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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 11 di 12
Data: 20.06.1930
Descrizione fisica: 12
V. b. v. Wzelinimmer 25 Kl-olche«. Bezugspreise: Viertels. 8 2.50 halbjährig ö'- und ganzjährig z 10 mit freier Zufklluna ins Peler ™ Joseph r 8idjbtt gutem jtg Jahre ist Andreas Hörbichler, der YÄ ÖY& t Gatte der Ramdlbäuerin, tot. Er hatte ihr eine Tochter und einen Hof im besten yCfef/Njl Instand hinterlaffen, uttb um diesen anfrechterhalten zn wiffen, mit der letzten Gebärde seiner erlahmenden Hand ans den Peter Heubacher, der neben dem Bett stand, gewiesen, also deutlich zu erkennen gebend

, wie sich Andreas das Fortleben der Gattin nach seinem Tode denke. Man soll der Toten Wünsche erfüllen. Elisabeth, die Hinterbliebene, gelobte unter Tränen, wenn sie den Tod des Liebsten auf Erden verwinden könne, ihre Gedanken auf Peter richten zu wollen. Peter Heubacher war seit dreißig Jahren, das ist seit Schulaustritt, Knecht auf dem Naindlhof. Er hatte schon damals, wie die Elisabeth, ein halbes Dutzend Zahre jünger als er, noch eine Ledige gewesen ist, stille Hoffnungen genährt. Aber Peter war nur Knecht

, sozusagen ererbt, ein Stück vom Hof, solches schätzte Elisabeth nicht. Sie nahm den Andreas Hörbichler. Der Andreas war zwar auch nichts, aber er kam wenigstens von außerhalb des Bezirkes, und für etwas, das so weit her ist, hat Elisabeth Hörbichler immer eine Schwäche gehabt. Der Peter ist deswegen drei Tage lang betrübt gewesen, dann hatte er seine Hoffnung begraben, und war wieder derjenige, ohne dessen Zutun auf dem Raindlhof kein Spatz vom Dache fiel. Und dann starb der Raindlbauer

hatte es nicht einmal, sondern zehnmal um sie verdient. Hatte nicht der Himmel selber, dadurch, daß er den Andreas zu sich nahm, seinen Willen deutlich, so daß ihn ein Blinder verstehen mußte, zu erkennen gegeben? So große Fügung nahm Peter nicht für sich in Anspruch. Er liebte die Frau mit seinem treuen Herzen. Er dachte nicht an den Hof. Bei Gott! Alles, was ihm nicht zukam, lag ihm fern. »Du sollst nicht begehren!" sagte sich Peter und wartete — wartete. Vielleicht will es das Glück? Er sah manchmal, bei der Arbeit oder beim

sich als Undankbare und von Eigenliebe erfüllt. Peter redete ihr das aus, sie sei die Rechte und sie solle es in allem halten nach ihrem Sinn, niemand habe da etwas darein zu reden. Elisabeth war nicht gleich beruhigt. Es find nun schon drei Jahre, daß Andreas tot ist. Und noch immer — ach, sie könne ihn nicht vergessen! Täglich müffe sie an ihn denken. »Die Leute werfen mir vor, daß ich — nun, Peter, das weißt du ja!" »Ich weiß es, Elisabeth! Du kannst den Andreas nicht vergeffen! Was kümmern dich die Leute

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 10.05.1903
Descrizione fisica: 16
. So lange Fritz noch erwerbsfähig gewesen, hatte er seine besseren, ererbten Möbel nach und nach verkauft und durch minderwerthige ersetzt, seit er gelähmt war, war er ganz auf Andreas angewiesen und lebte ohne Gewissensbisse ganz auf dessen Kosten. „Ein Gefängniß," war Lothars Gedanke, als er diese Umgebung sah. Aus wachsbleichem Antlitz blickten ihn zwei erloschene Augen an. und kein Glied konnte der Patient rühren, der, fünfundvierzig- jährig, den Eindruck eines Greises machte. „Sind Sie der neue

hat mein Vater mit nach Lenna gebracht, daher kennt hier Niemand das Geheimniß desselben, und Niemand hat es bis jetzt ergründet, obgleich sie um mich Alles durchwühlt haben nach dem Mammon. In meinem Leben hatte ich noch nie so viel Gcld beisammen gesehen als damals bei meinem Bruder, das erweckte zuerst den Gedanken in mir, daß ich ein Stief kind des Schicksals sei und dieselben Ansprüche an Geld und Gut habe wie Andreas. Ich beschloß, mir das Geld anzueignen, das die Nacht über jedenfalls liegen blieb

, die mich für Andreas gehalten, und das mit in jenem Kasten steckt. Die Alte lag im Sterben und erwartete jeden Augenblick meinen Bruder, an den mein Stiefvater geschrieben: daß der Brief nicht abgegangen, sondern von meiner Mutter vernichtet war, ahnte sie nicht, denn starb sie eher als Andreas ankam, so hätten wir uns manches angeeignet, was dann nachher einfach nicht da war. Da schickte mich meine Mutter hin, um zu sehen, ob die Kranke noch lebe. Unaufgehalten kam ich bis zu ihrer Stube. Die Wärterin

verbarg ich denselben in meiner Brusttasche und warf einen scheuen Blick auf die Wärterin, die ruhig weiter schlief, denn ich begriff die Scene vollkommen: die Sterbende hielt mich für Andreas, ich aber glaubte das letzte Liebes zeichen sei ein Geldgeschenk. Da faßte sie mich näher ins Auge, die letzte irdische Befangenheit wich von ihr, sie erkannte mich, und „Her den Brief" rief sie mit lauter, gellender Stimme, daß die fremde Frau erwachte. Ich aber entfloh mit meinem Schatz, wie ich glaubte

