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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 20
Data: 03.11.1935
Descrizione fisica: 20
, in denen Militär liegt, große Feierlich- — deiten. Es wurden die Fahnen der alten Kaiser- ” lichen Regimenter an die Truppen unseres Bundes- pr°- Heeres überreicht, damit diese als die berufenen sik- Badjfolger der alten Armee, die durch eine glor- ?'• Me und ehrwürdige Vergangenheit ausgezeicyne- I — ^Feldzeichen nunmehr als ihre eigenen Feld zeichen betrachten und Hochhalten. Diese Feierlich keiten geschahen in größter Herzlichkeit unter der innigen Anteilnahme von Offizieren und Mann schaften

des alten kaiserlichen Heeres. Das muß deshalb hervorgehoben werden, weil es die große Wandlung zeigt, die eingetreten ist. Mit Recht haben die An gehörigen der kaiserlichen Armee nach dem Umsturz UFahnen eifersüchtig gehütet. Sie wollten sie H in unwürdige Hände fallen lassen. Es wäre doch auch im Traume niemanden eingefallen, etwa berüchtigten Volkswehr, die in den Umsturz- tzn als Parteigarde entstand, eine würdige Nach- lchtin der kaiserlichen Armee zu sehen. Solange -dieneue Wehrmacht

nicht von den bösen Schlacken des Revolutionsgeistes gesäubert war, hätte man »niemals die Fahnen jener Regimenter anver- 'tanien können, die für „Gott, Kaiser und Vater land^ ehrenvollst gekämpft und geblutet haben. 8eim nun diese Fahnen dem Bundesheer über leben worden sind, so bedeutet das nichts anderes, is daß das Bundesheer nicht nur nach dem Urteil seiner Vorgesetzten, sondern auch nach dem Urteil kr Angehörigen der kaiserlichen Armee, ja nach dm Urteil des ganzen Volkes für würdig gehalten

, daß etwas Schlechtes mit Erfolg nur dann ad eren Kann, wenn man etwas Besseres bietet. Z weckte das Ehrgefühl und das Pflichtbewußt- ™ der Soldaten, indem er ihnen das Vorbild m allen kaiserlichen Armee vor Augen stellte m sie cmeistrte, an diesem Vorbild sich zu schu- jj Er fand sowohl im Offizierskorps wie ins- ^ Mindere unter den Mannschaften Helfer, die ^ B dabei wacker unterstützten. Im Lause eines M'zehntes vollzog sich auf diese Weise die Um Dre Uebergabe der Fahne an das Tiroler Jägerregiment am Berg Jsel

gestaltung des Bundesheeres in eine Armee, an der das Volk seine Freude hat, weil sie ihm ein verläßlicher Schutz und Schirm ist, wie es die kaiserliche Armee gewesen war. In den Tagen der schweren Kämpfe um den Bestand des Staa tes hat sich das Bundesheer vorzüglich bewährt. Die glänzende Ausbildung, durch die es hervor ragt. und der Geist, der es beseelt, haben wesent lich dazu beigetragen, das Ansehen Oesterreichs auch dem Ausland gegenüber zu erhöhen. Vom österreichischen Bundesheer wird überall

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 01.10.1904
Descrizione fisica: 20
Seite 4 Nr. 40 ^ " Reserve und 3 Divisionen der Territorialarmee, zusammen 10 Divisionen; Anzahl der besonderen Teile: 96 Bataillone, 32 Eskadronen, 362 Geschütze und Maschinengewehre; - ungefähre Stärke: 125,000 Mann. III. (Zentrum) Armee, Kommandeur Marschall Nodzu: 3 Divisionen der aktiven Armee, 3 Divi sionen der Reserve und 1 Division der Territorial armee, zusammen 7 Divisionen; Anzahl der beson deren Teile: 68 Bataillone, 17 Eskadronen, 320 Geschütze und Maschinengewehre; ungefähre

Stärke: 89,000 Mann. Oberbefehlshaber Marschall Oyama hat demnach im ganzen zur Verfügung: 12 Divisionen der aktiven Armee, 1 t Divisionen der Reserve und 6 Divisionen der Territorialarmee, zusammen 29 Divisionen; An zahl der besonderen Teile: 283 Bataillone, 86 Es kadronen, 1051 Geschütze und Maschinengewehre; ungefähre Stärke: 365,000 Mann. Außerdem, fährt Vas Blatt in der Berechnung fort, wird jetzt sehr viel von der Bildung einer vierten japanischen Armee gesprochen, der die Auf gabe zufallen

soll, gegen den russischen linken Flügel zu operieren und Mukden von Osten zu umgehen. Zwei Kimdgebungen. London, 25. September. Aus Tokio meldet man via Rom, der japanische Oberkommandierende Marschall Oyama ermahnte in einer Proklamation die Armee, in den bevorstehenden Kämpfen die höchsten Anstrengungen zu machen, da dieselben den ganzen Feldzug entscheidend beeinflussen werden. Die ganze zivilisierte Welt schaue auf die japanische Armee, deren Heroismus Japan in seinem Kampfe allgemeine Sympathie ge wonnen

habe. (??) Petersburg, 25. September. Der Komman dierende des Wilnaer Militärbezirkes. Grneral- adjutant Grippenberg, wurde zum Komman dierenden der zweiten Mandschurei-Armee ernannt. Aus diesem Anlasse richtete Kaiser Nikolaus an ihn folgendes Handschreiben: „Die äußerste Anspannung, mit der Japan den Krieg führt, die von den japanischen Truppen bewiesene Hartnäckigkeit und ihre hohen kri ge- rischen Eigens cha ften bestimmen mich, d e Streit kräfte auf dem Kriegsschauplätze bedeutend zu ver mehren

, um in möglichst kurzer Zeit entschiedene Erfolge zu erzielen. Da hiebei die Zahl der Truppeneinheiten eine Ziffer erreichen wird, bei der ihre Belastung in einer Armee nicht zulässig ist, ohne Nachteil für die bequeme Verwaltung, das Manövrieren und die Beweglichkeit der Truppen- habe ich es für nötig befunden, die für die Aktion in der Mandschurei bestimmten Truppen in zwei Armeen zu teilen. Indem ich da? Kommando einer derselben in den Händen des Generaladjutanten Kuropatkin belasse, ernenne

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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 06.11.1915
Descrizione fisica: 8
, zu häufigen und sehr energischen Sturm angriffen gegen den Brückenkopf von Görz. Das Zentrum der Kämpfe der Armee Frugoni aber dürfte der Tolmeiuer Brückenkopf gewesen sein, wahrend die nördlichen Truppenteile dieser Armee sich mit Zahlreichen, freilich minder wichtigen An griffen in den Tälern des Grenzgebietes gegen Kärnten hin betätigten. Die dritte Armee, deren Befehlshaber nicht genannt ist, griff in breiter Front von den Ufern des Gardasees bis in das Ge biet der Sextener Dolomiten an, die zwei

verblutete stck die gegen das Plateau von Tob'erdo an stürmende Armee, aber doch nicht so. daß ihre Offensive nach eiligst Zusammengerafften Hilfstruppen nicht noch einmal aufleben konnte, aber dann ziemlich raM vollends verblassen mußte; schließlich konnte sie ihre Kraft noch der zweiten Arinee zu heftigen Angriffen gegen den Gorzer Brückenkopf leihen, die aber auch nach blutigen Verlusten für die Italiener abgeschlagen wurden. Erfolge hatte die dritte Armee gar keine zu ver zeichnen, und darin

