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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Pagina 7 di 492
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica: 488 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura: II 4.196
ID interno: 106667
Inhaltsverzeichnis Seite Widmung 2 Borwort 3 I. Andreas Hofers Aufstieg, Regent schaft und Ende 9 1. War Andreas Hofer Diktator? . . 9 2. War Andreas Hofer kaiserlicher Offi zier? . 13 3. Andreas Hofers Besuch in Wien . 17 4. Andreas Hofers Begleiter in Wien. 31 5. Andreas Hofers Bauernverfaffung . 25 6. Andreas Hofer und das Innsbrucker Theater 28 7. Andreas Hofer und die Innsbrucker Stadtgarde 31 8. Andreas Hofer und die Tiroler Kauf leute 35 a) Allgemeines ......... 35 b) Johann Georg

Tfchurtschenthaler. 39 . e) Kasimir Schumacher ..... 40 4) Karl Carneili 43 e)Die Kapferer 44 0 Martin Hukl .......... 45 Z)Die Strele 47 9. Andreas Hofer und die Innsbrucker Akademiker . . 49 10. Die Ausweisung des Professors Schultes -i 53 11. Andreas Hofers Viergespann ... 55 12. Die Sandwirts-Iwanziger..... 59 13. Andreas Hofers Münzmeister in Hall 60 14. Andreas Hofer und der Kriegsgefan gene Kurier 61 Seite 15. Andreas Hofer und der Räuberhaupt mann Garbini .. ....... 64 16. Die Sandwirts-Dragoner

..... 68 17. Andreas Hofer bei den Urfulinen . 70 18. Andreas Hofer und die Wiener Finanz 73 19. Andreas Hofers vorletzter Brief . . 76 20. Der Verrat an Andreas Hofer . . 80 21. Der Pfandler von der Pfandler-Alm 83 22. Der Geheimprozeß gegen Andreas Hofer 87 23. Wäre Andreas Hofer zu retten ge wesen? 95 24. Andreas Hofers Tod 98 25. Der Feldwebel Michael Eiffes . . . 101 26. Die Ueberführung der Gebeine Hofers von Mantua nach Innsbruck . , .104 27. Die ersten Gedenkstätten an Andreas Hofer. 109 28. Wer

hat Andreas Hofers Sarg ge tragen? 112 29. Der Streit um die Wachskerzen beim Requiem für Hofer 117 30. Wie Andreas Hofers Grabmal in der Innsbrucker Hofkirche entstand . . 120 31. Die Handschrift Andreas Hofers . . 125 32. Hatte Andreas Hofer von seiner Adels erhebung Kenntnis? . 127 II. Andreas Hofers Minister . . . .129 1. Unterrichtsminister An der Lan . 129 2. Innenminister Giovanelli 129 3. Finanzminister Holzknecht ..... 132 4. Iustizmimfter Peer 135 5. Ministerpräsident Reinhart . . . .139

11
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Pagina 8 di 492
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica: 488 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura: II 4.196
ID interno: 106667
Seite III. Andreas Hofers Geheime Räte . 142 1. Andreas Hofers geistliche Geheimräte 142 2. Andreas Hofers bäuerliche Geheimräte 146 3. Josef von Atzwanger, Hofers Poli zeidirektor 152 4. Robert von Benz, Generalkommissär des Innkreifes 154 5. Josef von Kugstatfcher, Hofers Post direktor 157 6. Viktor von Lochau, Hofers Platz kommandant 159 7. Josef Rapp, Hofers Finanzreferent. 162 8. Alois Graf Sarnthein, Appellations- gerichts-Präsident 163 9. Johann von Schneeburg, II. Präsident

2. Georg Laner, Adjutant des Andreas Holer. 187 3. Josef Ennemafer, Sekretar Andreas Hofers 191 4. Andreas Hofers Bauernkonige. . . 195 5. Andreas Hofers Kuriere 198 Seite VI. Andreas Hofer und die kaiserlichen Intendanten . H . . 215 1. Josef von Hormayr, Intendant . .215 2. Anton von Roschmann, erster Unter intendant 220 3. Karl von Menz, zweiter Unterintendant 223 VII. Andreas Hofers gegnerische Ge neräle . 224 . 224 . 225 . 229 1. War Napoleon I. in Tirol? . . . . 2. Napoleons Marfchälle in Tirol