ihren letzten Seufzer ausgebaucht, in dem Andreas die herbste, bitterste Stunde verbracht, die dem ehrenfesten Manne den Makel eines Diebes und Betrügers angehängt, den wieder abzustreifen nicht in seiner Macht lag. Die dunkelrothe Tapete gab dem Zimmer etwas düsteres, er mochte aber nichts ändern lassen an der äußern Ausstattung, als er sich in dem Raum einrichtete, in dem seine Wohlthäterin und zweite Mutter gelebt so lange er denken konnte, und gerade die Tapete ließ er nicht anrühren, die einen Theil

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 08.08.1934
Descrizione fisica: 8
Mit kämpfer der Kriegsjahre 1796—1809 zu einem „Vetera- nen-Bunde". Zugleich stifteten sie 2 Seelenmessen, die am 30. November jeden Jahres für Andreas Hofer und feine Kampfgenossen gelesen werden sollten. Um 1850 traten an die Stelle der inzwischen verstorbenen Ve teranen aus den Kämpfen 1796—1809 die Landesver- teidiger aus dem Jahre 1848 und fetzten die Pflege der Dereinszwecke fort. Im Stammbuche der Gründung (1840) find an erster Stelle eigenhändig eingezeichnet die Erzherzoge Franz Karl und Johann

und dessen Sohn Franz Graf Meran. In der langen Liste der Gründer finden wir zahl reiche, für die Lokalgeschichte Tirols interessante Per sönlichkeiten. So die AdeI-gen Michel v. Comrni, Anton v. Eg ger, Ignaz v. Eyfank, Johann v. Kaler, Josef v. Kapel- ler, Josef v. Kolb, Leop. Freiherr v. Lichtenthurn, Franz v. Lutterotti, Josef und Andreas v. Mersi, Josef v. Posch, Leopold v. Preu, Johann v. Reinhart, Josef v. Reinisch, Karl Gras v. Spaur, Josef Baron Sterndach, Josef Gras Taxis etc. etc

Ennemo- ser, Adjutant Andreas Hofers, Johann Etschmann, Schupsenwirt, P. Joachim Haspinger, Georg Hatzi, Alois Kluibenschädl, Michael Psurtscheller, Matthias Purt- fcher, Adjutant Andreas Hofers, Josef Rangger, Kaje tan Sweth, Adjutant Andreas Hofers, Peter und Pan- kraz Haider etc. Wie man sieht, eine stattliche Reihe hervorragender Männer aus allen Berufskreisen, die hier die gemein samen Erinnerungen an vergangene Kriegszeiten Zu sammengebracht hat. Am 10. 8. 1873 erhielt der Verein

fungierten die Landeshauptleute von Tirol, Dr. Franz Freiherr v. Rapp-Heidenburg (gest. 19. 9. 1889 in Innsbruck) und Anton Graf Brandts als Ehrenvorstände des Vereines. Am 13. 7.1890 wurde zur Erinnerung an die Kämpfe in der Scharnitz, Seefeld und Leutasch (4. November 1806) in der Scharnitz ein Denkmal errichtet. Der Obelisk enthält ein Christus bild, das Andreas Speckbacher, Sohn des Freiheits helden, aus Metall kunstreich gegossen hatte und von dessen Tochter Luise Speckbacher (gest. 21. 9. 1893

) ge spendet worden war. Die kleine Johanna von Zimme- ter, jetzt verehelichte Hofrätin von Neuner-Brei- t e n e g g, legte einen mächtigen Lorbeerkranz mit wei ßen Schleifen auf das Massengrab. Ein besonderes Ver dienst erwarb sich der Verein um die Renovierung des Gedenksteines an Andreas Hofer im Festungsgraben zu Mantua (20. 4.1891), um die Andreas-Hofer-Kapelle in Gärberbach, durch die Anbringung einer Gedenktafel am Schupfenwirtshaufe (6. 5. 1894) durch die Auf stellung eines würdigen Grabdenkmales

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 19.03.1892
Descrizione fisica: 16
gewöhnt ist, und daher auch wohl das Ungestüm, das man öfter an ihm bemerkte. Dabei aber unübertrefflich in der Erfüllung seiner Obliegenheiten, ivar er Tag für Tag der erste und letzte auf dem Platze; mit peinlicher Gewissenhaftigkeit überwachte er den ganzen Bau des Schiffes, kein Stück desselben rvurde angebracht, ohne daß er es selber vorher geprüft und für gut befunden hätte. Er war ein Werlführer^wie kein besserer Andreas, sein College, gab ihm zwar wenig

seiner Tochter für beständig an sein Haus und Geschäft zu fesseln. So ivaren denn eines Abends der Meister uub sein Vertreter am ^ Meeresstrande zurückgeblieben, die Arbeiterschar nebst Andreas hatten Feierabend und den Bauplatz verlassen. Die beiden betrachteten das beinahe fertige Schiff und unterhielten sich über die vom Czaren aus- gesetzte Prämie. „Sollte ich sie erhalten?" meinte Jvano und drückte seinem Wertführer die Hand, „so verdanke ich sie größtenteils Euch, Peter. Ich habe sie als Heiratsgut

