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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 08.09.1920
Descrizione fisica: 8
des Getreides war am 1. August gut in Bulgarien, Dänemark und in Holland, ein Durch schnitts ertrag wird erwartet in Deutschland, Polen nnd in der Tschechoslowakei. Bei der Roten Armee. Ueber seine Eindrücke bei den auf ostpreußisches Gebiet übergetretenen uod internierten Teilen der russischen Armee berichtet W. Nemöny interessante Einzelheiten in der ABC-Korrespondenz, der wir folgendes entnehmen: ^ Ich habe die Grenze im Auto bereist. In end losen, aber wohlgeordneten Kolonnen ziehen die zu Tausenden

übergetretenen Russen von der ^Grenze über Friedrichshof und Puppen nach Ottelsburg, um von dort wetterbefördert zu werden. Der Auf marsch deutet keineswegs auf eine geschlagene Armee, und wenn die roten Soldaten noch ihre Waffen hätten, so könnte der Zuschauer leicht dem Irrtum versallen, daß hier aus der Etappe Reserven an die Front ziehen. Die roten Soldaten sind im allge meinen gut angezogen, allerdings etwas bunt, denn nebeneinander, gehen Fver reiten Soldaten in russi schen, deutschen, österreichischen

und auch franzö' sijchen Uniformen. Ihre Ausrüstung ist ebenso ver schieden: deutsche Geschütze und Maschinengewehre, neben englischen und französischen, nur bie Gewehre sind russisches Fabrikat und die Ferngläser durchweg französisch. Nach Feststellungen amtlicher Stellen sind bis her 56.000 Russen auf preußisches Gebiet überge treten. Bei einer geschlagenen und sich im Rückzüge befindlichen Armee ist es mitunter schwer, von der Haltung der Truppen auf den Geist der Armee zu schließen. Man gewinnt jedoch

den Eindruck, daß 8 September 1920 eine strenge Disziplin in der Roten Armee herrsche, denn die Offiziere — die in Kleidung, Uniform nnd Ausrüstung von den Soldaten nicht zu unterscheiden find — haben die Truppen noch jetzt fest in der Hand. Allerdings kommt es ziemlich häufig vsr, daß die Soldaten Pferde, Sättel, Fernrohre und sonstige Ausrüstungsgegenstände für Lebensmittel und Geld verkaufen — es muh aber wahrheits gemäß hinzugefügt werden, daß die Bevölkerung jede Gelegenheit ^wahrnimmt, die Russen

zum Ver kauf zu bewegen. . Ob die Rote Armee bolschewistisch gesinnt ist, ist eine Frage, die nicht einfach mit ja oder nein beantwortet werden kann. Ich habe sehr viele Offiziere und Soldaten gesprochen und das Btld, das ich »ach diesen Gesprächen gewonnen habe, ist kein einheitliches. ES gibt ebenso leidenschaftliche Bolschewismen unter den Offiziere» wie Gegenrev»- luti0!.äre und dasselbe kann von ven Gemeinen ge sagt werden, nur mit dem — allerdings gewaltigen — Unterschiede, daß die Offiziere

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 26.08.1914
Descrizione fisica: 12
Frauenwürde schuldig sind, von einem französischen Gefan genen eine Abfuhr, durch welche die Unwür- digkeit eines solchen Verhaltens drastischer be zeichnet wurde, als es durch die schärfsten Ent rüstungskundgebungen geschehen könnte. Er warf nämlich das Glas Rotwein, das ihm von „zarter Frauenhand' kredenzt wurde, der Spenderin glatt vor die Füße. In «UM Mer WWW M he« Wer. Der Armee-Oberkommandant General der Infanterie Erzherzog Friedrich hat an den Kaiser anläßlich des Geburtstages folgendes

Glückwunschtelegramm gerichtet: An Se. k. u. k. Apostolische Majestät Kaiser und König Franz Joseph I., Schloß Schön brunn! Im Namen der durch die Allerhöchste Gnade Eurer Majestät mir als Armee-Ober- kommandanten unterstellten gesamten Land- und Seestreitkräfte der Monarchie bitte ich Eure Majestät, anläßlich des Allerhöchsten Ge burtsfestes, die alleruntertänigsten, aus treue- sten Soldatenherzen kommenden Glück- und Segenswünsche der gesamten Wehrmacht ehr furchtsvoll unterbreiten zu dürfen. Zu hartem Kampfe

gerüstet in Nord und Süd, mit den Spitzen schon in Feindesland, blicken Armee und Flotte heute wie vor fast 70 Jahren in begeisterter Huldigung auf zu Eurer Majestät, ihrem erlauchten Vorbild, in unentwegter, treuester Pflichterfüllung. Armee und Flotte erheben heute mit doppelter In brunst den Blick zu Gott empor und flehen den reichsten Schutz und Segen herab auf das Haupt Eurer Majestät, unseren Allverehrten Kaiser und König. Eingedenk der großen Tradition erheben Armee und Flotte

mit dem Jubelrufe: Gott segne, Gott erhalte Eure Majestät, unseren gnädiAten Kaiser und König und Allerhöchsten Kriegsherrn! Erzherzog Friedrich in. p., Armee-Oberkom- mandant. Auf diese Depesche traf an Erzherzog Friedrich folgende Anttvort ein: Zu Beginn des 83. Jahres meines der Wohlfahrt meiner Staaten und dem Gedeihen der Wehrmacht gewidmeten Lebens hat für mich der tief ergreifende Glückwunsch, den Eure Hoheit im Namen der Wehrmacht zum Aus druck brachten, eine besondere Weihe gefunden. Im Sturme

die von d«.n österreichischen Truppen geschlagenen serbischen Abteilungen von russischen Offizieren komnia..- diert, welche freiwillig jn die serbische Armee eingetreten waren. Die russische Regierung stellte an Serbien den Wunsch, daß das Oberkommando der ge samten serbischen Armee einem General des russischen Heeres anvertraut werden soll. Mi nisterpräsident Pasic hat erklärt, daß Serbien sewstverständlich alle Punkte der mit Rußland getroffenen Vereinbarung einhalten werde und daher kein Hindernis obwalte

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Der Burggräfler
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Pagina 8 di 12
Data: 01.05.1915
Descrizione fisica: 12
die Sorge überlassen, im Vereine mit den Helfern Verteidiger der Bukowina bedrohend, die deshalb der Nachbararmec den gegen Krasnöstäw weichenden nach Stamslau abziehen mußten. Nun'brandete Feinden ein neuerliches Eingreifen in die Schlacht zu verleiden, die nun mit unerhörter Heftigkeit an den beiden letzten Augusttägcn im Halbkreise um das Quellengebiet der Huczwa hin und her wogte. Die russische 5. Armee, drei Korps mit mehreren Reservedivisionen, leistete den hartnäckigsten Wider stand

und raffte sich wiederholt zu kräftigen Gegen stößen auf. Als aber Erzherzog Josef Ferdi nand langsam, doch unaufhaltsam in den Flußwinkcl eindrang und am 1. September die Einnahme von Komarow die Ausdauer und zähe Tapfer keit des umfassenden Westflügrls lohnte, räumten die Russen das heißumstrittene Schlachtfeld. Obzwar ermattet vom langen Ringen und unter Verpflegsschwierigkeiten leidend, fühlte sich die ganze Armee durch das stolze Bewußtsein gehoben, unsere t eeresgrschichte mit der Schlacht

