35.723 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1915/06_11_1915/OBEWO_1915_11_06_1_object_8038229.png
Pagina 1 di 8
Data: 06.11.1915
Descrizione fisica: 8
eine halbe Million Ge wehre und 2000 leichte und gegen 300 schwere Ge schütze waren bereitgestellt, um den drei vorbrechen- den Armeen den Weg durch das Dickicht der öster reichischen Verteidigungsstellcn 31 t bahnen. Man wird gut tun, um den Verlauf und das Ziel der italienischen Offensive richtig abschätzen.zu können, die Operationen der drei angreifenden Armeen einzeln, zu verfolgen. Die dritte italienische Armee, deren Befehls haber der Herzog von Aosta ist, hatte als Ziel ihrer Bemühungen

die Eroberung des Plateaus von Do- berdo und damit die Durchbrechung der Triest schützenden Linien. Ihr nördlicher FlügA ver einigte sich wahrscheinlich mit dem Südslügel der zweiten Armee, die Generalleutnant Frugoni führt, zu häufigen und sehr energischen Sturm angriffen gegen den Brückenkopf von Görz. Das Zentrum der Kämpfe der Armee Frugoni aber dürste der Tolmeiner Brückenkopf gewesen fein, während Die nördlichen Truppenteile dieser Armee sich mit zahlreichen, freilich minder wichtigen An griffen

in den Tälern des Grenzgebietes gegen Kärnten hin betätigten. Tie dritte Armee, deren Befehlshaber nicht genannt ist, griff in breiter Front von den Usern des Gardasees bis in das Ge biet der Sertener Dolomiten an, die zwei Brenn punkte dieses Angriffes waren die Hochebene von Vielgereuth und Lafraun sowie die österreichischen Feldstellungen nördlich der großen Dolomiten- straße in jenem Teile, in der sich die genannte Straße durch dcu Talboden von Lioinalongo win- det. Ter Angriff der drei Armeen erfolgte

^fast gleichzeitig und mit schier unwiderstehlicher Ener gie, zu der die Uebermacht, die die Italiener dank des Umstandes, daß sie nach nirgends hin Trup pen abgaben, verfügen können, sie befähigte. Am frühesten verblutete sich die gegen das Plateau von Doberdo anstürmende Armee, aber doch nicht so, daß ihre Offensive nach eiligst zusammengerasften Hilfstruppen nicht noch einmal aufleben konnte, aber dann ziemlich rasch vollendswerhlassen mußte; schließlich konnte sie ihre Kraft noch der zweiten

Armee zu heftigen Angriffen gegen den Görzer Brückenkopf leihen, die aber auch nach blutigen Erfolge hatte die dritte Armee gar keine zu ver zeichnen, und darin hat ihr die Leitung der zwei ten Armee, deren Offensive ziemlich lange dauerte, auch nichts vorzuwerfen; auch sie konnte nur Augen blickserfolge erringen, die sie mit den blutigsten Verlusten erkaufen und dann wieder abgeben mußte. Die gegen Tirol 'anstürmende Armee hatte nur einen Erfolg: und zwar am Col di Lana, zu verzeichnen

1
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1915/05_11_1915/TIPOS_1915_11_05_1_object_8209140.png
Pagina 1 di 8
Data: 05.11.1915
Descrizione fisica: 8
und das Ziel der italienischen Offensive richtig abschätzen zu können, die Operationen der drei angreifenden Armeen einzeln zu verfolgen. Tie dritte italienische Armee, deren Befehls haber der Herzog von Aosta ist, hatte als Ziel ihrer Bemühungen die Eroberung des Plateaus von To- berdo und damit die Durchbrechung der Triest schützenden Linien. Ihr nördlicher Flügel ver einigte sich wahrscheinlich mit dem Südflügel der zweiten Armee, die Generalleutnant Frugoni führt, zu häufigen und sehr energischen Sturm

angriffen gegen den Brückenkopf von Görz. Das Zentrum der Kämpfe der Armee Frugoni aber dürfte der Tolmeiner Brückenkopf gewesen ,sein, während die nördlichen Truppenteile dieser Armee sich mit Zahlreichen, freilich minder wichtigen An griffen in den Tälern des Grenzgebietes gegen Kärnten hin betätigten. Die dritte Armee, deren Befehlshaber nicht genannt ist, griff in breiter Front von den Ufern dös Gardasees bis in das Ge biet der Sextener Dolomiten an, die zwei Brenn punkte dieses Angriffes

anstürmende Armee, aber doch nicht so, daß ihre Offensive nach eiligst zusammengerafften !Hilfstruppen nicht noch einmal aufleben konnte, über dann ziemlich rascki vollends verblassen mußte; schließlich konnte sie ihre Kraft noch der zweiten Armee zu heftigen Angriffen gegen den Görzer Brückenkopf leihen, die aber auch nach blutigen Verlusten für die Italiener abgeschlagen wurden. Erfolge hatte die dritte Armee gar keine zu ver zeichnen, und darin hat ihr die Leitung der zwei ten Armee, deren Offensive

ziemlich lange dauerte, auch nichts vorzuwerfen; auch sie konnte nur Augen blickserfolge erringen, die sie mit den blutigsten Verlusten erkaufen und dann wieder abgeben mußte. Die gegen Tirol anstürmende Armee hatte nur. einen Erfolg: und zwar am Col di Lana, zu verzeichnen, wo die Kaiferjäger einer zehnfachen Uebermacht nicht mehr standzuhalten vermochten und von der Vorfeldstellung in die Hauptvericidi- gungslinie zurückgingen, um hier allem Vordrän gen der Italiener ein kräftiges Halt zu gebieten

mit Bulgarien und der Türkei freigemacht worden und! die Kauffahrteischiffe verkehren schon seit einigen. Tagen zwischen Semlin und Viddin. Die Opera- ! tionen der Armee des österreichischen Generals! Koeveß haben bis in das Tal der serbischen Mora-i vabis Cazac geführt. Der linke Flügel dieser: Armee hat die Festung Kragujevac, die berühmte! Bombenwerkstätte, überrannt, und befindet sich.! heute auch schon in Gefechten mit serbischen Trup-! penteilen, die den Austritt in das Morawatal bei ! Kraljevo

2
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/06_11_1915/ZDB-3074699-1_1915_11_06_1_object_8491840.png
Pagina 1 di 8
Data: 06.11.1915
Descrizione fisica: 8
den Weg durch, das Dickicht der öster reichischen Verteidigungsstellen zu bahne:!. Man gut tun, um den Verlauf und.d as Z iel »der italienischen Ofs-rnfwe rlchkigMschatzen Zu können? die Operationen der drei angreifenden Armeen einzeln zu verfolgen. Tie dritte italienische Armee, dere.n Befehls haber der Herzog von Aosta ist, hatte als Ziel ihrer Bemühungen die Eroberung des Plateaus von Do- berdo und damit die Durchbrechung der Triest schützenden Linien. Ihr nördlicher Flügel ver einigte sich wahrscheinlich

mit dem Südflügel der zweiten Armee, die Generalleutnant, Frugoni führt, zu häufigen und sehr energischen Sturm angriffen gegen den Brückenkopf von Görz. Das Zentrum der Kämpfe der Armee Frugoni aber dürfte der Tolmeiner Brückenkopf gewesen sein, während die nördlichen Truppenteile dieser Armee sich mit zahlreichen, freilich minder wichtigen An griffen in den Tälern des Grenzgebietes gegen Kärnten hin betätigten. Tie dritte Armee, deren Befehlshaber nicht genannt ist, griff in breiter Front von den Usern

pen abgaben, verfügen können, sie befähigte. Am frühesten verblutete sich die gegen das Plateau von Doberdo anstürmende Armee, aber doch nicht so. daß ihre Offensive nach eiligst zusammengerafften Hilfstruppen nicht noch einmal aufleben konnte, aber dann ziemlich rastb vollends verblassen mußte; schließlich konnte sie ihre Kraft noch der zweiten Armee zu heftigen Angriffen gegen den Görzer Brückenkopf leihen, die aber auch nach blutigen Verlusten für die Italiener abgeschlagen wurden. Erfolge

hatte die dritte Armee gar keine zu ver zeichnen, und darin hat ihr die Leitung der zwei ten Armee, deren Offensive ziemlich lange dauerte, auch nichts vorzuwerfen; auch sie konnte nur Augen blickserfolge erringen, die sie mit den blutigsten Verlusten erkaufen und dann wieder abgeben mußte. Die gegen Tirol anstürmende Armee hatte nur einen Erfolg: und zwar am Col di Lana, zu verzeichnen, wo die Kaiserjäger einer zehnfachen Uebermacht nicht mehr standzuhalten vermochten und von der Vorfeldstellung