hat ihr die Leitung der zwei ten Armee, deren Offensive ziemlich lange dauerte, auch nichts vorzuwerfeu; auch sie konnte nur Augen blickserfolge erringen, die sie mit den blutigsten Verlusten erkaufen und dann wieder abgeben mußte. Die gegen Tirol anstürmende Armee hatte nur einen Erfolg: und zwar am Col di Lana, zu verzeichnen, wo die Kaiserjager einer zehnfachen Uebermacht nicht mehr standzuhalten vermochten und von der Vorfeldstellung in die HauptveRKdi- gungslinie zurückgingen, um hier allem Vordrän gen

für den Verkehr der Verbündeten mit Bulgarien und der Türkei sreigemacht worden und die'Kauffahrteischiffe verkehren schon seit einigen Tagen zwischen Semlin und Viddin. Die Opera tionen der Armee des österreichischen Generals. Koeveß haben bis in das Ta! der serbischen Mora- vabis Cazac geführt. Der Knie. Flügel dieser ä Armee hat die Festung Kragn st?.n, die berühmte Bombenwerkstätte, überrannt, und befindet sich heute auch schon in Gefechten mit serbischen Trup-^ pentcilen, die den Austritt

in das Moraivatal bei Kraljevo verrammeln wollen. In: Tale der eigent lichen Morawa ist der rechte Flügel der Armee Gallwitz bis in die Gegend nördlich Cubrija vor gerückt. Die Bulgaren haben die serbische Timok- front niedergetreten und befinden sich mit zwei Kolonnen im Vormarsch gegen Westen. Die eine, von Zajecar ausgehend, stoßt gegen Baracin vor, während die zweite, mit dem Ausgangspunkt Knja-i zevac, im Tale der Moravica über Soco Banja ge gen Alerinac sich vorzudringen bemüht. Das be festigte Pirot

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 25.08.1936
Descrizione fisica: 6
Die Rote Armee — der Stoßtrupp der Weltrevolutiou Moskau, 24. August. Die ungeheure Aufrüstung der Sowjetregierung, die die Rote Armee zu dem gewaltig st enAngriffsheer aller Zeiten gemacht haben, werden von den bolschewistischen Füh rern amtlich damit begründet, daß die Sowjetunion „einen sicheren Schutz des Friedens" benötige. Daß dies jedoch nur eine Phrase ist, dazu bestimmt, das Ausland über die wahren Beweggründe dieser außerordentlichen Rüstungen zu täuschen, geht aus dem ganzen Aufbau

und der parteimäßigen Organisation des roten Heeres, ferner aus zahlreichen Aeuße- rungen roter Führer selbst hervor. Die Arbeiter zuverlässiger als die Bauern. Der rote Generalstab hat in den letzten Jahren keine Mühen gescheut, um den Kommunismus in der Armee fest zu verankern und vor allen das Verhältnis zwischen den nicht zuverlässigen Bauern und den ergebeneren Arbeitern in der Armee zugunsten der letzteren zu ändern. Während die Armee noch im Jahre 1933 19 v. H. Arbeiter und 71 v. H. Bauern zählte

, hat dieses Verhältnis sich jetzt nach den An gaben des Marschalls T u ch a s ch e w s k i in 43 v. H. geändert. Ebenso ist die prozentuale Anteilnahme der Parteimitglieder in der Armee außerordentlich gewachsen, und Tuchaschewski gab dafür die hohe Zahl von 49.3 v. H. an. Dazu kommt aller dings noch eine beträchtliche Anzahl der in dieser Aufrechnung nicht enthaltenen Mitglieder der kommunistischen Zugendver bände, deren Prozentualsatz 1935 mit 24 v. H. angegeben wurde. Nahezu völlig

k o m m u n i st i s ch ist das r o t e Offizierskorps, da 72 v. H. aller Regimentskomman deure, 90 v. H. aller Divisionskommandeure und sämtliche Korpskommandeure Parteimitglieder sind. Bei sämtlichen Stäben der Roten Armee befinden sich politische Kommandostellen, deren Aufgabe die kommu nistische Kontrolle über die gesamte Armee ist. Sie stellt die politische Verwaltung der Wehrmacht dar und ihr obliegt nicht nur die kommunistische Erziehung der Armee, son dern als besondere Aufgabe nach außen auch die Zersetzung der feindlichen Heere

und Zivilbevölkerungen im Kriegsfälle. Hauptaufgabe — Vorbereitung der Weltrevolution. Entsprechend diesem Aufbau der Roten Armee besteht ihre Hauptaufgabe darin, der Weltrevolution zu dienen! Schon die Eidesformel des Soldaten ist bezeichnend dafür, sie lautet: „Ich, Sohn des werktätigen Volkes, nehme den Beruf eines Kriegers der Arbeiter- und Bauernarmee auf mich und verpflichte mich, angesichts der werktätigen Klassen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und der ganzen Welt für die Sache des Sozialismus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.10.1903
Descrizione fisica: 6
, das festeste Bollwerk und der Hort der Monarchie soll die Armee sein, die Armee soll uns zusammen kitten, die Armee soll über die Ordnung wachen, die Armee soll diese Ordnung Herstellen, koste es, was es wolle. Das ist die reine Abdankung der Zivilisten. Wehe dem Staate, in dem die Armee der einzige Kitt der so disparaten Mitglieder ist, wie es in Oesterreich der Fall ist. Was ist denn diese Armee? Wie reagiert sie auf unsere Bedürfnisse? Wer von Ihnen wird sagen, daß die Armee die Freundin

so etwas sagen, es wird Mitgefühl mit den Soldaten haben, denn die Soldaten und die Armee das ist etwas ganz Verschiedenes. Haben die Tschechen schon die 2ck6-Affäre vergessen? Sie werden ja wahrscheinlich gegen das Rekrutenkontingent stimmen, wir hoffen es. Haben die Polen die Herrschaft des Herrn G a l g o tz y schon vergessen, die unzähligen Jahre Kerker, welche für das Wörtchen „Jestem“ diktiert wurden? Nehmen Sie die Italiener, die Slovenen und überall werden Sie den selben Mißbrauch wahrnehmen

. Man brüstet sich sogar, daß die Armee mit dem nationalen Leben nichts Gemeinsames hat, und glaubt, daß dies die Kraft der Armee ausmacht. Man scheut sich nicht in den letzten Jahren, in der Kaserne gegen die Sozialdemokraten zu hetzen. So mancher Herr, der uns feierlich davor warnt, die Politik in die Kaserne hineinzu schleppen, politisiert in derselben Kaserne, soviel es ihm beliebt. Ist es nicht für den Bestand des Reiches, für die Rechte der Nationen in diesem Staate gefährlich, wenn die bewaffnete

Macht gegen das Volk aller Nationen übelgesinnt ist? Was hat die Armee getan, um unsere Liebe und unser Vertrauen zu gewinnen? Die Armee wurde in den Händen der bürgerlichen Majoritäts parteien immer wieder zum Instrument der Ausübung der Autorität der Krone gegen welches Volk immer. Niemals haben wir gehört, daß diese Armee zur Verteidigung der Rechte der Nationen oder der Rechte des Volkes aller Nationen verwendet worden wäre. Erinnern Sie sich an den 19. Februar, wo Sie auch so um die Wette

ohne verfassungs mäßig bewilligtes Budget regieren mußte, daß er der Bevölkerung fünf Milliarden Kronen aus der Tasche genommen hat, hat ihn zur Demission veranlaßt. Alles das sind Lappalien, hat er gesagt, und wegen der österreichischen Abgeordneten habe ich nicht de missioniert, denn diese paar lumpigen Abgeordneten schickt man nach Hause, wenn es nötig ist: sondern ich habe demissioniert, weil der Einfluß des diesseitigen Parlaments auf die gemeinsame Armee nicht garantiert wurde. Diese moralische Ohrfeige