Peter und Andreas oft leise Gespräche mir einanber führten, Unterredungen, die nur ein wichtiges Geheinuris zum Gege»- stand haben konnten. Dann nahm in der Regel der erstere eine gebieteck Haltung dem andern gegenüber ein, und dieser konnte dann eine gE wisse Unterwürfigkeit nicht vermeiden. So schien es, daß zwischen bien zwei Kameraden dock» ein Abstand bestehen müsse, ben sie sofort verschwim den ließen, sobald sie sich beobachtet glaubten. So tief dringt die 6 c »vohnheit des Befehlens

. Er richtete mehrere Fragen a» das Mädchen in betreff des Schiffes auf dem Werft des Meisten Jvano und erbat sich dann Auskunft, ob unter den Arbeitern dieser Baumeisters nicht zwei Zimmerleute, Peter und Andreas, wären. Katha, rine bejerhte und bemerkte die Ueberraschung des Reiters, die dieser oergeb kich zu verbergen suchte. „Mein schönes Fräulein," sagte der Fremde Höf lich und stieg vom Pferde, „dürfte ich Sie rvohl bitten, diese beiden' gleich zu benachrichtigen, es fei jemand

> richtete; dann half er sich mit der Ausrede, er erwarte Nachrichten von seiner Familie und ging mit Andreas fort, nicht ohne seiner Verlobten freundlich die Hand zu reichen. Und dabei schaute er sie wieder so liebe voll und vertrauenerweckend an, daß Katharine sich sagen mußte-. „Ein solcher Blick kann nicht der eines Betrügers sein!" „Da plötzlich ertönen von kern Rufe: „Es lebe der Ezar. hoch ber Herrscher Rußlands, der sich unter das Volk mischt und mit uns oet-j lehrt!" Auf dem Bauplatz weiß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 21.11.1953
Descrizione fisica: 12
. So werkelten sie zehn Jahre und darüber, ohne ungeduldig zu werden, und so sehr waren sie miteinander verbunden, daß jede glaubte, die beiden anderen müßten ohne sie verhungern. Und dann geschah es. daß Käthe — ein gro ßes und ziemlich hübsches Mädchen und sehr ernst einen jungen Mann kennen lernte. Er war mager, trug eine Brille und sah aus wie ein Schneider, und das war er auch. Er hieß Andreas. Einmal war er zum Nachtessen ge blieben und nachher waren die beiden lange draußen auf der Veranda gesessen

. Das ging so eine Zeit, und eines Tages kam er zu Besuch, um Käthe abzuholen und mit ihr in die Stadt zu fahren, wo er eine hübsche Werkstatt und ein Geschäft besaß. Aber Käthe erfand Ausreden, denn der Zweck dieser Ein ladung war leicht zu durchschauen und Herr Andreas schien enttäuscht. Sie gingen auf die Veranda und sprachen eine ganze Weile mit einander. Einmal hörten die Schwestern ihn sagen: „Käthe, Liebling, du mußt doch auch an dich denken.“ Und da ihre Antwort durch häufiges Schluchzen

unterbrochen wurde, entging ihnen die Erwiderung. Kurz darauf nahm Herr Andreas Abschied, fuhr ganz allein davon und sah sehr feierlich aus. Aber er ließ sich schon nach einigen Tagen wieder blicken, und dieses Mal kam es offen bar endgültig zürn Bruch. Sie waren wieder auf der Veranda gewesen, und als sie ins Zim. mer traten, hatte Herr Andreas seinen Arm um Käthe gelegt und dann standen sie noch eine Weile im Korridor und sprachen mitein ander. „Es tut mir ganz schrecklich leid“, seufzte Herr Andreas

, daß sie geweint hatte. Sie setzte sich auf einen Stuhl neben dem Fenster und holte tief Atem: „Ich muß mit irgend jemandem reden“, sagte sie. Und nach einer Weile begann sie von neuem zu weinen und fuhr fort: „Ich bin so unglücklich, so schrecklich unglücklich." Dann erzählte sie in müden, unzusammenhängenden Worten, was die beiden Schwestern seit langem ahnten, daß sie und Herr Andreas einander lieben, daß er ein bescheidener und tüchtiger Mann sei, der ihr alles bedeute. Er hatte um sie ange halten

, aber sie hatte ihm vorhin gesagt, daß sie nicht könne . . . Käthe lächelte schmerzlich unter Tränen. Sie schaute vor sich hin und erzählte von dem Geschäft, da? Herr Andreas vergrößert hatte, und auch davon, daß eine tüchtige Frau nötig war, um Werkstatt und Laden vorwärts zu bringen. Es konnte kein besseres Paar geben als sie beide. Sie liebten einander, hatten das selbe Handwerk, und sicher würden sie es zu etwas bringen. Sie machte eine Pause und setzte dann traurig hinzu — aber das alles sei unmöglich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 8 di 8
Data: 15.03.1930
Descrizione fisica: 8
* O Karbolineum sowie Rostschutzfarben u. Rostschutzlacke für Eisen- und Blechanstriche in erstklassi gen Qualitäten liefert A. Biachfelner, Kufstein. 2268-40 kauft gegen Barzahlung Andreas Gerber, Kufstein, Madersperger-Straße 4. Telephon Nr. 90. Buchen - spreitzelholz in Bündeln wieder abzugeben. 2245f* HIRSCHEN-KINO Samstag 8 Uhr Sonntag 4 und 8 Uhr Montag 8 Uhr Der fabelhafte Prunk- und Ausstaittungs-Film f eine? oiserin mit UL DAGOVIß in der Hauptrolle l l I l I l l Cafe Post / Kufstein Samstag

