V. b. v. Wzelinimmer 25 Kl-olche«. Bezugspreise: Viertels. 8 2.50 halbjährig ö'- und ganzjährig z 10 mit freier Zufklluna ins Peler ™ Joseph r 8idjbtt gutem jtg Jahre ist Andreas Hörbichler, der YÄ ÖY& t Gatte der Ramdlbäuerin, tot. Er hatte ihr eine Tochter und einen Hof im besten yCfef/Njl Instand hinterlaffen, uttb um diesen anfrechterhalten zn wiffen, mit der letzten Gebärde seiner erlahmenden Hand ans den Peter Heubacher, der neben dem Bett stand, gewiesen, also deutlich zu erkennen gebend
, wie sich Andreas das Fortleben der Gattin nach seinem Tode denke. Man soll der Toten Wünsche erfüllen. Elisabeth, die Hinterbliebene, gelobte unter Tränen, wenn sie den Tod des Liebsten auf Erden verwinden könne, ihre Gedanken auf Peter richten zu wollen. Peter Heubacher war seit dreißig Jahren, das ist seit Schulaustritt, Knecht auf dem Naindlhof. Er hatte schon damals, wie die Elisabeth, ein halbes Dutzend Zahre jünger als er, noch eine Ledige gewesen ist, stille Hoffnungen genährt. Aber Peter war nur Knecht
, sozusagen ererbt, ein Stück vom Hof, solches schätzte Elisabeth nicht. Sie nahm den Andreas Hörbichler. Der Andreas war zwar auch nichts, aber er kam wenigstens von außerhalb des Bezirkes, und für etwas, das so weit her ist, hat Elisabeth Hörbichler immer eine Schwäche gehabt. Der Peter ist deswegen drei Tage lang betrübt gewesen, dann hatte er seine Hoffnung begraben, und war wieder derjenige, ohne dessen Zutun auf dem Raindlhof kein Spatz vom Dache fiel. Und dann starb der Raindlbauer
hatte es nicht einmal, sondern zehnmal um sie verdient. Hatte nicht der Himmel selber, dadurch, daß er den Andreas zu sich nahm, seinen Willen deutlich, so daß ihn ein Blinder verstehen mußte, zu erkennen gegeben? So große Fügung nahm Peter nicht für sich in Anspruch. Er liebte die Frau mit seinem treuen Herzen. Er dachte nicht an den Hof. Bei Gott! Alles, was ihm nicht zukam, lag ihm fern. »Du sollst nicht begehren!" sagte sich Peter und wartete — wartete. Vielleicht will es das Glück? Er sah manchmal, bei der Arbeit oder beim
sich als Undankbare und von Eigenliebe erfüllt. Peter redete ihr das aus, sie sei die Rechte und sie solle es in allem halten nach ihrem Sinn, niemand habe da etwas darein zu reden. Elisabeth war nicht gleich beruhigt. Es find nun schon drei Jahre, daß Andreas tot ist. Und noch immer — ach, sie könne ihn nicht vergessen! Täglich müffe sie an ihn denken. »Die Leute werfen mir vor, daß ich — nun, Peter, das weißt du ja!" »Ich weiß es, Elisabeth! Du kannst den Andreas nicht vergeffen! Was kümmern dich die Leute