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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 10.05.1938
Descrizione fisica: 12
Ae Armeesplone Stalins Die HiÄergründe der Selbftmordepidemie iowietruMcher Sffiziere NSK. Vor kurzem berichtete die Polnische Presse, daß unter dem Offizierskorps der Roten Armee im Militärbezirk Tula eine Selbstmordepidemie ausgebrochen sei. Die Offi ziere hätten einen Brief an ihre Kameraden hinterlafson, in dem sie mitteilten, daß die unerträgliche Atmosphäre der Be spitzelung und des Denunziantentums ihnen den weiteren Dienst und das Leben unter der Kontrolle der „politischen" Kommissare

unmöglich gemacht habe. Zur gleichen Zeit wird bekannt, daß Marschall Blücher, der als unumschränkter Kommandant der Fernost-Armee eine besondere Stellung einnimmt, in Konflikten mit Moskau gekommen sei, weil er gegen die Einsetzung eines neuen politischen Kommissars protestiert habe. Das hat ihm übrigens nichts genützt, Mos kau führte die Neubesetzung durch. Zwei Meldungen umer vielen, die beweisen, unter wel chen starken Einflüssen sich das Leben in der Roten Armee abspielt. Das System der politischen

Kommissare stammt aus der gleichen Zeit wie der Aufbau der Roten Armee und war von vornherein gedacht als Apparat der politischen Schulung und Erziehung der Offiziere und Mannschaften der Roten Armee. Dieses ursprüngliche System ist wie alles, was früher mit einem „ideologischen" Mäntelchen umkleidet war. in Sowjetrußland völlig umgefälscht worden. An die Stelle der Erziehung ist eine Kontrolle durch die GPU. ge treten, an die Stelle der politischen Lehrer Spitzel, deren Aus gabe immer stärker

die Ueberwachung der Armee aus stalin>- feindliche Bewegungen wurde. Selbst das wird heute nach außen hin nicht mehr geleugnet. Viel wichtiger aber sind die Hintergründe dieses Spitzelsystems: die absolute Herrschaft der Juden! Am Aufbau und an der Führung der Roten Armee hat das Judentum nur einen sehr beschränkten Anteil. Ver schwindend gering ist die Zahl der jüdischen höheren Offi ziere, die eine Rolle spielen. Um so größer aber ist die Reihe der politischen Kommissare, die heute vom Judentum gestellt

werden. Der politische Schöpfer der Roten Armee ist der Jude Bronstein-Trotzkij und sein gelehrigster Schüler, der 1930 die gesamte politische Verwaltung der Truppen mit Juden durchsetzte, war der Jude I. E. Gamarnik, der übri gens am 31. Mai 1937 Selbstmord beging, am Vortag der Verhaftung Tuchatschewskijs. Trotzkij und Gamarnik haben jene „Arbeitsteilung" zwischen Juden und Russen geschaffen, die heute noch der Roten Armee ihren Stempel aufdrückt. Danach sind fast überall die militärischen Kommandeure Russen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 17.02.1915
Descrizione fisica: 4
Erscheint täglich um 5 Ahr abends. SW N W M«e W!s M Eescheint an allen Wochentagen um 5 Ahr abends Siedattion und Administration: Mentlgaffe Nr. 12, 1. Stock. — Manuskript M nicht zurückgesendel; anonyme Einsendungen bleiben unberücksichtigt. Inserate nach Tarif. Bei wiederholter Einschaltung tritt entsprechende Ermäßigung ein. Telephon-Nummer der .Volks-Zeitung" 893d. dir. 38 Innsbruck, Mittwoch, 17. Februar 1915 23. Iayrg Neuer Sieg Hindenburgs. Die zehnte russische Armee vernichtet. Aeber

50.000 Gefangene. Die Kämpfe in Ostpreußen und in den anschlie ßenden russischen Gebieten haben gestern mit einem vollen, glänzenden Sieg Hindenburgs ihren Abschluß gesunden. Nach einem zehntägigen Kampfe in dem Raume östlich der Masuren wurde die 10. russische Armee nicht nur aus ihren festen Stellungen Ver trieben, sondern über die Grenze geworfen, einge kreist und vernichtend geschlagen. Mehr als 60.000 unverwundete Gefangene fielen in die Hände der Sieger. Kriegsmaterial in unübersehbaren Mengen

wurde erbeutet. Das Berliner Telegramm, das diese heute morgens von Wien eingelangte frohe Botschaft bestätigt und ergänzt, bemerkt, daß nur kümmerliche. Reste dev großen russischen Armee in den Raum öst lich von Suwalki und Augustow entkommen sind. Diesen flüchtenden Ueberbleibseln sind die deutschen Verfolger dicht auf den Fersen. Aus diesen Mitteilungen gewinnt man den Ein druck, daß sich der Sieg, der nun errungen wurde, in seinem Umfang voll jenen ersten großen Erfolgen in Ostpreußen anreihen

, 17. Febr. Amtlich wird aus Berlin ge meldet: In neuntägiger Winterschlacht in den Ma suren wurde die russische 10. Armee über die ost preußische Grenze geworfen und vernichtend ge schlagen. Die blutigen Verluste des Feindes sind sehr stark. Die Zahl der Gefangenen beträgt weit mehr als 50.000. Außerdem wurden über 40 Geschütze und 60 Maschinengewehre, sowie unabsehbares Kriegsmaterial erbeutet. Berlin, 17. Febr. (Wolffbüro.) Großes Haupt quartier. In der Winterschlacht in den Masuren wurde

die russische 10. Armee nicht nur aus ihren von Südosten her in das Gebiet der Masurischen Seen, ferner von Osten in den Raum von Gumbin nen, Pillkallen und Stallupönen vorgedrungen. Gleichzeitig unternahmen sie im Raume nördlich der Weichsel in der Richtung gegen Mlawa und Thorn heftige Vorstöße. Diese Einbrüche und Ein bruchsversuche verfolgten gleich den Vorstößen über den Duklapaß den Karpathen den Zweck, die russische Front in Polen und Westgalizien zu ent lasten und bei vollen; Gelingen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 06.01.1915
Descrizione fisica: 10
. Dieser Plan glückte nicht, und das ist das erste große Verdienst der österreichisch-ungarischen Armee. Sie packte die Russen, vor allem durch die beiden kühnen Vorstöße auf Lublin und Zamosc mit der artiger Krott, daß sie gar nicht dazu kamen, den Franzosen ihr Wort zu halten. Der russische Generalstab hatte damit gerechnet, daß er den^ Angriff auf Ostpreußen durch eine verhältnismäßig kleinere Armee einleiten könnte, bis seine Hauptkcaft die österreichisch-ungarische Armee niedergebügelt

hatte. Da stürmte aber Dank! in den Siegen bei Trampol, Krasnik und Niedcewice Dusa aus Lublin los, Auffenberg zer setzte bei Tomaffow und Komarow die ihm an Zahl weit überlegene Armee des General Flehwe, die aus der Linie Cholm-Kowel im Anrücken war, und bei Lemberg hielt Boroevic, der nach dem Abgang Brudermanns den Befehl über die in diesem Räume operierende Armee übernommen hatte, den furchtbaren Angriff des Generals Iwa now, des Kommandierenden des Kiewer Militär bezirks, acht Tage lang stand. Dabei gilt

Iwanow als der beste Mann der Russen; er hatte auch volle 17 Divisionen mehr als Boroevic. j Die zweite Schlacht bei Lemberg wäre den j Russen trotz ihrer kolossalen Uebermacht um ein ! Haar zur Katastrophe geworden. Bei Grodek hatte sich Boroevic, dessen Namen i man sicher viel zu wenig kennt, dermaßen an den ; Russen festgebissen, daß ne sich nicht rühren konnten, l Vom Süden her schob sich unsere zweite Armee ' unter Böhm-Ermöli heran, und im Norden schwenkte s bereits Auffenberg mit dem Drehpunkt