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unseren wärmsten x Dank auszudrücken. Insbesondere danken wir den ■■ freiw. Feuerwehren von Kusstein und Landl, Herrn Andreas Rupprechter für die gute Aufnahme, Herrn Partieführer Wallner, allen Forstbeamten und der ganzen Nachbarschaft. 607 Landl, am 11. März 1930. Peter und Kathi Connendorfer, auch im Namen der übrigen Hausgenossen. gm*— 90 * 1 I Samstag 8 Uhr abös. unö Sonntag 4 unö 8 Ahr im i Egger Kino €§?ailBlilei in dem spannenden Kriminalfilm 621 Das Kwur-es Mens lJrrWMlHlfMr» Nach Motiven

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 18
Data: 18.10.1925
Descrizione fisica: 18
. Landeck, 10. Okr. (Sie können den Andreas Hofer nicht leiden.) Ein recht bezeichnendes und die Vaterlandslosigkeit auch der Landecker Sozialdemo kraten grell beleuchtendes Bubenstück haben gestern die roten Turnler vollbracht. Die Volksschullehrer schmückten gestern nachmittags den Schul-Turnsaal zu einer Feier anläßlich des Jahrestages des Verlustes Südtirols. Heute Samstag nach dem Schulgottes, dienste sollte in diesem Saale vor dem geschmückten Andreas Hofer-Bilde den Schulkindern die Bedeutung

des Tages erklärt werden. Der rote Turnverein hielt am Abend noch seine Hebungen im geschmückten Saale ab. Wie staunten nun die Lehrer heute früh, als sie den Saal betraten und bemerkten, daß das Andreas Hofer-Bild von seinem Platze verschwunden war und dafür ein Plakat dort prangte mit der Inschrift „Nie wieder Krieg." „Nie wieder Krieg" ist das Schlagwort der Sozialdemokratie, in dem Momente, wo Gewalt akte der Friedensverträge betrauert und dagegen pro testiert werden sollte. „Nie wieder Krieg

" »st der Kriegsruf der Sozialdemokraten in ein öffentliches Schullokal und unter Kinder, die sich gewiß nicht um große Politik kümmern. Das Bild Andreas Hofers wurde in dem Momente entfernt, als im selben Ge bäude der Gemeinderat eine Trauer- und Protestkund gebung beschließt für dieselbe Sache, der sich An- dreas Hofer geopfert hat. Und dies geschieht im Lande Andreas Hofers, in emer Gemeinde mit durchaus pa triotischer Bevölkerung, wenn man von einigen trau rigen Ausnahmen absieht. Landecker, hier seht

ihr den Weg der Sozialdemokratie! — Von anderer Seite schreibt man uns aus Landeck: Seitens der Lehrerschaft wurde am 9. Oktober die Turnhalle im Schulgebäude in Landeck mit Fahnen, Tannenreisig und dem Bilde Andreas Hofers geschmückt, um die Schüler am 10. Oktober dorthin zu einer Gedenkfeier Südtirols zu führen. Als die Lehrer am 10. Oktober früh den Turnsaal betraten, lagen die Fahnen teils zerknüllt am Boden, teils hingen sie von der Wand herunter» das Bild Andreas Hofers war ebenfalls entfernt. An der Ankündigungstafel

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 23.02.1910
Descrizione fisica: 8
da und dort die von den Kriegsgerichten abgeur teilten Landesverteidiger niedergestreckt wurden und die brennenden Gehöfte und Dörfer, die rings in der Gegend von Brixen der erzürnte General Severoli hatte in Brand stecken lasten, bildeten die grausige Beleuchtung für ein zu Tode getroffenes Volk und Land. Eifrig fahndete man nach den Führern der Bewegung, sie wurden geächtet und verfolgt, ein Preis auf ihren Kopf gefetzt. Vielen gelang eS, sich durch die Flucht zu retten, so Haspinger, Speckbacher, Eisenstecken und andere. Andreas

aber und Sweth, denen die düsteren Mauern von St. Afra daS letzte Obdach auf heimatlichen deutschen Boden gewährt hatten, wurden weiter ge liefert in die Kasematten der Festung Mantua. Hier trat daS Kriegsgericht zusammen und nach kurzer Beratung fällte es den Todesspruch über Andreas Hoser. Gefaßt nahm Hofer den Urteilsspruch entgegen und die letzten ihm vergönnten Stunden benützte er um feine weltlichen Angelegenheiten zu ordnen und sich vorzubereiten für die Reise in die Ewigkeit. In jenen Stunden schrieb

er den schönen Abschieds brief an .einen Freund, den Landrichter Pühler von Neumarkt, der den schlichten Mann in seiner ganzen Größe offenbart: »Ade meine schnöde Welt, so leicht kommt mir daS Sterben an, daß mir nicht einmal die Augen naß werden; geschrieben um 5 Uhr in der Früh und um 9 Uhr reise ich mit Hilfe aller Heiligen zu Gott.' Am 20. Februar, gegen 11 Uhr schlug Andreas HoferS letzte Stunde. Mutig und gefaßt stand er in der Zitadelle von Mantua auf einem Wiesen anger nächst der Porta Maggiore

den auf ihn ge richteten Gewehren der französischen Grenadiere gegenüber. Aufrecht, die Augen unverbunden, er- teilte er selbst das Kommando zu den tötlichen Schüssen, die seine Brust durchbohren sollten. Propst Manifest!, der Erzpriester von Mantua, der Andreas Hoser auf seinem letzten Gange bei gestanden hatte, sagte von ihm: Voll Trost und Er bauung bewunderte ich einen Mann, der als christ licher Held zum Tode ging, und ihn als uner schrockener Märtyrer erlitt. . Auch den Mahrwirt Peter Mayr ereilte sein Schicksal

