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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.08.1870
Descrizione fisica: 6
Der Operationsplan der Franzose». (Bon dem militärischen Mitarbeiter der „Vorsidt, Ztg.) Die französische Armee ist in allem Anscheine nach gebrochen, Napoleon gibt lächerliche Depeschen nach Paris, die Mobilgarde meutert und Ollivier tröstet sich und das Land mit der Intervention fremder Mächte. Unter solchen Umständen kann man wohl annehmen, daß die französische Heeresführung die Trümmer der geschlagenen Armee an der Mosel sam meln und mit ihnen und den b s jetzt intakt geblie benen

nicht nur Zeit zur Concentrirung und zur Heranziehung von Reserven zu verschaffen, sondern demselben auch die Schmach einer neuen Niederlage zu ersparen. Die ses Mittel wäre in einer Veränderung der Opera- tionSbasiS zu suchen und zu finden und durch eine Frontveränderung der operirenden Armee zu erreichen. Der gegenwärtige Operationsplan der Franzosen hat die Vertheidigung der nach.Paris führenden Ope- rationSlinie zum Zwecke und soll selbe durch die Mo- selstellung erreicht werden. Wenn nun diese Defen

sivlinie aufgegeben und eine feste Flankenstellung er reicht werde»! könnte, so wäre den deutschen Heeren allerdings der Weg nach Paris von Seite der ope rirenden Armee freigegeben, diese hätten aber dennoch auf ihrem Wege mehrere Festungen zu berennen oder wenigstens.zu cerniren. Vor allem Anderen Metz und Toul, dann Vcrdun und endlich das befestigte Lager von Chalon«. Vor Paris selbst wären Vor bereitungen zur Belagerung und Erstürmung zu treffen. Allen diesen Unternehmungen wäre eine Ausstellung

, und es gelang der französischen Armee in der Flanke sehr gefährlich und müßte daher entweder ein Theil der deutschen Armee die französische Flankenstellung aufsuchen und die Armee werfen, während der andere Theil den Marsch auf Paris fortsetzen müßte, um sicherer zu gehen, die ganze deutsche Armee der französischen Front veränderung folgen. In jedem Falle wäre für die französische Armee Zeit gewonnen, und diese Zeit wäre, vorausgesetzt, daß die Einberufung der Reserven or- ganisirt ist, vielleicht

die Rettung der Armee und des ganzen Feldzuges. Frankreich hat unweit deS gegenwärtigen Kriegs schauplatzes einen Punkt, der zu einer solchen Unter nehmung ganz paffend wäre. ES ist das Hochpla teau von LangreS. Dasselbe liegt zwischen den Quellen der Maas, der Maarne und der Seine und ist circa l(XX> Fuß hoch. Es beherrscht somit die Thäter dieser Flüsse, welche senkrecht auf die Opera- tionSlinie Straßburg-Paris ausmünden, und deckt das südliche Frankreich mit seinen großen Waffenplätzen

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Dolomiten
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Pagina 7 di 16
Data: 29.05.1937
Descrizione fisica: 16
nehmen am religiösen Leben, und schließlich halten sie das religiöse Leben selber für etwas, was in zweiter Linie steht — zwar nicht theoretisch tun sie das, aber praktisch. Und — das ist die ernste Frage — sind wir nicht alle ein wenig an- gesteckt oon dieser VerwelUichung? Jeden falls haben wir alle Grund, zuweilen traft- sich prüfend darüber nachzudenken. Augustin Wibbelt. Rote Armee und Kreml Spannungen zwischen der Sowjetregieruna und der Roten Armee sind in der letzten Zeit fast

jedes Vierteljahr gemeldet worden. Dabei wurden gern die Armee und ihre Marschälle, bald Woroschilow, bald Tuchatschewski, bald Blücher als Repräsentanten eines neuen Rußland, das sich angeblich vom Bolschewis mus zu einem gesunden nationalen System hin entwickelt, hingestellt. Für die Anhänger solcherMeninungen müssen dieKaltstellungdes bisherigen Vizekriegsministers Tuchatschews ki und die gleichzeitig durchgeführten Militär- politischen Maßnahmen der Sowjetregicrung den Zusammenbruch ihrer Jlsiisionen

be deuten. Don nationalistisch - antibolschewistischen Tendenzen in Kreisen der Armeeführung kann schwerlich die Rede sein. Die Spitzen der Roten Armee sind aller Wahrscheinlichkeit nach genau so Repräsentanten der roten Ge waltherrschaft wie Stalin, Kaganowitsch und die übrigen Kreml-Leute. Tatsächlich aber waren wohl Spannungen zwischen be stimmten Armeekreisen und der Stalin- Clique vorhanden. Spannungen rein macht- politischer Art, wie sie sich bei einem volks fremden Regime

wie dem bolschewistischen zwischen einer erstarkten Kamarilla und der Varteiführuna leicht eraeben können. Diese Spannungen haben jungst eine überraschende Bereinigung erfahren. Der Kreml hat mit plötzlichem Entschluß durchgegrissen, einen der prominentesten Generale, der durch seinen politischen Ehrgeiz besonders gefährlich erschien, kaltgestellt und Maßnahmen ge troffen, durch welche die Armee noch stärker als bisher unter politische Kontrolle gestellt wird. Die Politik des Kreml in bezug auf die Armee im letzten

Jahre ist äußerst geschickt. Die Armee ist durch die Riesenaufrüstung Sowjetrußlands zu einem sehr bedeutenden Machtfaktor geworden. Auf der anderen Seite ist der G.P.U.-Apparat bei der Durch führung der zahlreichen ihm oon der Stalin- Clique gestellten innenpositischen Terror maßnahmen ebenfalls außerordentlich er starkt. Diese beiden rivalisierenden Macht instrumente der bolschewistischen Diktatur OPEL- Kinderwagen scheinen im letzten Jahr ganz bewußt gegen einander ausgespielt worden

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 1 di 6
Data: 20.05.1943
Descrizione fisica: 6
. Via Italo Bolbo 12 Sdjrft« leinings«Fernrufe IM und H37, Verwaliun's>,^ernrui > I 4* B?roni« roorMirf’?! Tireflor Rudolf Poich. Druck u Verlag- Atbesio. Bolzano, Via Italo Bolbo 42. Conlo rorrrnte pnstalt Na. 1^712, Die Sch lachtin Tunesien ist geschlagen. Aim 13 Mai früh st e l l t e die 1. itälienische Armee, welcher die Ehre zufiel, den letzten Widerstand der Achsentruppen in Nordairiia zu leisten, den Kampf auf Befehl des Duce ein. Nach der Besetzung der Städte Tunis und Bi'erta

durch die englisch-amerikanischen Streit- kräsle konnte die Ueberwältigung der italienisch- deutschen Truppen in Tunesten nur mehr eine Frage der Zeit sein. In heldenmütigem Kamps haben aber die Ucberreste der Achsentruppen bis zum letzien ausgeharrt. Sie wehrten sich, bis ste die letzte Patrone verschossen. Besonders ruhmvoll schlug stch die 1. italienische Armee in den Bergen östlich von Zaghouan Noch am 12. Mai wiesen diese Truppen mehrere Angriffe der von Süden kommenden 8. englischen Armee unter Mont-omery

ab. Ein Vorschlag des neu'celändi'chen Generals Freyberg zur U e b c r» g a b e wurde v.m Kommandanten der 1. Armee General Messe, abgelehnt. Ohne Munition und ohne Nachschub hielten die Truppen unter den pausenlosen Luftangriffen 1 ein von allen Seiten kommenden feindlichen Ansturm aufs tapferste stend. Bis ste der B e f e h l d e s D u c e erreichte, das Feuer.einzustellen. In Anerkennung seiner tapfren Haltung wurde General Messe, der den letzten Wider stand leistete

trieben die italienisch- deutschen Divisionen den Feipd von der Grenze Tripolitaniens bis nach Aegypten zurück. 2n den ersten Iulitagen 1942 standen sie vor den Toren von A l e ya n d r ien. Das Schicksal ver weigerte ihnen damals den krönenden Erfolg. Unüberwindliche Nachschubschchierigkeiten sowie die Luftüberlegenheit und die in den langen Monaten ongebäuften riesigen Materiallager des Geoners geboten 80 Kilometer westlich vom. Nil-Delta Halt. In der Alamein-Stellung muhte die Afriko-Armee

verhalten in der Hoff- näch nach Auffüllung der Treibstoff-, Waffen- und Minitionsbestände den Kampf gegen die materielle Ueberlegenheit der Engländer wieder ausnehmen zu können. Die Landung der Eng länder und Amerikaner in Französtsch-Nordafrika am 8 November zerbrach diele Hoffnung vor zeitig. Zusammen mit der wellige Tage vorher e°n'eleiteten Großoffenstve dev 8. englischen Armee-unter Montaomery bei Alainein gab dieselbe zu verstehen, daß der- Feind unter Auf gebot aller deiner Kräfte