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 14.08.1914
Descrizione fisica: 16
ist der Zahlungsempfänger namhaft zu machen. Die Aus zahlung erfolgt am 1. und 16. jeden Monats im vorhinein gegen ungestempelte Empfangsbestäti gungen. ... . Die Feldpostämter. Die Tiroler k. k .Statthalterei Peröffent- We folgende KundmaMygr - 1. Zur Vermittlung des Postverkehrs mit der Armee im Felde gelangen Feldpostämter zur Aufstellung. 2. Durch die Feldpost werden befördert: A. Dienstliche (amtliche) Sendungen, die von Kommandos, Militär- und Zivilbehörden-, ämtern und -anstalten aufgegeben

werden, und zwar: Zu und von der Armee im Felde: Gewöhnliche und rekommandierte Brief sendungen aller Art *), Briefe mit Wertangabe und Pakete mit und ohne Wertangabe. Die Dienstpakete dürfen das Einzelgewicht von 6 Kilogramm und einen Verpackungsum fang von etwa 60 Zentimeter in jeder Ausdeh nung nicht überschreiten. Diese Beschränkung gilt jedoch nicht für die Dienstpakete mit Nachlatzgegenständen Gefalle ner, welche von Kommandos an die Ersatzkörper abgesendet werden. Das Meistgewicht dieser Sendungen darf jedoch etwa

10 Kilogramm pro Stück nicht überschreiten. Zu den dienstlichen Sendungen gehören auch Sendungen in Angelegenheiten der Freiwilli gen Sanitätspflege. Die Beigabe von Rückscheinen ist nicht zu lässig. B. Private Sendungen, und zwar: M 1. Zu der Armee im Felde: a) Gewöhnliche (nichtrekommandierte) Briefe bis zum Einzelgewicht von 100 Gramm, Feldpost-Korrespondenzkarten**), gewöhn- liche (amtliche und privat aufgelegte) Kor respondenzkarten, Drucksachen, Zeitungen, Warenproben und Geschäftspapiere

und b) Briefe mit Wertangabe bis zu 1000 Kronen. 2. Von der Armee im Felde: a) Feldpost-Korrespondenzkarten **), b) gewöhnliche (amtlich und privat aufgelegte) Korrespondenzkarten, c) gewöhnliche, unverschlossene Briefe, 6) Geld — im Betrage bis zu 1000 Kronen — kann nur im Wege der Vorgesetzten Kom mandos (Behörden, Anstalten) in Briefen mit Wertangabe versendet werden. 3. Private Sendungen von und zu der Ar mee dürfen nicht rekommandiert werden. Die Expreß- und Nachnahmebehandlung ist weder

bei dienstlichen, noch bei privaten Sen dungen zulässig. Postanweisungen, Postaufträge und Zah lungsanweisungen des Postsparkassenamtcs wer den durch die Feldpost nicht befördert. Eine Zustellung „zu eigenen Händen" ist ausgeschlossen. Ob und unter welchen Bedingungen Privat pakete zu der Armee im Felde befördert wer den können, wird erst später bestimmt und kund gemacht. Die Feldpost-Korrespondenzkarten **) wer den an alle Militär- und Zivilpersonen ***) der Armee im Felde, der Kriegsbesatzung befestigter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1937
Descrizione fisica: 8
erhöht. Franko» Reservearmee auf den Balearen Pari s, 5. April. (DR.) „Agence Radio" meldet aus Perpignan: Auf den Balearen existiert bekanntlich ein deutsch-italienisches Expeditionskorps — nach unseren In formationen handelt es sich um eine «stattliche Armee, die in «der letzten Zeit Landungsmanöver absolviert. Diese Infor mation ist auf dem gesamten, von der Valencia-Regierung beherrschten Terrain wohl' «bekannt. Die Regierung erhielt diese Nachricht von Milizionären, welche die Insel Jbica

evakuiert haben. Die «Stärke dieser Armee soll 89.900 Mann betragen, die mit den modernsten Waffen, «wie Tanks, Pan zerwagen, Maschinengewehren neuesten Typs, Flammenwer- ser ausgerüstet sind. General Franco soll diese Armee äls letzte Reserve zurückhalten, um sie zu einem geplanten Zeit punkt an der Mittelmeertüste landen zu lassen. Durch eine derartige Landung würde er Valencia, die provisorische spa nische Hauptstadt von Barcelona abtrennen und überdies die bei Teruel kämpfenden Milizen isolieren

. Salamanca meldet Erfolge Paris, 5. April. (TR.) Ans« dem Hauptquartier von «Salamanca wird «gemeldet: Infolge «des schnellen Vormar sches de'r Armee Mola erscheint die Stadt Eibar «so «gefähr det, daß die republikanischen Behörden «es «für ratsam hiel ten, die Evakuierung durchzuführen. «Eibar hat während des Bürgerkrieges bereits mehrmals den Besitzer «gewech selt. Der linke Flügel der Nationalisten setzt seinen Bor marsch auf Durango fort. Gestern ha«ben die nationälisti- schen Truppen den strategisch

des Präsidenten Benesch, umrahmt von den Fahnen der bei den Länder «ausgestellt. Am Empfang wird die Armee, die Schuljugend, die Soko'l'schast und zahlreiche Vereine geschlos sen teilnehmen. Die Arbeit der «Staatsmänner wird« ruhen. Der Tag ist schulfrei und die Geschäfte bleiben geschlossen. Das militärische Spalier «wird von allen Einheiten der Bel grader Garnison gebildet, welche später vor der Präsidenten tribüne aüs der Alexanderstraße gegenüber dem neuen Skup- schti na-Gebäude vorebi defilieren

. Nach Meldungen« der „Daily« Mail" aus Riga sei zwischen der sowjetruMchen Roten Armee und «der GPU. ein schwerer« Konflikt «ausgebrochen. Im Anschluß an« die Absetzung des Volkskommissärs für Verbindungs wesen, Jagoda, habe der neue Chef der «GPU., Jeschow, meh rere Offiziere der Roten «Armee verhaften «wollen, angeblich weil sie «i«m Dienste der Organisation Trotzkijs gestanden seien. Der Generalstäb der Roten« «Armee hätte «sich gewei gert, diese Verhaftungen zu billigen, und es« sei zu scharfen

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 20
Data: 14.12.1906
Descrizione fisica: 20
Aus- ! fchufieS bereits mit fliegenden Fahnen den Rück- j zug vor den Magyaren angetreten. Die Erörterung in der Dienstag-Sitzung drehte sich hauptsächlich um die Sprachenfrage in der gemeinsamen Armee rmd eS wurde dabei der Versuch unternommen, aus einem Umwege zur magyarischen Kommandosprache zu gelangen. Die ungarischen Delegierten forderten nicht- weniger, al- daß alle Offiziere der gemeinsa men Armee den Nachweis erbringen sollen, daß sie der magyarischen Sprache mächtig seien. \ Vor allem sei

habe. Und was sagte der Kriegsminister zu dieser haarsträubenden Forderung? Die Feder sträubt sich, eS niederzuschreiben! Der Kriegsminister entschuldigte sich gewiffermaßen, daß die Kenntnis der magyarischen Sprache im General stabe noch nicht genügend verbreitet sei, dann aber fügte der Minister die Erklärung hinzu, daß je mehr die magyarische Sprache in der Armee sich verbreite, desto notwendiger es sei, daß der Generalstab diese Sprache beherrsche! Darüber, daß es barer Unsinn ist, sämtliche Offiziere

der gemeinsamen Armee zu zwingen, das Magyarische, also eine Sprache zu er lernen, die nur von dem kleineren Teile der Bevölkerung Ungarns und sonst von keinem Menschen auf der ganzen Welt gesprochen wird, ist wohl kein Wort zu verlieren. Aber auch die Forderung, daß die Generalstabsoffi ziere dieses Idiom erlernen sollm, hätte vor allem die schärfste Zurückweisung des Kriegs ministers verdient, da bekanntlich die Kom mandosprache der gemeinsamen Armee noch die deutsche ist, mithin nicht der geringste An laß