über die Donau für den Verkehr der Verbündeten mit Bulgarien und der Türkei freigemacht worden und die Kauffahrteischiffe verkehren schon seit einigen Tagen zwischen Semlin und Viddin. Die Opera- tionen der Armee des österreichischen Generals Koeveß haben bis in das Tal der serbischen Mora- vabis Cazac geführt. Der linke Flügel dieser Armee hat die Festung Kragujevac, die berühmte Bombenwerkstätte, überrannt, und befindet sich- heute auch schon in Gefechten mit serbischen Trup penteilen, die den Austritt

3
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1915/05_11_1915/ZDB-3091117-5_1915_11_05_1_object_8498525.png
Pagina 1 di 8
Data: 05.11.1915
Descrizione fisica: 8
zu verfolgen. i Die dritte italienische Armee, deren Befehls haber der Herzog von Aosta ist, hatte als Ziel ihrer ] Bemühungen die Eroberung des Plateaus von To- I ktbo und damit die Durchbrechung der Triest schützenden Linien. Ihr nördlicher Flügel ver einigte sich wahrscheinlich mit dem Südslügel der : Seiten Armee, die Generalleutnant Frugoni führt, zu häufigen und sehr energischen Sturui- ■ an griffen gegen den Brückenkopf von Görz. Das ; Zentrum der Kämpfe der Armee Frugoni aber . dürfte der Tolmeiner

Brückenkopf gewesen sein, s während die nördlichen Truppenteile dieser Armee sich mit Zahlreichen, freilich minder wichtigen An- ; griffen in den Tälern des Grenzgebietes gegen : Kärnten hin betätigten. Tie dritte Armee, deren Befehlshaber nicht genannt ist, griff in breiter' s Front von den Ufern des Gardasees bis in das Ge biet der Sextener Dolomiten an, die zwei Brenn- ' dünkte dieses Angriffes waren die Hochebene von j Bielgereuth und Lafraun sowie die österreichischen ^ Feldstellungen nördlich

der großen Tolomiten- ! firaße in jenem Teile, in der sich die genannte I Straße durch den Talboden von Livinalongo Win Jet. Der Angriff der drei Armeen erfolgte fast I gleichzeitig und mit schier unwiderstehlicher Ener- s Ä,.zu der die Uebermacht, die die Italiener dank des Umstandes, daß sie nach nirgends hin Trup pen abgaben, verfügen können, sie befähigte. Am j frühesten verblutete sich die gegen das Plateau von ] Eoberdo anstürmende Armee, aber doch nicht so, j dah ihre Offensive nach eiligst

zusammengerafften Mlfstruppen nicht noch einmal aufleben konnte, ! Qoer dann ziemlich rascki vollends verblassen mußte; j schließlich kannte sie ihre Kraft noch der zweiten j ''rmee zu heftigen Angriffen gegen den Görzer Brückenkopf leihen, die aber auch nach blutigen j Berlusten für die Italiener abgeschlagen wurden. Erfolge hatte die dritte Armee gar keine zu ver zeichnen, und darin hat ihr die Leitung der zwei ten Armee, deren Offensive ziemlich lange dauerte, auch nichts vorzuwerfen; auch sie konnte

nur Augen blickserfolge erringen, die sie mit den blutigsten Verlusten erkaufen und dann wieder abgeben mußte. Die gegen Tirol anstürmende Armee hatte nur einen Erfolg: und zwar am Col di Lana, zu verzeichnen, wo die Kaiserjäger einer zehnfachen Uebermacht nicht mehr standzuhalten vermochten und von der Vorfeldstellung in die Hauptverteidi gungslinie zurückginaen, um hier allem Vordrän gen der Italiener ein kräftiges Halt zu gebieten. Aus den Generalstabsberichten ist nicht genau zu erkennen

4
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1914/03_10_1914/OBEWO_1914_10_03_4_object_8037308.png
Pagina 4 di 14
Data: 03.10.1914
Descrizione fisica: 14
Somme Py — Chalons sowie St. Menehould—Souziers griffen die Deutschen ebenfalls an. Berlin, 30. September. (Amtlich.) Auf dem rechten Flügel des Heres in Frankreich fanden heute bisher noch unentschiedene Kämpfe statt. In der Front zwischen Oise und Maas herrschte im allgemeinen Ruhe. Die im Angriff auf die Maasforts stehende Armee schlug gestern erneute französische Vorstöße aus Verdun und Toul zurück. Berlin, 30. Sept. Die Entscheidung in Frankreich wird als unmittelbar bevorstehend be zeichnet

, dann Oer ftmöfische Ausmarsltz. Im Tagebuche eines französischen Offiziers, der bei Verdun gefangen wurde, befand sich der fran. zösische Aufmarschsplan, der nach der „Lotbr Volkssti- (Nr. 220) wie folgt lautet: 1. Maubenge: 1., 2., 3. und 10. Ar- meelo 2. .nee Verdun: 9., 11., 4. und 6. Armee korps. 3. Armee Toul: 20., 5. und 8. Armeekorps 4. Armee Spinal: 13., 12., 17. und 18. Ar! meekorps. 5. Armee Belfort: 7., 14., 15., und 16. Ar meekorps. Jede Armee setzt sich zusammen aus 500.000 Mann, insgesamt

also 2,500.000 Mann, die für die Offensive verfügbar find, ohne die Territorial truppen zu rechnen. Die erste Armee vereinigt sich mit den engli schen und belgischen Armeen, besetzt nach Durch marsch durch Belgien Köln uud Koblenz und wirft sich den aus Norddeutschland vorftoßenden deutschen Streitkräften entgegen. Die zweite Armee besetzt (!) Metz und wendet sich nach dessen Einnahme gegen Saarlouis und Koblenz, wo sich ihre Vereinigung mit der ersten Armee vollziehen wird. Die dritte Armee dringt

in Lothringen ein, besetzt den nördlichen Teil der Vogesen und wird dann ihren Standort vor Straßburg verlegen. Die vierte Armee wird die übrigen Teile der Vogesen besetzen und dann den anderen Armeen als Reservearmee folgen. Die fünfte Armee wird sich Altkirchs uud Mühlhausens bemächtigen und dann ihren Stand ort vor Straßburg verlegen, das zu nehmen ist, und wird ihre Vereinigung mit der dritten Ar mee herbeiführen. Es bleiben also nur noch drei Armeen: die Armee A in Koblenz, die Armee C in Straßburg

, die Armee O als Reserve. Aus diesem französischen Operationsplan geht mit zwingender Beweiskraft hervor, daß nicht nur die Engländer, sondern auch die Belgier ein Zu sammenwirken mit den französischen Truppen von Anfang an verabredet hatten. Sie ZuMbe ln «er lramSMen Wem«. Berlin, 29. Sepr. Von einem Festungs- ingenieur, der im Westen Dienst tut, erhält der die ganze europäische Türkei und Kleinasien, sowie Nordpersten. England erhält Palästina und Arabien, sowie die überseeischen Besitzungen

5
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1914/27_09_1914/ALABO_1914_09_27_2_object_8259034.png
Pagina 2 di 16
Data: 27.09.1914
Descrizione fisica: 16
, unsere Armee linien zu durchbrechen und uns so aufzureiben, nicht gelang. Deswegen sind die Russen durchaus nicht zufrieden mit ihren Erfolgen. Eine angesehene rus sische Zeitung, die früher immer zum Kriege ge hetzt und ihre Leser glauben gemacht, die russische sÜebermacht werde die österreichische Armee ein fach überrennen, hat erst kürzlich erklärt, es zeige sich, daß ein Vorrücken nach Wien kein Spazier gang sei. Und eine andere russische Zeitung, „No- woje Wremja" genannt, auch ein Hetzblatt

