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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 24.07.1908
Descrizione fisica: 24
dienen, nicht als Wohn bestandteile eingeschätzt werden dürfen. Uebrigens wird gerade diese Vorlage den Volksvertretern Gelegenheit bieten, im volksfreundlichen Sinne zu wirken. , ^ Armee und Aauernftand. Alljährlich wird von den Volksvertretern die Zustimmung zu vielen Millionen Ausgaben verlangt, die für das Militär, für bessere Kriegsausrüstung u. dgl. bestimmt sind. Darum ist es gewiß von ' größtem Interesse, zu untersuchen, welches Interesse die Armee am Bauernstand, sowie derBauernstand

ander Armee hat. , Die Armee hat das allergrößte Interesse an dem Blühen und Gedeihen des Bauernstandes. Die Mehrzahl der Soldaten stammt aus dem bäuerlichen Berufe. Das Land liefert die Mehrzahl taug licher Soldaten, die Industrie dagegen wesentlich weniger.. Im Deutschen Reiche zum Beispiel verhält sich das Verhältnis der Tauglichen zu Untauglichen unter je 100 Industriearbeitern wie 47 zu 53, bei der bäuerlichen Bevölkerung aber umgekehrt. Berücksichtigt man aber nicht die Berufsart

sein zu dürfen. Er ist gesund und kräftig, vor allem aber ist er ein guter Soldat, treu, patriotisch, anhänglich, dankbar für das, was er erlernt. Auf ihn kann man fich in der Stunde der Gefahr verlassen, auf den verschlagenen Großstadtburschen viel seltener! Das Jntereffe der Armee an einem kräftigen, blühenden Bauernstand geht aber noch weiter. Ein Staat, der sich und sein Heer im Kriegsfälle selbst zu ernähren, selbst hinreichend Pferde und Landesfuhren aufzubringen vermag, ist politisch

bekommt' man schließlich immer, wenn man den festen Willen und die ent-, sprechende starke Faust hat, es an sich zu reißen. Will aber ein Industriestaat — wie beispielsweise England — im Kriegsfälle nicht verhungern, so muß er Unsummen ausgeben, den Krieg zu verhüten oder sich in diesem die Einfuhr sichern. Aus dem Gesagten ergibt sich also, daß die Armeeverwaltung das größte Interesse daran hat, einen kräftigen Bauernstand zu erhalten, und sie muß, wenn sie nicht der Armee selber schaden

will, auf jede mögliche Weise dem Bauernstände helfend entgegen- kommen. Aber auch der Bauer hat ein Jntereffe an der Armee. Nur in Friedenszeiten gedeiht das Volkswohl, also auch der Bauernstand. Die Armee muß also schlagfertig und gut gerüstet dastehen, damit die Feinde fich fürchten, mit uns einen Krieg zu beginnen ober, falls ein solcher ausbricht, unsere Armee siegreich sich bald wieder ! den Frieden erficht. Diese Schlagfertigkeit der Armee, diese gute Ausrüstung verlangt nun allerdings große Ausgaben

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 03.10.1914
Descrizione fisica: 14
Somme Py — Chalons sowie St. Menehould—Souziers griffen die Deutschen ebenfalls an. Berlin, 30. September. (Amtlich.) Auf dem rechten Flügel des Heres in Frankreich fanden heute bisher noch unentschiedene Kämpfe statt. In der Front zwischen Oise und Maas herrschte im allgemeinen Ruhe. Die im Angriff auf die Maasforts stehende Armee schlug gestern erneute französische Vorstöße aus Verdun und Toul zurück. Berlin, 30. Sept. Die Entscheidung in Frankreich wird als unmittelbar bevorstehend be zeichnet

, dann Oer ftmöfische Ausmarsltz. Im Tagebuche eines französischen Offiziers, der bei Verdun gefangen wurde, befand sich der fran. zösische Aufmarschsplan, der nach der „Lotbr Volkssti- (Nr. 220) wie folgt lautet: 1. Maubenge: 1., 2., 3. und 10. Ar- meelo 2. .nee Verdun: 9., 11., 4. und 6. Armee korps. 3. Armee Toul: 20., 5. und 8. Armeekorps 4. Armee Spinal: 13., 12., 17. und 18. Ar! meekorps. 5. Armee Belfort: 7., 14., 15., und 16. Ar meekorps. Jede Armee setzt sich zusammen aus 500.000 Mann, insgesamt

also 2,500.000 Mann, die für die Offensive verfügbar find, ohne die Territorial truppen zu rechnen. Die erste Armee vereinigt sich mit den engli schen und belgischen Armeen, besetzt nach Durch marsch durch Belgien Köln uud Koblenz und wirft sich den aus Norddeutschland vorftoßenden deutschen Streitkräften entgegen. Die zweite Armee besetzt (!) Metz und wendet sich nach dessen Einnahme gegen Saarlouis und Koblenz, wo sich ihre Vereinigung mit der ersten Armee vollziehen wird. Die dritte Armee dringt

in Lothringen ein, besetzt den nördlichen Teil der Vogesen und wird dann ihren Standort vor Straßburg verlegen. Die vierte Armee wird die übrigen Teile der Vogesen besetzen und dann den anderen Armeen als Reservearmee folgen. Die fünfte Armee wird sich Altkirchs uud Mühlhausens bemächtigen und dann ihren Stand ort vor Straßburg verlegen, das zu nehmen ist, und wird ihre Vereinigung mit der dritten Ar mee herbeiführen. Es bleiben also nur noch drei Armeen: die Armee A in Koblenz, die Armee C in Straßburg

, die Armee O als Reserve. Aus diesem französischen Operationsplan geht mit zwingender Beweiskraft hervor, daß nicht nur die Engländer, sondern auch die Belgier ein Zu sammenwirken mit den französischen Truppen von Anfang an verabredet hatten. Sie ZuMbe ln «er lramSMen Wem«. Berlin, 29. Sepr. Von einem Festungs- ingenieur, der im Westen Dienst tut, erhält der die ganze europäische Türkei und Kleinasien, sowie Nordpersten. England erhält Palästina und Arabien, sowie die überseeischen Besitzungen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 27.09.1914
Descrizione fisica: 16
, unsere Armee linien zu durchbrechen und uns so aufzureiben, nicht gelang. Deswegen sind die Russen durchaus nicht zufrieden mit ihren Erfolgen. Eine angesehene rus sische Zeitung, die früher immer zum Kriege ge hetzt und ihre Leser glauben gemacht, die russische sÜebermacht werde die österreichische Armee ein fach überrennen, hat erst kürzlich erklärt, es zeige sich, daß ein Vorrücken nach Wien kein Spazier gang sei. Und eine andere russische Zeitung, „No- woje Wremja" genannt, auch ein Hetzblatt

, schrieb nach Abbruch der Schlacht bei Lemberg, die rus sische Armee sei in Galizien auf stark übe r- legene österreichische Truppen gestoßen. Das heißt mit anderen Worten, den Rußen ist es nicht gelungen, uns zu besiegen. Die österreichische Ar mee hat die ihr im Gesamtkriegsplane gestellre Aufgabe erfüllt. Die Erfüllung dieser Aufgabe hat allerdings sehr große Opfer gekosteten Blur und Leben, an Toten und Verwundeten. Der An greifer ist ja immer den größeren Gefahren aus- gesetzt, da er Ungedeckt

ist und die Artillerie nicht immer rasch folgen kann. Angreifer waren in diesem Falle wir. Aber alle, die vom Kriegsschau plätze zurückgekehrt sind und alle, die von dorr schreiben, bezeugen es einmütig, daß die rus sischen Verluste bedeutend größer sein müßten nach dem, was sie gesehen, zu urteilen, als die unferigen. lieber die Größe und Schwere der Aufgabe, die unsere Armee in den letzten dreiwöchentlichen Känchfen zu bewältigen hatte, schreibt zum Beispiel eine angesehene Zeitung des Königreiches der Niederlande