. 3. Lefebre über Hofers Kriegsart . . 4. Der bayerische Oberst Karl von Dit- furth . 231 236 V. Andreas Hofers militärisches Offi zierskorps 199 1. FMLt. Marquis von Chasteler . . 200 2. Josef von Aschauer-Lichtenthurn . . 203 3. GMjr. Ignaz von Buol 204 4. Anion von Leyß 205 5. Franz von Seppenburg 207 6. Paul und Johann von Taxis . . . 208 7. Josef von Thurn-Tax'iZ ..... .211 8. Verschiedene Offiziere 213 VIII. Andreas Hofers Mitkämpfer 1. Josef Abenthung, der tapfere Schul lehrer von Götzens 236

2. Andreas Angerer, der Wiefeler-Wirt von Bolders........... 240 3. Josef, Johann und Stefan Anreiter, die drei Kuriere ......... 242 4. Anton Aschbächer, der „Zöllner-Toni" 245 5. Lorenz Brand .......... 249 6. Johann von Campi, Hofers Kerker genosse . 252 7. Johann Empl, der Raufbold .... 254 8. Johann Etschmann, der Schupfenwirt 258 9. Franz Frischmann 261 10. Franz Gasser, der Löwenhauptmann 264 11. Johann Grinner 267 12. Josef Gusier, Hofers Schwager . . 268 13. Georg Hauger, der Held von Leifach

271 14. Josef Graf Hendl 274 15. Johann Hofer, Hofers Vetter . . . 275 16. Andreas Jllmer . 278 17. Alderich von Jager 279 18. Fidel Jubele. 283 19. Alois Jud. 288 20. Konrad von Juvaita ....... 290 21. Peter Kemenater 293 22. Simon Kiechl.cherJnnsbruckerLöwen- wirt ............. 296 23. Johann von Kolb, der Dämon Hofers 298 24. Georg Lantfchner, Kurat von Weiten tal ............. . .305 25. Josef und Jakob Lener 309 26. Peter Lergetporer, der Wachszieher von Schwaz . . 313

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Pagina 129 di 492
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica: 488 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura: II 4.196
ID interno: 106667
Halle Andreas Hofer von seiner Adelserhebung Kenntnis. 127 vielmehr sicher auf den Sieg feiner Ideen hofft". Schunter fügt diesen Worten noch einige Zeilen über die religiöse Weltanschauung an, die wir — ihrer klugabwägenden Deduktion wegen — im Folgenden vollständig wiedergeben: „Zeigt sich denn die Hofer in so hohem Maße eigene gläubige Gesinnung und Frömmigkeit nirgends in dessen Handschrift? So wird der Leser wohl schon gedacht haben; wir müssen ihm erwidern, daß wohl gewisse Seiten

; er ist dabei eine konservative Natur, er wird darum auch an der Religion seiner Väter, in deren Mittelpunkt der Glaube an einen persönlichen Gott steht, ernstlich festgehalten haben; und da er, wie wir gesehen, auch viel Innigkeit und Pietät besitzt, so ist anzu nehmen, daß er diese Gesinnung vor allem gegen diesen Gott zeigte und ihm in aufrichtiger Frömmigkeit Zugetan war." 32. Halte Andreas Hofer von seiner Adelserhebung Kenntnis. Man schreibt zwar Friedrich v o n Schiller, Joh. Wolfgang von Goethe

, aber bei Andreas von Hofer sträubt sich die Feder, obwohl ihm das Adelswort gebührt und er noch Zu Lebzeiten nobilitiert wurde. - Das Adels d i p l o m, das- die Robilitierung Andreas Hofers be gründete, wurde erst am 26. Jänner 1818 dem S ohne Hofers, Johann, ausgefertigt. Die Erhebung Andreas Hofers in den Adelstand erfolgte aber schon am 15. Mai 1809, durch ein aus Niederhollabrunn vom Kaiser Franz an den Grafen Ugarte ausgefertigtes Handbillet. (Siehe „Andreas Hofers Familie", Oesterreich. Bundesverlag