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.08.1870
Descrizione fisica: 8
wie folgt: „Bei Metz stehen die erste und zweite Armee, und zwar: Erste Armee östlich derMosel inder Gegend Von Pange, t., 7. und 3. Corps. Zweite Armee westlich der Mosel bei Rezonville, 3. lt). und 9. Corps. Die anderen Corps der zweiten Armee, Garde, 4., 12. (Sachsen) Corps sind bisher nicht in den Schlacht telegrammen erwähnt; sie werden deßhalb möglicher« Zoeise erst im Ueberschreiteu der Mosel begriffen sein, oder haben eine andere Direktion erhalten. Erläu ternd bemerken wir hiezu

, daß ein ArmeecorpS auf dem Marsch auf einer Straße einen Raum von circa drei Meilen einnimmt, und daß es mindestens 10 Stunden braucht, um einen Fluß auf einer Brücke zu überschreiten. Das 2. und 6. Corp« befinden , sich voraussichtlich noch auf dem Marsch gegeu die Mosel. Die baierische Armee ist theilweise mit der Cer- »irung der Bogesenfestungen beschäftigt und wird nach deren Fall wohl auch an die Mosel, herangezogen werden. Diese unsere beiden Armeen haben zwischen sich bei Metz die größere Hälfte

der französischen Armee unter Bazarue, Corps Frossard, 3. Corps Decaeo, 4. Corps de Ladmirault, 6. Corp« . Eanrobert (theilweise) Garde, Bourbati unddieGar- »isoa von Metz. Im Süden sehen wir die dritte Armee über Nancy auf Bar leDuc avanciren: 5. und N.CorpS und Theile der baierischea Armee; und endlich im Osten belagern die württembergische und badische Division die Festung Straßburg. Der Rest der französischen Armee: l. CorpS Mac Mahon, 5. Corps de Failly, 7. Corps Douay und ein Theil des Corps Caurobert

, welche wahr scheinlich südlich o-.n Metz die iMosel überschritte» haben, ziehen sich auf ChalonS und Paris zurück, um sich dort mit dem au» vierte» Bataillons, Mobilgar- den und Freiwilligen sormirten neuen Armeecorps (die Franzosen nennen sie stolz das lS. u. 13. Corps, obgleich noch kein Mensch von der Existenz eines 6.. !)., >0. und U. SorpS gehört hat) zu vereinigen. Es sind also drei Punkte, auf welche wir unsere Aufmerksamkeit zu richten haben: l. Die bei Metz durch unsere erste und zweite Armee

eingeschlossene französische Armee. 2. Die sich zwischen Paris »nd Ch alonS formirende neue Armee, gegen welche un sere dritte Armee mit einer noch vor der Mosel be findliche« starken Reserve (2. und 6. Corps) marschirt. 3. Die von den Württenbergern und Badenseru in Straßburg eingeschlossenen feindlichen Abtheilungen. 1 und 3 ist der Feind völlig lahmgelegt, und e» ist jetzt nur die „neue Armee', welche uns von Paris trennt.' So standen die Sachen am 20.; seitdem aber hat sich die Situation insoweit geändert

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.06.1937
Descrizione fisica: 6
so war wie mit den glückseligen Inseln, die aus dem Ne bel des Alltags austauchen: ein Hauch, ein Ton, ein Bild kommt zu dir herüber wie aus einer anderen Welt, du mußt hin. du kannst nicht dagegen an kämpfen, und wenn du dann wirklich da bist, dann ist alles ganz anders, und du erkennst, daß du nie dahin kommst, wohin deine Sehnsüchte dich rufen. Diesmal war's nur Bouillabaisse. In San Blas. Die Rote Armee wird kommunistisch Die Nachricht von Tuchatschewskis Ungnade und Versetzung vom Posten des stellvertretenden

Volkskommissars für Landesverteidigung auf den drittrangigen Posten eines Kommandeurs des Wolga-Wehrkreises kam für die Kenner und Be obachter der Entwicklung innerhalb der Roten Armee nicht unerwartet. Es ist aber verständlich, daß sie für die breitere Oeffentlichkeit eine Sen sation bedeutet. Die gesamte Weltpresse gab mehr oder weniger wilde Gerüchte über die Hin tergründe dieser Vorgänge. Allmählich aber lüf tet sich jetzt dieser Schleier. Die Version, die den Tatsachen am nächsten kommen dürfte, beruht

im Eiltempo zu regulären For mationen umgestellt wurden, so hatte der „Gene ralsicherheitskommissar' und Volkskommissär für Inneres in einer Person, Jagoda, immerhin 200.000 Mann zu seiner Verfügung, die dabei eine Vorzugsbehandlung genossen, sodaß ein Sergeant der „Sicherheitstruppe' amtlich einem Leutnant der Armee gleichgestellt war. Der Ge nauigkeit halber muß angeführt werden, daß die dem Jnnenkommissariat unterstellten Truppen- verbände ihrerseits in zwei Gruppen geteilt sind, so etwa

wie die ^privilegierte S.S.-Truppe und die gewöhnliche S.A. in Deutschland. Jagoda, wie jeder G.P.U.-Chef, war bestrebt, die ganze Armee unter die Gewalt seiner poli tischen Kontrolle zu bringen. Die Armee wieder um, mit Tuchatschewski an der Spitze — Mar schall Blücher hat sich für die selbständige Fern ostarmee die Einsicht der politischen Polizei in militärische Angelegenheiten und Personalsragen schon lange verbeten — protestierte von jeher gegen die „Zivilbespitzelung'. Der Unwille der Armee der G.P.U

. gegenüber hat sich auf die kommunistische Partei als solche übertragen und dazu geführt, daß die Armee sich in einem un politischen und rein nationalen Sinne entwickelte. Zu gleicher Zeit und zwar, wie der „Times'- Korrefpondent bemerkt, seitdem Hitler zur Macht gekommen ist — hat Tuchatschewski die Stoßkraft der Armee und ihr Kriegspotential sehr gehoben. Die Disziplin wurde verschärft, die Autorität des Offizierskorps hat sich durchgesetzt, der Einfluß der Politischen Kommissare wurde so gut

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 15.03.1901
Descrizione fisica: 6
Episode erzählen, welche ich selbst erlebt habe. Ich war vor dem großen Kriege vom Jahre 1370 längere Zeit iu Frankreich und unmittelbar vor dem Kriege einigt Zeit in Deutschland, um bie Wehroerhältnifse dort studieren, und wurde während des Krieges nock Wien berufen. Als in Frankreich d.r geradezu bewunderungswürdige Widerstand und Enthusiasmus nach den großen Katastrophe», welche die reguläre Armee betroffen hatten, A meen gleichsam uns dem Boden stampft!, da war, mehr

hat. So ist es auch gekommen. Denken Sie, meine Herren, wenn d>e Armee einmal gebraucht wird, Ihre Brüder und Söhne ihr Blut vergießen müssen, dass sie eS nicht umsonst thun mögen, sondern mit gutem Erfolge. WaS die Frage der nothwendigen Präfenzdienstzeit anbelangt, so hängt dieselbe nicht allein davon ab, binnen welcher Frist der mechanische Drill, die mecha nische Ausbildung geleistet wird. Das ist in verhältnis mäßig kurzer Zeit zu erzielen, abcr nach dem Stande der Kriegskunst, der Taktik genügt es nicht, bloß

nun zum Capitel der Beschwerden. Ich gehe allen nach, wenn ich auch nicht immer in der Lage bin, Antwort und AnSlunst zu ertheilen. Manchem abzuhelfen, ist mir möglich gewesen, und was sich iu dieser Beziehung thun lässt — ick spreche da nicht nur vl-n meiner Person, sondern von jedem militärischen Vorgesetzten — das geschieht. Ich sage das nicht, um uns populär zu machen, sondern es geschieht, weil eS der Wille des Kaisers ist, dass in Seiner Armee Ordnung herrsche, weil eS unsere Pflicht und unser eigenes

sollen, braucht die deutsche Sprache nicht. Für die Aufrecht« hallung und die Pflege der Dünstsprache sorge ich schon, das bitte ich mir zu glauben. Es ist nichts vollkommen unter der Sonne, aber zur Abhilse gegen über vielen Dingen, die ja auch im bürgerlichen Leben vorkommen, ist in erster Linie der normale Apparat berufen. Und da möchte ich sagen, eS lungiert keiner so out, wie jener der Armee. Ick) möchte nur ein kurzes Beispiel hervorheben, das im Hause besondere Aufmerksamkeit gesunden Hai