vorliegt, die Generalstabsoffiziere zur Er lernung einer Sprache zu zwingen, deren Kenntnis für sie auch vom militärischen Stand punkte nicht von dem geringsten Werte ist. Allerdings hat der Kriegsminister sich darauf bezogen, daß die Kenntnis der magyarischen Sprache in der Armee immer mehr zunehme, allein der Minister hat verschwiegen, daß diese Zunahme erstens eine minimale ist, zweitens aber nicht auf natürlichen Ursachen beruht, da das Magyarentum volklich im stetm Rückgänge begriffen

ist, sondern auf Zwangsmaßregeln, die die Armeeleitung über Weisung der unga rischen Koalition ergreift, um die ungarländi schen Regimenter künstlich zu magyarisieren! Wenn aber der Kriegsminister nunmehr auch die Einführung des Magyarischen im General stabe zugesagt hat, so macht er sich neuerdings eines Verbrechens gegen die Einheit der ge meinsamen Armee schuldig, denn sobald die Offiziere des Generalftabes des Magyarischen mächtig sein werden, wird man in Ungarn finden, daß die Einführung der magyarischen Kommandosprache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.07.1913
Descrizione fisica: 8
: der Innsbrucker Staatsanwalt Ganahl (ein Mann, der eine besondere Lust an gekünstelten Anklagen hat) leitete wegen der Sätze, in welchen der Ausdruck „Suppak" vorkam, die Verfolgung wegen Ehrenbeleidigung ein. Den Auftrag zu der Verfolgung gab das Innsbrucker Korpskommando, das sich einbildete, in der Bezeichnung „Suppak" .einen Angriff gegen eine — selbständige Abteilung der Armee zu „erkennen"; vorsichtsweise wurde noch einigen „länger dienenden" Unteroffizieren befoh len, sich beleidigt zu fühlen

" nur als Beschimpfung klassifiziert, so wäre, da es bei Ueber- tretungen eine Vernachlässigung der pflichtgemäßen Obsorge nicht gibt, ohne senes Geständnis des „Tä- sters" eine Verfolgung überhaupt nicht möglich ge wesen. Dem Staatsanwalt blühte nun beim Be zirksgericht der Erfolg: Rapoldi wurde tatsächlich .wegen „Beschimpfung" dieser „selbständigen Abtei lung der Armee" zu dreißig Kronen Geldstrafe ver urteilt. Es bedarf wohl keiner weitwendigen Dar legung, daß dieses Urteil durchaus falsch ist. Denn erstens

ist es mehr als gewagt, jene scherzhafte Be zeichnung (sie stammt von Suppe; daß der schlecht bezahlte Mann eigentlich nur wegen der „Suppe" dient) als Beschimpfung zu erklären. Danach könnte man auch Bezeichnungen wie „Pfeifendecke l", Kommißknopf" usw., an denen es unter den Soldaten sa nicht fehlt, als Beschimpfungen der Armee ansehen! Ueberhaupt gibt es kei nen Berufszweig, der nicht auch scherzhafte Bezeichnungen trägt; wenn das alles gleich als Beschimpfung erachtet würde, wäre das Leben

nicht leicht. Ganz falsch ist auch die Behauptung, daß die „weiterdienenden Unteroffiziere" eine selbständige Abteilung der Armee wären. Eine selbständige Abteilung der Armee ist das, was ent weder als abgeteilter Körper innerhalb der Armee organisiert ist oder was als eigener Teil i n Wirksamkeit tritt; also für die erste Kate gorie beispielsweise das Offizierskorps, für die zweite eine Patrouille; die erste ist innerhalb der Armee selbständig eingerichtet, die zweite fungiert als selbständige Abteilung

. Keines von beiden ist bei den „längerdienenden Unteroffi zieren" der Fall: sie erscheinen weder im Organis mus der Armee als selbständiger Teil, noch können sie als ein solcher Teil wirkend auftreten. Das Ge setz spricht doch nicht ohne Vorbedacht von einer selbständigen Abteilung, was einleuchtender- lveise eine gewisse organische Geschlossenheit voraus setzt; durch bloße Addition der einzelnen wird die selbständige Abteilung nicht hervorgebracht. Aller dings ist, hauptsächlich durch den korrumpierenden

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Pagina 1 di 16
Data: 13.02.1938
Descrizione fisica: 16
. Man verwies in diesem Zusammenhang vor allem auf die Die Generäle aber wollten das Heer möglichst von der Partei und ihren revolutionären Ideen freihalten. Sie sahen es nicht gerne, daß der Offiziersnachwuchs aus den Reihen der Hitlerjugend und aus dem Arbeits dienst kam. Denn mit dieser Jugend zog der revolutio näre Geist, die heidnische Weltanschauung und ein über- schraubter Stolz in die Armee ein. Und das konnte sich niemals gut auswirken. Besonders das Einströmen des Neuheidentums» das Rosenberg

, der weltanschauliche Erzieher der Par tei, vertritt, wollte man nach Möglichkeit verhindern. Das Neuheidentum des Nationalsozialismus verträgt sich nicht mit der alten christlichen Tradition der deut schen Armee. Diese heidnische Einstellung hat sogar dem General Ludendorff die Sympathie des Militärs verscherzt. Es ist deshalb auch der Partei, trotz wieder holter Versuche, bisher nicht gelungen, die Militär- kapläne in der deutschen Armee auszuschalten oder durch „nordische" Kapläne, die die Religion von Blut

, Rasse und Boden predigen sollten, zu ersetzen. Eine besondere Bedeutung erhielt das Festhalten an der christlichen Tradition dadurch, daß man jetzt unmit telbar vor dem Prozeß gegen Pastor Niemöller Unstimmigkeiten zwischen Armee und Partei. Das Gerücht vom Rücktritt des Reichskriegsministers v. Blomberg ließ sich nicht aus der Welt schaffen. Man wußte, daß die deutschen Generäle, besonders die Freunde des Oberkommandierenden v. Fritsch, immer mehr das Vertrauen zu Blomberg verloren hatten. Er batte

auf und suchte immer mehr eine Brücke zu schla uen Zwischen Armee und Partei. stand. Niemöller war einer der verdientesten Untersee boot-Kommandanten des Weltkrieges, hatte die höchste Kriegsauszeichnung, den Orden „Pour le merite", sich erworben und genoß die größte Hochachtung der deut schen Armee. Von einflußreichen Kreisen der bewaff neten Macht wurde deshalb die Verfolgung Niemöllers durch die Partei absolut verurteilt. Es treten in seinem Prozeß auch mehrere hohe Offiziere vollkommen frei willig

len; die deutsche Armee hat aber für solche Abenteuer nur wenig übrig. Sie hat zu viel Pflicht- und Verant wortungsbewußtsein und will, im Gegensatz zum Geist der Revolution, den Krieg nur als den äußersten und letzten Ausweg für die Rettung eines Staates gelten lassen. Viel gesprochen wurde auch über die unlängst er folgte Wiederverehelichung Blombergs. Er hat seine 29jährige Sekretärin Eva Gruhn, deren Vorleben anscheinend nicht ganz einwandfrei war, ge heiratet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 28.02.1919
Descrizione fisica: 12
, insoferne sie die Verhältnisse im Lande betreffen, zu veröffentlichen. Das vollständige Versagen zweier ungari scher Divisionen an der Piavefront, so- icie die W e i g er u n g der in Venezien als Reserve stehenden f l a w i s ch e n Truppen körper, sich zur Verhinderung eines feind lichen Durchbruches in die Front einsetzen zu lassen, hatten eine völlige Nieder lage der 6. und der Isonzo-Armee zur Folge. Die sich dabei in der Ebene abspie- lende Katastrophe machte sich leider nur zu bald

gruppebildete, nichtmehrhaltbar seinwürdenundman sogleich an das Vorbereiten eines entspre chend geordneten Rückzuges s ch r e i t e n m ü s s e. Da dem Heeresgruppen kommando einerseits klar war, daß ein Be ziehen der Stellungen der ehemaligen F l e i m s t a l- und Pustertal-Front ausgeschlossen war, da alle dortigen technischen Einrichtungen abgebaut und für die neue Front verwendet worden waren, andererseits bekannt war, daß das Armee oberkommando bereits Parlamentäre zwecks Einleitung von Waffenstill

standsverhandlungen zur italieni schen obersten Heeresleitung entsendet hatte, wurde bei der beabsichtigten Rückbewegung der 11. Armee in erster Linie dar- a u f Bedacht genommen, die großen Men schenmassen (die Armee hatte einen Stand von rund 600.000 Mann) und das zahlreiche Material in möglichster Ordnung und vollzählig aus Süd tirol abtransportieren. Leider bestand die 11. Armee in ihrer Mehr heit aus u ng arischen und südslawi schen Truppenkörpern, so daß zu befürchten war, daß sich jene Disziplinlosigkeit