, Seite 62.) Da aber wegen der Kriegsereigniss-e das Hofdekret nicht nach Tirol befördert werden konnte (a. a. O. Seite 63) blieb die Frage offen, ob Andreas Hofer von feiner Nobilitierung überhaupt Kenntnis erlangte. Die Frage wäre zu bejahen. Der Geschäftsgang bei Adelsverleihungen ging''stahin7Olltz^dem Geadelten die kaiserliche Entschließung mitgeteilt wurde, damit er Vorschläge wegen des Wappens machen und um Aus stellung des Adels d i p l o m e s einkommen könne. Dieser Geschäfts gang wurde

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1903
¬Der¬ Sieg des Oberinntaler Landsturmes an der Pontlazbrücke bei Prutz und dessen Bedeutung im Zusammenhange mit den Kriegsereignissen in Tirol im Jahre 1703 : zur 2. Säkularfeier am 1. Juli 1903
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Pagina 25 di 63
Autore: Kathrein, J. E. / J. E. Kathrein
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandl.
Descrizione fisica: 62 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte 1703
Segnatura: II 101.845 ; II 59.192
ID interno: 268364
Turm in der Breite" (jetzt Haus Nr. 39 in .Prutz) ver liehen. Der Vater unseres Martin Andreas, der auch den Namen Andreas trug, erhielt 1684 mit seinen Vettern Tobias und Franz von Kaiser Leopold I. den ritter- mäßigen Adelstand mit dem Prädikate „von Sigmunds ried zum Turm in der Breite". Auch er war Pfleger zu Laudeck und Tirolerlandmann. Andreas, geboren 1632 in Nassereit, übersiedelte nach Stein brücken, einem Weiler, der Zu Tösens gehört. Diese Ortschaft übernahm er in sein Eigentum

und sie wurde die Heimat seiner Familie. Dort blieb er als Urbaramtmann der Herrschaft Laudeck bis 1662, um dann bis 1667 die Pflegerstelle in Imst zu bekleiden. Von hier kam er nach Ried, wo er 1699 starb und seinen Sohn Martin Andreas als Nachfolger im Amte hatte. Heute noch sind vielerorts die Spuren der Sterzinger zu finden, obwohl die Linie des Mannesstammes erloschen ist. Die Deszendenz des Josef Ignaz Purtscher repräsen- tiert sie. Dazu gehören die Familien Purtscher, Rungger, v. Egger, Thuille

und Dietl in Mals. Andreas erbaute 1679 zu Steinbrücken das heute noch erhaltene Kirchlein, das innen und außen das Wappen der Sterzinger „vom Turm in der Breite" trägt, während ober der Türe des heutigen Gerichtshauses in Ried das Wappen „von Sig mundsried zum Turm in der Breite" angebracht ist. Das Kapuzinerhospiz dortselbst wurde 1693 von der Ortsge meinde unter Anleitung des Andreas Sterzinger gegründet, und die schon bestehende Lorettokapelle zum Gottesdienst benützt. „Maria Loretto

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Pagina 280 di 492
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica: 488 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura: II 4.196
ID interno: 106667
Das „Hauptschloß" Tirol geriet später immer mehr in Verfall, bis sich schließlich der Innsbrucker Mufeums-Vorftand Dr. Franz Ritter von W i e s e r - W i e s e n h o r t (geb. 1848, geft. 1923) des historisch wie burgenkundlich bedeutungsvollen 'Schlosses annahm und mit Unterstützung hervorragender Fachleute die altehrwürdige Burg mit dem berühmten Portale in den Jahren 1898 bis 1904 restaurieren ließ. 16 . Andreas Illmer. Andreas 'Illmer wurde am 17. November 1778 als Sohn des Michael

und der Maria Illmer, geb. Oettl, in Moos ln Hinter-Pafseier geboren. Er war ursprünglich Krämer und vermählte sich am 15. Oktober 1799 ln St. Leonhard mit Anna Hofer (geb. 1779), einer Tochter des Johann Hofer und der Maria Hofer, geb. Gufler, war also ein Schwager des Johann Hofer, des Vetters Andreas Hofers. Da er im Haufe seines Trauzeugen Joh. Vitus Neurauter wohnte, nannte man ihn auch „N e u - r a u t e r Ändert e". Er kämpfte schon 1796 und 1797 wacker mit und spielte in den drei Berg-Isel