, schrieb nach Abbruch der Schlacht bei Lemberg, die rus sische Armee sei in Galizien auf stark übe r- legene österreichische Truppen gestoßen. Das heißt mit anderen Worten, den Rußen ist es nicht gelungen, uns zu besiegen. Die österreichische Ar mee hat die ihr im Gesamtkriegsplane gestellre Aufgabe erfüllt. Die Erfüllung dieser Aufgabe hat allerdings sehr große Opfer gekosteten Blur und Leben, an Toten und Verwundeten. Der An greifer ist ja immer den größeren Gefahren aus- gesetzt, da er Ungedeckt

ist und die Artillerie nicht immer rasch folgen kann. Angreifer waren in diesem Falle wir. Aber alle, die vom Kriegsschau plätze zurückgekehrt sind und alle, die von dorr schreiben, bezeugen es einmütig, daß die rus sischen Verluste bedeutend größer sein müßten nach dem, was sie gesehen, zu urteilen, als die unferigen. lieber die Größe und Schwere der Aufgabe, die unsere Armee in den letzten dreiwöchentlichen Känchfen zu bewältigen hatte, schreibt zum Beispiel eine angesehene Zeitung des Königreiches der Niederlande

, also eines Lan des, das nicht mit uns im Bunde steht, folgendes: „Vielleicht die schwierige Ausgabe ln dem gegenwärtigen Weltkriege unter allen wurde der österreichisch-ungarischen Armee auferlegt. Das Reich der Habsburger mußte sich nämlich in unmittelbaren Kampf mit dem russischen Koloß einlasten und sich seinem größten Anprall entgegenstellen. Wer die mili tärischen Schwierigkeiten dieser schweren Auf gabe zu würdigen versteht, muß von der öster reichischen Armee nur mit Achtung und Bewun derung sprechen

in russisches Gebiet und ihre heldenmütige Verteidigung in Galizien, alles das bietet Zeugnis von der musterhaften Ausbil dung der Armee, der Umsicht ihrer Führer und davon, daß der ganze Kriegsplan wohldurchdacht ist. Diejenigen, welche auf die nationale Verschie denartigkeit des Reiches spekulierten, wurden tn ihren Hoffnungen arg enttäuscht." Die angesehene große deutsche „Kreuz-Zeitung" schreibt: „Un sere Verbündeten (also wir) stehen im Südosten vor einer Aufgabe, wie sie die Weltgeschichte einer Armee

6
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1914/18_09_1914/ZDB-3091117-5_1914_09_18_4_object_8497368.png
Pagina 4 di 24
Data: 18.09.1914
Descrizione fisica: 24
Sette 4. — Nr. 73 Freitag, Lienzer Nachrichten/ 18. September. Jahrgang 1914. Uon. den Schlachtsrldem unserer Armee. Amtlicher Bericht über die Operationen unserer Arinee auf dem russischen Kriegsschau plätze seit Anfang September. — Die Gesamtzahl der gefangenen Russen und Serben und der erbeuteten Geschütze. — Line neue Niederlage der in Syrmien und Banat ein gebrochenen serbischen Armee. — Schwere Gesamtverluste der Serben. — Hungersnot und Lholera in ihrem Lande. — Kampfespause in Galizien

. Der amtliche Draht bringt heute eine erfreuliche Meldung vom österreichisch-serbischen Kriegsschau plätze. Schneller, als man erwartet hat, wurde die über die Save in unser Reichsgebiet eingedrungene serbische Armee von unseren tüchtigen Truppen voll ständig zurückgeschlagen, ein neuer schöner Erfolg gegen das Mördervolk, das den ganzen Krieg herauf beschworen und glücklicherweise bislang nicht einen einzigen greifbaren und auch anhaltenden Erfolg, trotz der Uebermncht, errungen hat. Gott, der Welten

richter, hat auch schon Unheil über das Land kommen lassen. Laut Meldungen aus Nisch wüten Hungers not und Cholera in Serbien. Serbien wird trotz seiner au Zahl unserem Grenzschutz überlegenen Armee nicht anfkommen gegen unsere mutig geführte Verteidigung. Die Lage auf dem galizischen Kriegsschauplätze wird in der deutschen Presse als durchaus nicht un- gü nstig beur teilt. ^Gegenwärtig herrscht da droben völlig e Kampfesruhe, während welcher unsere Truppen, die jß nun s chont seiE.3 bis 4 Wochen

ohne größere ÜnterbrechungI ims Kampfgetümmel gestanden si nd, sich kinigermaß enlerholen^und ihre stark in'Anspruch genommenen K räfte ZzuZ neuen MmpfenHsammeln können. DerMellvertreter^unseres Generalstabschefs gibt heute ein übersichtliches Bild über die Opera tionen unserer Armee seit den ersten Tagen des September. Die Darstellung ist mit dankenswerter Offenheit abgefaßt. Nachstehend die Meldungen: Sie HmtiMn Hüter Armee seit Mm September. Insgesamt 4 J .000 Russen und 8000 Serben ge fangen

und über 300 Geschütze erbeutet. Aus dem Kriegspressequartier wird amtlich ge meldet : Der Sieg an der Huczwa hatte eine Kriegslage geschaffen, die es ermöglichte, zu einem Angriff gegen die in Ostgalizien eingebrochenen sehr starken russischen Kräfte vorzugehen. In anerkannter Notwendigkeit, unsere nach den Gefechten östlich von Lemberg zurückgegangene Armee zu unterstützen, er hielt die bei Komarow siegreiche Armee den Be fehl, gegen den Feind nur untergeordnete Kräfte zurückzulassen und das Gros

7
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1928/11_07_1928/TIWAS_1928_07_11_4_object_7955208.png
Pagina 4 di 16
Data: 11.07.1928
Descrizione fisica: 16
eines französischen Zuavenregimentes. Dann allerdings vermochte auch eine zweite österreichische Brigade die Lage nicht wieder herzustellen. Bei Magenta, am 4. Juni 1839, machte nur der unnötige Rückzug des österreichischen ersten Korps und im Anschlüsse daran der Rückzug der k. k. Armee, von der zwei Korps noch nicht eingegriffen hatten, den Gefechtstag zu einem Erfolge der Franzosen, von dem sie übrigens erst zwei Tage spä ter durch eine Deputation aus Mailand erfuhren. Die Piemontesen hatten an den: Kampfe

so gut wie gar keinen Anteil. Erst spät abends traten die Bergsaglieribataillone und die Divisionskavallerie einer einzigen Dion in's Ge fecht. Im schweren Kampfe bei Melegano am 8. Juni, in welchem Benedek die fünffache Uebermacht des nachorän- genden Feindes aufhielt, fehlten die Piemontesen gänzlich, und bei Solferino am 24. Juni, erlitt ihre Armee 5 Dio nen stark am nördlichen Flügel bei San Martina gegen das einzige Korps Benedek, eine vollständige Nieoerlage und wurde fast eine Meile weit

vom Schlachtfelde zu rückgeworfen. Als Sieger verließ Benedek abends unverfolgt das Schlachtfeld — hier wurde der tapfere Mann völlig zum Heros der Armee die ihn, auf ihren Schild erhob: „Dein Name klang wie Hörner Ansmunternd zum Gefecht, So wie ein Lied von Körner Soldatisch, wahr und echt..." Das war nach San Martina — welches die Italiener als Sieg ausgaben. Da wenige Wochen später der Kaiser von Oesterreich, des weiteren Kampfes müde nun, >vo endlich, die ganze Armee kriegsbereit war, Frieden schloß

und an Kaiser Napoleon die Lombardei abtrat, welche int Frieden samt den Fürstentümern Mittelitaliens an Sardinien fiel, war nicht auf den Schlachtfeldern des Jahres 1859 erwor benes Verdienst der Kgl. fardinischen Armee. Nun kam freilich eine Periode italienischer „Sieges läufe". A be r sie waren ganz intern. Welsche unter sich. Was kein Hindernis war, beispielsweise italienische Kriegsschiffe stolz nach beit hiebei erfochtenen internen „Siegen" zu nennen*). Leider verbietet der verfügbare Raum

hier diese Kämpfer näher zu behandeln, so lehrreich sie auch in Bezug auf die Eigenart italienischer Politik wären. Genug, das werdende Königreich Italien liest das italienische Königreich Beider Sizilien mitten i m Frieden vom Freischa- renführer' Garibaldi überfallen, dessen Freikorps im italie nischen Kriegshafen La Spezia mit Waffen der kgl. Armee ausgerüstet, dessen Truppen größtenteils aus Reservisten, die eben erst den Krieg mitgemacht hatten und dessen Führerschaft fast ausnahmslos aus königlichen