Teile, sondern ein Ganzes, einen Körper, der ein gemeinsames Ziel hat, dem alle anderen Interessen untergeordnet waren. Aus diesem Geist heraus wird man es erklär lich finden, wie Hindenburg auf einmal dazu kam, den äußersten linken Flügel der österreichisch-un garischen Armee zn bilden, die nun zum zweiten- male zum Angriff vorging. Przemhsl wurde ent setzt, die Russen über den San gejagt und die Bukowina von ihnen gesäube t. In Russisch-Polen legte Dankl bereits seine Hand auf Jwangorod

und in Warschau hörte man den Donner der Kanonen Hindenburgs. Nun- pumpten die Ruffen ihr ungeheures Reser voir fast leer. Alle turkestanischen, kaukasischen und sibirischen Korps wurden heraugebracht und von New Georgiewsk in den Rücken Hindenburgs ge worfen, sodaß sich dieser zurückzieheu mußte. Die Uebermacht, welche die Ruffen dort ent gegenstellten, wirkte natürlich auch auf die Armee Dankl, die ebenfalls die bisher errungenen Vorteile

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 13.02.1938
Descrizione fisica: 16
. Man verwies in diesem Zusammenhang vor allem auf die Die Generäle aber wollten das Heer möglichst von der Partei und ihren revolutionären Ideen freihalten. Sie sahen es nicht gerne, daß der Offiziersnachwuchs aus den Reihen der Hitlerjugend und aus dem Arbeits dienst kam. Denn mit dieser Jugend zog der revolutio näre Geist, die heidnische Weltanschauung und ein über- schraubter Stolz in die Armee ein. Und das konnte sich niemals gut auswirken. Besonders das Einströmen des Neuheidentums» das Rosenberg

, der weltanschauliche Erzieher der Par tei, vertritt, wollte man nach Möglichkeit verhindern. Das Neuheidentum des Nationalsozialismus verträgt sich nicht mit der alten christlichen Tradition der deut schen Armee. Diese heidnische Einstellung hat sogar dem General Ludendorff die Sympathie des Militärs verscherzt. Es ist deshalb auch der Partei, trotz wieder holter Versuche, bisher nicht gelungen, die Militär- kapläne in der deutschen Armee auszuschalten oder durch „nordische" Kapläne, die die Religion von Blut

, Rasse und Boden predigen sollten, zu ersetzen. Eine besondere Bedeutung erhielt das Festhalten an der christlichen Tradition dadurch, daß man jetzt unmit telbar vor dem Prozeß gegen Pastor Niemöller Unstimmigkeiten zwischen Armee und Partei. Das Gerücht vom Rücktritt des Reichskriegsministers v. Blomberg ließ sich nicht aus der Welt schaffen. Man wußte, daß die deutschen Generäle, besonders die Freunde des Oberkommandierenden v. Fritsch, immer mehr das Vertrauen zu Blomberg verloren hatten. Er batte

auf und suchte immer mehr eine Brücke zu schla uen Zwischen Armee und Partei. stand. Niemöller war einer der verdientesten Untersee boot-Kommandanten des Weltkrieges, hatte die höchste Kriegsauszeichnung, den Orden „Pour le merite", sich erworben und genoß die größte Hochachtung der deut schen Armee. Von einflußreichen Kreisen der bewaff neten Macht wurde deshalb die Verfolgung Niemöllers durch die Partei absolut verurteilt. Es treten in seinem Prozeß auch mehrere hohe Offiziere vollkommen frei willig

len; die deutsche Armee hat aber für solche Abenteuer nur wenig übrig. Sie hat zu viel Pflicht- und Verant wortungsbewußtsein und will, im Gegensatz zum Geist der Revolution, den Krieg nur als den äußersten und letzten Ausweg für die Rettung eines Staates gelten lassen. Viel gesprochen wurde auch über die unlängst er folgte Wiederverehelichung Blombergs. Er hat seine 29jährige Sekretärin Eva Gruhn, deren Vorleben anscheinend nicht ganz einwandfrei war, ge heiratet

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.11.1928
Descrizione fisica: 8
3. Beim Generaiftab der Weißen Armee. Wie ruflisch« Generäle im Exil sich auf den Krieg gegen Gowjetrutzlanb vorbereiten. • In General Kntjepows Hauptquartier. Paris, Mitte November (United Preß). Die Generäle, die an der Spitze einer Weißen Armee ins rote Rußland einmarschieren möchten, glauben, daß diese Armee ihr Geschäft verstehen würde. Sie glauben, jene Armee würde die Fehler, die ein Wrangel und ein Denikin gemacht haben, nicht noch einmal machen. Keine Horden von begeisterten

, doch disziplinlosen nn-5 unwis senden Truppen würde es geben und keine Offiziere, deren Eignung lediglich in ihrem Mut besteht. Die alten Truppengenerttle, die unter den Führern der Weißen Armee gefochten haben, sind dabei, langsam den Kern einer modernen Armee zu formen. General L u k o m s k y, russischer Unterstaatssekretär des Krieges von 1915,10, Kommandant des ersten russischen Korps unter dem Zaren und später Denikins Kriegsminister, erzählte dem Vertreter der United Preß von bestehenden Plänen und davon

, wie man diese Pläne in die Wirklichkeit umzu- sitzen versuche. „Noch lange nicht erwarten wir den 5krieg," sagte er, „aber wir wachen uns bereit. Wir haben in allelt Städten der Welt Schulen errichtet, in denen alle Mit glieder der Weißen Armee Unterricht genießen können: kleine militärische Akademien, die des Nachts arbeiten. Die JnstruLtoren sind aus den großen russischen Militärschulen hervorgegangen. Die Pariser Schule wird geleitet von Professor Go low in, der zu seinem russischen Diplom

auch noch eines der französischen Ecole Militaire besitzt. Es gibt Schulen in M a r s e i l l e und Lyon, in England und Amerika und anderen Ländern. In diesen Schulerr wird Taktik, Topographie, militärische Mathematik, Waffenkunde usw. unterrichtet. Alle Kurse sind bloß theoretisch. Um eine Armee praktisch einüben zu können, brauchten wir viel 3^aum und den können wir nicht bezahlen. Das Hauptquartier der Weißen Armee," fuhr General Lukomsky fort, „ist in Paris, wo auch der Chef der Weißen Armee heute lebt. Dieser Chef

ist General Kutjepow, der in der alten russischen Armee Oberst war und sowohl in der Denikin- wie in der Wraugel- Armee im Range nur hinter diesen zwei Führern zurück- stanö. In General Kutjepows Hauptquartier treffen sich von Zeit zu Zeit die Generäle, um Organisatiorlsfragen zu erörtern und um Pläne zu entwerfen. Wir selielr uns regelmäßig einmal die Woche und nicht selten auch öfter. Uns alle behindert freilich der Zwang, Brot ver dienen zu müssen. Wir können nicht zu allen Tages zeiten zusammenkommen