ein Zug französischer Soldaten Peter Mayr durch die Straßen der Stadt hinaus über die Talferbrücke. Auf der alten Holzreise, ungefähr dort, wo heute der dritte Raum der Promenade steht, machen sie „Halt', die Soldaten bilden einen Halbkreis, Peter Mayr wird an die Mauer gestellt und aufrechtstehend, die Augen unverbunden, ganz wie zur selben Stunde Andreas Hofer im fernen Mantua, kommandiert er „Feuer!' und sinkt hin unter den Kugeln des Feindes. „Da lag von den Kugeln dahingestreckt, Ein Leben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 06.07.1923
Descrizione fisica: 16
, Andreas, Berthold II. und Jo hannes II., hatte, welche, dä er ihnen freiwillig alle Besitzungen abtrat, im Jahre 1361 unter sich einen Ver trag schlossen, vermöge dessen die jüngeren Brüder dem Andreas die Burg Vilseck und die Stadt Vils usw. gegen Ausgleichüng mit arideren Lehen und Güter überließen. In der betreffenden Urkunde an „Sant Moritzen Tag 1361" wird Andreas „Endrissen von Höcheneckh, Ritter" genannt Und war Erbkämmerer des Höchstiftes Augsburg. Berthold II. verkaufte im Einverständnisse

mit seinen Brüdern ihr Stammschloß Hocheneck in Vorarlberg nebst Zubehör ihrem Verwandten Wilhelm Grasen Montfort- Bregenz. Dieser Andreas wurde durch seine Großmütig keit d'er Stifter der Stadtpfarre Vils. Vils hatte in die Stiftspfarrei nach Füssen gehört und hatte nur eine Filialkirche ohne Begräbnisstätte. Um nun selbst einen.ständigen Pfarrer und eigenen Gottes acker zu erhalten, übergaben Andrä von Hocheneck und seine Gemahlin Margaretha, geborene v. Freiberg zu Eisenberg, als sie bereits in hohem Alter

Hocheneck wurde auch mit Urkunde des' Bischofs Burkard von Augsburg vom 2. Februar 1395 das' Prä- sentations recht eingeräumt, dem Kloster M Füssen blieb das Konsirmationsrecht Vorbehalten. Die Stadtpfarre Vils' hatten anfänglich die Benedik tiner zu besorgen, die an den vier Jahreshauptfesten das Amt für die Stadtgemeinde Vils applizieren mußten. Nach' dem Ableben des Andreas und Berthold, die kinderlos starben, erbte den ganzen Besitz der dritte Bru der, Johannes II., dessen Sohn Peter III. 1400

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 23.09.1943
Descrizione fisica: 4
Der Knecht und die Bäuerin Von der Macht des Wünschens - Von Georg Büsing jedes Schlagloch in der Straße Ob Vas. was sich ein Mensch mit hei ßem Herzen wünscht, in Erfüllung' geht, wenn er nie und nimmer von seinem Wunsche abläßt, Jahre hindurch? Mag Krieg Vas Land überziehen mit sein.er dunNen Kraft, mag die Ernte verha geln und die Wiese im Grund versauern. Dinge, die schlimmer sind für einen Hof äls aller Streit der Welt, — Andreas nimmt das alles hin wie etwas, das ge schehen muß

. damit der Mensch nicht übermütig wird. Aber dies ist ihm nicht recht: Der Hof hat keinen Jungen, nur drei Mädels, um die sich ein guter Knecht nicht kümmern kann. Die Kammer des Andreas liegt eben erdig, gleich neben dem Vieh. Sie ist niedrig und ärmlich, nur zum Schlafen, und mehr ist auch nicht not, denn wenn einmal Zeit ist zum Ausruhen, dann ist es unter der Eiche am Tor schöner, oder an de' Werkbank in der Scheune bei den Pflügen und Eggen, an denen es immer etwas auszubessern gibt. Die gute Stube

für Taufen und Beerdigungen hat der Bauer. Man sitzt dort an den Fest tagen auf der Ofenbank, nicht übel, aber man wartet doch darauf, daß man wieder hinaus kann. Unser Hof, sagt Andreas.. Unsere Pferde, unsere Kühe, unser Korn. Wenn er nach der Mühle fährt, oben auf den prallen duftenden Säcken, dann schaut er wie der Bauer selbst. Der Rübenschlag muß gehackt werden, die Wiese ist zu mähen,- die Kälber müssen vom Hof. Seit zwei Jahren ist der Bauer fort zum Mi' litär, es fehlen feine Hände

an allen Ecken und Enden, aber seine Gedanken und seine Pläne, seine Sorge und seine Andacht, die sind so gut in Andreas wie in ihm. Niemand spricht darüber, es ^ Auch der Wunsch nach dem Jungen ist in dem Knecht. Gewaltig ist dieser Wunsch, wie Saat, die aus der Krume will. Junge Füße müssen neben dem a schreiten und Knabenhände müssen rren helfen, wenn es in der Frühe aufs Feld geht. Ja, das muß so sein und bald, denn man möchte es,gern noch er leben. Die Bäuerin ist wieder gesegneten Leibes. Der Knecht

hat seitdem häufiger in der Küche zu tun. nimmt ihr die schwe ren Milchkannen ab, hebt Töpfe auf das und rieche. Die Bäuerin sagt kein Wort. Irgend wie ist es gut» so- durch die Nacht zu fahren und fest zu wissen, daß am Ende alles ganz einfach sein wird. Kühl ist die Hand des Knechtes, wunderbar kühl und still; die Nachbarin, die an ihrem Bett faß, hatte ein heißes Gesicht vor Aufregung und jammerte los, als die Hebamme nicht kam. Andreas sagte nichts. Er wußte aber, was zu tun war. Und darum muß