-Schlachten als Kommandant der 2. Pasteirer Kompagnie in der rechten Kolonne, mit 300 Mann, eine wichtige Rolle. Am 12. September waren seine Getreuen auf nur mehr 40 Mann ge sunken, doch durch einen Aufruf vom 29. September konnte er seine Schar auf den ursprünglichen Stand bringen. Bemerkenswert ist, daß in der Kompagnie Jllmers auch der Grazer Student Kajetan Sweth, Andreas Hofers Geheimschreiber, als 1. Oberjäger diente und kämpfte. Am 14. November wurde Illmer im Dorfe Riffian (bei Meran

) von einer Abteilung Franzosen angegriffen. Illmer hatte gerade nur 5 Mann bei sich, eilte mit diesen dem Feinde der Straße nach entgegen, schoß einige Schritte vor dem Hause den feindlichen Offizier nieder und schlug, nachdem auf den Schuß seines Oberleutnants auch der zweite Offizier gefallen war, die Franzosen, obwohl sie in der Ueberzahl waren, in das Dorf Kuens (bei Hafling) zurück, wodurch Riffian gerettet wurde. Am 16. November kämpfte er im Fineletal (bei Dorf Tirol) mit großem Erfolge und soll den Andreas

Hofer vor den feindlichen Scharen gerettet haben; am 22. No vember nahm er auf der Dorfbrücke zu St. Leonhard die Kapitulation der Franzosen entgegen. Während Andreas Hofers Aufenthalt in der Pfand- lerhütte besuchte Illmer, der zu dem intimsten Freundeskreis Andreas Hofers gehörte, wiederholt den Sandwirt ln seinem Verstecke. Am. 1. Fe bruar 1810 reiste Illmer nach Wien, wo er in der Iosefstädt Nr. 45 wohnte, um durch Verwendung der österreichischen Regierung Hofers Befreiung zu erwirken

15
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1892
Geschichten aus Tirol
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Pagina 33 di 289
Autore: Wolf, Carl / von Karl Wolf
Luogo: Innsbruck
Editore: Edlinger
Descrizione fisica: 282 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 90.714
ID interno: 143870
„Aber gelt, a Doctor wenn d' wirst, zelm kannst schon heirathen. Oder wenn d' Richter wirst. Ja, Richter mußt werden, sonst ist mein Vater nit einverstanden, weil er sich immer mehr dünkt, als alle andern. Lei vor'n Richter furcht er sich, weil ihm derselbe immerling 's Gesims abkehrt, wenn er grob werden will auf G'richt. Gelt, Andreasl, auf Richter studirst." Lächelnd hörte Andreas dem Mädchen zu. Er machte Pläne und baute Lustschlösser für die Zukunft und war voll Zuversicht in seiner Liebe

. Und wieder verrann ein Jahr. Andreas hatte die Ab gangs-Prüfung gemacht und sollte nun zur Standeswahl schreiten. Die Herren Professoren nahmen die Theologie als selbstverständlich an. Andreas aber bat um Aufschub, er müsse erst mit sich einig werden. Und so zog er - wieder in seine Heimat. Unweit des Dorfes zweigte der Weg ab und den schlug Andreas ein, denn oben auf dem Hügel, das wußte er ja, harrte seiner das Rosele. Schnellen Schrittes stieg er die Anhöhe hinan, aber eine dunkle Ahnung bedrückte sein Herz

. Rosa saß auch richtig wieder auf dem bemoosten Stein, aber ihre Augen waren roth geweint und ihr Gesicht blaß. Stumm reichte sie ihm die Hand, und überwältigt von Schmerz senkte sie ihre Stirne darauf und weinte bitterlich. So weint nur Jugend um verlorene Liebe. Andreas war ganz außer Fassung, sein Herz krampfte sich zusammen. Aber endlich frug er doch mit heiserer Stimme, warum seine Rosa weine. Ach, er wußte es ja schon vorher, daß er mit seiner Lieb' brechen .müsse. Und seine ganze Hoff nung