, die zum Zusammenbruche der Heeres gruppe B o r o e v i c geführt hatte, auch auf die ungarischen und südslawischen Truppen Körper des hiesigen Bereiches übertragen würde. Das Heeresgruppenkom mando befürchtete für diesen Fall das Ein- reihen großerAusschreitungen und Plünderungen, wie sie bei jeder mit gelockerter Disziplin zurückgehenden Armee stets vorgekommen sind und auch in Hinkunft immer Vorkommen werden. Es war daher leider zu befürchten, daß Südtirol, welches ohnedies durch den Krieg in schwer st er Weife

sowie der vorhande ne n M a g a z i n e a u f z u t e i l e n. Da die Stand schützen und ein Teil der Kaiser schützenin den Hockgebirgsstellun- gen der 10. Armee ständen, welche Armee das ruhige Abfließen der 11. Armee zu decken hatte, konnten sie zunächst nicht aus der Front ge zogen werden. Es kam daher für den beab sichtigten Zweck vorläufig nur die Kaiser- j ä g e r d i v i s i o n in Betracht. Das 10. Armeekommando erhielt demgemäß, ich glaube mich recht zu erinnern, a m 21. O k t o- ber

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 10.02.1934
Descrizione fisica: 12
zu rufen. In fast allen großen Orten Thüringens waren illegale Funktionäre tätig, um die KPD. geheim wieder aufzubauen. Es wurde die Festnahme einer großen Anzahl von Funk tionären und Beschlagnahme mehrerer Schreibmaschi nen und Druckapparate sowie einer großen Zahl von Flugschriften verfügt. Rußlands Armee wartet auf den Befehl Reval. 9. Februar. Auf dem kommunistischen Parteitag m Moskau sprach der Oberkommandierende der Roten Armee im fernen Osten, Blücher. Dieser legte ein Bekenntnis für Stalin

und die Politik der Partei ab und betonte, daß die gesamte russische Armee nur auf den Be fehl w a r t e und fertig sei für den Fall, daß Ruß land angegriffen würde. Die Rote Armee werde ihre Pflicht erfüllen, ohne mit der Wimper zu zucken. Ein Ausruf Anläßlich, der für Freitag vorgesehenen Parade der Roten Armee zu Ehren des 17. Parteikongreffes er läßt, wie aus Moskau, gemeldet wird, der Kriegs- und Verwaltungsrat einen Armeebefehl, in dem es u. a. heißt: „Angesichts des 17. Parteikongreffes bekundet

die Rote Armee ihre unbedingte Treue zur Sache des Sozialismus, ihre Kampfbereitschaft und ihre Bereitschaft, in jedem Augenblick und gegen jeden Feind auszuziehen, um die sozialistische Heimat zu schützen. Die,Rote Armee ist die einzige Armee in der Welt, die nicht für den Imperialismus bestimmt ist und nicht für die Eroberung fremden Bodens. Zusammen mit dem ganzen Land, zusammen mit der Partei ist die Rote Armee bestrebt» den Frieden zu schützen. Aber unser Schwert ist geschärft und bereit

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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.09.1915
Descrizione fisica: 8
. Diese Ansicht, die besonders in Frankreich und Italien ihre warmen Anhänger hatte, war durch den fast plötzlichen Zusammen bruch von Brest-Litowsk auf das wirkungsvollste widerlegt. Die Verfolgung. Nach dem Falle von Brest-Litowsk setzte eine eilergische Verfolgung auf allen Linien ein. Den raschesten Vormarsch konnte die Armee des Erzher zog Josef Ferdinand sowie die Truppen des Ge neral Köveß machen. Die Etappen dieses Weges sind Kammenjec-Litowsk an der Lesnia, dann Szereszowo und Suchopol, wo die Russen

nach heftigem Widerstande neuerdings geschlagen und gegen den wichtigen Straßenknotenpunkt Prus- zany zurückgeworsen wurden. Die Truppen des Generals Köveß haben dann den Ostrand des riesigen Urwaldes von Bielowjesk erreicht. Nörd lich davon hat der rechte Flügel der Armee des Prinzen Leopold ebenfalls den Ausgang dieses Waldes im Osten erreicht, indem er, längs der Bahnlinie Kleszczele—Wolkowysk vorstoßend, bis an den Narew kam und diesen Fluß Mn manchen Stellen bereits am Dienstag bezwingen konnte

. Weiter nördlich hat die Armee des Generals Gall- witz am gleichen Tage, an dem Brest-Litowsk fiel, den wichtigen Eisenbahnknotenpunkt von Bjeloswk erreicht und besetzt, ist aber dann mit gleicher Raschheit wie immer nach Osten weiter vorgebro chen und dürste mit der Armee des Prinzen Leo pold so Ziemlich die gleiche Höhe halten. Weiter nördlich bereitet sich der direkte Angriff auf die letzte große Njemensestung Grodno vor. An drei Linien stoßen hier deutsche Truppen gegen ihr Ziel. Und zwar längs der Bahn

Angriff auf Grodno nicht mehr lange ausstehen. Der Vormarsch auf Wilna. Die andere Njemensestung, Olita, wurde von den Russen freiwillig geräumt und es sind hier die deutschen Truppen seit einigen Tagen schon in weiterem Vormarsch gegen Osten. Die nach dem Falle von Kowno freigewordene Armee des Gene ral-Obersten Eichhorn knickt Widerstand um Wi derstand und der große Strategengeist des Füh rers kann sich hier in voller Entfaltung zeigen. Der Stoß von Kowno aus gilt der russischen Stadt Wilna

, einem großen Knotenpunkt des Verkehrs, an der doppelgeleisigen Bahn, die sonst Warschau mit Petersburg verbindet, gelegen. Der Fall von Wilna, das ganz gewiß durch zahlreiche Feld befestigungen stark geschützt ist. dürfte auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Eine Ueberraschung brachten die letzten Nach richten von der Armee Below. Dieselbe ist nach siegreichen Gefechten bei Bauske-Schönberg und Birshi fast plötzlich vor dem Brückenkopf von Friedrichstadt aufgetaucht und gefährdet so Riga voll

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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.09.1915
Descrizione fisica: 8
öster reichische Heeresgruppe mit den Armeen Puhallo, Boehm-Ermolli, Graf Bothmer und Pflanzer- Baltin stand in der Vorwoche beiläufig an einer Linie, die vom Sereth fortgesetzt bis in die Ge gend östlich von Luzk reichte. Von Luzk aus ist die Armee des Generals Puhallo sofort ostwärts weitergegangen und hat mit ihrem nördlichen Flügel die Putilowka-Niederung und in den näch sten Tagen dann den Goryn bei Derazno über quert. Im Süden hat sie in gleich glänzender Weise wie vor Luzk die Russen

aus der zweiten Wolhynischen Festung Dubno hinausmanövriert, man kann hier nicht von einer eigentlichen Erobe rung, sondern nur von einer glänzenden Um fassung sprechen, bei der freilich das Salburger Regiment Erzherzog Rainer schließlich die Russen mit festen Schlägen aus den letzten Verschanzun gen werfen mußte. Der Südflügel der Armee hat dann zugleich mit dem Zentrum die Stubiel-Nie- derung überquert und den Angriff bis nahe an die dritte und stärkste Festung in Wolhynien, an Rowno, herangetragen