, den Misebrauch der Waffen in einzelnen Fällen betreffend: die Fälle von Trient uud von Leoben, wo ein solcher Missbraney stattgefunden hat. sind kategorisch in die Hand genommen und sind die Betreffenden mit schwerem Kerker und mit Entlassung bestraft worden. (Beifall) Es ist hier unmittelbar vorher eine Art Statistik über Ungehörigkeiten in der Armee vorgebracht worden. Das Haus wird nicht erwarten, dass ich ans Details eingehe, ich habe bereits gejagt, dass ich allem nach gehe und die Pflicht anerkeune

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 25.07.1883
Descrizione fisica: 8
^rtra-Beilage znm „Bote« für Tirol und Borarlbera' Ntr. I«8 Stachrichte« über Gchießstauds- u. Lande«' vertheidiguugswese«. »*. Innsbruck, 2S. Juli. Wir haben bereits gestern in Kürze mitgetheilt, dass der von der Bor» fiehuug des k. k. LaudeShauptschießstandes am Mon tag zu Ehren der k. k. Armee aus Anlass des großen Fest- und Freischießens zur Feier der Eröffnung der Oberinnthaler Bahn veranstaltete Festabend unter Mitwirkung des durch seine Tüchtigkeit bestens be- kannten Streichorchesters

ist aber das Schützenvolk niemals allein gestanden, mit ihm hat sich vereint das Kriegsvolk des ErzHauses Sr. Majestät, die k. k. Armee. Redner verweist auf den Ehrenschild, welchen die k. k. Armee den tiroli schen Landesschützen gewidmet. Diese Widmung be darf keiner Deutung, sie wird verstanden und ge fühlt, sie ist ein Paladium geworden sür die Schützen und die LanveSvertheidigung: sie bedeutet gute Ka meradschaft und treue Waffenbrüderschaft mit der Armee. Und wenn wir in diesem Sinne beieinander sind, so fehlt

vor Allen Einer nicht. Er ist jener, den wir als den Obersten anerkennen im Schützen- volke, als die Spitze der Armee, es ist unser Kaiser. Ihm. dem erlauchten Enkel Sr. Majestät des Kaisers Maximilian, unserem allergnädigsten Herrn, Landes fürsten und Kriegiobersten Kaiser Franz Josef I. brachte der Redner zum Schlüsse ein dreifaches Hoch, das mit stürmischer Begeisterung aufgenommen wurde und dem seitens des Orchesters die Volkshymne folgte, die stehend angehört wurde. Nachdem das Orchester „Laura', Walzer von Millöcker, gespielt, betritt der Herr

k. k. Bezirkshaupt mann Dr. Hoflacher die Rednertribüne und be zeichnet als Schütze den Gedanken der Schießstands- vorstehung. den heutigen Abend dem Militärstande, also der Armee zu widmen, als einen glücklichen. Redner verweist bezüglich der mit goldenen Lettern in der Geschichte Oesterreichs verzeichneten Thaten der Armee aVis die Schlachtfelder von Italien und erinnert an den Spruch Radetzkis: In deinem Lager ist Oesterreich. So oft es sich um Kaiser und Vater land gehandelt habe, seien die Tiroler immer

ge meinsam mit derArm-e vorgegangen und haben mit ihr siegreich gegen den Feind gelämpst. Der Aus spruch Fliers im Tiroler Landtag: Tirol sei eine Grenzfeste des Reiches und die Bewohner bilden die Garnison, erwahre sich. Wenn dieses Einvernehmen zwischen Land und Armee fortbestehe, werden sich jene arg täuschen, die die Grenzpsähle unseres Vater landes auf dem Brenner und in der Finstermünz aufgepflanzt wünschen. Zur Förderung dieses schönen Einvernehmens habe der edle Obercommandant von Tirol

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 03.12.1866
Descrizione fisica: 4
Landesschützen-Compagnie, Dr. Carl v. Pütz; dem Oberlieutenant Johann Attlmayr und dem Unter lieutenant Joseph Bartl, der Jnnsbruck-Sonnenbur- ger freiwilligen Scharfschützen-Compagnie. — DaS Mil itär-Vcrdienstkrenz: Dem Oberstlieutenant des Ruhestandes, Johann Dipanli. — Das Ritter- kreuzdes Franz Joseph-O.'rdenS: dem Hptm. undCommandantenderJmsterLandesschützen-Compagnie Dr. Christian Schärmer; dem Hauptmann in der Armee und Commandanten der Neutter LandeSschützen-Com- pagnie, Andreas Angerer

; dem Hauptmann in der Armee und Commandanten der Kälterer LandeS- schützen-Compagnie, Anton Freiherr» v. Dipauli; dem Hauptmann der Jnnsbrucker freiwilligen akademischen Schützen-Compagnie, Joseph Danm; dem Hauptmann der ersten Jnnsbrucker Scharfschützen-Compagnie Franz Thurner. —Das goldene geistliche Verdienst kreuz : Dem Caplane der JnnsbruckerLandeSschützen-- Compagnie, Johann Huber; dem Caplane der Brixener LandeSschützen - Compagnie, Franz Haller und dem Caplane der Innsbruck-Sonnenburger Freiwilligen

- Scharfschützen-Compagnie, ?. Norbert Stock. — Das goldene Vcrdienstkrenzmitder Krone: Dem Hauptmanne in der Armee und Commandanten der Landesschützen-Compagnie, Maximilian Sckluiser; dem Hauptmanne der Bezauer Landesschützen-Compagnie, Johann Caspar Troy; dem Oberlieutenant der Jnns brucker freiwilligen akademischen Schützem-Compagnie, Dr. Leopold Pfanndler; den Lieutenanten der Jnns brucker freiwilligen akademischen Schützen-Compagnie, Dr. Ludwig Ritter v. Barth und Eduard v. An der Lan; dem Obcrjägcr

- Ampezzaner LandeSschützen - Compagnie, Sigis- mondo Manaigo; dem Arzte der Landecker Landes- schützen-Compagnie, Wendelin Pfeifer, und dem Füh rer der Jnnsbrucker freiwilligen akademischen Schützen- Compagnie, Albert v. Bnrlo. Die belobende Anerkennung wird ausge- sprachen: Dem Oberst in der Armee Heinrich Graf Coudenhove; dein Obcrstlt. i. d. Armee Joh. Ritt, v. Mörl; d. Hptm. in der Armee Max Graf Spaur und dem Oberlt. Jgnaz Angermair, beide der Inns bruck Miedevs'sche» Landessch.-Com?.; dem Hptm

. i» der Armee und den Comm. der Brixner Landessch.- Comp. Valentin Daporta; dem Hptm in der Armee und Comm. der Bozcii Sarnthaler La?dessch. Comp. Hugo Ritter v. Goldegg; dem Hptm. in der Armee nd. Comm. der Bludenzer Landessch.-Comp. Otto Freih. v. Steinbach; dem Hpini. in der Armee und Comm. der Bozen-Neumarkter Landessch.-Comp. Franz Schuler; dem Hptm. in der Armee und Comm. der Rattenberger Landessch.-Comp. Johann Graf Taxis; dem Hptm. in der Armee und Comm. der SManer Landessch.-Comp. Karl Eitel