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 17.08.1902
Descrizione fisica: 20
ihnen entgegenschickten. Wer könnte verkenne!!, dasz deutsche Böller sich hier in ihrer ge waltigen Kraft erprobten und kennen lernten? Deutsches Blnt tränlte diesen Boden und daraus cutsproß die Freiheit der deutsche» Böller. Freilich auch die dritte Erhebung Tirols wurde niedergekämpft. Noch einmal ging die Frei- heil verloren, uoch einmal schien alle aufgebotene Mühe eitel nnd nutzlos, aber als französische 5!ngelu das Herz Andreas HoserS durchbohrten und er auf welscher Erde iu das Grab sank, da ward das Beispiel

„Joscfincnm' blickt hcrübcr ans das Sachscukrcnz nnd die große Glocke der Kirche von Franzens- feste, nach dem Namen ihrer Spenderin und Glockeupatiu dic Sachsenglockc genannt, sendet ihre Grüße zu deu Gräbern der tapfcrcu Sachsen mit heimatlichem Klang nud wir senke» dic Tirolcr Fahnc mit dcm vom Fciudcsblnt rotcu Tirolcr Adler vor dcm versöhnenden Wirken dieser Wohltätigkeit. Redner sagte, der I. Tirolcr Andreas Hofer-Verciu in Wien hat sich durch scin Unternehmen, dic Erinnerung au dic hiesige» Kämpfe

neu zn beleben, dcn Dank fcincr Landslente in Tirol verdient. Er gedachte weiters Speckbachers und Andreas HofcrS, der Seele dieses Aerteidigungslampfcs. Andreas Hofer war es, welcher hicr gleichsam ein Bollwerk schnf nnd das Land seinem Kaiser zurückeroberte, so daß diese Gegend damals schon in Wahrheit eine Franzensfeste war. Möge der Andreas Hoser-Vcrciu in Wien, in der Kaiserstadt, Tirolcr Gesinnung Pflegen und dic Trcne be wahren ihrem Heimatland nnd mithelfen, das; ganz Tirol im wahren Sinne

der Herzoge von Sachsen dort als äußerst vorgeschobener Posten festgesetzt und waren vor der Uebcrmacht der Tiroler, welche während der Nacht aus 3000 Manu angewachsen waren, erst zurückgewichen, als Boynebnrgk von einem Prellschuß getroffen wurde uud die Tiroler sich anschickten, das Bataillon von der „Hauptmacht' abzuschneiden. Herr Karl Costeuoble kom mentierte dic Enthüllung dieser Gedenktafel mit folgenden Worten: „Auch hicr in Untcran hat der I. Tiroler Andreas Hofer Vcrcin in Wicn sich verewigt

des Gasthofes „zum gol denen Kreuz' nnd der Schützenkapelle von Bo- zen im Garten des Gasthoses „goldener Stern' beschließen nun den zweiten gelungene», infolge des Marsches vou 8 Kilometer schier etwas an strengenden Festtag. Von den Höhen des in präch tigem Talkessel gelegenen Städtchens grüßen Hun derte von Freudcnfcnern in die Niederuug. Brixeu, 16. Aug. Eben, 11 Uhr, erfolgt vor der Tomtirche der feierliche Aufmarsch der Fest- teiluehmer zur Weihe der ueueu Fahue des I. Tiroler Andreas Hofcr-Vcrciues

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 23.10.1895
Descrizione fisica: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr K5. Bozen, Mittwoch, de« 28. Oktober 1893. Ein neuentdeckter Brief Andreas Hosers. In Feldthurns fand man neulich ganz zufällig in einem Bauernhause, dessen Fensterstöcke neu eingesetzt wurden, ein sehr interessantes und sehr wichtiges Schriftstück, einen Brief Andreas Hofers, datirt vom 30. November 1809undadressirtan Peter Mayr, Wirth an der Mahr. Ueber diesen Brief, der von Herrn Malermeister B arth in Brixen käuflich erworben wurde, entnehmen

mit einiger Sicherheit festzustellen. Ob der Brief von Andreas Hofer eigenhändig geschrieben worden ist, muß eine Vergleichung mit anderen Briefen ergeben. Unzweifelhaft stammt das Schriftstück aus jener Zeit und dürfte auch an Werth nicht verlieren, wenn eS von dem Secretär Andreas Hofers niederge schrieben wurde.*) Von Wichtigkeit ist der Inhalt des Schreibens, von dem man nach unserer Umfrage bisher keine Kenntniß hatte, und das in keiner Abschrift existirt, von Wichtigkeit, weil es auf den Monat November

