum sich durch Franken zu retten. Mau kann es als eine Milderung dieses Unfalles an- sehen, daß Mack gefangen worden ist. Wenn der größte Theil de ' Oesterreichifchea Minister, und selbst gewisse andere Minister eines andern Cabinets bey dieser Gelegenheit gefangen wor den wären, es würde fcen bitter» Schmerz über so gxoßeUnglücksfälle etwas versüffen. Wai ren diese Herren in Napoleons

Händen, so könn ten sie durch ihre Albernheit, ihre Tollkühnhe-it und Unqeschieklichkkit doch nichts »«ehr zu« Ver derben ihres Monarchen und ihres Landes key sragen : sie künEn sich nicht mehr sh hctragm, wie Napoleon würffchen muß, daß sich seine Feinde betragen möchten. Das Beyspiel einer, als eine Strafe des Himmels, in 10 Tagen ver nichteten Armee voy 60,000 Mann muß die Oesterreicher mit Schocken erfüllen, welche noch überdieß die Vollzieher einer loichen entsetzlichen Operation

; seiner ersten errungenen Vor- theile wird Napoleon's Armee eine Menge Re- crulen zusühren. Die Gefangennehmunq einer ganzen Armee mit ihrem General muß das Französische Volk mit Enthusiasmus entflammen. Wenn Napoleon dem Oesterreichilchen Kaiser den Frieden zugestehen will, so werden die Be dingungen nur von ib"' .dhangen. Er hat nicht nur gesiegt, er hat a ganzen Zweck des Krieges erreicht Das Uebrige bedeutet nichts mehr. Aber Napoleon mache einen Separatfrieden mit Oesterreich oder mache

einer Armee gefangen, ist nicht min der ein auffallendes Bey>prel von dem Einflüsse eines feindseligen Gestirns, als es Herr Pitt selbst ist. Die Ungeschicklichkeit, mit welcher Herr Pitt unsere Angelegenheiten auf dem festen Lande geleitet hat, hat die Tractate von Camp» Formro, Lüncviüe und Amiens herbeygeführt. Wenn er an seiner Stelle bleibt, können wir einen noch demüthigendern Tractat erwarten. Es ist Mt, sich ernsthaft mit den Mitteln zu beichästjgen, den uns drohenden Gefahren zuvor« ^kommen

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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1808
Descrizione fisica: 4
, und das ganze Korps des Herzogs von Abrantes , um sich wie der in Portugal auszubreiten, hierdurch pas- siren. (I. de I'Empire.) Paris, den r. Dec. Auszug des 9. Armee- Bulletins dd. Aranda vom 25. Nov. Nun agieren die verschiedenen Korps der französischen Armee gegen den rechten Flügel der Insurgen ten, da der linke Flügel (die Armee von Gal- lizien rc.) so wie das Zentrum (jene von Estre madura). gänzlich ausgerieben sind. Dieser rechte Flügel besteht aus allen Truppen des Lagers von St. Roch

vereinigten sich am 22. bey der Drücke von Lodosa. — Am 24. nahm Herzog von Bellüne sein Hauptquartier zu Venta Go- mez. — Schwerlich wird es der Armee, die den rechten feindlichen Flügel bildet, und am Ebro steht, gelingen, ihren Rückzug nach Ma drid, und dem südlichen Spanien zu nehmen.— Am 18. wurden die Laufgräben der Festung Roses in Cakalonten durch 1200 Sapeurs und Mineurs eröffnet. Auszug aufgefangener Briefe der In surgenten. — Calahorra ''en 14. Nov. Täglich erhalten wir neue Befehle

, welche bewei sen, in weicher Verwirrung wir uns befia, den. Wir glauben alle, daß wir Schlachtopfer der abscheulichsten Verrätherey sind. — Fuentes de Mago den i8- Nov. Wir hatten zu Logrono 10,000 Mann unter Kommando des Generals Guia; dieser General verkaufte seine Armee dem französ. General; man hat ihn nach Ma drid geführt. — Man versichert, Castagnos sey seit , Tagen arretirt. — Brief eines Volontärs datirt Covella in Navarra den 9. Nov. — Zu Alcala wurden wir endlich nach zstündigem War ten

de Villalba vormaligen Feldmar- schall ; und D Piedro de Mediennetta bkibf wie vorhin Generalinspektor dcr Milizen. Die ganze spanische Nation zeigte bey An stellung des Marquis de Rvmanä zum General- Commandanten der gallitzischen Armee das größte Misvcrgnügen. — Man weis hier sehr wenig was bey unserer Armee vorgesallcn ist; nur sieht man allgemein Ktrchengüter, und an deres Vermögen der Geistlichen, und Kaus-