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.05.1940
Descrizione fisica: 4
«i>er gegen die Kiiste Der äsut/che Heeresbericht Berlin, 21. — Vom Führerhaupt- quartier wird gemeldet: „Die im Wessen geführte größte Offensive aller Zeiten bewirkt nun nach einer Reihe großer taktischer Einzelerfolge die ersten Rückstöße. Die neunte französische Armee, de ren Ausgabe es war, die Verbindung zwischen den starke» feindlichen Abtei- lungen in Belgien und der ZNaginotlinie lm Süden von Sedan herzustellen, wurde vernichtet und befindet sich in völ liger Auflösung. Der Generalstab und General Giraud

, der ehemalige Oberbe fehlshaber der 7. seanzöfischen Armee, ver das Sommando der S. Armee über nommen Halle, wurden gefangen genom- «en. Die deutschen Divisionen drängen in die Bresche nach, die von dieser offen sive geschlagen wurde. Panzerwagenre- aimenter und motorisierte Truppen haben Arras. Amien» und Abbeville beseht und drängen somit alle französi schen. englischen und belgischen Armeen, »ie sich noch nördlich der Somme befin den, gegen die Ärmelkanaltüsle zurück. Zn Belgien greifen unsere Trup- pen

R e- thet, »wo einige feindliche Abteilungen eine« lehlen Widerstand versuchten, wur- de beseht. Die Luftwaffe hat zu diesem Sieg des deutschen Heeres erfolgreich beige- tragen, indem sie durch Zerstörung der Flußübergänge und Bahnstationen und Angriffe auf die Marschkolonnen die Auf lösung der neunlen französischen Armee beschleunigte und die versuche des Fein des. unsere Durchbruchstellen von der Flanke zu bedrohen, im Erstehen unter drückte. Bei Aufklärungsflügen an der franzö sischen Küste

Flugzeuge werden vermißt.- Das letzte Fort von Namur von den Deutschen erstürmt Berlin, 21. — Von zuständiger Seite erfährt man. daß auch das letzte Fort von N a in u r, das noch Widerstand leistete, von den deutschen Truppen er stürmt wurde. Schlimme Ueberraschung Giraud findet sein Hauptquartier besetzt Berlin, 21. — über die Gefangen nahme des Generals Giraud, Oberbe fehlshaber der geschlagenen 9. franzöfi- chen Armee, veröffentlicht das „D.N.B.' olgende Einzelheiten: Die deutschen Truppen

hatten das Hauptquartier der 9. französischen Armee besetzt und den gesamten Generalstab ge fangengenommen. Es stellte sich jedoch heraus, daß unter den gefangenen Of- zirieren der Kommandant fehlte. Die Nachforschungen ergaben, daß er, vom neuen Oberbefehlshaber Weygand seines Amtes enthoben, das Hauptquartier ver lassen hatte und sich auf der Reise nach Paris befand. Kurz darauf traf Gene- rul Giraud ein, der bisher die 7. Armee befehligt hatte, um auf Befehl Weygands das Kommando über die 9. Armee zu übernehmen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 09.01.1923
Descrizione fisica: 8
, aus dem Saale, zu ver schwinden. Gegen wen mobilisiert Zrankreich. ' Ueber diese Frage handelt der neueste Arti kel Lloyd Georges. Der ehemalige Premier minister von Großbritannien geht von dem Ge danken aus, daß eine übergroße Armee immer zu einer Politik der Aggressive gesührt habe. Keine Nation kann der Verlockung eines leich ten Triumphes widerstehen, wenn sie diese durch zw« Generationen immer vor Augen geführt bekam. Die Folgerung daraus ist klar: Um den Flieden auf Erden zu sichern, müssen die Völker

Streitkräfte aus. weil ihre Grenzen dem An griffe zweier großer Militärmächte ausgesetzt waren, die sich für den Kriegsfall Zu gemein samem Vorgehen verbündet hatten. Frankreich und Rußland taten das gleiche, weil Deutsch land die furchtbarste Armee der Welt besaß und sich im Kriegsfall aus die Unterstützung der nicht -unbedeutenden österreichischen Kräfte verlassen ^konnte Und sowohl Oesterreich als Frankreich hatten immer mit dem unsicheren Faktor der italienischen Armee von drei Millionen zu rech nen

zermalmte, ist entweder zerstört oder als Trophäe in den Städten und Dörfern der Sieger verstreut. Die ö st erreichische Armee, die 1913/14 eine Friedensstärke von 420.000 Mann und eine Reserve von zwei bis drei Millionen ausgebildeter Leute besaß, ist aus eine winzige Macht von 30.000 Mann redu ziert. Trotz dieser Umstände hat Frankreich heute eine Armee von 736.000 Mann unter den Waffen mit einer ausgebildeten Reserve von weiteren zwei -öder drei Millionen. Es vermehrt und entwickelt seine Lustslotte

der neuen Luftbomben enthält so viel Explosivstoff wie hundert von der alten. Type. Und die Größe der Maschinen und der Bomben mmmt von Jahr zu Jahr zu. Wo ist der Fei n d? Wo i st d i e G esahr, die solche riesige militärische Vorbe reitungen verlangt? Keiner der Nach barn Frankreichs hat Heute eine Armee, die den vierten Teil der französischen erreicht. Deutsch land bietet keinen gerechtfertigten Vorwand mehr. Die Bevölkerung Deutschlands entspricht der vereinigten Bevölkerung von Polen, Rumä nien

, Jugoslawien und der Tschechoslowakei, aber seine Armee kaum seinem Siebentel der vereinigten Streitkräfte dieser vier Länder. Rumänien allein mit 15 Millionen Einwohnern hat ein zweimal so großes Heer, als der Ver trag von Versailles Deutschland mit seinen 60 Millionen gestattet. Seine männliche Jugend darf nicht mehr militärisch ausgebildet werden; sein Kriegsmaterial ist zerstört und seine Arse nale und Fabriken werden von alliierten Offi zieren genau inspiziert, damit nicht heimlich neues

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Dolomiten
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Pagina 1 di 6
Data: 15.05.1943
Descrizione fisica: 6
feindliche« Truppe« erreicht and «on der Luftwaffe bombardiert, kämpft unsere er'tc Armee» an der auch gestern di« Angriffe der achten britischen Armee abprallte«, mit ihren italienischen und deutschen Abteilun« gen erbittert und führt mit unbezwinglicher Tapferkeit Gegenangriffe. Sin Borschlag deo Generals Freyberg zur llevergabe wurde von General Messe, Kom mandant der ersten Arme«, zurückgewiesen. In anderen Gebieten der tunestschen Front muhte« Truppen der Achse, «eil ihnen die Munition ausging

auch gegen Luigi Messedaglia, Senator des Königreiches und Präsident eines wichtigen Kulturinstitutes, der feit 19. Februar 1025 der Partei angehörte, zur Anwendung, weil er öffentlich «in« schädlich« judenfeindltche Einste!« lutg zeigte. Mikbllck tit» nmßgeblMer Srtte auf die Waffentaten der italienische» Truppen in Tunesien Rom. 13. Mai. Der Chef der Generalstabs. Arvieegeneral Ambro, sio.» hielt gestern abends eine Rundfunkansprach«, ln welcher er sich besonders mit dem Heldentum de« ersten Armee befaßte

in der Schlußphase der Schlacht in Tunesien anzugeben, werden die Eng länder und Amerikaner vielleicht bedauern, baß sie die AAchlußkämVfe so furchtsam geführt haben. Am 7., 8., 9. und 10. Mai erfüllte sich, während die erste italienische Armee mit ungebrochener Tapfer keit ihrer Abteilungen die 8. britische Armee vor den eigenen Stellungen festhielt, nach dem Fall von Biserta und Tunt, dag.Geschick der 5. deutschen Panzerarmee. Sie kämvste mit Tapferkeit, .mußte aber schließlich dem übermächtigen Feind weichen