. In dessen Brieder haltet z(u)s(ammen) der Gizel ist gewis Brav, und auch der Schabnec Wird Petter bestelle euch vertraute Kundschaft damit ihr wisset um einander und ver langet Hilf von den Pustern und gebet nicht nach (;) diesesmahl muess es ausgien. Seit von mir alle in Schuz Gottes befohlen. ^ Andere Hofer. Den näheren Anlaß zu diesem Brief dürfte ein Besuch Peter Mayr's in Passeier bei Andreas Hofer am 19. November gegeben haben, wobei er mit Andreas Hofer die Lage besprochen und diesem das Ausharren sowohl

der Lands, ürmer der Brixener und Klausener Gegend, als auch der Pusterer versichert hatte. All dem Besuch hatte auch ein Pusterer theilgenommen (wahrscheinlich von Kiens), der eben im Namen der Pusterthaler dem Andreas Hoser Treue und Ausdauer gelobte. Am 20. November mag Peter Mayr nachhause gekommen sein; aber von da verschwinden die Nachrichten über ihn, ob er an dem Kampfe und dem Bemühen, Brixen von den Franzosen zu befreien, theilgenommen habe oder nicht Es war nämlich am 20. November

scheint Andreas Hofer, der von dem Briefe des Bischofs keine Kenntniß hatte, den Peter Mayr noch als den heuesten Ver fechter der Sache betrachtet zu haben. Der Brief zeugt aber von seinem Bemühen, den Landesvertheidigern um Brixen Unterstützung zu bereiten. Der Brief dürste die Spurbahnen nach England, welches später auf dem Gebiete des Besörderungswesens die Führerrolle zu übernehmen bestimmt war. Allmählig ging man dazu über, die ausgesahrenen Furchen mit hölzernen Bohlen zu belegen, wodurch

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Pagina 3 di 4
Data: 02.11.1942
Descrizione fisica: 4
für eine Italienerin. „Schau'n S', gnä' Frau, was ein arg putziges Sträußchen sich da zwischen all' der Pracht einge schlichen hat!" Die alte Garderobiere hielt Viktoria einen schlich ten Feldblumenstrauß entgegen, wie ihn sich Viktoria früher tausend Mal selbst gepflückt auf den Wiesen und Feldern von Braunfelde, zusammen mit Andreas, dem Jnspektorsfohn. Andreas? — Wie es ihm wohl gehen mochte? Mit beiden Händen faßte Viktoria nach dem Strauß, senkte ihr zartes Gesicht auf die blauen Kornblumen, die weißen

Margueriten und die lila Glockenblumen herab, auch einige Kornraden und gelbes Leinkraut, das sie so besonders liebte, waren darunter. Leise zitterten die feinen Rispen der Gräser, die zwischen den Blumen verteilt waren, in ihrer Hand. Wer sandte ihr diesen lieben Heimatgruß? Ein schmaler Umschlag fiel ihr entgegen, darin eine Vi sitenkarte: Andreas Schott und darunter in selt sam ungelenken Buchstaben: grüßt Viktoria. Ungläubiges Staunen lag in den großen, dunklen Augen der Frau, eine Träne fiel

wie ein Silber tropfen gerade auf den Namen Andreas. Daß er gewußt, wer Viktoria Ramoni war! Gerade er, an den sie nie ohne ein Schuldbewußtsein gedacht, weil sie seiner treuen Knabenliebe so oft gespottet. Und nun schrieb er ihr, sandte ihr durch seine Blumen den Gruß der Heimat, die sie nie vergessen und nach der aft Sehnsucht in ihr gebrannt. Von außen klopfte der Inspizient an die Tür. Mutter Baumann, der das seltsame Benehmen der Rooseveli im Persischen Golf rd. Noch zur Zeit des Weltkrieges wußte kaum

sich eine Männergestalt und zog grüßend den Hut. Blondes Haar fiel in eine hohe, knabenhaft-trotzige Stirn, blaue Augen leuchteten sieghaft. „Andreas!" „Viktoria!" Ihre Hände lagen fest ineinander, und wie zwei Kinder, die endlich wieder zueinander gefunden, «änderten sie durch die monbbefchienenen Straßen der Heimat. Andreas erzählte, daß er Braunfelde, als es vor drei Jahren erneut zum Verkauf stand, erworben und daß der Hof darauf warte, sie als Herrin zu begrüßen. In dieser Nachtstunde wurde aus der Sängerin

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Pagina 3 di 10
Data: 20.05.1905
Descrizione fisica: 10
, Weitlanbrunn, 13. Jofef Ortner, Niederdorf, 14. Josef Ghedina, Cortina. — Schlecker: 1. Andreas Vergeiner, St. Johann i. W., 2. Andreas Lazzedelli, Cortina, 3. Dr. Anton Wurnig, Lienz, 4. Johann Beider, Lienz, 5. Josef Fabrizzi, Cortina, 6. Wilhelm Kiniger, Sexten, 7. Filipp Vergeiner, St. Johann i. W., 8. Peter Mair, Olang, 9. Alois Hellweger, St. Lorenzen, 10. Johann Pfeifhofer, Sexten, 11. Stephan Mutfch lechner, Toblach, 12.Dr.A. Feßl, Lienz, 13.' Andreas Lazzedelli, Cortina, 14. Wilhelm Kiniger

, Sexten, 15. Andreas Vergeiner, St. Johann i. W.,» 16. Peter Lamp, St. Martin-Gsies. 17. Johann Majoni, Cortina, 18. Johann Pfeifhofer, Sexten, 19. Johann Mittich, Prags, 20. Wenzel Langer, Bruneck, 21. Engelbert Bodner, Olang, 22. Andreas Unter- hueber, Toblach, 23. Alois Reiner, Toblach, 24. Johann Steinwandter, Toblach, 25. Dr. Anton Wurnig, Lienz, 26. Johann Majoni, Cortina. — E hr e n b e st e: 1. Dr. A. Feßl, Lienz, 2. Jofef Rutter, Toblach, 3. Johann Beider, Lienz, 4. Andreas Lazzedelli