bei Zamosc— omarow ein neues Ruhmesblatt eingefügt zu haben. Die Früchte des schwer errungenen und deshalb umso höher zu bewertenden Sieges zu pflücken, weiter gegen Cholm vorzudringen und der Nach bararmee, die nur einen Tagmarsch vor Lublin stand, jene Unterstützung zu leihen, deren sie bei dem frontal aussichtslosen Angriff gegen den gut verschanzten starken Feind dringend bedurfte, war der Armee Auffeuberg nicht vergönnt. Eine ge waltige Uebermacht war inzwischen über die Ost- und Nordostgrenzc

und erst am 29. zum Angriffe auf die neue Stellung schritten. Mittlerweile hatten sich die herange kommenen Teile der Armee Böhm-Ermolli zur Unterstützung bereitgestellt: Das Temesvarer Nachrichten eine Bestätigung fanden, die von einem Korps und eine Honveddivision bei Rohatyn, zwei Abmarsch nach Norden der ursprünglich in jener Divisionen zum Flankenstoß im Brückenköpfe Halicz Gegend aufmarschiertcu russischen Streitkräfte zu'am Dnjester. Der allgemeine Plan ging dahin, berichten wußten. So konnte

der Entschluß gefaßt die Russen am Südflügel umfassend anzugreifen, werden, die Gruppe Erzherzog Josef Ferdinand \ während die Front bei Przemyslany Stand halten nordwärts in den Bug—Huczwa-Winkel abzusendcn, sollte. um durch umfassendes Eingreifen den Erfolg bcc j Die Neuangekommenen Truppen gerieten sofort Armee Auffenberg zu beschleunigen und diese desto, allseits in einen schweren Kampf mit den Russen, früher gegen den Feind im Osten wieder verfügbar so daß die Flankierungsgruppe aus Halicz

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 18.09.1914
Descrizione fisica: 8
können wir darüber grübeln, welche politischen Folgen ein durchs schlagender und alle Selbsttäuschungen Ver nichtender Sieg der deutschen Armee haben würde. Die Unzufriedenheit mit den Ver bündeten müßte durch eine schwere Nieder lage aus der geistigen Oberschicht, wo sie gewiß schon jetzt empfunden wird, sich tiefer hinuntersenken und dort verbreiten. Es kann nicht sein, daß erleuchtete Köpfe in Frankreich, wo die Klarheit stets als höchste Nationat- tugend gepriesen wird, die Trivialität fau chender russischer

Gebiet den Vormarsch in Frankreich hindern könn ten, ist bisher in nichts zerstoben. Das fran zösische Volk muß bereits spüren, daß es schändlich hintergangen worden sei. Es wollte nicht, daß die russische Hauptmacht sich gegen unsere Monarchie wende; es hat damit ge rechnet, daß Rußland den wahren Feind, der zerbrochen werden müsse, nicht in unserer Armee, sondern in der deutschen erkenne. Frankreich M von Rußland ohne jede Scham gefoppt woroen, und diese nicht mehr zu ver hüllende Schlechtigkeit

muß eine der bitter sten Kränkungen der so hart geprüften, von moskowitischer List umgarnten und ins Ver derben gezogenen Nation sein. Wenn die deutsche Armee sich in einem zermalmenden Siege durchsetzt und Frank reich endlich merkt, daß es ruchlos hinter gangen worven sei, wird es seine Armee nicht länger für Rußland hinschlachten lassen. Der Generalstab in Paris wollte, daß die russische Armee deutsche Kräfte von Frankreich abziehe, und jetzt zeigt sich die merkwürdige Verdreh ung dieses Klanes

, indem die französische Armee deutsche Kräfte von Rußland abzieht. Frankreich kämpft bis zur Preisgebung. des eigenen Landes, um zu verhüten, daA eine größere Zahl Von deutschen Korps sich gegen Rußland wende. Es hat zwanzig Milliarden geborgt, um sich eine große Armee auszu leihen, und gibt sich jetzt dazu her, die rus sische Hauptmacht in Galizien vor Störungen aus Deutschland zu schützen, statt von ihr geschützt zu werden. Das französische Volk erlebt den häßlichsten Verrat, der jemals be gangen worden

ist. Nach dem Kriege werden alle Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens?, die gewußt haben, daß Rußland mit feiner Hauptmacht nach Galizien statt nach Ost!- Preußen gehen wolle, zur Verantwortung gezogen werden, weil sie ein Verbrechen an ihrer eigenen Heimat begangen haben. Was kann es Frankreich nützen, wenn die russische Hauptmacht sich in Ostgalizien herumtreibe und jeden Kilometer, den sie an Raum ge winnt, mit Tausenden von Verwundeten und Toten büßt? Die österreichisch-ungarische Armee

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Bozner Nachrichten
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Pagina 10 di 16
Data: 03.09.1914
Descrizione fisica: 16
haben wir teilweise Schlappen erlitten, die uns zwangen, gegen die Maas z u r ü ck z u k e hre n. Eine Gesamtaktion ist im Räume zwischen Maas und Rethel im Gange. Die von einer überlegenen Armee in der Gegend Le Chateau-Cambrai angegriffenen französischen und eng lischen Truppeu zogen sich gegen Süden zurück. Eine allge meine Schlacht hat vorgestern bei St. Quentin, Vervina und Ham-Perone begonnen. Unsere Rechte warf die preußische Garde und das 10. Korps auf Oiß zu rück (?) mußte „aber' wegen des Fortschrittes

des deutschen rechten Flügels wieder zurückweichen. Unsere Armee befindet sich in guter Ordnung. Die Verluste sind durch Er satzmannschaften ausgefüllt. Die Armee des bayrischen Kronprinzen und des Gene ralobersten v. Heeringen stehen noch in sortgesetzten Kämpfen in Französisch -Lothringen. Auszeichnung des Generals v. Hindenburg. Berlin, 31. August. (K.-B.). Der Kaiser hat dem Ge neral v. Hindeburg zum Generalobersten ernannt Und ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen. Das Hand schreiben des Kaisers

lautete: „Durch den in der dreitägi gen Schlacht errungenen Sieg hat sich die Armee für im mer den Dank des Vaterlandes erworben. Mit ganz Deutschland bin ich siolz, auf die Armee und «ihren Füh rer' übermitteln Sie der Armee Meinen Dank!' Wil helm I. R. Neue deutsche Siege. ^ Berli n, 31. August. (K.-B.). Amtlich wird aus dem Kriegshauptquartier gemeldet: 7, Der Armee-Generaloberst Kluck hat einen durch schwache französische Kräfte versuchten Flankenangriff bei Cömbes durch ein Armeekorps z ü r ück

g e s chl äg en. Die Armee des Generalobersten Bülow hat eine über legene französische Arme^bei St' Quentin vollständig ge schlagen. Nachdem sie im Vormarsche ein englisches Jnfanteriebataillon gesangen genommen hatte, drängte die Armee des Generalobersten Hausse den Feind auf Aisne bei Rethel zurück. Die Armee des Herzogs von Württemberg hat bei Fortsetzung des Ueberganges über die Maas den Feind mit den Vortruppen überrannt, mutzte sich jedoch beim Vorrücken des verstärkten Feindes zurückziehen