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 10.02.1934
Descrizione fisica: 12
zu rufen. In fast allen großen Orten Thüringens waren illegale Funktionäre tätig, um die KPD. geheim wieder aufzubauen. Es wurde die Festnahme einer großen Anzahl von Funk tionären und Beschlagnahme mehrerer Schreibmaschi nen und Druckapparate sowie einer großen Zahl von Flugschriften verfügt. Rußlands Armee wartet auf den Befehl Reval. 9. Februar. Auf dem kommunistischen Parteitag m Moskau sprach der Oberkommandierende der Roten Armee im fernen Osten, Blücher. Dieser legte ein Bekenntnis für Stalin

und die Politik der Partei ab und betonte, daß die gesamte russische Armee nur auf den Be fehl w a r t e und fertig sei für den Fall, daß Ruß land angegriffen würde. Die Rote Armee werde ihre Pflicht erfüllen, ohne mit der Wimper zu zucken. Ein Ausruf Anläßlich, der für Freitag vorgesehenen Parade der Roten Armee zu Ehren des 17. Parteikongreffes er läßt, wie aus Moskau, gemeldet wird, der Kriegs- und Verwaltungsrat einen Armeebefehl, in dem es u. a. heißt: „Angesichts des 17. Parteikongreffes bekundet

die Rote Armee ihre unbedingte Treue zur Sache des Sozialismus, ihre Kampfbereitschaft und ihre Bereitschaft, in jedem Augenblick und gegen jeden Feind auszuziehen, um die sozialistische Heimat zu schützen. Die,Rote Armee ist die einzige Armee in der Welt, die nicht für den Imperialismus bestimmt ist und nicht für die Eroberung fremden Bodens. Zusammen mit dem ganzen Land, zusammen mit der Partei ist die Rote Armee bestrebt» den Frieden zu schützen. Aber unser Schwert ist geschärft und bereit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1914
Descrizione fisica: 8
Die weichende Armee wird verfolgt. Berlin, 3. September. Die deutschen Truppen sind in der Verfolgung der geschlagenen 10 sranzös. Korps an einer Stelle bis über Verdun hinaus vor gerückt. Der Angriff auf die Festung Verdun ist eingeleitet. Die Niederlage der französischen Mittel armee ist eine vollständige. Wieder ein deutscher Flieger über Paris. London, 3. Sept. (Reuterbüro.) Gestern am Abend flog wieder ein deutsches Flugzeug über Paris und warf zwei Bomben ab. Es wurde be schossen, entkam

, so stürzt sich schon neue Mannschaft vor. Die Uebermacht der Deutschen ist so groß, daß man sie ebensowenig aufhalten könnte wie die Wogen eines Meeres. Die Ueberlegenheit in der Zahl der Geschütze und besonders der Ma schinengewehre, die sie ausgezeichnet bedienen, der ausgezeichnet organisierte Kundschafterdienst mit Flug zeugen und Zeppelinen und die außerordentliche Be weglichkeit bilden die Gründe für das Glück der Deutschen. M SMutngeM. Berlin, 3. Septbr, (Wolffbüro) Unsere Armee nahm, wie schon

der österreichischen Truppen, die in später Abendstunde; durch Extraausgaben bekannt wurde, hat bei der Menge, die massenhaft Unter den Linden weilte, enthusiastische Begeisterung ausgelöst. Ueberall er tönten Hochrufe auf Kaiser Franz Josef und die österreichisch-ungarische Armee. Schwarzgelbe Fah nen wurden durch die Straßen getragen und laute Ausrufe der Bewunderung über das tapfere Ver halten der österreichisch-ungarischen Armee er schollen. Berlin, 3. Sept. Die „Nordd. Allg. Zeitung." schreibt: Mitten

in den Jubel über den Sieg, den unsere Truppen zwischen Rheims und Verdun er rangen, fällt die Meldung von einem gleichen Erfolge unseres Verbündeten gegen die Russen. Nach hartem Ringen gelang es den standhaften Truppen der österreichischen Armee, den Feind zum Weichen zu bringen und ihm schwere Opfer zuzu fügen. In großer Menge mußten die Russen sich als Gefangene ergeben. Der beste Maßstab für die Größe des Sieges ist die Zahl der erbeuteten Ge schütze. i Ser Krieg mit Wien. Zurückwerfen der Serben

Dir im Siegerkranz". Bürgermeister Dr. Weiskirchner begrüßte die Ver treter der verbündeten Armee/ Major Schneider stellte die Offiziere des Detachements vor, Kriegs minister von Krobatin hielt eine Ansprache, in der Irr Krieg mit Rußland. Die MMonenschlacht im Osten. Ser ottilie Berit über Die erfolge Mir ui luffeiergs. Siege in Russisch-Polen. — Lemberg wird noch behauptet. Gestern um 6 Uhr abends ist das folgende in Wien um 9 Uhr vormittags aufgegebene Tele gramm in Innsbruck eingelangt: Die einwöchige

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 24
Data: 18.09.1914
Descrizione fisica: 24
Jahrgang 1914. Freitag, Lienzer Nachrichtens 18. September. Nr. 73. — Seite 5. SiegessrldMg der deutschen Armee. In den Kämpfen gegen Rußland z Armeekorps geschlagen. — Schwere Niederlage der Franzosen im Elsaß. — 5«rchtbarer ver brechen der Zranzosen, die ein deutscher Reservespital vernichten und fast alle Insassen ermorden. — Die großen Kämpfe in Zrankreich unbeendet, jedoch schöne Teilerfolge der Deutschen. Nach den bisherigen Erfolgen der deutschen Armeen muß man sagen, daß Kaiser Wilhelm

in seinen markanten Aussprüchen kaum jemals den Nagel so auf den Kopf getroffen hat als bei Aus bruch des Krieges durch das schwerwiegende Wort: „Nun aber wollen wir sie dreschen!" Die deutsche Armee knüpft Sieg auf Sieg an ihre Fahne. Ost preußen ist nach den letzten Meldungen nun wollständig vom Feinde geräumt und die Armee Hindenburgs hat laut gestern publizierter Draht nachricht bereits die russische Grenze überschritten und Suwalki als erstes russisches Gouvernement in deutsche Verwaltung übernommen

. Hindenburg meldet die nahezu an Vernichtung grenzende Ueberwältigung von 7 russischen Armeekorps, während die Grodnaer Reserve armee, das 22. Korps und der Rest des 6. sowie Teile des 3. sibirischen Korps in den Gefechten bei Lyck schwer mitgenommen wurden. lieber die zurzeit immer noch andauernden Kämpfe in Frankreich ist heute mittags eine Depesche eingelaufen, nach welcher das Kampf feld an Ausdehnung zugenommen hat und den Deutschen bereits ansehnliche Teilerfolge beschieden waren. Eine vollständige

Entscheidung ist demnach noch nicht gefallen. — In Ober- Elsaß wurden die Franzosen trotz einer Ueber- legenheit um rund 25.000 Mann geschlagen, wobei die Deutschen 3000 Gefangene gemacht und viel Kriegsmaterial erbeutet haben. Auch die belgische Armee mußte laut amtlicher belgischer Quelle den Rückzug auf Antwerpen antreten. Sieöen rujfile Arnmlmz geflogen. Berlin 15. September. Der Große General stab teilt mit: Großes Hauptquartier: Die Wilna-Armee: das 2., 3., 4. und 20. Armeekorps

, die 3. und 4. Re servedivision wurden in der Schlacht bei den m a- s u r i s ch e n S e e n und bei der darauffolgenden Ver folgung gänzlich geschlagen. Die Grodnaer Reservearmee: das 22. Korps und der Rest des 6. und Teile des 3. sibirischen wurden in besonderen Gefechten bei L y ck schwer mitgenommen. Der Feind hatte starke Verluste an Toten und Verwundeten. Die Zahl der Gefangenen steigert sich immer mehr. Die Kriegsbeute ist außer ordentlich groß. Bei der Frontbreite der Armee über 100 Kilo meter, den ungeheuren