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Pagina 7 di 21
Data: 21.10.1805
Descrizione fisica: 21
Auszug -er merkwürdigere Begebenheiten Innsbruck am 12. October. reuth, soll Churpfälzischer Armee- Minister seyn. Das ?»reyschießkn, welche zur Verherrlichung Die Gallo , Batavisäx Armee unter General des höchsten Nahmen ° - n steö Sr. Kaisers, auch Marmont 25,200 Mann stark, soll nach der K'-sterl. König!. Majestät am 4. ^dicß gegeben Gegend von Würzburg marschiren, jedoch konnte wurde, war prächtig. Se. Konigl. Hoheit bie erste Colonne desselben 5000 Mann an der der Durchlauchtigste

: die C^valleri-Reserve schon früher die Liebe der Tyroler eigen machte. 10,220 Mann, unter dem Großadmiral Mu- Wo Er sich nur immer zeigt, herrscht Begei- ^t, Infanterie, Reserve zu 28203 Mann, sterung, Liebe und Muth unter dem entzückten Zwischen Ulm und Memmingen, (welche Landvolke, und Jedermann wünscht Segen für heyde Städte eilig befestiget werden,) an der Ihn und Seine Unternehmungen. Iller und Schüssen, und auf beyken Donau. Wien. Se. Majestät, der Kaiser und Ko» ufern, stehet die Armee Sr. Römische

u. Oester« nig kamen am 32. September im erwünschten reichisch- Kaiserlichen Majestät, 84,220 Mann Wohlseyn von der Reise zurück, welche Aller, stark, und vorzüglich durch ihre zahlreiche Rei, höchstdieselben zu ihrer in Bayern und Schwa« tercy furchtbar, die sich in den weiten Ebenen den stehenden Armee gemacht hatten. Am 29. Schwabens zur Genüge entfalten kann. Man September waren auch Se. König!. Hoheit, hofft ihre Vereinigung mit der ersten russischen der Hoch * und Deutschmeister, Erzherzog

An- Armee von 56,222 Mann, unter dem General« ton, in Wien eingctroff n. Lieutenant Kutusow, (wodurch sie auf 140,220 Deutschland Nachdem die Franzosen sich anwächst,) längstens bis zum 11. October; bis am 22., 2;. und 24. Sept. mit Anstalten zum Jum ?0 . e fc en dieses Monaths wird auch die Rheinübergange beschäftiget hotten, übersetzte zweyte Russische Armee unter Michelson und endlich ein Eo-ps von »0,220 Mann unter dem Buxhöwden, 58,220 Mann stark, sich ange« General Lasnes bey Kehl diesen Fluß

, ihr folgte schlossen haben, und dadurch die Kriegsmacht am 27. eine jweyte Colonne unter dem Reichs, her vereinigten Kaiscrhöfe in Deutschland, ohne Marschall Davousi von >7,2^2 Mann. Die die sehr zahlreichen Reserven und die Armee in ganze Macht, die sich am *9- Morgens auf Tyrol, gegen 220,222 Mann zählen. Churbadischem und Breisgau, Ortenausschen Ge- Dieses letztere Land mit Vorarlberg, wett- biethe befand, zahlte nicht volle 32,222 Mann, ci f crt brüderlich mit den übrigen Provinzen