. Dann hat er aber den Uebergang über die Maas neuerdings wieder gewonnen. Das Fort Les Avelles ist ge fallen. Die Armee des deutschen Kronprinzen setzt den Vor marsch gegen und über die Maas fort; nachdem der Kom mandant von Montmedy mit seiner ganzen Besatzung einen Ausfall gemacht hatte und gefangen wurde, fiel auch die Feswng. Vereinsnachrichten. Freiwillige Feuerwehr Gries. Am Samstag, 5. September, 8 Uhr abends ist Uebung der Steiger-, Spritzen- und Schlauchmann- fchaft. Versammlung Ä3 Uhr vor der Gerätehalle pünktlich

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 18.04.1922
Descrizione fisica: 4
mit Schleier beendet, sein; die-.Sowjetrepublik wird alsdann über eine wesentlich erhöht. Die Haüptsäche ist daß jetzt (dielärmen bedeckt, der die 'fmnlichen Traüerilänge des Stabat Ma- regillare '.Armee von 1,309.000 Mann Stärke verfügen. Kranken wieder eine anheimelnde, zum Beten stimmend^ ter können kein H«J kalt lasten, wenn es nicht ganz Zn .cher neuen Armee wird jedoch, nichts mehr an die frü- Hauskapelle und das Jesuheim selbst wieder einen würdi- verhärtet ist wie Marblstein. Leider reißt im-ner

mehr Here Pole Armee erinnern. Die politischen Kommissare.sind gen Wohnort für den göttlichen . Trostspender besitzen. Vc- die Unsitte ein, auch bei dieser Prozession nicht mehr be,- äbgejchasft' und iverden durch revolutionäre MLitärinspek-sonders glücklich gelungen ist-die saubm und .stilvoll aus- tend milzugehen, sondern den wunderkchen ^»schauer zu „i.MVnfir htVfoTfiim Hnfnmiino finfior, mip npffifrfp ^pfnrnftniiÄmnTpTpi Alls Sptn {fFinviPir 9/ftnr tfirnnt fnielfn Diese HnftHe nimmt nnn

Divisionen eine Armee. Die >? auch an dieser Stelle den treuen Freundeil und Wohl- Rote Ärnree besteht nunmehr aus 12 Linienarmeen Lind tätcrn des Jesuheims gesagt, die durch ihre gütigen Spen- -6 Armeen für besondere Aufgaben. Jeder Jnfanteriedivi- den immer tvieder der dringlichsten geistigen und materiel- sion ist eine Artillcriebrigadc zngeteilt, die aus einem I cn Bedürfnisse dieser wichtigen Anstalt gedenke». Schreiber ' dieses weilte an Ostern als Gast im Jesuheim und nahm die besten Eindrücke nnt

. Im Heim der Unheilbaren könnte so mancher nicht bloß den Wert der Gesundheit und der geraden Glieder, sondern auch das Geld lernen, das heute so off vergessen wird: daß mit Reden allein kein Elend Haubitzen- oder schweren- und zwei leichten Artillcrieregi- meutern besteht. Jedes Artillerieregiment umfaßt 6 Bat- tecicii zu je 6 Geschützen. Außerdem ist jeder Armee zu geteilt: eine Kavallcriebrigade, ein schiveres Arrillerieregi- ment und eiire technffche Brigade (1 Sappeur-, 1 Eisen bahn

- und 1 Luftschifferregiinent). Bei jeder „Armeebasis' gelindert wird. Denn: „Bloße Worte mehren den Schmerz, befindet sich außerdem cine Tanlbrigadc und eine Lastauto- tätige — rebc aber heilt alle Wunden.' Möge .%«„awp „„ das 5ieüibeim lin Girlan stets lene Förderuna finden, die I. B. brigade. „Armeebascn' befiirden sich zurzeit an folgenden Jesuheim iin Girlan stets jene Förderung finden, die Punkte,,: Kiew (Rechtsufrige Armee), Jekaterinoslaiv (di? cs mfolge seiner großen Aufgaben, seiner vielen sorgen Schwarzmeerarmec), Rostow (Kaukasusarmee

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 14.08.1914
Descrizione fisica: 12
können wir aber Italien aus seiner gegenwärtigen Zurückhaltung noch nicht machen. Das Land ist geographisch isoliert und hat zur See mit zwei ihm weit überlegenen Gegnern zu rechnen. Durch seine vorläufige wohlwollende Neu tralität sind wir gegen Uebersälle von Süden her gesichert und Frankreich muß doch damit rechnen, daß an seiner Südostgrenze unser kampfbereiter Freund eine Armee versammelt hat. Es wäre immerhin ein Augenblick denkbar, in dem diese Armee eingreift. Infolgedessen kann Frankreich seine Grenze

er selbstverständlich oben nur ein M und unten die Jahreszahl 1870 auf. Das Großkreuz wird aus schließlich für gewonnene entscheidende Schlach ten, nach denen der Feind seine Position ver lassen mußte, oder für die Wegnahme einer be deutenden Festung, respektive für die erfolgreiche Verteidigung einer Feste, den Kommandanten ver liehen. Kaiser Wilhelm II. folgt nun dem Bei spiele seines Großvaters. Die russische Armee. Ihre Ausstellung gegen Oesterreich. Ueber die Aufstellung der russischen Armee an unseren Grenzen

berichtet die Londoner „Times' : Die Friedensaufstellung der Korps und die allgemeine Lage lassen vermuten, daß die Armee gruppierung aus zwei Armeen der Front und einer Armee der Reserve besteht. Die rechte Armee unter General Iwanow wird wahrscheinlich bestehen aus dem 9., 10., 11. und 12. Armeekorps, die alle im Kiewer Militärdistrikt stehen, mit den respek- tiven Hauptquartieren in Kiew, Charkow, Rovno und Winnitza. Die linke Armee unter General Nikitin wird wahrscheinlich bestehen

. Wenn wir annehmen, daß die Armeekorps ihre normale Formation besitzen und daß minde stens fünf Kavalleriedivisionen mit ihnen verei nigt sind, so wird die Gesamtstärke zwischen 600.000 und 700.000 Mann betragen, inklusive Grenz wache, Train und Schutztruppen für den Ver kehr. Die kombattive Macht wird ungefähr 400.000 Gewehre betragen, 1500 Feldgeschütze, 800 Ma schinengewehre und 30.000 Säbel. Was aber ' die Konzentrationspunkte der russischen Armee an der österreichischen Grenze betrifft

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 19.09.1914
Descrizione fisica: 8
Der Berliner „Lokalauzciger' schreibt in Be sprechung der Schlacht bei Ämberg: Es ist uns »»möglich, das dreiwöchige Ringen unseres tapferen Verbündeten gegen die gewaltige Uebermacht zu besprechen, ohne der Bewunderung für die Aus dauer und die unentwegte Tapferkeit der öster reichisch-ungarischen Truppen Ausdruck zu geben. Wenn es einer Armee gelingt, unter den ungün stigsten Verhältnissen drei Wochen zu kämpfen, dann ermüdet, aber trotzdem kampfbereit wieder von einer Uebermacht umtost