, also eines Lan des, das nicht mit uns im Bunde steht, folgendes: „Vielleicht die schwierige Ausgabe ln dem gegenwärtigen Weltkriege unter allen wurde der österreichisch-ungarischen Armee auferlegt. Das Reich der Habsburger mußte sich nämlich in unmittelbaren Kampf mit dem russischen Koloß einlasten und sich seinem größten Anprall entgegenstellen. Wer die mili tärischen Schwierigkeiten dieser schweren Auf gabe zu würdigen versteht, muß von der öster reichischen Armee nur mit Achtung und Bewun derung sprechen

in russisches Gebiet und ihre heldenmütige Verteidigung in Galizien, alles das bietet Zeugnis von der musterhaften Ausbil dung der Armee, der Umsicht ihrer Führer und davon, daß der ganze Kriegsplan wohldurchdacht ist. Diejenigen, welche auf die nationale Verschie denartigkeit des Reiches spekulierten, wurden tn ihren Hoffnungen arg enttäuscht." Die angesehene große deutsche „Kreuz-Zeitung" schreibt: „Un sere Verbündeten (also wir) stehen im Südosten vor einer Aufgabe, wie sie die Weltgeschichte einer Armee

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Unterinntaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 05.09.1914
Descrizione fisica: 4
nicht am Boden liegt. Und darum wäre es an der Zeit, wir betrachteten und wür digten den Kampf unserer Wehrmacht mit anderen Blicken, als wir es bisher zu tun gewohnt waren, nicht mit dem bekannten österreichischen Pessimis mus, sondern mit deutscher Bewunderung. Wir anerkennen stolz, freudig und gehoben die glänzenden Siege der deutschen Armee gegen die Franzosen, Belgier und Engländer und wir wünschen es sehnlichst, daß der Siegeslauf der Deutschen ohne Ende fei; haben wir doch ein Bündnis auf Gedeih

, ist ein solches Heer im Felde gestan den. Soldatenbriefe erzählen es, daß die Russen so zahlreich und dicht wie die Fliegen den Schlacht- raum füllen. Und gegen diese Niesen-Armee, die nicht nach Hunderttausenden, sondern bei 5 Mil lionen zählt, steht unsere Armee mit wohl an Zahl geringeren Kräften, aber mit einer höheren Führung und mit dem festen Siegeswillen aus gerüstet. Wenn wir die Sachlage voll und ohne pessimistisches Beiwerk würdigen, dann werden wir die heroischen Kämpfe unserer Trup pen

errungen! Das gebe Gott! Die k.u.k. Armee hat schon vorigen Sonn tag, den 23. August einen Sieg über einen Teil der russischen Hauptmacht bei Krasnik erfochten. Drei Tage währte die große Schlacht, in der vier russische Armeekorps, beiläufig 200.000 Mann, gegen Lublin zurückgemorfen wurden. Die bald darauf mehrfach gemeldeten Vorgefechte, die be reits von größeren Truppenmaffen auf beiden Seiten auf dem jenseitigen Teil der galizischen Nordgrenze geliefert wurden, küuveten an, daß dort ein großer

Zusammenstoß zu erwarten sei. Die österreichisch-ungarischen Regimenter waren mit den verbündeten deutschen Truppen viele Kilometer weit im Königreich Polen eingedrungen und hatten alle russischen Widerstände siegreich überwunden. Die russische Armee, deren Mobili sierungslager sich in Brest, Litowsk, Kiew und Kowno befanden, holten nun, wahrscheinlich auch durch die Franzosen um Hilfe angefleht, zu einem Gegenstoß in Ostpreußen und Rusisch-Polen aus. um den Vormarsch der verbündeten Armeen

Vogesenschlacht nicht viel zurück« stehen. Er hat nicht nur das Heranfluten der feindlichen Heeresmassen abgcwehrt, sondern lieferte auch den untrüglichen Beweis, daß unsere Offen sive in Russisch-Polen von glänzenden Erfolgen begleitet ist und unaufhaltsam fortschreitet. Die Armee hatte unter Dankt oberhalb Kras nik auf dem Wege nach Lublin bald darauf weitere Känipfe, wo sie neuerlich Gefangene machte und den Gegner zurückwarf. Und seither war sie am linken Flügel langsam, jedoch unaufhaltsam im Vormarsch

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.10.1914
Descrizione fisica: 4
des „Home liber" da sich Elemenceau weigerte, einige Stellen in einem Artikel zu streichen. Der französischeAnfmarschPlan 2m Tagebuch eines französischen Offiziers, der bei Verdun gefangen wurde, befand sich der französische Ausmarschplan, der wie folgt lautet: 1. Armee, Maubeuge: 1., 2., 3. und 10. Armee korps. — 2. Armee, Verdun: 9., 11., 4. und 6. Armee korps. - 3. Armee, Toul: 20., 5. und 8. Armeekorps. — 4. Armiee, Epinal: 13., 12., 17. und 18. Armee korps. - 5. Armiee, Belfort

: 7.,14., 15. und 16. Ar meekorps. Jede Armee setzt sich zusammen aus 500.000 Mann, insgesamt also 2,500.000 Mann, die für die Offen sive verfügbar sind, ohne die Territorialtruppen zu rechnen. Die 1. Arinee v ereinigt sich mit d en eng lischen und belgischen Ar m e e n,- besetzt nach dem Durchmarsch durch Belgien Köln und Ko b l e n z und wirst sich den aus Norddeutschland vor stoßenden deutschen Streitkräften entgegen. Die zweite Armee besetzt Metz und wendet sich nach dessen Linnahm'e nach Saarlouis und Koblenz

, wo sie ihre Vereinigung mit der ersten Armee voll ziehen wird. Die dritte Armee dringt in Lothringen ein, besetzt den nördlichen Teil der Vogesen und wird dann ihren Standort von Straßhurg verlegen. Die vierte Armee wird die übrigen Teile der Vogesen besetzen und dann den anderen Armeen als Reserve armee folgen. Die fünfte Armee wird sich Altkirch und Mülhau sens bemächtigen und dann ihren Standpunkt vor Wo es nur möglich ist, wurde für zweck entsprechende Unter künfte für die Ver wundeten gesorgt. So gar

ernannte sich selbst zum Frie densvermittler und rüstete fieberhaft und planmäßig fürden Krieg. England lockte Deutschland mit höflichen rmd freundlichen Worten, mit pathetischen Worten, von Friedensliebe, Friedenswillen und Friedenswünschen, aber heimtückisch, heuchlerisch und schwarz und fin ster wie ein neuer rachsüchtiger und blindhassender Kain. Oskar Fiala. Straßburg verlegen, das zu nehmen ist, uudwjchT? Vereinigung Mit der dritten Armee herbeiführen ^ Das Interessanteste

an diesem Ausinarschplan is, daß sich die erste französische Armee mit wer i und englischen vereinigen und durch Belgien in Nord deutschland einfallen sollte. Man erinnert sich, datz J I deutscher Seite immer gesagt wird, man habe & stimmte Beweise, daß Frankreichs Kriegsplan den Durchmarsch durch Belgien vorgesehen habe und S ' Deutschland, indem es seinerseits diesen DurchniM k ausführte, Frankreich nur zuvorkam Das Versagen der französische« Luftflotte. Zu den größten Enttäuschungen, welche die Franzose