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Pagina 6 di 8
Data: 16.12.1805
Descrizione fisica: 8
Dessieres rückte mit seinen Unbesiegbaren vor, und sogleich kam es zwischen der Französisch- Kaiser!, und der Russisch-Kaiser!. Garde jum Handgemenge. Die Russische Garde wurde in Unordnung zu- röckgeworfen; ihr Oberster, ihre Artillerie, ihre Etandarden, alles wurde weggenommeu. Der Großfürst Konstantin selbst, dessen ganzes Re giment aufgerieben wurde, entkam nur durch die Schnelligkeit seines Pferdes. > Während dieses Gefechtes dauerte das Treffen mit der übrigen russischen Armee fort, so weit

sie noch nicht in Flucht war. Das Eentrum der Franzosen widerstand den sehr wohl geordneten Angriffen der Cavallerie. Auch der linke Flügel hörte nicht auf anzugreisen, und alle seine Angriffe waren siegreich. Um r Uhr Nachmittags war der Sieg, der keinen Augenblick zweifelhaft gewesen war, zum Vortheil der Französischen Armee entschieden. Die Canonade dauerte bloß noch aus dem rechten Französischen Flöget fort. Das Ruffische (orps, das abgeschnitten wurde, war umrungen, aus allen seinen Positionen vertrieben

, in eine Tiefe zurückgeworsen, und an einen See zusam- mengedrängt. Hier bot sich das schauderhafte Schauspiel dar, 20,000 Menschen fick) auf der Eisdecke desselben zerstreuen, und den größten Theit davon in den See versinken zu sehen. Zu gleicher Zeis streckten ;!vey Mfflfhi- Erson nen, jede derselben 4002 Mann stark, die Waf fen, und die ganze Artillerie, wenigstens von i2o Cauonen, fielen in unsere Hände. ^ An diesem Tage war die ganze Russische Armee zu bekämpfen.. Die Hälfte dciselbe» wurde ver nichtet

, und der Rest in der vollsten Unordnung in dre jFlucht geschlagen. Der größte Theil warf die Waffen weg. •, , . Von der ganzen Französischen Armee war bloß die Reserve nicht zum Angriff gekommen, und diese Reserve allein wog eine Armee aus. Die Französische Armee, obschon ziemlich stark, war doch nicht so zahlreich, als die feindliche, die aus iojooo Mann bestand, nämlich aus 80,020 Russen, und 2;,000 Oesterreicher. Dieser Sieg verschaffte der Französischen Armee: 40 Russische Fahnen, eingerechnct

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Pagina 4 di 8
Data: 10.03.1806
Descrizione fisica: 8
sich in Caiabrien, und;ur Sicherheit der Stadt sind aus den bessern Klas sen der Inwohner Garden errichtet worden. Der Erbprinz begab sich indessen jur Armee in Talab« rwn, und setzte in der Stadt Neapel einen Re- qierungs-Nach nieder. Dieser befahl bey Todes strafe, daß bey der Annäherung fremder Trup pen kein Mensch einen Widerstand thue oder sich sonst unruhig betrage. Am >4. Fcbr. Abends rückten die ersten Abtheilungen der Französischen Armee in der Stadt Neapel ein, besetzten alle f.sten Plätze

und die Hofburg, und dankten die Neapolitanischen Militär-und Pnrgergarden ab. Am 15. Febr. Nachmittag trafen Se. kaiserl. Hoheit der Prinz Iozeph mit einem großen Theil der Armee in der Hauptstadt ein, und stiegen im komgi. Pallaste ab, wo sie von der provisorische» Negierung empfangen wurden. Diese ward al- sogbich aufgelöset. Auf die Einladung des Hrn. Ekjdischoffs von Neapel beqab sich der Prinj am 16. mit einem zahlreichen Gefolge in die Kirche des heil. Januarius , hörte dle Messe, un- hängte der Statue

dieses Heiligen zwey goldene Halsketten um. Seitdem wird die neue Regie rung organisirt. General Amato Lucotte ist zum Kommandanten der Armee von Neapel ernannt worden. In einer an das Neapolitanische Volk erlassenen Proklamation wird solches unter Ver heißung alles Guten zur Ruhe ermahnet, un versichert, daß die Französischen Truppen nur kä men, um die Treulosiakeit des Neapolitanische» Hofes zu bestrafen Man rechnet die Französische Armee im Neapolitanischen aus 66200 Mann, und eine jweyte

wird dem Gerüchte, daß kort die Geschäfte ins Stocken gerathen, mit Nachdruck widersprochen. In ö;m ehemaligen Venetianischen Dalmatien kommen 9000 Mann Franzosen zu stehen. Es soll dort etwas unruhig aussehcn. Innsbruck den 6. Marz 1806. (Auf geausserteS Verlangen wird nachstehendes Schreiben auf Beseht des könig!. Bairischen Herrn Hofkommissars in Tyro! Grafen vo» Arco Excellenz hiemil öffentlich bekannt ge macht ). Große Armee, 7. Corps, r. Division. Maximilian Lamarque, Brigade - General, Kommandant