. Das Reich der Habsburger mußte sich nämlich in den unmittel baren Kampf mit dem russischen Koloß einlassen und sich seinem größten Anprall gegenübersteüen. Wer die militärischen Schwierigkeiten dieser Aus gabe zu würdigen versteht, muß von der öster reichischen Armee mit Achtung und Bewunderung sprechen. Denn sie hat in der Tat nicht nur die sich heranwälzende Flut des an Zahl weit stärkeren russischen Heeres ausgehalten, sondern dabei auch eine Reihe von Schlachten gewonnen, welche in der Geschichte

immer als Meistcrtaten kriegerischen Könnens werden angeführt werden, lleberhaupt muß man sagen, daß Oesterreich schon beim Aus bruch des Krieges Europa durch höchst beachtens werte Tatsachen überraschte. Schon die muster haft durchgesührte Mobilisierung der österreichischen Truppen imponierte jedem, ihr dann erfolgter Ein fall in russisches Gebiet und ihre heldenmütige Verteidigung in Galizien, alles das bildet ein Zeugnis von der mustergültigen Ausbildung der Armee, der Umsicht ihrer Führer

in eine einzige und mächtige Phalanx bewirkt. Das treue Abbild dieses Zusammenschlusses ist die organisierte und vorzüglich geführte österreichische Armee, von der wir sicherlich im Verlauf des Krieges noch oft Horen werden und dies immer dann, wenn von der Abweisung der schrecklichsten russischen Angriffe die Rede sein wird. Oesterreich kann mit Recht auf se ine Rolle im gegenwärtige» riesigen Kampf stolz sein. Der Berichterstatter der „Frankfurter Zeitung' im österreichischen Kriegspressequartier schreibt

: Die Armee Dankt wurde in ihrem siegreichen Vordringen erst durch die starken Befestigungs anlagen um den wichtigen Bahnknotenpunkt von Ljublin, das auch im Frieden Sitz eines Korps kommandos ist, aufgehalten. Diese Befestigungen waren offenbar schon vor Monaten hergestellt und mit schwerer Artillerie ausgerüstet worden, wahrend die Armee Dankt naturgemäß nur über Feldartillerie verfügen konnte. Die von unserem Armeeober kommando am 7. September gemeldeten Verstär kungen, die von den Russen mit der Bahn

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 27.07.1932
Descrizione fisica: 8
. Die sonst so schnell zur Sentimentalität nei gende polnische Presse widmet den scheidenden Militärs des französischen Bundesgenossen Worte der Anerkennung, die sich aber im Nah men der allgemeinen Höflichkeit halten und' eine gewisse Erleichterung der makgebenden Kreise in Warschau verraten. Der Dank für die jahrelange Tätigkeit zum Nutzen der volnischen Armee klingt sehr gedämpft, und selbst der M- schied des Generals Niessel, des »erprobten Freundes Polens in schmierigen Augenblicken' regt

des französischen Generals Weygand in die Leitung der völlig demoralisierten pol nischen Armee mit einem Siege der Polen endete, und zwar kurz vor der drohenden mili tärischen Katastrophe. Mit der In Frankreich aufgestellten und ausgerüsteten Hallerarmee, die im Frühjahr 1919 nach Polen abtranspor-- tiert wurde, trafen auch die ersten franzöfisclM Ausbildungsoffiziere in Polen ein. Die Kaller armee war von Ansang an bei Pilsudski und dem größten Teil der polnischen Offiziere, den Leqionärosfizieren sowie

den das Gros des Offizierskorps bildenden ehemaligen österrei chischen Offizieren, nicht zuletzt wegen ihrer französischen Ausbildung und Führung wenig beliebt. Beim Neuaufbau der polnischen Armee nach dem Friedensschluß von Niaa ließ der Marschall die Hallerarmes allmählich in der Gesamtorganisation aufgehen, nachdem ihr Gründer, der General Josef Aaller, einer der ernsthaftesten Widersacher des Marschalls, In der Armeeführuna kaltgestellt worden war. So ungern Pilsudski und seine Freunde

auch die französischen Offiziere in Polen arbeiten sahen, so mußte die Regierung doch ihre Dienste' in Anspruch nehmen, denn Frankreich drängte darauf, an der Ostgrenze Deutschlands schnell einen starken militärischen Bundesgenossen zu erhalten und die polnische Armee ganz nach französischem Muster aufzubauen lind auszu bilden. Frankreich wollte ein Instrument in der Hand haben, auf dem es im Notfalle sofort fvielen konnte. Es legte auch Wert auf die Schaffung eines polnischen Absatzmarktes für die französische

Rüstungsindustrie. Gleich nach dem Rigaer Frieden schloß Polen mit Frankreich den Missionsvertrag ab. und im Jahre 1921 übernahm eine starke Ab teilung französischer Offiziere in Warschau die Organisation der polnischen Armee, vor allem die Ausbildung des polnischen Offizierskorps. Die Franzosen übten eine für das polnische Heerwesen unbestreitbar hoch zu bewertende Tätigkeit aus. Der hervorragende Führer der Mission. General Baury, der langjährige Leiter der höheren Kriegsschule in Warschau, hat eine große

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 15.09.1914
Descrizione fisica: 18
Flügel im Vordringen begriffen sind. Das Zen trum hat anscheinend bereits die Front der Feinde durchbrochen, denn eine Meldung spricht davon, daß deutsche Aufklärungstruppen bereits vor Troyes sind, das ein großes Stück südlich der zuletzt bekannt gegebenen Schlachtenfront liegt. Wie weit die Operationen des deutschen Kron prinzen, der südlich von Verdun her vordringt, gediehen sind, darüber liegen keine Meldun gen vor. Die Armee des Deutschen Kronprinzen hat ' .wieder neue Erfolge aufzuweisen

, indem west- lich von Verdun die Franzosen zurückgetrieben wurden. Inzwischen arbeiten die deutschen Mör ser, die nicht nur die stärksten Forts, sondem auch die stolzesten Hoffnungen der leichtfertig eitlen Franzosen in Trümmer legen, gegen die Forts von Verdun. Nach den bisherigen Er fahrungen läßt sich erwarten, daß sie die gleiche Wirkung haben werden, wie früher und daß der Widerstand der starken Festung Verdun bald gebrochen sein werde. Nach dem Fall dieser Festung dürste die Armee des Deutschen Kron