8
Giornali e riviste
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1915/06_11_1915/ZDB-3062711-4_1915_11_06_1_object_8231477.png
Pagina 1 di 8
Data: 06.11.1915
Descrizione fisica: 8
, zu häufigen und sehr energischen Sturm angriffen gegen den Brückenkopf von Görz. Das Zentrum der Kämpfe der Armee Frugoni aber dürfte der Tolmeiuer Brückenkopf gewesen sein, wahrend die nördlichen Truppenteile dieser Armee sich mit Zahlreichen, freilich minder wichtigen An griffen in den Tälern des Grenzgebietes gegen Kärnten hin betätigten. Die dritte Armee, deren Befehlshaber nicht genannt ist, griff in breiter Front von den Ufern des Gardasees bis in das Ge biet der Sextener Dolomiten an, die zwei

verblutete stck die gegen das Plateau von Tob'erdo an stürmende Armee, aber doch nicht so. daß ihre Offensive nach eiligst Zusammengerafften Hilfstruppen nicht noch einmal aufleben konnte, aber dann ziemlich raM vollends verblassen mußte; schließlich konnte sie ihre Kraft noch der zweiten Arinee zu heftigen Angriffen gegen den Gorzer Brückenkopf leihen, die aber auch nach blutigen Verlusten für die Italiener abgeschlagen wurden. Erfolge hatte die dritte Armee gar keine zu ver zeichnen, und darin

hat ihr die Leitung der zwei ten Armee, deren Offensive ziemlich lange dauerte, auch nichts vorzuwerfeu; auch sie konnte nur Augen blickserfolge erringen, die sie mit den blutigsten Verlusten erkaufen und dann wieder abgeben mußte. Die gegen Tirol anstürmende Armee hatte nur einen Erfolg: und zwar am Col di Lana, zu verzeichnen, wo die Kaiserjager einer zehnfachen Uebermacht nicht mehr standzuhalten vermochten und von der Vorfeldstellung in die HauptveRKdi- gungslinie zurückgingen, um hier allem Vordrän gen

für den Verkehr der Verbündeten mit Bulgarien und der Türkei sreigemacht worden und die'Kauffahrteischiffe verkehren schon seit einigen Tagen zwischen Semlin und Viddin. Die Opera tionen der Armee des österreichischen Generals. Koeveß haben bis in das Ta! der serbischen Mora- vabis Cazac geführt. Der Knie. Flügel dieser ä Armee hat die Festung Kragn st?.n, die berühmte Bombenwerkstätte, überrannt, und befindet sich heute auch schon in Gefechten mit serbischen Trup-^ pentcilen, die den Austritt

in das Moraivatal bei Kraljevo verrammeln wollen. In: Tale der eigent lichen Morawa ist der rechte Flügel der Armee Gallwitz bis in die Gegend nördlich Cubrija vor gerückt. Die Bulgaren haben die serbische Timok- front niedergetreten und befinden sich mit zwei Kolonnen im Vormarsch gegen Westen. Die eine, von Zajecar ausgehend, stoßt gegen Baracin vor, während die zweite, mit dem Ausgangspunkt Knja-i zevac, im Tale der Moravica über Soco Banja ge gen Alerinac sich vorzudringen bemüht. Das be festigte Pirot

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/07_04_1937/TIRVO_1937_04_07_1_object_7669525.png
Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1937
Descrizione fisica: 8
erhöht. Franko» Reservearmee auf den Balearen Pari s, 5. April. (DR.) „Agence Radio" meldet aus Perpignan: Auf den Balearen existiert bekanntlich ein deutsch-italienisches Expeditionskorps — nach unseren In formationen handelt es sich um eine «stattliche Armee, die in «der letzten Zeit Landungsmanöver absolviert. Diese Infor mation ist auf dem gesamten, von der Valencia-Regierung beherrschten Terrain wohl' «bekannt. Die Regierung erhielt diese Nachricht von Milizionären, welche die Insel Jbica

evakuiert haben. Die «Stärke dieser Armee soll 89.900 Mann betragen, die mit den modernsten Waffen, «wie Tanks, Pan zerwagen, Maschinengewehren neuesten Typs, Flammenwer- ser ausgerüstet sind. General Franco soll diese Armee äls letzte Reserve zurückhalten, um sie zu einem geplanten Zeit punkt an der Mittelmeertüste landen zu lassen. Durch eine derartige Landung würde er Valencia, die provisorische spa nische Hauptstadt von Barcelona abtrennen und überdies die bei Teruel kämpfenden Milizen isolieren

. Salamanca meldet Erfolge Paris, 5. April. (TR.) Ans« dem Hauptquartier von «Salamanca wird «gemeldet: Infolge «des schnellen Vormar sches de'r Armee Mola erscheint die Stadt Eibar «so «gefähr det, daß die republikanischen Behörden «es «für ratsam hiel ten, die Evakuierung durchzuführen. «Eibar hat während des Bürgerkrieges bereits mehrmals den Besitzer «gewech selt. Der linke Flügel der Nationalisten setzt seinen Bor marsch auf Durango fort. Gestern ha«ben die nationälisti- schen Truppen den strategisch

des Präsidenten Benesch, umrahmt von den Fahnen der bei den Länder «ausgestellt. Am Empfang wird die Armee, die Schuljugend, die Soko'l'schast und zahlreiche Vereine geschlos sen teilnehmen. Die Arbeit der «Staatsmänner wird« ruhen. Der Tag ist schulfrei und die Geschäfte bleiben geschlossen. Das militärische Spalier «wird von allen Einheiten der Bel grader Garnison gebildet, welche später vor der Präsidenten tribüne aüs der Alexanderstraße gegenüber dem neuen Skup- schti na-Gebäude vorebi defilieren

. Nach Meldungen« der „Daily« Mail" aus Riga sei zwischen der sowjetruMchen Roten Armee und «der GPU. ein schwerer« Konflikt «ausgebrochen. Im Anschluß an« die Absetzung des Volkskommissärs für Verbindungs wesen, Jagoda, habe der neue Chef der «GPU., Jeschow, meh rere Offiziere der Roten «Armee verhaften «wollen, angeblich weil sie «i«m Dienste der Organisation Trotzkijs gestanden seien. Der Generalstäb der Roten« «Armee hätte «sich gewei gert, diese Verhaftungen zu billigen, und es« sei zu scharfen

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/26_07_1929/TIRVO_1929_07_26_3_object_7646820.png
Pagina 3 di 8
Data: 26.07.1929
Descrizione fisica: 8
des Sowjetheeres heißt, ist sowohl nach dem Grundsatz des stehenden Heeres wie der Miliz aufgebaut. Diejenigen Truppenteile, die den Grundsätzen des stehenden Heeres entsprechen, die sogenannten aktiven Divi sionen. erhalten von der Heeresersatzbehörde das erforder liche Truppenkontingent gestellt, das, wie im deutschen Bor- kriegsheer, zwei bis drei Jahre zu dienen hat. Die sogenann ten Territorialdivisionen stellen jedoch lediglich eine Kader armee dar, in der lediglich das Ausbildungspersonal an Offizieren

und Unteroffizieren ständig vorhanden ist. Die dort eingezogenen Reservisten und Landwehrleute dienen lediglich eine Hebung von mehreren Wochen ab und stehen dann der Ersatzbehörde von Fall zu Fall zur Verfügung. Den 29 aktiven Schützendiv:''onen stehen also 41 Territo rialdivisionen gegenüber, in denen rund eine Million Mann jährlich ausgeblldet werden. Die Friedensstärke der roten Armee beträgt 550.000 Mann. Die Kriegsstärke ist umstritten. Da jährlich ungefähr eine Million Menschen in der roten Armee

ausgebildet wer den, wird die Kriegsstärke der heutigen roten Armee, nach dem praktisch lediglich sechs Jahrgänge als Ausbildung in Frage kommen, sieben Millionen Mann betragen. Die technische Ausrüstung der roten Armee besteht aus 10.000 leichten und 5500 schweren Maschinengewehren, aus 350 leichten und 121 schweren Batterien, aus 100 Tankwagen und etwa 1000 Kriegsflugzeugen. Die Bekleidung per roten Armee ist nach dem überein stimmenden Urteil der westlichen Militärs zweckentspre chend. Die technische