. • In einem Telegramm an General Mess« hob Ge neral v. Arnim das Verhalten der italienischen Ab teilungen, die unter seinem Befehl standen, beson ders der Artillerie, die sich glänzend, geschlagen hatte, hervor. Am Morgen deS 12. Mai-müßte auch da» deutsche Afrikakorp,. daa in so vielen Schlackten siegreich war, wegen Erschöpfung der MunltlonSbe- stände und nachdem «-.die Anlagen und hp» Kriegs material zerstört hatte., den Kampf aufgeben. Nun trifft eg die «rste'Itallenjsche Armee, die letz ten Widerstand

auf afrikanischem Boden zu leisten. Obwohl außer der achte» britischen Armee alle atz. deren gewaltigen feindlichen Streitkräfte konzentrisch auf sie eindrtngen, setzten ihre Abteilungen den Kampf fort. . General Messe benachrichtigte den Du« vom be wundernswerten Verhalten Pep Offiziere, und Sol daten. die.ungeachtet 'de» .sie erwartendes Geschick» mit unverrückbarer Entschlossenheit kämpfen imd handeln, in der Gewißheit, baß der Löhn ihre» Ob- ferS durch die unausbleibliche Zukunft de, Batet» jandeg

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 09.07.1930
Descrizione fisica: 6
und kann sich kaum mit Maismehl ernähren, die Armee aber ist mit den modernsten Waffen nach den neuesten Errungenschaften der Kriegs technik ausgerüstet. Jugoslawien mit einer Ein wohnerzahl von 12 Millionen verfügt über 18 Jnfanteriekorps, während Italien mit einer Be völkerung von 42 Millionen 3V Jnfanteriekorps besitzt. Kriegsininister Hadzitsch erklärte selbst in der Belgrader Skupschtina. als diese noch be stand. daß Jugoslawien in der Lage sei, eine Armee von 1 Million 200.000 Mann vollständig ausgerüstet

und ausgebildet ins Feld zu fchik- ken. Wer bezahlt aber die große Armee? Herr Briand weiß genau, was übrigens auch ande ren interessierten Mächten kein Geheimnis ge blieben ist, daß Frankreich Jugoslawien nur ein unvollkommenes Bild der fra»zösischsn Munitionslieferungen an Jugoslawien. Im November 1928 lieferte Frankreich über Spalato 150.000. im März 1929 weitere 39.000 Mauferwaffen nach Jugoslawien. Im Juni 1229 150 Maschinengewehre, im Februar 1929 über Susak 3W Kisten Jnsanterieinunilion, im November

nur einen Teil der großen Munitionslieferungen Frankreichs, das für den Frieden arbeitet. Die Bewaffnung der jugoslawischen Tschet- nik-Organisation erfolgte gleichfalls durch Frankreich. Ueber die Tschetnik-Organisation ist das Ausland nicht informiert, obwohl dieselbe als eine besondere Armee Jngslawiens zu be trachten ist. Die Organisationsstatuten der Ko- mitatschi-Organisation „Peter Maconitsch' ge> stattet einen Einblick in diese schwarze Armee. Die Mitglieder der Tschetnik-Organisation legen

dienen ohne Bezahlung, während die Komitatschisoldaten einen Tagessold von zwei Dinar erhalten. Die Komitatschibanden sind mit den schwierigsten Aufgaben betraut, ihre Hauptaufgabe ist, deu Weg für die reguläre Armee fres zu machen. Ihre Werkzeuge sind: Dolch und Bombe. In einer Gemeinde, in der Komitatschi waren, kann die Armee ohne Gefahr einmarschieren. Die nötigen Waffen liefert die Armee den Tschet- nikbanden. ebenso sorgt sie für ihre Verpfle gung. Die einzelnen Banden stehen miteinander

Die Tschetniks erhalten außer ihrem Sold S bis 10 Hektar Acker com Staate geschenkt, selbst- verständlich aus den geraubten Gütern der Deutschen und Ungarn. Neben einer regulären Armee von l.Z Mil lionen Mann unterhält also Jugoslawien eine schwarze Armee, welche in mancher Hinsicht noch vollkommener als die reguläre Armee ist. Beide Armeen sind von Frankreich ausgerüstet wor den, und zwar In erster àie gegen Italien. Herr Briand sagt nicht „Reden sind schön, Ka nonen sind schöner', wie Mussolini

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.02.1916
Descrizione fisica: 8
und bei Le MeSnil. Die Engländer werde» am Tigris zurückgeworfen. Die britische Admiralität teilt mit, daß die beiden englische» Torpedoboote Nr. 10 und 12, welche an der Ostküste Englands opeiierten, durch ein Unterseeboot in den Grund gebohrt worden sind. Das italien. Unterseeboot „Medusa' wird von einem österr.-nngar. Unterseeboot in der N«rd- adria torpediert. Ein russischer Zerstörer wird von der „Breslau' vernichtet. Neue Neutralität^ erklärung Hollands. Die Armee Pflanzer-Baltin wirft die Russen

nach Horodenka. Italienische Niederlage bei Görz und am Freikofel. 12. Schwere Verluste der Franzosen bei Ecurie. Eine russische Stellung bei Prasznisz wird ge stürmt. Dentscher Erfolg bei Bolimow. Wieder eroberung von Zurawno durch die Armee des Generals v. Linsingen. Beschießung der dalma tinischen Bahn durch die Italiener. Der Dnjestr- Uebergang von ZaleSzcyki wird gestürmt. Jtalie- nische Angriffe an der Kärntner Grenze werden abgewiesen. Der Wortlaut der amerikanischen .Lnfitania'-Note

Gefangene); desgleichen der Brückentopf von Sieniawa sbvvv Gefangene) Mlycziska wird von der Armee Linsingen genommen. Schwere Verluste der Russen bei Olly (Kaukasus). Siege der Armee Pflanzer- Baltin in Südo?galizien. AuS der Bukowina vordringend, werfen die österr-ungar. Truppen die Russen aus ihren längs der Greyze vor bereiteten starken Stellungen zurück; in der Ver folgung werden mehrere Orte BessarabienS besetzt Erfolgreiche Kämpfe bei Zydazow. Italienische Niederlage bei Plawa. !4. Niederlage

der Franzosen zwischen Lieoin und ArraS. Die offene Stadt Karlsruhe wird von einem feindlichen Flugzeuggeschwader mit Bomben beworfen. Englische Angrisse am User- Kanal werden abgewiesen. Russische Stellungen bei Kuzowimia (nordwestlich Szawle) werden ge nommen. Russische Linien an der Straße Mariampol—Rowno werden erstürmt Die Armee des Generalobersten v. Mackensen ist in einer Breite von 70 Kilometer auS ihren Stellungen zwischen Czerniawa (nordwestlich MoSciSka) und Sieniawa zum Angriff vorgegangen

bei Lievin-Arras. Dautze bei Szawle wird gestürmt. Deutsche Erfolge bei Lipowo — Kalwarja. Erfolgreiche Kämpfe der Armee Mackensen bei Jaworow. Moszi>ca wird von der Armee Marwitz gestürmt. Jezupol wird von der Armee Anfingen erobert. Schwere Ver luste der Verbündeten auf Gallipoli. P'skorowice wird von der Armee des Erzherzogs Josef Fer dinand genommen. Vorstoß der Armee Pflanzer» Baltin gegen Chotin. Großfürst Konstantin Konstantinowitsch, Präsident der Akademie der Wissenschaften, erliegt

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 04.04.1905
Descrizione fisica: 8
findet sich in der Nähe des OrteS Gundschulin, auf halbem Wege zwischen Tjelin und dem oberen Sungari. Die die beiden mächtigen Flußgebiete trennenden Erhebungen sind unbedeutende, ganz niedrige Hügel. Die langgestreckte Bodensenkung, von der oben die Rede gewesen ist und in welcher die russische Armee sich gegenwärtig zurückbewegt, ist ein reiches, sehr kultiviertes und außerordentlich fruchtbares Gebiet. Die Bevölkerung ist ungefähr so dicht wie in den besten Teilen Böhmens. Das Land ist offen