, unter den Russen zwei kommandierende und dreizehn an dere Generäle, unter den Belgiern der Kom mandant Lüttichs und eine große Zahl wei terer Kriegsgefangener befindet sich im Trans port zu den Gefangenenlagern. Vom deutsch-russischen Kriegs schauplatz. Die zweite russische Armee, die sich noch in Ostpreußen befand, scheint nun der gleichen Katastrophe entgegenzugehen. Nachdem bereits letzter Tage etwa 1000 Russen, und zwar Leute vom Gardekorps und vom dritten kaukasischen Korps in einem Gefecht mit ver

schleichen Landwehr gefangen genommen worden sind, hat jetzt General von Hindenburg den linken Flügel der russischen Armee vollständig geschla gen und sich den Zugang in den Rücken des Feindes eröffnet. Der Feind wird in nordöst licher Richtung gegen den Njemen-Fluß (auf deutschem Gebiet die Memel) verfolgt und fein Rückzug dürste ihm kaum mehr gelingen. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, befreit dieser neue Sieg der deutschen Truppen Ostpreußen end gültig vom Feind und schafft der deutschen Armee

die Möglichkeit, die Offensive gegen Kowno und Warschau erfolgreich aufzunehmen. Eine neue Niederlage der Russen w Ostpreußen. Berlin, 11. Sept. (Wolffbureau.) Der Große Generalstab meldet: General von Hindenburg hat mit seinem Ostheer den linken Flügel der noch in Ostpreu ßen befindlichen russischen Armee geschlagen und sich dadurch den Zugang in den Rücken des Feindes geöffnet. Der Feind gab den Kampf auf und befindet sich in vollem Rückzug. Das deutsche Ostheer verfolgt ihn in nordöstlicher Richtung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 17.07.1877
Descrizione fisica: 6
aus Menschlichkeitsgefühl ihren Einfluß bei dem Czar dahin geltend machen, daß er die Erbebung der Bul garen nicht noch fördere. Dies wäre das einzige Mittel zur Hintanhaltung neuer Exzesse. Es sei nicht leicht, die Mohamedaner, welche sich sowohl von der eindringenden russischen Armee, als auch von ihren bulgarischen Mitbürgern bedroht sehen, an Repressa lien oder der Ausübung ihres Vertheidigungsrechtes zu verhindern. Demungeachtet, fügte der Sultan hinzu, wurden alle erforderlichen Maßregeln ergriffen und werde die ottomanische

zu Defensivzwecken in der thätigsten Weise fort. Die Reservisten wurden in die aktive Armee bereits eingestellt. — Die griechi sche Bevölkerung von Kreta ist gegen den ökumenischen Patriarchen in Konstantinopel wegen der Abberufung des griechischen Metropoliten von Kreta auf daS Höchste erbittert, indem sie darin einen Akt der Kon- nivenz seitens deS Patriarchen für daS türkische Gou vernement erblickt. Kriegs-Chronik. Vom Kriegsschauplatz an dcv Donau. Der Gouverneur von Rustschuk, Achmed Kaisserli Pascha

, aber mit der einzigen Brücke in Simnica und dem Dammwege bei Matschin währt es Wochen, bis eine Armee, stark genug zu einem Vormarsche, sich am jenseitigen Ufer befindet. Es ist auffallend, daß die Russen nicht mehr Brücken- Materials nach Simnica geschafft haben, um wenig stens noch eine zweite Brücke zu schlagen nnd so ihren Uebergang zu beschleunigen und zn sichern. Gegenwärtig geht das 11. Armee-CorpS bei Sim nica über die Donau, daS 4. soll in der Reserve bleiben und daS 3. soll durch Tirnowo südwärts

vor rücken, was die Annahme zu bestätigen scheint, daß das Festungsviereck nur cernirt und der Uebergaug über den Balkan forcirt werden soll. Ein ernstes Bombardement zwischen Rustschuk und Giurgewo' ist bevorstehend. Uebermorgen wird der Czar seine Residenz in Frateschti aufschlagen. Bom bulgarischen Kriegsschauplatz. Am 12. d. MtS. früh trat die Armee Achnr-d Ejub Paschas aus ihrer Aufstellung zwischen Biela und Trstenik ohne vorherigen Kampf eine rückgängige Be- wegnng gegen die Lom-Linie an. Ursache

derselben dürfte die Thatsache sein, daß die Russen die Jantra in ihrem Mittellaufe unterhalb Biela überschritten und hiedurch den Rückzug der Armee bedrohten. Am 12. fanden unbedeutende Arriergarde - Gefechts bei Biela und Obirtenik statt. Won» montenegrinischen Kriegsschauplatz. Die .Presse' berichtet aus Cetinje: Der mon tenegrinische Commandant meldet, er habe am 10. Juli die Türken an der Tara geschlagen und 6 türkische Dörfer in der Herzegowina zerstört. Die am 14. Juli in Wien eingetroffenen türkischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 02.09.1914
Descrizione fisica: 8
M ittwoM^September 1914 ,hen unsere Truppen auch weiterhin in hartem ampfe südlich der Linie Lublin-Kraßnostaw- rübieszow, ? Die Hauptentscheidung ist in ichster. Zeit ^ gewärtigen. >^^h.eutsche Siege. Berlin, 1. Eepr.' Die Armee des Genecal- orsten.v.Klu'ck hat den durch schwache anzösische KräsH unternommenen Versuch nes Flankenanmnffes in der Gegend von ombles durMein .Armeekorps zurück- eschlagen. Die Armee de^ Generalobersten Bülow it die üMr'Mgene französische Armee

bei t. QunLingvollständig geschlagen, chdemsie^iM Vormarsch bereits ein eng- ches Infanterie-Bataillon gesangen genom- ea hatte. 7/ Die Armee des Generalobersten Hausen itden Gegner auf die Aisne bei Rethel mckgedrangt. ? Die Armee des Herzogs von Mürt- mberg hatte bei der Fortsetzung des Herganges über die Maas den Feind zu-> K mit den Vortruppen überrannt, mußte er bei dem Borgehen starker feindlicher Ae wieder über die Maas zurück. Die mee hat dann die Maas-Uebergänze wieder fgenomnlen und befindet sich im Vorgehen

zeildieAisne. Das FortLes Eyvelles iter dieser Armee ist gefallen. Die Armee des Deutschen Kronprinz il setzt den Bormarsch über die Maas fort, iihdem der Kommandant von Mvntmödy t der ganzen Besatzung bei einem Ausfall Mgen^ genommen wurde, ist die Festung vllen. Die Armeen des Kronprinzen von »yern und von Heeringen stehen noch sortgesetzten Kampfe in Französisch-Lo.ty- gen.: . ^ Ein deutsches Flugzeug über Paris? Paris, 31. Aug. Ein über Paris in der he von 2000 Metern fliegendes deutsches igzeug warf

ungefähr um 1^ Uhr eine mbe ab, die in der Nähe des Militärspitals Martin niederfiel. Zwei Frauen wurden m verwundet. Vom Flugapparat wurde Heine Fahne in deutschen Farben mit einem itse heruntergewörfen, worin es heißt, daß deutsche Armee vor den Toren von Paris »i-, der Brief schließt mit den Worten: „Es ibt Euch nichts anderes übrig, als Euch zu eben!': ^rechtswidrige Verletzung der Neutralität durch England. ! e r l i n/ 31. Aug. Nach einer Meldung aus -Palmas würde der als Hilfskreuzer aus Pete