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 16
Data: 11.11.1927
Descrizione fisica: 16
, daß die Sowjetregierung die Depo siten- und Banknoten der Wohlhabenden mit Beschlag belegte und sie als Staatseigentum erklärte. Zu gleicher Zeit lösten die Bolsche wisten die alte Armee aus, indem sie jedem Sol daten, der seinen Abschied nahm und seine Waffen ablieferte, eine hübsche Summe aus zahlten. Die hiefür erforderlichen Banknoten lieferte die Notenpresse. Die Bolschewisten organisierten dann die rote Armee, deren Elitetruppe aus Chinesen bestand, die von der früheren Regierung zu nicbrigen Löhnen als Kulis

eingestellt wor den waren und die jetzt von den Bolschewisten mit reichlicher Nahrung und erstklassigen Uni formen versehen und außergewöhnlich! hoch be soldet wurden. Weitere Armeekorps wurden aus Letten und aus russischem und internatio nalem Gesindel zusammengestellt. Da alle gut bezahlt, bekleidet und beköstigt wurden, waren sie loyale Truppen. Um die in der alten Armee vorhandene Disziplin auch in der Roten Armee wieder herzustellen, wurdet! Offiziere der alten Armee mit außerordentlich hohem Gehalt

ein gestellt und ihnen größere Machtbefugnis über die Soldaten eingeräumt, als sie jemals in der zaristischen Armee gehabt hatten. Wenn ein Offizier sich irgendwie verdächtig erwies, ließ der Sowjet dessen Angehörige nach und nach erschießen. Ferner wurden die Offiziere durch die Tsche- ba, die Geheimpolizei, betvacht. Manche Mit glieder der Tscheka waren Verbrecher und Abenteurer. Die Tscheka und ihre Nachfolge rin, die Ogpu Apolitische Polizei), haben über Rußland ein Netzwerk von Spionage gespannt

, wie die Weltgeschichte Kein zweites kennt. Die Rote Armee' fürchtet die Ehinesenbataillone and die Tscheka, die beide der Regierung blind lings gehorchen,' aber da die Soldaten der Roten Armee mit Ausnahme der in großem Lurus lebenden Sowjetkommissare die ein zigen in Rußland sind, die stets über aus reichende Nahrung verfügen, so gehen sie für die Regierung durchs Feuer, weil sie wissen, daß sie bei einem Fall der Sowjetregierung dem Hunger preisgegeben sind. — Alle nicht- bolschewistischen Zeitungen

an einem einzigen Tage 3 0 0 0 streikende Arbeiter durch chine sische Truppen erschieße n. Die Beschlagnahme eines großen Teiles der landwirtschaftlichen Erzeugnisse für Zwecke der Roten Armee trug nicht dazu bei, die Bauern zu veranlassen, mehr Land, als nicht dringend notwendig war, zu bebauen. Eine Hungersnot war unausbleiblich. Der Sowjet scheint der Meinung zu sein, daß, wenn es der Bevölke rung schlecht geht, weniger Möglichkeit vorhan den ist, daß sie sich gegen seine Macht auf lehnt. Die russische

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.01.1915
Descrizione fisica: 8
über den heutigen Krieg. — Ein Erfolg der Unfern in Galizien. — In Rußland der Ent- i. -XK+i Sr' ' fcheidung entgegen. — Sieg der Deutschen bei Soissons, ge scheiterte Offensive der Franzosen, große Berlustederselben Der Kommandant der k. und k. 1. Armee, Ge neral der Kavallerie Dankl, empfing letzthin die zu seiner Armee entsandten Berichterstatter des Kriegspressequartiers in seinem Arbeitszimmer und sprach zu ihnen folgende, das Wesen des moder nen Krieges sowie die wünschenswerte Aufgabe

der Kriegsberichterstatter bezeichnende Worte: Ich freue mich, die Herren hier bei der ersten Armee be grüßen zu können, es ist mir willkommen, daß die Herren über das Leben und Wirken der ersten Armee berichten. Sagen Sie es in welchen Schwie rigkeiten die Truppe?, kämpfen und ausharren müssen. Dieser Weltkrieg ist nicht mehr ein Kampf der Armeen, sondern ein Kampf der Völker, früher wurden drei, vier große Schlachten geschlagen, da mit fielen Hauptschläge und Entscheidung — das Schicksal war besiegelt. Heute ist der Krieg ebenso

das Entscheidende: die mo ralische Kraft. Die moralische Kraft der Armee sowohl als der Bevölkerung. Wer am zähesten, hartnäckigsten ausharrt, der wird schließlich den Erfolg erringen. Wir von der ersten Armee sind stolz, seit Beginn des Krieges — so vor Lublin wie Jwangorod — im engsten Verband mit un seren tapferen deutschen Waffenbrüdern gekämpft zu haben und fühlen uns glücklich, später Schulter an Schulter mit unseren heroischen Verbündeten deutsches Gebiet vor dem Einbrüche des Feindes bewahrt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 06.01.1915
Descrizione fisica: 10
. Dieser Plan glückte nicht, und das ist das erste große Verdienst der österreichisch-ungarischen Armee. Sie packte die Russen, vor allem durch die beiden kühnen Vorstöße auf Lublin und Zamosc mit der artiger Krott, daß sie gar nicht dazu kamen, den Franzosen ihr Wort zu halten. Der russische Generalstab hatte damit gerechnet, daß er den^ Angriff auf Ostpreußen durch eine verhältnismäßig kleinere Armee einleiten könnte, bis seine Hauptkcaft die österreichisch-ungarische Armee niedergebügelt

hatte. Da stürmte aber Dank! in den Siegen bei Trampol, Krasnik und Niedcewice Dusa aus Lublin los, Auffenberg zer setzte bei Tomaffow und Komarow die ihm an Zahl weit überlegene Armee des General Flehwe, die aus der Linie Cholm-Kowel im Anrücken war, und bei Lemberg hielt Boroevic, der nach dem Abgang Brudermanns den Befehl über die in diesem Räume operierende Armee übernommen hatte, den furchtbaren Angriff des Generals Iwa now, des Kommandierenden des Kiewer Militär bezirks, acht Tage lang stand. Dabei gilt

Iwanow als der beste Mann der Russen; er hatte auch volle 17 Divisionen mehr als Boroevic. j Die zweite Schlacht bei Lemberg wäre den j Russen trotz ihrer kolossalen Uebermacht um ein ! Haar zur Katastrophe geworden. Bei Grodek hatte sich Boroevic, dessen Namen i man sicher viel zu wenig kennt, dermaßen an den ; Russen festgebissen, daß ne sich nicht rühren konnten, l Vom Süden her schob sich unsere zweite Armee ' unter Böhm-Ermöli heran, und im Norden schwenkte s bereits Auffenberg mit dem Drehpunkt

Teile, sondern ein Ganzes, einen Körper, der ein gemeinsames Ziel hat, dem alle anderen Interessen untergeordnet waren. Aus diesem Geist heraus wird man es erklär lich finden, wie Hindenburg auf einmal dazu kam, den äußersten linken Flügel der österreichisch-un garischen Armee zn bilden, die nun zum zweiten- male zum Angriff vorging. Przemhsl wurde ent setzt, die Russen über den San gejagt und die Bukowina von ihnen gesäube t. In Russisch-Polen legte Dankl bereits seine Hand auf Jwangorod

und in Warschau hörte man den Donner der Kanonen Hindenburgs. Nun- pumpten die Ruffen ihr ungeheures Reser voir fast leer. Alle turkestanischen, kaukasischen und sibirischen Korps wurden heraugebracht und von New Georgiewsk in den Rücken Hindenburgs ge worfen, sodaß sich dieser zurückzieheu mußte. Die Uebermacht, welche die Ruffen dort ent gegenstellten, wirkte natürlich auch auf die Armee Dankl, die ebenfalls die bisher errungenen Vorteile