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Der Arbeiter
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Pagina 7 di 8
Data: 26.08.1915
Descrizione fisica: 8
9* Annäherung an die Westfront von Kow no. (4 Geschütze). Die Fortlinie von Lomza wird durchbrochen und das Fort 4 erstürmt. Süd lich Lomza wird die Straße nach Ostrow über schritten. Von Bojani bis zur Bugmündung wird der Fluß erreicht. (10.123 Gefangene). Oestlich Warschau gelangen die Deutschen an die Straße Stanislaws—Nowo Mins. — Trup pen des Generals Köveß erreichen die Gegend nördlich und östlich von Zelechow. An sie an schließend rückt die Armee Josef Ferdinand vor, die auch bei Kock

-Stellung. Überschreitung des Czerwony-Bor und Einnahme des Bahnknoten punktes südöstlich von Ostrow durch die Deut schen; Besetzung des Forts Benjaminow östlich oon Nowo Georgiewsk und Belegung der Festun gen Nowo Georgiewsk und Brest Litowsk mit Bomben aus deutschen Luftschiffen. Vordringen Der Heeresgruppe des General-Feldmarschalls Prinz Leopold von Bayern in die Ngend von Kaluczyn; Erstürmung der feindlichen Nachhut stellungen beiderseits von Jedlanka (westlich von Lukow) durch die Armee

und Nötigung der dortigen russischen Streitkräfte unter ihnen eines Pan zerkreuzers der Makarowklasse, zum Rückzug, so wie zum Schweigenbringen der feindlichen Kü stenbatterie. Vertreibung russischer Torpedoboote bei Reval in den Ragaschen Meerbusen. 11. Am Dawina-Abschnitt wird von der Ar mee Eichhorn ein starker russischer Angriff zurück- geschlagen (700 Gefangene); die Armee Scholtz er obert Wizna und wirft den Gegner über den Gac- fluß (seit 8. August 4960 Gefangene, 12 Maschi nengewehre); die Armee

Gallwitz erstürmt Zam- browo und dringt über Andre—Zejow vor. Bjelo- stok wird von einem Luftschiff bombardiert. — In Verfolgungskämpfen überschreitet die Armee des Prinzen von Bayern den Muchawka-Abschnitt. Die feindlichen Stellungen zwischen der Tysmienica und dem Bug werden durchbrochen. Ein starker Nachtangriff auf das Plateau von Doberdo und Angriffe auf Zagora werden zurückgewiesen. — Unsere Kriegsschiffe beschießen die Küste von Mol- fetta bis San Giorgio, wobei in Molfetta, San Spiriw, Bari

. — An der Dardanellenfront finden am 10. und 11. August größere Kämpfe statt, die mit ungeheueren Ver lusten der angreifenden Gegner enden und die feindlichen Fronten durch Eroberung von Schützen gräben seitens der Türken nördlich Ariburnu, bei Ariburnu und Seddil Bahr zurückdrängen. 12. Fortschritte gegen Kowno; erfolglose An griffe am Dawina-Abschnitt. Weitere Fortschritte zwischen Narew und Bug. (9000 Gefangene, 8 Ge schütze, 2 Maschinengewehre, Armee Scholtz; feit 10. August Armee Gallwitz 6550 Gefangene

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 06.09.1914
Descrizione fisica: 16
^reich fühlte sich auf dieser Seite vollständig sicher, da es seit dem Jahre 1870 unablässig am Bau 'einer doppelten Reihe von Grenzfestungen ganz ersten Ranges gearbeitet hat und sich auf diese Weise einen Festungsring geschaffen hat, an dessen Durchbrechung nur schwer zu denken war. Kn einer Entfernung von zirka je zehn Stunden standen Festungen. Frankreich hoffte, daß die deutsche Armee sich hier die Köpfe einrennen werde. Mittlerweile war geplant, Deutschland rüber belgisches Gebiet

, was rhnen aber schlecht bekam; sie wurden überall zu rückgeworfen. An: grimmigsten schlug sie der bayerische Kronprinz Rupprecht in der Nahe von Metz. Die Franzosen verloren unter anderem '10.000 gefangene und 200 Kanonen. \ w Südlich dieser Armee bis in den Raum ost wärts von Belfort ging die Armee des General obersten von Heeringen vor, die, die Vogesen überschreitend und den Feind verfolgend, nach mehrtägigen Gebirgskämpfen vor der Linie Epinal—Belwrt anlangte. Nördlich der Armee des Kronprinzen voll

Bayern marschierte nordwestlich und südöstlich von Longwy die Armee des deutschen Kronprin zen vorwärts, warf den gegenüberstehenden Feind am 22. August aus seinen Stellungen, ver folgte ihn und schloß Longwy ein, welcher Ort nun gefallen ist. Nunmehr befindet sich diese Armee, nachdem sie einen Vorstoß aus Verdun abgewiesen hat, im Vormarsch gegen die Maas (Fluß). *' !, r.r 1 ' Rechts von dieser Armee und im Anschluß an sie vollzog die Armee des Herzogs von Würt temberg beiderseits von Neufchateau

im südlichen Belgien ihren Vormarsch und schlug eine über den Semoisfluß vorgedrungene französische Ar mee vollständig, wobei sie zahlreiche Geschütze er oberte und viele Gefangene machte. Nunmehr har sie die Maas etwa im Abschnitt zwischen Me- zieres und Verdun bereits überschritten. Rechts im Anschlüsse an die Armee des Her zogs von Württemberg drangen die beiden Ar meen des Generalobersten von Hausen und des Generalobersten von Bülow etwa gegen die Linie: Gegend östlich Maubeuge—Hirson—Me- zieres

rechten Flügel bildend, die Armee des Generalobersten von Kluck vor. Diese warf dle den äußersten linken Flügel des verbündeten Heeres bildenden englischen Divisionen in der Gegend von Maubeuge zurück, griff sie dann un- ter Umfassung ihres nördlichen Flügels neuer dings an und schlug sie in der Gegend nordwärts von Saint-Quentin derart, daß sie fast ihre ge samte Artillerie verlor. Kavallerieabteilungen dieser Armee streifen, die rechte Flanke der deut schen Heere deckend, über Roubaix

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 06.02.1915
Descrizione fisica: 8
8. Armee des Generals Brusi 1 ow unseren über die Karpathen zurückgenommenen Kräften mit dem Westflügel in der Richtung auf Bartfa gefolgt war, hatte sich die russische 3. Armee unter General Radko Di- m i t r i e w, westwärts vorrückend und mit erheb lichen Kräften in die Schlacht nördlich der Weicknel eingreifend, mit dem 9. und 11. Korps bis 27. Nov. abends etwa in die Linie Lapanow-Niepolomioe nahe an unsere vorbereiteten Stellungen bei Tobczyce und Wielicka herangeschoben

. Hier hatte die schrittweise kämpfend zurückgewichene, mit den Russen wieder erneuert in Kontakt stehende Gruppe des FZM. Ljubicic die Aufgabe, ein weiteres Vordringen des Feindes südlich der Weichsel aufzuhalten. Ihren Südflügel sicherte in der erwähnten Frontlücke FML. Baron Nagy mit stärkerer Kavallerie und polnischen Legionären. Im Einklänge mit der Gruppe Ljubicic waren auf dem nördlichen Weichfelufer die Hauptkräfte der Armee Erzherzogs Josef Ferdinand, die zur Entlastung unserer Front n Südpolen aus Krakau

vorgestoßen hatten, nack hartem Kampfe mit den über die Weichsel gegangenen Teilen der rus sischen 3. und mit starken Kräften der russischen I Eine offizielle Darstellung. 9. Armee in den Festungsbereich (von Krakau. Tie Reo.) zurückgenommen worden. Aus dieser Lage entsprang der Entschluß der Heeresleitung, starke Kräste der Armee des Erzher zogs sowie heranrollende deutsche Verstärkungen mit Eisenbahn in den Raum von Ehabowka-Jordanow zu verschieben, um den in Westgalizien vorgerückten Feind vom Süden