, waldlos, bietet zahlreiche Unterkünfte und besitzt ein dichtes Netz von Naturwegen, welches das Fortkommen nach allen Richtungen, namentlich aber im Sinne des russischen Rückzuges, ermöglicht. Gegenwärtig sind alle diese Wege gut, weil der Boden noch gefroren ist und größere Wasserlinien, die ja gleichfalls noch vereist wären, nirgends zu übersetzen sind. Die russische Armee hat also nicht zu fürchten, daß sie unterwegs irgendwelchen Mangel leide oder daß sie in der Flanke ange fallen

ist und die Russen nebstbei noch ernstlich an die Fortführung des Krieges denken, dann dürsten sie vermutlich nicht mehr weit über den jetzt erreichten Raum hinaus gehen, weil sie sonst Kirin preisgeben müßten, wohin die Straße von ebenda abzweigt, welche Stadt angeblich 100.000 Emwohner zählen soll, in einer reichen, sehr bevölkerten Gegend liegt, bis jetzt das Hauptausrüstungsdepot der mand schurischen Truppen war und nebstbei ein Arsenal und eine Pulver- und Waffenfabrik besitzt. Zöge sich die russische Armee

gebettet worden; Ostern 1880 hatte ihm einen Nachfolger gegeben. Sinnig und wahr hatte deshalb Theologieprofessor Josef Babl für den 4. April 1880 folgendes Transparent fertigen lassen: Ostern raubte Freud' und Glück; Ostern gibt den Raub zurück. k. Verluste der russischen Armee und dafür in Aussicht genommener Ersatz. Verläßliche Angaben über die Verluste, welche die russische Armee in den Kämpfm bei Mukden erlitten hat, sind nicht bekannt geworden; jeden falls sind dieselben sehr bedeutend

in Gefangenschaft geratene Ver wundete dürften die Abgänge gleichfalls arg be lasten. Doch dürste die Bewertung derselben mit 30—40.000 Mann nicht allzusehr von der Wirklichkeit abweichen. Im ganzen mag somit die Einbuße, welche die russische Armee erlitten hat, sich auf 70 —80.000 Mann belaufen, also etwa auf ein Drittel ihres Standes. Seit der Schlacht sind zu ihr das inzwischen eingetroffene vierte Armeekmps und zwei europäische Schützen brigaden gestoßen, so daß die Armee gegenwärtig auf etwa 170—180.000

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Volksblatt
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Pagina 7 di 15
Data: 29.07.1914
Descrizione fisica: 15
aus 50 Feldkanönen- regimentern,^14 Feldhaubitzen-DivisivFien, 8 reiten- den Artilleriedivifionen. 16 schweren Haubitzen- divifionen, 12 Landwehr Haubitzen divifionen. Jeder Haubitz hat in der. Batterie. 120 Schuß vorrätig. Die Gebirgsartillerie versügt über 8 GebirgS-Ar tillerieregimenter. Unsere heutigen Haubitzen stammen sast alle aus den Skodawerken und die Güte dieser Erzeug nisse hat sich schon oft bewährt. : Außerdem versügt Oesterreich über eine große Anzahl technischer Truppen. Die serbische Armee

. Die serbische Armee, die vor dem Jahre 1908 noch milizartig organisiert war, hat seit der An- nexionSkrife einen gewaltigen Ausschwung genommen. ES ist ihr in den zw?i Balkan kriegen gelungen, auS zahlreichen Schlachten und Gesechten siegreich hervorzugehen. Der glücklich beendete Feldzug gab dem weiteren Ausbau der Armee neue Impulse. Sie, zählte bor dem Balkankriege süns Jnfanterie- truppendivifionen ersten und süns Divisionen zweiten Aufgebotes und erreichte am Schlüsse deS zweiten Balkankrieges

im ersten Ausgebot einen GefechtS- stand von 161.000. im zweiten Ausgebot von 88.000 Mann. Während der Schlachten an der Bregalnica gegen die Bulgaren wurden alle über. Haupt noch waffenfähigen Männer vom 18. bis zum 50. Lebensjahre einberufen, so daß der Stand der, gesamten Armee in allen vier Aufgeboten die Höhe von 450.000 bis 500.000 Mann erreichte. Der Friedensstand der Armee, der vor dem Äalkankriege 30.000 Mann betrug und Anfang September 1912 auf 50000 Mann stieg, betrug im Frühjahr

- kaderS und einem ArtillerieregimentSkader, in jedem DivifionSbezirke errichtet., . ... . Da die serbische Armee m den zwei BalÄn kriegen einen effektiven Verlust von etwa 50000 Mann Hatte und die Aushebungen in Neuserbien noch kein, diese Ziffer übersteigendes Resultat zeigten, kann man annehmen, daß die serbische Armee gegen- wartig im Falle eines Krieges kaum mehr Soldaten knS Feld stellen dürste, als eS in den beiden Bal- Kmkriegen der Fall »Mr. Seit, dem, Balkankriege yat^ wohl nur die ÄrtÄlerre

Rüstungskredit von 122.8 Millionen angefordert und debatteloS bewilligt. erhalten. , Dieser Kredit dient in erster ^Zinie z^ür Anschaffung neuer Schnellfeüergeschütze, und zwar der . Haubitzen des Systems Schneider- Creuzot. daS in der französischen Armee zur Ein führung bestimmt war. Es ist n'cht ausgeschlossen, daß diese Lieferung noch im ätzten Moment aus- geführt werden wird. Fraglich bleibt es jedoch, ob diese Geschütze, in deren Gebrauch die Offiziere und Pannschaften ast unterwiesen werden müßten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 12.11.1912
Descrizione fisica: 8
, Bozen; Zischg .Heinrich, Bozen; Ehio- chetti Josef. Bozen; Schneitter Josef, Zirl, tSZ. Tagesuiimmeraprämiea: Oktober, früh: Gewehr, erste Äkummer Pitter- tschatscher Fritz, Bozen; zweite Nummer Hans u. Grab- maiier, Bozen; Arm^e, erste und zweite Nummer Chiochetti Joses, Bozen, A d e n d s: «Gewehr, vorletzte Nummer Schalter Franz, Jungschlitze, Bozen; letzte Nummer Felderer Melchior. Bozen; Armee, vorletzte Nummer Schaller Franz, Bozen; letzte Nummer.Herbst Joses, Deutschnosen. 2l. Ottober, früh

: Gewehr, erste Nummer Figl A,, Bozen; znxtte Nummer Patlis Josef, Welschnosen; Armee, erste Nummer Schimeci Waldemar. Bozen; zweite Nummer Faller Ludwig. Bozen; mittags: Gewehr, erste Rum mer Meier Joses, Bozen; zweite Nummer Schmuck Johann, Bozen; Armee, erste Nnmmer Faller Ludwig, Bozen; zweite Nummer Schmuck Johann, Bozen; abends; Gewehr, vorletzte Nummer Thurner Joses, Bozen; letzte Nummer Pircher Ludwig, Bozen; Armee, vorletzte Nummer Zischa Heinrich, Bozen; letzte Nummer Thurner Josef, Bozen

. 27. Ottober, s ruh: Gewehr, erste Nummer Chiochetti Josef, Bozen; zweite Nummer Ladurner Matthias, Meran; Armee, erste und zweite Nummer Saltuari Franz, Bozen; abends: Gewehr, vorletzte Nummer Pohl Johann, Bo^ zen; letzte Nummer Ladurner Matthias, Meran; Arme«, vorletzte Nummer Mattevi Wilhelm, Trient; letzte Nummer Obkircher Jngenuin, Bozen, Oktober, s r ü h: Gewehr' IMS Armee, erste uu-> zweite Nummer Ferd. Stusflcser, St, Ulrich; mittags: Gewehr, erste und zweite Nummer Zchneitter Josef, Zirl; Armee