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1915
Descrizione fisica: 8
Fliegerangriff auf Riva. Am 23. Juli um halb 8 Uhr abends erfolgte ein gleichzeitiger Angriff dreier Flieger auf die Stadt Riva, welche mit 8 Bomben belegt wurde, die jedoch alle in Gärten oder auf unbelebten Plätzen niednsielen. Ein Arbeiter wurde leicht verletzt. Die Aeroplane entkamen unversehrt. Der Krieg mit Serbien. Die serbische Armee angriffsbereit. London. 25. Juli. Eine amtliche Mitteilung gibt bekannt, daß die serbische Armee bereit ist, die Offensive wieder aufzunehmen, nachdem

die Typhus epidemie eingeschränkt, die Truppen wieder ausgesucht und neu ausgerüstet sind. Die serbische Armee ist reichlich mit Munition versehen, die die Panzerung der österr. Donaumonitore, welche die serbischen Schützen gräben längs des Flusses beunruhigen, durchschlagen können. Sofia, 25. Juli. Aus dem in der serbischen Kammer erstatteten Bericht des Kriegsministeriums geht hervor, daß die serbische Heeresleitung jetzt über 10 Divisionen regulärer Infanterie zu je 16.000 Mann verfügt. 6 Divisionen

den Zeitpunkt nicht für günstig. Ein wirklicher Nutzen aus der serbischen Offensive ergebe sich nur dann, wenn der Ring ganz geschlossen sei. Es fehle aber noch Rumänien. Die Oesterreicher hätten die Grenze gegen Serbien stark befestigt. Die Offensive sei darum keine Kleinigkeit. Der Krieg mit Rußland. Die Siegesbeute seit 14. Juli. Berlin, 25. Juli. (Amtlich.) Die Armee des Generals v. Below siegte bei Schaulen (Szawle) über die russische 5. Armee. Der Ertrag ist seit Beginn dieser Operation (14. Juli

) auf 27.000 Gefangene, 25 Geschütze, 40 Ma schinengewehre, über 100 gefüllte bespannte Munitions wägen, zahlreiche Bagage und sonstige Kriegsgeräte angewachsen. Vorgestern wurden weitere 6000 Gefangene ein gebracht. Südlich Kowno und nordöstlich von Suwalki wurden russische Gräben erobert. Der Narew ist auf der ganzen Front von südlich Ostrolenka bis Pultusk überschritten. Den deutschen und österr.-ungar. Truppen der Armee des Generalobersten v. Woyrsch und den Armeen des GFM. v. Mackensen fielen seit

14. Juli etwa 50.000 Gefangene in die Hände. Die genaue Zahl und die Höhe der Materialbeute läßt sich nicht übersehen. In den Kämpfen zwischen Njemen und Weichsel wurden seit 14. Juli 41.000 Gefangene, 14 Geschütze und 90 Maschinengewehre genommen. Das Vordringen des Erzherzogs Josef Ferdinand. Berlin, 26. Juli. Die „Nationalzeitung" meldet aus Wien: Die Armee des Erzherzogs Josef Ferdinand befindet sich in unaufhaltsamem Vordringen gegen Norden. Westlich der Bistrica, an deren unterem Lauf Lublin

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.11.1928
Descrizione fisica: 8
3. Beim Generaiftab der Weißen Armee. Wie ruflisch« Generäle im Exil sich auf den Krieg gegen Gowjetrutzlanb vorbereiten. • In General Kntjepows Hauptquartier. Paris, Mitte November (United Preß). Die Generäle, die an der Spitze einer Weißen Armee ins rote Rußland einmarschieren möchten, glauben, daß diese Armee ihr Geschäft verstehen würde. Sie glauben, jene Armee würde die Fehler, die ein Wrangel und ein Denikin gemacht haben, nicht noch einmal machen. Keine Horden von begeisterten

, doch disziplinlosen nn-5 unwis senden Truppen würde es geben und keine Offiziere, deren Eignung lediglich in ihrem Mut besteht. Die alten Truppengenerttle, die unter den Führern der Weißen Armee gefochten haben, sind dabei, langsam den Kern einer modernen Armee zu formen. General L u k o m s k y, russischer Unterstaatssekretär des Krieges von 1915,10, Kommandant des ersten russischen Korps unter dem Zaren und später Denikins Kriegsminister, erzählte dem Vertreter der United Preß von bestehenden Plänen und davon

, wie man diese Pläne in die Wirklichkeit umzu- sitzen versuche. „Noch lange nicht erwarten wir den 5krieg," sagte er, „aber wir wachen uns bereit. Wir haben in allelt Städten der Welt Schulen errichtet, in denen alle Mit glieder der Weißen Armee Unterricht genießen können: kleine militärische Akademien, die des Nachts arbeiten. Die JnstruLtoren sind aus den großen russischen Militärschulen hervorgegangen. Die Pariser Schule wird geleitet von Professor Go low in, der zu seinem russischen Diplom

auch noch eines der französischen Ecole Militaire besitzt. Es gibt Schulen in M a r s e i l l e und Lyon, in England und Amerika und anderen Ländern. In diesen Schulerr wird Taktik, Topographie, militärische Mathematik, Waffenkunde usw. unterrichtet. Alle Kurse sind bloß theoretisch. Um eine Armee praktisch einüben zu können, brauchten wir viel 3^aum und den können wir nicht bezahlen. Das Hauptquartier der Weißen Armee," fuhr General Lukomsky fort, „ist in Paris, wo auch der Chef der Weißen Armee heute lebt. Dieser Chef

ist General Kutjepow, der in der alten russischen Armee Oberst war und sowohl in der Denikin- wie in der Wraugel- Armee im Range nur hinter diesen zwei Führern zurück- stanö. In General Kutjepows Hauptquartier treffen sich von Zeit zu Zeit die Generäle, um Organisatiorlsfragen zu erörtern und um Pläne zu entwerfen. Wir selielr uns regelmäßig einmal die Woche und nicht selten auch öfter. Uns alle behindert freilich der Zwang, Brot ver dienen zu müssen. Wir können nicht zu allen Tages zeiten zusammenkommen

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Pagina 2 di 12
Data: 06.12.1951
Descrizione fisica: 12
daran tut — die bei der Tagung in Rom gezeigte Entschlossenheit der Paktmächte hervor, die Pläne für eine west europäische Verteidigung möglichst bald zu ver wirklichen. Aber wie ... ? Diese Frage ist damit in den Vordergrund ge rückt. Wird man eine „Europäische Ar ni e e“ oder eine „Atlantikpakt-Armee“ aufstellen ? Um diese zwei Formen einer möglichen westeuro päischen Abwehrorganisation unterscheiden zu können, ist ein kurzer Rückblick notwendig. Der Gedanke einer Europa-Armee stammt aus Paris

; denn es war der französische Mini sterpräsident P 1 e v e n, der im Herbst 1950 den nach ihm benannten Pleven-Plan schuf. Warum? Nun, weil die Amerikaner damals erklärten, daß die Verteidigung Westeuropas bei einem eventuel len Angriff aus dem Osten ohne deutsche Mitwir kung eine halbe Sache sei. Den Franzosen war und ist natürlich eine deutsche Wiederbewaff nung unsympathisch genug. Wenn aber schon deutsche Soldaten —r dann auf keinen Fall als eine nationale deutsche Armee, sondern höch stens — eben im Rahmen

einer europäischen, die unter einem übernationalen Kommando stünde. Zunächst sahen die Amerikaner in diesem fran zösischen Vorschlag nur eine Verzögerungstaktik und erwirkten daher durch ihr Drängen auf der Brüsseler Tagung des Atlantikrates im De zember 1950 die französische Zustimmung zum „deutschen Beitrag". General Eisenhower will deutsche Soldaten Dabei fanden die Amerikaner den Gedanken einer europäischen — übernationalen — Armee gar nicht absonderlich, da sie ihn als ersten Schritt