Ausrüstung ist nicht unwesentlich ver bessert worden. Die bisher aus vier Batterien bestehende Artillerie der „Schützendivision" ist aus ein Feldartillerie regiment zu sechs Kanonen und drei Haubitzbatterien erhöht worden. * Trotzdem kann sich die technische Ausrüstung der roten Armee mit der der westlichen Armeen, der französischen, italienischen und Polnischen, nicht messen. Es fehlt vor allem an Flugzeugen und Kampfwagen sowie an dem nötigen „Potentiel de guerre", d. h. der industriellen Abwehrkraft

. Das Offizierskorps braucht nämlich absolut nicht mit Naturnotwendigkeit der Sprengkörper zwischen Armee und Arbeiterschaft zu sein; das hat uns die neueste Entwicklung der militärischen Organisation in Rußland ge zeigt. Oberste Kommandobehörde ist der „revolutionäre Kriegsrat", der unter dem Vorsitz des Kriegsministers alle Vierteljahre Zusammentritt. Der populärste sowjetrussische General ist der Reiter general Budjonny, der augenblicklich die Grenzschutzbewegun- gen im Fernen Osten in die Hand genommen

11
Giornali e riviste
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1915/20_11_1915/ZDB-3062711-4_1915_11_20_1_object_8231493.png
Pagina 1 di 8
Data: 20.11.1915
Descrizione fisica: 8
Reichsratsabgeordneten Athanas von Guggenberg vor, die wir nachstehend wieder- geben möchten. :<?. „Schnell bricht das Verhängnis über Serbien herein. Von drei Seiten umstellt, zieht sich die serbische Armee nach der einzigen Richtung zu rück, die ihr noch offen steht, nach dem mit ihrer Heimat verbündeten Königreiche Montenegro. Am 8. Oktober überschritten die verbündeten öster reichisch-deutschen Armeen die Save und Donau, anl 10. Oktober hatten /sie sich bereits längs des Südufers dieser beiden Grenzgewässer festgesetzt

- anragenden Bergwelt beginnt. ' Nachhaltigen Wider stand fanden die Ver endeten bisher nirgends. Die Gefechte, welche sie \vt führen hatten, so hartnäckig und zähe sie auch waren, trugen doch nur den Charakter von Nach- stttkämpstn an sich — von Kämpfen um Zeit- gewinn, damit der eigentliche Kern der serbischen Armee sich geordnet zuruckziehen und ohne allzu stoße Verluste in jene Räume gelangen könne, tvo sich die Armee in tihrer Gesamtheit zum Kampfe stellen und die endgültige Entscheidung iuchen

sollte. Daß angesichts der unzulänglichen lst'ge und des. überhasteGn Rückzuges dabei eine nicht unwesentliche Einbuße au Kriegsmaterial Mid abgesprengten Truppenteilen sich einstellte, -st selbstverständlich und Vbarf nicht Wunder neh men. Aber der Hauptteil der serbischen Armee icheint noch uuerschütlert utnd in Ordnung zu sein. Einige Tage nach dem Donauübergang er- sisnete auch Bulgarien gegen Serbien den Krieg. Gleichzeitig an sieben Punkten überschritten die Vulgaren die über 600 Kilometer lange gebirgige

gegen West, in der Richtung des Sandschaks, wohin auch alle an deren verbündeten Streitkräfte streben. Bemerkenswert ist, daß eine starke bulgarische Armeegruppe gleich bei Kriegsbeginn die beson dere Aufgabe übernahm, die serbische Armee von Saloniki und ihren dort landenden franzüsisch- englischen Verbündeten abguschneiden. Diese Hee resgruppe zog auf dem Wege über Kumanova am 23. Oktober in U e s k ü b ein und bemäch tigte sich am 28. Oktober der wichtigen Talenge von Kacanik, wodurch

können und hinter sich im Rücken sieht sie die rauhe, ungastliche montenegrinische Alpen welt, wohin aus dem Sandschak nicht eine einzige brauchbare Straße führt und wo weder ein Ersatz an Mannschaften, noch Munition oder Verpfle gung zu finden ist. Zwar ist vom Vierverbande beabsichtigt, vom Adriatischen Meere her, über Durazzo und Anti- vari, durch Montenegro und Albanien, der ser bischen Armee die erforderliche Verpflegung und alle sonstigen Erfordernisse zuzuführen. Der vor aussichtliche Mangel an Transportmitteln sowie

12
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/20_11_1915/ZDB-3074699-1_1915_11_20_1_object_8491856.png
Pagina 1 di 8
Data: 20.11.1915
Descrizione fisica: 8
. Die Kriegsereignisse. (Vom 11. bis 18. November.) lieber den Kampf in Serbien liegt eine sehr gehaltvolle Darstellung des bekann ten Fachmannes Reichsratsabgeordneten Athanas von Guggenberg vor, die wir nachstehend wieder geben möchten. „Schnell bricht das Verhängnis über Serbien herein. Von drei Seiten umstellt, zieht sich die serbische Armee nach der einzigen Richtung zu rück, die ihr noch offen steht, nach dem mit ihrer Heimat verbündeten Königreiche Montenegro. Am 8. Oktober überschritten die verbündeten öster

von Sienica, Novipazar und Mitrovica, jenseits wel cher, kaum zwei bis drei - Tagmärsche entfernt, schon Montenegro mit seiner rauhen, himmel anragenden Bergwelt beginnt. Nachhaltigen Widerstand fanden die Ver bündeten bisher nirgends. Die Gefechte, welche sie zu führen hatten, so hartnäckig und zähe sie auch waren, trugen doch nur den Charakter von Nach hutkämpfen an sich — von Kämpfen um Zeit gewinn, damit der eigentliche Kern der serbischen Armee sich geordnet zurückziehen und ohne allzu große Verluste

in jene Räume gelangen könne, wo sich die Armee in ihrer Gesamtheit zum Kampfe stellen und die endgültige Entscheidung suchen sollte. Daß angesichts der unzulänglichen Wege und des überhasteten Rückzuges dabei eine nicht unwesentliche Einbuße an Kriegsmaterial und abgesprengten Truppenteilen sich einstellte, ist selbstverständlich und darf nicht Wunder neh men. Aber der Hauptteil der serb-ischen Armee scheint noch unerschüttert und in Ordnung zu sein. Einige Tage nach dem Donauübergang er- öffnete

alle die be deutenden Orte des Timoktales, das nunmehr vollständig in ihrem Besitze ist. Gegenwärtig sind sie bereits im Vormarsche gegen West, in der Richtung des Sandschaks, wohin auch alle an deren verbündeten Streitkräfte streben. Bemerkenswert ist, daß eine starke bulgarische Armeegruppe gleich bei Kriegsbeginn die beson dere Ausgabe übernahm, die serbische Armee von Saloniki und ihren dort landenden französi'ch- englischen Verbündeten abzuschneiden. Diese Hee resgruppe zog auf dem Wege über Kumauova

, der ser bischen Armee die erforderliche Verpflegung und alle sonstigen Erfordernisse zuzuführen. Der vor aussichtliche Mangel an Transportmitteln sowie die Spärlichkeit und der mindere Zustand der Wege werden aber ieses Vorhaben sehr erschweren, wenn nicht vereiteln, ganz abgesehen van den Stö rungen, welche schon auf der See durch unsere Tauchboote verursacht werden dürften. Auch ist der anbrechende Winter dem Verkehr im Gebirge gewiß nicht förderlich. Das Ende wird voraus sichtlich