. Die unmittelbare Gefähr dung der Festung und die dadurch zu befürch tende Aufrollung der ganzen Front bis an den Dnjester hinunter hat schließlich die Russen ver anlaßt, Gegenstöße zu versuchen, um dadurch Pu hallo in seinem Vormarsch zu beeinträchtigen. Diese Stöße scheinen bereits pariert und so dürfte dem weiteren Vormarsch nur mehr schwer lich ein größeres Hindernis vorgelegt werden kön nen. Die Armee Boehm-Ermolli hat nach dem zweiten siegreichen Durchbruch bei Podkamien hart an der Reichsgrenze, südlich

Brody. die Jkwa überschritten, dann den Oberlauf des Go ryn gewonnen, findet aber jetzt im Bergland von Kremenez bis hinunter in die Gegend von Za- losce scharfen Widerstand. Dieser Widerstand er klärt sich vor allem daraus, daß die Russen, ge stützt auf den starken Brückenkopf von Tarnopol, durch ausfallartige Bewegungen die Front der Armee des Grafen Bothmer bis an die Strypa zurückbiegen konnten. Dieser Augenblickserfolg hat natürlich auf die Truppen, die Puhallo und Boehm-Ermolli gegenüberstehen

Rückschlag, der im Kriege nie zu vermei den ist, fast gar kein Aufsehen gernacht und konnte die Ueberzeugung nicht erschüttern, daß die Ver treibung der Russen-aus Galizien bald erfolgt sein wird. Die Armee des Generals Pflanzer-Baltin als äußerster Südflügel hat immer noch die Auf gabe, festzuhalten, was sie besitzt, und russische Kräfte zu fesseln. Hier in Ostgalizien und in Wolhynien ist also nirgends eine Erscheinung zu beobachten, die irgendwie auf eine Erschöpfung der Verbündeten hindeuten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1914
Descrizione fisica: 8
Die weichende Armee wird verfolgt. Berlin, 3. September. Die deutschen Truppen sind in der Verfolgung der geschlagenen 10 sranzös. Korps an einer Stelle bis über Verdun hinaus vor gerückt. Der Angriff auf die Festung Verdun ist eingeleitet. Die Niederlage der französischen Mittel armee ist eine vollständige. Wieder ein deutscher Flieger über Paris. London, 3. Sept. (Reuterbüro.) Gestern am Abend flog wieder ein deutsches Flugzeug über Paris und warf zwei Bomben ab. Es wurde be schossen, entkam

, so stürzt sich schon neue Mannschaft vor. Die Uebermacht der Deutschen ist so groß, daß man sie ebensowenig aufhalten könnte wie die Wogen eines Meeres. Die Ueberlegenheit in der Zahl der Geschütze und besonders der Ma schinengewehre, die sie ausgezeichnet bedienen, der ausgezeichnet organisierte Kundschafterdienst mit Flug zeugen und Zeppelinen und die außerordentliche Be weglichkeit bilden die Gründe für das Glück der Deutschen. M SMutngeM. Berlin, 3. Septbr, (Wolffbüro) Unsere Armee nahm, wie schon

der österreichischen Truppen, die in später Abendstunde; durch Extraausgaben bekannt wurde, hat bei der Menge, die massenhaft Unter den Linden weilte, enthusiastische Begeisterung ausgelöst. Ueberall er tönten Hochrufe auf Kaiser Franz Josef und die österreichisch-ungarische Armee. Schwarzgelbe Fah nen wurden durch die Straßen getragen und laute Ausrufe der Bewunderung über das tapfere Ver halten der österreichisch-ungarischen Armee er schollen. Berlin, 3. Sept. Die „Nordd. Allg. Zeitung." schreibt: Mitten

in den Jubel über den Sieg, den unsere Truppen zwischen Rheims und Verdun er rangen, fällt die Meldung von einem gleichen Erfolge unseres Verbündeten gegen die Russen. Nach hartem Ringen gelang es den standhaften Truppen der österreichischen Armee, den Feind zum Weichen zu bringen und ihm schwere Opfer zuzu fügen. In großer Menge mußten die Russen sich als Gefangene ergeben. Der beste Maßstab für die Größe des Sieges ist die Zahl der erbeuteten Ge schütze. i Ser Krieg mit Wien. Zurückwerfen der Serben

Dir im Siegerkranz". Bürgermeister Dr. Weiskirchner begrüßte die Ver treter der verbündeten Armee/ Major Schneider stellte die Offiziere des Detachements vor, Kriegs minister von Krobatin hielt eine Ansprache, in der Irr Krieg mit Rußland. Die MMonenschlacht im Osten. Ser ottilie Berit über Die erfolge Mir ui luffeiergs. Siege in Russisch-Polen. — Lemberg wird noch behauptet. Gestern um 6 Uhr abends ist das folgende in Wien um 9 Uhr vormittags aufgegebene Tele gramm in Innsbruck eingelangt: Die einwöchige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.10.1927
Descrizione fisica: 8
des Reichspartei vorstandes gesagt werden, daß er den Verhältnissen entspre chend sehr befriedigend ist. Freilich soll damit nicht gesagr sein, daß wir nunmehr die Hände in den Schoß legen und uns mit 'den erreichten Erfolgen abfinden sollen. Ganz im Gegenteil. Die Reaktion in Oesterreich rüstet unausgesetzt. FeuUeton. Die rote Armee in Rußland. Im „Schutzbund" schreibt im Anschluß an eine Ruß« landreise Genosse Rudolf Löw darüber folgendes: Von der Roten Armee sahen wir aus unserer Rußland reise

, daß die rote Armee bei Paraden einen guten Eindruck mache, leider konnte, ich aber eine /solche nicht scheu. Anläßlich des Abschlusses der Werbewoche für die Luftflotte sollte auf dem Ehodinkaseld eine große Parade stattsinden, die aber des Regens wegen nicht vor sich ging. Die Offiziere der Roten Armee sind bereits zum großen Teil aus dem Proletariat hervorgegangen, und man sieht ihnen dies auch an. Von dem geschniegelten und gestriegelten Pa radeossizier der Vorkriegszeit ist nichts zu sehen. Im allge

stehen zumindest mit den Kommunisten in enger Verbin dung. Bei unseren Empfängen waren mitunter Soldaten vertreten und haben an uns Ansprachen gehalten. Bei dem Spovtmeeting in Charkow hat der höchste Offizier der Sow jetukraine an die Sportler eine Ansprache gerichtet. Bei einem Cmpsangsabend in Krematorskaja hielt der Kom» Mandant der dortigen Abteilung der Roten Armee eine Rode, die aus die Notwendigkeit der Unterstützung Smvjetrnß- lands durch die westeuropäische Arbeiterschaft hinwies. In Moskau

wurden wir von dem Vorsitzenden des Moskauer Sportsoßvjets, einem Offizier im Range eines Korpskom mandanten. empfangen und begrüßt. An der. Spitze einer Sportvereinigung, mit der unsere Niederöfterreicher ein Wettspiel austrugen, steht ein Sanitätsinspektor 'der Roten Flotte. Auch sonst nimmt die Rote Armee an der Auf klärungsarbeit Anteil, was zum Beispiel in den Ausstel- Vu-nyen von Waffen, Kriegsmaschinen -und Kriegsbildern deutlich zum Ausdruck kommt. Wieweit die Popularität der Roten Armee

in die Massen eingedrungen ist, konnten wir natürlich während unseres kurzen Aufenthaltes nicht seststellen. Die Kreise, mit denen wir in Berührung kamen, haben die Rote Armee sehr gelobt. Ein sehr flottes Bud° jenny-Lied wurde wiederholt vor uns gesungen. Auch sonst sorgt die Regierung für die Popularität der Armee und ihrer Führer. Auf großen Werbeplakaten ist der Kriegs- Minister der U.S.S.R., Genosse Wotoschilow, mit den Kom mandanten der Armeen der einzelnen Unionsrepubliken abgebildet. Woroschilow