, Cortina, 5. Joses Fabrizzi, Cortina, S. Wilhelm Kiniger, Sexten, 7. Filipp Vergeiner, St. Johann i. W., 8. Josef Ortner, Niederdorf, 9. Stephan Mutfchlechner, Toblach, 10. Lukas Sumpitsch, Lienz, 11. Andreas Vergeiner, Sankt Johann i. W., 12. Peter Lamp, St.. Martin. — Serienbeste zu drei Schuß: I. Josef Fabrizzi, Cortina, 2. Andreas Vergeiner, St. Johann i. W., 3. Anton Oberkanins, Welsberg, 4. Dr. A. Feßl, Lienz, 5. Wilhelm Kiniger, Sexten, 6. Peter Lamp, St. Martin. 7. Johann Jakober, Lienz

, 8. Thomas Tabernig, Lienz, 9. Bartholomäus Sapelza, Mühl bach, 10. C. Bergmeister, Kooperator, Rodenegg, 11. Dr. Anton Wurnig, Lienz/ 12. Stephan Moser, Prags, 13. Josef Lamp, St. Martin, 14. Filipp Vergeiner, St. Johann i. W. — Serien - zu dreißig Schuß: 1. Wilhelm Kiniger, Sexten, 2. Andreas Vergeiner, St. Johann i. W., 3. Doktor Anton Wurnig, Lienz, 4. Dr. Andreas Feßl, Lienz, 5. Bartholomäus Sapelza, Mühlbach, 6. Stephan Moser, Prags, 7. Hans Aigner, , Abfaltersbach, 8. Andreas Lazzedelli, Cortina

, 9. Josef Fabrizzi, Cortina, 10. Joh. Pfeifhofer, Sexten. — Prämien für die erste und letzte Nummer per Tag: Am 24. April die erste Andreas Unterhueber in Toblach, die letzte Karl Mutfchlechner in Toblach; am 25. April die erste Alois Reiner in Toblach, die letzte Alois Reiner in Toblach; ym 30. April die erste Johann Pfeifhofer in Sexten, die letzte Karl Mutfchlechner in Toblach; am 1. Mai die erste Andreas Vergeiner in St. Johann i. W., die letzte Josef Ghedina in Cortina. — Für die meisten Schuß

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Pagina 3 di 6
Data: 17.07.1934
Descrizione fisica: 6
Dienstag, d «n17. Juli 1934, XII .Afpenzeikong' Seite 3 T»»»^ ài VT<N»SII»U» Heroen des Alpinismus Andrea» Fischers lehte Fahrt Schon als Knabe zeigte Andreas Fischer außer- gewöhnliche Eigenschaften. Cr entsproß am 15. April 1865 einer Familie und einer Umgebung, aus deren Männern Bergführer ersten Ranges hervorgegangen waren. Sein Bater Johann Fi scher, Hans Jaun, Andreas Maurer und Melchior Anderegg: das sind Gestalten, deren Namen in der Geschichte des Alpinismus würdig neben de nen

der größten Pioniere der Hochalpen stehen. Und seine Mutter war eine Frau, welche die Stär ke hatte, den jähen Untergang ihres Mannes und der beiden ältesten Söhne zu überleben und zu er tragen. Andreas Fischer wuchs in Zaun in Mo ringen in der Schweiz heran. Am 31. August 1874 stürzte der Bater mit dem Engländer I. A. C. Marschall und dem Grindelwaldführer Ulrich Al- n,er bei einem nächtlichen Abstieg vom Montblanc in eine Spalte des Brouillardgletschers und fand mit seinem Herrn den Tod. Nun hieß

es für die Witwe: noch mehr arbeiten. Andreas, der neun jährige Bube, half wacker mit und bekam etwas von jenem Ernst und jener Verschlossenheit, die ihn als Mann überallhin begleitetes. Nachdem er sich mühelos das Primarlehrerp-.,- tent im bernischen Seminar München-Buchsee er worben hatte, ohne seine Krippe voll zu finden, amtete er fünf Jahre lang als Schulmeister in Mittelhäusern und Thun. Zm Frühling 1889, als noch tiefer Schnee in den Meiringer Bergen lag. erhielt er von Cliton Dent und Douglas W. Fre

(siehe das ergreifende Kapitel „Der Schlafplatz am Dychtau' in Andreas Fischers „Zwei Kaukasusexpeditionen'). Am 15. Äugust überschritten sie den bösen Saluinan-Chiran Paß (4140 Meter), wobei im Abstieg Andreas Fi scher unter größter Lebensgefahr infolge wieder Holter Steinst Jahr 189S war neben der Schule den Napoleon- studien gewidmet. Anfänglich gedachte er das Thema „Napoleon in der deutschen Literatur' als Doktordissertation zu behandeln, allein dieses Ge biet erwies sich als zu umfangreich

und so be schränkte er es auf „Goethe und Navoleon'. An dreas Fischer zog nun von Grindelwald nach Bern, Strasser vermochte ihn nicht mehr zu halten, und vollendete hier seine Studien. Am 14. Juli 1398 .doktorierte er summa con laude und amtete nun 'als Lehrer am städtischen Gymnasium. In Bern trat Andreas Fischer auch in Bertehr mit Ludwig Purtscheller. Dieser war an der Aiyuille du Dru durch das Mißgeschick anderer gestürzt und lag nun im Lindenhosspital zu Bern. Fischer ging fast jeden zweiten Tag

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