, erste Nummer Höller Alois, Kardaun; zweite Num mer Schiüuck Johann. Bozen; abends: Gewehr, vor lebte und letzte Nummer Kirchmayer Josef, Sistrans; Ar- niee, vorlegte Nummer Sctialler Franz, Bozen; letzt? Num mer Kreidl Alois, Brixeu, Ä>. Ottober, s r U h:Gewehr. erlte Numiner Tmnafi A., Trieni; zweite Nummer >nnigadnrr I., FranzenSseste; Armee, erste und zw,l:e Nummer Mattevi Wilhelm, Trient; mittags: Gewehr, ^1!.' Nnnimer Schaller ssranz, Jungschütze, ^zozen; zweite Nummer Berdorser ^osef, Me ran

; Armee, erste Numiner Toiiinsi '.'lloiS. Trient; zweite Nummer s^alagraiiSe ^i^l!iai-.iiii, Trient; abends: Gewehr, vorletzte Nunimer lageder Alois, Bozen; letzte Nummer Toblander Hans, Bozen; 'Armee, vorletzte und letzte Num mer Pros. Anton Häsele, Bozen, :ui, Oktober, i r ii >>: Gewelir, erste Nnmmcr Alois doli Graiimayer. Bozen; zwi-Ue Ännuner Winkler Joses, TisenS; Armee, erste Nummer Nivl Anron, Jungschützt', Fügen; zweite Numiner Gasser ^lnion. Bozen; in > i t a g S: P)e- wehr, erste Nununer

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 21.12.1926
Descrizione fisica: 10
Và s «Utponjiltung- vltnstag. den St. L«à«mbtt 1VK. Die Armee der Sowjekunlon Non unserem russischen b. d.-Mltarbslter. Ztallonallsierung und Ukralntsiernna — DI« «ommandosprache -> Die Aortschritt« d«r yeereslnduslrle. Moskau. 17. Dezember. Wer dle bolschewistische Armee von heute auf Parade und Manövern sieht, muh ohne weiteres zugeben, daß in verhältnismäßig kurzer Zeit die rote Heeresleitung nach den Wirren der Re volution eine Heeresorganisation geschaffen hat, die die Höhe einer modernen

Nachkriegs armee erreicht. Von umso größerem Interesse ist es daher, sich mit den inneren Verhältnissen dieser Armee zu befassen, die durchaus nicht so einfach sind, wie es die bolschewistische Partel- presse darstellt. Um einen leichteren Uebergang vom zaristischen System zur roten Armee zu finden, mußte sich seinerzeit Moskau zu Zuge ständnissen In Heeresangelegenheiten an die ein zelnen Nationen, die heute als Republiken den Verband der Sowjetunion bilden, herbeilassen. Trotz der stärksten Opposition

der Russen wurde das Territorialsystem eingeführt, das im Fortschritten der Nationalisierung auch auf die Armee rllckwirkt. Während in den Armeeteilen im Osten der russische Einschlag unbedingt über wiegt, hat in der Ukraine die Ukrainisierung auch in der Armes festen Fuß gefaßt. In den Truppen des« ukrainischen Militärbezirkes schreitet die Ukrainisierung ständig fort. Bei den Territorialabteilungen ist Kommandosprache und Schrift nur ukrainisch. Aber auch in den anderen Truppenteilen verliert

Parteimänner und die unverläßlichen „Spezis' — aus der zaristi schen Armee übernommene Fachoffiziere heute teilt sich das Offizierskorps in die alten kommunistischen Offiziere (in den höheren Stellen) und dem jungen Offizierskorps, das seine Ausbildung zum Teil bereits in den „nationalisierten' Offiziersschulen erhalten hat und für die Kommunistische Partei kein absolut verläßliches Element mehr darstellt. Daß der Einfluß dieser jüngsten Offiziere sich in der Truppe geltend macht, geht aus Artikeln

der nationalen Aufgeklärtheit wächst auch das Verständnis für die zustehenden Rechte. Ver schiedene höhere Führer, unter anderen auch Iakir, der Kommandeur des ukrainischen Mili tärbezirkes, brachten in letzter Zelt, um dieser Gefahr entgegenzuarbeiten, das Projekt ein, für die gesamte bolschewistische Armee die russische Kommandosprache wieder einzuführen. Sie wissen aber wohl selbst, daß ihr Projekt undurch- Flottente l macht sich die Ukrainisierung noch nicht so tark bemerkbar, was sich daraus er klären

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.05.1937
Descrizione fisica: 6
Opfern einer unheilvollen Blutzu sammensetzung stets aus dem schnellsten Wege zu. Hilfe eilen zu können. In bestimmten Hospitälern wird für die Bluter nämlich ständig ein Bett freigehalten. In dem Raum befindet sich außerdem ein Kühlschrank, in dem Schlangengift aufbewahrt wird. Man hat be kanntlich letzthin mehrfach beobachtet, daß mit Schlangengift zur Stauung sonst nicht auszuhalten der Blutungen beste Ergebnisse erzielt werden kön nen. Me Entwicklung der türkischen Armee Es wäre recht

oberflächlich, wenn ein Militär- fachmann, bei der Beurteilung der türkischen Ar mee, sich auf das bekannte Schema der größerer und kleineren taktischen Einheiten beschränken würde. Vielmehr ist es notwendig, auf die weit vorausschauende und umfassende Militärpolitik Anzugehen, deren Hauptlinien vom Staatspräsi denten Mastapha Kemal Atatürk in dem mo dernsten Sinne festgelegt wurden. Zwei Soldaten sind es, die für den Umbau der Armee und den Ausbau des türkischen Kriegs- potenziells besonders maßgebend

sind: der „graue Wolf' — Feldmarschall Mustapha Kemal und sein Äeuer Berater und Generalstabsches, der Feld marschall Fewssi, der die Weisungen seines Chefs und Freundes aufs genaueste erfüllt. Um die Kampfkraft der türkischen Armee ge« .lügend zu stärken, bedarf es vor allem eines Ausbaues der Rüstungsindustrie des Landes und 'ilner Erweiterung des Eisenbahnnetzes. Die neue Türkei hat beide Aufgaben mit der größten Ener- zie und Geschicklichkeit in Angriff genommen und Hvch schon recht beachtliche Resultate

eines zukünftigen Krieges) weitgehend Rechnung getragen. Die Bewaffnung wird nach und nach vereinheitlicht. Bis jetzt fin det man nämlich in der türkischen Armee sowohl putsche M S8 Jnkanteriegewehre wie auch rus sische „Drei Linien'-Gewehre, die ihrer einfachen Handhabung und robusten Ausführung wegen iZesonders gut für die türkischen Soldaten geeigner. An leichten Maschinengewehren sind die Marken Hotchkiß und Chauchat verhanden, an schweren — Hotchkiß und Maxim. Bei der Bestückung der Feldartillerie trifft

vor> herrschend. Ausländische Bahnen werden voi' der türkischen Regierung ausgekauft, wie z. B. die Chemin de Fer Orientaux. Neue Bahnlinien entstehen im Durchschnittstempo von je 500 Kilo meter pro Jahr, bereits bestehende werden nw- dernisiert. Der Festungs- und Flottenbau Hai nach der Montreux-Konferenz, die der Türkeit die Remilitarisierung der Dardanellen erlaubt ha>, «inen gewaltigen Antrieb erfahren. Kemal Atatürk baut methodisch die türkische Armee in einem Maßstabs auf, der weit größer lst