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Bozner Nachrichten
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Pagina 11 di 12
Data: 04.02.1915
Descrizione fisica: 12
und der Postverwaltung von Bosnien-Herzegowina im „Post- und Telegraphen-Verordnungsblatt' eine Verordnung, betreffend „die Portofreiheit der Korrespondenzen der Militärpersonen während des Krieges', verlautbart, deren Bestimmungen am 1. Februar d. I. in Wirksam keit treten. ,/ > , , / ^ ' Für das Publikum sind von besonderem Interesse die Bestimmungen, welche die Portofreiheit hinsichtlich des Feldpostverkehres von und zur Armee im Felde (Artikel 1)^ einerseits und anderseits hinsichtlich der Korrespondenzen

der Militärpersonen im Hinterlande, also außerhalb des Bereiches der ope rierenden Armeen (Artikel 2), regeln. Hinsichtlich des ersten Punktes, der Feldpostkorrespodenzen von und zur A-rme.e im Felde, war die Frage der Portofreiheit nach dem eingang Gesagten an sich nicht zweifelhaft: hier handelt es sich hauptsächlich darum, den Abgabepostämtern für den Fall, als die ordnungsgemäße Abstem pelung einer Sendung im Bereiche der operierenden Armee unterblieben sein oder sonst ein lediglich formeller Mangel vorliegen

sollte, eine verläßliche Handhabung für die Beurteilung der seldpostmähigen Herkunft der Sen dungen zu bieten. Dies wird, dadurch erreicht, daß Sendungen, welche von Personen der Armee im Felde ausgehen, aber irgendeinen formellen Mangel (zum Beispiel Fehlen des Stempels des Feldpostamtes) tragen, zu bestimmten Dienststellen im Hinterlande geleitet werden, die diese Sendungen mit einem eigenen Stempel: „Von der Armee im Felde', versehen. Es wird also in Hinkunft in der Regel nicht mehr vorkommen, daß Feldpost Kor

respondenzen vond er' Armee im Felde mit Porto belegt werden. Wenn sich aber einzelne Feldpostkorrespondenzen infolge der Ver kettung von ganz besonderen Zufällen, die bei der Natur des Feldpostdienstes niemals ganz auszuschließen sind, trotzdem der Kontrolle sowohl der Feld postämter als der eben erwähnten besonderen Dienststellen entziehen sollten, so ist im H 2, Zahl 4, hiefür die Bestimmung getroffen, daß solche Sendungen zwar zunächst als portopflichtig zu behandeln sind, daß aber über den Nach weis

, daß der Aufgeber zurzeit der Aufgabe zur Armee im Felde gehöre, das Porto nachträglich rückerstattet wird. Die Hauptfälle dieser Art werden wohl die Sendungen bilden, welche durch von der Front in die Heimat rück kehrende Kameraden mitgenommen und in der Heimat unfrankiert in die Ortsbriefkasten hinterlegt werden. > Was die Korrespondenzen der Militärpersonen im Hinterlande (Artikel 2) anbelangt, so wurde bereits bemerkt, daß eine gesetzliche Handhabe sür die portofreie Behandlung derselben nicht gegeben tst

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 24.07.1941
Descrizione fisica: 8
sind alle Juden wegtrans portiert worden. Pressemeldungen zufolge wird inan auch in anderen- Orten Kroatiens mit sol cher Energie gegen die .Juden Vorgehen. *** Sowjetunion. Gin Erlaß des Präsidiums des Obersten Sowjets, verfügt eine Neuordnung der politischen Propaganda in der Armee und führt die militärischen Kommissäre ein. Der Er laß bemerkt, daß der Krieg die Lago der Roten Armee von Grund auf verändert habe. Der Krieg erfordere beute eine Erweiterung der poli tischen Popaganda in der Armee

; er habe die Rolle der militärischen Chef» verwickelt und be dinge, daß die politischen Vertreter der Armee den militärischen Führern helfen'müssön, nicht nur auf politischem, sondern auch auf militäri schem' Gebiet. In'jedem Regiment, in jedem Stab, in jeder Schule zur militärischen Vor bereitung und in jedem Militärinstttut werden militärifche Kommissäre eingesetzt. Die Stellung^ der politischen Vertreter der Armee wird ver stärkt. Der militärische Kommissär ist der Ver treter der Part« in der Armee. Er teilt

Kommandanten und politischen Leiter, die sich bet der Ausführung ihrer Abreit als unfähig erweisen und. die der Ehre der Artnke Einbuße tun. Der militärische Kommissär ftuert die Armee im Kampfe an. Er haftet mit seiner Person. Tr soll das Bei spiel der Entsagung und des Mutes geben und von allen die ungeschwächte Erfüllung der mili» kämpfen und bei allen' die' Entschlossenheit und die Disziplin fördern. Jeder Beseht, der.durch die Einheit ausgeaeben wird, .muß gleichzeitig vom Kommandanten

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 15.01.1916
Descrizione fisica: 8
telephomsch an die Front zurückderusen. Der S. Janner al» türkischer National- Feiertag. Im Senate gab Knegsminister Enver Pzscha über die Räumung der Dardanellen die gleichen Erklärungen ab, wie in der Kammer. DaS Haus beschloß, an den Sultan eme Abordnung zu ent senden, um ihn zu diesem Siege zu beglückwünschen, serner auch der 5. Armee die Glückwünsche zu über mitteln. Sodann wurde ein Antrag angknommrn worin der Regierung vorgeschlagen wird, dlu 9, Zäuner als Nationalfeiertag zu erklären, eine Enn

an Enver Pascha an läßlich der Säuberung GallipoliS ein warmes Glückwunschtelegramm, worin er die für alle Zeiten denkwürdigen Leistungen der oSmanischen Armee hervorhebt. Der Kaiser verlieh Enver Pascha sowie dem Oberkommandierenden der Dardanellenarmee. Liman von Sanders, das Eichenlaub zumkour lo möritv. Korrespondenzen. BMvöb, 12. JSnn-r. (Unglück beim Rodeln.) Heute wurde der 13jährige Schulknabe Franz Meßner, Heinzlersohn, zu Grabe getragen. Derselbe verunglückte am 10. d. M. beim Rodeln

: Gegen die Ztwa-Stellungen führte General Brussilow, der Kommandant der mittleren russischen Armee nur lässig Truppen vor, bis er nach kurzer, aber intensiver Artillerievorbereitung am NeujahrS- tage auch hier zu einem unschwer abgeschlagenen Angriff überging. General Jvanow ergriff die Offensive weiter auf der Strypa- und Dnjestr»Front, die fchlicßlich an der bessarabifchen Front furcht bar aufflammte. An der mittleren Strypa hatte die auS deutschen und österreichischen Divisionen bestehende Armee Graf

. Sie drangen wiederholt bis in unsere Gräben, verloren aber mehrere Tausend Mann an Toten und Verwundeten sowie Über 1000 Gefangene und mußten letzten Endes unverrichreter Dinge wieder abziehen. ' Die Angriffs auf die Armee deS bayerischen Grafen find AuSläuser jener großen Flügelaktion, die fich gegen die Armee Pflawer.Baltin richtet und deren Dmchstoßung oder Ausrollen bezweckt. Innerhalb d^ser wichtigen Teiloperationen läßt der Gegner bis auf kinzelne Bmföße bei dem Brücken kopf von Usciczko

und ZaleczSzyZi daS an die T« j ft-Ect leisen angelehnte Zentrum der Armee ^fle, zer Boitin z'-emlich auS dem Spiel, um desto hefvg«r 'die leiden Flügel anzugehen. Der linke 15. Jänner ZNS Flügel umfaßt den Strypa Abschnitt WiSniwczyk- Jazlowiec und stützt fich auf das Städtchen Bukaez, das zu einem starken Brückenkopf ausgebaut ist. Die der Stadt vorgelagerte Bach- und Talkette ist nicht zugefroren und vereitelt dadurch ein direktes Herankommen deS Feindes. Dagegen konnte er nördlich davon bis an die Strypa