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Pagina 82 di 492
Autore: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Descrizione fisica: 488 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Segnatura: II 4.196
ID interno: 106667
So ist dieser Hofer-Brief, der vor dem berühmten Abschiedsbrief in die Heimat abging, für die Charakteristik Hofers ein interessantes, wertvolles Doku ment, das sein Inneres in der Zeit nach seiner Gefangennahme widerspiegelt. 20, Der Verrat an Andreas Hofer. Die Vorgänge beim Verrat an Andreas Hofer, bei seiner Gefangen nahme und Abführung nach Mantua werden von der Dichtung und Dramatik so „frei" dargestellt, daß es notwendig erscheint, die genaue historische Reihen folge und die wirklichen

Begebenheiten, nach den neuesten Forschungen auf Grund der Akten, darzustellen. — Nach den letzten siegreichen Kämpfen der Passeirer gegen die Franzosen (17.—22. November 1809) war das Tal vollkommen erschöpft, so daß die plötzlich auftauchenden neuen französischen Truppen der Avantgarde unter General Barbou und Oberst LaFait am 24. November bei ihrem Ein marsch in St. Leonhard im Passeier keinen Widerstand mehr fanden. Andreas ^Hofer hatte sich am 23. November auf den dem Bucherbauer Johann Lan- thaler

gehörigen Kel ler-H of an der Kelter-Lahn (Lahn-Schutthalde) zurückgezogen. Da er sich aber dort nicht sicher fühlte, stieg er am 26. No vember auf den Pfandler-Hof in Ober-Prantach, dem obersten Weiler des Prantacher Berges^Dorthin kämen vom Schneeberg, wohin sie sich am 25. November geflüchtet hatten, am Andreas-Tage (30. November) zu Hofers Namenstag, auch feine Frau und sein Sohn Hans (geb. 26. Dezember 1794), während die vier Töchter zu einem Bekannten in St. Martin geschickt wurden. Ein kurzer

Aufenthalt in Saltnuß, zwischen Rabenstein und Schneeberg, und dann auf einer Alpe in der Gemeinde Schönna war dem Verstecke im Schneeberg vorangegangen. Auf ihren Fluchtwegen begleitete sie stets der treue Freund Hofers, Andreas I lm er. /Aber auch im Pfandler-Hof war seines Bleibens nicht lange, 'denn schon am 11. Dezember bezog er die zum Psandler-Hose gehörige Alm des Mandler-Bauern/dessen Biographie wir im nächsten Kapitel bringen. / Bevor sich Hofer in diese unwirtlichen Alpenregionen zurückzog

1830 in Reichertshofen bei Ingolstadt). Dieser entdeckte am 2. Jänner 1810, beim Holzen auf seinem Waldstücke, daß die Pfandler-Alm bewohnt und daß üer von den Franzosen so eifrig gesuchte Andreas Hofer der'Bewohner war.

18
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1891
¬Die¬ Brixner Malerschulen des XV. und XVI. Jahrhunderts und ihr Verhältnis zu Michael Pacher
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Pagina 130 di 156
Autore: Semper, Hans / von Hans Semper
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 138 S. : Ill.
Commenti: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums, 1891, III. Folge, 35. Heft
Soggetto: p.Pacher, Michael ; g.Brixen ; s.Malerei ; z.Geschichte 1400-1600
Segnatura: II A-3.500
ID interno: 83132
— 114 — wilde Bergphantastik, durch, die zahlreichen Schlösser und Festen auf Felsklippen, durch die pikanten und phan tastischen Beleuchtungseffekte. Am meisten nähern sich, hei den deutschen Malern, Altdorfers und Grünwalds Landschaften dieser Auffassung. Sollte Altdorfer nicht vielleicht Anregungen in Tirol er fahren haben? Aus dieser Schule gingen nun sowohl Andreas Haller als der Meister M. R, und daneben eine Reibe von, zum Theil nicht unbedeutenden, unbenannten Meistern hervor