zu der von ihnen gewünschten europäi schen Einigung einschätzten. Inzwischen hatte im März dieses Jahres General Eisenhower von Paris aus mit der Aufstellung einer Nordatlan tikpakt-Streitmacht begonnen. Die dabei zutage tretenden Schwächen einer solchen Koalitions armee konnten ihm natürlich nicht verborgen bleiben, da ja jede einzelne der in der Organisation zusammengefaßten Armeen ihren nationalen Charakter beibehielt. Zu den quälenden Fragen der Kommandobesetzung kamen die Probleme einheitlicher Bewaffnung

und Dienstausbildung hinzu, so daß Eisenhower schon im Sommer, deut lich wissen ließ, daß er einer übernationalen und uniformierten Europa-Armee den Vorzug geben würde. Aus dieser Sachlage heraus wird also Eisen- howers leidenschaftliche Rede für die Schaffung einer Europa-Armee im Palais Farnese verständ lich. Einige amerikanische Journalisten wollten zwar daraus schließen, daß der General bereits als Präsidentschaftskandidat spräche und tatsächlich geisterte denn auch durch einige amerikanischen Zeitungen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1914
Descrizione fisica: 8
an den Linzer Bürger meister eine Feldpostkarte, in der es umer anderem heißt: „Wir, unsere Armee Aussenberg, schlugen eine achttägige Schlacht bei Samosc, Tomaszow und Viscosce vom 23. August bis 2. September, wohl eine der schwersten aller Zeiten. Das war ein Ringen, bis unser Sieg vollständig war gegenüber der Ueberlegenheit. 150 Geschütze und 4000 Ge fangene haben wir. Das Hausregiment schlug sich, wie ich hörte, ganz außerordentlich. Bajonettarbeit! Brave Leute! Wahre Helden! Nun geht

und Ihr Glück zum Opfer brächten, und das hat Ihr Gatte sicher nicht von Ihnen gefordert!" rief Aribert, vor Leidenschaft und Erregung bebend. „Es wäre ja auch Wahnsinn, das von einem blühenden, jungen Wesen zu verlangen. Opfern Sie Ihr und mein Herzensglück nicht um einen leeren Wahn, der keine Berechtigung hat — lassen Sie den Toten ruhen und gehören Sie dem Lebenden." Völlige Auflöfung der in Oftpreussen ge schlagenen Armee. — 20- bis 30.000 Ge fangene gemacht und 150 Gefd)fitze erbeutet. Berlin

, 14. September. (wolff-Bnreau.) Der Große Generalstab teilt mit: In Ostpreußen ist die Lage eine hervorragend gute. Die russische Armee flieht in vollster Auflösung. Bisher haben die fliehenden Rüsten mindestens 150 Geschütze, 20- bis 50.000 unverwundete Gefangene verloren. MilitiirW IdnidituRg der Uor- mt auf dem dkM-jrailMches Kriegsschauplätze. In operativer Hinsicht ist der deutsch-französische Krieg bereits zu einem deutlich erkennbaren Entwick lungsstadium ausgereift. Erst jetzt zeigt die fran zösische

Gesamtarmee eine einheitliche Front und Gruppierung. Im Westen lehnt sich dieselbe an den befestigten Lagerraum von Paris. Die Front erstreckt sich in einer Ausdehnung von 300 km entlang der Marne über Meaux-Montmirail und Vitry gegen Toul, während der rechte Flügel der obern Mosel folgt und sich auf die Lagerfestungen Toul-Epinal und Belfort stützt. Der ganze Norden Frankreichs ist bereits in Feindeshand. Alle bisherigen Unternehmungen, welche sich geradezu überstürzten, trafen die französische Armee

, welche sich an diesen äußersten linken Flügel der fran zösischen Armee anhingen — so daß die französische, gegen Nordost gekehrte Front gewissermaßen von Norden her aufgerollt wurde. Erst durch die Anlehnung an Paris — dieser ungeheuren Lagerfestung — erlangt die französische Armee, vorausgesetzt, daß Paris auch tatsächlich sich bewährt, als was es gilt, die ihr bisher ermangelte feste, linksseitige Flügelstütze. Die zukünftigen Zu sammenstöße werden daher auch mehr als bisher den Charakter von Frontalgefechten

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Unterinntaler Bote
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Pagina 2 di 4
Data: 29.08.1914
Descrizione fisica: 4
die deutschen Armeen in unauff haltsamem Siegeszuge in Belgien vor, alles vor sich niederwerfend, was an französischer und belgischer Heermacht sich ihnen in den Weg stell te. Nach dem prächtigen Erstlingserfolge der deutschen Truppen, der mit wenigen Bataillonen im Friedensstande erfolgten Ueberrumplung und Erstürmung der belgischen Grenzfestung Lüttich (6. August) hat die deutsche Armee nach Kom plettierung ihrer Bestände und Heranziehung weiterer Verstärkungen in breiter Front ihren Marsch ins Innere

weiter entfernt eine andere Schlacht geschlagen bei Tirlemont, in der die deutschen Truppen den sich ihnen entgegen stellenden Gegner gleichfalls zum schleunigen Rückzuge zwangen und ihm außer 500 Gefan genen eine Feldbatterie, eine schwere Batterie und eine Fahne entrissen. Durch diese siegreichen Kämpfe ward der deutschen Armee der Weg nach Brüssel, der Hauptstadt des Königreiches Belgien freigelegt worden. Und während die geschlagenen Feinde noch in wirrer Flucht zurückfluteten, hat ten die deutschen

Truppen bereits Brüffel er reicht und genommen (20. August). Mit Brüffel fällt unserem Verbündeten nicht nur ein reicher, für die Verproviantierung der deutschen Armee überaus wichtiger Ort in die Hände, mit der Besetzung Brüssels als der Haupt- und Residenz stadt des Königreiches, dem Herzen Belgiens, ist es den deutschen Truppen gelungen, gleichzeitig einen ungeheuren moralischen Erfolg zu erzielen. In Paris und in London wird die Nachricht von der Besetzung der belgischen Hauptstadt

wie ein Donnerschlag wirken und eine ernste Mah nung sein dafür, daß man nicht ungestraft Heim tücke und Völkerrechtsbruch begehen darf und daß es Zeit ist, ernstlich daran zu denken, die eigene Hauptstadt vor dem Herannahen des siegreichen Gegners zu schützen. Mit Brüffel steht der deut schen Armee der Weg offen an die Nordsee, um dort die englischen Hilfstruppen des französisch belgischen Gegners würdig empfangen zu können, wie ja auch tatsächlich bereits eine englische Kavalleriebrigade von den Deutschen

geschlagen wurde. Von Brüffel aus geht aber auch im Rücken der nunmehr ungefährlich gewordenen Festung Namur der Weg nach Paris. Und es wird der verzweifeltsten Gegenwehr der Fran zosen bedürfen, um die siegreiche deutsche Armee von einem erfolgreichen Zuge gegen die fran zösische Metropole abzudrängen. Gewiß würde es nach dem Beispiele von Lüttich der deutschen Armee auch nicht allzuschwer fallen, sich des Zufluchtsortes des belgischen Ho fes und der belgischen Regierung, des stark be festigten

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 24
Data: 18.09.1914
Descrizione fisica: 24
Jahrgang 1914. Freitag, Lienzer Nachrichtens 18. September. Nr. 73. — Seite 5. SiegessrldMg der deutschen Armee. In den Kämpfen gegen Rußland z Armeekorps geschlagen. — Schwere Niederlage der Franzosen im Elsaß. — 5«rchtbarer ver brechen der Zranzosen, die ein deutscher Reservespital vernichten und fast alle Insassen ermorden. — Die großen Kämpfe in Zrankreich unbeendet, jedoch schöne Teilerfolge der Deutschen. Nach den bisherigen Erfolgen der deutschen Armeen muß man sagen, daß Kaiser Wilhelm

in seinen markanten Aussprüchen kaum jemals den Nagel so auf den Kopf getroffen hat als bei Aus bruch des Krieges durch das schwerwiegende Wort: „Nun aber wollen wir sie dreschen!" Die deutsche Armee knüpft Sieg auf Sieg an ihre Fahne. Ost preußen ist nach den letzten Meldungen nun wollständig vom Feinde geräumt und die Armee Hindenburgs hat laut gestern publizierter Draht nachricht bereits die russische Grenze überschritten und Suwalki als erstes russisches Gouvernement in deutsche Verwaltung übernommen