ins Gefecht; die übrgen Kräfte rückten bis südlich Mlpnne nach. Die Geländeschwierigkeiten. Die Vorbewegung der ganzen Gruppe des FML. Roth auf einer einzigen bergauf, bergab führenden starr vereisten Srrage und die folgende Lmksauf- ichwenluna in c » . iu a-es ^ergmno hatten na mentlich für die Artillerie und die zahlreichen Trains große Schwierigkeiten im Gefolge, die aber glücklich überwunden wurden. Bedrohung der Südgruppe der Armee Roth. Die Gefechte vom 2. bis einschließlich 4. Dezember batten

des Westflügels unserer Karpathen-Armee die nach Hertnek-Lefalu vorgescho benen Abteilungen in eine Stellung näher bei Bartfa zurückzog. Ta auch nach anderen Anzeichen Verschiebungen von der russischen 8. Armee gegen Westen, etwa in der Richtung auf Neu-Sandec, nicht ausgeschlossen schienen, wurden ohne Verzug die Einleitungen für den Abtransport weiterer Kräfte von Krakau noch Tymbark getroffen. Die gute Spionage der Russen. Für die Geheimhaltung und Verschleierung der ganzen Operation, deren Erfolg

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Pagina 2 di 6
Data: 14.05.1922
Descrizione fisica: 6
Heeres befriedigen zu sollen. Dadurch, und durch die rasche Demobilisierung und durch den gründlichen Abbau der englischen Armee (auch eine Forderung der englischen öffentlichen Meinung) machte Lloyd George Frankreich zn der alleinigen großen Militärmacht des eurv- pärfcherr Kontinents. Er befestigte damit endgültig das militärische Gleichgewicht in Europa, flrr dessen Herbeiführung und Erha-ltimg die großen Staats männer der englischen Geschichte mit so viel SovgsaU gearbeitet

Verbindungen mit der polnischen Armee und mit den Armeen südost- enropäischer Staaten noch verstärken konnte. Das alles mag Lloyd George wenig bedenklich erschienen sein. Er hat sich daran gewöhnt, in Frankreich ehmt Staat zu sehen, dessen Gefolgschaft England gesichert rvar, und zwar ans dem Grunde, weil Frankreich, solange die deutsche Armee bestanden und die französische Negierung diese Armee als Gegner angesehen hat, tatsächlich ge zwungen war, einen Rückhalt an England zu suchen. Lloyd George

hat aber dabei vergessen, daß mit dem Verschwinden der deutschen Armee auch die Voraussetzungen beseitigt. wurden, die Frankreich ge zwungen hatten, sich dem Willen Englands anzupafferr. Mit der Auflösung des deutschen Heeres wurde Frank reich gegenüber England nicht nur vollständig s e l b st- ständrg, sondern es mutzte darüber hinaus England in dem Verhältnis überlegen werden^ in dein die deutsche Armee aufgelöst und verkleinert nnrrde. Die Wirkungen dieser Politik begannen langsam, aber sicher

mit einem Male erkennen, daß er nicht nrehr in der Lage war, der französischen Politik auf öenl europäi schen Kontinent irgendwelchen Widerstand entgegenzn- setzen, denn England könnte einen solcher: Widerstand nicht bis zu einer ä u tz e r st e n Konsequenz, bis zu einem englischen Kriege gegen Frankreich, durchhalten. Da die Armee Englands bis auf schivache Kräfte abgebaut wurde, könnte England eine ebenso zahlreiche Armee, wie sie Frankreich besitzt, zu einem Kriege gegen Frankreich schon aus dem Gründe

kaum ausstellen, weil Lloyd George dem englischen Volt seit Jahren eingeprägt hat, daß England Frankreich verteidigen müsse.-Selbst wenn es aber gelänge, eine große englische Armee neu aufzustellen, dann wären die Aussichten eines Krieges gegen Frankreich für England wenig günstig. Militärische Sachverständige halten den englischen Sol daten für Nicht so gut wie den französischen und sind besonders davon überzeugt, datz der englische Generalstab viel weniger ansgebklö-öt, als der französische fei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 22.08.1914
Descrizione fisica: 10
K 5-10, halbjährig K 10-20. — Einzelnzusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich K 2 —, vierteljährig K 6 —, halbjährig K 12*—. — Für Deutschland monatlich K 2 20. — Für die Schweiz monatlich K 270. — Nr. 189 22. August 191422. Iahrg. An der Grenze Lothringens und Frankreichs wurde vorgestern eine große Schlacht geschlagen. Französische Streitkräfte in der Stärke von acht Ar meekorps, also eine respektable Armee, griss Lothrin gen auf der ganzen Linie von Metz bis zu dem Greuzgebirge zwischen Frankreich

eröffnet werden sollte, gänzlich zerstört. Es ist ausgeschlossen, daß die hinter die Forts zu rückgeschlagenen Franzosen sich nochmals zu einer solchen Einheit sammeln können, um die Kette der ihnen nachsetzenden deutschen Armee nach Lothrin gen zu durchbrechen. Ebenso unmöglich ist ein Vor stoß durch Belgien, wo die Deutschen weit über Lüt tich hinaus vorgedrungen sein werden und mögli cherweise schon an der französischen Grenze stehen. Zweitens wird dieser Erfolg von größtem morali Sieg bei Metz

, dann sind die deutschen Streit kräfte nun in einen viel härteren Kampf verwickelt, als dies der gestrige und vorgestrige war. Die lange Verteidigungslinie, die Frankreich in etwa 50 Kilometer paralleler Entfernung von der lothringi schen und elsässischen Grenze aufgeführt hat, besteht fast durchaus aus modernsten Befestigungen. Ein solcher Fortsgürtel ist für die verteidigende Armee ein gewaltiger Stützpunkt und für den Angreifer ein furchtbarer Widersacher, der nur in langen, har ten Kämpfen überwunden

wird. Kriegsereigniffe. Die @roBe WM on der WlWM-s» ilen Wem. Sie WMA Armee Ml«. Gestern abends gegen 7 Uhr traf aus Berlin fol gendes Telegramm ein: Unter Führung des Kronprinzen von Bayern er kämpften gestern Truppen aller deutschen Stämme in Schlachten zwischen der Stadt Metz und den das Elsaß und Frankreich scheidenden Gebirgszug der Vogesen einen vollen Sieg. Die französischen Trup pen drangen mit starken Kräften gegen Lothringen vor. Sie wurden aber auf der ganzen Linie unter schweren Verlusten zurückgeworfen

. Die deutschen Truppen machten Tausende Ge fangene und erbeuteten zahlreiche Ge schütze; der Gesamterfolg, der in diesen Schlachten errungen wurde, kann noch nicht übersehen werden, da das Schlachtfeld einen größeren Raum einnimmt als in den Kämpfen des Krieges 1870—1871. Der Kampf nahm unsere gesamte in Lothringen versam melte Armee iv Anspruch. Sie Franzosen werden verfolgt. Berlin, 22. Juli. Nachdem der Angriff der Franzosen zurückgewiesen war, nahmen unsere Truppen die Verfolgung des Feindes