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 10.04.1908
Descrizione fisica: 20
.) Redaktionsschl. Mittwoch. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncenbureaus entgegen. Geldsendungen (Be stellungen) und Zeitungs reklamationen sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren: „Tiroler Post", Innsbruck, Postfach 65 oder Andreas Hoferstr. 4. Nummer 15. Innsbruck, Freitag, 10. April 1908. 7. Jahrgang. Die Armee. F. V. Die Armee verdorrt! Der gemein same Chef der Heeresverwaltung hat dieses be ängstigende Wort

in die Monarchie hinausge- rufen, ein Wort, das in den unruhigen politi schen Zeitläuften, denen wir unverkennbar ent gegengehen, jedes für des Vaterlandes Wohl warmfühlende Herz hart und bitter treffen muß. Ja, die Armee, unsere so ehrenvolle und ruhmreiche Armee, befindet sich in einem Ver- dorrungsprozeß! Aber ewig schade, daß man erst heute zu dieser beängstigenden Einsicht gekommen ist, traurig, daß man in der langen. Zeit, in der die Krankheit, der Verdorrungsprozeß, Fortschritte gemacht

hat, sich zu dieser Einsicht nicht er schwingen konnte. Die Krankheit datiert doch schon aus dem Jahre 1867. In jenem für Öster reich unheilfchwangeren Jahre hat eine unbe greiflich unglückliche Staatspolitik das Prinzip der Verdorrung, den Krankheitsbazillus, in die Armee hineingelegt, und dieser verderbliche Ba zillus, von dem die Krankheit ausgeht, das ist die R e ch t s b a s i s, auf der unsere Armee auf- gebaut ist. Die Armee ist eine Institution, die Öster reich und Ungarn, neben dem Herrscher und dem einheitlichen

vorgenommen werden. Dadurch ist den beiden Parlamenten eine be schränkte, aber im Rahmen der Beschränkung souveräne Willensmacht über das Heer einge räumt, und jeder Teil kann diese für sich, ohne Rücksicht auf den anderen, zur Geltung bringen. Somit ergeben sich an selbstherrlichen Organen, welche Verfügungsgewalt über das Heer haben, ''chon drei: die Krone und zwei Parlamente. Und dazu kämen noch eine Reihe anderer Or gane. Daraus folgt: die Regelung der einheit lichen Institution der Armee fällt

fachen. Der Widerspruch des Willens zerreißt das einheitliche Mittel. Die einheitliche Armee, die eigentlich ein kräftiges Einigungsmoment Um diesem argen Treiben einheimischer und eingewanderter Volkskreise Einhalt zu tun, sah sich der damalige Landesherr, Erzherzog Ferdi nand, genötigt, eine allgemein in Tirol geltende „Policeiyordnung" zu erlassen und einzuführen. Sie wurde gleichzeitig mit der „neu reformier ten Landsordnung" im Jahre 1674 ausgegeben und umfaßte 57 Seiten. In der ziemlich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 30.10.1912
Descrizione fisica: 8
starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 h; bet Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündignngsämtern entgegengeilomnwn Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Oer ValKanKrieg. Die Sache der Türken ist auf allen Linien ver loren und wenn nicht in letzter Stunde ein Wunder eintritt, steht die türkische Armee vor einer Kata strophe, die das Schicksal des ottomanischen Reiches besiegelt. Das Vordringen der bulgarischen

Truppen schreitet unaufhaltsam fort und heute eingelangte Nachrichten geben mit Bestimmtheit an, daß die türkische Armee von Konstantinopel bereits abge schnitten ist. Die Eisenbahnstrecke nach Konstanti nopel ist teilweise bereits im Besitz der Bulgaren, die eine wichtige Eisenbahnbrücke in die Luft gesprengt haben. Den bei dem Fluß Ergene stehenden tür kischen Truppen bleibt nichts anderes übrig, als in offener Feldschlacht sich zu stellen und den Verzweif lungskampf gegen die von allen Seiten

andringenden Bulgaren aufzunehmen. Die Chancen einer solchen Schlacht sind für die Türken jedoch die denkbar schlechtesten. Ebenso wie die bulgarische Armee schreiten die Serben von Erfolg zu Erfolg. Nachdem am Sams tag Uesküb in ihre Gewalt gelangt ist, setzen sie den Vormarsch nach dem Süden fort. Die gegen den Sandschak operierende serbische Armee hat bereits Mitrowitza eingenommen. Auch die Griechen haben durch die Besetzung des wichtigen Knotenpunktes Kotschani einen bedeutenden Erfolg errungen

nach einem erbitterten Kampf die Stadt Kotschana in die Hände, wobei sie eine Feldbatterie, eine Gebirgs- batterie, große Mengen von Patronen eroberten und 100 Gefangene machten. (Kiaffa von den Türken geräumt.) Athen, 26. Okt. Die Türken haben sich aus Kiaffa zurückgezogen. Dem Rückmarsch war ein dreitägiger erbitterter Kampf vorausgegangen. Rückzug der griechischen Rrmee. K o n st a n t i n o p e l, 26. Oktober. Authentische Nachrichten bestätigen, daß die nordwestlich von Arta vorrückende griechische Armee

vollkommen zurückgeschla gen wurde, nachdem sie gezwungen worden war, Kumuzades zu räumen. Auch aus Skrivina mußten die Griechen weichen und ebenso die Höhen von Gribova räumen. Die ganze dort operierende Armee zieht sich auf den Artafluß zurück. Die Türken er beuteten eine Menge Kriegsvorräte. Einnahme Ueskübs. Belgrad, 26. Oktober. Wie auf dem östlichen Kriegsschauplatz bei Adrianpol die Bulgaren, haben auf dem westlichen die Serben den ersten wirklich größeren Erfolg errungen. Sie haben das Ziel

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.01.1918
Descrizione fisica: 4
. Drahtanschrift: Morgenzeitung Innsbruck. Verleger: R. Kiesel, Druck: Wagner'sche k. k. Lntv.-Buchdruckerei Innsbruck. Verantwortlicher und Cheftedakteur: Lermann Prechtt. Manuftrtpte, auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr übernommen. Anzeigen werden |u den festgesetzten Preisen berechnet. Bei mehrmalig« Folge 28 Innsbruck, Montag den 28< Jänner 1918 6. Jahrs» Vigyäzz. Oie selbständige ungarische Armee. Im fester Lloyd" schreibt der Wiener Bezirtsvorsteher vr B l a j e l, Rittmeister a. D., folgendes