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.10.1876
Descrizione fisica: 8
der auf die Ausstellung Neflektirendcn zu richten wären. Das HandlnngShauS Z. Abrahams und Comp. in der Capstadt, welches in London durch I. Otto Schuler, l2 )atton Garden, vertreten wird, hat sich zur Vermittlung der Frachten unter entsprechende» Modalitäten erboten. * (Die russische Armee.) Neue uud an scheinend vollkommen zuverlässige Mittheilungen über den zeitige» BewaffnnngSzustand der rujsi» scheu Armee dürsten im gegenwärtige» Moment nicht ohne Interesse erscheinen. Nach denselben waren Mitte Sommer

dieses JahreS bereits die gesammte» russischen Fußgarden. die 7 SchüHen- Brigaden der russisch'europäischen uud kaukasischen Armee und insgesammt 11 Grenadier- und Ar» mee-Jnfanterie'Divisionen mit dem neuen Ver» dau-Gewthr ausgerüstet. Die Bestände zur Aus gabe dieser,Gewehr?! an noch 4, und nach ande- ren Nachrichten 6 Grenadier- und Armee-Jufan- terie-Divisionen «erden außerdem alS schon hinter legt bezeichnet. Von den 43 Infanterie-Divisio nen der stehenden russischen Armee würde dem nach gegenwärtig

ein volles DrittH, und mit Abschluß dieses JahreS wahrscheinlich nahezu die Hälfte mit dem Berdan-Gewehr ausgerüstet fein, eaS allgemein als einS der besten neueren Hin- ierladegewehre anerkannt ist. Von der rnssischen Kavillerie werden sämmtliche Dragoner« und ein großer Theil der auch im dem Fricdensstand schon i» die europäisch-russische Armee eingereih- len Don-Kosaken-ötegimenter alS mit demselben Gewehr, die leichten Garde-Kavallerie nnd bereits auch einige leichte Armee-Kavallerie-Negimenter

nach seinen ioustigen Eigenichaften dem ehemaligen Deutschen Zünonadelgewehr nnqefähr gleich erachtet werden kann, bei den betreffenden Divisionen ter Kau kasischen Armee ist hingegen die noch geführte Schußwaffe daS Karle-Hinterladerg« wehr. Bei der rn'si'chen Feldartillerie sind in Mitte deS Sommeis vie Gattling-Milrailleuien Batterien, deren sich bei jeder Russisch.n Zuß-Artilleriebri- zace je eine eingestellt befand, in Geichützbatterieil umgewandelt worden, so daß also die der Euro päisch Russischen Arniee

zugetheilten 24V, und die der Kaukasischen Armee nberwiesenen 42 Fuhbatterien, wie die znr ersten Armee gehörigen 34 reitenden Batterien mir noch anS Geschütz- batterien bestehen werden. Die GeschützauSrüstunz der russischen Feldartillerie besteht an» 4- und 9psündigen Gußstahl - nnd Vronzegeschütze», Krupp'scheu Systems, uud führe» die Fußbatte rien je 8, die reitenden nach der im vorigen Jahre erlassenen neuen Bestimmung je V derar tige Geschütze. Die Ausrüstung sämmtlicher Feld- balterien mit nenen

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 13.09.1914
Descrizione fisica: 10
herzigkeit bei der Vorstellung von den Seufzern der Verwundeten und den Schmerzen, die der Ruhm kostet und die Heimätsliebe fordert. Wir sagen uns zehnmal im Tage, daß Geduld für die Zuschauer des Krieges nötig sei und daß jeder mit gutem Beispiele vorangehen müsse. Aber eine neue Schlacht bei Lemberg hat begonnen, und wir gestehen freimütig, daß die Pulse, fliegen und daß wir mit den heißesten Wünschen für die Armee die Stunde kaum erwarten können, in der unS vergönnt sein wird, eine freudige Botschaft

weit hinaus in die Welt zu verbreiten und die köstliche Empfindung des Glückes zu haben. Während das Gemüt von solchen Stimmungen bewegt ist, kommt die Meldung ans Berlin, daß auch die verbündete deutsche Armee eine große Schlacht, östlich von Paris zu schlagen hat. In dieser Gleichzeitigkeit. ist ein tiefer und ernste, Zusammenhang. Die österreichisch - ungarische Armee hat die fast übermenschliche Leistung aus sich genommen, die Hauptmasse der russischen Kräfte festzuhalten und nicht loszulassen

und sich darin zu verbeißeni und mit einer Zähigkeit, für die jeder Ausdrück der Bewunderung unzureichend wäre, darin auszuharren. Die französische Armee wird in den Schicksalsstunden, die jetzt östlich von Paris für sie angebrochen sind, von dem Ver bündeten, dem sie zwanzig Milliarden des Volks- vermögens anvertraut hat, gänzlich verlassen sein. Bei den Außenwerken der Hauptstadt, bis zu denen die Schlachtlinie reicht, ist kein einziges russisches Korps, keine einzige Division

, ja nicht einmal ein Bataillon oder auch nur eine Kam. pagnie, die mit den Franzosen kämpfen und sterben würden. ^ Sie können nicht dort fein, weil sie in der Schlacht bei Lemberg, wo unsere Armee nach dem Berichte unseres Kriegskorre-l spondenten die Offensive ergriffen hat, nicht zu entbehren - sind. Rußland kann : den Franzosen nicht helfen, weil es fast die ganze Macht braucht, um sie gegen uns aufzubieten. Es müßte nach jeder Schwächung fürchten, das eigene Land nicht mehr schützen zu können. Es wird für Frankreich

Nichts tun, weil unsere Armee mit einem beispiel. lösen Austvand von Entschlossenheit- und Mut dafür sorgt, daß von den russischen Kräften nur wenig verfügbar wurde/ um ^ das Deutsche Reich im Osten zu beunruhigen.. Die verhältnismäßig geringe Zahl von Korps, welche Rußland nach Ostpreußen geschickt hat, sind in der Schlacht bei Tannenberg aufs Haupt geschlagen, in die masu- rischen Sümpfe geworfen oder als Gefangene weg geführt worden. Die österreichisch-ungarische Armee ist der mächtige Pfeiler

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 13.03.1923
Descrizione fisica: 8
auf dem Wege, das deutsche Volk an die Franzosen zu verraten und zu verkaufen. Das arme deutsche Volk stehe zwischen seinen beiden schlimmsten Feinden, Herrn Stinnes, der mit Herrn Loucheur die Ausbeutungsmethoden festsetzte, und den französischen Bajonetten. Deutsche Hoffnun gen auf die Hilfe der Roten Armee übergießt Radek mit beißendem Spott. Die Rote Armee habe keine Veranlassung, bürgerliche Regierungen zurett e n. Deutschland hat alle Ursache, Radek für seine Er klärungen dankbar zu sein. Besser

als durch seine Rede vor den Rittern der Roten Fahne konnte die Legende vom Bestehen eines geheimen deutsch-russi schen Militärbündnisses nicht widerlegt werden. Die Rote Armee ist nach Radek für andere Zwecke da. Die Entwicklung Europas seit den sogenannten Friedensschlüssen habe bewiesen, daß die bürgerliche Welt wahren Frieden nicht zu schaffen vermag. Die Stunde werde kommen, in der das bewaffnete P r o- letariat Rußlands gegen die Magnaten des Kapitals marschieren werde, um das von ihnen geknechtete

gegen sie ist die Rote Armee herangewachsen. Die „Fremden loge' sieht den Kommandeuren und Kämpfern der Roten Armee ins Auge. Und wie Schützengraben gegen Schützengraben, gegenüber den Fremden die unseren. Da ist Kamenew, der Oberkomman dierende, ruhig seinen Schnurrbart streichend. Da sind die Kameraden B u dj en n y i s, da ist der Fiih? rer der roten Armee in der Krim Frunfo, Loge gegen Loge, Schützengraben gegen Schützengraben und zwischen ihnen als Drahthindernis das Präsi dium mit Kalinin. Als Avantgarde

an der Tete Karl Radek, der prophezeit: Wer zuletzt lacht, lacht am besten!' Bemerkenswert in dieser Atmosphäre sind na türlich vor allem die Urteile der Arm e e füh rer selbst. Der Oberkommandierende der Ukraine hält eine längere Vorbereitung der Armee für einen Krieg für notwendig. Rußlands Element ist die Masse: Der leitende Gedanke Fruns o s war die Ausnutzung der Überlegenheit Rußlands durch sein Schwergewicht, die Organisierung des ganzen Volkes für den Krieg. Nicht Höchstleistungen in überlegener

Man glaubt, daß er sich durch diesen Wunsch sein Leben airf Jahre hinaus verlängert. V. Mutz der Ehemann der Frau sein Einkom men mitteilen? Ein Londoner Richter hat kürz lich erklärt, daß -er noch niemals einen Ehemann kennen gelernt habe, der seiner Frau Klipp und klar gestanden habe, was er verdiene. Das ist ' Nr.6S Daß Rußlands technische Hilfsmittel im VergleW zu denen eventueller Gegner sehr, sehr gering sind, gibt Frunso zu. Die Frage, ob sich Rußland be» dem jetzigen Zustande der Armee

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