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 05.09.1914
Descrizione fisica: 16
Tage lang andauernde Riesenkampf zwi schen Weichsel und Dnjester als ein Heldenringen Oesterreichs bezeichnet worden. Die Weltgeschichte kennt kein Beispiel, welches diesem Kampfe an die Seite gestellt zu werden vermöchte. Bauend auf das ihr zur Verfügung befindliche enorme Ueberge- wicht an Menschenmaterial hat die russische Armee oberleitung — entgegen der früheren Annahme, daß j sie ihren Hauptstoß gegen Ostpreußen richten werde, jj um den Weg nach Berlin frei zu bekommen — j nach Millionen

russische Kämpfer in der Feuer linie, sodaß der Raum um Lemberg mit einer rus sischen Uebermacht erfüllt war, welche unsere Armee leitung vor die denkbar schwierigsten Ausgaben j ffellte. Während die westlich und östlich der öfter- im Osten. reichischen Zentralstellung unter dem KommandoH' österreichischen Generäle Dank! und Auffenberg vor gehenden Flügelgruppen der österreichischen Armeen die Russen in vernichtender Weise schlugen, sind die Kämpfe um Lemberg noch im Gange

tag Abends. Wien, 2. September. (K. k. Korr.-Bur.) Die siebentägige erbitterte Schlacht im Raume von Zamosc-Thszowce führte gestern zu einem vollständigen Siege der Armee Auffenberg. Scha ren von Gefangenen gab es, bisher sind 160 Ge schütze erbeutet. Die Russen traten den Rückzug über den Bug an. Auch bei der Armee Dankl, die Lublin an greift, gibt es ununterbrochen Erfolge. In Oftgalizien ist Lemberg noch in unserem Besitze, trotzdem dort die Lage unserer Truppen gegenüber einem starken

, überlegenen russischen Vorstoß, sehr schwierig ist. : Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes v. Höfer, Generalmajor. Vollständiges Scheitern des russischen Operationsplans. Wien, 3. September. (K. k. Kor.-Bur.) Die Blätter begrüßen den durchschlagenden Erfolg der Armeen Auffenberg und Dankl als hochbedrutsames Ereignis, welches nicht nur in der Monarchie, sondern auch bei den Verbündeten freudige Emp findungen Hervorrufen wird. Durch den Sieg der Armee Auffenberg und das von siegreichen Ge fechten

begleitete Vordringen der Armee Dankl bis Lublin erscheine das Ziel unserer Angriffsoperation zwischen Bug und Weichsel erreicht. Was den Der Korrespondent des „Corriere della Sera" ’ aus dem österreichischen Hauptquartier schreibt am < 31. August Abends: „Am sechsten Tage wurde die große Schlacht mit erneuter Kraft auf der ganzen \ Front ausgenommen. Es ist, als ob die Ungeduld ; der gespannten Situation bald in entscheidender j Weise ein Ende zu machen, den Kampfesmut der \ vergangenen Tage zu neuer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.09.1914
Descrizione fisica: 8
und Taten der Tapferkeit und hervorragenden Tüchtigkeit der zwei dalmatini schen Regimenter Graf v. Lacy Nr. 22 und Infan terieregiment Ragusa Nr. 37 Hinweisen zu können. Wurm, Feldzeugmeister. Der Krieg mit Frankreich. Iie Jemen ans dem MarsA naid Paris. Ein Flankenangriff bei Combes abgeschlagen. Berlin, 31 August. Amtlich wird aus dem Kriegshauptquartier gemeldet: Der Armee-General oberst K l u k hat einen durch schwache französische Kräfte versuchten Flankenangriff bei Combes durch ein Armeekorps

zurückgeschlagen. Schwere Niederlage der Franzosen bei St. Quentin. —Ein engilsches Jnfanteriebataillon gefangen. Die Armee des Generalobersten Bülow hat eine überlegene französische Armee bei St. Quentin voll ständig geschlagen, nachdem sie im Vormarsche ein englisches Jnfanteriebataillon gefangen genommen hatte. Der Feind über die Aise geworfen. Die Armee des Generalobersten Hausse drängte den Feind bei Rethel über die Aise zurück. Die Maas übersetzt. — Mehrere Festungen in deut sche Hände gefallen. — Kämpfe

in Französisch- Lothringen. Die Armee des Herzogs von Württemberg hat bei Fortsetzung des Ueberganges über die Maas den Feind mit den Vortruppen überrannt, mußte sich jedoch beim Vorrücken des verstärkten Feindes zu rückziehen. Dann hat sie aber den Uebergang über die Maas neuerdings wieder gewonnen. Das Fort Les Ayvelles ist gefallen. Die Armee des deutschen Kronprinzen setzt den Vormarsch gegen und über die Maas fort; nachdem der Kommandant von Montmedy mit seiner ganzen Besatzung einen Aus fall gemacht

hatte und gefangen wurde, fiel auch die Festung. Die Armee des bayrischen Kronprinzen und des Generalobersten v. Heeringen stehen noch in fortgesetzten Kämpfen in Französisch-Lothringen. Ein deutscher Flieger über Paris. London, 31. August. Wie dem Reuterbüro aus Paris gemeldet wird, erschien ein deutsches Flug zeug gestern nachmittags über Paris und warf eine Bombe, die jedoch keine Wirkung hervorbrachte. Aufforderung an die Pariser, sich zu ergeben. Paris, 31. August. Ein in der Höhe von 2000 Meter über Paris

erschienenes deutsches Flugzeug warf gegen 1 Uhr 30 Min. nachmittags eine Bombe herab, die in der Nähe des Militärspitals in der Straße Retecolletes niederfiel. Zwei Frauen wur den verwundet. Es wurde auch ein Brief, von einem Leutnaut unterzeichnet, aus dem Ballon herunter- geworfem worin es hieß: „Die deutsche Armee steht vor den Toren von Paris. Es bleibt euch nichts an deres übrig, als euch zu ergeben." „Paris kann nicht eingenommen werden." Paris, 31. August. Clemeneau schreibt in seinem Blatte

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Tiroler Post
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Pagina 14 di 14
Data: 26.10.1901
Descrizione fisica: 14
172 Professor Dr. Alwin von Assistenzarzt, 1863 Stabsarzt. Coler Keine Ansicht. Gerichtspräsident (einen ticnen Gerichtspraktikant, der Bayer ist. prüfend): ..Welches ist das erste Gericht für jeden bayerischen Staatsbürger?" — G e r i ch ts b r a k t i k a n t ' halt, dös san Leberknödeln." Professor Dr. Alwin von Coler f. (Mit Abbildung.) ® T . . ' — (Nachdruck verboten.) er bisherige General,tabsarztderdeutscheu Armee, ProfessorDr. Alwin von Coler, ist Ende August d. I. in Berlin

- Abtheilung verblieb er seit dem, nur 1870/T 1 war er als Divisionsarzt der ersten Division thätig. 1874 zum Generalarzt be'söldert, wurde er 1885 Abtheilungs-Chef in der Medizinal - Abtheilung, bis ihm schließlich vier Jahre später der höchste militärische Rang als Arzt übertragen wurde. Am 12. Dezember 1889 wurde er zum General stabsarzt der Armee, zum Chef des Sanitätskorps und der Medizinal - Abtheilung im Kriegsministerium vom Könige ernannt. Gleichzeitig wurde er mit dem Direktorat

, die er selbst verfaßt oder veranlaßt hat. Bahnbrechend ivirkte seine mit Langenbeck und Werner verfaßte Schrift über: „Die transportable Lazarethbaracke". Zu seinem bleibenden Andenken haben die namhaftesten Vertreter der Medizin die „Bibliothek von Coler" gestiftet. Professor Dr. Rudolf von Leuthold, der neue Generalstabsarzt der deutschen Ärmer. (Mit Abbildung.) — (Nachdruck verboten.) Aachsolger des verstorbenen Generalstabsarztes der deutschen Armee, M Dr. Alwin von Coler, wurde am 8. September d. I. Professor