. Die dramatische Neigung ihrer Vorgänger des 15. Jahr hunderts finden wir bei Meister M. R. und Andreas Haller zwar weniger entwickelt, dagegen ist auch ihnen die Kraft des Ausdrucks in hohem Masse eigen und steigert sich bei Andreas Haller, trotz seiner einfachen, fast ruhigen Stellungen, fast zur Monumentalität oder wenigstens Gross artigkeit der Auffassung. Ausserdem gewinnt im 16. Jahr hundert das . Kolorit der Brixener Schule eine wirklich künstlerische, hochmalerische Ausbildung; unterstützt, zu mal

bei Meister M. R., durch gewisse freie, ungesuchte Bewegungen, in denen sich die traditionelle Kühnheit der Brixner Schule in Verkürzungen geltend macht. Andreas Haller kann, neben grossen und freien Motiven, eine ge wisse Einförmigkeit in der Haltung seiner Figuren (be sonders der geneigten Köpfe, geknickten Knie etc.) nicht ganz überwinden. Das Kolorit ist beim Meister M. R. sammtartiger. und weisst auch kühle, jedoch tiefe Töne neben den wärmeren auf. Bewundernswert ist bei ihm, wie er oft fünf

bis sechs Abstufungen derselben Farben- gattung fein zusammenzustimmen weiss. Andreas Haller Hebt, bei aller Kraft und Klarheit der Localtöne, besonders die Kontraste von Lieht und Schatten, die nur in seinen Fleischtönen bisweilen hart sind, sowie schillernde an Seidenstoff gemahnende Töne und Reflexe, ferner pastös und breit behandelte Stickereien, Damast und Brocatstoffe;

19
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1931
Anton Freiherr Di Pauli : ein Lebensbild als Beitrag zur Geschichte Österreichs und Tirols in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- (Schlern-Schriften ; 19)
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Pagina 16 di 643
Autore: Di Pauli, Johann Nepomuk / von Johann Nepomuk Freiherrn Di Pauli
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 618 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.DiPauli, Anton ; f.Biographie
Segnatura: II Z 92/19
ID interno: 104612
. 47). — Gerade die Geschichte führte Andreas Aloys aus der engen Umfriedung bürokratischen Geistes heraus und zurück in die lachenden Gefilde seiner schönen nnd geliebten Heimat und zn dem kernigen Volke, das sie bewohnt. Er, der früher die Kämpfe unter Andreas Hofer von einem ganz untirolischen Standpunkte ans betrachtete, erbat später von der Familie v. Schasser den Degen, den Hofer einst geführt hatte, für das tirolische Museum in Innsbruck, dessen Vater er fast genannt werden kann. Seine große Sammlung

, die Ribliotheka Tirolensis, ist ein bleibendes Monument für sein hohes Wissen, aber auch für sein tirolisches Fühlen. Sein geschichtliches Empfinden machte dm aber auch zum wissenschaftlichen und zähen Verteidiger der tirolisdien Ver fassung; eine Tatsache, die beweist, daß sein Patriotismus die Folgen der einseitigen josefinischen Erziehung zu überwinden imstande war. Die Verdienste Andreas Aloys Di Pauli’s auf den verschiedensten Gebieten lohnte der Kaiser durch Verleihung des Adelsstandes 1798

und des Freiherrnstandes 1837; die Länder Steiermark und Tirol verlieben ihm ihr Inkolat. Hochbetagt starb er 1839 als Präsident des Oberlandesgerichtes in Innsbruck. Andreas Aloys war zweimal verheiratet. Aus seiner ersten Ehe mit Anna Maria Knoll von Bozen (15. April 1788) stammten die Söhne Franz, Josef, Johann Baptist und Aloys. Zwei Kinder Andreas Aloys und Maria Anna starben im zartesten Alter am Ritten; Johann Baptist, genannt Hans, starb als an gebender Be amter in Mailand. Die anderen Söhne

werden uns im Laufe der Erzählung noch begegnen. Ans der zweiten Ehe mit Maria v. Mayrl entsproß nur ein Sohn, Karl, der in jungen Jahren als Student starb. Josef Di Pauli des Andreas Aloys zweiter Sohn, der Vater unseres Anton Di Pauli wurde in Bozen am 19. Februar 1791 geboren. Seine bewußte Jugend, also die Studienjahre, fielen in die Zeit der Gärung gegen Napoleons Übermacht. Diese Reaktion war schon an sich ein Gegensatz zum Zopf des Josefinertums, und daher stand Josef Di Pauli dem Fühlen des Volkes schon

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