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 21.07.1877
Descrizione fisica: 6
wissen, daß große Armeen in diesen Gegenden nicht fortkommen können. Seitdem die Nüssen auö Angreifern in Asien sich in Besiegte verwan delt haben, sengen, brennen und morden sie in Bulgarien mit wahrer Wollust. Zahlreiche Dörfer liegen bereits in Schutt und Asche. Eine große Schaar Plünderer und Räuber aus aller Herren Länder folgt übrigens der Armee auf dem Fuße und reißt an sich oder zerstört, was diese noch übrig gelassen. Nosetti, der Bürgermeister der Stadt Buka rest, hat seine Demission

gegeben. Zerwürfnisse mit Bratianu haben ihn hiczu bewogen. Alle radikalen Mitglieder deS Gemeinderalhes sind seinem Beispiele gefolgt. — Als bestimmt wird mitgetheilt, daß am 15. d. ein Allianzvertrag zwischen Nußland und Rumänien unterzeichnet wurde. Nußland verlangt eine schnelle und kräftige Cooperation der rumänischen Armee, da seine Stellung in Bulgarien mit jedem Tage gefahrvoller wird. Ein Theil der rumänischen Armee wird angeblich nächster Tage bei Sistowa die Donau übersetzen. Trotzdem

die Regierung die Geldmittel zur Mobilisirung einer Armee von 50.000 Mann und daS Absolntorium für die Auslagen deS vor jährigen Krieges, sowie die Genehmigung zum Abschlüsse einer von den Rcgierungsbcvollmäch- tigten Exminister Mijatovic und Großhändler Oserovic im Auslande zu uegociirenden größ.ren Anleihe gefordert. Reuter's Office meldet imS Athen, 16. d.: Durch königliches Decret wird die Kammer geschlossen. Die russische Regierung schloß mit vier Ber> liner Firmen, welche auch für die deutsche Armee

im Jahre 1870 Lieferungen hatten und, wie eS heißt, von Roon empfohlen werden, eine Lie ferung von Conserven für Menschen und Pferde zunächst für 800,000 Rubel ab. Zwei dieser Firmen hatten bekanntlich Erbswurst geliefert, aber die russischen Soldaten waren nicht zu be wegen, diese Kost zu genießen. Die „Agence Gvn. Russe' beweist Darstelln» gen von angeblichen russischen Grausamkeiten als unbegründet zurück, indem sie die strengste Dis z-plin dcr russischen Armee hervorhebt, sowie den Umstand

durch die Russen würde ein tödtlicher Schlag für Eng land sein. Die nordamerikanische Regierung ernannte behufs genauer Verfolgung der Kriegsereignisse zu Militär-Attaches den Genie-Officier Greene für Petersburg, den General Hazen, der sich im Neneralstabe Sherman's hervorthat, für Wien. Ersterer geht nächstens zur russischen Armee ab. Auch für Konstantinopel wurde ein Militär-Attache ernannt. Lokales und Provinzielles. Meran, 21. Juli. Morgen Sonntag den 22. findet in der hiesigen Pfarrkiiche die feierliche

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 10.04.1886
Descrizione fisica: 16
-56 Jahre alt an Lungenentzündung gestorben. Baron Cornaro wurde erst am 16. December v. I.. zum Nachfolger des verstorbenen FML. Baron Jovanovic. ernannt, und seine Wahl für diesen schwierigen Verwaltungsposten wurde all gemein als eine sehr glückliche bezeichnet. Die Armee, die m den letzten Monaten den Tod einer ganzen Reihe ihrer verdientesten Generale zu beklagen hat, wird den Verlust Baron Cor naro als einen der schwersten empfinden. Baron Cornaro entstammte einer altadeligen italienischen Familie

. Er trat frühzeitig in die Armee ein. Im Jahre 1847 zum Ofsicier befördert, machte er theils bei der Truppe, theils , in Verwendung beim Generalstabe die Feldzüge von 1848 und 1849 mit. srequentirte weiterhin von 1852 bis 1857 die Kriegsschule zu Wien mit vorzüglichem Erfolge und wurde im letzteren Jahre zum Haupt manne im Generalstabscorps ernannt. Während des Feldzuges von 1359 fand er seine Einteil ung beim Festungs - Gouvernement in Venedig; 1864 zum Major befördert, wurde er zum Professor

der Strategie an der Kriegsschule in Wien ernannt. Während des Feldzuges von 1886 war er Oberstlieutenant und Sous - Chef des Generalstabes beim ersten Armee-Corps der Nordarmee. Nach Schluß des Feldzuges als Militär-Bevollmächtigter bei den Friedens-Con- ferenzen in Prag thätig, übernahm er nach deren Beendigung wieder seine Professur, 1870 wurde er Oberst und bald daraus Commandant der Meraner Zeitung. Kriegsschule. Im Jahre 1876 wurde er zum Generalmajor nnd zwei Jahre später zum Chef des Generalstabes

der zur Niederwerfung der Jusurrection im Occupationsgebiete aufgestellten zweiten Armee ernannt. In Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste in dieser Stellung er hielt er den Orden der eisernen Krone zweiter Classe. Nach Beendigung der Occupation Bos niens und der Herzegowina bereiste Freiherr von Cornaro diese Länder und kehrte über Süd- Dalmatien nach Wien zurück, da er zum Stell vertreter des Generalstabs-Chess ernannt worden war. Als solcher wurde er 1880 zum Feldmar- fchall'Lieutenant befördert

durch den General-Adjutanten FML. Freiherrn von Popp folgendes Telegramm zugekommen: „Se. Maje stät der Kaiser, tief erschüttert über den schmerzlichen Verlust, der Sie, hochgeehrte Frau Baronin, und die Armee heimgesucht, haben mich allergnädigst zu beauftragen geruht, Euer Hoch- wohlgeboren der innigsten a. h. Theilnahme zu versichern. Popp, FNiL., General-Adjntant.' Kronprinz Rudolf sendete aus Lacroma fol gendes Telegramm: „Stephanie und ich bitten Sie, unserer herzinnigsten Theilnahme versichert

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 28.10.1915
Descrizione fisica: 12
Firmaments dahinzog. Bei der Rückkehr wurde er von einem unserer Flieger verfolgt und suchte dann eiligst das Weite. (Spende der Jsonzv-Armee für dl? Kriegsmarine^) Unsere Wehrmacht zu Lande und zur See wetteifern in heroischer Pflichterfüllung in der Verteidigung der Hei mat und vollbringen Heldentaten, die nicht nur die Mi'Welt zur Bewunderung hinreißen, sondern die eisernen Kämpfer in den Schüben- graben und an Bord der Schiffe mit gegen seitiger Wertschätzung und'tiefbegründ'eter Ach. tung erfüllen

. Einen wahrhaft erhebenden Beweis edler kameradschaftlicher Tugend lie fert jetzt die Jsonzo-Armee; die nun durch fünf Monate den Ansturm des ganzen ita lienischen Millionenheeres abwehrt. Die Tap feren unserer Südwestfront, Offiziere und die Mannschaften, sammelten, man möchte sagen? int ununterbrochenen GSnatönhagel der wem schen Geschütze, für die Kameraden an der Adria und sind! glücklich, für die gleich wackeren Bläujacken einen großen Betrag aufgebracht zu. haben. Der siegreiche Führer unserer