. Hindenburg meldet die nahezu an Vernichtung grenzende Ueberwältigung von 7 russischen Armeekorps, während die Grodnaer Reserve armee, das 22. Korps und der Rest des 6. sowie Teile des 3. sibirischen Korps in den Gefechten bei Lyck schwer mitgenommen wurden. lieber die zurzeit immer noch andauernden Kämpfe in Frankreich ist heute mittags eine Depesche eingelaufen, nach welcher das Kampf feld an Ausdehnung zugenommen hat und den Deutschen bereits ansehnliche Teilerfolge beschieden waren. Eine vollständige

Entscheidung ist demnach noch nicht gefallen. — In Ober- Elsaß wurden die Franzosen trotz einer Ueber- legenheit um rund 25.000 Mann geschlagen, wobei die Deutschen 3000 Gefangene gemacht und viel Kriegsmaterial erbeutet haben. Auch die belgische Armee mußte laut amtlicher belgischer Quelle den Rückzug auf Antwerpen antreten. Sieöen rujfile Arnmlmz geflogen. Berlin 15. September. Der Große General stab teilt mit: Großes Hauptquartier: Die Wilna-Armee: das 2., 3., 4. und 20. Armeekorps

, die 3. und 4. Re servedivision wurden in der Schlacht bei den m a- s u r i s ch e n S e e n und bei der darauffolgenden Ver folgung gänzlich geschlagen. Die Grodnaer Reservearmee: das 22. Korps und der Rest des 6. und Teile des 3. sibirischen wurden in besonderen Gefechten bei L y ck schwer mitgenommen. Der Feind hatte starke Verluste an Toten und Verwundeten. Die Zahl der Gefangenen steigert sich immer mehr. Die Kriegsbeute ist außer ordentlich groß. Bei der Frontbreite der Armee über 100 Kilo meter, den ungeheuren

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 6
Data: 14.05.1938
Descrizione fisica: 6
Frauenwerkes, auch in diesem Jahr wieder bereit zum Dienst an der deutschen Mutter, zur Aufbauarbeit an der deutschen Nation. Erna Röpke, Hauptabteilungsleiterin des Deutschen Frauenwerkes, Mütterdienst. Stalin unü üie Zuöen. Die Hintergründe der Selbstmoröepiöemie sowjetruMcher Offiziere. - Das jüdische Spitzelspstem in der Roten Mmee. - Die internationalen Ziele des Sowjet militarismus. NSK Vor kurzem berichtete die pol nische Presse, daß unter dem Offizierskorps der Roten Armee im Militärbezirk Tula

eine Selbstmordepidemie ausgebrochen sei. Die Offiziere hätten einen Brief an ihre Kameraden hinterlassen, in dem sie mitteil ten, daß die unerträgliche Atmosphäre der Bespitzelung und des Denunziantentums ihnen den weiteren Dienst und das Leben unter der Kontrolle der „politischen" Kom missare unmöglich gemacht habe. Zur glei chen Zeit wird bekannt, daß Marschall Blücher, der als unumschränkter Komman dant der Fernost-Armee eine besondere Stellung einnimmt, in Konflikte mit Moskau gekommen sei

, weil er gegen die Einsetzung eines neuen politischen Kommis sars protestiert habe. Das hat ihm übrigens nichts genützt, Moskau führte die Neubeset zung durch. Zwei Meldungen unter vielen, die be weisen, unter welchen starken Einflüssen sich das Leben in der Roten Armee abspielt. Das System der politischen Kommissare stammt aus der gleichen Zeit wie der Auf bau der Roten Armee und war von vorn herein gedacht als Apparat der politischen Schulung und Erziehung der Offiziere und Mannschaften der Roten Armee

. Dieses ursprüngliche System ist wie alles, was früher mit einem „ideologischen" Mäntel chen umkleidet war, in Sowjetrußland völ lig umgefälscht worden. An die Stelle der Erziehung ist eine Kontrolle durch die GPU getreten, an die Stelle der politischen Lehrer Spitzel, deren Aufgabe immer stär ker die Überwachung der Armee auf sta linfeindliche Bewegungen wurde. Selbst das wird heute nach außen hin nicht mehr ge leugnet. Viel wichtiger aber sind die Hinter gründe dieses Spitzelsystems: die absolute Herrschaft

der Juden! Am Aufbau und an der Führung der Roten Armee hat das Judentum nur einen sehr beschränkten Anteil. Verschwindend ge ring ist die Anzahl der jüdischen höheren Offiziere, die eine Rolle spielen. Um so grö ßer aber ist die Reihe der politischen Kom missare, die heute vom Judentum gestellt werden. Der politische Schöpfer der Roten Armee ist der Jude Bronstein-Trotzki und sein gelehrigster Schüler, der 1930 die ge samte politische Verwaltung der Truppen mit Juden durchsetzte, war der Jude

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.02.1932
Descrizione fisica: 8
als militärpolitische Finte verwandt worden ist, um einer gleichmäßigen und wirksamen Abrüstung aller europäischen 'Militärstaaten auszuweichen und der Ausdehnung der 'deutschen Flugzeugflotte ein Hemmnis in den Weg zu Legen, so dürfen wir doch nicht vergessen, daß die Völker bund-Armee als militärpolitisches Endziel der Befriedung des europäischen Kontinents in den besten Köpfen der europäischen Friedensbewegung durchdacht worden ist. Vor allem von den republikanischen Militärs ist das Pro jekt einer Völkerbund

-Armee bereits eingehend durchdisku tiert worden. Der französische Hauptmann Gaston M o ch hat in feiner Broschüre „L'armee des nations", der deutsche Major Franz Karl Endres in einer unveröffentlichten Denk- schrift, der General der Infanterie v. D a i m l i n g in den großen demokratischen Zeitungen, der englische General Maurice in der „Headway", der französische General Sarrail seinerzeit in den „Cahiers des droits de l'homme" dazu Stellung genommen. Im großen und gan zen gehen die Projekte

der republikanischen Militärs etwas .sehr weit. So war der General Sarrail der Meinung, man könne ähnlich wie die französische „Fremdenlegion" eine aus allen Nationen zusammengesetzte Völkerbund-Armee aus dem Boden stampfen und solle — unter völliger Los lösung dieser Kontingente von ihren nationalen Regierun gen — eine internationalisierte Heeresgruppe etwa in der Gegend von Lüttich und eine zweite in der Gegend von Basel stationieren, um in der Rolle eines Schiedsrichters oder Sekundanten einer sich neu

bildenden französischen Front mit drohender Geste und zur Abwehr erhobener Schwurhand in die Flanken zu fallen. Dieses Projekt ist zweifellos allerfernste Zukunftsmusik. Wir werden wohl froh sein dürfen, wenn der Gedanke der Völkerbund-Armee durch das heutige Frankreich nicht allzu sehr diskreditiert und erst im Lauf der Jahrzehnte eine allmählich greifbare Gestalt annehmen wird. Vielleicht sind wir in einem halben Jahrhundert so weit, daß dem Dölkerbundrat tatsächlich eine militärpolizeiliche Kom

Gerdahlen mit dem Geld» anfing! — Nun soll der Schuldschein wohl gar nicht ausgezahlt werden? — Der Schein ist echt. Sie haben es vorhin selbst gesagt! Und nun? Jetzt soll ich das Geld schon «chaUim toben! Wie bum ich beim da den Schuldschein BölterbundArmee. von Fall zu Fall improvisiert, sondern als jederzeit dem Dölkerbundrat verfügbare Kontingente in ihren Garnisonen bereitgehalten werden. Im übrigen hat die Frage der Organisation einer Dölkerbund-Armee seit dem großen Zusammenbruch von 1918