Dr. von Leuthold. Bereits bei Kaiser Wilhelm I. nahm Professor Leuthold als dessen zweiter Leibarzt eine besondere Vertrauensstellung ein. Auch bei Kaiser Wilhelm II. steht er in so hohem Ansehen, daß er ihn gleichfals zu seinem Leibarzt erwählte. Rudolf Ferdinand Leuthold, geboren an: 21. Februar 1832 zu Zabeltitz bei Großenhain Professor Dr. Rudolf von Leuthold, der neue Generalstabsarzt der deutschen Armee. im Königreich Sachsen, machte seine Studien an der Universität Berlin und wurde ini Jahre 1857

nach Ablegung der Staatsprüfung Assistenzarzt in der deutschen Armee. Rasch stieg, er nun aufwärts, wurde 1862 Stabsarzt, 1867 Oberstabsarzt 2. Klasse, 1875 Ober stabsarzt 1. Klasse, 1880 Generalarzt 2. Klasse und 1889 Generalarzt 1. Klasse mit dem Range eines Generalmajors; 1897 wurde er geadelt und 1898 bekam er das Prädikat „Excelleuz". Gleichzeitig mit seiner Ernennung zum Nachfolger von Coler's erhielt er den Rang eines Generalleutnants. Mit seiner neuen Stellung ist außerdem die Leitung

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Der Oberländer
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Pagina 1 di 8
Data: 26.10.1933
Descrizione fisica: 8
8 10.—, V» Seite 8 6.—, 7» Seite 8 3.20. Bei 3 maliger Einschaltung 10°/.. bei 6 maliger 15°/°, bei 13 maliger 25°/°, bei ganzjähriger Einschaltung 40°/° Rabatt. Inserate in Textseiten 25°/° höher. Nr. 43 Imst-Landeck-Telfs, Donnerstag, 26. Oktober 1933. 5. Jahrgang. Die Leiftungen der ölterreicnifch-ungarilchen Armee im Weltkrieg. Es ist eine typisch österreichische Eigen» schaft, vor allem, was aus dem Ausland kommt, bewundernd auf dem Bauch zu rutschen, dafür aber die eigenen Leistungen herabzusetzen

über die Leistungen Oesterreichs im Weltkrieg. Gerade dieses Thema war sehr glücklich ge wählt, denn zahlreiche Kriegsbücher des deutschen Bundesgenossen haben in unserer Jugend leider ein vollständig falsches Bild von der Tüchtigkeit der österreichisch-ungarischen Armee verbreitet. Leistete sich doch ein anerkannter deutscher Militärschriftsteller die niederträchtige hohnvolle Bemerkung, die österreichischen Truppen seien gut dazu gewesen, die Stellungen zu halten, bis Militär kam! In welcher hervorragend

anschaulichen Weise Herr Direktor Flock seiner Aufgabe gerecht wurde, ist bereits anerkennend erwähnt worden. Seinen aufschlußreichen Vortrag einem weiten Kreise zugänglich zu machen, ist der Zweck dieser Zeilen, die im wesentlichen den Aus führungen des Vortragenden folgen. Der gemeinfame ölterreichifch»deutfche Kriegs» plan sah vor, daß die österreichisch-ungarische Armee den russischen Vormarsch an der Ost front bis zum 40. Mobilisierungstage aufzuhalten habe, während Deutschland seine Hauptmacht

Festungen in den Staub. Schon hatte die Armee Kluck, die äußeren Werke von Paris erreicht, da erfolgte der Rückschlag. Vom 5. bis 9. Sep tember tobte die Schlacht an der Marne, in der die Deutschen unterlagen. Man erfuhr damals nicht allzuviel über die Größe der Niederlage, aber schon Anfang 1915 sprach der deutsche General von Cramon mit Bezug auf die Marne» schiacht das Wort: „Der Krieg kann nicht mehr gewonnen werden."<!> Daß durch diese Katastrophe der ganze Kriegsplan über den Haufen geworfen

war, ist selbstverständlich. Die Westfront erstarrte im Stellungskrieg, für die k. und k. Armee aber hieß es nun, ohne die versprochene Hilfe den furchtbaren Ansturm der russischen Dampfwalze zu bestehen. Es gelang, aber unter namenlosen Opfern. Zu Beginn des Feldzuges hatte Oester» reich, das ja auch im Süden gegen Serbien zu kämpfen hatte, 900.000 Mann dem russischen Gegner entgegengestellt. Ende September war diese Heeresmacht auf 400.000 Mann zusam mengeschmolzen, denen 4 Millionen Russen gegenüberstanden ! Die Blüte

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 20.09.1914
Descrizione fisica: 16
wo möglich zwischen zwei Feuer zu bringen und zu schlagen. Und das ist nicht in gewünschtem Maße gelungen. Armeekommandant Ausfenberg. Der Verlauf der großartigen Kämpfe vom 7. bis zum 11. Sept. war folgender: Am Montag den 7. September nahm oie österrei chische Armee auf der ganzen weiten Linie von der Lemberger Gegend bis hinauf gegen Lublin die Offensive auf, das heißt, sie ging zum An griff über. Es war ein erbitterter, furchtbar har ter Kampf. Am Freitag gelang es unserer Ar mee endlich

, an der Straße bei Grodek hinter Lemberg die Russen zu werfen. Dabei wurden 10.000 Russen gefangen und zahlreiches Kriegsmaterial erbeutet. Die Armee konnte aber den Erfolg nicht ausnützen, da die Armee Ausfenberg, die links oben bei To- maschow (siehe Kärtchen in voriger Nummer) stand, in eine sehr schwierige Lage gekommen war. Dieser Armeeteil hatte die Aufgabe, die Russen zu werfen und der russischen Armee, die der unserigen bei Lemberg gegenüberstand, in die Seite zu fallen. Die Russen merkten

diese Ab sicht und tvarsen dem Ausfenberg einen Teil der Lemberger Truppen entgegen. Gleichzeitig ge lang es den Russen, von der anderen Seite, von Cholm herunter frische Truppen herab zufüh ren, so daß die Aufsenberg-Armee in eine sehr schwierige Lage kam — sie kam in drei Feuer. Sie mußte, um nicht abgeschnitten zu werden, einen sehr schwierigen, Verlustteichen Rückzug antteten. Bei dieser Truppe dürfte auch das 14. Korps (Tirol, Salzburg) unter Erzherzog Joses gestanden sein. Dadurch kam die Dankl-Armee

zu Gefangenen gemacht und ungefähr 300 Kanonen erbeutet. Die rustischen Verluste sollen sich auf ungefähr 100.000 Mann belaufen. Unsere Verluste sind schwer, aber nicht halbwegs in dieser Höhe. Ln der preußisch-russischen Grenze hat der schneidige Genera! von Hindenburg einen neuen Sieg erfochten. Wir haben vor 14 Tagen gemeldet, daß eine kleinere rustische Armee viel leicht in der Starke von zirka 230.000 Mann tn Ostpreußen eingebrochen war. Die Preußen muß ten wegen ihrer verhältnismäßig schwachen Kräfte

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 24
Data: 08.11.1912
Descrizione fisica: 24
sollen 60.000 Mann Tote und Verwundete an Verlusten haben. Aber der Ehrgeiz der bulgari schen Armee ist nun einmal der, vor Konstanti aopel zu kommen, um dort den Frieden zu dik tieren. Bevor sie dies nicht erreicht, sind sie We ser für einen Waffenstillstand, noch weniger aber für einen Friedenschluß zu haben. Gelingt es ver türkischen Armee, sich hinter der Tschadal- öscha-Linie gehörig zu verschanzen, dürfte es noch »in bis zwei Wochen dauern, bis auch dort die Entscheidung herbeigeführt

von der Ka tastrophe bei Lüle Burgas werden bekannt. Der Kriegskorrespondent des „Daily Chro- nicle" schildert das Entsetzen des türkischen Rückzuges folgendermaßen: „Die gesamte türkische Armee kriecht, sie kann nicht länger laufen. Tag und Nacht voll entsetzlicher Leiden, haben die Truppen redu ziert. Der Weg, den die fliehende Armee nimmt, ist mit Toten und Sterbenden dicht be deckt. Hinter der Nachhut fliegt ein Heer von Krähen, die ein entsetzliches Schreien ausstoßen und warten, bis ein todmüder Soldat Zusam