: ; Lie Wiener Publizistik beschäsrigl sich seit kurzem wieder kimhend mit der Frage der gemeinsamen Armee, und man kvMte in ihren Erörterungen beinahe ausnahmslos die Lttiechter der Gemeinsamkeit verneymen, das Aufgeben iiejtr Gemeinsamkeit aber als großes Unglück für die Marchie bezeichnen hören. Dieser Kamps mutet etwas leltlam an, wenn man nicht öffentlich den Vogel Strauß wielen will. Es ist -in Kampf um Vergangenes, um etwas üngst Gestorbenes, denn die gemeinsame Armee besteht ja schon lange

nicht mehr, nur mehr ein bleicher, lebens fähiger Schatten schwankt zwischen Zis und Trans hm SNd her, losgelöst vom lebendigen Körper der beiden Staa ten. ein Fremdkörper. Als solcher wird er ganz besonders in Ungarn empfunden, schon durch die Anderssprachigkeit irs ganzen Apparats. Die gemeinsame Armee war zürn tzerdomn verurteilt, als die österreichische Landwehr und die Wünsche Honved erstanden, Zwei Armeen, die durch bie Momente in den Völkern wurzeln. Das gemein sam Heer saugt seine Kraft

, das sie ja schon lange de facto haben und sende ldas Gespenst der gemeinsamen Armee in die Ahnengruft des ehemaligen Großösterreichs, zum Leben wird es nie mand mehr bringen können. Die Angelegenheit verwickelt sich noch ungemein durch die polnische und die südslawische Frage, denn in Wirklich keit haben wir ja jetzt schon vier Armeen, eine österreichische, eine ungarische, eine kroatische und eine gemeinsame. Wie wir zur selbständigen polnischen Armee stehen werden, läßt sich ja noch gar nicht sagen

. Aber selbst bei einer innigen Militärkonvention wird sie selbständig sein, so daß noch eine fünfte Armee dazu kommt. Und dazwischen soll dann noch die gemeinsame Armee weitervegetieren? Das scheint wenig glaubhaft. Mit der polnischen und der südslawischen Frage hängen aber noch andere Probleme zusammen. Un garn hat 1867 den Ausgleich mit einem Oesterreich geschlos sen, in dem Galizien, die Bukowina und Dalmatien ent halten waren. Fallen nun Galizien und die Bukowina weg, was bei Errichtung Polens wohl kaum zu vermeiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.08.1937
Descrizione fisica: 8
ihm daher mit heutigem Tage zu seinen, Ehrenmitgliede. Sichtlich bewegt, -dankte «Herr Reisch! für die Ehrung; ff gelte nicht ihm allein, sondern allen, die sich um den Lan. desverband besondere Verdienste erwovben haben. In fröhlichster Stimmung wurde dann noch bei MM, Geiang und Gläserklang manch lustige Stunde verbracht. % LWangkaWeksMmee Trents in, 31. Juli. Die Bezeichnung „Tschiang Kai «Scheks «Armee" ist, genau genommen, nicht richtig. Minde stens ist «sie unvollständig. Denn die riesige

chinesische Armee, Wer die der Marschall verfügt und «die setzt im «Kampfe mit den japanischen Truppen' steht, ist nur teil weise eine Schöpfung Ds-chiangkaischeks. Was von Dschiang- kaischek stammt, ist die Intention der Schaffung einer solchen Miesenarmee. Durchgeführt wurde diese «Schaffung- jedoch von ausländischen Instruktoren, unter denen der frühere deut sche. Heeresches, General von Seeckt hervorragt. Generaloberst von Seeckt, — die „Sphinx" — wurde, als er das Oberkommando des deutschen Heeres

niederge legt hatte, von Tschiangkaischek zur Reorganisierung der chinesischen Armee berufen. «Seine Arbeit ging vor allem darauf, aus den verschiedenen chinesischen Teiltruppen ein einheitliches Heer zu schaffen und dieses zu modernisieren. «Er konnte dabei auf der -langjährigen Arbeit seines «Vorgän gers, des Obersten «Bauer, ausbauen, der als naher «Mit arbeiter des Ludendorff große strategische Kenntnisse erwor ben hatte. Später kehrte von «Seeckt nach «Europa zurück, während «sich die chinesische

Arm-ee nach den Leitsätzen, die er ihr gegeben hatte, weiterentwickelte. Noch in letzter Zeit weilte ein «bekannter deutscher Militär, General von Rei chenau, in «China, um die Verhältnisse «beim chinesischen Heer zu studieren. Die heutige chinesische Armee umfaßt etwa 1.5 Millio nen Truppen 'der Nankinger Zentralregierung und über 800.000 Mann der einzelnen Provinzregierungen. «Dazu kom men die Formationen 'der Kwantung- und der Kwangsi- armee, die zusammen auf etwa 150.000 Mann 'beziffert wer

den. Während noch vor einiger Zeit Ausbildung und Aus rüstung der Truppen ziemlich mangelhaft war, ist insoweit inzwischen ein erheblicher Wandel eingetreten. Heute ist im großen und ganzen bereits ein moderner «Stand der Armee erreicht. Innerhalb der chinesischen «Armee nimmt die «Infan terie den größten Platz ein, einen weit größeren übrigens, als es etwa «bei den europäischen «Heeren der «Fall ist. Sie i«st vorwiegend mit dem russischen Dreilinien^Gewehr, 'da neben mit Maschinengewehren meist japanischer Produk tion

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.06.1915
Descrizione fisica: 8
. In Südostgalizien hat sich die Kriegslage völlig verändert. Vor wenigen Tagen richteten dort die Russen noch wuchtige Angriffe gegen unsere Stel lungen; die Armee Pflanzer-Baltin konnte in ihrer bewährten Zähigkeit zwar allen Vorstößen stand halten, aber die Ueberschreitung des Pruth durch den Feind nicht verhindern. Bevor die Russen mit den Verstärkungen, die sie am Pruth zusammenzo gen, zu neuen Angriffen übergingen, machte die Armee v. Linsingen, die im Raume östlich von Stryi operierte, einen Vorstoß

gegen Osten, der von einem außerordentlichen Erfolg begleitet war. Gleich im ersten Ansturm gelang es ihr, den Dnjestr bei Zurawno zu übersetzen, das jenseitige Ufer des Flusses, das bedeutend erhöht und darum zur Ver teidigung besonders geeignet ist, in Besitz zu neh men. Gestern führte der Vorstoß der Armee, der sich auch unsere Kräfte angeschlossen haben, zu bedeu tendem neuen Raumgewinn gegen Osten. Die Stadt Stanislau wurde erobert, im Südosten die ser Stadt besetzten die Verbündeten Korsow

, das nördlich von Kolomea liegt; im Norden von Sta nislau nahmen unsere Kräfte Halicz. Damit bildet die nach Osten vorgedrungene Armee eine in nahe zu nord-südlicher Richtung verlausende Front; die russischen Stellungen am Pruth sind von zwei Seiten, vom Süden und Westen, gefaßt; diesen Druck werden sie nicht lange aushalten können. Da zu kommt noch, daß die Verbündeten mit der Be setzung von Stanislau und Halicz Eisenbahnkno tenpunkte von außerordentlicher Bedeutung an sich gerissen haben. Der russischen

Armee in Ostgali zien steht als Verbindungsstrang mit dem Norden nur mehr die Linie im äußersten Osten Galiziens von Zaleszyszki aus nach Tarnopol und von dort nach Lemberg, bezw. Brody zur Verfügung; auch nach Osten haben die Russen nur mehr die Linie, die von Tarnopol nach Podolien läuft. Die russische Armee in Südosttzalizien ist also in allen ihren Be wegungen hauptsächlich auf den Straßenverkehr angewiesen und damit völlig gelähmt. Diese Tat sachen geben uns die Zuversicht

, während diejenigen Parteiorgane, die für die allgemeine Wehrpflicht eintreten, doch zuweilen die Kriegslage richtiger beurteilen, auf die Tüchtig keit und auf die Fortschritte der deutschen Kriegs führung Hinweisen und die Mängel der englischen Armee und Heeresorganisationen aufdecken. Zur ersteren Richtung gehören — allgemein gesprochen — die liberalen Organe; zur letzteren die konser vativen Organe, besonders aber die „Times" und die „Morning Post". Am 21. Mai veröffentlichte die „Times" folgende Korrespondenz

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