13
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/10_05_1938/TIRVO_1938_05_10_4_object_7671445.png
Pagina 4 di 12
Data: 10.05.1938
Descrizione fisica: 12
Ae Armeesplone Stalins Die HiÄergründe der Selbftmordepidemie iowietruMcher Sffiziere NSK. Vor kurzem berichtete die Polnische Presse, daß unter dem Offizierskorps der Roten Armee im Militärbezirk Tula eine Selbstmordepidemie ausgebrochen sei. Die Offi ziere hätten einen Brief an ihre Kameraden hinterlafson, in dem sie mitteilten, daß die unerträgliche Atmosphäre der Be spitzelung und des Denunziantentums ihnen den weiteren Dienst und das Leben unter der Kontrolle der „politischen" Kommissare

unmöglich gemacht habe. Zur gleichen Zeit wird bekannt, daß Marschall Blücher, der als unumschränkter Kommandant der Fernost-Armee eine besondere Stellung einnimmt, in Konflikten mit Moskau gekommen sei, weil er gegen die Einsetzung eines neuen politischen Kommissars protestiert habe. Das hat ihm übrigens nichts genützt, Mos kau führte die Neubesetzung durch. Zwei Meldungen umer vielen, die beweisen, unter wel chen starken Einflüssen sich das Leben in der Roten Armee abspielt. Das System der politischen

Kommissare stammt aus der gleichen Zeit wie der Aufbau der Roten Armee und war von vornherein gedacht als Apparat der politischen Schulung und Erziehung der Offiziere und Mannschaften der Roten Armee. Dieses ursprüngliche System ist wie alles, was früher mit einem „ideologischen" Mäntelchen umkleidet war. in Sowjetrußland völlig umgefälscht worden. An die Stelle der Erziehung ist eine Kontrolle durch die GPU. ge treten, an die Stelle der politischen Lehrer Spitzel, deren Aus gabe immer stärker

die Ueberwachung der Armee aus stalin>- feindliche Bewegungen wurde. Selbst das wird heute nach außen hin nicht mehr geleugnet. Viel wichtiger aber sind die Hintergründe dieses Spitzelsystems: die absolute Herrschaft der Juden! Am Aufbau und an der Führung der Roten Armee hat das Judentum nur einen sehr beschränkten Anteil. Ver schwindend gering ist die Zahl der jüdischen höheren Offi ziere, die eine Rolle spielen. Um so größer aber ist die Reihe der politischen Kommissare, die heute vom Judentum gestellt

werden. Der politische Schöpfer der Roten Armee ist der Jude Bronstein-Trotzkij und sein gelehrigster Schüler, der 1930 die gesamte politische Verwaltung der Truppen mit Juden durchsetzte, war der Jude I. E. Gamarnik, der übri gens am 31. Mai 1937 Selbstmord beging, am Vortag der Verhaftung Tuchatschewskijs. Trotzkij und Gamarnik haben jene „Arbeitsteilung" zwischen Juden und Russen geschaffen, die heute noch der Roten Armee ihren Stempel aufdrückt. Danach sind fast überall die militärischen Kommandeure Russen

14
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1938/13_02_1938/ALABO_1938_02_13_1_object_8278273.png
Pagina 1 di 16
Data: 13.02.1938
Descrizione fisica: 16
. Man verwies in diesem Zusammenhang vor allem auf die Die Generäle aber wollten das Heer möglichst von der Partei und ihren revolutionären Ideen freihalten. Sie sahen es nicht gerne, daß der Offiziersnachwuchs aus den Reihen der Hitlerjugend und aus dem Arbeits dienst kam. Denn mit dieser Jugend zog der revolutio näre Geist, die heidnische Weltanschauung und ein über- schraubter Stolz in die Armee ein. Und das konnte sich niemals gut auswirken. Besonders das Einströmen des Neuheidentums» das Rosenberg

, der weltanschauliche Erzieher der Par tei, vertritt, wollte man nach Möglichkeit verhindern. Das Neuheidentum des Nationalsozialismus verträgt sich nicht mit der alten christlichen Tradition der deut schen Armee. Diese heidnische Einstellung hat sogar dem General Ludendorff die Sympathie des Militärs verscherzt. Es ist deshalb auch der Partei, trotz wieder holter Versuche, bisher nicht gelungen, die Militär- kapläne in der deutschen Armee auszuschalten oder durch „nordische" Kapläne, die die Religion von Blut

, Rasse und Boden predigen sollten, zu ersetzen. Eine besondere Bedeutung erhielt das Festhalten an der christlichen Tradition dadurch, daß man jetzt unmit telbar vor dem Prozeß gegen Pastor Niemöller Unstimmigkeiten zwischen Armee und Partei. Das Gerücht vom Rücktritt des Reichskriegsministers v. Blomberg ließ sich nicht aus der Welt schaffen. Man wußte, daß die deutschen Generäle, besonders die Freunde des Oberkommandierenden v. Fritsch, immer mehr das Vertrauen zu Blomberg verloren hatten. Er batte

auf und suchte immer mehr eine Brücke zu schla uen Zwischen Armee und Partei. stand. Niemöller war einer der verdientesten Untersee boot-Kommandanten des Weltkrieges, hatte die höchste Kriegsauszeichnung, den Orden „Pour le merite", sich erworben und genoß die größte Hochachtung der deut schen Armee. Von einflußreichen Kreisen der bewaff neten Macht wurde deshalb die Verfolgung Niemöllers durch die Partei absolut verurteilt. Es treten in seinem Prozeß auch mehrere hohe Offiziere vollkommen frei willig

len; die deutsche Armee hat aber für solche Abenteuer nur wenig übrig. Sie hat zu viel Pflicht- und Verant wortungsbewußtsein und will, im Gegensatz zum Geist der Revolution, den Krieg nur als den äußersten und letzten Ausweg für die Rettung eines Staates gelten lassen. Viel gesprochen wurde auch über die unlängst er folgte Wiederverehelichung Blombergs. Er hat seine 29jährige Sekretärin Eva Gruhn, deren Vorleben anscheinend nicht ganz einwandfrei war, ge heiratet

15
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1919/28_02_1919/TI_BA_ZE_1919_02_28_3_object_8367073.png
Pagina 3 di 12
Data: 28.02.1919
Descrizione fisica: 12
, insoferne sie die Verhältnisse im Lande betreffen, zu veröffentlichen. Das vollständige Versagen zweier ungari scher Divisionen an der Piavefront, so- icie die W e i g er u n g der in Venezien als Reserve stehenden f l a w i s ch e n Truppen körper, sich zur Verhinderung eines feind lichen Durchbruches in die Front einsetzen zu lassen, hatten eine völlige Nieder lage der 6. und der Isonzo-Armee zur Folge. Die sich dabei in der Ebene abspie- lende Katastrophe machte sich leider nur zu bald

gruppebildete, nichtmehrhaltbar seinwürdenundman sogleich an das Vorbereiten eines entspre chend geordneten Rückzuges s ch r e i t e n m ü s s e. Da dem Heeresgruppen kommando einerseits klar war, daß ein Be ziehen der Stellungen der ehemaligen F l e i m s t a l- und Pustertal-Front ausgeschlossen war, da alle dortigen technischen Einrichtungen abgebaut und für die neue Front verwendet worden waren, andererseits bekannt war, daß das Armee oberkommando bereits Parlamentäre zwecks Einleitung von Waffenstill

standsverhandlungen zur italieni schen obersten Heeresleitung entsendet hatte, wurde bei der beabsichtigten Rückbewegung der 11. Armee in erster Linie dar- a u f Bedacht genommen, die großen Men schenmassen (die Armee hatte einen Stand von rund 600.000 Mann) und das zahlreiche Material in möglichster Ordnung und vollzählig aus Süd tirol abtransportieren. Leider bestand die 11. Armee in ihrer Mehr heit aus u ng arischen und südslawi schen Truppenkörpern, so daß zu befürchten war, daß sich jene Disziplinlosigkeit

, die zum Zusammenbruche der Heeres gruppe B o r o e v i c geführt hatte, auch auf die ungarischen und südslawischen Truppen Körper des hiesigen Bereiches übertragen würde. Das Heeresgruppenkom mando befürchtete für diesen Fall das Ein- reihen großerAusschreitungen und Plünderungen, wie sie bei jeder mit gelockerter Disziplin zurückgehenden Armee stets vorgekommen sind und auch in Hinkunft immer Vorkommen werden. Es war daher leider zu befürchten, daß Südtirol, welches ohnedies durch den Krieg in schwer st er Weife

sowie der vorhande ne n M a g a z i n e a u f z u t e i l e n. Da die Stand schützen und ein Teil der Kaiser schützenin den Hockgebirgsstellun- gen der 10. Armee ständen, welche Armee das ruhige Abfließen der 11. Armee zu decken hatte, konnten sie zunächst nicht aus der Front ge zogen werden. Es kam daher für den beab sichtigten Zweck vorläufig nur die Kaiser- j ä g e r d i v i s i o n in Betracht. Das 10. Armeekommando erhielt demgemäß, ich glaube mich recht zu erinnern, a m 21. O k t o- ber