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 02.09.1914
Descrizione fisica: 8
Deutschland und Russland. Großer Sieg in Ostpreußen. Berlin, 30. Aug. Aus dem Hauptquartier im Osten wird gemeldet: Bei den großen Kämpfen, in denen die russische Armee in Ostpreußen bei Ortels- burg und Hohenstein geworfen wurde, sind über 30.000 Rüsten mit vielen hohen Offizieren in Ge fangenschaft geraten. Die Rüsten wurden durch die deutschen Truppen von drei Seiten gefaßt und in die Sümpfe und Seen Masurens geworfen. Die Truppen haben unter glänzender Führung Be wundernswertes geleistet

angetreten haben. Deutschland und Belgien. Der Ausfall aus Antwerpen. Unter persönlicher Leitung König Alberts rückte eine starke belgische Armee (4 Divisionen) südlich von Mecheln vor, um das um Vilvorde stehende deutsche Heer nach Süden zu werfen. Den Deutschen gelang es, die Belgier nach Vilvorde zu locken, wo ihre Hauptmacht lag, und als die Belgier nahe genug waren, machten die Deutschen plötzlich Halt. Frische Truppen, die zu vor im Wald verborgen lagen, rückten gegen die bel gische Flanke

in Gewahrsam genommen. Deutschland und Frankreich. Der deutsche Vormarsch in Frankreich. Berlin, 31. Aug. Großes Hauptquartier. Die Armee des Generalobersten v. Kluck hat den durch schwache französische Kräfte unternommenen Versuch eines Flankenangriffes in der Gegend von Combles durch ein Armeekorps zurückgeschlagen. Die Armee des Generalobersten v. Bülow hat eine überlegene französische Armee bei St. Quentin voll ständig geschlagen, nachdem sie im Vormarsch bereits ein englisches Infanterie-Bataillon

gefangen genommen hatte. Die Armee des Generalobersten v. Hausen hat den Gegner auf die Aisne bei Rathel zurückgedrängt. Die Armee des Herzogs von Württemberg hatte bei Fortsetzung des Ueberganges über die Maas den Feind zunächst mit Vortruppen überrannt, mußte aber beim Vorgehen stärkerer feindlicher Kräfte teilweise wieder über die Maas zurück. Die Armee hat dann die Maasübergänge wieder gewonnen und befindet sich im Vorgehen gegen die Aisne. Das Fort Les Ay- velles hinter dieser Armee ist gefallen

. Die Armee des deutschen Kronprinzen setzt den Vormarsch gegen und über die Maas fort. Nachdem der Kommandant von Montmedy mit der ganzen Be satzung bei einem Ausfall gefangen worden war, ist die Festung gefallen. Die Armeen des Kronprinzen von Bayern und des Generalobersten v. Heeringen stehen noch im fortgesetzten Kampf in Französisch-Lothringen. * Die neuen Meldungen aus dem Westen bestätigen nur die schon früher naheliegende Annahme, daß die Franzosen und Engländer auf der ganzen Linie ent scheidend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.06.1915
Descrizione fisica: 8
. In Südostgalizien hat sich die Kriegslage völlig verändert. Vor wenigen Tagen richteten dort die Russen noch wuchtige Angriffe gegen unsere Stel lungen; die Armee Pflanzer-Baltin konnte in ihrer bewährten Zähigkeit zwar allen Vorstößen stand halten, aber die Ueberschreitung des Pruth durch den Feind nicht verhindern. Bevor die Russen mit den Verstärkungen, die sie am Pruth zusammenzo gen, zu neuen Angriffen übergingen, machte die Armee v. Linsingen, die im Raume östlich von Stryi operierte, einen Vorstoß

gegen Osten, der von einem außerordentlichen Erfolg begleitet war. Gleich im ersten Ansturm gelang es ihr, den Dnjestr bei Zurawno zu übersetzen, das jenseitige Ufer des Flusses, das bedeutend erhöht und darum zur Ver teidigung besonders geeignet ist, in Besitz zu neh men. Gestern führte der Vorstoß der Armee, der sich auch unsere Kräfte angeschlossen haben, zu bedeu tendem neuen Raumgewinn gegen Osten. Die Stadt Stanislau wurde erobert, im Südosten die ser Stadt besetzten die Verbündeten Korsow

, das nördlich von Kolomea liegt; im Norden von Sta nislau nahmen unsere Kräfte Halicz. Damit bildet die nach Osten vorgedrungene Armee eine in nahe zu nord-südlicher Richtung verlausende Front; die russischen Stellungen am Pruth sind von zwei Seiten, vom Süden und Westen, gefaßt; diesen Druck werden sie nicht lange aushalten können. Da zu kommt noch, daß die Verbündeten mit der Be setzung von Stanislau und Halicz Eisenbahnkno tenpunkte von außerordentlicher Bedeutung an sich gerissen haben. Der russischen

Armee in Ostgali zien steht als Verbindungsstrang mit dem Norden nur mehr die Linie im äußersten Osten Galiziens von Zaleszyszki aus nach Tarnopol und von dort nach Lemberg, bezw. Brody zur Verfügung; auch nach Osten haben die Russen nur mehr die Linie, die von Tarnopol nach Podolien läuft. Die russische Armee in Südosttzalizien ist also in allen ihren Be wegungen hauptsächlich auf den Straßenverkehr angewiesen und damit völlig gelähmt. Diese Tat sachen geben uns die Zuversicht

, während diejenigen Parteiorgane, die für die allgemeine Wehrpflicht eintreten, doch zuweilen die Kriegslage richtiger beurteilen, auf die Tüchtig keit und auf die Fortschritte der deutschen Kriegs führung Hinweisen und die Mängel der englischen Armee und Heeresorganisationen aufdecken. Zur ersteren Richtung gehören — allgemein gesprochen — die liberalen Organe; zur letzteren die konser vativen Organe, besonders aber die „Times" und die „Morning Post". Am 21. Mai veröffentlichte die „Times" folgende Korrespondenz

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 10 di 12
Data: 02.07.1915
Descrizione fisica: 12
gen ganzer Armeen. Im Feldzuge von 1805 be trug zum Beispiel die durchschnittliche Tages leistung der napoleonischen Armee auf dem Mar sche von Straßburg über Donauwörth nach Ulm rund 18 Kilometer, auf dem Marsche von Ulm gegen Wien 18,5, von Wien nach Brünn (vor der Schlacht bei Austerlitz gar 25 Kilometer. Dabei Nuß man bedenken, daß die Armee von Straßburg ns Brünn im ganzen nicht weniger als 1000 Kilo meter zurückzulegen hatte. Außerordentlich sind sie Marschleistungen der französischen Armee

(vom Rhein 4is St. Dizier betrugen 13 Kilometer täglich, was sine sehr bedeutende Leistung ist, wenn rnan be- lenkt, daß die Armee monatelang auf dem Marsche war und daß sie von Breslau aus an 1600 Kilome ter Zurückgelegt hatte. Nach Waterloo legte Blücher gegen Paris täglich 23 Kilometer zurück (in Feindesland), Wellington nur 19 Kilometer. Eine Glanzleistung muß Radetzkys Feldzug 1849 ge nannt werden, da hier die 60 Kilometer von Pavia nach Novara in vier Tagen zurückgelegt wurden, wobei ein großes

nach Orleans in 36 Stunden zurück. Im Jahre 1877 be wältigte Osman Pascha die 180 Kilometer lange von Widdin nach Plewna bei glühender Hitze und Wassermangel in 6 Tagen (30 Kilometer täglich). Einen ganz besonderen Gewaltmarsch muß man je nen nennen, den der russische General Diebitsch am 25. Mai 1831 (polnischer Aufstand) zurück legte: nicht weniger als 50 Kilometer. Häufig ist es auch die Not, die zu großen Anstrengungen an spornt. So legte die 1. russische Armee (Barclay) auf dem Rückzuge gegen Smolensk