^er Ehrenlegion. an Se. Exzellenz Herrn Grafen von Arco Sr. Majestät des Rönigs von Bayern General-Gouverneur von Tyrol. „Ich müßte mich selbst der Undankbarkeit be» schuldigen, wenn ich E. E- nicht von dem Be tragen in Kenntnis fetzte, das einige Bewohner von Lermos, und besonders jene des Dorfes Biberbier gegen mich beobachteten. Indem ich mich von der großen Armee zu jü ner Sr. kaiserl. Hoheit des Pratzen Joseph ver» fügte, begrub eine von Fernstem herabgestürz« te Schnee»Lavme die Postillons, die Pferde,

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Pagina 3 di 4
Data: 08.01.1807
Descrizione fisica: 4
. Sie sagen, ihr König habe sie an die Russen verkauft, und sind voll Unwillen über die Art, wie die Russen sie behandeln. Der preußische Kommandant von Breßlau hat die schönen Vor städte dieser Vestung verbrannt; viele Weiber und Kinder kamen bey dieser Feuersbrunst ums Leben. Dcr Prinz Ierome leistete den unglück lichen Einwohnern Hilfe. — Die russische Armee unter dem Oberbefehl des General Benningsen wird höchstens auf 80,002 Mann angegeben. Mit diesen zieht er sich an den Riemen (Memel) zurück

, welcher Fluß eigentlich die Grunze von Rußland formirt. Dort soll sich die russische Kriegsmacht versammeln. Der König von Preu ßen hat sich, um mit den Russen eine gleiche Linie zu halten, mit seinen Truppen, zu wel chen der General Buxhövden mit 30,000 Rus sen geflossen war, hinter den Pregelfluß zurück gezogen. Alle Pohlen, die bisher versammelt werden konnten, sind zum rechten Flügel der großen Armee gestoffen. Da die Russen von der Weichsel zurückmarschiren, so hat auch der Kö nig von Preußen

der Marschalle Davoust und Augereau. Das Korps des Marschalls Lannes deckte den linken Flügel an der Seite von Thorn, und der Kaiser Napoleon selbst bildet mit dem Armee korps der Marschalle Dernadotte und Soult den Mittelpunkt. Türkey. Nicht nur die Wiener sondern auch die Preßburger Zeitung geben für gewiß an, daß 5o,o.>o Russen, als Freunde und Alliirte der Pforte, in die Moldan und Wallachey ein gerückt seyen. Letztere Zeitung setzt noch bey,. daß eben diese Russen schon bis Widdin vorge rückt wären

, und sich mit einer servischen Armee unter Oberkommando des Georg Czerny verei niget hätten. Dagegen giebt das 39te Bulletin der grossen franz. Armee folgenden Artikel: „ES ist ein Courier angekommen, weicher dem Kai ser die Nachricht gebracht hat, daß die Russen der Pforte den Krieg erklärt haben ; daß Choc- zim und Bender von ihren Truppen eingeschlos sen sind; daß sie unvermuthet über den Riester gesellt, und bis Jassy vorgedrungen sind. Ge neral Michelsvn kommandirt die russische Armee in der Wallachey. — Die Absicht

der Russen scheint zu seyn, in Verbindung mit den Servier» nach Dalmatien vvrzurücken, dort eine neue Armee von Montenegrinern und Aibanensern an sich zu ziehen, die Franzosen in Daünakden anzugrcisen, und sich dann auf englischen und russischen Schiffen nach Italien übersetzen zu lassen. Hierauf mag wohl der Umstand Bezna haben, baß de-gewesene päbstliche Nuntius zu Petersburg, Monsignor Arezzo, in Angelegenheiten, welche viele Kardi nals, Versammlungen veranlaßten, nach Rom gesendet worden

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