. Ä^Ä.H^EN sich die Flugapparate Ebsen. Die Flüchtlinge erzählen, daß in Adria- nvpel Munitionsmangel herrsche. Verstärkungen für die Armee. Reliefkarte vom riirki&ch-bulgarischen Kriegssohauplalz friedlichen Absicht und um weiteres Bultvergießen zu Diese Nachricht wird bestätigt durch eine Belgrader Drahtmeldung, welche besagt, daß die dritte serbische Armee nach der Einnahme Priz- rends durch die Ljuma gegen das Meer vor rücke. Wiewohl die dort wohnenden albanischen Stämme zu den wildesten gehören

, hatten die serbischen truppen keine nennenswerten Schwie rigkeiten zu überwinden. uud Russen. Die Vereinigung mit den Griechen. Belgrad, 5. Nov. So wie die Serben die Bulgaren bei Adrianopel mit starken Truppeu- abteilungen unterstützt haben, so wollen sich auch die Griechen in der Nähe von Saloniki und Mo- uasttr mit den Serben vereinigen. Es steht die Vereinigung der beiden Heere unmittelbar bei Saloniki,bevor. Die serbische Armee hat bisher 5000 Gefangene gemacht. Athen, 6. Nov. Im Kampf bei Jenitza wurden

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 8
Data: 30.12.1911
Descrizione fisica: 8
mit der Beruhigung abgeben, daß sie hiedurch dem Friedenswerke unseres geliebten Herrschers eine ! neue, kräftige Stütze verleihen werden. (Lebhafter Bei- j fall.) —— ! Der Kriegsminister über die Hecresreform. Kriegsminister R. v. Auffenberg erörterte gestern im Finanzausschüsse der österr. Delegation ein gehend die Mängel der Armee in materieller und personeller Beziehung. Er wendete sich gegen die Auf fassung, die Militärauslagen als Opfer zu betrachten, und erbrachte an der Hand der Geschichte den Nachfveis

, daß noch nie ein Staat unter den Militarlast-en zu sammengebrochen sei, daß vielmehr im Gegenteil Staa ten durch ungenügende Ausgestaltung ihrer Armeen an den Rand des Verderbens gebracht wurden. Der Minister wies "insbesondere auf 'das Beispiel Deutsch lands Mn. Der Kriegsminister betont, daß die 3Ö0 Millionen, welche uns die Annexionskrise gekostet hat, hätten vermieden werden können, wenn wir in den Jahren vorher die Armee in einen entsprechenden Zu stand versetzt hätten. Niemals wären

wir von allen Staaten völlig umstellt gewesen, wenn nicht alle Welt hätte glauben müssen, daß wir uns im Zustande man gelnder militärischer Bereitschaft befänden. Eine Reihe günstiger Zufälle, die wohlüberlegte diplomatische Führung und eine großzügige Kriegsvorbereitung besserten im Laufe eines einzigen Winters unsere Situa tion und ein treuer, starker Freund in schimmernder Wehr brachte uns die notwendige Rückendeckung. Der Minister wies nach, daß nahezu alle Staaten größere Anstrengungen für ihre Armee

mit den volkswirtschaftlichen in Einklang zu bringen, bedeute eine wesentliche Verbesserung des Zustandes der Armee. Der Minister bat schließlich um rascheste Verabschied düng der Vorlage. In Erwiederung auf gestellte Anfragen betonte de, Kriegsminister die Notwendigkeit der Lösung der Un teroffiziers frage, um mit Beruhigung auf die Einführung der zweijährigen Dienstzeit eingehen zu können. Gegenüber seinen irrtümlich aufgefaßten Aeußerungen über den schlechten Zustand der Armee betont der Minister, er habe damit nur die unhaltbaren

Standesverhältnisse als Mesere bezeichnet; denn der Gesamtzustand der Armee sei fo vorzüglich wie nur je feit Jahrhunderten. Die Armee sei wie immer bereit, für das Vaterland gegen jedweden Feind einzutreten. vermischtes. * (Besitzwechsel.) Der Gagererbauer Johann Vor hofer in Küssen hat das Vorderau-Anwefen von Rupert Obermoser um 21.000 Kronen erworben, während Ru pert Obermoser von Johann Vorhofer das Gegerer- Anwesen für 8000 Kronen kaufte und dasselbe an Stephan Schreder, Großelmauerbauer in Bichlbach

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.05.1940
Descrizione fisica: 8
, dem weiteren sinnlese» Widerstand ein Ende su bereiten und um Nassen st instand zu bitten. Er hat der deutschen Förderung nachbedin- rungdloserKavituIattonentsprochen. Sie belgische Armee hat damit am heutigen Lage die Nassen niedergelegt und zu »Mieren ausgehört. soo.ooo Rann kapitulieren König Leopold faßte den Entschluß gegen sein Ministerium Führerhauptquartier, 28. Mai. Der König der Belgier hat, um dem weiteren Blutvergießen und der völlig zwecklosen Zerstörung seines Landes Einhalt zu gebieten

, seinen Ent- schlich, die Waffen zu strecken, entgegen dem Wunsch der Mehrheit seines Ministeriums gefaßt. Dieses Ministerium, das Haupts er antwortlich ist für die über Belgien hereingebrochene Katastrophe, scheint auch jetzt gewillt zu sein, seinen englifch.ftanzösischen Auftraggebern weitere Gesolg- schaft zu leisten. Der Führer hat angeordnet, daß dem König der Belgier und seiner Armee gegenüber jene Einstellung gewahrt wird, auf die tapfer kämpfende Soldaten Anspruch erheben können. Da der König

bekannt: Die große Schlacht in Flandern und im Artois hat ihren Höhepunkt erreicht. In scharfem Angriff brachen unsere Truppen zum Teil erbitterten Widerstand und drängten die eingeschlossenen feindlichen Armeen auf immer engeren Raum zusammen, in dem auch die Luftwaffe mit star ken Kräften vernichtend wirkt. Gegen die belgische Armee ge- wannen wir nach harten Kämpfen schnell Boden und stehen 10 Kilometer vor Brügge und vor Thourout. Thielt wurde durchschritten und die dort befindliche starke

feindliche Artillerie- gruppe im Nahkamps gestürmt. In Erkenntnis dieser hoffnungslosen Lage hat, wie schon durch Sondermeldung bekanntgegeben, die belgische Armee unter Führung ihres Königs in Stärke von etwa 500.1)60 Mann die Waffen gchreckt. Gegen die umschlossenen Engländer und Fran- lofengehtderKampsweiter. Nördlich Valenciennes haben unsere Truppen in breiter Front die starken französischen Grenzbefestigungen durchbrochen und westlich Valenciennes dm Scheldekanal überschritten. Orchies und Douai

gelang es einem Schnellboot, auch noch einen schwer beladenen feindlichen Transporter von 3000 Tonnen zu versenken. Die englische Luftwaffe setzte ihre planlosen Angriffe aus nichttnililärische Ziele in Nord- und Westdeutschland fort. Mehrere Zivilpersonen wurden getötet. Reynaud beschimpft König Leopold Unerhörte Vorwürfe des französischen Ministerpräsidenten Berlin, 28. Mai. Der französische Ministerpräsident R e y- naud hielt eine Rundfunkrede, in der er die Kapitulation der belgischen Armee

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