Jsonz'owacht übermittelte die großherzige Spende seiner Soldaten mit nachfolgendem Sichreiben an den Flotten-Kommandanten: „Eure Exzel^nZ! Sur dauernden Erinnerung an die große> Zeit, in der es der Jsonzo-Armee vergönnt Idar, Schulter an Schulter mit der - unter dem weisen KoMmänd'o Eurer ExzAIenA stehenden k. u. k. Kriegsmarine zu kämpfen, eine Zeit, in der sich die traditionellen Tu genden der k. u. k. Flotte so Herzerfreuend zeigten, beschlossen Offizier und' Mann' der Jsonzo-Armee, der Kriegsmarine

einen Fonds zu widmen. Indem ich Eure Exzellenz ganz ergebenst bitte, diesen Fonds als ein Zeichen .treuer Kameradschaft und bewundernder Werk schätzung der Jsonzo-ArMee fik ihre Käme- von Anny Wothe. Und er hatte plötzlich das Gefühl, daß diese stille, weiße Blume sanfte, linde Hände brauche, um zu gedeihen, daß rauhe Lebeusstürme nicht über sie hinbrausen dürfen. Und wieder wuchs es wie ein Schwur in seiner Seele empor: „Wenn ich lebe, werde ich sie schützen vor jedem rauhen Hauch, damit kein Leid

bens vom 14. l. M. bestätigend, bitte ich Enre Exzellenz, für die der k.u. k. Flotte so warm ausgesprochene Anerkennung meinen i.migflen Dank entgegenzunehmen und den Offizieren und Mannschaften der heldenhaften und sieg reichen 5. Armee den tiefgefühlten Dank der gesamten Kriegsmarine Kr die überaus große herzige, von seltener Opferwillig.eit und Kameradschaft zeugende Spende üvermitie'n zu wollen. Die k.u.k. Kriegsmarine, welche mit aufrichtiger Bewunderung den Helden taten der unier

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 30.04.1877
Descrizione fisica: 6
ist eine unbeschreibliche Bewegung gekommen. Die Zeit des stillen VorwurfeS gegen die Mäßiguug der Regierung ist vorüber. Die Wirkung der Worte aus Bir- sula ist eine um so größere, als sie aus dem Munde eines Monarchen kommen, dessen Friedensliebe nnd Friedenswünsche sich mehr, als der öffentlichen Mei nung in Rußland lieb war, bethätigt haben. Der Andrang von Freiwilligen in die Reihen der aktiven Armee wird mit jedem Tage größer, und namentlich sind ek verabschiedete Offiziere und Soldaten, die schaarenweise

zu den Fahnen eilen, und nahezu durch gehende gesicherte und ruhige Stellungen aufgeben. Selbst Priester und Mönche bleiben hinter dieser Be wegung nicht zurück; dieselben stellen sich als Kran kenpfleger und Verwundetenträger dem „rothen Kreuz' zur Verfügung. Die Studenten der theol. Fakultät srnk zum großen Theile als gemeine Soldaten in die aktive Armee eingetreten; die Studenten der medizi nischen Fakultät sind den einzelnen in südrussischen Städten errichteten Lazarethen zugetheilt worden

. Ueber die Stärke und Stellung der Streitkräfte, welche sich an der armenisch-kaukasischen Grenze zu begegnen haben werden und zum Theile schon handge mein geworden sind, schreibt man der „Pol. Korr.' aus St. Petersburg vom 27. ds. Folgendes: Der russischen, circa 180.000 Combattanten, darunter na hezu 45.000 Mann Cavallerie zählenden, mit vorzüg lichem Belagerungsgeschütz ausgerüsteten, bei Alexan- dropol und Achalzich concentrirten KaukasuS-Armee stehen an türkischen Kräften in Batum, Ardagan

nach Er zerum. DaS Schwergewicht der Operationen wird sich g°gen das wohlbefestigte KarS richten müssen, wo sich auch das GroS der türkischen Armee concen- trirt hat. Wie in Bulgarien, so wird sich auch in Armenien der Krieg in der Hauptsache um die Be lagerung von festen Plätzen drehen, welche die tür kische Armee, ihrer defensiven Elemente und Stärke eingedenk, nur in den seltensten Fällen verlassen dürfte. Dazwischen wird der kleine GebirgSkrieg mit seiner zumeist entscheir>ungSlosen Beweglichkeit

geführt werden, worunter wohl die Bevölkerung in Armenien am meisten leiden dürfte. Die schließlichen, politischen maßgebenden Entscheidungen deS russisch-türkischen Krieges werden wie in allen bisherigen Kriegen nicht in Asien, sondern in Bulgarien fallen, ob auch die türkische Armee in Armenien ähnliche Niederlagen wieder erleben sollte, wie vor 22 und 49 Jahren. Zum Schlüsse sei noch des Standes der in Europa operirenden türkischen Armee Erwähnung gethan. Der selbe beziffert sich nach Angaben

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Der Burggräfler
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Pagina 13 di 16
Data: 24.02.1915
Descrizione fisica: 16
der Portofreiheit der Militärpersonen während des Krieges erfolgt, durch welche die bisher gültigen einschlägigen Bestimmungen zum größten Teile aufgehoben wurden. Die Poriofreiheit genießen nunmehr Korrespondenzen (und zwar gewöhnliche Briefe bis 100 Gramm und einfache Postkarten): 1. im Verkehre von der Armee im Felde; 2. im Verkehr zur Armee im Felde, wenn sie von wem immer abgesendet werden (der Absender muß aber seinen Namen und Wohnort auf der Sendung an geben) und an die im Felde stehenden Personen

adressiert sind. — Sendungen im Verkehre von der Armee im Felde werden nur portofrei behan delt, wenn sie entweder den Stempelabdruck eines Feldpostamtes oder Etappenpostamtes oder den Stempelabdruck „Von der Armee im Felde' oder jenen eines Kriegsschiffes, eines Postamtes in Dal matien, oder endlich eines Militär-Postamtes in Bosnien-Herzegowina tragen. — Im Verkehre zur Armee im Felde hat sich das korrespondierende Publikum vor Augen zu halten, daß aus den Sen dungen der Empfänger nach Person

, und zwar analog den Bestimmungen für den porto freien Verkehr von und zur Armee im Felde. Diese Korrespondenzen müssen, um portofrei zu sein, dem Spitalkommandanten oder der Spitals verwaltung übergeben werden, die sie mit dem Stempelabdruck des Spitals und dem Vermerke „Militärpflege' zu versehen und sodann beim Post amt aufzugeben haben. Als Ablieferungsstelle für an verwundete und kranke Militärpersonen aufge gebene portofreie Korrespondenzen darf nur ein Spital angegeben sein. — Was die Korrespondenzen

der Militärpersonen im Hintenlande (also jener Personen, welche sich nicht im Bereiche der Armee im Felde befinden) betrifft, wird durch die neue Verordnung nur einer bestimmten Gruppe, und zwar nur für die von ihnen aufgegebenen Kor respondenzen eine beschränkte Portofreiheit einge räumt. Nur den zu den Besatzungstruppen und Sicherungsabteilungen sowie zu den militärischen Ersatzkörpern gehörenden Militärperfonen steht das Recht zu, zwei Postkarten in jeder Woche und immer nur eine Postkarte auf einmal portofrei

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