16
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1915/28_07_1915/TIGBO_1915_07_28_2_object_7740498.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1915
Descrizione fisica: 8
Fliegerangriff auf Riva. Am 23. Juli um halb 8 Uhr abends erfolgte ein gleichzeitiger Angriff dreier Flieger auf die Stadt Riva, welche mit 8 Bomben belegt wurde, die jedoch alle in Gärten oder auf unbelebten Plätzen niednsielen. Ein Arbeiter wurde leicht verletzt. Die Aeroplane entkamen unversehrt. Der Krieg mit Serbien. Die serbische Armee angriffsbereit. London. 25. Juli. Eine amtliche Mitteilung gibt bekannt, daß die serbische Armee bereit ist, die Offensive wieder aufzunehmen, nachdem

die Typhus epidemie eingeschränkt, die Truppen wieder ausgesucht und neu ausgerüstet sind. Die serbische Armee ist reichlich mit Munition versehen, die die Panzerung der österr. Donaumonitore, welche die serbischen Schützen gräben längs des Flusses beunruhigen, durchschlagen können. Sofia, 25. Juli. Aus dem in der serbischen Kammer erstatteten Bericht des Kriegsministeriums geht hervor, daß die serbische Heeresleitung jetzt über 10 Divisionen regulärer Infanterie zu je 16.000 Mann verfügt. 6 Divisionen

den Zeitpunkt nicht für günstig. Ein wirklicher Nutzen aus der serbischen Offensive ergebe sich nur dann, wenn der Ring ganz geschlossen sei. Es fehle aber noch Rumänien. Die Oesterreicher hätten die Grenze gegen Serbien stark befestigt. Die Offensive sei darum keine Kleinigkeit. Der Krieg mit Rußland. Die Siegesbeute seit 14. Juli. Berlin, 25. Juli. (Amtlich.) Die Armee des Generals v. Below siegte bei Schaulen (Szawle) über die russische 5. Armee. Der Ertrag ist seit Beginn dieser Operation (14. Juli

) auf 27.000 Gefangene, 25 Geschütze, 40 Ma schinengewehre, über 100 gefüllte bespannte Munitions wägen, zahlreiche Bagage und sonstige Kriegsgeräte angewachsen. Vorgestern wurden weitere 6000 Gefangene ein gebracht. Südlich Kowno und nordöstlich von Suwalki wurden russische Gräben erobert. Der Narew ist auf der ganzen Front von südlich Ostrolenka bis Pultusk überschritten. Den deutschen und österr.-ungar. Truppen der Armee des Generalobersten v. Woyrsch und den Armeen des GFM. v. Mackensen fielen seit

14. Juli etwa 50.000 Gefangene in die Hände. Die genaue Zahl und die Höhe der Materialbeute läßt sich nicht übersehen. In den Kämpfen zwischen Njemen und Weichsel wurden seit 14. Juli 41.000 Gefangene, 14 Geschütze und 90 Maschinengewehre genommen. Das Vordringen des Erzherzogs Josef Ferdinand. Berlin, 26. Juli. Die „Nationalzeitung" meldet aus Wien: Die Armee des Erzherzogs Josef Ferdinand befindet sich in unaufhaltsamem Vordringen gegen Norden. Westlich der Bistrica, an deren unterem Lauf Lublin

17
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1915/16_05_1915/ALABO_1915_05_16_3_object_8259585.png
Pagina 3 di 16
Data: 16.05.1915
Descrizione fisica: 16
ist noch immer nicht zmn Stillstände gekommen. Nachdem auchdiedritteVerteidigungs- linie der Russen durchbrochen worden war, ha ben sie bis nun nirgends mehr in ihrer Gesamt- heit als Armee sich zum Widerstande stellen können. Damit ist nicht gesagt, daß die Russen sich nicht in einzelnen rückwärts gelegenen Stel lungen mit wütender Zähigkeit und Tapferkeit zu halten suchen und manchmal auch stunden- oder tagelang zu halten versuchten und vermoch- ten. Aus allen Berichten geht das eine hervor, daß die Rüsten

zwischen den unübersteiglichen, 800 bis 900 Meter hohen Bergen aufzulösen und zu zersplittern und dürfte zum größten Teile ihrem Schicksal nicht mehr entgehen kön nen. Die Verbindung zwischen der Armee Ma-* ckensen und Boroevic ist längst hergestellt. Die Beute, die nur auf diesem Gebiete bis nun ge macht wurde, läßt sich weder bezüglich der Zahl der Gefangenen noch sonst abschätzen. Unsere Armee hat jetzt anderes zu tun, als Gefangene zu zählen. An der Wisloka (Fluß) z. B. wurde der Wagenpark der 8. russischen Armee, etwa

30 Fnhrparke mit Tausenden von Wägen unter Feuer genommen. Es entstand eine furchtbare Verwirrung. Der kleinere Teil des Trains ge riet in den Fluß, der Niest wurde gefangeu. Die Stadt Dukla wurde vor dem Einzug der Ver bündeten von den Russen geräumt, die jedoch im Nordosteu der Stadt aus der nach Przemysl führendest Straß- P unserer Kavallerie rv- geholt und geschlagen wurden. In Dukla fan! die verbündete Armee sechs Riesenmagazine mii den Brotvorräten der Armee. Es herrschte wäh- rend des Anrückens

unserer Armee unbeschreib liche Verwirrung. Der russische Oberkomman- dant Radko Dimitriew war mit seinem Stab« bereits am Montag den 3. auf Automobilen nach Rzeszow entflohen. Aber alle Vorräte uni das wertvolle Kriegsmaterial des Armeeober. Kommandos, Telegraphen- und Telcphonappa. rate. Automobile und Flugzeuge mußten zurück bleiben. Im Bahnhof von Jaslo wurden zwei Züg« des Roten Kreuzes und 10 Waggons Liebes gaben erbeutet, die am 5. Mai dort ei «getroffen waren. Unweit Jaslo wurde auch der Vrze

- gouverneur des Jasloer Distrikts, Kitschenko. ein Bruder des im südöstlichen Galizien kom- mandierenden Generals, gefangen genommen. 2800 Stück Rinder wurden erbeutet, ferner da- Spital der Armee mit Aerzteu, Pflegern, Train und vielen Verwundeten, sowie aus allen Bahn höfen reiches Eisenbahnmaterial. Die groß« Eisenbahnbrücke über die Ropa war unversehrt. Die zweite über die Wisloka sollte eben voll rus. fischen Pionieren gesprengt werden, als di« Husaren herankamen, die Sprengungen verhin derten

18
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1912/24_05_1912/ZDB-3091117-5_1912_05_24_5_object_8494213.png
Pagina 5 di 16
Data: 24.05.1912
Descrizione fisica: 16
, wenn wir nicht in der Lage sind, unsere Ambitionen in entsprechender Weise zu betätigen. Und dazu gehört vor allem — und damit sage ich auch nichts Neues — eine starke und schlagfertige Armee. Ich möchte mich da wieder auf eine Aeußerung des deutschen Reichskanzlers aus jüngster Zeit be rufen, wo in sehr zutreffenden Worten gesagt ist, daß man wirtschaftliche Bestrebungen nur dann ver folgen könne, wenn man in der Lage ist, denselben gegebenenfalls auch werktätigen Nachdruck zu ver leihen. Der Reichskanzler sagte

hier ein Mißverhältnis, welches auch der An laß einer gewissen Beunruhigung aller Bevölkerungs- bcche ist, wenn Fragen der äußeren Politik auf- tauchen. (Delegierter Tusar: Bei uns nicht!) In Wirklichkeit ist es auch bei Ihnen, nur sagen Sie es nicht! Es ist wirklich — man muß es gestehen — traurig auzuschauen, wie schwer es bei uns gelingt, eine Ltärkung der Armee, welche so notwendig ist, durchzuführen. Unser Wehrgesetz macht ja die merkwürdigsten Krämpfe durch, bis es hoffentlich doch einmal Zu standekommen