(1812) täglich 32, die 2. Armee (Bagration) 26 Kilometer zurück, der Rest der französischen Armee 1812 von Moskau auf dem Rückzuge gegen Kowno durchschnittlich 21 Kilometer; Marschall Mac Mahon nach der Schlacht bei Wörth (1870) auf dem Rückzuge nach Neufchateau täglich A0 Kilometer. Kundmachung. Dem Josef Böndenler, Schneider zu ständig nach Gaimberg, ist weder Geld noch Geldeswert zu borgen, da die Gemeinde für den selben keine Zahlungen leistet. Die Gemeinde-Vorstehmrg Gaimberg. Mim Hni€lis

K 24.50, Nickelwecker K 2.90, Wanduhr K 3.40. 3 Jahre Garantie. Versandt per Nachnahme. Kein Risiko. Umtausch gestattet oder Geld retour. 912 jHBEtaaWBB MBBB MEHi wwWWM - Meneßfiesiecke - Bürsten Taschenspiegeln - Geldtaschen - Gebetbücher Sehreffirepisiten - ursiMuswatii an Tabakspfeifen zu mäßigen Preisen sind zu haßen bei Rillen In Uenz (SfldNroo uis-fi-vis der Franziskanerkirche. Was jetzt jedermann von der österr.-ung. Armee, Marine u. Luftflotte wissen muß K —.20 Schreibershoseu, Die modern

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 29.05.1940
Descrizione fisica: 4
, 29. Mai -1940 Folge 64 Mochenkatender: Mai: Sonntag 26.: Phil. N., Montag 27.: Johann P., Dienstag 28.: Wilhelm, Mittwoch 29.: Maxim., Donnerstag 30.: Ferdinand, Freitag 31.: Angela, Samstag 1. Juni: Felix v. N. Kniet »m ÄliM tot MMtii fiMItn. BkblnsungÄolo Mtulnlion »er belgilcken Armee. WMer MeiMi» MM«. Berlin, 28. Mai. (DNB.) Aus dem Führerhaupt- quartier wird gemeldet: Führerhauptquartior, 28.Mai. (DNB.) Un ter dem Eindruck der vernichtenden Wirkung der deutschen Waffen hat der König der Belgier

den Entschluß gefaßt, dem weiteren sinnlosen Widerstand ein Ende zu be reiten und um Waffenstillstand zu bitten. Er hat der deutschen Forderung nach bedingungsloser Kapitulation entsprochen. Die belgische Armee hat damit am heuti gen Tage die Waffen niedergelegt und zu existieren aufgehört. Wir gedenken in dieser Stunde unserer tapferen Sol daten, die mit einem beispiellosen Kampfgeist in rück haltlosem Einsatz Befestigungen überrannten, die zu den stärksten Festungsanlagen der Welt gehören. Das ganze

Auftraggebern weitere Gefolgschaft zu leisten. Der Führer hat angeordnet, daß dem König der Bel gier und seiner Armee gegenüber jene Einstellung ge wahrt wird, auf die tapfer kämpfende Soldaten An spruch erheben können. Dem König der Belgier wird bis zur Festlegung seines endgültigen Wohnsitzes zu nächst ein belgisches Schloß zum Aufenthalt angewiesen. Die Gesamtzahl der von der Kapitulation betroffe nen belgischen Verbände dürfte rund eine halbe Million Mann umfassen. Die deutschen Armeen werden nunmehr

mit erhöhter Kraft die Vernichtung der Hauptschuldigen anstreben. Der Dank der Walraten* Belgien hat seine Schuldigkeit getan. Genf. Paul R e n n a u d sah sich am Dienstag ge zwungen, dem französischen Volk die Kapitulation der belgischen Armee bekanntzugeben. Er entledigte sich dieser peinlichen Aufgabe in höchst unwürdiger Weise, indem er den König der Belgier, dessen Land von den zurück flutenden englischen und französischen Truppen grausam verwüstet wurde, auf das gemeinste beschimpfte. Im Laufe

dieses Landes auch noch die schamlose Beschimpfung seiner tapferen Armee gefallen lassen. Es ist dies der gleiche Dank für die Waffenhilfe, wie ihn erst vor wenigen Wochen die Nor weger von ihren sogenannten Verbündeten erhalten haben. 9 it MMl is Slnntcm rnif Dem M»n Führer Haupt quartier. Das Oberkommando der Wehrmacht meldet am Dienstag: Die Schlacht in Flandern auf dem Höhepunkt. — Die Kapitulation der belgischen Armee. — Der Kampf gegen die umschlossenen Engländer und Franzosen geht weiter. — Starke

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 06.09.1914
Descrizione fisica: 16
^reich fühlte sich auf dieser Seite vollständig sicher, da es seit dem Jahre 1870 unablässig am Bau 'einer doppelten Reihe von Grenzfestungen ganz ersten Ranges gearbeitet hat und sich auf diese Weise einen Festungsring geschaffen hat, an dessen Durchbrechung nur schwer zu denken war. Kn einer Entfernung von zirka je zehn Stunden standen Festungen. Frankreich hoffte, daß die deutsche Armee sich hier die Köpfe einrennen werde. Mittlerweile war geplant, Deutschland rüber belgisches Gebiet

, was rhnen aber schlecht bekam; sie wurden überall zu rückgeworfen. An: grimmigsten schlug sie der bayerische Kronprinz Rupprecht in der Nahe von Metz. Die Franzosen verloren unter anderem '10.000 gefangene und 200 Kanonen. \ w Südlich dieser Armee bis in den Raum ost wärts von Belfort ging die Armee des General obersten von Heeringen vor, die, die Vogesen überschreitend und den Feind verfolgend, nach mehrtägigen Gebirgskämpfen vor der Linie Epinal—Belwrt anlangte. Nördlich der Armee des Kronprinzen voll

Bayern marschierte nordwestlich und südöstlich von Longwy die Armee des deutschen Kronprin zen vorwärts, warf den gegenüberstehenden Feind am 22. August aus seinen Stellungen, ver folgte ihn und schloß Longwy ein, welcher Ort nun gefallen ist. Nunmehr befindet sich diese Armee, nachdem sie einen Vorstoß aus Verdun abgewiesen hat, im Vormarsch gegen die Maas (Fluß). *' !, r.r 1 ' Rechts von dieser Armee und im Anschluß an sie vollzog die Armee des Herzogs von Würt temberg beiderseits von Neufchateau

im südlichen Belgien ihren Vormarsch und schlug eine über den Semoisfluß vorgedrungene französische Ar mee vollständig, wobei sie zahlreiche Geschütze er oberte und viele Gefangene machte. Nunmehr har sie die Maas etwa im Abschnitt zwischen Me- zieres und Verdun bereits überschritten. Rechts im Anschlüsse an die Armee des Her zogs von Württemberg drangen die beiden Ar meen des Generalobersten von Hausen und des Generalobersten von Bülow etwa gegen die Linie: Gegend östlich Maubeuge—Hirson—Me- zieres

rechten Flügel bildend, die Armee des Generalobersten von Kluck vor. Diese warf dle den äußersten linken Flügel des verbündeten Heeres bildenden englischen Divisionen in der Gegend von Maubeuge zurück, griff sie dann un- ter Umfassung ihres nördlichen Flügels neuer dings an und schlug sie in der Gegend nordwärts von Saint-Quentin derart, daß sie fast ihre ge samte Artillerie verlor. Kavallerieabteilungen dieser Armee streifen, die rechte Flanke der deut schen Heere deckend, über Roubaix

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