wird, und die Verhandlungen über die Stärkung der Armee ziehen sich schon seit einem Dezennium, wenn nicht noch länger, hin, ohne daß man eigentlich dazu kommen könnte, irgendwie die Armee zu kräftigen. Es sind das gewiß Erscheinungen, die auch nach außen keinen besonders erfreulichen und für uns günstigen Eindruck Hervorrufen können. Und da muß ich denn doch einige Worte äußern, die zwar vielleicht etwas heikler Natur sind und vielfach vielleicht nicht gerne gehört werden, die aber angesichts der Verhältnisse

auch für uns Oesterreicher ergeben könnten. Die Ungarn wollen einen selbständigen Staat und eine quasi selbständige Armee, nebst anderen Gründen vuch zu dem Ende, um ihre Sprache zur herrschenden Armeesprache zu machen. . Mit dem Moment, wo dies zur Tat werden sollte, erachte ich die Armee überhaupt nicht mehr als einheitliche, auch wenn die Spitze in beiden Armeen gemeinsam bleibt. Ich will nicht behaupten, daß die deutsche Sprache, welche ja die historische Armeesprache ist, der Kitt sei, welcher die gemein same Armee

verbindet; dies wäre vielleicht zu viel gesagt. Aber die gemeinsame Sprache ist doch ge wiß ein starkes geistiges Band, welches alle Teile der Armee umschließt; wenn dieses Band gesprengt wird, würde sich als Folge ergeben, daß ein Teil nach dem anderen sich von dem Kern abbröckelt. Ich glaube, mit der Beseitigung der einheitlichen Armee sprache wäre eine Spaltung der Armee unausbleib lich verbunden. Ich mache auch auf die weiteren Folgen, welche diese Zustände in anderer Beziehung zeitigen könnten

19
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1951/06_12_1951/TI_BA_ZE_1951_12_06_2_object_8386610.png
Pagina 2 di 12
Data: 06.12.1951
Descrizione fisica: 12
daran tut — die bei der Tagung in Rom gezeigte Entschlossenheit der Paktmächte hervor, die Pläne für eine west europäische Verteidigung möglichst bald zu ver wirklichen. Aber wie ... ? Diese Frage ist damit in den Vordergrund ge rückt. Wird man eine „Europäische Ar ni e e“ oder eine „Atlantikpakt-Armee“ aufstellen ? Um diese zwei Formen einer möglichen westeuro päischen Abwehrorganisation unterscheiden zu können, ist ein kurzer Rückblick notwendig. Der Gedanke einer Europa-Armee stammt aus Paris

; denn es war der französische Mini sterpräsident P 1 e v e n, der im Herbst 1950 den nach ihm benannten Pleven-Plan schuf. Warum? Nun, weil die Amerikaner damals erklärten, daß die Verteidigung Westeuropas bei einem eventuel len Angriff aus dem Osten ohne deutsche Mitwir kung eine halbe Sache sei. Den Franzosen war und ist natürlich eine deutsche Wiederbewaff nung unsympathisch genug. Wenn aber schon deutsche Soldaten —r dann auf keinen Fall als eine nationale deutsche Armee, sondern höch stens — eben im Rahmen

einer europäischen, die unter einem übernationalen Kommando stünde. Zunächst sahen die Amerikaner in diesem fran zösischen Vorschlag nur eine Verzögerungstaktik und erwirkten daher durch ihr Drängen auf der Brüsseler Tagung des Atlantikrates im De zember 1950 die französische Zustimmung zum „deutschen Beitrag". General Eisenhower will deutsche Soldaten Dabei fanden die Amerikaner den Gedanken einer europäischen — übernationalen — Armee gar nicht absonderlich, da sie ihn als ersten Schritt

zu der von ihnen gewünschten europäi schen Einigung einschätzten. Inzwischen hatte im März dieses Jahres General Eisenhower von Paris aus mit der Aufstellung einer Nordatlan tikpakt-Streitmacht begonnen. Die dabei zutage tretenden Schwächen einer solchen Koalitions armee konnten ihm natürlich nicht verborgen bleiben, da ja jede einzelne der in der Organisation zusammengefaßten Armeen ihren nationalen Charakter beibehielt. Zu den quälenden Fragen der Kommandobesetzung kamen die Probleme einheitlicher Bewaffnung

und Dienstausbildung hinzu, so daß Eisenhower schon im Sommer, deut lich wissen ließ, daß er einer übernationalen und uniformierten Europa-Armee den Vorzug geben würde. Aus dieser Sachlage heraus wird also Eisen- howers leidenschaftliche Rede für die Schaffung einer Europa-Armee im Palais Farnese verständ lich. Einige amerikanische Journalisten wollten zwar daraus schließen, daß der General bereits als Präsidentschaftskandidat spräche und tatsächlich geisterte denn auch durch einige amerikanischen Zeitungen

20
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1913/30_08_1913/OBEWO_1913_08_30_2_object_8036424.png
Pagina 2 di 10
Data: 30.08.1913
Descrizione fisica: 10
genommen. Frankreichs Hoffnung auf das russische Heer. Man meldete aus Petersburg, 24. August: Nach Beendigung der großen Manöver fand heute vormittag im Kaiserzelt in Kraßnoje Selo ein Frühstück statt, an dem auch die französische Mili tärabordnung unter General Joffre teilnahm. Abends gab General Joffre ein Abschiedsdiner. In der Beantwortung eines Trinkspruches, den der Kriegsminister auf die französische Armee und Frankreich ausbrachte, betonte Joffre, daß der französischen Militärabordnung

, indem ihr alle Pforten geöffnet wurden, mit berechtigtem Stolz die Möglichkeit gegeben worden sei, festzustellen, welch große Arbeit in der russischen Armee ge leistet werde. Auf diese Weise sei auch der Beweis für die Solidität der Unterstützung er bracht worden, die Frankreich in der russischen Armee finden werde. Das Gesehene, von dem die Abordnung hoch befriedigt sei, verdiene Nach ahmung. Joffre hob weiter die hohe Entwickelung jeder einzelnen Waffengattung hervor und schloß, die Abordnung

werde mit unerschütterlicher Ueber- zeugung von dem hohen Wert der russischen Armee und ihrer Befehlshaber nach Frankreich ! zurückkehren. Der Attentäter gegen König Alfons. Man meldete aus Madrid, 27. August: Gestern ver handelte der Kassationshof über die Revision des Attentäters Sancho Allegre, der König Alfons auf der Rückkehr von einer Parade töten wollte. Das Todesurteil wurde bestätigt und ist nunmehr rechts kräftig geworden. Man glaubt jedoch, daß König Alfons den zum Tode Verurteilten zu lebensläng lichem

erkaufen mußten: Serbien. Bevölkerung 2,900.000 Seelen; Stärke der Armee 400.000 Mann; hievon kampf unfähig im ersten Krieg 30.000 (7'5%), im zweiten 41.000 (10-2%). Montenegro: Bevölkerung 220.000 Seelen Stärke der Armee 30.000 Mann, hievon kampf unfähig im ersten Krieg 10.000 (33'3 () / () ), im zweiten 1200 (4%). Bulgarien: Bevölkerung 4,445.000 Seelen; Stärke der Armee 600.000 Mann, hievon kampf unfähig im ersten Krieg 73.000 Mann, (12*1%) im zweiten 83.000 (13*8°/ 0 ). G riechenland: Bevölkerung

2,435.000 See len; Stärke der Armee 300.000 Mann, hievon kampfunfähig im ersten Krieg 23.000 (7'60/y), im zweiten 52.000 (8'3°f 0 ). Türkei: Stärke der Armee 800.000 Mann, hievon kampfunfähig und vermißt 150.000 (18.7%). Nach einer Zusammenstellung der „Nowoje Wremja" haben die Serben im zweiten Bal- kankrirge 9000 Tote und 27.000 Verwundete auf zuweisen. Dazu kommt die Zahl der an der Cho lera Verstorbenen und Erkrankten. Franzosen Verbündete Franzosen \ Verluste : IS000Mann. Verbündete 38000Mamt

21